THW_01-2021_oAnz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ölsperren in der Isar errichtet
THW
Zur Verhinderung eines Umweltschadens
durch ausgelaufenes
Hydrauliköl haben die
ehrenamtlichen Einsatzkräfte
des THW München-Land eine
Ölsperre in die Isar eingebracht.
Am späten Montagnachmittag
(18.01.2021) wurden Einsatzkräfte
von THW und Feuerwehr
zur Bekämpfung eines Umweltschadens
auf der Isar alarmiert.
Nach ersten Vermutungen hatte
ein Bagger in Höhe des Ickinger
Wehrs Hydrauliköl verloren. Dieses
Öl verteilte sich großflächig
auf der Isar.
Das Landratsamt entschied
zusammen mit dem Örtlichen
Einsatzleiter, mehrere Ölsperren
in die Isar und den Isarkanal einzubringen.
Die Berufsfeuerwehr
sicherte die „wilde“ Isar ab.
Die Feuerwehren Straßlach, Pullach,
Grünwald, Oberhaching,
Taufkirchen, Icking, Deining,
Wolfratshausen, die Feuerwehr
München sowie die Kreisbrandinspektion
und die UG ÖEL (Unterstützungsgruppe
örtliche
Einsatzleitung) waren in dieser
Nacht im Einsatz. Fachkräfte
des Landratsamtes und des
Wasserwirtschaftsamtes waren
vor Ort. Die Einsatzleitung hatte
Kreisbrandinspektor Albert
Probst.
Die Ölsperre wurde nach dem Einlassen ins Wasser so am Ufer befestigt, dass ein Umweltschaden durch das ausgelaufene
Hydrauliköl verhindert werden konnte.
Der THW-Ortsverband München-Land
leistete mit 16
Helferinnen und Helfern zusammen
mit der Feuerwehr
Pullach im Isartal die Arbeit am
Isarwehr Grosshesselohe. Die
Einsatzkräfte des THW ließen
die landkreiseigenen Ölsperren
in die Isar ein. Zu diesem Zweck
wurden auch Motorboote eingesetzt.
Mittels schlauchartiger
Schwimmkörper, sogenannter
Ölaufsaugschlängel, wurde das
Öl aufgefangen.
Der Einsatz zum Einbringen der
Ölsperre war um Mitternacht
beendet.
Das Mehrzweckboot des THW München-Land wird ins Wasser gelassen. Währenddessen hat der Bootsführer des
Mehrzweckbootes bereits seine Rettungsweste angelegt.
32 THW-JOURNAL BY 1/2021