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THW_01-2021_oAnz

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Kleinflug eug nordwestlich von Pegnitz abgestürzt

THW

In der Nähe von Buchau, nordwestlich

von Pegnitz, war ein

Kleinflug eug als vermisst gemeldet

worden. Es wurde an

einem Waldrand geortet. Für

den 28-jährigen Piloten, der auf

dem Weg von Landshut nach

Kulmbach war, kam trotz aller

Bemühungen der Einsatzkräfte

jede Hilfe zu spät.

Am Abend des 23. Dezembers

ist gegen 21 Uhr zunächst der

Fachberater des THW-Ortsverbandes

Pegnitz und kurze Zeit

später, nach Rücksprache zwischen

Feuerwehreinsatzleitung

und dem THW-Fachberater,

auch der Technische Zug, die

Fachgruppe-E und die FGr-N

des THW Pegnitz zur Unterstützung

alarmiert worden

Die 25 THW-Einsatzkräfte wurden

unter Einhaltung der Corona-Hygieneregeln

auf die

Fahrzeuge verteilt: Gerätekraftwagen

1 (GKW 1), Mehrzweckkraftwagen

(MzKW), Mannschaftslastwagen

IV (MLW IV),

Ortsverband-PKW und Mannschaftslastwagen

II (MLW II) mit

dem Lichtmastanhänger (Lima).

Bei der Anfahrt gab es die Information,

dass Einsatzkräfte

der Feuerwehr und der Polizei

das abgestürzte Kleinflug eug

an einem Waldrand gefunden

haben.

Wenige Meter von der Feuerwehreinsatzleitung

entfernt

wurde die Einsatzleitung des

THW durch den Zugtrupp aufgebaut,

die dann die THW-Einsatzkräfte

disponierte. Die

restlichen Einsatzkräfte des

Technischen Zuges warteten

zunächst ebenfalls im Bereitstellungsraum

auf ihren Abruf.

Die Absturzstelle war in dem

unwegsamen Gelände und wegen

des schlechten Wetters nur

schwer für die Einsatzkräfte zu

erreichen. Einige Landwirte boten

ihre Hilfe an, da selbst die für

schweres Gelände ausgelegten

Einsatzfahrzeuge von THW und

Feuerwehr im schlammigen

Acker und den durchnässten

Feldwegen an ihre Grenzen gerieten.

Die Hauptaufgabe des Technischen

Hilfswerks bestand in

der Nacht darin, das Flugzeugwrack

und die Zufahrt auszuleuchten

und die Arbeit bei den

Ermittlungen zu unterstützen.

Gegen 2 Uhr am 24. Dezember

begann der Rückbau, da die

Bergungsmaßnahmen vorerst

unterbrochen worden waren

und auch ein großer Teil der

Helfer zunächst nicht mehr benötigt

wurde. Ein Großteil der

Kräfte konnte eine wohlverdiente

Pause machen, während

für die nächsten Stunden eine

kleine Anzahl an Einsatzkräften

an der Absturzstelle blieb, um

diese weiter auszuleuchten und

zu sichern.

Gegen 7.00 Uhr trafen sich die

ehrenamtlichen Kameraden

des Technischen Hilfswerk aus

Pegnitz wieder, um mit der

Feuerwehr Trockau und der

78 THW-JOURNAL BY 1/2021

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