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Prima Wochenende 09 2021

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<strong>Prima</strong> <strong>Wochenende</strong> - 6. März <strong>2021</strong> - Seite 6<br />

AUS DER REGION<br />

Fünf Jahre alles unter einem Dach<br />

Neumünster (pm) – Am 29.<br />

Februar 2016 war es soweit.<br />

Die erste Jugendberufsagentur<br />

(JBA) Schleswig-Holsteins<br />

öffnete in prominenter Begleitung<br />

in der Alten Holstenbrauerei<br />

in Neumünster<br />

ihre Türen. Alle wesentlichen<br />

Beratungs- und Vermittlungsangebote<br />

für junge Menschen<br />

bis 25 Jahre aus Neumünster,<br />

die sich im Übergang von der<br />

Schule in das Berufsleben befinden,<br />

sind hier unter einem<br />

Dach vereint. Die rund 40<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bieten Rat und Auskunft<br />

zu allen Fragen der Berufsvorbereitung,<br />

des weiterführenden<br />

Schulbesuchs, der<br />

schulischen und betrieblichen<br />

Berufsausbildung, zum Studium<br />

sowie bei persönlichen<br />

Problemen.<br />

Mit viel Zuversicht, Engagement<br />

und hoher fachlicher Expertise<br />

erfolgte die Bündelung<br />

der Angebote aller beteiligten<br />

Fachbereiche: Es sind Experten<br />

und Expertinnen aus der<br />

Agentur für Arbeit, dem Jobcenter,<br />

dem Allgemeinen Sozialen<br />

Dienst der Stadt Neumünster<br />

und den drei Regionalen<br />

Berufsbildungszentren<br />

WOCHENENDE<br />

(Elly-Heuss-Knapp-Schule,<br />

Theodor-Litt- Schule, Walther-<br />

Lehmkuhl-Schule) vertreten.<br />

Über die Schulrätin in der<br />

Stadt Neumünster und die<br />

Kreisfachberaterin für Berufsorientierung<br />

kooperiert die<br />

JBA darüber hinaus mit den<br />

allgemeinbildenden Schulen<br />

und den Förderzentren der<br />

Stadt.<br />

Junge Menschen stets<br />

im Mittelpunkt<br />

„Dabei stand und steht der<br />

junge Mensch immer im Mittelpunkt.<br />

Rechtskreisübergreifende<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem so wichtigen Blick einer<br />

ganzheitlichen Perspektive<br />

und auf kurzem Wege ist seither<br />

erprobt und erfolgreich!<br />

Gerade junge Menschen mit<br />

schwierigen Problemlagen<br />

profitieren davon“, ist Carsten<br />

Hillgruber, Vorsitzender<br />

der Steuerungsgruppe der<br />

JBA und Erster Stadtrat, sicher.<br />

Jugendliche müssen<br />

nicht mehr von Behörde zu<br />

Behörde gehen, was oft eine<br />

Hemmschwelle bedeutete.<br />

Die Beratung und Unterstützung<br />

läuft unter einem Dach<br />

online:<br />

www.prima-wochenende.dee.d<br />

Einfach wissen, was los ist!<br />

Täglich online, täglich aktuell – und näher dran<br />

am Geschehen.<br />

und auf facebook: www.facebook.com/<br />

<strong>Prima</strong><strong>Wochenende</strong><br />

Hand in Hand, egal ob es um<br />

Schule, Ausbildung, Studium,<br />

Beruf, Jobsuche oder finanzielle<br />

Hilfe geht. An den im<br />

Schnitt 200 bis 300 jährlich<br />

durchgeführten Fallbesprechungen<br />

und Fallkonferenzen<br />

sind jeweils mindestens zwei<br />

JBA-Fachbereiche beteiligt.<br />

Es gibt nicht selten Fälle mit<br />

hoher Problemdichte, zu deren<br />

Lösung letztendlich alle<br />

Fachbereiche beitragen. Gäbe<br />

es die JBA als gemeinsame<br />

Anlaufstelle nicht, müsste<br />

so mancher junge Mensch zu<br />

mehreren Behörden oder Beratungsstellen<br />

gehen. Das Risiko,<br />

diesen Weg gar nicht erst<br />

auf sich zu nehmen oder auf<br />

dem Weg verloren zu gehen,<br />

ist durch die Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Beteiligten<br />

innerhalb der JBA bedeutend<br />

kleiner geworden.<br />

Neben der besseren Erreichbarkeit<br />

und Wirksamkeit durch<br />

eine einzige Anlaufstelle liegt<br />

die Bedeutung der JBA auch<br />

darin, dass der fachliche Austausch<br />

der Beratungs- und<br />

Vermittlungsfachkräfte besser<br />

gelingt und stärker übergreifende<br />

Lösungen gefunden<br />

werden können.<br />

„Möglichst kein junger Mensch<br />

darf auf dem Weg von der<br />

Schule in den Beruf verloren<br />

gehen“ ist das Motto der gewachsenen<br />

Zusammenarbeit.<br />

So hat sich über die Jahre<br />

rund um die JBA ein starkes<br />

Netzwerk entwickelt, zu dem<br />

unter anderem Wirtschaftsverbände,<br />

Betriebe, Bildungsträger<br />

und Beratungsstellen<br />

gehören.<br />

Die Homepage der JBA bietet<br />

weitere Informationen: www.<br />

jba-nms.de.<br />

Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras besucht<br />

Dingowelpen im Tierpark<br />

Neumünster (pm) – Das Dingo<br />

Paar Nora (10 Jahre) und Kami<br />

(15 Jahre) haben, trotz hohen<br />

Alters zum ersten Mal<br />

Nachwuchs bekommen. Zwei<br />

der drei Welpen waren<br />

leider nicht lebensfähig.<br />

Das dritte<br />

Welpen, ein männliches<br />

Tier, wurde von<br />

Mutter Nora nach<br />

fünf Tagen nicht mehr<br />

ausreichend versorgt,<br />

so dass das Tierpark-<br />

Team einspringen<br />

musste. Zootierärztin<br />

Christine Richter<br />

und Tierpark Chefin Verena<br />

Kaspari teilen sich seitdem<br />

die umfangreiche 24-Stunden<br />

Versorgung des<br />

Welpen. Wir bedanken uns<br />

recht herzlich bei der Firma<br />

„Fressnapf Grefe GmbH &<br />

Co. KG“ für das großzügige<br />

Sponsoring der Welpen-Aufzuchtsmilch<br />

und der Welpen<br />

Ausstattung. Dingos gehören<br />

mittlerweile zu den eher seltenen<br />

Zootierarten und werden<br />

in Deutschland nur noch in 11<br />

Zoos oder Wildparks gehalten<br />

und noch seltener gezüchtet.<br />

Im Tierpark Neumünster<br />

gab es seit über 15 Jahren keine<br />

Nachzuchten mehr<br />

bei den Dingos. Zuchtrüde<br />

Kami kam 2017<br />

als Tierschutzfall nach<br />

Neumünster. Er lebte<br />

lange an der Universität<br />

Kiel, im Institut für Haustierkunde<br />

von Dr. Dorit<br />

Feddersen-Petersen.<br />

Der junge Dingo Welpen<br />

hat bis dato noch<br />

keinen Namen. Namensvorschläge<br />

werden über<br />

info@tierparkneumuenster.de<br />

entgegengenommen.<br />

Foto: Szymura<br />

Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Platzes<br />

am Hansaring/Ecke Ehndorfer Straße<br />

Neumünster (pm) – Der Platz<br />

am Hansaring/Ecke Ehndorfer<br />

Straße (siehe Anlage Luftbild)<br />

soll im Rahmen der städtebaulichen<br />

Sanierungsmaßnahme<br />

im Sanierungsgebiet<br />

„Stadtteil<br />

West“ im kommenden<br />

Jahr umgestaltet werden.<br />

Der nur in Ansätzen<br />

als Platz wahrnehmbare<br />

Bereich wird zurzeit<br />

hauptsächlich für das<br />

Abstellen von Glas-, Papier-<br />

und Altkleidercontainern<br />

genutzt. Das soll<br />

sich nun ändern.<br />

Bevor das Planungsbüro<br />

MUHS Landschafts-<br />

Architketen (Kiel) mit<br />

der Entwurfsplanung<br />

beginnt, bittet die Stadt<br />

Neumünster die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner sowie die<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

der angrenzenden Grundstücke<br />

um ihre Eindrücke von<br />

dem Platz und um Ideen und<br />

Anregungen zur zukünftigen<br />

Nutzung und Gestaltung. Dazu<br />

werden in den nächsten Tagen<br />

Fragebögen in den Hausbriefkästen<br />

verteilt. Auch Bürger,<br />

die diesen Platz kennen<br />

und auf ihren Wegen durch<br />

den Stadtteil passieren, sind<br />

eingeladen, sich zu<br />

beteiligen. Dazu wird<br />

auf der Homepage der<br />

Stadt Neumünster unter<br />

der Adresse https://<br />

www.neumuenster.de/<br />

stadtteil-west ein Online-Fragebogen<br />

angeboten.<br />

Teilnehmende<br />

können auch einen<br />

analogen Fragebogen<br />

ausfüllen und ausgedruckt<br />

im Stadtteilbüro<br />

Werderstraße 37 abgeben<br />

oder per E-Mail<br />

an Stadteil-West@<br />

neumuenster.de versenden.<br />

Eine Videopräsentation<br />

auf der<br />

Internetseite stellt den Platz<br />

vor und schärft den Blick für<br />

die Notwendigkeit der Umgestaltung.<br />

Foto: Stadt Neumünster<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

-Anzeigensonderveröffentlichung-<br />

Volvo-Service im Autohaus Bischoff<br />

wurde jetzt verstärkt<br />

Druckerpatronen sammeln<br />

für den guten Zweck<br />

Christian Bergmann verstärkt als Volvo Serviceberater das Autohaus<br />

Bischoff Team.<br />

Neumünster (pm) – Das Autohaus<br />

Bischoff in der Boostedter<br />

Straße 368 ist nicht nur<br />

bekannnt dafür mit Ford, Mazda<br />

und Volvo gleich drei Automarken<br />

unter einem Dach zu<br />

haben, sondern auch für seinen<br />

sehr guten Rundum-Service<br />

für die Autos der Kunden.<br />

Das Team der Autohaus Bischoff<br />

Serviceberater mit Thomas<br />

Iwanuk (Ford), Uwe Lichtenstein<br />

(Mazda) und Sebastian<br />

Sirocko (Nutzfahrzeuge)<br />

Foto: Rösenberg<br />

wird jetzt verstärkt mit Christian<br />

Bergmann, der seit Februar<br />

als Serviceberater für die Volvo<br />

Kunden da ist und sich um<br />

deren Anliegen kümmert.<br />

Der gelernte Kfz-Mechaniker<br />

machte nach seiner Ausbildung<br />

eine Weiterbildung zum<br />

Serviceberater und ist seit<br />

1998 in der Kfz-Branche für<br />

verschiedene Automarken tätig<br />

gewesen.<br />

Er verfügt somit über die notwendige<br />

Kompetenz in diesem<br />

Bereich. Zu seinem Aufgabenfeld,<br />

so war Volvo Serviceberater<br />

Christian Bergmann<br />

zu erfahren, gehört unter anderem<br />

die Kundenberatung<br />

bei notwendigen Reparaturen<br />

oder zum fälligen Service.<br />

Aber er unterstützt die Kunden<br />

auch bei Garantie-Kulanzanfragen<br />

und übernimmt die<br />

Volvo Termin- und Werkstattplanung.<br />

Zu seinen weiteren Arbeitsbereichen<br />

als Volvo Serviceberater,<br />

so erklärt Serviceberater<br />

Bergmann weiter, gehören<br />

auch die Auftragserstellung,<br />

die Erstellung von Vordiagnosen,<br />

Probefahrten und die Beratung<br />

zu Garantieprodukten.<br />

Der Dialog mit dem Kunden,<br />

die ausführliche Beratung und<br />

die Zufriedenheit der Kunden<br />

und die täglich neuen Herausforderungen<br />

sind die Punkte,<br />

die Serviceberater Christan<br />

Bergmann an seinem Beruf<br />

schätzt.<br />

Gemeinsam mit seinen Autohaus<br />

Bischoff Servicekollegen<br />

sorgt Bergmann auch bei Inspektionen<br />

für den technisch<br />

einwandfreien Zustand der<br />

Kundenfahrzeuge.<br />

Neumünster (pm) – Zurzeit<br />

fallen sie zu Hause vermehrt<br />

als Folge von Homeschooling<br />

und Homeoffice an: Leere<br />

Drucker- und Tonerpatronen.<br />

Wer sie sammelt und im SWN-<br />

Wertstoffzentrum abgibt, kann<br />

sich an der „Umweltbox“-Aktion<br />

beteiligen, welche sich für<br />

kranke Kinder einsetzt und<br />

dies mit nachhaltigem Ansatz<br />

tut. Die „Umweltbox“ ist ein<br />

neuer Partner, der die Patronen<br />

aufbereitet. Die Erlöse<br />

draus gehen an die Stiftung<br />

„It’s for Kids“. Für die aktuelle<br />

Spendenaktion wird der Erlös<br />

zu 100 Prozent an Kinder,<br />

welche an Kinderdemenz erkrankt<br />

sind, eingesetzt. Neuronale<br />

Ceroid Lipofuszinose<br />

(NCL) ist eine tödlich endende<br />

Krankheit, für die es bislang<br />

keine Heilung gibt. An NCL<br />

erkrankte Kinder entwickeln<br />

sich zunächst normal. Dann<br />

kommt es erst zur Erblindung<br />

und im weiteren Verlauf zum<br />

geistigen Abbau. Das Kind<br />

verliert seine Sprache; die<br />

Motorik wird immer weniger.<br />

Im Alter von 20 bis 30 Jahren<br />

versterben die jungen Menschen<br />

in der Regel.<br />

Das SWN-Wertstoffzentrum in<br />

Wittorferfeld nimmt leere Drucker-<br />

und Tonerpatronen kostenlos<br />

entgegen und kümmert<br />

sich um das fachgerechte Recycling.<br />

In die Restmülltonne<br />

gehören die kleinen Farbbehälter<br />

nicht, denn zum einen<br />

sind die enthaltenen Reste giftig,<br />

zum anderen lassen sich<br />

die Patronen aufbereiten und<br />

wiederverwenden. Das spart<br />

Rohstoffe und Energie.<br />

Bisher landen zirka 80 Prozent<br />

der Druckerpatronen im<br />

Restmüll.<br />

Das sind allein in Deutschland<br />

mehr als 80 Millionen<br />

Stück jährlich: „Es gibt also<br />

ein großes Potenzial für die<br />

Sammlung leerer Druckerund<br />

Tonerpatronen. Helfen<br />

Sie mit, etwas für die Betroffenen,<br />

gegen NCL und für unsere<br />

Umwelt zu tun“, appelliert<br />

Angelika Schiffer vom SWN-<br />

Wertstoffzentrum.<br />

Foto: Dieter Schütz/pixelio

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