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Jahresschrift 2020

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ERSTAUSGABE

JAHRESSCHRIFT

2020

TIROLER BERGWACHT

EINSATZSTELLE OBSTEIG

Tiroler Bergwacht ǀ “Zum Schutz der Natur” ǀ www.tbw.gv.at ǀ facebook.com/Bergwacht.Obsteig


Inhalt

Vorwort 3

Projekte 4

Dienstgänge 7

Kameradschaftspflege 12

Moor- und Feuchtlebensräume in Obsteig 13

Buchempfehlungen 17

Wir sagen Danke... 18

Eckdaten 2020 19


Vorwort

Ein paar persönliche Worte vom

Einsatzstellenleiter...

Liebe Bergwächter/innen und Anwärter/innen,

liebe Freund/innen der Einsatzstelle Obsteig.

Das vergangene Jahr 2020 war für die Einsatzstelle - bedingt durch die

Covid-19 Pandemie - ein sehr herausforderndes Jahr. Sitzungen und Schulungen

fanden unter erschwerten Bedingungen statt oder mussten, wie so manch andere geplanten Vorhaben,

storniert werden.

Gleichzeitig hat der Druck auf die Artenvielfalt und Lebensräume von Flora und Fauna stark zugenommen

und so manche der geschützten Habitate und Arten befinden sich in einem bedenklichen Zustand.

Zu Faktoren wie der zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft, der Zersiedelung und der damit

verbundenen Bodenversiegelung, kommt die starke Zunahme der Freizeitaktivitäten in den vergangenen

Monaten hinzu. Dadurch hat sich der Druck auf die Natur noch mehr verschärft!

Aus diesem Grund ist die Beachtung von Verhaltensregeln und ganz allgemein die Rücksichtnahme und

der Respekt vor der Tier- und Pflanzenwelt unabdingbar.

Eine besondere Freude im vergangenen Jahr war die Bestellung einer Anwärterin und eines Anwärters

für unsere Einsatzstelle. Ich wünsche ihnen viel Freude bei ihrer Ausbildung und den gemeinsamen

Dienstgängen.

Wenn auch Du unsere Natur für künftige Generationen schützen, mit uns Aufklärungsarbeit durchführen,

Vorträge zu diversen Umweltthemen organisieren und neue Ideen einbringen möchtest, dann komm

zu uns und werde Bergwächter/in in unserer Einsatzstelle. Als Einsatzstellenleiter freue ich mich darauf,

mit Dir im Landschaftsschutzgebiet eine Wanderung zu unternehmen und Dich über unserer Tätigkeit

ausführlich informieren zu dürfen.

Zudem habe ich – gemeinsam mit den Bergwächter/innen der Einsatzstelle Obsteig - das Bestreben, die

Aufklärungs- und Bildungsarbeit zu verbessern und auszubauen und die Natur mit ihrer Artenvielfalt zu

hüten, damit auch kommende Generationen die Natur in ähnlicher Form erleben dürfen, wie es mir

bisher vergönnt war.

„Die Natur zu schützen, dem Nächsten helfen in Not, der Erde, unserem gemeinsamen

Haus zu nützen, das ist unser Gebot“. Leitspruch der Einsatzstelle Obsteig

In diesem Sinne für die Einsatzstelle Obsteig,

(EstL. SCHMID Daniel)

Jahresbericht 2020

3


Das Jahr 2020 war für die Einsatzstelle Obsteig

- trotz der Einschränkungen durch die Covid-19 Pandemie -

ein arbeitsintensives Jahr...

Stunde der Wintervögel

Gestartet haben wir im Jänner mit der Teilnahme

an Österreichs größter Vogelzählung, der “Stunde

der Wintervögel”. Dabei konnten 5 Meldungen an

BirdLife Österreich übermittelt werden.

Schutz der Natur” und für die Einsatzstelle Obsteig

gebührt ihm großer Dank und Anerkennung.

Tagfalter-Monitoring

Ein weiterer fixer jährlicher Bestandteil

der Einsatzstelle ist das Engagement beim

Projekt “Tagfalter-Monitoring”. Das Projekt

wird vom Institut für Ökologie der Universität

Innsbruck geleitet und hat die systematische

Beobachtung der Tagfalter zum Ziel. Es ist ein

Beitrag zu einem dauerhaften und finanzierbaren

Biodiversitäts-Monitoring in Österreich und soll

das Bewusstsein für die Bedeutung biologischer

Vielfalt und den Erhalt wertvoller Lebensräume

unterstützen.

Erlenzeisige an der Futtersäule

Neuwahlen

Im Februar gab es in der Einsatzstelle Neuwahlen.

Reinhard Gassner, bis dahin Einsatzstellenleiter

in Obsteig, stellte seine Funktion zur Verfügung.

Doris Deutschmann verzichtete ebenso auf ihre

Funktion der Einsatzstellenleiter-Stellvertreterin.

Die Wahl ging reibungslos über die Bühne und

neuer Einsatzstellenleiter ist seither Daniel Schmid.

Als dessen Stellvertreter wurde Reinhard Gassner

gewählt. Dieser unterstützt mit seiner Erfahrung den

frisch gebackenen Einsatzstellenleiter tatkräftig. Für

seine erbrachte Leistung als Einsatzstellenleiter “Zum

Ein Admiral bei der Aufnahme von Efeunektar

Tag “Zum Schutz der Natur” (abgesagt)

Leider konnten aufgrund der Pandemie viele

geplante Projekte nicht durchgeführt bzw.

umgesetzt werden. So musste der Tag “Zum Schutz

der Natur” mit der Volksschule Obsteig abgesagt

werden. Weitere geplante Aufklärungskampagnen

und Vorträge wurden von vorne herein auf Eis

gelegt bzw. mussten ebenso abgesagt werden.

4 Jahresbericht 2020


Verrottungszeiten Tafeln

Bei all den Schwierigkeiten, welche die Pandemie für die

Einsatzstelle mit sich brachte, sind wir mit unserem Projekt

“Verrottungszeiten-Tafel” sehr zufrieden. Wir starteten das

Projekt aufgrund der zunehmenden Vermüllung entlang

von Wanderwegen. Auch findet man mittlerweile laufend

menschliche Exkremente in Verbindung mit Taschentüchern

im Bereich von Wanderwegen und Almen. Beispielsweise

wurde bei einem Dienstgang zur Simmering Alm - über den

verhältnismäßig nicht gerade stark frequentierten Alpsteig

- eine 8-Liter-Recyclingtasche voll mit Müll gefüllt. Trotz

anfänglicher finanzieller Schwierigkeiten konnten wir einen

erfolgreichen Start hinlegen. Das bisherige sehr positive

Echo aus der Bevölkerung gibt uns viel Motivation für weitere

Projekte “Zum Schutz der Natur”.

Wir hoffen, dass wir mit unseren Tafeln einen Beitrag

zu weniger Müll in der Natur leisten können.

Jahresbericht 2020

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Artikel aus dem Bergwacht-Journal Ausgabe 09/2020:

BEZIRK IMST/ Estl. Obsteig

“Verrottungszeiten-Tafeln”

Die Einsatzstelle Obsteig startete heuer das Projekt

„Verrottungszeitentafel“. Den Hintergrund für die Initiative des Projekts

erläutert der Einsatzstellenleiter Daniel Schmid: „Wir erleben eine

stetig zunehmende Vermüllung entlang von Wanderwegen, Rastplätzen

und Aussichtsplattformen, wie man sie bei uns so noch nicht erlebt

hat. Ein Grund dafür ist vermutlich die massive Zunahme von

Naherholungssuchenden und Freizeitsportlern in der Natur.

Die Errichtung und Anbringung von Verrottungszeitentafeln haben

zum Ziel, Naherholungssuchende und Freizeitsportler auf die

Vermüllungsproblematik aufmerksam zu machen und aufzuklären.

„In Absprache mit der Landesleiterin Gabi Pfurtscheller und dem

Pressereferenten Gottlieb Schwaiger wurde daraufhin ein neues Design

für die Tafeln erstellt. Auch wurden passende Standorte in

Zusammenarbeit mit dem TVB Innsbruck evaluiert und an

die Gemeinde weitergeleitet. Diese Standorte wurden von den

BergwächterInnen abgegangen und dokumentiert. Bei jenen

Standorten, für die eine naturschutzrechtliche Bewilligung nach dem

TNSchG 2005 § 15 benötigt wird, wurde die Dokumentation an die

Bezirksverwaltungsbehörde weitergeleitet.

Um das Projekt in der Einsatzstelle Obsteig überhaupt realisieren zu

können, war die Gewinnung von Unterstützern notwendig. So konnten

für das Projekt in Obsteig der TVB Innsbruck, der Alpenverein Sektion

Hohe Munde und die Naturfreunde Imst als finanzielle Unterstützer

gewonnen werden. Die ersten Tafeln wurden am Ortsrand der

Mooswaldsiedlung errichtet und eine Tafel an die Volksschule Obsteig

übergeben. Estl. Klaus Hiel von der Einsatzstelle Haiming-Silz schloss

sich dem Projekt an und so werden in den Gemeinden Silz und Haiming

mit dessen Unterstützung ebenfalls Verrottungszeitentafeln errichtet.

Daniel Schmid: “Das Projekt Verrottungszeitentafel kann nur der Anfang

sein. Durch die Vielfachnutzung der Natur kommt es zu negativen

Auswirkungen für die Pflanzenwelt sowie zu einer zunehmenden

Fragmentierung bzw. Reduktion der Lebensräume heimischer

Tierarten. Hier bedarf es einer konsequenten Aufklärungskampagne in

der Öffentlichkeit, um ein entsprechendes Bewusstsein zu vermitteln.

Auch wird das Thema Besucherlenkung immer wichtiger werden.”

6 Jahresbericht 2020


Dienstgänge

Biotop “Moorkomplex südlich

Arzkasten”

Im vergangenen Jahr wurden natürlich auch

Dienstgänge zur Überwachung der uns

übertragenen Gesetze und Verordnungen geleistet.

Dabei legte die Einsatzstelle ihr Hauptaugenmerk

auf das Tiroler Naturschutzgesetz. Leider ist

die Entwicklung im Umgang mit der Natur

besorgniserregend. Im April, während der Suche

nach eventuellen Vorkommen aufkommender

Neophyten, wurde im Landschaftsschutzgebiet

Mieminger Plateau, im Bereich des Biotops

“Moorkomplex südlich Arzkasten” (Biotopnummer

26) ein Entwässerungsgraben zur Trockenlegung

entdeckt. Entsprechend groß war die Verwüstung

des Feuchtgebiets. Dieses Durchsickerungsmoor

ist am Mieminger Plateau einzigartig. Gemäß

Rücksprache mit dem LSG Beauftragten des

Landes Tirol war der Sachverhalt bereits bei den

zuständigen Behörden bekannt. Von Seiten der

Bezirksverwaltungsbehörde wurde die Herstellung

des gesetzmäßigen Zustands angeordnet.

Nicht bewilligte Erdarbeiten -

“Bikepark”

Ende April entdeckten Spaziergänger im Wald nahe

des Grünberglifts massive Erdbewegungen, welche

augenscheinlich mit Hilfe eines Baggers verursacht

wurden, und verständigten die Einsatzstelle.

Es handelte sich dabei um einen klein angelegten

„Bikepark“ mit einer Feuerstelle. Eine Fußstreife begab

sich zu dem betroffenen Grundstück, dokumentierte

den Sachverhalt und verständigte telefonisch

die Gemeinde Obsteig, den Waldaufseher und den

zuständigen Revierleiter der österr. Bundesforste.

Die beiden Letztgenannten wussten bereits über

den Sachverhalt Bescheid und hatten entsprechende

Maßnahmen eingeleitet.

Nicht bewilligte Erdarbeiten im Waldgebiet

Wildcampieren

Die geschütze Sumpf-Stendlwurz

kommt im Durchsickerungsmoor vor.

Im Sommer wurde eine starke Zunahme an Wildcampern

registriert, welche die Wiesen und Wälder

geradezu stürmten bzw. Infrastruktur wie zur Verfügung

gestellten Parkraum in Beschlag nahmen.

Dieser Umstand stellt für unsere Natur zunehmend

eine Belastung dar. Zurück bleiben meist nur Müll,

menschliche Exkremente, zerstörte Natur- und Kulturlandschaft.

Dies veranlasste die Bezirksleitung in

Kooperation mit den Gemeinden und dem Tour-

Jahresbericht 2020

7


ismusverband Ötztal, Streifendienste in der Nacht

durchzuführen. Auch unsere Einsatzstelle nahm

an diesen Streifendiensten teil. Dabei wurden von

den teilnehmenden Einsatzstellen insgesamt 235

Kraftfahrzeuge kontrolliert und 372 Personen zur

Anzeige gebracht. In weiterer Folge wurden auch

im Gemeindegebiet Obsteig - in Kooperation mit

unseren KameradInnen der Einsatzstelle Nassereith

- nächtliche Streifendienste durchgeführt.

Kontrolle eines wild campierenden Fahrzeugs

Schutz des Piburger Sees

Ein weiterer Schwerpunkt im Sommer war die

Einsatzunterstützung für die Einsatzstelle Ötz im

„Landschaftsschutzgebiet Achstürze Piburger See“.

Der Piburger See ist ein Naturdenkmal und Naturjuwel

im Gemeindegebiet von Ötz. Die Covid-

Maßnahmen für die Badeanstalt, sowie die hohe Besucherzahl

in Verbindung mit dem Nicht-Einhalten

der Verordnungen zum Schutz des Sees, haben vor

allem für die Vegetation im Uferbereich äußerst

negative Auswirkungen und gefährden zunehmend

das Naturdenkmal.

wir viel Anerkennung und Zuspruch von Seiten

der einheimischen Bevölkerung und besondere

Wertschätzung und Dank von der Gemeinde Ötz.

Für uns BergwächterInnen ist dies nicht gerade

alltäglich und hat uns für unserer weitere Arbeit

“Zum Schutz der Natur” besonders motiviert!

Mieminger-Rietzer Innauen

Leider kommen auch Naturschutzgebiete immer

häufiger durch die Massen an Naherholungssuchenden

unter Druck. Das Sonderschutzgebiet

“Mieminger-Rietzer Innauen” ist eines dieser

Schutzgebiete. Unmittelbar angrenzend ans

Schutzgebiet werden im Sommer reihenweise

Grillfeiern und sonstige Freizeitaktivitäten

unternommen. Dies führte zu einer horrenden

Vermüllung angrenzend ans Schutzgebiet, aber

auch im Schutzgebiet selber. Vor allem menschliche

Exkremente, Taschentücher etc. findet man im

Schutzgebiet.

Die große Zahl an Erholungssuchenden und oftmals

auch laut feiernden Menschen erhöht den Druck auf

die dort vorkommende Flora und Fauna und wirkt

sich auf diese letzten Endes negativ aus. Unsere

Einsatzstelle wurde von der Bezirksleitung zu

einem Einsatz im Sonderschutzgebiet angefordert.

Begleitet von einem Team des Fernsehsenders

Servus-TV wurde mit anderen Einsatzstellen, der

Bezirksleitung und der Landesleitung Streifendienst

versehen. Der dort zu beobachtende rücksichtslose

Umgang mit der Natur machte uns sprachlos.

In Kooperation mit der Gemeinde Ötz und der

Polizei wurden der See und das umliegende

Landschaftsschutzgebiet von der Bergwacht Ötz,

Sautens, Nassereith und unserer Einsatzstelle

in großem Umfang kontrolliert und bestreift.

Ein Dienstgang wurde gemeinsam mit

unseren Freunden von Einsatzstelle Matrei

und Umgebung unternommen. Bei den 5

Einsätzen unserer Einsatzstelle wurden unzählige

Verstöße festgestellt, massiv Aufklärungs- und

Informationsgespräche geführt und auch Anzeigen

an die Bezirksverwaltungsbehörde übermittelt.

Bei all der doch auch schwierigen Arbeit bekamen

Tiroler Bergwacht Einsatzstellen und ein Servus-TV Team

dokumentieren die Vermüllung

8 Jahresbericht 2020


01

02

01 / 02

Dienstgang am Piburger See mit der Einsatzstelle Matrei

03

Nächtlicher Dienstgang mit der Einsatzstelle Nassereith

zur Eindämmung des Wildcampierens.

03

Jahresbericht 2020

9


Kooperationen

Besonders bedanken möchten wir uns für die gute

Zusammenarbeit mit der Einsatzstelle Haiming-Silz

und der Einsatzstelle Sautens. So wurden wir vom

Estl. Haiming-Silz Klaus Hiel zu einer Verkehrsschulung

eingeladen und sind zum Thema “Verrottungszeiten-Tafel”

und darüber hinaus gut vernetzt.

Es kommt auch immer wieder vor, dass Durchreisende

von der B189 abfahren und im Landschaftsschutzgebiet

- z.Bsp. von Obsteig in Richtung

Gschwent - ihr Fahrzeug neben der Straße im Feld

abstellen, um eine Brotzeit einzulegen. Hier findet

man haufenweise Taschentücher und Reste

menschlicher Exkremente. An einer Stelle wurden

an die 30 Taschentücher im Umkreis von 50 Meter

gefunden.

Unsere Freunde von der Einsatzstelle Sautens

wurden zu einem Dienstgang bei uns im LSG

Mieminger Plateau eingeladen und auch wir versahen

gemeinsam mit den Sautnern Dienst im Forchet

bzw. im Naturschutzgebiet Tschirgant-Bergsturz.

BergwächterInnen bei der Dorfsäuberung

Mangelnde Besucherlenkung

Ein großes Problem stellt die faktisch nicht vorhandene

Besucherlenkung dar. Ob im Sommer oder im

Winter, die Besucherströme in das Gemeindegebiet

nehmen stetig zu.

Einsatzstellenleiter Daniel Schmid bei einem Rundgang

im Naturschutzgebiet Tschirgant-Bergsturz

Nun zurück zu unserem Einsatzgebiet...

Dorfsäuberung Obsteig

Corona-bedingt etwas verspätet aber doch nahm

die Einsatzstelle an der von der Gemeinde Obsteig

- in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr

Obsteig - organisierten Dorfsäuberung teil. Im

Nahbereich der B189 war die Vermüllung gravierend!

An jenen Stellen, an denen man mit dem PKW

unmittelbar neben der Bundesstraße Rast machen

kann, kam die Verschmutzung durch Exkremente

und Taschentüchern hinzu.

Im Winter bietet die Gemeinde Obsteig mehrere

Langlaufloipen, 6 Skitourenrouten, 2 Rodelbahnen,

einen Skilift und den Winterwanderweg. Im Sommer

findet man eine Vielzahl von Wander- /Bergtouren

und Radwege. Auch das Downhill Biken erfreut

sich immer größerer Beliebtheit. Die dadurch

zunehmend intensivere Beanspruchung der Natur

führt unweigerlich zu Konflikten. Mountainbiker auf

Wanderwegen und Weideflächen, Schitourengeher,

die das Wild stören oder gar herausjagen, sowie

Schäden bei Jungbäumen verursachen uvm.

Eine weitere Problematik stellt die nicht ausreichende

Ausweisung und Kennzeichnung von Parkflächen

dar. Auch mangelt es an Halte- und Parkverbotsschildern.

Wildparkende PKW’s sind an der

Tagesordnung und dies oft trotz freier Parkplätze.

Das führte zu einer Zunahme an Anzeigen, unter

anderem nach dem Tiroler Naturschutzgesetz. Eine

besondere Problematik stellte der Holzlagerplatz

der österreichischen Bundesforste dar. Trotz allgemeinem

Fahrverbot unmittelbar vor dem Holzlagerplatz

interpretierten viele Besucher den Platz als

Parkplatz. Auch im Waldgebeit abseits der Forststraße

wurden Autos abgestellt, obwohl am “Parkplatz

Grünberglift” noch freie Parkplätze vorhanden

waren. Eine Maßnahme zur Eindämmung wildpar-

10 Jahresbericht 2020


kender Fahrzeuge war im Herbst die Abzäunung

dieses Holzlagerplatzes, die die Bergwacht mit Unsterstützung

aus der Obsteiger Bevölkerung und in

Absprache mit den österreichischen Bundesforsten

durchführte.

Im Waldgebiet abgestellte Fahrzeuge

Aufgrund der stetig zunehmenden Verwaltungsübertretungen

strebt die Bergwacht für das heurige

Jahr in Kooperation mit der Gemeinde die Schaffung

eines Arbeitskreises zum Thema “Besucherlenkung

im Gemeindegebiet Obsteig” an.

Problematik “vergessener” Wildzäune

Im Jahr 2019 wurde die Bergwacht von der

Bevölkerung auf einen umgestürzten und teils

zugewachsenen Wildzaun aufmerksam gemacht,

welcher - nach einer Meldung an die Gemeinde

Obsteig - entfernt wurde. Auch in den letzten

Sommermonaten konnten im und um das

Landschaftsschutzgebiet Mieminger Plateau

umgestürzte und teils stark zugewachsene

Wildzäune entdeckt werden. Manche davon sind

auch mit Stacheldraht versehen. Dies stellt zum

einen eine Gefahr für Tiere dar und kann auch

spielende Kinder gefährden.

Für die kommenden Sommermonate ist die Dokumentation

der betreffenden Bereiche geplant und

es wird eine Kooperation mit der Gemeinde angestrebt.

Tiere können sich an umgestürzten Wildzäunen und Stacheldraht verletzen

Jahresbericht 2020

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Kameradschaftspflege

Bei all den vielen Tätigkeiten darf die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kommen. So nahmen unsere

BergwächterInnen gerne die Einladung der Einsatzstelle Imst zum traditionellen Brunnenfest an. Die Musik

war top und die Verpflegung verleitete zur Völlerei. Ein richtig gelungenes Fest unserer Imster Kamerad/innen!

Wie in den Jahren zuvor unternahmen wir eine Wanderung mit Hüttenübernachtung, welche mit zwei

Dienstgängen verbunden wurde. In Absprache mit den für das Gebiet zuständigen Einsatzstellenleitern, führte

die Route von Ehrwald über die Zugspitze zur Knorrhütte, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Von dort ging

es übers Gatterl ins Gaistal und zu unserem Etappenziel, der Gaistalalm, wo wir den Tag fröhlich ausklingen

ließen. Am darauf folgenden Tag wanderten wir gemütlich dem Gaistal entlang nach Leutasch und von dort

per PKW wieder retour zu unserer Einsatzstelle.

12 Jahresbericht 2020


Einzigartig am Mieminger Plateau:

Moor- und Feuchtlebensräume

in Obsteig

Innerhalb des Obsteiger Kulturlandes findet man kleinflächige Feuchtgebiete. Aufgrund ihrer Seltenheit, dem

zunehmenden Beeinflussungsdruck und der Gefahr durch extensive Nutzungsmethoden gehören die Feuchtlebensräume

zu den meist gefährdeten, aber auch ökologisch wertvollsten Lebensraumtypen der Obsteiger

Kulturlandschaft.

Das bedeutendste und gleichzeitig wertvollste Biotop im gesamten Landschaftsschutzgebiet liegt südlich

von Weisland. Es handelt sich um ein artenreiches Kalkflachmoor mit einem isolierten und stark gefährdeten

Lungenenzian-Vorkommen im Tiroler Oberland. Auf dieser Fläche findet man, gemäß der Biotopenbeschreibung

von 2014, auch eine Population des vom Aussterben bedrohten Lungenenzian-Ameisenbläulings, auch Kleiner

Moorbläuling genannt.

Der Kleine Moorbläuling - eine Schmetterlingsart mit hochkomplexem Lebenszyklus - ist jedoch abhängig vom

Lungenenzian-Vorkommen. Die jungen Raupen des sehr selten vorkommenden Tagfalters leben monophag

vom Lungen-Enzian, d.h. der Lungenenzian ist die einzige Wirtspflanze der Schmetterlingslarve. Der Erhalt des

Lungenenzian-Vorkommens im Feuchtbiotop ist daher von sehr großer Bedeutung.

Information zum Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)

Merkmale

Der Lungen-Enzian ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, wird etwa

zwischen 15 und 40 cm hoch und kann in Brachen auch Wuchshöhen

von bis zu 1 Meter erreichen. Der Stängel ist aufrecht und ein bis mehrblütig.

Bei mehrblütigen Pflanzen findet man 1–3 Blüten an der Stängelspitze,

die übrigen einzeln in den Achseln der oberen Laubblätter. Die

langen tiefblauen, trichterförmigen Blüten werden 4 bis 5 cm lang. Die

Laubblätter sind einnervig und schmaler als 1 cm. Die Samen sind

ungeflügelt. Die Laubblätter besitzen eine eilanzettliche bis linealische

Form und sind am Rand meist etwas umgerollt. Die Krone wird 25–50

mm lang und kann 5 grünliche Längsstreifen aufweisen. Die Blütezeit

erstreckt sich je nach Blühsippe von Juni bis Oktober.

Vorkommen

Der Lungen-Enzian gedeiht auf sandigen, torfigen oder auch mäßig

sauren bis neutralen Böden am besten. Standorte sind nährstoffarme

und wechselfeuchte Feuchtwiesen (Pfeifengraswiesen), Niedermoorwiesen,

Borstgrasrasen, feuchte Heidegebiete und Flachmoore. Wie

bereits oben erwähnt, dient sie als Futterpflanze des Kleinen Moorbläulings.

Jahresbericht 2020

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Gefährdung

Gemäß der „Roten Listen der Biotoptypen und Arten“ stark gefährdet!

Durch aufkommende Verbuschung und Verwaldung aufgrund eines

länger andauernden Brachstadiums ist der Lungen-Enzian nicht

mehr konkurrenzfähig und wird von anderen Pflanzen verdrängt. Die

Intensivierung der Grünlandwirtschaft und die damit meist verbunde

Überdüngung der umliegenden Felder, sowie Trockenlegungsmaßnahmen

führen zu einer drastischen Gefährdung der Lungenenzian-Vorkommen.

Auch eindringende Problempflanzen (Neophyten) wirken sich auf die

Bestände negativ aus.

Rechts: Lungen-Enzian mit abgelegten Eier des Kleinen Moorbläulings.

Information zum Lungenenzian-Ameisenbläuling (Phengaris alcon)

...auch Kleiner Moorbläuling genannt

Merkmale

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 32

bis 36 Millimeter. Die Männchen haben blaue, leicht

ins Weißliche gehende, mit dunklem Rand versehene

Flügeloberseiten. Die Weibchen haben dunkelbraune,

am Flügelansatz leicht blau gestäubte Flügeloberseiten.

Beide haben gemeinsam, dass deren Rand

weiß gefranst ist. Die Flügelunterseiten sind hellgrau

oder braun mit schwarzen, hellumrandeten Flecken

und typischen quadratischen Saumpunkten.

Sie sehen dem Kreuzenzian-Ameisenbläuling

(Phengaris rebeli) sehr ähnlich und bilden wie auch

diese Art je nach Verbreitungsgebiet und Höhenlage

variable Flügelfärbungen aus. Deswegen sind sie nur

schwer voneinander zu unterscheiden. Die bisher

praktizierte Arttrennung stellt neuere genetische

Untersuchungen in Frage. Für naturschutzpraktische

Belange sollten die bisherigen Arten mindestens als

„Ökotypen“ behandelt werden. So unterscheiden sie

sich sehr wohl anhand der Standorte, an der unser

Kleine Moorbläuling und der kaum unterscheidbare

Kreuzenzian-Ameisenbläuling vorkommen.

Den Kleinen Moorbläuling findet man an feuchten

Lebensräumen. Die Raupen ernähren sich vom

Lungenenzian.

Der Kreuzenzian-Ameisenbläuling zieht hingegen

trockene Lebensräume vor und ernährt sich vom

Kreuz-Enzian.

Die Faustregel lautet: Die Tiere feuchter Lebensräume

sind Moorbläulinge; Tiere trockener und hoher Lagen

sind Kreuzenzian-Ameisenbläuling.

Vorkommen

Der Kleine Moorbläuling ist lokal im Flachland und

Gebirge bis um die 1000 Meter in Feuchtgebieten

wie z. B. in unserem Kalkniedermoor in Obsteig,

Feuchtwiesen, feuchten Heidegebieten anzutreffen;

man findet sie auch im Überschwemmungsbereich von

Flüssen.

14 Jahresbericht 2020


Ein Spezialist mit faszinierendem Lebenszyklus

Der Lebenszyklus des Kleinen Moorbläulings ist hochkomplex. (1) Ab Mitte Juli bis Mitte August legt das Weibchen

seine Eier auf die Knospen des Lungen-Enzian. Die Larven schlüpfen und fressen sich in den Fruchtstand

hinein, wo sie bis zur dritten Häutung bleiben. (2) In der ersten Hälfte des Monats September verlassen sie die

Nahrungspflanzen und lassen sich von spezifischen Wirtsameisen ins Nest eintragen. Es handelt sich dabei um

gerade einmal zwei Arten der Gattung Knotenameisen. Die Waldknotenameise (Myrmica ruginodis) oder der

Roten Gartenameise (Myrmica rubra). Dank eines Duftstoffes wird die Raupe für eine Ameisenlarve gehalten, in

den Ameisenbau getragen und gefüttert. (3) Im Frühling verpuppen sie sich und verlassen als Schmetterlinge im

Juni das Nest.

(1)

(3)

(2)

Der Kleine Moorbläuling fliegt nur geringe Distanzen. Daher ist ein genetischer Austausch von Populationen

verschiedener Moore sehr gering. Es handelt sich bei uns in Obsteig - mit hoher Wahrscheinlichkeit - um eine

isolierte Population.

Gefährdung

Gemäß der „Roten Listen der Biotoptypen und Arten“ stark gefährdet!

Dieser sehr spezialisierte kleine Tagfalter ist in ganz Europa im Rückgang begriffen, in vielen Ländern vom Aussterben

bedroht. Als Spezialisten sind einzelne Populationen stark an die jeweiligen regi onalen Bedingungen

angepasst. Das Vorkommen ist mehrheitlich auf intakte Moore mit Beständen von Lungen- oder auch Schwalbenwurz-Enzian

sowie der spezifischen oben genannten Wirtsameisen beschränkt. Einzelne Populationen reagieren

auf veränderte Umweltbedingungen wie intensiver Grünlandwirtschaft, der Trockenlegung ihres Lebensraumes

oder dem Absenken des Grundwasserspiegels in dem sie aussterben.

Jahresbericht 2020

15


Maßnahmen

Für den Erhalt dieses artenreiches Kalkniedermoors

in Obsteig mit dem dort vorkommenden Lungen-

Enzian und Lungenenzian-Bläuling ist es wichtig, auf

das Düngen und die Beweidung gänzlich zu verzichten.

Ein umsichtiges, zurückhaltendes Düngen der umliegenden

Felder ist für den Artenreichtum ebenso von

großer Bedeutung. Eine einzige jährliche Herbstmahd

- frühestens ab September - ist für den Lungenenzian-Bläuling

unabdingbar. Gerade in jenen Flächen,

in welchen der kleine Tagfalter lebt, soll das Schnittgut

liegen gelassen werden, bis es vollständig trocken ist,

damit die Raupen die Fruchtknoten noch verlassen

können.

Der Schnitt soll mindestens 10 cm über der Bodenoberfläche

erfolgen. So werden die Ameisennester der

Waldknotenameise, Myrmica ruginodis, oder der Roten

Gartenameise, Myrmica rubra, die sich in Bodennähe

befinden, nicht zerstört. Diese zwei Arten der Gattung

Knotenameisen sind für den Lungenenzian-Ameisenbläuling

- wie wir bereits schon angeführt haben - von

existentieller Wichtigkeit.

Unseren Bauern fällt hier eine äußerst wichtige und tragende

Rolle im Erhalt und der Pflege der Obsteiger Kulturlandschaft

zu. Ihre Arbeit bringt nicht nur regionale,

hochqualitative Lebensmittel auf den Tisch, sondern

bringt die Schönheit unseres Landschaftsschutzgebiets

mit seinen Lärchenwiesen hervor und wirkt sich - bei

entsprechend umsichtiger Bewirtschaftung - auch sehr

positiv auf die heimische Artenvielfalt aus.

Dieser Bericht hat keinen wissenschaftlichen Anspruch, sondern

rein informellen Charakter. Die Grundlage für den Text

basiert auf Recherchen aus diversen Fachbüchern und dem

Internet.

16 Jahresbericht 2020


Buchempfehlungen

Alpenpflanzen in ihren Lebensräumen

Das Bestimmungsbuch bietet einen ungewöhnlichen Einstieg in die Welt der

Pflanzen. Wir lernen die Landschaft lesen, die botanischen Lebensräume kennen

und haben damit einen neuen Bestimmungsschlüssel für die einzelnen Arten in

der Hand.

Nach einer Einführung in die Geologie und Vegetation des Alpenraumes stellt

der Autor 18 wichtige Lebensräume mit mehr als 480 Alpenpflanzen vor. Dieses

Buch ist eine einzigartige Schule des Sehens und für alle Einsteiger in die Welt

der Botanik ein unentbehrlicher Begleiter auf ihren Erkundungstouren durch die

Alpenregionen Mitteleuropas.

- Ausführliche Einführung zu Klima, Geologie und den Besonderheiten der Alpenflora

- 480 Pflanzenarten in Wort und Bild

- Praxisgerechte Einteilung in 18 Lebensräume

- Steckbriefe zu den 28, dem Wirkungskreis des Buches entsprechenden Alpenregionen

- Exemplarische Schaubilder zur Analyse der Lebensräume

- Mehr als 850 Farbabbildungen

- 35 Praxistipps zum Erkunden der Lebensräume innerhalb der mitteleuropäischen Alpen

2. korrigierte Auflage 2017

480 Seiten, über 850 Farbabb., 27 Grafiken

ISBN 978-3-258-08005-5

Haupt Verlag, EUR 35.90

Schmetterlinge

Dieses handliche Bestimmungsbuch stellt sämtliche Tagfalter der Schweiz von

der Alpensüdseite bis zum Jura vor. Die über 200 Schmetterlingsarten sind - mit

eindrücklichen und detailgenauen Farbzeichnungen - jeweils in Originalgröße

abgebildet und die wichtigsten Bestimmungsmerkmale so hervorgehoben, dass

ein rasches Bestimmen möglich ist. Zudem wird von jedem Falter auch ein Farbfoto

der Raupe gezeigt. Knappe und fachkundige Texte zu den Merkmalen, den

Futterpflanzen der Raupen und dem Lebensraum vermitteln ein umfassendes

Bild der Art. Die Verbreitungskarte und eine Tabelle zur jahreszeitlichen Entwicklung

von Eier, Raupe, Puppe und Falter ergänzen die wichtigen Informationen.

Mit einer Auflistung der ähnlichen Arten und den jeweiligen Unterscheidungsmerkmalen

wird das Schmetterlingsporträt abgerundet.

3. Auflage 2019

238 Seiten, über 200 Farbzeichnungen und 208 Farbfotos

ISBN 978-3-258-08125-0

Haupt Verlag, EUR 43.20

Jahresbericht 2020

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Wir sagen danke...

Ohne unsere Unterstützer und Freunde der Bergwacht wäre unser Einsatz zum Schutz der Natur nicht

machbar!

Daher gilt unser besonderer Dank der Gemeinde Obsteig und ihrem Bürgermeister Hermann Föger für

die zur Verfügungsstellung der für Sitzungen und Schulungen notwendigen Räumlichkeiten und für die

Unterstützung bei der Beschaffung eines zusätzlichen Funkgeräts. Wir freuen uns auf eine weitere gute

Zusammenarbeit. Der Dank gilt insbesondere auch den Gemeindebediensteten.

Ein großes Dankeschön an die Gemeinde Ötz mit ihrem Bürgermeister Hansjörg Falkner für die gute

Kooperation und die großartige Wertschätzung, welche wir beim Einsatz in Eurem Landschaftsschutzgebiet

erfahren durften!

Ein weiterer besonderer Dank gilt Frau Regine Sparber und ihren Mitarbeiter/innen vom TVB Innsbruck,

Frau Tamara Jaritz von den Naturfreuden Imst und Frau Anna Schöpfer vom ÖAV Sektion Hohe Munde

für die tolle Unterstützung rund um das Projekt “Verrottungszeiten Tafel”. Ohne diese Unterstützung

wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen.

Weiter gilt unser Dank Herrn Dr. Johannes Rüdisser und Frau Mag. Petra Schattanek vom Institut

für Ökologie, welche uns beim Tagfalter-Monitoring mit ihrer Expertise und uns bei (leider Covid-19

bedingt abgesagten) Aufklärungsarbeiten und Schulungen zur Seite stehen. Ein herzliches Dankeschön

auch der ehem. Volksschuldirektorin Frau Angelika Falkner für die gute Kooperation und Danke der

neuen Volksschuldirektorin Carmen Stecher für das Weiterführen der guten Zusammenarbeit.

Ein Dankeschön auch an Magdalena Karan vom Nationalpark Hohe Tauern, Mag. Dr. Konrad Pagitz vom

Institut für Botanik, Benjamin Wiesmair, MA, BSc. wissenschaftl. Mitarbeiter der naturwissenschaftlichen

Sammlungen am Tiroler Landesmuseum, Stocker Josef dem Obmann des Obst- und Gartenbauverein

Obsteig, Andreas Riser vom Biohof Riser, Elmar Partner vom Partner’s Landgasthof, dem

Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Obsteig Oberbrandinspektor Weiss Christian und Simon

Mungenast von den österreichischen Bundesforsten.

Der Familie Aschbacher von der Simmering Alm, der Familie Schütz vom Lehnberghaus, der Familie

Soraperra von der Marienbergalm, sowie Frau Bernadett Thaler und ihrer Familie vom Gasthaus

Arzkasten gilt ebenso unser Dank!

Den KameradInnen unserer befreundeten Einsatzstellen vertreten durch Estl. von Matrei u.U. Gottlieb

jun. Schwaiger, Estl. von Ötz Josef Göbhart, Estl. von Sautens Michael Hackl, Estl. von Nassereith

Gerhard Schönnach und Estl. von Haiming-Silz Klaus Hiel ein herzliches Vergelt’s Gott für Eure

Freundschaft!

Dank Euch allen und den FreundInnen der Bergwacht Obsteig für Eure Unterstützung, die

Zusammenarbeit und Euer Verständnis rund um unsere Tätigkeit “Zum Schutz der Natur”!

18 Jahresbericht 2020


Eckdaten 2020

10

MITGLIEDER

304

GESAMTSUMME DER GELEISTETEN DIENSTE (GEZÄHLT NACH TEILNEHMER)

1288

GESAMTSUMME DER DIENSTSTUNDEN (GEZÄHLT NACH TEILNEHMER)

1142

GESAMTSUMME DER FAHRTKILOMETER (PRIVAT KFZ)

150

SUMME DER ÜBERTRETUNGEN

Jahresbericht 2020

19


Impressum

Herausgeber

Tiroler Bergwacht Einsatzstelle Obsteig

Redaktion

Daniel Schmid

Gestaltung & Satz

Anna Schmid, KAN designs

Bilder

Tiroler Bergwacht/Privat

Wikipedia

iStock

Illustration

Gerhard Popatnig

Druck

Druckerei Pircher GmbH, Ötztal Bahnhof

1. Auflage © 2021

KAN designs in Obsteig hat uns dankenswerterweise beim Layout und

bei der Satzarbeit unentgeltlich unterstützt und die Druckerei Pircher in

Ötztal-Bahnhof ist uns freundlicherweise bei den Druckkosten entgegen

gekommen. Ein großes Dankenschön dafür!

Um die anfallenden Druckkosten für künftige Jahresschriften zu finanzieren,

stellen wir für die Jahresschrift 2021 gerne Werbefläche zur Verfügung und

freuen uns darüber hinaus für jede zusätzliche Unterstützung für künftige

Jahresschriften oder andere notwendigen Information-/ Aufklärungsarbeit.

Empfänger: Tiroler Bergwacht Einsatzstelle Obsteig

Raiffeisenbank Telfs-Mieming

IBAN: AT52 3633 6000 0262 7701

BIC: RZTIAT22336

Verwendungszweck: Information-/ Aufklärungsarbeit

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