Facharbeit Auswirkungen von UV-Strahlung auf den Menschen
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protection factor SPF) eingeführt. Der Absatz <strong>von</strong> Sonnenschutzmitteln steigt in Japan<br />
jährlich um durchschnittlich 17,6% und in <strong>den</strong> USA um 9,6% an. In Europa ist der<br />
Umsatz <strong>von</strong> Sonnencremes mit geringem LSF seit 1988 stark rückläufig, dagegen fin<strong>den</strong><br />
Abb. 9: Lichtschutzfaktor für <strong>UV</strong>B in deutschen Sonnencremes zwischen 1988 und 1996<br />
sich <strong>auf</strong> dem europäischen Markt vermehrt stark absorbierende Mittel.<br />
Die meisten Sonnencremes bieten jedoch nur einen wirksamen Schutz gegen <strong>UV</strong>B-Strah-<br />
lung, nicht aber gegen die auch schädliche <strong>UV</strong>A-<strong>Strahlung</strong>. Eine zukünftige Sonnen-<br />
creme darf nicht nur gegen <strong>UV</strong>B-<strong>Strahlung</strong>, sondern muss auch gegen <strong>UV</strong>A-<strong>Strahlung</strong><br />
schützen.<br />
Die Gefahr der Hautkrebsentstehung wird jedoch auch durch die Benutzung <strong>von</strong> Sonnen-<br />
schutzmitteln nicht verhindert.<br />
[nach Lit (1)]<br />
7. Früherkennung, Diagnostik und Therapie <strong>von</strong> Hautkrebs<br />
Die Früherkennung spielt bei der Heilung <strong>von</strong> Hautkrebserkrankungen eine sehr wichtige<br />
Rolle, <strong>den</strong>n die Vorstufen der meisten Hautkrebsarten sind im Gegensatz zu anderen<br />
Krebsen gut zu erkennen. Bei einer Erkennung des Krebses im Frühstadium ergeben sich<br />
gute Heilungschancen.<br />
Bei einer <strong>auf</strong>fälligen Stelle mit der Annahme, es könnte ein Krebsgeschwür sein, sollte<br />
<strong>auf</strong> alle Fälle eine Arzt <strong>auf</strong>gesucht wer<strong>den</strong>, um die Stelle zu begutachten, <strong>den</strong>n sowohl<br />
maligne als auch gutartige (benigne) Tumore müssen entfernt wer<strong>den</strong>. Mit einer regel-<br />
mäßigen Kontrolle können solche Tumore relativ sicher erkannt, diagnostiziert und<br />
geheilt wer<strong>den</strong>. Die Diagnose berücksichtigt sowohl <strong>den</strong> Allgemeinzustand des Patienten,<br />
als auch <strong>den</strong> Ort, die Größe und die Art des Tumors. Weiter wird abgeklärt, in welchem<br />
Stadium sich die Krebsbildung befindet, und ob sich Metastasen gebildet haben. Das Ziel<br />
der Therapie ist es dann, <strong>den</strong> Tumor vollständig zu entfernen.<br />
Die wirksamste Maßnahme mit einer Heilungschance bis zu 95% ist die Operation, bei<br />
der der Tumor und dessen Umgebung aus der Haut geschnitten wer<strong>den</strong>. Bei einer<br />
scharfen Abgrenzung des Tumors zur Umgebung ist dies eine chirurgische Entfernung,<br />
bei einem unscharf und verschwommen begrenzten Krebs wird während des Eingriffs<br />
ständig das entnommene Gewebe <strong>auf</strong> Krebszellen überprüft und zur Sicherheit ein<br />
Randsaum <strong>von</strong> etwa 0,5 cm mit entfernt. Größere Wun<strong>den</strong>, die nicht sofort mit einer<br />
einfachen Naht zu schließen sind, wer<strong>den</strong> auch aus kosmetischen Grün<strong>den</strong> mittels Haut-<br />
übertragung und Transplantation geschlossen.