THW_01-2021_oAnz
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THW
Unter ständiger Absturzsicherung
wegen der bestehenden
Einsturz- und Durchbruchgefahr
konnten die THW-Einsatzkräfte
den Dachstuhl mittels
Holzbalken und Dachlatten herstellen.
Unterstützt wurde das
THW dabei von den Freiwilligen
Feuerwehren (FFW) Sauerlach
und Siegertsbrunn, die unter
anderem mit einer Drehleiter
vor Ort waren.
Der zweite Teil der Aufgabe bestand
in der Aufbringung der eigentlichen
Dachhaut. Dazu hält
das THW spezielle Notdächer
vor. Diese Aufgabe wurde von
der Drehleiter der FFW Siegertsbrunn
übernommen. An einem
speziellen Aufhängepunkt
an der Drehleiter befestigt,
schwebte die Notdachplane
über das Gebäude und konnte
über koordinierte Zusammenarbeit
mit den Kameraden am
Boden über abgespannte Leinen
positioniert werden.
Danach wurde die Plane unten
an der Traufe des Daches fixie t
und bot so auch provisorischen
Schutz bei Wind und Niederschlag.
Aufgrund der Größe des
Schadens am Dach waren zwei
Notdächer in der Größe 10 x 10
m und 16 x 18 m erforderlich.
Der Einsatz war mit Wiederherstellung
der Einsatzbereitschaft
kurz vor Mitternacht beendet.
Christian Zrock - reda
oben:
Bevor das Notdach auf das Dach
befördert wurde, wurde es zunächst
auf dem Platz vor dem abgebrannten
Gebäude ausgelegt.
Mitte:
Mit Hilfe der Feuerwehr und einer
Drehleiter wurde das Notdach auf
das ausgebrannte Dach gehoben.
Es dient als Schutz vor Witterungseinflüssen
unten:
Ein Notdach zum behelfsmäßigen
Schutz vor der Witterung wurde kurz
vor Anbruch der Dunkelheit auf dem
angeschlagenen Dach angebracht.
Fotografen: Stefan Pscherer, Andreas
Kellermann, Julia Ascher, Lenny
Brokmeier
THW-JOURNAL BY 1/2021 35