17. Februar 2019
- Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden: Stadt Graz will alte Schätze heben - Heimwegtelefon ist Erfolgsstory - Unruhe auf den Grazer Bauernmärkten - Neue Rekorde für die Bibliotheken - Grazer gehen Fahrrad-Diebstähle vor - Parkplatz als „Chamäleon“ - Sportplatz für SMS Bruckner - 9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch - Neues Lifestyle-Magazin „der Insider“ präsentiert
- Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden: Stadt Graz will alte Schätze heben
- Heimwegtelefon ist Erfolgsstory
- Unruhe auf den Grazer Bauernmärkten
- Neue Rekorde für die Bibliotheken
- Grazer gehen Fahrrad-Diebstähle vor
- Parkplatz als „Chamäleon“
- Sportplatz für SMS Bruckner
- 9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
- Neues Lifestyle-Magazin „der Insider“ präsentiert
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong>, AUSGABE 7<br />
Mit Promis diskutieren<br />
Beim Wirtschafts-Stammtisch wurde geplaudert,<br />
gegessen, gefeiert und das<br />
Magazin „der Insider“ vorgestellt. 14–19<br />
Nach Hause telefonieren<br />
Das Heimwegtelefon hat sich nach zwei<br />
Jahren voll bewährt – immer mehr<br />
Städte folgen dem Grazer Beispiel. 6<br />
Mauern, Urnen und Münzen sollen sichtbar werden<br />
Stadt will<br />
alte Schätze<br />
heben<br />
x<br />
Graz<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Historisch. Altstadtanwalt Manfred Rupprecht lässt in seinem neuen Tätigkeitsbericht aufhorchen: Er fordert eine bessere Präsentation der archäologischen<br />
Grazer Schätze, wie etwa der Mauern unter dem Hauptplatz und der Steinzeitfunde im Stadtpark – die Stadt prüft eine Umsetzung. SEITEN 4/5<br />
STADT GRAZ, LUEF, KK
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Wer nicht<br />
fragt, der nicht<br />
gewinnt<br />
J<br />
etzt ist es schon wieder<br />
passiert: Die Stadt<br />
initiiert eine Bürgerbefragung.<br />
Diesmal will man wissen,<br />
ob wir eine Gondel auf den<br />
Plabutsch um 38 Millionen Euro<br />
bauen sollen oder nicht. Man<br />
könnte meinen, dass Politiker<br />
eigentlich von uns genau dafür<br />
gewählt wurden, um solche<br />
Entscheidungen selbst zu<br />
treffen. Aber ab einer gewissen<br />
Größenordnung macht es<br />
dennoch Sinn, sich an uns zu<br />
wenden. Denn schließlich hat<br />
wohl niemand die Gondelbefürworter<br />
VP oder FP deshalb<br />
gewählt, um künftig nicht mehr<br />
zu Fuß auf den Plabutsch gehen<br />
zu müssen. Der Bau der<br />
Plabutschgondel ist ja nicht<br />
zwingend als konservativ, liberal,<br />
rechts oder links einzustufen<br />
und damit keiner wählbaren<br />
Partei zuzuordnen. Allerdings ist<br />
eine Bürgerbefragung alleine<br />
kein legitimes Mittel, um auch<br />
nur irgendetwas über die<br />
Meinung der Bevölkerung<br />
herauszufinden. Man weiß aus<br />
Erfahrung, dass vorrangig nur<br />
jene Leute an einer solchen<br />
Befragung teilnehmen, die<br />
gegen ein bestimmtes Projekt<br />
sind. Ein Ergebnis darf nur dann<br />
relevant sein, wenn mindestens<br />
30 Prozent aller Bürger ihre<br />
Stimme dafür oder dagegen<br />
abgeben. Damit die Aufregung<br />
nicht umsonst war und die<br />
Befragung ein Gewinn für alle<br />
wird, sollte man sich schon jetzt<br />
fix vornehmen, 2020 an der<br />
Bürgerbefragung teilzunehmen.<br />
Herzlichst,<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Joe Niedermayer<br />
Der Tuntenball-<br />
Organisator isst<br />
gerne Roastbeef<br />
und Lachs.<br />
„Wer einmal<br />
Wildlachs aus<br />
Alaska gegessen<br />
hat, greift<br />
im Supermarkt<br />
nicht mehr zum<br />
billigen ...“<br />
<br />
LUEF<br />
Der Tuntenball-Organisator liebt Komplimente und seine „plumpe Bauernart“.<br />
Er sieht Trump und Putin als Skandal und wäre gern selbst Politiker.<br />
Wie trinken Sie Ihren Kaffee?<br />
Daheim mit Zucker und Milch. Wenn ich wo auf<br />
Besuch bin, dann sag ich immer: „Bring ihn mir so,<br />
wie du ihn trinkst!“<br />
Wie verläuft der perfekte Sonntag: zu Hause<br />
oder unterwegs?<br />
Perfekt ist er, wenn ich den ganzen Tag nie eine<br />
Hose oder ein Shirt anziehen muss, sondern nur<br />
in der Unterhose zu Hause sitz. Irgendwann stell<br />
ich zwischen den Frühstückstellern dann meinen<br />
Laptop auf und arbeite für den Verein – aber das<br />
mach ich ja auch nur, weil’s so viel Spaß macht.<br />
Apropos Verein. Die RosaLila PantherInnen<br />
haben für das 30-Jahr-Jubiläum des Tuntenballs<br />
das Thema „Scandal“ gewählt ...<br />
Wir haben sehr lange überlegt. Es ist dann auch viel<br />
diskutiert worden. Ich finde es toll, wenn jemand<br />
das Thema kritisch sieht. Vieles, was jetzt normal<br />
ist, war früher ein Skandal. Wie der erste Tuntenball<br />
1989 – plötzlich haben die „Warmen“ einen Ball gemacht.<br />
Der Tuntenball hat seit jeher versucht, alle<br />
Klischees zu erfüllen. Und das machen wir mit dem<br />
Thema auch.<br />
Was ist denn heutzutage ein echter Skandal?<br />
<strong>2019</strong> kann nicht mehr viel provozieren, aber wir sind<br />
viel prüder als unsere Eltern. Das ist halt der Lauf der<br />
Zeit. Für mich sind Trump, Putin und Orban ein Skandal!<br />
Und dass es noch immer Länder gibt, in denen wir<br />
für dieses Interview eingesperrt werden würden.<br />
Interessieren Sie sich für Politik?<br />
Eigentlich wär ich total gerne Politiker. Aber ich<br />
wüsste nicht, bei welcher Partei.<br />
Sie unterstützen im Verein junge Menschen<br />
beim Outing. Wie war das bei Ihnen?<br />
Das erste Outing ist das innere. Ich war damals 16,<br />
17 Jahre alt und wir hatten einen Austauschschüler<br />
– Gino von den Philippinen. Ich hab alles für ihn gemacht,<br />
obwohl ich gar nicht gewusst hab, dass ich<br />
schwul bin. Dann hab ich ihn einmal geküsst und<br />
das hat sich nach mehr angefühlt. Meinen Freunden<br />
und Lehrern hab ich’s sehr früh erzählt. In<br />
meinem Dorf in Schärding, wo ich aufgewachsen<br />
bin, wussten es bald alle. Und irgendwann hat eine<br />
Freundin gesagt, dass auch meine Eltern es von mir<br />
erfahren müssen. Da hab ich’s dann erzählt, auch<br />
wenn sie sich am Anfang schwergetan haben.<br />
Sind Sie ein Land- oder Stadtmensch?<br />
Kinder am Land haben die schönste Kindheit!<br />
Und obwohl ich inzwischen Stadtmensch bin,<br />
will ich meine oft plumpe Bauernart nicht ablegen.<br />
Am Land ist es ehrlich – jeder kann jede Meinung<br />
haben ... Aber die Wirtin hat immer recht!<br />
Wie kann man Ihnen eine Freude machen?<br />
Ich bin süchtig nach Komplimenten! Ein Lehrer<br />
hat einmal gesagt: „Den Joe darf man nicht<br />
schimpfen, dann wird er trotzig, den muss man<br />
loben!“ Vielleicht ist das auch der Grund, warum<br />
ich mich so engagiere – die Anerkennung. Ich geb<br />
sie aber immer auch ans Team weiter.<br />
Welche Ziele haben Sie in Zukunft?<br />
Kurzfristig: Ich spare gerade auf eine neue Küche.<br />
Mittelfristig: den Kredit abbezahlen – mein Mann<br />
Chris und ich haben vor drei Jahren eine Wohnung<br />
gekauft. Langfristig: die Selbstständigkeit.<br />
Und natürlich würd ich auch gern mal als Gast<br />
zum Tuntenball!<br />
VERENA LEITOLD<br />
Joe Niedermayer wurde am 27. <strong>Februar</strong> 1988 geboren. Er<br />
ist gelernter Elektrotechniker, arbeitet inzwischen aber als<br />
Projektleiter bei einer Werbeagentur. Seit 2012 engagiert<br />
er sich beim Verein „RosaLila PantherInnen“ für lesbische,<br />
schwule, bi- und transsexuelle Menschen. Seit 2016 ist er<br />
Obmann und damit Organisator des Tuntenballs, der am<br />
Samstag, 24. <strong>Februar</strong>, sein 30-Jahr-Jubiläum feiert.
5
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Altstadtanwalt fordert:<br />
Rutscht’s ma owi!“<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl freute<br />
sich, diesen Satz bei der Eröffnung der<br />
Schlossberg-Rutsche – wenn auch nur im Scherz<br />
– endlich einmal sagen zu können. STADT GRAZ/FISCHER<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Stadt Graz soll ihre<br />
Michael Schickhofer mit Simon Glauninger<br />
u. Lena Stuhlpfarrer (v. l.) STOLZ<br />
Schülerdemo für<br />
den Klimaschutz<br />
■■<br />
Hunderte Schüler gingen<br />
am Freitag für den Klimaschutz<br />
auf die Straße: Die Jugendlichen<br />
um Lena Stuhlpfarrer,<br />
Simon Glauninger,<br />
Marlene Seidel und Jakob<br />
Prettenthaler forderten mehr<br />
und effektivere Maßnahmen<br />
gegen den Klimawandel und<br />
einen besseren öffentlichen<br />
Verkehr. Vize-Landeshauptmann<br />
Michael Schickhofer lud<br />
sie am Vortag zur Diskussion<br />
auf Augenhöhe in die Burg.<br />
Manfred Rupprecht<br />
Landesrat Anton Lang setzt sich für<br />
energieeffiziente Heizungen ein. KK<br />
5000 Euro für die<br />
neue Heizung<br />
■■<br />
Um die steirischen Klimaziele<br />
zu erreichen, forciert das<br />
Land Steiermark den Austausch<br />
von Ölheizungen auf hocheffiziente,<br />
erneuerbare Heizsysteme<br />
und unterstützt damit<br />
auch die steirischen Haushalte<br />
beim Senken ihrer Heizkosten.<br />
„Es gibt bis zu 5000 Euro für die<br />
Heizungserneuerung“, so der<br />
für Umwelt und Erneuerbare<br />
Energien zuständige Landesrat<br />
Anton Lang. Infos dazu unter<br />
www.ich-tus.at<br />
Nicht nur unter dem Grazer Hauptplatz schlummern die Reste mittelalterlicher Bauwerke – und kaum einer weiß das, kritisiert<br />
Altstadtanwalt Manfred Rupprecht. Er will, dass Graz seine Schätze sichtbar macht. GRAZ TOURSIMUS/HARRY SCHIFFER, FISCHER<br />
derGrazer<br />
Was oder wer ist Ihr größter Schatz?<br />
„Meine Mama,<br />
weil sie einfach<br />
immer für<br />
mich da ist,<br />
egal was ist. Sie<br />
ist ein wahrer<br />
Schatz!“<br />
Sonja Rabitsch,<br />
30, Fotografin<br />
„Meine liebe<br />
3A-Klasse am<br />
akademischen<br />
Gymnasium<br />
in Graz. Meine<br />
eigene Klasse ist<br />
super.“<br />
Georg Kittelfelder,<br />
27, Lehrer<br />
„Definitiv mein<br />
eigenes Auto.<br />
Ich habe einen<br />
roten Fiat 500<br />
mit einem<br />
schwarzen<br />
Cabrio-Dach.“<br />
Marlene Tropper,<br />
20, Studentin<br />
Blitzumfrage<br />
„Meine Lebenspartnerin!<br />
Wir<br />
unterstützen<br />
und wertschätzen<br />
uns gegenseitig.“<br />
Herbert Hötzeneder,<br />
46, Kaufmann<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Nichts Materielles,<br />
sondern<br />
ganz einfach<br />
meine geliebte<br />
Familie und<br />
meine Freunde.<br />
“<br />
Lea Theisl, 21,<br />
Bürokauffrau
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
STUWO (2)<br />
Rekorde für das steirische AMS<br />
2018 gab’s den stärksten Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit seit 18 Jahren und<br />
stolze 524.000 Beschäftigte.<br />
Zwei Zwischenfälle in der Karlau<br />
Zuerst verstarb ein Häftling trotz Videoüberwachung<br />
in einer Sonderzelle, dann<br />
setzte ein anderer seine Zelle in Brand.<br />
FLOP<br />
➜<br />
verborgenen Schätze zeigen<br />
WERTVOLL. Der Altstadtanwalt<br />
will, dass<br />
Graz seine archäologischen<br />
Schätze besser<br />
präsentiert. Der Kulturstadtrat<br />
will das prüfen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Lob und Tadel verteilt Altstadtanwalt<br />
Manfred<br />
Rupprecht in seinem neuen<br />
Tätigkeitsbericht fürs Jahr<br />
2018 (siehe Fakten-Box rechts).<br />
Positiv hebt er hervor, dass die<br />
Mittel für den Erhalt historischer<br />
Gebäude kräftig aufgestockt wurden.<br />
Kritik übt er daran, dass<br />
immer mehr Hauseigentümer<br />
– teils aus Spekulationsgründen<br />
– den Abbruch schutzwürdiger<br />
Bauwerke beantragen und dies<br />
damit begründen, dass ein Erhalt<br />
aufgrund „wirtschaftlicher<br />
Unzumutbarkeit“ unmöglich<br />
sei. Rupprecht fordert hier eine<br />
Gesetzesverschärfung – Schäden<br />
durch bewusst oder fahrlässig<br />
herbeigeführten Verfall sollen<br />
nicht mehr als (Mit-)Grund für<br />
einen Abbruch gelten dürfen.<br />
(Un-)Sichtbare Schätze<br />
Der Altstadtanwalt lässt noch mit<br />
einer weiteren Forderung aufhorchen:<br />
Graz soll seine „verborgenen<br />
Schätze“ besser sichtbar<br />
machen. Rupprecht meint damit<br />
archäologische Funde, die vielen<br />
Bürgern unbekannt sind, „da<br />
sie nur in unattraktiven, oft sogar<br />
versteckten Schaukästen präsentiert<br />
werden“. Als Beispiel nennt<br />
Rupprecht den Hauptplatz – hier<br />
wurden vor Jahren bei Grabungen<br />
mittelalterliche Mauern entdeckt,<br />
danach aber wieder zugeschüttet<br />
und unter den heutigen Platten<br />
„begraben“. An die Funde werde<br />
derzeit nur in der Davidgasse „in<br />
bescheidenster Weise“ erinnert,<br />
kritisiert Rupprecht. Ähnliches<br />
gilt laut Altstadtanwalt für den<br />
Pfauengarten bzw. den Karmeliterplatz,<br />
wo bereits Funde aus<br />
der Eisenzeit (8./7. Jahrhundert<br />
v. Chr.) gemacht wurden und wo<br />
auch ein Friedhof aus der Urnenfelderzeit<br />
(11. Jahrhundert v.<br />
Chr.) vermutet wird. Noch älter<br />
sind die Spuren, die im Bereich<br />
des Schlossbergs und des Stadtparks<br />
gefunden wurden und die<br />
auf eine Besiedlung bereits in der<br />
Steinzeit (3000 v. Chr.) hindeuten.<br />
Rupprecht schlägt daher vor,<br />
„diese Zeugnisse einer frühen<br />
Stadtgeschichte durch ein neues<br />
und zeitgemäßes, EDV-unterstütztes<br />
Präsentationskonzept<br />
für die Öffentlichkeit sichtbarer<br />
zu machen“ und ins Angebot der<br />
Grazer Museen zu integrieren.<br />
„Computeranimationen über das<br />
Stadtbild vor beispielsweise 800<br />
Jahren wären hoch interessant“, so<br />
Rupprecht.<br />
Stadt begrüßt Idee<br />
Im Büro von Kultur- und Finanzstadtrat<br />
Günter Riegler zeigt man<br />
sich offen für die Anregungen des<br />
Altstadtanwalts. „Wir danken für<br />
diesen Vorschlag und werden eine<br />
Umsetzung mit den beteiligten<br />
Stellen bzw. in den Museen prüfen“,<br />
heißt es. Es sei stets ein Anliegen,<br />
„die vielschichtige Geschichte der<br />
Stadt Graz“ adäquat zu präsentieren.<br />
Mit dem Schlossbergmuseum,<br />
das 2020 öffnen soll, tue die Stadt<br />
hier „einen weiteren Schritt“.<br />
Altstadtanwalt<br />
■■Über den Schutz der Altstadt<br />
wacht die Altstadtsachverständigenkommission<br />
(ASVK). Leisten<br />
Bauherren oder Behörden den Vorgaben<br />
der ASVK nicht Folge, tritt<br />
der weisungsfreie Altstadtanwalt<br />
auf den Plan. Anders als die ASVK<br />
darf der Altstadtanwalt juristisch<br />
gegen Bauprojekte und Behördenbescheide<br />
vorgehen.<br />
■■784 Bauvorhaben landeten im<br />
Vorjahr bei der ASVK, in jeweils<br />
grob der Hälfte der Fälle ging es um<br />
Voranfragen oder Begutachtungen<br />
für die Baubehörde. Die Voranfragen<br />
wurden zu 61 Prozent positiv<br />
beantwortet, die Begutachtungen<br />
sogar zu 87 Prozent. In 30 Verfahren<br />
wurde der Altstadtanwalt<br />
eingeschaltet.<br />
■■In der zehnjährigen Amtszeit<br />
des Altstadtanwalts wurden von<br />
der ASVK und dem Altstadtanwalt<br />
mehr als 7400 Geschäftsstücke<br />
bearbeitet, mittlerweile fallen im<br />
Jahr durchschnittlich 86 Prozent<br />
der Gutachten für die Behörden<br />
positiv aus.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Schulterzucken<br />
bringt Schule<br />
keinen Platz ...<br />
W<br />
as ist an dem Wort<br />
„dringend“ so schwer<br />
zu verstehen? Seit sehr<br />
langer Zeit klagt das historisch<br />
bedeutende Grazer Akademische<br />
Gymnasium über<br />
enormen Platzmangel.<br />
Eigentlich ist jetzt schon für<br />
zwei Klassen kein Platz mehr.<br />
Eine Erweiterung der Schule<br />
wäre dringend, so die Leiterin<br />
des Gymnasiums. Exakt<br />
gegenüber der Schule, die<br />
inmitten von Graz in einem<br />
Altstadtensemble steht, gibt es<br />
ein Haus der Stadt Graz, wo<br />
man freie Räume hätte und in<br />
die die Schule gerne hineinwachsen<br />
würde, dringend,<br />
versteht sich. Der für die<br />
Immobilien und Finanzen<br />
zuständige Hofrat ist sich der<br />
Dringlichkeit bewusst. Aber es<br />
geht nichts weiter. Der Hofrat hat<br />
einem Runden Tisch mit allen<br />
Beteiligten zugestimmt, die Stadt<br />
wollte das arrangieren. Aber die<br />
Bildungsdirektorin hat die<br />
Organisation samt Einladungszeremonie<br />
an sich gezogen –<br />
und? Ja, richtig, da geht nichts<br />
weiter. Wenn Bildungsreformen<br />
in dem Tempo, in dem man<br />
Raumbedarfslösungen findet,<br />
ablaufen, dann danke. Da<br />
werden wir noch lange über<br />
nötige Reformen reden. Die<br />
zuständige Politikerin und<br />
Bildungslandesrätin reagierte<br />
auf eine Anfrage der Grünen nur<br />
mit Schulterzucken: „Nicht<br />
zuständig.“ Welche Note werden<br />
die Verantwortlichen jetzt wohl<br />
im Semesterzeugnis vorfinden?<br />
Genau: dicke fette 5!<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Heimwegtelefon<br />
ist Erfolgsstory<br />
EFFEKTIV. Das Heimwegtelefon<br />
hat sich<br />
bewährt. Und immer<br />
mehr Städte wollen<br />
dieses Grazer Modell.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das „Heimwegtelefon“ ist<br />
mittlerweile in ganz Österreich<br />
bekannt. Im November<br />
2016 wurde das einzigartige<br />
Service der Stadt Graz ins Leben<br />
gerufen. Menschen, die sich auf<br />
ihrem Heimweg unsicher fühlen,<br />
können so von speziell geschulten<br />
Ordnungswächtern per Telefon<br />
nach Hause begleitet werden. Das<br />
Telefonieren mit der Ordnungswache<br />
gibt den Anrufern ein verstärktes<br />
Sicherheitsgefühl. Sollte<br />
man unterwegs belästigt oder gar<br />
<br />
Heimwegtelefon<br />
■■Hauptanrufer: Frauen<br />
zwischen 20 und 25 Jahren,<br />
gesamt 85–90 Prozent Frauen.<br />
■■Kürzeste Gesprächsdauer:<br />
Das kürzeste Telefonat dauerte<br />
30 Sekunden.<br />
■■Das längste Gespräch<br />
dauerte 41 Minuten.<br />
■■Erreichbarkeit: Das Heimwegtelefon<br />
ist am Freitag,<br />
Samstag und vor Feiertagen<br />
von 22 Uhr bis 3 Uhr früh<br />
besetzt, Tel. 0 316/872-2277.<br />
T R E N D B A R O M E T E R<br />
Grazer im Rampenlicht<br />
1. Siegfried Nagl 75<br />
Die Debatte um eine Bürgerbefragung<br />
zum Thema<br />
Plabutsch-Seilbahn brachte<br />
dem Grazer Stadtchef<br />
den Spitzenplatz in den<br />
Nachrichten ein.<br />
verfolgt werden, verständigt die<br />
Ordnungswache sofort die Polizei.<br />
Immer öfter rufen Menschen<br />
auch außerhalb von Graz an und<br />
in Kooperation mit der Stadt Graz<br />
wird seit 1. November 2018 auch<br />
in Wiener Neustadt und seit 1.<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> in der Stadtgemeinde<br />
Amstetten das „Grazer Heimwegtelefon“<br />
angeboten, Linz wird<br />
mit 1. Mai folgen. Innsbruck und<br />
Villach haben schon in Graz angefragt<br />
und das Land Südtirol zeigt<br />
Interesse an dem Service.<br />
Die Erfolgsgeschichte des Grazer<br />
Heimwegtelefons basiert übrigens<br />
auf der Idee der freiheitlichen<br />
GR Claudia Schönbacher.<br />
Vizebürgermeister Mario Eustacchio,<br />
der das Projekt in seinem<br />
Ressort umgesetzt hat: „Sicherheit<br />
ist für uns ein wichtiges Thema.<br />
Ich freue mich, dass das Heimwegtelefon<br />
in Graz und nun auch<br />
von anderen Städten so gut ange-<br />
Freundliche Ordnungswächter begleiten<br />
per Telefon nach Hause. STADT GRAZ<br />
nommen wird. Wir sind hier eindeutig<br />
Vorzeigestadt.“<br />
Das Heimwegtelefon funktioniert<br />
jetzt auch als Jugendschutz-<br />
Hotline. Dieses Service ist wichtig,<br />
da hier etliche Bestimmungen ab<br />
1. Jänner <strong>2019</strong> geändert wurden.<br />
Alexander Lozinsek, Wolfgang Hübel, Claudia Schönbacher, Barbara Muhr und<br />
Vizebgm. Eustacchio (v. l.) bei der Heimwegtelefon-Präsentation 2016 FISCHER<br />
Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />
2. Hermann Schützenhöfer, LH 62<br />
3. Beate Hartinger-Klein, Sozialministerin 58<br />
4. Andreas Gabalier, Sänger 46<br />
5. Juliane Bogner-Strauß, Frauenministerin 41<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />
Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Mag. Daniel Windisch<br />
(0664/80 666 66 95), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627,<br />
verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0 664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 68 48), Robert Heschl (0664/80 66 66 897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895), Thomas Maier (0664/80<br />
66 66 690) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 6666 490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner, Verena I. Seidl, MA | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0)<br />
| VERBREITETE AUFLAGE: 173.025 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2018). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Unruhe auf den Bauernmärkten<br />
ÄRGER. Bauernbetriebe<br />
klagen über neue<br />
Marktrichtlinien und<br />
die Verdrängung durch<br />
große Händler.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Unruhe herrscht derzeit auf<br />
den Grazer Bauernmärkten.<br />
Der Grund: Seit die<br />
Stadt Graz die Richtlinien für landwirtschaftliche<br />
Märkte geändert<br />
hat, klagen vor allem kleine Marktbeschicker,<br />
dass sie sich die gestiegenen<br />
Standgebühren – besonders<br />
am Kaiser-Josef- und am Lendplatz<br />
– nicht mehr leisten bzw. ihren<br />
Standplatz verlieren können.<br />
Die Stadt habe mit der Neuregelung<br />
das Prinzip „Wer öfter<br />
kommt, zahlt weniger“ eingeführt,<br />
sagt Georg Resch vom Verein freie<br />
Bauernmärkte Graz. Doch das<br />
sei „nicht zielführend und schadet<br />
dem Markt mehr, als es nutzt.<br />
Auch Kleinbetriebe, die nur einmal<br />
wöchentlich oder gar nur saisonal<br />
kommen, tragen zur Marktbelebung<br />
bei und haben ein Recht<br />
auf Platzsicherheit“, wünscht sich<br />
Resch „Platzsicherheit zum erschwinglichen<br />
Preis auch für Kleinbetriebe<br />
mit Kurzzeitanwesenheit“.<br />
„Getarnte Händler“<br />
Der Versuch, die Bauernmärkte<br />
auch an Wochentagen stärker zu<br />
beleben, sei gescheitert, kritisiert<br />
auch Grün-Gemeinderätin Andrea<br />
Pavlovec-Meixner – denn stattdessen<br />
seien die Tarife für viele kleinere<br />
Produzenten unerschwinglich<br />
geworden. Es komme zu „einer<br />
schleichenden Verdrängung durch<br />
Großbetriebe“. Die kleinen Beschicker<br />
„machen die Vielfalt und das<br />
besondere Flair der Grazer Bauernmärkte<br />
aus und leisten einen wertvollen<br />
Beitrag zur Marktbelebung.<br />
Als landwirtschaftliche Direktvermarkter<br />
getarnte Händler, deren<br />
Besonders auf den Bauernmärkten am Lendplatz (Bild) und am Kaiser-<br />
Josef-Platz klagen kleinere Beschicker über zu hohe Kosten. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER<br />
‚Erzeugnisse‘ sich kaum von Supermarktware<br />
unterscheiden, schädigen<br />
hingegen die Glaubwürdigkeit<br />
der Bauernmärkte nachhaltig“, so<br />
Pavlovec-Meixner.<br />
Der für die Märkte zuständige<br />
FP-Vizebürgermeister Mario Eustacchio<br />
reagiert auf die Kritik: In<br />
der Gemeinderatssitzung am Donnerstag<br />
kündigte er unter anderem<br />
an, dass die Herkunft der Waren auf<br />
den Bauernmärkten strenger kontrolliert<br />
werden soll, um „falsche“<br />
Beschicker rasch auszuforschen.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Neue Rekorde für die<br />
ERLESEN. Die Besucherzahlen an den Standorten der Stadtbibliothek sind<br />
2018 kräftig gestiegen. 1,3 Millionen Entlehnungen sind ein neuer Höchstwert.<br />
Das Akademische Gymnasium<br />
braucht dringend mehr Platz. KK<br />
Raumnot: Druck<br />
auf Landesrätin<br />
■■<br />
Nachdem Bildungs-Landesrätin<br />
Ursula Lackner<br />
(SP) auf die Landtagsanfrage<br />
von LAbg. Lara Köck (Grüne)<br />
zum Problem Raumnot<br />
im Akademischen Gymnasium<br />
nur mit einem formalen<br />
„Nicht zuständig“ reagierte,<br />
wollen die Grünen den Druck<br />
jetzt erhöhen und starten eine<br />
neue Landtagsinitiative. Köck<br />
will, dass das Land an Bundesminister<br />
Faßmann herantritt,<br />
um, so Köck, endlich eine<br />
Lösung herbeizuführen.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Die Leselust der Grazer<br />
ist ungebrochen – und<br />
das hat der Stadtbibliothek<br />
im Jahr 2018 neue Rekorde<br />
beschert. Insgesamt kamen im<br />
Vorjahr 409.458 Besucher in die<br />
verschiedenen Stadtbibliotheksstandorte.<br />
Das sind um satte<br />
25.044 Personen bzw. 6,5 Prozent<br />
mehr als im Jahr 20<strong>17.</strong> Bei den<br />
Entlehnungen konnte erneut<br />
locker die Millionenmarke geknackt<br />
werden: Exakt 1.297.164<br />
ausgeliehene Bücher, Zeitschriften,<br />
Zeitungen, CDs etc. bedeuten<br />
ein Plus von 13.475 in Entlehnungen<br />
bzw. einem Prozent. Ein<br />
starkes Wachstum von zehn Prozent<br />
gibt es bei den E-Medien:<br />
Hier wurden 37.744 Downloads<br />
verzeichnet. Rund ein Viertel der<br />
Entlehnungen geht aufs Konto<br />
von Kindern und Jugendlichen,<br />
die größte Lesergruppe stellen<br />
freilich die 40- bis 50-Jährigen.<br />
Und: Zwei Drittel der Bibliotheksnutzer<br />
sind weiblich.<br />
Attraktivierung<br />
Die gestiegenen Besucherzahlen<br />
führt man seitens der Stadt<br />
Graz – neben einer Vielzahl von<br />
Veranstaltungen vor allem für<br />
Kinder – auch auf die Attraktivierungsoffensive<br />
an den Bibliotheksstandorten<br />
zurück. So<br />
wurden die Bibliotheksräumlichkeiten<br />
modernisiert, gemütlicher<br />
gemacht und teils mit Cafés ausgestattet.<br />
Außerdem wurde das<br />
Programm im Baby-Bereich mit<br />
einer Buchstart-Aktion und Babytagen<br />
erweitert.<br />
„Öffentliche Bibliotheken haben<br />
sich in den letzten Jahren<br />
immer mehr zu Begegnungsorten<br />
entwickelt, in denen man<br />
gerne Freizeit verbringt, sich<br />
vom schulischen oder beruflichen<br />
Stress erholt und eine kurze<br />
Auszeit vom Alltag nimmt“,<br />
erklärt Bildungsstadtrat Kurt<br />
Hohensinner. „Darum ist es<br />
wichtig, dass sie gemütlich und<br />
einladend gestaltet sind: bequeme<br />
Sofas und Fauteuils, einfach<br />
Orte, an denen man gerne liest<br />
und sich wohlfühlen kann. Aus<br />
diesem Grund wurden im vergangenen<br />
Jahr rund 100.000<br />
Euro in ein Attraktivierungspaket<br />
für die heimischen Bibliotheksstandorte<br />
investiert. Eine Steigerung<br />
der Besucherzahlen von 6,5<br />
Prozent zeigt, dass wir hier auf<br />
einem sehr guten Weg sind.“<br />
Weltkrieg als Fußballspiel<br />
B. Werle, M. Eustacchio, Nagl, G.<br />
Rieg ler, O. Hochreiter, Albert Erjavec,<br />
Christian Reschreiter (v. l.) FISCHER<br />
Neues Museum<br />
am Schlossberg<br />
■ ■ „Es war mir immer eine<br />
Freude, das Juwel Schlossberg<br />
neu zu gestalten“, so Bgm.<br />
Siegfried Nagl. „Wir haben<br />
das Wegesystem erneuert, das<br />
Restaurant geschaffen, aus<br />
dem Gartenstützpunkt das<br />
Aiola gestaltet und den heftig<br />
bekämpften Dom im Berg<br />
als Kulturstollen initiiert. Jetzt<br />
kommt das neue Schlossberg-<br />
Museum.“ Die Eröffnung findet<br />
am Muttertag, 10. Mai 2020, im<br />
Zuge des Schlossbergfestes<br />
statt. Den Wettbewerb gewann<br />
das Büro studio WG3 ZT KG<br />
(Erjavec und Reschreiter).<br />
FILM AB. Ein außergewöhnliches<br />
Filmprojekt<br />
einer Grazer Schule<br />
wird jetzt zum Unterrichtsmaterial.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Im Vorjahr jährte sich das Ende<br />
des Ersten Weltkriegs zum 100.<br />
Mal, zudem fand die Fußball-<br />
WM in Russland statt. Wolfgang<br />
Lackner, der am Grazer Sacre<br />
Coeur Geschichte unterrichtet,<br />
nahm das zum Anlass, um mit<br />
Schülern ein auf den ersten Blick<br />
kurioses Filmprojekt umzusetzen:<br />
Die Jugendlichen stellten den Ersten<br />
Weltkrieg als Fußballspiel nach.<br />
Der Verlauf des Krieges wird in<br />
Fußballszenen – Fouls, gelbe Karten,<br />
Elfmeter etc. – nacherzählt. Die<br />
Schüler hätten an der Planung und<br />
Realisierung des Films mit großem<br />
Einsatz mitgewirkt, hält Lackner<br />
Die Schüler stellten den Kriegsverlauf in Fußballszenen nach.<br />
das Projekt für einen guten Ansatz,<br />
um Jugendlichen schwierige<br />
Themen näherzubringen. Beraten<br />
wurden die Film-Kicker übrigens<br />
von Historikern der Uni Graz.<br />
Der Film mit dem Titel „Krieg-<br />
Spiel-Film; Wenn der Erste Weltkrieg<br />
ein Fußballspiel wäre?“ feierte<br />
in der Erstfassung im Juli 2018 im<br />
Rechbauerkino seine Premiere,<br />
im November wurde die finale,<br />
36-minütige Fassung erstmals ge-<br />
LACKNER<br />
zeigt. Der Film ist mittlerweile auch<br />
auf Youtube im Internet zu finden.<br />
„Und wir haben 400 DVDs produzieren<br />
lassen“, sagt Lackner. Die<br />
DVDs sollen demnächst an Grazer<br />
Schulen verteilt werden, wo sie als<br />
Unterrichtsmaterial dienen sollen.<br />
Lackner plant übrigens bereits<br />
das nächste Filmprojekt: „Dieses<br />
Mal erklären wir die katholischen<br />
Mönchsorden mithilfe von<br />
16 Bierflaschen ...“
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Bibliotheken<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner und Bibliotheksleiterin Roswitha Schipfer sind<br />
mit der Bilanz für das Jahr 2018 mehr als zufrieden.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Hermann Schützenhöfer, Simone Schmiedtbauer, Detlev Eisel-Eiselsberg<br />
(v. l.) verteilten duftende Valentinsgrüße am Kaiser-Josef-Markt. STVP/FISCHER<br />
Vielen Dank für die Blumen<br />
■■<br />
Am Valentinstag waren diesmal<br />
wieder Politiker von Rang<br />
und Namen in der Stadt unterwegs,<br />
um Blumen zu verteilen.<br />
Nach dem Motto „Ein Valentinstag<br />
ohne Blumen wäre wie die<br />
Steiermark ohne Kernöl“ brachte<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer gemeinsam mit<br />
VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg und der steirischen<br />
EU-Spitzenkandidatin<br />
Simone Schmiedtbauer die Blumen<br />
am Kaiser-Josef-Platz unters<br />
Volk. Auch Agrarlandesrat Johann<br />
Seitinger war mit Blumen unterwegs,<br />
allerdings am Bauernmarkt<br />
am Lendplatz. „Die Bäuerinnen<br />
sind eine wichtige Stütze unserer<br />
Gesellschaft, weshalb ich mich<br />
sehr herzlich für ihr Engagement<br />
bedanken möchte.“ Auch SPÖ-<br />
Chef und Landeshauptmann-Stv.<br />
Michael Schickhofer war in der<br />
Innenstadt unterwegs, verteilte<br />
Pralinen und meinte: „Mir ist<br />
wichtig, dass wir in der Steiermark<br />
füreinander da sind.“
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Fahrräder werden in Graz regelmäßig entwendet. Mobility Lab und ÖAMTC<br />
rufen jetzt auf, kreative Sicherungs-Vorschläge einzureichen.<br />
DER GRAZER<br />
Die Grazer gehen gegen<br />
die „Rad-losigkeit“ vor<br />
CLEVER. Ideen, wie man Fahrrad-Diebstähle<br />
verhindert, sind in einem Wettbewerb gefragt.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Raddiebstähle in Graz kommen<br />
alles andere als selten<br />
vor – allein 2017 wurden<br />
2050 Raddiebstähle angezeigt,<br />
mehr als fünf pro Tag! Stets Thema<br />
daher: Wie kann man sein<br />
Rad vor Entwendung schützen?<br />
Hier haken nun das Grazer Mobility<br />
Lab in Kooperation mit<br />
dem ÖAMTC ein: „Wir rufen<br />
die Fahrrad-Diebstahlschutz-<br />
Challenge aus! Dazu rufen wir<br />
kreative, innovativ denkende<br />
Grazer bzw. Steirer auf, wie man<br />
sein Rad am besten schützen<br />
kann, sprich wie man ressourcen-<br />
und kostenschonend bzw.<br />
auch aus sicherheitstechnischer<br />
Sicht aktiv werden kann“, erklärt<br />
Gosia Stawecka vom Stadtlabor<br />
Graz. Gefragt sind Lösungen, die<br />
sowohl beim Abstellen im Keller<br />
als auch im öffentlichen Raum<br />
umsetzbar sind, auch Spezialisierung<br />
auf einen bestimmten<br />
Typ (E-Bike bis Rennrad) von<br />
Fahrrad sind möglich sowie die<br />
Sicherung, die sich besonders<br />
an Pedalen oder Reifen orientiert.<br />
„Wir sind da wirklich für alles<br />
offen. Einreichungen können<br />
auch von Gruppen oder Betrieben<br />
kommen“, so Stawecka.<br />
Und die ersten Ideen wurden<br />
auf ideas.mobility-lab.at bereits<br />
eingereicht! Von einer speziellen<br />
Lackierung, die nicht abkratzbar<br />
ist, oder von aufgelöteten individuellen<br />
Erkennungselementen,<br />
die stets identifizierbar bleiben,<br />
ist hier genauso die Rede wie<br />
von einer steuerbaren Ortungs-<br />
App, die es dem Diebstahlopfer<br />
bzw. der Polizei ermöglicht, das<br />
gestohlene Rad zu finden. Auch<br />
gefragt: die Installierung einer<br />
gewissen Anzahl an „Fahrrad-<br />
Tiefgaragen“ wie jene im niederländischen<br />
Utrecht, die zum<br />
Erfolgsmodell wurden. Oder:<br />
ein Sensor, der am Radschloss<br />
montiert ist und wie eine Sirene<br />
losheult, wenn sich jemand daran<br />
zu schaffen macht.<br />
Als „Zuckerln“ gibt’s unter<br />
anderem Öffi-Jahreskarten der<br />
Holding zu gewinnen. „Bis <strong>17.</strong><br />
März können Ideen eingereicht<br />
werden. Dann wird eine Jury<br />
mit Vertretern der Holding, der<br />
ARGUS-Radlobby und der FH<br />
Joanneum/Design die drei besten<br />
Ideen begutachten. Die Siegeridee<br />
wird dann prototypisch<br />
umgesetzt.“<br />
Einmal verwandeln sich die Stellplätze in Behindertenparkplätze (siehe<br />
Bild links), dann wieder in eine ganz normale Ladezone. BERND CAGRAN (2)<br />
Novität: Ein Parkplatz<br />
als „Chamäleon“<br />
PILOTPROJEKT. Parkplatz für Menschen mit Behinderung<br />
oder Ladezone. Neue Tafel kann beides.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die immer knapper werdenden<br />
Parkplatzressourcen<br />
in der Stadt zwingen zu<br />
kreativen Lösungen. Derzeit läuft<br />
ein Pilotprojekt mit viel Potenzial,<br />
das durchaus zu einer Fixeinrichtung<br />
werden könnte. Die Rede ist<br />
vom ersten dynamischen Stellplatz,<br />
der in der Grazer Landhausgasse<br />
je nach Bedarf zu einem<br />
Parkplatz für die Autos von Menschen<br />
mit Behinderung oder zur<br />
Ladezone werden kann. Das Referat<br />
Verkehrssteuerung und Straßenbeleuchtung<br />
des städtischen<br />
Straßenamtes hat das Projekt mit<br />
der Firma Siemens vorbereitet.<br />
Zutaten sind eine herkömmliche<br />
Parkzonen-Tafel und ein<br />
digitales Zusatzdisplay, das in<br />
Österreich erstmals zum Einsatz<br />
kommt. Dieses mit Solarzellen betriebene<br />
E-Ink-Display erhält die<br />
angezeigten Daten über ein verschlüsseltes<br />
Funknetzwerk und<br />
zeigt bedarfsorientiert an, ob der<br />
betreffende Stellplatz gerade für<br />
eine Ladetätigkeit oder aber eben<br />
als Behindertenparkplatz zur Verfügung<br />
steht.<br />
Die Belegung dieses Parkplat-<br />
zes und der benachbarten Stellplätze,<br />
von denen zwei als fixe<br />
Behindertenparkplätze und die<br />
restlichen fix als Ladezone gewidmet<br />
sind, wird in der Landhausgasse<br />
durch eine 3D-Kamera beobachtet.<br />
Diese rechnet die freien<br />
Flächen aus und gibt sie als zur<br />
Verfügung stehende oder belegte<br />
Stellplätze an den Verkehrsrechner<br />
weiter.<br />
Hohe Erwartungen<br />
Wichtig für den Datenschutz: Die<br />
Kamera erstellt keine „Bilder im<br />
klassischen Sinn“, sondern erkennt<br />
nur Veränderungen von<br />
Pixeln.<br />
Die Erwartungen von Politik<br />
und Projektverantwortlichen<br />
sind hoch: Für Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl ist der dynamische<br />
Stellplatz der nächste<br />
Puzzleteil im Bemühen um eine<br />
lebenswerte Stadt. Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr unterstreicht die<br />
führende Rolle der Stadt bei der<br />
Erprobung neuer Verkehrstechnologien.<br />
Straßenamts-Referatsleiter<br />
Bernd Cagran-Hohl ist<br />
überzeugt, dass durch die neue<br />
Stellplatz-Technologie der knappe<br />
Straßenraum in Graz effizienter<br />
genutzt werden kann.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Beispiel Mürzzuschlag!<br />
Zum Bericht „Keine Straße wird<br />
umbenannt“: Vor zwei Jahren<br />
wurde in Mürzzuschlag die Kernstockgasse<br />
in Haasegasse umbenannt.<br />
Haase ist der Name einer<br />
jüdischen Familie, die von den<br />
Nazis 1938 vertrieben wurde.<br />
Dies halte ich für eine vorbildliche<br />
Entscheidung.<br />
Heinz Anderwald, Graz<br />
* * *<br />
Kluge Entscheidung<br />
Zum selben Artikel vom Sonntag, 10.<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong>: Eine sehr kluge und<br />
beispielhafte Entscheidung, weil mit<br />
keiner Geschichtsauslöschung, aber<br />
mit Hinweisen verbunden.<br />
Das wird einigen gar nicht gefallen,<br />
aber mit wirklich echter Konsequenz<br />
gegen Nazi-Regime-Monumental-<br />
Reminiszenzen in Graz müssten<br />
z.B. auch „Triestersiedlung“ und<br />
„Südtirolersiedlung“ dem Erdboden<br />
gleichgemacht werden. Aber so weit<br />
wird der jetzt spezielle „Nazi-Verfolgungswahn“<br />
wohl nicht zusätzlich<br />
ausufern können.<br />
Johann Eder, Graz<br />
* * *<br />
3 Euro hindern niemanden<br />
Zum Bericht „Letztes Mal Venedig<br />
ohne Eintritt“: Niemand wird sich<br />
davon abhalten lassen, wegen 3<br />
Euro nicht nach Venedig zu reisen,<br />
und deshalb noch die Gunst der<br />
Stunde nutzen, um die 3 Euro zu<br />
sparen. Ich weiß nicht so recht, so<br />
viel bezahlt man zurzeit täglich auf<br />
Mallorca, und die Insel ist mehr als<br />
überfüllt.<br />
Michael Zotter, Graz<br />
* * *<br />
30er-Zonen ärgern auch<br />
Zu den Berichten und Leserbriefen<br />
zum Themen „Raser in 30er-<br />
Zonen“: Ich bin überzeugt davon,<br />
dass es mindestens ebenso viele Personen<br />
gibt, die sich über genannte<br />
30er-Zonen ärgern, weil diese nicht<br />
nachvollziehbar sind. Man könnte<br />
Ihre Auflistung daher ebenso gut<br />
dafür verwenden, unnötige 30er-<br />
Zonen „auszumisten“. So etwa die<br />
Rudersdorfer Straße, in der es weder<br />
öffentliche Einrichtungen noch größere<br />
Wohnobjekte gibt. Will man<br />
den Pkw-Verkehr auf das Tempo<br />
eines Fahrrades reduzieren oder die<br />
Lautstärke minimieren, so kann es<br />
nur eine konsequente Lösung geben:<br />
ein vollständiges Pkw-Fahrverbot<br />
in der Stadt Graz. Ein wenig<br />
Vorsicht wäre auch bei der Wahl<br />
Ihrer Begrifflichkeiten geboten. Bin<br />
ich ein Raser, weil ich mit 36 km/h<br />
in oben besagter Straße einen Strafzettel<br />
erhalten habe? Man kann die<br />
Tempo-30-Verordnung auch aus<br />
einem anderen Blickwinkel sehen:<br />
Sind wir nicht selbst in der Lage,<br />
unser Tempo an die jeweilige Verkehrssituation<br />
anzupassen? Als<br />
mündiger Bürger empfinde ich derartige<br />
Ordnungsstrafen als Schikane.<br />
Mich würde auch interessieren,<br />
ob jene Leser, welche sich über diese<br />
„Raser“ beschweren, selbst bereit<br />
wären, auf ein Auto zu verzichten,<br />
oder selbst alle „30er“-Beschränkungen<br />
befolgen, und nicht nur jene<br />
vor der eigenen Haustür.<br />
Sascha Dreier, Graz<br />
* * *<br />
Vegetation beseitigt<br />
Zum Bericht „Marko kauft am Kai<br />
zu“: Bei diesem Grundstück handelt<br />
es sich um vier Terrassen am<br />
Schlossberghang, die dem Schutz<br />
der Mauern des stadteigenen Hauses<br />
Kaiser-Franz-Josef-Kai 38/38a vor<br />
Wasserschäden von der Bergseite her<br />
gedient haben. Bereits im Vorjahr<br />
haben Dr. Markos Arbeiter die wasserspeichernde<br />
Vegetation beseitigt.<br />
Heuer hat man die oberste Terrasse<br />
entfernt und bei den übrigen Ebenen<br />
Ziegelmauern abgebaut. Natürlich<br />
hat niemand etwas gegen eine ordnungsgemäße<br />
Sanierung. Die bisherige<br />
Vorgangsweise lässt jedoch<br />
Zweifel aufkommen, ob die „sanierten“<br />
Terrassen Niederschläge gleich<br />
gut wie bisher aufnehmen und vom<br />
Haus abhalten werden können.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
Sportplatz für<br />
JUHU. Die Sportmittelschule Bruckner bekommt<br />
nächstes Jahr einen neuen Sportplatz.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Sport gehört für eine Sportmittelschule<br />
mit zum Wichtigsten.<br />
Ohne Sportplatz war das<br />
Leben in der SMS Bruckner in den<br />
letzten Jahren nicht sehr einfach.<br />
Nach ewigem Hin und Her können<br />
Schüler und Lehrer nun allerdings<br />
aufatmen! „Im Frühjahr nächsten<br />
Jahres wird der Sportplatz komplett<br />
neu saniert. Wir bekommen einen<br />
Hartplatz, Volleyballfelder, ein<br />
Fußballfeld und weitere Elemente,<br />
um den Kindern wieder tolle Sportmöglichkeiten<br />
zu bieten. Der Platz<br />
wird perfekt hergerichtet“, freut sich<br />
der Direktor Michael Habjanic.<br />
Dauer-Baustelle<br />
Eine vergessene Mülldeponie<br />
wurde im Jahr 2016 am Fuß<br />
ballplatz der SMS Bruckner<br />
entdeckt. Diese machte die<br />
Benützung wegen Tests und<br />
Bohrarbeiten vorübergehend<br />
unmöglich. Gerüchte kursierten<br />
sogar, dass die Schule den<br />
Standort wechseln müsse. Dem<br />
ist aber nicht so, wie Habjanic<br />
betont. „Wir freuen uns darüber,<br />
dass unsere Schüler ab<br />
Herbst wieder den Platz zur<br />
Verfügung haben und er mit<br />
Frühjahr 2020 komplett saniert<br />
wird“, so der Direktor.<br />
Auch wenn es Sportstätten in<br />
der Nähe gab, war es doch eine<br />
Belastung für die Sportschule.<br />
Immerhin ist sie als Fußball-<br />
Nachwuchsschmiede bekannt.<br />
Aktuell werden gerade die<br />
Hohlräume gefüllt, damit man<br />
das Gelände bald wieder ohne<br />
Gefahr nutzen kann.
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
SMS Bruckner<br />
Aktuell ist der Sportplatz der SMS Bruckner eine reine Baustelle! Im Frühjahr<br />
nächsten Jahres soll er für die Schüler wieder zugänglich sein. LUEF
14<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Die Wirtin hat immer recht!“<br />
Tuntenball-Organisator Joe Niedermayer<br />
weiß, dass am Stammtisch jede Meinung<br />
erlaubt ist – das letzte Wort hat trotzdem immer<br />
die eine. KK<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Neues Lifestyle-Magazin:<br />
Styria-Vorstand Kurt Kribitz (l.) und<br />
Spar-Chef Christoph Holzer<br />
Rudolf Hofer (Autohaus Denzel)<br />
und Sabine Baumann<br />
COOL. Beim traditionellen Wirtschafts-Stammtisch im San Pietro präsentierte<br />
„der Grazer“ sein neues Produkt: das Lifestyle-Magazin „der Insider“.<br />
Die Katze ist aus dem Sack!<br />
Beim bereits 9. „Grazer“<br />
Wirtschafts-Stammtisch –<br />
dem ersten im Jahr <strong>2019</strong> – gab es<br />
im San Pietro eine Überraschung<br />
für die vielen hochkarätigen Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft:<br />
Geschäftsführer Gerhard<br />
Goldbrich präsentierte zusammen<br />
mit Spar-Chef Christoph Holzer<br />
und Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
das neue Lifestyle-Magazin „der<br />
Insider“. Ganz nach dem Motto<br />
„Wir wissen, was dein Leben schöner<br />
macht!“ gewähren Insider aus<br />
den Bereichen Freizeit, Wohnen,<br />
Gesundheit, Kultur, Mode, Beauty,<br />
Wellness, Kulinarik und Mobilität<br />
darin Einblicke hinter die Kulissen.<br />
Im „Insider“ reihen sich informative,<br />
spannende, kuriose, unterhaltsame<br />
und nicht zuletzt nützliche<br />
Geschichten aus dem einzigartigen<br />
Blickwinkel von Professionisten aneinander,<br />
von denen sich der Laie<br />
immer etwas abschauen kann.<br />
„der Insider“ erscheint vierteljährlich<br />
und liegt gratis in allen<br />
Spar-, Eurospar- und Interspar-Filialen<br />
der Steiermark auf. Das erste<br />
Magazin erscheint am 27. <strong>Februar</strong>.<br />
Der Stammtisch im San Pietro<br />
wurde dann natürlich gleich für<br />
„Insider-Gespräche“ genutzt: Bürgermeister<br />
Nagl erzählte da etwa<br />
von der Schlossberg-Rutsche, die<br />
am Tag darauf zum ersten Mal getestet<br />
werden konnte. List-Hallen-<br />
Chef und Springfestival-Veranstalter<br />
Erwin Hauser verriet, dass das<br />
Festival künftig breiter aufgestellt<br />
werden soll und es neben elektronischer<br />
Musik auch andere Genres<br />
geben soll – heuer kommen da etwa<br />
Tocotronic. Musiker Johannes Lafer<br />
berichtete, wo’s nach den Gigs<br />
hingeht, und trauerte einmal mehr<br />
ums Essen im Neutorcafé. Casino-Direktor<br />
Andreas Sauseng war<br />
stolz auf gleich zwei German Design<br />
Awards für das Restaurant „Cuisino“<br />
und die goldene Casino-Bar.<br />
Unzählige Promi-Gäste<br />
Den Abend mit coolen Drinks, feinen<br />
Häppchen und Live-Musik<br />
nutzten alle zum Netzwerken. Darunter<br />
etwa auch Stadträtin Judith<br />
Schwentner, die Gemeinderäte<br />
Andrea Pavlovec-Meixner, Peter<br />
Stöckler und Günter Wagner,<br />
Holding-Vorstand Wolfgang Malik,<br />
Konzernsprecher Urs Harnik-<br />
Lauris und Freizeit-Chef Michael<br />
Krainer, Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Martin Graf, Flughafen-Geschäftsführer<br />
Gerhard Widmann,<br />
„Saubermacher“-Gründer Hans<br />
Roth und -Vertriebsdirektor Andreas<br />
Opelt, Teamchef Franco<br />
Foda, Sportamtsleiter Thomas<br />
Rajakovics, Styria-Vorstand Kurt<br />
Kribitz, der künftige Wirtschaftsbund-Generalsekretär<br />
Kurt Egger,<br />
Shoppping-Nord-Inhaber Christian<br />
Kovac und Centerleiterin<br />
Heike Heinisser, Theaterholding-<br />
Geschäftsführer Bernhard Rinner,<br />
Ex-Sturm-Präsident Gerald<br />
Stockenhuber, Sanlas-Geschäftsführer<br />
Andreas Schwarz, ARBÖ-<br />
Präsident Klaus Eichberger,<br />
Hypo-Vorstand Bernhard Türk,<br />
Bestattung-Graz-Geschäftsführer<br />
Gregor Zaki, Energie-Graz-Geschäftsführer<br />
Boris Papousek, die<br />
dreifache Olympia-Teilnehmerin<br />
Jördis Steinegger, Krebshilfe-Steiermark-Geschäftsführer<br />
Christian<br />
Scherer, Spar-Marketingleiter Richard<br />
Kaufmann, Citypark-Marketingleiterin<br />
Nina Reiterer, Volkshilfe-Steiermark-Vorsitzende<br />
Barbara<br />
Gross, Stadt-Graz-Wirtschaftsabteilungsleiterin<br />
Andrea Keimel<br />
und Standortentwickler Reinhard<br />
Hochegger, die Notare Peter Wenger<br />
und Walter Pisk und Rechtsanwalt<br />
Harald Christandl. VENA<br />
Shopping-Nord-Centerleiterin Heike Heinisser<br />
und Betreiber Christian Kovac<br />
Stammtisch-Stammgäste: Notar Peter Wenger, Zahnärztin<br />
Sabine Wenger und Teamchef Franco Foda (v. l.)<br />
Gerhard Widmann, Hans Roth, Gerhard Goldbrich,<br />
Siegfried Nagl, Wolfgang Malik, Andreas Opelt (v. l.)
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
szene 15<br />
GEPA, LUEF<br />
Hermann Schützenhöfer WIE SCHNELL SIND SIE GERUTSCHT? Siegfried Nagl<br />
Der Landeshauptmann schaffte<br />
Knappe Rutsch-Partie: Der<br />
es in 38,6 Sekunden über die neue<br />
38,6 : 39,4<br />
Bürgermeister brauchte mit<br />
Schlossberg-Rutsche hinunter.<br />
39,4 Sekunden etwas länger.<br />
Gäste wurden zu „Insidern“<br />
Gemeinderat Peter Stöckler, Stadträtin Judith Schwentner und Energie-<br />
Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris (v. l.)<br />
ALLE FOTOS: LUEF<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Präsentierten das Lifestyle-Magazin „der Insider“: Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich und Spar-Chef Christoph Holzer (v. l.)<br />
List-Hallen-Chef Erwin Hauser (l.) und<br />
„Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />
Theaterholding-GF Bernhard Rinner<br />
(l.) und Christian Scherer (Krebshilfe)<br />
Noch mehr Fotos auf<br />
den nächsten Seiten<br />
Casino-Direktor Andreas Sauseng (l.) und Sportamtsleiter<br />
Thomas Rajakovics<br />
Autohaus-Chef Peter Jagersberger (Ford Jagersberger)<br />
und „Grazer“-Verkaufsleiterin Selina Gartner<br />
Der baldige Wirtschaftsbund-Generalsekretär<br />
Kurt Egger (l.) und Notar Walter Pisk
16 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
Lockere Insider-Gespräche mit<br />
Agenturchef Heribert Maria Schurz<br />
(l.) und Unternehmer Hans Roth<br />
Gemeinderätin Andrea Pavlovec-<br />
Meixner mit Redakteur Daniel Windisch<br />
Energie-Steiermark-Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />
(l.) und Vorstand Martin Graf<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Andreas Oberbichler (Pappas) (l.), Ex-<br />
Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber<br />
TOPSTIMMUNG. So viele hochkarätige Gäste wie<br />
noch nie nutzten den Wirtschafts-Stammtisch zum<br />
Netzwerken – Livemusik und coole Drinks inklusive.<br />
Für manche wurde der 9. Grazer<br />
Wirtschafts-Stammtisch<br />
zum richtigen Branchentreff.<br />
„Insider“-Gespräche der Automobilbranche<br />
führten da etwa Rudolf<br />
Hofer (Autohaus Denzel), Peter<br />
Jagersberger (Ford Jagersberger),<br />
Gerald Kerbl, Bernd Perchthaler<br />
und Ranko Antunovic (Gady), Peter<br />
Maierhofer, Axel Sprinzer und<br />
Herbert Weiss (Vogl+Co) sowie<br />
Andreas Oberbichler (Pappas).<br />
Die Immobilienbranche war<br />
vertreten durch Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz, ÖWG-Vorstand<br />
Christian Krainer, Margot<br />
Clement von Remax, Christian<br />
Haller und Kristina Gindl (Länderrealitäten<br />
Hammerl), Hans<br />
und Christian Leger (NHD Immobilien)<br />
sowie Gudrun Vollath-<br />
Popp (Popp Immobilien).<br />
Aus der Bankenbranche: eine<br />
große Runde von der Hypo Vorarlberg<br />
– Horst Lang, Ernst Albegger,<br />
Karin Haßler, Heike Huber<br />
–, von der Hypo Steiermark<br />
Klaus Kranner, Michael Frank<br />
und Jörg Pummer von der Raiffeisenbank<br />
St. Peter.<br />
Außerdem tummelten sich<br />
am Stammtisch etwa Strafamtsleiter<br />
Herbert Mattersdorfer,<br />
Pressesprecher Georg Schröck,<br />
Neuroth-Marketing-Managerin<br />
Susanne Gorny, Eva Winterleitner<br />
und Ingrid Buchsteiner von<br />
Sanlas, Ronald Zentner und Helmut<br />
Posch von der BrauUnion,<br />
Casino-Marketingleiter Stefan<br />
Bachernegg, Radiologin Sabine<br />
Schwarz-Oswald, Daniel Bader<br />
(Oberflächentechnik), Mister Austria<br />
2013 Philipp Knefz, Christian<br />
Namor (Arbeitsmarktservice Graz<br />
West und Umgebung), Agenturchef<br />
Heribert Maria Schurz, Zahnärztin<br />
Sabine Wenger, Andrea Stockenhuber<br />
(Bodycote), Ilona und<br />
Michael Eitel von der Parfümerie<br />
Ebner, Edel-WildWuchs-Chef<br />
Christopher Gröbl, Josef Frühwirth<br />
(Physiotherm), Patricia Götz<br />
(TU Graz), Agenturchefin Gabi<br />
Slamanig, DeZwa-Musiker Peter<br />
Karner, Sigrid Hroch (ORF), Birgit<br />
Jungwirth (Krebshilfe), Silvia<br />
Kelemen, Birgit Windisch und Sabrina<br />
Naseradsky (mWS myWorld<br />
Solutions AG), Unternehmensberaterin<br />
Romana Möstl, Peter<br />
Maderl (mResearch), Alexandra<br />
Mandl von der Apothekerkammer,<br />
Alf Markus (Styria Print), Andreas<br />
Mauerhofer (Company Code),<br />
Daniela Mayr (Koop Live Marketing),<br />
Gerhard Neuwirth (Jacobs),<br />
Moderator Markus „Gonzo“ Renger,<br />
Robert und Martina Rötzer<br />
vom Parks, Rechtsanwalt Mario<br />
Schmiederer, Klemens Scholze<br />
(ePunkt), Influencerin Virginia<br />
Rox, Alina Sereinig (JUFA), Sarah<br />
Spörk und Philipp Töscher von<br />
der Energie Graz, Gerhard Steindl<br />
(Medienfabrik), Bernd Walter (Wo<br />
& Wo), Georg Eisner und Renato<br />
Weinberger von SpringAir.<br />
Das „Grazer“-Team freute sich über die vielen hochkarätigen Gäste, die auch<br />
dieses Mal zum Wirtschafts-Stammtisch ins San Pietro kamen. Danke!<br />
Spar-Marketingleiter<br />
Richard Kaufmann<br />
Mister Austria 2013 Philipp Knefz mit Freundin und<br />
Influencerin Virginia Rox (r.) und Alina Sereinig<br />
ALLE FOTOS: LUEF
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
17<br />
Fachsimpeln und Netzwerken<br />
Lustige Runde: Gabi Slamanig, Peter Karner, Patricia<br />
Götz, Sigrid Hroch und Josef Frühwirth (v. l.)<br />
Sanlas-Trio: Eva Winterleitner, Geschäftsführer<br />
Andreas Schwarz und Ingrid Buchsteiner (v. l.)<br />
Gerald Kerbl vom Autohaus Gady mit Ilona und<br />
Michael Eitel (Parfümerie Dr. Ebner) (v. l.)<br />
Christian Namor (AMS Graz West, GU) ARBÖ-Präsident<br />
Klaus Eichberger u. Eleven-Chef Gjergji Arsim (v. l.)<br />
Das San-Pietro-Team rund um Barchef Fabio Urban<br />
(r.) verwöhnte die Gäste mit coolen Drinks.<br />
Die Parks-Chefs Robert und Martina Rötzer mit<br />
„Grazer“-Verkäufer Thomas Maier (v. l.)<br />
Hypo Vorarlberg trifft Hypo Steiermark: Ernst Albegger<br />
u. Karin Haßler mit Vorstand Bernhard Türk (v. l.)<br />
Peter Jagersberger, Pia Ebert, Sabrina Naseradsky<br />
und Reinhard Hochegger (v. l.)<br />
Noch mehr Fotos auf<br />
den nächsten Seiten<br />
Assistentin Elke Veronik (l.) und Citypark-Marketingleiterin<br />
Nina Reiterer<br />
Sachverständiger Michael Vollath, Gudrun Vollath-<br />
Popp von Popp Immobilien und Jakob Vollath (v. l.)<br />
Edel-WildWuchs-Chef Christopher Gröbl, Redakteurin Verena<br />
Leitold und Shopping-Nord-Leiterin Heike Heinisser (v. l.)
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
9. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch<br />
So viele Gäste wie noch nie<br />
Damenrunde: Romana Möstl, Karin<br />
Brandstätter, Sabrina Naseradsky (v. l.)<br />
ÖWG-Vorstand Christian Krainer<br />
und Gattin Claudia<br />
Bestattung-Graz-GF Gregor Zaki (l.)<br />
und Pressesprecher Georg Schröck<br />
Casino-Marketingleiter Stefan Bachernegg<br />
(l.), Chefredakteur T. Schweighofer<br />
Claudia Schröder (l.) und Radiologin<br />
Sabine Schwarz-Oswald<br />
Oberflächentechnik-Chef Daniel Bader<br />
und Gabriele Nauschegg<br />
Energie-Graz-GF Boris Papousek<br />
(l.) und Peter Maderl (mResearch)<br />
Birgit Windisch (mWS myWorld Solutions)<br />
(l.), Heike Huber (Hypo Vbg.)<br />
Horst Lang von der Hypo Vorarlberg<br />
freute sich über coole Drinks.<br />
Schwimmerin Jördis Steinegger<br />
(l.) und Karin Wagner<br />
Andrea Stockenhuber (Bodycote) (l.)<br />
und Zahnärztin Sabine Wenger<br />
Ranko Antunovic (l.) (Gady) und<br />
Herbert Weiss (Vogl+Co)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
ALLE FOTOS: LUEF<br />
Philipp Töscher (Energie Graz) und<br />
Silvia Sprügl (BearingPoint)<br />
Jurist Alfons Unterweger (l.) und<br />
Strafamtsleiter Herbert Mattersdorfer<br />
Gregor Zaki (Mitte) mit Jörg Pummer u.<br />
Michael Franko (Raiffeisen St. Peter)<br />
Christian Scherer, Birgit Jungwirth und<br />
Rechtsanwalt Mario Schmiederer (v. l.)
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
feierten mit dem „Grazer“<br />
Moderator Markus „Gonzo“ Renger<br />
(l.) und San-Pietro-Chef Angelo Urban<br />
Volkshilfe-Steiermark-Vorsitzende<br />
Barbara Gross (l.) und Kanape Ingrid<br />
Die Musiker Johann Lafer (l.) und<br />
Bernhard Wimmer bei der Stärkung<br />
Prost! Ronald Zentner (l.) und Helmut<br />
Posch von der BrauUnion<br />
Gemeinderat Günter Wagner mit<br />
Begleitung Martina Kapfer<br />
Christian Haller und Kristina Gindl<br />
(beide Länderrealitäten Hammerl)<br />
Gerhard Goldbrich (l.) und Holding-<br />
Freizeit-Chef Michael Krainer<br />
Sabrina Naseradsky (l.) und Silvia Kelemen<br />
Weihs (mWS myWorld Solutions)<br />
Zum Wohl! Eva Maria Kienberger (l.)<br />
und Christina Kober<br />
Susanne Reitbauer (Rechtsanwalt Zaponig)<br />
und Thomas Benedikt (PwC)<br />
Sabine Liebscher und Wolfgang<br />
Maitz von der Dr. Maitz GmbH.<br />
Neuroth-Marketing-Managerin Susanne<br />
Gorny und Gatte Karol<br />
Bernd Perchthaler (Gady) (l.) und Alf<br />
Markus (Styria Print)<br />
Klemens Scholze (ePunkt) (l.) und<br />
Christian Leger (NHD Immobilien)<br />
Georg Eisner (l.) und Renato Weinberger<br />
von der Duft-Firma SpringAir
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mitarbeit: Valentina Gartner<br />
und Daniel Windisch<br />
Ball für alle Generationen<br />
■■<br />
Als damaliger JG-Obmann gründete Altbürgermeister<br />
Alfred Stingl den Ball der Generationen.<br />
Heuer fand der gemeinsame Ball des Pensionistenverbandes,<br />
der SPÖ Graz, des Gemeinderatsklubs,<br />
des Landtagsklubs und der Sozialistischen Jugend<br />
zum 58. Mal statt. In den AK-Sälen wurde fleißig getanzt<br />
– SP-Graz-Chef Michael Ehmann und Pensionistenverbandsvorsitzende<br />
Edeltraud Meißlitzer<br />
machten den Anfang. Mit dabei waren außerdem<br />
Landtagspräsidentin Bettina Vollath, Klubobmann<br />
Hannes Schwarz, Nationalratsabgeordnete Verena<br />
Nussbaum, Gemeinderätin Anna Robosch und<br />
Pensionistenverbandspräsidentin Sophie Bauer.<br />
Schwarz, Robosch, Vollath, Meißlitzer, Ehmann, Nussbaum<br />
und Stingl (v. l.) genossen den Ballabend. PIEBERL<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Gemeinderätin Verena Kumpitsch<br />
(2. v. l.) feierte Geburtstag. FOTOKUCHL<br />
80er Party war<br />
Riesensause<br />
■■<br />
DJ Thomas & DJ Disco<br />
brachten die Partypeople bei<br />
der 80er-Party einmal mehr<br />
zum Tanzen.<br />
Alexia Getzinger, Künstler Jun Yang, Kunsthausleiterin<br />
Barbara Steiner und Wolfgang Muchitsch (v. l.)JOANNEUM/ LACKNER<br />
Original & Kopie im Museum<br />
■■<br />
Am Donnerstag eröffnete das Universalmuseum<br />
Joanneum gleich zwei Ausstellungen – beide befassen<br />
sich mit den Themen Original, Wiederholung<br />
und Kopie. Künstler Jun Yang zog im Kunsthaus<br />
zahlreiche Gäste an – darunter etwa Hausherrin<br />
Barbara Steiner, die Direktoren Wolfgang Muchitsch<br />
und Alexia Getzinger, Stadtrat Günter<br />
Rieg ler und Landesrat Christopher Drexler.<br />
Bei „Zu viel ist nicht genug! Die Schenkung<br />
Sammlung Artelier“ in der Neuen Galerie sah man<br />
kurz zuvor neben den oben genannten Besuchern<br />
etwa auch die Sammler Ralph und Petra Schilcher<br />
und Galerieleiter Peter Peer.<br />
Blumenkönigin Elisabeth II. mit<br />
Schützenhöfer (r.) und Schickhofer<br />
Blumengrüße<br />
in der Burg<br />
■■<br />
Auf liebevoller Mission war<br />
Blumenkönigin Elisabeth II.<br />
diese Woche unterwegs. Zum<br />
Valentinstag überbrachte sie blühende<br />
Grüße etwa an Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
und Vize Michael<br />
Schickhofer und an die Mitglieder<br />
der Landes- und Stadtregierung.<br />
Auch in der „Grazer“-Redaktion<br />
brachte sie einen bunten<br />
Strauß vorbei – In diesem Sinn:<br />
Vielen Dank für die Blumen!<br />
STEIERMARK.AT/STREIBL<br />
Ganz normal anders<br />
■■<br />
In 30 Jahren Tuntenball ist so einiges passiert – inzwischen<br />
ist der schrille Ball von einem kleinen skandalträchtigen<br />
Mensa-Fest zum großen Event im Congress<br />
geworden und Homos und Heteros sind nahezu<br />
gleichgestellt. „Rechtlich hat sich einiges getan, jetzt ist<br />
der gesellschaftliche Teil an der Reihe“, forderte Organisator<br />
Joe Niedermayer bei der Ausstellungseröffnung<br />
„Ganz normal anders – 30 Jahre Tuntenball“ im Graz-<br />
Museum. Zusammen mit Hausherr Otto Hochreiter<br />
und Tuntenballmutti Alex Desmond begrüßte er da<br />
etwa Stadträtin Judith Schwentner, Kulturamtsleiter<br />
Michael Grossmann, Landtagsabgeordnete Sandra<br />
Krautwaschl oder Gemeinderätin Verena Kumpitsch.<br />
Hinten: J. Augustinovic, E. Schrempf, S. Weirauch. Vorne:<br />
M. Resinger, B. Gerd Seidl, M. Hierzer, R. Papon KK<br />
Tuntenballmutti Alex Desmond (l.) mit DJ Mama Feelgood.<br />
Otto Hochreiter (oben) und Joe NiedermayerANDY JOE (3)<br />
Architekten machen Möbel<br />
■ ■ „Das Label amm – Architekten machen Möbel<br />
– ist den Windeln entwachsen, es krabbelt schon“,<br />
schmunzelt Judith Augustinovic, Projektleiterin. Architektur-Studenten<br />
(einige siehe Foto) präsentierten<br />
ihre fertigen Werke im designForum. Unter den Möbeln<br />
konnte man auch den Klappsessel von Matthias<br />
Hierzer testen, der mit dem Kunstwerk den „Austrian<br />
Interior Design Award“ in der Kategorie „Product Design/Sitting“<br />
gewann.<br />
„Die Arbeiten sind großartige Experimente“, so<br />
Eberhard Schrempf, CIS-Geschäftsführer. Die Ausstellung<br />
wollten sich auch Partner wie Gebhart Blazek<br />
(Berber-Arts), Martina Sperl (GF Martina Sperl) oder<br />
Barbara Nußmüller (CIS) nicht entgehen lassen.
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
Promis im „Kirschgarten“<br />
■■<br />
Anton Tschechows letztes Bühnenstück<br />
zog zahlreiche prominente Gäste ins<br />
Schauspielhaus. Zur Premiere begrüßte<br />
Intendantin Iris Laufenberg etwa Stadtrat<br />
Günter Riegler, Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath, Altbürgermeister Alfred Stingl,<br />
Styria-Vorstand Markus Mair, Kunsthaus-<br />
Chefin Barbara Steiner, art+event-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Hülbig, die ehemaligen<br />
Stadträte Gerhard Rüsch und Helmut<br />
Strobl, die Konsuln Edith und Johannes<br />
Hornig sowie Grawe-Ehrenpräsident Franz<br />
Harnoncourt-Unverzagt.<br />
Feuershow für Malik, Purrer, Hohensinner, Kerber, Schützenhöfer,<br />
Mason und Pildner-Steinburg (v. l.) JACK COLEMAN<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Styria-Vorstand Markus Mair mit Gattin Cornelia, art+events-GF Wolfgang<br />
Hülbig, Intendantin Iris Laufenberg und StR Günter Riegler (v. l.) KANIZAJ (2)<br />
99ers-Gala mit Feuer & Eis<br />
■■<br />
Für die 20-Jahr-Feier haben sich die Graz 99ers etwas<br />
ganz Besonderes überlegt: Beim „Dinner on Ice“ wurde<br />
zum dreigängigen Menü von Haubenkoch Michael Hebenstreit<br />
direkt auf die Eisfläche geladen. Serviert wurde<br />
dieses von den Spielern persönlich auf Schlittschuhen.<br />
Genau 99 Gäste konnten die spektakuläre Show genießen<br />
– darunter etwa Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer, Stadtrat Kurt Hohensinner, Holding-<br />
Vorstand Wolfgang Malik, Estag-Vorstand Christian<br />
Purrer, Steiermärkische-Vorstand Franz Kerber und<br />
Trainer Doug Mason. Geehrt wurden die vier Gründungsmitglieder<br />
Silvia Priversek, Thomas Frühauf, Jochen<br />
Pildner-Steinburg und Gerhard Fleissner.<br />
Polizei feiert<br />
das Jahr <strong>2019</strong><br />
21<br />
■■<br />
Das dürfte jetzt wirklich der<br />
letzte Neujahrsempfang für heuer<br />
gewesen sein. Die steirische Polizei<br />
lud diese Woche noch etwas<br />
verspätet zur <strong>2019</strong>er-Feier. Landespolizeidirektor<br />
Gerald Ortner<br />
begrüßte da etwa Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer,<br />
Landtagspräsidentin Bettina<br />
Vollath sowie die Landesräte<br />
Johann Seitinger und Anton<br />
Lang. 32 Großeinsätze, aber eine<br />
steigende Zahl an Klärungen und<br />
eine deutliche Abnahme von Anzeigen<br />
gab es 2018 für die Polizei.<br />
Seitinger, Vollath, Schützenhöfer,<br />
Ortner und Lang (v. l.) LPD STMK/MAKOWECZ<br />
Drei-Jahres-Fest im Eleven Miss Styria: 7<br />
Damen weiter<br />
■■<br />
Vor drei Jahren hat Arsim Gjergji sein Lokal „Eleven“<br />
in der Kaiserfeldgasse eröffnet. Aus diesem Anlass<br />
luden Gjergji und Gattin Albina am Valentinstag<br />
zum rauschenden Drei-Jahres-Fest. Zu Live-Musik,<br />
beigesteuert von der Band Sound Asylum, und edlen<br />
Tropfen, kredenzt von Genusscoach Sabine Flieser-<br />
Just, feierte eine große Promi-Schar – darunter Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus, ARBÖ-Präsident Klaus<br />
Eichberger, SP-Landtagsklubchef Hannes Schwarz,<br />
Joanneum-Geschäftsführerin Alexia Getzinger, SP-<br />
Gemeinderatsklubchef Michael Ehmann, SP-Landtagsmandatar<br />
Klaus Zenz sowie Ex-Sturm-Präsident<br />
und Gastro-Legende Alois Paul.<br />
Günther Koschak, Sabrina Sammer-Koschak, Werner<br />
Gregoritsch, Sarah Koschak und Hansjörg Bacher (v. l.)KK<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Eichberger, das Ehepaar Gjergji, Zenz, Kampus und<br />
Schwarz (von links) feierten im „Eleven“.<br />
LUEF<br />
Fußballgala mit Schlagerstars<br />
■■<br />
Mit den Schlagerstars Oliver Haidt und Hannah<br />
im Programm lud der Unterliga-Mitte-Verein<br />
SV Thal rund um den Sportlichen Leiter Günther<br />
Koschak, Obmann Gerd Langmann und Stellvertreter<br />
Otmar Malli kürzlich zur Fußballgala in<br />
die Landwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-<br />
Hardt. Den Netzwerkabend nutzten da etwa Trainerlegende<br />
Werner Gregoritsch, Staatsanwalt<br />
Hansjörg Bacher, Bauernbunddirektor Franz<br />
Tonner und Sabrina Sammer-Koschak. Durch<br />
den Abend mit Kinder-Tanzshow, Galamenü vom<br />
Kreuzwirt und natürlich jeder Menge Spaß auf der<br />
Tanzfläche führte Radio-Steiermark-Musikchef<br />
Bernd Pratter.<br />
■■<br />
Beim zweiten Castingtermin<br />
zur Miss-Styria-Wahl<br />
<strong>2019</strong> kamen auf der Murinsel<br />
vergangenen Sonntag 15<br />
Schönheiten zusammen. Sieben<br />
davon schafften es, die<br />
Expertenjury rund um die<br />
Lizenznehmerinnen Kerstin<br />
Zacharias und Stefanie Kogler<br />
zu überzeugen, und stehen<br />
damit zusammen mit den sieben<br />
Kandidatinnen aus dem<br />
ersten Casting im Endcasting<br />
um die schönste Steirerin. Die<br />
tatsächliche Wahl findet Ende<br />
März im Schloss Gamlitz statt.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Die Lizenznehmerinnen (Mitte) mit<br />
den sieben Kandidatinnen FISCHER
szene<br />
22 www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
G A S T B E I T R A G<br />
Dorians<br />
Blog<br />
mit<br />
Joesi Prokopetz<br />
Fast-Schlägerei<br />
mit „Cornettos“<br />
M<br />
it Schrecken erinnert<br />
sich Joesi Prokopetz an<br />
eine „Beinahe-Schlägerei“<br />
in der Grazer Innenstadt<br />
zurück. Der Schöpfer des<br />
legendären „Hofer“ wollte bei<br />
einer Taxifahrerin bezahlen, als<br />
prompt in diesem Augenblick<br />
die Fahrertür aufgerissen wurde<br />
und selbige Dame auf übelste<br />
Weise von einem Betrunkenen<br />
angepöbelt wurde. „Gnä’ Frau,<br />
verlassen Sie sich auf mich!“,<br />
tönte der mittlerweile 67-Jährige<br />
und betrat mit geschwellter<br />
Brust das Lokal, in das der Täter<br />
hineingetorkelt war. Just in dem<br />
Moment, als Hobby-Boxer<br />
Prokopetz zumindest zum<br />
verbalen Schlag mit einem<br />
gestreckten „Huach zua,<br />
Burscherl …!“ ansetzen wollte,<br />
sah er sich von einem Dutzend<br />
„Cornettos“ umgeben. „Ich<br />
habe noch nie in meinem<br />
Leben solche Henker gesehen!“<br />
Fluchtartig war der Joesi wieder<br />
draußen. „Gottseidank war<br />
auch die Taxlerin bereits<br />
weggefahren – so hat sie von<br />
meiner Niederlage nie erfahren!“<br />
Bauernbundball-Gewinnspiel<br />
Ganz schön knackig!<br />
ZÜNFTIG. Vor dem Bauernbundball suchen wir die besten Fotos von Buam<br />
und Madln in der Ledernen. Zu gewinnen gibt’s eine Lederhose von Trachten<br />
Hiebaum und Tickets für den Ball. Das sind die besten Bilder der Woche.<br />
Hossa! Die Schuhplattler-Partie von David Pfingstl ist schon ein<br />
ziemlicher Hingucker!<br />
Werner Gradwohl hat uns dieses<br />
Foto von seinem verstorbenen<br />
Bruder Franz geschickt.<br />
Wie süß ist das denn? Felix,<br />
Enkel von Melitta Barthel<br />
Stolze David Großeltern Pfingstl hat in sich der in Lederhose:<br />
Lederhose<br />
Manuela ein kleines Schlemmer Bier gegönnt. mit ihrer Familie.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Dorian Steidl (l.) mit Musiker und<br />
Kabarettist Joesi Prokopetz. KK<br />
Wöchentlich präsentiert TV-<br />
Moderator und Schauspieler Dorian<br />
Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />
die www.grazer.at<br />
uns ihre ganz persönlichen<br />
Graz-Geschichten verraten.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Lederhose<br />
von Trachten Hiebaum und<br />
zwei Balltickets zu gewinnen!<br />
Schick dein bestes Foto!<br />
E-Mail mit Betreff „Lederhose“<br />
und Telefonnummer an:<br />
szene@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 20.2.<strong>2019</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Martina und Thomas Nusshold<br />
haben ihre Ledernen beim Oktoberfest<br />
in München ausgeführt<br />
Sabrina Tendl hat uns dieses Foto von ihrer<br />
standesamtlichen Hochzeit geschickt.<br />
präsentiert
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
M U S I K<br />
Live on Stage<br />
18. bis 24. Feb.<br />
MI<br />
20<br />
SA<br />
23<br />
S0<br />
24<br />
EXPLOSIV, KK, FRIESINGER<br />
Sokoninaru (Japan,<br />
Bild), Surface Tension,<br />
Explosiv. Mit über<br />
einer Million Online-<br />
Views zu ihrem Hit<br />
„Te No Hira De Odoru“<br />
sind Sokoninaru dabei,<br />
die experimentelle<br />
Rockmusik zu<br />
erobern. Ab 19.30 Uhr<br />
Watch them Fail<br />
(Bild). EP „Hybrid“-<br />
Release-Show. Live-<br />
Debüt des neuen<br />
Bassisten Bene Z.<br />
Weiteres Line-up im<br />
Orpheum Extra: Father<br />
and Gun, The<br />
Devils Empire, Cyrox.<br />
Facelift vs. Guido<br />
Maria Berger.<br />
Zwei Bands live beim<br />
Thomawirt. Visuals<br />
von Darja Denis. Das<br />
Konzert beginnt um<br />
19 Uhr, der Eintritt ist<br />
frei!<br />
„Seltsame Frauen“<br />
FRAUENROCK. Auch das<br />
gibt’s: eine Deep-Purple-<br />
-Tribute-Frauenband.<br />
Sie nennt sich nach dem<br />
Purple-Song „Strange<br />
Kind of Woman“.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es ist so eine Sache mit<br />
Frauenbands, die Rockbands<br />
covern. Es gibt nur<br />
ganz wenige wirklich gute. Zum<br />
Beispiel kommen She’s got<br />
Balls ihren Vorbildern AC/DC<br />
recht nahe, und dann gibt es<br />
noch Strange Kind of Woman,<br />
was so viel wie seltsame Frauen<br />
bedeutet, die sich ganz den<br />
Songs von Deep Purple verschrieben<br />
haben und ihre Sache<br />
überaus gut machen. Das Video,<br />
in dem die fünf Frauen aus Italien<br />
den Song, nach dem sie sich<br />
benannten –„Strange Kind of<br />
Woman“, den Deep Purple im<br />
<strong>Februar</strong> 1971 veröffentlichten<br />
– runterfetzen, kommt schon<br />
exzellent rüber. Die Zahl der<br />
Klicks klettert langsam, aber sicher<br />
in die Höhe.<br />
Strange Kind of Woman ist<br />
vermutlich die einzige weibliche<br />
Deep-Purple-Tribute-Band der<br />
Welt. Das Quintett um die kompetente<br />
Gitarristin Eliana Cargnelutti<br />
bringt jetzt die Klassiker<br />
der legendären Hardrock-Band<br />
auch nach Graz, und zwar am 2.<br />
März ins Explosiv. Deep Purple<br />
haben übrigens 2014 das 1975 in<br />
der Grazer Eishalle mitgeschnittene<br />
Konzert als Album „GRAZ<br />
1975“ weltweit herausgebracht.<br />
Support im Explosiv kommt<br />
von den Restless Bones: rockige<br />
Covers und eigene Songs.<br />
Die Restless Bones sorgen dafür,<br />
dass der Rock ordentlich rollt. KK (2)
eco<br />
Daniel Windisch<br />
24<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Von 2010 bis 2015 haben wir unseren<br />
Schuldenstand von 0,9 Milliarden auf<br />
satte fünf Milliarden ausgebaut.“<br />
FP-Landtagsabgeordneter Gerald Deutschmann stößt der<br />
hohe Schuldenberg des Landes Steiermark sauer auf. FP/WALLNER<br />
H. Seitinger wirbt für den Bauund<br />
Werkstoff Holz. JIMMY LUNGHAMMER<br />
Mehr Holzbau<br />
■■<br />
Auf die große Bedeutung von<br />
Holz für Umwelt und Wirtschaft<br />
weist Agarlandesrat Hans Seitinger<br />
hin: Die Steiermark sei „Holzland<br />
Nummer eins“ und nutze<br />
Holz als klimaschonenden Bauund<br />
Werkstoff von der Pharmaüber<br />
die Energiebranche bis zur<br />
Industrie. In der Bauwirtschaft<br />
will Seitinger den Einsatz von<br />
Holz weiter forcieren. Anreize<br />
soll ein neues Holzbau-Buch<br />
bieten, das an 40 Beispielen zeigt,<br />
was mit Holz alles machbar ist.<br />
Grazer „erfinden“<br />
Eheverträge<br />
neu<br />
Im Scheidungsfall soll der „smarte“ Ehevertrag die Aufteilung des Vermögens vereinfachen.<br />
GETTY<br />
S E R V I C E<br />
Kurz<br />
und bündig<br />
Neuer XXL-Chef<br />
Mit 1. <strong>Februar</strong> hat Magnus<br />
Kreuger die Nachfolge von<br />
Patrick Verwilligen als Geschäftsführer<br />
der XXL Sports & Outdoor<br />
GmbH angetreten. Als Managing<br />
Director Austria übernimmt<br />
Kreuger, der seit zehn Jahren im<br />
Konzern tätig ist, die Gesamtverantwortung<br />
für XXL in Österreich<br />
– dazu zählt auch eine Filiale in<br />
der ShoppingCity Seiersberg.<br />
Magnus Kreuger (links) mit Vorgänger<br />
Patrick Verwilligen<br />
XXL<br />
Mit der App „Paukino“ kann am<br />
Handy gelernt werden.<br />
GETTY<br />
Lern-App aus Graz<br />
Seit kurzem ist die Grazer<br />
Lern-App „Paukino“ im App<br />
Store und im Google Play Store<br />
verfügbar. Die App soll das Lernen<br />
in den Fächern Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch, Betriebswirtschaft,<br />
Rechnungswesen und<br />
Volkswirtschaft erleichtern und<br />
umfasst mehr als 100 Module,<br />
die jederzeit auf Smartphone<br />
oder Tablet abgerufen werden<br />
können. Alle Aufgaben wurden<br />
von Pädagoginnen zusammengestellt.<br />
Der als Quiz dargebotene<br />
Inhalt ermöglicht das spielerische<br />
Lernen.<br />
Umsatz gewachsen<br />
Eine positive Bilanz für die<br />
ShoppingCity Seiersberg<br />
kann Centerleiterin Sylvia<br />
Baumhackl vermelden. Im<br />
Jahr 2018 konnte – im Vergleich<br />
zum Vorjahr – ein Umsatzplus<br />
von 2,5 Prozent erzielt werden.<br />
Indes geht der Reigen der Neueröffnungen<br />
in der Shopping-<br />
City weiter: Diesen Donnerstag<br />
sperrte mit dem „Zushi Market“<br />
ein neues Asia-Lokal auf, am 29.<br />
März eröffnet die niederländische<br />
Handelskette „Hema“ ihren<br />
ersten Shop auf steirischem<br />
Boden.<br />
Centerleiterin S. Baumhackl mit<br />
positiver Bilanz ISABELLA FRIEDMANN/I LOVESHADES<br />
Spenden für die Auto-Innenreinigung<br />
gehen an notleidende Tiere KK<br />
Für Tiere in Not<br />
Zur Eröffnung ihrer zweiten<br />
Filiale in der Kärntner Straße<br />
4 hat sich „Onix Carwash“<br />
etwas ganz Besonderes ausgedacht:<br />
Am Sonntag, 24. <strong>Februar</strong>,<br />
kann man sein Auto gratis<br />
waschen lassen und gleichzeitig<br />
Tieren in Not helfen! Nach dem<br />
„First come, first serve“-Prinzip<br />
wird das Auto innen gereinigt,<br />
danach wird ein freiwilliger Betrag<br />
bezahlt. Die Einnahmen<br />
kommen einer Tierschutzorganisation<br />
zugute.
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Elektrischer Strom +5,3 %<br />
Strom wurde innerhalb des vergangenen<br />
Jahres für viele heimische<br />
Verbraucher merklich teurer.<br />
Notebooks und Tablets –9,6 %<br />
Wieder einmal bergab ging’s in<br />
den letzten zwölf Monaten mit den<br />
Preisen für Laptops und Tablets.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
INNOVATION. Das Grazer Start-up block42 hat den ersten Blockchain-Ehevertrag im deutschen<br />
Sprachraum entwickelt. Der „Smart Wedding Contract“ soll Ehepartnern viele Vorteile bieten.<br />
Von Daniel Windisch<br />
daniel.windisch@grazer.at<br />
Erst im Juli 2018 wurde das<br />
Unternehmen block42 gegründet.<br />
Doch das Grazer<br />
Technik-Start-up sorgt bereits<br />
jetzt mit einer Innovation für Aufsehen:<br />
Mit seinem „Smart Wedding<br />
Contract“ hat es den ersten<br />
Blockchain-basierten Ehevertrag<br />
im deutschsprachigen Raum entwickelt.<br />
Blockchain ist eine komplexe<br />
Technologie, die unter anderem<br />
für Kryptowährungen wie<br />
Bitcoin, aber auch zunehmend<br />
für „smarte“ Verträge genutzt<br />
wird. Auf Basis dieser Blockchain<br />
funktioniert der „Smart Wedding<br />
Contract“ wie folgt: Beide Ehegatten<br />
erhalten jeweils ein eigenes,<br />
sogenanntes Ethereum-Wallet,<br />
das mit dem digitalen Ehevertrag<br />
verknüpft ist. Dadurch können –<br />
im Gegensatz zu „normalen Eheverträgen<br />
– jederzeit Vermögensgegenstände<br />
(z. B. ein Auto oder<br />
ein Haus) hinzugefügt oder entfernt<br />
werden. Der „Smart Wedding<br />
Contract“ ist folglich ein<br />
„dynamischer Vertrag“, mit dem<br />
zugleich das Anteilsverhältnis<br />
am Vermögen geregelt wird. Jede<br />
Änderung, wie etwa Ein- oder<br />
Auszahlungen, wird automatisch<br />
vom System protokolliert. Der<br />
Blockchain-Ehevertrag soll letztlich<br />
die Aufteilung des ehelichen<br />
Vermögens im Falle einer Scheidung<br />
weitestgehend automatisieren<br />
und so die Kosten gering<br />
halten. Dass man bei block42<br />
vom „Smart Wedding Contract“<br />
überzeugt ist, beweist CEO Lukas<br />
Götz: Er hat selbst bei seiner<br />
Heirat den Blockchain-basierten<br />
Ehevertrag unterschrieben.<br />
block42 ist übrigens eines<br />
von 56 Unternehmen, die im<br />
Vorjahr mit der Mietförderung<br />
der Abteilung für Wirtschaftsund<br />
Tourismusentwicklung der<br />
Das block42-<br />
Führungsteam:<br />
Michael<br />
Taschner,<br />
Marco<br />
Neumayer,<br />
Lukas Götz<br />
und Christian<br />
Lanz (v. l.)<br />
<br />
ROGNER<br />
Stadt Graz unterstützt wurden.<br />
Grazer Gründer erhalten einen<br />
Zuschuss zur Miete von gewerblichen<br />
Flächen – im ersten<br />
Jahr sogar bis zu 50 Prozent der<br />
Nettomiete. Zudem gibt’s auch<br />
noch eine Crowdfunding- sowie<br />
eine Arbeitsplatzförderung für<br />
Coworking Spaces.
viva<br />
26<br />
redaktion@grazer.at & 0 316 / 23 21 10<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Wenn das so weitergeht, wird<br />
Leoben bald nur mehr ein Beiboot<br />
sein, und kein Flaggschiff mehr.“<br />
FP-Mandatar Marco Triller kritisiert die Verlegung von<br />
Spitalsabteilungen nach Graz und Bruck.<br />
FPÖ<br />
Alles gut gegangen, war doch nicht so schlimm. Der Kinder- und Jugendärztliche Notdienst erweist sich als notwendige Einrichtung.<br />
SYMBOLFOTO KK<br />
Schüler brachten<br />
Honig ins Rathaus<br />
■■<br />
Noch bis 27. <strong>Februar</strong> können<br />
sich Schulen und Schulklassen mit<br />
ihren Gesundheitsprojekten für den<br />
Schulgesundheitspreis bewerben,<br />
der von der Stadt Graz gemeinsam<br />
mit dem Gesundheitsamt und dem<br />
„Grazer“ veranstaltet wird. Bereits<br />
ein Projekt eingereicht haben die<br />
Schüler des BG/BRG/NMS Klusemann.<br />
Sie besuchten jetzt Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer, der<br />
früher in der Schule unterrichtet<br />
hat, und brachten eine Kostprobe<br />
des Honigs mit, der von den Bienenstöcken<br />
im Schulgarten von den<br />
Schülern selbst gewonnen wird.<br />
Stadtrat Robert Krotzer (2. v. r.) bekam<br />
Besuch von Schülern. STADT GRAZ<br />
CUBALIEBTDICH.AT/WERBE- & IT-AGENTUR<br />
ANZEIGE<br />
Eva Reiter, GF Ines<br />
Oberländer, Birgit Moritz<br />
Stylisch steirisch<br />
Schluss mit langweiligen Friseurbesuchen!<br />
HaarTracht in<br />
Gössendorf macht Haarstyling<br />
zum Erlebnis – mit trendy Ideen<br />
und einem charmanten Schuss<br />
steirischer Gemütlichkeit. Der<br />
neu übernommene Friseursalon<br />
bringt frischen Wind auf jeden<br />
Kopf, hier finden alle von 3 bis<br />
100 ihren Lieblingsstyle. Ganz<br />
aktuell natürlich Ballfrisuren:<br />
Festliche Wasserwellen, kunstvolle<br />
Hochsteckfrisuren und<br />
mehr verwandeln jede Kundin in<br />
Cinderella. Gleich Wunsch-Termin<br />
vereinbaren und verwöhnen<br />
lassen. Tel. 0 316/40 28 27 –<br />
www.haartracht.at
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
viva 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Vitamin D<br />
Grazer Forscher fanden heraus, dass<br />
sich Vitamin D positiv auf den Blutzuckerspiegel<br />
auswirken kann.<br />
Schlafmangel<br />
Studien zeigen: Schlafmangel bzw.<br />
schlechter Schlaf fördert die Entstehung<br />
von Arterienverkalkungen.<br />
OUT<br />
➜<br />
Kindernotfalldienst gestürmt<br />
FULMINANTER START. Nach den ersten fünf Wochenenden zieht der Kinder- und Jugendärztliche<br />
Notdienst eine positive erste Bilanz: 314 junge Notfallpatienten fanden hier ärztliche Notfallhilfe.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Infekte mit hohem Fieber,<br />
schwerer Husten, der die Lungen<br />
angreift, Durchfall und die<br />
klassische Mittelohrentzündung<br />
waren die Hauptursachen für den<br />
großen Andrang auf die Ordinationen<br />
des Kinder- und Jugendärztlichen<br />
Notdienstes KIJNO in Graz<br />
an den ersten fünf Wochenenden.<br />
Auch viele Eltern, die ihre Kinder<br />
gegen Masern impfen lassen wollten,<br />
kamen zum Notdienst.<br />
An den ersten fünf Wochenenden<br />
haben 314 junge Patienten die<br />
Notfallsordinationen aufgesucht.<br />
„Die Zahlen zeigen, wie sehr Eltern,<br />
Kinder und Jugendliche diesen<br />
Kinder- und Jugendärztlichen<br />
Notdienst wollen – der KIJNO ist<br />
ein großer Erfolg“, zieht der steirische<br />
Ärztekammerpräsident Herwig<br />
Lindner eine erste Bilanz.<br />
Norbert Meindl, Obmann der<br />
niedergelassenen Ärztinnen und<br />
Ärzte, sieht in der Auslastung des<br />
Notdienstes „eine Belohnung dafür,<br />
dass sich Gebietskrankenkasse,<br />
Gesundheitsfonds und Ärztekammer<br />
so stark um den KIJNO bemüht<br />
haben“. Hans Jürgen Dornbusch,<br />
Obmann der Kinder- und<br />
Jugendfachärzte: „Mehr als 300<br />
Kinder und Jugendliche an fünf<br />
Wochenenden muss man schon<br />
als Ansturm bezeichnen. Es war die<br />
richtige Entscheidung, die Ordinationen<br />
zu öffnen, statt nur Hausbesuche<br />
zu machen. Bedingt durch<br />
die Fahrtzeit wäre diese hohe Zahl<br />
von Patienten durch Hausbesuche<br />
niemals zu bewältigen.“<br />
Der Kinder- und Jugendnotdienst<br />
entlastet auch die Notfallambulanz<br />
an der Grazer Uni-<br />
Kinderklinik. Der KIJNO nimmt der<br />
Klinik-Ambulanz am Wochenende<br />
mehr als 20 Prozent der Patienten<br />
ab. Damit sinkt auch die Ansteckungsgefahr,<br />
die zuletzt durch den<br />
Masernausbruch wieder stärker ins<br />
Bewusstsein rückte.<br />
<br />
KIJNO<br />
■■Einsatz: Der Kinder- und Jugendärztliche<br />
Notdienst in Graz<br />
steht an Samstagen, Sonntagen<br />
und Feiertagen jeweils 4 Stunden<br />
von 9 bis 13 Uhr zur Verfügung.<br />
■■Nächste Dienste: Noch heute,<br />
Sonntag, Ordination Dr. Julia<br />
Höntzsch, Alte Poststraße 134.<br />
Am Wochenende 23./24. <strong>Februar</strong>:<br />
Dr. Hans Jürgen Dornbusch,<br />
Andritz, Grazerstraße 34c<br />
■■Notfallambulanz LKH<br />
(außerhalb der Öffnungszeiten),<br />
Auenbruggerplatz 30
28 motor<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Toyota RAV4: So macht<br />
Hybrid Spaß<br />
FREUDENBRINGER. Egal ob man in der Stadt herumkurvt, auf der Autobahn die Power checkt oder beim<br />
Fahren an eine aufregende Urlaubsreise denkt. Der Toyota RAV4 Hybrid macht Freude in allen Lebenslagen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die wenigsten von Ihnen<br />
werden sich noch an die<br />
ersten RAV4-Modelle erinnern,<br />
die Anfang der 90er Jahre<br />
auf den Markt kamen. Das war ein<br />
sogenanntes richtiges „Spaß“-Auto.<br />
Der RAV4 Hybrid <strong>2019</strong> macht<br />
zwar ebenfalls Spaß, ist aber eine<br />
andere Geschichte.<br />
Toyota war, was den Hybridantrieb<br />
angeht, immer schon Vorreiter.<br />
Dass im Autoradio „I will<br />
go anywhere with you“ von Passenger<br />
läuft, ist Zufall und dennoch<br />
ist der Song passend zum<br />
Fahrgefühl im neuen RAV4. „Go<br />
anywhere“ bedeutet hier „irgendwo<br />
hinfahren“. Das Fahren mit<br />
dem leise vor sich hin gleitenden<br />
Toyota vermittelt ein Gefühl von<br />
Abenteuer, Freiheit, Lebensgefühl.<br />
Druck auf den Startknopf, und<br />
wenn’s grün am Display wird,<br />
geht’s geradezu lautlos ab durch<br />
die Straßen von Graz.<br />
An Kraft mangelt es dem Japaner<br />
nicht, das merkt man schon<br />
nach einigen Kilometern, und<br />
beim Starten an der Ampel stehen<br />
die Autos meist noch wie<br />
festgenagelt, während ich schon<br />
fast bei der nächsten Ampel bin.<br />
Auf den Landstraßen können die<br />
anderen Autos dem Toyota RAV4<br />
nur neidvoll nachschauen: Der<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h war in<br />
etwas mehr als acht Sekunden geschafft<br />
und die Höchstgeschwindigkeit,<br />
die über 200 km/h gehen<br />
würde, ist mit 180 km/h limitiert.<br />
Na ja, man darf eh nur 130 fahren.<br />
Das Fahren war sehr komfortabel,<br />
selbst auf schlechten Straßen<br />
wirkte die Toyota-Plattform Federungswunder.<br />
Der RAV4 setzt auf zwei „Toyota<br />
New Global Architecture<br />
Platform (TNGA)“-Antriebe. Was<br />
den Hybrid-Antrieb betrifft, ist<br />
der RAV4 in seiner Klasse absolut<br />
der „King“. Da kann ihm niemand<br />
was vormachen.<br />
Der RAV4 sieht sehr modern<br />
aus, wirkt sehr kompakt und hat<br />
ein großes Raumangebot. Die<br />
technische Ausstattung ist auf<br />
neuestem Stand. Es gibt unter<br />
anderem Fußgängererkennung<br />
auch in der Nacht, adaptiven<br />
Tempomat, Spurhalte-Assistent,<br />
Pre-Collision-System mit Radfahrererkennung,<br />
LED-Scheinwerfer.<br />
Im freundlichen und übersicht-<br />
Im Inneren fällt einem der 8-Zoll-Touchscreen in der Mitte auf, es gibt übersichtliche<br />
Ausstattungsoptionen auf technisch höchstem Niveau. SCHERIAU (2)<br />
lichen Cockpit findet man sich<br />
gut zurecht. Soundsystem, 8-Zoll-<br />
Touchscreen und ein digitaler<br />
Rückspiegel erhöhen den Spaß.<br />
Der Toyota RAV4 Hybrid ragt<br />
aus der Masse heraus, bietet viel<br />
Komfort, viel Leistung und schont<br />
die Umwelt. The Oscar goes to Toyota<br />
RAV4. Gratulation!<br />
<br />
Toyota RAV4 Hybrid<br />
■■Motor: Vierzylinder-Hybrid-<br />
Benziner, Hubraum 2487 ccm,<br />
Systemleistung 218 PS/160 kW,<br />
Fahrleistungen: 0–100 km/h<br />
in 8,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
180 km<br />
■■Verbrauch: (nach WLTP) 5,6<br />
Liter Super auf 100 Kilometern,<br />
C0 2<br />
-Emissionen 102 g/km<br />
■■Abmessungen: Länge 4,60<br />
Meter, Breite 1,85 Meter, Höhe<br />
1,68 Meter, Radstand 2690<br />
mm, Leergewicht 1590 Kilo,<br />
Kofferraum 580 bis 1690 Liter<br />
■■Preis: ab 36.890 Euro<br />
(Driver-Assis-Paket bei Kauf bis<br />
31. März gratis)<br />
■■Autohaus: Toyota Gady, Graz<br />
Liebenauer Hauptstraße 64,<br />
Tel. 0 316/47 13 33,<br />
www.gady.at
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
wohnen 29<br />
Mehr Qualität bei Bauprojekten<br />
NEU. Durch die Aktualisierung des „Grazer Modells“ sichert die Stadt mehr Bauqualität durch Wettbewerbe<br />
und Planungssicherheit. Großprojekte wie Reininghaus oder Smart City werden bereits entsprechend realisiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Jahr 2006 wurde das „Grazer<br />
Modell“ für Baukultur im<br />
Gemeinderat beschlossen,<br />
kürzlich wurde es dort an die geänderten<br />
Rahmenbedingungen<br />
– etwa das Wachstum der Stadt<br />
oder die größeren zu bebauenden<br />
Flächen – angepasst und<br />
aktualisiert. Durch Architekturwettbewerbe<br />
soll die Auswahl<br />
des besten Entwurfes und damit<br />
die Qualität gesichert werden.<br />
Städtische Fachabteilungen begleiten<br />
die Projekte, wodurch<br />
die Bauwerber von größerer Planungs-<br />
und Rechtssicherheit als<br />
auch schneller abgewickelten<br />
Verfahren profitieren.<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
lobt das Grazer Modell als „Vorbild<br />
für viele andere Städte, weil<br />
es den schwierigen Spagat zwischen<br />
vielen unterschiedlichen<br />
Wünschen und wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
schafft“.<br />
Das Verfahren sei eines von drei<br />
Instrumentarien zur Qualitätssicherung<br />
– neben Bebauungsplänen<br />
und dem Fachbeirat für<br />
Baukultur.<br />
Projekte: Grazer Modell<br />
Einige größere Projekte wurden<br />
bereits nach dem Grazer Modell<br />
errichtet: das „Haus der Zukunft<br />
– Reininghaus Süd“, 2013<br />
mit dem ÖGUT-Umweltpreis<br />
prämiert, oder das 2016 mit der<br />
GerambRose für qualitätsvolles<br />
Bauen in der Sparte Arbeitswelten<br />
ausgezeichnete „Das Bauwerk“<br />
am Nikolaiplatz. Stadtteilentwicklungen<br />
in Reininghaus<br />
und in der Smart City werden<br />
entsprechend gebaut.<br />
Nach „Grazer Modell“ errichtet: „Das Bauwerk“ am Nikolaiplatz (links oben),<br />
das „Haus der Zukunft – Reininghaus Süd“ und das Projekt Lange Gasse (unten)<br />
PROBST (2), FISCHER
30 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
THINKSTOCK<br />
Ihre<br />
Immobilie<br />
bestens<br />
platziert.<br />
www.grazer.at<br />
Rätsel-Lösung vom 10. 2. <strong>2019</strong><br />
Lösung des Rätsels der letzten Ausgabe<br />
S F K K E R<br />
S C H A U A U F G R A Z A<br />
H E L L F A S T F O O D<br />
T O M K A D E N A R T I K<br />
Z E D E N T T P I E E<br />
N N T J A P K U R<br />
O B B C O S M E A H S<br />
R A A C H T A N H U B<br />
L U S C H I N R E A U<br />
N A H E N F O R M B A R<br />
I N S M E H R D E U T I G<br />
G E M I S C H<br />
W A L E E R S Lösung:<br />
S U N A O OBER-<br />
S I R E M A C<br />
ANDRITZ<br />
K E R N S T O C K<br />
R E T O R T E<br />
Lösungswort: OBERANDRITZ<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>17.</strong> 2. <strong>2019</strong><br />
2 1 4 3 7 8 6 9 5<br />
7 6 3 4 5 9 2 1 8<br />
8 9 5 2 1 6 7 4 3<br />
3 7 1 5 8 4 9 2 6<br />
6 2 9 1 3 7 5 8 4<br />
4 5 8 9 6 2 3 7 1<br />
9 8 6 7 4 3 1 5 2<br />
1 4 7 6 2 5 8 3 9<br />
5 3 2 8 9 1 4 6 7
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at wohnen<br />
31
32<br />
sport<br />
Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Ich glaube, Inters Icardi ist der<br />
weltbeste Stürmer in Europa.“<br />
Mario Sonnleitner, Ex-GAK- und Sturm-<br />
Kicker, beweist in der Analyse seines (streikenden)<br />
Gegenspielers geografische „Kreativität“.<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
Gleiche Familie, gleiches Ziel:<br />
Valentin Reinbacher besticht am Bike durch Technik genauso wie durch<br />
Kondition. Im Winter ist er als Cyclecrosser erfolgreich. AUTOHOMERACINGTEAM (2)<br />
TOP. Helene und Valentin<br />
Reinbacher sammeln<br />
serienweise Siege am<br />
Bike. Sie sagen: „Olympia<br />
2024, da sind wir dabei!“<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Erfolgreiche Sportler-<br />
Geschwister kennt man<br />
– man denke an Serena<br />
und Venus Williams, Ralf und<br />
Michael Schumacher oder die<br />
boxenden Klitschkos Vitali und<br />
Wladimir. Helene (14) und Valentin<br />
Reinbacher (15) aus Hitzendorf<br />
sind zwei Vertreter, denen<br />
auf heimischem Boden die<br />
Zukunft im Crosscountry und<br />
Cyclecross(Querfeldein)-Biken<br />
gehört. Und nicht nur hier, denn<br />
die zwei „Autohome Racing Team<br />
Austria“-Athleten sagen: „Wir<br />
wollen als Crosscountry-Profis zu<br />
Olympia 2024!“ Der Weg zu den<br />
Spielen in Paris stimmt schon<br />
mal. Valentin, er radelt seit 2013,<br />
wurde erst kürzlich österreichischer<br />
Meister, was er auch schon<br />
2017 schaffte. Im Cyclecross<br />
schnappte er sich den Titel in seiner<br />
Altersklasse 2017 und 2018<br />
ebenso. „Und im Mountainbiken<br />
wurde ich 2018 Vizemeister.<br />
Zudem hab ich an der EM 2014<br />
teilgenommen.“ Trainiert wird<br />
auf den Bike-Strecken in Stattegg,<br />
rund um den Thalersee und am<br />
Schöckl. Verletzungen schrecken<br />
Hogwarts im Stadtpark<br />
MAGISCH. „Gemma, Grazer!“: Das bedeutet jede Woche eine andere spannende<br />
Sportart! Diese Woche wird es zauberhaft mit den Graz Grimms und Quidditch!<br />
Von Martin Machinger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Was beim ersten Hinsehen<br />
vielleicht wie ein Scherz<br />
klingen mag, ist Tatsache,<br />
denn bereits seit 2017 treffen sich<br />
die Graz Grimms regelmäßig im<br />
Stadtpark, um dort Quidditch zu<br />
spielen!<br />
Mit Stöcken zwischen den Beinen,<br />
die die fliegenden Besen aus<br />
den Harry-Potter-Romanen nachahmen<br />
sollen, geht es da mit Vollkontakt<br />
ganz schön wild zur Sache!<br />
Dabei wurde auf jedes Detail geachtet:<br />
Neben den Spielpositionen<br />
wie den Jägern, Treibern, Hütern<br />
und Suchern wird sogar durch einen<br />
eigenen Spieler ein Schnatz,<br />
wie im Buch, nachempfunden.<br />
Das Regelwerk umfasst übrigens<br />
140 Seiten, damit alles seine Richtigkeit<br />
hat …<br />
Die Grazer „Besenfanatiker“<br />
zählen sogar schon 40 Mitglieder<br />
und sind durch Turniere in ganz<br />
Österreich sehr aktiv. Da bleiben<br />
auch die Erfolge nicht auf der Strecke:<br />
Immerhin waren zwei Grazer<br />
Teamspieler in der österreichischen<br />
Nationalmannschaft bei der<br />
WM vertreten.<br />
Wer sich dieses Spektakel einmal<br />
ansehen oder ausprobieren möchte,<br />
ist am 24. <strong>Februar</strong> herzlich zum<br />
Probetraining ab 11 Uhr im Stadtpark<br />
eingeladen – Infos dazu gibt’s<br />
auf Facebook.<br />
Infos zu den Vereinen<br />
findet man online unter<br />
www.quidditch.at.<br />
Gemma,<br />
Grazer<br />
www.grazer.at<br />
Ist das Interesse am „magischen“ Spektakel Quidditch geweckt? Am 24. <strong>Februar</strong><br />
findet ab 11 Uhr ein Tryout bei den Graz Grimms im Stadtpark statt. WALLNER
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
sport 33<br />
HERO➜<br />
GEPA(3)<br />
Caroline Pilhatsch, Schwimmerin<br />
Das Grazerin gewann beim internationalen<br />
Meeting in Nizza die 50<br />
Meter Rücken in 28,23 Sekunden.<br />
Hannes Wolf, Fußballer<br />
Mit Red Bull setzte es eine unnötige<br />
Pleite beim Europa-League-Spiel<br />
beim FC Brügge.<br />
ZERO<br />
➜<br />
Olympia!<br />
den BORG-Monsberger-Schüler<br />
nicht ab. „Ich hab mir schon Elle<br />
und Speiche gebrochen – aber<br />
da hilft nix: auskurieren, wieder<br />
aufsteigen, weitermachen!“<br />
Seine Schwester Helene (österr.<br />
Cyclecross-Meisterin <strong>2019</strong>,<br />
österreichische Vizemeisterin<br />
im Crosscountry und EM-Teilnehmerin<br />
2018) trainiert, wie<br />
übrigens auch Valentin, „ auch in<br />
Slowenien und Kroatien. Sechsmal<br />
die Woche Training kann<br />
vor Wettkämpfen schon vorkommen.“<br />
Auch sie sagt klar: „Olympia<br />
2024 ist nicht mein Traum –<br />
es ist mein klares Ziel.“ Die Basis<br />
ist bereits gelegt, um sich in die<br />
Sport-Geschwister-Star-Reihe<br />
mit den Williams’ und Klitschkos<br />
einzureihen.<br />
Helene Reinbacher<br />
ist wie<br />
ihr Bruder<br />
international<br />
wettkampferprobt.<br />
Annika Neumann (l.) und Co wollen Graz zur Cupsieger-Stadt machen. <br />
Bereit zum „großen Wurf“<br />
■ ■ „Wir wissen, dass es schwer<br />
wird: Klosterneuburg hat sich<br />
erst mit zwei sehr guten Legionärinnen<br />
verstärkt. Wir mögen<br />
Außenseiter sein, spielen aber<br />
dennoch voll auf Sieg!“, sagt UBI-<br />
Graz-Obmann Sebastian Eger-<br />
Mraulak zum am 24. <strong>Februar</strong><br />
steigenden Cup-Finale, für das<br />
sich die UBI-Mädels souverän<br />
GEPA<br />
mit einem 80:26 gegen die Timberwolves<br />
qualifizierten. „Wir<br />
wollen den Cupsieg erstmals<br />
nach Graz holen“, gibt Eger-<br />
Mraulak klar die Parole aus. Den<br />
Spielort Schwechat sieht er als<br />
unglücklich gewählt: „Es ist halt<br />
für beide Teams ein Auswärtsspiel.<br />
Wir hoffen trotzdem auf<br />
viele Mitreisende.“ PHIL<br />
„Gehen zum<br />
nächsten Level“<br />
Babsi Schett (l.) coacht Talente auch heuer. STTV-Präsidentin Muhr freut’s. GEPA (2)<br />
STEIGERUNG. Steirischer Tennisverband baut<br />
heuer Lehrgänge mit Profis und Star-Trainern aus.<br />
Von Philipp Braunegger<br />
philipp.braunegger@grazer.at<br />
Wäre die Grazer Tennisszene<br />
ein Computerspiel,<br />
man dürfte <strong>2019</strong><br />
vom Erreichen des „nächsten<br />
Levels“ sprechen, wie auch<br />
Barbara Muhr, Präsidentin des<br />
Steirischen Tennisverbands (sie<br />
stellt sich am 11. März der Wiederwahl),<br />
bestätigt. „Ja, wir gehen<br />
in mehreren Bereichen aufs<br />
nächste Level.“ Vor allem was die<br />
österreichweit beispielgebende<br />
Jugendförderung angeht. „Zum<br />
einen geht unsere Aktion ‚Next<br />
Gen Domi‘ in die nächste Runde.<br />
Jetzt findet die Evaluierung<br />
der ersten Phase statt. Dann<br />
wird die Zusammenarbeit mit<br />
den Top-Trainern Günter Bresnik<br />
und Wolfgang Thiem ausgebaut:<br />
Unsere steirischen Spieler<br />
werden einmal im Monat zu ihnen<br />
zum Trainingsstützpunkt in<br />
der Südstadt fahren und werden<br />
dort trainieren.“ Im Gegenzug<br />
werden der Vater von Dominic<br />
Thiem und sein Coach Bresnik<br />
auch vermehrt nach Graz zu<br />
Lehrgängen kommen.<br />
Bei den Mädchen schlug 2018<br />
die Initiative „Ready Schett Go“<br />
voll ein – und auch mit ihr er-<br />
reicht man heuer das angesprochene<br />
nächste Level. Die aktuell<br />
viermal pro Jahr stattfindenden<br />
Lehrgänge mit Babsi Schett bauen<br />
wir heuer weiter aus“, weiß<br />
Muhr. Hinzu kommt der Doppel-<br />
Schwerpunkt mit Oliver Marach,<br />
2018 Doppel-Nummer-1 der<br />
Welt: „Hier sollen STTV-Trainer<br />
auch mit ihm auf der Tour unterwegs<br />
sein, Erfahrung sammeln.<br />
Diese Gelegenheit ist ungemein<br />
wertvoll.“ Im Breitensport legt<br />
man den Fokus auf die Sommer-<br />
Mannschaftsmeisterschaften,<br />
den Styrian Grand Slam mit aktuell<br />
1167 Teams sowie die Uhrturm-Trophy.<br />
Wie sieht’s in Sachen Profi-Turniere<br />
aus? Veranstaltungs-Mastermind<br />
Herwig Straka möchte<br />
heuer ein Challenger-Turnier<br />
aufs Messe-Freigelände bringen.<br />
Wegen des Zeitdrucks dürfte es<br />
hier aber eng werden. Übrigens:<br />
Der jüngere Bruder von Dominic<br />
Thiem, Moritz, setzt aktuell<br />
auf die Trainingsunterstützung<br />
von Ex-EC-Graz-Spielmacher<br />
Peter Znenahlik! „Er ist größer<br />
als Domi, macht das technisch<br />
super wett. Er hat ungemein viel<br />
Potenzial“, so Znenahlik, der<br />
ebenso in Bresniks Trainerteam<br />
steht.
grazer graz sonntag<br />
34 36 www.grazer.at <strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Aiola Living“ serviert ...<br />
... Flammkuchen<br />
Alexander Robin und Doris Raminger<br />
tischen Elsässisches auf. KK (2)<br />
Wer bei Pizza Wert auf dünnen<br />
Teig legt, wird jede beiseite stellen,<br />
wenn er einen Flammkuchen probiert<br />
hat, wie ihn uns das „Aiola Living“<br />
(Landhausgasse) serviert. Dass der<br />
Teig der aus dem Elsass stammenden<br />
Köstlichkeit (original „Tarte Flambee“,<br />
„Hitzekuchen“) so zart wird, liegt an<br />
seinem geschichtlichen Hintergrund:<br />
Einst hatten Bäcker ja nicht den Luxus<br />
zur Verfügung, den Hitzeregulator<br />
beim Ofen auf zudrehen. Also wurde<br />
im Elsasss ein Test-Vorgang etabliert.<br />
Um den Hitzegrad einzuschätzen,<br />
wurde ein Blech mit<br />
dünnem Teig<br />
„vorgeschoben“.<br />
Und da<br />
man auch<br />
nichts verschwendete,<br />
aß man auch<br />
den „Test-Teig“,<br />
der so vom Beiwerk<br />
zur Spezialität<br />
wurde und heute – trotz dünnem Teig<br />
– auf Gourmet-Speisekarten ganz dick<br />
da ist. <br />
PHIL<br />
Zutaten für 1 Kuchen: 220 g Mehl, 3<br />
EL Olivenöl, 1 Eigelb, 1/2 TL Salz, 100 ml<br />
warmes Wasser, 1 B. Crème Fraîche.<br />
Folgendes nach Belieben: mediterraner<br />
Rohschinken, Ziegenfrischkäse, Oliven,<br />
Kapern, Tomatenpesto, Rucolasalat<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
steirisches<br />
Schmankerl<br />
aus dem<br />
Backofen<br />
Grazer Architekt<br />
des<br />
Späthistorismus<br />
ehem. Markt<br />
im Bezirk<br />
Graz-Umg.<br />
öffentl. Verkehrsmittel<br />
Einheit der<br />
Information<br />
Grazer<br />
Uhrturm<br />
en miniature<br />
verdorrt,<br />
verblüht<br />
m. Vorname<br />
steir. Anatom<br />
† 2018<br />
(Friedrich)<br />
in der<br />
Nähe<br />
von<br />
Bühne<br />
für die<br />
Siegerehrung<br />
Abk. für<br />
"netto"<br />
Gotteshaus<br />
am rechten<br />
Murufer<br />
in Gries<br />
selten<br />
1<br />
8<br />
ein<br />
bisserl<br />
zum Verfilzen<br />
bringen<br />
fahrbarer<br />
Untersatz<br />
Palais von<br />
Erzherzog<br />
Johann<br />
Schubfach<br />
Ass, Sau<br />
kleines<br />
Hilfsboot<br />
Kabine<br />
zum Anund<br />
Ausziehen<br />
genannt<br />
lateinische<br />
Grußformel<br />
Abk. für<br />
"Frau"<br />
Nachbar<br />
des Letten<br />
"Per aspera<br />
ad ...!"<br />
Fluss durch<br />
Feldbach<br />
Stammesverband<br />
veraltete<br />
Einheit<br />
der<br />
Energie<br />
Teilzahlung<br />
an diesem<br />
Tag<br />
Anrede für<br />
italienische<br />
Klosterbrüder<br />
orthodoxes<br />
Kultbild<br />
Patronin<br />
der Mütter<br />
5<br />
japanisches<br />
Pferdebild<br />
Kaminschwärze<br />
mysteriöses<br />
Flugobjekt<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Gegner<br />
Luthers<br />
nach<br />
Hause<br />
Endstation<br />
der Sünder<br />
modern,<br />
modisch<br />
kostspielig<br />
eingeschaltet<br />
Vorsteher<br />
eines<br />
Klosters<br />
6<br />
Plabutsch,<br />
Dachstein<br />
& Co.<br />
sehr<br />
kurz geratenes<br />
Kleid<br />
erdmagnet.<br />
Nulllinie<br />
Produkt<br />
aus Kohle<br />
schott.<br />
Arktisforscher<br />
† 1893<br />
7<br />
Lokalbesuch<br />
bei Wanderungen<br />
2<br />
grotesk,<br />
bizarr<br />
dt. Terrorgruppe<br />
†<br />
nachteilig<br />
Sprache in<br />
Pakistan<br />
Frau Lennons<br />
(Yoko)<br />
ausgetrunken<br />
Kunde,<br />
Sage<br />
die<br />
Ewige<br />
Stadt<br />
3<br />
9<br />
European<br />
Defence<br />
Agency<br />
(Abk.)<br />
12<br />
Initialen<br />
Dudens †<br />
Ballade von<br />
Bürger †<br />
zu<br />
(Punkt)<br />
kleine<br />
Kostbarkeit<br />
1872 in Graz<br />
geborener<br />
Journalist<br />
(Friedrich)<br />
4<br />
Lösung der Vorwoche: Oberandritz, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 30<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Karten<br />
für Balldini am Donnerstag,<br />
den 7. März <strong>2019</strong>, im Orpheum<br />
zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 20. 2. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Zubereitung: Mehl, Eigelb, Olivenöl,<br />
Salz und Wasser zu einem glatten Teig<br />
verkneten. Die geformte Teigkugel<br />
nun noch mit etwas Öl bestreichen<br />
und in Frischhaltefolie einwickeln. Bei<br />
Zimmertemperatur etwa 30 Minuten<br />
ruhen lassen. Den Teig danach ausrollen,<br />
zu einer sehr dünnen Fläche. Diese<br />
dann mit Crème Fraîche dünn bestreichen<br />
und im Ofen bei 220 Grad 5 Min.<br />
backen. Anschließend zum Beispiel mit<br />
mediterranem Rohschinken, Ziegenfrischkäse,<br />
Oliven und Kapern belegen<br />
und mit mariniertem Rucola garnieren.<br />
SUDOKU<br />
3 8 6 9<br />
7 3 4 9<br />
5<br />
7 6<br />
9<br />
4 6 2 3<br />
8 3 5<br />
6 9<br />
5 8 71010<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
BALLDINI &<br />
BLAUENSTEINER<br />
FREUDENMÄDCHEN<br />
Eindringliche Gespräche<br />
GRAZ - Orpheum<br />
Do, 07.03.19, 20 Uhr<br />
KARTEN: Ö-Ticket<br />
(Raiffeisenb., Sparkassen<br />
Libro, Media Markt<br />
Trafiken...), Kartenbüro<br />
im Orpheum, AK<br />
T 0 699 81 85 54 12<br />
www.balldini.com
<strong>17.</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />
grazer graz sonntag 35 37<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>17.</strong> FEBRUAR <br />
Alpaka-Expo<br />
Bereits zum zweiten Mal veranstaltet<br />
der österreichische Alpakazuchtverband<br />
in der Messehalle A<br />
in Graz die Alpaka-Expo. Heute ist<br />
der letzte Tag, um Alpakas zu sehen,<br />
Modenschauen zu be trachten<br />
und wirtschaftliche Faktoren<br />
kennenzulernen. Von 10 bis 17 Uhr<br />
in der Messe Graz.<br />
Frühschoppen<br />
Ein gemütliches Sonntagsessen<br />
im Brauhaus genießen und beim<br />
allseits beliebten Frühschoppen<br />
mit Florian Puchleitner dabei sein.<br />
Um 11 Uhr im Brauhaus Graz-<br />
Eggenberg.<br />
Der Froschkönig<br />
Es war einmal eine Prinzessin ...<br />
die einen goldenen Ball verlor.<br />
Ein Frosch versicherte ihr, den<br />
Ball holen zu können. Allerdings<br />
musste die Prinzessin versprechen,<br />
dafür den Frosch von ihrem<br />
Teller essen, aus ihrem Becher<br />
trinken und in ihrem Bettchen<br />
schlafen zu lassen. Die Prinzessin<br />
versprach das und war sehr erstaunt,<br />
als der Frosch das auch<br />
einforderte ... Ein Puppentheater<br />
für die ganze Familie. Um 11, 15<br />
und 16.30 Uhr im Orpheum Extra<br />
(kleiner Saal).<br />
GSC vs. Union Liebenau: Testspiel<br />
Nach dem 1:1-Remis im ersten Test<br />
gegen Stallhofen geht’s heute<br />
gegen den SV Union Liebenau II<br />
auf den Kunstrasenplatz beim<br />
ASKÖ-Stadion Eggenberg zum<br />
zweiten Vorbereitungsspiel nach<br />
der Winterpause. Um 12 Uhr.<br />
Blue Man Group<br />
Die Blue Man Group und ihre Erfolgsshow<br />
sind ein brillanter Reflex<br />
auf moderne Zeiten und den technologischen<br />
Overkill. Die Blue Men<br />
benutzen die Bühne als Spielwiese<br />
für Amüsement und Erstaunen.<br />
In einem Gewirr von Röhren, den<br />
Tubes, agiert das Trio mit skurrilen<br />
Percussion-Instrumenten und<br />
ALPAKA-EXPO<br />
10 bis 17 Uhr<br />
Messehalle A<br />
Heute ist der letzte Tag, an dem man die Dauergrinser sehen kann.<br />
Es wartet ein tolles Rahmenprogramm. DER GRAZER, GETTY, ROSALILA PANTHERINNEN, GEPA<br />
obskuren Klangkörpern. Um 14, 16<br />
und 18 Uhr in der Stadthalle Graz.<br />
Tunten dürfen alles! – Führung<br />
Vom kleinen Mensafest zum<br />
international beachteten Ball-<br />
Highlight im Grazer Congress. Die<br />
letzten 30 Jahre stehen für einen<br />
enormen Wandel im Umgang der<br />
Gesell schaft mit Homosexualität in<br />
Österreich. Historiker Hans-Peter<br />
Weingand führt die Besucher<br />
durch die Ausstellung „ganz normal<br />
anders | 30 Jahre Tuntenball“<br />
und zeichnet den Weg von der<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
strafrechtlichen Verfolgung von<br />
Homosexuellen bis zur „Ehe für<br />
alle“. Um 15 Uhr im GrazMuseum.<br />
Kiss Me, Kate<br />
Eine musikalische Komödie. „Kiss<br />
Me, Kate“ lebt von der lustvollen<br />
Darstellung des Theateralltags,<br />
vom glänzenden Wortwitz,<br />
der mit „wunderbar!“ wohl am<br />
besten beschrieben wird, von der<br />
turbulenten Handlung, für die<br />
sich Porter beim großen Barden<br />
inspiriert hat, singen die Ganoven<br />
doch so treffend: „Schlag nach<br />
bei Shakespeare!“ Um 15 Uhr im<br />
Opernhaus.<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
Ein Märchenvergnügen für<br />
die ganze Familie! Die beiden<br />
Schwestern Rosa und Bianca sind<br />
am liebsten zu zweit in ihrem<br />
Zimmer. Dann spielen sie Schnick-<br />
Schnack-Schnuck, verkleiden sich,<br />
singen ihre Lieblingslieder oder<br />
erzählen sich Märchen. Doch eines<br />
Tages steht plötzlich ein echter Bär<br />
vor der Tür und bringt ihre Zweisamkeit<br />
gehörig durcheinander.<br />
Um 16 Uhr im Kindermuseum Frida<br />
und Fred.<br />
Graz99ers – EC Red Bull Salzburg<br />
Die Moser Medical Graz99ers treffen<br />
in der Pick-Round auf EC Red<br />
Bull Salzburg. Es wird ein spannendes<br />
Spiel! Um <strong>17.</strong>30 Uhr bei<br />
den Grazer99ers (Zoisweg 15/1).