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23. Februar 2021

Jahrgang 94 – Nr. 4

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24 Letzte <strong>23.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2021</strong><br />

Seit 75 Jahren Menschen<br />

ins Arbeitsleben integrieren<br />

Die Band-Genossenschaft: Was<br />

als Vereinigung von Tuberkulose-Betroffenen<br />

begann, ist<br />

heute ein vielseitiger Betrieb<br />

in Bern-Bethlehem, der seinen<br />

75. Geburtstag feiert.<br />

Heute wie früher unterstützt die<br />

Band-Genossenschaft Menschen<br />

mit gesundheitlicher oder sozialer<br />

Beeinträchtigung. «Das Talent<br />

jeder Person entdecken und fördern<br />

ist das Ziel», heisst es. Das<br />

mache erfolgreiche Integration<br />

in den Arbeitsmarkt möglich.<br />

Denn Fuss fassen im Berufsleben<br />

heisst: Selbstständig und akzeptiert<br />

sein.<br />

Über 800 Menschen sind bei der<br />

Band-Genossenschaft an drei<br />

Standorten in Bern-Bethlehem<br />

tätig. Zwei Drittel arbeiten an<br />

einem geschützten Arbeitsplatz<br />

oder befinden sich in einer Abklärung<br />

oder Wiedereingliederung.<br />

Rund 150 Lernende sind in<br />

Ausbildung. Der Mensch mit sei-<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Dienstag. 9. März <strong>2021</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

Do. 4. März <strong>2021</strong> / 12 Uhr<br />

nen Fähigkeiten sowie die gegenseitige<br />

Wertschätzung stehen immer<br />

im Zentrum. Da liegt es<br />

nahe, dass man seinen 75. Geburtstag<br />

auch gebührend feiern<br />

will. Ob und wie allerdings die<br />

Corona-Pandemie die Feierlichkeiten<br />

im Frühsommer zulässt,<br />

ist unklar. Sicher ist, dass diese<br />

Tage dafür reserviert sind. Auf<br />

der Website gibt es früh genug<br />

Informationen zu allen Anpassungen.<br />

Die Band-Genossenschaft wird 75 Jahre alt.<br />

Foto: zvg<br />

JUBILÄUMSFEIERLICHKEITEN VOM 17. BIS 19. JUNI <strong>2021</strong><br />

Donnerstag, 17. Juni <strong>2021</strong>: 75. Generalversammlung mit Ansprache<br />

von Regierungspräsident Pierre Alain Schnegg<br />

Freitag, 18. Juni <strong>2021</strong>: Anlässe für Kunden und Mitarbeitende<br />

Samstag, 19. Juni <strong>2021</strong>: Tag der offenen Türen<br />

LESERBILD<br />

Staubige Luft am Wohlensee<br />

Wissen Sie noch: Vor ein paar Tagen war der Himmel über Bern-West rot-orange eingefärbt. Das lag nicht<br />

daran, dass jemand mit orangenem Flutlicht den Himmel bestrichen oder jemand den Weltuntergang<br />

eingeläutet hat. Nein, vielmehr hat das Phänomen, das im ganzen Quartier für Staunen sorgte, einen ganz<br />

natürlichen Ursprung. Sahara-Staub nennen es die Fachleute. Es entsteht, wenn Staub aus der Sahara<br />

durch Wetterphänomene in die oberen Luftschichten und durch günstige Luftströmungen bis zu uns in<br />

die Schweiz getragen wird. Der Staub kann dabei grosse Distanzen zurücklegen. Aber es gibt keinen Grund<br />

zur Beunruhigung. Der Staub ist keine Gefahr für Mensch und Tier. Unser Leserfotograf Werner Zwahlen<br />

hat das Phänomen am Wohlensee mit seiner Kamera eingefangen.<br />

red / Foto: Werner Tschan<br />

Haben Sie auch ein tolles Leserbild aus Bern-West geschossen und möchten es mit uns teilen?<br />

Dann senden Sie es einfach mit einer kurzen Erklärung über den Foto grafen, das Sujet sowie wann und<br />

wo das Foto entstanden ist an redaktion@buemplizwoche.ch.<br />

Wir freuen uns!<br />

Leserbrief<br />

«Schandfleck<br />

oder Naturoase<br />

von Bümpliz?»<br />

Die weidenden Tiere in der<br />

Hoschtet im Bienzgut sind nicht<br />

mehr da. Die alten Obstbäume<br />

aber schon noch und sogar neu<br />

gepflanzte sind dazugekommen.<br />

Es hat auch einige Vogelnistkästen<br />

in den alten Bäumen. Die Bäume<br />

sind gepflegt. Der Baumschnitt ist<br />

dem Zaun entlang sauber aufgeschichtet<br />

– ein Paradies für Igel,<br />

Eidechsen, Heugümper und viele<br />

andere Lebewesen. Diese Kleintiere<br />

sind darauf angewiesen, dass<br />

die Weide nicht immer überall gemäht<br />

ist und sie sich geschützt bewegen<br />

können. Eine Naturoase im<br />

Zentrum von Bümpliz.<br />

Ich habe zuhause auch einen wilden<br />

Garten, in dem ich nicht alles<br />

wegräume was verblüht ist. Dafür<br />

kann ich die unterschiedlichsten<br />

Schmetterlinge, verschiedene Käfer,<br />

Bienen, viele Singvögel, Igel,<br />

und letzten Herbst sogar eine Eidechse,<br />

beobachten. Die Natur im<br />

Siedlungsraum mitten in der Stadt<br />

ist für mich gerade in diesen<br />

schwierigen Zeiten ein Aufsteller<br />

und kein Schandfleck!<br />

Margrit Stucki-Mäder, 3018 Bern

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