ECHO Top50 Telfs2021
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März 2021 | Ausgabe Telfs, Euro 2,–
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt
RM03A035101, 6020 Innsbruck
Jahrbuch der
Wirtschaft
Standort Telfs
2021
Das Original.
TELFS
Ihre Gemeinde
Steuern, Abgaben und
Schulden
Bürgermeister
Interviews, Zahlen,
Krisenmanagement
Ranking
Umsätze, Mitarbeiter,
Bezirksgrößen
Bianca Häfele
Andreas Wolf
Christina Thurnbichler
Christoph Allegranzi Wolfgang Dirnberger
Bettina Krug
Harald Larcher
Günter Steffan
WIR LEBEN
REGIONALITÄT.
Oliver Kugler
Andreas Larcher
Leopold Glantschnig
Lisa Lung Ludwig Fröch Markus Oberhauser
Sonja Müller
Robert Rieger
Alexander Neuner
Cornelia Nagele
Simon Schatz
Martin Reindl
Leistung durch
Gemeinschaft
TOP 50 TELFS | EDITORIAL
IMPRESSUM
MUSEUMSTRASSE 11
A-6020 INNSBRUCK
ÖSTERREICH
TELEFON: +43 512 34 21 70
FAX: +43 512 34 21 70 20
ECHO Wirtschaft Ausgabe 01/2021 |
Wirtschaftsraum Telfs
Herausgeber und Medieninhaber:
ECHO Zeitschriften- und VerlagsgmbH
Redaktion: Mag. Amata Steinlechner
Layout/Bildbearbeitung: Daniela Steixner-Winkler
Anzeigen: Mag. Birgit Steinlechner, Manuela Gabl
Fotos: Markus Waldegger
E-Mail: anzeigen@echotirol.at
Geschäftsführung: Mag. Birgit Steinlechner
Redaktions-, Verwaltungs adresse:
ECHO Zeitschriften- und VerlagsgmbH
A-6020 Innsbruck, Museumstraße 11
Tel.: +43 512 34 21 70; Fax: DW 20
Zahlen mit Bedeutung
Zum dritten Mal erscheint das ECHO TOP 50 Unternehmen
Magazin in der Region Telfs und wir freuen uns, Ihnen
ein noch spannenderes, noch informativeres Magazin
präsentieren zu können. Erstmals liefern wir ein Gemeinderanking
für die Region, in dem wir viele relevante Zahlen und Fakten liefern.
Von den Steuereinnahmen über den Verschuldungsgrad bis
zu Wasser- und Abfallgebühren finden Sie alle relevanten Daten zu
Ihrer Gemeinde. Den Bürgermeistern der Gemeinden haben wir
viele Fragen gestellt und mit wenigen Ausnahmen haben die Bürgermeister
unsere Fragen auch beantwortet. Eines ist dabei aufgefallen:
Allen Bürgermeistern dieser Gemeinden geht Corona
nicht nur professionell, sondern auch persönlich sehr nahe, alle fiebern
dem Tag entgegen, an dem ihre Gemeindebürger ausreichend gegen
das Virus geschützt sind und wieder Normalität einkehrt.
Aber auch das Ranking der TOP 50 Unternehmen in der Region
haben wir weiter ausgebaut und noch spannender gestaltet.
Und auch sonst finden Sie noch einige spannende Geschichten, zum
Beispiel einen historischen Rückblick auf die Pest in der Region Telfs,
die uns tröstlich bewusst macht, dass es schon viel schlimmer war.
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen die ECHO-Redaktion.
Haas
Österreich
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Hagebaumarkt TELFS • Obermarkt 44
Tel. 05262-65 465 • Fax DW 38
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(inkl. Mischservice)
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maßgenauem
Zuschnitt
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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 - 12.30 Uhr
Flaurling
ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016
Brigitte Praxmarer, Gemeinde
Flaurling: „Es ist aus meiner mieming: „Es fehlt etwas ganz We-
Klaus Stocker, Gemeinde Wilder-
Sicht viel mehr Verwaltungsarbeit, sentliches – das sind die sozialen
Kopfarbeit und manchmal schwer Kontakte. Kirchliche und weltliche
nachvollziehbar. Man merkt, dass Veranstaltungen, Platzkonzerte,
die Leute verunsichert sind. Und Feste, Vereinsversammlungen etc.
unsereins hängt genauso in der Luft sind wichtige Elemente für eine gut
und man kann oft nicht helfen, obwohl
man es gerne möchte!“
de Dorfgemeinschaft. Das fehlt.“
funktionierende und harmonieren-
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: „Herausfordernd!
Für die Gemeinde wegen fehlender Einnahmen. Man ist
mit vielen Einzelschicksalen von Menschen konfrontiert
– in finanzieller und psychischer Hinsicht (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit,
fehlende Bezugspersonen/Veranstaltungen/
Zusammenkünfte durch Lockdowns). Schwere Zeit für
die vielen Vereine im Ort (keine Veranstaltungen, keine
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs: „Die
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:
alltäglichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen
„Doch sehr herausfordernd, da es immer
wieder sehr kurzfristig neue Situa-
haben wir ja alle kennengelernt. Durch die Krise
wurden verstärkte soziale Hilfs- und Stützaktionen
für BürgerInnen in Notlagen notwendig.
ist, einen guten Überblick zu bewahren
tionen zu bewältigen gibt. Wichtig dabei
Hier haben sich vor allem auch unsere örtlichen
(d. h. man muss sich mit der Materie und
Hilfsorganisationen bewährt. Außerdem haben
der aktuellen Situation sehr genau auseinandersetzen)
und eine gute Kommu-
wir verstärkte Förderungsmaßnahmen für die
mittelständischen Betriebe auf Schiene gebracht.
nikation innerhalb der Gemeinde und zu
Viel Arbeit war auch die Budget-Neuplanung. Es
den GemeindebürgernInnen aufrechtzuerhalten.
Man spürt die zusätzliche
gab weniger Außentermine, dafür mehr Anfragen,
Konsultationen, Besprechungen usw.“
Verantwortung und Erwartungshaltung
in einer Krise sehr deutlich.“
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
„Mein Amt als Bürgermeister übe ich seit November
2020 aus. In meiner Wahrnehmung Josef Walch, Gemeinde
Inzing:
zum BGM-Vorgänger und in meinem vorangegangenen
Amt als Vizebürgermeister erging „Die Prioritätensetzung
hat sich oft
es uns so wie allen. Viele Besprechungen und
Sitzungen waren in veränderter Form als Videokonferenzen
erfolgt. Als Verantwortliche dert. Am Anfang
schlagartig verän-
für den Kindergarten- und Volksschulbetrieb hat mir die gestiegene
Solidarität in
musste man täglich auf neue Gegebenheiten
reagieren.“
der Bevölkerung
imponiert. Das politische
und gesellschaftliche
Leben
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: „Ich komme
persönlich durch ein starkes privates Umfeld und
hat sich total verändert.
Jeder sehnt
durch ein starkes, motiviertes MitarbeiterInnenumfeld
in der Marktgemeinde Zirl sehr gut durch die
sich wieder nach
COVID-19-Krise. Ich kann jedoch nicht leugnen,
etwas Normalität.“
dass der Arbeitsalltag massiv von den Aufgabenstellungen
zur Pandemiebewältigung geprägt wird und
damit auch für uns Bürgermeister zusätzliche Belastungen
mit sich bringt. Ich erlebe die Krise auch als
Chance zur Neuorientierung. Ob‘s gelingt …“
EIGENE STEUERN + EIGENE STEUERN +
WOHNBE- SONSTIGE KOMMUNAL- ABGABEN-
ORTE
ABGABEN ABGABENERTRAGSAN-
VÖLKERUNG EIGENE STEUERN STEUER ERTRAGSANTEILE
ERTRAGSANTEILE TEILE PRO EINWOHNER
TELFS
15.904 1.377.530,70 4.802.527,70 16.507.097,30 22.687.155,70 1.427
PFAFFENHOFEN 1.128 114.594,70 423.180,70 987.425,30 1.525.200,70 1.352
INZING
3.906 272.221,00 1.270.053,00 3.405.740,70 4.948.014,70 1.267
ZIRL
8.139 649.384,70 1.922.348,70 7.311.441,30 9.883.174,70 1.214
RIETZ
2.335 188.026,30 573.080,00 2.025.686,00 2.786.792,30 1.193
STAMS
1.512 133.623,70 356.399,30 1.303.928,00 1.793.951,00 1.186
OBERHOFEN 1.862 130.192,30 402.738,70 1.615.438,30 2.148.369,30 1.154
MIEMING
3.750 333.384,70 612.977,70 3.360.002,00 4.306.364,40 1.148
WILDERMIEMING 950 88.744,00 135.739,30 864.626,00 1.089.109,30 1.146
PETTNAU
1.057 88.397,00 107.903,30 1.004.714,70 1.201.015,00 1.136
POLLING
1.194 64.697,30 273.028,30 984.323,70 1.322.049,30 1.107
MÖTZ
1.232 84.074,00 133.148,70 1.122.316,00 1.339.538,70 1.087
FLAURLING
1.299 85.190,00 110.409,70 1.161.401,00 1.357.000,70 1.045
HATTING
1.456 78.655,30 40.329,30 1.274.500,30 1.393.484,90
957
(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik, Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung - Durchschnittswerte 2017 bis 2019)
Kommunalsteuermittel, wie hoch ist die Verschuldung
einer Gemeinde und wie viel bekommt eine Gemeinde
über den Finanzausgleich (Abgabenertragsanteile)?
Diese und viele Fragen mehr versuchen wir mit dem
Hinter diesen Entscheidungen stehen aber die Möglichkeiten,
die eine Gemeinde hat und diese wiederum haben wir die Bürgermeister zu verschiedenen Themen
ECHO Gemeinderanking zu beantworten. Außerdem
hängen von zahlreichen Faktoren ab. Nicht zuletzt von befragt. Nicht zuletzt zu ihrem Umgang mit Corona,
finanziellen Faktoren: wie viele Unternehmen bringen weil auch hier sind die Gemeinden besonders gefordert.
8
ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016
Gemeine Inzing
Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling: munalsteuer, Abgabenertragsanteile, Kanalgebühren,
etc. um rd. 500 Tsd. Euro Wir merken die Krise finanziell vor allem
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:
Da wir eher kleinere Betriebe haben, die
in der Krise nie geschlossen hatten, bis auf gesunken. Durch die Förderungen durch im Rückgang der Kommunalsteuer und
die zwei Wochen im März 2020, betrifft es Bund und Land konnte dieser Rückgang Abgabenertragsanteile sowie durch erhöhte
Sozialausgaben. Wir haben aber
unsere Gemeinde nicht so arg.
2020 abgefedert werden. Für die geplanten
Investitionen 2021 müssen rd. bereits Zusagen für Ausgleichsmittel und
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:
Wir rechnen mit einem Fehlbetrag werden.
Gemeinden gibt.
4,4 Mio Euro an Darlehen aufgenommen hoffen, dass es weitere Zuschüsse für die
von 15 – 25 % der Einnahmen aus Steuerertragsanteilen.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die Einnahmen
reduzieren sich um ca. € 480.000 die Covid-Förderungen kaum Auswir-
Franz Gallop, Gemeinde Stams: Durch
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Der Rückgang bei den Abgabener-
Kommunalsteuer)
(in erster Linie weniger Ertragsanteile und kungen.
tragsanteilen und der Anstieg vor allem bei
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:
den Sozialausgaben schlagen sich auch in Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Wir haben das Jahr 2020 durch einen
den Büchern der Gemeinde Wildermieming
nieder. Durch verschiedene Covid – 13 %), z.T. durch COVID-Sonderför-
Verschiebung von Projekten und sorgfäl-
Einnahmenentfall: Finanzausgleich (ca. Nachtragshaushalt, Kreditstundungen,
19 Sonderförderungsprogramme konnte derungen des Landes und des Bundes tigen Budgetvollzug gut bewältigen können.
Auch im Budgetjahr 2021 können
zumindest ein Teil der finanziellen Lücke abgefedert
abgedeckt werden
durch ein sorgfältig geplantes Budget und
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling: durch die Bundes- und Landesförderungen
wieder Projekte umgesetztbund
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: In der Jahresrechnung 2020 kaum. Im
Insgesamt sind die Einnahmen an Kom-
Budget 2021 vorsichtigere Planung erfolgt. die regionale Wirtschaft gefördert werden.
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau: Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Derzeit
Wir lassen den Verschuldungsgrad nicht steigen.
Wir werden dementsprechend weniger lage 2022 nicht spürbar verbessern bzw. er-
(2021) noch nicht. Sollte sich die Wirtschafts-
investieren.
holen, wird eine höhere Verschuldung der
Gemeinde unumgänglich sein.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Eine Steigerung des Verschuldungsgrades war Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
vorhersehbar und eingeplant, da die Rückzahlung
für ein Investitionsdarlehen erstmalig in vielen Projekte, weniger durch Covid verur-
Leicht gestiegen in 2020, aber aufgrund der
die Jahresrechnung 2020 eingerechnet wurde.
Eine zusätzliche Steigerung des Verschulsachtdungsgrades
von rund 2 % ist auf die Corona Christian Härting, Marktgemeinde Telfs
bedingten Mindereinnahmen zurückzuführen. Unser Verschuldungsgrad ist 2020 sogar gesunken.
Das ist zum einen auf unsere sparsame
Finanzpolitik in den letzten Jahren zu-
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Bleibt mit
rd 27 % gleich wie bisher!
rückzuführen. Zum anderen auch darauf, dass
die Marktgemeinde Telfs wirtschaftlich breit
Josef Walch, Gemeinde Inzing : Um ca. 20 aufgestellt ist und, anders als die reinen Tourismusgemeinden,
weniger hart von der Krise
% aufgrund der Mindereinnahmen, Neuverschuldung
ist keine notwendig bzw. geplant. getroffen wurde.
Rathaus Telfs
Inhalt
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Gemeinde-
RANKING
Zahlen, Daten, Fakten
zum Wirtschaftsraum Telfs
?
Wie erleben Sie persönlich die Covid-19-Krise?
Wie hat sich die Arbeit als Bürgermeister in diesem Jahr verändert?
Vereinstätigkeit, keine Einnahmen etc).“
Gemeindeeinnahmen
olitik ist der Gemeinde am spürbarsten, Entwicklungen
und Entscheidungen sind auf Ge-
am unmittelbarsten und für jeden
Pmeindeebne
Bürger erlebbar.
?
?
Wie wirkt sich die Covid-19 Krise auf die Finanzen
Ihrer Gemeinde aus?
Um wieviel wird der Verschuldungsgrad Ihrer
Gemeinde steigen?
6
06 GEMEINDERANKING
Steuern, Einnahmen, Schulden, Gebühren – das große Gemeinderanking
präsentiert die Finanzen der Gemeinden in der Region Telfs. Die
Bürgermeister beantworten die ECHO-Fragen zu Schulden, Gemeindefinanzen
und den Umgang mit der Covid-19-Krise.
22 Umgang mit der Krise
Geschäftsführer aus der Region sprechen über den Einfluss von Corona auf
die Unternehmen und ihren Umgang mit der Krise.
28 Telfer Eigenheiten
Was bedeutet „bunzelen“ oder „Glischti“? Warum Flaurling im 15. Jahrhundert
seine Blütezeit hatte. Wie sich Kaiser Max in der Martinswand
verstieg. Besonderheiten und Kuriositäten aus der Region.
34 Saftiger Genuss
Ein Apfel gleicht nicht dem anderen. Apfelanbau ist intensive Arbeit.
Der Geschmack lohnt die intensive, oft mehrjährige Arbeit.
36 Die Region in Zahlen
Wie viele Altersheime gibt es in der Region, Nächtigungszahlen in der
Region und viele weitere Zahlen zur Region Telfs.
39 DIE TOP 50 UNTERNEHMEN
45 Geschäftsführer der Top 50 Unternehmen
56 Zukunft der Mobilität
Wie entwickelt sich die Elektromobilität und welche Auswirkungen
hat die NoVA-Veränderung? Experten beantworten Mobilitätsfragen.
62 Wohnen bleibt teuer
Georg Übelhör, Geschäftsführer von Wohnamour-Immobilien,
über die Entwicklungen des Immobilienmarkts in der Region.
64 Gymnasium Telfs
„Sie wachse, gedeihe und blühe“, so lautet die Maxime des Gymnasiums
Telfs seit über 50 Jahren.
48 Pandemie historisch
Pandemien und Seuchen sind
Teil der Menschheitsgeschichte.
1634/1635 wütete eine verheerende
Pestepidemie in Tirol. Mit
fatalen Folgen für Telfs.
DIE TOP
50
Unternehmen
Wirtschaftsraum
Telfs
Sicherer Job mit
purer Lebensfreude
Das Einrichtungshaus Föger in Telfs wächst sogar in
Krisenzeiten.
„
Das letzte Jahr ist an der heimischen Wirtschaft alles andere
als spurlos vorbeigezogen und war besonders für klein- und
mittelständische Familien-Betriebe eine große Herausforderung.
Auch das Einrichtungshaus Föger in Telfs berichtet von
ungewöhnlichen und auch schwierigen Situationen, jedoch blickt
der Telfer Traditions-Betrieb positiv in die Zukunft und investiert
in neue Arbeitskräfte.
Das Erfolgsrezept, verrät uns Stefan Föger, Geschäftsführer
des Qualitäts-Möbelhauses, ist ganz einfach:
Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, familiäre Werte. Auch wenn es simpel
klingt, dazu gehören ein klares Ziel und eine offene Kommunikation
miteinander sowie ein gut aufgebautes, lokales Netzwerk. Was man
gibt, bekommt man auch wieder zurück. Das haben wir im letzten Jahr
besonders stark gemerkt.
Werde jetzt Teil
unserer Föger-Familie
Dein sicherer Job mit Zukunft im Einrichtungshaus Föger
• Tischler & Monteur/-helfer (m/w/d)
• Bodenleger/-helfer (m/w/d)
• Elektriker (m/w/d)
• Info-Mitarbeiter (m/w/d)
• Einrichtungsberater (m/w/d)
• Einrichtungsberater für Heimtextilien (m/w/d)
• Reinigungskraft (m/w/d)
Die Zukunft im Auge
Außerdem sei es laut dem Firmenchef in dritter Generation
wichtig, in die Zukunft zu investieren, gerade, wenn diese
ungewiss sei. Genau deshalb, und weil der Einrichtungsprofi
sich über die Jahre natürlich eine sichere Basis geschaffen
hat, werden bei Föger immer wieder neue MitarbeiterInnen
eingestellt. „Die Branche schläft nicht – und wir möchten das
beste Team haben, um immer einen Schritt voraus zu sein“,
so Stefan Föger.
„Die Familie hört bei uns nicht bei den Führungskräften auf,
sondern zieht sich durch das ganze Unternehmen“, sind sich die
Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner einig.
Du hast viel zu bieten. Wir auch!
• Junges, dynamisches Team sowie ein angenehmes
Arbeitsumfeld in einer schönen Branche
• Interne und externe Schulungen sowie
Weiterbildungsmöglichkeiten
• Respektvoller Umgang miteinander
• Flache Hierarchien
• Leistungsgerechte Bezahlung nach KV
• Oder sogar eine Überbezahlung, wenn uns deine
Qualifikationen und deine Erfahrung begeistern
Wenn du dich für eine dieser Stellen interessierst, freuen
wir uns über deine Bewerbung: Frau Bettina Friedrichs,
jobs@foeger.at
Komm zu uns.
Und fühl dich ganz wie Dahoam.
Ein festes Fundament
Bereits seit Großvater Max Föger das Möbelunternehmen 1952
gegründet hat, wird im Einrichtungshaus auf ein respektvolles
und kollegiales Miteinander großer Wert gelegt. Das verspricht
auch Hannes Haffner, ebenfalls geschäftsführender
Gesellschafter: „Als Familienunternehmen ist es uns wichtig,
diese Werte auch nach außen zu tragen. Die Familie hört bei
uns nicht bei den Führungskräften auf, sondern zieht sich
durch unser ganzes Unternehmen. Dafür geben wir täglich
unser Bestes, egal ob im Verkauf, bei der Montage, im Büro
oder Restaurant. Wir wachsen an unseren Herausforderungen
und mit uns unser Team.“
föger ©
Einrichtungshaus Föger
Bundesstraße 1, 6405 Telfs/Pfaffenhofen, +43 (0) 5262 6905
www.foeger.at
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Gemeinde-
RANKING
Zahlen, Daten, Fakten
zum Wirtschaftsraum Telfs
Flaurling6
ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016
?
Wie erleben Sie persönlich die Covid-19-Krise?
Wie hat sich die Arbeit als Bürgermeister in diesem Jahr verändert?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde
Flaurling: „Es ist aus meiner
Sicht viel mehr Verwaltungsarbeit,
Kopfarbeit und manchmal schwer
nachvollziehbar. Man merkt, dass
die Leute verunsichert sind. Und
unsereins hängt genauso in der Luft
und man kann oft nicht helfen, obwohl
man es gerne möchte!“
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: „Herausfordernd!
Für die Gemeinde wegen fehlender Einnahmen. Man ist
mit vielen Einzelschicksalen von Menschen konfrontiert
– in finanzieller und psychischer Hinsicht (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit,
fehlende Bezugspersonen/Veranstaltungen/
Zusammenkünfte durch Lockdowns). Schwere Zeit für
die vielen Vereine im Ort (keine Veranstaltungen, keine
Vereinstätigkeit, keine Einnahmen etc).“
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
„Es fehlt etwas ganz Wesentliches
– das sind die sozialen
Kontakte. Kirchliche und weltliche
Veranstaltungen, Platzkonzerte,
Feste, Vereinsversammlungen etc.
sind wichtige Elemente für eine gut
funktionierende und harmonierende
Dorfgemeinschaft. Das fehlt.“
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs: „Die
alltäglichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen
haben wir ja alle kennengelernt. Durch die Krise
wurden verstärkte soziale Hilfs- und Stützaktionen
für BürgerInnen in Notlagen notwendig.
Hier haben sich vor allem auch unsere örtlichen
Hilfsorganisationen bewährt. Außerdem haben
wir verstärkte Förderungsmaßnahmen für die
mittelständischen Betriebe auf Schiene gebracht.
Viel Arbeit war auch die Budget-Neuplanung. Es
gab weniger Außentermine, dafür mehr Anfragen,
Konsultationen, Besprechungen usw.“
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: „Ich komme
persönlich durch ein starkes privates Umfeld und
durch ein starkes, motiviertes MitarbeiterInnenumfeld
in der Marktgemeinde Zirl sehr gut durch die
COVID-19-Krise. Ich kann jedoch nicht leugnen,
dass der Arbeitsalltag massiv von den Aufgabenstellungen
zur Pandemiebewältigung geprägt wird und
damit auch für uns Bürgermeister zusätzliche Belastungen
mit sich bringt. Ich erlebe die Krise auch als
Chance zur Neuorientierung. Ob‘s gelingt …“
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
„Mein Amt als Bürgermeister übe ich seit November
2020 aus. In meiner Wahrnehmung
zum BGM-Vorgänger und in meinem vorangegangenen
Amt als Vizebürgermeister erging
es uns so wie allen. Viele Besprechungen und
Sitzungen waren in veränderter Form als Videokonferenzen
erfolgt. Als Verantwortliche
für den Kindergarten- und Volksschulbetrieb
musste man täglich auf neue Gegebenheiten
reagieren.“
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:
„Doch sehr herausfordernd, da es immer
wieder sehr kurzfristig neue Situationen
zu bewältigen gibt. Wichtig dabei
ist, einen guten Überblick zu bewahren
(d. h. man muss sich mit der Materie und
der aktuellen Situation sehr genau auseinandersetzen)
und eine gute Kommunikation
innerhalb der Gemeinde und zu
den GemeindebürgernInnen aufrechtzuerhalten.
Man spürt die zusätzliche
Verantwortung und Erwartungshaltung
in einer Krise sehr deutlich.“
Josef Walch, Gemeinde
Inzing:
„Die Prioritätensetzung
hat sich oft
schlagartig verändert.
Am Anfang
hat mir die gestiegene
Solidarität in
der Bevölkerung
imponiert. Das politische
und gesellschaftliche
Leben
hat sich total verändert.
Jeder sehnt
sich wieder nach
etwas Normalität.“
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Gemeindeeinnahmen
TELFS
ORTE
PFAFFENHOFEN
INZING
ZIRL
RIETZ
STAMS
OBERHOFEN
MIEMING
WILDERMIEMING
PETTNAU
POLLING
MÖTZ
FLAURLING
HATTING
WOHNBE-
VÖLKERUNG
15.904
1.128
3.906
8.139
2.335
1.512
1.862
3.750
950
1.057
1.194
1.232
1.299
1.456
SONSTIGE
EIGENE STEUERN
1.377.530,70
114.594,70
272.221,00
649.384,70
188.026,30
133.623,70
130.192,30
333.384,70
88.744,00
88.397,00
64.697,30
84.074,00
85.190,00
78.655,30
KOMMUNAL-
STEUER
4.802.527,70
423.180,70
1.270.053,00
1.922.348,70
573.080,00
356.399,30
402.738,70
612.977,70
135.739,30
107.903,30
273.028,30
133.148,70
110.409,70
40.329,30
ABGABEN-
ERTRAGSANTEILE
16.507.097,30
987.425,30
3.405.740,70
7.311.441,30
2.025.686,00
1.303.928,00
1.615.438,30
3.360.002,00
864.626,00
1.004.714,70
984.323,70
1.122.316,00
1.161.401,00
1.274.500,30
EIGENE STEUERN +
ABGABEN
ERTRAGSANTEILE
22.687.155,70
1.525.200,70
4.948.014,70
9.883.174,70
2.786.792,30
1.793.951,00
2.148.369,30
4.306.364,40
1.089.109,30
1.201.015,00
1.322.049,30
1.339.538,70
1.357.000,70
1.393.484,90
(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik, Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung, Durchschnittswerte 2017 bis 2019)
EIGENE STEUERN +
ABGABENERTRAGSAN-
TEILE PRO EINWOHNER
1.427
1.352
1.267
1.214
1.193
1.186
1.154
1.148
1.146
1.136
1.107
1.087
1.045
957
Politik ist in der Gemeinde am spürbarsten. Entwicklungen
und Entscheidungen sind auf Gemeindeebene
am unmittelbarsten und für jeden
Bürger erlebbar. Hinter diesen Entscheidungen stehen
aber die Möglichkeiten, die eine Gemeinde hat und diese
wiederum hängen von zahlreichen Faktoren ab. Nicht
zuletzt von finanziellen Faktoren: Wie viele Unternehmen
bringen Kommunalsteuermittel? Wie hoch ist die
Verschuldung einer Gemeinde? Und wieviel bekommt
eine Gemeinde über den Finanzausgleich (Abgabenertragsanteile)?
Diese und viele Fragen mehr versuchen
wir mit dem ECHO-Gemeinderanking zu beantworten.
Außerdem haben wir die Bürgermeister zu verschiedenen
Themen befragt. Nicht zuletzt zu ihrem Umgang
mit Corona, weil auch hier sind die Gemeinden besonders
gefordert.
Gemeine Inzing
8
ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016
?
Wie wirkt sich die Covid-19-Krise auf die Finanzen
Ihrer Gemeinde aus?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:
Da wir eher kleinere Betriebe haben, die
in der Krise nie geschlossen hatten, bis auf
die zwei Wochen im März 2020, betrifft es
unsere Gemeinde nicht so arg.
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:
Wir rechnen mit einem Fehlbetrag
von 15 bis 25 Prozent der Einnahmen aus
Steuerertragsanteilen.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Der Rückgang bei den Abgabenertragsanteilen
und der Anstieg vor allem bei
den Sozialausgaben schlagen sich auch in
den Büchern der Gemeinde Wildermieming
nieder. Durch verschiedene Covid
19-Sonderförderungsprogramme konnte
zumindest ein Teil der finanziellen Lücke
abgedeckt werden.
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Insgesamt
sind die Einnahmen an Kommunalsteuer,
Abgabenertragsanteilen, Kanalgebühren
etc. um rund 500.000 Euro
gesunken. Durch die Förderungen durch
Bund und Land konnte dieser Rückgang
2020 abgefedert werden. Für die geplanten
Investitionen 2021 müssen rund
4,4 Millionen Euro an Darlehen aufgenommen
werden.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die Einnahmen
reduzieren sich um ca. 480.000
Euro (in erster Linie weniger Ertragsanteile
und Kommunalsteuer).
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Einnahmenentfall:
Finanzausgleich (ca. minus
13 Prozent), z. T. durch Covid-Sonderförderungen
des Landes und des Bundes
abgefedert.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
In der Jahresrechnung 2020 kaum. Im
Budget 2021 vorsichtigere Planung erfolgt.
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:
Wir merken die Krise finanziell vor allem
im Rückgang der Kommunalsteuer und
Abgabenertragsanteile sowie durch erhöhte
Sozialausgaben. Wir haben aber
bereits Zusagen für Ausgleichsmittel und
hoffen, dass es weitere Zuschüsse für die
Gemeinden gibt.
Franz Gallop, Gemeinde Stams: Durch
die Covid-Förderungen kaum Auswirkungen.
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:
Wir haben das Jahr 2020 durch einen
Nachtragshaushalt, Kreditstundungen, die
Verschiebung von Projekten und sorgfältigen
Budgetvollzug gut bewältigen können.
Auch im Budgetjahr 2021 können
durch ein sorgfältig geplantes Budget und
durch die Bundes- und Landesförderungen
wieder Projekte umgesetzt und
die regionale Wirtschaft gefördert werden.
?
Um wieviel wird der Verschuldungsgrad Ihrer
Gemeinde steigen?
Rathaus Telfs
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:
Wir lassen den Verschuldungsgrad nicht steigen.
Wir werden dementsprechend weniger
investieren.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Eine Steigerung des Verschuldungsgrads war
vorhersehbar und eingeplant, da die Rückzahlung
für ein Investitionsdarlehen erstmalig in
die Jahresrechnung 2020 eingerechnet wurde.
Eine zusätzliche Steigerung des Verschuldungsgrads
von rund zwei Prozent ist auf die coronabedingten
Mindereinnahmen zurückzuführen.
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Bleibt mit
rund 27 Prozent gleich wie bisher.
Josef Walch, Gemeinde Inzing : Um ca. 20
Prozent aufgrund der Mindereinnahmen, Neuverschuldung
ist keine notwendig bzw. geplant.
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Derzeit
(2021) noch nicht. Sollte sich die Wirtschaftslage
2022 nicht spürbar verbessern bzw. erholen,
wird eine höhere Verschuldung der
Gemeinde unumgänglich sein.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
Leicht gestiegen in 2020, aber aufgrund der
vielen Projekte, weniger durch Covid verursacht.
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs
Unser Verschuldungsgrad ist 2020 sogar gesunken.
Das ist zum einen auf unsere sparsame
Finanzpolitik in den letzten Jahren zurückzuführen.
Zum anderen auch darauf, dass
die Marktgemeinde Telfs wirtschaftlich breit
aufgestellt ist und, anders als die reinen Tourismusgemeinden,
weniger hart von der Krise
getroffen wurde.
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
? ?
Um wieviel sind die
Kommunalsteuereinnahmen
in Ihrer
Gemeinde gesunken?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde
Flaurling: Die genaue Abrechnung
haben wir leider noch nicht, aber
diese Einnahmen fallen bei uns (leider)
nicht so ins Gewicht.
Martin Schwaninger, Gemeinde
Pettnau: Um ca. 15 Prozent.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Die großartigen Betriebe
in unserer Gemeinde sorgten dafür,
dass die Kommunalsteuereinnahmen
gegenüber dem Vorjahr sogar
gestiegen sind.
Franz Dengg, Gemeinde Mieming:
Rund 90.000 Euro gegenüber 2019.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Ca.
100.000 Euro (sechs bis acht Prozent).
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:
Kaum. Wir sind keine Tourismusgemeinde
und haben nur einige
kleine Handwerkbetriebe, die offen
bleiben konnten.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde
Polling: Nein, sie sind gestiegen
durch Firmenvergrößerungen (Onlinehandel).
Christian Härting, Marktgemeinde
Telfs: 2020 um rund 350.000 Euro.
Das hat sich in Grenzen gehalten.
Franz Gallop, Gemeinde Stams:
Nicht gesunken.
Thomas Öfner, Marktgemeinde
Zirl: Die Kommunalsteuerentwicklung
ist besser als erwartet. Die
genaue Zahl muss ich Ihnen nachliefern.
Planen Sie Investitionen? Wenn ja, welche? – ODER:
Mussten Sie Investitionen stoppen? Wenn ja, welche?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:
Ja, wir haben 2020/21 ein neues
Gemeindeamt mit Wohnungen gebaut
– gemeinsam mit der WE.
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:
In Anbetracht der Lage planen wir
weniger Projekte als in den vorigen Jahren.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Für Investitionen im Straßenbau, im
Wasserleitungsbau und für eine Siedlungsentwicklung
wurden Mittel budgetiert.
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: 1,7
Millionen Zu- und Umbau Volksschule
Untermieming, 2,8 Millionen Neubau
Kindergarten Untermieming, 0,9 Millionen
Neubau Sportgebäude, 0,6 Millionen
Glasfaserausbau. Keine Investitionen
gestoppt.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Es wurden
keine Investitionen gestoppt, Für
2021 wurden vorrangig solche Investitionen
geplant, die zu 50 Prozent über
das kommunale Investitionsprogramm
des Bundes gefördert werden, Investitionen
in Höhe von ca. einer Million sind
geplant (größte Brocken: Sanierungen in
der Trinkwasserversorgung, Forstweg,
Pumptrackanlage, Spielplatz).
Gemeindeamt Mötz.
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:
Wir planen für 2021 vier größere Investitionen.
Diese wären aber ohne Covid-Sonderförderungen
des Landes und
des Bundes nicht möglich. Die Gemeinden
(öffentliche Hand) ist in Krisenzeiten
ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Projekte
2021: Erweiterung der Volksschule/
Nachmittagsbetreuung, Straßen- und
Gehsteigsanierung, Erweiterung der
Trinkwasserleitung, Anschaffung eines
neuen Feuerwehrautos.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
Ja, aber das Jahr 2020 war ein
außerordentliches Jahr hinsichtlich Investitionen.
2021 wird im Vergleich
deutlich geringer ausfallen. Es gibt Straßenbauprojekte
in geringerem Ausmaß
zu 2020. Investitionen in Verkehrssicherheit
und E-Mobilität sowie im Bereich
Kinderbetreuung und leistbares
Wohnen.
Gemeinde Zirl
10
RANKING | TOP50 LANDECK
Christian Härting, Marktgemeinde
Telfs: Geplante große Investitionen
und Projekte (z. B. Begegnungszone
im Ortszentrum, neue Bücherei) wurden
gerade mit Blick auf die schwierige
Lage der Wirtschaft durchgezogen. Auch
neue Projekte (etwa Sanierung/Neubau
Kindergarten Markt) werden angegangen,
wenn auch vorsichtig.
Gemeindeamt Mieming
Franz Gallop, Gemeinde Stams: Investitionen
werden einige getätigt. Wegsanierungen,
Kanalbau, Kinderkrippe etc.
Gestoppt werden keine.
Gemeindeamt Pettnau
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:
Wir planen Investitionen in Höhe von ca.
2,3 Millionen Euro. Diese betreffen u. a.
die Heizungsumstellung in der Mittelschule
Zirl auf eine erneuerbare Energieform,
die Digitalisierung in unseren Schulen,
Investitionen im Kindergartenbereich,
die Wasserversorgung, den Breitbandausbau,
den Straßenbau, die Erweiterung
der Urnengräber am Friedhof Zirl etc.
Indirekt stärken wir durch unsere Aufträge
damit auch die Wirtschaftsbetriebe im
Umfeld der Marktgemeinde Zirl.
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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Gemeindeschulden
ZIRL
STAMS
ORTE
OBERHOFEN
PETTNAU
FLAURLING
RIETZ
TELFS
INZING
MÖTZ
MIEMING
POLLING
WILDERMIEMING
PFAFFENHOFEN
HATTING
SCHULDENSTAND IN EURO
ABSOLUT PRO KOPF
15.785.472,00
1.996.930,30
1.067.249,70
1.970.133,30
1.160.239,30
7.337.389,70
22.883.633,00
6.501.587,00
164.594,00
3.665.953,70
367.504,00
429.185,00
245.539,70
281.117,70
1.939,40
1.320,40
573,2
1.864,50
892,90
3.142,80
1438,8
1.664,50
133,6
977,70
307,9
451,9
217,6
193
VERSCHULDUNGS-
GRAD IN %
77,6
60,6
57,1
45,1
43,6
42,9
41,6
36,2
31,8
22,7
20,6
10,5
9,8
8,5
Schulden sind ja prinzipiell weder gut noch
schlecht, sondern erhalten ihre Bewertung
dadurch, wofür sie gemacht werden. Das gilt
natürlich auch für Gemeinden. Es liegt in der
Natur der Sache, dass eine Gemeinde, die viel
Geld zum Beispiel in Infrastruktur, Kinderbetreuung
usw. investiert, einen höheren Schuldenstand
hat, der sich aber auf die Lebensqualität
der Bürger positiv auswirkt.
Im ECHO-Gemeinderanking findet sich der
Schuldenstand in absoluten Zahlen pro Kopf
und der Verschuldungsstand in Prozent. Alle
Zahlen sind ein Mittelwert aus den Jahren
2017 bis 2019. D. h. die Herausforderungen,
die die Coronakrise für die Gemeinden birgt,
sind in den Zahlen noch nicht eingepreist.
(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik,
Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung, Durchschnittswerte 2017 bis 2019)
?
Fühlen Sie sich von Land und Bund als Bürgermeister ausreichend unterstützt bzw.
welche Unterstützungen würden Sie vorrangig benötigen (Personal, Finanzmittel etc.)?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:
Wir werden unterstützt mit außerordentlichen
Finanzzuschüssen. Wichtig wäre
noch eine Unterstützung bei den Personalkosten.
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:
Ich finde die Unterstützung vom
Land hervorragend.
Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:
Im Großen und Ganzen, ja. Für Land und
Bund ist das Ganze ja auch eine noch
nie dagewesene Ausnahmesituation. Da
muss man Verständnis haben, dass nicht
immer alles absolut rund läuft. Die Frage
ist, wie es weitergeht, wenn die Krise
noch länger dauern sollte.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:
Land, Bund und Bezirkshauptmannschaft
bemühen sich redlich, uns
zu unterstützen. Wir müssen aber auch
Verständnis zeigen, wenn nicht alles auf
Anhieb funktioniert.
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:
Die monetären Unterstützungsprogramme
von Land und Bund sind enorm
wichtig und werden von der Marktgemeinde
Zirl genutzt. Insgesamt betrachte
ich sie als zu wenig ausreichend, wenn das
Ziel, die Investitionskraft der Gemeinden
in die Wirtschaft zu erhalten, erreicht werden
soll. Die Unterstützung und Beratung
von Behördenseite erlebe ich als gut und
immer bemüht.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die
Soforthilfen von Land und Bund haben
gut gegriffen und waren sehr hilfreich.
Ich befürchte, dass es in den nächsten
Jahren zu massiven Einschränkungen bei
den Mitteln für die Gemeinden kommen
wird.
Franz Gallop, Gemeinde Stams: Teils,
teils.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:
Wir fühlen uns als Gemeinde insgesamt
gut unterstützt in finanzieller
Hinsicht. Informationen zu geänderten
Situationen bedingt durch die Pandemie
waren im Gemeindeverband ausreichend
abrufbar.
12
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Müllgebühren
ORTE
MIEMING
OBERHOFEN
MÖTZ
WILDERMIEMING
RIETZ
POLLING
INZING
TELFS
STAMS
PETTNAU
FLAURLING
ZIRL
HATTING
PFAFFENHOFEN
4-PERSONEN-HAUHALT,
15 ENTLEERUNGEN/JAHR
FÜR 120-LITER-TONNE
€ 195,72
€ 190,44
€ 187,00
€ 162,00
€ 158,50
€ 156,00
€ 152,25
€ 151,90
€ 145,81
€ 127,90
€ 125,00
€ 121,40
€ 114,70
€ 105,54
GRUNDGEBÜHR
4-PERSONEN-
HAUSHALT
€ 108,72
€ 46,44
€ 112,00
€ 102,00
€ 100,00
€ 48,00
€ 91,35
€ 78,40
€ 78,76
€ 64,15
€ 50,00
€ 93,20
€ 62,20
€ 58,50
ENTLEERUNG 120 LITER
€ 5,80/Entleerung
€ 9,60/Entellerung
€ 5,00/Entleerung
€ 4,00/Entleerung
€ 3,90/Entleerung
€ 7,20/Entleerung
€ 4,06/Entleerung
€ 4,90/Entleerung
€ 4,47/Entleerung
€ 4,25/Entleerung
€ 5,00/Entleerung
€ 1,88/Entleerung
€ 3,50/Entleerung
€ 2,94/Entleerung
Beispiel: 4-Personen-Haushalt, Grundgebühr plus Entleerungen. Kosten für die Tonne/
Säcke/Chip sind nicht berücksichtigt.
?
Planen Sie Erhöhungen bei den Gebühren?
Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:
Nein, wir passen jedes Jahr unsere Gebühren dem Index an.
Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau: Wir werden bei den
Gebühren wahrscheinlich eine Indexanpassung durchführen.
Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming: Wie alle Jahre wurden
die Kanalgebühren an die Mindestgebühren angepasst. Die
Steigerung entspricht der Inflation. Ansonsten wird es derzeit zu
keinen Gebührenerhöhungen kommen.
Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Nein, nur einzelne Indexanpassungen.
Josef Walch, Gemeinde Inzing: Nein.
Quelle: Gemeinden
Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: 2021 sind wir noch ohne
Gebührenerhöhung ausgekommen. Das war für uns ein wichtiges
Signal an die Bevölkerung. Der Einnahmenentfall wurde
auch durch Einsparungen kompensiert.
Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling: Nein, nur Indexanpassungen.
Christian Härting, Marktgemeinde, Telfs: Nein.
Franz Gallop, Gemeinde Stams: Nein.
Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: Die Gebühren wurden im
Haushalt 2021 im Grunde nur indexangepasst. Pflichterhöhungen,
um Landesförderungen zu bekommen, wurden vorgenommen.
14
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Wassergebühren
ORTE
TELFS
STAMS
ZIRL
INZING
HATTING
WILDERMIEMING
PFAFFENHOFEN
OBERHOFEN
MÖTZ
RIETZ
FLAURLING
PETTNAU
POLLING
DRUCHSCHNITT 200 M 3
TRINKWASSER/JAHR/
4-PERSONEN-HAUSHALT
€ 270,27*
€ 208,00
€ 206,00
€ 206,00
€ 200,00
€ 198,20**
€ 196,00
€ 160,00
€ 122,00
€ 120,00
€ 108,00
€ 94,00
€ 80,00
BENUTZUNG
€ 1,19 m3
€ 1,04/m3
€ 1,03/m3
€ 1,03/m3
€ 1,00/m3
€ 0,90/m3
€ 0,98/m3
€ 0,80/m3
€ 0,61/m3
€ 0,60/m3
€ 0,54/m3
€ 0,47/m3
€ 0,40/m3
Ein Vier-Personen-Haushalt
benötigt duchschnittlich 200
Kubikmeter Trinkwasser pro
Jahr. Täglich werden zirka
130 Liter Wasser pro Person
verbraucht.
Mieming ist nich angeführt, da es hier zwei Genossenschaften
gibt.
*Telfs: inkl. Grundpreis € 30,47
** Wildermieming inkl. Bereitstellungsgebühr/
Objekt € 18,20
Weitere Kosten (Zählermiete, Anschlussgebühren)
wurden nicht berücksichtigt.
Quelle: Gemeinden
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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Hoffen auf Normalität
Interviews. Die Bürgermeister der Region Telfs über Impfungen, Testungen
und ihre persönlichen Einschätzungen der Krise.
Franz Gallop
Gemeinde Stams
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der
Betreuung der älteren, vulnerablen
Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?
Sind gut betreut, aber das Besuchsverbot
macht den Menschen zu
schaffen. Da gäbe es einige traurige
Geschichten zu erzählen.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den
Impfungen? Bis wann, glauben Sie,
können Sie allen impfwilligen BürgerInnen
eine Impfung anbieten?
Die Impfungen gehen sehr schleppend
voran. Da geht es aber wahrscheinlich
den meisten so. Der Großteil
ist bereit, sich impfen zu lassen. Ich
werde mich auch, sobald es möglich
ist, impfen lassen. Ich habe als Bürgermeister
wenig Informationen, wann
es soweit ist. Aber die Politiker haben
es auch nicht leicht.
ECHO: Wie lange, glauben Sie,
werden die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden?
Bis wir durchgeimpft sind, und das
wird sicher noch bis zum Jahresende
dauern. <<
Klaus Stocker
Gemeinde Wildermieming
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
In unserer Gemeinde schauen die Menschen
aufeinander. Die Nachbarschaftshilfe und auch
Aktionen der Vereine – vor allem der Jungbauernschaft
– sorgen dafür, dass alle alten Menschen
gut versorgt sind. Eine ganz wichtige
Einrichtung ist die mobile Hauskrankenpflege,
die pflegebedürftige Mitmenschen versorgt
und pflegende Angehörige unterstützt.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?
Bis wann, glauben Sie, können Sie
allen impfwilligen BürgerInnen eine Impfung
anbieten?
Alle impfwilligen Personen, die alter als 80 Jahre
sind, wurden am 2. und 3. März geimpft.
Dem Vernehmen nach gibt es viele weitere
impfwillige Personen in Wildermieming. Aber
das wird schon bis zum Sommer dauern, bis
allen Impfwilligen ein Impfstoff verabreicht
werden kann.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Mittlerweile ist das Testangebot sehr gut und
wird von der Bevölkerung auch entsprechend
genutzt. Bereits bei den Massentestungen am
5. und 6. Dezember sind mehr als 60 Prozent
dem Aufruf gefolgt und haben sich testen lassen.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die
Gemeinden an den Auswirkungen der Pandemie
leiden?
Das hängt untrennbar mit den gesundheitlichen
und wirtschaftlichen Entwicklungen in
Europa und auf der ganzen Welt zusammen.
Da selbst Wirtschaftsexperten unterschiedliche
Aussagen tätigen, kann ich diese Frage
nicht beantworten. <<
16
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Franz Dengg
Gemeinde Mieming
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
Alle impfwilligen BewohnerInnen im Altenheim
sind bereits geimpft.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Die Testungen laufen gut. Sie werden von
Ärzten und der Apotheke angeboten.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden
die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden?
Bis sich die Wirtschaft wieder erholt hat. <<
Josef Walch
Gemeinde Inzing
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der
Betreuung der älteren, vulnerablen
Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?
Das Altenheim blieb lange durch penible
Einhaltung der Maßnahmen von
Corona verschont und ist dann doch
noch betroffen worden. Dies war eine
sehr fordernde Zeit für das Personal
und mich als Bürgermeister. Mittlerweile
sind alle Über-80-Jährigen geimpft
und ich hoffe, dass es bald zu Lockerungen
in den Besuchsregelungen
kommt.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den
Impfungen? Bis wann, glauben Sie,
können Sie allen impfwilligen BürgerInnen
eine Impfung anbieten?
Altersheim und Über-80-Jährige sind geimpft, der Rest ist nicht im Einflussbereich
der Gemeinden und Bürgermeister, sondern wird über Land und Bund
organisiert.
Bericht "Frühstückscafé Early Bird"
Ausgabe: Rundschau Telfs
Umfang: 104 x 40 mm, 4-c.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Die von der Gemeinde organisierte Massentestung ist gut angenommen worden.
Derzeit bieten die Hausärztinnen und die Apotheke Testungen an, die ebenfalls
gut genützt werden.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden? Sicher die nächsten drei bis fünf Jahre. <<
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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Gabriele Rothbacher
Gemeinde Polling
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
Der gemeinsame Sozialsprengel mit den
Nachbargemeinden Hatting und Inzing war
durchgängig gut organisiert. Hauskrankenpflege
und Tagesbetreuung hatten keine Einschränkungen.
Zudem gab es im eigenen
Dorf lobenswerte Initiativen, z. B. durch die
Landjugend mit einem zeitweisen Service von
Lebensmittelzustellungen usw.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen? Bis wann,
glauben Sie, können Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine
Impfung anbieten?
Wir waren mit etwas Glück bei den ersten acht Tiroler Gemeinden
dabei betreffend der Impfungen der Über-80-Jährigen. Diese
sind größtenteils bereits mit der zweiten Impfung versorgt. Auf
den Rest wird unser Einfluss wohl geringer sein.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Wir testen schon länger mit etwas Eigeninitiative
regelmäßig im Kindergarten und bei
den Gemeindebediensteten und haben hier
eine nahezu hundertprozentige Beteiligung.
Polling insgesamt ist eine Gemeinde mit einer
großen Pendlerrate. Hier gehen wir davon
aus, dass die BürgerInnen Testungen beim
Arbeitgeber wahrnehmen oder auch hier in
einem großen Maß eigeninitiativ sind.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an
den Auswirkungen der Pandemie leiden?
Das wird sich zeigen. Insgesamt muss jedem klar sein, dass wir
für die aktuellen Kosten noch weitere Jahre aufkommen werden
müssen. <<
Martin Schwaninger
Gemeinde Pettnau
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
Die Senioren tun mir am meisten leid, weil die
Vereinsamung spürbar ist.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen gut genützt?
Ja, unsere Bürger sind fleißig beim Testen.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die
Gemeinden an den Auswirkungen der Pandemie
leiden?
Wenn die Pandemie innerhalb der nächsten sechs
Monate vorüber wäre, würde die Gemeinde mit
einem blauen Auge davonkommen. <<
Christian Härting
Marktgemeinde Telfs
ECHO: Wie geht es Ihnen mit
der Betreuung der älteren, vulnerablen
Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?
Hier wird mit größter Sorgfalt und
Vorsicht vorgegangen, alle Schutzmaßnahmen
werden peinlich genau
beachtet. Damit ist es gelungen,
die Gefahren und Auswirkungen in
Grenzen zu halten.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit
den Impfungen? Bis wann, glauben Sie, können Sie allen impfwilligen BürgerInnen
eine Impfung anbieten?
Das liegt nicht in unserem Einflussbereich. Ich denke, dass es noch einige Monate,
jedenfalls bis Herbst, dauern wird, bis alle Impfwilligen geimpft sind.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Die Testungen laufen problemlos, sind inzwischen gut eingespielt und werden
gut genutzt.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden?
Die Auswirkungen für die Gemeinde werden hauptsächlich finanzieller Natur
sein. Auch nach dem Ende der Pandemie werden wir die Folgen mindestens
noch ein bis zwei Jahre spüren. Normalität ist erst zu erwarten, wenn die Wirtschaft
wieder voll angekurbelt ist. <<
18
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
w
Tolle Chancen für Fachkräfte und
Quereinsteiger bei Thöni
Das Familienunternehmen Thöni
in Telfs entwickelt sich auch im
heurigen Jahr erfreulich positiv
und mit diesem Wachstum werden bei
Thöni neue interessante Arbeitsmöglichkeiten
und spannende Aufgaben in einem
innovativen Umfeld geschaffen.
Die Beteiligung an zukunftsweisenden und
nachhaltigen Projekten in den Bereichen
Aluminium, Automotive Components,
Umwelt Energietechnik, Maschinen & Anlagenbau
und Schlauch ist für die 850 MitarbeiterInnen
eine willkommene Herausforderung.
Dazu motivieren modernste
Arbeitsplätze, ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten
und überdurchschnittliche
Gehälter täglich zum weltweiten Erfolg
der Thöni Gruppe beizutragen.
In allen Geschäftsfeldern und an allen
Standorten setzt Thöni auf Nachhaltigkeit
sowie die hohe Innovationskraft und das
technische Know-how der MitarbeiterInnen.
Sie erfüllen täglich die höchsten
Ansprüche der weltweiten Kunden und
sind mit ihrer Begeisterung für Technologie,
Innovation und Qualität die Basis für
Wachstum und Fortschritt. Um diesen
Erfolg fortzusetzen stellt Thöni zusätzliche
MitarbeiterInnen ein. Lehrlinge und
Anlernkräfte genauso wie Fachkräfte und
ausgewiesene Spezialisten – engagierte
und motivierte Menschen, die zu einem
erfolgreichen gemeinsamen Ergebnis beitragen
wollen.
Für Quereinsteiger aus anderen Branchen
ist Thöni ebenfalls ein anziehender
Arbeitgeber geworden. Lässt man sich
bspw. im Rahmen einer Inhouse Schulung
zu einer qualifizierten Hilfskraft oder
Produktionsfachkraft an hochmodernen
Arbeitsplätzen umschulen sind geregelte
Arbeitszeiten und ein freies Wochenende
neben einer attraktiven Bezahlung ein
angenehmer Nebeneffekt und zahlreiche
Aufstiegs- und Karrierechancen sind nach
oben hin offen.
Hochmoderne Arbeitsplätze und spannende
Aufgaben erwarten MitarbeiterInnen
bei Thöni.
Thöni MitarbeiterInnen erwarten langfristig
sichere Arbeitsplätze, ein wertschätzender
Umgang und abwechslungsreiche
Aufgaben in einem zukunftsträchtigen
Umfeld, umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote
sowie attraktive und
langfristige Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Mittagsverpflegung Thöni Sky Lunch,
eine eigene Gesundheits- und Fitnesseinrichtung
sowie diverse soziale Aktivitäten
tragen zusätzlich zum Wohlergehen aller
MitarbeiterInnen bei.
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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING
Thomas Öfner
Marktgemeinde Zirl
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
Unser Sozialzentrum ‘s zenzi steht unter sehr
professioneller Heim- und Pflegedienstleitung
und kann sich auf unglaublich engagierte MitarbeiterInnen
verlassen. Die Belastungen für die
BewohnerInnen und deren Angehörige sowie
für die MitarbeiterInnen sind groß. Wir haben die
Krise bisher bestens gemeistert.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?
Bis wann, glauben Sie, können Sie allen impfwilligen
BürgerInnen eine Impfung anbieten?
Alle Impfungen, die wir bekommen wurden (Sozialzentrum ‘s zenzi) oder werden (Generation
80+ am 11. März 2021) zeitnahe verimpft. Wir sind abhängig von den Impfstofflieferungen,
die wir vom Land zugeteilt bekommen.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Das Testwochenende im Dezember blieb, wie überall, weit unter den Erwartungen.
Mittlerweile orte ich hohe Testbereitschaft und unsere Ärzte unterstützen uns dabei.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen der
Pandemie leiden?
Die Langzeitwirkungen haben noch gar nicht ihr wahres Gesicht gezeigt und werden
weit über die unmittelbare Wirtschaftskrise hinausgehen. Eine ganze Generation an
SchülerInnen, Lehrlingen und StudentInnen droht eine Art „verlorene Generation“ zu
werden. Wir werden noch sehr lange mit den psychosozialen Belastungen zu kämpfen
haben, in die jetzt viele Menschen, Familien und ganz besonders Kinder und Jugendliche
schlittern. <<
Dietmar Schöpf
Gemeinde Hatting
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?
Bis wann, glauben Sie, können
Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine
Impfung anbieten?
Das kann man leider nicht vorhersagen.
In unserer Gemeinde sind die 80plus-
BürgerInnen noch nicht geimpft und wir
warten schon sehr darauf.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Bei der Massentestung Anfang Dezember
haben sich 38 Prozent der Hattinger Bevölkerung
beteiligt.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden
die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden?
Diese Pandemie wird aus meiner Sicht mind.
die nächsten drei bis vier Jahre spürbar sein,
sofern nicht Rückschläge auftauchen. <<
Brigitte Praxmarer
Gemeinde Flaurling
ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung
der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe
(Altenheim)?
Wir sind in einem Altenwohnheimverband
dabei und da gibt es zur Zeit strenge
Regeln. Auf der einen Seite will man sie
schützen, auf der anderen Seite vereinsamen
sie, wenn kein oder sehr wenig Besuch
kommen darf. Ich bin der Meinung,
dass nach der Impfung in den Heimen
diese Regeln gelockert werden sollten.
Das wäre mein Wunsch.
ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?
Bis wann, glauben Sie, können
Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine
Impfung anbieten?
Wir haben unsere älteren Leute, ab Jahrgang
1941, schon zweimal geimpft. Da
waren wir bei den Ersten dabei. Wie die
Impfung weitergeht, kann ich aus heutiger
Sicht nicht sagen.
ECHO:Wie geht es Ihnen mit den Testungen?
Werden Sie von den BürgerInnen
gut genützt?
Ja, wir hatten bei Tirol testet einen guten
Zuspruch und es gibt die Möglichkeit, sich
beim Hausarzt testen zu lassen.
ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden
die Gemeinden an den Auswirkungen
der Pandemie leiden?
Ich rechne, ein paar Jahre, vermutlich um
einiges länger, als die Pandemie dauert. <<
20
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
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Technischer Redakteur (m/w)
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Job ID 26807, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort
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Job ID 26894, Mindestgehalt laut KV € 32.598,16/p.a., Einstellung ab sofort
Qualitätsbeauftragter Messtechnik (m/w)
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Qualitätsbeauftragter Stahlbau/Mechanik/
Blechbau (m/w)
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TOP 50 TELFS | INTERVIEW
Folgen der Krise
Wie hat sich die Coronakrise auf die Unternehmen in der Region ausgewirkt?
Wie haben sich die Abläufe in den Betrieben geändert? Und wann wird die
Covid-19-Krise ein Ende nehmen? ECHO hat bei den Betrieben nachgefragt.
ECHO: Wie hart trifft die Coronakrise Ihr
Unternehmen?
Sonja Hofmann: Es ist für alle Unternehmen
ein sehr schwieriges Jahr. Die Hilfen
kommen zum Teil sehr verspätet an. Die
Anmeldung der Kurzarbeit ist ein sehr aufwendiger
Prozess. Außerdem ist die Unterstützung
oft nur ein kleiner Tropfen. Mieten, Strom, Gas muss
bezahlt werden. Wir gehen in der Kurzarbeit auch mit den
Löhnen in Vorkasse. Und so wie es bei uns Baumärken auch
ist, kommen im Jänner, Februar die ganzen Frühbezüge (Gartenmöbel,
Pools, Griller etc.), wo wir auch in Vorkasse gehen
müssen. Die Unterstützung ist für den Handel nicht gerade üppig
ausgefallen. Dennoch muss man im Baumarktsektor sagen,
dass man eine relativ positive Entwicklung sieht. Die Menschen
investieren in ihr Eigenheim, es gibt eine große Nachfrage z. B.
nach Pools, Gartenmöbeln usw.
ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?
Hofmann: Die Krise wird sich noch länger auf uns alle auswirken.
Ein Ende? So wie die Politik (nicht nur in Österreich) agiert,
ist ein Ende einfach nicht absehbar. Es fehlt mittlerweile das Verständnis
für ihre Handlungen. Sehr viele Maßnahmen sind für
mich und für viele andere Unternehmer nicht mehr nachvollziehbar.
Die beschlossenen Sanktionen fi nde ich nicht zielführend
und ich erkenne keine Logik dahinter.
Sonja Hofmann, Geschäfsführerin Hagebaumarkt Hubert Haas
ECHO: Wie geht Ihnen persönlich und Ihrem
Unternehmen nach diesem Jahr Coronakrise?
Richard Kratzer: Persönlich habe ich dieses
Jahr relativ gut überstanden und sehe optimistisch
in die Zukunft. Betrieblich haben wir aufgrund
der starken Basis dieses turbulente Jahr
mit einem blauen Auge überstanden. Derzeit
beschäftigen uns natürlich die unsicheren Aussichten, die weiteren
Folgen sowie die Dauer der Pandemie.
ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen in Ihrem Unternehmen
durch die Krise verändert? Werden manche Veränderungen
auch beibehalten werden?
Kratzer: Durch den teilweise 90-prozentigen Umsatzausfall beim
Verleih für Veranstaltungen haben wir unsere Arbeitskräfte noch
fl exibler in den Bereichen, wo Umsatz erzielt werden kann, eingesetzt.
Grundsätzlich ist es für uns noch kurzfristiger und nicht planbar
geworden. Die Flexibilität der Mitarbeiter wird hoffentlich bleiben.
ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?
Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?
Kratzer: Unsere Branche bzw. unser Unternehmen wird erst nach
Aufhebung aller Beschränkungen wieder an Stärke gewinnen können.
Ich rechne persönlich mit einem Ende der Krise Ende 2021.
Somit könnte 2022 der Start zu einer Erholung beginnen.
ECHO: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die Zeit nach
Corona?
Kratzer: Wir nutzen die Zeit der Pandemie für neue Ideen und
Produkte sowie zur Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse, um
nach der Krise bereit zu sein. Wir werden versuchen, unseren Betrieb
auf noch mehr Standbeine zu stellen und auszubauen.
Richard Kratzer, Geschäftsführer Tiroler Zeltverleih
ECHO: Seit einem
Jahr begleitet Corona
unseren Alltag und
beeinträchtigt die Wirtschaft
stark. Wie geht
es Ihnen persönlich
und Ihrem Unternehmen
nach diesem Jahr?
Barbara Schöppl-
Zeiler: Es geht gerade noch. Der erste
Lockdown war relativ leicht abzuhandeln,
da jede Seite noch nachgeben bzw. aufeinander
zugehen konnte. Mit dem zweiten
und dritten Lockdown wurde es dann richtig
schwierig, weil die Ressourcen knapp
wurden und die Angst vor einem vierten
Lockdown gegenwärtig ist.
ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen
in Ihrem Unternehmen durch die
Krise verändert?
Schöppl-Zeiler: Das Thema Homeoffi ce
wurde ausgebaut und ich gehe davon aus,
dass dies – wenn auch nicht so massiv wie
jetzt – weiter Bestandteil des Arbeitsalltags
bleiben wird. Wobei das massive HO auch
aufgezeigt hat, dass Zeiten, in denen man
sich begegnet im Büro, auch sehr wichtig
sind.
ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf
Ihr Unternehmen auswirken? Wann rechnen
Sie mit dem Ende dieser Krise?
Schöppl-Zeiler: Ich bin da guter Hoffnung,
dass es mit Ende des Jahres vorbei sein
wird, oder anders ausgedrückt, wenn ein
Großteil der Bevölkerung geimpft ist und
somit die Beschränkungen vorbei sind.
ECHO: Welche Pläne haben Sie für die
Zukunft bzw. die Zeit nach Corona?
Schöppl-Zeiler: Ins VaBene im Telfspark
schön essen gehen.
Barbara Schöppl-Zeiler,
Geschäftsführung Telfspark
Äpfel
qualität.tirol
TOP 50 TELFS | INTERVIEW
ECHO: Wie geht
es Ihnen persönlich
und Ihrem Unternehmen
nach
diesem Jahr Coronakrise?
Corinna Wallinger: Wie für zahlreiche
Jungunternehmen stellte Corona auch
eine große Herausforderung für unsere
junge Firma dar. Die Sinsoma GmbH ist
ein Universalanbieter für DNA-Analysen
u. a. im Bereich Naturschutz und Umweltmanagement.
Unsere Expertise im
Bereich Methodenentwicklung hat es uns
erlaubt, auch in Zeiten der Coronakrise
rasch reagieren zu können. Wir haben
alternative PCR-Tests entwickelt, mit welchen
auch in Zeiten der Materialienverknappung
eine zuverlässige Testung auf
SARS-Cov-2 möglich war. Wir schafften
sehr vieles dank des Einsatzes unseres
hervorragenden Teams, das in dieser Zeit
von sieben auf über 30 Mitarbeiter angewachsen
ist.
ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen
in Ihrem Unternehmen durch die
Krise verändert? Werden manche Veränderungen
auch beibehalten werden?
Wallinger: Es gab wenige Vorort-Termine
mit Kunden, viele Treffen fanden online
statt. Völlig neu war das Geschäftsfeld
rund um die PCR-Tests für Corona. Wir
haben die komplette Infrastruktur von der
mobilen Abstrichnahme bis zur digitalen
Übermittlung der fachärztlich bestätigten
Befunde von null weg aufgebaut. Es wird
meiner Einschätzung nach auch künftig
verstärkt Online-Treffen geben. Ebenso
werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach
auch nach Corona im medizinischen Bereich
verstärkt auftreten, wie etwa bei der
Identifikation übertragener Krankheiten
durch Insekten oder Ähnliches.
ECHO: Wie lange wird sich die Krise
auf Ihr Unternehmen auswirken? Wann
rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?
Wallinger: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf unsere Firma waren
überwiegend positiv, da wir auf unsere
Kompetenzen zurückgreifen und damit
rasch und effektiv auf die veränderte Situation
reagieren konnten, um aus der
Krise das Beste zu machen. Es gab auch
Durststrecken, die es zu überwinden
galt, insbesondere durch den Wegfall der
Wintersaison im Tourismus und das damit
verbundene Ausbleiben an Testungen.
Dank unserer Expertise vertrauen aber
auch namhafte Tiroler Unternehmen wie
die TIWAG oder MEDEL auf unsere Serviceleitungen
und testen ihre Mitarbeiter
regelmäßig mittels PCR-Tests.
ECHO: Welche Pläne haben Sie für die
Zukunft bzw. die Zeit nach Corona?
Wallinger: Wir haben bereits jetzt wieder
Aufträge im Bereich des Umwelt-Monitorings
angenommen und sind in dieser
Richtung aktiv. Der Verlust der Biodiversität
ist ein großes Thema dieser Zeit und
wird die kommenden Generationen beschäftigen.
Modernste Methoden für den
zuverlässigen Nachweis von Organismen
mittels DNA (oder auch RNA, wie im Fall
von Viren) sind stark im Kommen. Sie
eignen sich bestens zum Nachweis bedrohter
oder invasiver Arten, ebenso wie
dazu, die Artenvielfalt in einem Lebensraum
abzubilden. Wir sind in diesem aufstrebenden
Markt der Anbieter mit dem
breitesten Methodenspektrum in Europa
und gehen davon aus, dass wir uns in diesem
Bereich in den kommenden Jahren
gut etablieren können.
Corinna Wallinger, Sinsoma GmbH, Telfs
ECHO: Seit einem Jahr begleitet Corona unseren
Alltag und beeinträchtigt die Wirtschaft
stark. Wie geht es Ihnen persönlich und Ihrem
Unternehmen nach diesem Jahr?
Stefan Mair: Dieses Jahr war sehr herausfordernd.
Unser Betrieb hat natürlich die Auswirkungen
der schwierigen Zeit und der Regierungsmaßnahmen
wie viele andere auch
gemerkt. Zum Glück haben wir durch unsere
durch Jahre gelebte Ausrichtung zu unseren regionalen Erzeugnissen
und zur Natürlichkeit unserer Produkte viele negative Auswirkungen
abfedern können. Auch konnten wir glücklicherweise durch innovative
Vertriebswege einige negative Auswirkungen abfangen.
ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen in Ihrem Unternehmen
durch die Krise verändert? Werden manche Veränderungen
auch beibehalten werden?
Mair: Wir haben uns verstärkt an den Endverbrauchern orientiert.
Diese Ausrichtung werden wir beibehalten. Zum Glück hatten wir
bereits vorher hohe Hygienestandards, weshalb wir hier nicht viel
ändern mussten.
ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?
Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?
Mair: Wir rechnen damit, dass wir mindestens bis in die Wintersaison
2021/22 massiv mit den Auswirkungen zu leben haben.
ECHO: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die Zeit nach
Corona?
Mair: Gut weiterzuarbeiten und weiter unsere Kunden mit besten
Tiroler Produkten versorgen.
Stefan Mair, Geschäftsführer Mair‘s Beerengarten
ECHO: Seit einem Jahr begleitet Corona
unseren Alltag und beeinträchtigt
die Wirtschaft stark. Wie geht es Ihnen
persönlich und Ihrem Unternehmen
nach diesem Jahr?
Alfred Unterwurzacher: Durch den
großen Umbau 2020 wurde das
Center massiv aufgewertet und für
Shoppartner und Kunden attraktiviert.
Massive Einschränkungen gab es durch Lockdowns für die
Kunden und Umsatzausfälle für beinahe alle Shoppartner
außer Lebensmittel. In der Gastronomie kam es 2020 zu
einem fast vollständigen Komplettausfall. Dadurch haben
das Shoppingerlebnis und das Center als gesellschaftlicher
Treffpunkt schwer gelitten. Der Einkauf reduziert sich aufs
Nötigste.
ECHO:Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen
auswirken? Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?
Unterwurzacher: Ende sicher erst mit einer flächendeckenden
Impfung. Shoppartner brauchen Planungssicherheit
und ein Ende der Lockdown-Gefahr, Kunden
brauchen Gesamtumfeld und Sicherheit zur Steigerung
der Einkaufslust.
ECHO:Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die
Zeit nach Corona?
Unterwurzacher: Rückkehr zur „Normalität“ und hoffentlich
wieder unbeschwertes Shoppingerlebnis für unsere
Kunden.
Alfred Unterwurzacher, Center-Manager Inntalcenter Telfs
BABYAUSSTATTUNG NEUNER | PROMOTION
Altbewährte Stärken, traditionelle Werte und neue Energie im Fachhandel Babyausstattung Neuner.
Wir haben eröffnet!
Das alte Telfer Familienunternehmen Babyausstattung Neuner hatte eine verdiente
Pause eingelegt. Seit Februar 2021 heißt Babyausstattung Neuner seine
Kunden in dem neuen Geschäft im Inntalcenter wieder willkommen.
Elfriede Neuner gründete Babyausstattung
Neuner in den
60er Jahren und führte den
Betrieb erfolgreich 30 Jahre lang. In
Telfs war Elfriede Neuner bekannt
für ihr Engagement, ihre fachliche
Kompetenz sowie ihre familiäre
und direkte Art. Die zahlreichen
Kunden schienen es ihr zu danken.
In den 90ern schloss das Geschäft,
ein Kreisverkehr trat an seine Stelle.
Doch nun kommt Babyausstattung
Neuner mit neuer Kraft und altbewährten
Stärken zurück. Tochter
Claudia und Enkel Matthias Neuner
beleben das Geschäft neu. Mit
Herzblut und Know-how traten sie
in die Fußstapfen von Elfriede Neuner
und eröffneten im Februar 2021
das neue und sehr gut sortierte Geschäft
im Telfer Inntalcenter. Hier
zählen Generationen.
WAS LANGE WÄHRT
Die Neubesinnung auf das altetablierte
Familiengeschäft ist für Claudia
und Matthias Neuner die Erfüllung
eines Herzenswunschs. Beinahe 20
Jahre hatte Claudia selbst im elterlichen
Geschäft gearbeitet, ihr Sohn
wuchs im Laden auf. Die fachliche
Kompetenz ist beiden sozusagen in
die Wiege gelegt.
HERZ UND VERSTAND
Die Erwartung eines Babys erzeugt
unzählige Fragen. Babyausstattung
Neuner liefert die richtigen Antworten.
Hier gibt es alles für Baby und
Mama und für drumherum. Doch
auch Väter zeigen großes Interesse
und sind natürlich herzlich willkommen.
Von Umstandsmode und
Geburtsgeschenken, Spieluhren,
Plüschtieren und Mobiles bis hin
zu Kinderwagen, Babyschalen und
Tragen, Babybetten, Babyphones,
Hochstühlen oder Schutzgittern
bleibt kein Wunsch für Mamas, Papas
und Babies unerfüllt.
KONTAKT
Babyausstattung Neuner
Inntalcenter, Weissenbachgasse 9,
6410 Telfs
Tel. +43 5262 62437
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Mo–Fr von 9.00 bis 18.30 Uhr
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TOP 50 TELFS | TYPISCH TELFS
Telfer Eigenheiten
Eine kleine Sammlung stellt exemplarisch so manche Telfer Besonderheiten,
Einzigartigkeiten und Kuriositäten vor.
Lexikonauszug zu den Telfer Mundarten
bunzelen = kuscheln (vermerkt für Rietz)
Foam = (Milch-/Bier-)Schaum (vermerkt für Hatting)
Glischti = Polizei (vermerkt für Telfs)
Hoamgoaschtn = geselliges Beisammensitzen (vermerkt für Inzing)
Jandl = jene Fläche, die ein Putzender am Boden kniend reinigen kann,
ohne sich am Boden weiter fortzubewegen (vermerkt für Flaurling)
Kotterle = Gefängniszelle (vermerkt für Inzing)
Panzenaff = Als Teil der Telfer Fasnacht ist der Panzenaff, der im Fassl
sitzt, weltberühmt und von der UNESCO mit der Auszeichnung eines
Immateriellen Weltkulturerbes gewürdigt. (vermerkt für Telfs)
Rassnagelen = Gewürznelken (vermerkt für Flaurling)
Roaß Alm = Berghütte (vermerkt für Rietz)
schuachn = gehen, schlendern (vermerkt für Telfs)
Scheibtruchn = Schubkarre (vermerkt für Zirl)
Tirgn = Maiskolben (vermerkt für Rietz)
zulln = weinen (vermerkt für Telfs)
Quelle: TIROLER VERSICHERUNG V. a. G., Website: www.tiroler-versicherung.at/mundart
Es mundet!
Telfer Strauben
Zutaten: 250 g Mehl, 250 ml
Milch, 2 Eier, Germ, Salz, Zucker,
Butterschmalz
Flaurling
…ist seit dem 6. Jahrhundert besiedelt.
763 wird „Flurininga“ erstmals
urkundlich erwähnt. Ab dem 15.
Jahrhundert erlebte Flaurling seine
Blütezeit. Flaurling lag an einer der
wichtigsten Salz- und Handelsrouten
und besaß zudem einen Innhafen,
hier wurde Warenzoll erhoben
und z. B. das Salz weiter Richtung
Arlbergpass verschifft. Ab dem 16.
Jahrhundert wurde in Flaurling auch
Salz gelagert. Der hierfür errichtete
Salzstadel bestand bis ins 19. Jahrhundert.
Der einen Baumstamm
spaltende Riese auf dem Gemeindewappen
entstammt dem Familienwappen
des Humanisten und
Pfarrers Sigismund Ris.
Zubereitung:
Aus den Zutaten (Milch, Germ,
Mehl, Salz, Zucker, Eier) einen
glatten, geschmeidigen Teig anühren und diesen bis zu einer Stunde lang
gehen lassen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und anschließend
Teig mittels Straubentrichter spiralförmig in das heiße Fett eingießen. Ist
die Unterseite angebräunt, wenden. Sind die Strauben von beiden Seiten
ausgebacken, sogleich aus dem Öl heben und z. B. auf Küchenkrepp abtropfen
lassen. Heiß servieren und genießen. Dazu harmonieren Puderzucker,
Apfelmus oder Preiselbeermarmelade. Alternativ auch Schlagsahne oder
gar Vanilleeis.
Fotos: Adobe Stock, Wikimedia Commons, Franziskanerarchiv Schwaz, https://commons.wikimedia.org/wiki/
File:Burgruine_Fragenstein_2012-09-17_22-57-08.jpg, Österreichische Galerie Belvedere, Rubert Larl
28 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Berühmter Sohn: Carl Vinzenz Gredler
Carl Vinzenz Gredler
wurde 1823 in Telfs
geboren. Er hatte 13
Geschwister, seine
Eltern waren Bauern.
Schon als Kind übte
die Natur besondere
Faszination auf ihn
aus. Gredler besuchte das Franziskanergymnasium,
trat später in den Orden ein, studierte
Theologie und wurde geweihter Priester.
1849 zog er für eine Anstellung als Lehrer für
Naturgeschichte nach Bozen. Das nötige Wissen
erlernte Gredler im Selbststudium. Ohne
das Fach je studiert zu haben, absolvierte er an
der Universität Innsbruck 1852 die Staatsprüfung
mit Auszeichnung. 1855 zog es ihn für
Forschungsreisen durch Europa. Gredler war
in Kontakt mit namhaften Wissenschaftlern
seiner Zeit und untersuchte Studienmaterial
aus diversen Ländern. 1867 lehnte der
Forscher einen ihm angebotenen Lehrstuhl
an der Universität Buenos Aires ab. Gredler
Hoch droben thront Fragenstein
verfasste rund 340 wissenschaftliche Publikationen,
darunter einige bis heute wesentliche
Pionier- und Grundlagenwerke. Sein Hauptaugenmerk
galt Kleintieren, d. h. Schnecken,
Muscheln, Käfern, Ameisen, Amphibien usw.
Zudem verfasste Gredler lyrische Texte über
die Natur. In Telfs erinnern heute ein Denkmal
sowie die Vinzenz-Gredler-Straße an
den berühmten Sohn. In der Zeitschrift Der
Brenner gedachte Ludwig von Ficker Gredler
nach dessen Tod im Jahr 1912: „Als Naturforscher
in Gelehrtenkreisen hochangesehen
und geehrt, als Mann von unbeugsamem
Charakter ebenso gefürchtet wie geschätzt,
(…) daß auch eine Zeitschrift gedenken darf,
die (…) sich geistigem Forschertum überall
dort verpflichtet fühlt, wo es wie hier die enge
Welt der wissenschaftlichen und religiösen
Doktrinärheit durch den weiten Glanz seines
Menschlichen überstrahlt.“ (Ludwig von
Ficker, Vinzenz Maria Gredler [Nachruf, Einleitung].
In: Der Brenner. Jg./Nr. II/24, 1912,
S. 900).
Das weiß doch jedes Kind
Wie sich Kaiser Max in der Martinswand verstieg …
Der kletterpassionierte Kaiser Maximilian verstieg sich 1484 in der Martinswand bei Zirl.
Drei Tage und Nächte harrte er dort aus, ohne Aussicht auf Rettung. Es schien, als wäre er
dem Tode geweiht. Aus der Ferne verlangte Maximilian den Empfang der Sterbesakramente.
Just da erschien dem Kaiser ein kletternder Bauernbursche. Der Legende nach soll
der Kaiser den Burschen in einer Weise angesprochen haben, die gleich zwei Tiroler Orten
ihren Namen gab: „Sag, wie kematen wir wieder oberperfuß?“ Der Bursche soll erwidert
haben: „Fürchtet euch nicht. Ich will euch sicher ins Tal geleiten.“ So wurde der Kaiser gerettet.
Bis heute gilt Kaiser Maximilian als früher Meister der Selbstdarstellung. Im Laufe
der Geschichtserzählung wurde so aus dem Burschen bald ein Paar Engel.
Auf den Beginn des 12. Jahrhunderts lässt sich die Errichtung der Höhenburg Fragenstein bei Zirl durch
die Grafen von Andechs zurückdatieren. Die Burg thronte über einem exponierten Knotenpunkt. Aufgabe
der Burgwacht war es, den Weg zu sichern und Zoll einzuheben. Zeitweise diente die Burg auch als
Gerichtssitz. So soll sich der Name Fragenstein erklären. „Frag“ hieß im damaligen Wortsinne „Verhör“
(„peinliche Frag“ = Folter). Weiters wurden auf Burg Fragenstein Kreitfeuer entzündet, d. h. Rauch oder
Feuer als Mittel zum Zweck der Warnung und Benachrichtigung des Umlands. Die Burg hatte viele
Besitzer und war diversen Um- und Ausbauten unterworfen. Der Minnesänger Oskar von Wolkenstein
gastierte zweimal auf Burg Fragenstein. Nicht zuletzt galt die Burg unter Adeligen wie Herzog Sigmund
und Kaiser Maximillian als beliebter Ausgangspunkt für Jagden in die Umgebung. Als im Zuge des
spanischen Erbfolgekriegs bayrische Truppen in Tirol einfielen und die Tiroler Soldaten, die sich in der
Burg verschanzt hatten, die Schlacht verloren glaubten, zerstörten diese einen großen Teil der Burg. Erst
Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Ruine teilweise restauriert.
Tiroler Volksschauspiele
Das jährlich stattfindende
Theaterfestival ist zum
kulturellen Wahrzeichen
von Telfs avanciert. Kennzeichen
sind das Fehlen
einer festen Spielstätte, die
Kooperation von Profis und
Laien sowie die Verflechtung
von Traditionen und
Moderne des Theaterbetriebs.
Die ersten Tiroler
Volksschauspiele fanden
1981 auf Burg Hasegg in
Hall statt. 1982 wurden sie
erstmals in Telfs durchgeführt.
Sie waren gekommen,
um zu bleiben.
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
29
SPORTZENTRUM TELFS | PROMOTION
„Wir vermissen euch!“
Endlich wieder Sport. Ein ganzes Land freut sich auf die Öffnung für den Breitensport.
Das SportZentrum Telfs ist gerüstet.
Nicht ohne Grund nennt sich
die Marktgemeinde Telfs
auch Sportgemeinde. Telfs
ist Heimat des Breiten- wie Profisports
sowie herausragender Nachwuchssportler
aus den diversen Erfolgsvereinen.
Darunter der Fußballverein SV
Telfs, der Footballverein Telfs Patriots,
der Tennisclub TC Telfs, der Squashclub,
der Schwimmclub TWV Telfs,
der Skiklub oder der Triathlonverein
Raika-Tri-Team Telfs. Doch damit
nicht genug: Telfs beansprucht für sich
Platz eins als DIE Sportmetropole im
Tiroler Oberland. Das nötige Potenzial
und Einzugsgebiet in der drittgrößten
Gemeinde Tirols ist gegeben. Freilich
kann diese Vision ohne die passenden
Infrastrukturen nicht Realität werden.
Doch diese sind in Telfs glücklicherweise
reichlich vorhanden.
RUNDUM SPORTLICH
Das SportZentrum Telfs vereint ein besonders
vielfältiges Sportangebot unter
seinem Dach: Tennis und Squash im
ganzjährig gut frequentierten Tenniszentrum
mit Squashanlage. Drei
Hallencourts und drei Squashboxen
bieten Platz für private und Profispieler
sowie nationale und internationale
Turniere. Eislaufen, Eiskunstlaufen,
Eishockey und Eisstockschießen in
der schon architektonisch beeindruckenden
Eisarena (von Oktober bis
März). Schulsport, Turnen, Ballsport
u. v. m. in der sehr gut ausgestatteten
3-Fach-Turnhalle. Diese verfügt über
ausreichende Umkleidekabinen und
eine Zuschauertribüne und bietet kleinen
wie großen Sportvereinen und
-events einen passenden Rahmen.
Hochmoderne Kegelbahnen genügen
selbst internationalen Wettkampfanforderungen.
Die Räume sind hell
und schaffen ein angenehmes Ambiente.
Football und Fußball gehen auf
dem gepflegten Rasenplatz über die
Open-Air-Bühne, Bahnengolf auf der
angrenzenden Anlage des Heimvereins.
Die benachbarte Bergstation ist
Fotos: Bernhard Stelzl
der Place-to-be für die heimische und
internationale Boulder- und Kletterszene.
Dieses vielseitige Kletterzentrum ist
erst kürzlich neu erbaut worden, ebenso
wie das nahegelegene Telfer Bad.
Im Telfer SportZentrum bleibt kaum
ein sportlicher Wunsch unerfüllt. Das
Einzige, was fehlt, sind die vielen Menschen,
die diese Hallen mit Leben und
Bewegung füllen.
VORFREUDE
„Wir vermissen die Menschen und
freuen uns auf ihre Rückkehr. Zwar war
das Sportzentrum pandemiebedingt
überwiegend geschlossen, doch war
glücklicherweise mit diversen Spitzensportlern
zumindest ein wenig Leben
im Haus. Die rundum geöffnete, als
Freiluftanlage definierte Kuppelarena
ermöglichte den Telfer Familien außerdem
zumindest ein wenig Wintersport
im Rahmen des Publikumseislaufs.
Wir stehen in den Startlöchern und
können es kaum erwarten, zur gewohnten
Frequenz zurückzukehren.
Wir haben die vergangenen Monate u.
a. für wichtige Instandhaltungsarbeiten
genutzt, um unsere Anlagen auf Topniveau
zu bringen. Das ist uns gelungen“,
erzählt Christian Santer, Referatsleiter
der Sport- und Veranstaltungszentren
der Marktgemeinde Telfs.
ENDLICH WIEDER SPORT
Sport stärkt das physische wie psychische
Wohlbefinden. Viele Menschen
sehnen sich sehr nach sportlicher
Aktivität. Gerade für Kinder wäre
diese besonders wichtig. Christian
Santer begründet: „Sport muss wieder
möglich sein. Ich bin überzeugt, dass
die Menschen den Sport brauchen
und es untragbar ist, diesen weiterhin
zu unterbinden und den Leuten zu
verbieten, sich fit zu halten. Ich denke,
das Gesundheitsbewusstsein der Menschen
ist durch die Krise eher größer
geworden. Viele denken nun mehr
darüber nach, was ihnen gut tut, was
gesund ist für Körper und Geist. Die
Kosten-Nutzen-Frage stellt sich bei
der Debatte um das Ermöglichen von
Sport für mich in keinster Weise und
vor allem nicht bei den Kindern.“
SEMINAR LOCATION
Neben dem Sportangebot bietet das
SportZentrum auch zwei moderne
Seminarräume zum Anmieten für diverse
Veranstaltungen an. Last but not
least können in der Sportbar Centro
Sportivo hoffentlich bald wieder regionale
Köstlichkeiten mit gesundheitlichem
Mehrwert genossen werden,
während über zwei hochauflösende
Großbildschirme Live-Sport verfolgt
werden kann.
TIROLER ZELTVERLEIH | PR
Wir feiern 40 Jahre Tiroler Zeltverleih!
Mehr als 15.000 Veranstaltungen überdachte der Tiroler Zeltverleih bisher. Das Tiroler
Traditionsunternehmen steht für echte Handschlagqualität und sorgfältigste Planung.
Albin Mair gründete den Tiroler Zeltverleih
1981. Seit jeher steht der
Betrieb für Visionen. So setzte der Pionier
Mair rasch auf die leichteren, fl exibleren
Aluzelte statt auf die bis dato übliche
Holzvariante und legte damit den Grundstein
für die Marktführerschaft in Tirol.
Die Anzahl der Kunden, Mitarbeiter und
großen Feste stieg. 1990 übersiedelte
die Firma auf das neue Firmenareal. Das
Unternehmen entwickelte sich zu DEM
Tiroler Experten schlechthin für mobile
und vorrübergehende Überdachung sowie
die individuell passende Ausstattung.
2006 setzte der Betrieb mit der 25-Jahr-
Feier im ersten Doppelstockzelt Tirols
ein neues Highlight.
NEUAUSRICHTUNG
Der plötzliche und tragische Tod des
Firmengründers 2007 riss eine Lücke in
Familie und Firma. Die Töchter übernahmen
den Betrieb, der heute von Fanziska
Schweigl sowie Richard und Barbara
Kratzer geführt wird. 2015 gelang mit
dem MANHATTEN CUBE TYROL die
nächste Innovation. 2020 wurde groß
umgebaut. Der Tiroler Zeltverleih ist ein
Familienunternehmen mit starken Wurzeln
und tiefem inneren Zusammenhalt.
Covid-19 führte zum Zusammenbruch
der Veranstaltungsbranche. Doch Vorsicht,
Weitsicht, Offenheit, Teamwork
und Innovation machen den Betrieb
stark und zuversichtlich für die Zukunft.
TIROLER ZELTVERLEIH GmbH
Hans-Liebherr-Straße 19, 6410 Telfs
Tel: +43 5262 622 52
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TOP 50 TELFS | REGIONALITÄT
Saftiger Genuss
Regionalität. Ein Apfel gleicht nicht dem anderen. Apfelanbau ist intensive
ganz- wie mehrjährige Arbeit. Der köstliche „Qualität Tirol“ Apfelsaft
besteht zu hundert Prozent aus „Qualität Tirol“ Äpfeln.
Im Jahr 1991 begann Hubert
Wammes in Haiming mit der
professionellen Kultivierung von
Äpfeln. Rasch folgten benachbarte
Bauern seinem Vorbild. Die Haiminger
Obsterzeugerorganisation ward
geboren. Im Laufe der Jahre wuchs
die Gemeinschaft mit ihren prächtig
gedeihenden Apfelhainen sowie dem
florierenden Markt mit. 2010 wurden
die Räumlichkeiten ausgebaut und
modernisiert. Heute beherbergt und
vermarktet das Obstlager Haiming
nicht weniger als 60 Prozent aller in
Tirol kultivierten Äpfel von insgesamt
23 namhaften Tiroler Betrieben. Der
Der goldgelbe, naturtrübe „Qualität Tirol“ Apfelsaft wird zu hundert Prozent aus „Qualität
Tirol“ Äpfeln gewonnen und ist eine delikate Vitamin- und Mineralstoffbombe.
„Apfelanbau ist ganz- wie mehrjährige
Arbeit in und mit der Natur.“
Zusammenschluss ermöglicht das gemeinsame
und selbstbewusste Auftreten
und Agieren sowie das Teilen von
Kosten und Infrastrukturen.
RUNDUM GUT:
„QUALITÄT TIROL“ ÄPFEL
Die Äpfel der Erzeugergemeinschaft
werden seit jeher unter dem Gütesiegel
„Qualität Tirol“ geführt. Die Kooperation
mit der Agrarmarketing Tirol
und dem Tiroler Lebensmittelhandel
ist sehr gut. Alle Betriebe, die im Obstlager
Haiming gebündelt sind, tragen
zudem auch das AMA Gütesiegel. Ein
Drittel der Äpfel des Obstlagers ist bio.
Verpackt wird nicht mehr in Zellulose,
sondern in Vollkarton. Die Produktionsenergie
stammt größtenteils aus
der hauseigenen Photovoltaikanlage.
„Was wir uns aus der Natur holen,
müssen wir wieder zurückgeben. Auf
möglichst natürliche Art. In unseren
Anlagen stehen z. B. zahlreiche Insektenhotels,
Insektizide nutzen wir nur,
wenn es keine Alternative gibt“, betont
Geschäftsführerin Alexandra Harrasser.
SAFTIGE
VITAMINBOMBE
Seit 2013 produziert das Obstlager Apfelsaft,
schön goldgelb, naturtrüb und
Fotos: AMTirol
34 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
„Qualität Tirol“ Äpfel unterliegen höchsten Qualitätsstandards. Jeder einzelne Apfel wird händisch kontrolliert.
„Die Natur wirkt sich
direkt auf unsere Arbeit
aus, im Guten
wie im Schlechten, als
Belohnung und Herausforderung.“
Alexandra Harrasser,
Geschäftsführerin EO Oberinntalobst
hundertprozentig rein. Im Saft steckt
eine fein ausgewogene Mischung verschiedener
„Qualität Tirol“ Äpfel, die
für den harmonischen süß-sauren
Geschmack sorgen. Dem Saft werden
keinerlei Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe
o. Ä. beigesetzt. Die Äpfel
werden händisch sortiert, gemahlen
und frisch gepresst, der Saft wird schonend
pasteurisiert und heiß abgefüllt.
Die Safterzeugung
entspricht
der nachhaltigen
Kreislaufwirtschaft.
Im Handel
verkaufen sich
nur jene Äpfel,
die optisch makellos
sind. Jedoch
spendet ein
Apfelbaum nicht
nur Schönheitskönige.
Darum werden alle anderen
Äpfel zu feinstem Saft weiterveredelt.
Der Saft überzeugt auch durch seinen
gesundheitlichen Mehrwert. Er ist sehr
bekömmlich und voller wertvoller Mineralstoffe,
sekundärer Pflanzenstoffe,
Vitamine und Kohlenhydrate.
REGIONALER GENUSS
Das Klima in Haiming ist wie geschaffen
für den
Apfelanbau. Es
gibt genug Wasser,
regnet aber
nicht allzu oft. Der
Tschirgant speichert
Wärme und
sorgt für besonders
hohe Temperaturen.
Nachts
kühlt es stark ab.
Genau diese Bedingungen
sind es, die den Apfel seine
hohe Qualität, geschmackliche Vielfalt
und schöne Färbung entfalten lassen.
Dabei unterscheiden sich die einzelnen
kultivierten Sorten deutlich voneinander.
Manche Äpfel munden direkt
vom Baum gepflückt am köstlichsten,
andere entwickeln ihren vollen
Geschmack erst mit ihrer Reifezeit.
Bestimmte Sorten können nur kurz
gelagert werden, andere den ganzen
Winter hindurch. Vom Setzen eines
Apfelbaums bis zur ersten guten Ernte
vergehen drei oder vier Jahre. Damit
der Apfelbaum jährlich blüht, muss
er im Winter beschnitten werden. Ein
Baum trägt 80 bis 120 Äpfel. Mehr
Früchte würden den Baum überlasten
und so die Qualität des einzelnen Apfels
sowie den Gesamtertrag mindern.
Apfelanbau ist intensive Arbeit in und
mit der Natur. Amata Steinlechner
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
35
TOP 50 TELFS | DIE REGION
Die Region
in Zahlen
114 Tankstellen
12 Kinderkrippen
€
13 Bankfilialen
7 Horte
2 Polizeiinspektionen
23 Kindergärten
2 Postämter
(8 Postpartner)
11 Volksschulen
28 Ordinationen von Ärzten
f. Allgemeinmedizin
6 Apotheken
4 GynäkologInnen
18 Ordinationen von
Ärzten f. Zahnheilkunde
4 Altersheime
38.569
Einwohner
15 Bäcker
27 Nahversorger
Verkaufsfläche: 16.106 m 2
4 Metzger
Orte: Rietz, Flaurling, Hatting, Inzing, Oberhofen, Pettnau, Pfaffenhofen,
Polling, Telfs, Zirl (Statistik 2021: Land Tirol, Telfs u. U.)
36 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
BABY COLLECTION
378
Geburten
261 Sterbefälle
Die „jüngste“ Gemeinde in
Tirol mit 36,8 Jahren ist Polling.
5.059 KFZ-Neuzulassungen
im Bezirk IL 2020
Gesamttirol: 23.427
Ort
Zirl
Inzing
Hatting
Flaurling
Pfaffenhofen
Oberhofen
Pettnau
Telfs
Wildermieming
Mieming
Rietz
Stams
Mötz
2019
14.668
4.731
2.044
1.141
3.697
1.765
3.625
116.445
14.363
73.107
4.331
6.300
237
Nächtigungen
Winter
2020
13.671
4.254
1.849
977
1.151
1.282
2.492
107.125
13.070
55.649
4.027
5.643
309
2019
31.113
7.244
2.229
1.433
4.595
1.705
7.285
145.185
23.009
102.674
5.325
16.409
275
Sommer
2020
16.201
4.799
1.438
693
1.390
878
4.535
81.605
19.207
81.241
3.536
7.564
359
Verkehrsbewegungen
2018
Durchschnittlicher
täglicher
Verkehr – 24 h
in zwei
Richtungen
A12 Inntal
Autobahn:
Zirl:
45.068
Mitterpettnau:
41.091
Rietz:
32.646
Haiming:
24.204
851,20 km
Straßennetz
Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Statistik
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RANKING
Die Top 50 Unternehmen
im Wirtschaftsraum Telfs
WIRTSCHAFTSRAUM TELFS
2017–2019
Mitarbeiter
Umsatz (Euro)
2017 4.668 1.368.830.560
2018 4.925 1.530.122.824
2019 5.128 1.593.773.764
ECHO Ranking Top 50 Telfs in Kooperation mit
Quelle: ECHO Ranking Top 50 Telfs
TOP 50 TELFS | RANKING
2021 2020 +/- FIRMENNAME
1
2
2
1
1
-1
THÖNI GRUPPE (1)
Erzeugung von Aluminiumprofilen, Abfallbehandlungs-
und Bioenergieanlagen (Biogaskraftwerken),
Feuerwehr- und Industrieschläuchen,
Kompnentenfertigung für Automobilindustrie;
GJ: 1. 4. 2019 bis 31. 3. 2020
LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1)
ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/- MA 19
UMS./MA 19 EXPORT INFO
Telfs
Telfs
274.000.000
288.299.464
288.000.000
287.553.226
5,11 %
–0,26 %
766
795
375.979
361.702
Seite 19
Seite 21
3
4
5
6
3
4
5
6
0
0
0
0
Entwicklung, Projektierung, Herstellung,
Vertrieb und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen
aller Art, insbesondere von Planier-
Laderaupen und Teleskopladern sowie deren
Montage und Reparatur
LEITNER-GRUPPE (1)
Herstellung Seilförderanlagen, Windkraftund
Beschneiungsanlagen, Pistenfahrzeuge;
Leitner GmbH, Prinoth GmbH und DemacLenko
GmbH; Umsatzzahlen schwanken sehr
stark, weil Projekte (Seilbahnen) schlussgerechnet
werden
SERVUS HANDELS- UND
VERLAGS-GMBH (1)
Versand-, Einzel- und Großhandel in Österreich,
Deutschland, Niederlande und Schweiz;
Servus Handels- und VerlagsgmBH, Angerer
& Partner HandelsgmbH, Grenzenlos direkt
HandelsgmbH
PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (2)
Herstellung von TK-Produkten
HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH (1)
Telfs
Inzing
Oberhofen
Zirl
190.565.000
102.782.653
82.039.073
60.000.000
165.882.000
134.070.605
80.000.000
60.600.000
-12,95%
30,44 %
–2,49 %
1,00 %
285
235
285
405
68
70%
169
30%
582.042
570.513
280.702
149.630
70 %
13 %
7
8
7
8
0
0
hollu Systemhygiene GmbH, österreichs führender
Spezialist für ganzheitliche Reinigungssysteme
und -lösungen für den gewerblichen
Anwender; kons. Umsatz (hollu Systemhygiene
GmbH, Zirl/Österreich und hollu Italien Srl,
Leifers/Italien)
ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH (1)
Hoch- und Tiefbau, Spezialtiefbau; Bodner
Gruppe
WEBER BETON LOGISTIK GMBH (4)
Güterberförderung im Straßenverkehr, Betonpumpendienst;
Weber Beton Logistik GmbH,
Weber Holding Tirol GmbH
Inzing
Inzing
45.300.000
44.649.000
49.900.000
44.649.000
10,15 %
0,00 %
240
172
230
156
10
16
207.917
259.587
Gereiht nach Umsatz. Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben aus den Vorjahren ; (4) Angaben lt. letztem Jahr. Die Ausgangsdaten des Kreditschutzverbands bzw. des Rankings
von 2019 wurden allen Unternehmen vorgelegt bzw. in einschlägigen Datenbanken recherchiert. Sofern die Unternehmen Rückmeldung erstatteten, hat ECHO die von den Firmen angegebenen Zahlen in das Ranking aufgenommen. Die Quelle
der Umsatzangabe ist jeweils den Anmerkungen bzw. der Fußnote zu entnehmen. Im Ranking scheinen nur Unternehmen auf, deren zentraler Firmensitz im Bezirk ist.
2021 2020 +/- FIRMENNAME
9
10
11
12
13
14
15
12
10
9
11
13
15
14
3
0
-2
-1
0
1
-1
PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG (1)
Hotels
PLATTNER & CO KALKWERK
ZIRL & TIROL GMBH & CO KG (1)
Kalk- und Schotterwerk, Frächterei, Deponie
und Recycling
EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH (1)
Einzelhandel mit Möbeln, Küchen, Böden,
Lampen u. Heimtextilien, Objektabteilung;
2019 war ein Jahr der großen Investitionen
INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH (1)
Hotel; Liebherr International AG
AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH (2)
Reparatur von Kraftfahrzeugen und Handel
mit Kfz
FIRMENGRUPPE HÖPPERGER (1)
Tank-, Kanal- u. Straßenreinigung, getrennte
Abfallentsorgung, Kompostieranlage, modernste
Sortieranlage, Wertstoff-Recycling;
Gruppe Höpperger (Höpperger Recycling
GmbH, Höpperger GmbH & Co KG, Tiroler
Recycling GmbH & Co KG, Creative Recycling
HandelsgmbH)
AFS LOGISTICS SOLUTIONS GMBH (1)
Spedition
ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-
Mieming
Zirl
Pfaffenhofen
Telfs-Buchen
Telfs
Rietz
Zirl
24.887.333
26.809.000
28.500.000
24.898.036
23.230.000
22.000.000
22.390.522
27.800.800
27.612.000
25.500.000
23.844.688
23.230.000
23.000.000
21.630.000
11,71 %
3,00 %
–10,53 %
–4,23 %
0,00 %
4,55 %
–3,40 %
MA 19
234
45
145
252
43
174
75
94
37
122
140
8
52
UMS./MA 19
118.807
613.600
175.862
94.622
540.233
132.184
288.400
EXPORT
INFO
Seite 5
Seite 61
WWW.KATZENBERGER.CO.AT
EIN HERZ
FÜR STEIN.
WEIL WIR SCHÄTZEN, WAS
DIE NATUR UNS SCHENKT.
WIR SIND ZURÜCK!
FILIALE LANDECK IST AB MÄRZ
WIEDER GEÖFFNET
TOP 50 TELFS | RANKING
2021 2020 +/- FIRMENNAME
16
17
18
17
16
19
1
-1
1
DEMACLENKO GMBH (1)
DEMACLENKO projektiert, entwickelt, produziert
und verkauft schlüsselfertige Beschneiungssysteme
und Anlagenkomponenten;
HTI Group
AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH (2)
Großhandel mit landwirtschaftlichen und
kommunalen Maschinen und Geräten sowie
Ersatzteilen; Reparatur und Servicierung in
unseren Werkstätten und vor Ort durch unseren
Kundendienst
FREUDENTHALER GMBH & CO KG (1)
ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-
Telfs
Inzing
Inzing
19.049.230
18.900.766
14.813.000
19.738.299
19.000.000
15.500.000
3,62 %
0,53 %
4,64 %
MA 19
19
32
50
4
15
UMS./MA 19
1.038.858
593.750
310.000
EXPORT
INFO
19
18
-1
Entsorgungsfirma
GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG (1)
Inzing
15.200.000
15.100.000
–0,66 %
46
43
3
328.261
20
21
22
NEU
30
20
NEU
9
-2
Stromversorgungsanlagen und -systeme
STANKA GMBH (2)
Betrieb von Shell-Tankstellen
WOLF FERTIGUNGS- UND
FÜGETECHNIK GMBH (2)
Herstellung von Verbundbauteilen aus Metall
und technischer Keramik
TIROLER HOLZHAUS GMBH (1)
Telfs
Wildermieming
Silz
15.000.000
14.042.173
11.800.000
15.000.000
14.182.595
12.400.000
0,00 %
1,00 %
5,08 %
57
32
41
263.158
443.206
302.439
23
24
25
26
27
NEU
21
24
23
26
NEU
-3
-1
-3
-1
Beratung, Planung und Bau von Holzhäusern
WALDHART SOFTWARE GMBH (2)
Software
MENÜMOBIL FOOD SERVICE
SYSTEMS GMBH (4)
Problemlöser für die Speiseverteilung in Krankenhäusern
und der Außer-Haus-Versorgung
GEMEINDEWERKE TELFS GMBH (1)
Elektrizitätserzeugung, Kabel-TV und Internet,
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,
Wirtschaftshof, Hausmeistertätigkeiten,
Betrieb von Tankstellen, Elektrofachhandel,
Elektromobilität
HUBERT WALDHART GMBH (2)
Einzelhandel mit Brennstoffen
AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE UND
LIFE-SCIENCE-PRODUKTE (1)
Vertrieb von diagnostischen Produkten in
Österreich
Pfaffenhofen
Inzing
Telfs
Telfs
Polling
12.000.000
11.600.000
10.040.629
10.200.000
9.768.801
12.000.000
11.600.000
10.499.737
10.200.000
10.184.814
0,00 %
0,00 %
4,57 %
0,00 %
4,26 %
22
20
47
13
41
17
38
21
3
9
20
545.455
580.000
223.399
784.615
248.410
82 %
10 %
42
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSFRAUM TELFS 2021
2021 2020 +/- FIRMENNAME
28
29
30
31
32
33
25
22
27
28
29
35
-3
-7
-3
-3
-3
2
FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH (3)
Handel mit u. Montage von Fenstern, Haustüren,
Innentüren, Sonnenschutz, Ganzglassystemen
ERWIN GANNER GMBH & CO KG (1)
Erzeugung und Vertrieb von Spezialholzbearbeitungsmaschinen
TIROLER LAMELLIERHOLZ GMBH (2)
Die Tiroler Lamellierholz GmbH ist Österreichs
größter Produzent für Fensterkantel. Vorwiegend
werden die heimischen Holzarten Fichte,
Lärche und Eiche verarbeitet
RBA RECYCLING- UND BETONANLAGEN
GMBH & CO NFG KG (2)
Betonproduktion
EDELWEISS BIKE TRAVEL REISEGMBH (1)
Motorradreiseveranstalter, Motorradvermietung,
E-Bike-Reiseveranstalter
TIROLER ZELTVERLEIH GMBH (1)
ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-
Stams
Telfs
Silz
Zirl
Mieming
Telfs
10.000.000
10.950.000
8.716.000
8.322.000
8.200.000
6.350.000
10.000.000
9.400.000
8.716.000
8.322.000
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–14,16 %
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90 %
25 % Seiten
33/37
Zeltverleih und Planenproduktion
Gemeinsam in Bewegung
Therapie und Training in Telfs
In der Gemeinschaftspraxis Therapie
und Training bieten Heiko
Maldoner und Daniel Junker mit
ihrem erfahrenen Team aus Physio-
und Ergotherapeuten, seit nun
mehr als einem Jahrzehnt, zahlreiche
Therapie- und Trainingsvarianten
an, und betreuen Patienten mit
den verschiedensten Beschwerden.
Die Behandlungsräume sind speziell
für die professionelle Betreuung und
Behandlung der Patienten eingerichtet.
Das Team von Therapie und Training
verfügt über Kompetenzen in der Behandlung
orthopädischer, traumatologischer
und neurologischer Beschwerdebilder
und setzt dafür sowohl auf
passive Behandlungsmaßnahmen wie
Manualtherapie, Faszientherapie, Massage,
Lymphdrainage, Refl exzonenund
Elektrotherapie sowie Ultraschall
als auch auf aktive Maßnahmen wie
Trainingstherapie, funktionelles Training
und Heilgymnastik. Ergotherapeutin
Johanna Passer ist auf die Arm- und
Handtherapie bei Erkrankungen, nach
THERAPIE & TRAINING| PR
Das Team der Gemeinschaftspraxis
Therapie und Training
Verletzungen oder Operationen spezialisiert.
Das professionelle Team gibt
außerdem Tipps und hilft bei der Suche
nach dem richtigen Arzt.
Therapie und Training Maldoner
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TOP 50 TELFS | RANKING
2021 2020 +/- FIRMENNAME
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LIVESTOCK GMBH (2)
Export von Zuchtvieh
SCHWAB DRUCK- KARTONAGEN GMBH (2)
Druckerei
LOTT DIANA BP SB TANKSTELLE E. U. (2)
Tankstelle
ALPE KOMMUNAL- UND
UMWELTTECHNIK GMBH & CO KG (1)
Großhandel mit Stahl- und Gussrohren,
Formteile, Armaturen für die Gas-, Wasserund
Abwasserwirtschaft, Kraftwerksbau,
Beschneiungsanlagen, Tunnellöschleitungen
und Industrie
BAUMEISTER ING. JOSEF FRITZ
GMBH & CO KG (2)
Hoch- und Tiefbauunternehmen, Zimmerei,
Transportbetonwerk
H. PLOBERGER GMBH (2)
Ausführendes Unternehmen im Bereich Flachdachbau
und Bauwerksabdichtungen
LOESCHER FRIEDHELM
GARDINEN GMBH & CO KG (1)
Herstellung von konfektionierten Textilwaren
(ohne Bekleidung); Vetter, Ardison
RICHLER TRANSPORT- U.
HANDELSGMBH (2)
Transportunternehmen
MARKUS FALKNER
IMPORT-EXPORT GMBH (2)
Handel mit, Im- u. Export von Obst u. Gemüse
SFS-FLUIDSYSTEME GMBH (1)
Konstruktion, Fertigung von fluidtechnischen
Druckluftelementen
PISCHL & PISCHL 1864 GMBH (2)
Vertrieb von Textilien, vorwiegend Loden
HARALD SEIWALD GMBH (2)
Tankstelle
KLINGLER ENERGIE-HOLZ GMBH (2)
Holzrecycling und -verwertung, Handel mit
Holzprodukten und Durchführung von Transportleistungen
KONRAD DUMMER GMBH (1)
Be- und Verarbeitung von Metall, Zulieferer
der Industrie
TYROLIS HANDELSGMBH (2)
Künstler- und Werbeagentur
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ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-
Pettnau
Rietz
Telfs
Stams
Oberhofen
Zirl
Mieming
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Polling
Telfs
Telfs
Zirl
Inzing
Zirl
Telfs
7.110.000
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6.500.000
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3.900.000
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5.892.000
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5.080.000
5.080.000
4.200.000
3.350.000
2.700.000
7.110.000
7.100.000
7.070.000
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UMS./MA 19 EXPORT
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385.714
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KFZ-Handel und -Werkstätte
DIETRICH-TOURISTIK GMBH (1)
Reiseveranstalter und Omnibusbetrieb
Telfs
2.770.000
2.322.000
–16,17 %
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8
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136.588
44
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSFRAUM TELFS 2021
Die Geschäftsführer
der Top 50 Unternehmen im Wirtschaftsraum Telfs
1. THÖNI GRUPPE Thomas Bock, Helmut Thöni,
Anton Mederle
2. LIEBHERR WERK TELFS GMBH Günther Steffen, Martin Längle,
Ulrich Hammerle , Alfred Weithaler
3. LEITNER-GRUPPE Anton Seeber
4. SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH Johannes Lamprecht,
Helmut Gschließer
5. PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH Heidi Pichorner
6. HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH Simon Meinschad
7. ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH Thomas Bodner
8. WEBER BETON LOGISTIK GMBH Anton Weber
9. PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG Franz Pirktl, Franz Josef Pirktl,
Martha Pirktl
10. PLATTNER U CO KALKWERK ZIRL & TIROL Eduard Fröschl
GMBH & CO KG
11. EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH Stefan Föger, Johannes Haffner
01 03
Thomas Bock, Helmut Thöni, Anton Mederle (v. li.) Anton Seeber
Thöni Gruppe
Leitner Gruppe
12. INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH Martin Rotter, Karl Brüggemann
13. AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH Günter Peer
14. FIRMENGRUPPE HÖPPERGER Harald Höpperger, Thomas Höpperger
15. AFS LOGISTIC SOLUTIONS GMBH Johann Stark, Martin Köcher
16. DEMACLENKO GMBH Andreas Lambacher, Philipp Oberhuber,
Roland Demetz
17. AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH Peter Kaserer
18. FREUDENTHALER GMBH & CO KG Ingeborg Freudenthaler
19. GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG Günther Stensitzki
20. STANKA GMBH Michael Stanka
21. WOLF FERTIGUNGS- U. FÜGETECHNIK GMBH Robert Harandi
22. TIROLER HOLZHAUS GMBH Stefan Pixner, Erich Geisler
23. WALDHART SOFTWARE GMBH Hannes Waldhart
24. MENÜMOBIL FOOD SERVICE SYSTEMS GMBH Johannes Abenthung
25. GEMEINDEWERKE TELFS GMBH Dirk Jäger
26. HUBERT WALDHART GMBH Markus Waldhart, Hubert Waldhart
27. AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE Thomas Haller
UND LIFE-SCIENCE-PRODUKTE
6
Simon Meinschad
Hollu Systemhygiene GmbH
28. FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH Jürgen Kapferer, Helmut Bair
29. ERWIN GANNER GMBH & CO KG Erwin Ganner
10 30. TIROLER LAMELLIERHOLZ GMBH Alois Rieder
31. RBA RECYCLING- UND
BETONANLAGEN GMBH & CO NFG KG Walter Kratzer
32. EDELWEISS BIKE TRAVEL REISEGMBH Rainer Buck, Tobias Wachter
33. TIROLER ZELTVERLEIH GMBH Richard Kratzer, Barbara Kratzer
34. LIVESTOCK GMBH Martin Schwaninger
35. SCHWAB DRUCK- KARTONAGEN GMBH Helmut Neumaerker
36. LOTT DIANA BP SB-TANKSTELLE E. U. Diana Lott
37. ALPE KOMMUNAL- UND
UMWELTTECHNIK GMBH & CO KG
Alois Kluibenschädl
38. BAUMEISTER ING. JOSEF
FRITZ GMBH & CO KG
Alexander Fritz
39. H. PLOBERGER GMBH Gerhard Michalek, Stephan Michalek
40. LOESCHER FRIEDHELM
GARDINEN GMBH & CO KG
Günter Löscher
41. RICHLER TRANSPORT- U. HANDELSGMBH Christoph Linder, Nadja Kronaus
42. MARKUS FALKNER IMPORT-EXPORT GMBH Markus Falkner
43. SFS-FLUIDSYSTEME GMBH Franz Staudacher
44. PISCHL & PISCHL 1864 GMBH Rupert Pischl, Reiner Pischl
45. HARALD SEIWALD GMBH Harald Seiwald
46. KLINGLER ENERGIE-HOLZ GMBH Hubert Klingler
47. KONRAD DUMMER GMBH Thomas Dummer
48. TYROLIS HANDELSGMBH Christian Rasinger
49. AUTOHAUS TOYOTA PLONER Hermann Ploner
50. DIETRICH-TOURISTIK GMBH Klaus Dietrich, Constanze Dietrich
22
Stefan Pixner
Tiroler Holzhaus GmbH
Lebensraum Tirol / Berger
18
Ingeborg Freudenthaler
Freudenthaler GmbH & Co KG
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Richard und Barbara Kratzer
Tiroler Zeltverleih GmbH
19
Günther Stensitzki
Gustav Klein GmbH & Co KG
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ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
45
EIN ATTRAKTIVER
ARBEITGEBER ZU SEIN
Aktuell beschäftigen wir 83 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die
alle in unmittelbarer Umgebung
wohnhaft sind. Weiters bilden
wir auch Lehrlinge aus und ermöglichen
so jungen Menschen
eine erstklassige Ausbildung in der
größten Bankengruppe Tirols.
KUNDENNÄHE
WIRKLICH ZU LEBEN
Neben Telfs sind wir auch in
sechs umliegenden Gemeinden
vertreten. Mit unserem dichten
Bankstellennetz stellen wir die
Bargeldversorgung auch in kleinen
Gemeinden sicher.
PERSÖNLICHE
BETREUUNG UNSERER
KUNDEN
In unserem Marktgebiet leben
rund 50.000 Menschen und deren
Erwartungen, Ziele und Wünsche
sind vielfältig. Wir kennen die
persönlichen Geschichten, die
Lebens umstände und die speziellen
Anforderungen unserer Kundinnen
und Kunden und begleiten
sie ein Leben lang.
EINE STARKE
PARTNERSCHAFT MIT
DER HEIMISCHEN
WIRTSCHAFT
Partner der heimischen Wirtschaft
zu sein, bedeutet für uns nicht nur,
Kommerzkunden in allen finanziellen
Angelegenheiten zu unterstützen.
Wir kaufen auch vorrangig
bei heimischen Unternehmen ein
und beschäftigen ausschließlich lokale
Unternehmen und Handwerker
– damit die Wertschöpfung
in der Umgebung bleibt. Unser
Netzwerk bildet die Basis für viele
tolle und innovative Projekte rund
um Telfs.
LEISTBAREN WOHN-
BAU IN DER REGION
ZU FÖRDERN
Bei uns im Wohncenter erhalten
Sie nicht nur eine professionelle
Beratung zu verschiedenen Finanzierungs-
und Fördermöglichkeiten.
Unsere Immobilienmakler
kümmern sich auch um den Verkauf
Ihrer Immobilie und unterstützen
Sie bei der Suche nach
Ihrer Traumwohnung. Durch
Kooperationen mit zahleichen
Wohnbauträgern möchten wir
leistbares Wohnen in der Region
fördern und ausbauen.
SOZIALE
VERANTWORTUNG
FÜR DIE JUGEND
ÜBERNEHMEN
Als langjähriger Partner von zahlreichen
Schulen und Bildungseinrichtungen
tragen wir auch
maßgeblich zur Aus- und Weiterbildung
bei. Bildung darf und kann
keine Frage des Wohlstands sein.
Darum übernehmen wir auch
gern Verantwortung für die Jugend
in unserer Region.
UNTERSTÜTZUNG VON
VEREINEN UND SOZIA-
LEN EINRICHTUNGEN
Wir sind stolzer Partner von zahlreichen
Vereinen und Sozialeinrichtungen
und unterstützen und
fördern damit die Gemeinschaft in
der Region nachhaltig. Mit unseren
Sponsorgeldern ermöglichen wir
auch viele Events im Jugend-,
Sport- und Kulturbereich.
ENTSCHEIDUNGEN
VOR ORT ZU
TREFFEN
Wir treffen unsere Entscheidungen
vor Ort und sind für unsere Kundinnen
und Kunden da, wenn sie
uns brauchen. Eine offene, ehrliche
und rasche Kommunikation
ist uns wichtig.
UNSERE HEIMAT
AKTIV MITZUGE-
STALTEN
Die nachhaltige Entwicklung unserer
Heimat, in der wir leben
und arbeiten, ist uns wichtig. Deshalb
werden die uns anvertrauten
Kundengelder wieder für Investitionen
in der Region zur Verfügung
gestellt. Dadurch werden viele interessante
und innovative Projekte
und Vorhaben ermöglicht.
Memento Mori
Geschichte. Pandemien und Seuchen sind Teil
der Menschheitsgeschichte. 1634/1635 wütete
eine verheerende Pestepidemie in Tirol. Mit
fatalen Folgen für Telfs.
Fotos: AdobeStock
48
Fotos: Der Triumph des Todes von Pieter Bruegel der Ältere, um 1562 ,
Stefan Dietrich, Johann Gapp
Die Geschichte der Pest
zieht sich von der
Bronzezeit bis in die
Gegenwart. Erstmals
traf sie den europäischen Kontinent
zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert
(Stichwort: Justinianische
Pest). 1347 kehrte die Pest mit voller
Wucht nach Europa zurück und
suchte den Kontinent bis etwa 1722
in mehreren verheerenden Wellen
heim. Allein im 14. Jahrhundert soll
ein Drittel der europäischen Bevölkerung
der Pest zum Opfer gefallen
sein. Ganze Ortschaften wurden
entvölkert, Straßenzüge leergefegt.
Die mangelnde Hygiene in Städten
und kleineren Orten sowie die
chronisch schlechte Versorgung
der Bevölkerung schuf in Mittelalter
und früher Neuzeit schier ideale
Die Urkunde der Friedhofsweihe von 1656. „Wir haben dort auch einen Friedhof
gesegnet“, vermerkte der Brixener Weihbischof handschriftlich.
Bedingungen für den Ausbruch von
Krankheiten und Epidemien.
ENDZEITSTIMMUNG
Der Dreißigjährige Krieg (1618–
1648) tobte verheerend in den Weiten
Europas. Besonders verlustreich
waren zu jener Zeit die Pestausbrüche
in Tirol. Als Teil des Landesaufgebots
zogen auch die Telfer aus,
das Oberinntal gegen feindliche
Truppen zu verteidigen. 1633/34
bezogen alliierte spanische Truppen
in Telfs Quartier, die von der
Gemeinde beherbergt und versorgt
werden mussten. Immer wieder
kam es zu Streit und Gewalttätigkeiten,
Lebensmittelplünderungen
und Feldverwüstungen. 1634 traf
die Pest mit tödlicher Kraft auf das
von Hunger und Elend geschwächte
Tirol. Nicht erwiesen ist, ob die Pest
im Gepäck der spanischen Truppen
Telfs erreichte. 1634 und 1635 gelten
als einschneidende Epidemiejahre
mit besonders vielen Toten. 1634
sollen in Tirol mindestens 16.000
Menschen an der Seuche gestorben
sein. Innerhalb weniger Wochen
raffte die Krankheit in Telfs rund
200 der nicht mal 1.000 Einwohner
dahin. Ein ähnliches Bild bot sich in
den benachbarten Orten. Unter den
Toten fanden sich Ärzte, Bader, Pfar-
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TOP 50 | GESCHICHTE
Die Grabungen bei der Telfer Moritzenkirche brachten einen
sensationellen Fund zutage. In den Zahnhälsen der Toten, die zu
Lebzeiten besonders stark durchblutet sind, hat sich die DNA des
Bakteriums Yersinia pestis erhalten.
rer, Totengräber und andere, die den
Sterbenden zur Seite standen und ihre
Leichen begruben. Siechenhäuser
blieben geöffnet, die Gerichte tagten
weiter über Straffälle. Bei der Telfer
Moritzenkirche wurde in Eile ein
provisorischer Pestfriedhof errichtet,
der 1656 offiziell vom Brixener
Bischof geweiht wurde.
DUNKLES KAPITEL
Häufig ist es schwer, zweifelsfrei zu
beweisen, um welche Krankheit es
sich wann, wo und in welcher Gesellschaft
gehandelt hatte. Denn im
Volksmund wurden über Jahrhunderte
alle epidemischen Krankheiten,
von denen es ja zahlreiche gab, als
„Pest“, „laidige Sucht“ oder „sterbend
Leuff “ bezeichnet. Pest von lateinisch
„pestis“ bedeutete ursprünglich nur
so etwas wie „die Seuche“. Auch verschwimmen
in der Geschichtserzählung
nicht selten die epidemischen
Krankheiten verschiedener Generationen
zu einer Katastrophengeschichte.
So gab es zwar schriftliche
Überlieferungen, die von einem
schweren Pestausbruch in den Jahren
1634/35 in Telfs berichten, doch
war lange Zeit nicht erwiesen, dass es
sich tatsächlich um die Pest gehandelt
hatte. Der Historiker Johann Gapp
widmete sich der Aufarbeitung und
Erforschung der lückenhaften schriftlichen
Quellen. Auch der Historiker
und Stadtchronist Stefan Dietrich
engagierte sich intensiv bei der Beleuchtung
dieses dunklen Kapitels
der Geschichte.
SPEKTAKULÄRER FUND
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
ermöglicht heute eine auch naturwissenschaftliche
Erforschung epidemischer
Krankheiten in der Geschichte.
2018 fand unter Leitung
des Archäologen Harald Stadler, nach
vorausgehenden Untersuchungen, eine
Sondierungsgrabung auf besagtem
Pestfriedhof bei der Telfer Moritzenkirche
statt. Die Forscher stießen auf
kleinere Funde, Rosenkranzperlen,
Münzen, Metallkreuze, Nägel, Keramikscherben
u. Ä. Und vor allem auf
zwei fast zur Gänze erhaltene Skelette,
vermutlich von einer Frau und einem
Mädchen. Ein spektakulärer Fund.
Denn im Labor des Instituts für Mumienforschung
in Bozen (EURAC)
wurde unter Leitung des Anthropologen
Albert Zink der Beweis für den
Pestausbruch 1634 in Telfs erbracht.
In den Zahnhälsen der Toten hatte
sich die genetische Erbinformation,
die DNA, des Bakteriums Yersinia
pestis, Auslöser der Beulen- und Lungenpest
wie Pestsepsis, über Jahrhunderte
erhalten.
Fotos: Stefan Dietrich
50
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Links: Die Moritzenkirche und Grabungsarbeiten. Rechts: Eine Darstellung der Moritzenkirche und des etwas abseitig gelegenen
Pestfriedhofs von 1753. Die Gräber sind bereits aufgelassen, doch ist das Pestkreuz neben dem Gotteshaus zu sehen,
„LEIBS- UND
LÖBENS GEFAR“
Georg Christeiner war
als Pestkaplan von Rietz
nach Telfs beordert worden,
nachdem der vorherige
Pfarrer bereits
erkrankt und in Folge
gestorben war. Im Diözesanmuseum
Brixen ist
ein dramatischer Brief
Christeiners an das Ordinariat
in Brixen vom 2.
Dezember 1634 erhalten.
Die öffentliche Ordnung
sei zusammengebrochen,
die Menschen hielten sich
nicht an die Gesetze, nur
im vergangenen Monat
wären 130 Menschen verstorben,
darunter die vier
Totengräber, für die kaum
Ersatz gefunden hätte werden
können. Die zwei neuen
Totengräber hätte man
bei seinem Messner einquartiert,
der nun seinen
Dienst nicht mehr verrichten
könnte, ohne tödliche
Gefahr für alle anderen
auszustrahlen. Durch
bessere Vorsicht der Obrigkeit
und Disziplin der
Untertanen hätte vielen
Menschen das Leben gerettet
werden können. Hier
der Auszug im Original:
„(…) die beschaffenheit
des dorffß Delphs (…) zu
dieser schweren betriebten
Zeit khein ordnung und
regiment gehalten, kein
fiersichtigkheit und diskretion
von weltlicher obrigkheit
gebraucht, noch der
schuldige gehorsam von
den underthanen geleist.
Dahero khein wunder daß
es so ibel bishero darin
ergangen. Denn biß auff
den 29. verloffnens Monats
bey 130 persone ohne
gefahr gestorben seyn,
deren vileicht mit der hilf
Gottes, und bösseren
fürsechung und ordnung
der obrigkeit, auch fleiß
der Underthanen öttliche
bey dem Löben hette kienen
erhalten werden (…).
So weitt die unordnung in
diesem dorff kommen, daß
wider alles mein protestirn
die zwo Dotengräblein
(denn 4 Dottengröbel
schon an dieser Seuch
Wir haben bald wieder
WUNDERVOLLE AUSBLICKE FÜR EUCH!
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Auf diesem Gedenkkreuz steht: „Bereits vor 1352 stand hier eine dem hl. Mauritius
geweihte Kapelle. Um dieser war 1634 ein Friedhof errichtet worden, in dem
wie auch bei St. Georgen viele Opfer der Zeit begraben liegen.“
Die Angerkirche in Silz wurde 1634 bis
1656 als Pestkapelle mit Friedhof erbaut.
Die Pestkapelle von Oberhofen,
errichtet im 17. Jahrhundert.
gestorben, und khein mannsperson
zu finden gewäßt, welcher sich hette
brauchen laßn) in des negste Hauß
bey meinem Mösmer oder Schulmeister,
(…) einlosiert worden;
Also zwar daß ich next der Kirchen
verpflichteten Schulmeisters oder
Mößmers ohne grose meiner Leibsund
Löbens gefar und Abscheichen
der Underthanen zu alle schuldige
dienste nit gebrauche khannt (…).
Item khann ich so viel bey der weltlichen
obrigkheit und Gmain alhie nit
erhalten (…).“
„BITT UMB AIN
PRIESTER“
Am 10. August 1635 schrieb die
Gemeinde Telfs an den Dekan in
Flaurling, der Pfarrer möge einen
weiteren Priester zur Versorgung
der Kranken einstellen („Bitt für
Zeit grassierender pest umb ain
aichen Priester“), damit der anwesende
Priester sich um die Gesunden
kümmern könne. Doch dieser
solle sich geweigert haben, auf seine
Kosten einen zweiten Priester zu
erhalten und der Gemeinde gegenüber
mit „Zornes- und Rauchgebärden“
reagiert haben.
Die Geistbühelkapelle in Zirl (ca.
1650).
Die Pestkapelle in Wildermieming
(1640).
KRANEWITT &
BIBERNELL
Die Medizin hatte keinen Rat, wusste
nicht, was die Pest auslöste oder
wie sie zu behandeln war. In Frage
kamen krankmachende Dämpfe
(Miasmen) und Kontagien (diffuse
Erreger). Behandelt wurde die
Krankheit mit allerlei Mittelchen
aus dem Pflanzen- und Tierreich,
Wirkung ungewiss. Besonders
großes Potenzial gegen die dämonische,
stinkende Pest wurde den
Fotos: Stefan Dietrich, wikimedia.commons (CC BY-SA 3.0, CC BY-SA 4.0)
52 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
am stärksten riechenden Pflanzen
zugeschrieben, wie Kranewitt (Wacholder),
Bibernelle, Engelwurz
oder schwarze Tollkirsche. Die
Empfehlung zum Genuss dieser
Pflanzen findet sich in den Tiroler
Pestsagen wieder. „Iss Kranewitt
und Bibernell, dann holt di der
Tod nit so schnell“, heißt es hier in
zahlreichen Varianten. Auch ließen
Ärzte und Bader die Erkrankten zur
Ader oder schnitten die infektiösen
Beulen auf.
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Göttliche Hilfe erflehten die Tiroler
von den Pestpatronen, von denen
eine Reihe zur Auswahl standen.
In dieser Region oft vor allem Rochus,
Sebastian und Blasius. Am
Ort der heutigen Pfarrkirche in Polling,
dem heiligen Rochus geweiht,
wurde zwischen 1634 und 1636
eine Pestkapelle samt Pestfriedhof
errichtet.
Tirol
Die
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Pestkapelle Zirls auf
dem Geistbühel, der seinen Namen
ebenfalls einer Pestsage verdankt, ist
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• Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 08.00 bis 14.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr
• Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag
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Antigen-Schnelltest
und 16.00 bis 18.00 • Uhr Mittwoch von 12.00 bis 18.00 Uhr
• Mittwoch von 12.00 bis 18.00 Uhr
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• Innsbruck: • Pacherstraße Telfs: Marktplatz 19 7, Ärztehaus • Mittwoch 3 - 2.OG von 12.00 bis 18.00 Uhr PCR-Tests und Variantenbestimmung
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• Wunsch Sonntag zusätzliche von 08.00 Bestimmung bis 14.00 der SARS-CoV-2 Uhr Varianten (Großbritannien, Südafrika, Brasilien) zzgl. € 60,-
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TOP 100 IMST | IMMOBILIEN
Bis heute ist der 20. Jänner in Telfs ein hoher Feiertag, der mit einer Festmesse
und einer Prozession begangen wird. Bei der Prozession wird eine barocke Sebastianistatue
durch den Ort getragen. Bis vor wenigen Jahren waren an diesem
Feiertag alle Geschäfte geschlossen.
wohl um 1650 errichtet worden und
auch diesen Pestheiligen gewidmet.
Auch viele andere Pestfriedhöfe,
-kapellen und -kreuze Tirols lassen
sich auf diese Zeit datieren. So auch
in Telfs. Der älteste Beleg für die Existenz
einer Sebastianibruderschaft in
Telfs geht auf das Jahr 1620 zurück.
Diese Bruderschaften wurden ins
Leben gerufen, um während einer
Epidemie göttlichen Beistand und
Pflege für die Sterbenden zu leisten.
Georg Christeiner soll die Bruderschaft
neu belebt haben. Es wurde
ein Gelöbnis abgelegt, alljährlich
eine Prozession abzuhalten, sollte
Sebastian Telfs von der Pest erlösen.
Tatsächlich ist in den Quellen
überliefert: „Vom Tage der ersten
Feyerlichkeit an machte die Seuche
Stillstand.” Amata Steinlechner
Fotos: Stefan Dietrich
Ein Projekt des Förderverein
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Symbolfoto
TOP 50 TELFS | AUTO
Der neue vollelektrische Jaguar
I-PACE steht sinnbildlich für das
moderne Elektroauto.
Sauber fahren für alle?
Auto. Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. 2021 hält eine doppelte Verschärfung
der NoVA parat. Wie bewerten Experten diese Entwicklungen?
Die Umwelt zu erhalten
und zugleich die durch
individuelle Mobilität
gewonnene Freiheit nicht einzubüßen,
so lautet das Ziel hinter der
Entwicklung und Forcierung alternativer
Antriebe. Die Politik fördert
den Durchbruch der Elektromobilität
durch hohe Boni (Bund,
Land, Hersteller). Vor allem für
Unternehmer ist der Ankauf attraktiv.
Der politische Druck auf
die Konzerne steigt. Zwar setzt die
Politik Kaufanreize, doch bleiben
Fragen zu Infrastrukturen offen.
Auch sind Produktion und Entsorgung
der Batterien noch problematisch.
FÜR
Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter
von F. Unterberger – W. Denzel,
analysiert: „Die Zulassungszahlen
für E-Autos und Hybride steigen.
Der Hybrid führt den Markt an, das
E-Auto wird aber aufholen. Firmenwie
Privatkunden sind interessiert
und informieren sich genau. Der
Konsument wird und will einen
Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Derzeit steht die E-Mobilität im
Zentrum, das heißt aber nicht, dass
die Konzerne nicht auch an Alternativen
forschen würden. Ich denke,
die Batterien sind nicht so problematisch.
Es ist genau vorgegeben
wie diese entsorgt werden müssen.
„Die E-Mobilität wächst derzeit in gesundem
Ausmaß. Manche Aspekte sind
da sehr gut. Mit ihr allein werden wir
die Welt aber nicht retten können.“
Günter Peer,
Geschäftsführer Autohaus Manfred Neurauter
Fotos: Jaguar, Neurauter, Steinlechner
56
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Manche Werke tun dies bereits
selbst. Aber die Politik sollte nicht
nur Kaufanreize setzen, sondern sich
auch mit Ladeinfrastrukturen und
dem Umbau der Stromleitungen
befassen. Bis die Mehrheit elektrisch
fährt, wird es noch dauern. Hoffentlich
hat sich bis dahin etwas geändert.“
In Tirol hat die E-Mobilität
Potenzial, wie Maximilian Pfeil, Verkaufsberater
der Denzel-Unterberger
Autowelt Telfs, erläutert: „Die Technologie
verbessert sich stetig, die
Ladezeiten sinken. Tirol hat großes
Potenzial zur Energiegewinnung aus
Solar- und Wasserkraft. Die Frage
der Reichweite wird sich in einigen
Jahren nicht mehr stellen. Bereits
jetzt lassen sich bis zu 500 Kilometer
elektrisch zurücklegen. Wichtig
ist die Entwicklung von leistbaren
„Einzelne Wagen mit sehr geringem
CO 2
-Ausstoß könnten durch die neue
NoVA auch günstiger werden.“
Maximilian Pfeil,
Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen
Denzel-Unterberger Telfs
Fahrzeugen mit sehr guter Reichweite.“
Patrick Longo, Verkaufsleiter,
ergänzt: „Das E-Auto hat u. a. den
Vorteil, dass viele Wartungsarbeiten
entfallen. Im Schnitt fährt der Österreicher
etwa 20 bis 30 Kilometer pro
Tag. Dafür reicht ein Elektromotor.
Privatkunden, die ein solches Fahrzeug
erwerben, sind meist ländliche
Hausbesitzer über 50, die z. B. auch
ein Carport planen oder deren Photovoltaikanlage
das Fahrzeug mitversorgt.
Das ist extrem sinnvoll, fällt
aber unter ‚Ökoluxus‘. Ich mache das,
weil ich es mir leisten kann und ich
davon überzeugt bin. Neuwagen werden
generell fast nur von Firmen und
Menschen über 50 Jahren gekauft.“
UND WIDER
Der Elektroantrieb steht für umweltfreundliche
Mobilität. Oder? Philipp
Ploner von Autohaus Ploner in Telfs
argumentiert: „Im Lebenszyklus
macht das E-Auto Freude. Es funktioniert
gut, das Fahren macht Spaß.
Dennoch verursacht eine große
Starkbatterie, wie jene im E-Auto,
erhebliche Probleme in der Herstellung
und Entsorgung. In der CO 2
-
Gesamtbilanz gewinnt nicht das
E-Auto, sondern der moderne Ver-
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TOP 50 TELFS | AUTO
„Es ist gut,
alle Anstrengungen
zu
unternehmen,
um
unsere Umwelt
sauber zu halten
und zu retten, was zu
retten ist. Aber es geht
dabei nicht nur um die
Automobilbranche.“
Michael Mayr,
Geschäftsführer Autopark
brenner! In Extremsituationen führt
das E-Auto zu neuen Problemen.
Die Fahrzeuge sind enorm schwer,
ca. zwei Tonnen. Sollte es tatsächlich
einmal zum Brand kommen, kann
das E-Auto kaum gelöscht werden.
Wegen des Starkstroms darf man z.
B. in manche Tiefgaragen nicht einfahren.
Ein Problem ist zudem z. B.,
wenn in einem Vielparteienhaus alle
nach Feierabend ihr Auto aufladen
möchten, das Stromnetz darauf aber
nicht ausgelegt ist. Für einen Autofahrer,
der längere Strecken und die
Stromversorgung gut plant und sich
über sein Streckenverhalten genau
bewusst ist, kann das E-Auto aber
eine tolle Geschichte sein.“
Wie gut ist das Elektroauto also
wirklich? Michael Mayr, Geschäftsführer
der Autopark Gruppe mit
Standorten in Telfs, Innsbruck,
Vomp, Wörgl und Kirchdorf, erklärt:
„Die sensationelle Fahrdynamik,
das leise Fahren, das emissionsfreie
Fahren gerade in Städten sind große
Vorteile. Wird das E-Auto jedoch
als ganz sauber, CO 2
-neutral und
feinstofffrei beschrieben, ist das zu
hinterfragen und richtigzustellen.
„Die E-
Mobilität
wird nicht
das Ende
der Verbrennungsmotoren
einläuten.
Auch deren Entwicklung
ist enorm.“
Giovanni di Valentino,
Betriebsleiter Fritz Unterberger
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Abgasnorm Euro 6d-TEMP-EVAP: Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2
-Emissionswerte wurden nach den vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt. Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch
kann in der Praxis je nach Fahrweise, technischem Zustand des Kraftfahrzeuges, nicht serienmäßigen An- und/oder Abbauten, Fahrbahnbeschaffenheit office@toyota-ploner.at
und klimatischen Bedingungen etc. abweichen. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Stand Jänner
2021. Verbrauch kombiniert: 8,6 l/100 km, CO 2
-Emission: 226 g/km
„Autos mit Verbrennungsmotoren
mit 500 PS oder mehr werden in
Zukunft derart besteuert, dass sich
wenige diesen Luxus leisten werden
können.“
Vergleicht man den E-Antrieb mit
einer modernen herkömmlichen
Antriebstechnik, sind die Technologien
im Bereich CO 2
und Feinstaub
ebenbürtig, würde ich sagen. Beim
E-Antrieb verbraucht die Produktion
der Batterie knappe Ressourcen,
wie seltene Erden. Es entsteht dabei
ebenso CO 2
. Zudem muss man berücksichtigen,
wie aus CO 2
-Sicht
Strom erzeugt wird. Beim modernen
Verbrenner entsteht weniger CO 2
in
der Produktion des Fahrzeugs, dafür
mehr im Fahrbetrieb. Die Zukunft
der Mobilität wird in einer bunten
Vielfalt an Technologien liegen. Ich
freue mich enorm auf die Zukunft
und bin überzeugt, dass die Automobilbranche
innovative Antriebslösungen
findet. Individuelle Mobilität
ist und bleibt ein hohes Gut. Die
Automobilbranche wird sich gut entwickeln,
sie wird ihre Leitfunktion für
die Wirtschaft wahrnehmen und, so
hoffe ich, Wunder bewirken.“
MEHR NOVA
Im vergangenen Jahr wurde die
Berechnungsgrundlage der NoVA
überarbeitet und das WLTP-Messverfahren
angepasst. 2021 folgen
zwei weitere Verschärfungen der
NoVA. Die erste trat mit 1. Jänner
in Kraft, die zweite gilt ab 1. Juli. Seit
UM MITNEHMEN. ®
„Toyota bietet Hybride und in Zukunft
vollelektrische Fahrzeuge an. Der
Hybrid vereint die Vorteile des Elektroantriebs
mit dem des modernen Verbrenners.“
Philipp Ploner, Autohaus Ploner
Patrick Longo,
Verkaufsleiter der Denzel-Unterberger Autowelt Telfs
TOYOTA
Eine 59-köpfige Jury, besetzt mit Automobil Journalisten
aus 22 Länder, hat den Gewinner ermittelt!
Mit der Trophäe für „The Car oft he Year 2021“
gewinnt der TOYOTA Yaris die prestigeträchtige und
begehrteste Auszeichnung in der Automobilwelt, die
seit 1964 verliehen wird.
1. Jänner lautet die Formel zur Errechnung
des NoVA-Steuersatzes
eines PKW wie folgt: (CO 2
-Emissionswert
in g/km – 112) % 5. Dazu
kommen 40 Euro pro Gramm über
der Grenze von 275 g/km. 350 Euro
werden wieder abgezogen. Also:
(CO 2
-Emissionswert in g/km –
112) % 5) + (40 * g CO 2
über 275
g/km) – 350. Ab 1. Juli gilt dann:
1) Höchststeuersatz bei PKW steigt
von 32 auf 50 Prozent, bei Motorrädern
von 20 auf 30 Prozent. Der
CO 2
-Grenzwert sinkt auf 200 g/km.
Für jedes Gramm darüber fallen 50
Euro an. Zudem unterliegen ab 1. Juli
auch Fahrzeuge der Kategorie N1, d.
h. leichte Lkw, Kastenwagen, Pickups
usw., der NoVA. Berechnet wird
NUR FÜR KURZE ZEIT.
dieser Steuersatz wie folgt: (CO 2
-
Emissionswert in Gramm – 165) %
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Flammendes
Ambiente
Feuer für drinnen &
draußen vom Feuerhaus
Heuer feiert das Feuerhaus Rudolf
Rohowsky sein 170-jähriges Bestehen.
Das Feuerhaus zählt zu den
ältesten Betrieben in der Region. Es
sind Geburtstagsaktionen für die geschätzten
Kunden geplant, sofern deren
Umsetzung krisenbedingt möglich
sein wird. Rohowsky ist Experte für
atmosphärische Feuerstellen für ein
behagliches Ambiente in Haus, Wohnung,
Garten oder auf der Terrasse.
Feuerliebhabern wird eine große,
qualitätvolle Auswahl an Kamin- und
Pelletöfen, Ethanolkaminen und Holzwegen,
Feuersäulen und -körben, Feuerschalen,
Gartenkaminen, Tischfeuerstellen
geboten sowie allerlei Zubehör.
Das Feuerhaus steht für Innovation
und Leidenschaft und erschließt stetig
neue Betätigungsfelder, darunter Feuerlöscher,
Kaminsanierung, Herd- und
Kaminofenstudio oder der Conceptshop
(www.rauchzeichen.at). Erst
diesen Februar richtete das Feuerhaus
einen Onlineshop für Griller ein (www.
deingriller.at). Dem Betrieb liegt viel an
seinen Mitarbeitern. Insbesondere die
Ausbildung der Jugend ist dem Unternehmen
ein Anliegen. Derzeit sind drei
Lehrlinge in der Firma beschäftigt.
Kontakt
Rudolf Rohowsky e. U.
Saglstrasse 16, 6410 Telfs
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag durchgehend
von 9.00 bis 17.00 Uhr
Telefon: +43 5262 62581
E-Mail: info@kaminkehrer.at
Web: dasfeuerhaus.at
„Die neue NoVA trifft v. a. Gewerbetreibende
und Firmen. Es handelt sich
um Fahrzeuge, die betrieblich gebraucht
werden, um die jeweilige Arbeit verrichten
zu können, nicht um Luxusgüter.
Die zusätzliche Abgabe kann steuerlich
nicht geltend gemacht werden. Fair ist das in diesem
Sinne nicht.“
Hermann Ploner, Geschäftsführer Autohaus Ploner Telfs
vember ausgeliefert werden, gilt der
alte Tarif. Autohäuser kritisieren den
Beschluss.
Günter Peer, Geschäftsführer des
Autohauses Neurauter in Telfs, begründet:
„Die NoVA-Erhöhung ist
unverschämt und kann je nach Fahrzeug
viele tausend Euro betragen.
Wird beim Importeur ein Fahrzeug
bestellt, gibt es ein garantiertes Lieferdatum.
Dieses darf sich aber um
einen Monat nach hinten verschieben.
Das passiert nun vielerorts. In
den Werken der Hersteller kommt
es durch die Krise zu Produktionsund
Lieferrückständen. Das trifft
alle mehr oder weniger stark. Wenn
es nun so ist, dass eine Firma z. B.
20 neue Fahrzeuge gekauft hat, um
diese noch vor 1. Juli zu bekommen,
und sich das Datum nicht ausgeht,
wird der Kunde den Kauf stornieren.
Die Autos sind aber schon bestellt,
werden nicht zurückgenommen und
müssen angemeldet werden. Diese
Wagen können nur noch als Gebrauchtauto
verkauft werden. Es gibt
keinen Lösungsvorschlag von Regierung
oder Herstellern. Es enttäuscht
mich, dass mitten in der Krise ein
solcher Beschluss durchgesetzt wird.
Autokäufe werden in Unternehmen
nicht von heute auf morgen getätigt.
Auch ist eine Krise für viele Firmen
nicht der richtige Zeitpunkt zur
Fuhrparkerneuerung. Es gibt keine
Planungssicherheit und keine Perspektive,
z. B. in der Gastronomie.
Es bräuchte eine Übergangsfrist bis
2022. Dann hätten die Unternehmen
Zeit und wieder Kapazitäten
für Investitionen. Geschehen ist das
Gegenteil. Das ist unverständlich.“
Patrick Longo überlegt: „Die
Erhöhung der NoVA soll uns in
Kopf und Geldtasche sensibilisieren.
Mobilität darf und soll etwas
kosten, aber niemand lässt sie sich
gern nehmen. Manche sind bei ihrer
Arbeit darauf angewiesen. Die politische
Lösung zur Durchsetzung
der E-Mobilität ist nun die krasse
Verteuerung der Verbrenner. Der
Staat braucht Geld und holt es sich
gern vom Autofahrer.“ Den Unmut
begründet Hermann Ploner, Geschäftsführer
des Autohaus Ploner in
Telfs, wie folgt: „Bei Klein-Pkw ist die
NoVA nicht neu. Nur trifft sie nun
auch die Fahrzeuge von Gewerbetreibenden.
Je nach Fahrzeug ergibt
sich ein sehr unterschiedlicher Preis.
Bei manchen Modellen können
das locker 10.000 Euro Mehrpreis
sein. Der Markt für diese Fahrzeuge
könnte ab Herbst und 2022 einbrechen.
Die Maßnahme trifft die
Betriebe zu einem sehr ungünstigen
Zeitpunkt.“
Amata Steinlechner
Foto: Steinlechner
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NEURAUTER | PROMOTION
Dank unseren Kunden
und Mitarbeitern
Seit 1977 schreibt das Autohaus Manfred Neurauter seine eigene Erfolgsgeschichte. Basis für
diese Entwicklung sind das stetige Bemühen um Kunden- wie Mitarbeiterzufriedenheit, die Offenheit
für Neues und das Setzen auf beliebte gute Marken.
Mit Respekt und Vorfreude
blickt das Autohaus Manfred
Neurauter auf jene
Baugrube, an deren Stelle in einigen
Monaten der zweite Standort des
Autohauses fertig errichtet sein soll.
Die Eröffnung des SKODA Hauses
ist für März 2022 geplant, u. U. wird
diese aber bereits gegen Jahresende
denkbar sein. „Die Zusammenarbeit
mit regionalen Firmen ist sehr gut und
die Realisierung nicht zuletzt aufgrund
der Unterstützungen durch die Gemeinde
machbar“, erklärt Geschäftsführer
Günter Peer. Die Marke
SKODA erlebte in den vergangenen
Jahren einen gewaltigen Aufschwung.
Um diesem Potenzial gerecht zu
werden, schien der Neubau alterna-
Matthias Neuner, Geschäftsführer
tivlos. Anspruch des Unternehmens
ist es zudem, energieautonom zu
bauen. Auch der neue Standort soll
darum u. a. über eine Wärmepumpe,
eine Photovoltaikanlage sowie
Energiespeicheranlagen verfügen.
tet Modelle für verschiedene Nischen
und Bedürfnisse, es macht Freude,
mit dieser Marke zu arbeiten“, so
Peer. Das Angebot am neuen Standort
komplettieren wird eine markenoffene
Spenglerei. Ausgestattet sind
die Standorte auch mit modernsten
Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge.
ENGAGEMENT FÜR KUNDEN
UND MITARBEITER
„Wir machen sicher nicht alles richtig,
niemand tut das. Aber wir bemühen
uns sehr um unsere Mitarbeiter und
Kunden. Die stetige Arbeit an der
Kundenzufriedenheit ist uns besonders
wichtig. Freundlichkeit ist uns ein
Anliegen, wir kennen jeden Kunden
beim Namen. Letztendlich sind es
die Mitarbeiter, die die Firma gestalten,
und die Kunden, die sie bezahlen.
Der Erfolg der vergangenen Jahre
gibt uns hier recht“, betont Peer.
Foto: Neurauter
Günter Peer, Geschäftsführer
SKODA FÜR ALLE
„SKODA bietet alles, was die Menschen
brauchen. SKODA hat Prestige.
Eleganz, Sicherheit und Ausstattung
stehen einer Premiummarke
in nichts nach. Assistenzsysteme, die
vor einigen Jahren noch ausschließlich
in Luxuswagen verbaut waren, fi nden
sich heute auch im kleinsten SKODA.
Die Entwicklung der Marke ist herausragend
und das Preis-Leistungs-
Verhältnis unschlagbar. SKODA bie-
KONTAKT
Autohaus Manfred
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TOP 50 TELFS | INTERVIEW
Immobilien. Georg Übelhör, Geschäftsführer von Wohnamour-Immobilien,
über die Entwicklungen des Immobilienmarkts im Raum Zirl/Telfs.
ECHO: Wie beeinflusst Corona die
Entwicklung des Immobilienmarkts
im Raum Innsbruck/Innsbruck
Land?
Georg Übelhör: Die Entwicklung
zeigt, wie in den letzten Jahren, eine
Preissteigerung. Die Nachfrage ist
sogar noch weiter gestiegen. Auch
das treibt den Preis an, und könnte u.
a. an der Angst vor Geldentwertung
liegen. Wenn unsere Kunden das
möchten, bieten wir eine Videobesichtigung
an.
ECHO: Sind gewisse Trends (Wohnen
mit Balkon/Garten, Wohnen im
Grünen) verstärkt worden?
Übelhör: Auch vor der Krise waren
diese Immobilien schon sehr gefragt,
es ist aber durchaus eine noch
verstärk te Nachfrage zu spüren.
Teures Pflaster
ECHO: Kommt es zu Zwangsverkäufen?
Übelhör: Ja, das gibt es. Dieses Problem
wurde nach hinten verschoben.
Viele Kredite wurden gestundet. Hier
wird noch einiges auf uns zukommen.
Es gibt bereits einige Anfragen
von Bars und Gastronomie. Vor
allem kleine Lokale und Handelsbetriebe
werden betroffen sein.
„Eine Videobesichtigung
kann das Feeling, das
beim Betreten einer
Wohnung entsteht, nicht
ersetzen.“
ECHO: Es heißt, es gibt einen
Trend zum Wohnen in Ballungszentren.
Und zugleich einen gegensätzlichen
Trend.
Übelhör: Das ist abhängig vom
Preis. Für viele, die in die Ballungszentren
möchten, ist das unleistbar.
Z. B. viele junge Familien tendieren
dazu, aufs Land zu ziehen. Infrastrukturen
und Verkehrsanbindung sind
hier ausschlaggebend.
ECHO: Wie kann trotz Krise die
Schaffung von leistbarem Wohnraum
gelingen?
Übelhör: Die Politik hat die nötigen
Hebel. Durch eine Nachverdichtung
im städtischen Bereich und
eine Baumasseverdichtung auch im
ländlichen Bereich. Aber in vielen
Gemeinden ist großer Zuzug unerwünscht,
mit dem Argument, es
müssten dann mehr Kindergärten
Foto: Privat
62
ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
und Schulklassen eingerichtet und
Infrastrukturen ausgebaut werden.
Niemand will vor der eigenen Haustür
etwas verändern. Dass günstiger
Wohnraum nicht vorhanden ist, wird
dann auf andere Gründe geschoben.
Gut wäre, wenn alle Wohngebiete,
die als Bauland gewidmet sind, auch
bebaut werden müssten, und werden
sie das nicht, eine Rückwidmung
zum Freiland erfolgt. Viele horten
ihren Baugrund so lange sie können.
ECHO: Seit wann gibt es hier diese
extreme Preisentwicklung?
Übelhör: Der Raum war immer
schon sehr teuer. Manche Orte haben
aber enorm nachgezogen, wie
z. B. Zirl. Es gibt immer mehr Erben,
hier sitzt das Geld locker. Jeder streckt
sich nach der Decke, egal ob eine
Garconniere oder ein Haus mit Pool
erworben wird.
„Bekommt man einen
Kredit, befindet man
sich bereits in einer sehr
glücklichen Lage und
sollte zuschlagen.“
ECHO: Was wollen die Kunden?
Übelhör: Anleger wollen eine gute
Rendite und günstige Verkehrslage.
Eigennutzer wollen auch eine gute
Infrastruktur, aber auch eine hohe
Wohnqualität und ein gutes Wohnumfeld.
ECHO: Was raten Sie ihren Kunden?
Übelhör: Die Immobilie sollte
nicht überteuert sein, die Bausubstanz
geprüft werden. Zur Abklärung
diseser Fragen sollte ein Fachmann
konsultiert werden. Zumindest soweit
das möglich ist, sollte man sich
darüber klar werden, wie sich die
eigenen Lebensumstände und der
eigene Horizont entwickeln werden,
wo man sich selbst in einigen Jahren
sieht.
ECHO: Wie wichtig ist die Kenntnis
des Rechts?
Übelhör: Sehr wichtig. Aber das
Recht ist sehr komplex und eine Expertise,
die man sich erst im Laufe
der Zeit aneignet. Umso wichtiger ist
die Beratung durch einen Experten.
Wichtig ist, einen etwaigen Mangel
oder Fehler, sollte es denn so etwas
geben, offen anzusprechen, sonst
fühlt sich der Kunde belogen. Es
geht darum, die Werte des Kunden
zu verstehen und in der Immobilie
zur Entfaltung zu bringen. Wichtig
ist, welchen Zweck eine Immobilie
erfüllen soll. Dementsprechend wird
dann auch rechtlich beraten.
Interview: Amata Steinlechner
TOP 50 TELFS | BILDUNG
„Vivat, crescat, floreat“
Bildung. „Sie wachse, gedeihe und blühe“, so lautet die Maxime des
Gymnasiums Telfs, das sich seit über 50 Jahren mit umfassender Bildung
für das Leben beschäftigt.
Im September 1970
öffnete das musischpädagogische
Oberstufenrealgymnasium
Telfs
erstmals seine Pforten. Der
Platz war so begrenzt, dass
bereits 1974 neu gebaut
und die Schule 1975 wieder
bezogen wurde. Mitte
der 70er Jahre erfolgte die
Erweiterung des Gymnasiums
zum BORG mit differenzierten
Schulzweigen.
2002 wurde die Langform
eingeführt, seither ist die
Schule auch Unterstufengymnasium
für die Zehnbis
Vierzehnjährigen. Schon
bald platzte das Gymnasium
erneut aus allen Nähten.
Die Statik des Gebäudes
erlaubte keine Erweiterung,
die Energiekosten waren
hoch. Es fiel die Entscheidung
zum Abriss und Neubau.
Das zwischenzeitliche
Ausweichareal wurde von
den Thöni Industriebetrieben
auf dem Firmengelände
zur Verfügung gestellt. 2008
eröffnete die nigelnagelneue
Schule. 2009 wurde in Kooperation
mit der Thöni
Akademie das Technische
Gymnasium eingerichtet.
Vielfalt ist Bildung: Dafür steht das Gymnasium Telfs mit seinen differenzierten Schulzweigen.
DANKE!
„Wenn Schule gelingt, sind
dafür alle verantwortlich, die
sie mit Leben füllen, Schüler,
Lehrer, Administratoren,
Sekretäre, Schularzt, Schulpsychologe,
Schulwart, Reinigungskräfte
usw. Ihnen
allen gebührt ein herzliches
Dankeschön für ihre professionelle,
wertvolle und
menschliche Arbeit an unserer
Schule. Ebenso den
Eltern, unseren Vorgängern,
der Marktgemeinde Telfs
sowie dem Kuratorium für
die Errichtung einer höheren
Schule in Telfs“, betont
Direktor Alfred Kerber.
SINN DER
BILDUNG
Am Gymnasium Telfs ist
man überzeugt, dass das
Ziel der Bildung in einem
gelingenden und sinnerfüllten
Leben des Einzelnen
und der Gesellschaft besteht.
Bildung meint dabei
weit mehr als Ausbildung,
nämlich Persönlichkeitsbildung
und die Entfaltung
von Potenzialen und Talenten.
Es geht um Wissen,
aber auch um Können – im
musischen, kreativen, sportlichen,
handwerklichen oder
technischen Bereich. Die
Vermittlung wichtiger Soft
Skills wird großgeschrieben,
z. B. Teamfähigkeit, Sozialkompetenz,
Kritik- und
Fotos: Gymnasium Telfs, Witting
64 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021
Bildung ist umfassend und bedeutet: Wissen, Können und Persönlichkeitsentfaltung.
Kommunikationsfähigkeit,
vernetztes Denken, digitale
Kompetenzen u. v. m. Übrigens
ist die Schule gleich
mehrfach ausgezeichnet, etwa
als ÖKOLOG-Schule,
als Schule mit MINT-Gütesiegel,
als e-Education-Expert-Schule
oder als Träger
des Schulsportgütesiegels in
Gold. Diese Haltung findet
sich im Leitspruch wieder:
„Vielfalt ist Bildung.“
DIGITALE SCHULE
Im Schuljahr 2021/22
erhalten alle ersten und
zweiten Klassen der Unterstufe
ein digitales Endgerät
(Microsoft Surface). Im
Gebäude gibt es WLAN
sowie drei Computerräume,
ausgestattet mit modernster
Hard- und Software. In jedem
Unterrichtsraum gibt
es einen PC samt Beamer
und Musikboxen.
UNTERSTUFE
Die Unterstufe mit naturwissenschaftlichem
Schwerpunkt
(Digitalisierung,
Informatik, Robotik, Naturwissenschaftliches
Praktikum)
konzentriert sich auf
Grundlagenbildung und
soziale Kompetenzen, die
u. a. durch das Fach Soziales
Lernen und das Buddy-
System, bei dem ältere und
jüngere Schüler zusammenarbeiten,
gestärkt werden.
OBERSTUFE
Die Oberstufe setzt auf
Differenzierung durch
Schulzweige. Es wird
Französisch, Italienisch
oder Latein als zweite
Fremdsprache gewählt.
Im naturwissenschaftlichen
Zweig werden
entweder (Human-)Biologie
und Physik oder
Darstellende Geometrie
als Hauptfach gewählt. Es
kann als Wahlpflichtfach z.
B. ein naturwissenschaftliches
Praktikum oder Biochemie
gewählt werden,
aber auch ganz andere
Fächer wie Theorie des
Sports oder Psychologie-
Philosophie. Als unverbindliche
Übung wird z.
B. die Chemieolympiade
angeboten. Im musischen
Zweig geht es um Musik,
Instrumente und Gesang.
Es gibt eine Schulband
und einen Chor. Der kreative
Zweig konzentriert
sich auf Kunst, Design,
Architektur, Medien und
Umwelt. Es gibt die Medienwerkstatt
sowie einen
digital-kreativen Schwerpunkt.
Schließlich wird
NATURWISSENSCHAFT KUNST MUSIK
die fünfjährige Oberstufe
am technischen Gymnasium
angeboten. Zusätzlich
zur Matura wird hier der
Lehrberuf des Mechatronikers
oder Maschinenbautechnikers
erlernt.
Amata Steinlechner
TECHNIK
www.brg-telfs.tsn.at
Radlos?*
*Nicht
mit uns!
DRUCK & MEDIEN
TELFS LEBT | PROMOTION
Airbourne live im RathausSaal: Telfs hat
sich inzwischen auf zahlreichen Tourshirts
diverser Rock-Ikonen verewigen können.
Vorstand gemeinsam mit Alfred Dorfer,
Roland Düringer, Thomas Stipsits anlässlich
„10 Jahre Telfs Lebt“.
Klaus Eckel eröffnet hoffentlich unseren
Wiedereinstieg am 29. September
dieses Jahres.
Telfs freut sich auf mehr!
Kultur, Lachen, Beisammensein - das ist Balsam für die Seele. Unermüdlich engagiert
sich der ehrenamtliche Verein Telfs Lebt für das kulturelle Leben in Telfs.
Heute hat der 2008 gegründete
Verein über 280
Mitglieder. Telfs Lebt hat
bereits über 50 Veranstaltungen mit
mehr als 30.000 Gästen ausgerichtet.
VERANSTALTUNGSKALENDER 2021
• Kabarett KLAUS ECKEL
„Ich werde das Gefühl nicht los“
Mittwoch, 29. September 2021
• Konzert ARTEFUCKT /
STUNDE NULL / ALLES MIT STIL
Freitag, 8. Oktober 2021
• Konzert SPIDER MURPHY GANG
unplugged
Freitag, 15. Oktober 2021
• ALPENROCK-FESTIVAL reloaded
Freitag, 12. November 2021
mit Klaus Schubert, Florian
Bramböck, Marc Hess, Frajo Köhle,
Bluespumpn u. v. m.
• Kabarett THOMAS STIPSITS
„Stinatzer Delikatessen“
Donnerstag, 18. November 2021
Emsig und kontinuierlich arbeitet
der Verein allen Mühen zum Trotz
an der Verwirklichung kommender
Veranstaltungen und freut sich auf einen
hochkarätigen Re-Start im Herbst
• Kabarett MANUEL RUBEY
„Goldfi sch“
Samstag, 4. Dezember 2021
• Kindermusical PEPPA PIG
„Die Überraschungsparty“
verschoben auf Frühjahr 2022
Aufgrund der großen Nachfrage wird
Peppa zweimal auftreten.
• Konzert STEEL PANTHER
Heavy Metal rules Tour
verschoben auf Juni 2022
Alle Events 2021 fi nden im Rathaus-
Saal Telfs statt. Karten gibt es in allen
Raiffeisenbanken und über Ö-Ticket.
Karten verschobener Termine behalten
ihre Gültigkeit. Weitere Infos & Kontakt:
www.telfslebt.at
2021. Telfs-Lebt-Events stehen für
vielseitigen Genuss und rundum gelungene
Veranstaltungen für Groß
und Klein. Nicht wenige Topstars aus
der Musik-, der Kultur- und der Kabarettszene
gastierten hier bereits. Darüber
hinaus engagiert sich Telfs Lebt
bei diversen Aktivitäten der Marktgemeinde
Telfs (z. B. „Sauberes Telfs“).
HOHER ANSPRUCH
Zufriedene Gäste und Künstler freuen
den Veranstalter. Faire Preise, Leidenschaft
und familiäres Ambiente
zeichnen die Events aus. Obmann
Christian Santer betont: „Unsere
Vision ist es, mit ungebrochener Begeisterung
und großer Freude wieder
Kultur zu ermöglichen und für unsere
Gemeinde etwas zu bewegen. Tirol
braucht Kultur dringend. Wir bieten
eine qualitativ hochwertige Ergänzung
zum restlichen Angebot der Kulturgemeinde
Telfs. Die ersten erlaubten
Events könnten sich wie etwas ganz
Besonderes anfühlen. Das könnte
eine Chance sein, für frischen Wind
in der Kulturszene einerseits und die
Solidarisierung innerhalb der Szene
andererseits. Wir haben nur eine Veranstaltung
abgesagt, den Rest verschoben.
Wir haben tolle, starke Partner.
Das Glas ist halbvoll.“
Fotos: Bernhard Schösser, Johannes Zinner, Telfs Lebt
Sammelpässe gibt‘s in der Inntalcenter Verwaltung. Alle Informationen finden Sie
auf dem Sammelpass bzw. unter www.inntalcenter-telfs.at.