Te quiero mit Zitrone - Dresdner Akzente
Te quiero mit Zitrone - Dresdner Akzente
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Tierisches Wochenende in Dresden<br />
Am Wochenende 4. bis 6. September<br />
findet auf dem <strong>Dresdner</strong><br />
Messegelände bereits zum dritten<br />
Mal die „Heimtiermesse Dresden“<br />
statt. Wieder werden vielseitige<br />
Angebote von Händlern, Vereinen<br />
und Züchtern ein Magnet für<br />
alle Heimtierfreunde sein. Ein besonderes<br />
Ereignis in diesem Jahr<br />
wird das 1. Internationale Rock’n<br />
Dog – Dogdanceturnier am Sonnabend,<br />
dem 5. September sein. Beginn<br />
ist um 9 Uhr, Anmeldungen<br />
noch möglich. Viel spannende<br />
Unterhaltung verspricht auch das<br />
DogmodelCasting. Die Firma<br />
Wolters Cat & Dog sucht den Titelhund<br />
für den nächsten Katalog.<br />
Wer <strong>mit</strong>machen will, lässt seinen<br />
Hund auf der Heimtiermesse einfach<br />
ablichten. Jeder Hund erhält<br />
• Fachhandel<br />
• Installationsbetrieb<br />
der Elektroinnung<br />
• Gerätereparaturen<br />
<strong>Dresdner</strong> Straße 86 ∙ 01705 Freital<br />
<strong>Te</strong>lefon/<strong>Te</strong>lefax (03 51) 6 49 4111 ∙ www.sinus-freital.de<br />
Heimtiermesse<br />
eine persönliche Startnummer<br />
zur Registrierung. Am Messestand<br />
von Wolters Cat & Dog steht ein<br />
Fotograf bereit, der zweimal täglich<br />
alle Kandidaten fotografiert.<br />
Der Hauptgewinn ist ein professionelles<br />
Fotoshooting, Abbildung<br />
des Siegers auf der Titelseite des<br />
Katalogs 2010, ein Wolters Warengutschein<br />
im Wert von 500 Euro<br />
und eine Vorführgarnitur. Für die<br />
Platzierungen 2 bis 10 sind als<br />
Preis vorgesehen: je ein professionelles<br />
Fotoshooting für die Abbildungen<br />
auf den Innenseiten des<br />
Katalogs, je ein Wolters Warengutschein<br />
im Wert von 100 Euro und<br />
eine Vorführgarnitur. pi/DN<br />
Anmeldung zum Dogdanceturnier:<br />
www.rockndog-turnier.de<br />
<strong>Dresdner</strong> Journal<br />
<strong>Dresdner</strong> Nachrichten/Donnerstag, 3. September 009<br />
Umschalten von Catha zu Lea<br />
Catharina Paul modelt <strong>mit</strong> Leidenschaft – und bleibt dabei ein ganz normales Mädchen<br />
Der Pony fällt locker ins Gesicht,<br />
die Augen glänzen in dem<br />
gleichen dunklen Braun wie die<br />
Haare. Den sanft geschwungenen<br />
Mund umspielt ein Lächeln.<br />
Und da – auf dem kleinen<br />
Stück Zahnweiß, welches die<br />
Lippen freigeben, blitzt ein Stück<br />
silberfarbener Draht. Er macht<br />
unmissverständlich klar: Lea<br />
ist ein <strong>Te</strong>enager. Ein paar Fotos<br />
weiter ist aus dem <strong>Te</strong>enie eine<br />
junge Frau geworden, die im engen<br />
weißen Kleid in die Nacht<br />
gesprungen zu sein scheint. Das<br />
Lächeln ist verschwunden, der<br />
Blick noch der gleiche. Dann, im<br />
braun-orangen Bikini vor blauer<br />
Kulisse, unter den Füßen ein<br />
Surfbrett, hat sie etwas von einer<br />
Nixe. Die Aufzählung von Farben<br />
und Posen könnte jetzt noch sätzelang<br />
so weitergehen, denn Lea<br />
ist Fotomodell. Aber sie ist auch<br />
eine ganz normale 14-Jährige,<br />
die <strong>mit</strong> ihrer Familie in einem<br />
kleinen Dorf zwischen Dippoldiswalde<br />
und Freiberg lebt.<br />
Von Thessa Wolf<br />
Die Sache <strong>mit</strong> dem Buch ist<br />
ihr nicht schwer gefallen. „Ich<br />
brauchte nur ein oder auch zwei<br />
Mal probieren“, erzählt Lea, die im<br />
wirklichen Leben Catharina Paul<br />
heißt und von ihren Freunden<br />
Catha gerufen wird. Jetzt könne<br />
sie bereits Buch und Apfel kombinieren.<br />
Lesen und dabei essen?<br />
Aber nein. Das Buch kommt auf<br />
den Kopf, darauf dann der Apfel<br />
und dann geht es schräg durch<br />
das Zimmer. So sieht es aus, wenn<br />
der aufrechte Gang geprobt wird.<br />
„Wenn es ganz perfekt sein soll,<br />
kommt auf das Buch und den Apfel<br />
noch ein Ei obendrauf“, lacht<br />
das sympathische Mädchen. „Aber<br />
daran übe ich noch.“<br />
Am Anfang war es nicht viel<br />
mehr als Spaß und Neugier, die Catharina<br />
ins Netz trieb. Dort stellte<br />
sie ihre Fotos ein. Da war sie gerade<br />
NahruNg, Pflege, arzNei, zubehör für ihre<br />
huNde, KatzeN, Nagetiere, rePtilieN, Vögel ...<br />
<strong>mit</strong> lieferserVice<br />
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und NABU<br />
Charitéstraße 3, 10117 Berlin<br />
Ein Pummelchen sei sie gewesen, sagt die Mutter. Heute sieht man<br />
dies der 1,79 Meter großen Catharina nicht mehr an.<br />
mal 12 Jahre alt. Freunde der Familie<br />
hatten immer wieder betont, wie<br />
toll sie auf Bildern wirke. Und dass<br />
sie ein besonders hübsches Mädchen<br />
war, konnte ohnehin jeder<br />
sehen. „Sie fotografierte sich auch<br />
selbst gern, verkleidete sich dazu“,<br />
erzählt Mutter Karen Paul.<br />
Kaum im Netz, ging alles sehr<br />
schnell. Die ersten Hobbyfotografen<br />
meldeten sich, ein Vertrag wurde<br />
unterschrieben, Aufnahmen gemacht.<br />
Die Eltern waren dazu <strong>mit</strong> in<br />
die Nähe von Großenhain gekommen.<br />
„Am Anfang war ich schon<br />
noch ein bisschen verkrampft“, erinnert<br />
sich Catharina. Und aufgeregt<br />
sei sie gewesen, als der Fotograf<br />
ein paar Monate später erklärte, ein<br />
Mann von einer Fotoagentur käme<br />
vorbei, um sie anzusehen. „Ich war<br />
Foto: Michael Marx/Agentur Abendstern<br />
so stolz, als er nach dem <strong>Te</strong>stshooting<br />
sofort Ja gesagt hat.“<br />
Der Mann, der da Ja sagte, heißt<br />
Michael Marx. Er ist Chef der<br />
Agentur Abendstern in der Nähe<br />
von Cochem an der Mosel. „Ich<br />
hab sofort gesehen: Da kann man<br />
mehr machen“, erinnert er sich<br />
an die ersten LeaFotos. Dieses Ja<br />
von Marx bedeutete aber für Catharina<br />
auch ein Stück weit den<br />
Abschied vom <strong>Te</strong>enagerleben. „Sie<br />
ist dadurch erwachsen geworden“,<br />
sagt die Mutter und erzählt von<br />
Fahrten, die ihre Tochter quer<br />
durch Deutschland machte. „Da<br />
stand sie in Köln, allein, die Verbindung<br />
zu uns nur per <strong>Te</strong>lefon,<br />
und musste einen Zug suchen, um<br />
ins AgenturStudio an die Mosel<br />
zu kommen.“ In diesem Sommer<br />
waren die Eltern <strong>mit</strong>. „Da haben<br />
wir gleich mal an der Mosel Urlaub<br />
gemacht“, so Karen Paul.<br />
Während die Eltern entspannten,<br />
poste Catharina vor Burgen<br />
und im Studio. Aber sie stand<br />
auch schon im Winter im Bikini<br />
vor einem eisigen Wasserfall.<br />
Oder in einem Schmetterlingshaus<br />
in Holland. Am Strand bei Wind<br />
und Kälte. Den Bildern allerdings<br />
sieht man weder Wind noch Kälte<br />
an. „Ich kann wie auf Knopfdruck<br />
fröhlich sein“, sagt sie und nennt<br />
diesen imaginären Schalter im<br />
Kopf. Wenn sie arbeite, schalte sie<br />
einfach um. „Dann bin ich Lea.“<br />
Lea posiert vor dem Künstler<br />
Dominik Alterio, sie fährt in die<br />
Schweiz zum Rheinfall, shootet auf<br />
der Blumeninsel Mainau oder lächelt<br />
für die Zahnärztekammer. Lea sitzt<br />
<strong>mit</strong> Hut und Nickelbrille auf einem<br />
Blümchensofa oder im schwarzen<br />
Mini auf schwarzer Couch.<br />
Catha sitzt in ihrem Zimmer in<br />
einem Haus in Naundorf. Oder in<br />
der Schule. Die hat sie gewechselt,<br />
ist von Klingenberg nach Niederbobritzsch<br />
und sehr zufrieden <strong>mit</strong><br />
dieser Entscheidung. „Ich will ja<br />
einen guten Realschulabschluss<br />
machen, vielleicht was im Bereich<br />
Tourismus lernen.“ Ihr Praktikum<br />
in einem Hotel habe ihr gefallen.<br />
Die Eltern sind stolz auf ihre<br />
Jüngste, auch die 22jährige Schwester<br />
Claudia wohnt noch zu Hause,<br />
ihre Zwillingsschwester Cornelia<br />
ist oft zu Besuch. Wenn Catha Zeit<br />
hat, trifft sie ihren Freund oder<br />
auch die ganze Clique.<br />
Und das Modeln? Das mache<br />
sie nur an manchen Wochenenden<br />
und in den Ferien, sagt Catha.<br />
Es sei natürlich auch reizvoll, <strong>mit</strong><br />
ihrem Hobby Geld zu verdienen.<br />
Die erste Gage hat sie komplett für<br />
Klamotten ausgegeben, jetzt spart<br />
sie. „Natürlich wäre es toll, auf den<br />
Laufsteg zu kommen. Ich glaube,<br />
davon träumt jedes Mädchen, das<br />
einmal <strong>mit</strong> Fotos angefangen hat.“<br />
Die Erlebnisausstellung „tourdersinne“ öffnet am Montag,<br />
dem 7. September um 10 Uhr im Kulturpalast. Bis<br />
zum 13. September kann man täglich bis 18 Uhr die<br />
verblüffenden Exponate zum Thema Wahrnehmung ansehen<br />
und ausprobieren. Im Ames-Raum wächst man<br />
so bis zur Decke, während man auf dem Beuchetstuhl<br />
schrumpft. Diese Sinnestäuschung lässt auch den größten<br />
Mann klein aussehen. Darum wird das sächsische<br />
Pärchen <strong>mit</strong> dem größten Längenunterschied gesucht.<br />
Das neu erworbene Wissen kann dann im Anschluss <strong>mit</strong><br />
einem Quiz getestet werden. Kleiner Tipp: Kamera nicht<br />
vergessen! DN/Foto: zen<br />
Weitere Informationen zur Ausstellung im Internet unter:<br />
www.bildung-ja-bitte.de<br />
Die <strong>Dresdner</strong> Nachrichten verlosen<br />
am Montag, dem 7. September ab 10 Uhr<br />
x Freikarten für die Ausstellung an die ersten Anrufer<br />
unter <strong>Te</strong>lefon: 0351/4568011<br />
Ambulante<br />
soziale Dienste<br />
Pflegedienst<br />
Eine für alles:<br />
� 0180 365 0180<br />
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365 Tage im Jahr, 24h-Service<br />
(9 Ct./Min. aus dem deutschen<br />
Festnetz, Mobilfunk kann abweichen)