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HORNER Magazin | Januar-Februar 2021

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MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />

Talking Heads: Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk (Foto: © Focke-Museum/Martin Luther)<br />

Radio Bremen ist Teil der Medienlandschaft, die uns umgibt. Seit 75 Jahren<br />

sendet es für Bremen und Bremerhaven. Es ist die kleinste öffentlichrechtliche<br />

Rundfunkanstalt Deutschlands – mit großer Bedeutung für die<br />

Region. Der Sender macht Bremen zu einem modernen Medienstandort.<br />

Radio Bremen hat mit innovativen Formaten immer auch weit über die<br />

Grenzen des Sendegebiets hinausgewirkt. Jede Zeit hat ihre Höhepunkte<br />

im Programm hervorgebracht. Manche Gesichter und Geschichten bleiben<br />

besonders in Erinnerung. Und täglich kommen neue hinzu. Rudi Carrell,<br />

Evelyn Hamann, Hape Kerkeling oder Maren Kroymann – Der Sender<br />

hat viele große Namen hervorgebracht. Sendungen wie der „Beat Club“<br />

und „3nach9“ sind deutschlandweit bekannt.<br />

Im Jubiläumsjahr schaut das Focke-Museum auf Geschichte und Gegenwart<br />

des Senders, fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />

und der Bedeutung der Medien für uns. „Mit der Ausstellung<br />

möchten wir die Besucher*innen zur Reflexion ihres eigenen Medienhandelns<br />

anregen und die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />

verdeutlichen. Beides tun wir am Beispiel von Radio Bremen,“ so Dr. Doreen<br />

Franz aus dem Kuratorenteam.<br />

In drei Ausstellungsbereichen können Besucher*innen in die Welt der<br />

Medien eintauchen und den Sender Radio Bremen erkunden. Die Schnittstelle<br />

als erster Bereich stimmt auf die Ausstellung ein. Vier Fragen im<br />

Raum regen zur Reflexion an. An interaktiven Stationen können die Besucher*innen<br />

ihre eigene Medienspur legen, ihre Haltung zum öffentlichrechtlichen<br />

Rundfunk ergründen, ihren Blick auf Radio Bremen mitteilen<br />

und zeigen, was bei ihnen läuft. Ganz bewusst wurde in diesem Bereich<br />

auf flimmernde Bildschirme verzichtet. Ganz analog wird die Medienspur<br />

mit einem Bindfaden gelegt, Karten an eine Säule geheftet, Bälle in Glaszylinder<br />

geworfen und mit Buchstaben der Lieblingssender gesteckt. Die<br />

Ergebnisse bleiben stehen und regen spätere Besucher*innen zur Auseinandersetzung<br />

an.<br />

Im Studio tauchen die Besucher*innen tiefer ein. Dafür stehen ihnen unterschiedliche<br />

analoge und digitale Angebote zur Verfügung. In vier thematischen<br />

Zonen gibt es Hintergründe zum öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk, Einblicke in Medien und unsere Beziehung zu ihnen und Ausblicke<br />

von Expert*innen auf die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.<br />

Unter Lokales wird Radio Bremen unter die Lupe genommen. Hier<br />

geht es um die Geschichte und vor allem die Gegenwart. Besucher*innen<br />

können sich selbst als Medienproduzierende ausprobieren und ein Greens-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong> 45

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