Blickpunkt 3-2020 Web neu
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Schwarzautaler <strong>Blickpunkt</strong><br />
Ein Bach - fünf Gemeinden<br />
…erzählen Geschichten und geben Informationen über unsere Heimat.<br />
Der Schwarzaubach soll<br />
von seinem Ursprung in<br />
Pirching am Traubenberg bis<br />
zur Einmündung in die Mur<br />
(Gemeinde Straß) <strong>neu</strong> belebt<br />
werden. Jede Gemeinde<br />
(Pirching am Traubenberg,<br />
Kirchbach-Zerlach, Schwarzautal,<br />
St. Veit, Straß) wird<br />
ein bis zwei Plätze entlang<br />
des Schwarzaubaches für<br />
die Bevölkerung attraktiv<br />
gestalten und entsprechend<br />
präsentieren.<br />
Entlang bzw. im näheren<br />
Umfeld des Baches werden<br />
im Zuge dieses Kooperationsprojektes<br />
mit LEADER<br />
der LAG Vulkanland und LAG<br />
Südsteiermark pro Gemeinde<br />
zumindest ein bis zwei<br />
Schauplätze definiert. Mittels<br />
einer Geschichte, welche von<br />
einem Schriftsteller aus der<br />
Region geschrieben wird,<br />
soll ein roter Faden durch<br />
alle diese Plätze gezogen<br />
werden. Ein Leittier als Fisch<br />
wird an diesen Plätzen Geschichten,<br />
Abenteuer bzw.<br />
Lektionen erzählen während<br />
er den Schwarzaubach entlang,<br />
von der nördlichsten<br />
in die südlichste Gemeinde,<br />
schwimmt. Es wird angestrebt,<br />
dass speziell die<br />
Schulen in dieses Projekt<br />
miteinbezogen werden. Illustrationen<br />
zur Geschichte,<br />
aber auch die Gestaltung von<br />
Plätzen sollen durch SchülerInnen<br />
aus den Gemeinden<br />
erfolgen. Durch diese Form<br />
der Beteiligung sollen<br />
sich auch die Kinder<br />
einbezogen fühlen.<br />
Gleichzeitig schafft<br />
man Begeisterung<br />
für das Projekt.<br />
Was ist das Ziel<br />
dieses Projektes?<br />
Die regionale Identität<br />
bzw. das kulturelle<br />
Erbe sollen dadurch<br />
eine <strong>neu</strong>e Wertigkeit<br />
bekommen. Diese<br />
Plätze werden<br />
unterschiedlichste<br />
Ausprägungen haben.<br />
Egal ob schlichtes<br />
Verweilplätzchen, Informationsstandort<br />
oder Mobilisierungstreffpunkt<br />
mit einfachen<br />
Übungsgeräten.<br />
Durch einheitliche<br />
Hinweistafeln sollen<br />
die Bürgerinnen und<br />
Bürger informiert werden.<br />
Vorhandene bzw.<br />
<strong>neu</strong>e Plätze werden<br />
für die Bevölkerung,<br />
aber auch für den Tourismus<br />
entlang des<br />
Naturjuwels Schwarzaubach<br />
<strong>neu</strong> entdeckt.<br />
Die Bevölkerung, insbesondere<br />
unsere Jüngsten,<br />
werden durch das Buch / die<br />
Geschichte animiert, sich<br />
mit der Region auseinander<br />
zu setzen. Natur- und Kulturstätten<br />
in der unmittelbaren<br />
Heimat werden <strong>neu</strong><br />
interpretiert bzw. plötzlich<br />
interessant gemacht.<br />
Gemeinde<br />
23<br />
RECHT informativ<br />
Dr. Herbert<br />
Wimmer,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Strafverteidiger,<br />
eingetragener<br />
Treuhänder<br />
Was bedeutet<br />
„gemeinsame Obsorge“?<br />
Sind beide Eltern mit der Obsorge betraut,<br />
gilt dennoch der Grundsatz der<br />
Einzelvertretung, sodass jeder Elternteil<br />
in der Regel für sich allein berechtigt<br />
und verpflichtet ist, das Kind zu vertreten.<br />
Die Vertretungshandlung eines<br />
Elternteiles ist selbst dann rechtswirksam,<br />
wenn der andere Elternteil nicht<br />
damit einverstanden ist, wenngleich<br />
zur Findung einer Gesprächsbasis unter<br />
wechselseitiger Rücksichtnahme über<br />
wichtige Entscheidungen im Vorfeld<br />
zumindest versucht werden sollte ein<br />
Einvernehmen herzustellen.<br />
Neben dem Regelfall gibt es noch<br />
zwei weitere Vertretungsfälle, die der<br />
Zustimmung des anderen Elternteiles<br />
zB. Namensänderung, Eingehen eines<br />
Lehrverhältnisses etc. oder sogar der<br />
Zustimmung der Eltern und der gerichtlichen<br />
Genehmigung bedürfen.<br />
So bedürfen Vertretungshandlungen<br />
und Einwilligungen eines Elternteiles<br />
in Vermögensangelegenheiten zu ihrer<br />
Rechtswirksamkeit der Zustimmung des<br />
anderen obsorgebetrauten Elternteiles<br />
UND der Genehmigung des Gerichtes,<br />
sofern die Vermögensangelegenheit nicht<br />
zum ordentlichen Wirtschaftsbetrieb gehört<br />
wie zB. Veräußerung und Belastung<br />
von Liegenschaften, Erbrechte, Annahme<br />
einer mit einer Belastung verbunden<br />
Schenkungen, Erhebung einer Klage etc.<br />
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RA Dr. Herbert Wimmer<br />
& RAA Mag. Birgit Kaiser<br />
Hauptplatz 58, 8410 Wildon<br />
Tel. 0664 / 76 96 061<br />
<strong>Web</strong>: www.ihrerechtehand.at<br />
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