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25. Februar 2021

- Spielverbot in der Merkur Arena - Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen - Heuer gibt es mehr Hobbygärtner - Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

- Spielverbot in der Merkur Arena
- Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen
- Heuer gibt es mehr Hobbygärtner
- Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

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<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

20°<br />

Das Wochenende<br />

startet<br />

sonnig und<br />

warm. Bereits<br />

am Vormittag hat<br />

es 7°, am Nachmittag<br />

werden sogar 20° erwartet.<br />

Fast alle sagen Ja<br />

Mit Ausnahme der KP stimmten alle Parteien<br />

im Gemeinderat für eine Prüfung<br />

der großen Verkehrslösungen. 2<br />

Viele sagen Ja<br />

Laut einer „Grazer”-Umfrage befürworten<br />

63 Prozent unserer Leser den<br />

Umbau der Münzgrabenstraße. 3<br />

Sturm muss nach Klagenfurt ausweichen<br />

Spielverbot<br />

in der<br />

Merkur Arena<br />

GEPA, STADT GRAZ, FISCHER/VISUALISIERUNG ACHTZIGZEHN<br />

Gesperrt. Nach einer Kommissionierung des Platzes haben ÖFB und Bundesliga entschieden, dass bis auf weiteres keine Bundesligaspiele mehr<br />

in der Merkur Arena stattfinden dürfen. Sturm muss deshalb den Schlager am Sonntag gegen Red Bull Salzburg nach Kärnten verlegen. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Gemeinderatssitzung<br />

Die Corona-Zahlen stiegen seit gestern<br />

in Graz und Umgebung. GETTY<br />

Corona-Zahlen in<br />

Graz & Umgebung<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

nahmen seit gestern leicht zu.<br />

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt<br />

bei 139,5 Neuinfektionen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

132,6), in Graz-Umgebung bei<br />

143,5. Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 158,7. Das geringste<br />

Infektionsgeschehen hat<br />

weiterhin Voitsberg mit 78,4,<br />

Hartberg-Fürstenfeld mit 298,0<br />

das höchste. Bis dato sind in<br />

Graz 253 Menschen im Zusammenhang<br />

mit einer Corona Infektion<br />

gestorben.<br />

WKO Präsident Josef Herk forderte<br />

heute einmal mehr Öffnungen. FOTO FISCHER<br />

WKO für Öffnung<br />

mit mehr Tests<br />

■ „Wir fordern eine klare Öffnungsperspektive<br />

für die Betriebe“,<br />

so WKO Steiermark Präsident<br />

Josef Herk heute mit Blick auf die<br />

erwartete Entscheidung der Regierung<br />

am Montag: „Der Lockdown-Winterschlaf<br />

muss endlich<br />

enden.“ Gemeinsam mit Hans<br />

Spreitzhofer, Obmann der Sparte<br />

Tourismus, verwies er auf eine aktuelle<br />

market-Umfrage, die belege,<br />

dass 69 Prozent der Steirer Massentestungen<br />

als sehr oder eher<br />

sinnvoll sehen und zwei Drittel für<br />

Öffnungen mit begleitenden Sicherheitsmaßnahmen<br />

seien.<br />

Schulterschluss für<br />

Verkehrs-Zukunft:<br />

Nur KPÖ sagt Nein<br />

STIMMIG. Im Gemeinderat einigten sich heute alle Parteien darauf, die Mobilitätszukunft<br />

gemeinsam zu lösen. Nur die KPÖ blieb außen vor. Dennoch, der Schulterschluss<br />

von ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne und Neos lässt die Grazer Metro näher rücken.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum<br />

in Graz selbst,<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

aber auch im Zentralraum generell<br />

Es passieren noch kleine besteht nunmehr aufgrund dieser<br />

aber feine Wunder. In der übergeordneten Szenarien die einmalige<br />

Chance, den Anteil der ÖV<br />

Gemeinderatssitzung coronabedingt<br />

in der Grazer Messehalle,<br />

waren sich heute die<br />

Parteien gleich in zwei wichtigen<br />

Dringlichen Anträgen einig und<br />

stimmen für die VP-Vorlagen.<br />

Von großer Brisanz war der von<br />

Fahrten entscheidend zu steigern.<br />

Das kann gelingen, wenn sich auch<br />

das Gesamtsystem ÖV in Graz leistungsfähig<br />

und damit attraktiv zum<br />

Umstieg auf den ÖV präsentiert.“<br />

Topf stellte dann den brisanten<br />

VP-Verkehrssprecher Georg Dringlichkeitsantrag: Der Grazer<br />

Topf vorgetragene Antrag, die<br />

Parteien mögen einen zukunftsorientierten<br />

Schulterschluss für<br />

Gemeinderat möge die Einberufung<br />

eines politischen Gremiums<br />

zur Beratung der im Motivenbericht<br />

innovative Mobilitätslösungen<br />

dargelegten Fragestellungen<br />

in Graz mit seinem Zentralraum<br />

beschließen. Überraschend gut<br />

kam dieser Antrag auch bei den<br />

Oppositionsparteien an.<br />

und Ziele, bestehend aus Bürgermeister<br />

Mag. Siegfried Nagl, Vizebürgermeister<br />

Mag. Mario Eustacchio,<br />

Stadtrat Dr. Günter<br />

Michael Ehmann,<br />

Riegler, Stadträtin Elke<br />

SPÖ, sagte zum<br />

Kahr, Stadträtin Judith<br />

Beispiel, er war<br />

Schwentner,<br />

überrascht über<br />

Klubobmann Michael<br />

den Inhalt des<br />

Ehmann<br />

Antrags und kann<br />

und Gemeinderätin<br />

diesem viel positives<br />

Sabine<br />

abgewinnen.<br />

Reininghaus. beschließen.<br />

Kleiner Kritikpunkt<br />

Dem Ge-<br />

von Ehmann: In dem- Georg Topf, VP meinderat möge bis zur<br />

Antrag zum Mobilitätszukunfts-Schulterschluss<br />

Gemeinderatssitzung<br />

wird<br />

ihm die Metro zu vordringlich als<br />

im Juli dieses Jahres das Ergebnis<br />

der Beratungen zur Diskussion<br />

Allerheilsmittel präsentiert. Auch und Beschlussfassung hierüber<br />

Judith Schwentner von den Grünen<br />

vorgelegt werden.<br />

sah bei dem Angebot die Frage,<br />

wie der Gemeinderat das gewaltige<br />

Verkehrsproblem „auf Augenhöhe“<br />

diskutieren kann, als positiven<br />

Ansatz. Topf bei der Präsentation<br />

des Antrages: „Verbunden mit dem<br />

STADT GRAZ (2)<br />

Längerer Zeitraum<br />

Karl Dreisiebner von den Grünen<br />

stellte dazu einen Abänderungsantrag<br />

demzufolge der Bericht des<br />

Gremiums einen größeren Zeitraum<br />

für Diskussion und Fertigstellung<br />

erhalten sollte. Dreisiebner<br />

„Bis zum Juli geht sich das nie aus“.<br />

Man möge im Sommer einen Zwischenbericht<br />

vorlegen und für den<br />

Endbericht dann einen neuen Zeitraum<br />

vereinbaren.<br />

Der Abänderungsantrag wurde<br />

einstimmig angenommen. Bei der<br />

Abstimmung über den Inhalt des<br />

Dringlichkeits Antrages stimmten<br />

alle Partei zu und das war ein Schulterschluss<br />

mit Seltenheitswert. Nur<br />

Elke Kahr, die weiterhin darauf<br />

schwört, das Graz eine Straßenbahnstadt<br />

ist, stimmte dem Antrag<br />

nicht zu. Einstimmig, auch mit den<br />

Stimmen der KP, wurde der Antrag<br />

einen Arbeitskreis zu gründen die<br />

alle Fragen der Stadtentwicklung<br />

bis hin zu einer sicheren Leerstanderhebung<br />

des Grazer Wohnungsmarktes,<br />

diskutieren und Lösungen<br />

erarbeiten soll. Federführend ist die<br />

Stadtplanung.<br />

Es war eine lange Stitzung mit<br />

allein 40 Tagesordnungspunkten.<br />

Darunter auch die Ernennung zu<br />

Bürgern der Stadt Graz. Österreichs-Teamtrainer<br />

Franco Foda<br />

ist der prominenteste Bürger-<br />

Neuzugang. Weiters wurden Peter<br />

Florian (Parkhotel), Konsulin<br />

Edith Hornig, Markus Jaroschka,<br />

Gründer der Literaturzeitschrift<br />

„Lichtungen“ und Manfred Ruprecht,<br />

Altstadtanwalt i.R. Grazer<br />

Bürger. Beschlussfassung einstimmig.<br />

Bürgermeister Nagl verfolgte<br />

die Sitzung via Livestream,<br />

er befindet sich noch in Corona-<br />

Quaränte und fehlte.


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Grazer voten positiv:<br />

graz 3<br />

OK für neue Münzgrabenstraße<br />

VOTING. Im Gemeinderat wurden die Pläne zur<br />

Münzgrabenstraße beschlossen. Unsere Leser<br />

haben abgstimmt, wie sie das Projekt finden.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Aktuell sorgen die Pläne für<br />

die Umbauarbeiten und<br />

Neugestaltung der Münzgrabenstraße<br />

zwischen Hafnerriegel<br />

und Moserhofgasse zwischen<br />

den Koalitionspartnern<br />

ÖVP und FPÖ für Aufregung.<br />

Während Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl das 2,3 Millionen Euro<br />

Projekt unterstützt, kämpft FPÖ-<br />

Klubchef Armin Sippel dagegen<br />

an (wir berichteten).<br />

Mit dem neuen Projekt folgen<br />

28 zusätzliche Bäume, denen<br />

müssen dafür im Gegenzug rund<br />

50 Parkplätze weichen. Das Projekt<br />

rund um die grünere Münzgrabenstraße<br />

und auch Moserhofgasse<br />

wurde im heutigen<br />

ersten Gemeinderat des Jahres<br />

beschlossen.<br />

Online-Umfrage<br />

Wir haben unsere „Grazer“-Leser<br />

auf www.grazer.at und Instagram<br />

um ihre Meinung zu dem<br />

Thema gefragt. Mehrere hundert<br />

Menschen haben abgestimmt.<br />

Demnach finden die meisten<br />

von ihnen (63 Prozent), dass es<br />

eine tolle Idee ist, mit Bäumen<br />

die Straße attraktiver zu gestalten.<br />

17 Prozent finden die Pläne<br />

deswegen nicht gut, weil damit<br />

eben 50 Parkplätze weniger zur<br />

Verfügung stehen. 15 Prozent<br />

sind der Meinung, mit dem Budget<br />

könne man andere Dinge<br />

verbessern und nur 5 Prozent<br />

warten einfach einmal ab, was<br />

weiter passieren wird.<br />

Neuer Job-Newsletter der Stadt<br />

BERUF. Das Haus Graz ist laufend auf der Suche nach engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Der neue Job-Newsletter des Personalamtes informiert stets über aktuell offene Stellen.<br />

Auf der Suche nach einer<br />

neuen beruflichen Herausforderung?<br />

Der neue<br />

Job-Newsletter des Personalamtes<br />

der Stadt Graz informiert<br />

rasch über die aktuellsten städtischen<br />

Ausschreibungen. Mit<br />

wenigen Klicks kann man den<br />

Newsletter unter graz.at/jobnewsletter<br />

abonnieren. Gemeinsam<br />

mit den Grazerinnen und<br />

Grazern macht das Haus Graz<br />

die Stadt zum modernsten Stadtmanagement<br />

Europas. Das ist<br />

nur möglich, wenn die richtigen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

am richtigen Platz eingesetzt<br />

sind. Von der Online-Bewerbung<br />

bis zur Aufnahmeentscheidung<br />

läuft das Bewerbungsverfahren<br />

mit größtmöglicher Transparenz<br />

und Nachvollziehbarkeit ab.<br />

Die offenen Stellenangebote<br />

der Stadt erstrecken sich über<br />

die unterschiedlichsten Tätigkeitsbereiche,<br />

von Gesundheit<br />

über Technologie bis hin zu Bildung<br />

und Integration. Derzeit<br />

werden beispielsweise ein/e<br />

BeteiligungscontollerIn, eine/e<br />

GeoinformatikerIn sowie KinderbetreuerInnen<br />

und PädagogInnen<br />

gesucht. Die Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren<br />

bieten gleich mehrere offene<br />

Stellen an. Anmeldung zum<br />

Newsletter unter graz.at/jobnewsletter.<br />

Alle offenen Stellen<br />

finden sich auch unter graz.at/<br />

stellenausschreibungen.<br />

Mit wenigen Klicks kann man den Job-Newsletter des Personalamtes abonnieren,<br />

um immer rasch über städtische Ausschreibungen informiert zu sein. ADOBE STOCK/MOMIUS<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Spielverbot in Liebenau<br />

ARG. So etwas hat es so auch noch nicht gegeben: Aufgrund des schlechten<br />

Rasens muss Sturm zumindest für ein Spiel aus der Merkur Arena ausziehen.<br />

Von T. Schweighofer u. G. Goldbrich<br />

redaktion@grazer.at<br />

Aufgrund der schlechten<br />

Rasenbedingungen darf<br />

Sturm den Schlager am<br />

Sonntag gegen Red Bull Salzburg<br />

nicht in der Merkur Arena austragen.<br />

Dies wurde nach einer<br />

Kommisionierung durch Vertreter<br />

der Bundesliga und des ÖFB<br />

entschieden. Das Spiel wird<br />

stattdessen im Wörtherseestadion<br />

in Klagenfurt stattfinden. Bei<br />

den Blackies, wo man morgen<br />

übrigens Nike als neuen Ausrüster<br />

präsentieren soll, zeigt<br />

man sich einsichtig. „In Liebenau<br />

wäre die Verletzungsgefahr<br />

zurzeit leider sehr hoch“, erklärt<br />

Geschäftsführer Sport Andreas<br />

Schicker.<br />

Ein Wink mit dem Zaumpfahl<br />

für die Verantwortlichen. „Das<br />

Sonntagsspiel ist zu akzeptieren“,<br />

Aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse dürfen in der Merkur Arena bis<br />

auf weiteres keine Bundesligaspiele mehr durchgeführt werden.<br />

GEPA<br />

erklärt die für das Stadion zuständige<br />

MCG-Vorständin Barbara<br />

Muhr. „Was wir mit jetzigem<br />

Stand direkt nach der Begehung<br />

aber nicht verstehen ist, dass der<br />

Mittwoch mit dem Cuphalbfinale<br />

gegen Salzburg nicht gesichert<br />

ist, weil die Stadt ein Paket über<br />

500.000 Euro investiert. Wir lassen<br />

1600 Quadratmeter Rasensode,<br />

die sofort bespielbar ist,<br />

extra aus der Slowakei anliefern.<br />

Am Montag wird im Areal um das<br />

Süd-Tor ein neuer Rasen verlegt.<br />

Im Mai wird dann der ganze Rasen<br />

neu verlegt.<br />

Teure Menstruationsprodukte<br />

sorgen für Diskussionen.<br />

GETTY<br />

Gratis Tampons<br />

an Schulen<br />

■ Die SPÖ Graz um Gemeinderätin<br />

Anna Robosch machte<br />

heute im Gemeinderat mit<br />

Blick auf den Internationalen<br />

Frauentag am 8. März auf das<br />

weltweite Problem der „period<br />

poverty“ aufmerksam.<br />

„Es ist höchste Zeit, Armut<br />

im Zusammenhang mit der<br />

weiblichen Periode auch in<br />

Graz zu bekämpfen, so Robosch.<br />

Sie fordert die Stadt<br />

auf, in allen Grazer Schulen<br />

und öffentlichen WCs gratis<br />

Menstruationsprodukte zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

„Arbeitslosengeld rauf auf 80% !“<br />

ZEICHEN. Mit Flugblättern, Transparent und Reden wurde bei einer Kundgebung vor dem AMS Graz<br />

Ost wurde auf die katastrophale Job-Lage hingewiesen und mehr Arbeitslosengeld eingefordert.<br />

Wolfgang Friedhuber<br />

von der Linken Steiermark<br />

betonte in seiner<br />

Rede, dass die Anhebung der<br />

Nettoersatzrate auf 80 Prozent<br />

eine wichtige Forderung gegen<br />

die zunehmende Verarmung<br />

immer größerer Teile der Bevölkerung<br />

ist. Wie aktuell das ist,<br />

zeigte sich sogar einige Male im<br />

Laufe der Kundgebung: Passanten<br />

blieben stehen und berichten,<br />

dass sie ihre Wohnung nicht<br />

mehr bezahlen können seit dem<br />

sie ihren Job verloren haben.<br />

Das Interesse an der Aktion<br />

und die vielen positiven Reaktionen<br />

von Passanten auf Flugblät-<br />

tern und der Petition für die Anhebung<br />

des Arbeitslosgengeldes<br />

auf 80% bestätigte die Aktivisten<br />

darin, weitere Aktionen zu organisieren<br />

und die Forderung noch<br />

stärker zu verbreiten.<br />

Graz hat, so die Organisatoren,<br />

mit der Kampagne „Arbeitslosengeld<br />

rauf auf 80 %“ ein Zeichen<br />

gesetzt und die Aktion wird<br />

österreichweit fortgeführt.<br />

Unterstützt wurde die Kundgebung<br />

vor dem AMS in Grazvon:<br />

Die Linke Steiermark, der<br />

Antifaschistischen Aktion, der<br />

Erwerbsarbeitslosen-Initiative<br />

AMSEL und der Steirischen Friedensplattform<br />

Bei der Demo am Mittwoch vor dem AMS Graz Ost in der Neutorgasse wurde<br />

die Erhöhung der Arbeitslosen-Nettoersatzrate auf 80 Prozent gefordert. KK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Philipp Braunegger (0664/80 666 6600), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW<br />

2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Flammen in der<br />

Feuerbachgasse<br />

■ Heute Morgen brach im dritten<br />

Stock eines Wohnhauses<br />

in der Grazer Feuerbachgasse<br />

ein Brand aus. Die Feuerwehr<br />

rückte aus, um die Flammen<br />

zu bekämpfen. Am Einsatzort<br />

mussten die Florianis die Tür zu<br />

der brennenden Wohnung gewaltsam<br />

öffnen, dort fanden sie<br />

den 81-jährigen Bewohner der<br />

Wohnung auf dem Boden liegend<br />

vor. Ein Atemschutztrupp<br />

konnte den Mann aus dem Feuer<br />

retten – er erlitt eine schwere<br />

Rauchgasvergiftung sowie Verbrennungen<br />

und wurde ins LKH<br />

Graz gebracht. Die Feuerwehr<br />

konnte die Flammen erfolgreich<br />

löschen, die Ursache des Brandes<br />

ist noch unklar und wird<br />

In der Feuerbachgasse geriet heute Morgen eine Wohnung in Brand. Der<br />

Bewohner erlitt Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung.<br />

BF GRAZ<br />

derzeit ermittelt. Nur zwei Stunden<br />

später musste die Feuerwehr<br />

erneut ausrücken – in der Ibererstraße<br />

stand eine Müllsammelstelle<br />

in Flammen. Vier nahe geparkte<br />

Autos wurden beschädigt,<br />

verletzt wurde niemand.<br />

Mit Säge verletzt:<br />

72-Jähriger tot<br />

■ Gestern Vormittag ereignete<br />

sich in Jaritzberg im Bezirk Graz-<br />

Umgebung ein tragischer Unfall:<br />

Ein 72-jähriger Pensionist zersägte<br />

einen gefällten Apfelbaum<br />

mit einer Motorsäge. Dabei dürfte<br />

sich die Säge wohl im Holz<br />

verkeilt und den Mann am linken<br />

Unterschenkel getroffen haben.<br />

Der Mann erlitt eine schwere<br />

Verletzung und verlor viel Blut.<br />

Trotzdem schaffte er es noch zu<br />

seinem rund 300 Meter entfernten<br />

Wohnhaus zu gehen und die<br />

Rettung zu rufen. Er brach daraufhin<br />

im Eingangsbereich des<br />

Hauses zusammen. Der Notarzt<br />

konnte nur noch den Tod des<br />

Mannes feststellen. Die Polizei<br />

konnte kein Fremdverschulden<br />

erkennen.<br />

Vier Verletzte bei<br />

Auto-Kollision<br />

■ Gestern Nachmittag kam<br />

es auf der Bundesstraße B67<br />

zu einem Verkehrsunfall. Vier<br />

hintereinanderfahrende Autos<br />

kollidierten miteinander – der<br />

genaue Unfallhergang ist noch<br />

unklar und Gegenstand von<br />

Ermittlungen. Bei dem Unfall<br />

wurden vier Personen verletzt.<br />

Bei den Opfern handelt es sich<br />

um eine 45-jährige Frau und<br />

zwei Kinder, zehn und elf Jahre<br />

alt, die im selben Auto saßen<br />

und um einen Buben (11), der<br />

Beifahrer in einem anderen<br />

beteiligten Pkw war. Nach der<br />

Erstversorgung wurden die Verletzten<br />

vom Roten Kreuz in Grazer<br />

Krankenhäuser eingeliefert.<br />

Die Feuerwehren Peggau und<br />

Friesach-Wörth waren mit insgesamt<br />

16 Personen und vier<br />

Fahrzeugen im Einsatz.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Eine Art Brücke bauen<br />

Man könnte auch so bauen:<br />

Oben die Straße, unten die Bäume<br />

und Straßenbahn (siehe<br />

Foto). Doch das wird es in Graz<br />

NIE geben. Während andere<br />

Städte sich weiter entwickeln,<br />

entwickelt sich Graz zurück.<br />

Heinz Heinrich Huter<br />

* * *<br />

Schatten im Sommer<br />

Im Winter haben die Bäume eh<br />

keine Blätter und im Sommer<br />

spenden sie wenigstens Schatten.<br />

Hans Reiter<br />

* * *<br />

Ohne Bäume zu heiß<br />

Ohne Bäume vor meinem Fenster<br />

wär der Sommer eine noch<br />

größere Hitzekatastrophe, als<br />

er eh schon ist. Aber auch wenn<br />

das kein Problem wäre, ohne<br />

die Bäume würde die Wohnqualität<br />

nämlich auch so rapide<br />

sinken.<br />

Stefan Schallerl<br />

* * *<br />

Blöd für Techniker<br />

Super für Servicetechniker,<br />

wenn wieder weitere wichtige<br />

Parkplätze in Graz wegkommen.<br />

Johnny Struckl<br />

* * *<br />

Besser als Betonwüste<br />

Ich habe lieber Bäume in der<br />

Straße, als eine reine Betonwüste<br />

vor der Türe.<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Tagsüber Licht ein<br />

Was sagen die Anrainer dazu ,<br />

das dann plötzlich vorm Fenster<br />

ein Baum steht? Die müssen<br />

dann ja tagsüber das Licht einschalten,<br />

weil es dadurch plötzlich<br />

finster wird.<br />

Andi Doujak<br />

* * *<br />

Zitta sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Zitta möchte mit ihrem Herrchen durch dick und dünn gehen.NATASCHA CRETTON<br />

Wenn sie jemanden nicht Tiere. Zitta wird nicht zu Kindern<br />

vermittelt.<br />

so gut kennt, ist Zitta eine<br />

skeptische Hündin. Sobald sie<br />

ihre Schüchternheit überwunden<br />

hat, kuschelt sie aber gerne - weiblich<br />

- sieben Jahre<br />

und hört auch auf die Grundkommandos.<br />

Sie geht sehr vor-<br />

- mag keine Kinder<br />

- Herdenschutzhund<br />

bildlich an der Leine und lässt<br />

sich durch nichts aus der Ruhe Kontakt: Arche Noah<br />

bringen. Sie mag Hunde je nach www. aktivertierschutz.at<br />

Sympathie, aber keine anderen Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Grazer Gemeinderat beschlossen.<br />

Auf Facebook wurde die<br />

Geschichte auch heute noch<br />

fleißig kommentiert und darüber<br />

diskutiert. Zudem starteten<br />

wir eine Leser-Umfrage<br />

(zu finden auf Seite 3). Hier ein<br />

kleiner Auszug aus den Kommentaren.<br />

Münzgrabenstraße<br />

neu<br />

Weniger Parkplätze, dafür<br />

aber mehr Bäume! In<br />

etwa so kann man das neue<br />

Projekt, die Grazer Münzgrabenstraße<br />

zwischen Hafnerriegel<br />

und Moserhofgasse im<br />

Bezirk Jakomini grüner zu<br />

gestalten, zusammenfassen.<br />

Heute wurde das Projekt im<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Die Eisperle liefert seit kurzem über einen Lieferdienst direkt nachhause. KK<br />

Eisperle-Eis via Mjam<br />

■ Unsere Redakteurin und<br />

Bloggerin Valentina Gartner<br />

testet jede Woche ein neues Lokal<br />

oder einen Lieferdienst in<br />

Graz und verrät ihre Meinung<br />

dazu – wie schmeckt es, wie<br />

ist der Preis und wie ist möglicherweise<br />

das Ambiete? All das<br />

kann man jede Woche nachlesen.<br />

Diese Woche probierte sie<br />

etwas von der Eisperle – aber<br />

via Lieferservice Mjam. Erst seit<br />

ein paar Tagen kann man sich<br />

nämlich die diversen Eissorten<br />

als ein Liter Box auch zu einem<br />

nachhause liefern lassen, anstatt<br />

selbst zu einem der mittlerweile<br />

vier Standorten gehen<br />

zu müssen. Die beliebte Eisdiele<br />

gehört für die Grazer zu den<br />

besten der Stadt, mit purem<br />

veganen Eis, natürlichen und<br />

teils regionalen Zutaten sind<br />

sie Vorreiter. Mehr dazu und<br />

wie es unserer Vali geschmeckt<br />

hat, kann man schon jetzt im<br />

Blog auf www.grazer.at/achtnull<br />

nachlesen.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

2<br />

GRAZ<br />

ÖFFI-ANGEBOT<br />

Arten von<br />

öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

3<br />

KARLSRUHE<br />

Wer in Graz mittels öffentlicher<br />

Verkehrsmittel von<br />

A nach B kommen möchte,<br />

kann dies mit einer der sechs<br />

Straßenbahnlinien, welche mit<br />

85 Fahrzeugen auf über 66 Kilometern<br />

fahren, tun. Zusätzlich<br />

dazu gibt es 26 Buslinien,<br />

welche mit 85 Fahrzeugen auf<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

GETTY<br />

über 250 Kilometern ganz Graz<br />

anfahren.<br />

Im einwohnermäßig etwa<br />

gleich großen Karlsruhe fahren<br />

neben den Straßenbahnen<br />

und Bussen auch noch die sogenannten<br />

Stadtbahnen, welche<br />

die Innenstadt mit den S-<br />

Bahn-Linien verbindet.<br />

Morgentau Gärten-Initiator Christian Stadler (rechts) mit dem Projektleiter<br />

für Graz Ferdinand Köberlt freuen sich über den heurigen Anstieg. LIHOTZKY<br />

Heuer mehr Hobbygärtner<br />

■ Das urbane Garteln und Gemüseernten<br />

wächst zum neuen<br />

Lieblingshobby der Grazer heran:<br />

Grund sind die Morgentau Gärten,<br />

die der Bio-Pionier Christian<br />

Stadler 2018 nach Graz gebracht<br />

hat.<br />

Inzwischen gibt es 236 Selbsterntegärtenparzellen<br />

an drei<br />

Standorten (Straßgang, Andritz,<br />

Mariatrost) und so viele Hobbygärtner<br />

wie noch nie zu diesem<br />

Zeitpunkt. Vor dem offiziellen Anpflanzstart<br />

am 30. und 31. März<br />

sind knapp 70 Prozent der Selbsternteparzellen<br />

bereits vergeben,<br />

um ganze 30 Prozent mehr als<br />

im Vergleich zum Vorjahr. „Aus<br />

Erfahrung der Corona-Saison<br />

wissen wir, wie wertvoll das Rausgehen-Dürfen<br />

zur Gartenpflege<br />

und soziale Kontakte mit gutem<br />

Abstand im Freien für viele unserer<br />

Gärtner ist“, erklärt Stadler.<br />

Heuer gibt es außerdem erstmals<br />

Bio-Kräuterbeete.<br />

Schuhtrend sanft wie Softeis<br />

PASTELL-OUTFITS. Gemeinsam mit HUMANIC lassen wir unsere Gedanken in Richtung Frühling<br />

abschweifen, der uns mit Fröhlichkeit, seinen Pastelltönen und modischer Leichtigkeit versorgt.<br />

Puderrosa, Hellblau, Flieder,<br />

Mint, Creme, Nude.<br />

Diese Farben bringen im<br />

Frühjahr wunderschöne Frische<br />

in unseren Alltag und strahlen<br />

jene Leichtigkeit aus, nach deren<br />

Rückkehr wir uns, besonders bei<br />

so viel Tristesse der letzten Monate,<br />

schon so sehr sehnen. „Voller<br />

Zuversicht und Hoffnung läuten<br />

wir das neue Trendjahr ein.<br />

Das aktuelle Schuh-Update zeigt<br />

sich stilbewusst, unbeschwert,<br />

leichtfüßig und in zarten Puder-<br />

und Pastelltönen“, weiß Humanic-Marketingleiterin<br />

Gerit<br />

Reicho zu berichten. Besonders<br />

Sneakermodelle wie etwa von<br />

Kate Gray, exklusiv bei Humanic<br />

erhältlich, fügen sich monochro-<br />

men Pastelllooks als auch Mixand-Match-Outfits.<br />

Wer seinen<br />

Pastelllook anstatt mit Sneaker<br />

lieber mit hohen Hacken trägt,<br />

setzt als Fashionista auf Pumps<br />

und Sandalen mit eckiger Zehenklappe,<br />

Slings oder romantische<br />

Kitten Heels mit Mini-Absatz.<br />

So starten Sie fröhlich und<br />

bestens gekleidet ins Frühjahr!<br />

Auf dem MyShoppingBlog der<br />

ShoppingCity Seiersberg finden<br />

Sie regelmäßig neue Mode- und<br />

Beautytrends. So bleiben Sie immer<br />

up to date!<br />

Mehr tolle Beiträge zu den<br />

Themen Beauty, Mode, Technik,<br />

Kulinarik und Familie.<br />

Die aktuellen Schuhtrends des Frühlings im Pastelllook werden präsentiert<br />

von Humanic in der ShoppingCity Seiersberg.<br />

HUMANIC<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Versuch, der Welt zu entrücken<br />

AUSSTELLUNG.<br />

Schwerpunkt im Kulturjahr<br />

2020/21 sind<br />

auch die Grazer Galerien.<br />

„The Outer Space“<br />

von Alfredo Barsuglia<br />

macht den Anfang.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

In der Ausstellung „The Outer<br />

Space“ präsentiert Alfredo<br />

Barsuglia eine neue skulpturale<br />

Werkserie mithilfe vorwiegend<br />

abstrakter, großformatiger<br />

Skulpturen aus dem Dämmstoff<br />

Styrodur, Gips, Lack, Leuchtkörpern,<br />

Sound und pneumatischen<br />

Stoffen, die so bearbeitet werden,<br />

dass ihre Materialität nicht<br />

erkennbar ist. Im Fokus stehen<br />

Wahrnehmungsprozesse von<br />

Räumen und Sinnen, von Zeit<br />

und Materialität, von analogen<br />

und digitalen Realitäten. Der Grazer<br />

Künstler lädt mit „The Outer<br />

Space“ zu einem Blick hinter die<br />

Fassaden ein.<br />

Die Werke, so Barsuglia, unternehmen<br />

den Versuch der Welt,<br />

die zwischen Realität, Fake-News<br />

und Augmented Reality (computergestützte<br />

Erweiterung der Realitätswahrnehmung)<br />

wechselt,<br />

zu entrücken. Das von Alfredo<br />

Barsuglia eingebrachte Konzept<br />

Kulturstadtrat Günter Riegler (rechts) mit Galerist Karl Zimmermann (l.) und Alfredo Barsuglia auf einem der Kunstobjekte.<br />

für die Galerie Zimmermann<br />

Kratochwill besticht durch seine<br />

innovative und formal überzeugende<br />

Umsetzung sowie durch<br />

seinen direkten Bezug zum öffentlichen<br />

Raum.<br />

Galerien-Förderung<br />

Um die Galerien in Graz zu stärken<br />

und um heimische Künstler<br />

mit Graz-Bezug eine Zusammenarbeit<br />

mit einer Galerie zu ermög-<br />

lichen und deren Verankerung<br />

am Kunstmarkt zu unterstützen,<br />

hat Kulturstadtrat Günter Riegler<br />

im Kulturjahr 2020/21 angeregt,<br />

zum ersten Mal eine Galerienförderung<br />

auszuschreiben. Riegler:<br />

„„Im Fokus steht das Ziel, Graz<br />

längerfristig wieder zu einem<br />

Zentrum der engagierten Galerieprogrammarbeit<br />

auf einem hohen<br />

inhaltlichen Niveau zu machen.<br />

Gegenstand der Förderung ist die<br />

FOTO<br />

Realisierung von Projekten, die in<br />

Graz tätige Galeristen und Künstler<br />

mit Graz-Bezug gemeinsam<br />

entwickeln. Eine Realisierung ist<br />

bis Ende <strong>2021</strong> möglich“.<br />

Im Zuge dieser Kulturförderung<br />

können Galerienprojekte mit bis<br />

zu maximal brutto 6.000 Euro<br />

gefördert werden. Riegler: „Ein<br />

Drittel der jeweiligen Fördersumme<br />

ist als Künstlerhonorar zu verwenden.“<br />

Volkskundemuseum präsentiert sich komplett neu<br />

BELEBUNG. Im Zuge<br />

der „Steiermark Schau“<br />

wurde das Volkskundemuseum<br />

völlig neu<br />

gestaltet.<br />

■ Das Volkskundemuseum ist<br />

eingebettet in ein einmaliges<br />

Areal, das neben der Antoniuskirche<br />

auch den Heimatsaal und<br />

eine Reihe von Gärten umfasst.<br />

Einige Maßnahmen der Neugestaltung<br />

schaffen einen Ort für<br />

wissenschaftliche, künstlerische<br />

und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung,<br />

für Austausch,<br />

Kooperationen und Begegnung:<br />

Im Museum werden durch Zugänge<br />

in den Innenhof und die<br />

Antoniuskirche für Besucherneue<br />

Wege und Perspektiven<br />

erlebbar. Das „Café Grün“ bietet<br />

während der „Steiermark Schau“,<br />

die am 9. April eröffnet wird, als<br />

Kaffeehaus mitten in der Ausstellung<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Unter dem Titel „Wie es ist“ im<br />

neu gestalteten Volkskundemuseum,<br />

wird sich die Ausstellung<br />

den Themen Welten, Wandel<br />

und Perspektiven widmen. In<br />

den Fokus rücken Menschen, die<br />

in der Steiermark leben, sich hier<br />

aufhalten oder mit dem Land auf<br />

andere Art und Weise verbunden<br />

sind. Im Kunsthaus widmet sich<br />

die Ausstellung „Was sein wird“<br />

den Spuren des Zukünftigen im<br />

Hier und Jetzt. Die Ausstellung<br />

zeigt also nicht die eine ferne<br />

Kuratorin<br />

Birgit Johler,<br />

Leiterin<br />

Claudia<br />

Unger und<br />

Kulturlandesrat<br />

Christopher<br />

Drexler(v.l.)<br />

F.: MICHAELA LORBER<br />

Utopie oder den einen möglichen<br />

Entwurf für eine Idealgesellschaft.<br />

Sie skizziert Zukünfte<br />

im Plural. Die Ausstellung, von<br />

der erste Einblicke am Dienstag<br />

den Medien präsentiert werden,<br />

läuft bis zum 31. Oktober. VOJO


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Die Raiffeisen-Landesbank eröffnet morgen in der Herrengasse 16,<br />

im Gebäude des Landhauses den neuen Leuchtturm-Standort „Raiffeisen<br />

City“. Bei der Eröffnung um 10 Uhr wird unter anderem auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer zugegen sein und sprechen.<br />

Der neue Standort wurde vom Künstler Richard Kriesche gestaltet<br />

und soll in Zeiten der Corona-Pandemie auch ein gesellschaftspolitisches<br />

Statement senden.<br />

■ Fridays For Future Graz plant für morgen unter dem Titel „Nächster<br />

Halt: Zukunft“ wieder eine Demonstration. Um 14 Uhr soll die<br />

Demo beim Tummelplatz starten und in weiterer Folge zum Mariahilferplatz<br />

ziehen. Dort wird bis 17 Uhr eine Foto-Aktion stattfinden,<br />

dazu gibt es Reden und Musik.<br />

■ Am Dienstag feierten die Moser Medical Graz 99ers einen wichtigen<br />

4:2 Auswärtssieg in der Qualifikationsrunde gegen den VSV. Morgen<br />

kommt es in Graz für die Mannen von Coach Jens Gustaffson um 19:15<br />

zum Rückspiel gegen die Villacher.<br />

■ Für kulturell Interessierte gibt es morgen die letzte Möglichkeit die<br />

Ausstellung „Winter im Grazer Kunstverein – Alma Heikkilä not visible<br />

or recognizable in any form“ anzusehen. Die Künstlerin Alma Heikkilä<br />

aus Helsinki setzt sich dabei mit Umweltkrisen und Klimawandel<br />

auseinander und erkundet mit ihrer Arbeit vor allem Objekte, die sich<br />

jenseits der normalen menschlichen Wahrnehmung bewegen, wie<br />

mikroskopische Bakterien. Die Ausstellung kann morgen noch einmal<br />

von 11 bis 18 Uhr im Grazer Kunstverein besucht werden.<br />

Nach dem wichtigen Auswärtssieg gegen den VSV am Dienstag wollen die<br />

Graz 99ers ihre gute Form im morgigen Rückspiel zuhause bestätigen. GEPA<br />

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10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 8.779,62, monatliche Rate € 119,– Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,26 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz. Vertragsgebühr € 112,57, zu zahlender Gesamtbetrag € 8.273,19, Gesamtkosten € 1.283,19. 5) Modell Ranger XL 2,0l TDCi<br />

130PS 6G 4WD, alle Angaben exkl. USt.: Barzahlungspreis € 20.950,–, Anzahlung € 6.987,–, Laufzeit 36 Monate, 10.000 Kilometer / Jahr, Restwert € 12.641,38, monatliche Rate € 109,– , Sollzinssatz 3,35%, Effektivzinssatz 4,07 %, Bearbeitungsgebühr € 130,–, gesetz.<br />

Vertragsgebühr € 124,45, zu zahlender Gesamtbetrag € 23.136,83, Gesamtkosten € 1.646.83. 3) 4) 5) Leasing erfolgt über Ford Credit, ein Angebot der Santander Consumer Bank. Bankübliche Bonitätskriterien vorausgesetzt. Freibleibendes unverbindliches Angebot, gültig<br />

bis auf Widerruf, vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler. Aktion gültig solange der Vorrat reicht. *Ford ist gemäß den Zulassungen im Jahr 2020 Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt bis 3,5 Tonnen. (Quelle: Statistik Austria)

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