Facharbeit Auswirkungen von UV-Strahlung auf den Menschen
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weiter in <strong>UV</strong>A-, <strong>UV</strong>B- und <strong>UV</strong>C-<strong>Strahlung</strong> unterteilt. Wird diese <strong>Strahlung</strong> <strong>von</strong> der<br />
Sonne ausgesandt, so spricht man <strong>von</strong> solarer <strong>UV</strong>-<strong>Strahlung</strong>. Die energiereichen und<br />
kurzwelligen <strong>UV</strong>C-Strahlen zwischen 100 und 280 nm wer<strong>den</strong> <strong>von</strong> der Ozonschicht voll-<br />
ständig absorbiert. Zwischen 280 nm und 320 nm liegt das Spektrum der <strong>UV</strong>B-<strong>Strahlung</strong>,<br />
die <strong>von</strong> der Atmosphäre * weniger effektiv zurückgehalten wird. Die <strong>UV</strong>A-Strahlen <strong>von</strong><br />
320 nm bis 400 nm dringen fast ungehindert bis zur Erdoberfläche vor. Die Ozonschicht<br />
ist also ein Schutz vor <strong>UV</strong>B- und <strong>UV</strong>C-<strong>Strahlung</strong>. Durch die Zerstörung der Ozonschicht<br />
in der Stratosphäre geht die Schutzfähigkeit verloren und es trifft mehr kurzwellige <strong>UV</strong>-<br />
<strong>Strahlung</strong> <strong>auf</strong> die Erde, vor allem <strong>UV</strong>B-<strong>Strahlung</strong>.<br />
[nach Lit (9),S. 1 ff; Lit (15), S. 9.1; Int (8)]<br />
Abb. 1: Spektrum des Lichtes<br />
1.2 Stärke und Messung der <strong>UV</strong>-Intensität<br />
Die Stärke der <strong>auf</strong> der Erde eintreffen<strong>den</strong> <strong>UV</strong>-<strong>Strahlung</strong> ist abhängig vom Stand der<br />
Sonne, der Ozonschichtdicke und <strong>von</strong> der Art und Stärke der Bewölkung. Durch die jah-<br />
reszeitlich schwankende Sonnenstandshöhe und die geographische Breite ergeben sich<br />
unterschiedliche Einstrahlungsstärken <strong>auf</strong> der Erdoberfläche. Luftverunreinigungen wir-<br />
ken mindernd <strong>auf</strong> die <strong>Strahlung</strong>sintensität; die Abnahme der Ozonschicht jedoch führt<br />
nachweislich zu einem deutlichen Ansteigen der <strong>UV</strong>-Intensität über die langjährigen<br />
Mittelwerte. Wasser oder schneebedeckte Oberflächen reflektieren die <strong>UV</strong>-<strong>Strahlung</strong> zu<br />
80%, Sand hingegen nur zu 25% und die restliche Erdoberfläche, d.h. Wald, Wiesen und<br />
Gebirge, sowie Gebäude nur zu 10%.<br />
Seit 1993 misst das Bundesamt für Strahlenschutz und das Umweltbundesamt an ver-<br />
schie<strong>den</strong>en Standorten in Deutschland die einfallende solare <strong>UV</strong>-<strong>Strahlung</strong>. 1996 wurde<br />
das Messnetz durch einen Verbund mit dem Deutschen Wetterdienst erweitert. Weltweit