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11. November 2018

- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan - Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen - Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück - Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden - Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben - Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen - Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt - Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel

- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan
- Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen
- Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück
- Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden
- Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben
- Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen
- Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt
- Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel

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2 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 45<br />

Neue Bälle<br />

Alles Walzer! Zum heutigen Faschingsbeginn<br />

startet das Grazer Partyvolk auch<br />

in die neue Ballsaison. 18/19<br />

Alte Steine<br />

Künftig soll die Altstadt laut Bürgermeister<br />

Nagl nur noch mit dem originalen Kopfsteinpflaster<br />

ausgestattet werden. 10<br />

Chaos auf den Straßen droht, Stadt und Land sind sich einig:<br />

Wir brauchen einen<br />

Verkehrs-Masterplan!<br />

GETTY, STADT GRAZ/ FISCHER<br />

Auf der Überholspur. Im Rahmen unseres Runden Tisches haben sich Verkehrslandesrat Anton Lang, Verkehrsstadträtin Elke Kahr, Holding-Vorstand Wolfgang<br />

Malik, Viktor Larissegger (WK) und Andreas Solymos (Mobility LAB) dringend für einen Mobilitäts-Masterplan ausgesprochen. Mehr dazu auf den Seiten 4/5


die seite 2 www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Inhalts-Quiz<br />

Wem gehören diese<br />

Augen?<br />

1 Robert Grossauer<br />

2 Rudolf Kleinsorger<br />

3 Roman Mittelkern<br />

Lösung Seite 23<br />

Was ist das?<br />

1 Lederhose<br />

2 Keks<br />

3 Insektenkörper<br />

Lösung Seite 13<br />

Was kostet das?<br />

Sonntagsfrühstück mit ...<br />

... Alexander<br />

Huber<br />

Der „Huberbua“,<br />

einer der bekanntesten<br />

Kletterer,<br />

erzählt von<br />

seinem Umgang<br />

mit dem Risiko<br />

und warum er<br />

nach wie vor immer<br />

wieder nach<br />

Graz kommt.<br />

Extremkletterer<br />

Alexander Huber ist<br />

in aller Früh schon<br />

draußen und trinkt<br />

da nicht mehr als einen<br />

Kaffee. Nächste<br />

Woche kommt er<br />

zum Mountainfilm<br />

Festival nach Graz.<br />

<br />

PRIVAT<br />

1 45.239 Euro<br />

2 15.676 Euro<br />

3 36.390 Euro<br />

Lösung Seite 34<br />

Navigator<br />

Lokales4–17<br />

Szene18–25<br />

Eco26/27<br />

Viva 28–33<br />

Motor34/35<br />

Wohnen 36–39<br />

Sport 40/41<br />

Rätsel42/43<br />

Milchschnitte oder Bergsteigerjause? Was<br />

gibt’s zum Frühstück?<br />

Am Berg? Da gibt’s in der Früh nicht mehr als einen<br />

Kaffee. Ich war noch nie der große Frühstücker,<br />

und wenn ich grad am Berg sehr früh aufsteh,<br />

dann mag ich erst recht ned …<br />

Wie schaut ein perfekter Sonntag aus?<br />

Irgendwo draußen sein … und da muss es nicht<br />

einmal unbedingt ein Berg sein. Im Wald, auf der<br />

Wiese, in der Klamm, an einer Gumpe, am See.<br />

Alles gut!<br />

Wie sind Sie zum Bergsteigen und Klettern<br />

gekommen? Wann ist die Faszination entstanden,<br />

was macht sie aus?<br />

Das liegt bei uns in der Familie. Unsere Eltern<br />

sind bergbegeistert und haben mich und meinen<br />

Bruder Thomas bereits als Kinder in die Welt der<br />

Berge entführt. Und wenn man sowieso schon in<br />

den Bergen aufwächst, dann kommt man fast gar<br />

nicht dran vorbei!<br />

Wie gehen Sie mit dem Risiko, das mit dem<br />

Sport verbunden ist, um?<br />

Immer mit einem gesunden Menschenverstand<br />

unterwegs sein. Hasardeure sind in der Welt der<br />

Berge noch nie weit gekommen. Ich bin ja durchaus<br />

ein Mensch, der bereit ist, Risiken einzugehen.<br />

Aber nur in Bereichen, in denen ich kompetent<br />

bin, das Risiko zu erkennen und richtig<br />

einzuschätzen.<br />

Wo liegt da Ihre persönliche Grenze? Wie entscheiden<br />

Sie, ob etwas das Risiko wert ist oder<br />

nicht?<br />

Wenn ich mich unwohl fühle, heißt es: umkehren!<br />

Im Rahmen von Mountainfilm <strong>2018</strong> halten Sie<br />

nächsten Freitag (16. <strong>November</strong>) einen Vortrag<br />

in Graz. Gibt es schon eine Verbin dung mit der<br />

Stadt? Waren Sie schon einmal hier?<br />

Ich hab sicher schon sechs oder acht Vorträge in<br />

Graz gehalten … eine schöne Stadt und ein feines<br />

Publikum! Und ich bin auch oft in der Umgebung<br />

beim Kraxeln. Der Hias Leitner als Grazer Sportkletter-Urgestein<br />

hat mich auch in das Kultgebiet<br />

im Grazer Umland, die Arena, eingeführt. Ich erinnere<br />

mich vor allem an den ersten Besuch vor 20<br />

Jahren, bei dem ich den Ultraklassiker „Zeitgeist“<br />

flashen konnte. Coole Route, cooler Tag!<br />

Worüber können Sie sich so richtig ärgern?<br />

Vor allem über Ignoranz und fehlende Achtung<br />

anderen gegenüber.<br />

Was wären Sie geworden, wenn nicht Kletterer?<br />

Physiker – das war ich ja schon.<br />

Welchen Gipfel möchten Sie in Ihrem Leben<br />

noch erklimmen?<br />

Mit dem Leben glücklich sein. Ein Ziel, das man<br />

sich täglich vornehmen muss …<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Alexander Huber wurde am 30. Dezember 1968 in<br />

Trostburg in Bayern geboren. Zusammen mit seinem<br />

älteren Bruder Thomas hat er sich als Extremkletterer<br />

einen Namen gemacht. Die „Huberbuam“, wie sich<br />

die beiden nennen, gehören zu den wenigen Kletterern,<br />

die auch außerhalb der Szene bekannt sind (nicht<br />

zuletzt auch durch die Milchschnitten-Werbung). Seit<br />

1997 ist er außerdem diplomierter Physiker.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Beim Verkehr ist es wie beim<br />

Fußball – jeder weiß, wie es<br />

besser gehen würde.“<br />

Verkehrslandesrat Anton Lang bei unserem<br />

Runden Tisch zum Thema Verkehr KK<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

„Wir brauchen einen<br />

Nagl und Eibinger-Miedl fördern<br />

die „Grazer Winterwelt“. Fischer<br />

Graz: Winterwelt<br />

Wirtschaftshit!<br />

■■<br />

Bereits seit 2005 ist der Karmeliterplatz<br />

in Graz Treffpunkt<br />

für Jung und Alt. Die „Grazer<br />

Winterwelt“, deren Eisfläche<br />

jetzt auf 1000 Quadratmeter<br />

erweitert wird, ist inmitten<br />

der City Besuchermagnet und<br />

hat ökonomischen Mehrwert<br />

für die gesamte Steiermark.<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl gaben ein klares<br />

Bekenntnis, die Winterwelt<br />

weiter zu fördern.<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Das VP-Frauenteam um Ministerin<br />

J. Bogner-Strauß (Mitte) övp frauen graz<br />

VP-Frauen mit<br />

neuer Initiative<br />

■■<br />

Am 12. <strong>November</strong> 1918 wurde<br />

in Österreich das Wahlrecht für<br />

Frauen eingeführt. Den 100. Jahrestag<br />

dieses Ereignisses nahmen<br />

am Freitag VP-Frauenministerin<br />

Juliane Bogner-Strauß und die<br />

Grazer VP-Frauen um Gemeinderätin<br />

Sissi Potzinger und Nationalrätin<br />

Martina Kaufmann<br />

zum Anlass, die Initiative „Graz.<br />

Stark.Weiblich“ vorzustellen, mit<br />

der in den nächsten Monaten ein<br />

„modernes Zukunftsprogramm“<br />

für „die Frauen in unserer Stadt“<br />

erarbeitet werden soll.<br />

Wolfgang Malik, Viktor Larissegger, Elke Kahr, Anton Lang und Andreas Solymos (v. l.) beim Runden Tisch<br />

derGrazer<br />

Wofür brauchen Sie einen Masterplan?<br />

„Ich bräuchte<br />

einen guten<br />

Masterplan für<br />

mein bevorstehendes<br />

Auslandssemester<br />

in Mexiko.“<br />

Ilena Zeller, 22,<br />

Studentin<br />

„Jeder braucht<br />

den Masterplan<br />

für sein Leben!<br />

Für Struktur<br />

im Leben, eine<br />

Ausbildung und<br />

Hobbys.“<br />

Thorsten Schwarz,<br />

28, Student<br />

„Ich hab ihn bereits:<br />

Ich möchte<br />

mir einen Bus<br />

kaufen und in<br />

der Pension<br />

durch die ganze<br />

Gegend fahren.“<br />

Margit Ficzko, 51,<br />

selbstständig<br />

Blitzumfrage<br />

„Dass mein<br />

Sohn eine eigene<br />

Wohnung<br />

bekommt. Das<br />

ist momentan<br />

mein Masterplan.“<br />

Kurt Schinko, 58,<br />

Holding Graz<br />

?<br />

LACH<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich brauche<br />

einen Plan, wie<br />

ich eine Karriere<br />

und ein Familienleben<br />

einmal<br />

unter einen Hut<br />

bringen kann.“<br />

Sarah Steiner, 19,<br />

Studentin


.<br />

➜<br />

<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

TOP<br />

GETTY, STUWO<br />

Millionen für mehr Fernwärme<br />

Um 12,6 Millionen Euro bauen Land und<br />

Stadt das Grazer Fernwärme-Hauptnetz<br />

aus – für eine bessere Luft in der Stadt.<br />

graz 5<br />

Wieder blutiger Vorfall in der Karlau<br />

Erneute Gewalt im Knast: Ein Insasse<br />

wurde von einem Mithäftling mit einem<br />

Messer lebensgefährlich verletzt.<br />

Verkehrs-Masterplan!“<br />

FLOP<br />

➜<br />

runder tisch. Die<br />

Spitzen der Grazer und<br />

der steirischen Verkehrspolitik<br />

sind sich<br />

einig: Es braucht dringend<br />

einen Masterplan!<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Verkehrs-Staus, Feinstaub,<br />

keine Parkplätze, mangelhaftes<br />

Öffi-Angebot,<br />

alternative Zukunftsvisionen<br />

und und und: Die Liste mit heißen<br />

Mobilitätsthemen ist lang.<br />

Prominenter hätte unser Runder<br />

Tisch im San Pietro kaum<br />

besetzt sein können: Verkehrs-<br />

Landesrat Anton Lang, Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr, Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik,<br />

WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />

Larissegger und Mobility-LAB-<br />

Projektleiter Andreas Solymos<br />

diskutierten eindringlich über<br />

die aktuelle Verkehrs- und Mobilitätssituation<br />

in Graz und der<br />

Steiermark.<br />

Dabei wurde schnell eines<br />

ersichtlich: Es gibt auf allen<br />

Ebenen Pläne, Strategien und<br />

Konzepte, aber um die Verkehrsprobleme<br />

künftig lösen zu<br />

können, braucht es einen gemeinsamen<br />

Masterplan. In diesem<br />

Punkt waren sich alle Gesprächsteilnehmer<br />

einig. Denn<br />

es muss bald gehandelt werden,<br />

sonst stoßen wir im Verkehr<br />

endgültig an unsere Grenzen.<br />

Öffi-Ausbau<br />

Das Grundproblem: Alle Prognosen<br />

gehen davon aus, dass<br />

der Individualverkehr in Graz<br />

in den nächsten Jahren immer<br />

weiter zunehmen wird, doch<br />

die Infrastruktur stößt schon<br />

jetzt an ihre Grenzen, und die<br />

öffentlichen Verkehrsmittel<br />

sind noch bei Weitem nicht so<br />

weit ausgebaut, um einen Umstieg<br />

vom Auto auf Bus oder<br />

Bim verkraften zu können.<br />

„Wenn morgen 20 Prozent der<br />

Autofahrer mit Öffis fahren<br />

würden, hätte das ein riesiges<br />

Chaos zur Folge“, erklärt Malik.<br />

So ist es kein Wunder, dass alle<br />

Verkehrsexperten dringend ei-<br />

nen Öffi-Ausbau anstreben,<br />

ohne aber den Individualverkehr<br />

zu vergessen.<br />

Das Land hat darum auch<br />

erstmals zum Bim-Ausbau in<br />

Graz 39 Millionen Euro dazugezahlt,<br />

wie Landesrat Lang<br />

betont. „Aber wir müssen auch<br />

den Fokus auf die Ein- und Auspendler<br />

legen und die Leute<br />

draußen abholen. Also in Gleisdorf<br />

oder Weiz zum Beispiel.<br />

Nur so können wir vom Individualverkehr<br />

wegkommen.“<br />

Mini-U-Bahn und ÖV<br />

Verkehrsstadträtin Kahr hingegen<br />

will den Gehweg-Ausbau<br />

forcieren und den Mikro-ÖV<br />

in entlegene Gebiete übernehmen.<br />

„Gerade in den Außenbezirken<br />

gibt es viele Stellen,<br />

an denen die Situation für Fußgänger<br />

alles andere als ideal<br />

gelöst ist. Hier müssen wir dringend<br />

etwas machen.“<br />

Andreas Solymos hingegen<br />

ist ein Befürworter neuer, kreativer<br />

Ideen und Lösungen.<br />

„In fünf bis zehn Jahren wird<br />

zum Beispiel Car-Sharing nicht<br />

aufzuhalten sein. Auch sogenannte<br />

Visionen wie die Murgondel<br />

oder die Mini-U-Bahn<br />

müssen geprüft werden, was<br />

wir ja auch tun.“ Hinsichtlich<br />

des Feinstaubs erhofft er sich<br />

bis 2030 eine komplette Öffi-<br />

Umstellung auf emissionsfreie<br />

Antriebe.<br />

Masterplan<br />

Dennoch müsse es ein Bekenntnis<br />

zu Autos in der Innenstadt<br />

geben, fordert WK-Regionalstellenobmann<br />

Larissegger.<br />

„Die Kunden brauchen den<br />

Individualverkehr, 40 Prozent<br />

von ihnen kommen aus dem<br />

Umland zum Einkaufen in die<br />

City. Zumindest über Tiefgaragen<br />

muss man nachdenken.“<br />

Um all diese Konzepte unter<br />

einen Hut zu bringen, brauche<br />

es eben einen Masterplan. „Wir<br />

müssen wissen, wohin wir wollen“,<br />

fordert Larissegger. Dieser<br />

Plan wird wohl bald kommen.<br />

Lang will jetzt auf Basis des<br />

Runden Tisches eine Gruppe<br />

einrichten, die sich mit der<br />

Erstellung eines solchen dringend<br />

notwendigen Planes auseinandersetzen<br />

soll.


6<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

KOMMENTAR<br />

Mit Sessellift<br />

zum Schreiben<br />

auf Plabutsch ...<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

M<br />

omentan bade ich in<br />

einer Flut von nostalgischen<br />

Gefühlen, die mich<br />

hin und her beuteln vom Jetzt in<br />

die Vergangenheit. Ich rede jetzt<br />

nicht von der Mode, die ständig<br />

Anleihen aus früheren Jahrzehnten<br />

holt. Aber allein, wenn<br />

ich Radio höre, ganz egal<br />

welchen Sender, geht’s ständig<br />

zurück, oft mehrere Jahrzehnte.<br />

Wenn ich in der Früh Radio<br />

Steiermark aufdrehe, fühle ich<br />

mich in die Roaring Sixties<br />

zurückversetzt. Nicht dass mir<br />

das sehr unangenehm wäre, ich<br />

liebe die Musik dieser Jahre und<br />

die damalige Leichtigkeit des<br />

Seins, und ich kann ganz gut mit<br />

den Beatles oder den Beach<br />

Boys aufstehen. Das ist aber<br />

nicht alles. Das Projekt der<br />

Gondel auf den Plabutsch und<br />

hinab an den Thalersee löst in<br />

meinem Kopf überhaupt die<br />

ultimative Zeitreise aus. Sie führt<br />

in eine wunderbare Kindheit mit<br />

Badeausflügen an den Thalersee.<br />

Das war für mich schon eine<br />

große Reise. Erst mit der<br />

Straßenbahn, dem 3er, nach<br />

Gösting, dann mit dem Bus zum<br />

See. Und da gab es auch den<br />

Sessellift auf den Plabutsch.<br />

Anfang der 70er bin ich mit<br />

Schreibmaschine auf den<br />

Plabutsch geschwebt, um<br />

entspannt erste Zeitungsartikel<br />

zu schreiben. Bald könnte ich<br />

das mit Gondel und Laptop<br />

machen! Irgendwie cool, oder?<br />

GEPA<br />

Förderverträge für<br />

75 Kultur-Initiativen<br />

Auch das Straßentheater La Strada ist unter den geförderten Kunst- und Kulturprojekten.<br />

geld. Von 2019 bis 2021 hat die Stadt jeweils 4,14 Millionen Euro Kulturfördermittel<br />

reserviert. 75 Projekte und Einrichtungen profitieren davon.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Um den Grazer Kulturprojekten<br />

und -einrichtungen<br />

Planungssicherheit<br />

zu geben, setzt die Stadt Graz<br />

schon seit langem auf mehrjährige<br />

Förderverträge. Jetzt ist es<br />

wieder so weit – die Förderperiode<br />

2019 bis 2021 steht bevor. Der<br />

Gemeinderat wird kommende<br />

Woche auf Initiative von Finanzund<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler<br />

jeweils 4,14 Millionen Euro<br />

pro Förderjahr (in Summe also<br />

12,42 Millionen Euro) an Subventionen<br />

„zur mittelfristigen<br />

Finanzierung von Kultureinrichtungen“<br />

beschließen.<br />

Insgesamt 75 Kunst- und Kultureinrichtungen<br />

kommen in den<br />

nächsten drei Jahren via Förder-<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

1. Heiko Vogel 103<br />

Sein nicht ganz überraschender<br />

Rauswurf bei<br />

Sturm Graz brachte den<br />

deutschen Fußball-Coach<br />

diese Woche österreichweit<br />

in die Schlagzeilen. <br />

vereinbarung in den Genuss der<br />

städtischen Förderungen. Darunter<br />

sind auch viele bekannte Namen<br />

wie die Steirische Kulturveranstaltungen<br />

GmbH, die etwa für<br />

die styriarte verantwortlich zeichnet<br />

und von der Stadt bis 2021<br />

mit jeweils 700.000 Euro pro Jahr<br />

gefördert wird. Immerhin noch<br />

230.000 Euro jährlich gibt’s für die<br />

Kulturvermittlung Steiermark, mit<br />

215.000 Euro wird das Filmfestival<br />

Diagonale unterstützt. 150.000<br />

Euro bekommt indes das Straßentheater-Spektakel<br />

La Strada.<br />

Alle der 75 geförderten Einrichtungen<br />

mussten im Vorfeld allerdings<br />

diverse Unterlagen einreichen,<br />

in denen sie unter anderem<br />

ihre umgesetzten Programme der<br />

letzten Jahre sowie künftige Programme,<br />

Konzepte und Projekte<br />

darstellen und eine Berechnung<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 86<br />

3. Franco Foda, Teamchef 59<br />

4. Oliver Marach, Tennisspieler 52<br />

5. Hermann Schützenhöfer, LH 34<br />

Graz Tourismus<br />

ihrer Ein-und Ausgaben nachweisen<br />

mussten. Außerdem verlangte<br />

die Stadt von den Förderwerbern,<br />

im Rahmen ihrer künftigen Projekte<br />

und Programme auf „drängende<br />

Zukunftsthemen“ mit „Relevanz<br />

für den Lebensraum Graz“<br />

einzugehen. Dazu zählen laut Vorgaben<br />

„das friedvolle Zusammenleben<br />

in Vielfalt und Diversität“,<br />

die Digitalisierung und ihre Auswirkungen<br />

auf Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft sowie die „Urbanisierung<br />

und die Bewältigung des<br />

Bevölkerungswachstums im urbanen<br />

Raum“.<br />

Nicht alle Kulturinitiativen<br />

konnten offenbar die Experten<br />

in den Fachbeiräten, die bei der<br />

Fördervergabe mitreden, überzeugen:<br />

Acht Projekteinreichungen<br />

fielen durch und müssen<br />

ohne Fördergelder auskommen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />

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66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />

| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

7<br />

Wirbel um die Heeresschau in Graz<br />

Soldaten weisen Kritik zurück<br />

reaktion. Nach der heftigen Kritik der Grünen an der für sie zu brutalen Leistungsschau des Bundesheeres<br />

am Nationalfeiertag (wir berichteten) melden sich nun die Verantwortlichen zu Wort.<br />

Von V. Leitold und T. Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Nach unserer Geschichte<br />

in der letzten Ausgabe<br />

gingen die Wogen hoch.<br />

Die Grünen überlegen eine Klage<br />

aufgrund der Leistungsschau des<br />

Bundesheeres, da ihnen die Gewaltdarstellungen<br />

insbesonders<br />

für Kinder als zu brutal erscheinen.<br />

Beim Bundesheer weist man die<br />

Kritik scharf zurück. „Wir wissen,<br />

dass die meisten unserer Besucher<br />

keine Waffennarren, sondern normale<br />

Familien sind“, erklärt Oberst<br />

Gerhard Schweiger. „Nicht nur<br />

deshalb haben wir bewusst vermieden,<br />

dass wir Gewalt verherrlichen<br />

wollen. Uns geht es vielmehr<br />

um die Botschaft ,Wir schützen<br />

Österreich!‘, die sich durch alle unsere<br />

Aussagen zur Leistungsschau<br />

zieht.“ Es gab Hinweise auf die<br />

Gefechtsvorführung in 50.000 verteilten<br />

Foldern, zudem wurde explizit<br />

dazu aufgerufen, auf Kinder<br />

und Tiere zu achten. „Uns ist kein<br />

einziger Zwischenfall jeglicher Art<br />

bei den beiden Durchgängen bekannt.<br />

Es liegen uns auch keine<br />

Beschwerden vor.“<br />

Und auch Othmar Wohlkönig,<br />

Präsident der steirischen Unteroffiziersgesellschaft,<br />

meldete<br />

sich in einem offenen Brief an<br />

Grünen-Klubobmann Lambert<br />

Schönleitner zu Wort: „Es entspricht<br />

nun mal auch der Tatsache<br />

– leider gibt es auf der Welt<br />

sehr viele Beispiele davon –, dass<br />

Soldaten unter Einsatz ihres Lebens<br />

in Gefechtssituationen Waffengewalt<br />

anwenden müssen, um<br />

die Gefahr von unseren Mitmenschen<br />

abzuwenden. Genau diese<br />

Realität wurde mit einer anschaulichen<br />

und gut erklärten Vorfüh-<br />

rung am Burgring den zahlreichen<br />

Gästen nähergebracht.“<br />

Heftig diskutiert haben auch unsere<br />

Leser – an die hundert Leserbriefe<br />

und Social-Media-Kommentare<br />

haben uns erreicht (siehe auch<br />

Seite 16). Auf www.grazer.at konnte<br />

außerdem abgestimmt werden:<br />

Waren die Gefechtsübungen des<br />

Bundesheeres am Nationalfeiertag<br />

Kindern zumutbar? 67 Prozent beantworteten<br />

diese Frage mit „Ja“.<br />

Dieses Bild von der Heeresschau am Nationalfeiertag sorgte für Aufregung.<br />

Oberst Gerhard Schweiger (kleines Bild) weist die Kritik zurück. STADT GRAZ/FISCHER, KK


8<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Das Lastenrad kann kostenlos<br />

ausgeliehen werden.<br />

KK<br />

Leih-Lastenrad<br />

für den Markt<br />

■■<br />

Im Rahmen des „HerbstReigen“<br />

am Kaiser-Josef-Platz<br />

wurde diese Woche das neue<br />

Kaiser-Josef-Markt-Lastenrad<br />

präsentiert. Das Rad kann kostenlos<br />

über die Plattform www.<br />

das-lastenrad.at ausgeliehen<br />

werden. Hinter der Initiative stehen<br />

die Gewerbetreibenden am<br />

Markt – sie haben den Verein zur<br />

Attraktivierung des Kaiser-Josef-<br />

Platzes gegründet und wollen<br />

den Markt vor allem für ein<br />

junges Publikum spannend machen<br />

und Lust auf saisonale und<br />

regionale Produkte machen.<br />

Schüler der HLW Schrödinger beim<br />

Kochen fürs Marienstüberl Lisa Handl<br />

Schüler kochen<br />

für Bedürftige<br />

■■<br />

Schüler der HLW Schrödinger<br />

kochen an acht Tagen im <strong>November</strong><br />

und Dezember jeweils<br />

160 Mittagessen und decken dabei<br />

den Tisch mit insgesamt 1280<br />

Mahlzeiten für Menschen in Not<br />

im Grazer Marienstüberl. Startschuss<br />

für die Aktion war am 8.<br />

<strong>November</strong>. Die Caritas-Einrichtung<br />

will auch in Zukunft Schüler,<br />

Unternehmen und Vereine einladen,<br />

Bedürftige im Marienstüberl<br />

beim Kochen kennenzulernen<br />

und zu unterstützen.<br />

Pflasterung. Zurück<br />

zu den ursprünglichen<br />

Steinen, heißt es ab sofort<br />

bei der Bepflasterung<br />

der Grazer Altstadt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das vorwiegend asphaltierte<br />

Straßenbild der<br />

Gegenwart ist in Graz ein<br />

autogerechtes Straßenbild, heißt<br />

es in einer Informationsunterlage<br />

von Gertraud Strempfl-Ledl,<br />

Vorsitzende der Grazer Altstadtsachverständigenkommission<br />

(ASVK), und Siegfried Frank,<br />

dem stellvertretenden ASVK-<br />

Vorsitzenden, zum Thema Pflasterungen<br />

in der Grazer Altstadt.<br />

„Künftig soll es in der Grazer<br />

Altstadt bei Bepflasterungen nur<br />

noch dem Original entsprechend<br />

Kopfsteinpflaster aus Granit-<br />

Naturstein geben“, wünscht sich<br />

auch der Grazer Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl.<br />

Die gepflasterten Straßen der<br />

mittelalterlichen Grazer Altstadt<br />

waren noch um die Jahrhundert-<br />

In Altstadt nur<br />

mehr mit<br />

Natursteinen<br />

pflastern!<br />

wende zum 20. Jahrhundert mit<br />

unterschiedlichen Natursteinen<br />

befestigt, überwiegend wurden<br />

Granitwürfel verwendet, bereits<br />

ab 1826 gab es den sogenannten<br />

Wiener Granitwürfel, der das<br />

Bild der Altstadtstraßen prägte,<br />

heißt es in der Informations-Unterlage.<br />

Der Asphalt, so Strempfl-Ledl<br />

und Frank, trat auch in Graz erst<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg seinen<br />

Siegeszug an und löste die<br />

gepflasterten Altstadtstraßen ab.<br />

Ein Protest der Altstadtbewohner<br />

gegen den Lärm der Straße (1968<br />

in einer städtischen Umfrage belegt)<br />

wurde leider mit der Asphaltierung<br />

der Pflasterstraßen beantwortet.<br />

Jetzt soll die Gestaltung<br />

der Straßenoberflächen nach historischen<br />

Vorbildern erfolgen.<br />

Strempfl-Ledl: „In einem Bereich<br />

der Schmiedgasse sieht<br />

man jetzt deutlich die gelben<br />

Beton steine. Hier soll Granit-Naturstein,<br />

sogenannte Grazer Würfel,<br />

die Altstadtqualität wieder<br />

herstellen. Frank: „Auch bei der<br />

Auffahrt zum Schlossberg wird<br />

künftig wieder Naturstein verwendet.<br />

Derzeit ist nicht passender<br />

Asphalt vorherrschend.“<br />

Nicht Altstadt-gerecht: die gelben Betonsteine<br />

in der Schmiedgasse<br />

Granit-Naturstein soll künftig das<br />

Grazer Altstadt-Pflaster sein. kk (3)<br />

Nagl: „Der Granit-Naturstein,<br />

wie man ihn auch im italienischen<br />

Ferrara so schön sieht, hat<br />

noch einen Vorteil: Er ist auch<br />

noch Stöckelschuh-sicher.“


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

9<br />

„Hundeabgabe soll bleiben!“<br />

Kein Geld für Hundewiesen<br />

wuFF. Die Umsetzung von vier Hundewiesen scheitert an den finanziellen Mitteln für den Zaun, wurde doch<br />

die „Hundesteuer“ gerade abgeschafft. Grünen-Gemeinderätin fordert deshalb zweckgebundene Abgabe.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Etwa 15.000 Hunde leben<br />

Schätzungen zufolge in<br />

Graz. Zwölf Hundewiesen<br />

gibt es derzeit für die Vierbeiner.<br />

In Reininghaus, der Salfeldstraße,<br />

auf der „Hohenberg-Wiese“ hinter<br />

dem Schloss Eggenberg und<br />

in der Smart City sollten eigentlich<br />

bald vier weitere realisiert<br />

werden. Die Planung dafür ist<br />

weitgehend abgeschlossen, jetzt<br />

droht die Umsetzung aber an den<br />

finanziellen Mitteln zu scheitern.<br />

Laut Abteilung für Grünraum seien<br />

diese nämlich nicht im Budgetvoranschlag<br />

für 2019 enthalten.<br />

„Der Zaun in Reininghaus<br />

würde 45.000 Euro kosten. Hätten<br />

wir eine zweckgebundene Hundeabgabe,<br />

wäre die Finanzierung<br />

der Hundewiesen kein Problem“,<br />

ärgert sich Grünen-Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner<br />

darüber, dass die „Hundesteuer“<br />

ab Jänner 2019 gerade erst von<br />

Schwarz-Blau abgeschafft wurde.<br />

„Viele Hundebesitzer würden gerne<br />

die Hundeabgabe zahlen, würden<br />

sie wissen, dass sie dafür eine<br />

Gegenleistung bekommen.“<br />

Hundesteuer soll bleiben<br />

Und genau das möchte Pavlovec-<br />

Meixner jetzt erreichen, indem<br />

sie zwei Anträge in den nächsten<br />

Gemeinderat (15. <strong>November</strong>)<br />

einbringt. Konkret geht es ihr einerseits<br />

darum, die Hundewiesen<br />

im Budgetvoranschlag 2019<br />

zu berücksichtigen. Andererseits<br />

fordert sie ein Festhalten an der<br />

derzeit noch gültigen Hundeabgabe<br />

für Personen, die die<br />

Begleithundeprüfung nicht absolvieren.<br />

Für Hundehalter, die<br />

diese ablegen, soll die Abgabe<br />

zur Gänze entfallen. Die Einnahmen<br />

sollen zweckgebunden für<br />

den Ausbau von Hundewiesen<br />

verwendet werden. „Unser gemeinsames<br />

Ziel muss es sein, ein<br />

möglichst gutes Zusammenleben<br />

von Mensch und Hund in unserer<br />

Stadt zu fördern und zu ermöglichen.<br />

Dafür braucht es natürlich<br />

die entsprechende Infrastruktur“,<br />

so Pavlovec-Meixner.<br />

Auch die Bürgerinitiative „Hunde Begegnungszone Reininghaus“ kämpft<br />

für die schnellstmögliche Realisierung einer Hundewiese. <br />

KARL HOFER<br />

Keine Strafe für junge „Schwarzfahrer“<br />

Kritik. Kinder, die ihr Schülerticket vergessen haben,<br />

werden oft abgestraft – zu Unrecht, sagt die AK.<br />

Das neue Schuljahr ist gerade<br />

einmal zwei Monate alt<br />

– trotzdem häufen sich bei<br />

der steirischen Arbeiterkammer<br />

Beschwerden und Anfragen von<br />

Eltern, deren Sprösslinge in Bus,<br />

Bahn oder Bim ohne gültiges Ticket<br />

erwischt wurden. Die AK hält klipp<br />

und klar fest: Kontrollore dürfen<br />

Kindern keine Strafe aufbrummen<br />

– dennoch passiert das regelmäßig.<br />

Laut AK-Konsumentenschützerin<br />

Birgit Eisenpass-Fabian<br />

handelt es sich bei den meisten<br />

Minderjährigen, die keinen gültigen<br />

Fahrschein vorweisen können,<br />

nicht um Schwarzfahrer.<br />

Viele haben ganz einfach nur ihr<br />

Schüler- bzw. Lehrlingsticket vergessen.<br />

Trotzdem erhalten sie von<br />

Kontrolloren eine Geldstrafe, die<br />

sie dann meist aus Angst den Eltern<br />

verschweigen. Das wiederum<br />

führt dazu, dass Mahnschreiben im<br />

Briefkasten landen, Mahngebüh-<br />

ren anfallen und schließlich sogar<br />

Inkassoschreiben eintrudeln. „Viele<br />

Eltern zahlen dann, weil sie glauben,<br />

sie müssen“, sagt Eisenpass-<br />

Fabian. Doch weder Strafgebühren<br />

noch Mahnspesen seien zulässig:<br />

„Natürlich müssen die Eltern dafür<br />

sorgen, dass die Kinder mit gültigen<br />

Fahrscheinen ausgestattet sind.<br />

Aber hier handelt es sich um eine<br />

im Vorhinein in den Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbarte<br />

Mehrgebühr. Kinder unter<br />

14 Jahren sind aber nicht geschäftsfähig,<br />

können also eine solche Vereinbarung<br />

gar nicht abschließen.“<br />

Dasselbe gilt aus Sicht der AK<br />

auch bei Jugendlichen zwischen<br />

14 und 18 Jahren, die ohne Ticket<br />

ertappt werden. Diese Altersgruppe<br />

gelte zwar als beschränkt geschäftsfähig,<br />

könne aber Verträge,<br />

mit denen sie sich belastet, nur mit<br />

ausdrücklicher Zustimmung der Eltern<br />

abschließen, betont Eisenpass-<br />

Kinder, die im Bus oder in der Bim ohne gültiges Ticket ertappt wurden, dürfen<br />

laut AK nicht ohne Weiteres eine Strafe aufgebrummt bekommen.<br />

getty<br />

Fabian. Liegt keine Zustimmung<br />

vor, haften die Eltern auch nicht für<br />

Forderungen, die daraus entstehen.<br />

Schriftlicher Einspruch<br />

Grundsätzlich rät die AK, dass erwischte<br />

„Schwarzfahrer“ ihr vergessenes<br />

Schüler- oder Lehrlingsticket<br />

rasch nachbringen, um einer<br />

Strafe zu entgehen. Gegen eine bereits<br />

eingegangene Mahnung muss<br />

schriftlich Einspruch eingelegt und<br />

Schülerticket und Schülerausweis<br />

müssen vorgelegt werden. DAW


10<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Graz, Graz-Umgebung, Voitsberg<br />

Gestaltungsbeirat soll<br />

Hobby- und Profiknipser können<br />

beim Wettbewerb mitmachen. getty<br />

Fotowettbewerb<br />

für die Bezirke<br />

■ Die Grazer Bezirke sollen sich<br />

heuer an der Erstellung des Menschenrechtsberichts<br />

der Stadt<br />

Graz beteiligen. Dazu schreibt<br />

der Menschenrechtsbeirat auch<br />

einen Fotowettbewerb aus. Die<br />

Grazer sollen bildlich zeigen,<br />

warum sie gerne in ihrem Bezirk<br />

leben. Maximal zwei Fotos von<br />

guter Qualität sind bis 16. <strong>November</strong><br />

an menschenrechtsbeirat@<br />

etc-graz.at zu senden – inklusive<br />

Angaben zum Foto (Bezirk, Ort,<br />

Begründung der Auswahl) sowie<br />

Name und Alter des Fotografen.<br />

„Polizeitritt-Video“<br />

Größere Bauvorhaben sollen im Steirischen Zentralraum bald von einem Fachbeirat begutachtet werden.<br />

Verfahren wurde eingestellt<br />

GETTY<br />

NEWS. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren um den Polizisten, der mutmaßlich einen am Boden liegenden<br />

Grazer getreten hat, eingestellt. Der Betroffene möchte das nicht hinnehmen und weiterkämpfen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im September sorgte ein Video,<br />

auf dem ein Grazer Polizist einen<br />

am Boden fixierten Mann<br />

zu treten scheint, ganz schön für<br />

Aufregung (die genauen Hintergründe<br />

als auch das Video gibt’s<br />

auf www.grazer.at). Der Fall zog<br />

interne Untersuchungen der Landespolizeidirektion<br />

Steiermark<br />

wie auch eine Prüfung durch die<br />

Staatsanwaltschaft nach sich.<br />

Und eben dieses Verfahren wurde<br />

jetzt eingestellt. In der Begründung<br />

heißt es: „Abgesehen<br />

davon, dass nach den Ermittlungsergebnissen<br />

nicht hinreichend<br />

erweislich war, dass die<br />

Brustkorbprellung des Gregor F.<br />

(Name der Redaktion bekannt)<br />

aus einem vom Polizisten zur Ab-<br />

wehr des Rottweilers gesetzten<br />

Fußstoß, bei welchem es sich um<br />

eine im Einsatztraining gelernte<br />

Technik handelt, resultiert, ist in<br />

Übereinstimmung mit dem Kalkül<br />

der LPD Stmk festzuhalten,<br />

dass das Einschreiten der Polizisten<br />

mit Blick auf das aggressive<br />

Verhalten des Gregor F. und das<br />

von seinem Rottweiler ausgehende<br />

Gefahrenpotenzial als gerechtfertigt<br />

einzustufen ist.“ Und auch<br />

Chefinspektor Fritz Grundnig<br />

bestätigt: „Fußstöße sind neben<br />

anderen Verteidigungstechniken<br />

in den Dienstvorschriften als Einsatztechnik<br />

zur Abwehr von Gefahren<br />

angeführt.“<br />

Ärger bei Betroffenem<br />

Das möchte Gregor F. aber so nicht<br />

hinnehmen. „Ich werde weiterkämpfen!<br />

Das lasse ich mir nicht<br />

gefallen. Ich war lange im Sicherheitsgewerbe<br />

tätig und habe selbst<br />

solche Techniken gelernt. Aber<br />

wenn jemand eh schon am Boden<br />

fixiert ist, darf man nicht mehr treten!<br />

Und dass der Polizist meinen<br />

Hund treten wollte, akzeptiere ich<br />

auch nicht. Am Video sieht man,<br />

dass der Hund ganz woanders<br />

steht, außerdem hätte der, wenn<br />

er getreten worden wäre, zumindest<br />

aufgejault.“ Zusammen mit<br />

seinem Anwalt prüft Gregor F. nun<br />

weitere Möglichkeiten.<br />

Dieses Video sorgte für Aufregung. Da der Tritt laut Staatsanwaltschaft<br />

gerechtfertigt war, wurde das Verfahren jetzt eingestellt. SCHERIAU, SCREENSHOT


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

11<br />

Bauprojekte prüfen<br />

NEU. Um die baukulturelle<br />

Qualität zu sichern,<br />

soll der Steirische Zentralraum<br />

einen Gestaltungsbeirat<br />

bekommen,<br />

der Bauprojekte prüft.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

druck einerseits und der Bevölkerungsverlust<br />

andererseits wirken<br />

sich natürlich auch auf die<br />

regionale Baukultur aus.<br />

Um die gestalterische Qualität<br />

in diesen schwierigen Zonen zu<br />

wahren, wurde jetzt ein Schwerpunktprojekt<br />

im Steirischen<br />

Zentralraum (dazu gehören die<br />

politischen Bezirke Graz, Graz-<br />

Umgebung und Voitsberg) gestartet.<br />

„In der ersten Phase, die<br />

seit diesem Herbst läuft, geht<br />

es um eine baukulturelle Bestandsaufnahme“,<br />

erklärt Thomas<br />

Hofer, Baubezirksleiter des<br />

Zentralraumes. Dies passiert<br />

aktuell gerade in der Region<br />

Hügelland-Schöcklland. „In der<br />

zweiten Phase geht es darum,<br />

gemeinsam mit den Gemeinden<br />

ein baukulturelles Leitbild zu erarbeiten,<br />

das in der dritten Phase<br />

zu einem Leitfaden – oder einer<br />

Handlungsanleitung zum Bauen<br />

– führen soll. In der vierten und<br />

Der Bereich südlich, südöstlich<br />

und südwestlich<br />

von Graz gehört zu den<br />

am stärksten wachsenden Regionen<br />

in Österreich und auch<br />

entlang der gewerbedominierten<br />

Verkehrsachse Graz-Leibnitz<br />

gibt es immer mehr Zuzug. Im<br />

Westen und teilweise Norden<br />

hingegen hat die Abwanderung<br />

Leerstände und Verluste von<br />

Gewerbe und Dienstleistern zur<br />

Folge. Dieser enorme Siedlungsletzten<br />

Phase wird schließlich<br />

ein Gestaltungsbeirat als Beratungsgremium<br />

eingesetzt.“<br />

Mehr Qualität<br />

In Graz gibt es einen solchen<br />

Fachbeirat, bestehend aus Architekten<br />

und Experten für Städtebau,<br />

die größere Bauprojekte<br />

prüfen, bereits seit dem Jahr<br />

20<strong>11.</strong> Und das Modell hat sich<br />

äußerst positiv auf die Qualität in<br />

der Baubranche ausgewirkt, wie<br />

Stadtbaudirektor Bertram Werle<br />

bestätigen kann: „Bei der letzten<br />

Sitzung wurden zum ersten Mal<br />

alle Projekte positiv bewertet.<br />

Die Qualität wurde also angepasst!“<br />

Einen Gestaltungsbeirat im<br />

Steirischen Zentralraum soll es<br />

bis zum August 2020 geben. Das<br />

Projekt wird aus Mitteln der Region<br />

im Rahmen des steirischen<br />

Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes<br />

finanziert.<br />

Die Seifenfabrik war mit 500<br />

Gäs ten gut gefüllt. Stadt Graz/Jack Coleman<br />

Wie die Kunden<br />

heute ticken<br />

■■<br />

Rund 500 Gäste folgten am<br />

Dienstag der Einladung der<br />

Abteilung für Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklung zum<br />

„Club Zukunft Sales 4.0“ in<br />

die Seifenfabrik. Die Experten<br />

David Bosshart (Gottlieb<br />

Duttweiler Institut für Wirtschaft<br />

und Gesellschaft), Sebastian<br />

Knisch (IKEA) sowie<br />

Unternehmer und Autor Andreas<br />

Buhr zeigten, wie Kunden<br />

heute ticken, und gaben<br />

einen Ausblick auf Vertrieb<br />

und Konsum von morgen.<br />

Zum Thalersee<br />

baden „gondeln“<br />

Hin und wieder gab es zuletzt Badegäste im „Thalersee-Strandbad“. Die Wasserqualität war noch nicht gut.<br />

Cool. Die Plabutsch-Gondel soll den Thalersee aus Dornröschenschlaf wecken.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Pack die Badehose ein ... 1925<br />

wurde der Thalersee von<br />

Hans von Reininghaus zu einem<br />

für damalige Verhältnisse modernen<br />

Strandbad mit einer Fläche<br />

von 65.000 Quadratmetern ausgebaut.<br />

Es war Platz für 5000 Badegäste.<br />

Mit der neuen Plabutsch-<br />

Gondel, die auch nach Thal führt,<br />

gibt es die Chance, den Thalersee<br />

völlig neu zu gestalten und auch<br />

wieder zu einem Badeort für die<br />

Grazer zu machen.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl:<br />

„Wir werden die Anteile der Bundesforste<br />

am See übernehmen<br />

und gemeinsam mit der Gemeinde<br />

Thal den See wieder auf Vordermann<br />

bringen. Es geht darum,<br />

die Wasserqualität zu verbessern,<br />

den Zufluss zu garantieren.“ Die<br />

Gondel soll überhaupt das ganze<br />

Gebiet um den Thalersee aus dem<br />

Dornröschenschlaf wecken: Die<br />

scheriau<br />

Langlaufloipe wird mit Schneekanonen<br />

winterfit gemacht, die<br />

neuen Golfplatzbesitzer, Murhof,<br />

wollen den Platz auf den neuesten<br />

Stand bringen, das Restaurant<br />

wird völlig neu gestaltet. In Thal<br />

gibt es noch dazu einen Reitstall,<br />

der Auslastung braucht. Und<br />

auf dem Plabutsch werden drei<br />

Mountainbike-Strecken errichtet<br />

samt Downhill-Abfahrt. Nagl:<br />

„Die Gondel führt dann in ein<br />

ideales Naherholungsgebiet.“<br />

Bernhard Nais (r.) übergab die<br />

Reifen an die Malteser. Malteser<br />

Reifen-Spende<br />

für die Rettung<br />

■■<br />

Sicherheit im Straßenverkehr<br />

ist das Um und Auf für<br />

Rettungsfahrzeuge – und dazu<br />

zählen natürlich auch gute<br />

Reifen. In einer großzügigen<br />

Sponsoringaktion spendierte<br />

jetzt das Grazer Familienunternehmen<br />

Räder Nais dem<br />

Rettungsauto des steirischen<br />

Malteser Hospitaldienstes<br />

brandneue Winterreifen erster<br />

Klasse. Somit steht der rein<br />

ehrenamtlichen Sanitäts- und<br />

Behindertenarbeit der Malteser<br />

auch in diesem Winter<br />

nichts im Wege.


12<br />

Raubbau<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Umbau<br />

Mit Hilfe von Trüffelsuchhunden wird die hier abgebildete Grazer Trüffel aufgespürt.<br />

Windisch (kleines Bild) warnt vor „Goldgräberstimmung“. luef, mediensienst<br />

Die „Trüffel-Wilderer“<br />

treiben ihr Unwesen<br />

gier. Begehrte Grazer Trüffel wird im Bestand<br />

gefährdet. Und: Die Privat-Sucher handeln illegal.<br />

Das Dorotheum am Jakominiplatz: Die Auktionshausflächen sollen erhalten<br />

bleiben, die Räume darüber für ein Hotel umgebaut werden.<br />

luef<br />

Noch ein Hotelprojekt<br />

geht an den Start<br />

170 zimmer. Der geplante Umbau des Dorotheums<br />

zu einem Hotel nimmt konkrete Formen an.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Kürzlich sorgte das „Trüffelfestival“<br />

im Paradeishof<br />

für Begeisterung unter<br />

Feinschmeckern, die die Genüsse<br />

rund um die echte Grazer<br />

Trüffel verspeisten. Zu hoffen ist,<br />

dass solche Events auch in Zukunft<br />

stattfinden können – denn<br />

der Trüffelbestand wird aktuell<br />

gefährdet von „Trüffel-Wilderern“!<br />

Wolfgang Windisch, Naturschutzbeauftragter<br />

der Stadt<br />

Graz, schlägt Alarm: „Es ist unglaublich:<br />

Private Leute marschieren<br />

mit anscheinend für<br />

die Trüffelsuche ausgebildeten<br />

Hunden durch Leechwald und<br />

Co und graben auf der Suche<br />

nach Trüffeln wie wild den Boden<br />

um und greifen so ja auch ins<br />

Bild des Grundstücks ein.“ Damit<br />

schaden sie nicht nur der Natur,<br />

sondern begeben sich auch<br />

rechtlich in Gefahr: „Nur mit der<br />

ausdrücklichen Genehmigung<br />

des Grundstückseigentümers<br />

ist es gestattet, nach Trüffeln zu<br />

suchen“, weiß Windisch. Wer<br />

also einfach drauflosgräbt, verstößt<br />

gegen dieses Gesetz. Die<br />

Stadt ihrerseits lässt dies auf ih-<br />

ren Gründen nicht zu. Und kann<br />

selbst hart durchgreifen, wenn<br />

die „Wilderer“-Umtriebe nicht<br />

weniger werden. „Dank des Naturschutzgesetzes<br />

ist es möglich,<br />

die hiesige Trüffel unter Schutz<br />

zu stellen“, so Windisch. Und<br />

dann darf sie gar nicht mehr<br />

ausgegraben werden. „Was wir<br />

natürlich nicht wollen: Wir wollen<br />

ja Veranstaltungen wie unsere<br />

beliebten geführten Trüffelwanderungen<br />

weiter anbieten,<br />

weil sie sehr gut angenommen<br />

werden.“ Und auch der Grazer<br />

Gastronomie dürfte es um die<br />

edle Knolle leid tun. „Die positiven<br />

Auswirkungen der – organisierten<br />

– Trüffelsuche wollen<br />

wir ja fördern“, unterstreicht<br />

Windisch. „Erlaubt ist aber auch<br />

bei unseren Wanderungen nur<br />

die Entnahme von zwei bis drei<br />

Trüffeln pro Wanderung.“ Denn:<br />

Trüffeln sind bekanntlich keine<br />

Schwammerln, die man zusammenklaubt,<br />

ihr Bestand ist nicht<br />

unerschöpflich.<br />

Windisch unterstreicht mit<br />

Nachdruck: „Ich warne hier ausdrücklich<br />

vor einer ‚Goldgräberstimmung‘!<br />

Die Grazer Trüffel<br />

ist etwas Seltenes und darf nicht<br />

aus Gier gefährdet werden!“<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Gerüchte und Halboffizielles<br />

schwirren ja schon<br />

länger herum, doch jetzt<br />

wird ein weiteres Hotelprojekt<br />

an prominenter Stelle in der<br />

Grazer Innenstadt langsam konkret:<br />

Für den geplanten Umbau<br />

des Dorotheums am Jakominiplatz<br />

in ein Hotel findet am<br />

Montag in einer Woche die Bauverhandlung<br />

statt.<br />

Dem Vernehmen nach wollen<br />

die Eigentümer des Dorotheums<br />

gemeinsam mit der deutschen<br />

Budget-Hotelkette Motel One<br />

das Gebäude zu einer 170-Zimmer-Herberge<br />

umbauen. Freilich<br />

wird nicht alles Alte verschwinden:<br />

Das traditionsreiche,<br />

in den unteren Etagen angesiedelte<br />

Auktionshaus selbst „wird<br />

es natürlich weiterhin geben“,<br />

heißt es seitens des Dorotheums.<br />

Geht alles glatt, könnte das neue<br />

City-Hotel seinen Betrieb 2020<br />

oder 2021 aufnehmen.<br />

Mit diesem Hotelprojekt<br />

wächst die Gästebettenzahl in<br />

der Murstadt weiter kräftig an.<br />

Bereits in den letzten Jahren ist<br />

eine Vielzahl an neuen Hotels<br />

in Graz entstanden – unter anderem<br />

etwa das Lendhotel von<br />

Helmut Marko, das Gapsite in<br />

der Schörgelgasse oder das erst<br />

kürzlich eröffnete NH Graz City<br />

am Karmeliterplatz. Dazu haben<br />

bestehende Hotels ihre Kapazitäten<br />

erweitert, nicht nur das<br />

Hotel Novapark oder das Mercure<br />

City haben ihre Bettenzahl<br />

aufgestockt. Und die nächsten<br />

Hotelprojekte sind bereits in den<br />

Startlöchern: Noch heuer soll das<br />

B&B-Hotel in Puntigam aufsperren,<br />

Anfang nächsten Jahres eröffnen<br />

dann Judith und Gerald<br />

Schwarz ihr aiola-living-Hotel<br />

in der Schmiedgasse. Ebenfalls<br />

2019 fertig sein soll das Amedia-<br />

Hotel beim Flughafen, während<br />

ein weiterer riesiger Hotelkomplex<br />

an der Liebenauer Tangente<br />

2021 in Betrieb gehen soll.<br />

Hunderte neue Hotelbetten<br />

jedes Jahr lösen bei Touristikern<br />

nicht nur Jubelstürme aus – der<br />

Betten-Boom lässt auch Sorgen<br />

vor einem ruinösen Preiskampf<br />

auftauchen. Vorerst aber bescheinigen<br />

Experten wie Graz-<br />

Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />

Stremayr der Murmetropole<br />

noch touristisches Wachstumspotenzial.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

13<br />

Uhrturm geht auf den Keks<br />

HEIMATLIEBE. Graz hat die ersten Kekse in Uhrturm-Form! Die Köstlichkeiten gibt es derweil in drei<br />

Geschmacksrichtungen – Kakao, Zitrone und Lebkuchen-Zimt. Ein Stückchen Heimat am Keksteller.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

In Graz gibt es jetzt die ersten<br />

Uhrturmkekse zu kaufen! Seit<br />

2. <strong>November</strong> boomt die Uhrturm-Bäckerei<br />

in der Herrengasse<br />

23. Bisher gab es schon den<br />

Uhrtumkuchen und den Uhrturmlebkuchen.<br />

Mit der neuen<br />

Idee der Kekse in Uhrturm-Form<br />

ist Hans Jörg Mackeldey schon<br />

fast ausverkauft!<br />

„Wir haben drei Geschmacksrichtungen.<br />

Kakao, Lebkuchen-<br />

Zimt und Zitrone. Zitrone ist<br />

schon restlos ausverkauft und<br />

wir müssen nachproduzieren.<br />

Das freut mich natürlich sehr,<br />

dass die Kekse so gut ankommen“,<br />

strahlt Mackeldey. In den<br />

nächsten Wochen sollen auch<br />

neue Sorten probiert werden,<br />

man darf also schon gespannt<br />

sein, welche es noch auf den<br />

Markt schaffen.<br />

Einzigartigkeit<br />

„Ich möchte ganz einfach die<br />

Idee verkaufen. In Graz gibt es<br />

nicht so viel, was es mit dem<br />

Uhrturm gibt. Für die Zukunft<br />

gibt es noch andere Ideen“, erklärt<br />

Mackeldey.<br />

Die Kekse kommen besonders<br />

bei Touristen gut an – ob<br />

als Mitbringsel oder für den eigenen<br />

Genuss. „Manche haben<br />

schon eine Box gekauft, um sie<br />

dann etwa nach Australien zu<br />

schicken!“, freut sich der Ideenfinder<br />

über die große Nachfrage<br />

der neuen Kekse. Jedes Uhrtum-<br />

Produkt hat auch sein eigenes<br />

Patent.<br />

„Wir sind zwar gerade erst am<br />

Anfang, aber die Uhrturmkekse<br />

gehen super“, so Mackeldey.<br />

Hans Jörg Mackeldey (kl. Bild) verkauft die ersten Uhrturmkekse in Graz. Bis<br />

jetzt gibt es schon Kakao, Zitrone und Lebkuchen-Zimt. KK (2)


14<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Neuer Parkplatz polarisiert!<br />

viel platz. Der neu gestaltete<br />

Merkur-Markt in<br />

Graz-Eggenberg ist beeindruckend<br />

groß. Groß<br />

ist auch der Parkplatz,<br />

der jetzt polarisiert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Merkur-Markt Standort<br />

Graz-Eggenberg hat<br />

vor kurzem nach umfangreichen<br />

Umbauarbeiten<br />

wieder seine Pforten geöffnet.<br />

Der Markt sieht sich als „Frischeparadies“<br />

auf über 2300<br />

Quadrat metern. Nicht nur der<br />

Markt, auch der Parkplatz wurde<br />

neu gestaltet, und dafür gibt es<br />

nicht von allen Seiten Applaus.<br />

Zwar haben dort immerhin 240<br />

Autos Platz, aber in etlichen Leserbriefen<br />

und Postings wurde<br />

scharf kritisiert, dass es da nur<br />

mehr Beton und viel zu wenig<br />

Grün gebe. „Man fragt sich“,<br />

schrieb ein Leser, „wer so etwas<br />

genehmigt hat.“<br />

Der Bezirksvorsteher von Eggenberg,<br />

Robert Hagenhofer,<br />

versteht die Aufregung absolut<br />

nicht. „Der Markt und auch der<br />

Parkplatz passen perfekt in das<br />

Bezirkszentrum. Es gibt überall<br />

Bäume, aber man sieht die<br />

noch nicht so, da sie erst klein<br />

sind. Die Bauwerber haben alles<br />

eingehalten, der Umbau erfolgte<br />

schnell und das vorgelegte Konzept<br />

wurde genau umgesetzt.<br />

Man hat auch darauf geachtet,<br />

dass der Eggenberger Allee-Charakter<br />

erhalten bleibt.“<br />

Merkur-Marktmanager Robert<br />

Matel: „Uns ist nichts von kritischen<br />

Stimmen bekannt. Die<br />

Der neu gestaltete<br />

Parkplatz beim neu<br />

gestalteten Merkur-<br />

Markt in Eggenberg hat<br />

Platz für 240 Autos.<br />

Nicht jeder findet die<br />

Betonfläche attraktiv,<br />

und nicht jeder sieht<br />

die vielen gepflanzten<br />

Bäume.<br />

luef light<br />

Bäume auf dem Parkplatz sind ja<br />

noch jung, es sind lauter Ahorn-<br />

Bäume – wenn die groß sind,<br />

wird man vom Markt gar nichts<br />

mehr sehen, dann ist am Parkplatz<br />

sozusagen alles grün.“<br />

Von der zuständigen Stadtplanung<br />

unter Bernhard Inninger<br />

war es bis Redaktionsschluss<br />

nicht möglich, ein Statement<br />

dazu zu bekommen.<br />

„Analog dem Bild<br />

eine Seele geben“<br />

ehrlich. Ein Hohelied<br />

auf die analoge Fotografie<br />

singt Peter Manninger<br />

mit seiner Fotokunst für<br />

die Ebner-Kunstauslage.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der renommierte Grazer<br />

Fotograf Peter Manninger<br />

schwört auf die analoge<br />

Fotografie. So war es auch<br />

völlig klar, dass sein Fotowerk<br />

im Rahmen der Jahresaktion der<br />

Grazer Parfümerie Dr. Ebner, die<br />

Monat für Monat eine Auslage<br />

als Kunstauslage zur Verfügung<br />

stellt und in der Grazer Fotografen<br />

zu entsprechenden Monatsthemen<br />

ihre kreativen Ideen<br />

umsetzen können, ein analoges<br />

Werk wird.<br />

„Echte, ehrliche Fotografie<br />

lässt das Alter los, sie gibt dem<br />

Bild eine Seele“, skizziert Manninger<br />

seine Herangehensweise<br />

an das Monatsthema Anti Aging.<br />

Manninger benötigte für sein<br />

Bild das entsprechende Gesicht<br />

dazu und fand dieses in Person<br />

der Dr.-Ebner-Geschäftsführerin<br />

Ilona Eitel.<br />

Manninger: „Ich wollte erst<br />

ein Ganzkörperbild erstellen, es<br />

ist aber ein Porträt geworden.<br />

Ich fand es spannender, direkt<br />

ins Gesicht hineinzugehen, und<br />

das analog. Ich habe das Bild mit<br />

einer meiner größeren Plattenkameras<br />

gemacht, und ich bin<br />

mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“<br />

Für die Parfümerie war es<br />

wichtig, ein ungeschminktes Gesicht<br />

darzustellen. Die Verknüpfung<br />

des Monatsthemas mit der<br />

Parfümerie spiegelt sich in der<br />

Der Fotograf und das Modell: Peter Manninger und Ilona Eitel, deren Gesicht<br />

das Fotokunstwerk des Monats <strong>November</strong> widerspiegelt.<br />

breiten Auswahl an besonderen<br />

Anti-Aging-Produkten wider.<br />

Peter Manninger, der neben<br />

vielen anderen Dingen gerne<br />

Menschen fotografiert, unterrichtet<br />

auch in der Grazer Ortweinschule.<br />

„Es macht mir Freude,<br />

jungen Menschen auch die<br />

analoge Fotografie näherzubringen<br />

und mit ihnen gemeinsam<br />

fototechnisch neue Wege zu gehen“,<br />

sagt Manninger.<br />

kk


16<br />

graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bundesheer muss üben!<br />

Zum Aufmacher am Sonntag, 4.<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong>, „Wo bleibt hier<br />

der Jugendschutz“ – Grüne wollen<br />

das Heer klagen: Man braucht<br />

das Heer, um uns vor Angriffen<br />

(ob von Seiten kriegerischer<br />

Nachbarn, Terroristen oder anderer<br />

Krimineller) zu schützen. Das<br />

geht sicher nicht mit Händchenhalten<br />

oder Streicheleinheiten!<br />

Deshalb müssen Soldaten das<br />

auch üben. Kindern kann man<br />

schon erklären, dass das nur eine<br />

Übung ist zum Schutz unserer<br />

Bevölkerung, also auch unserer<br />

Kinder! Ich frage mich, was sich<br />

solche Eltern von einer Heeresschau<br />

erwarten, dass sie mit ihren<br />

Kindern dort hingehen.<br />

Gerda Manninger, Graz<br />

* * *<br />

Auf den Punkt gebracht!<br />

Zum Kommentar von Tobit<br />

Schweighofer: „Eine Klage hat<br />

noch keinem geschadet“: Ich<br />

möchte Ihnen aus tiefster Seele<br />

zu Ihrem Kommentar „Eine Klage<br />

hat noch keinem geschadet“<br />

gratulieren! Sie haben die wahre<br />

Problematik auf den Punkt gebracht<br />

– BRAVO!!! Leider sind nur<br />

wenige so „mutig“, diese Themen<br />

kritisch anzusprechen.<br />

Meine Frage an die Befürworter<br />

einer eventuellen Klage wäre u. a.<br />

auch, wie sie zu Videospielen mit<br />

Kampfszenen und sogar Comics<br />

mit ähnlichen Inhalten stehen.<br />

Jörg Garzarolli, Graz<br />

* * *<br />

Verantwortung der Eltern<br />

Zum selben Kommentar: Sie haben<br />

die von den Grünen angedachte<br />

Klage gegen das Heer in<br />

Ihrer Kolumne trefflich analysiert<br />

– danke dafür. Was ich an der<br />

Sache so unglaublich finde: Wo<br />

bleibt die Verantwortung der Eltern?<br />

Es ist so bequem – und das<br />

erlebe ich auf den verschiedensten<br />

Linien –, alles an die Allgemeinheit<br />

zu delegieren. Ich muss wohl<br />

selbst wissen, was ich meinem<br />

Kind zumuten kann. Außerdem<br />

ist die Klage auch insofern lächer-<br />

lich: Was für Videos, TV-<br />

Sendungen usw. schauen<br />

unsere lieben Kleinen<br />

tagtäglich, das müsste folgerichtig<br />

alles verboten<br />

werden.<br />

Maria Grill, Gratwein-<br />

Straßengel<br />

Alles spart<br />

* * *<br />

Heer soll gerüstet<br />

sein<br />

Zum Artikel „Wo bleibt der<br />

Jugendschutz“: Wie von<br />

den Grünen nicht anders<br />

zu erwarten, regen sie sich<br />

auf, dass bei der Heeresschau<br />

in Graz auch Waffen<br />

gezeigt wurden. Wo doch<br />

unser Heer dazu da ist, bei<br />

Katas trophen zu helfen!<br />

Die lieben Kleinen dürfen<br />

nicht erfahren, dass so ein<br />

Heer in erster Linie Verteidigungsaufgaben<br />

zu erfüllen<br />

hat und dafür gerüstet sein<br />

muss. Aber ja, es muss alles in<br />

die Ideologie passen. Das Fleisch<br />

kommt in Supermärkten in Plastik<br />

verpackt vor. Von glücklichen<br />

Wiesenschweinen. Wenn man die<br />

Kinderchen in einen Schlachthof<br />

führte, würden sie Vegetarier ...<br />

Gerhard Blaser, Graz<br />

Zum Weltspartag luden die Grazer<br />

Banken zu Weißwurstparty und<br />

Herbstempfang. 14/15<br />

4. NOVEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 44<br />

Alles steht<br />

Grazer Grüne wollen das Heer klagen:<br />

Aufgrund eines einzigen Einspruchs<br />

wurde der 17,5-Millionen-Euro-Umbau<br />

beim Stadion in Liebenau gestoppt. 8<br />

„Wo bleibt hier der<br />

Jugendschutz?“<br />

Explosiv. Aufgrund der Gewalt-Darbietungen bei der Heeresschau am Nationalfeiertag steht jetzt sogar eine Anzeige der Grünen gegen das Heer im Raum. Auch<br />

die Kinder- und Jugendanwältin des Landes sieht das Thema kritisch – Gespräche mit dem Verteidigsungsministerium sollen aufgenommen werden. SEITEN 4/5<br />

* * *<br />

Leistung zeigen dürfen<br />

Zum selben Artikel: Danke für<br />

den Artikel „Kinder- und Jugendschutz<br />

verletzt? Grüne prüfen<br />

Klage gegen Heeresschau in<br />

Graz“. Ich war sprachlos. Die neueste<br />

Ansage der Grünen grenzt ja<br />

schon an Wahnsinn. Wie tief sind<br />

wir schon als Land gesunken,<br />

dass wir nicht einmal Leistungen<br />

des eigenen Bundesheeres öffentlich<br />

zeigen dürfen, ohne irgendwelche<br />

„sensiblen Personen“ vorher<br />

zu warnen oder gar zu fragen?<br />

Peter Wagner, Graz<br />

* * *<br />

Keine Sandburgen!<br />

Zur Leistungsschau: Ich fand die<br />

Schau toll und informativ. Dass<br />

bei einer Bundesheer-Leistungsschau<br />

keine Sandburgen gebaut<br />

werden, sollte jedem klar sein,<br />

und man könnte zum Beispiel das<br />

Eck meiden, wo „Action“ geboten<br />

wird. Dann sollte man aber auch<br />

den Fernseher verkaufen, denn<br />

was schon ab Vormittag in diversen<br />

Sendern geboten wird, hat<br />

mit „friedlich“ gar nichts zu tun.<br />

Ebenso müssten die diversen Videospiele<br />

und Spielkonsolen aus<br />

den Kinderzimmern verschwinden.<br />

Aber das Bundesheer wegen<br />

der Leistungsschau anzuzeigen,<br />

ist einfach nur lächerlich. Da will<br />

wohl wer auf sich aufmerksam<br />

machen.<br />

Herbert Edelsbacher,Graz<br />

* * *<br />

Ein Teil der Erziehung<br />

Zur Leistungsschau: Ihr Artikel<br />

im heutigen Grazer hat mich sehr<br />

überrascht. Ich möchte dazu zwei<br />

Gedanken ergänzen:<br />

1) Ich nehme doch an, dass die<br />

Kinder in Begleitung ihrer Eltern<br />

unterwegs waren. Die sollten<br />

doch ihre Kinder so gut kennen,<br />

dass sie entscheiden können, ob<br />

so eine Demonstration besucht<br />

wird oder nicht. Falls das Kind<br />

verschüchtert reagiert, ist das<br />

doch eine gute Gelegenheit, über<br />

Beziehung und Gespräch das Thema<br />

kritisch zu besprechen. Das ist<br />

Teil der Erziehung und kann Eltern<br />

schon zugemutet werden.<br />

2) Wir wollten unserer damals<br />

vierjährigen Tochter eine Freude<br />

machen und haben gemeinsam<br />

Heidi auf DVD angesehen. Obwohl<br />

für Kinder gemacht, war<br />

das für sie nicht zum Aushalten<br />

und es hat mit Tränen schon nach<br />

kurzer Zeit geendet. Macht nichts:<br />

Wir haben sie getröstet und sie<br />

hat das Trauma überstanden.<br />

Norbert Enzinger,<br />

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Unser Heer ist<br />

Realität<br />

Wieder einmal die<br />

Grünen! Was soll die<br />

Klage gegen die Heeresschau<br />

in Graz? Es<br />

ist wirklich lächerlich<br />

zu behaupten,<br />

dass man die Show<br />

den Kindern nicht<br />

zumuten kann. Ich<br />

sehe täglich Jugendliche,<br />

welche sich die<br />

brutalsten Spiele im<br />

Internet herunterladen,<br />

und da geht<br />

es sehr brutal zu,<br />

man muss die Gegner<br />

umbringen, und<br />

dies macht ihnen<br />

Spaß! Unser Heer<br />

ist aber die Realität<br />

und sorgt dafür,<br />

dass unser Land<br />

in Frieden leben<br />

kann, und das ist<br />

kein Spiel.<br />

Karin Kraeuchl, Graz<br />

* * *<br />

Steht nicht zum Verkauf<br />

Zum Bericht „Neues Wohnbauprojekt<br />

in Lend“: Die in Ihrem<br />

Bericht genannte zu verbauende<br />

Grundfläche beträgt lediglich<br />

7456 m 2 und nicht fast <strong>11.</strong>000 m 2<br />

und hat die Adresse Wiener Straße<br />

89.<br />

Die an die Papiermühlgasse angrenzende<br />

Liegenschaft hat ein<br />

Ausmaß von 3397 m 2 und befindet<br />

sich nach wie vor im Besitz<br />

von fünf Privatpersonen. Diese<br />

Liegenschaft wurde lediglich<br />

vom Stadtplanungsamt bereits<br />

als zukünftiger Bebauungsgrund<br />

für Hochhäuser miteinbezogen<br />

und auch in der Auslobung der<br />

GRAWE bereits als solcher berücksichtigt,<br />

steht jedoch weiterhin<br />

nicht zum Verkauf!!!!!!!!<br />

Da dies eine der letzten grünen<br />

Oasen im ohnehin schon „zubetonierten“<br />

Bezirk Lend ist, wird<br />

diese Liegenschaft zumindest zu<br />

Lebzeiten eines der Miteigentümers<br />

(bestehendes BVV) nicht<br />

verkauft werden und daher nicht<br />

zum Bau von Hochhäusern zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Wir hoffen zumindest noch auf<br />

ein paar geruhsame Jahre in unserem<br />

grünen Paradies mitten in<br />

der Stadt, von dem ja nicht nur<br />

wir, sondern auch die Anrainer<br />

profitieren.<br />

H. Aberl, A. Zollner, Graz


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />

17<br />

Mops „gemopst“<br />

kritik. Diese Woche<br />

geht’s um gestohlenen<br />

Keramik-Mops und<br />

wieder um Rad-Rowdys.<br />

Wenn Sie was ärgert<br />

oder wenn Sie was loben<br />

möchten, schreiben Sie<br />

uns, siehe Hotline.<br />

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Grazer<br />

Hotline<br />

Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />

Wenn Sie sich über etwas in<br />

der Stadt ärgern oder wenn<br />

Sie etwas loben wollen,<br />

greifen Sie zum Telefon! Wir<br />

hören Ihnen zu und versuchen<br />

Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />

einfach die Grazer-Hotline<br />

0 316/23 21 10<br />

–<br />

Mops gestohlen<br />

„Ich bin sehr traurig darüber,<br />

dass mein Terrakotta-Mops,<br />

welcher seit<br />

Jahren beim Stiegenaufgang,<br />

mitten in der Innenstadt,<br />

Hofgasse 10 (Taubenkobel),<br />

stand, am 30. oder 31. Oktober<br />

gestohlen wurde. Mein<br />

Mann pflegt seit Jahrzehnten<br />

den Garten, welcher zu den<br />

schönsten Innenhöfen der<br />

Stadt zählt“, klagt „Grazer“-<br />

Leserin Katharina Frick.<br />

„Muss man nun in Graz<br />

schon alles verriegeln und<br />

anketten?“, so Frick. getty, kk<br />

Rasende Radler<br />

„Ich wundere mich nur,<br />

–<br />

Unterm<br />

Uhrturm<br />

www.grazer.at<br />

dass nicht viel mehr<br />

passiert“, fragt sich der<br />

„Grazer“-Leser Gerhard<br />

Konrad. „Es ist ein Wahnsinn,<br />

wie sich Radfahrer, und<br />

auch ich bin ein begeisterter<br />

Radler, derzeit aufführen. Sie<br />

überholen ohne Rücksicht,<br />

sie achten nicht auf den Verkehr<br />

und ihnen scheint die<br />

eigene Sicherheit ebenso egal<br />

zu sein. Viele düsen auch<br />

durch stark frequentierte<br />

Straßen und machen den Autofahrern<br />

das Leben schwer.“


18<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Auf in die Ballsaison<br />

Es ist wie Weihnachten, nur<br />

dass alle in großen Kostümen<br />

herumhopsen und keiner in<br />

der Küche stehen muss.“<br />

Moderatorin Miss Desmond freut sich auf den Tuntenball. LUEF<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Ganz Graz tanzt ab sofort<br />

Alles Walzer. Spätestens mit dem heutigen<br />

Faschingsbeginn geht auch die Ballsaison wieder<br />

los: Opernredoute und Tuntenball haben erste Details<br />

präsentiert, ein Maturaball jagt den nächsten.<br />

Auf die Opernredoute 2019 unter dem Motto „Freude“: Peter Stöckler, Wolfgang<br />

Hülbig, Nora Schmid, Beate Vollack, Bernd Pürcher und Klaus Weikhard (v. l.)<br />

Choreografenduo für die Polonaise:<br />

Ingrid Dietrich und Helmut Nebel<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Intendantin Nora Schmid schlüpfte<br />

in die Rolle einer Balletttänzerin.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit dieser Woche hört man<br />

Walzer-Töne wieder öfter<br />

klingen. Die Saison von unzähligen<br />

Maturabällen ist voll im<br />

Gange. BORG Monsberger und<br />

BG Rein haben da letztes Wochenende<br />

etwa den Anfang gemacht.<br />

In den letzten Tagen folgten<br />

dann Ursulinen, Sacré Coeur,<br />

Bulme und Körösi.<br />

In Vorfreude auf die Ballsaison<br />

und besonders auf die Opernredoute<br />

hat sich Opernintendantin<br />

Nora Schmid sogar als Balletttänzerin<br />

versucht. Beim Prolog<br />

zur Redoute, bei dem diese Woche<br />

erste Details präsentiert wurden,<br />

schwebte sie zusammen mit<br />

den Tänzern über das Parkett –<br />

die neue Ballettdirektorin Beate<br />

Vollack zeigte sich begeistert.<br />

Genau wie Organisator Bernd<br />

Pürcher, als er verkünden konnte:<br />

„Christoph Wagner Trenkwitz<br />

ist der neue Conférencier!“<br />

Nach Michael Ostrowski sowie<br />

Nikolaus Habjan mit seiner<br />

Puppe „Gisela Hering“ wieder<br />

jemand „vom Fach“ – schließlich<br />

kommentiert er zusammen<br />

mit Karl Hohenlohe seit Jahren<br />

auch den Wiener Opernball im<br />

Fernsehen.<br />

Bewährt hat sich auch das<br />

Choreografenduo Ingrid Dietrich<br />

und Helmut Nebel – bereits<br />

zum siebenten Mal sind die beiden<br />

für die Eröffnungspolonaise<br />

zuständig. Die Debütantenpaare<br />

tanzen da zu Robert Stolz,<br />

Johann Strauss und Cole Porter.<br />

Die Balletteröffnung findet<br />

zu „Schwanensee“ und Haydns<br />

„Jahreszeiten“ statt.<br />

Neu am Ball, der in seiner 21.<br />

Ausgabe unter dem Motto „Freude“<br />

steht, sind etwa die Artisten,<br />

die erstmals waghalsige Kunststücke<br />

über den Köpfen der Besucher<br />

auf der Glasbrücke, dem kulinarischen<br />

Highway, aufführen.<br />

Zum ersten Anstoßen auf die Redoute<br />

kamen etwa auch art+event-<br />

Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris,<br />

Doris und Günther Huber (v. l.)<br />

Casino-Direktor Andreas Sauseng,<br />

Olivia und Guido Strohecker (v. l.)<br />

Organisator Joe Niedermayer und Ballmutti Miss Alexandra Desmond<br />

präsentierten das lang erwartete Thema des Tuntenballs 2019: „Skandal“.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 19<br />

LUEF, SCHERIAU<br />

Armin Egger Wie viele MATURABÄLLE haBEN SIE? Erwin Hauser<br />

Beim Messe-Chef im Congress<br />

Der List-Halle-Chef freut sich über<br />

finden in der Saison 14 verschiedene<br />

Maturabälle statt.<br />

in der Saison<br />

14 : 6<br />

sechs Maturabälle in seinem Haus<br />

<strong>2018</strong>/2019.<br />

wieder im Dreivierteltakt<br />

Geschäftsführer Wolfgang Hülbig,<br />

die Gemeinderäte Peter Stöckler<br />

und Michael Schunko, Juwelier<br />

Klaus Weikhard, Casino-Direktor<br />

Andreas Sauseng, Energie-Steiermark-Sprecher<br />

Urs Harnik-Lauris,<br />

Architekt Guido Strohecker,<br />

GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud<br />

Hutter, Juwelier Hans<br />

Schullin und Ex-Mister-Austria<br />

Philipp Knefz.<br />

Skandal am Tuntenball<br />

Mit Spannung erwartet wurde<br />

auch das Motto des 30. Tuntenballs,<br />

um das wie immer ein großes<br />

Geheimnis gemacht wurde.<br />

Kostümliebhaber versuchten<br />

schon Wochen vorher aus Andeutungen<br />

und Hinweisen zu<br />

lesen. „Das Thema des 30. Jubiläumsballs<br />

nimmt Bezug auf die<br />

Anfänge als kleines schwules<br />

Studentenfest“, verrät Organisator<br />

Joe Niedermayer. Damals<br />

war der Ball noch ein richtiger<br />

Skandal. Und genau das ist das<br />

Thema für den 23. Februar 2019.<br />

Da werden die Gäste dazu aufgerufen,<br />

aus ihrer Komfortzone<br />

herauszukommen. „Seid, was<br />

ihr sein möchtet, traut euch, so<br />

zu sein, wie ihr wollt. Traut euch,<br />

anders zu sein. Seid der Skandal.“<br />

„Skandal bedeutet Verschiedenes<br />

für Menschen. Einige sehen es<br />

als ungezähmten, sexuellen Ausdruck,<br />

andere wiederum spielen<br />

mit Farben, Formen oder Figuren,<br />

die sie darstellen möchten. Skandalös<br />

zu sein bedeutet, unerwartet<br />

zu sein. Etwas zu sein, das nicht<br />

von einem erwartet wird“, gab Niedermayer<br />

Kostüm-Inputs.<br />

Miss Alexandra Desmond,<br />

Tuntenballmutti und Moderatorin<br />

der Ballnacht, sieht den wahren<br />

Skandal in der Intoleranz:<br />

„Seit 30 Jahren steht der Tuntenball<br />

für scheinbar skandalöses<br />

Verhalten – doch der Skandal<br />

liegt im Auge des Betrachters<br />

und ist bei genauerer Beurteilung<br />

oft nur ein scheinbarer. Ein<br />

wirklicher Skandal hingegen ist,<br />

dass wir wieder in einer Zeit der<br />

aufkeimenden Intoleranz und<br />

Homophobie leben. Deshalb<br />

braucht es den Tuntenball mehr<br />

denn je, um für eine offene Gesellschaft<br />

für alle einzutreten.“<br />

„Der wahre Skandal ist auch,<br />

dass das Thema nach 30 Jahren<br />

noch immer aktuell ist“, meint<br />

auch Andy Joe, Fotograf des<br />

Ball-Plakats. Dieses zeigt heuer<br />

eine Überschneidung zwischen<br />

Burlesque-Bühnenshow und einer<br />

Szenerie in einem edlen, verruchten<br />

Nachtclub.<br />

Und so wird auch die Stimmung:<br />

„Vom Window-Shopping<br />

wie in Amsterdam am Vorplatz,<br />

der Enttabuisierung von<br />

Pornographie, bis hin zu einer<br />

Neu-Inszenierung von Sünde“,<br />

verrät Stefanie Horvath, Leiterin<br />

des Deko-Teams. Auch bei<br />

der Auswahl der Künstler spielt<br />

„Scandal“ eine Rolle. Einige Acts<br />

werden als Hommage an das Jubiläum<br />

wiederbegrüßt, andere,<br />

neue skandalöse Akteure werden<br />

aber auch dabei sein.<br />

Am 24. <strong>November</strong> gibt es mit<br />

dem Drag Race in der Generalmusikdirektion<br />

eine erste Vorentscheidung<br />

zur Wahl der Miss<br />

Tuntenball. Und da gibt es etwas<br />

ganz Neues: „Zum ersten Mal hat<br />

sich heuer ein Dragking – also<br />

eine Frau, die als Mann auftritt –<br />

angemeldet. Es könnte also sein,<br />

dass wir am Ball im Februar erstmals<br />

einen Mister Tuntenball küren“,<br />

verrät Niedermayer.<br />

70 Jahre Bauernbundball<br />

Ein ganz besonderes – nämlich<br />

das 70. (!) – Jubiläum feiert in dieser<br />

Saison der Bauernbundball.<br />

Fixiert sind bereits die Musikacts<br />

Egon 7, Smash, Marc Pircher,<br />

Melissa Naschenweng, Harris<br />

& Ford, DJ Rene Rodrigezz und<br />

Die Draufgänger. Ob Andreas<br />

Gabalier dem größten Ball Europas<br />

wieder die Ehre erweisen<br />

wird, ist wie immer ein Geheimnis.<br />

Passen würde es, schließlich<br />

hatte der Volks-Rock-’n’-Roller<br />

einen seiner ersten Auftritte am<br />

Bauernbundball – und das vor<br />

genau zehn Jahren.<br />

<br />

Grazer Ballhighlights<br />

■■Kärntnerball: 17. <strong>November</strong>,<br />

Brauhaus Puntigam<br />

■■Maturaball BORG Monsberger:<br />

17. <strong>November</strong>, List-Halle<br />

■■Maturaball Bulme:<br />

3. <strong>November</strong>, List-Halle<br />

■■Maturaball WIKU:<br />

24. <strong>November</strong>, Grazer Congress<br />

■■Maturaball Klusemann:<br />

30. <strong>November</strong>, List-Halle<br />

■■Maturaball Oeversee:<br />

8. Dezember, Seifenfabrik<br />

■■Maturaball Seebacher:<br />

15. Dezember, Grazer Congress<br />

■■Maturaball Modeschule:<br />

18. Jänner, Grazer Congress<br />

■■Ball der Technik:<br />

25. Jänner, Grazer Congress<br />

■■Opernredoute:<br />

26. Jänner, Oper Graz<br />

■■Feuerwehrball:<br />

26. Jänner, Seifenfabrik<br />

■■Schulball HLW Schrödinger:<br />

26. Jänner, Stadthalle<br />

■■Oberlandler Ball:<br />

2. Februar, Grazer Congress<br />

■■Tuntenball:<br />

23. Februar, Grazer Congress<br />

■■Bauernbundball:<br />

1. März, Stadthalle & Halle A<br />

■■Ballo di Casanova:<br />

2. März, Grazer Congress<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Ein Maturaball jagt ab sofort den nächsten: Das BG Rein In der WM-Sounds Balldisco wurde am Maturaball des<br />

machte vergangenes Wochenende den Anfang im Congress. BG Rein anständig getanzt. SCHERIAU (5), STEINBACH, WM SOUNDS (2)


20<br />

szene<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

E v e n t s<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />

und Philipp Braunegger<br />

Musikstars im Eisstadion: „Sunrise Avenue“-Sänger Samu<br />

Haber (l.) und Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier KK<br />

Musikstar in Grazer Eishalle<br />

■■<br />

Wenn die Grazer 99ers kurz davor sind, die Tabellenführung<br />

zu übernehmen, lassen sich natürlich<br />

auch die VIPs die Spiele der Eishackler nicht<br />

mehr entgehen. Beim letzten Match gegen den KAC<br />

sah man etwa Verteidigungsminister Mario Kunasek,<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />

Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier und<br />

sogar „Sunrise Avenue“-Sänger Samu Haber im<br />

Eisstadion. Aber was macht der finnische Superstar<br />

in Graz? Er ist einer der besten Freunde von KAC-<br />

Spieler Siim Liivik, dem er live die Daumen drücken<br />

wollte. Leider vergebens – die Grazer siegten<br />

6:3 und erreichten damit die Tabellenspitze!<br />

Gert Maria und Jutta Hofmann<br />

(Mitte) bei der Vernissage<br />

Grazer Künstler<br />

wieder in China<br />

■■<br />

Über seine bereits siebente<br />

Ausstellung in China durfte<br />

sich Künstler Gert Maria Hofmann<br />

jetzt freuen. Bei der Vernissage<br />

in Shanghai begrüßte<br />

er etwa Generalkonsulin Brigitte<br />

Robinson-Seyrling.<br />

KK<br />

Haderers Pudel und Selfies<br />

■ ■ „Ich bin ein Moff-Fan der ersten Stunde“, gestand<br />

Spielstättengeschäftsführer Bernhard Rinner und freute<br />

sich sehr, bei der Vernissage „Haderers Moff“ Gerhard<br />

Haderer in seinem Orpheum begrüßen zu dürfen. Gut<br />

gelaunt war der 62 Jahre alte Oberösterreicher zu Gast im<br />

Orpheum und beantwortete geduldig Fragen, schrieb<br />

Autogramme und machte Selfies. Bei jeder Zeichnung<br />

hängt übrigens das gesamte Heft als Lesestoff. Der Karikaturist<br />

hat drei Themen in der Ausstellung deponiert:<br />

„Bul“ – Haderers Pudel tollt herum, „I can me out“ – unsere<br />

Polizei im Dienst und „Die Scherze“ mit dem Besten<br />

aus Moff. Die Ausstellung hängt noch bis zum 30. April.<br />

Besonders cool aber ist ein Selfie-Gewinnspiel.<br />

Mit dem Riesenpudel, vor dem Bernhard Rinner (l.) und<br />

Gerhard Haderer stehen, gibt es ein Selfie-Gewinnspiel.danner<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

O’zapft is! WKO-Vizepräsident Jürgen<br />

Roth mit Gattin Anna-Maria LACH (2)<br />

Ganz schön spritziger Bieranstich: BM Siegfried Nagl, Magne<br />

Setnes, Gerald Josef Zanker und Ronald Zentner (v. l.)<br />

O’zapft is es, das Winterbier<br />

■■<br />

Beim traditionellen Winterbieranstich im Brauhaus<br />

Puntigam durften unzählige Promis natürlich nicht<br />

fehlen. Um den Anstich kümmerte sich Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl – und bekam auch heuer wieder<br />

eine anständige Bierdusche. Unter den Gästen begrüßten<br />

Brau-Union-Österreich-Chef Magne Setnes,<br />

Braumeister Gerald Josef Zanker und Verkaufsdirektor<br />

Ronald Zentner etwa auch Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio, Sturm-Präsident Christian Jauk, WKO-<br />

Vizepräsident Jürgen Roth, Messe-Chef Armin Egger,<br />

Spar-Chef Christoph Holzer, Redoute-Macher Bernd<br />

Pürcher, Flughafen-Chef Gerhard Widmann und<br />

ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia Baumhackl.<br />

Netzwerken & Bimfahren<br />

■■<br />

Volle Fahrt aufgenommen haben die Unternehmerinnen,<br />

die der Einladung von Frau in der Wirtschaft<br />

zur Holding Graz zu Vorständin Barbara<br />

Muhr gefolgt sind. Schließlich darf man auch nicht<br />

alle Tage selbst eine Straßenbahn lenken! Die Holding-Managerin<br />

erzählte, wie Einsatzbereitschaft,<br />

Fleiß und vor allem Freude an der Aufgabe das Erreichen<br />

auch hochgesteckter Ziele ermöglichen.<br />

Noch temporeicher wurde der Abend durch die<br />

Ausführungen der Speedqueen und Vizepräsidentin<br />

des steirischen Skiverbandes Renate Götschl.<br />

Das Team von Frau in der Wirtschaft, Barbara<br />

Mannsberger, Christine Kühr und Gabi Lechner<br />

freute sich über viele Gäste.<br />

Come-together: Gabi Lechner, Christine Kühr, Renate<br />

Götschl, Barbara Muhr und Barbara Mannsberger (v. l.)MORIANZ


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 21<br />

Die VIPs zogen den Junkerhut<br />

Franz Kerber, Maria Pein, Hans Seitinger<br />

und Werner Luttenberger (v. l.)<br />

■ ■ „Es weht wieder ein frischer<br />

Wind!“, freute sich Steiermärkische-Vorstand<br />

Franz Kerber<br />

und meinte damit den frischen<br />

Wein, den Junker, der einen ersten<br />

Vorgeschmack auf den Jahrgang<br />

<strong>2018</strong> lieferte. Und dieser<br />

scheint vielversprechend zu sein.<br />

„Wir hatten heuer nicht nur viel<br />

Sonne, sondern auch viel Regen,<br />

dadurch gelangen viele Nährstoffe<br />

in den Boden“, erklärt Wein-<br />

Stefan Potzinger mit den Weinhoheiten<br />

Lisa Peinsipp (l.) u. Katja Silberschneider<br />

Steiermark-Obmann Stefan Potzinger.<br />

„Gerade feuchte Jahre<br />

bringen zwar eine schwierige<br />

Lese, aber die besten Weine!“ Und<br />

auch Weinbaudirektor Werner<br />

Luttenberger kam über den Junker<br />

ins Schwärmen: „Intensive<br />

Aromen nach frisch geerntetem<br />

Kernobst wie Apfel, aber auch<br />

Zitrusnoten. Er ist erfrischend,<br />

fruchtig und leicht, aber auch bereits<br />

harmonisch am Gaumen!“<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Messe-Chef Armin Egger (l.) und<br />

Bauernbunddirektor Franz TonnerLUEF (3)<br />

Zum Kosten kamen da etwa Landesrat<br />

Hans Seitinger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein, Messe-Chef Armin<br />

Egger, VP-Landesgeschäftsführer<br />

Detlev Eisel-Eiselsberg, Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner,<br />

Energie-Steiermark-Sprecher Urs<br />

Harnik-Lauris, ShoppingCity-<br />

Seiersberg-Leiterin Sylvia Baumhackl<br />

und Promifriseur Dieter<br />

Ferschinger.<br />

VENA<br />

Tim Robbins (links), hier mit<br />

Riegler, will nach Graz kommen.kk<br />

Treffen mit<br />

Hollywood-Star<br />

■■<br />

Während der ersten Konferenz<br />

der Kulturhauptstädte in Florenz,<br />

bei der die Stadt Graz durch Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler vertreten<br />

wurde, kam es im Palazzo<br />

Vecchio, wo viele Vernetzungsgespräche<br />

stattfanden, auch zu<br />

einem Treffen zwischen Riegler<br />

und dem Hollywood-Schauspieler,<br />

Regisseur und Oscar-Gewinner<br />

Tim Robbins. Robbins hob<br />

die Bedeutung der Kulturhauptstädte<br />

hervor. Graz will, so Riegler,<br />

eine der Konferenzen ausrichten.<br />

Robbins sagte zu, in diesem Fall<br />

nach Graz kommen zu wollen.<br />

Roland Gölles, Martin Stühlinger, Sara Kos und Yves-<br />

Michel Müller (v. l.) luden zum Relaunch.CUPA BAR/Konstantinov (2)<br />

Bar Albert wurde Cupa Bar<br />

■■<br />

Nach dem Abgang von Albert Kriwetz haben sich<br />

Bar-Albert-Eigentümer Roland Gölles und Neo-Barchefin<br />

Sara Kos neu formiert und jetzt unter dem Namen<br />

„Cupa Bar“ wieder aufgesperrt. „Das lateinische<br />

Wort ,cupa‘ bedeutet einerseits ,Gewölbe’, was auf die<br />

wunderschöne alte Gewölbe-Architektur bezogen ist.<br />

Andererseits aber auch ,Fass’ oder ,Trinkschale’, dessen<br />

Zusammenhang mit einer Weinbar ja mehr als passend<br />

ist“, erklärt Gölles. Zur Relaunch-Feier kamen etwa Energie-Steiermark-Sprecher<br />

Urs Harnik-Lauris, ARBÖ-Präsident<br />

Klaus Eichberger, Veranstalter Walter Schiefer,<br />

die Falstaff-Karriere-Macher Alexandra Gorsche und<br />

Heimo Jessenko und Genusscoach Sabine Flieser-Just.<br />

Alexandra Gorsche (Falstaff Karriere)<br />

u. Genusscoach Sabine Flieser-Just (r.)<br />

Schön, schön war die Zeit ...<br />

■■<br />

Wenn es beim Spiel gegen Innsbruck (1:1) schon<br />

nicht viel Schönes gab, kann man immer noch in<br />

kultigen Erinnerungen schwelgen. Sturms Historiker<br />

Herbert Troger, Geschäftsführer Wirtschaft<br />

Thomas Tebbich und die „Hobby-Historiker“ Benjamin<br />

Sikora und Philipp Ulrich luden Vereinslegenden<br />

aus 1968 bis 1993 ein. Und die „Helden von<br />

einst“ wie Mandi Steiner, Kjeld Seneca oder Günter<br />

Paulitsch hatten jede Menge zu erzählen. Eine<br />

der „Jung-Legenden“ war Günther Neukirchner –<br />

der war gestern wieder beim Sturm-Spiel gegen St.<br />

Pölten. Als Interimscoach, bevor Roman Mählich<br />

übernimmt, der 1995 zur Sturm-Legende wurde.<br />

Möge er es auch als Trainer werden.<br />

Steiner (2. v. l.) und Co freuten sich über die Einladung<br />

Sturms zum Legenden-Tag im Liebenauer Stadion. gepa


22<br />

szene<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

DORIANS BLOG<br />

mit Kurt Gober<br />

Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />

und Schauspieler Dorian Steidl<br />

im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

KK<br />

I<br />

m Jahr 1984 entschlüpfte<br />

der Feder von Kurt<br />

Gober ein echter<br />

Klassiker. Mit „Motorboot“<br />

erklomm seine Band KGB<br />

Platz eins der Charts und ist<br />

bis heute unvergessen. Nur<br />

wenige wissen, dass der<br />

Allround-Musiker auch bei<br />

einem Welthit mitwirkte.<br />

„Falco verpflichtete mich als<br />

Backgroundsänger für ,Rock<br />

me Amadeus‘! Das war eine<br />

Riesenhetz!“ Noch mehr zu<br />

lachen gab es allerdings schon<br />

1972, im Maturajahr des<br />

Künstlers. „Ein Kumpel und<br />

ich besuchten das erste Mal im<br />

Leben eine Sauna!“ Ohne<br />

jegliches Vorwissen betraten<br />

die beiden das „Bad zur<br />

Sonne“ und legten sich voller<br />

Erwartung auf die Liegen vor<br />

(!) dem Schwitzkammerl.<br />

„Nach zehn Minuten, ohne<br />

einen einzigen Schweißtropfen<br />

zu verspüren, deckten wir uns<br />

sogar mit den Handtüchern zu,<br />

um eine wärmende Wirkung<br />

zu erzielen!“ Wieder nichts!<br />

Dann bemerkte Gober<br />

schließlich den vermeintlichen<br />

Grund: „Das kann ja nicht<br />

funktionieren! Da drüben steht<br />

ja das Fenster offen! „Erst nach<br />

einer halben Stunde erbarmte<br />

sich ein Mann und erklärte uns<br />

mitleidig, dass wir schon in (!)<br />

die Sauna hineinkommen<br />

müssten. „Natürlich nahmen<br />

wir ganz oben Platz! Um uns<br />

keine Blöße zu geben, blieben<br />

wir bis zum Schluss des<br />

Aufgusses sitzen! Es war die<br />

Hölle!“<br />

Die Hausherren Gerald und Judith<br />

Schwarz begrüßten zahlreiche Gäste.<br />

Rockabilly-Sause mit Einhorn<br />

Hypo-General Martin Gölles (l.) und<br />

Raiffeisen-Vorstand Rainer Stelzer<br />

■■<br />

Unter dem Motto „Riechen, Schmecken, Fühlen<br />

und Plaudern“ lud Nägele&Strubell-Chefin Sabine<br />

Friedl diese Woche zur Rockabilly Life Style Party.<br />

Swinging Dresses, Jeans und Lederjacken bekamen<br />

die Gäste – darunter etwa Brillenquartier-Chef<br />

Christian Potisk, Moderatorin Ulli Glettler, Hochzeitsrednerin<br />

Gabriele Koch, Modebloggerin Miss<br />

Classy und Ex-Boss-Filialleiterin Angelina Oswald<br />

– in der Modenschau von Luna Miller zu sehen.<br />

Dazu gab’s Trüffelköstlichkeiten und Champagner.<br />

DJ Kinzo sorgte für reichlich Stimmung, sodass um<br />

das Einhorn, das dem Logo entsprechend auch bei<br />

der heurigen Jahresfeier wieder den Por tier machte,<br />

getanzt wurde.<br />

Filmemacher Jakob M. Erwa (l.) und<br />

Coiffeur Christoph Skoff SCHERIAU (3)<br />

Party Party in der Katze Katze<br />

■■<br />

Seit Monaten sind Judith und<br />

Gerald Schwarz im Interior-Design-Fieber<br />

– sind auf internationalen<br />

Einrichtungsmessen unterwegs<br />

und sammeln sich dort ihre<br />

extravaganten Lieblingsstücke<br />

zusammen. Da die eigenen vier<br />

Wände dafür aber nicht mehr ausreichen,<br />

haben sie am Donnerstag<br />

ihren Aiola Living Store eröffnet.<br />

Und nicht nur das: Auch ein eigenes<br />

Magazin haben sie gleich präsentiert.<br />

Doppelt Grund zum Feiern<br />

also! Und das haben sie mit vielen<br />

Gästen auch gebührend getan. Vor<br />

dem Store bzw. dann später in der<br />

Katze Katze Hofsaison tummelten<br />

sich etwa Hypo-General Martin<br />

Gölles, die Raiffeisen-Vorstände<br />

Rainer Stelzer und Matthias<br />

Heinrich, Schoellerbank-Direktor<br />

Heimo Haidmayer, Notariatskammer-Präsident<br />

Dieter Kinzer,<br />

Redoute-Organisator Bernd Pürcher,<br />

Coiffeur Christoph Skoff,<br />

Filmemacher Jakob M. Erwa, die<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Aufsteirern-Eventmanager Alexandra<br />

und Markus Lientscher<br />

sowie Astrid Perna, Stylingexpertin<br />

Carina Harbisch, Parfümlady<br />

Hannelore Hölbling und Juwelier<br />

Hans Schullin. Während der frisch<br />

mit zwei Hauben dekorierte Miss-<br />

Cho-Küchenchef Daniel Marg<br />

inzwischen berühmte Thunfischpizza<br />

und andere panasiatische<br />

Häppchen servierte, versorgte Barchef<br />

Alex Knoll alle mit verschiedensten<br />

Drinks. <br />

VENA<br />

Sabine Friedl (3. v. l.) und ihr Team luden zur Jahresfeier<br />

von Nägele&Strubell in der Herrengasse. SCHERIAU<br />

Musiker Kurt Gober (l.) erzählte<br />

Dorian Steidl von seinem ersten<br />

Saunabesuch in den 70ern. kk


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 23<br />

Bierstacheln & Gulasch-Rallye<br />

■■<br />

Bei der Präsentation des neuen<br />

Schlossberg-Magazins der Gastrofamilie<br />

Grossauer stand am<br />

Donnerstag im Gösser Bräu alles<br />

im Zeichen von Gulasch und Bier.<br />

„Ich hab etwas ganz Neues entdeckt!“,<br />

freute sich da Spitzenkoch<br />

Christof Widakovich und meinte<br />

damit das „Bierstacheln“, bei dem<br />

ein heißes Eisen ins Bier gesteckt<br />

wird. „Früher wurde das Bier ja im<br />

Keller gelagert, und da war es immer<br />

ein bisserl zu kalt. Deshalb hat<br />

Franz Grossauer, Waltraud Hutter, Christof<br />

Widakovich, Christina Dow (v. l.)<br />

Günther Huber, Robert Grossauer<br />

und Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.)<br />

man ein heißes Eisen reingesteckt.<br />

Dadurch ist es nicht nur zwei<br />

Grad wärmer geworden, sondern<br />

hat auch einen besonderen Geschmack<br />

bekommen: Der Zucker<br />

ist karamellisiert, es ist schaumiger<br />

geworden.“ Mit Gulaschsuppe,<br />

Szegediner-Gulasch, Original Gösser-Gulasch<br />

und Kartoffelgulasch<br />

gab es eine richtige Gulasch-Rallye,<br />

durch die sich die Gäste kosten<br />

konnten. Darunter waren Genuss-<br />

Hauptstadt-Chefin Waltraud Hutter,<br />

VP-Landesgeschäftsführer<br />

Detlev Eisel-Eiselsberg, Holding-<br />

Freizeit-Chef Michael Krainer, die<br />

Spitzenwinzer Manfred Tement,<br />

Walter Polz und Philipp Hack-<br />

Gebell, Konsul Rudi Roth, Juwelier<br />

Klaus Weikhard, Opernredoute-<br />

Organisator Bernd Pürcher, die<br />

Gastrounternehmer Ferdinand,<br />

Helga und Kathrin Paar, die Gastrolegenden<br />

Günther und Doris<br />

Huber und Red-Bull-Ring-Manager<br />

Philipp Berkessy. VENA<br />

Rudi Roth und Herta Grossauer<br />

stießen auf das neue Magazin an.KRUG (3)<br />

Eberhardt mit Förderer Karlheinz<br />

Morré und dem Balloondog kk<br />

Grazerin stellt<br />

in Chicago aus<br />

■■<br />

Große Freude bei der Kugelschreiber-Künstlerin<br />

Valentina<br />

Eberhardt: „Zuerst Philadelphia,<br />

dann Los Angeles und jetzt auch<br />

noch Chicago. Ich kann meine Begeisterung<br />

kaum in Worte fassen.<br />

Für die US-Ausstellung hab ich<br />

extra einen blumigen Balloondog<br />

gestaltet.“ Eberhardt ist eine von 13<br />

internationalen Künstlern, die ihre<br />

Werke beim 55. Weltkongress der<br />

Dermatopathologen zeigen.<br />

Silvester wird der Hit!<br />

■■<br />

Zum Jahreswechsel wird beim<br />

„Grazer“ heuer richtig gefeiert!<br />

Zusammen mit dem Autohaus<br />

Denzel laden wir am 30. Dezember<br />

zum Bauernsilvester ins<br />

Casino. In der Party-Zone kann<br />

man dort das alte Jahr mit Schlagerhits<br />

tanzend verabschieden.<br />

Am 31. Dezember geht’s statt<br />

auf die Tanzbeine dann auf die<br />

Lachmuskeln: Comedian Marion<br />

Petric steht ab 18 Uhr als<br />

„Fisch Grete am falschen Dampfer“<br />

im Casino auf der Bühne,<br />

Martin Kosch serviert „Greatest<br />

Hits“ ab 20.30 Uhr. Außerdem<br />

gibt’s ein exklusives 5-Gänge-<br />

Silvester-Dinner.<br />

Im Dom im Berg präsentiert<br />

„der Grazer“ das größte Silvester-Clubbing<br />

der Stadt. Es gibt<br />

elektronische Musik mit internationalen<br />

DJs. Dazu stehen<br />

extravagante Show-Acts auf der<br />

Bühne, und es gibt natürlich eine<br />

außergewöhnliche Lichtshow.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


24 szene<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Metal-<br />

Explosion!<br />

Der Beat Club Graz, rechts Gerhard Koch am Bass, wird mit der Band<br />

Spare’f’Rocks in der GMD zugunsten von Kindern spielen.<br />

The Beat Goes On ...<br />

Let’s have a Party: Am Freitag,<br />

16. <strong>November</strong>, wird in<br />

der GMD in Graz für Kinder<br />

gerockt, und das schon zum<br />

siebenten Mal. Auf der Bühne<br />

der GMD stehen werden die<br />

Spare’f’Rocks. Eine Band aus<br />

Mitarbeitern der Steiermärkischen<br />

Sparkasse. Weiters rockt für<br />

den guten Zweck der Beat Club<br />

Graz, das wiederum ist eine Band<br />

rund um den ORF-Steiermark-<br />

Chefredakteur Gerhard Koch,<br />

der Bass spielt.<br />

Der Eintritt ist frei, und die lukrierten<br />

Spenden gehen an das<br />

Kinderland Steiermark, damit<br />

bedürftige Kinder Ferien am Turnersee<br />

machen können.<br />

Bei Spare’f’Rocks spielt auch<br />

der Steiermärkische-Marketing-<br />

Chef Michael Gradischnig mit.<br />

Die Musiker des Beat Club Graz<br />

haben 40 Jahre Bühnenerfahrung,<br />

und die Band schafft es, die<br />

kultige Beat-Club-Ära aufleben<br />

zu lassen. Der Beat Club Graz<br />

zündet ein Hitfeuerwerk!<br />

kk<br />

Explosiv rockt. Das Explosiv ist die coolste Metal-<br />

Location der Stadt. Jetzt wird’s besonders heiß.<br />

Kommende Woche bietet<br />

das Explosiv Graz eine<br />

Reihe von tollen Metal-<br />

Konzerten.<br />

☞ Hämatom, Armed am 15.<br />

<strong>November</strong>. Hämatom ist ungebremst<br />

auf der Überholspur, die<br />

Band zeigt, was die Steigerung<br />

von göttlich ist: bestialisch. Bei<br />

Armed sind drei Männer und eine<br />

Frau an den Drums am Werk.<br />

☞ Volk Metal Jacket steht am<br />

Samstag, 17. <strong>November</strong>, an, und<br />

da wackeln die Wände, wenn<br />

Asenblut aus Deutschland, Interregnum<br />

aus Graz, Dystersol aus<br />

Aflenz und Heathen Foray aus<br />

Graz loslegen.<br />

Wenn Asenblut auf der Bühne<br />

stehen, zieht meist ein Sturm auf,


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

szene 25<br />

m u s i k<br />

Live on Stage<br />

dominC erSCHen Butter BAr, kk<br />

Asenblut<br />

kk (2)<br />

denn nach vielen Bandjahren ist<br />

der Sturm auf Orkanstärke angeschwollen.<br />

Bei Asenblut ist eine<br />

wilde Metal-Hetzjagd garantiert.<br />

Interregnum sind, wenn man<br />

so sagen will, fünf Metal-Kämpfer<br />

aus Graz und Umgebung. Die<br />

Gründung der Band erfolgte 2006,<br />

und Ziel war es, Einflüsse verschiedener<br />

Bands wie Ensiferum und<br />

Dark Tranquillity zu kombinieren.<br />

Ihre Shows stehen für harten<br />

Metal mit durchaus eingängigen<br />

Melodien. <br />

VOJO<br />

Ein Highlight: der Chor der Musikpädagogik von der KUG J. GeLLner<br />

„Voices of Spirit“<br />

Es ist eines der bedeutendsten<br />

Vokalfestivals im deutschsprachigen<br />

Raum: Von 22. bis<br />

25. <strong>November</strong> geht in Graz das<br />

Festival „Voices of Spirit“ über die<br />

Bühnen der Stadt. Das Chorfestival<br />

lädt mit Musik aus verschiedenen<br />

Epochen und Ethnien bereits<br />

zum fünften Mal dazu ein,<br />

sich bei Konzerten und gemeinsamem<br />

Singen inspirieren zu lassen.<br />

Dieses Jahr steht das Festival unter<br />

dem Thema „Roots – Wurzeln“.<br />

Es sind fünf renommierte internationale<br />

Chöre eingeladen und<br />

20 Chöre aus Österreich. Das Festival<br />

geht auch über Graz hinaus<br />

und es gibt Konzerte in Frohnleiten,<br />

Feldbach, Ilz und Stainz.<br />

„Earth Songs“ ist der Titel des<br />

Eröffnungskonzertes u. a. mit Sacambaya<br />

aus Bolivien am 22. <strong>November</strong><br />

in Grazer Orpheum. 2019<br />

erfindet sich das Festival neu und<br />

wird nach einem „gigantischen<br />

Konzept“ von 29. Mai bis 2. Juni<br />

stattfinden. Da werden bis zu 2000<br />

Sänger erwartet, heißt es. Alle<br />

weiteren Details und Tickets auf<br />

www.voicesofspirit.at.<br />

SA<br />

17<br />

SO<br />

18<br />

Boogie<br />

Down<br />

Scherbe. Dritte Ausgabe<br />

des legendären<br />

Tanzabends im Scherbenkeller.<br />

Headliner ist<br />

Chris Chronic.<br />

Barcelona Gipsy<br />

Balkan Orchestra<br />

im Grazer Orpheum.<br />

„Weltmusik“ vom<br />

Feinsten, Latin, Jazz,<br />

Rockabilly.


eco<br />

Daniel Windisch<br />

26<br />

daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />

Täglich grüßt der Einzelfall.“<br />

Gewerkschafter Beppo Muchitsch ätzt über<br />

das neue Arbeitszeitgesetz, das – entgegen<br />

den Regierungsbeteuerungen – angeblich<br />

von vielen Betrieben missbraucht wird. KK<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Begeisterte<br />

Kunden<br />

werden von<br />

vielen Unternehmen<br />

nicht<br />

als Chance<br />

erkannt. GETTY<br />

Firmen ignorieren ihre<br />

Fans<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Pylones im Citypark<br />

Fröhlich, einzigartig, knallig<br />

bunt – so präsentiert sich die<br />

französische Kultmarke „Pylones“<br />

im neuen Pylones by Klammerth-<br />

Shop im Citypark. Zu finden sind<br />

darin Alltagsgegenstände, die<br />

durch ein besonderes Design zu<br />

Kultobjekten werden, so z. B. die<br />

berühmte Madame-Reibe oder<br />

die mit diversen Preisen ausgezeichneten<br />

Hachiman-Eimer.<br />

V. l.: Johanna Schuß (Pylones), Citypark-Manager<br />

Waldemar Zelinka und<br />

Martina Weinhandl (Pylones) CITYPARK<br />

Rote Trendköpfe sind das Mustwear<br />

schlechthin.<br />

INTERCOIFFEUR MAYER<br />

Haar-Trends 2019<br />

Tony&Guy-Artdirector Alex Socher<br />

stattete kürzlich der Mayer<br />

Academy, der Talentschmiede von<br />

Intercoiffeur Mayer, einen Besuch<br />

ab und präsentierte mit den Mayer-<br />

Stylisten in Graz und Schwarzkopf<br />

die besten Looks für 2019. „Cuts<br />

nach Schema F gehören der Vergangenheit<br />

an. Slice-Techniken<br />

stehen jetzt total im Fokus“, erklärt<br />

Figaro Gerhard Mayer. Alle Ombre-Töne<br />

werden im Vergleich zu<br />

<strong>2018</strong> wesentlich kräftiger. Das Mustwear<br />

sind rote Trendköpfe. Selbst<br />

glänzendes Kupferrot könnte heuer<br />

ein Winterhighlight werden.<br />

Strom-Tankstelle<br />

Beim neuen Raiffeisen-Sportpark<br />

in der Hüttenbrennergasse<br />

können Besucher nun an<br />

Ladestationen der Energie Graz<br />

rund um die Uhr E-Fahrzeuge mit<br />

Strom „betanken“. An der Schnellladestation<br />

ist sogar eine Vollladung<br />

in nur 30 Minuten möglich.<br />

Damit stehen in Graz bereits mehr<br />

als 50 öffentliche Ladepunkte sowie<br />

rund 20 Ladepunkte nur für<br />

e-Taxis zur Verfügung. An all diesen<br />

Ladestationen sowie den Ladestationen<br />

von „tim“, die von der<br />

Energie Graz errichtet und betrieben<br />

werden, fließt zu 100 Prozent<br />

regional produzierter Naturstrom.<br />

Sportpark-Chef M. Pichler mit Energie-Graz-Geschäftsführern<br />

W. Ressi<br />

und B. Papousek (v. l.) ENERGIE GRAZ/FISCHER<br />

Einsatz<br />

RECHT. Neue Organisation<br />

engagiert sich in<br />

Graz für Barrierefreiheit<br />

in Betrieben, Öffis etc.<br />

Die 2003 gegründete Non-Profit-Organisation<br />

freiraumeuropa<br />

hat bereits Niederlassungen<br />

in Linz, Wien, Salzburg,<br />

Innsbruck und Rosenheim – vor<br />

Kurzem hat freiraum- europa, das<br />

sich als Lobby-Organisation für<br />

Menschen mit Behinderung versteht,<br />

in der Kärntner Straße in Graz<br />

ein Bildungs- und Beratungszentrum<br />

eröffnet. Geboten werden hier<br />

kostenfreie Infos und Erstberatung<br />

sowie Fachberatung, Schulungen<br />

und Zertifizierung für Personen,<br />

Unternehmen und Organisationen.<br />

Gemeinsam mit der steirischen<br />

Arbeiterkammer machte freiraumeuropa-Präsident<br />

Dietmar Janoschek,<br />

der selbst erblindet ist, diese<br />

Woche auf die Bedeutung von Barrierefreiheit<br />

aufmerksam. Leider gebe<br />

es nach wie vor für 1,3 Millionen


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

eco 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Gemüse +3,5 %<br />

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen<br />

die durchschnittlichen Preise für<br />

Gemüse doch merklich an.<br />

Obst –0,3 %<br />

Fast unverändert, aber doch mit<br />

leichter Tendenz nach unten fiel die<br />

Preisentwicklung bei Obst aus.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

VERGEBENE CHANCEN. Viele Unternehmen reagieren gar nicht oder falsch auf Kundenlob, zeigt ein<br />

großer Test. Dabei ignorieren die Betriebe das Potenzial für freiwilliges Fan-Engagement.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Viele Unternehmen haben<br />

keine Ahnung, wie sie mit<br />

begeisterten Kunden und<br />

Lob von Fans umgehen sollen.<br />

Und die Betriebe verschenken<br />

dabei auch gleich die Gelegenheit,<br />

freiwillige Werbeträger und<br />

Markenbotschafter zu rekrutieren.<br />

Das sind die Kernaussagen<br />

des zweiten „Fan-Fitness-Tests“,<br />

für den das Beratungsunternehmen<br />

Corporate Grassroots Factory<br />

erneut 100 Unternehmen<br />

(darunter auch Grazer Betriebe)<br />

unter die Lupe genommen hat.<br />

Nur eine Minderheit der Unternehmen<br />

kommt überhaupt<br />

auf die Idee, die Begeisterung<br />

ihrer Kunden aktiv weiterzunut-<br />

zen. Konkret haben sich nur 20<br />

Prozent der getesteten Unternehmen<br />

als wirklich „Fan-fit“ erwiesen.<br />

Auf Kundenlob reagierten<br />

sie mit Einladungen für freiwilliges<br />

Engagement, etwa mit der<br />

Bitte um Testimonial-Aussagen<br />

und -Fotos für die Firmen-Website<br />

oder Einladungen zu Kundentreffen<br />

und Umfragen. Weitere<br />

26 Prozent der Unternehmen<br />

reagierten freundlich, aber ratlos<br />

– manche zeigten sich zumindest<br />

offen, mit Fans in einen Dialog<br />

über ein mögliches Engagement<br />

zu treten.<br />

Keine Antwort<br />

Dagegen sind 54 Prozent der<br />

Unternehmen überhaupt nicht<br />

fit für Fans – sie wissen offensichtlich<br />

auch nicht, wie sie mit<br />

Lob umgehen sollen. Begeisterte<br />

Kunden bekommen auf ihr Lob<br />

bzw. ihr Angebot zur freiwilligen<br />

„Mitarbeit“ entweder gar keine<br />

Antwort oder nur völlig beliebige,<br />

unpersönliche Textbausteine vorgesetzt<br />

– wie etwa die realen Beispiele<br />

„Gerne leiten wir Ihr Lob<br />

an die Marketingabteilung weiter“<br />

und „Es reicht, wenn Sie unsere<br />

Dienste weiter in Anspruch<br />

nehmen“ belegen. „Das ist so,<br />

als würde ich ein liebevoll ausgesuchtes<br />

Geschenk einfach liegen<br />

lassen“, erklärt Michaela Mojzis-<br />

Böhm, Gründerin der Corporate<br />

Grassroots Factory. Viele Betriebe<br />

„wünschen sich Engagement<br />

– und erkennen es nicht, wenn<br />

es ihnen serviert wird. Jedes Unternehmen<br />

hat Fans. Die Frage ist<br />

nur, wie professionell erkennen<br />

und involvieren Unternehmen<br />

ihre Fans tatsächlich.“ Für Mojzis-<br />

Böhm ist der richtige Umgang<br />

mit Fans in Unternehmen ebenso<br />

wichtig wie Beschwerdemanagement:<br />

„Begeisterung verdient zumindest<br />

die gleiche Aufmerksamkeit<br />

wie Kritik.“<br />

M. Mojzis-Böhm: „Jedes Unternehmen<br />

hat Fans.“ CORPORATE GRASSROOTS FACTORY.<br />

für Barrierefreiheit<br />

Spezielle Leitsysteme erleichtern blinden und sehbehinderten Menschen die<br />

Orientierung – und sind relativ kostengünstig zu installieren.<br />

GETTY<br />

Menschen mit Behinderungen in<br />

Österreich Zugangshürden in Gebäuden,<br />

Wohnungen, Geschäften,<br />

Öffis etc., so Janoschek. Das liege an<br />

„zahnlosen“ Gesetzen, aber auch<br />

daran, dass Barrierefreiheit meist<br />

auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern<br />

reduziert werde. Oft vergessen<br />

werde indes z. B. auf die 400.000<br />

stark sehbehinderten Menschen<br />

in Österreich, denen mit tastbaren<br />

Bodenleitsystemen, kontrastreichen<br />

Treppen- und Glasflächenmarkierungen<br />

geholfen werden könne.<br />

Die steirische AK hat dies bei ihren<br />

jüngsten Umbauten berücksichtigt:<br />

„Uns ist es wichtig, dass in allen Gebäuden<br />

der Arbeiterkammer Steiermark<br />

die Serviceleistungen barrierefrei<br />

erreicht und in Anspruch<br />

genommen werden können“, so AK-<br />

Bauplaner Jürgen Grabner. DAW<br />

10 Jahre Magazin „Cool“<br />

■ Das Jugendmagazin „Cool“<br />

räumt gleich mit zwei dunklen<br />

Prophezeiungen auf: Erstens, Print<br />

hätte keine Zukunft, und zweitens,<br />

die heutige Jugend bringe man<br />

nicht mehr zum Lesen. Vor mittlerweile<br />

zehn Jahren trat die österreichische<br />

Zeitschrift erfolgreich<br />

den Gegenbeweis an. Was 1956<br />

mit dem Start des größten Jugendmagazins<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum, der „Bravo“, geklappt hat,<br />

funktioniert auch <strong>2018</strong> noch. „Die<br />

Idee war, ein nationales Jugendprodukt<br />

im Print zu kreieren, wir<br />

starteten erst nur in der Steiermark<br />

und sind nun in ganz Österreich<br />

Mit großer<br />

Euphorie am<br />

Werk: Michael<br />

Hüttler (links)<br />

und Markus<br />

Gonzo Renger,<br />

die Macher des<br />

Jugendmagazins<br />

Cool<br />

KK<br />

am Markt“, sagt Michael Hüttler,<br />

der 2008 „Cool“ aus der Taufe gehoben<br />

hat. Seit 2012 ist Markus<br />

Renger mit „Gonzomedia“ als<br />

Verlagsinhaber und Herausgeber<br />

mit an Bord. Die nach dem Ende<br />

des „Rennbahn Express“ einzige<br />

Jugendzeitschrift „Cool“ erscheint<br />

jährlich zehnmal und hat pro Monat<br />

eine Reichweite von rund 13,4<br />

Prozent bei den 13- bis 17-Jährigen.<br />

Erhältlich ist „Cool“ in Trafiken und<br />

im Zeitschriftenhandel. Ab März<br />

2019 gibt es ein „neues Baby“: Viermal<br />

pro Jahr kommt „Cool Mädchen“.<br />

Hüttler: „Unsere Leserschaft<br />

ist großteils weiblich.“


viva<br />

28<br />

redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />

Auf keinen Fall sollten Medikamente<br />

im Restmüll oder in der<br />

Toilette landen.“<br />

Stadtrat Robert Krotzer macht sich für die richtige<br />

Entsorgung von Medikamenten stark. STADT GRAZ<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Diabetes: Familie hat<br />

eine Schlüsselrolle<br />

Mehr als 400 Millionen Menschen weltweit sind Diabetiker, in Österreich sind mehr als zehn Prozent der Bevölkerung betroffen.<br />

getty<br />

Kreuzbandriss: kein Sport-Tabu<br />

kurios. Ein Kreuzbandriss<br />

bedeutet kein<br />

Sport-Verbot, auch die<br />

OP ist nicht zwingend.<br />

Selbst für Sportler nicht.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Nicht nur Fußball-Interessierte<br />

reagierten verwundert<br />

darauf, dass GAK-<br />

Kicker Dieter Elsneg nur wenige<br />

Wochen nach einem im Spiel erlittenen<br />

Kreuzbandriss schon<br />

letzte Woche wieder am Feld<br />

stand – und für den GAK sogar<br />

zwei Tore im Cup gegen Kapfenberg<br />

erzielte. Ein medizinisches<br />

Wunder? „Nicht wirklich“, meint<br />

Joe Flicker, einer der erfahrensten<br />

steirischen Physiotherapeuten<br />

in Sachen Kreuzbandbehandlung.<br />

„Es hängt immer von<br />

der Diagnose ab, inwieweit das<br />

Knie noch stabil ist oder sich so<br />

anfühlt! Ist das Kreuzband komplett<br />

gerissen oder nur teilweise?<br />

Gibt es Begleitverletzungen<br />

(Meniskus, Seitenbänder)? Handelt<br />

es sich eventuell nur um eine<br />

isolierte Ruptur?“ Kommt es zu<br />

einem „Giving-way“ (Nach-vor-<br />

Schieben des Unterschenkels)<br />

im Alltag oder bei sportlicher<br />

Belastung, wird bei „Stop-and-<br />

Go-Sportarten“ (Fußball, Tennis)<br />

sehr oft operiert. „Das war nicht<br />

immer so“, meint Flicker, „Gilbert<br />

Prilasnig kickte drei Jahre<br />

Bundesliga und Champions<br />

League ohne Kreuzbandersatz!“<br />

Bei zyklischen Sportarten (Laufen,<br />

Radfahren) wird das vordere<br />

Kreuzband weniger beansprucht ,<br />

sodass Muskeltraining bzw. Sport<br />

bei guter Stabilität möglich ist. „In<br />

einigen Fällen zeigt sich das Knie<br />

manchmal stabil, sodass eine<br />

Elsneg muss<br />

nun doch<br />

bis Sommer<br />

aussetzen<br />

– vorerst<br />

hatte er<br />

weitergekickt.<br />

Keine<br />

Wunderheilung,<br />

so Flicker<br />

(oben).gepa (2)<br />

konservative Behandlung (ohne<br />

OP) angedacht werden kann<br />

und durchaus gesportelt werden<br />

kann. ,Giving-way-Attacken‘ im<br />

Alltag schließen diese Möglichkeit<br />

allerdings eher aus“, ist sich<br />

Flicker sicher.<br />

Elsneg vertraute nun letztendlich<br />

doch auf eine OP. Die Saison<br />

ist für ihn vorbei. Bei Nicht-Profis<br />

bzw. Nicht-Sportlern ist eine OP<br />

aber auch eine Frage des Alters.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Gesunder Ingwer<br />

Studien deuten darauf hin, dass Ingwer<br />

– in Maßen eingenommen – die<br />

Blutfettwerte senken kann.<br />

Zu viele Antibiotika<br />

Weil zu oft Antibiotika eingesetzt werden,<br />

werden Keime resistent. An diesen Keimen<br />

sterben jährlich 33.000 Europäer.<br />

OUT<br />

➜<br />

familiensache. Der Weltdiabetestag am 14. <strong>November</strong> steht heuer im Zeichen der Familie. Denn<br />

Angehörige spielen bei Diagnose und Therapie der „Zuckerkrankheit“ eine entscheidende Rolle.<br />

Von Daniel Windisch<br />

daniel.windisch@grazer.at<br />

Am 14. <strong>November</strong> ist der internationale<br />

Weltdiabetestag.<br />

Weltweit leiden nach<br />

Schätzungen mehr als 400 Millionen<br />

Menschen unter der „Zuckerkrankheit“,<br />

in Österreich sind es geschätzte<br />

800.000 – und die Zahlen<br />

steigen aufgrund des immer ungesünderen<br />

Lebenswandels mit zu<br />

fetthaltiger Ernährung und zu wenig<br />

Bewegung massiv an, wie auch<br />

der Grazer Diabetes-Spezialist Hermann<br />

Toplak bestätigt: „Vor 30 Jahren<br />

lag der Anteil der Fettleibigen in<br />

Österreich bei 6,5 Prozent, bei den<br />

Diabetikern bei 3,5 Prozent. Heute<br />

gibt es mehr als zehn Prozent Diabetiker,<br />

bei den Fettleibigen sind es<br />

zwischen 15 und 20 Prozent.“ Auch<br />

Medizinerin Alexandra Kautzky-<br />

Willer, Präsidentin der Österreichischen<br />

Diabetes Gesellschaft<br />

(ÖDG), spricht von einer Epidemie:<br />

„Diabetes selbst ist nicht ansteckend,<br />

und doch verbreitet sich die<br />

Erkrankung mit einer rasenden Geschwindigkeit<br />

über den gesamten<br />

Erdball, weil der Lebensstil und die<br />

Umweltbedingungen, die den Diabetes<br />

mellitus Typ 2 fördern, ansteckend<br />

sind.“<br />

Diagnose als Chance<br />

Heuer steht der Weltdiabetestag<br />

unter dem Motto „Diabetes und<br />

Familie“. Denn aufgrund der großen<br />

Verbreitung der Krankheit hat<br />

praktisch jeder in seinem Umfeld<br />

mit dem Thema Diabetes zu tun,<br />

selbst wenn es vielen gar nicht<br />

bewusst ist. Die ÖDG sieht daher<br />

die Familie als zentralen Faktor<br />

für Diabetes-Prävention und Therapie.<br />

Denn Diabetes-Symptome<br />

wie Gewichtsverlust, häufiger<br />

Harndrang, gesteigerter Durst<br />

und Müdigkeit fallen Angehörigen<br />

eher auf als den Betroffenen selbst.<br />

Doch nur wenn die Angehörigen<br />

auch an Diabetes als Ursache der<br />

Symptome denken, kann eine<br />

rechtzeitige Diagnose und Therapie<br />

erfolgen. Und so schlimm<br />

der Befund „Diabetes“ für Betroffene<br />

ist – zugleich ist er auch eine<br />

Chance zur Prävention für die gesamte<br />

Familie. Die Umstellung auf<br />

einen gesunden Lebenswandel<br />

sollte nicht nur vom Betroffenen,<br />

sondern von der gesamten Familie<br />

übernommen werden, so Kautzky-Willer:<br />

„Beim Typ-2-Diabetes<br />

ist die gesamte Familie in der Prävention<br />

gefordert. Übergewicht in<br />

jungen Jahren vorzubeugen ist besonders<br />

wichtig. Gesunde Ernährung<br />

und ausreichend Bewegung<br />

im Familienalltag schützen alle<br />

Generationen. Denn durch einen<br />

gesunden Lebensstil sind 50 bis<br />

70 Prozent der Typ-2-Diabetesfälle<br />

vermeidbar.“<br />

Diabetes-Strategie<br />

Kautzky-Willer ruft alle Familien<br />

und die gesamte Gesellschaft auf,<br />

„sich mit dem Thema Diabetes auseinanderzusetzen“,<br />

fordert jedoch<br />

auch von der Politik mehr Einsatz.<br />

So kritisiert Kautzky-Willer, dass die<br />

2017 beschlossene österreichische<br />

Diabetes-Strategie, die zur besseren<br />

Information von Betroffenen<br />

und Angehörigen beitragen soll,<br />

noch immer nicht umgesetzt ist.<br />

Kekse,<br />

Mehlspeisen<br />

und<br />

Punsch<br />

zugunsten<br />

der Kinderklinik<br />

<br />

Meduni<br />

Charity für die LKH-Kinderklinik<br />

■■<br />

Drei Monate hat Organisator<br />

Gerald Sobian Kekse und Mehlspeisen<br />

lukriert, so hat er bereits 400<br />

Kilo Kekse zusammenbekommen.<br />

Beim Charity-Stand für die LKH-<br />

Kinderklinik werden am 16. <strong>November</strong><br />

am Franziskanerplatz vor dem<br />

Don Camillo Mehlspeisen, Kekse<br />

und Voradventpunsch verkauft. Der<br />

Erlös kommt den kleinen Patienten<br />

der Grazer Kinderklinik zugute. Politiker<br />

und auch die Fußball-Frauenmannschaft<br />

des SK Sturm stellen<br />

sich in den Dienst der guten Sache.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Pflege: Bedarf an Personal und<br />

statistik. Die<br />

24-Stunden-Pflege<br />

ist in Österreich fast<br />

ausschließlich Sache<br />

von Slowakinnen und<br />

Rumäninnen.<br />

Jene Pflegekräfte, die in Österreich in der 24-Stunden-Betreuung tätig sind, sind fast ausnahmslos weiblich und<br />

stammen meist aus osteuropäischen Staaten, zeigen die Statistiken des Sozialministeriums. <br />

getty<br />

Die Österreicher werden<br />

immer älter, der Bedarf<br />

an Pflegepersonal und<br />

-betreuung – mobil wie stationär<br />

– steigt stetig. Wie stark die<br />

Nachfrage und auch die Kosten<br />

im Fall der 24-Stunden-Pflege<br />

in den letzten Jahren tatsächlich<br />

zugenommen haben, verdeutlichen<br />

neue Zahlen aus dem Sozialressort<br />

von Ministerin Beate<br />

Hartinger-Klein. Lagen die Ausgaben<br />

von Bund und Ländern für<br />

24-Stunden-Betreuung im Jahr<br />

2010 noch bei insgesamt 58,5<br />

Millionen Euro, so hielt man im<br />

Jahr 2017 bereits bei 159,2 Millionen<br />

Euro. 31 Millionen Euro<br />

davon entfielen übrigens auf<br />

die Steiermark, 2010 machte der<br />

steirische Pflegeanteil noch 7,9<br />

Millionen Euro aus.<br />

Viele Osteuropäerinnen<br />

Doch nicht nur die Kosten, auch<br />

die Zahl der Pflegekräfte – die<br />

in der großen Mehrheit weiblich<br />

sind – ist kräftig gewachsen.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Kosten steigt<br />

Gab es in Österreich im Jahr 2010<br />

noch rund 32.000 selbstständig<br />

tätige Personenbetreuerinnen<br />

mit einem angemeldeten Gewerbe,<br />

waren es im Vorjahr schon<br />

mehr als 88.000. Nicht ganz überraschend:<br />

Der überwiegende Anteil<br />

der Pflegerinnen kommt aus<br />

Osteuropa, alleine Slowakinnen<br />

und Rumäninnen stellen 80,9<br />

Prozent der in Österreich tätigen<br />

24-Stunden-Betreuerinnen.<br />

Und während etwa der Anteil der<br />

Ungarinnen bei 6,4 Prozent liegt,<br />

stammen nur 1,8 Prozent der<br />

Pflegerinnen aus Österreich.<br />

45.000 Pflegefälle<br />

Das Sozialministerium hat heuer<br />

von Jänner bis August bereits<br />

für mehr als 45.000 24-Stunden-<br />

Betreuungsfälle Förderungen<br />

ausgezahlt. Auch hier wurden<br />

die Pflegeaufgaben fast ausschließlich<br />

von Osteuropäerinnen<br />

übernommen: Mehr als<br />

22.200 Rumäninnen und knapp<br />

Sozialministerin Beate Hartinger-<br />

Klein legt Zahlen vor. Sozialministerium/Zinner,<br />

15.000 Slowakinnen standen im<br />

Betreuungseinsatz. Dazu kamen<br />

nochmals knapp 2800 kroatische<br />

und 2400 ungarische Pflegerinnen.<br />

In 96 Fällen leisteten Österreicherinnen<br />

die Pflege. DAW


32<br />

winterreise www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Winterwonderland: Die<br />

WINTERLICH. Langsam,<br />

aber sicher startet<br />

die heurige Wintersaison!<br />

Mit Erweiterungen<br />

und etlichen Hits<br />

für Kinder.<br />

Die unterschiedlichen<br />

Schiregionen rüsten sich<br />

schon jetzt für die kommende<br />

Schisaision <strong>2018</strong>/2019.<br />

Mit vielen neuen und besonderen<br />

Angeboten locken sie Groß<br />

und auch Klein zu ihren traumhaften<br />

Gebieten. Für den gewissen<br />

Spaßfaktor wird in allen Fällen<br />

auch gesorgt. Kinderwelten<br />

für die Kleinen, neue Strecken<br />

für die Großen.<br />

Veränderungen<br />

Ganz schön viel Neues haben<br />

vor allem die Schigebiete Tauplitz,<br />

Kreischberg, Ramsau und<br />

die Planai zu bieten. Und mit<br />

diesen Neuerungen locken sie<br />

heuer ihre Sportfreunde an:<br />

❄ Tauplitz:<br />

Für mehr Komfort sorgt die<br />

Erweiterung der Abfahrt Lawinenstein.<br />

Das zusätzliche Pistenangebot<br />

wird sogar, falls der<br />

Naturschnee ausnahmsweise<br />

einmal nicht ausreichen sollte,<br />

mit der verbesserten Schneeanlage<br />

ausgebessert. Die Verbreiterung<br />

der Lawinensteinpiste<br />

bewirkt eine weitere Qualitätsverbesserung<br />

an den bisher<br />

schmaleren Pistenabschnitten.<br />

❄ Kreischberg:<br />

Für die kleinen Besucher wartet<br />

vor allem beim Kreischberg<br />

so einiges an Neuem. Und zwar<br />

die KreiSchi-Safari! Mit einem<br />

Dino wald und dem Yabba-<br />

Dabba- Doo-Land gibt es zwei<br />

spannende Erlebnisparcours.<br />

Aber keine Angst, die Dinos sind<br />

gutmütige Monster und die Familie<br />

Feuerstein wird sich gut<br />

um die Kleinen kümmern.<br />

Ganz neu ist auch das sogenannte<br />

„Tubing“, bei dem man<br />

gleich bei der Bergstation der<br />

Gondelbahn seine Schi gegen<br />

einen „Tube“ wechselt. Auf diesem<br />

Tubingschlauch saust man<br />

auf einer von drei abgesperrten<br />

Bahnen den Hang hinunter. Ist<br />

man unten angekommen, kann<br />

man mit einem eigenen Lift für<br />

diese Tubes wieder bequem<br />

hinauffahren und das Ganze<br />

nochmals von vorne erleben.<br />

Ein einzigartiges und lustiges<br />

Erlebnis!<br />

Rätsel-Lösung vom 4. <strong>11.</strong> <strong>2018</strong><br />

Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />

S S S A E M<br />

S T Y R I A C E N T E R A<br />

I R A K H I N E I L E N<br />

N E U H O L D A U E I N<br />

W A R M E E E N A<br />

W F E L I F E R H O F<br />

P I A R F R L L E A D<br />

R O H A R B E I T S L O<br />

U N A R T A C T S E L L<br />

S T O U C H A N T E D<br />

A B A R H E I R E N E<br />

E L F A E R<br />

K R A E X N E R<br />

G T A I R E<br />

E R Z V A T E R<br />

F R E I E E G O<br />

A G R O T S<br />

Lösung:<br />

FREIHEITS-<br />

PLATZ<br />

❄ Ramsau:<br />

Langläufer aufgepasst! Am Kulmberg<br />

wid für diese Saison eine<br />

neue 2,3 Kilometer lange Höhenloipe<br />

errichtet. Die Ramsau<br />

am Dachstein gilt schon lange<br />

als die Top-Destination für den<br />

Langlaufsport und zählt zu den<br />

schönsten Regionen. Auf den<br />

Loipen haben 1999 die Nordischen<br />

Weltmeisterschaften stattgefunden<br />

und Größen wie Alois<br />

Stadlober, Christian Hoffmann,<br />

Markus Gandler und Mikhail<br />

Botwinow haben die Goldmedaille<br />

mit der österreichischen<br />

Staffel gewonnen. Man kann<br />

selbst Teil der Geschichte werden<br />

und denselben Boden unter<br />

den Schiern spüren. Ein Höhepunkt<br />

ist die Nachtloipe im Langlaufstadion<br />

in Ramsau Ort, diese<br />

ist täglich bis 21 Uhr beleuchtet.<br />

Bei insgesamt 220 Kilometern an<br />

Strecke ist für jeden etwas dabei,<br />

sei es Genussläufer oder Spitzensportler.<br />

❄ Planai:<br />

Die Vorfreude auf der Schladminger<br />

Planai ist schon groß.<br />

Heuer neu dabei ist für die Schi-<br />

Zwerge ein Kinderland unter<br />

dem Motto „Hopsi’s Reise um die<br />

Welt“. Die Kinder können Hopsi<br />

auf seiner Reise von der Antarktis<br />

über Europa bis hin nach Australien<br />

begleiten.<br />

Damit die Kinder aber auch sicher<br />

von der Planai-Bergstation<br />

zum Hopsi-Express gelangen,<br />

wurde ein Fußgängertunnel direkt<br />

dorthin gebaut. Somit ist ein<br />

sicherer Durchgang für Kinder,<br />

Familien und auch Nichtschifahrer<br />

gewährleistet.<br />

In der heurigen Schisaison<br />

wird wieder für Spaß in der gesamten<br />

Familie gesorgt. Denn<br />

es wird so einiges geboten. Und<br />

wenn dann auch noch der Neuschnee<br />

passt, freuen sich nicht<br />

nur Fred Feuerstein und Hopsi,<br />

sondern auch unzählige Besucher<br />

und Freunde des Schisports.<br />

Lösungswort: FREIHEITSPLATZ


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at winterreise<br />

33<br />

Schigebiete rüsten sich<br />

Das sogenannte „Tubing“ am Kreischberg hat den gewissen Spaßfaktor. Jung und Alt sausen mit den Tubes eigene Pisten hinunter und haben etwas zum<br />

Lachen. Wie wäre es mit einem Rennen gegen den besten Freund, die Eltern oder gegen ein Geschwisterchen? <br />

GETTY


34<br />

motor www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Vogl+Co: Gewinner<br />

Vogl+Co gewinnt den Händlerwettbewerb<br />

Club de<br />

l’Elite <strong>2018</strong>: Der Club de l’Elite<br />

ist ein nationaler Händlerwettbewerb,<br />

den Renault Österreich<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

RCI Banque zur Anerkennung<br />

besonderer Leistung seiner<br />

Vertragspartner im Geschäftsjahr<br />

<strong>2018</strong> austrägt. Bewertet<br />

werden die Performance im<br />

Privatkunden- und Flottengeschäft,<br />

die Qualität im Kundendienst<br />

und Verkaufsprozess wie<br />

auch die Partnerschaft mit der<br />

RCI Banque. Als Gewinner dieser<br />

Auszeichnung ging das Grazer<br />

Autohaus Vogl+Co in der<br />

Kategorie „Große Händler“ als<br />

Sieger hervor.<br />

„Ein Wettbewerb über mehrere<br />

Kategorien und einen<br />

längeren Zeitraum ist genau<br />

jene Herausforderung, die am<br />

besten die Erwartungen unserer<br />

Kunden beschreibt. Hier<br />

über alle Kategorien eine hohe<br />

Leistung zu erbringen, ist ein<br />

Anspruch, dem wir uns stellen<br />

und alle unsere Aktivitäten<br />

hierfür ausrichten. Ein Dank<br />

gilt auch jedem unserer 375<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,<br />

fasst Geschäftsführer<br />

Gerald Auer mit großer Freude<br />

über diese Auszeichnung<br />

für Vogl+Co den Gewinn des<br />

Awards zusammen.<br />

Sprit: Graz billiger<br />

Im Rahmen des Spritpreismonitors<br />

nahm die AK-Marktforschung<br />

Ende Oktober die Treibstoffpreise<br />

von 236 steirischen<br />

Tankstellen unter die Lupe: Ein<br />

Liter Eurosuper kostet derzeit<br />

im Durchschnitt 1,308 Euro<br />

und Diesel 1,303 Euro. Regional<br />

gibt’s große Unterschiede.<br />

Während Konsumenten für Eurosuper<br />

in Voitsberg im Schnitt<br />

1,243 Euro und in Graz mit 1,27<br />

Euro eher niedrigere Preise<br />

zahlen, müssen sie in der Südoststeiermark<br />

mit 1,32 und in<br />

Murau mit 1,38 Euro tiefer in<br />

die Tasche greifen.<br />

Den günstigsten Eurosuperpreis<br />

gab es im Bezirk Voitsberg<br />

mit 1,228 Euro (Eni), gefolgt von<br />

Graz mit 1,244 Euro (Avanti).<br />

Bei Diesel war Graz mit 1,244<br />

Euro (Treibstoffparadies) am<br />

billigsten. „Interessant ist diesmal,<br />

dass die beiden Spritarten<br />

gleich teuer sind. Im Regelfall<br />

war in der Vergangenheit der<br />

Diesel billiger“, so AK-Marktforscherin<br />

Susanne Bauer.<br />

Meiden sollten Konsumenten<br />

laut Arbeiterkammer-Tipp<br />

auf jeden Fall die Autobahn-<br />

Tankstellen, denn hier werden<br />

bei Eurosuper durchschnittlich<br />

18,9 Prozent und bei Diesel 16,3<br />

Prozent höhere Preise verrechnet.<br />

Bei den Benzinpreisen muss man<br />

genau schauen, es zahlt sich aus!<br />

getty<br />

Mazda 6:<br />

perfekt. Der neue<br />

Mazda 6 Sport-Kombi<br />

ist das perfekte Auto.<br />

Top-Ausstattung, Top-<br />

Leistung und dazu noch<br />

sparsam, und der Mazda<br />

6 ist ein Sauber-Diesel.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mazda 6 Revolution Top<br />

Der Mazda 6 auf dem Parkplatz<br />

des Grazer Autohauses<br />

Robinson in der<br />

Kärntner Straße sieht auf den<br />

ersten Blick sehr solide, fast ein<br />

wenig konservativ aus. Bei näherem<br />

Kennenlernen aber, nach einigen<br />

Kilometern, sieht man, wie<br />

■■Motor: 4 Zylinder, Hubraum 2191 ccm, Leistung 184 PS (135 kW),<br />

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9 Sekunden, Spitze 220 km/h,<br />

i-Stop-System, 6-Gang-Automatikschaltung<br />

■■Verbrauch: 5,1 Liter Diesel, Euro 6d-Temp, C0 2<br />

-Emissionen<br />

133 Gramm/Kilometer, Tankinhalt 52,2 Liter<br />

■■Abmessungen: Länge 4,87 Meter, Breite 1,59 Meter, Höhe 1,45<br />

Meter, Eigengewicht 1636 Kilo, Radstand 977 mm<br />

■■Preis: 36.390 Euro<br />

■■Autohaus: Autohaus Robinson KG, Kärntner Straße 30, Graz,<br />

Tel. 0 316/7800. www.robinson.at<br />

Oliver Wittmann, Gen.-Dir. Renault Österreich/Schweiz, Gerald Auer und<br />

Oliver Schieritz, Country Operations Manager Renault Österreich (v. l.) KK<br />

<br />

Ein frisches Design<br />

der Heckleuchten<br />

unterstreicht<br />

den markanten<br />

Look des Mazda 6.<br />

Luef light (6)


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />

35<br />

Saubermacher!<br />

Mehr Tests auf<br />

www.grazer.at<br />

Eleganz von außen,<br />

luxuriöses<br />

Interieur innen,<br />

große Leistung<br />

und hoher Komfort:<br />

Ein Mazda<br />

müsste man sein.<br />

sehr Mazda seinem Limousinen-<br />

Flaggschiff ein Facelift verabreicht<br />

hat, das in allen Details<br />

sitzt. Von vorne sieht er cool aus,<br />

der Kühlergrill ist lässig mit den<br />

LED-Scheinwerfern verbunden,<br />

mitten am Kühlergrill selbstbewusst<br />

groß das Mazda-Logo,<br />

welches der Wagen trägt, als sei<br />

es ein Mercedes-Stern.<br />

Ich fühle mich im Innenraum<br />

sofort wohl, dafür sorgen der<br />

großzügige Platz, die bequemen,<br />

verstellbaren Sitze und<br />

das hochwertige Material, was<br />

Cockpit und Armaturen betrifft.<br />

Es gibt sowohl eine<br />

Sitzheizung als auch<br />

eine Sitzkühlung –<br />

für den Sommer,<br />

wenn der Mazda<br />

als Familienkutsche<br />

dient,<br />

besonders fein.<br />

Zierelemente aus<br />

japanischem Sen-<br />

Holz und Nappa-Leder<br />

heben das Komfort-Niveau.<br />

Gestartet wird keylos über<br />

Start&Stop-Druckknopf. Der<br />

Motor klingt angenehm leise,<br />

und durch eine gute Dämmung<br />

des Innenraums hört man auch<br />

den Verkehrslärm nur noch minimiert,<br />

und so gewinnt das Fahren<br />

mit dem Mazda 6 auch akustisch.<br />

Apropos akustisch: Für<br />

den optimalen Sound sorgt ein<br />

Bose-Soundsystem mit elf Laut-<br />

sprechern, dazu findet man noch<br />

das bewährte Mazda-Connect-<br />

Infotainment-System serienmäßig<br />

an Bord.<br />

Das angenehme Gleiten durch<br />

die Stadt und das perfekte Reisegefühl<br />

auf Autobahnen und<br />

Landstraßen ist dem Limousinen-Charakter<br />

des Modells geschuldet.<br />

Der Titel Sport-Kombi<br />

kommt von der Leistung her.<br />

In weniger als neun Sekunden<br />

schaffte ich den üblichen Sprint<br />

von 0 auf 100 km/h, und an Spitzengeschwindigkeit<br />

geht’s über<br />

200 km/h hinaus. So weit zum<br />

Sportlichen.<br />

Die Liste der Assistenzsysteme<br />

ist, wie man sich<br />

vorstellen kann,<br />

auch beim Mazda<br />

6 lang: So<br />

gibt es u. a. LED-<br />

Scheinwerfer mit<br />

Fernlicht assistent,<br />

Head-up-Display mit<br />

Projektion in die Windschutzscheibe,<br />

City-Notbremsassistent<br />

mit Fußgängererkennung,<br />

Spurwechselassistent mit Ausparkhilfe,<br />

Navigationssystem,<br />

Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung,<br />

360-Grad-<br />

Rückfahrkamera, Alarmanlage.<br />

Noch perfekter kann man ein<br />

Auto gar nicht konstruieren. Das<br />

Fahren ist ein reines Vergnügen.<br />

Der Wagen bleibt schön in der<br />

Der Mazda 6 kann sich auch im Innenraum sehen lassen: Topqualität.<br />

Spur, in den Kurven denkt man,<br />

der Mazda läuft auf Schienen.<br />

Eine gute Federung fängt auf<br />

den Autobahnen vermutlich jede<br />

und auf den Landstraßen vermutlich<br />

fast jede Unebenheit ab,<br />

bevor sie Sitz und Wirbelsäule<br />

erreicht. Die Automatik funktioniert<br />

wie am Schnürchen. Darüber<br />

hinaus hat der Mazda 6 einen<br />

Dieselmotor, der ihn als Saubermacher<br />

ausweist: Die 2,2-Liter-<br />

Skyactiv-Dieselmotoren erfüllen<br />

die Abgasnorm Euro 6d-Temp<br />

nach dem WLT/RDE-Prüfzyklus.<br />

Mit diesem Diesel kann man geradezu<br />

ein reines Gewissen haben.<br />

Automatik und Infotainmentsystem<br />

schaltet man von der Konsole aus.


36<br />

Smart Home<br />

wohnen<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Und wie schlau ist Ihr<br />

KOMFORTABler, energieeffizienter, sicherer. Smart-Home-Systeme steigern den Wohnkomfort,<br />

indem sie viele lästige Kleinaufgaben automatisch erledigen. Durch die zentrale Steuerung wird das<br />

Zuhause außerdem energieeffizienter. Und auch vor Einbrechern kann man sich so am besten schützen.<br />

Was vor kurzem noch<br />

spektakuläre Zukunftsvision<br />

war, ist inzwischen<br />

Realität: Die Digitalisierung<br />

hält immer mehr Einzug in<br />

unseren privaten Wohnbereich<br />

und erleichtert das Leben dadurch<br />

ungemein. Inzwischen<br />

werden in Österreich Statistiken<br />

zufolge rund 235 Millionen Euro<br />

jährlich in den Smart-Home-<br />

Bereich investiert – Tendenz<br />

steigend: Bis 2022 soll sich diese<br />

Summe Experten zufolge mehr<br />

als verdoppelt haben.<br />

Während es früher Berührungsängste<br />

gab, künstliche Intelligenzen<br />

ins Allerprivateste, die<br />

eigenen vier Wände, zu lassen,<br />

wird die Möglichkeit, sich lästige<br />

Arbeit zu ersparen, mittlerweile<br />

als äußerst positiv empfunden.<br />

Und da gibt es unzählige Aufgaben<br />

in Haus und Haushalt, die<br />

ein intelligentes Smart-Home-<br />

System ganz automatisch für einen<br />

erledigen kann.<br />

☞ Klimasteuerung: Die richtige<br />

Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit<br />

zu finden ist manchmal<br />

gar nicht so einfach – vor allem<br />

wenn man berufsbedingt nicht<br />

ständig zu Hause ist. In einem<br />

Smart Home werden die aktuellen<br />

Bedingungen ständig überprüft<br />

und gegebenenfalls an das<br />

zuvor eingestellte Idealklima angepasst.<br />

Im Winter ist die Wohnung<br />

also schon schön warm,<br />

wenn man nach Hause kommt,<br />

im Sommer kann durch automatische<br />

Steuerung der Jalousien<br />

und der Klimaanlage angenehm<br />

gekühlt und die Luftfeuchtigkeit<br />

reguliert werden. So wird nicht<br />

unnötig geheizt oder gekühlt,<br />

was natürlich Ressourcen und<br />

dadurch die Umwelt schont und<br />

auch Geld spart.<br />

☞ Beleuchtung: Auch durch die<br />

automatisierte Beleuchtungssteuerung<br />

wird das Heim energieeffizienter.<br />

In gerade nicht<br />

genutzten Räumen brennt beispielsweise<br />

kein unnötiges Licht.<br />

Außerdem lässt sich die Beleuchtung<br />

an die individuellen Bedürfnisse<br />

anpassen, das Licht kann je<br />

nach Wunsch gedimmt werden<br />

oder besonders hell strahlen und<br />

sogar die Farbe ändern.<br />

☞ Einbruchsicherung: Neben<br />

mechanischen Einbruchsicherungen<br />

wie Sicherheitstüren<br />

oder -fenstern sind intelligente<br />

Softwares ein wichtiger zusätzlicher<br />

Schutz – da sind sich Experten<br />

einig. Die Softwares sorgen<br />

dafür, dass Einbrecher frühzeitig<br />

entdeckt werden und so von<br />

ihrem Vorhaben ablassen. Vernetzte<br />

Bewegungsmelder enttarnen<br />

ums Haus schleichende<br />

Eindringlinge, Alarmanlagen machen<br />

zusätzlich auf den Störenfried<br />

aufmerksam. Ist die Smart-<br />

Home-Lösung außerdem mit<br />

einer Kamera ausgestattet, kann<br />

man jederzeit und von überall<br />

über das Smartphone zu Hause<br />

nach dem Rechten sehen.<br />

☞ Installation und Montage:<br />

Bei der Installation der Smart-<br />

Home-Sensoren und -Geräte<br />

gibt es Unterschiede. Lösungen<br />

von z. B. Telekommunikationsanbietern<br />

arbeiten mit einem kabellosen<br />

Standard, wo hingegen<br />

Lösungen aus dem Baumarkt<br />

oftmals mit Kabeln verbunden<br />

werden müssen. Stichwort Standard:<br />

Achten Sie darauf, dass Sie<br />

auch Geräte anderer Hersteller,<br />

wie zum Beispiel eine Amazon<br />

Alexa, in Ihr Smart Home einbinden<br />

können.<br />

E x p e r t e n t i p p<br />

!<br />

Smart Home<br />

Bei der Anschaffung<br />

muss darauf<br />

geachtet werden, dass das<br />

gewählte Smart-Home-System<br />

mit dem Smartphone<br />

oder Tablet kompatibel ist,<br />

sodass man das Zuhause<br />

wirklich von überall aus<br />

steuern kann – meist gibt es<br />

dazu eine eigene App. Diese<br />

sollte außerdem möglichst<br />

einfach zu bedienen sein<br />

und eine<br />

Gesamtlösung<br />

für<br />

alle Geräte<br />

bieten,<br />

sodass<br />

alle Komponenten<br />

im Haus<br />

vernetzt<br />

zusammenarbeiten<br />

können.


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 37<br />

Zuhause?<br />

Über das Smartphone kann das Zuhause ganz einfach von überall aus<br />

gesteuert und überwacht werden. GETTY (2)


38<br />

wohnen<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 39<br />

Erdbeer, Mango & Pistazie<br />

Wohntrend: Eiscreme-Farben<br />

ICE ICE Baby. 2019<br />

sind Eiscreme-Farben<br />

aus der Wohnung nicht<br />

mehr wegzudenken!<br />

Egal ob auf Möbeln<br />

oder an den Wänden –<br />

Hauptsache eisig.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Erdbeer, Mango und Pistazie<br />

sind nicht nur köstliche<br />

Eissorten, sondern<br />

auch die Trendfarben für 2019.<br />

Wer im kommenden Jahr wohnungstechnisch<br />

in sein möchte,<br />

setzt also auf Leckerbissen<br />

als Hingucker. Denn die sogenannten<br />

„Ice Cream Colors“ (zu<br />

Deutsch: Eiscreme-Farben) sind<br />

auf den internationalen Messen<br />

stark vertreten und kaum noch<br />

wegzudenken. Nicht nur Wände<br />

dürfen in den Pastellfarben erstrahlen,<br />

auch Möbelstücke aller<br />

Art werden bunt! Einfach zum<br />

Anbeißen!<br />

Frischer Wind<br />

Die eisigen Designs à la Erdbeer<br />

und Co bringen frischen Wind<br />

in das Zuhause und fungieren<br />

prima als Hingucker. Noch ein<br />

Vorteil: Die hellen Töne harmonieren<br />

gut untereinander und<br />

vor allem zu erdigen Holztönen.<br />

Die ganz Mutigen können sich<br />

auch einen Eisbecher mixen!<br />

Einfach viele verschiedene Eiscreme-Farben<br />

im Raum verwenden<br />

und somit von der Masse<br />

abheben. Da die Farben nicht<br />

so kräftig sind, harmonieren alle<br />

Töne gut miteinander.<br />

Besonders schön kommen die<br />

bunten Töne in der Küche – sei<br />

es bei Küchengeräten, Geschirr,<br />

Stühlen oder anderen Dingen im<br />

Raum – oder im Flur zur Geltung.<br />

Denn dort wirken sie einladend<br />

und warm und geben somit ein<br />

Gefühl von Gemütlichkeit. Bei<br />

dem Anblick schmilzt man wortwörtlich<br />

dahin!<br />

Küchenwände in<br />

einer Eiscreme-<br />

Farbe verleihen das<br />

gewisse Extra.<br />

Eine Kombination aus<br />

eisiger Wand und eisigen<br />

Stühlen machen den Raum<br />

zu etwas Besonderem.<br />

Rosa wie<br />

Erdbeereis und<br />

gelblich wie<br />

Mangoeis! Die<br />

Farben harmonieren<br />

köstlich<br />

miteinander. GETTY (3)


42<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER november <strong>2018</strong><br />

40<br />

redaktion@grazer.at<br />

Marc darf nicht auf Urlaub<br />

gehen!“<br />

Für ÖFB-Teamchef Franco Foda bleibt<br />

„Oldie“ Marc Janko weiter interessant, auch wenn<br />

der nicht im aktuellen Team-Kader steht. GEPA (3)<br />

Initiative will Frauen-Kick<br />

Die Sturm-Damen schlossen den Herbst auf Rang zwei ab. Nach TV-Präsenz dank<br />

Live-Spielen hofft man im Frühjahr u. a. auf mehr Fans bei Heimpartien.<br />

gepa<br />

aufschwung. Politik,<br />

Kirche und Sport vereint:<br />

Grazer Frauenfußball soll<br />

ausgehend von Erfolgsmodell<br />

der Sturm-Damen<br />

gefördert werden.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Während es in Sturms<br />

Kampfmannschaft<br />

durch die Trainer-Rochade<br />

rundgeht und die Amateure<br />

in der Regionalliga auch nicht<br />

mit Leistungskonstanz bestachen,<br />

ist es die Damen-Mannschaft, die<br />

die Fahnen hochhält und auf einen<br />

starken Herbst mit dem verdienten<br />

zweiten Platz hinter Ligakrösus<br />

St. Pölten zurückblicken<br />

kann. Und damit die Kickerinnen<br />

bzw. generell der Damenfußball<br />

in der Steiermark eine weitere<br />

Aufwertung erhalten, hat sich<br />

kürzlich ein Gremium gebildet,<br />

das sich genau das zum Ziel gesetzt<br />

hat. „Wir wollen den Frauenfußball<br />

auf ein neues Level heben.<br />

Dazu laufen aktuell die genauen<br />

Planungen. Vorgesehen sind etwa<br />

Themen-Spieltage mit bestimmten<br />

Mottos, aber auch Unterstützung<br />

finanzieller Natur soll Teil<br />

der Initiative werden“, sagt Gremiumsmitglied<br />

bzw. Nationalratsabgeordneter<br />

Jörg Leichtfried, der<br />

in der „Taskforce“ die politische<br />

Agenda übernehmen soll. Auch<br />

im Boot: die Diözese Steiermark<br />

mit Bischof Wilhelm Kraut-<br />

Der Tennis-Winter wird heiß<br />

Auch in der kalten Jahreszeit<br />

macht die Grazer<br />

Tennisszene keine Pause.<br />

Ab jetzt geht bis März die Winaufschlag.<br />

Die Wintermeisterschaft des Steirischen Tennisverbands freut sich zum Saison-Start<br />

über einen Rekord an Teilnehmern. Graz entwickelte sich längst zum „Hotspot“ der aktuellen Serie.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

termeisterschaft des Steirischen<br />

Tennisverbands über die Bühne.<br />

1200 Begegnungen finden landesweit<br />

statt, 500 davon in Graz<br />

– ein Rekord der Nennungen<br />

und ein Plus im Vergleich zum<br />

Vorjahr um sieben Prozent. Über<br />

5400 Aktive, organisiert in 363<br />

Teams und 37 Hallen als Spielorten,<br />

unterstreichen den heurigen<br />

Tennis-Hype, der dank dem für<br />

Österreich erfolgreich absolvierten<br />

Davis Cup in Graz und Oliver<br />

Marachs Sieg in der Doppel-<br />

Weltrangliste zusätzliches Futter<br />

erhielt. „Wir spielen in Graz und<br />

Umgebung in insgesamt zwölf<br />

Tennishallen. Gespielt wird von<br />

der Landesliga A bis in die 2.<br />

Klasse, von Jugend bis Senioren.<br />

Die Hallen in Graz sind Austragungsorte<br />

der Gruppenbegegnungen.<br />

Nahezu jede Woche<br />

über den gesamten Winter wird<br />

gespielt“, weiß Gerhard Krawag-<br />

Mehr als 5400 Tennisspieler knallen sich in der kommenden Wintermeisterschaft<br />

des STTV die Filzkugel um die Ohren – beeindruckendes Rekordergebnis.<br />

kk<br />

na vom STTV. „Titelverteidiger<br />

in der Allgemeinen Klasse bei<br />

den Damen ist der Grazer Park<br />

Club.“ Bei den Herren wiederum<br />

werden den Spielern des TC Waltendorf<br />

gute Chancen auf den<br />

Wintermeistertitel eingeräumt.<br />

Fazit: Der Winter wird heiß!


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at sport 41<br />

➜<br />

TOP<br />

aufwerten<br />

Harald Rannegger, GAK-Manager<br />

Doppelte Freude bei der roten Führungsriege:<br />

„Erste“ und Amateure<br />

lachen von der Tabellenspitze.<br />

waschl. Bernd Kindermann<br />

von der Diözese sagt: „Wir haben<br />

mit der Diözesansportgemeinschaft<br />

viel Erfahrung in Sachen<br />

Projektaufbau. Wir wollen Kirche<br />

und Sport zueinanderführen, so<br />

könnten wir mit Ministranten zu<br />

Damen-Partien kommen.“ Ziel<br />

sei es, „St. Pölten in den nächsten<br />

Jahren sportlich so nah wie möglich<br />

zu kommen“. Neben Regisseur<br />

Thomas Roth als Vertreter<br />

der Kultur ist auch Barbara Muhr,<br />

Tennisverbands-Präsidentin, im<br />

Boot: „Ich unterstütze es generell,<br />

Menschen für Sport zu begeistern.<br />

Und im Sport gilt es Synergien zu<br />

nutzen.“ Mitte <strong>November</strong> wollen<br />

Leichtfried und Co erste Details zu<br />

den Aktionen bekanntgeben.<br />

Roth, Muhr, Krautwaschl, Leichtfried, Kindermann und Sturm-Boss Chris tian Jauk<br />

(v. l.) wollen als Gremium die Aufwertung des Damen-Kick forcieren. kk<br />

Oberkoflers Ost-Tournee<br />

■■<br />

Stressige Tage für 99ers-Crack<br />

Daniel Oberkofler. Aktuell ist<br />

der Grazer noch fürs Länderspiel-Doppel<br />

gegen Dänemark<br />

und Norwegen (in Danzig nahm<br />

Österreich Freitag und Samstag<br />

am Viernationenturnier teil) unterwegs,<br />

nachdem er von Teamchef<br />

Roger Bader dank großartiger<br />

Liga-Auftritte mit den die<br />

EBEL-Tabelle anführenden Grazern<br />

wieder nominiert wurde.<br />

„Schon sehr stolz“ mache Oberkofler,<br />

dass er nach den Spielen<br />

in Polen 100 Länderspiele außerhalb<br />

von Turniereinsätzen auf<br />

Im Kader<br />

des Nationalteams<br />

setzt man<br />

auf Oberkoflers<br />

enorme<br />

Stürmer-<br />

Qualität.<br />

<br />

gepa<br />

der Visitenkarte stehen haben<br />

wird. Für ihn umso bedeutsamer,<br />

war er doch bei der letzten WM<br />

nicht im rotweißroten Aufgebot.<br />

Für Oberkofler (neben ihm steht<br />

auch noch 99ers-Verteidiger Erik<br />

Kirchschläger im aktuellen Kader)<br />

geht es aber nach der Länderspielpause<br />

gleich weiter: In<br />

der Liga treffen die Grazer Eishackler<br />

in Ungarn auf Fehervar.<br />

Die Osteuropa-Tournee geht für<br />

Dani also munter weiter. Möge<br />

der Spruch „Im Osten geht die<br />

Sonne auf“ sich für Oberkofler<br />

bewahrheiten ... PHIL<br />

Martin Wiegele, Golfer<br />

Rückschlag für den Grazer: Das<br />

Finale der Tour School in Spanien<br />

verpasste er um zwei Schläge.<br />

spektakulär. Sportakrobatinnen wollen nach<br />

Top-Jahr <strong>2018</strong> auch bei der EM 19 überzeugen.<br />

Von Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

Während zuletzt in Graz<br />

Akrobatik-Freunde<br />

vor allem dank<br />

dem Circus Roncalli<br />

und seinen Artisten<br />

auf ihre Rechnung<br />

kamen, sind Turnaktionen<br />

ähnlicher<br />

Art beim VGT Verein<br />

Grazer Turnerschaft das<br />

Alltagsgeschäft. Vor allem<br />

die Sportakrobatinnen<br />

blicken auf ein aufregendes<br />

Jahr <strong>2018</strong> zurück, wie Trainerin<br />

Hannah Gausch kurz zusammenfasst:<br />

„Ein Highlight war<br />

mit Sicherheit die Teilnahme<br />

an der World Age Competition<br />

bzw. die WM-Premiere in<br />

Antwerpen.“ Ein ideales Vorbereitungsprogramm<br />

für das<br />

kommende Jahr, das schon<br />

jetzt seine Schatten vorauswirft.<br />

„Da steigt im Oktober<br />

die EM in Israel. Bei<br />

der wollen wir so weit wie<br />

möglich kommen. Daher<br />

trainieren wir schon jetzt<br />

mit Fokus auf diesem Ziel.“<br />

Die Sportakrobatinnen<br />

wollen mit vier Formationen<br />

antreten, das Trainingspensum<br />

wurde daher massiv<br />

erhöht. Vier- bis fünfmal die<br />

Woche für je drei Stunden<br />

werden die Figuren eingeübt.<br />

Das Trio Hannah Hayat-Dawoodi,<br />

Marie Waltl<br />

und Amelie Friedel ist ein<br />

Team, dem besonders gute<br />

Chancen prognostiziert<br />

werden. Waltl (sie holte<br />

mit ihren Kolleginnen<br />

im Juni den österreichischen<br />

Meistertitel<br />

nach<br />

Graz) und Co<br />

trainieren aktuell<br />

„vor allem Doppelsal-<br />

FLOP<br />

➜<br />

Ziel: Per Doppelsalto<br />

ins nächste Erfolgsjahr<br />

ti, Doppelschraube und alles<br />

mit Blick auf die Perfektion<br />

der Übungen,<br />

die saubere<br />

Ausführ<br />

ung “.<br />

E i n e<br />

weitere<br />

Disziplin,<br />

die heuer<br />

international<br />

erfolgreich<br />

vorgezeigt wurde,<br />

ist Tempound<br />

Balancekür.<br />

„Trotz der umfangreichen<br />

Trainingszeiten<br />

können<br />

wir den Sport mit<br />

Schule und Ausbildung<br />

in Einklang bringen“,<br />

sagt Waltl.<br />

Um möglichst<br />

perfekt eingestellt<br />

zu sein, gibt<br />

es im März ein<br />

Trainingslager in Belgien.<br />

Gausch setzt im<br />

kommenden EM-Jahr<br />

auch auf die Akrobatinnen<br />

Eva Gasser und<br />

Franziska Seiner. „Seit<br />

September haben wir<br />

mit ihnen ein Seniorpaar<br />

in der höchsten<br />

internationalen<br />

Klasse.“ Dessen<br />

Spezialität: Doppelsalti<br />

mit angereihten<br />

Balance-<br />

Elementen.<br />

Seiner (oben)<br />

und Gasser, zwei<br />

der Top-Sportakrobatinnen<br />

des<br />

VGT<br />

vgt


42 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

So isst Graz<br />

Grazworträtsel<br />

Das „Café Erde“ mischt Herbst-<br />

Genüsse und kredenzt eine ...<br />

... cremige Maroni-<br />

Sturm-Suppe<br />

Grazer<br />

aus dem<br />

14. Stadtbezirk<br />

Mahnmal für<br />

verunglückte<br />

Grazer<br />

Radfahrer<br />

Grazer<br />

Ökoinsel<br />

Platz<br />

vor der<br />

Postgarage<br />

das Unsterbliche<br />

im Menschen<br />

ein Bewohner<br />

des Baltikums<br />

zirka<br />

735 Watt<br />

Kosename<br />

des Anton<br />

tausend mal<br />

tausend<br />

ebenjener<br />

4<br />

kurz für<br />

ein Erfrischungsgetränk<br />

Gotteshaus<br />

Angehöriger<br />

e. dt.<br />

Fürstendynastie<br />

Landeskriminalamt<br />

Abk. für<br />

"Pounds"<br />

Glocke<br />

im Grazer<br />

Glockenturm<br />

Teil der<br />

Visiereinrichtung<br />

8<br />

Auskünfte,<br />

Aussagen,<br />

Informationen<br />

Max Maitz serviert im „Café Erde“<br />

(A.-Hofer-Platz) Herbstliches. luef (2)<br />

Bei Sturm holt ein neuer Trainer<br />

die Kastanien aus dem Feuer, bei<br />

uns gehen Sturm und Kastanien eine<br />

andere Verbindung ein. Das „Café<br />

Erde“ serviert uns eine Suppe aus den<br />

herbstlichen Köstlichkeiten. Sturm ist<br />

reich an Vitamin B1 und B2; Nervensystem<br />

und Stoffwechsel werden so<br />

unterstützt. Dass Maroni ein Quell an<br />

wertvollen Inhaltsstoffen wie Eiweiß<br />

samt hohem Sättigungsgrad sind, ist<br />

ein weiterer Vorteil. Passt auch für<br />

Sturms Kicker. Die waren zuletzt auch<br />

ausgehungert<br />

– was Siege<br />

angeht.<br />

PHIL<br />

Zutaten für<br />

2 Personen:<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250<br />

g gek. Kastanien, 2 große Erdäpfel,<br />

2 Lorbeerblätter, 200 ml Sturm, 1 l<br />

Wasser, etwas Sojamilch/Milch, Salz,<br />

Pfeffer, Muskatnuss<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel und Knoblauch in Würfel<br />

schneiden und in Olivenöl anschwitzen.<br />

Gekochte Kastanien und klein<br />

geschnittene Erdäpfel hinzufügen und<br />

mit Sturm ablöschen. Mit Wasser aufgießen<br />

und mit den Lorbeerblättern so<br />

lange kochen, bis die Erdäpfel weich<br />

sind. Zum Schluss das Lorbeerblatt<br />

entfernen, etwas Milch oder Sojamilch<br />

zur Suppe geben und pürieren. Darauf<br />

achten, dass keine Klümpchen entstehen<br />

und die Suppe schön cremig ist.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.<br />

traumhafte<br />

Schlafphase<br />

Zeichen<br />

für Silber<br />

Sahne<br />

Kletterpflanze<br />

Schnittblume<br />

den Unter<br />

stechende<br />

Spielkarte<br />

Anklang<br />

finden<br />

sehr<br />

3<br />

heimischer<br />

Laubbaum<br />

für den Anbau<br />

bereit<br />

5<br />

9<br />

Tragödie,<br />

Katastrophe<br />

arbeitsunlustig<br />

2<br />

berufliche<br />

Tätigkeit<br />

wie ein<br />

Nadelöhr<br />

saures<br />

Konservierungsmittel<br />

10<br />

Initialen<br />

Einsteins †<br />

kennzeichnende<br />

Zahl<br />

römisch<br />

für "2"<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Lösung der Vorwoche: Freiheitsplatz<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

Witz<br />

ungebraten<br />

Pianospielform<br />

kleiner<br />

Wasserlauf<br />

Abk. für<br />

"Europameisterschaft"<br />

französ.<br />

Bischofssitz<br />

an<br />

der Vesle<br />

selten<br />

poröses,<br />

leichtes<br />

Gestein<br />

1<br />

kleines<br />

Propellerflugzeug<br />

oberhalb<br />

Abk. für<br />

"und<br />

andere<br />

mehr"<br />

Dreizehenfaultier<br />

Huhn<br />

vor dem<br />

Schlüpfen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Zu Besuch bei der Familie zerscheppert Paulchen<br />

in der Wohnung seines Onkels eine große, besondere<br />

Vase. Der erblasste Onkel stammelt völlig<br />

schockiert und kreidebleich: „Diese besondere<br />

Vase war aus dem 17. Jahrhundert, mein Kind!“<br />

Darauf antwortet Paulchen ganz erleichtert: „Na<br />

Gott sei Dank, und ich dachte schon, sie war<br />

nagelneu!“<br />

sich gemütlich<br />

rekeln<br />

Domäne für<br />

Ecuador<br />

malad<br />

Bestimmung<br />

der<br />

Position<br />

6<br />

schottisches<br />

Ungeheuer<br />

Teil des<br />

Gartens<br />

Palais in der<br />

Sackstraße<br />

Heimzahlung,<br />

Vergeltung,<br />

Revanche<br />

Gewonnen haben: Manuela Baumann<br />

und Guido Sartori<br />

7<br />

ein<br />

Grazer<br />

Sportverein<br />

Abk. für<br />

"Kohlenhydrateinheit"<br />

neuseeländischer<br />

Papagei<br />

12<br />

IMMER FÜR SIE DA.<br />

DAMALS WIE HEUTE.<br />

KFZ-<br />

Kennz.<br />

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Leoben<br />

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Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 14. <strong>11.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

Rätsellösungen: S. 32


<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 43<br />

DER GRAZER VeranstaltungsTIPPS<br />

Der Nussknacker<br />

Pünktlich vor Weihnachten eine<br />

märchenhafte russische Ballett-<br />

Kunst für Groß und Klein. Im Mittelpunkt<br />

steht Marie. Sie bekommt<br />

am Weihnachtsabend von ihrem<br />

Patenonkel Drosselmeyer einen<br />

Nussknacker geschenkt. Was<br />

dann passiert? Eine zauberhafte<br />

Darstellung um 11 Uhr im Orpheum<br />

in Graz.<br />

Kasperl im Wilden Westen<br />

Das Grazer Kasperltheater<br />

öffnet seit 1988 seinen Vorhang<br />

regelmäßig im Grazer Orpheum. In<br />

der aktuellen Spielsaison hat unser<br />

Kasperl – nach einem Theater-<br />

„Face-Lifting“ – viele neue sowie<br />

einige altbewährte Geschichten<br />

parat, die das junge Publikum in<br />

den Bann ziehen. Um 11, 15 und<br />

16.30 Uhr im Orpheum Graz.<br />

CROSSROADS<br />

Festival<br />

ab 10 Uhr<br />

Radio Helsinki<br />

Wohin am Sonntag<br />

an der Schwelle zur Virtualität<br />

zu verweilen, um einen Blick ins<br />

künstliche Paradies zu werfen.<br />

Von 10 bis 18 Uhr im Künstlerhaus<br />

Graz (Burgring 2).<br />

Gottesdienst : „All you need is<br />

love“<br />

Ein Gottesdienst anderer Art. Um<br />

9.30 Uhr und <strong>11.</strong>30 Uhr erlebt man<br />

mit moderner Musik, einer Predigt<br />

zum Thema, kreativen Beiträgen<br />

und einem persönlichen Lebensbericht<br />

den Gottesdienst. In der<br />

Freien Christengemeinde Graz<br />

(Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

64).<br />

Die Clowns<br />

sind für die<br />

letzten Shows<br />

bereit.<br />

KK (2), GrazMuseum<br />

Mit dem Abschlussfilm „All Creatures Welcome“ geht das Festival<br />

für Dokumentarfilm und Diskurs zu Ende. Film: 20 Uhr. <br />

Mega-Hallenflohmarkt<br />

Auf 50.000 Quadratmetern findet<br />

man alles, was das Trödlerherz begehrt.<br />

Ab 6 Uhr kann man indoor<br />

und outdoor beim Schwarzl-<br />

Freizeitzentrum schmökern<br />

und stöbern.<br />

Circus Roncalli<br />

Heute kann<br />

man das<br />

letzte Mal um<br />

14 und 18 Uhr dem legendären<br />

Zirkus einen Besuch abstatten.<br />

„Storyteller: Gestern – heute –<br />

morgen“ lautet der Titel der neuen<br />

Show, und sie verzaubert Groß<br />

und Klein mit einer Zirkusshow<br />

der Extraklasse. Im Zirkuszelt am<br />

Messegelände Graz genießt man<br />

eine Show absolut ohne Tiere.<br />

Was ist Liebe?<br />

Poesie & Musik über ein niemals<br />

enden wollendes Thema: Was ist<br />

Liebe? Michael Lehofer und Stefan<br />

Oser verzaubern das Publikum<br />

mit neu interpretierten handverlesenen<br />

Lovesongs. Um 19.30 Uhr<br />

im Orpheum Graz.<br />

5. Festkonzert<br />

Die russische Starsopranistin<br />

Anna Netrebko interpretiert im<br />

intimen Rahmen eines Liederabends<br />

Werke aus ihrer Heimat im<br />

Musikverein. Im Stefaniensaal um<br />

19.30 Uhr kann dem Star beim 5.<br />

Festkonzert zugehört werden.<br />

Artificial Paradise? Immersion in<br />

Space and Time<br />

Eine Kunstausstellung über<br />

die neuesten Technologien der<br />

Virtual Reality ermöglicht es, die<br />

tatsächliche Wirklichkeit nahezu<br />

hinter sich zu lassen. Artificial<br />

Paradise? Immersion in Raum<br />

und Zeit lädt dazu ein, in virtuelle<br />

Umgebungen einzutauchen, und<br />

bietet zugleich die Möglichkeit,<br />

Im Kartenhaus der Republik<br />

Die erste umfassende Museumsausstellung<br />

der Steiermark über<br />

die Zeit 1918 von 1938 zeichnet die<br />

wechselnden Machtverhältnisse<br />

im Land und in seiner Hauptstadt<br />

Graz nach. Von 10 bis 17 Uhr kann<br />

man die Ausstellung im Graz-<br />

Museum besuchen.<br />

Casting für Kurzspielfilm<br />

Für den Kurzspielfilm „Zwischen<br />

Zeilen“ ist Das andere Theater auf<br />

der Suche nach drei Schauspielern<br />

für die Hauptrollen Hannah<br />

(17), Sandra (45) und Christoph<br />

(49). Zwischen 10 und 13.30 Uhr<br />

kann man sein Können im Das<br />

andere Theater (Orpheumgasse 11)<br />

unter Beweis stellen und sich eine<br />

Rolle vielleicht unter den Nagel<br />

reißen. Drei ganz unterschiedliche<br />

familiäre Charaktere, auf die eine<br />

ungewöhnliche Herausforderung<br />

wartet, mit der sie gemeinsam<br />

umgehen müssen.

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