11. November 2018
- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan - Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen - Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück - Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden - Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben - Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen - Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt - Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel
- Verkehrspolitiker einig: Wir brauchen einen Masterplan
- Förderverträge für 75 Kultur-Initiativen
- Wirbel um Heeresschau in Graz: Soldaten weisen Kritik zurück
- Grazer Altstadt soll nur mehr mit Natursteinen gepflastert werden
- Kein Geld für Hundewiesen: Hundeabgabe soll bleiben
- Gestaltungsbeirat soll Bauprojekte in Graz, GU und Voitsberg prüfen
- Polizeitritt-Video: Verfahren wurde eingestellt
- Neues Projekt am Jakominiplatz: Dorotheum wird zum Hotel
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viva<br />
28<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
Auf keinen Fall sollten Medikamente<br />
im Restmüll oder in der<br />
Toilette landen.“<br />
Stadtrat Robert Krotzer macht sich für die richtige<br />
Entsorgung von Medikamenten stark. STADT GRAZ<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
Diabetes: Familie hat<br />
eine Schlüsselrolle<br />
Mehr als 400 Millionen Menschen weltweit sind Diabetiker, in Österreich sind mehr als zehn Prozent der Bevölkerung betroffen.<br />
getty<br />
Kreuzbandriss: kein Sport-Tabu<br />
kurios. Ein Kreuzbandriss<br />
bedeutet kein<br />
Sport-Verbot, auch die<br />
OP ist nicht zwingend.<br />
Selbst für Sportler nicht.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Nicht nur Fußball-Interessierte<br />
reagierten verwundert<br />
darauf, dass GAK-<br />
Kicker Dieter Elsneg nur wenige<br />
Wochen nach einem im Spiel erlittenen<br />
Kreuzbandriss schon<br />
letzte Woche wieder am Feld<br />
stand – und für den GAK sogar<br />
zwei Tore im Cup gegen Kapfenberg<br />
erzielte. Ein medizinisches<br />
Wunder? „Nicht wirklich“, meint<br />
Joe Flicker, einer der erfahrensten<br />
steirischen Physiotherapeuten<br />
in Sachen Kreuzbandbehandlung.<br />
„Es hängt immer von<br />
der Diagnose ab, inwieweit das<br />
Knie noch stabil ist oder sich so<br />
anfühlt! Ist das Kreuzband komplett<br />
gerissen oder nur teilweise?<br />
Gibt es Begleitverletzungen<br />
(Meniskus, Seitenbänder)? Handelt<br />
es sich eventuell nur um eine<br />
isolierte Ruptur?“ Kommt es zu<br />
einem „Giving-way“ (Nach-vor-<br />
Schieben des Unterschenkels)<br />
im Alltag oder bei sportlicher<br />
Belastung, wird bei „Stop-and-<br />
Go-Sportarten“ (Fußball, Tennis)<br />
sehr oft operiert. „Das war nicht<br />
immer so“, meint Flicker, „Gilbert<br />
Prilasnig kickte drei Jahre<br />
Bundesliga und Champions<br />
League ohne Kreuzbandersatz!“<br />
Bei zyklischen Sportarten (Laufen,<br />
Radfahren) wird das vordere<br />
Kreuzband weniger beansprucht ,<br />
sodass Muskeltraining bzw. Sport<br />
bei guter Stabilität möglich ist. „In<br />
einigen Fällen zeigt sich das Knie<br />
manchmal stabil, sodass eine<br />
Elsneg muss<br />
nun doch<br />
bis Sommer<br />
aussetzen<br />
– vorerst<br />
hatte er<br />
weitergekickt.<br />
Keine<br />
Wunderheilung,<br />
so Flicker<br />
(oben).gepa (2)<br />
konservative Behandlung (ohne<br />
OP) angedacht werden kann<br />
und durchaus gesportelt werden<br />
kann. ,Giving-way-Attacken‘ im<br />
Alltag schließen diese Möglichkeit<br />
allerdings eher aus“, ist sich<br />
Flicker sicher.<br />
Elsneg vertraute nun letztendlich<br />
doch auf eine OP. Die Saison<br />
ist für ihn vorbei. Bei Nicht-Profis<br />
bzw. Nicht-Sportlern ist eine OP<br />
aber auch eine Frage des Alters.