11.01.2021 Aufrufe

1. September 2019

- Ausbau von Bus und Bim: Größte Öffi-Reform seit Jahrzehnten in Graz - Neuwahlen in der Steiermark: Statistik spricht für Landeshauptmann Schützenhöfer - Grazer Innenstadt soll endlich eine Hundewiese bekommen - Sperre nach umgefallenen Bäumen: Eustacchiogründe schon früher wieder nutzbar - Schulstart in der Smart City: Volksschule Leopoldinum - EuroSkills Graz 2020: Volunteers gesucht

- Ausbau von Bus und Bim: Größte Öffi-Reform seit Jahrzehnten in Graz
- Neuwahlen in der Steiermark: Statistik spricht für Landeshauptmann Schützenhöfer
- Grazer Innenstadt soll endlich eine Hundewiese bekommen
- Sperre nach umgefallenen Bäumen: Eustacchiogründe schon früher wieder nutzbar
- Schulstart in der Smart City: Volksschule Leopoldinum
- EuroSkills Graz 2020: Volunteers gesucht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 35<br />

WIR FEIERN<br />

20.000.000<br />

KUNDEN<br />

JETZT 20%<br />

SPAREN!*<br />

*MEHR INFORMATIONEN<br />

AUF DER RÜCKSEITE.<br />

G E T M O V I N ’


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong>, AUSGABE 35<br />

Qual der Wahl I<br />

Im Landtag dürften<br />

Neuwahlen vor<br />

der Türe stehen.<br />

In der Steiermark<br />

nichts Neues: Bereits<br />

16 Landtagswahlen<br />

wurden<br />

vorgezogen. <br />

SEITE 6<br />

Ausbau von Bus und Bim<br />

Größte Öffi-Reform<br />

seit Jahrzehnten<br />

Qual der Wahl II<br />

Prominente Grazer<br />

wie Kunsthaus-<br />

Chef Klaus Kastberger<br />

(Bild)<br />

präsentieren zum<br />

„Lies ein Buch“-Tag<br />

ihre Lieblingsbücher.<br />

<br />

SEITEN 18/19<br />

ÖV-Offensive. Mit Schulbeginn startet die Holding Graz die umfangreichste Linienreform seit vielen Jahren: Neue<br />

Strecken, dichtere Intervalle und Haltestellenänderungen werden kommen. Alle Details dazu gibt’s auf den SEITEN 4/5<br />

<br />

WILDBERGER, KK, LUEF


2 die seite 2<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

So ist halt<br />

der steirische<br />

Brauch<br />

J<br />

etzt gibt es in der<br />

Steiermark also<br />

höchstwahrscheinlich<br />

Neuwahlen. Die Aufregung ist<br />

naturgemäß groß in den<br />

politischen Reihen, dabei sind<br />

vorverlegte Landtagswahlen<br />

sozusagen fast schon so etwas<br />

wie der steirische Brauch. In<br />

den bisherigen 17 Landtagsperioden<br />

der Zweiten Republik<br />

wurden ganze 16 vorzeitig<br />

aufgelöst, die Hälfte davon<br />

politisch motiviert (siehe Seite<br />

6). Die Frage, die diesmal<br />

besonders groß im Raum steht,<br />

ist aber: Warum denn eigentlich?<br />

Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

macht es sich durch eine<br />

Vorverlegung auf den ersten<br />

Blick nicht gerade einfach. Den<br />

Koalitionspartner SPÖ stößt er<br />

vor den Kopf und vom anderen<br />

möglichen Koalitionspartner<br />

für seine nächste Amtsperiode,<br />

der FPÖ, trennen den Landeshauptmann<br />

inhaltlich immer<br />

wieder Welten – Stichwort Leitspital.<br />

Vielleicht kennt<br />

Schützenhöfer ja auch nur die<br />

Statistik. Die besagt, dass in 15<br />

von 17 Wahlen der regierende<br />

Landeshauptmann schließlich<br />

auch die Wahl gewonnen hat.<br />

Und fast alle davon wurden<br />

vorverlegt. Warum also ein<br />

bewährtes Prozedere ändern?<br />

Nun ja. Was auch immer die<br />

Gründe für die Vorverlegung<br />

der Wahlen sind, den politischen<br />

Mitbewerbern sei<br />

künftig auf jeden Fall ans Herz<br />

gelegt: Erwarte stets das<br />

Unerwartete. Denn so ist halt<br />

der steirische Brauch.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Markus Schirmer<br />

Nächste Woche<br />

findet wieder<br />

die „Arsonore“<br />

in Graz statt:<br />

So kurz davor<br />

studiert der<br />

künstlerische<br />

Leiter und Starpianist<br />

Markus<br />

Schirmer sogar<br />

beim Frühstück<br />

die Noten. SCHERIAU<br />

Der Ausnahmepianist erzählt von seiner Leidenschaft fürs Tauchen,<br />

seinem Perfektionismus und seinem Umweltbewusstsein.<br />

Was brauchen Sie in der Früh, damit Sie in<br />

die Tasten hauen können?<br />

Keinen speziellen Muntermacher. Ich bin zwar<br />

ein Abendmensch, aber wenn es sein muss,<br />

funktioniere ich auch morgens. Zum Frühstück<br />

gibt’s einen Kaffee – oder sogar noch lieber einen<br />

Matcha-Tee. Dazu ein Müsli oder ganz altvatrisch<br />

ein Brot mit Honig oder Marmelade vom Bauernmarkt<br />

am Kaiser-Josef-Platz.<br />

Und was macht einen perfekten Sonntag aus?<br />

Energie! Genau wie jeden anderen Tag auch. Die<br />

Wochenenden können sich bei mir komplett<br />

verschieben. Manchmal gibt’s Entspannung unter<br />

der Woche. In meinem Beruf muss man sich<br />

selbst Freiräume nehmen!<br />

Apropos Freiraum: Gab es heuer einen<br />

Sommerurlaub?<br />

Ich war wie immer auf Lanzarote, weil ich da gerne<br />

tauche. Aber ich hab mir auch dort ein Digipiano<br />

ausgeborgt und fleißig geübt.<br />

Was gefällt Ihnen am Tauchen?<br />

Da kann man wirklich abschalten. Es ist eine sehr<br />

stille Beschäftigung: Man ist nur mit sich, aber<br />

man schärft gleichzeitig die Sinne. Ich mag auch<br />

die Schwerelosigkeit, das Schweben – und es gibt<br />

immer etwas Unerwartetes. Man hat ja mit der<br />

Natur zu tun: Manchmal ist es fischlos, manchmal<br />

sieht man gleich zehn Rochen, manchmal ist es<br />

sehr strömungsreich und erfordert viel Know-how,<br />

manchmal ist es wie ein Badewannentauchgang.<br />

Wie sind Sie eigentlich zum Klavierspielen<br />

gekommen?<br />

Wir waren immer ein musikalischer Haushalt,<br />

meine Mutter hat viel gesungen. Und in unserer<br />

Wohnung hat es immer einen Flügel gegeben.<br />

Da hab ich schon früh, vielleicht mit drei Jahren,<br />

darauf herumgetippselt. Mit sechs Jahren haben<br />

meine Eltern dann einen Test mit mir auf der Musikuni<br />

gemacht, und es hat gleich funktioniert.<br />

Was macht mehr Spaß: Auf Festivals<br />

auftreten oder selbst eines gestalten?<br />

Beides, aber ein Festival selbst zu gestalten, wie<br />

ich es bei der Arsonore mache, ist schon eine<br />

Doppelbelastung. Ich bin ja ein Perfektionist und<br />

das nimmt sehr, sehr viel Zeit in Anspruch. Aber<br />

es macht auch sehr viel Spaß. Wir versuchen immer<br />

auch, Raritäten in einem Kontext zu bieten.<br />

Die Besucher sollen sagen können: Heute hab<br />

ich etwas gehört, das hab ich noch nie gehört.<br />

Was macht Sie richtig zornig?<br />

Halbwissen. Wenn Menschen, die wenig Ahnung<br />

von etwas haben, ihre Stimme erheben und anständig<br />

mitreden. Das gibt’s immer öfter, auch in<br />

der Politik. Und der vielzitierte Umgang mit unserer<br />

Welt – obwohl, der macht mich eher traurig.<br />

Viele haben noch immer nicht begriffen, dass es<br />

fast zu spät ist. Ich versuche, sehr bewusst zu leben<br />

und aufzupassen, was ich tue, um das Klima<br />

zu schützen. Aber viele nehmen es wie selbstverständlich<br />

hin, dass es viel zu warm ist oder zu unüblichen<br />

Zeiten völlig kalt. VERENA LEITOLD<br />

Markus Schirmer wurde am 10. Juni 1963 in Graz<br />

geboren. Er ist international erfolgreicher Pianist<br />

sowie Professor an der Kunstuniversität. Seit 2015<br />

ist er Künstlerischer Leiter des Internationalen<br />

Musikfests Schloss Eggenberg „Arsonore“, das<br />

heuer von 3. bis 7. <strong>September</strong> stattfindet.


graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Es werden nicht die Spiele mit<br />

den größten Hallen, dafür aber<br />

mit dem größten Herzen.“<br />

WK-Präsident Josef Herk zu den großen<br />

EuroSkills 2020 in Graz.<br />

KK<br />

Busnetz wird enger<br />

LR Anton Lang überreichte den<br />

VCÖ-Mobilitätspreis <strong>2019</strong>. FRANKL<br />

Klimafreundliche<br />

Projekte prämiert<br />

■■<br />

Die Stadtgemeinde Weiz ist<br />

mit dem Projekt „City Walk“ der<br />

diesjährige Gewinner des VCÖ-<br />

Mobilitätspreises Steiermark<br />

und wurde in Graz von Landesrat<br />

Anton Lang, VCÖ und ÖBB<br />

ausgezeichnet. Als vorbildliches<br />

Projekt wurden zudem das Mobilitätsmanagement<br />

der Med<br />

Uni Graz, die klimaverträgliche<br />

Güterlogistik des Transportunternehmens<br />

Wenzel Logistics<br />

sowie eine umfassende Radnetzstudie<br />

ausgezeichnet.<br />

Maximilian Mazelle im Gespräch<br />

mit Karl-Theodor zu GuttenbergKK<br />

Guttenberg zu<br />

Gast in Graz<br />

■■<br />

Auf Einladung der Stadt Graz<br />

war Karl-Theodor zu Guttenberg,<br />

Berater der EU-Kommission,<br />

beim Forum Alpbach zu Gast.<br />

Gemeinsam mit Mitarbeitern des<br />

Clubs Alpbach Steiermark diskutierte<br />

er über die Bedeutung von<br />

Informationstechnologien im<br />

Zusammenhang mit Menschenrechtsfragen,<br />

gab Empfehlungen<br />

„was man von China lernen<br />

kann“ und forderte „europäisches<br />

Selbstvertrauen“ ein. Er lobte<br />

auch das Engagement der Stadt<br />

im Bereich der Menschenrechte.<br />

Vor allem bei den Grazer Bus-Linien tut sich viel: Neue Linie 66 kommt, andere werden enger vernetzt.<br />

derGrazer<br />

Was sollten für Sie die perfekten Öffis haben?<br />

„Meine perfekte<br />

Straßenbahn<br />

hätte Kühlschränke,<br />

wo<br />

man Getränke<br />

kaufen kann.“<br />

Markus Kainz, 42,<br />

Hotel- & Gastronomiefachmann<br />

„Ich würde es<br />

irgendwie toll<br />

finden, wenn<br />

es Infrarotkabinen<br />

in alten<br />

Straßenbahnen<br />

geben würde.“<br />

Julia Gottesheim,<br />

32, Marktfrau<br />

„Deos! Eine<br />

allgemeine Deo-<br />

Pflicht und<br />

zusätzlich gratis<br />

Deo in jedem<br />

öffentlichen<br />

Verkehrsmittel.“<br />

Christoph Infang,<br />

27, Koch<br />

Blitzumfrage<br />

„Integrierte<br />

Apps, bei denen<br />

man diverse<br />

Möglichkeiten<br />

hat, sich die Zeit<br />

zu vertreiben.“<br />

Katrin Zimmermann,<br />

31,<br />

Angestellte<br />

HOLDING, KK<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Eine Straßenbhahn<br />

oder<br />

einen Bus mit<br />

einer integrierten<br />

Cocktailbar<br />

würde ich sehr<br />

cool finden.“<br />

Alexander Jodel,<br />

46, Marktmann


➜<br />

<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

TOP<br />

KK, MATTERSBERGER<br />

Wahrzeichen ist wieder da<br />

Die Weikhard-Uhr, das heimliche Wahrzeichen<br />

der Stadt, steht seit Freitag<br />

nach 1,5 Monaten Abwesenheit wieder.<br />

graz 57<br />

Schwere Zeit für Gastro<br />

Generalmusikdirektion, Cupa Bar und<br />

Blendend schließen. Laufke ist insolvent,<br />

möchte aber weitermachen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

– Bims fahren öfter<br />

Kurz gefragt …<br />

ÖV-OFFENSIVE. Mit<br />

Schulbeginn startet die<br />

Holding Graz die umfangreichste<br />

Linienreform seit<br />

Jahren: neue Strecken,<br />

dichtere Intervalle.<br />

Von Tobit Schweighofer u. Vojo Radkovic<br />

redaktion@grazer.at<br />

Pünktlich zu Schulbeginn<br />

warten die Graz Linien<br />

mit positiven Neuigkeiten<br />

auf. Im Busbetrieb gibt es zahlreiche<br />

Veränderungen und Verbesserungen.<br />

Die wohl markanteste<br />

Neuerung: Die neue Linie<br />

66, intern „Route 66“ genannt,<br />

quert die Stadt von Ost nach<br />

West und verbindet St. Peter mit<br />

Wetzelsdorf.<br />

Die neue Tangentiallinie<br />

verläuft südlich des Stadtzentrums<br />

und verbindet Grottenhof<br />

(Straßganger Straße/Grottenhofstraße)<br />

mit dem St. Peter<br />

Schulzentrum. Unter anderem<br />

werden das Harmsdorfviertel,<br />

die Messe, der Sportpark Hüt-<br />

tenbrennergasse, der Citypark,<br />

der Nahverkehrsknoten Don<br />

Bosco und über die Wetzelsdorfer<br />

Straße das Areal Reininghaus<br />

Mitte neu bzw. besser versorgt.<br />

Die Buslinie 71 (Schulzentrum-<br />

Ostbahnhof) wird durch die<br />

besser getaktete Linie 66 weitgehend<br />

ersetzt, wobei eine direkte<br />

Anbindung an den Ostbahnhof<br />

technisch nicht möglich war.<br />

Auf dieser Linie sollen in den<br />

nächsten Jahren Wasserstoffbusse<br />

fahren.<br />

☞Buslinie 33. Diese führt<br />

vom Jakominiplatz kommend<br />

über Don Bosco nur noch bis<br />

zur Haltestelle Peter Rosegger<br />

Straße. Die Bedienung im wegfallenden<br />

Teil übernehmen die<br />

Linien 62 und 65. Bei der Buslinie<br />

62 wird erstmals auf der<br />

gesamten Linie ein Abend- und<br />

Sonntagsverkehr angeboten.<br />

☞Buslinie 68. Die von der Fa.<br />

Watzke geführte Linie verbindet<br />

Lustbühel mit St. Peter,<br />

wobei die reguläre Endstation<br />

an die Endstation der Straßenbahnlinie<br />

6 verlegt wurde.<br />

☞Buslinie 34: Zwei neue Einschubbusse<br />

an Schultagen zu<br />

Mittag vom Jakominiplatz nach<br />

Thondorf sowie ein neuer Einschubbus<br />

an Schultagen ebenfalls<br />

zu Mittag in die Gegenrichtung.<br />

☞Straßenbahn-Linie 4: Montag<br />

bis Freitag zwei zusätzliche<br />

Abfahrten am Abend Richtung<br />

Andritz.<br />

☞Straßenbahnlinie 20: An<br />

Sonn- und Feiertagen Verstärkerlinie<br />

Laudongasse-Hauptbahnhof-Jakominiplatz<br />

zwischen<br />

13.45 und 18.45 Uhr.<br />

Dazu gibt es eine Reihe von<br />

Neuerungen bei Haltestellen.<br />

„Mit den Neuerungen im<br />

Busangebot – neue Linie 66,<br />

Ausbau der Linien 62, 65 – gelingt<br />

eine wesentliche Angebotsverbesserung<br />

vor allem im<br />

Westen von Graz und bisher<br />

unversorgten Gebieten wie<br />

Harmsdorf. Dafür sind auch<br />

Baumaßnahmen erforderlich;<br />

allein für die Tangentiallinie 66<br />

wurden fünf neue Haltestellen<br />

gebaut“, betont Verkehrsstadträtin<br />

Elke Kahr.<br />

Graz-Linien-Vorständin Barbara<br />

Muhr abschließend: „Zu<br />

den Erweiterungen der Linien<br />

ergänzt das Angebot tim die Öffis<br />

federführend in Europa.“<br />

... Barbara Muhr<br />

1<br />

Graz erlebt die wohl<br />

stärkste Linien-Reform<br />

seit Jahren...<br />

Muhr: ...ja, mit Schulbeginn<br />

starten wir erneut durch.<br />

Die Buslinie 66 verbindet<br />

Osten mit Westen ohne Umsteigen,<br />

das Bim-Netz wird<br />

intensiv ausgebaut.<br />

2<br />

Werden die Graz Linien<br />

mehr Personal einstellen?<br />

Muhr: Wir brauchen<br />

sowohl mehr Fahrzeuge als<br />

auch mehr Personal. Die<br />

Holding Graz wird weiterhin<br />

attraktiver Arbeitgeber sein.<br />

3<br />

Welche neue Linien würden<br />

Sie sich wünschen?<br />

Muhr: Zusätzlich zu allen<br />

neuen Bus- und Straßenbahn-<br />

Erweiterungen wünsche<br />

ich mir als leidenschaftliche<br />

Öffi-Fahrerin eine neue Mini-<br />

U-Bahn.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Get Your<br />

Öffi-Kicks on<br />

Route 66<br />

D<br />

ie neue Buslinie 66 von<br />

St. Peter nach Wetzelsdorf<br />

in Graz ist zwar<br />

ziemlich lang, aber weit<br />

entfernt von der Original- Route<br />

66 mit den einst rund 4000<br />

Kilometern von Chicago nach<br />

Santa Monica in Kalifornien.<br />

Aber da heute dort nur mehr<br />

ein kleiner Teil der Strecke<br />

befahrbar ist, hinkt der<br />

Vergleich nicht mehr so stark.<br />

Unsere Route 66 ist eine<br />

Buslinie, die beim Schulzentrum<br />

in St. Peter startet, durchs<br />

Harmsdorfviertel düst, vorbei<br />

an Messe und Sportpark, um<br />

nach Stopps in Citypark und<br />

Don Bosco in Wetzelsdorf zu<br />

landen. Warum diese neue<br />

Buslinie so wichtig ist? Sie ist<br />

Symbol dafür, dass die Graz<br />

Linien nun eine größere<br />

Offensive zur Verbesserung<br />

und Attraktivierung der<br />

öffentlichen Verkehrslinien auf<br />

Schiene bzw. Straße gebracht<br />

haben. Andere Buslinien<br />

werden besser getaktet, die<br />

Straßenbahnlinie 4 fährt am<br />

Abend öfter nach Andritz und<br />

die Ersterschließung des<br />

Reininghausareals steht am<br />

Programm. Da soll noch mehr<br />

kommen. Busse und Straßenbahnlinien<br />

sollen öfter fahren.<br />

Dafür wird die Stadt Graz<br />

gemeinsam mit der Holding<br />

neue Busse und Straßenbahnen<br />

kaufen und neue Busfahrerinnen<br />

und -fahrer sowie<br />

Straßenbahnlenker einstellen.<br />

Das ist eine Gewaltanstrengung,<br />

aber Klimaschutz, es<br />

wird was getan. Gut so.<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer (l.) und Vize<br />

Michael Schickhofer dürften<br />

wohl früher als gedacht in<br />

den Wahlkampf-Ring steigen.<br />

STEIERMARK.AT/STREIBL<br />

Neuwahlen: Statistik<br />

spricht für Schützenhöfer<br />

ZAHLENSPIEL. Im Landtag stehen die Zeichen auf Neuwahlen. Es wäre die 17. vorgezogene<br />

Wahl im Vergleich zu einer regulären. Acht davon waren politisch motiviert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Während die Wahlkampfmotoren<br />

im Bund mittlerweile<br />

auf Hochtouren<br />

laufen, werden sie nun auch<br />

in der Steiermark angeworfen.<br />

Seit der Sondersitzung zum Leitspital<br />

in Liezen und dem Antrag<br />

der Freiheitlichen zur Auflösung<br />

des Landtags sieht es ganz nach<br />

Neuwahlen aus. Eine endgültige<br />

Entscheidung möchte Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

demnächst treffen, am<br />

Donnerstag kündigte er bereits an,<br />

eine „breite Mehrheit“ für auf den<br />

November vorgezogene Wahlen<br />

finden zu wollen.<br />

Schon die letzte Gesetzgebungsperiode<br />

wurde vorzeitig<br />

beendet: Die „Reformpartner“<br />

Schützenhöfer und Franz Voves<br />

entschieden sich, die Wahl vom<br />

<strong>September</strong> schon auf Mai 2015<br />

zu verschieben. In den bisherigen<br />

17 Landtagsperioden der Zweiten<br />

Republik wurden 16 vorzeitig<br />

aufgelöst und damit 16 Wahlen<br />

vorverlegt. „Acht davon aufgrund<br />

eines politischen Inter esses und<br />

mehr als ein Monat“, weiß Wahlreferatsleiter<br />

Manfred Kindermann.<br />

„Die anderen acht waren formaler<br />

Natur, weil man versuchte, einen<br />

günstigen Wahltermin zu finden.<br />

Das waren manchmal nur wenige<br />

Tage.“ Die kürzeste Landtagsperiode<br />

dauerte von Oktober 1978 bis<br />

Oktober 1981 – die Wahlen wurden<br />

also ganze zwei Jahre vorverlegt.<br />

Am längsten war Josef Krainer<br />

senior in der Position des Landeshauptmanns:<br />

ganze 23 Jahre.<br />

Der erste gewählte Landeschef<br />

der Steiermark nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg war Anton Pirchegger<br />

von der ÖVP. Die Partei stellte bis<br />

zum Jahr 2005 den Landeshauptmann:<br />

Vier Männer und eine Frau<br />

(Waltraud Klasnic) waren das<br />

in den 60 Jahren. Dann kam mit<br />

Franz Voves erstmals ein Sozialdemokrat<br />

an die Landesspitze.<br />

Die Statistik spricht jetzt für<br />

Schützenhöfer. Erstens: Als Wahlsieger<br />

ging aus fast allen Terminen<br />

die Landeshauptmannpartei hervor.<br />

Neben dem Jahr 2005 war das<br />

nur 1953 nicht der Fall. Zweitens:<br />

Alle steirischen Landeshauptleute<br />

führten die Funktion zumindest<br />

zwei Amtsperioden lang aus, bis<br />

auf Pirchegger, der aufgrund massiver<br />

Herzprobleme vorzeitig zurücktreten<br />

musste. Andererseits<br />

besagt die Statistik auch, dass der<br />

Wähler die Regierung bestraft, arbeitet<br />

sie nicht bis zum Ende der<br />

Legislaturperiode: Bei der letzten<br />

Wahl 2015 verloren sowohl ÖVP<br />

als auch SPÖ fast neun Prozent.<br />

Die FPÖ konnte mehr als 16 Prozent<br />

zulegen. Landeshauptmann<br />

Voves trat – wie angekündigt, würde<br />

er weniger als 30 Prozent erreichen<br />

– zurück.<br />

T R E N D B A R O M E T E R<br />

Grazer im Rampenlicht<br />

<strong>1.</strong> Hermann<br />

Schützenhöfer131<br />

Die Debatte um vorgezogene<br />

Wahlen brachte den<br />

Landeshauptmann besonders<br />

oft in die Medien.<br />

Wer diese Woche wie oft in heimischen Medien vorkam<br />

2. Andreas Gabalier, Volks-Rock‘n‘Roller 85<br />

3. Franco Foda, Teamchef 78<br />

4. Valentino Lazaro, Fußballer 64<br />

5. Nestor El Maestro, Sturmtrainer 46<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG: Gerhard<br />

Goldbrich | ASSIS TENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6918) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80<br />

666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Mag. Birgit Schweiger/Bernhard Sax (Lektorat), Redaktion Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan<br />

(Verkaufsleitung,0664/806666891,SelinaGartner (Verkaufsleitung,0664/806666848),RobertHeschl (0664/806666897),Mag.EvaSemmler (0664/806666895),ThomasMaier (0664/806666690),EgbertTriebl (0664 /806666892) | OFFICEMANAGEMENT: PiaEbert<br />

(0660/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 174.566 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2018).<br />

| OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Turbo-Bauverfahren<br />

SCHNELL. Die neue Verfahrenskoordination durch die Bau- und Anlagenbehörde<br />

vereinfacht den Ablauf für Bauwerber und stärkt den Wirtschaftsstandort.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Verfahrenskoordinatorin Daniela Freitag und Bürgermeister-Stv. Mario<br />

Eustacchio freuen sich über 14 Projektanfragen bei der VK seit Februar. LEITNER<br />

Bei der Grazer Bau- und Anlagenbehörde<br />

ist eine neue<br />

Serviceleistung installiert.<br />

Die Verfahrenskoordination hat<br />

das Ziel, durch gemeinsame Vorbereitung<br />

zwischen Projektwerbern<br />

und städtischen Behörden<br />

eine verkürzte Bearbeitungsdauer<br />

bei größeren Bauprojekten und<br />

die Vermeidung von Leerläufen<br />

zu erreichen. „Die Verfahrenskoordinatorin<br />

unterstützt einerseits<br />

Bauwerber bereits im Vorfeld<br />

und entlastet andererseits die Arbeit<br />

der beteiligten Sachbearbeiter.<br />

Durch diesen Synergieeffekt<br />

kann die Bearbeitungsdauer von<br />

großen Bauprojekten reduziert<br />

werden, was auch Graz langfristig<br />

als Wirtschaftsstandort sichert<br />

und stärkt“, zeigt sich der zuständige<br />

Vizebürgermeister Mario<br />

Eustacchio zufrieden. Die Verfahrenskoordination<br />

dient als erste<br />

Informations- und Anlaufstelle<br />

für Großprojekte ab rund 2.000 m 2<br />

Bruttogeschoßfläche und hohem<br />

öffentlichen Interesse, bei denen<br />

es mehrere rechtliche Anknüpfungspunkte<br />

und Zuständigkeiten<br />

gibt.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Weinstadt Graz:<br />

Viele in der Innenstadt lebende Tierhalter wünschen sich eine Hundewiese, wo<br />

sie ihre Vierbeiner frei laufen und sich im Gras wälzen lassen können. HOLDING GRAZ<br />

Innenstadt soll endlich<br />

Hundewiese bekommen<br />

WEITER. Im Gemeinderat wird der nächste Versuch<br />

gestartet, eine Hundewiese im <strong>1.</strong> Bezirk zu realisieren.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Etwa 15.000 Hunde leben<br />

Schätzungen zufolge in<br />

Graz. Fünfzehn Hundewiesen<br />

gibt es derzeit für die Vierbeiner.<br />

Und obwohl eine weitere für<br />

2020 bei der Smart City geplant<br />

ist, teilen sie sich auf nur elf Bezirke<br />

auf. In der Inneren Stadt gibt es<br />

nach wie vor keine. Das Problem:<br />

Im Stadtpark, wo an sich genügend<br />

Platz wäre, darf aufgrund<br />

des Naturschutzes nicht eingezäunt<br />

werden. Ohne Zaun gilt<br />

aber die Leinenpflicht. Im ersten<br />

Bezirk gibt es also keinen Bereich,<br />

in dem Hundebesitzer ihre Lieblinge<br />

frei laufen lassen dürfen. Bei<br />

einem Verstoß bekommt man es<br />

mit der Ordnungswache, Polizei<br />

und Strafen zu tun.<br />

Einen erneuten Anlauf für eine<br />

innerstädtische Hundewiese<br />

möchte jetzt Gemeinderätin Andrea<br />

Pavlovec-Meixner von den<br />

Grünen starten. Bereits im April<br />

hatte sie Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl eine entsprechende Frage<br />

gestellt. „Basierend auf dem Ziel,<br />

in jedem Bezirk zumindest eine<br />

Hundewiese zu errichten, haben<br />

wir im Jänner 235.000 Euro sichergestellt,<br />

um heuer und 2020 drei<br />

Hundewiesen zu installieren“, so<br />

Nagl damals. „Durch das Landessicherheitsgesetz<br />

sind wir an strikte<br />

Vorgaben gebunden, Hundewiesen<br />

müssen eingezäunt sein.<br />

Geeignete Flächen sind schwer zu<br />

finden. Beim Stadtpark handelt es<br />

sich um einen geschützten Landschaftsteil,<br />

wo eine Einzäunung<br />

unzulässig ist. Auf den wenigen<br />

nicht geschützten Flächen werden<br />

Varianten geprüft. Das gesamte<br />

Parkpflegewerk werden wir<br />

wohl erst 2020 schaffen, aber wir<br />

werden weiter für die Innenstadt<br />

nach Flächen suchen.“<br />

Zwei geeignete Flächen glaubt<br />

die Grünen-Mandatarin bereits<br />

gefunden zu haben: „Es gäbe<br />

eine Fläche im Bereich der Landessporthalle,<br />

die nicht unter<br />

Naturschutz steht, das heißt, dort<br />

könnte eingezäunt werden. Und<br />

grundsätzlich wäre es auch über<br />

der Tiefgarage beim Künstlerhaus<br />

möglich, dort gibt es allerdings<br />

einige Anrainer. Meiner Meinung<br />

nach sind Hundewiesen zwar nur<br />

die zweitbeste Lösung, aber zumindest<br />

wäre das eine Verbesserung<br />

der jetzigen Situation.“<br />

ERTRAGREICH. Graz hat mehr Weißwein-Ertragsflächen,<br />

aber in Litern führt der Rotwein.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Weinernte steht vor<br />

der Tür, alle sind neugierig,<br />

wie der Wein <strong>2019</strong><br />

wird. Wie die Weinernte ausgefallen<br />

ist, erfährt man erst im<br />

November. Mit Stichtag 3<strong>1.</strong> Juli<br />

<strong>2019</strong> wurde aber die aktuelle<br />

Weinbestandserhebung für die<br />

Grazer Winzer abgeschlossen.<br />

Die Ergebnisse sind interessant.<br />

Beim Weinbestand Graz<br />

in Litern wurden für <strong>2019</strong> beim<br />

Weißwein 84.107 Liter registriert<br />

und beim Weinbestand rot<br />

104.315 Liter. Insgesamt gab es<br />

in diesem Jahr bislang 188.422<br />

Liter Wein aus Grazer Weinhängen.<br />

Die Ertragsmenge, so<br />

Barbara Rauscher, Leiterin der<br />

Präsidialabteilung Statistik, ist<br />

naturgemäß von Jahr zu Jahr<br />

schwankend. Gab es im Jahr<br />

2018 insgesamt 214.940 Liter<br />

Wein aus Grazer Beständen, waren<br />

es 2017 159.164. Rauscher:<br />

„Es ist interessant, dass man in<br />

diesem kleinen Grazer Weingebiet<br />

fast doppelt so viel Rotwein<br />

produzierte.“<br />

Interessant ist auch die Aufteilung<br />

der Edelweinflächen. Unter<br />

Edelweinflächen versteht man<br />

Qualitätswein, besonders blumig,<br />

gut und reintönig.<br />

In Graz gibt es Edelweinflächen<br />

beim Weißwein: 5,84 Hektar<br />

ertragsfähigen Weißwein; 2,32<br />

Hektar sind noch nicht ertragsfähig.<br />

Beim Rotwein sind 2,80 Hektar<br />

ertragsfähig und 0,17 Hektar<br />

nicht ertragsfähig.<br />

Bei der Entwicklung der Edelweinflächen<br />

in Graz von 1965<br />

bis 2015 ist bemerkenswert, dass<br />

1965 mit 67,32 Hektar Graz die<br />

bislang größte Edelweinfläche zu<br />

verzeichnen hatte.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Mehr Rotwein!<br />

Die Bestandserhebung zeigt,<br />

wie viele Liter Wein die Grazer<br />

Winzer in ihren Fassl’n haben.<br />

Nach wie vor wird auch heute<br />

am Kehlberg Wein angebaut.<br />

Das hat Tradition. Vor 60 Jahren<br />

reihte sich an diesem Berghügel<br />

ein Weingarten an den anderen.<br />

Auch am Schloßberg wurde<br />

Weingarten<br />

am Kehlberg<br />

aus dem Jahr<br />

1955. Damals<br />

gab es am<br />

Kehlberg 37<br />

Hektar Weingartenfläche.<br />

KK<br />

schon immer Weinbau betrieben.<br />

Bereits 1140 wurde in Graz Weinbau<br />

urkundlich erwähnt. Heute<br />

wird Wein aus Graz geschätzt. Vor<br />

allem die Sorten Sauvignon Blanc<br />

und Gelber Muskateller erfreuen<br />

die Weinliebhaber, und selbst<br />

Top-Winzer wie Hannes Sabathi<br />

haben den Grazer Wein entdeckt.<br />

Sylvia Loibner (878) und Hannes<br />

Bemm (steirischer herbst) C.WILDBERGER<br />

steirischer herbst<br />

verziert Taxi 878<br />

■■<br />

Es herbstelt auf den Straßen<br />

von Graz: Die Autos der Taxigruppe<br />

878 sind ab sofort mit<br />

dem Schriftzug des steirischen<br />

herbstes unterwegs. „878“-Chefin<br />

Sylvia Loibner war es, wie<br />

sie sagt, ein Anliegen, den steirischen<br />

herbst werblich zu unterstützen.<br />

Sie stellt die Heckflächen<br />

der gesamten Taxi-Flotte<br />

als Werbefläche gratis zur Verfügung.<br />

Der steirische herbst<br />

eröffnet am 19. <strong>September</strong> unter<br />

dem Titel „Grand Hotel Abyss“.<br />

Detail-Infos: www.steirischerherbst.at


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Tausend Sprachförderplätze<br />

STARK. Die Stadt Graz hat im Sommer die Zahl der Deutschförderplätze<br />

mehr als verdoppelt, um Kindern eine bessere Integration zu ermöglichen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Neben den zahlreichen<br />

Initiativen während des<br />

Schuljahres investiert<br />

die Stadt Graz auch verstärkt in<br />

Sommerangebote – im heurigen<br />

Jahr wurde das Angebot sogar<br />

massiv verstärkt. Im Vergleich zu<br />

den Vorjahren wurden die Kursplätze<br />

mit Deutschförderschwerpunkt<br />

von 500 auf über tausend<br />

mehr als verdoppelt. Insgesamt<br />

standen heuer rund 1100 Kursplätze<br />

zur Verfügung. Zentraler<br />

Bestandteil dieses Pakets war<br />

das Projekt „Sommerschule“<br />

in Kooperation mit dem Verein<br />

„Deutsch und Mehr“. Dieses stellte<br />

allein rund 800 Kursplätze zur<br />

Verfügung.<br />

„Integration ist eine der zentralen<br />

Zukunftsherausforderungen<br />

Sommerschule-Projektleiterin Birgit Maier und Stadtrat Kurt Hohensinner STADT GRAZ<br />

für unsere Stadt“, sagt Bildungsund<br />

Integrationsstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

„Die Sprache ist dabei<br />

einer der ganz großen Schlüssel<br />

zu gelungener Integration. Nur<br />

wer die gemeinsame Sprache<br />

versteht, kann auch an allen Tätigkeiten<br />

einer Gesellschaft teilnehmen<br />

und an allen Formen des<br />

Miteinanders partizipieren.“<br />

An der FH Campus 02 als ehemaliger<br />

Lehrling durchstarten FH CAMPUS 02<br />

Perspektiven der<br />

Fachhochschulen<br />

■■<br />

Nichts fördert das Image der<br />

Berufsausbildung so sehr wie<br />

der Erfolg. An der Fachhochschule<br />

Campus 02 haben 15<br />

Prozent der Studierenden vorher<br />

eine Lehre absolviert. Um<br />

weitere erfolgreiche Schritte zu<br />

gehen, hat die österreichische<br />

Fachhochschulkonferenz einen<br />

Forderungskatalog erstellt, der<br />

sich an die kommende Bundesregierung<br />

richtet und in dem sie<br />

eine höhere Studienplatzfinanzierung<br />

und den Studienplatz-<br />

Ausbau fordert.


Gaberszik+Ford-Logo 100x46mm.indd 1 06.10.17 10:27<br />

12 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Sperre nach umgefallenen Bäumen<br />

Eustacchiogründe früher nutzbar<br />

TOLL. Eine Begehung mit Naturschutzbeauftragtem und Stadtförster hat ergeben, dass die gesperrten Eustacchiogründe<br />

schon Ende <strong>September</strong> wieder freigegeben werden könnten, nicht wie geplant im Dezember.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Sperrgebiet – Betreten verboten!“,<br />

heißt es seit Anfang<br />

August im zu den Eustacchiogründen<br />

gehörenden städtischen<br />

Waldstück in St. Peter. Der Grund<br />

ist, dass auf diesem Areal offensichtlich<br />

der aus Ostasien stammende<br />

Schlauchpilz die Eschen<br />

erfasst hat. Auch Schäden durch<br />

die Trockenheit haben den Bäumen<br />

zugesetzt. Drei von ihnen<br />

sind einfach umgestürzt. Da der<br />

Umsturz weiterer Bäume als auch<br />

Gefahr durch Waldarbeit drohte,<br />

durfte der Wald nicht betreten werden<br />

– eigentlich bis <strong>1.</strong> Dezember.<br />

Eine Begehung von Stadtförster<br />

Peter Bedenk, Naturschutzbeauftragtem<br />

Wolfgang<br />

Windisch und Gemeinderätin<br />

Andrea Pavlovec-Meixner gibt<br />

jetzt aber Grund zur Hoffnung.<br />

Rund 20 in der Nähe des Weges<br />

stehende Bäume müssen zwar<br />

entnommen werden, dem Vernehmen<br />

nach soll das Areal nach<br />

erfolgter Genehmigung aber bereits<br />

bis Ende <strong>September</strong> wieder<br />

geöffnet werden.<br />

Finanzierung sichern<br />

„Für die Eustacchiogründe gibt<br />

es keine finanziell dotierte Pflegevereinbarung.<br />

Das bedeutet,<br />

dass vor Maßnahmen immer erst<br />

um die Finanzierung angesucht<br />

werden muss, was natürlich verzögernd<br />

wirkt“, erklärt Pavlovec-<br />

Meixner. Im nächsten Gemeinderat<br />

(19. <strong>September</strong>) möchte sie<br />

eine Initiative dazu einbringen.<br />

Ziel ist eine Pflegevereinbarung<br />

und finanzielle Deckung analog<br />

zu der am Schlossberg, um die<br />

Forstarbeiten zu erleichtern.<br />

Noch weist das Sperr-Schild auf den <strong>1.</strong> Dezember hin. Voraussichtlich wird der Wald<br />

bei den Eustacchiogründen aber schon im <strong>September</strong> wieder begehbar sein. KK<br />

Grazer Autokino geht ins Finale<br />

Bevor das „Grazer Drive-in Cinema“<br />

am Dach des Citypark<br />

nächste Woche mit den letzten<br />

vier Filmen einen fulminanten<br />

Abschluss feiert, wurde es diese<br />

Woche noch einmal ganz schön<br />

voll. Am Mittwoch lud Ford Gaberszik<br />

nämlich zur Präsentation<br />

des neuen Ford Rangers. Autohaus-<br />

Chefin Maria Gaberszik begrüßte<br />

da neben unzähligen Kunden auch<br />

Ford-Key-Account-Manager Peter<br />

Sonnenburger, Verkaufsteamleiter<br />

Helmut Berger und Nutzfahrzeug-<br />

Zonenleiter Gerald Brunner. Die<br />

Musiker Johannes Lafer und Franz<br />

Kreimer sorgten für Stimmung.<br />

Die Finalwoche startet mit dem<br />

Kultfilm „Zwei Missionare“ mit<br />

Bud Spencer und Terence Hill<br />

(2. <strong>September</strong>). Danach folgen<br />

drei absolute Blockbuster: „Yesterday“,<br />

die Feelgood-Komödie<br />

des Sommers und Muss für alle<br />

Beatles-Liebhaber am 5. <strong>September</strong>,<br />

das unglaubliche animierte<br />

Live-Action-Remake des Disney-<br />

Klassikers „Der König der Löwen“<br />

am 6. <strong>September</strong>. Als allerletzter<br />

Film für dieses Jahr wird „Aladdin“<br />

von Guy Ritchie gezeigt (7.<br />

<strong>September</strong>).<br />

VENA<br />

Peter Sonnenburger,<br />

Maria<br />

Gaberszik,<br />

Gerald<br />

Brunner,<br />

Helmut<br />

Berger<br />

(v. l.) SCHERIAU<br />

Grazer Autokino<br />

■■noch bis 7. <strong>September</strong><br />

■■Am Dach des Citypark<br />

■■Tickets: 15 Euro pro Auto (max.<br />

4 Personen) oder 8 Euro ohne<br />

Auto im Liegestuhl mit Kopfhörern<br />

■■Tickets gibt’s unter www.<br />

grazer.at, bei der Information<br />

im Citypark oder unter http://<br />

bit.ly/Autokino-im-Citypark<br />

<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Schulstart mit VS Smart City<br />

LEUCHTTURM-PRO-<br />

JEKT. Zu Recht stolz<br />

ist die Stadt Graz auf<br />

den innovativen neuen<br />

Schulcampus VS Leopoldinum<br />

Smart City.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Erstmals öffnet die neue<br />

Volksschule Leopoldinum<br />

Smart City zum Schulbeginn<br />

ihre Pforten. Die Schule umfasst<br />

zwölf Volksschulklassen, das heißt<br />

vier mehr als die bisherige alte VS<br />

Leopoldinum. Für rund 17 Millionen<br />

Euro wurde auf einer Nutzfläche<br />

von 4300 Quadratmetern ein<br />

neuer, innovativer Schulcampus<br />

errichtet. Der Schulbau wurde<br />

von Architektin Alexa Zahn entworfen,<br />

die sich im europaweiten<br />

Architekturwettbewerb durchgesetzt<br />

hatte, der Bau erfolgte durch<br />

die GBG. Der kompakte viergeschoßige<br />

Baukörper setzt ein städtebauliches<br />

Zeichen. Die innere<br />

Struktur mit der teilweise zweigeschoßigen<br />

Schulhalle schafft<br />

identitätsstiftende Innen- und<br />

Außenräume. Die Klassen sind<br />

für die optimale Belichtung ostseitig<br />

orientiert. Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner: „Allein in der<br />

Gemeinderatsperiode 2017 bis<br />

2022 benötigen wir rund 80 neue<br />

Volksschulklassen. Wir investieren<br />

vermehrt in Raumqualität für<br />

moderne pädagogische Konzepte.<br />

Wir wollen Graz zum modernsten<br />

Bildungsstandort Österreichs machen.“<br />

Zweites Kernprojekt, das im<br />

Sommer realisiert wurde, ist ein<br />

Umstrukturierungspaket für mehrere<br />

Grazer Schulstandorte. Insgesamt<br />

wurden hier 6,3 Millionen<br />

Euro für Umbauten an vier Standorten<br />

aufgewendet.<br />

Ausgangspunkt hier ist der<br />

Schulstandort Ferdinandeum.<br />

Hier herrscht seit Jahrzehnten<br />

Die neue Volksschule Leopoldinum Smart City ist ein Vorzeigestück und das<br />

Leuchtturmprojekt der Grazer Bildungspolitik. <br />

KK<br />

akute Platznot. Zukünftig, so Hohensinner,<br />

wird hier ein Schulstandort<br />

mit Schwerpunktprofil<br />

„Musik und Kultur“ entstehen.<br />

Das bedeutet zukünftig eine<br />

zwölfklassige VS. Dazu werden<br />

vier Expositur-Klassen der VS Afritsch<br />

übersiedelt. Die EDV-NMS<br />

übersiedelt nach St. Leonhard.<br />

Dort entsteht mit Schulbeginn ein<br />

neuer Campus mit Schwerpunkt<br />

IT und Digitalisierung. EDV-NMS<br />

Ferdinandeum und NMS St. Leonhard<br />

werden fusioniert und ab sofort<br />

als Digital NMS Graz geführt.<br />

Die Ellen Key Schule, die bisher<br />

mit sechs Klassen VS und NMS<br />

am Standort St. Leonhard untergebracht<br />

war, findet ein neues Zuhause<br />

am Schulstandort Afritsch.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Bäche wirklich sicher?<br />

Zur Geschichte über den Hochwasserschutz<br />

für Grazer Bäche: Endlich<br />

eine Positiv-Geschichte – von<br />

hohem Werbewert, aber zumindest<br />

drei grausamen Untiefen. Der<br />

nicht vom Hochwasser betroffene<br />

Grazer sagt dazu: Super, die Stadt<br />

tut was für ihre Bürger. Ja, die Bürger<br />

wiegt man dabei suggestiv in<br />

Sicherheit, nach einem Hochwasserereignis<br />

sagt man ihnen gerne,<br />

sie hätten ja selbst vieles zu ihrem<br />

Schutz tun müssen. Die Mär dieses<br />

dargestellten Fünf-Jahres-Planes<br />

zum Ausbau der Grazer Bäche<br />

(<strong>2019</strong> – 2023) ist deckungsgleich<br />

mit jener von vor genau zehn (!)<br />

Jahren: 2009 ließ Bürgermeister<br />

Nagl nach drei schweren Überflutungen<br />

die Finanzierung des Ausbauprogrammes<br />

(SAPRO) vom<br />

Gemeinderat beschließen, das seit<br />

2006 im Schreibtisch ruhte. Inhalt:<br />

Bis 2013 (!) sind die jetzt wieder genannten<br />

Bäche hochwassersicher<br />

– sie sind es aber nicht. Also: Fangen<br />

wir <strong>2019</strong> wieder genau dort<br />

an, wo wir 2013 wegen Untätigkeit<br />

aufgehört haben. Die Frage muss<br />

angesichts dessen erlaubt sein:<br />

Wie halten es Bürgermeister und<br />

Gemeinderäte mit ihren Zusagen<br />

und Beschlüssen?<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Neos: Drei Grazerinnen!<br />

Zum Bericht über die Nationalratskandidaten<br />

und Grazer, die<br />

in diesen einziehen wollen: Im<br />

letzten Grazer wurde auf Seite 12<br />

über Grazer berichtet, die bei der<br />

Nationalratswahl kandidieren.<br />

Es ist sehr bedauerlich, dass Sie<br />

in Ihrem Satz über die NEOS unkorrekt<br />

wiedergeben, dass sich bei<br />

NEOS kein Grazer/keine Grazerin<br />

„auf den Top-Kandidatenplätzen“<br />

befindet. Ich möchte dies korrigieren,<br />

denn auf der steirischen<br />

Landesliste sind die ersten vier Listenplätze<br />

mit Frauen besetzt, wovon<br />

neben der Spitzenkandidatin<br />

Fiona Fiedler die Listendritte Julia<br />

Reichenhauser und Listenvierte<br />

Katrin Jamnig Grazerinnen sind.<br />

Über das steirische Grundmandat<br />

zieht Fiona Fiedler in den Nationalrat<br />

ein.<br />

Anton Tropper, Landesgeschäftsführer<br />

NEOS Stmk.<br />

* * *<br />

Winterwelt schützt Klima<br />

Zum Bericht über die Grazer Winterwelt:<br />

Als Geschäftsführer der<br />

Grazer Winterwelt bin ich von<br />

der Effektivität der in Bezug auf<br />

die angesprochene Förderung gesetzten<br />

Aktivitäten überzeugt! Die<br />

Grazer Winterwelt ist mit ihren<br />

hohen Besucherzahlen sicher eine<br />

geeignete Plattform für die Bewusstseinsbildung<br />

in Sachen Klimaschutz,<br />

denn hier treffen sich<br />

Menschen verschiedenster Altersgruppen<br />

und Lebensstile.<br />

Die verschiedenen Aktivitäten, die<br />

durch die angesprochene Förderung<br />

aus dem Klimafonds umgesetzt<br />

werden konnten, wurden von<br />

den Besuchern der Grazer Winterwelt<br />

sehr gut angenommen.<br />

Die Aktion „Ich tu’s“ vom Klimafonds<br />

setzt unterschiedliche<br />

Schwerpunkte nach Altersgruppen,<br />

von Kindern bis zur Erwachsenenbildung,<br />

was in der Grazer<br />

Winterwelt bestens umgesetzt<br />

werden kann. Aber auch die Maßnahmen,<br />

die wir außerhalb der<br />

angesprochenen Förderung setzen,<br />

dürfen nicht vergessen werden.<br />

Die Grazer Winterwelt setzt sich<br />

intensiv mit den Thema Klimaschutz<br />

und Energieverbrauch auseinander.<br />

Fiona Fiedler So ist die Grazer<br />

Winterwelt die erste steirische<br />

Großveranstaltung, die mit Fernwärme<br />

beheizt wird und gänzlich<br />

auf fossile Brennstoffe verzichtet.<br />

· Jährlich werden große Summen<br />

in energiesparende und somit<br />

klimaschützende Maßnahmen<br />

investiert, wie zum Beispiel die<br />

Anmietung der modernsten und<br />

energieeffizientesten Kühlgeräte<br />

der Welt u.v.a. Auch eine Kooperation<br />

mit Saubermacher, bei der<br />

zum Wiederverwenden statt Wegwerfen<br />

animiert wird, zielt auf<br />

Ressourcenschonung und damit<br />

Klimaschutz ab und wurde im<br />

vorigen Jahr sensationell angenommen.<br />

Einige dieser Maßnahmen decken<br />

sich mit den Best-Practice-Empfehlungen<br />

der Broschüre des Klimafonds<br />

„EnergieFit Innovative Energietechnologien<br />

für Sportstätten“.<br />

Wolfgang Mally,<br />

Grazer Winterwelt<br />

Herausforderung für Polizei:<br />

Jugendliche<br />

SCHLIMM. Aktuell gelten<br />

acht Minderjährige<br />

in Graz als abgängig,<br />

die Polizei kämpft<br />

täglich mit neuen Herausforderungen.<br />

522 als vermisst beziehungsweise<br />

abgängig gemeldete<br />

Personen gab es bis dato in<br />

Graz. Davon sind 449 minderjährig,<br />

also unter 18 Jahre. Alarmierende<br />

Zahlen für die Polizei,<br />

die sich allerdings naturgemäß<br />

stündlich ändern.<br />

„Eine große Herausforderung<br />

für die Polizei sind die beinahe<br />

täglich eingehenden Abgängigkeitsanzeigen<br />

von Jugendlichen<br />

aus diversen Jugendwohlfahrtseinrichtungen.<br />

Diese Jugendlichen<br />

werden aber meist nach<br />

einigen Stunden von der Poli-<br />

zei aufgegriffen und den Erziehungsberechtigten<br />

übergeben<br />

bzw. kommen diese von selbst<br />

in die Betreuungseinrichung zurück“,<br />

erklärt Chefinspektor Fritz<br />

Grundnig.<br />

Gerade Kinder, die aus schweren<br />

Verhältnissen kommen, suchen<br />

manchmal das Weite, kommen<br />

aber oft wieder von selbst<br />

zurück. Einer Anzeige muss die<br />

Polizei jedoch immer nachgehen,<br />

was zur Herausforderung<br />

werden kann. „Traurige ‚Rekordhalterin‘<br />

ist eine jetzt 15-Jährige<br />

– sie war seit Beginn 2017 insgesamt<br />

124 Mal abgängig!“, so<br />

Grundnig.<br />

„Derzeit sind in Graz 14 Personen<br />

(darunter glücklicherweise<br />

keine länger als ein Jahr) als<br />

abgängig gemeldet. Davon sind<br />

acht Personen noch minderjährig<br />

und alle waren bereits öfter<br />

als einmal abgängig gemeldet“,<br />

klärt der Chefinspektor auf.<br />

VALI


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

öfter abgängig<br />

<br />

Anzeigen in Graz<br />

■■2017: 552 (offen 0) –<br />

davon 416 Minderjährige<br />

■■2018: 704 (offen 2) –<br />

davon 602 Minderjährige<br />

■ ■ <strong>2019</strong>: 522 (offen 12) –<br />

davon 449 Minderjährige<br />

Vor allem Jugendliche aus Jugendwohlfahrtseinrichtungen werden beinahe<br />

täglich als abgängig gemeldet, kommen aber oft von selbst zurück. GETTY


szene<br />

graz<br />

20 www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Lieblingsbücher der VIPs<br />

Die werma wahrscheinlich<br />

nicht alle schaffen!“<br />

Weinbaudirektor Werner Luttenberger freut<br />

sich auf mehr als 400 Weine bei der morgigen Riedenweinpräsentation<br />

in der Alten Universität. FOTOKUCHL<br />

Krimis und Thriller,<br />

LESERATTEN UND BÜCHERWÜRMER. Anlässlich des Lies-ein-Buch-Tages<br />

kommenden Freitag (6. <strong>September</strong>) haben wir Grazer Prominente gefragt,<br />

welches Buch denn gerade auf ihrem Nachtkästchen liegt. Und einige von<br />

ihnen konnten sich sogar für ein absolutes Lieblingsbuch entscheiden. VENA<br />

Comedian Marion Petric<br />

Ich lese ganz, ganz wenig, wenn, dann muss mich ein<br />

Buch anhupfen. Oft ist das Astrologisches oder Herzensbildung,<br />

Erde und Kunst betreffend. Gerade lese ich<br />

den Energetischen Jahresbegleiter <strong>2019</strong>. Mein absolutes<br />

Lieblingsbuch ist „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von<br />

Eckhart Tolle.<br />

Literaturhauschef Klaus Kastberger<br />

Nicht bei mir am Nachtkastl, aber an Orten, wo ich sie jederzeit<br />

erreiche, liegen bei mir derzeit zwei Bücher: „Die<br />

Tauben von Brünn“ der österreichischen Autorin Bettina<br />

Balaka, ein soeben erschienenes, grandios unterhaltsames<br />

und lehrreiches Buch über einen Lottobetrüger aus dem Biedermeier.<br />

Und Karen Köhlers „Miroloi“, ein Buch über eine<br />

archaisch-patriarchale Welt, in der eine Frau den Ausbruch<br />

probt. Viele Kritiker (und es sind vor allem Männer) fragen<br />

sich derzeit, wie ein derart simpel konstruierter Roman<br />

zum heurigen Herbstspitzentitel des renommierten Hanser-<br />

Verlages werden konnte. Völlig außer Frage hingegen steht<br />

mein All-time-Lieblingsbuch, das ich immer wieder einmal<br />

zur Lektüre zur Hand nehme: „Mein Herz mein Zimmer mein<br />

Name“ (1988) von Friederike Mayröcker.<br />

Militärkommandant Heinz Zöllner<br />

Ich lese wahnsinnig gerne Simon Beckett und die<br />

Reihe um den Forensiker David Hunter – Thriller,<br />

spannend, morbide und sehr dunkel –, zur Entspannung<br />

brauch ich etwas anderes als Fachliteratur. Meine<br />

Lieblingsbücher sind „Das Boot“ von Lothar-Günther<br />

Buchheim und „Papillon“ von Henri Charrière.<br />

Ausnahmepianist Markus Schirmer<br />

Ich würde gerne noch viel mehr<br />

lesen. Momentan sind Elias Canetti<br />

„Die Stimmen von Marrakesch“ und<br />

Eleonore Büning „Sprechen wir über<br />

Beethoven“ dran. Für billige Romane<br />

bin ich gar nicht zu haben, dafür<br />

immer für die Asterix- und „Clever &<br />

Smart“-Comics, die mir noch fehlen.<br />

Das, was ich gerade lese, ist meistens<br />

auch mein Lieblingsbuch. Es ist wie<br />

in der Musik: Das, woran man gerade<br />

arbeitet, ist einem am nächsten und<br />

man hat es zu der Zeit dann auch am<br />

liebsten.<br />

LACH, LUEF, BIGSHOT/JUNGWITH, KANIZAJ, WILDBERGER, ENERGIE STEIERMARK, KK, GETTY (3)


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19 21<br />

LACH, FISCHER<br />

Lisa Weswaldi-Eichler WIE VIELE BÜCHER LESEN SIE? Sabine Schilcher-Asen<br />

Die Junge-Wirtschaft-Graz-Vorsitzende<br />

Die Künstlerin liest zirka sechs Bücher<br />

kommt im Jahr auf 20 bis 25 „private“<br />

25 : 6<br />

im Jahr – alle zwei Monate eins. Zuletzt:<br />

Michael Lehofers „Mit mir Bücher – Fachliteratur nicht mitgerechnet.<br />

sein“.<br />

Comics und Esoterik<br />

Konsul Rudi Roth<br />

Im Sommer habe ich das neueste und spannende Buch von Veit Heinichen<br />

„Borderless“ gelesen. Da ich mit dem Autor befreundet bin, habe ich fast<br />

alle Bücher von ihm gelesen. Dieses ist besonders spannend und derzeit<br />

auch mein Lieblingsbuch, da ich auch alle Schauplätze in Triest persönlich<br />

kenne und er sehr aktuell über Probleme mit dem Menschenhandel<br />

schreibt.<br />

Hypo-Vorstand Bernhard Türk<br />

Trendforscher Matthias Horx gefällt mir besonders,<br />

da mir seine Zukunftsperspektiven sehr<br />

realistisch erscheinen. Gerade lese ich wieder ein<br />

Buch von ihm – und das bereits zum zweiten Mal.<br />

Energie-Steiermark-Vorstand Martin Graf<br />

Gerade lese ich „Zukunft? China!“ von Frank<br />

Sieren. Da geht es um die Seidenstraße und wie<br />

die Supermacht China sie nutzt, aber auch um die<br />

Auswirkungen auf Europa.<br />

Lieblingsbuch hab ich eigentlich gar keines. Es ist<br />

immer stimmungsabhängig, was mir gerade gefällt.<br />

Kulturlandesrat Christopher Drexler<br />

Mein Lieblingsbuch ist „Gespräch in der ‚Kathedrale‘“<br />

von Mario Vargas Llosa. Aktuell lese ich „Ein Beitrag<br />

zur Geschichte der Freude“ von Radka Denemarková.<br />

Sie ist eine tschechische Autorin und Dramatikerin und<br />

war 2017/18 Grazer Stadtschreiberin.


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Hypo-Vorstand Bernhard Türk,<br />

Uschi Waltl und Gerhard Krispl (v. l.)<br />

Klaus Schweighofer, Manfred Brandner<br />

und Klaus Scheitegel (v. l.)<br />

Doyen Rudi Roth, Neo-Konsul Manfred Brandner, Botschafter<br />

Sami Ukelli und Innenminister Ekrem Mustafa (v. l.)<br />

■ ■ „Du arbeitest seit Jahren, als<br />

wärst du bereits Konsul!“, lobte<br />

EU-Abgeordneter und Präsident<br />

der Österreichisch-Kosovarischen<br />

Freundschaftsgesellschaft Lukas<br />

Mandl die Arbeit von bit-media-<br />

Geschäftsführer Manfred Brandner.<br />

Seit Mai ist er Honorarkonsul<br />

des Kosovo – diesen Donnerstag<br />

eröffnete er feierlich sein Konsulat<br />

im Beisein von Innenminister<br />

Ekrem Mustafa und Botschafter<br />

Sami Ukelli. Und da fanden sich<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, EU-Abgeordneter<br />

Lukas Mandl und Stadtrat Günter Riegler (v. l.) LACH (4)<br />

I mirëpritur! Willkommen, Konsul!<br />

natürlich einige honorige Gäste<br />

ein. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

betonte: „Der Kosovo ist<br />

vor unserer Haustüre. Das sind unsere<br />

Nachbarn!“ Über die nun gestärkten<br />

Beziehungen Österreichs<br />

zum jüngsten Land Euopas (Gründungsjahr<br />

2008) freuten sich auch<br />

Stadtrat Günter Riegler, Doyen<br />

des konsularischen Korps Rudi<br />

Roth, Militärkommandant Heinz<br />

Zöllner, Landespolizeidirektor<br />

Gerald Ortner, Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann,<br />

GraWe-General Klaus Scheitegel,<br />

Hypo-Vorstand Bernhard Türk,<br />

BKS-Direktor Nikolaus Juhász,<br />

Styria-International-Chef Klaus<br />

Schweighofer, Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Martin Graf, Spar-<br />

Ungarn-Chef Erwin Schmuck,<br />

Flughafen-Geschäftsführer Gerhard<br />

Widmann, die Unternehmer<br />

Michael und Sabine Ksela,<br />

die Agenturchefs Uschi Waltl und<br />

Gerhard Krispl. <br />

VENA


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

Feucht-fröhliche Stimmung bei Langer Tafel<br />

■ ■ „Die zehn Tage vor der Langen<br />

Tafel kosten mich zirka ein Jahr<br />

meines Lebens. Man schaut ganz<br />

viele verschiedene Wetter-Apps<br />

an und glaubt der, die das Beste<br />

sagt. Und: Ich fahre jedes Jahr<br />

vorher nach Mariazell“, gibt GenussHauptstadt-Chefin<br />

Waltraud<br />

Hutter zu. Beim 10. Jubiläum hat<br />

das dem Wettergott aber offensichtlich<br />

nicht gereicht. Lange<br />

ließ er die 750 Gäste zittern – der<br />

Start wurde ein paar Mal hinausgeschoben,<br />

der Stimmung beim<br />

Empfang im Landhaushof tat das<br />

aber keinen Abbruch: Kurzerhand<br />

wurden einfach die Schirme<br />

aufgespannt. Just als es mit<br />

dem Wein langsam knapp wurde,<br />

kam auch die Entscheidung. Graz-<br />

Tourismus-Chef Dieter Hardt-<br />

Stremayr verkündete schweren<br />

Herzens: „Wir haben schlechte<br />

Nachrichten.“ Die Lange Tafel am<br />

Hauptplatz musste aufgrund des<br />

Regens abgesagt werden, 300 von<br />

außerhalb kommende Gäste – darunter<br />

sogar eine Reisegruppe aus<br />

21<br />

Japan – konnten in den Stefaniensaal<br />

umgesiedelt werden. Und<br />

das, obwohl Starkoch Johann Lafer<br />

zum ersten Mal als Ehrengast<br />

dabei gewesen wäre – als Helikopter-Pilot<br />

hatte er aber schon<br />

eine böse Vorahnung: „Wenn die<br />

Wolkenschicht so dicht ist, wird<br />

das meistens nichts mehr!“<br />

Den Abend trotzdem genossen<br />

haben auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer,<br />

Landesrat Christopher<br />

Drexler, Stadtrat Günter Riegler,<br />

Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Martin Graf und Konzernsprecher<br />

Urs Harnik-Lauris, Flughafen-Geschäftsführer<br />

Gerhard<br />

Widmann, Holding-Marketingleiter<br />

Richard Peer, Opernredoute-Macher<br />

Bernd Pürcher<br />

und Schlossbergball-Organisator<br />

Ingo Reinhardt, Chocolatier Josef<br />

Zotter, Tourismusverbandsvorsitzender<br />

Hubert Pferzinger,<br />

Casino-Direktor Andreas Sauseng<br />

und Sportamtsleiter Thomas<br />

Rajakovics. <br />

VENA<br />

Dieter Hardt-Stremayr, Christopher Drexler, Hermann Schützenhöfer,<br />

Waltraud Hutter, Johann Lafer und Günter Riegler (v. l.)<br />

Flughafen-Geschäftsführer Gerhard<br />

Widmann mit seiner Tochter<br />

Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Martin Graf und Gattin Petra<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Casino-Direktor Andreas Sauseng (l.)<br />

u. Sportamtsleiter Thomas Rajakovics<br />

Redoute und Schlossbergball: Bernd<br />

Pürcher (l.) und Ingo Reinhardt<br />

Holding-Marketingleiter Richard<br />

Peer mit Mutter Katharina Peer<br />

Chocolatier Josef Zotter mit Gattin<br />

Ulrike<br />

LUEF (6), SCHIFFER<br />

Werner Luttenberger, Oliver Kröpfl, Maria Pein, Stefan Potzinger,<br />

Katrin Dokter, Hans Seitinger, Christian Purrer (v. l.) FOTOKUCHL<br />

Kostprobe der besten Rieden<br />

■ ■ „Wir werden nicht alle schaffen“, befürchtete Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger. Die Rede war von<br />

den über 400 Weinen von 56 steirischen Winzern, die<br />

am Montag bei der Riedenweinpräsentation in der Alten<br />

Universität verkostet werden können. Wie immer vor so<br />

großen Events kam er jetzt schon mit Landesrat Hans<br />

Seitinger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein und Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger<br />

auf eine Kostprobe zusammen. Neu in der Runde:<br />

Weinkönigin Katrin Dokter, die erst vor wenigen Tagen<br />

bei der Leibnitzer Weinwoche offiziell gekrönt wurde,<br />

Steiermärkische-Vorstand Oliver Kröpfl, der die Weinagenden<br />

vom pensionierten Franz Kerber übernimmt,<br />

und Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer.


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

G A S T B E I T R A G<br />

Dorians<br />

Blog<br />

mit<br />

Leo Bauer<br />

Einmal falsch<br />

abgebogen<br />

Ü<br />

ber 900 Sketche, die im<br />

Wiener Kabarett Simpl<br />

seit 1989 aufgeführt<br />

wurden, stammen aus seiner<br />

Feder. Seit zehn Jahren ist Leo<br />

Bauer außerdem für sämtliche<br />

Lacher, die Robert<br />

Palfrader als Kaiser Robert<br />

Heinrich I. abfeuert, als<br />

Regisseur verantwortlich.<br />

Als 18-Jähriger wurde der<br />

Wiener für seine Bundesheerzeit<br />

nach Graz versetzt. Dort<br />

allerdings wurde ihm seine<br />

Denkweise als Theatermacher<br />

zum Verhängnis. „Ich musste<br />

eine Truppe beim Marsch anführen,<br />

prompt bin ich gleich<br />

bei der ersten Kreuzung Nähe<br />

Belgierkaserne falsch abgebogen!“,<br />

lacht der 58-Jährige.<br />

„Links ist im Theater rechts<br />

und umgekehrt, weil man immer<br />

die Sicht des Schauspielers<br />

auf das Publikum berücksichtigen<br />

muss.“ Nur mit viel<br />

Humor und zahllosen „Wiener-Witzen“<br />

konnte Bauer die<br />

Truppe besänftigen, die wegen<br />

ihm einen Zehn-Kilometer-Strafmarsch<br />

in Kauf nehmen<br />

musste.<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Zwei Grazer Feuerwehrmänner singen in der Schlauchwerkstatt<br />

„Die immer lacht“ – Tanzeinlage inklusive.SCREENSHOT<br />

Starkoch hilft dem „Laufke“<br />

■■<br />

Die Nachricht von der Insolvenz des Grazer<br />

Wirtshauses „Laufke“ in der Elisabethstraße kam<br />

unerwartet – auch für die Betreiber Jakob Schönberger,<br />

Herbert König und Markus Neuhold<br />

selbst. „Wir sind überrascht worden! Ja, wir haben<br />

(neben einem Kredit von der Bank) Außenstände,<br />

die in der Höhe überschaubar sind“, geben sie zu,<br />

stellen aber gleichzeitig klar: „Wir werden nicht zusperren!<br />

Wir sind erst am Beginn unseres Weges,<br />

und wir wissen, dass ihr uns auch in Zukunft mit<br />

euren Besuchen unterstützen werdet!“ Jetzt hat<br />

auch Starkoch Tim Raue seine Hilfe zugesagt: Der<br />

Berliner TV-Koch wird voraussichtlich im Februar<br />

als Gastkoch ins „Laufke“ kommen.<br />

Die neuen Weinhoheiten Beatrix Luttenberger, Katrin<br />

Dokter und Lisa Müller (v.l.) bei ihrer offiziellen Krönung.KK<br />

Gesangseinlage der Floriani<br />

■■<br />

Die Wiener Polizisten, die im Polizeiauto „Atemlos“<br />

von Helene Fischer singen, gingen 2014 viral und wurden<br />

inzwischen über vier Millionen Mal auf Youtube geklickt.<br />

Jetzt legte die Grazer Berufsfeuerwehr mit einem<br />

lustigen Video von zwei Floriani, die in der Schlauchwerkstatt<br />

„Die immer lacht“ von Stereoact feat. Kerstin<br />

Ott singen, nach. „Es war eine spontane Idee. Wir<br />

wollten mit einem sympathischen – nicht übertriebenen<br />

– Video auf den Ball der Grazer Feuerwehren<br />

aufmerksam machen“, erklärt Thomas Schmallegger<br />

aus der Branddirektion. „Es ist eine Eigenproduktion,<br />

simpel mit dem Handy aufgenommen.“ Der gemeinsame<br />

Ball der Grazer Feuerwehren findet am 18. Jänner<br />

2020 in der Seifenfabrik statt. „Die immer lacht“ wird<br />

dort dann von Kerstin Ott live auf der Bühne performt.<br />

Die „Laufke-Buam“ Herbert König, Jakob Schönberger und<br />

Markus Neuhold (v.l.) möchten weitermachen. MATTERSBERGER<br />

Gott segne die Weinkönigin<br />

■ ■ „Ich hab mich gefühlt wie der Erzbischof von<br />

Canterbury in der Westminster Abbey“, spielte<br />

Landesrat Johann Seitinger auf die Krönung der<br />

britischen Royals an. Die „Queen“, der er jetzt<br />

die Krone aufsetzte, war aber die neue steirische<br />

Weinkönigin Katrin Dokter. Dafür war es bereits<br />

die achte, die er offiziell bei der Leibnitzer Weinwoche<br />

zur Königin machen durfte. In Amt und<br />

Würden sind neben ihr nun auch die beiden Prinzessinnen<br />

Lisa Müller und Beatrix Luttenberger<br />

(übrigens die Tochter<br />

von Weinbaudirektor Alle Fotos auf<br />

Werner Luttenberger). www.grazer.at<br />

Dorian Steidl (l.) mit Regisseur<br />

und Drehbuchautor Leo Bauer KK<br />

Wöchentlich präsentiert TV-<br />

Moderator und Schauspieler Dorian<br />

Steidl im „Grazer“ prominente Österreicher,<br />

die uns ihre ganz persönlichen<br />

Graz-Geschichten verraten.<br />

Kanzlerkandidat beim „Grazer“<br />

■■<br />

ÖVP-Nationalratsspitzenkandidat Sebastian<br />

Kurz besuchte den „Grazer“ und sprach beim Hintergrundgespräch<br />

über Mobilität, die kommenden<br />

Wahlen und die große Bedeutung regionaler Medien.<br />

„Die Leute haben ein Recht darauf, auf dem<br />

Laufenden zu sein, was sich in ihrer unmittelbaren<br />

Umgebung tut“, meinte er. Natürlich musste bei der<br />

Gelegenheit auch auf den<br />

33. Geburtstag des Kanzlerkandidaten<br />

am selben<br />

Tag angestoßen werden.<br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Sebastian Kurz mit „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich und Chefredakteur Tobit Scheighofer (v.l.) GEOPHO


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

GMD-Aus: „Tube’s“ hält Stellung<br />

THE END. Corry Gass &<br />

The Wild Dogs spielen<br />

das letzte Konzert in der<br />

Grazer GMD, dem „coolsten<br />

Club weltweit“, Zitat<br />

Candy Dulfer.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Corry Gass ist mit der gesamten<br />

Grazer Musikszene<br />

traurig. „Eigentlich<br />

wollte ich mit meiner Band Wild<br />

Dogs ein Konzert am 19. Oktober<br />

in der GMD spielen. Betreiber<br />

Wolfgang Sucher rief mich<br />

an und meinte, im Oktober ist<br />

es vorbei, nur der 14. <strong>September</strong><br />

sei möglich, und so spielen<br />

wir die allerletzte Live-Show in<br />

dem tollen Club.“ Bei dem Final-<br />

Gig, der fernsehtauglich mitgeschnitten<br />

wird, werden neben<br />

der Band Wild Dogs auch Special<br />

Guests kommen, wie Robby Musenbichler,<br />

von Opus kommen<br />

Inez, Ewald Pfleger, Kurt René<br />

Plisier, Günter Grasmuck, dazu<br />

Erich Buchebner sowie Paul<br />

Pfleger. Sänger Herwig Rüdisser<br />

fehlt. Beim Opus-Gig gestern<br />

in Purkersdorf sangen übrigens<br />

Corry Gass und Inez „Live is Life“<br />

und „Flying High“.<br />

Wolfgang Sucher hatte die General<br />

Musik Direktion (GMD) im<br />

April 2001 eröffnet. Viele Stars<br />

spielten in dem beliebten Club.<br />

Sucher: „Candy Dulfer, die etliche<br />

Male hier war, sagte stets,<br />

dass die GMD der coolste Live-<br />

Club weltweit sei. Living Colour,<br />

Maceo Parker oder Simon Phillips,<br />

der Drummer von Toto, waren<br />

hier. Auf die Konzerte in meinem<br />

Club bin ich stolz. Dennoch<br />

haben die vielen Shows und die<br />

Gastronomie meine Nerven zerfetzt.<br />

Den verschiedenen Veranstaltern,<br />

die bei mir Shows durchführten,<br />

bin ich sehr dankbar.<br />

Übrigens ist unter meinen Top-<br />

Corry Gass & The Wild Dogs am<br />

14. <strong>September</strong> in der GMD KK<br />

3-Konzerten ever Deep Purple<br />

1975 in der Liebenauer Eishalle.<br />

Ich war 16 und habe mühsam die<br />

200 Schilling (zirka 15 Euro) zusammengekratzt.<br />

Vergess ich nie.“<br />

In den Club zieht Hofer ein, der<br />

am Grieskai eine neue Filiale eröffnet<br />

und die GMD-Lokalitäten<br />

für Lagerräume verwenden will.<br />

Bleiben wird der Nachbarclub<br />

„Tube’s“, dort, wo einst das Café<br />

878 eine „Goldgrube“ war. Sucher:<br />

„Es ist ein schöner Club, es<br />

steht ein Klavier dort, und Platz<br />

gibt es für 120 bis 150 Besucher.<br />

Bislang schätzten vor allem Jazzer<br />

das ,Tube’s‘. Was ich nicht wusste,<br />

ist, dass Jazzer auch vor 15 Leuten<br />

spielen. Das rechnet sich nicht.<br />

Für die Führung des Clubs bietet<br />

sich der dortige Barkeeper an.<br />

Mal sehen, mit welchem Konzept<br />

das Tube’s beruhigt in die Zukunft<br />

blicken kann.“<br />

Sound Asylum: Grazer Band ist<br />

bereit für jedes Musik-Abenteuer. KK<br />

Drei coole Grazer<br />

Bands im p.p.c.<br />

■■<br />

Im Dreierpack unterwegs sind<br />

die Grazer Bands Sound Asylum,<br />

Musikcafe Prenner und<br />

banki moon. Am 5. <strong>September</strong><br />

spielen die Bands im p.p.c. (Bar)<br />

und tags darauf im Café Carina in<br />

Wien.<br />

☞ Sound Asylum bietet die<br />

Bandbreite von Pop, Rock, Funk<br />

bis zu bluesigen Einschlägen.<br />

☞ banki moon wurzelt im<br />

Brit-Pop und unternimmt gerne<br />

Ausflüge in den Blues.<br />

☞ Musikcafe Prenner ist eine<br />

fünfköpfige Indierock-Band mit<br />

neuer Live-CD „Heimspiel“.


26<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

24<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wir brauchen eine Kultur<br />

des Scheiterns.“<br />

Schokolade-Unternehmer Josef<br />

Zotter betont die Bedeutung von Fehlern<br />

für den wirtschaftlichen Lernprozess. KK<br />

EuroSkills Graz 2020:<br />

Großer Bahnhof für den FLiP2Go-<br />

Bus im Grazer Citypark HEIMO RUSCHITZ<br />

Finanzwissen<br />

im Bildungsbus<br />

■■<br />

Mit dem FLiP2Go, einem für<br />

1,5 Millionen Euro umgebauten<br />

Doppeldeckerbus, starten Sparkassen,<br />

Erste Bank und Erste<br />

Group eine Finanzbildungsinitiative.<br />

Beim ersten Halt am Citypark<br />

betonten Hausherr Waldemar<br />

Zelinka, Sparkassenvorstand<br />

Gerhard Fabisch und Vertriebsdirektor<br />

Peter Strohmaier, wie<br />

wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche<br />

Verständnis für Geldund<br />

Finanzangelegenheiten<br />

bekommen.<br />

Bild mit Weltmeisterin: Josef Herk, Johann Obendrauf, WM-Siegerin Julia<br />

Leitgeb und WB-Generaldirektor Kurt Egger (v. l.). <br />

FOTO<br />

EUROSKILLS-FIEBER.<br />

Kazan war ein Hammer.<br />

Graz soll 2020 die<br />

„EuroSkills der Herzen“<br />

werden. 100.000 Besucher<br />

werden erwartet.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Seit über 50 Jahren nimmt Österreich<br />

an den Skills-Wettkämpfen<br />

teil und ermöglicht<br />

dadurch jungen Fachkräften, sich<br />

im beruflichen Wettkampf mit anderen<br />

zu vergleichen. Österreich<br />

führt die Bestenliste im Nationenbewerb<br />

an. Bei uns hat Handwerk<br />

offenbar tatsächlich goldenen<br />

S E R V I C E<br />

Kurz<br />

und bündig<br />

Genussherbst<br />

Jedes Jahr lockt ein neuer kulinarischer<br />

Genussbotschafter:<br />

Heuer stehen die Trauben im<br />

Mittelpunkt des Genussherbstes<br />

in der Region Bad Radkersburg.<br />

Beim Auftakt zeigte Koch Mansuet<br />

Troicher vom Wirtshaus Troicher<br />

– Genuss Pension Steirerland,<br />

welche neuen Geschmackskreationen<br />

sich aus den süßen Früchtchen<br />

zaubern lassen.<br />

Trauben schmecken nicht nur als<br />

Wein besonders gut.<br />

PIXELMAKER.AT<br />

Roland Mack und Hansi Hinterseer<br />

vor dem neuen Hotel „Krønasår“ KK<br />

Entdeckungsreise<br />

Anlässlich des Auftritts von<br />

Hansi Hinterseer in der TV-<br />

Show „Immer wieder sonntags“,<br />

in welcher er einen Song aus<br />

seinem neuen Album „Ich halte<br />

zu dir“ präsentierte, besuchte<br />

er das neue 4-Sterne-Superior-<br />

Erlebnishotel „Krønasår“ im Europapark<br />

in Rust, Deutschland.<br />

Europapark-Inhaber Roland<br />

Mack führte den Sänger persönlich<br />

durch die neue Hotelanlage<br />

und zeigte ihm die nahe gelegene<br />

neue Wasserwelt Rulantica,<br />

welche im November eröffnet.<br />

Einkauf gewonnen<br />

Wer möchte nicht seinen<br />

Wochenend-Einkauf einfach<br />

zurückgewinnen? So geschehen<br />

am vergangenen Samstag<br />

bei Müller im Citypark. Im<br />

Rahmen des „Shoppingcircus“<br />

konnte man mit seiner Müller-Rechnung<br />

zum Zirkuszelt<br />

kommen, ein Los ziehen und<br />

mit etwas Glück den Einkauf in<br />

Form von Müller-Gutscheinen<br />

zurückgewinnen. Ursula Süsser<br />

gewann ihren 150-Euro-Einkauf<br />

zurück. Der Shoppingcircus<br />

geht weiter – am 7. <strong>September</strong><br />

bei Hervis. R<br />

V. l.: Sarah Kien (Müller Citypark)<br />

und Gewinnerin Ursula Süsser<br />

KK<br />

Saubermacher Hans Roth setzt<br />

weiter auf Schistar Michaela Heider.KK<br />

Bestzeit für Umwelt<br />

essourcenschonend, umweltfreundlich<br />

und innovativ:<br />

So will die ÖSV-Schirennläuferin<br />

Michaela Heider an die<br />

Spitze kommen. Saubermacher<br />

unterstützt sie weiterhin auf ihrem<br />

Erfolgsweg. Saubermacher<br />

Hans Roth: „Wir freuen uns,<br />

Michaela Heider als Umweltbotschafterin<br />

auf der Piste zu unterstützen.“<br />

In der vergangenen Saison<br />

erreichte Heider zwei dritte<br />

Plätze im Riesenslalom sowie<br />

im Super G. Seit <strong>2019</strong> steht die<br />

steirische Heeressportlerin im A-<br />

Kader für alle Super-G-Bewerbe.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 25 27<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Milch, Käse und Eier +2 %<br />

Diese Grundnahrungsmittel waren<br />

heuer teurer als im Vorjahr. Zwei<br />

Prozent musste man mehr ausgeben.<br />

Obst –6,2 %<br />

Der sommerlich-leichten Ernährung<br />

kommt’s zugute: Obst und Früchte sind<br />

um 6,2 Prozent günstiger geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Volunteers gesucht<br />

Boden. So holte sich diesmal bei<br />

den Floristen die Steirerin Julia<br />

Leitgeb den Weltmeistertitel. Zuvor<br />

gab es 750 Trainingsstunden<br />

mit dem Grazer Floristen Johann<br />

Obendrauf. „Wir haben ja folgende<br />

Regel: Der Erste bei den<br />

Staatsmeisterschaften fährt zur<br />

Euro Skills-WM, Platz 2 zu den EuroSkills.<br />

Bei den Floristen wird in<br />

Graz die Kärntnerin Verena Kloiber<br />

Österreich vertreten. Sie wird<br />

von einem Tiroler Floristen trainiert.<br />

Im Herbst 2020 gibt’s auch<br />

wieder die Staatsmeisterschaft,<br />

und da fährt dann die Siegerin<br />

oder der Sieger wiederum zur EuroSkills-WM<br />

2021 nach Shanghai“,<br />

so Obendrauf, der dann wieder als<br />

Coach agieren wird.<br />

Bei den EuroSkills 2020 in Graz<br />

werden rund 600 Teilnehmer aus<br />

acht Berufsgruppen und 30 Mitgliedsländernm<br />

um den Sieg in<br />

den rund 50 Berufen kämpfen.<br />

Dabei werden sie von bis zu 1500<br />

Betreuern begleitet, und Graz<br />

erwartet für die Europameisterschaft<br />

2020 rund 100.000 Besucher.<br />

Viele Helping Hands<br />

Um ein Event dieser Größe reibungslos<br />

über die Bühne zu bringen,<br />

werden viele helfende Hände<br />

benötigt. Die EuroSkills 2020<br />

GmbH, eine 100-prozentige Tochter<br />

der WKO Steiermark, sucht<br />

auch freiwillige Helfer und Volunteers.<br />

Egal ob beim großen Vorbereitungsmeeting<br />

im März 2020,<br />

beim Aufbau des Events, bei der<br />

Akkreditierung der Besucher oder<br />

hinter den Kulissen im EuroSkills-<br />

Office, Helfer werden gebraucht.<br />

Volles Programm<br />

Die Opening Ceremony findet am<br />

Mittwoch, 16. <strong>September</strong> 2020,<br />

statt. Wettkämpfe, Konferenzen<br />

und Special Events gibt es von<br />

Donnerstag bis Samstag, und am<br />

Sonntag, 20. <strong>September</strong> 2020, stehen<br />

die große Siegerehrung und<br />

die Closing Ceremony an. Man<br />

kann davon ausgehen, dass Österreich<br />

am Siegespodest stehen<br />

wird.<br />

Die EuroSkills werden in sechs<br />

Berufsgruppen eingeteilt: Hausund<br />

Bautechnik, Fertigungstechnik,<br />

Informations- und Kommunikationstechnik,<br />

Kreative Kunst<br />

und Modetechnologie, Soziale<br />

Dienstleistungen, Transport und<br />

Logistik.<br />

Schuldnerberatungschef Christof<br />

Lösch und LR Doris Kampus LAND STMK<br />

88 Prozent mehr<br />

Frauenkonkurse<br />

■■<br />

Die Privatkonkurse in der Steiermark<br />

nehmen zu. Drastisch ist<br />

der Zuwachs allerdings vor allem<br />

bei den Frauen, wie aus Daten<br />

der Schuldnerberatung hervorgeht.<br />

Dort gibt es nämlich ein<br />

Plus von 88 Prozent! Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus möchte<br />

jetzt mit einer Reihe an Maßnahmen<br />

helfen: Zusätzliche 15.000<br />

Euro werden zur Verfügung gestellt,<br />

geldWERKstatt und andere<br />

Präventionsprojekte verstärkt.<br />

Laaange Nacht der Jungen Wirtschaft<br />

■■<br />

2500 Besucher – so viele<br />

Anmeldungen wie heuer<br />

gab es für die Lange Nacht der<br />

Jungen Wirtschaft am Grazer<br />

Schloßberg noch nie. Steiermark-Geschäftsführer<br />

Bernd<br />

Liebminger begrüßte zum<br />

hochkarätigen Netzwerktreffen<br />

auch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl,<br />

Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Josef Herk oder<br />

Junge-Wirtschaft-Graz-Vorsitzende<br />

Lisa Weswaldi-Eichler.<br />

Außerdem durfte man sich über<br />

die Keynote von Bäckereiunternehmer<br />

Martin Auer freuen,<br />

der Einblicke in sein Erfolgsgeheimnis<br />

gab. Vier steirische<br />

Start-ups hatten außerdem die<br />

Möglichkeit, live auf der Bühne<br />

vor der „2 Minuten 2 Millionen“-<br />

Jury zu pitchen: das Sportportal<br />

Venuzle, das leistungssteigernde<br />

Stirnband Aurox, das Navigationsgerät<br />

für sehbehinderte<br />

Sportler WAIBROsports und<br />

das Outdoor-Equipment-Sicherungssystem<br />

Reeloq.<br />

Ein besonderer Abend war<br />

es auch für Landesvorsitzenden<br />

Christoph Kovacic. Mit<br />

3<strong>1.</strong> Dezember geht es sozusagen<br />

in „Pension“, da er dann<br />

nicht mehr antreten darf – er ist<br />

mit 40 Jahren dann schlicht zu<br />

alt für die Junge Wirtschaft. Am<br />

Schloßberg bekam er am Freitag<br />

für seine Verdienste aber<br />

die Goldene Ehrennadel von<br />

Bundesvorsitzender Christiane<br />

Holzinger verliehen. Kovacic’<br />

Nachfolger wird Voitsberg-<br />

Bezirksvorsitzender Hannes<br />

Buchhauser.<br />

VENA<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Unternehmer und Keynote-Speaker Martin Auer<br />

(l.) und JW-Geschäftsführer Bernd Liebminger<br />

Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk und<br />

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

Der scheidende Landesvorsitzende Christoph Kovacic<br />

(l.) mit Nachfolger Hannes Buchhauser SCHERIAU (3)


28<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Das Leben ist sehenswert!“<br />

Man brauche oftmals zwar keine Brille,<br />

aber Kurt Otter, Experte der Landesinnung<br />

der Augenoptiker, ist sich sicher, dass sie<br />

Valentina Gartner<br />

26 valentina.gartner@grazer.at<br />

oft hilft, das Leben schöner zu sehen. KK<br />

Kurzsichtigkeit bei Kindern:<br />

BRILLENTRÄGER. Schon jeder zweite Jugendliche<br />

ist kurzsichtig! Experten empfehlen, die Naharbeit zu<br />

reduzieren und mehr ans Tageslicht zu gehen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Mittlerweile ist jeder zweite<br />

junge Mensch von Kurzsichtigkeit<br />

betroffen“, so<br />

Gabriele Machhammer, Landesinnungsmeisterin<br />

der steirischen<br />

Augenoptiker. Studien, die<br />

erschreckend sind. Vor allem aber<br />

bei Kinderaugen<br />

k a n n<br />

man durch simple Maßnahmen<br />

verhindern, dass die Kurzsichtigkeit<br />

(auch Myopie genannt) mit<br />

dem Alter zunimmt.<br />

„Bei Kindern wächst das Auge<br />

sozusagen noch. Zwischen ungefähr<br />

fünf und 19 Jahren sind die<br />

Augen am ehesten beeinflusst.<br />

Deswegen vermutet man hier,<br />

dass man anfälliger für eine spätere<br />

Myopie ist“, erklärt Kurt Otter,<br />

Experte der Landesinnung<br />

der Augenoptiker. Brillen können<br />

im jungen Alter sinnvoll<br />

sein, wenn man kurzsichtig ist,<br />

denn da entwickelt sich das Auge


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 29 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (3)<br />

Draußen spielen<br />

Mindestens zwei Stunden im Tageslicht<br />

verbessern die Augen eines<br />

Kindes und die sozialen Kontakte.<br />

Drinnen spielen<br />

Immer vor der Konsole oder dem<br />

Computer zu sitzen, ist schlecht für<br />

die Augen und auf Dauer langweilig.<br />

OUT<br />

➜<br />

Bildschirmarbeit reduzieren<br />

noch. Was in früheren Zeiten einmal<br />

ein Einzelfall war, ist heute<br />

normal. Brillenträger sind schon<br />

lange keine Seltenheit mehr.<br />

2 Stunden ohne Handy<br />

Wenn jetzt bald wieder die<br />

Schulglocken klingeln, bedeutet<br />

das für viele Schüler auch wieder<br />

eine vermehrte Arbeitszeit vor<br />

dem Bildschirm. Eltern sollten<br />

dahinter sein, dass Kinder auf<br />

jeden Fall zwei Stunden pro Tag<br />

ohne Handy und Co verbringen.<br />

„Am besten sollen Kinder zwei<br />

Stunden im Freien im Tageslicht<br />

sein. Es reicht ein Spaziergang<br />

nach dem Essen oder eine Pause<br />

am Spielplatz. Wichtig ist, dass<br />

sie mindestens zwei Stunden<br />

ohne jeglichen Bildschirm verbringen“,<br />

erklärt Otter. Man muss<br />

die Handyzeit limitieren.<br />

Gerade die Nahsicht, die man<br />

vor allem hat, wenn man konzentriert<br />

ins Handy schaut, ist<br />

schlecht für die Augen. „Extreme<br />

und nahe Einstrahlung kann<br />

eine Kurzsichtigkeit hervorrufen.<br />

Das Handy sollte man deswegen<br />

weiter weg halten“, meinen die<br />

Experten.<br />

In der heutigen Zeit ist ein vermehrter<br />

Konsum über Bildschirme<br />

normal – es ist auch nichts<br />

Schlechtes. „Kinder sollten lernen,<br />

bewusst mit den Medien zu<br />

arbeiten. Man muss Distanzen<br />

einhalten, damit man nicht zu<br />

viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt.<br />

Ein Gleichgewicht muss<br />

hergestellt sein“, ist sich Otter sicher.<br />

Um einer Myopie vorzubeugen,<br />

ist auch eine gesunde Ernährung<br />

wichtig. Vitamine sind<br />

nicht nur gut für die Gesundheit,<br />

sondern auch für die Sehkraft<br />

des Auges.<br />

Wenn Kinder viel im Freien unterwegs<br />

sind und das Handy nicht<br />

zu nah an ihr Gesicht lassen, ist die<br />

Gefahr von Kurzsichtigkeit schon<br />

um ein Vielfaches reduziert.


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Katharina Persch war auf Familienurlaub in Rovinj<br />

und hat dort die kroatische Sonne eingefangen.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Sonja Konrad nutzt das italienische Meer nicht nur<br />

zum Schwimmen, sondern auch zum Poledancen.<br />

TOLL. Auch diese Woche<br />

haben uns viele Bilder<br />

aus allen Teilen der Welt<br />

erreicht. Vielen Dank dafür!<br />

Wer mitmachen und eine<br />

TUI-Kreuzfahrt für zwei<br />

Personen gewinnen will,<br />

schickt uns einfach ein tolles<br />

Urlaubsfoto:<br />

redaktion@grazer.at!<br />

Wichtig: Vor-, Nachname<br />

und ein paar Zeilen zum<br />

Urlaubsort dazuschreiben.<br />

Liebe Grüße aus dem Urlaub!<br />

Die berühmten Steinstatuen der Osterinsel, die „Moai“, haben Harald<br />

Krainz zu diesem beeindruckenden Urlaubsfoto inspiriert.<br />

Mathias Glatz hat dieses stimmungsvolle Bild von seiner Erasmus-Freundin<br />

Alice Wu auf Malta gemacht. Vielen Dank für die Einsendung!<br />

Spaß mit den Wellen am Cala Torta auf Mallorca hatten Anna Rainer, Julia<br />

Rainer und Marie Maierhofer, allesamt aus Gratwein-Straßengel.<br />

Dieses originelle Foto hat uns Viktoria Strohmayer von ihrem ersten „elternlosen“<br />

Interrail-Urlaub aus Hastings in Großbritannien geschickt.


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at viva<br />

Grabsteinpflege:<br />

Mehrmals im Jahr reinigen<br />

29<br />

SAUBER. Damit ein Grabstein sauber bleibt, muss man ihn mehrmals reinigen. Hartnäckige Verschmutzungen<br />

müssen schnell entfernt werden. Wir haben Tipps, worauf man dabei achten sollte.<br />

Wie reinigt man einen<br />

Grabstein, ohne ihn zu<br />

beschädigen? Welche<br />

Putzmittel sollte man verwenden,<br />

damit man dem Stein nicht<br />

schadet? All das sind Fragen, die<br />

einem irgendwann unterkommen,<br />

wenn der Grabstein eines<br />

geliebten Menschen mit festsitzendem<br />

Schmutz bedeckt ist.<br />

Wir haben Tipps, wie man den<br />

Stein am besten reinigt.<br />

➣ Mehrmals putzen: Viele reinigen<br />

den Stein nur einmal im Jahr.<br />

Tatsächlich sollte man die Reinigung<br />

des Grabsteins in die generelle<br />

Grabpflege miteinbauen und den<br />

Stein mehrmals pro Jahr putzen.<br />

➣ Keine Haushaltsreiniger<br />

verwenden: Spülmittel, Putzmittel<br />

oder Essigreiniger schaden<br />

dem Naturstein, da sie oft<br />

Chlor oder Säure enthalten. Für<br />

die Reinigung nur leichte, spezielle<br />

Mittel verwenden. Mit einer<br />

Bürste und sanftem Druck kann<br />

man außerdem auch den Großteil<br />

säubern.<br />

➣ Mit Gießkanne abspülen:<br />

Der meiste Dreck geht schon<br />

von selbst mit einer Gießkanne<br />

ab. Anschließend mit einem<br />

Schwamm darüberwischen, und<br />

der Grabstein kann wieder wie<br />

neu erscheinen. Kleiner Tipp:<br />

Mit einer Zahnbürste kommt<br />

man am besten in kleine Zwischenräume<br />

und Vertiefungen.<br />

Ein Grabstein benötigt viel Pflege<br />

und vor allem jeder Stein eine<br />

andere. Kümmert man sich regelmäßig<br />

darum, verhindert man<br />

hartnäckigen Schmutz schon im<br />

Vorhinein. Auch eine Imprägnierung<br />

kann ein großer Vorteil bei<br />

der richtigen Pflege sein.<br />

Ein sauberer Grabstein ist nicht nur für die Hinterbliebenen wichtig. Herkömmliche<br />

Haushaltsputzmittel sollte man auf gar keinen Fall verwenden.GETTY


30 motor<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Gady: Das Fest kann beginnen<br />

GADY-MARKT. Es wird wieder gefeiert in Lebring. Am 7. und 8. <strong>September</strong> öffnet der legendäre<br />

Gady-Markt zum 107. Mal seine Tore. Das steirische Volksfest hat längst und verdient Kult-Status.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Lebring, im Süden von Graz,<br />

wird wieder zum Zentrum<br />

der Mobilität. Beim 107.<br />

Gady-Markt können die tausenden<br />

Besucher die neuesten Entwicklungen<br />

bei Autos und Landmaschinen<br />

kennenlernen. Der<br />

Gady-Markt ist aber auch das<br />

steirische Volksfest. Im 53. Jahr<br />

seines Bestehens hat der Gady-<br />

Markt nichts an Faszination verloren.<br />

In unserer digitalisierten<br />

Zeit suchen die Menschen Orte,<br />

wo man persönlich miteinander<br />

ins Gespräch kommen kann.<br />

Tradition bei dem am kommenden<br />

Wochenende abgehaltenen<br />

Gady-Markt ist, dass die Mitarbeiter<br />

der Gady-Familie selbst kräftig<br />

Hand anlegen. So kann es sein,<br />

dass der Finanzchef für die zwei<br />

Markttage in die Rolle des Logistikers<br />

und Gastronomieleiters, der<br />

für ausreichend Nachschub bei<br />

der Verpflegung sorgt, schlüpft. Im<br />

steirischen Weindorf werden die<br />

Damen aus der Buchhaltung die<br />

Gläser der Gäste füllen. „Ohne den<br />

großartigen Einsatz unserer Mitarbeiter<br />

wäre so eine Veranstaltung<br />

nicht machbar. Wir wissen, was<br />

wir an ihnen haben, und bedanken<br />

uns schon im Vorhinein recht<br />

herzlich dafür!“, betonen die beiden<br />

Geschäftsführer Philipp Gady<br />

und Eugen Roth.<br />

Traktor inkl. GPS<br />

Gleich am ersten Tag gibt es das „I<br />

bin dabei“-Traktorentreffen. Mehrere<br />

hundert Teilnehmer werden<br />

mit ihren liebevoll gepflegten Gefährten<br />

erwartet. Teils jahrzehntealte<br />

Traktoren sind neben Hightech-Giganten<br />

mit GPS-Steuerung<br />

zu erleben.<br />

Open-Air-Gottesdienst am<br />

Sonntagvormittag am Marktgelände,<br />

Frühschoppen mit der<br />

Trachtenkapelle Lebring – St.<br />

Margarethen, inklusive Auftritten<br />

der Volkstanzgruppe St. Stefan<br />

ob Stainz und der Langer Schuhplattler,<br />

sind weitere Highlights<br />

des Sonntags, der vor allem dem<br />

Brauchtum geschuldet ist. Im Mittelpunkt<br />

am Samstag und Sonntag<br />

Ingrid und Geschäftsführer Philipp Gady sowie Geschäftsführer Eugen Roth<br />

(r.) freuen sich schon auf tausende Besucher in Lebring.<br />

KK<br />

steht jedoch die große Auto- und<br />

Landmaschinenausstellung mit<br />

einigen Österreich-Premieren der<br />

neuesten Modelle aus dem Haus<br />

der Gady-Family.<br />

Der legendäre Gady-Markt lockt<br />

zweimal im Jahr tausende Menschen<br />

nach Lebring. Vor mehr als<br />

80 Jahren gründete Franz Gady<br />

einen Fahrradhandel in Lebring.<br />

Heute ist die Gady-Family eines<br />

der führenden Autohäuser in Österreich<br />

und beschäftigt rund 300<br />

Mitarbeiter.<br />

A U T O M O T O R<br />

Motor<br />

Geflüster<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Porsche 99X Electric<br />

Porsche hat mit der internationalen<br />

Fahrzeugpremiere des<br />

Porsche 99X Electric einen weiteren<br />

Meilenstein auf dem Weg<br />

zum Werkseinstieg in die „ABB<br />

FIA Formel E“-Meisterschaft<br />

<strong>2019</strong>/2020 erreicht. An der Enthüllung<br />

des Fahrzeuges war die<br />

digitale Community im Rahmen<br />

des Live-Videospiels „Formula<br />

E Unlocked“ aktiv beteiligt. Im<br />

Hinblick auf das Design wurden<br />

für den Formel-E-Rennwagen<br />

klassische Porsche-Motorsportfarben<br />

gewählt. Der erste offizielle<br />

Auftritt des TAG Heuer<br />

Porsche Formel-E-Teams erfolgt<br />

Mitte Oktober im spanischen Valencia.<br />

Der Porsche 99X Electric<br />

dient zugleich als Entwicklungsträger<br />

für künftige vollelektrische<br />

Serienfahrzeuge.<br />

Neuer Golf: Finale<br />

Ein neuer VW Golf rollt an die<br />

Startlinie, die achte Generation.<br />

„Die achte Generation<br />

wird ein Eyecatcher!“, sagt Chefdesigner<br />

Klaus Bischoff, Leiter<br />

Design Volkswagen. „Gewisse<br />

Details wollen wir noch nicht<br />

verraten. Die eleganten Proportionen<br />

wollen wir trotzdem nicht<br />

verbergen.“ Der 35 Millionen Mal<br />

gebaute VW-Bestseller soll auch<br />

optisch in die neue Ära der elektrifizierten<br />

Antriebe, der digitalisierten<br />

und vernetzten Interieurwelt,<br />

des assistierten Fahrens<br />

und der online-basierten Funktionen<br />

und Dienstleistungen<br />

passen. Die Weltpremiere gibt es<br />

noch im Herbst <strong>2019</strong>.<br />

Der Porsche 99X Electric will die Formel E ordentlich aufmischen.<br />

So sieht der getarnte Golf als „Erlkönig“ aus. Seine optische DNA ist erkennbar<br />

und in die Tarnung ist „Golf“ integriert. Genau hinsehen.<br />

KK<br />

KK


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

wohnen 33<br />

Grazer Projekt nominiert<br />

für Bauherren-Preis <strong>2019</strong><br />

HOLZ-HIT. Der Wohnbau<br />

in der Grazer Max-Mell-<br />

Allee könnte Bauherrenpreis<br />

<strong>2019</strong> erhalten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Nominierungen für den<br />

Bauherren-Preis <strong>2019</strong> der<br />

Zentralvereinigung der<br />

Architektinnen und Architekten<br />

Österreichs stehen fest. Die Juroren<br />

haben sich für 24 Projekte aus<br />

ingesamt 132 Einreichungen entschieden.<br />

Der Preis würdigt herausragende<br />

Bauten, Freiraumgestaltungen<br />

sowie städtebauliche<br />

Lösungen.<br />

Unter den 24 Nominierten findet<br />

sich auch der Holzbau in der<br />

Grazer Max-Mell-Allee 6 des Architektenteams<br />

rund um Werner<br />

Nussmüller. Der Bauherr war bei<br />

dem Projekt die Wohnbaugruppe<br />

„Ennstal Neue Heimat“.<br />

In 18 Monaten Bauzeit wurde<br />

teils in Holzriegel-, teils in Massivholzbauweise<br />

ein lichtdurchflutetes<br />

zeitgemäßes Wohnheim<br />

für Familien, Einzelpersonen<br />

und Paare geschaffen. Zentrum<br />

des Holzbaues ist ein spektakulärer<br />

Innenhof als Begegnungsstätte.<br />

Das Besondere an dem<br />

Haus, welches im Nobelviertel<br />

Geidorf liegt, ist der Umstand,<br />

dass es sich um einen leistbaren<br />

Das Zentrum des<br />

Hauses in der<br />

Max-Mell-Allee 6<br />

in Graz ist der Innenhof.<br />

Der Bau<br />

wurde jetzt für<br />

den Bauherren-<br />

Preis nominiert.<br />

<br />

SIMON ÜBERHOFER<br />

Gemeindebau handelt. Die Mietkosten<br />

kommen auf 7,85 Euro pro<br />

Quadratmeter, inklusive Steuer,<br />

Betriebskosten und eingebauter<br />

Küchenzeile. Es gibt Wohnungen<br />

von 40 bis 90 Quadratmetern.<br />

Weitere steirische Nominierte<br />

sind der Steinbach-Keller-Hof in<br />

Gamlitz und der Raum der Begegnung<br />

in Mitterdorf a. d. Raab.<br />

Die feierliche Preisverleihung<br />

findet am Freitag, 8. November<br />

<strong>2019</strong>, im Architektur Haus Kärnten<br />

in Klagenfurt statt.


36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

Philipp Braunegger<br />

philipp.braunegger@grazer.at<br />

34<br />

Vielleicht hab ich mir den Ellbogen<br />

ja selbst reingerammt.“<br />

Sturm-Flügelflitzer Philipp Huspek hatte<br />

keine Ahnung, wie er sich im Spiel gegen den<br />

WAC eine Rippenprellung zugezogen hat. GEPA<br />

Die HSG will<br />

Abschied: Neuer Koffer, neue Stadt, alte Kollegen – auf nach Hyderabad! 17PXTR<br />

Kurioser Wechsel:<br />

Stankos neuer Verein<br />

Die Überraschung war<br />

groß, als Ex-Sturmstar<br />

Marko Stankovic Post<br />

aus Indien bekam: Denn im<br />

Kuvert war nicht nur ein neuer<br />

Vertrag für vorerst ein Jahr („Ich<br />

bin topfit, vielleicht verlängere<br />

ich nochmals“), sondern auch<br />

gleich ein neues Vereinslogo<br />

und ein neuer Wohnort am<br />

Briefkopf. Der Hauptsponsor<br />

des FC Pune crashte an der Börse<br />

und so übersiedelt der Klub<br />

ins 564 Kilometer entfernte und<br />

fußballverrückte Hyderabad.<br />

Die Ziele für Marcos FC Hyderabad<br />

um den brasilianischen<br />

Topstar Marcelino und den Ex-<br />

Premier-League-Manager Phil<br />

Brown bleiben die gleichen: Voller<br />

Angriff auf die Top drei.<br />

Vermissen wird Marco in<br />

Indien seinen Sonnenschein<br />

Fabio, wohl nicht seinen brandneuen<br />

Koffer: „Da in Mumbai<br />

gefühlt eine Million schwarze<br />

Koffer auf dem Rollband liegen,<br />

hat mich mein Freund Thomas<br />

Kogler von Art Gunn mit dem<br />

Kunstwerk überrascht!“<br />

AUFTAKT. Zum Start<br />

der Handballsaison<br />

definiert HSG-Manager<br />

Michael Schweighofer<br />

die ehrgeizigen Ziele<br />

seines Teams.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Handballsaison hat begonnen<br />

und zum ersten<br />

Mal seit vielen Jahren darf<br />

man sich in Graz schon vom Start<br />

weg berechtigte Hoffnungen auf<br />

eine erfolgreiche Saison eines<br />

heimischen Teams machen. Bei<br />

der HSG, die in der abgelaufenen<br />

Saison als Aufsteiger gleich<br />

das Viertelfinale erreichte, hat<br />

man auch heuer wieder Großes<br />

vor. Und das, obwohl Erfolgstrainer<br />

Ales Pajovic zum Nationalteam<br />

gewechselt ist. „Wir haben<br />

aber auch vollstes Vertrauen in<br />

unseren neuen Trainer Damir<br />

Djukic“, erzählt Klubmanager<br />

Michael Schweighofer. „Natürlich<br />

war das letzte Jahr außergewöhnlich,<br />

aber das kann heuer<br />

genauso gut wieder passieren.“<br />

Das ehrgeizige Ziel der HSG<br />

lautet „Viertelfinale“, und dieses<br />

soll möglichst früh fixiert<br />

werden, damit besser geplant<br />

werden kann. „Wenn wir vor<br />

Weihnachten wissen, dass wir<br />

im Play-off dabei sind, haben wir<br />

einfach mehr Sicherheit“, erklärt<br />

Schweighofer. Und wahrscheinlich<br />

auch mehr Zuschauer im<br />

Rätsel-Lösung des Rätsels der vom letzten 25. Ausgabe 8. <strong>2019</strong><br />

S L Z J K M<br />

S C H A U M B A D I O W A<br />

H N U U R E E D E R<br />

L E D E R M O A R W E G<br />

K O M P L I M E N T R S B<br />

S L I N E K A R A T E<br />

S E A S L O O P T R I<br />

B I G B E N M P H E C<br />

E B E R L M E N S C H<br />

A R E N A E D E N A K T<br />

G B U C H E N B O E E<br />

M E I S S E N<br />

B U L L E R A R Lösung:<br />

S A D I N R I<br />

Z E N O N T<br />

WEIZER<br />

U A B G A S E STRASSE<br />

M O N I E R E N<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>1.</strong> 9. <strong>2019</strong><br />

6 2 9 3 1 5 4 7 8<br />

8 5 3 4 7 9 2 6 1<br />

7 1 4 2 8 6 3 5 9<br />

4 8 1 5 3 2 7 9 6<br />

5 6 7 9 4 8 1 3 2<br />

9 3 2 7 6 1 8 4 5<br />

1 7 8 6 5 4 9 2 3<br />

2 4 5 1 9 3 6 8 7<br />

3 9 6 8 2 7 5 1 4<br />

Lösungswort: WEIZER STRASSE


<strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 35 37<br />

HERO➜<br />

KK, GEPA<br />

Gerald Lösch Tennisspieler<br />

Der Judendorf-Straßengeler holte<br />

nach Herztransplantation jetzt Silber<br />

bei den World Transplant Games.<br />

Sebastian Prödl, Fußballer<br />

Harte Zeiten für den Watford-Legionär:<br />

In England nur auf der Tribüne, flog er<br />

jetzt auch aus dem Nationalteam.<br />

ZERO<br />

➜<br />

entspannte Weihnachten<br />

Raiffeisen Sportpark. Die Vorbereitung<br />

ist gut verlaufen, auch<br />

die Neuzugänge Stephan Jandl,<br />

Christian Hallmann und Fabian<br />

Schartel sollten das Team verstärken.<br />

„Und Djukic hat sicher<br />

das Zeug, das Vorjahr zu toppen.<br />

Natürlich braucht es auch Glück<br />

dazu, aber Pajovic hat auch<br />

Glück gebraucht.“<br />

Am 4. <strong>September</strong> um 19 Uhr<br />

lädt die HSG übrigens im Raiffeisen<br />

Sportpark zur ersten HSG<br />

Holding Business-Night. Als<br />

Highlight der Veranstaltung diskutieren<br />

Jochen Pildner-Steinburg<br />

(99ers), Thomas Tebbich<br />

(Sturm), Christoph Schreiner<br />

(Giants) und Michael Schweighofer<br />

am Podium zum Thema<br />

„Klein gegen Groß: Unterschiede<br />

und Gemeinsamkeiten im Sport“.<br />

Die Mannschaft der HSG Holding Graz steht für eine ähnlich erfolgreiche Saison, wie es die letzte war, bereit.<br />

GEPA


grazer graz sonntag<br />

38 36 www.grazer.at 19. <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong><br />

2012<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Pizzaiolo“ serviert uns<br />

... Pizza della mamma<br />

Pizzaiolo-Chef Raimondo Trombatore<br />

verrät sein Pizzarezept.KRUG (2)<br />

Pizza geht immer! So wie in Italien<br />

schmeckt’s zuhause aber nur selten.<br />

Deshalb verrät Raimondo Trombatore,<br />

der vor etwa einer Woche sein zweites<br />

Pizzaiolo am Karmeliterplatz aufgesperrt<br />

hat, jetzt das perfekte Rezept –<br />

angepasst auf ein ganz normales Backrohr<br />

statt einen Pizzaofen.<br />

Aber wie isst der Italiener eigentlich die<br />

Pizza? „Nicht mit Besteck! Man schneidet<br />

sie in vier Stücke, nicht in acht – die<br />

werden dann zusammengefaltet mit<br />

der Hand gegessen!“ Und noch einen<br />

Irrglauben stellt der gebürtige Sizilianer<br />

klar: Eine originale neapolitanische Pizza<br />

wird nicht in der Luft<br />

gedreht und geworfen,<br />

der<br />

Teig wird in<br />

die gewünschte<br />

Form<br />

gezogen!<br />

VENA<br />

Zutaten für<br />

4 Personen:<br />

1 Liter Wasser, 1,8 Kilogramm Mehl vom<br />

Typ 00, 20 ml Olivenöl extra vergine, 2 g<br />

Hefe in Würfelform, 25 g Salz<br />

Zubereitung:<br />

Wasser in eine Schüssel, Salz dazu,<br />

dann das Mehl und die Hefe. Zehn<br />

Minuten in die Rührmaschine geben,<br />

dann das Olivenöl dazu und noch<br />

einmal zehn Minuten rühren lassen.<br />

Schließlich eine Stunde draußen rasten<br />

lassen, danach 24 Stunden im Kühlschrank.<br />

Teig ausrollen bzw. „ziehen“<br />

und mit den gewünschten Zutaten belegen.<br />

Mit etwas Olivenöl auf ein Backblech<br />

und bei 250 bis 280 Grad zwei<br />

bis drei Minuten backen.<br />

Achtung: Wer Mozzarella auf seiner<br />

Pizza mag, sollte diesen erst bei etwa<br />

der Hälfte der Backzeit drauflegen!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

"Fernostexpedition"<br />

auf Burg<br />

Rabenstein<br />

Haus des<br />

Naturkundemuseums<br />

älteste<br />

Periode<br />

des Mesozoikums<br />

"Energie<br />

tanken"<br />

ausgereift,<br />

harmonisch<br />

"tierisches"<br />

Bollwerk<br />

am Grazer<br />

Schloßberg<br />

fruchtbare<br />

Erdschicht<br />

der ewige<br />

Schlaf<br />

2. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

(Sankt ...)<br />

Grazer Naherholungsgebiet<br />

(2 Wörter)<br />

10<br />

9<br />

11<br />

Anzahl der<br />

Heiligen<br />

Könige<br />

futsch,<br />

verloren,<br />

weg<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"hören"<br />

der<br />

größte<br />

Kontinent<br />

Chronik,<br />

Jahrbücher<br />

langweilig<br />

Initialen der<br />

Minnelli<br />

3. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

veraltet für<br />

"Ameise"<br />

ein Beingelenk<br />

Spiel mit<br />

28 Steinen<br />

gewahr<br />

werden,<br />

durchschauen<br />

unbekanntes<br />

Flugobjekt<br />

Länderkennzeichen<br />

für<br />

Rumänien<br />

12<br />

antikes<br />

Gebiet in<br />

Kleinasien<br />

2<br />

Luftreise Poncho,<br />

im eigenen Cape & Co.<br />

Lufraum Initialen<br />

Gefrorenes Ecos †<br />

ein Insektenfresser<br />

"durchwinken"<br />

privater<br />

TV-Sender<br />

Ausruf<br />

des Ekels<br />

Ausruf des<br />

Staunens<br />

Oper von<br />

Verdi<br />

"brünstig<br />

schreien"<br />

beim Hirsch<br />

Sprudelwasser<br />

außerparlamentarische<br />

Opposition<br />

Zahlkellner<br />

6 7<br />

4<br />

3<br />

8<br />

kurz<br />

vorher<br />

Geheimschrift<br />

Eingabetaste<br />

Abk. für<br />

"und so<br />

fort"<br />

Gaudi<br />

frei von,<br />

bar<br />

Abk. für<br />

"Leutnant"<br />

Äquatorialzone<br />

Huhn<br />

vor dem<br />

Schlüpfen<br />

Augendeckel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

obere Begrenzung<br />

der Mundhöhle<br />

Mutter der<br />

Kriemhild<br />

Initialen<br />

Lilienthals<br />

Staat in<br />

Arabien<br />

schnelles<br />

Musikstück<br />

deutscher<br />

TV-Sender<br />

nicht<br />

seicht<br />

öst. Theaterlegende<br />

† <strong>2019</strong><br />

(Elfriede)<br />

naiver<br />

Comic-Bär<br />

französisch<br />

für<br />

"eins"<br />

Vorsilbe<br />

für "das<br />

Ohr betreffend"<br />

niederschmetternde<br />

Niederlage<br />

13 12 14 15<br />

Wodan, Donar<br />

& Co.<br />

Betrachtungsweise<br />

5<br />

1<br />

Ansturm<br />

auf etwas<br />

Begehrtes<br />

Lösung der Vorwoche: Weizer Strasse; die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. 34<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

6 3 7<br />

5<br />

7 4 2<br />

4 2 6<br />

6 7 8 2<br />

9 7 1 4<br />

1 7 8 5 9<br />

2 9<br />

6 8 1 41059<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

2 Gutscheine<br />

AKTIV TAG<br />

inklusive Tageseintritt,<br />

Mittagsmenü und Vitalgetränk<br />

Angebot gültig von 0<strong>1.</strong> April bis 30. <strong>September</strong> <strong>2019</strong>.<br />

Mehr Infos: +43 3476 / 2677-0 | info@parktherme.at<br />

G E W I N N S P I E L<br />

für je einen AKTIV-TAG für 2<br />

Personen in der Parktherme<br />

Bad Radkersburg im Wert von<br />

jeweils 68 Euro zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 4. 9. <strong>2019</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

12<br />

ab<br />

€ 37<br />

pro Pers.<br />

www.parktherme.at


19. <strong>1.</strong> SEPTEMBER <strong>2019</strong> 2012 www.grazer.at<br />

grazer graz sonntag 39<br />

37<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>1.</strong> SEPTEMBER <br />

EISPERLE<br />

ERÖFFNUNG<br />

ab 11 Uhr<br />

Die Eisperle<br />

Mmmh! Heute eröffnet die zweite Eisperle! Köstliches Eis und<br />

sogar eine neue Sorte und Begrüßungstörtchen warten. GETTY (2), UMJ<br />

Liebeszeit Messe – Schwangerschaft,<br />

Geburt, Elternsein<br />

Großes Glück kann so klein sein!<br />

Heute findet bei freiem Eintritt<br />

eine Messe rund um das Thema<br />

Schwangerschaft, Geburt und<br />

Elternsein statt. Insgesamt 27 Aussteller<br />

beraten dich dabei. Alles<br />

rund ums Thema und wunderbare<br />

Accessoires zum Schmökern.<br />

Es warten viele tolle Sachen<br />

auf einen. Von 10 bis 16 Uhr im<br />

Aiola im Schloss St. Veit (Andritzer<br />

Reichsstraße 144).<br />

Sonntagsmarkt<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat<br />

bieten 15 Damen ihre Waren<br />

bei einem kleinen Flohmarkt in<br />

St. Peter an. Es wird gestöbert,<br />

geschmökert und gefunden. Von<br />

10 bis 16 Uhr am Parkplatz des<br />

Bezirksamtes St. Peter (St.-Peter-<br />

Hauptstraße 85).<br />

FËST<br />

Ein Theaterabend von den<br />

Raabtaldirndln und Ed. Hauswirth!<br />

Immer wieder geht es dabei um<br />

Lebensrealitäten, Lebenswelten<br />

und Unwirtlichkeiten: Landflucht,<br />

sterbende Dörfer, Klischeebilder<br />

von Idylle oder das ideologische<br />

Auseinanderdriften<br />

von Stadt<br />

und<br />

Land<br />

dienen<br />

als Ausgangspunkt für ihre<br />

Arbeiten. Die Idee von Gemeinschaft<br />

und Gerechtigkeit steht im<br />

Vordergrund des Stückes. Um 11<br />

Uhr im Kristallwerk (Viktor-Franz-<br />

Straße 9).<br />

Zauberhafter Brunch<br />

Ein gutes Essen und<br />

unterhaltsame Zauberei<br />

– die richtige<br />

Mischung für einen<br />

erholsamen Sonntag.<br />

Heute findet ein zauberhafter<br />

Brunch im JUFA<br />

Hotel Graz (Idlhofgasse 74)<br />

statt. Von 11 bis 14 Uhr kann<br />

geschlemmt werden, und<br />

dabei darf man sich verzaubern<br />

lassen.<br />

Eröffnung der Eisperle 2<br />

Endlich ist es so weit! Die<br />

zweite Eisperle öffnet heute<br />

ihre Pforten. Für diesen besonderen<br />

Tag haben sie etwas ganz<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Besonderes vorbereitet: „SMILE“<br />

– ein exklusives Eistörtchen, das<br />

es nur zur Eröffnung gibt – sowie<br />

eine ganz besondere „Eröffnungs-<br />

Sorte“ zur Feier des Tages! Von 11<br />

bis 20 Uhr in Die Eispere (Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />

55).<br />

MurKULTur <strong>2019</strong><br />

Auch in diesem Jahr findet<br />

murKULTur <strong>2019</strong> auf der Murinsel<br />

statt. Geboten wird ein buntes<br />

Programm für groß und klein.<br />

Neben Tanz, Theater, Lesungen,<br />

Ausstellungen, Performances,<br />

Workshops, Sportaktivitäten und<br />

viel Musik wartet natürlich auch<br />

ein kulinarisches Angebot auf<br />

euch. Ab 14 Uhr auf der Murinsel<br />

und entlang der Murpromenade.<br />

Konzerte im Stadtparkpavillon<br />

Es finden bereits zum 15. Mal die<br />

zur Tradition gewordenen Konzerte<br />

im Stadtpark (Musikpavillon)<br />

statt. Heute ist das Eröffnungskonzert<br />

mit der Big Band der<br />

Graz Linien. Die musikalische<br />

Leitung liegt in den Händen von<br />

Band-Leader Erwin Reichert, der<br />

gemeinsam mit Dienstnehmern<br />

der Graz Linien und Gästen jeden<br />

Auftritt zum Erlebnis werden lässt.<br />

Die Big Band erfreut auch heuer<br />

wieder alle Jazz-Freunde der<br />

Promenadenkonzerte und animiert<br />

zum Mitswingen! Um 15 Uhr beim<br />

Stadtparkpavillon.<br />

Pinselwerkstatt<br />

Kunterbunt und farbenfroh wird<br />

es jeden ersten Sonntag im Monat<br />

in der Pinselwerkstatt. Einfach<br />

nur Pinsel und Farbe? Nicht mit<br />

uns! Wir möchten kreativ werden<br />

und Malutensilien neu erfinden.<br />

Gemeinsam experimentieren wir<br />

und gestalten unsere eigenen<br />

Kunstwerke. Dabei kann vor<br />

allem der Pinsel als malerisches<br />

Mittel jedes Mal eine neue Gestalt<br />

anneh men (oder neu gedacht<br />

werden). Von 15.30 bis 16.30 Uhr<br />

in der alten Galerie im Schloss<br />

Eggenberg.<br />

Reproduktion – eine Raubkopie<br />

Die bitteren Tränen der Petra von<br />

Kant. Eine Raubkopie. Unzählige<br />

Bereiche sind von der Reproduktion<br />

betroffen. Aber worum geht<br />

es wirklich? Fragen, denen auf den<br />

Grund gegangen wird. Um 20 Uhr<br />

auf dem Dachboden der Villa Reininghaus<br />

(Reininghausstraße 7).<br />

der Grazer Bade-Pass<br />

Noch über vier Wochen gültig!<br />

Erhältlich bei der Infostelle im Citypark, im s‘Fachl, allen Ö-<br />

Ticket-Verkaufsstellen und bei „der Grazer“ am Gadollaplatz <strong>1.</strong><br />

Gültig bis 30. <strong>September</strong> <strong>2019</strong><br />

4-mal<br />

Therme<br />

um<br />

€ 39,–<br />

www.grazer.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!