25 Jahre SIEBEN: März Ausgabe
25 Jahre SIEBEN:
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34 Buchverlosungen
„Meine Welt war das Dorf“
Ein Bulle als Zugtier beim Pflügen, Eheringe im Klingelbeutel,
eine Pfarrersfrau auf der „Schandbank“ in der
Dorfkirche, Aufklärung unter der Dorfjugend 1957 und ein
Schweinebad – das alles und noch viele andere kuriose,
aber auch ernste Geschichten sind im neuen Buch des
Zeitgut Verlages versammelt. Damit liegt jetzt ein weiterer
Band mit Dorfgeschichten vor, in dem Menschen aus vielen
Gegenden Deutschlands Erlebnisse aus ihrem Leben erzählen.
In den Jahren zwischen 1916 bis 1976 gibt es auch auf
dem Land eine Vielzahl technischer und gesellschaftlicher
Veränderungen, vor denen selbst das kleinste Dorf nicht
Halt machte.
Gewinn-Aktion
Die Sieben verlost 2x das Buch
„Wir Kinder vom Lande“
Bitte eine Postkarte mit Namen, Telefonnummer
und Stichwort „Unvergessene Dorfgeschichten”
versehen und unserer Redaktion bis zum 25. März
2021 zusenden.
Unter allen Einsendungen entscheidet das Los.
Viel Glück! Ihre SIEBEN: regional
Alfred Bilger erzählt von der bitteren Armut in seinem
Heimatdorf im Oberwesterwald, die dennoch
die neidlose Einigkeit der Dorfgemeinschaft
nicht stören konnte. Und vom schweren Leben seiner
Mutter, der Magd Babette, berichtet Karl Satzinger,
der 1929 als uneheliches Kind eines Großbauern
geboren wurde. Streng, hierarchisch und hart
muten uns heute die damaligen Verhältnisse auf
dem Lande an.
Doch der Band enthält auch zahlreiche liebevolle
Erinnerungen an eine Kindheit, die zwar einfach war,
jedoch als glücklich und geborgen im Gedächtnis
bewahrt wurde. Renate Guhl bleibt deshalb auch ein
Leben lang „im Herzen verbunden mit Tillendorf“,
ihrem niederschlesischen Heimatort, ebenso wie Brigitte
Richter mit dem ihren in Westpreußen.
In den Kriegs- und Nachkriegsjahren tauchten in
den Dörfern die gefürchteten Viehzähler auf, die
in jedem Hof feststellen sollten, ob ein paar Tiere
„schwarz“ gehalten wurden. Das war auch die Zeit
der zahlreichen Flüchtlinge und Vertriebenen aus
den ehemaligen Ostgebieten, die in den im Westen
Deutschlands gelegenen Dörfern eine neue Heimat
suchten und die Einwohnerschaft mitunter um das
Doppelte vermehrten. Das ging nicht ohne Probleme.
Gerhard Dücker und Klaus Pawka entwerfen ein
anschauliches Bild von der Ankunft und den ersten
schweren Jahren der Heimatlosen.
Selbst in den fünfziger und sechziger Jahren, die
als Wirtschaftswunderzeit gelten, konnten noch
immer viele Bauernfamilien nur mit Mühe und Plagen
ihren Unterhalt schaffen. Schwere körperliche
Arbeit war weiterhin selbstverständlich. Davon
erzählt Hans Göggelmann aus seiner Kindheit im
bayerischen Oberland.
Immer wieder aber finden sich Geschichten kurioser
und lustiger Art wie die Anfangs erwähnten. Sie
erinnern zugleich an lokale Bräuche und Besonderheiten.
Und so entsteht ein Spektrum ländlichen
Lebens durch sechs Jahrzehnte. Wie stets bei den
Büchern des Zeitgut Verlages wird dabei obendrein
auf spannende und unterhaltsame Weise ein Stück
Zeitgeschichte am individuellen Beispiel vermittelt,
das sich besser einprägt als jede noch so kluge,
aber trockene historische Abhandlung. Damit ist
das Buch „Wir Kinder vom Lande“ für Alt und Jung
gleichermaßen ein lesenswertes und willkommenes
Geschenk überall in Deutschland. (red/ne)
Wir Kinder vom Lande – Unvergessene Dorfgeschichten.
Band 6. 1916-1976. Zeitzeugen-Erinnerungen, 256 Seiten,
mit vielen Abbildungen,Zeitgut Verlag, Berlin.
www.zeitgut.com, EURO 12,90, ISBN: 978-3-86614-227-5
UMESSEN. Das Kochbuch für eine bessere Welt
Am 15. März 2021 erscheint im Brandstätter Verlag „UMESSEN. Das Kochbuch für eine bessere Welt“
von Lea Elçi – Tochter von Kitchen Guerillo Koral Elçi.
Lea ist 15 Jahre alt und Schülerin aus Hamburg. Sie sorgt sich um unsere Welt und will etwas verändern
– mehr tun, als jeden Freitag für „Fridays for Future“ auf die Straße zu gehen. Der Weg zu
weniger Treibhausgasen, Wasserverbrauch, Tierleid und die Erhaltung der Regenwälder führt auch
über unsere Teller. Lea findet, wir müssen nicht nur umdenken, sondern auch „umessen“!
Auf rund 170 Seiten nimmt Lea die Leser*innen mit in
ihre Welt – etwa zum Elbstrand, wo sie mit Freund*innen
ein umweltschonendes Picknick macht.
Oder auf ein Grillfest mit der ganzen Familie, bei
dem nur Vegetarisches aufs Rost kommt. Einmal im
Jahr isst Lea auch Fleisch, nämlich vom regionalen
Wild. Es ist das einzige Fleisch-Gericht im Buch.
Insgesamt zählt „UMESSEN“ 52 klimaschonende
Rezepte, die von interessanten Umwelt-Fakten und
hilfreichen Küchen-Kniffs untermauert werden.
Hinzu kommen Interviews mit Expert*innen zu den
Themen Klimaforschung, nachhaltige Gastronomie
und Umwelt-Politik; über Letzteres hat Lea beispielsweise
mit Renate Künast gesprochen.
Lea will aber nicht belehren, sondern zeigen, dass
auch kleine Schritte etwas bewegen können. Auch
wenn ein echter Wandel auf politischer, wirtschaftlicher
und gesellschaftlicher Ebene zugleich stattfinden
muss, kann jede*r dazu beitragen, dass diese
Welt auch für kommende
Generationen als lebenswerter
Ort erhalten bleibt.
Gewinn-Aktion
Interessierte haben
die Möglichkeit,
ein Exemplar
im Shop der
Kitchen Guerilla
vorzubestellen, und nicht nur
das: Jedes dieser Exemplare wird handsigniert sein,
zudem spendet die Kitchen Guerilla pro vorbestelltem
Buch einen Euro an ein Aufforstungsprojekt,
über das Sie unter www.primaklima.org mehr
erfahren. (red/ne)
www.kitchenguerilla.com
Die Sieben verlost das Buch „UMESSEN.
Das Kochbuch für eine bessere Welt“
Bitte eine Postkarte mit Namen, Telefonnummer und Stichwort
„Umessen” versehen und unserer Redaktion bis zum
25. März 2021 zusenden.
Unter allen Einsendungen entscheidet das Los.Viel Glück!
Ihre SIEBEN: regional