25.02.2021 Aufrufe

25. Februar 2021

- Spielverbot in der Merkur Arena - Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen - Heuer gibt es mehr Hobbygärtner - Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

- Spielverbot in der Merkur Arena
- Prüfung der Mobilitätszukunft beschlossen
- Heuer gibt es mehr Hobbygärtner
- Ausstellung „The Outer Space“ von Alfredo Barsuglia im Kulturjahr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> FEBRUAR <strong>2021</strong><br />

Gemeinderatssitzung<br />

Die Corona-Zahlen stiegen seit gestern<br />

in Graz und Umgebung. GETTY<br />

Corona-Zahlen in<br />

Graz & Umgebung<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

nahmen seit gestern leicht zu.<br />

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt<br />

bei 139,5 Neuinfektionen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

132,6), in Graz-Umgebung bei<br />

143,5. Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 158,7. Das geringste<br />

Infektionsgeschehen hat<br />

weiterhin Voitsberg mit 78,4,<br />

Hartberg-Fürstenfeld mit 298,0<br />

das höchste. Bis dato sind in<br />

Graz 253 Menschen im Zusammenhang<br />

mit einer Corona Infektion<br />

gestorben.<br />

WKO Präsident Josef Herk forderte<br />

heute einmal mehr Öffnungen. FOTO FISCHER<br />

WKO für Öffnung<br />

mit mehr Tests<br />

■ „Wir fordern eine klare Öffnungsperspektive<br />

für die Betriebe“,<br />

so WKO Steiermark Präsident<br />

Josef Herk heute mit Blick auf die<br />

erwartete Entscheidung der Regierung<br />

am Montag: „Der Lockdown-Winterschlaf<br />

muss endlich<br />

enden.“ Gemeinsam mit Hans<br />

Spreitzhofer, Obmann der Sparte<br />

Tourismus, verwies er auf eine aktuelle<br />

market-Umfrage, die belege,<br />

dass 69 Prozent der Steirer Massentestungen<br />

als sehr oder eher<br />

sinnvoll sehen und zwei Drittel für<br />

Öffnungen mit begleitenden Sicherheitsmaßnahmen<br />

seien.<br />

Schulterschluss für<br />

Verkehrs-Zukunft:<br />

Nur KPÖ sagt Nein<br />

STIMMIG. Im Gemeinderat einigten sich heute alle Parteien darauf, die Mobilitätszukunft<br />

gemeinsam zu lösen. Nur die KPÖ blieb außen vor. Dennoch, der Schulterschluss<br />

von ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne und Neos lässt die Grazer Metro näher rücken.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum<br />

in Graz selbst,<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

aber auch im Zentralraum generell<br />

Es passieren noch kleine besteht nunmehr aufgrund dieser<br />

aber feine Wunder. In der übergeordneten Szenarien die einmalige<br />

Chance, den Anteil der ÖV<br />

Gemeinderatssitzung coronabedingt<br />

in der Grazer Messehalle,<br />

waren sich heute die<br />

Parteien gleich in zwei wichtigen<br />

Dringlichen Anträgen einig und<br />

stimmen für die VP-Vorlagen.<br />

Von großer Brisanz war der von<br />

Fahrten entscheidend zu steigern.<br />

Das kann gelingen, wenn sich auch<br />

das Gesamtsystem ÖV in Graz leistungsfähig<br />

und damit attraktiv zum<br />

Umstieg auf den ÖV präsentiert.“<br />

Topf stellte dann den brisanten<br />

VP-Verkehrssprecher Georg Dringlichkeitsantrag: Der Grazer<br />

Topf vorgetragene Antrag, die<br />

Parteien mögen einen zukunftsorientierten<br />

Schulterschluss für<br />

Gemeinderat möge die Einberufung<br />

eines politischen Gremiums<br />

zur Beratung der im Motivenbericht<br />

innovative Mobilitätslösungen<br />

dargelegten Fragestellungen<br />

in Graz mit seinem Zentralraum<br />

beschließen. Überraschend gut<br />

kam dieser Antrag auch bei den<br />

Oppositionsparteien an.<br />

und Ziele, bestehend aus Bürgermeister<br />

Mag. Siegfried Nagl, Vizebürgermeister<br />

Mag. Mario Eustacchio,<br />

Stadtrat Dr. Günter<br />

Michael Ehmann,<br />

Riegler, Stadträtin Elke<br />

SPÖ, sagte zum<br />

Kahr, Stadträtin Judith<br />

Beispiel, er war<br />

Schwentner,<br />

überrascht über<br />

Klubobmann Michael<br />

den Inhalt des<br />

Ehmann<br />

Antrags und kann<br />

und Gemeinderätin<br />

diesem viel positives<br />

Sabine<br />

abgewinnen.<br />

Reininghaus. beschließen.<br />

Kleiner Kritikpunkt<br />

Dem Ge-<br />

von Ehmann: In dem- Georg Topf, VP meinderat möge bis zur<br />

Antrag zum Mobilitätszukunfts-Schulterschluss<br />

Gemeinderatssitzung<br />

wird<br />

ihm die Metro zu vordringlich als<br />

im Juli dieses Jahres das Ergebnis<br />

der Beratungen zur Diskussion<br />

Allerheilsmittel präsentiert. Auch und Beschlussfassung hierüber<br />

Judith Schwentner von den Grünen<br />

vorgelegt werden.<br />

sah bei dem Angebot die Frage,<br />

wie der Gemeinderat das gewaltige<br />

Verkehrsproblem „auf Augenhöhe“<br />

diskutieren kann, als positiven<br />

Ansatz. Topf bei der Präsentation<br />

des Antrages: „Verbunden mit dem<br />

STADT GRAZ (2)<br />

Längerer Zeitraum<br />

Karl Dreisiebner von den Grünen<br />

stellte dazu einen Abänderungsantrag<br />

demzufolge der Bericht des<br />

Gremiums einen größeren Zeitraum<br />

für Diskussion und Fertigstellung<br />

erhalten sollte. Dreisiebner<br />

„Bis zum Juli geht sich das nie aus“.<br />

Man möge im Sommer einen Zwischenbericht<br />

vorlegen und für den<br />

Endbericht dann einen neuen Zeitraum<br />

vereinbaren.<br />

Der Abänderungsantrag wurde<br />

einstimmig angenommen. Bei der<br />

Abstimmung über den Inhalt des<br />

Dringlichkeits Antrages stimmten<br />

alle Partei zu und das war ein Schulterschluss<br />

mit Seltenheitswert. Nur<br />

Elke Kahr, die weiterhin darauf<br />

schwört, das Graz eine Straßenbahnstadt<br />

ist, stimmte dem Antrag<br />

nicht zu. Einstimmig, auch mit den<br />

Stimmen der KP, wurde der Antrag<br />

einen Arbeitskreis zu gründen die<br />

alle Fragen der Stadtentwicklung<br />

bis hin zu einer sicheren Leerstanderhebung<br />

des Grazer Wohnungsmarktes,<br />

diskutieren und Lösungen<br />

erarbeiten soll. Federführend ist die<br />

Stadtplanung.<br />

Es war eine lange Stitzung mit<br />

allein 40 Tagesordnungspunkten.<br />

Darunter auch die Ernennung zu<br />

Bürgern der Stadt Graz. Österreichs-Teamtrainer<br />

Franco Foda<br />

ist der prominenteste Bürger-<br />

Neuzugang. Weiters wurden Peter<br />

Florian (Parkhotel), Konsulin<br />

Edith Hornig, Markus Jaroschka,<br />

Gründer der Literaturzeitschrift<br />

„Lichtungen“ und Manfred Ruprecht,<br />

Altstadtanwalt i.R. Grazer<br />

Bürger. Beschlussfassung einstimmig.<br />

Bürgermeister Nagl verfolgte<br />

die Sitzung via Livestream,<br />

er befindet sich noch in Corona-<br />

Quaränte und fehlte.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!