11. November 2018
- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan - Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen - Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück - Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden - Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben - Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen - Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt - Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel
- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan
- Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen
- Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück
- Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden
- Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben
- Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen
- Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt
- Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel
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2 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 45<br />
Neue Bälle<br />
Alles Walzer! Zum heutigen Faschingsbeginn<br />
startet das Grazer Partyvolk auch<br />
in die neue Ballsaison. 18/19<br />
Alte Steine<br />
Künftig soll die Altstadt laut Bürgermeister<br />
Nagl nur noch mit dem originalen Kopfsteinpflaster<br />
ausgestattet werden. 10<br />
Chaos auf den Straßen droht, Stadt und Land sind sich einig:<br />
Wir brauchen einen<br />
Verkehrs-Masterplan!<br />
GETTY, STADT GRAZ/ FISCHER<br />
Auf der Überholspur. Im Rahmen unseres Runden Tisches haben sich Verkehrslandesrat Anton Lang, Verkehrsstadträtin Elke Kahr, Holding-Vorstand Wolfgang<br />
Malik, Viktor Larissegger (WK) und Andreas Solymos (Mobility LAB) dringend für einen Mobilitäts-Masterplan ausgesprochen. Mehr dazu auf den Seiten 4/5
die seite 2 www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Inhalts-Quiz<br />
Wem gehören diese<br />
Augen?<br />
1 Robert Grossauer<br />
2 Rudolf Kleinsorger<br />
3 Roman Mittelkern<br />
Lösung Seite 23<br />
Was ist das?<br />
1 Lederhose<br />
2 Keks<br />
3 Insektenkörper<br />
Lösung Seite 13<br />
Was kostet das?<br />
Sonntagsfrühstück mit ...<br />
... Alexander<br />
Huber<br />
Der „Huberbua“,<br />
einer der bekanntesten<br />
Kletterer,<br />
erzählt von<br />
seinem Umgang<br />
mit dem Risiko<br />
und warum er<br />
nach wie vor immer<br />
wieder nach<br />
Graz kommt.<br />
Extremkletterer<br />
Alexander Huber ist<br />
in aller Früh schon<br />
draußen und trinkt<br />
da nicht mehr als einen<br />
Kaffee. Nächste<br />
Woche kommt er<br />
zum Mountainfilm<br />
Festival nach Graz.<br />
<br />
PRIVAT<br />
1 45.239 Euro<br />
2 15.676 Euro<br />
3 36.390 Euro<br />
Lösung Seite 34<br />
Navigator<br />
Lokales4–17<br />
Szene18–25<br />
Eco26/27<br />
Viva 28–33<br />
Motor34/35<br />
Wohnen 36–39<br />
Sport 40/41<br />
Rätsel42/43<br />
Milchschnitte oder Bergsteigerjause? Was<br />
gibt’s zum Frühstück?<br />
Am Berg? Da gibt’s in der Früh nicht mehr als einen<br />
Kaffee. Ich war noch nie der große Frühstücker,<br />
und wenn ich grad am Berg sehr früh aufsteh,<br />
dann mag ich erst recht ned …<br />
Wie schaut ein perfekter Sonntag aus?<br />
Irgendwo draußen sein … und da muss es nicht<br />
einmal unbedingt ein Berg sein. Im Wald, auf der<br />
Wiese, in der Klamm, an einer Gumpe, am See.<br />
Alles gut!<br />
Wie sind Sie zum Bergsteigen und Klettern<br />
gekommen? Wann ist die Faszination entstanden,<br />
was macht sie aus?<br />
Das liegt bei uns in der Familie. Unsere Eltern<br />
sind bergbegeistert und haben mich und meinen<br />
Bruder Thomas bereits als Kinder in die Welt der<br />
Berge entführt. Und wenn man sowieso schon in<br />
den Bergen aufwächst, dann kommt man fast gar<br />
nicht dran vorbei!<br />
Wie gehen Sie mit dem Risiko, das mit dem<br />
Sport verbunden ist, um?<br />
Immer mit einem gesunden Menschenverstand<br />
unterwegs sein. Hasardeure sind in der Welt der<br />
Berge noch nie weit gekommen. Ich bin ja durchaus<br />
ein Mensch, der bereit ist, Risiken einzugehen.<br />
Aber nur in Bereichen, in denen ich kompetent<br />
bin, das Risiko zu erkennen und richtig<br />
einzuschätzen.<br />
Wo liegt da Ihre persönliche Grenze? Wie entscheiden<br />
Sie, ob etwas das Risiko wert ist oder<br />
nicht?<br />
Wenn ich mich unwohl fühle, heißt es: umkehren!<br />
Im Rahmen von Mountainfilm <strong>2018</strong> halten Sie<br />
nächsten Freitag (16. <strong>November</strong>) einen Vortrag<br />
in Graz. Gibt es schon eine Verbin dung mit der<br />
Stadt? Waren Sie schon einmal hier?<br />
Ich hab sicher schon sechs oder acht Vorträge in<br />
Graz gehalten … eine schöne Stadt und ein feines<br />
Publikum! Und ich bin auch oft in der Umgebung<br />
beim Kraxeln. Der Hias Leitner als Grazer Sportkletter-Urgestein<br />
hat mich auch in das Kultgebiet<br />
im Grazer Umland, die Arena, eingeführt. Ich erinnere<br />
mich vor allem an den ersten Besuch vor 20<br />
Jahren, bei dem ich den Ultraklassiker „Zeitgeist“<br />
flashen konnte. Coole Route, cooler Tag!<br />
Worüber können Sie sich so richtig ärgern?<br />
Vor allem über Ignoranz und fehlende Achtung<br />
anderen gegenüber.<br />
Was wären Sie geworden, wenn nicht Kletterer?<br />
Physiker – das war ich ja schon.<br />
Welchen Gipfel möchten Sie in Ihrem Leben<br />
noch erklimmen?<br />
Mit dem Leben glücklich sein. Ein Ziel, das man<br />
sich täglich vornehmen muss …<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Alexander Huber wurde am 30. Dezember 1968 in<br />
Trostburg in Bayern geboren. Zusammen mit seinem<br />
älteren Bruder Thomas hat er sich als Extremkletterer<br />
einen Namen gemacht. Die „Huberbuam“, wie sich<br />
die beiden nennen, gehören zu den wenigen Kletterern,<br />
die auch außerhalb der Szene bekannt sind (nicht<br />
zuletzt auch durch die Milchschnitten-Werbung). Seit<br />
1997 ist er außerdem diplomierter Physiker.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Beim Verkehr ist es wie beim<br />
Fußball – jeder weiß, wie es<br />
besser gehen würde.“<br />
Verkehrslandesrat Anton Lang bei unserem<br />
Runden Tisch zum Thema Verkehr KK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
„Wir brauchen einen<br />
Nagl und Eibinger-Miedl fördern<br />
die „Grazer Winterwelt“. Fischer<br />
Graz: Winterwelt<br />
Wirtschaftshit!<br />
■■<br />
Bereits seit 2005 ist der Karmeliterplatz<br />
in Graz Treffpunkt<br />
für Jung und Alt. Die „Grazer<br />
Winterwelt“, deren Eisfläche<br />
jetzt auf 1000 Quadratmeter<br />
erweitert wird, ist inmitten<br />
der City Besuchermagnet und<br />
hat ökonomischen Mehrwert<br />
für die gesamte Steiermark.<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />
und Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl gaben ein klares<br />
Bekenntnis, die Winterwelt<br />
weiter zu fördern.<br />
Video auf<br />
www.grazer.at<br />
Das VP-Frauenteam um Ministerin<br />
J. Bogner-Strauß (Mitte) övp frauen graz<br />
VP-Frauen mit<br />
neuer Initiative<br />
■■<br />
Am 12. <strong>November</strong> 1918 wurde<br />
in Österreich das Wahlrecht für<br />
Frauen eingeführt. Den 100. Jahrestag<br />
dieses Ereignisses nahmen<br />
am Freitag VP-Frauenministerin<br />
Juliane Bogner-Strauß und die<br />
Grazer VP-Frauen um Gemeinderätin<br />
Sissi Potzinger und Nationalrätin<br />
Martina Kaufmann<br />
zum Anlass, die Initiative „Graz.<br />
Stark.Weiblich“ vorzustellen, mit<br />
der in den nächsten Monaten ein<br />
„modernes Zukunftsprogramm“<br />
für „die Frauen in unserer Stadt“<br />
erarbeitet werden soll.<br />
Wolfgang Malik, Viktor Larissegger, Elke Kahr, Anton Lang und Andreas Solymos (v. l.) beim Runden Tisch<br />
derGrazer<br />
Wofür brauchen Sie einen Masterplan?<br />
„Ich bräuchte<br />
einen guten<br />
Masterplan für<br />
mein bevorstehendes<br />
Auslandssemester<br />
in Mexiko.“<br />
Ilena Zeller, 22,<br />
Studentin<br />
„Jeder braucht<br />
den Masterplan<br />
für sein Leben!<br />
Für Struktur<br />
im Leben, eine<br />
Ausbildung und<br />
Hobbys.“<br />
Thorsten Schwarz,<br />
28, Student<br />
„Ich hab ihn bereits:<br />
Ich möchte<br />
mir einen Bus<br />
kaufen und in<br />
der Pension<br />
durch die ganze<br />
Gegend fahren.“<br />
Margit Ficzko, 51,<br />
selbstständig<br />
Blitzumfrage<br />
„Dass mein<br />
Sohn eine eigene<br />
Wohnung<br />
bekommt. Das<br />
ist momentan<br />
mein Masterplan.“<br />
Kurt Schinko, 58,<br />
Holding Graz<br />
?<br />
LACH<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich brauche<br />
einen Plan, wie<br />
ich eine Karriere<br />
und ein Familienleben<br />
einmal<br />
unter einen Hut<br />
bringen kann.“<br />
Sarah Steiner, 19,<br />
Studentin
.<br />
➜<br />
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
TOP<br />
GETTY, STUWO<br />
Millionen für mehr Fernwärme<br />
Um 12,6 Millionen Euro bauen Land und<br />
Stadt das Grazer Fernwärme-Hauptnetz<br />
aus – für eine bessere Luft in der Stadt.<br />
graz 5<br />
Wieder blutiger Vorfall in der Karlau<br />
Erneute Gewalt im Knast: Ein Insasse<br />
wurde von einem Mithäftling mit einem<br />
Messer lebensgefährlich verletzt.<br />
Verkehrs-Masterplan!“<br />
FLOP<br />
➜<br />
runder tisch. Die<br />
Spitzen der Grazer und<br />
der steirischen Verkehrspolitik<br />
sind sich<br />
einig: Es braucht dringend<br />
einen Masterplan!<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Verkehrs-Staus, Feinstaub,<br />
keine Parkplätze, mangelhaftes<br />
Öffi-Angebot,<br />
alternative Zukunftsvisionen<br />
und und und: Die Liste mit heißen<br />
Mobilitätsthemen ist lang.<br />
Prominenter hätte unser Runder<br />
Tisch im San Pietro kaum<br />
besetzt sein können: Verkehrs-<br />
Landesrat Anton Lang, Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr, Holding-Vorstand<br />
Wolfgang Malik,<br />
WK-Regionalstellenleiter Viktor<br />
Larissegger und Mobility-LAB-<br />
Projektleiter Andreas Solymos<br />
diskutierten eindringlich über<br />
die aktuelle Verkehrs- und Mobilitätssituation<br />
in Graz und der<br />
Steiermark.<br />
Dabei wurde schnell eines<br />
ersichtlich: Es gibt auf allen<br />
Ebenen Pläne, Strategien und<br />
Konzepte, aber um die Verkehrsprobleme<br />
künftig lösen zu<br />
können, braucht es einen gemeinsamen<br />
Masterplan. In diesem<br />
Punkt waren sich alle Gesprächsteilnehmer<br />
einig. Denn<br />
es muss bald gehandelt werden,<br />
sonst stoßen wir im Verkehr<br />
endgültig an unsere Grenzen.<br />
Öffi-Ausbau<br />
Das Grundproblem: Alle Prognosen<br />
gehen davon aus, dass<br />
der Individualverkehr in Graz<br />
in den nächsten Jahren immer<br />
weiter zunehmen wird, doch<br />
die Infrastruktur stößt schon<br />
jetzt an ihre Grenzen, und die<br />
öffentlichen Verkehrsmittel<br />
sind noch bei Weitem nicht so<br />
weit ausgebaut, um einen Umstieg<br />
vom Auto auf Bus oder<br />
Bim verkraften zu können.<br />
„Wenn morgen 20 Prozent der<br />
Autofahrer mit Öffis fahren<br />
würden, hätte das ein riesiges<br />
Chaos zur Folge“, erklärt Malik.<br />
So ist es kein Wunder, dass alle<br />
Verkehrsexperten dringend ei-<br />
nen Öffi-Ausbau anstreben,<br />
ohne aber den Individualverkehr<br />
zu vergessen.<br />
Das Land hat darum auch<br />
erstmals zum Bim-Ausbau in<br />
Graz 39 Millionen Euro dazugezahlt,<br />
wie Landesrat Lang<br />
betont. „Aber wir müssen auch<br />
den Fokus auf die Ein- und Auspendler<br />
legen und die Leute<br />
draußen abholen. Also in Gleisdorf<br />
oder Weiz zum Beispiel.<br />
Nur so können wir vom Individualverkehr<br />
wegkommen.“<br />
Mini-U-Bahn und ÖV<br />
Verkehrsstadträtin Kahr hingegen<br />
will den Gehweg-Ausbau<br />
forcieren und den Mikro-ÖV<br />
in entlegene Gebiete übernehmen.<br />
„Gerade in den Außenbezirken<br />
gibt es viele Stellen,<br />
an denen die Situation für Fußgänger<br />
alles andere als ideal<br />
gelöst ist. Hier müssen wir dringend<br />
etwas machen.“<br />
Andreas Solymos hingegen<br />
ist ein Befürworter neuer, kreativer<br />
Ideen und Lösungen.<br />
„In fünf bis zehn Jahren wird<br />
zum Beispiel Car-Sharing nicht<br />
aufzuhalten sein. Auch sogenannte<br />
Visionen wie die Murgondel<br />
oder die Mini-U-Bahn<br />
müssen geprüft werden, was<br />
wir ja auch tun.“ Hinsichtlich<br />
des Feinstaubs erhofft er sich<br />
bis 2030 eine komplette Öffi-<br />
Umstellung auf emissionsfreie<br />
Antriebe.<br />
Masterplan<br />
Dennoch müsse es ein Bekenntnis<br />
zu Autos in der Innenstadt<br />
geben, fordert WK-Regionalstellenobmann<br />
Larissegger.<br />
„Die Kunden brauchen den<br />
Individualverkehr, 40 Prozent<br />
von ihnen kommen aus dem<br />
Umland zum Einkaufen in die<br />
City. Zumindest über Tiefgaragen<br />
muss man nachdenken.“<br />
Um all diese Konzepte unter<br />
einen Hut zu bringen, brauche<br />
es eben einen Masterplan. „Wir<br />
müssen wissen, wohin wir wollen“,<br />
fordert Larissegger. Dieser<br />
Plan wird wohl bald kommen.<br />
Lang will jetzt auf Basis des<br />
Runden Tisches eine Gruppe<br />
einrichten, die sich mit der<br />
Erstellung eines solchen dringend<br />
notwendigen Planes auseinandersetzen<br />
soll.
6<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
KOMMENTAR<br />
Mit Sessellift<br />
zum Schreiben<br />
auf Plabutsch ...<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
M<br />
omentan bade ich in<br />
einer Flut von nostalgischen<br />
Gefühlen, die mich<br />
hin und her beuteln vom Jetzt in<br />
die Vergangenheit. Ich rede jetzt<br />
nicht von der Mode, die ständig<br />
Anleihen aus früheren Jahrzehnten<br />
holt. Aber allein, wenn<br />
ich Radio höre, ganz egal<br />
welchen Sender, geht’s ständig<br />
zurück, oft mehrere Jahrzehnte.<br />
Wenn ich in der Früh Radio<br />
Steiermark aufdrehe, fühle ich<br />
mich in die Roaring Sixties<br />
zurückversetzt. Nicht dass mir<br />
das sehr unangenehm wäre, ich<br />
liebe die Musik dieser Jahre und<br />
die damalige Leichtigkeit des<br />
Seins, und ich kann ganz gut mit<br />
den Beatles oder den Beach<br />
Boys aufstehen. Das ist aber<br />
nicht alles. Das Projekt der<br />
Gondel auf den Plabutsch und<br />
hinab an den Thalersee löst in<br />
meinem Kopf überhaupt die<br />
ultimative Zeitreise aus. Sie führt<br />
in eine wunderbare Kindheit mit<br />
Badeausflügen an den Thalersee.<br />
Das war für mich schon eine<br />
große Reise. Erst mit der<br />
Straßenbahn, dem 3er, nach<br />
Gösting, dann mit dem Bus zum<br />
See. Und da gab es auch den<br />
Sessellift auf den Plabutsch.<br />
Anfang der 70er bin ich mit<br />
Schreibmaschine auf den<br />
Plabutsch geschwebt, um<br />
entspannt erste Zeitungsartikel<br />
zu schreiben. Bald könnte ich<br />
das mit Gondel und Laptop<br />
machen! Irgendwie cool, oder?<br />
GEPA<br />
Förderverträge für<br />
75 Kultur-Initiativen<br />
Auch das Straßentheater La Strada ist unter den geförderten Kunst- und Kulturprojekten.<br />
geld. Von 2019 bis 2021 hat die Stadt jeweils 4,14 Millionen Euro Kulturfördermittel<br />
reserviert. 75 Projekte und Einrichtungen profitieren davon.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Um den Grazer Kulturprojekten<br />
und -einrichtungen<br />
Planungssicherheit<br />
zu geben, setzt die Stadt Graz<br />
schon seit langem auf mehrjährige<br />
Förderverträge. Jetzt ist es<br />
wieder so weit – die Förderperiode<br />
2019 bis 2021 steht bevor. Der<br />
Gemeinderat wird kommende<br />
Woche auf Initiative von Finanzund<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler<br />
jeweils 4,14 Millionen Euro<br />
pro Förderjahr (in Summe also<br />
12,42 Millionen Euro) an Subventionen<br />
„zur mittelfristigen<br />
Finanzierung von Kultureinrichtungen“<br />
beschließen.<br />
Insgesamt 75 Kunst- und Kultureinrichtungen<br />
kommen in den<br />
nächsten drei Jahren via Förder-<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Heiko Vogel 103<br />
Sein nicht ganz überraschender<br />
Rauswurf bei<br />
Sturm Graz brachte den<br />
deutschen Fußball-Coach<br />
diese Woche österreichweit<br />
in die Schlagzeilen. <br />
vereinbarung in den Genuss der<br />
städtischen Förderungen. Darunter<br />
sind auch viele bekannte Namen<br />
wie die Steirische Kulturveranstaltungen<br />
GmbH, die etwa für<br />
die styriarte verantwortlich zeichnet<br />
und von der Stadt bis 2021<br />
mit jeweils 700.000 Euro pro Jahr<br />
gefördert wird. Immerhin noch<br />
230.000 Euro jährlich gibt’s für die<br />
Kulturvermittlung Steiermark, mit<br />
215.000 Euro wird das Filmfestival<br />
Diagonale unterstützt. 150.000<br />
Euro bekommt indes das Straßentheater-Spektakel<br />
La Strada.<br />
Alle der 75 geförderten Einrichtungen<br />
mussten im Vorfeld allerdings<br />
diverse Unterlagen einreichen,<br />
in denen sie unter anderem<br />
ihre umgesetzten Programme der<br />
letzten Jahre sowie künftige Programme,<br />
Konzepte und Projekte<br />
darstellen und eine Berechnung<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 86<br />
3. Franco Foda, Teamchef 59<br />
4. Oliver Marach, Tennisspieler 52<br />
5. Hermann Schützenhöfer, LH 34<br />
Graz Tourismus<br />
ihrer Ein-und Ausgaben nachweisen<br />
mussten. Außerdem verlangte<br />
die Stadt von den Förderwerbern,<br />
im Rahmen ihrer künftigen Projekte<br />
und Programme auf „drängende<br />
Zukunftsthemen“ mit „Relevanz<br />
für den Lebensraum Graz“<br />
einzugehen. Dazu zählen laut Vorgaben<br />
„das friedvolle Zusammenleben<br />
in Vielfalt und Diversität“,<br />
die Digitalisierung und ihre Auswirkungen<br />
auf Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft sowie die „Urbanisierung<br />
und die Bewältigung des<br />
Bevölkerungswachstums im urbanen<br />
Raum“.<br />
Nicht alle Kulturinitiativen<br />
konnten offenbar die Experten<br />
in den Fachbeiräten, die bei der<br />
Fördervergabe mitreden, überzeugen:<br />
Acht Projekteinreichungen<br />
fielen durch und müssen<br />
ohne Fördergelder auskommen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 68 48), Robert Heschl (0664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />
66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />
| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2018</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />
7<br />
Wirbel um die Heeresschau in Graz<br />
Soldaten weisen Kritik zurück<br />
reaktion. Nach der heftigen Kritik der Grünen an der für sie zu brutalen Leistungsschau des Bundesheeres<br />
am Nationalfeiertag (wir berichteten) melden sich nun die Verantwortlichen zu Wort.<br />
Von V. Leitold und T. Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Nach unserer Geschichte<br />
in der letzten Ausgabe<br />
gingen die Wogen hoch.<br />
Die Grünen überlegen eine Klage<br />
aufgrund der Leistungsschau des<br />
Bundesheeres, da ihnen die Gewaltdarstellungen<br />
insbesonders<br />
für Kinder als zu brutal erscheinen.<br />
Beim Bundesheer weist man die<br />
Kritik scharf zurück. „Wir wissen,<br />
dass die meisten unserer Besucher<br />
keine Waffennarren, sondern normale<br />
Familien sind“, erklärt Oberst<br />
Gerhard Schweiger. „Nicht nur<br />
deshalb haben wir bewusst vermieden,<br />
dass wir Gewalt verherrlichen<br />
wollen. Uns geht es vielmehr<br />
um die Botschaft ,Wir schützen<br />
Österreich!‘, die sich durch alle unsere<br />
Aussagen zur Leistungsschau<br />
zieht.“ Es gab Hinweise auf die<br />
Gefechtsvorführung in 50.000 verteilten<br />
Foldern, zudem wurde explizit<br />
dazu aufgerufen, auf Kinder<br />
und Tiere zu achten. „Uns ist kein<br />
einziger Zwischenfall jeglicher Art<br />
bei den beiden Durchgängen bekannt.<br />
Es liegen uns auch keine<br />
Beschwerden vor.“<br />
Und auch Othmar Wohlkönig,<br />
Präsident der steirischen Unteroffiziersgesellschaft,<br />
meldete<br />
sich in einem offenen Brief an<br />
Grünen-Klubobmann Lambert<br />
Schönleitner zu Wort: „Es entspricht<br />
nun mal auch der Tatsache<br />
– leider gibt es auf der Welt<br />
sehr viele Beispiele davon –, dass<br />
Soldaten unter Einsatz ihres Lebens<br />
in Gefechtssituationen Waffengewalt<br />
anwenden müssen, um<br />
die Gefahr von unseren Mitmenschen<br />
abzuwenden. Genau diese<br />
Realität wurde mit einer anschaulichen<br />
und gut erklärten Vorfüh-<br />
rung am Burgring den zahlreichen<br />
Gästen nähergebracht.“<br />
Heftig diskutiert haben auch unsere<br />
Leser – an die hundert Leserbriefe<br />
und Social-Media-Kommentare<br />
haben uns erreicht (siehe auch<br />
Seite 16). Auf www.grazer.at konnte<br />
außerdem abgestimmt werden:<br />
Waren die Gefechtsübungen des<br />
Bundesheeres am Nationalfeiertag<br />
Kindern zumutbar? 67 Prozent beantworteten<br />
diese Frage mit „Ja“.<br />
Dieses Bild von der Heeresschau am Nationalfeiertag sorgte für Aufregung.<br />
Oberst Gerhard Schweiger (kleines Bild) weist die Kritik zurück. STADT GRAZ/FISCHER, KK
8<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Das Lastenrad kann kostenlos<br />
ausgeliehen werden.<br />
KK<br />
Leih-Lastenrad<br />
für den Markt<br />
■■<br />
Im Rahmen des „HerbstReigen“<br />
am Kaiser-Josef-Platz<br />
wurde diese Woche das neue<br />
Kaiser-Josef-Markt-Lastenrad<br />
präsentiert. Das Rad kann kostenlos<br />
über die Plattform www.<br />
das-lastenrad.at ausgeliehen<br />
werden. Hinter der Initiative stehen<br />
die Gewerbetreibenden am<br />
Markt – sie haben den Verein zur<br />
Attraktivierung des Kaiser-Josef-<br />
Platzes gegründet und wollen<br />
den Markt vor allem für ein<br />
junges Publikum spannend machen<br />
und Lust auf saisonale und<br />
regionale Produkte machen.<br />
Schüler der HLW Schrödinger beim<br />
Kochen fürs Marienstüberl Lisa Handl<br />
Schüler kochen<br />
für Bedürftige<br />
■■<br />
Schüler der HLW Schrödinger<br />
kochen an acht Tagen im <strong>November</strong><br />
und Dezember jeweils<br />
160 Mittagessen und decken dabei<br />
den Tisch mit insgesamt 1280<br />
Mahlzeiten für Menschen in Not<br />
im Grazer Marienstüberl. Startschuss<br />
für die Aktion war am 8.<br />
<strong>November</strong>. Die Caritas-Einrichtung<br />
will auch in Zukunft Schüler,<br />
Unternehmen und Vereine einladen,<br />
Bedürftige im Marienstüberl<br />
beim Kochen kennenzulernen<br />
und zu unterstützen.<br />
Pflasterung. Zurück<br />
zu den ursprünglichen<br />
Steinen, heißt es ab sofort<br />
bei der Bepflasterung<br />
der Grazer Altstadt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das vorwiegend asphaltierte<br />
Straßenbild der<br />
Gegenwart ist in Graz ein<br />
autogerechtes Straßenbild, heißt<br />
es in einer Informationsunterlage<br />
von Gertraud Strempfl-Ledl,<br />
Vorsitzende der Grazer Altstadtsachverständigenkommission<br />
(ASVK), und Siegfried Frank,<br />
dem stellvertretenden ASVK-<br />
Vorsitzenden, zum Thema Pflasterungen<br />
in der Grazer Altstadt.<br />
„Künftig soll es in der Grazer<br />
Altstadt bei Bepflasterungen nur<br />
noch dem Original entsprechend<br />
Kopfsteinpflaster aus Granit-<br />
Naturstein geben“, wünscht sich<br />
auch der Grazer Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl.<br />
Die gepflasterten Straßen der<br />
mittelalterlichen Grazer Altstadt<br />
waren noch um die Jahrhundert-<br />
In Altstadt nur<br />
mehr mit<br />
Natursteinen<br />
pflastern!<br />
wende zum 20. Jahrhundert mit<br />
unterschiedlichen Natursteinen<br />
befestigt, überwiegend wurden<br />
Granitwürfel verwendet, bereits<br />
ab 1826 gab es den sogenannten<br />
Wiener Granitwürfel, der das<br />
Bild der Altstadtstraßen prägte,<br />
heißt es in der Informations-Unterlage.<br />
Der Asphalt, so Strempfl-Ledl<br />
und Frank, trat auch in Graz erst<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg seinen<br />
Siegeszug an und löste die<br />
gepflasterten Altstadtstraßen ab.<br />
Ein Protest der Altstadtbewohner<br />
gegen den Lärm der Straße (1968<br />
in einer städtischen Umfrage belegt)<br />
wurde leider mit der Asphaltierung<br />
der Pflasterstraßen beantwortet.<br />
Jetzt soll die Gestaltung<br />
der Straßenoberflächen nach historischen<br />
Vorbildern erfolgen.<br />
Strempfl-Ledl: „In einem Bereich<br />
der Schmiedgasse sieht<br />
man jetzt deutlich die gelben<br />
Beton steine. Hier soll Granit-Naturstein,<br />
sogenannte Grazer Würfel,<br />
die Altstadtqualität wieder<br />
herstellen. Frank: „Auch bei der<br />
Auffahrt zum Schlossberg wird<br />
künftig wieder Naturstein verwendet.<br />
Derzeit ist nicht passender<br />
Asphalt vorherrschend.“<br />
Nicht Altstadt-gerecht: die gelben Betonsteine<br />
in der Schmiedgasse<br />
Granit-Naturstein soll künftig das<br />
Grazer Altstadt-Pflaster sein. kk (3)<br />
Nagl: „Der Granit-Naturstein,<br />
wie man ihn auch im italienischen<br />
Ferrara so schön sieht, hat<br />
noch einen Vorteil: Er ist auch<br />
noch Stöckelschuh-sicher.“
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />
9<br />
„Hundeabgabe soll bleiben!“<br />
Kein Geld für Hundewiesen<br />
wuFF. Die Umsetzung von vier Hundewiesen scheitert an den finanziellen Mitteln für den Zaun, wurde doch<br />
die „Hundesteuer“ gerade abgeschafft. Grünen-Gemeinderätin fordert deshalb zweckgebundene Abgabe.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Etwa 15.000 Hunde leben<br />
Schätzungen zufolge in<br />
Graz. Zwölf Hundewiesen<br />
gibt es derzeit für die Vierbeiner.<br />
In Reininghaus, der Salfeldstraße,<br />
auf der „Hohenberg-Wiese“ hinter<br />
dem Schloss Eggenberg und<br />
in der Smart City sollten eigentlich<br />
bald vier weitere realisiert<br />
werden. Die Planung dafür ist<br />
weitgehend abgeschlossen, jetzt<br />
droht die Umsetzung aber an den<br />
finanziellen Mitteln zu scheitern.<br />
Laut Abteilung für Grünraum seien<br />
diese nämlich nicht im Budgetvoranschlag<br />
für 2019 enthalten.<br />
„Der Zaun in Reininghaus<br />
würde 45.000 Euro kosten. Hätten<br />
wir eine zweckgebundene Hundeabgabe,<br />
wäre die Finanzierung<br />
der Hundewiesen kein Problem“,<br />
ärgert sich Grünen-Gemeinderätin<br />
Andrea Pavlovec-Meixner<br />
darüber, dass die „Hundesteuer“<br />
ab Jänner 2019 gerade erst von<br />
Schwarz-Blau abgeschafft wurde.<br />
„Viele Hundebesitzer würden gerne<br />
die Hundeabgabe zahlen, würden<br />
sie wissen, dass sie dafür eine<br />
Gegenleistung bekommen.“<br />
Hundesteuer soll bleiben<br />
Und genau das möchte Pavlovec-<br />
Meixner jetzt erreichen, indem<br />
sie zwei Anträge in den nächsten<br />
Gemeinderat (15. <strong>November</strong>)<br />
einbringt. Konkret geht es ihr einerseits<br />
darum, die Hundewiesen<br />
im Budgetvoranschlag 2019<br />
zu berücksichtigen. Andererseits<br />
fordert sie ein Festhalten an der<br />
derzeit noch gültigen Hundeabgabe<br />
für Personen, die die<br />
Begleithundeprüfung nicht absolvieren.<br />
Für Hundehalter, die<br />
diese ablegen, soll die Abgabe<br />
zur Gänze entfallen. Die Einnahmen<br />
sollen zweckgebunden für<br />
den Ausbau von Hundewiesen<br />
verwendet werden. „Unser gemeinsames<br />
Ziel muss es sein, ein<br />
möglichst gutes Zusammenleben<br />
von Mensch und Hund in unserer<br />
Stadt zu fördern und zu ermöglichen.<br />
Dafür braucht es natürlich<br />
die entsprechende Infrastruktur“,<br />
so Pavlovec-Meixner.<br />
Auch die Bürgerinitiative „Hunde Begegnungszone Reininghaus“ kämpft<br />
für die schnellstmögliche Realisierung einer Hundewiese. <br />
KARL HOFER<br />
Keine Strafe für junge „Schwarzfahrer“<br />
Kritik. Kinder, die ihr Schülerticket vergessen haben,<br />
werden oft abgestraft – zu Unrecht, sagt die AK.<br />
Das neue Schuljahr ist gerade<br />
einmal zwei Monate alt<br />
– trotzdem häufen sich bei<br />
der steirischen Arbeiterkammer<br />
Beschwerden und Anfragen von<br />
Eltern, deren Sprösslinge in Bus,<br />
Bahn oder Bim ohne gültiges Ticket<br />
erwischt wurden. Die AK hält klipp<br />
und klar fest: Kontrollore dürfen<br />
Kindern keine Strafe aufbrummen<br />
– dennoch passiert das regelmäßig.<br />
Laut AK-Konsumentenschützerin<br />
Birgit Eisenpass-Fabian<br />
handelt es sich bei den meisten<br />
Minderjährigen, die keinen gültigen<br />
Fahrschein vorweisen können,<br />
nicht um Schwarzfahrer.<br />
Viele haben ganz einfach nur ihr<br />
Schüler- bzw. Lehrlingsticket vergessen.<br />
Trotzdem erhalten sie von<br />
Kontrolloren eine Geldstrafe, die<br />
sie dann meist aus Angst den Eltern<br />
verschweigen. Das wiederum<br />
führt dazu, dass Mahnschreiben im<br />
Briefkasten landen, Mahngebüh-<br />
ren anfallen und schließlich sogar<br />
Inkassoschreiben eintrudeln. „Viele<br />
Eltern zahlen dann, weil sie glauben,<br />
sie müssen“, sagt Eisenpass-<br />
Fabian. Doch weder Strafgebühren<br />
noch Mahnspesen seien zulässig:<br />
„Natürlich müssen die Eltern dafür<br />
sorgen, dass die Kinder mit gültigen<br />
Fahrscheinen ausgestattet sind.<br />
Aber hier handelt es sich um eine<br />
im Vorhinein in den Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbarte<br />
Mehrgebühr. Kinder unter<br />
14 Jahren sind aber nicht geschäftsfähig,<br />
können also eine solche Vereinbarung<br />
gar nicht abschließen.“<br />
Dasselbe gilt aus Sicht der AK<br />
auch bei Jugendlichen zwischen<br />
14 und 18 Jahren, die ohne Ticket<br />
ertappt werden. Diese Altersgruppe<br />
gelte zwar als beschränkt geschäftsfähig,<br />
könne aber Verträge,<br />
mit denen sie sich belastet, nur mit<br />
ausdrücklicher Zustimmung der Eltern<br />
abschließen, betont Eisenpass-<br />
Kinder, die im Bus oder in der Bim ohne gültiges Ticket ertappt wurden, dürfen<br />
laut AK nicht ohne Weiteres eine Strafe aufgebrummt bekommen.<br />
getty<br />
Fabian. Liegt keine Zustimmung<br />
vor, haften die Eltern auch nicht für<br />
Forderungen, die daraus entstehen.<br />
Schriftlicher Einspruch<br />
Grundsätzlich rät die AK, dass erwischte<br />
„Schwarzfahrer“ ihr vergessenes<br />
Schüler- oder Lehrlingsticket<br />
rasch nachbringen, um einer<br />
Strafe zu entgehen. Gegen eine bereits<br />
eingegangene Mahnung muss<br />
schriftlich Einspruch eingelegt und<br />
Schülerticket und Schülerausweis<br />
müssen vorgelegt werden. DAW
10<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Graz, Graz-Umgebung, Voitsberg<br />
Gestaltungsbeirat soll<br />
Hobby- und Profiknipser können<br />
beim Wettbewerb mitmachen. getty<br />
Fotowettbewerb<br />
für die Bezirke<br />
■ Die Grazer Bezirke sollen sich<br />
heuer an der Erstellung des Menschenrechtsberichts<br />
der Stadt<br />
Graz beteiligen. Dazu schreibt<br />
der Menschenrechtsbeirat auch<br />
einen Fotowettbewerb aus. Die<br />
Grazer sollen bildlich zeigen,<br />
warum sie gerne in ihrem Bezirk<br />
leben. Maximal zwei Fotos von<br />
guter Qualität sind bis 16. <strong>November</strong><br />
an menschenrechtsbeirat@<br />
etc-graz.at zu senden – inklusive<br />
Angaben zum Foto (Bezirk, Ort,<br />
Begründung der Auswahl) sowie<br />
Name und Alter des Fotografen.<br />
„Polizeitritt-Video“<br />
Größere Bauvorhaben sollen im Steirischen Zentralraum bald von einem Fachbeirat begutachtet werden.<br />
Verfahren wurde eingestellt<br />
GETTY<br />
NEWS. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren um den Polizisten, der mutmaßlich einen am Boden liegenden<br />
Grazer getreten hat, eingestellt. Der Betroffene möchte das nicht hinnehmen und weiterkämpfen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im September sorgte ein Video,<br />
auf dem ein Grazer Polizist einen<br />
am Boden fixierten Mann<br />
zu treten scheint, ganz schön für<br />
Aufregung (die genauen Hintergründe<br />
als auch das Video gibt’s<br />
auf www.grazer.at). Der Fall zog<br />
interne Untersuchungen der Landespolizeidirektion<br />
Steiermark<br />
wie auch eine Prüfung durch die<br />
Staatsanwaltschaft nach sich.<br />
Und eben dieses Verfahren wurde<br />
jetzt eingestellt. In der Begründung<br />
heißt es: „Abgesehen<br />
davon, dass nach den Ermittlungsergebnissen<br />
nicht hinreichend<br />
erweislich war, dass die<br />
Brustkorbprellung des Gregor F.<br />
(Name der Redaktion bekannt)<br />
aus einem vom Polizisten zur Ab-<br />
wehr des Rottweilers gesetzten<br />
Fußstoß, bei welchem es sich um<br />
eine im Einsatztraining gelernte<br />
Technik handelt, resultiert, ist in<br />
Übereinstimmung mit dem Kalkül<br />
der LPD Stmk festzuhalten,<br />
dass das Einschreiten der Polizisten<br />
mit Blick auf das aggressive<br />
Verhalten des Gregor F. und das<br />
von seinem Rottweiler ausgehende<br />
Gefahrenpotenzial als gerechtfertigt<br />
einzustufen ist.“ Und auch<br />
Chefinspektor Fritz Grundnig<br />
bestätigt: „Fußstöße sind neben<br />
anderen Verteidigungstechniken<br />
in den Dienstvorschriften als Einsatztechnik<br />
zur Abwehr von Gefahren<br />
angeführt.“<br />
Ärger bei Betroffenem<br />
Das möchte Gregor F. aber so nicht<br />
hinnehmen. „Ich werde weiterkämpfen!<br />
Das lasse ich mir nicht<br />
gefallen. Ich war lange im Sicherheitsgewerbe<br />
tätig und habe selbst<br />
solche Techniken gelernt. Aber<br />
wenn jemand eh schon am Boden<br />
fixiert ist, darf man nicht mehr treten!<br />
Und dass der Polizist meinen<br />
Hund treten wollte, akzeptiere ich<br />
auch nicht. Am Video sieht man,<br />
dass der Hund ganz woanders<br />
steht, außerdem hätte der, wenn<br />
er getreten worden wäre, zumindest<br />
aufgejault.“ Zusammen mit<br />
seinem Anwalt prüft Gregor F. nun<br />
weitere Möglichkeiten.<br />
Dieses Video sorgte für Aufregung. Da der Tritt laut Staatsanwaltschaft<br />
gerechtfertigt war, wurde das Verfahren jetzt eingestellt. SCHERIAU, SCREENSHOT
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />
11<br />
Bauprojekte prüfen<br />
NEU. Um die baukulturelle<br />
Qualität zu sichern,<br />
soll der Steirische Zentralraum<br />
einen Gestaltungsbeirat<br />
bekommen,<br />
der Bauprojekte prüft.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
druck einerseits und der Bevölkerungsverlust<br />
andererseits wirken<br />
sich natürlich auch auf die<br />
regionale Baukultur aus.<br />
Um die gestalterische Qualität<br />
in diesen schwierigen Zonen zu<br />
wahren, wurde jetzt ein Schwerpunktprojekt<br />
im Steirischen<br />
Zentralraum (dazu gehören die<br />
politischen Bezirke Graz, Graz-<br />
Umgebung und Voitsberg) gestartet.<br />
„In der ersten Phase, die<br />
seit diesem Herbst läuft, geht<br />
es um eine baukulturelle Bestandsaufnahme“,<br />
erklärt Thomas<br />
Hofer, Baubezirksleiter des<br />
Zentralraumes. Dies passiert<br />
aktuell gerade in der Region<br />
Hügelland-Schöcklland. „In der<br />
zweiten Phase geht es darum,<br />
gemeinsam mit den Gemeinden<br />
ein baukulturelles Leitbild zu erarbeiten,<br />
das in der dritten Phase<br />
zu einem Leitfaden – oder einer<br />
Handlungsanleitung zum Bauen<br />
– führen soll. In der vierten und<br />
Der Bereich südlich, südöstlich<br />
und südwestlich<br />
von Graz gehört zu den<br />
am stärksten wachsenden Regionen<br />
in Österreich und auch<br />
entlang der gewerbedominierten<br />
Verkehrsachse Graz-Leibnitz<br />
gibt es immer mehr Zuzug. Im<br />
Westen und teilweise Norden<br />
hingegen hat die Abwanderung<br />
Leerstände und Verluste von<br />
Gewerbe und Dienstleistern zur<br />
Folge. Dieser enorme Siedlungsletzten<br />
Phase wird schließlich<br />
ein Gestaltungsbeirat als Beratungsgremium<br />
eingesetzt.“<br />
Mehr Qualität<br />
In Graz gibt es einen solchen<br />
Fachbeirat, bestehend aus Architekten<br />
und Experten für Städtebau,<br />
die größere Bauprojekte<br />
prüfen, bereits seit dem Jahr<br />
20<strong>11.</strong> Und das Modell hat sich<br />
äußerst positiv auf die Qualität in<br />
der Baubranche ausgewirkt, wie<br />
Stadtbaudirektor Bertram Werle<br />
bestätigen kann: „Bei der letzten<br />
Sitzung wurden zum ersten Mal<br />
alle Projekte positiv bewertet.<br />
Die Qualität wurde also angepasst!“<br />
Einen Gestaltungsbeirat im<br />
Steirischen Zentralraum soll es<br />
bis zum August 2020 geben. Das<br />
Projekt wird aus Mitteln der Region<br />
im Rahmen des steirischen<br />
Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes<br />
finanziert.<br />
Die Seifenfabrik war mit 500<br />
Gäs ten gut gefüllt. Stadt Graz/Jack Coleman<br />
Wie die Kunden<br />
heute ticken<br />
■■<br />
Rund 500 Gäste folgten am<br />
Dienstag der Einladung der<br />
Abteilung für Wirtschafts- und<br />
Tourismusentwicklung zum<br />
„Club Zukunft Sales 4.0“ in<br />
die Seifenfabrik. Die Experten<br />
David Bosshart (Gottlieb<br />
Duttweiler Institut für Wirtschaft<br />
und Gesellschaft), Sebastian<br />
Knisch (IKEA) sowie<br />
Unternehmer und Autor Andreas<br />
Buhr zeigten, wie Kunden<br />
heute ticken, und gaben<br />
einen Ausblick auf Vertrieb<br />
und Konsum von morgen.<br />
Zum Thalersee<br />
baden „gondeln“<br />
Hin und wieder gab es zuletzt Badegäste im „Thalersee-Strandbad“. Die Wasserqualität war noch nicht gut.<br />
Cool. Die Plabutsch-Gondel soll den Thalersee aus Dornröschenschlaf wecken.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Pack die Badehose ein ... 1925<br />
wurde der Thalersee von<br />
Hans von Reininghaus zu einem<br />
für damalige Verhältnisse modernen<br />
Strandbad mit einer Fläche<br />
von 65.000 Quadratmetern ausgebaut.<br />
Es war Platz für 5000 Badegäste.<br />
Mit der neuen Plabutsch-<br />
Gondel, die auch nach Thal führt,<br />
gibt es die Chance, den Thalersee<br />
völlig neu zu gestalten und auch<br />
wieder zu einem Badeort für die<br />
Grazer zu machen.<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl:<br />
„Wir werden die Anteile der Bundesforste<br />
am See übernehmen<br />
und gemeinsam mit der Gemeinde<br />
Thal den See wieder auf Vordermann<br />
bringen. Es geht darum,<br />
die Wasserqualität zu verbessern,<br />
den Zufluss zu garantieren.“ Die<br />
Gondel soll überhaupt das ganze<br />
Gebiet um den Thalersee aus dem<br />
Dornröschenschlaf wecken: Die<br />
scheriau<br />
Langlaufloipe wird mit Schneekanonen<br />
winterfit gemacht, die<br />
neuen Golfplatzbesitzer, Murhof,<br />
wollen den Platz auf den neuesten<br />
Stand bringen, das Restaurant<br />
wird völlig neu gestaltet. In Thal<br />
gibt es noch dazu einen Reitstall,<br />
der Auslastung braucht. Und<br />
auf dem Plabutsch werden drei<br />
Mountainbike-Strecken errichtet<br />
samt Downhill-Abfahrt. Nagl:<br />
„Die Gondel führt dann in ein<br />
ideales Naherholungsgebiet.“<br />
Bernhard Nais (r.) übergab die<br />
Reifen an die Malteser. Malteser<br />
Reifen-Spende<br />
für die Rettung<br />
■■<br />
Sicherheit im Straßenverkehr<br />
ist das Um und Auf für<br />
Rettungsfahrzeuge – und dazu<br />
zählen natürlich auch gute<br />
Reifen. In einer großzügigen<br />
Sponsoringaktion spendierte<br />
jetzt das Grazer Familienunternehmen<br />
Räder Nais dem<br />
Rettungsauto des steirischen<br />
Malteser Hospitaldienstes<br />
brandneue Winterreifen erster<br />
Klasse. Somit steht der rein<br />
ehrenamtlichen Sanitäts- und<br />
Behindertenarbeit der Malteser<br />
auch in diesem Winter<br />
nichts im Wege.
12<br />
Raubbau<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Umbau<br />
Mit Hilfe von Trüffelsuchhunden wird die hier abgebildete Grazer Trüffel aufgespürt.<br />
Windisch (kleines Bild) warnt vor „Goldgräberstimmung“. luef, mediensienst<br />
Die „Trüffel-Wilderer“<br />
treiben ihr Unwesen<br />
gier. Begehrte Grazer Trüffel wird im Bestand<br />
gefährdet. Und: Die Privat-Sucher handeln illegal.<br />
Das Dorotheum am Jakominiplatz: Die Auktionshausflächen sollen erhalten<br />
bleiben, die Räume darüber für ein Hotel umgebaut werden.<br />
luef<br />
Noch ein Hotelprojekt<br />
geht an den Start<br />
170 zimmer. Der geplante Umbau des Dorotheums<br />
zu einem Hotel nimmt konkrete Formen an.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Kürzlich sorgte das „Trüffelfestival“<br />
im Paradeishof<br />
für Begeisterung unter<br />
Feinschmeckern, die die Genüsse<br />
rund um die echte Grazer<br />
Trüffel verspeisten. Zu hoffen ist,<br />
dass solche Events auch in Zukunft<br />
stattfinden können – denn<br />
der Trüffelbestand wird aktuell<br />
gefährdet von „Trüffel-Wilderern“!<br />
Wolfgang Windisch, Naturschutzbeauftragter<br />
der Stadt<br />
Graz, schlägt Alarm: „Es ist unglaublich:<br />
Private Leute marschieren<br />
mit anscheinend für<br />
die Trüffelsuche ausgebildeten<br />
Hunden durch Leechwald und<br />
Co und graben auf der Suche<br />
nach Trüffeln wie wild den Boden<br />
um und greifen so ja auch ins<br />
Bild des Grundstücks ein.“ Damit<br />
schaden sie nicht nur der Natur,<br />
sondern begeben sich auch<br />
rechtlich in Gefahr: „Nur mit der<br />
ausdrücklichen Genehmigung<br />
des Grundstückseigentümers<br />
ist es gestattet, nach Trüffeln zu<br />
suchen“, weiß Windisch. Wer<br />
also einfach drauflosgräbt, verstößt<br />
gegen dieses Gesetz. Die<br />
Stadt ihrerseits lässt dies auf ih-<br />
ren Gründen nicht zu. Und kann<br />
selbst hart durchgreifen, wenn<br />
die „Wilderer“-Umtriebe nicht<br />
weniger werden. „Dank des Naturschutzgesetzes<br />
ist es möglich,<br />
die hiesige Trüffel unter Schutz<br />
zu stellen“, so Windisch. Und<br />
dann darf sie gar nicht mehr<br />
ausgegraben werden. „Was wir<br />
natürlich nicht wollen: Wir wollen<br />
ja Veranstaltungen wie unsere<br />
beliebten geführten Trüffelwanderungen<br />
weiter anbieten,<br />
weil sie sehr gut angenommen<br />
werden.“ Und auch der Grazer<br />
Gastronomie dürfte es um die<br />
edle Knolle leid tun. „Die positiven<br />
Auswirkungen der – organisierten<br />
– Trüffelsuche wollen<br />
wir ja fördern“, unterstreicht<br />
Windisch. „Erlaubt ist aber auch<br />
bei unseren Wanderungen nur<br />
die Entnahme von zwei bis drei<br />
Trüffeln pro Wanderung.“ Denn:<br />
Trüffeln sind bekanntlich keine<br />
Schwammerln, die man zusammenklaubt,<br />
ihr Bestand ist nicht<br />
unerschöpflich.<br />
Windisch unterstreicht mit<br />
Nachdruck: „Ich warne hier ausdrücklich<br />
vor einer ‚Goldgräberstimmung‘!<br />
Die Grazer Trüffel<br />
ist etwas Seltenes und darf nicht<br />
aus Gier gefährdet werden!“<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Gerüchte und Halboffizielles<br />
schwirren ja schon<br />
länger herum, doch jetzt<br />
wird ein weiteres Hotelprojekt<br />
an prominenter Stelle in der<br />
Grazer Innenstadt langsam konkret:<br />
Für den geplanten Umbau<br />
des Dorotheums am Jakominiplatz<br />
in ein Hotel findet am<br />
Montag in einer Woche die Bauverhandlung<br />
statt.<br />
Dem Vernehmen nach wollen<br />
die Eigentümer des Dorotheums<br />
gemeinsam mit der deutschen<br />
Budget-Hotelkette Motel One<br />
das Gebäude zu einer 170-Zimmer-Herberge<br />
umbauen. Freilich<br />
wird nicht alles Alte verschwinden:<br />
Das traditionsreiche,<br />
in den unteren Etagen angesiedelte<br />
Auktionshaus selbst „wird<br />
es natürlich weiterhin geben“,<br />
heißt es seitens des Dorotheums.<br />
Geht alles glatt, könnte das neue<br />
City-Hotel seinen Betrieb 2020<br />
oder 2021 aufnehmen.<br />
Mit diesem Hotelprojekt<br />
wächst die Gästebettenzahl in<br />
der Murstadt weiter kräftig an.<br />
Bereits in den letzten Jahren ist<br />
eine Vielzahl an neuen Hotels<br />
in Graz entstanden – unter anderem<br />
etwa das Lendhotel von<br />
Helmut Marko, das Gapsite in<br />
der Schörgelgasse oder das erst<br />
kürzlich eröffnete NH Graz City<br />
am Karmeliterplatz. Dazu haben<br />
bestehende Hotels ihre Kapazitäten<br />
erweitert, nicht nur das<br />
Hotel Novapark oder das Mercure<br />
City haben ihre Bettenzahl<br />
aufgestockt. Und die nächsten<br />
Hotelprojekte sind bereits in den<br />
Startlöchern: Noch heuer soll das<br />
B&B-Hotel in Puntigam aufsperren,<br />
Anfang nächsten Jahres eröffnen<br />
dann Judith und Gerald<br />
Schwarz ihr aiola-living-Hotel<br />
in der Schmiedgasse. Ebenfalls<br />
2019 fertig sein soll das Amedia-<br />
Hotel beim Flughafen, während<br />
ein weiterer riesiger Hotelkomplex<br />
an der Liebenauer Tangente<br />
2021 in Betrieb gehen soll.<br />
Hunderte neue Hotelbetten<br />
jedes Jahr lösen bei Touristikern<br />
nicht nur Jubelstürme aus – der<br />
Betten-Boom lässt auch Sorgen<br />
vor einem ruinösen Preiskampf<br />
auftauchen. Vorerst aber bescheinigen<br />
Experten wie Graz-<br />
Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />
Stremayr der Murmetropole<br />
noch touristisches Wachstumspotenzial.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />
13<br />
Uhrturm geht auf den Keks<br />
HEIMATLIEBE. Graz hat die ersten Kekse in Uhrturm-Form! Die Köstlichkeiten gibt es derweil in drei<br />
Geschmacksrichtungen – Kakao, Zitrone und Lebkuchen-Zimt. Ein Stückchen Heimat am Keksteller.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In Graz gibt es jetzt die ersten<br />
Uhrturmkekse zu kaufen! Seit<br />
2. <strong>November</strong> boomt die Uhrturm-Bäckerei<br />
in der Herrengasse<br />
23. Bisher gab es schon den<br />
Uhrtumkuchen und den Uhrturmlebkuchen.<br />
Mit der neuen<br />
Idee der Kekse in Uhrturm-Form<br />
ist Hans Jörg Mackeldey schon<br />
fast ausverkauft!<br />
„Wir haben drei Geschmacksrichtungen.<br />
Kakao, Lebkuchen-<br />
Zimt und Zitrone. Zitrone ist<br />
schon restlos ausverkauft und<br />
wir müssen nachproduzieren.<br />
Das freut mich natürlich sehr,<br />
dass die Kekse so gut ankommen“,<br />
strahlt Mackeldey. In den<br />
nächsten Wochen sollen auch<br />
neue Sorten probiert werden,<br />
man darf also schon gespannt<br />
sein, welche es noch auf den<br />
Markt schaffen.<br />
Einzigartigkeit<br />
„Ich möchte ganz einfach die<br />
Idee verkaufen. In Graz gibt es<br />
nicht so viel, was es mit dem<br />
Uhrturm gibt. Für die Zukunft<br />
gibt es noch andere Ideen“, erklärt<br />
Mackeldey.<br />
Die Kekse kommen besonders<br />
bei Touristen gut an – ob<br />
als Mitbringsel oder für den eigenen<br />
Genuss. „Manche haben<br />
schon eine Box gekauft, um sie<br />
dann etwa nach Australien zu<br />
schicken!“, freut sich der Ideenfinder<br />
über die große Nachfrage<br />
der neuen Kekse. Jedes Uhrtum-<br />
Produkt hat auch sein eigenes<br />
Patent.<br />
„Wir sind zwar gerade erst am<br />
Anfang, aber die Uhrturmkekse<br />
gehen super“, so Mackeldey.<br />
Hans Jörg Mackeldey (kl. Bild) verkauft die ersten Uhrturmkekse in Graz. Bis<br />
jetzt gibt es schon Kakao, Zitrone und Lebkuchen-Zimt. KK (2)
14<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Neuer Parkplatz polarisiert!<br />
viel platz. Der neu gestaltete<br />
Merkur-Markt in<br />
Graz-Eggenberg ist beeindruckend<br />
groß. Groß<br />
ist auch der Parkplatz,<br />
der jetzt polarisiert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Merkur-Markt Standort<br />
Graz-Eggenberg hat<br />
vor kurzem nach umfangreichen<br />
Umbauarbeiten<br />
wieder seine Pforten geöffnet.<br />
Der Markt sieht sich als „Frischeparadies“<br />
auf über 2300<br />
Quadrat metern. Nicht nur der<br />
Markt, auch der Parkplatz wurde<br />
neu gestaltet, und dafür gibt es<br />
nicht von allen Seiten Applaus.<br />
Zwar haben dort immerhin 240<br />
Autos Platz, aber in etlichen Leserbriefen<br />
und Postings wurde<br />
scharf kritisiert, dass es da nur<br />
mehr Beton und viel zu wenig<br />
Grün gebe. „Man fragt sich“,<br />
schrieb ein Leser, „wer so etwas<br />
genehmigt hat.“<br />
Der Bezirksvorsteher von Eggenberg,<br />
Robert Hagenhofer,<br />
versteht die Aufregung absolut<br />
nicht. „Der Markt und auch der<br />
Parkplatz passen perfekt in das<br />
Bezirkszentrum. Es gibt überall<br />
Bäume, aber man sieht die<br />
noch nicht so, da sie erst klein<br />
sind. Die Bauwerber haben alles<br />
eingehalten, der Umbau erfolgte<br />
schnell und das vorgelegte Konzept<br />
wurde genau umgesetzt.<br />
Man hat auch darauf geachtet,<br />
dass der Eggenberger Allee-Charakter<br />
erhalten bleibt.“<br />
Merkur-Marktmanager Robert<br />
Matel: „Uns ist nichts von kritischen<br />
Stimmen bekannt. Die<br />
Der neu gestaltete<br />
Parkplatz beim neu<br />
gestalteten Merkur-<br />
Markt in Eggenberg hat<br />
Platz für 240 Autos.<br />
Nicht jeder findet die<br />
Betonfläche attraktiv,<br />
und nicht jeder sieht<br />
die vielen gepflanzten<br />
Bäume.<br />
luef light<br />
Bäume auf dem Parkplatz sind ja<br />
noch jung, es sind lauter Ahorn-<br />
Bäume – wenn die groß sind,<br />
wird man vom Markt gar nichts<br />
mehr sehen, dann ist am Parkplatz<br />
sozusagen alles grün.“<br />
Von der zuständigen Stadtplanung<br />
unter Bernhard Inninger<br />
war es bis Redaktionsschluss<br />
nicht möglich, ein Statement<br />
dazu zu bekommen.<br />
„Analog dem Bild<br />
eine Seele geben“<br />
ehrlich. Ein Hohelied<br />
auf die analoge Fotografie<br />
singt Peter Manninger<br />
mit seiner Fotokunst für<br />
die Ebner-Kunstauslage.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der renommierte Grazer<br />
Fotograf Peter Manninger<br />
schwört auf die analoge<br />
Fotografie. So war es auch<br />
völlig klar, dass sein Fotowerk<br />
im Rahmen der Jahresaktion der<br />
Grazer Parfümerie Dr. Ebner, die<br />
Monat für Monat eine Auslage<br />
als Kunstauslage zur Verfügung<br />
stellt und in der Grazer Fotografen<br />
zu entsprechenden Monatsthemen<br />
ihre kreativen Ideen<br />
umsetzen können, ein analoges<br />
Werk wird.<br />
„Echte, ehrliche Fotografie<br />
lässt das Alter los, sie gibt dem<br />
Bild eine Seele“, skizziert Manninger<br />
seine Herangehensweise<br />
an das Monatsthema Anti Aging.<br />
Manninger benötigte für sein<br />
Bild das entsprechende Gesicht<br />
dazu und fand dieses in Person<br />
der Dr.-Ebner-Geschäftsführerin<br />
Ilona Eitel.<br />
Manninger: „Ich wollte erst<br />
ein Ganzkörperbild erstellen, es<br />
ist aber ein Porträt geworden.<br />
Ich fand es spannender, direkt<br />
ins Gesicht hineinzugehen, und<br />
das analog. Ich habe das Bild mit<br />
einer meiner größeren Plattenkameras<br />
gemacht, und ich bin<br />
mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“<br />
Für die Parfümerie war es<br />
wichtig, ein ungeschminktes Gesicht<br />
darzustellen. Die Verknüpfung<br />
des Monatsthemas mit der<br />
Parfümerie spiegelt sich in der<br />
Der Fotograf und das Modell: Peter Manninger und Ilona Eitel, deren Gesicht<br />
das Fotokunstwerk des Monats <strong>November</strong> widerspiegelt.<br />
breiten Auswahl an besonderen<br />
Anti-Aging-Produkten wider.<br />
Peter Manninger, der neben<br />
vielen anderen Dingen gerne<br />
Menschen fotografiert, unterrichtet<br />
auch in der Grazer Ortweinschule.<br />
„Es macht mir Freude,<br />
jungen Menschen auch die<br />
analoge Fotografie näherzubringen<br />
und mit ihnen gemeinsam<br />
fototechnisch neue Wege zu gehen“,<br />
sagt Manninger.<br />
kk
16<br />
graz www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Bundesheer muss üben!<br />
Zum Aufmacher am Sonntag, 4.<br />
<strong>November</strong> <strong>2018</strong>, „Wo bleibt hier<br />
der Jugendschutz“ – Grüne wollen<br />
das Heer klagen: Man braucht<br />
das Heer, um uns vor Angriffen<br />
(ob von Seiten kriegerischer<br />
Nachbarn, Terroristen oder anderer<br />
Krimineller) zu schützen. Das<br />
geht sicher nicht mit Händchenhalten<br />
oder Streicheleinheiten!<br />
Deshalb müssen Soldaten das<br />
auch üben. Kindern kann man<br />
schon erklären, dass das nur eine<br />
Übung ist zum Schutz unserer<br />
Bevölkerung, also auch unserer<br />
Kinder! Ich frage mich, was sich<br />
solche Eltern von einer Heeresschau<br />
erwarten, dass sie mit ihren<br />
Kindern dort hingehen.<br />
Gerda Manninger, Graz<br />
* * *<br />
Auf den Punkt gebracht!<br />
Zum Kommentar von Tobit<br />
Schweighofer: „Eine Klage hat<br />
noch keinem geschadet“: Ich<br />
möchte Ihnen aus tiefster Seele<br />
zu Ihrem Kommentar „Eine Klage<br />
hat noch keinem geschadet“<br />
gratulieren! Sie haben die wahre<br />
Problematik auf den Punkt gebracht<br />
– BRAVO!!! Leider sind nur<br />
wenige so „mutig“, diese Themen<br />
kritisch anzusprechen.<br />
Meine Frage an die Befürworter<br />
einer eventuellen Klage wäre u. a.<br />
auch, wie sie zu Videospielen mit<br />
Kampfszenen und sogar Comics<br />
mit ähnlichen Inhalten stehen.<br />
Jörg Garzarolli, Graz<br />
* * *<br />
Verantwortung der Eltern<br />
Zum selben Kommentar: Sie haben<br />
die von den Grünen angedachte<br />
Klage gegen das Heer in<br />
Ihrer Kolumne trefflich analysiert<br />
– danke dafür. Was ich an der<br />
Sache so unglaublich finde: Wo<br />
bleibt die Verantwortung der Eltern?<br />
Es ist so bequem – und das<br />
erlebe ich auf den verschiedensten<br />
Linien –, alles an die Allgemeinheit<br />
zu delegieren. Ich muss wohl<br />
selbst wissen, was ich meinem<br />
Kind zumuten kann. Außerdem<br />
ist die Klage auch insofern lächer-<br />
lich: Was für Videos, TV-<br />
Sendungen usw. schauen<br />
unsere lieben Kleinen<br />
tagtäglich, das müsste folgerichtig<br />
alles verboten<br />
werden.<br />
Maria Grill, Gratwein-<br />
Straßengel<br />
Alles spart<br />
* * *<br />
Heer soll gerüstet<br />
sein<br />
Zum Artikel „Wo bleibt der<br />
Jugendschutz“: Wie von<br />
den Grünen nicht anders<br />
zu erwarten, regen sie sich<br />
auf, dass bei der Heeresschau<br />
in Graz auch Waffen<br />
gezeigt wurden. Wo doch<br />
unser Heer dazu da ist, bei<br />
Katas trophen zu helfen!<br />
Die lieben Kleinen dürfen<br />
nicht erfahren, dass so ein<br />
Heer in erster Linie Verteidigungsaufgaben<br />
zu erfüllen<br />
hat und dafür gerüstet sein<br />
muss. Aber ja, es muss alles in<br />
die Ideologie passen. Das Fleisch<br />
kommt in Supermärkten in Plastik<br />
verpackt vor. Von glücklichen<br />
Wiesenschweinen. Wenn man die<br />
Kinderchen in einen Schlachthof<br />
führte, würden sie Vegetarier ...<br />
Gerhard Blaser, Graz<br />
Zum Weltspartag luden die Grazer<br />
Banken zu Weißwurstparty und<br />
Herbstempfang. 14/15<br />
4. NOVEMBER <strong>2018</strong>, AUSGABE 44<br />
Alles steht<br />
Grazer Grüne wollen das Heer klagen:<br />
Aufgrund eines einzigen Einspruchs<br />
wurde der 17,5-Millionen-Euro-Umbau<br />
beim Stadion in Liebenau gestoppt. 8<br />
„Wo bleibt hier der<br />
Jugendschutz?“<br />
Explosiv. Aufgrund der Gewalt-Darbietungen bei der Heeresschau am Nationalfeiertag steht jetzt sogar eine Anzeige der Grünen gegen das Heer im Raum. Auch<br />
die Kinder- und Jugendanwältin des Landes sieht das Thema kritisch – Gespräche mit dem Verteidigsungsministerium sollen aufgenommen werden. SEITEN 4/5<br />
* * *<br />
Leistung zeigen dürfen<br />
Zum selben Artikel: Danke für<br />
den Artikel „Kinder- und Jugendschutz<br />
verletzt? Grüne prüfen<br />
Klage gegen Heeresschau in<br />
Graz“. Ich war sprachlos. Die neueste<br />
Ansage der Grünen grenzt ja<br />
schon an Wahnsinn. Wie tief sind<br />
wir schon als Land gesunken,<br />
dass wir nicht einmal Leistungen<br />
des eigenen Bundesheeres öffentlich<br />
zeigen dürfen, ohne irgendwelche<br />
„sensiblen Personen“ vorher<br />
zu warnen oder gar zu fragen?<br />
Peter Wagner, Graz<br />
* * *<br />
Keine Sandburgen!<br />
Zur Leistungsschau: Ich fand die<br />
Schau toll und informativ. Dass<br />
bei einer Bundesheer-Leistungsschau<br />
keine Sandburgen gebaut<br />
werden, sollte jedem klar sein,<br />
und man könnte zum Beispiel das<br />
Eck meiden, wo „Action“ geboten<br />
wird. Dann sollte man aber auch<br />
den Fernseher verkaufen, denn<br />
was schon ab Vormittag in diversen<br />
Sendern geboten wird, hat<br />
mit „friedlich“ gar nichts zu tun.<br />
Ebenso müssten die diversen Videospiele<br />
und Spielkonsolen aus<br />
den Kinderzimmern verschwinden.<br />
Aber das Bundesheer wegen<br />
der Leistungsschau anzuzeigen,<br />
ist einfach nur lächerlich. Da will<br />
wohl wer auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Herbert Edelsbacher,Graz<br />
* * *<br />
Ein Teil der Erziehung<br />
Zur Leistungsschau: Ihr Artikel<br />
im heutigen Grazer hat mich sehr<br />
überrascht. Ich möchte dazu zwei<br />
Gedanken ergänzen:<br />
1) Ich nehme doch an, dass die<br />
Kinder in Begleitung ihrer Eltern<br />
unterwegs waren. Die sollten<br />
doch ihre Kinder so gut kennen,<br />
dass sie entscheiden können, ob<br />
so eine Demonstration besucht<br />
wird oder nicht. Falls das Kind<br />
verschüchtert reagiert, ist das<br />
doch eine gute Gelegenheit, über<br />
Beziehung und Gespräch das Thema<br />
kritisch zu besprechen. Das ist<br />
Teil der Erziehung und kann Eltern<br />
schon zugemutet werden.<br />
2) Wir wollten unserer damals<br />
vierjährigen Tochter eine Freude<br />
machen und haben gemeinsam<br />
Heidi auf DVD angesehen. Obwohl<br />
für Kinder gemacht, war<br />
das für sie nicht zum Aushalten<br />
und es hat mit Tränen schon nach<br />
kurzer Zeit geendet. Macht nichts:<br />
Wir haben sie getröstet und sie<br />
hat das Trauma überstanden.<br />
Norbert Enzinger,<br />
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Unser Heer ist<br />
Realität<br />
Wieder einmal die<br />
Grünen! Was soll die<br />
Klage gegen die Heeresschau<br />
in Graz? Es<br />
ist wirklich lächerlich<br />
zu behaupten,<br />
dass man die Show<br />
den Kindern nicht<br />
zumuten kann. Ich<br />
sehe täglich Jugendliche,<br />
welche sich die<br />
brutalsten Spiele im<br />
Internet herunterladen,<br />
und da geht<br />
es sehr brutal zu,<br />
man muss die Gegner<br />
umbringen, und<br />
dies macht ihnen<br />
Spaß! Unser Heer<br />
ist aber die Realität<br />
und sorgt dafür,<br />
dass unser Land<br />
in Frieden leben<br />
kann, und das ist<br />
kein Spiel.<br />
Karin Kraeuchl, Graz<br />
* * *<br />
Steht nicht zum Verkauf<br />
Zum Bericht „Neues Wohnbauprojekt<br />
in Lend“: Die in Ihrem<br />
Bericht genannte zu verbauende<br />
Grundfläche beträgt lediglich<br />
7456 m 2 und nicht fast <strong>11.</strong>000 m 2<br />
und hat die Adresse Wiener Straße<br />
89.<br />
Die an die Papiermühlgasse angrenzende<br />
Liegenschaft hat ein<br />
Ausmaß von 3397 m 2 und befindet<br />
sich nach wie vor im Besitz<br />
von fünf Privatpersonen. Diese<br />
Liegenschaft wurde lediglich<br />
vom Stadtplanungsamt bereits<br />
als zukünftiger Bebauungsgrund<br />
für Hochhäuser miteinbezogen<br />
und auch in der Auslobung der<br />
GRAWE bereits als solcher berücksichtigt,<br />
steht jedoch weiterhin<br />
nicht zum Verkauf!!!!!!!!<br />
Da dies eine der letzten grünen<br />
Oasen im ohnehin schon „zubetonierten“<br />
Bezirk Lend ist, wird<br />
diese Liegenschaft zumindest zu<br />
Lebzeiten eines der Miteigentümers<br />
(bestehendes BVV) nicht<br />
verkauft werden und daher nicht<br />
zum Bau von Hochhäusern zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Wir hoffen zumindest noch auf<br />
ein paar geruhsame Jahre in unserem<br />
grünen Paradies mitten in<br />
der Stadt, von dem ja nicht nur<br />
wir, sondern auch die Anrainer<br />
profitieren.<br />
H. Aberl, A. Zollner, Graz
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at graz<br />
17<br />
Mops „gemopst“<br />
kritik. Diese Woche<br />
geht’s um gestohlenen<br />
Keramik-Mops und<br />
wieder um Rad-Rowdys.<br />
Wenn Sie was ärgert<br />
oder wenn Sie was loben<br />
möchten, schreiben Sie<br />
uns, siehe Hotline.<br />
S E R V I C E<br />
Grazer<br />
Hotline<br />
Mo bis Fr von 8 bis 16 Uhr<br />
Wenn Sie sich über etwas in<br />
der Stadt ärgern oder wenn<br />
Sie etwas loben wollen,<br />
greifen Sie zum Telefon! Wir<br />
hören Ihnen zu und versuchen<br />
Ihnen zu helfen. Rufen Sie<br />
einfach die Grazer-Hotline<br />
0 316/23 21 10<br />
–<br />
Mops gestohlen<br />
„Ich bin sehr traurig darüber,<br />
dass mein Terrakotta-Mops,<br />
welcher seit<br />
Jahren beim Stiegenaufgang,<br />
mitten in der Innenstadt,<br />
Hofgasse 10 (Taubenkobel),<br />
stand, am 30. oder 31. Oktober<br />
gestohlen wurde. Mein<br />
Mann pflegt seit Jahrzehnten<br />
den Garten, welcher zu den<br />
schönsten Innenhöfen der<br />
Stadt zählt“, klagt „Grazer“-<br />
Leserin Katharina Frick.<br />
„Muss man nun in Graz<br />
schon alles verriegeln und<br />
anketten?“, so Frick. getty, kk<br />
Rasende Radler<br />
„Ich wundere mich nur,<br />
–<br />
Unterm<br />
Uhrturm<br />
www.grazer.at<br />
dass nicht viel mehr<br />
passiert“, fragt sich der<br />
„Grazer“-Leser Gerhard<br />
Konrad. „Es ist ein Wahnsinn,<br />
wie sich Radfahrer, und<br />
auch ich bin ein begeisterter<br />
Radler, derzeit aufführen. Sie<br />
überholen ohne Rücksicht,<br />
sie achten nicht auf den Verkehr<br />
und ihnen scheint die<br />
eigene Sicherheit ebenso egal<br />
zu sein. Viele düsen auch<br />
durch stark frequentierte<br />
Straßen und machen den Autofahrern<br />
das Leben schwer.“
18<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auf in die Ballsaison<br />
Es ist wie Weihnachten, nur<br />
dass alle in großen Kostümen<br />
herumhopsen und keiner in<br />
der Küche stehen muss.“<br />
Moderatorin Miss Desmond freut sich auf den Tuntenball. LUEF<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Ganz Graz tanzt ab sofort<br />
Alles Walzer. Spätestens mit dem heutigen<br />
Faschingsbeginn geht auch die Ballsaison wieder<br />
los: Opernredoute und Tuntenball haben erste Details<br />
präsentiert, ein Maturaball jagt den nächsten.<br />
Auf die Opernredoute 2019 unter dem Motto „Freude“: Peter Stöckler, Wolfgang<br />
Hülbig, Nora Schmid, Beate Vollack, Bernd Pürcher und Klaus Weikhard (v. l.)<br />
Choreografenduo für die Polonaise:<br />
Ingrid Dietrich und Helmut Nebel<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Intendantin Nora Schmid schlüpfte<br />
in die Rolle einer Balletttänzerin.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit dieser Woche hört man<br />
Walzer-Töne wieder öfter<br />
klingen. Die Saison von unzähligen<br />
Maturabällen ist voll im<br />
Gange. BORG Monsberger und<br />
BG Rein haben da letztes Wochenende<br />
etwa den Anfang gemacht.<br />
In den letzten Tagen folgten<br />
dann Ursulinen, Sacré Coeur,<br />
Bulme und Körösi.<br />
In Vorfreude auf die Ballsaison<br />
und besonders auf die Opernredoute<br />
hat sich Opernintendantin<br />
Nora Schmid sogar als Balletttänzerin<br />
versucht. Beim Prolog<br />
zur Redoute, bei dem diese Woche<br />
erste Details präsentiert wurden,<br />
schwebte sie zusammen mit<br />
den Tänzern über das Parkett –<br />
die neue Ballettdirektorin Beate<br />
Vollack zeigte sich begeistert.<br />
Genau wie Organisator Bernd<br />
Pürcher, als er verkünden konnte:<br />
„Christoph Wagner Trenkwitz<br />
ist der neue Conférencier!“<br />
Nach Michael Ostrowski sowie<br />
Nikolaus Habjan mit seiner<br />
Puppe „Gisela Hering“ wieder<br />
jemand „vom Fach“ – schließlich<br />
kommentiert er zusammen<br />
mit Karl Hohenlohe seit Jahren<br />
auch den Wiener Opernball im<br />
Fernsehen.<br />
Bewährt hat sich auch das<br />
Choreografenduo Ingrid Dietrich<br />
und Helmut Nebel – bereits<br />
zum siebenten Mal sind die beiden<br />
für die Eröffnungspolonaise<br />
zuständig. Die Debütantenpaare<br />
tanzen da zu Robert Stolz,<br />
Johann Strauss und Cole Porter.<br />
Die Balletteröffnung findet<br />
zu „Schwanensee“ und Haydns<br />
„Jahreszeiten“ statt.<br />
Neu am Ball, der in seiner 21.<br />
Ausgabe unter dem Motto „Freude“<br />
steht, sind etwa die Artisten,<br />
die erstmals waghalsige Kunststücke<br />
über den Köpfen der Besucher<br />
auf der Glasbrücke, dem kulinarischen<br />
Highway, aufführen.<br />
Zum ersten Anstoßen auf die Redoute<br />
kamen etwa auch art+event-<br />
Estag-Sprecher Urs Harnik-Lauris,<br />
Doris und Günther Huber (v. l.)<br />
Casino-Direktor Andreas Sauseng,<br />
Olivia und Guido Strohecker (v. l.)<br />
Organisator Joe Niedermayer und Ballmutti Miss Alexandra Desmond<br />
präsentierten das lang erwartete Thema des Tuntenballs 2019: „Skandal“.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 19<br />
LUEF, SCHERIAU<br />
Armin Egger Wie viele MATURABÄLLE haBEN SIE? Erwin Hauser<br />
Beim Messe-Chef im Congress<br />
Der List-Halle-Chef freut sich über<br />
finden in der Saison 14 verschiedene<br />
Maturabälle statt.<br />
in der Saison<br />
14 : 6<br />
sechs Maturabälle in seinem Haus<br />
<strong>2018</strong>/2019.<br />
wieder im Dreivierteltakt<br />
Geschäftsführer Wolfgang Hülbig,<br />
die Gemeinderäte Peter Stöckler<br />
und Michael Schunko, Juwelier<br />
Klaus Weikhard, Casino-Direktor<br />
Andreas Sauseng, Energie-Steiermark-Sprecher<br />
Urs Harnik-Lauris,<br />
Architekt Guido Strohecker,<br />
GenussHauptstadt-Chefin<br />
Waltraud<br />
Hutter, Juwelier Hans<br />
Schullin und Ex-Mister-Austria<br />
Philipp Knefz.<br />
Skandal am Tuntenball<br />
Mit Spannung erwartet wurde<br />
auch das Motto des 30. Tuntenballs,<br />
um das wie immer ein großes<br />
Geheimnis gemacht wurde.<br />
Kostümliebhaber versuchten<br />
schon Wochen vorher aus Andeutungen<br />
und Hinweisen zu<br />
lesen. „Das Thema des 30. Jubiläumsballs<br />
nimmt Bezug auf die<br />
Anfänge als kleines schwules<br />
Studentenfest“, verrät Organisator<br />
Joe Niedermayer. Damals<br />
war der Ball noch ein richtiger<br />
Skandal. Und genau das ist das<br />
Thema für den 23. Februar 2019.<br />
Da werden die Gäste dazu aufgerufen,<br />
aus ihrer Komfortzone<br />
herauszukommen. „Seid, was<br />
ihr sein möchtet, traut euch, so<br />
zu sein, wie ihr wollt. Traut euch,<br />
anders zu sein. Seid der Skandal.“<br />
„Skandal bedeutet Verschiedenes<br />
für Menschen. Einige sehen es<br />
als ungezähmten, sexuellen Ausdruck,<br />
andere wiederum spielen<br />
mit Farben, Formen oder Figuren,<br />
die sie darstellen möchten. Skandalös<br />
zu sein bedeutet, unerwartet<br />
zu sein. Etwas zu sein, das nicht<br />
von einem erwartet wird“, gab Niedermayer<br />
Kostüm-Inputs.<br />
Miss Alexandra Desmond,<br />
Tuntenballmutti und Moderatorin<br />
der Ballnacht, sieht den wahren<br />
Skandal in der Intoleranz:<br />
„Seit 30 Jahren steht der Tuntenball<br />
für scheinbar skandalöses<br />
Verhalten – doch der Skandal<br />
liegt im Auge des Betrachters<br />
und ist bei genauerer Beurteilung<br />
oft nur ein scheinbarer. Ein<br />
wirklicher Skandal hingegen ist,<br />
dass wir wieder in einer Zeit der<br />
aufkeimenden Intoleranz und<br />
Homophobie leben. Deshalb<br />
braucht es den Tuntenball mehr<br />
denn je, um für eine offene Gesellschaft<br />
für alle einzutreten.“<br />
„Der wahre Skandal ist auch,<br />
dass das Thema nach 30 Jahren<br />
noch immer aktuell ist“, meint<br />
auch Andy Joe, Fotograf des<br />
Ball-Plakats. Dieses zeigt heuer<br />
eine Überschneidung zwischen<br />
Burlesque-Bühnenshow und einer<br />
Szenerie in einem edlen, verruchten<br />
Nachtclub.<br />
Und so wird auch die Stimmung:<br />
„Vom Window-Shopping<br />
wie in Amsterdam am Vorplatz,<br />
der Enttabuisierung von<br />
Pornographie, bis hin zu einer<br />
Neu-Inszenierung von Sünde“,<br />
verrät Stefanie Horvath, Leiterin<br />
des Deko-Teams. Auch bei<br />
der Auswahl der Künstler spielt<br />
„Scandal“ eine Rolle. Einige Acts<br />
werden als Hommage an das Jubiläum<br />
wiederbegrüßt, andere,<br />
neue skandalöse Akteure werden<br />
aber auch dabei sein.<br />
Am 24. <strong>November</strong> gibt es mit<br />
dem Drag Race in der Generalmusikdirektion<br />
eine erste Vorentscheidung<br />
zur Wahl der Miss<br />
Tuntenball. Und da gibt es etwas<br />
ganz Neues: „Zum ersten Mal hat<br />
sich heuer ein Dragking – also<br />
eine Frau, die als Mann auftritt –<br />
angemeldet. Es könnte also sein,<br />
dass wir am Ball im Februar erstmals<br />
einen Mister Tuntenball küren“,<br />
verrät Niedermayer.<br />
70 Jahre Bauernbundball<br />
Ein ganz besonderes – nämlich<br />
das 70. (!) – Jubiläum feiert in dieser<br />
Saison der Bauernbundball.<br />
Fixiert sind bereits die Musikacts<br />
Egon 7, Smash, Marc Pircher,<br />
Melissa Naschenweng, Harris<br />
& Ford, DJ Rene Rodrigezz und<br />
Die Draufgänger. Ob Andreas<br />
Gabalier dem größten Ball Europas<br />
wieder die Ehre erweisen<br />
wird, ist wie immer ein Geheimnis.<br />
Passen würde es, schließlich<br />
hatte der Volks-Rock-’n’-Roller<br />
einen seiner ersten Auftritte am<br />
Bauernbundball – und das vor<br />
genau zehn Jahren.<br />
<br />
Grazer Ballhighlights<br />
■■Kärntnerball: 17. <strong>November</strong>,<br />
Brauhaus Puntigam<br />
■■Maturaball BORG Monsberger:<br />
17. <strong>November</strong>, List-Halle<br />
■■Maturaball Bulme:<br />
3. <strong>November</strong>, List-Halle<br />
■■Maturaball WIKU:<br />
24. <strong>November</strong>, Grazer Congress<br />
■■Maturaball Klusemann:<br />
30. <strong>November</strong>, List-Halle<br />
■■Maturaball Oeversee:<br />
8. Dezember, Seifenfabrik<br />
■■Maturaball Seebacher:<br />
15. Dezember, Grazer Congress<br />
■■Maturaball Modeschule:<br />
18. Jänner, Grazer Congress<br />
■■Ball der Technik:<br />
25. Jänner, Grazer Congress<br />
■■Opernredoute:<br />
26. Jänner, Oper Graz<br />
■■Feuerwehrball:<br />
26. Jänner, Seifenfabrik<br />
■■Schulball HLW Schrödinger:<br />
26. Jänner, Stadthalle<br />
■■Oberlandler Ball:<br />
2. Februar, Grazer Congress<br />
■■Tuntenball:<br />
23. Februar, Grazer Congress<br />
■■Bauernbundball:<br />
1. März, Stadthalle & Halle A<br />
■■Ballo di Casanova:<br />
2. März, Grazer Congress<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Ein Maturaball jagt ab sofort den nächsten: Das BG Rein In der WM-Sounds Balldisco wurde am Maturaball des<br />
machte vergangenes Wochenende den Anfang im Congress. BG Rein anständig getanzt. SCHERIAU (5), STEINBACH, WM SOUNDS (2)
20<br />
szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
E v e n t s<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Vojo Radkovic<br />
und Philipp Braunegger<br />
Musikstars im Eisstadion: „Sunrise Avenue“-Sänger Samu<br />
Haber (l.) und Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier KK<br />
Musikstar in Grazer Eishalle<br />
■■<br />
Wenn die Grazer 99ers kurz davor sind, die Tabellenführung<br />
zu übernehmen, lassen sich natürlich<br />
auch die VIPs die Spiele der Eishackler nicht<br />
mehr entgehen. Beim letzten Match gegen den KAC<br />
sah man etwa Verteidigungsminister Mario Kunasek,<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer,<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier und<br />
sogar „Sunrise Avenue“-Sänger Samu Haber im<br />
Eisstadion. Aber was macht der finnische Superstar<br />
in Graz? Er ist einer der besten Freunde von KAC-<br />
Spieler Siim Liivik, dem er live die Daumen drücken<br />
wollte. Leider vergebens – die Grazer siegten<br />
6:3 und erreichten damit die Tabellenspitze!<br />
Gert Maria und Jutta Hofmann<br />
(Mitte) bei der Vernissage<br />
Grazer Künstler<br />
wieder in China<br />
■■<br />
Über seine bereits siebente<br />
Ausstellung in China durfte<br />
sich Künstler Gert Maria Hofmann<br />
jetzt freuen. Bei der Vernissage<br />
in Shanghai begrüßte<br />
er etwa Generalkonsulin Brigitte<br />
Robinson-Seyrling.<br />
KK<br />
Haderers Pudel und Selfies<br />
■ ■ „Ich bin ein Moff-Fan der ersten Stunde“, gestand<br />
Spielstättengeschäftsführer Bernhard Rinner und freute<br />
sich sehr, bei der Vernissage „Haderers Moff“ Gerhard<br />
Haderer in seinem Orpheum begrüßen zu dürfen. Gut<br />
gelaunt war der 62 Jahre alte Oberösterreicher zu Gast im<br />
Orpheum und beantwortete geduldig Fragen, schrieb<br />
Autogramme und machte Selfies. Bei jeder Zeichnung<br />
hängt übrigens das gesamte Heft als Lesestoff. Der Karikaturist<br />
hat drei Themen in der Ausstellung deponiert:<br />
„Bul“ – Haderers Pudel tollt herum, „I can me out“ – unsere<br />
Polizei im Dienst und „Die Scherze“ mit dem Besten<br />
aus Moff. Die Ausstellung hängt noch bis zum 30. April.<br />
Besonders cool aber ist ein Selfie-Gewinnspiel.<br />
Mit dem Riesenpudel, vor dem Bernhard Rinner (l.) und<br />
Gerhard Haderer stehen, gibt es ein Selfie-Gewinnspiel.danner<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
O’zapft is! WKO-Vizepräsident Jürgen<br />
Roth mit Gattin Anna-Maria LACH (2)<br />
Ganz schön spritziger Bieranstich: BM Siegfried Nagl, Magne<br />
Setnes, Gerald Josef Zanker und Ronald Zentner (v. l.)<br />
O’zapft is es, das Winterbier<br />
■■<br />
Beim traditionellen Winterbieranstich im Brauhaus<br />
Puntigam durften unzählige Promis natürlich nicht<br />
fehlen. Um den Anstich kümmerte sich Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl – und bekam auch heuer wieder<br />
eine anständige Bierdusche. Unter den Gästen begrüßten<br />
Brau-Union-Österreich-Chef Magne Setnes,<br />
Braumeister Gerald Josef Zanker und Verkaufsdirektor<br />
Ronald Zentner etwa auch Vizebürgermeister Mario<br />
Eustacchio, Sturm-Präsident Christian Jauk, WKO-<br />
Vizepräsident Jürgen Roth, Messe-Chef Armin Egger,<br />
Spar-Chef Christoph Holzer, Redoute-Macher Bernd<br />
Pürcher, Flughafen-Chef Gerhard Widmann und<br />
ShoppingCity-Seiersberg-Leiterin Sylvia Baumhackl.<br />
Netzwerken & Bimfahren<br />
■■<br />
Volle Fahrt aufgenommen haben die Unternehmerinnen,<br />
die der Einladung von Frau in der Wirtschaft<br />
zur Holding Graz zu Vorständin Barbara<br />
Muhr gefolgt sind. Schließlich darf man auch nicht<br />
alle Tage selbst eine Straßenbahn lenken! Die Holding-Managerin<br />
erzählte, wie Einsatzbereitschaft,<br />
Fleiß und vor allem Freude an der Aufgabe das Erreichen<br />
auch hochgesteckter Ziele ermöglichen.<br />
Noch temporeicher wurde der Abend durch die<br />
Ausführungen der Speedqueen und Vizepräsidentin<br />
des steirischen Skiverbandes Renate Götschl.<br />
Das Team von Frau in der Wirtschaft, Barbara<br />
Mannsberger, Christine Kühr und Gabi Lechner<br />
freute sich über viele Gäste.<br />
Come-together: Gabi Lechner, Christine Kühr, Renate<br />
Götschl, Barbara Muhr und Barbara Mannsberger (v. l.)MORIANZ
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 21<br />
Die VIPs zogen den Junkerhut<br />
Franz Kerber, Maria Pein, Hans Seitinger<br />
und Werner Luttenberger (v. l.)<br />
■ ■ „Es weht wieder ein frischer<br />
Wind!“, freute sich Steiermärkische-Vorstand<br />
Franz Kerber<br />
und meinte damit den frischen<br />
Wein, den Junker, der einen ersten<br />
Vorgeschmack auf den Jahrgang<br />
<strong>2018</strong> lieferte. Und dieser<br />
scheint vielversprechend zu sein.<br />
„Wir hatten heuer nicht nur viel<br />
Sonne, sondern auch viel Regen,<br />
dadurch gelangen viele Nährstoffe<br />
in den Boden“, erklärt Wein-<br />
Stefan Potzinger mit den Weinhoheiten<br />
Lisa Peinsipp (l.) u. Katja Silberschneider<br />
Steiermark-Obmann Stefan Potzinger.<br />
„Gerade feuchte Jahre<br />
bringen zwar eine schwierige<br />
Lese, aber die besten Weine!“ Und<br />
auch Weinbaudirektor Werner<br />
Luttenberger kam über den Junker<br />
ins Schwärmen: „Intensive<br />
Aromen nach frisch geerntetem<br />
Kernobst wie Apfel, aber auch<br />
Zitrusnoten. Er ist erfrischend,<br />
fruchtig und leicht, aber auch bereits<br />
harmonisch am Gaumen!“<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Messe-Chef Armin Egger (l.) und<br />
Bauernbunddirektor Franz TonnerLUEF (3)<br />
Zum Kosten kamen da etwa Landesrat<br />
Hans Seitinger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein, Messe-Chef Armin<br />
Egger, VP-Landesgeschäftsführer<br />
Detlev Eisel-Eiselsberg, Bauernbunddirektor<br />
Franz Tonner,<br />
Energie-Steiermark-Sprecher Urs<br />
Harnik-Lauris, ShoppingCity-<br />
Seiersberg-Leiterin Sylvia Baumhackl<br />
und Promifriseur Dieter<br />
Ferschinger.<br />
VENA<br />
Tim Robbins (links), hier mit<br />
Riegler, will nach Graz kommen.kk<br />
Treffen mit<br />
Hollywood-Star<br />
■■<br />
Während der ersten Konferenz<br />
der Kulturhauptstädte in Florenz,<br />
bei der die Stadt Graz durch Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler vertreten<br />
wurde, kam es im Palazzo<br />
Vecchio, wo viele Vernetzungsgespräche<br />
stattfanden, auch zu<br />
einem Treffen zwischen Riegler<br />
und dem Hollywood-Schauspieler,<br />
Regisseur und Oscar-Gewinner<br />
Tim Robbins. Robbins hob<br />
die Bedeutung der Kulturhauptstädte<br />
hervor. Graz will, so Riegler,<br />
eine der Konferenzen ausrichten.<br />
Robbins sagte zu, in diesem Fall<br />
nach Graz kommen zu wollen.<br />
Roland Gölles, Martin Stühlinger, Sara Kos und Yves-<br />
Michel Müller (v. l.) luden zum Relaunch.CUPA BAR/Konstantinov (2)<br />
Bar Albert wurde Cupa Bar<br />
■■<br />
Nach dem Abgang von Albert Kriwetz haben sich<br />
Bar-Albert-Eigentümer Roland Gölles und Neo-Barchefin<br />
Sara Kos neu formiert und jetzt unter dem Namen<br />
„Cupa Bar“ wieder aufgesperrt. „Das lateinische<br />
Wort ,cupa‘ bedeutet einerseits ,Gewölbe’, was auf die<br />
wunderschöne alte Gewölbe-Architektur bezogen ist.<br />
Andererseits aber auch ,Fass’ oder ,Trinkschale’, dessen<br />
Zusammenhang mit einer Weinbar ja mehr als passend<br />
ist“, erklärt Gölles. Zur Relaunch-Feier kamen etwa Energie-Steiermark-Sprecher<br />
Urs Harnik-Lauris, ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger, Veranstalter Walter Schiefer,<br />
die Falstaff-Karriere-Macher Alexandra Gorsche und<br />
Heimo Jessenko und Genusscoach Sabine Flieser-Just.<br />
Alexandra Gorsche (Falstaff Karriere)<br />
u. Genusscoach Sabine Flieser-Just (r.)<br />
Schön, schön war die Zeit ...<br />
■■<br />
Wenn es beim Spiel gegen Innsbruck (1:1) schon<br />
nicht viel Schönes gab, kann man immer noch in<br />
kultigen Erinnerungen schwelgen. Sturms Historiker<br />
Herbert Troger, Geschäftsführer Wirtschaft<br />
Thomas Tebbich und die „Hobby-Historiker“ Benjamin<br />
Sikora und Philipp Ulrich luden Vereinslegenden<br />
aus 1968 bis 1993 ein. Und die „Helden von<br />
einst“ wie Mandi Steiner, Kjeld Seneca oder Günter<br />
Paulitsch hatten jede Menge zu erzählen. Eine<br />
der „Jung-Legenden“ war Günther Neukirchner –<br />
der war gestern wieder beim Sturm-Spiel gegen St.<br />
Pölten. Als Interimscoach, bevor Roman Mählich<br />
übernimmt, der 1995 zur Sturm-Legende wurde.<br />
Möge er es auch als Trainer werden.<br />
Steiner (2. v. l.) und Co freuten sich über die Einladung<br />
Sturms zum Legenden-Tag im Liebenauer Stadion. gepa
22<br />
szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
DORIANS BLOG<br />
mit Kurt Gober<br />
Wöchentlich präsentiert TV-Moderator<br />
und Schauspieler Dorian Steidl<br />
im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
KK<br />
I<br />
m Jahr 1984 entschlüpfte<br />
der Feder von Kurt<br />
Gober ein echter<br />
Klassiker. Mit „Motorboot“<br />
erklomm seine Band KGB<br />
Platz eins der Charts und ist<br />
bis heute unvergessen. Nur<br />
wenige wissen, dass der<br />
Allround-Musiker auch bei<br />
einem Welthit mitwirkte.<br />
„Falco verpflichtete mich als<br />
Backgroundsänger für ,Rock<br />
me Amadeus‘! Das war eine<br />
Riesenhetz!“ Noch mehr zu<br />
lachen gab es allerdings schon<br />
1972, im Maturajahr des<br />
Künstlers. „Ein Kumpel und<br />
ich besuchten das erste Mal im<br />
Leben eine Sauna!“ Ohne<br />
jegliches Vorwissen betraten<br />
die beiden das „Bad zur<br />
Sonne“ und legten sich voller<br />
Erwartung auf die Liegen vor<br />
(!) dem Schwitzkammerl.<br />
„Nach zehn Minuten, ohne<br />
einen einzigen Schweißtropfen<br />
zu verspüren, deckten wir uns<br />
sogar mit den Handtüchern zu,<br />
um eine wärmende Wirkung<br />
zu erzielen!“ Wieder nichts!<br />
Dann bemerkte Gober<br />
schließlich den vermeintlichen<br />
Grund: „Das kann ja nicht<br />
funktionieren! Da drüben steht<br />
ja das Fenster offen! „Erst nach<br />
einer halben Stunde erbarmte<br />
sich ein Mann und erklärte uns<br />
mitleidig, dass wir schon in (!)<br />
die Sauna hineinkommen<br />
müssten. „Natürlich nahmen<br />
wir ganz oben Platz! Um uns<br />
keine Blöße zu geben, blieben<br />
wir bis zum Schluss des<br />
Aufgusses sitzen! Es war die<br />
Hölle!“<br />
Die Hausherren Gerald und Judith<br />
Schwarz begrüßten zahlreiche Gäste.<br />
Rockabilly-Sause mit Einhorn<br />
Hypo-General Martin Gölles (l.) und<br />
Raiffeisen-Vorstand Rainer Stelzer<br />
■■<br />
Unter dem Motto „Riechen, Schmecken, Fühlen<br />
und Plaudern“ lud Nägele&Strubell-Chefin Sabine<br />
Friedl diese Woche zur Rockabilly Life Style Party.<br />
Swinging Dresses, Jeans und Lederjacken bekamen<br />
die Gäste – darunter etwa Brillenquartier-Chef<br />
Christian Potisk, Moderatorin Ulli Glettler, Hochzeitsrednerin<br />
Gabriele Koch, Modebloggerin Miss<br />
Classy und Ex-Boss-Filialleiterin Angelina Oswald<br />
– in der Modenschau von Luna Miller zu sehen.<br />
Dazu gab’s Trüffelköstlichkeiten und Champagner.<br />
DJ Kinzo sorgte für reichlich Stimmung, sodass um<br />
das Einhorn, das dem Logo entsprechend auch bei<br />
der heurigen Jahresfeier wieder den Por tier machte,<br />
getanzt wurde.<br />
Filmemacher Jakob M. Erwa (l.) und<br />
Coiffeur Christoph Skoff SCHERIAU (3)<br />
Party Party in der Katze Katze<br />
■■<br />
Seit Monaten sind Judith und<br />
Gerald Schwarz im Interior-Design-Fieber<br />
– sind auf internationalen<br />
Einrichtungsmessen unterwegs<br />
und sammeln sich dort ihre<br />
extravaganten Lieblingsstücke<br />
zusammen. Da die eigenen vier<br />
Wände dafür aber nicht mehr ausreichen,<br />
haben sie am Donnerstag<br />
ihren Aiola Living Store eröffnet.<br />
Und nicht nur das: Auch ein eigenes<br />
Magazin haben sie gleich präsentiert.<br />
Doppelt Grund zum Feiern<br />
also! Und das haben sie mit vielen<br />
Gästen auch gebührend getan. Vor<br />
dem Store bzw. dann später in der<br />
Katze Katze Hofsaison tummelten<br />
sich etwa Hypo-General Martin<br />
Gölles, die Raiffeisen-Vorstände<br />
Rainer Stelzer und Matthias<br />
Heinrich, Schoellerbank-Direktor<br />
Heimo Haidmayer, Notariatskammer-Präsident<br />
Dieter Kinzer,<br />
Redoute-Organisator Bernd Pürcher,<br />
Coiffeur Christoph Skoff,<br />
Filmemacher Jakob M. Erwa, die<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Aufsteirern-Eventmanager Alexandra<br />
und Markus Lientscher<br />
sowie Astrid Perna, Stylingexpertin<br />
Carina Harbisch, Parfümlady<br />
Hannelore Hölbling und Juwelier<br />
Hans Schullin. Während der frisch<br />
mit zwei Hauben dekorierte Miss-<br />
Cho-Küchenchef Daniel Marg<br />
inzwischen berühmte Thunfischpizza<br />
und andere panasiatische<br />
Häppchen servierte, versorgte Barchef<br />
Alex Knoll alle mit verschiedensten<br />
Drinks. <br />
VENA<br />
Sabine Friedl (3. v. l.) und ihr Team luden zur Jahresfeier<br />
von Nägele&Strubell in der Herrengasse. SCHERIAU<br />
Musiker Kurt Gober (l.) erzählte<br />
Dorian Steidl von seinem ersten<br />
Saunabesuch in den 70ern. kk
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at szene 23<br />
Bierstacheln & Gulasch-Rallye<br />
■■<br />
Bei der Präsentation des neuen<br />
Schlossberg-Magazins der Gastrofamilie<br />
Grossauer stand am<br />
Donnerstag im Gösser Bräu alles<br />
im Zeichen von Gulasch und Bier.<br />
„Ich hab etwas ganz Neues entdeckt!“,<br />
freute sich da Spitzenkoch<br />
Christof Widakovich und meinte<br />
damit das „Bierstacheln“, bei dem<br />
ein heißes Eisen ins Bier gesteckt<br />
wird. „Früher wurde das Bier ja im<br />
Keller gelagert, und da war es immer<br />
ein bisserl zu kalt. Deshalb hat<br />
Franz Grossauer, Waltraud Hutter, Christof<br />
Widakovich, Christina Dow (v. l.)<br />
Günther Huber, Robert Grossauer<br />
und Detlev Eisel-Eiselsberg (v. l.)<br />
man ein heißes Eisen reingesteckt.<br />
Dadurch ist es nicht nur zwei<br />
Grad wärmer geworden, sondern<br />
hat auch einen besonderen Geschmack<br />
bekommen: Der Zucker<br />
ist karamellisiert, es ist schaumiger<br />
geworden.“ Mit Gulaschsuppe,<br />
Szegediner-Gulasch, Original Gösser-Gulasch<br />
und Kartoffelgulasch<br />
gab es eine richtige Gulasch-Rallye,<br />
durch die sich die Gäste kosten<br />
konnten. Darunter waren Genuss-<br />
Hauptstadt-Chefin Waltraud Hutter,<br />
VP-Landesgeschäftsführer<br />
Detlev Eisel-Eiselsberg, Holding-<br />
Freizeit-Chef Michael Krainer, die<br />
Spitzenwinzer Manfred Tement,<br />
Walter Polz und Philipp Hack-<br />
Gebell, Konsul Rudi Roth, Juwelier<br />
Klaus Weikhard, Opernredoute-<br />
Organisator Bernd Pürcher, die<br />
Gastrounternehmer Ferdinand,<br />
Helga und Kathrin Paar, die Gastrolegenden<br />
Günther und Doris<br />
Huber und Red-Bull-Ring-Manager<br />
Philipp Berkessy. VENA<br />
Rudi Roth und Herta Grossauer<br />
stießen auf das neue Magazin an.KRUG (3)<br />
Eberhardt mit Förderer Karlheinz<br />
Morré und dem Balloondog kk<br />
Grazerin stellt<br />
in Chicago aus<br />
■■<br />
Große Freude bei der Kugelschreiber-Künstlerin<br />
Valentina<br />
Eberhardt: „Zuerst Philadelphia,<br />
dann Los Angeles und jetzt auch<br />
noch Chicago. Ich kann meine Begeisterung<br />
kaum in Worte fassen.<br />
Für die US-Ausstellung hab ich<br />
extra einen blumigen Balloondog<br />
gestaltet.“ Eberhardt ist eine von 13<br />
internationalen Künstlern, die ihre<br />
Werke beim 55. Weltkongress der<br />
Dermatopathologen zeigen.<br />
Silvester wird der Hit!<br />
■■<br />
Zum Jahreswechsel wird beim<br />
„Grazer“ heuer richtig gefeiert!<br />
Zusammen mit dem Autohaus<br />
Denzel laden wir am 30. Dezember<br />
zum Bauernsilvester ins<br />
Casino. In der Party-Zone kann<br />
man dort das alte Jahr mit Schlagerhits<br />
tanzend verabschieden.<br />
Am 31. Dezember geht’s statt<br />
auf die Tanzbeine dann auf die<br />
Lachmuskeln: Comedian Marion<br />
Petric steht ab 18 Uhr als<br />
„Fisch Grete am falschen Dampfer“<br />
im Casino auf der Bühne,<br />
Martin Kosch serviert „Greatest<br />
Hits“ ab 20.30 Uhr. Außerdem<br />
gibt’s ein exklusives 5-Gänge-<br />
Silvester-Dinner.<br />
Im Dom im Berg präsentiert<br />
„der Grazer“ das größte Silvester-Clubbing<br />
der Stadt. Es gibt<br />
elektronische Musik mit internationalen<br />
DJs. Dazu stehen<br />
extravagante Show-Acts auf der<br />
Bühne, und es gibt natürlich eine<br />
außergewöhnliche Lichtshow.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
24 szene<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Metal-<br />
Explosion!<br />
Der Beat Club Graz, rechts Gerhard Koch am Bass, wird mit der Band<br />
Spare’f’Rocks in der GMD zugunsten von Kindern spielen.<br />
The Beat Goes On ...<br />
Let’s have a Party: Am Freitag,<br />
16. <strong>November</strong>, wird in<br />
der GMD in Graz für Kinder<br />
gerockt, und das schon zum<br />
siebenten Mal. Auf der Bühne<br />
der GMD stehen werden die<br />
Spare’f’Rocks. Eine Band aus<br />
Mitarbeitern der Steiermärkischen<br />
Sparkasse. Weiters rockt für<br />
den guten Zweck der Beat Club<br />
Graz, das wiederum ist eine Band<br />
rund um den ORF-Steiermark-<br />
Chefredakteur Gerhard Koch,<br />
der Bass spielt.<br />
Der Eintritt ist frei, und die lukrierten<br />
Spenden gehen an das<br />
Kinderland Steiermark, damit<br />
bedürftige Kinder Ferien am Turnersee<br />
machen können.<br />
Bei Spare’f’Rocks spielt auch<br />
der Steiermärkische-Marketing-<br />
Chef Michael Gradischnig mit.<br />
Die Musiker des Beat Club Graz<br />
haben 40 Jahre Bühnenerfahrung,<br />
und die Band schafft es, die<br />
kultige Beat-Club-Ära aufleben<br />
zu lassen. Der Beat Club Graz<br />
zündet ein Hitfeuerwerk!<br />
kk<br />
Explosiv rockt. Das Explosiv ist die coolste Metal-<br />
Location der Stadt. Jetzt wird’s besonders heiß.<br />
Kommende Woche bietet<br />
das Explosiv Graz eine<br />
Reihe von tollen Metal-<br />
Konzerten.<br />
☞ Hämatom, Armed am 15.<br />
<strong>November</strong>. Hämatom ist ungebremst<br />
auf der Überholspur, die<br />
Band zeigt, was die Steigerung<br />
von göttlich ist: bestialisch. Bei<br />
Armed sind drei Männer und eine<br />
Frau an den Drums am Werk.<br />
☞ Volk Metal Jacket steht am<br />
Samstag, 17. <strong>November</strong>, an, und<br />
da wackeln die Wände, wenn<br />
Asenblut aus Deutschland, Interregnum<br />
aus Graz, Dystersol aus<br />
Aflenz und Heathen Foray aus<br />
Graz loslegen.<br />
Wenn Asenblut auf der Bühne<br />
stehen, zieht meist ein Sturm auf,
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
szene 25<br />
m u s i k<br />
Live on Stage<br />
dominC erSCHen Butter BAr, kk<br />
Asenblut<br />
kk (2)<br />
denn nach vielen Bandjahren ist<br />
der Sturm auf Orkanstärke angeschwollen.<br />
Bei Asenblut ist eine<br />
wilde Metal-Hetzjagd garantiert.<br />
Interregnum sind, wenn man<br />
so sagen will, fünf Metal-Kämpfer<br />
aus Graz und Umgebung. Die<br />
Gründung der Band erfolgte 2006,<br />
und Ziel war es, Einflüsse verschiedener<br />
Bands wie Ensiferum und<br />
Dark Tranquillity zu kombinieren.<br />
Ihre Shows stehen für harten<br />
Metal mit durchaus eingängigen<br />
Melodien. <br />
VOJO<br />
Ein Highlight: der Chor der Musikpädagogik von der KUG J. GeLLner<br />
„Voices of Spirit“<br />
Es ist eines der bedeutendsten<br />
Vokalfestivals im deutschsprachigen<br />
Raum: Von 22. bis<br />
25. <strong>November</strong> geht in Graz das<br />
Festival „Voices of Spirit“ über die<br />
Bühnen der Stadt. Das Chorfestival<br />
lädt mit Musik aus verschiedenen<br />
Epochen und Ethnien bereits<br />
zum fünften Mal dazu ein,<br />
sich bei Konzerten und gemeinsamem<br />
Singen inspirieren zu lassen.<br />
Dieses Jahr steht das Festival unter<br />
dem Thema „Roots – Wurzeln“.<br />
Es sind fünf renommierte internationale<br />
Chöre eingeladen und<br />
20 Chöre aus Österreich. Das Festival<br />
geht auch über Graz hinaus<br />
und es gibt Konzerte in Frohnleiten,<br />
Feldbach, Ilz und Stainz.<br />
„Earth Songs“ ist der Titel des<br />
Eröffnungskonzertes u. a. mit Sacambaya<br />
aus Bolivien am 22. <strong>November</strong><br />
in Grazer Orpheum. 2019<br />
erfindet sich das Festival neu und<br />
wird nach einem „gigantischen<br />
Konzept“ von 29. Mai bis 2. Juni<br />
stattfinden. Da werden bis zu 2000<br />
Sänger erwartet, heißt es. Alle<br />
weiteren Details und Tickets auf<br />
www.voicesofspirit.at.<br />
SA<br />
17<br />
SO<br />
18<br />
Boogie<br />
Down<br />
Scherbe. Dritte Ausgabe<br />
des legendären<br />
Tanzabends im Scherbenkeller.<br />
Headliner ist<br />
Chris Chronic.<br />
Barcelona Gipsy<br />
Balkan Orchestra<br />
im Grazer Orpheum.<br />
„Weltmusik“ vom<br />
Feinsten, Latin, Jazz,<br />
Rockabilly.
eco<br />
Daniel Windisch<br />
26<br />
daniel.windisch@grazer.at & 0664/80 66 66 695<br />
Täglich grüßt der Einzelfall.“<br />
Gewerkschafter Beppo Muchitsch ätzt über<br />
das neue Arbeitszeitgesetz, das – entgegen<br />
den Regierungsbeteuerungen – angeblich<br />
von vielen Betrieben missbraucht wird. KK<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Begeisterte<br />
Kunden<br />
werden von<br />
vielen Unternehmen<br />
nicht<br />
als Chance<br />
erkannt. GETTY<br />
Firmen ignorieren ihre<br />
Fans<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Pylones im Citypark<br />
Fröhlich, einzigartig, knallig<br />
bunt – so präsentiert sich die<br />
französische Kultmarke „Pylones“<br />
im neuen Pylones by Klammerth-<br />
Shop im Citypark. Zu finden sind<br />
darin Alltagsgegenstände, die<br />
durch ein besonderes Design zu<br />
Kultobjekten werden, so z. B. die<br />
berühmte Madame-Reibe oder<br />
die mit diversen Preisen ausgezeichneten<br />
Hachiman-Eimer.<br />
V. l.: Johanna Schuß (Pylones), Citypark-Manager<br />
Waldemar Zelinka und<br />
Martina Weinhandl (Pylones) CITYPARK<br />
Rote Trendköpfe sind das Mustwear<br />
schlechthin.<br />
INTERCOIFFEUR MAYER<br />
Haar-Trends 2019<br />
Tony&Guy-Artdirector Alex Socher<br />
stattete kürzlich der Mayer<br />
Academy, der Talentschmiede von<br />
Intercoiffeur Mayer, einen Besuch<br />
ab und präsentierte mit den Mayer-<br />
Stylisten in Graz und Schwarzkopf<br />
die besten Looks für 2019. „Cuts<br />
nach Schema F gehören der Vergangenheit<br />
an. Slice-Techniken<br />
stehen jetzt total im Fokus“, erklärt<br />
Figaro Gerhard Mayer. Alle Ombre-Töne<br />
werden im Vergleich zu<br />
<strong>2018</strong> wesentlich kräftiger. Das Mustwear<br />
sind rote Trendköpfe. Selbst<br />
glänzendes Kupferrot könnte heuer<br />
ein Winterhighlight werden.<br />
Strom-Tankstelle<br />
Beim neuen Raiffeisen-Sportpark<br />
in der Hüttenbrennergasse<br />
können Besucher nun an<br />
Ladestationen der Energie Graz<br />
rund um die Uhr E-Fahrzeuge mit<br />
Strom „betanken“. An der Schnellladestation<br />
ist sogar eine Vollladung<br />
in nur 30 Minuten möglich.<br />
Damit stehen in Graz bereits mehr<br />
als 50 öffentliche Ladepunkte sowie<br />
rund 20 Ladepunkte nur für<br />
e-Taxis zur Verfügung. An all diesen<br />
Ladestationen sowie den Ladestationen<br />
von „tim“, die von der<br />
Energie Graz errichtet und betrieben<br />
werden, fließt zu 100 Prozent<br />
regional produzierter Naturstrom.<br />
Sportpark-Chef M. Pichler mit Energie-Graz-Geschäftsführern<br />
W. Ressi<br />
und B. Papousek (v. l.) ENERGIE GRAZ/FISCHER<br />
Einsatz<br />
RECHT. Neue Organisation<br />
engagiert sich in<br />
Graz für Barrierefreiheit<br />
in Betrieben, Öffis etc.<br />
Die 2003 gegründete Non-Profit-Organisation<br />
freiraumeuropa<br />
hat bereits Niederlassungen<br />
in Linz, Wien, Salzburg,<br />
Innsbruck und Rosenheim – vor<br />
Kurzem hat freiraum- europa, das<br />
sich als Lobby-Organisation für<br />
Menschen mit Behinderung versteht,<br />
in der Kärntner Straße in Graz<br />
ein Bildungs- und Beratungszentrum<br />
eröffnet. Geboten werden hier<br />
kostenfreie Infos und Erstberatung<br />
sowie Fachberatung, Schulungen<br />
und Zertifizierung für Personen,<br />
Unternehmen und Organisationen.<br />
Gemeinsam mit der steirischen<br />
Arbeiterkammer machte freiraumeuropa-Präsident<br />
Dietmar Janoschek,<br />
der selbst erblindet ist, diese<br />
Woche auf die Bedeutung von Barrierefreiheit<br />
aufmerksam. Leider gebe<br />
es nach wie vor für 1,3 Millionen
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
eco 27<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Gemüse +3,5 %<br />
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen<br />
die durchschnittlichen Preise für<br />
Gemüse doch merklich an.<br />
Obst –0,3 %<br />
Fast unverändert, aber doch mit<br />
leichter Tendenz nach unten fiel die<br />
Preisentwicklung bei Obst aus.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
VERGEBENE CHANCEN. Viele Unternehmen reagieren gar nicht oder falsch auf Kundenlob, zeigt ein<br />
großer Test. Dabei ignorieren die Betriebe das Potenzial für freiwilliges Fan-Engagement.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Viele Unternehmen haben<br />
keine Ahnung, wie sie mit<br />
begeisterten Kunden und<br />
Lob von Fans umgehen sollen.<br />
Und die Betriebe verschenken<br />
dabei auch gleich die Gelegenheit,<br />
freiwillige Werbeträger und<br />
Markenbotschafter zu rekrutieren.<br />
Das sind die Kernaussagen<br />
des zweiten „Fan-Fitness-Tests“,<br />
für den das Beratungsunternehmen<br />
Corporate Grassroots Factory<br />
erneut 100 Unternehmen<br />
(darunter auch Grazer Betriebe)<br />
unter die Lupe genommen hat.<br />
Nur eine Minderheit der Unternehmen<br />
kommt überhaupt<br />
auf die Idee, die Begeisterung<br />
ihrer Kunden aktiv weiterzunut-<br />
zen. Konkret haben sich nur 20<br />
Prozent der getesteten Unternehmen<br />
als wirklich „Fan-fit“ erwiesen.<br />
Auf Kundenlob reagierten<br />
sie mit Einladungen für freiwilliges<br />
Engagement, etwa mit der<br />
Bitte um Testimonial-Aussagen<br />
und -Fotos für die Firmen-Website<br />
oder Einladungen zu Kundentreffen<br />
und Umfragen. Weitere<br />
26 Prozent der Unternehmen<br />
reagierten freundlich, aber ratlos<br />
– manche zeigten sich zumindest<br />
offen, mit Fans in einen Dialog<br />
über ein mögliches Engagement<br />
zu treten.<br />
Keine Antwort<br />
Dagegen sind 54 Prozent der<br />
Unternehmen überhaupt nicht<br />
fit für Fans – sie wissen offensichtlich<br />
auch nicht, wie sie mit<br />
Lob umgehen sollen. Begeisterte<br />
Kunden bekommen auf ihr Lob<br />
bzw. ihr Angebot zur freiwilligen<br />
„Mitarbeit“ entweder gar keine<br />
Antwort oder nur völlig beliebige,<br />
unpersönliche Textbausteine vorgesetzt<br />
– wie etwa die realen Beispiele<br />
„Gerne leiten wir Ihr Lob<br />
an die Marketingabteilung weiter“<br />
und „Es reicht, wenn Sie unsere<br />
Dienste weiter in Anspruch<br />
nehmen“ belegen. „Das ist so,<br />
als würde ich ein liebevoll ausgesuchtes<br />
Geschenk einfach liegen<br />
lassen“, erklärt Michaela Mojzis-<br />
Böhm, Gründerin der Corporate<br />
Grassroots Factory. Viele Betriebe<br />
„wünschen sich Engagement<br />
– und erkennen es nicht, wenn<br />
es ihnen serviert wird. Jedes Unternehmen<br />
hat Fans. Die Frage ist<br />
nur, wie professionell erkennen<br />
und involvieren Unternehmen<br />
ihre Fans tatsächlich.“ Für Mojzis-<br />
Böhm ist der richtige Umgang<br />
mit Fans in Unternehmen ebenso<br />
wichtig wie Beschwerdemanagement:<br />
„Begeisterung verdient zumindest<br />
die gleiche Aufmerksamkeit<br />
wie Kritik.“<br />
M. Mojzis-Böhm: „Jedes Unternehmen<br />
hat Fans.“ CORPORATE GRASSROOTS FACTORY.<br />
für Barrierefreiheit<br />
Spezielle Leitsysteme erleichtern blinden und sehbehinderten Menschen die<br />
Orientierung – und sind relativ kostengünstig zu installieren.<br />
GETTY<br />
Menschen mit Behinderungen in<br />
Österreich Zugangshürden in Gebäuden,<br />
Wohnungen, Geschäften,<br />
Öffis etc., so Janoschek. Das liege an<br />
„zahnlosen“ Gesetzen, aber auch<br />
daran, dass Barrierefreiheit meist<br />
auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern<br />
reduziert werde. Oft vergessen<br />
werde indes z. B. auf die 400.000<br />
stark sehbehinderten Menschen<br />
in Österreich, denen mit tastbaren<br />
Bodenleitsystemen, kontrastreichen<br />
Treppen- und Glasflächenmarkierungen<br />
geholfen werden könne.<br />
Die steirische AK hat dies bei ihren<br />
jüngsten Umbauten berücksichtigt:<br />
„Uns ist es wichtig, dass in allen Gebäuden<br />
der Arbeiterkammer Steiermark<br />
die Serviceleistungen barrierefrei<br />
erreicht und in Anspruch<br />
genommen werden können“, so AK-<br />
Bauplaner Jürgen Grabner. DAW<br />
10 Jahre Magazin „Cool“<br />
■ Das Jugendmagazin „Cool“<br />
räumt gleich mit zwei dunklen<br />
Prophezeiungen auf: Erstens, Print<br />
hätte keine Zukunft, und zweitens,<br />
die heutige Jugend bringe man<br />
nicht mehr zum Lesen. Vor mittlerweile<br />
zehn Jahren trat die österreichische<br />
Zeitschrift erfolgreich<br />
den Gegenbeweis an. Was 1956<br />
mit dem Start des größten Jugendmagazins<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum, der „Bravo“, geklappt hat,<br />
funktioniert auch <strong>2018</strong> noch. „Die<br />
Idee war, ein nationales Jugendprodukt<br />
im Print zu kreieren, wir<br />
starteten erst nur in der Steiermark<br />
und sind nun in ganz Österreich<br />
Mit großer<br />
Euphorie am<br />
Werk: Michael<br />
Hüttler (links)<br />
und Markus<br />
Gonzo Renger,<br />
die Macher des<br />
Jugendmagazins<br />
Cool<br />
KK<br />
am Markt“, sagt Michael Hüttler,<br />
der 2008 „Cool“ aus der Taufe gehoben<br />
hat. Seit 2012 ist Markus<br />
Renger mit „Gonzomedia“ als<br />
Verlagsinhaber und Herausgeber<br />
mit an Bord. Die nach dem Ende<br />
des „Rennbahn Express“ einzige<br />
Jugendzeitschrift „Cool“ erscheint<br />
jährlich zehnmal und hat pro Monat<br />
eine Reichweite von rund 13,4<br />
Prozent bei den 13- bis 17-Jährigen.<br />
Erhältlich ist „Cool“ in Trafiken und<br />
im Zeitschriftenhandel. Ab März<br />
2019 gibt es ein „neues Baby“: Viermal<br />
pro Jahr kommt „Cool Mädchen“.<br />
Hüttler: „Unsere Leserschaft<br />
ist großteils weiblich.“
viva<br />
28<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Auf keinen Fall sollten Medikamente<br />
im Restmüll oder in der<br />
Toilette landen.“<br />
Stadtrat Robert Krotzer macht sich für die richtige<br />
Entsorgung von Medikamenten stark. STADT GRAZ<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Diabetes: Familie hat<br />
eine Schlüsselrolle<br />
Mehr als 400 Millionen Menschen weltweit sind Diabetiker, in Österreich sind mehr als zehn Prozent der Bevölkerung betroffen.<br />
getty<br />
Kreuzbandriss: kein Sport-Tabu<br />
kurios. Ein Kreuzbandriss<br />
bedeutet kein<br />
Sport-Verbot, auch die<br />
OP ist nicht zwingend.<br />
Selbst für Sportler nicht.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Nicht nur Fußball-Interessierte<br />
reagierten verwundert<br />
darauf, dass GAK-<br />
Kicker Dieter Elsneg nur wenige<br />
Wochen nach einem im Spiel erlittenen<br />
Kreuzbandriss schon<br />
letzte Woche wieder am Feld<br />
stand – und für den GAK sogar<br />
zwei Tore im Cup gegen Kapfenberg<br />
erzielte. Ein medizinisches<br />
Wunder? „Nicht wirklich“, meint<br />
Joe Flicker, einer der erfahrensten<br />
steirischen Physiotherapeuten<br />
in Sachen Kreuzbandbehandlung.<br />
„Es hängt immer von<br />
der Diagnose ab, inwieweit das<br />
Knie noch stabil ist oder sich so<br />
anfühlt! Ist das Kreuzband komplett<br />
gerissen oder nur teilweise?<br />
Gibt es Begleitverletzungen<br />
(Meniskus, Seitenbänder)? Handelt<br />
es sich eventuell nur um eine<br />
isolierte Ruptur?“ Kommt es zu<br />
einem „Giving-way“ (Nach-vor-<br />
Schieben des Unterschenkels)<br />
im Alltag oder bei sportlicher<br />
Belastung, wird bei „Stop-and-<br />
Go-Sportarten“ (Fußball, Tennis)<br />
sehr oft operiert. „Das war nicht<br />
immer so“, meint Flicker, „Gilbert<br />
Prilasnig kickte drei Jahre<br />
Bundesliga und Champions<br />
League ohne Kreuzbandersatz!“<br />
Bei zyklischen Sportarten (Laufen,<br />
Radfahren) wird das vordere<br />
Kreuzband weniger beansprucht ,<br />
sodass Muskeltraining bzw. Sport<br />
bei guter Stabilität möglich ist. „In<br />
einigen Fällen zeigt sich das Knie<br />
manchmal stabil, sodass eine<br />
Elsneg muss<br />
nun doch<br />
bis Sommer<br />
aussetzen<br />
– vorerst<br />
hatte er<br />
weitergekickt.<br />
Keine<br />
Wunderheilung,<br />
so Flicker<br />
(oben).gepa (2)<br />
konservative Behandlung (ohne<br />
OP) angedacht werden kann<br />
und durchaus gesportelt werden<br />
kann. ,Giving-way-Attacken‘ im<br />
Alltag schließen diese Möglichkeit<br />
allerdings eher aus“, ist sich<br />
Flicker sicher.<br />
Elsneg vertraute nun letztendlich<br />
doch auf eine OP. Die Saison<br />
ist für ihn vorbei. Bei Nicht-Profis<br />
bzw. Nicht-Sportlern ist eine OP<br />
aber auch eine Frage des Alters.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Gesunder Ingwer<br />
Studien deuten darauf hin, dass Ingwer<br />
– in Maßen eingenommen – die<br />
Blutfettwerte senken kann.<br />
Zu viele Antibiotika<br />
Weil zu oft Antibiotika eingesetzt werden,<br />
werden Keime resistent. An diesen Keimen<br />
sterben jährlich 33.000 Europäer.<br />
OUT<br />
➜<br />
familiensache. Der Weltdiabetestag am 14. <strong>November</strong> steht heuer im Zeichen der Familie. Denn<br />
Angehörige spielen bei Diagnose und Therapie der „Zuckerkrankheit“ eine entscheidende Rolle.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Am 14. <strong>November</strong> ist der internationale<br />
Weltdiabetestag.<br />
Weltweit leiden nach<br />
Schätzungen mehr als 400 Millionen<br />
Menschen unter der „Zuckerkrankheit“,<br />
in Österreich sind es geschätzte<br />
800.000 – und die Zahlen<br />
steigen aufgrund des immer ungesünderen<br />
Lebenswandels mit zu<br />
fetthaltiger Ernährung und zu wenig<br />
Bewegung massiv an, wie auch<br />
der Grazer Diabetes-Spezialist Hermann<br />
Toplak bestätigt: „Vor 30 Jahren<br />
lag der Anteil der Fettleibigen in<br />
Österreich bei 6,5 Prozent, bei den<br />
Diabetikern bei 3,5 Prozent. Heute<br />
gibt es mehr als zehn Prozent Diabetiker,<br />
bei den Fettleibigen sind es<br />
zwischen 15 und 20 Prozent.“ Auch<br />
Medizinerin Alexandra Kautzky-<br />
Willer, Präsidentin der Österreichischen<br />
Diabetes Gesellschaft<br />
(ÖDG), spricht von einer Epidemie:<br />
„Diabetes selbst ist nicht ansteckend,<br />
und doch verbreitet sich die<br />
Erkrankung mit einer rasenden Geschwindigkeit<br />
über den gesamten<br />
Erdball, weil der Lebensstil und die<br />
Umweltbedingungen, die den Diabetes<br />
mellitus Typ 2 fördern, ansteckend<br />
sind.“<br />
Diagnose als Chance<br />
Heuer steht der Weltdiabetestag<br />
unter dem Motto „Diabetes und<br />
Familie“. Denn aufgrund der großen<br />
Verbreitung der Krankheit hat<br />
praktisch jeder in seinem Umfeld<br />
mit dem Thema Diabetes zu tun,<br />
selbst wenn es vielen gar nicht<br />
bewusst ist. Die ÖDG sieht daher<br />
die Familie als zentralen Faktor<br />
für Diabetes-Prävention und Therapie.<br />
Denn Diabetes-Symptome<br />
wie Gewichtsverlust, häufiger<br />
Harndrang, gesteigerter Durst<br />
und Müdigkeit fallen Angehörigen<br />
eher auf als den Betroffenen selbst.<br />
Doch nur wenn die Angehörigen<br />
auch an Diabetes als Ursache der<br />
Symptome denken, kann eine<br />
rechtzeitige Diagnose und Therapie<br />
erfolgen. Und so schlimm<br />
der Befund „Diabetes“ für Betroffene<br />
ist – zugleich ist er auch eine<br />
Chance zur Prävention für die gesamte<br />
Familie. Die Umstellung auf<br />
einen gesunden Lebenswandel<br />
sollte nicht nur vom Betroffenen,<br />
sondern von der gesamten Familie<br />
übernommen werden, so Kautzky-Willer:<br />
„Beim Typ-2-Diabetes<br />
ist die gesamte Familie in der Prävention<br />
gefordert. Übergewicht in<br />
jungen Jahren vorzubeugen ist besonders<br />
wichtig. Gesunde Ernährung<br />
und ausreichend Bewegung<br />
im Familienalltag schützen alle<br />
Generationen. Denn durch einen<br />
gesunden Lebensstil sind 50 bis<br />
70 Prozent der Typ-2-Diabetesfälle<br />
vermeidbar.“<br />
Diabetes-Strategie<br />
Kautzky-Willer ruft alle Familien<br />
und die gesamte Gesellschaft auf,<br />
„sich mit dem Thema Diabetes auseinanderzusetzen“,<br />
fordert jedoch<br />
auch von der Politik mehr Einsatz.<br />
So kritisiert Kautzky-Willer, dass die<br />
2017 beschlossene österreichische<br />
Diabetes-Strategie, die zur besseren<br />
Information von Betroffenen<br />
und Angehörigen beitragen soll,<br />
noch immer nicht umgesetzt ist.<br />
Kekse,<br />
Mehlspeisen<br />
und<br />
Punsch<br />
zugunsten<br />
der Kinderklinik<br />
<br />
Meduni<br />
Charity für die LKH-Kinderklinik<br />
■■<br />
Drei Monate hat Organisator<br />
Gerald Sobian Kekse und Mehlspeisen<br />
lukriert, so hat er bereits 400<br />
Kilo Kekse zusammenbekommen.<br />
Beim Charity-Stand für die LKH-<br />
Kinderklinik werden am 16. <strong>November</strong><br />
am Franziskanerplatz vor dem<br />
Don Camillo Mehlspeisen, Kekse<br />
und Voradventpunsch verkauft. Der<br />
Erlös kommt den kleinen Patienten<br />
der Grazer Kinderklinik zugute. Politiker<br />
und auch die Fußball-Frauenmannschaft<br />
des SK Sturm stellen<br />
sich in den Dienst der guten Sache.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Pflege: Bedarf an Personal und<br />
statistik. Die<br />
24-Stunden-Pflege<br />
ist in Österreich fast<br />
ausschließlich Sache<br />
von Slowakinnen und<br />
Rumäninnen.<br />
Jene Pflegekräfte, die in Österreich in der 24-Stunden-Betreuung tätig sind, sind fast ausnahmslos weiblich und<br />
stammen meist aus osteuropäischen Staaten, zeigen die Statistiken des Sozialministeriums. <br />
getty<br />
Die Österreicher werden<br />
immer älter, der Bedarf<br />
an Pflegepersonal und<br />
-betreuung – mobil wie stationär<br />
– steigt stetig. Wie stark die<br />
Nachfrage und auch die Kosten<br />
im Fall der 24-Stunden-Pflege<br />
in den letzten Jahren tatsächlich<br />
zugenommen haben, verdeutlichen<br />
neue Zahlen aus dem Sozialressort<br />
von Ministerin Beate<br />
Hartinger-Klein. Lagen die Ausgaben<br />
von Bund und Ländern für<br />
24-Stunden-Betreuung im Jahr<br />
2010 noch bei insgesamt 58,5<br />
Millionen Euro, so hielt man im<br />
Jahr 2017 bereits bei 159,2 Millionen<br />
Euro. 31 Millionen Euro<br />
davon entfielen übrigens auf<br />
die Steiermark, 2010 machte der<br />
steirische Pflegeanteil noch 7,9<br />
Millionen Euro aus.<br />
Viele Osteuropäerinnen<br />
Doch nicht nur die Kosten, auch<br />
die Zahl der Pflegekräfte – die<br />
in der großen Mehrheit weiblich<br />
sind – ist kräftig gewachsen.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Kosten steigt<br />
Gab es in Österreich im Jahr 2010<br />
noch rund 32.000 selbstständig<br />
tätige Personenbetreuerinnen<br />
mit einem angemeldeten Gewerbe,<br />
waren es im Vorjahr schon<br />
mehr als 88.000. Nicht ganz überraschend:<br />
Der überwiegende Anteil<br />
der Pflegerinnen kommt aus<br />
Osteuropa, alleine Slowakinnen<br />
und Rumäninnen stellen 80,9<br />
Prozent der in Österreich tätigen<br />
24-Stunden-Betreuerinnen.<br />
Und während etwa der Anteil der<br />
Ungarinnen bei 6,4 Prozent liegt,<br />
stammen nur 1,8 Prozent der<br />
Pflegerinnen aus Österreich.<br />
45.000 Pflegefälle<br />
Das Sozialministerium hat heuer<br />
von Jänner bis August bereits<br />
für mehr als 45.000 24-Stunden-<br />
Betreuungsfälle Förderungen<br />
ausgezahlt. Auch hier wurden<br />
die Pflegeaufgaben fast ausschließlich<br />
von Osteuropäerinnen<br />
übernommen: Mehr als<br />
22.200 Rumäninnen und knapp<br />
Sozialministerin Beate Hartinger-<br />
Klein legt Zahlen vor. Sozialministerium/Zinner,<br />
15.000 Slowakinnen standen im<br />
Betreuungseinsatz. Dazu kamen<br />
nochmals knapp 2800 kroatische<br />
und 2400 ungarische Pflegerinnen.<br />
In 96 Fällen leisteten Österreicherinnen<br />
die Pflege. DAW
32<br />
winterreise www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Winterwonderland: Die<br />
WINTERLICH. Langsam,<br />
aber sicher startet<br />
die heurige Wintersaison!<br />
Mit Erweiterungen<br />
und etlichen Hits<br />
für Kinder.<br />
Die unterschiedlichen<br />
Schiregionen rüsten sich<br />
schon jetzt für die kommende<br />
Schisaision <strong>2018</strong>/2019.<br />
Mit vielen neuen und besonderen<br />
Angeboten locken sie Groß<br />
und auch Klein zu ihren traumhaften<br />
Gebieten. Für den gewissen<br />
Spaßfaktor wird in allen Fällen<br />
auch gesorgt. Kinderwelten<br />
für die Kleinen, neue Strecken<br />
für die Großen.<br />
Veränderungen<br />
Ganz schön viel Neues haben<br />
vor allem die Schigebiete Tauplitz,<br />
Kreischberg, Ramsau und<br />
die Planai zu bieten. Und mit<br />
diesen Neuerungen locken sie<br />
heuer ihre Sportfreunde an:<br />
❄ Tauplitz:<br />
Für mehr Komfort sorgt die<br />
Erweiterung der Abfahrt Lawinenstein.<br />
Das zusätzliche Pistenangebot<br />
wird sogar, falls der<br />
Naturschnee ausnahmsweise<br />
einmal nicht ausreichen sollte,<br />
mit der verbesserten Schneeanlage<br />
ausgebessert. Die Verbreiterung<br />
der Lawinensteinpiste<br />
bewirkt eine weitere Qualitätsverbesserung<br />
an den bisher<br />
schmaleren Pistenabschnitten.<br />
❄ Kreischberg:<br />
Für die kleinen Besucher wartet<br />
vor allem beim Kreischberg<br />
so einiges an Neuem. Und zwar<br />
die KreiSchi-Safari! Mit einem<br />
Dino wald und dem Yabba-<br />
Dabba- Doo-Land gibt es zwei<br />
spannende Erlebnisparcours.<br />
Aber keine Angst, die Dinos sind<br />
gutmütige Monster und die Familie<br />
Feuerstein wird sich gut<br />
um die Kleinen kümmern.<br />
Ganz neu ist auch das sogenannte<br />
„Tubing“, bei dem man<br />
gleich bei der Bergstation der<br />
Gondelbahn seine Schi gegen<br />
einen „Tube“ wechselt. Auf diesem<br />
Tubingschlauch saust man<br />
auf einer von drei abgesperrten<br />
Bahnen den Hang hinunter. Ist<br />
man unten angekommen, kann<br />
man mit einem eigenen Lift für<br />
diese Tubes wieder bequem<br />
hinauffahren und das Ganze<br />
nochmals von vorne erleben.<br />
Ein einzigartiges und lustiges<br />
Erlebnis!<br />
Rätsel-Lösung vom 4. <strong>11.</strong> <strong>2018</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S S S A E M<br />
S T Y R I A C E N T E R A<br />
I R A K H I N E I L E N<br />
N E U H O L D A U E I N<br />
W A R M E E E N A<br />
W F E L I F E R H O F<br />
P I A R F R L L E A D<br />
R O H A R B E I T S L O<br />
U N A R T A C T S E L L<br />
S T O U C H A N T E D<br />
A B A R H E I R E N E<br />
E L F A E R<br />
K R A E X N E R<br />
G T A I R E<br />
E R Z V A T E R<br />
F R E I E E G O<br />
A G R O T S<br />
Lösung:<br />
FREIHEITS-<br />
PLATZ<br />
❄ Ramsau:<br />
Langläufer aufgepasst! Am Kulmberg<br />
wid für diese Saison eine<br />
neue 2,3 Kilometer lange Höhenloipe<br />
errichtet. Die Ramsau<br />
am Dachstein gilt schon lange<br />
als die Top-Destination für den<br />
Langlaufsport und zählt zu den<br />
schönsten Regionen. Auf den<br />
Loipen haben 1999 die Nordischen<br />
Weltmeisterschaften stattgefunden<br />
und Größen wie Alois<br />
Stadlober, Christian Hoffmann,<br />
Markus Gandler und Mikhail<br />
Botwinow haben die Goldmedaille<br />
mit der österreichischen<br />
Staffel gewonnen. Man kann<br />
selbst Teil der Geschichte werden<br />
und denselben Boden unter<br />
den Schiern spüren. Ein Höhepunkt<br />
ist die Nachtloipe im Langlaufstadion<br />
in Ramsau Ort, diese<br />
ist täglich bis 21 Uhr beleuchtet.<br />
Bei insgesamt 220 Kilometern an<br />
Strecke ist für jeden etwas dabei,<br />
sei es Genussläufer oder Spitzensportler.<br />
❄ Planai:<br />
Die Vorfreude auf der Schladminger<br />
Planai ist schon groß.<br />
Heuer neu dabei ist für die Schi-<br />
Zwerge ein Kinderland unter<br />
dem Motto „Hopsi’s Reise um die<br />
Welt“. Die Kinder können Hopsi<br />
auf seiner Reise von der Antarktis<br />
über Europa bis hin nach Australien<br />
begleiten.<br />
Damit die Kinder aber auch sicher<br />
von der Planai-Bergstation<br />
zum Hopsi-Express gelangen,<br />
wurde ein Fußgängertunnel direkt<br />
dorthin gebaut. Somit ist ein<br />
sicherer Durchgang für Kinder,<br />
Familien und auch Nichtschifahrer<br />
gewährleistet.<br />
In der heurigen Schisaison<br />
wird wieder für Spaß in der gesamten<br />
Familie gesorgt. Denn<br />
es wird so einiges geboten. Und<br />
wenn dann auch noch der Neuschnee<br />
passt, freuen sich nicht<br />
nur Fred Feuerstein und Hopsi,<br />
sondern auch unzählige Besucher<br />
und Freunde des Schisports.<br />
Lösungswort: FREIHEITSPLATZ
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at winterreise<br />
33<br />
Schigebiete rüsten sich<br />
Das sogenannte „Tubing“ am Kreischberg hat den gewissen Spaßfaktor. Jung und Alt sausen mit den Tubes eigene Pisten hinunter und haben etwas zum<br />
Lachen. Wie wäre es mit einem Rennen gegen den besten Freund, die Eltern oder gegen ein Geschwisterchen? <br />
GETTY
34<br />
motor www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
A U T O M O T O R<br />
Motor<br />
Geflüster<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Vogl+Co: Gewinner<br />
Vogl+Co gewinnt den Händlerwettbewerb<br />
Club de<br />
l’Elite <strong>2018</strong>: Der Club de l’Elite<br />
ist ein nationaler Händlerwettbewerb,<br />
den Renault Österreich<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
RCI Banque zur Anerkennung<br />
besonderer Leistung seiner<br />
Vertragspartner im Geschäftsjahr<br />
<strong>2018</strong> austrägt. Bewertet<br />
werden die Performance im<br />
Privatkunden- und Flottengeschäft,<br />
die Qualität im Kundendienst<br />
und Verkaufsprozess wie<br />
auch die Partnerschaft mit der<br />
RCI Banque. Als Gewinner dieser<br />
Auszeichnung ging das Grazer<br />
Autohaus Vogl+Co in der<br />
Kategorie „Große Händler“ als<br />
Sieger hervor.<br />
„Ein Wettbewerb über mehrere<br />
Kategorien und einen<br />
längeren Zeitraum ist genau<br />
jene Herausforderung, die am<br />
besten die Erwartungen unserer<br />
Kunden beschreibt. Hier<br />
über alle Kategorien eine hohe<br />
Leistung zu erbringen, ist ein<br />
Anspruch, dem wir uns stellen<br />
und alle unsere Aktivitäten<br />
hierfür ausrichten. Ein Dank<br />
gilt auch jedem unserer 375<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,<br />
fasst Geschäftsführer<br />
Gerald Auer mit großer Freude<br />
über diese Auszeichnung<br />
für Vogl+Co den Gewinn des<br />
Awards zusammen.<br />
Sprit: Graz billiger<br />
Im Rahmen des Spritpreismonitors<br />
nahm die AK-Marktforschung<br />
Ende Oktober die Treibstoffpreise<br />
von 236 steirischen<br />
Tankstellen unter die Lupe: Ein<br />
Liter Eurosuper kostet derzeit<br />
im Durchschnitt 1,308 Euro<br />
und Diesel 1,303 Euro. Regional<br />
gibt’s große Unterschiede.<br />
Während Konsumenten für Eurosuper<br />
in Voitsberg im Schnitt<br />
1,243 Euro und in Graz mit 1,27<br />
Euro eher niedrigere Preise<br />
zahlen, müssen sie in der Südoststeiermark<br />
mit 1,32 und in<br />
Murau mit 1,38 Euro tiefer in<br />
die Tasche greifen.<br />
Den günstigsten Eurosuperpreis<br />
gab es im Bezirk Voitsberg<br />
mit 1,228 Euro (Eni), gefolgt von<br />
Graz mit 1,244 Euro (Avanti).<br />
Bei Diesel war Graz mit 1,244<br />
Euro (Treibstoffparadies) am<br />
billigsten. „Interessant ist diesmal,<br />
dass die beiden Spritarten<br />
gleich teuer sind. Im Regelfall<br />
war in der Vergangenheit der<br />
Diesel billiger“, so AK-Marktforscherin<br />
Susanne Bauer.<br />
Meiden sollten Konsumenten<br />
laut Arbeiterkammer-Tipp<br />
auf jeden Fall die Autobahn-<br />
Tankstellen, denn hier werden<br />
bei Eurosuper durchschnittlich<br />
18,9 Prozent und bei Diesel 16,3<br />
Prozent höhere Preise verrechnet.<br />
Bei den Benzinpreisen muss man<br />
genau schauen, es zahlt sich aus!<br />
getty<br />
Mazda 6:<br />
perfekt. Der neue<br />
Mazda 6 Sport-Kombi<br />
ist das perfekte Auto.<br />
Top-Ausstattung, Top-<br />
Leistung und dazu noch<br />
sparsam, und der Mazda<br />
6 ist ein Sauber-Diesel.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Mazda 6 Revolution Top<br />
Der Mazda 6 auf dem Parkplatz<br />
des Grazer Autohauses<br />
Robinson in der<br />
Kärntner Straße sieht auf den<br />
ersten Blick sehr solide, fast ein<br />
wenig konservativ aus. Bei näherem<br />
Kennenlernen aber, nach einigen<br />
Kilometern, sieht man, wie<br />
■■Motor: 4 Zylinder, Hubraum 2191 ccm, Leistung 184 PS (135 kW),<br />
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9 Sekunden, Spitze 220 km/h,<br />
i-Stop-System, 6-Gang-Automatikschaltung<br />
■■Verbrauch: 5,1 Liter Diesel, Euro 6d-Temp, C0 2<br />
-Emissionen<br />
133 Gramm/Kilometer, Tankinhalt 52,2 Liter<br />
■■Abmessungen: Länge 4,87 Meter, Breite 1,59 Meter, Höhe 1,45<br />
Meter, Eigengewicht 1636 Kilo, Radstand 977 mm<br />
■■Preis: 36.390 Euro<br />
■■Autohaus: Autohaus Robinson KG, Kärntner Straße 30, Graz,<br />
Tel. 0 316/7800. www.robinson.at<br />
Oliver Wittmann, Gen.-Dir. Renault Österreich/Schweiz, Gerald Auer und<br />
Oliver Schieritz, Country Operations Manager Renault Österreich (v. l.) KK<br />
<br />
Ein frisches Design<br />
der Heckleuchten<br />
unterstreicht<br />
den markanten<br />
Look des Mazda 6.<br />
Luef light (6)
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at motor<br />
35<br />
Saubermacher!<br />
Mehr Tests auf<br />
www.grazer.at<br />
Eleganz von außen,<br />
luxuriöses<br />
Interieur innen,<br />
große Leistung<br />
und hoher Komfort:<br />
Ein Mazda<br />
müsste man sein.<br />
sehr Mazda seinem Limousinen-<br />
Flaggschiff ein Facelift verabreicht<br />
hat, das in allen Details<br />
sitzt. Von vorne sieht er cool aus,<br />
der Kühlergrill ist lässig mit den<br />
LED-Scheinwerfern verbunden,<br />
mitten am Kühlergrill selbstbewusst<br />
groß das Mazda-Logo,<br />
welches der Wagen trägt, als sei<br />
es ein Mercedes-Stern.<br />
Ich fühle mich im Innenraum<br />
sofort wohl, dafür sorgen der<br />
großzügige Platz, die bequemen,<br />
verstellbaren Sitze und<br />
das hochwertige Material, was<br />
Cockpit und Armaturen betrifft.<br />
Es gibt sowohl eine<br />
Sitzheizung als auch<br />
eine Sitzkühlung –<br />
für den Sommer,<br />
wenn der Mazda<br />
als Familienkutsche<br />
dient,<br />
besonders fein.<br />
Zierelemente aus<br />
japanischem Sen-<br />
Holz und Nappa-Leder<br />
heben das Komfort-Niveau.<br />
Gestartet wird keylos über<br />
Start&Stop-Druckknopf. Der<br />
Motor klingt angenehm leise,<br />
und durch eine gute Dämmung<br />
des Innenraums hört man auch<br />
den Verkehrslärm nur noch minimiert,<br />
und so gewinnt das Fahren<br />
mit dem Mazda 6 auch akustisch.<br />
Apropos akustisch: Für<br />
den optimalen Sound sorgt ein<br />
Bose-Soundsystem mit elf Laut-<br />
sprechern, dazu findet man noch<br />
das bewährte Mazda-Connect-<br />
Infotainment-System serienmäßig<br />
an Bord.<br />
Das angenehme Gleiten durch<br />
die Stadt und das perfekte Reisegefühl<br />
auf Autobahnen und<br />
Landstraßen ist dem Limousinen-Charakter<br />
des Modells geschuldet.<br />
Der Titel Sport-Kombi<br />
kommt von der Leistung her.<br />
In weniger als neun Sekunden<br />
schaffte ich den üblichen Sprint<br />
von 0 auf 100 km/h, und an Spitzengeschwindigkeit<br />
geht’s über<br />
200 km/h hinaus. So weit zum<br />
Sportlichen.<br />
Die Liste der Assistenzsysteme<br />
ist, wie man sich<br />
vorstellen kann,<br />
auch beim Mazda<br />
6 lang: So<br />
gibt es u. a. LED-<br />
Scheinwerfer mit<br />
Fernlicht assistent,<br />
Head-up-Display mit<br />
Projektion in die Windschutzscheibe,<br />
City-Notbremsassistent<br />
mit Fußgängererkennung,<br />
Spurwechselassistent mit Ausparkhilfe,<br />
Navigationssystem,<br />
Verkehrszeichenerkennung, Müdigkeitserkennung,<br />
360-Grad-<br />
Rückfahrkamera, Alarmanlage.<br />
Noch perfekter kann man ein<br />
Auto gar nicht konstruieren. Das<br />
Fahren ist ein reines Vergnügen.<br />
Der Wagen bleibt schön in der<br />
Der Mazda 6 kann sich auch im Innenraum sehen lassen: Topqualität.<br />
Spur, in den Kurven denkt man,<br />
der Mazda läuft auf Schienen.<br />
Eine gute Federung fängt auf<br />
den Autobahnen vermutlich jede<br />
und auf den Landstraßen vermutlich<br />
fast jede Unebenheit ab,<br />
bevor sie Sitz und Wirbelsäule<br />
erreicht. Die Automatik funktioniert<br />
wie am Schnürchen. Darüber<br />
hinaus hat der Mazda 6 einen<br />
Dieselmotor, der ihn als Saubermacher<br />
ausweist: Die 2,2-Liter-<br />
Skyactiv-Dieselmotoren erfüllen<br />
die Abgasnorm Euro 6d-Temp<br />
nach dem WLT/RDE-Prüfzyklus.<br />
Mit diesem Diesel kann man geradezu<br />
ein reines Gewissen haben.<br />
Automatik und Infotainmentsystem<br />
schaltet man von der Konsole aus.
36<br />
Smart Home<br />
wohnen<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Und wie schlau ist Ihr<br />
KOMFORTABler, energieeffizienter, sicherer. Smart-Home-Systeme steigern den Wohnkomfort,<br />
indem sie viele lästige Kleinaufgaben automatisch erledigen. Durch die zentrale Steuerung wird das<br />
Zuhause außerdem energieeffizienter. Und auch vor Einbrechern kann man sich so am besten schützen.<br />
Was vor kurzem noch<br />
spektakuläre Zukunftsvision<br />
war, ist inzwischen<br />
Realität: Die Digitalisierung<br />
hält immer mehr Einzug in<br />
unseren privaten Wohnbereich<br />
und erleichtert das Leben dadurch<br />
ungemein. Inzwischen<br />
werden in Österreich Statistiken<br />
zufolge rund 235 Millionen Euro<br />
jährlich in den Smart-Home-<br />
Bereich investiert – Tendenz<br />
steigend: Bis 2022 soll sich diese<br />
Summe Experten zufolge mehr<br />
als verdoppelt haben.<br />
Während es früher Berührungsängste<br />
gab, künstliche Intelligenzen<br />
ins Allerprivateste, die<br />
eigenen vier Wände, zu lassen,<br />
wird die Möglichkeit, sich lästige<br />
Arbeit zu ersparen, mittlerweile<br />
als äußerst positiv empfunden.<br />
Und da gibt es unzählige Aufgaben<br />
in Haus und Haushalt, die<br />
ein intelligentes Smart-Home-<br />
System ganz automatisch für einen<br />
erledigen kann.<br />
☞ Klimasteuerung: Die richtige<br />
Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit<br />
zu finden ist manchmal<br />
gar nicht so einfach – vor allem<br />
wenn man berufsbedingt nicht<br />
ständig zu Hause ist. In einem<br />
Smart Home werden die aktuellen<br />
Bedingungen ständig überprüft<br />
und gegebenenfalls an das<br />
zuvor eingestellte Idealklima angepasst.<br />
Im Winter ist die Wohnung<br />
also schon schön warm,<br />
wenn man nach Hause kommt,<br />
im Sommer kann durch automatische<br />
Steuerung der Jalousien<br />
und der Klimaanlage angenehm<br />
gekühlt und die Luftfeuchtigkeit<br />
reguliert werden. So wird nicht<br />
unnötig geheizt oder gekühlt,<br />
was natürlich Ressourcen und<br />
dadurch die Umwelt schont und<br />
auch Geld spart.<br />
☞ Beleuchtung: Auch durch die<br />
automatisierte Beleuchtungssteuerung<br />
wird das Heim energieeffizienter.<br />
In gerade nicht<br />
genutzten Räumen brennt beispielsweise<br />
kein unnötiges Licht.<br />
Außerdem lässt sich die Beleuchtung<br />
an die individuellen Bedürfnisse<br />
anpassen, das Licht kann je<br />
nach Wunsch gedimmt werden<br />
oder besonders hell strahlen und<br />
sogar die Farbe ändern.<br />
☞ Einbruchsicherung: Neben<br />
mechanischen Einbruchsicherungen<br />
wie Sicherheitstüren<br />
oder -fenstern sind intelligente<br />
Softwares ein wichtiger zusätzlicher<br />
Schutz – da sind sich Experten<br />
einig. Die Softwares sorgen<br />
dafür, dass Einbrecher frühzeitig<br />
entdeckt werden und so von<br />
ihrem Vorhaben ablassen. Vernetzte<br />
Bewegungsmelder enttarnen<br />
ums Haus schleichende<br />
Eindringlinge, Alarmanlagen machen<br />
zusätzlich auf den Störenfried<br />
aufmerksam. Ist die Smart-<br />
Home-Lösung außerdem mit<br />
einer Kamera ausgestattet, kann<br />
man jederzeit und von überall<br />
über das Smartphone zu Hause<br />
nach dem Rechten sehen.<br />
☞ Installation und Montage:<br />
Bei der Installation der Smart-<br />
Home-Sensoren und -Geräte<br />
gibt es Unterschiede. Lösungen<br />
von z. B. Telekommunikationsanbietern<br />
arbeiten mit einem kabellosen<br />
Standard, wo hingegen<br />
Lösungen aus dem Baumarkt<br />
oftmals mit Kabeln verbunden<br />
werden müssen. Stichwort Standard:<br />
Achten Sie darauf, dass Sie<br />
auch Geräte anderer Hersteller,<br />
wie zum Beispiel eine Amazon<br />
Alexa, in Ihr Smart Home einbinden<br />
können.<br />
E x p e r t e n t i p p<br />
!<br />
Smart Home<br />
Bei der Anschaffung<br />
muss darauf<br />
geachtet werden, dass das<br />
gewählte Smart-Home-System<br />
mit dem Smartphone<br />
oder Tablet kompatibel ist,<br />
sodass man das Zuhause<br />
wirklich von überall aus<br />
steuern kann – meist gibt es<br />
dazu eine eigene App. Diese<br />
sollte außerdem möglichst<br />
einfach zu bedienen sein<br />
und eine<br />
Gesamtlösung<br />
für<br />
alle Geräte<br />
bieten,<br />
sodass<br />
alle Komponenten<br />
im Haus<br />
vernetzt<br />
zusammenarbeiten<br />
können.
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 37<br />
Zuhause?<br />
Über das Smartphone kann das Zuhause ganz einfach von überall aus<br />
gesteuert und überwacht werden. GETTY (2)
38<br />
wohnen<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong>
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at wohnen 39<br />
Erdbeer, Mango & Pistazie<br />
Wohntrend: Eiscreme-Farben<br />
ICE ICE Baby. 2019<br />
sind Eiscreme-Farben<br />
aus der Wohnung nicht<br />
mehr wegzudenken!<br />
Egal ob auf Möbeln<br />
oder an den Wänden –<br />
Hauptsache eisig.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Erdbeer, Mango und Pistazie<br />
sind nicht nur köstliche<br />
Eissorten, sondern<br />
auch die Trendfarben für 2019.<br />
Wer im kommenden Jahr wohnungstechnisch<br />
in sein möchte,<br />
setzt also auf Leckerbissen<br />
als Hingucker. Denn die sogenannten<br />
„Ice Cream Colors“ (zu<br />
Deutsch: Eiscreme-Farben) sind<br />
auf den internationalen Messen<br />
stark vertreten und kaum noch<br />
wegzudenken. Nicht nur Wände<br />
dürfen in den Pastellfarben erstrahlen,<br />
auch Möbelstücke aller<br />
Art werden bunt! Einfach zum<br />
Anbeißen!<br />
Frischer Wind<br />
Die eisigen Designs à la Erdbeer<br />
und Co bringen frischen Wind<br />
in das Zuhause und fungieren<br />
prima als Hingucker. Noch ein<br />
Vorteil: Die hellen Töne harmonieren<br />
gut untereinander und<br />
vor allem zu erdigen Holztönen.<br />
Die ganz Mutigen können sich<br />
auch einen Eisbecher mixen!<br />
Einfach viele verschiedene Eiscreme-Farben<br />
im Raum verwenden<br />
und somit von der Masse<br />
abheben. Da die Farben nicht<br />
so kräftig sind, harmonieren alle<br />
Töne gut miteinander.<br />
Besonders schön kommen die<br />
bunten Töne in der Küche – sei<br />
es bei Küchengeräten, Geschirr,<br />
Stühlen oder anderen Dingen im<br />
Raum – oder im Flur zur Geltung.<br />
Denn dort wirken sie einladend<br />
und warm und geben somit ein<br />
Gefühl von Gemütlichkeit. Bei<br />
dem Anblick schmilzt man wortwörtlich<br />
dahin!<br />
Küchenwände in<br />
einer Eiscreme-<br />
Farbe verleihen das<br />
gewisse Extra.<br />
Eine Kombination aus<br />
eisiger Wand und eisigen<br />
Stühlen machen den Raum<br />
zu etwas Besonderem.<br />
Rosa wie<br />
Erdbeereis und<br />
gelblich wie<br />
Mangoeis! Die<br />
Farben harmonieren<br />
köstlich<br />
miteinander. GETTY (3)
42<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER november <strong>2018</strong><br />
40<br />
redaktion@grazer.at<br />
Marc darf nicht auf Urlaub<br />
gehen!“<br />
Für ÖFB-Teamchef Franco Foda bleibt<br />
„Oldie“ Marc Janko weiter interessant, auch wenn<br />
der nicht im aktuellen Team-Kader steht. GEPA (3)<br />
Initiative will Frauen-Kick<br />
Die Sturm-Damen schlossen den Herbst auf Rang zwei ab. Nach TV-Präsenz dank<br />
Live-Spielen hofft man im Frühjahr u. a. auf mehr Fans bei Heimpartien.<br />
gepa<br />
aufschwung. Politik,<br />
Kirche und Sport vereint:<br />
Grazer Frauenfußball soll<br />
ausgehend von Erfolgsmodell<br />
der Sturm-Damen<br />
gefördert werden.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Während es in Sturms<br />
Kampfmannschaft<br />
durch die Trainer-Rochade<br />
rundgeht und die Amateure<br />
in der Regionalliga auch nicht<br />
mit Leistungskonstanz bestachen,<br />
ist es die Damen-Mannschaft, die<br />
die Fahnen hochhält und auf einen<br />
starken Herbst mit dem verdienten<br />
zweiten Platz hinter Ligakrösus<br />
St. Pölten zurückblicken<br />
kann. Und damit die Kickerinnen<br />
bzw. generell der Damenfußball<br />
in der Steiermark eine weitere<br />
Aufwertung erhalten, hat sich<br />
kürzlich ein Gremium gebildet,<br />
das sich genau das zum Ziel gesetzt<br />
hat. „Wir wollen den Frauenfußball<br />
auf ein neues Level heben.<br />
Dazu laufen aktuell die genauen<br />
Planungen. Vorgesehen sind etwa<br />
Themen-Spieltage mit bestimmten<br />
Mottos, aber auch Unterstützung<br />
finanzieller Natur soll Teil<br />
der Initiative werden“, sagt Gremiumsmitglied<br />
bzw. Nationalratsabgeordneter<br />
Jörg Leichtfried, der<br />
in der „Taskforce“ die politische<br />
Agenda übernehmen soll. Auch<br />
im Boot: die Diözese Steiermark<br />
mit Bischof Wilhelm Kraut-<br />
Der Tennis-Winter wird heiß<br />
Auch in der kalten Jahreszeit<br />
macht die Grazer<br />
Tennisszene keine Pause.<br />
Ab jetzt geht bis März die Winaufschlag.<br />
Die Wintermeisterschaft des Steirischen Tennisverbands freut sich zum Saison-Start<br />
über einen Rekord an Teilnehmern. Graz entwickelte sich längst zum „Hotspot“ der aktuellen Serie.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
termeisterschaft des Steirischen<br />
Tennisverbands über die Bühne.<br />
1200 Begegnungen finden landesweit<br />
statt, 500 davon in Graz<br />
– ein Rekord der Nennungen<br />
und ein Plus im Vergleich zum<br />
Vorjahr um sieben Prozent. Über<br />
5400 Aktive, organisiert in 363<br />
Teams und 37 Hallen als Spielorten,<br />
unterstreichen den heurigen<br />
Tennis-Hype, der dank dem für<br />
Österreich erfolgreich absolvierten<br />
Davis Cup in Graz und Oliver<br />
Marachs Sieg in der Doppel-<br />
Weltrangliste zusätzliches Futter<br />
erhielt. „Wir spielen in Graz und<br />
Umgebung in insgesamt zwölf<br />
Tennishallen. Gespielt wird von<br />
der Landesliga A bis in die 2.<br />
Klasse, von Jugend bis Senioren.<br />
Die Hallen in Graz sind Austragungsorte<br />
der Gruppenbegegnungen.<br />
Nahezu jede Woche<br />
über den gesamten Winter wird<br />
gespielt“, weiß Gerhard Krawag-<br />
Mehr als 5400 Tennisspieler knallen sich in der kommenden Wintermeisterschaft<br />
des STTV die Filzkugel um die Ohren – beeindruckendes Rekordergebnis.<br />
kk<br />
na vom STTV. „Titelverteidiger<br />
in der Allgemeinen Klasse bei<br />
den Damen ist der Grazer Park<br />
Club.“ Bei den Herren wiederum<br />
werden den Spielern des TC Waltendorf<br />
gute Chancen auf den<br />
Wintermeistertitel eingeräumt.<br />
Fazit: Der Winter wird heiß!
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at sport 41<br />
➜<br />
TOP<br />
aufwerten<br />
Harald Rannegger, GAK-Manager<br />
Doppelte Freude bei der roten Führungsriege:<br />
„Erste“ und Amateure<br />
lachen von der Tabellenspitze.<br />
waschl. Bernd Kindermann<br />
von der Diözese sagt: „Wir haben<br />
mit der Diözesansportgemeinschaft<br />
viel Erfahrung in Sachen<br />
Projektaufbau. Wir wollen Kirche<br />
und Sport zueinanderführen, so<br />
könnten wir mit Ministranten zu<br />
Damen-Partien kommen.“ Ziel<br />
sei es, „St. Pölten in den nächsten<br />
Jahren sportlich so nah wie möglich<br />
zu kommen“. Neben Regisseur<br />
Thomas Roth als Vertreter<br />
der Kultur ist auch Barbara Muhr,<br />
Tennisverbands-Präsidentin, im<br />
Boot: „Ich unterstütze es generell,<br />
Menschen für Sport zu begeistern.<br />
Und im Sport gilt es Synergien zu<br />
nutzen.“ Mitte <strong>November</strong> wollen<br />
Leichtfried und Co erste Details zu<br />
den Aktionen bekanntgeben.<br />
Roth, Muhr, Krautwaschl, Leichtfried, Kindermann und Sturm-Boss Chris tian Jauk<br />
(v. l.) wollen als Gremium die Aufwertung des Damen-Kick forcieren. kk<br />
Oberkoflers Ost-Tournee<br />
■■<br />
Stressige Tage für 99ers-Crack<br />
Daniel Oberkofler. Aktuell ist<br />
der Grazer noch fürs Länderspiel-Doppel<br />
gegen Dänemark<br />
und Norwegen (in Danzig nahm<br />
Österreich Freitag und Samstag<br />
am Viernationenturnier teil) unterwegs,<br />
nachdem er von Teamchef<br />
Roger Bader dank großartiger<br />
Liga-Auftritte mit den die<br />
EBEL-Tabelle anführenden Grazern<br />
wieder nominiert wurde.<br />
„Schon sehr stolz“ mache Oberkofler,<br />
dass er nach den Spielen<br />
in Polen 100 Länderspiele außerhalb<br />
von Turniereinsätzen auf<br />
Im Kader<br />
des Nationalteams<br />
setzt man<br />
auf Oberkoflers<br />
enorme<br />
Stürmer-<br />
Qualität.<br />
<br />
gepa<br />
der Visitenkarte stehen haben<br />
wird. Für ihn umso bedeutsamer,<br />
war er doch bei der letzten WM<br />
nicht im rotweißroten Aufgebot.<br />
Für Oberkofler (neben ihm steht<br />
auch noch 99ers-Verteidiger Erik<br />
Kirchschläger im aktuellen Kader)<br />
geht es aber nach der Länderspielpause<br />
gleich weiter: In<br />
der Liga treffen die Grazer Eishackler<br />
in Ungarn auf Fehervar.<br />
Die Osteuropa-Tournee geht für<br />
Dani also munter weiter. Möge<br />
der Spruch „Im Osten geht die<br />
Sonne auf“ sich für Oberkofler<br />
bewahrheiten ... PHIL<br />
Martin Wiegele, Golfer<br />
Rückschlag für den Grazer: Das<br />
Finale der Tour School in Spanien<br />
verpasste er um zwei Schläge.<br />
spektakulär. Sportakrobatinnen wollen nach<br />
Top-Jahr <strong>2018</strong> auch bei der EM 19 überzeugen.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Während zuletzt in Graz<br />
Akrobatik-Freunde<br />
vor allem dank<br />
dem Circus Roncalli<br />
und seinen Artisten<br />
auf ihre Rechnung<br />
kamen, sind Turnaktionen<br />
ähnlicher<br />
Art beim VGT Verein<br />
Grazer Turnerschaft das<br />
Alltagsgeschäft. Vor allem<br />
die Sportakrobatinnen<br />
blicken auf ein aufregendes<br />
Jahr <strong>2018</strong> zurück, wie Trainerin<br />
Hannah Gausch kurz zusammenfasst:<br />
„Ein Highlight war<br />
mit Sicherheit die Teilnahme<br />
an der World Age Competition<br />
bzw. die WM-Premiere in<br />
Antwerpen.“ Ein ideales Vorbereitungsprogramm<br />
für das<br />
kommende Jahr, das schon<br />
jetzt seine Schatten vorauswirft.<br />
„Da steigt im Oktober<br />
die EM in Israel. Bei<br />
der wollen wir so weit wie<br />
möglich kommen. Daher<br />
trainieren wir schon jetzt<br />
mit Fokus auf diesem Ziel.“<br />
Die Sportakrobatinnen<br />
wollen mit vier Formationen<br />
antreten, das Trainingspensum<br />
wurde daher massiv<br />
erhöht. Vier- bis fünfmal die<br />
Woche für je drei Stunden<br />
werden die Figuren eingeübt.<br />
Das Trio Hannah Hayat-Dawoodi,<br />
Marie Waltl<br />
und Amelie Friedel ist ein<br />
Team, dem besonders gute<br />
Chancen prognostiziert<br />
werden. Waltl (sie holte<br />
mit ihren Kolleginnen<br />
im Juni den österreichischen<br />
Meistertitel<br />
nach<br />
Graz) und Co<br />
trainieren aktuell<br />
„vor allem Doppelsal-<br />
FLOP<br />
➜<br />
Ziel: Per Doppelsalto<br />
ins nächste Erfolgsjahr<br />
ti, Doppelschraube und alles<br />
mit Blick auf die Perfektion<br />
der Übungen,<br />
die saubere<br />
Ausführ<br />
ung “.<br />
E i n e<br />
weitere<br />
Disziplin,<br />
die heuer<br />
international<br />
erfolgreich<br />
vorgezeigt wurde,<br />
ist Tempound<br />
Balancekür.<br />
„Trotz der umfangreichen<br />
Trainingszeiten<br />
können<br />
wir den Sport mit<br />
Schule und Ausbildung<br />
in Einklang bringen“,<br />
sagt Waltl.<br />
Um möglichst<br />
perfekt eingestellt<br />
zu sein, gibt<br />
es im März ein<br />
Trainingslager in Belgien.<br />
Gausch setzt im<br />
kommenden EM-Jahr<br />
auch auf die Akrobatinnen<br />
Eva Gasser und<br />
Franziska Seiner. „Seit<br />
September haben wir<br />
mit ihnen ein Seniorpaar<br />
in der höchsten<br />
internationalen<br />
Klasse.“ Dessen<br />
Spezialität: Doppelsalti<br />
mit angereihten<br />
Balance-<br />
Elementen.<br />
Seiner (oben)<br />
und Gasser, zwei<br />
der Top-Sportakrobatinnen<br />
des<br />
VGT<br />
vgt
42 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
So isst Graz<br />
Grazworträtsel<br />
Das „Café Erde“ mischt Herbst-<br />
Genüsse und kredenzt eine ...<br />
... cremige Maroni-<br />
Sturm-Suppe<br />
Grazer<br />
aus dem<br />
14. Stadtbezirk<br />
Mahnmal für<br />
verunglückte<br />
Grazer<br />
Radfahrer<br />
Grazer<br />
Ökoinsel<br />
Platz<br />
vor der<br />
Postgarage<br />
das Unsterbliche<br />
im Menschen<br />
ein Bewohner<br />
des Baltikums<br />
zirka<br />
735 Watt<br />
Kosename<br />
des Anton<br />
tausend mal<br />
tausend<br />
ebenjener<br />
4<br />
kurz für<br />
ein Erfrischungsgetränk<br />
Gotteshaus<br />
Angehöriger<br />
e. dt.<br />
Fürstendynastie<br />
Landeskriminalamt<br />
Abk. für<br />
"Pounds"<br />
Glocke<br />
im Grazer<br />
Glockenturm<br />
Teil der<br />
Visiereinrichtung<br />
8<br />
Auskünfte,<br />
Aussagen,<br />
Informationen<br />
Max Maitz serviert im „Café Erde“<br />
(A.-Hofer-Platz) Herbstliches. luef (2)<br />
Bei Sturm holt ein neuer Trainer<br />
die Kastanien aus dem Feuer, bei<br />
uns gehen Sturm und Kastanien eine<br />
andere Verbindung ein. Das „Café<br />
Erde“ serviert uns eine Suppe aus den<br />
herbstlichen Köstlichkeiten. Sturm ist<br />
reich an Vitamin B1 und B2; Nervensystem<br />
und Stoffwechsel werden so<br />
unterstützt. Dass Maroni ein Quell an<br />
wertvollen Inhaltsstoffen wie Eiweiß<br />
samt hohem Sättigungsgrad sind, ist<br />
ein weiterer Vorteil. Passt auch für<br />
Sturms Kicker. Die waren zuletzt auch<br />
ausgehungert<br />
– was Siege<br />
angeht.<br />
PHIL<br />
Zutaten für<br />
2 Personen:<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250<br />
g gek. Kastanien, 2 große Erdäpfel,<br />
2 Lorbeerblätter, 200 ml Sturm, 1 l<br />
Wasser, etwas Sojamilch/Milch, Salz,<br />
Pfeffer, Muskatnuss<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel und Knoblauch in Würfel<br />
schneiden und in Olivenöl anschwitzen.<br />
Gekochte Kastanien und klein<br />
geschnittene Erdäpfel hinzufügen und<br />
mit Sturm ablöschen. Mit Wasser aufgießen<br />
und mit den Lorbeerblättern so<br />
lange kochen, bis die Erdäpfel weich<br />
sind. Zum Schluss das Lorbeerblatt<br />
entfernen, etwas Milch oder Sojamilch<br />
zur Suppe geben und pürieren. Darauf<br />
achten, dass keine Klümpchen entstehen<br />
und die Suppe schön cremig ist.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.<br />
traumhafte<br />
Schlafphase<br />
Zeichen<br />
für Silber<br />
Sahne<br />
Kletterpflanze<br />
Schnittblume<br />
den Unter<br />
stechende<br />
Spielkarte<br />
Anklang<br />
finden<br />
sehr<br />
3<br />
heimischer<br />
Laubbaum<br />
für den Anbau<br />
bereit<br />
5<br />
9<br />
Tragödie,<br />
Katastrophe<br />
arbeitsunlustig<br />
2<br />
berufliche<br />
Tätigkeit<br />
wie ein<br />
Nadelöhr<br />
saures<br />
Konservierungsmittel<br />
10<br />
Initialen<br />
Einsteins †<br />
kennzeichnende<br />
Zahl<br />
römisch<br />
für "2"<br />
ein<br />
Umlaut<br />
Lösung der Vorwoche: Freiheitsplatz<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
Witz<br />
ungebraten<br />
Pianospielform<br />
kleiner<br />
Wasserlauf<br />
Abk. für<br />
"Europameisterschaft"<br />
französ.<br />
Bischofssitz<br />
an<br />
der Vesle<br />
selten<br />
poröses,<br />
leichtes<br />
Gestein<br />
1<br />
kleines<br />
Propellerflugzeug<br />
oberhalb<br />
Abk. für<br />
"und<br />
andere<br />
mehr"<br />
Dreizehenfaultier<br />
Huhn<br />
vor dem<br />
Schlüpfen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Zu Besuch bei der Familie zerscheppert Paulchen<br />
in der Wohnung seines Onkels eine große, besondere<br />
Vase. Der erblasste Onkel stammelt völlig<br />
schockiert und kreidebleich: „Diese besondere<br />
Vase war aus dem 17. Jahrhundert, mein Kind!“<br />
Darauf antwortet Paulchen ganz erleichtert: „Na<br />
Gott sei Dank, und ich dachte schon, sie war<br />
nagelneu!“<br />
sich gemütlich<br />
rekeln<br />
Domäne für<br />
Ecuador<br />
malad<br />
Bestimmung<br />
der<br />
Position<br />
6<br />
schottisches<br />
Ungeheuer<br />
Teil des<br />
Gartens<br />
Palais in der<br />
Sackstraße<br />
Heimzahlung,<br />
Vergeltung,<br />
Revanche<br />
Gewonnen haben: Manuela Baumann<br />
und Guido Sartori<br />
7<br />
ein<br />
Grazer<br />
Sportverein<br />
Abk. für<br />
"Kohlenhydrateinheit"<br />
neuseeländischer<br />
Papagei<br />
12<br />
IMMER FÜR SIE DA.<br />
DAMALS WIE HEUTE.<br />
KFZ-<br />
Kennz.<br />
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Leoben<br />
das<br />
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Gut<br />
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im Wert von 60 Euro für den<br />
Einkauf bei Spar zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 14. <strong>11.</strong> <strong>2018</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Rätsellösungen: S. 32
<strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 43<br />
DER GRAZER VeranstaltungsTIPPS<br />
Der Nussknacker<br />
Pünktlich vor Weihnachten eine<br />
märchenhafte russische Ballett-<br />
Kunst für Groß und Klein. Im Mittelpunkt<br />
steht Marie. Sie bekommt<br />
am Weihnachtsabend von ihrem<br />
Patenonkel Drosselmeyer einen<br />
Nussknacker geschenkt. Was<br />
dann passiert? Eine zauberhafte<br />
Darstellung um 11 Uhr im Orpheum<br />
in Graz.<br />
Kasperl im Wilden Westen<br />
Das Grazer Kasperltheater<br />
öffnet seit 1988 seinen Vorhang<br />
regelmäßig im Grazer Orpheum. In<br />
der aktuellen Spielsaison hat unser<br />
Kasperl – nach einem Theater-<br />
„Face-Lifting“ – viele neue sowie<br />
einige altbewährte Geschichten<br />
parat, die das junge Publikum in<br />
den Bann ziehen. Um 11, 15 und<br />
16.30 Uhr im Orpheum Graz.<br />
CROSSROADS<br />
Festival<br />
ab 10 Uhr<br />
Radio Helsinki<br />
Wohin am Sonntag<br />
an der Schwelle zur Virtualität<br />
zu verweilen, um einen Blick ins<br />
künstliche Paradies zu werfen.<br />
Von 10 bis 18 Uhr im Künstlerhaus<br />
Graz (Burgring 2).<br />
Gottesdienst : „All you need is<br />
love“<br />
Ein Gottesdienst anderer Art. Um<br />
9.30 Uhr und <strong>11.</strong>30 Uhr erlebt man<br />
mit moderner Musik, einer Predigt<br />
zum Thema, kreativen Beiträgen<br />
und einem persönlichen Lebensbericht<br />
den Gottesdienst. In der<br />
Freien Christengemeinde Graz<br />
(Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
64).<br />
Die Clowns<br />
sind für die<br />
letzten Shows<br />
bereit.<br />
KK (2), GrazMuseum<br />
Mit dem Abschlussfilm „All Creatures Welcome“ geht das Festival<br />
für Dokumentarfilm und Diskurs zu Ende. Film: 20 Uhr. <br />
Mega-Hallenflohmarkt<br />
Auf 50.000 Quadratmetern findet<br />
man alles, was das Trödlerherz begehrt.<br />
Ab 6 Uhr kann man indoor<br />
und outdoor beim Schwarzl-<br />
Freizeitzentrum schmökern<br />
und stöbern.<br />
Circus Roncalli<br />
Heute kann<br />
man das<br />
letzte Mal um<br />
14 und 18 Uhr dem legendären<br />
Zirkus einen Besuch abstatten.<br />
„Storyteller: Gestern – heute –<br />
morgen“ lautet der Titel der neuen<br />
Show, und sie verzaubert Groß<br />
und Klein mit einer Zirkusshow<br />
der Extraklasse. Im Zirkuszelt am<br />
Messegelände Graz genießt man<br />
eine Show absolut ohne Tiere.<br />
Was ist Liebe?<br />
Poesie & Musik über ein niemals<br />
enden wollendes Thema: Was ist<br />
Liebe? Michael Lehofer und Stefan<br />
Oser verzaubern das Publikum<br />
mit neu interpretierten handverlesenen<br />
Lovesongs. Um 19.30 Uhr<br />
im Orpheum Graz.<br />
5. Festkonzert<br />
Die russische Starsopranistin<br />
Anna Netrebko interpretiert im<br />
intimen Rahmen eines Liederabends<br />
Werke aus ihrer Heimat im<br />
Musikverein. Im Stefaniensaal um<br />
19.30 Uhr kann dem Star beim 5.<br />
Festkonzert zugehört werden.<br />
Artificial Paradise? Immersion in<br />
Space and Time<br />
Eine Kunstausstellung über<br />
die neuesten Technologien der<br />
Virtual Reality ermöglicht es, die<br />
tatsächliche Wirklichkeit nahezu<br />
hinter sich zu lassen. Artificial<br />
Paradise? Immersion in Raum<br />
und Zeit lädt dazu ein, in virtuelle<br />
Umgebungen einzutauchen, und<br />
bietet zugleich die Möglichkeit,<br />
Im Kartenhaus der Republik<br />
Die erste umfassende Museumsausstellung<br />
der Steiermark über<br />
die Zeit 1918 von 1938 zeichnet die<br />
wechselnden Machtverhältnisse<br />
im Land und in seiner Hauptstadt<br />
Graz nach. Von 10 bis 17 Uhr kann<br />
man die Ausstellung im Graz-<br />
Museum besuchen.<br />
Casting für Kurzspielfilm<br />
Für den Kurzspielfilm „Zwischen<br />
Zeilen“ ist Das andere Theater auf<br />
der Suche nach drei Schauspielern<br />
für die Hauptrollen Hannah<br />
(17), Sandra (45) und Christoph<br />
(49). Zwischen 10 und 13.30 Uhr<br />
kann man sein Können im Das<br />
andere Theater (Orpheumgasse 11)<br />
unter Beweis stellen und sich eine<br />
Rolle vielleicht unter den Nagel<br />
reißen. Drei ganz unterschiedliche<br />
familiäre Charaktere, auf die eine<br />
ungewöhnliche Herausforderung<br />
wartet, mit der sie gemeinsam<br />
umgehen müssen.