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ECHO Top50 Telfs2021

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März 2021 | Ausgabe Telfs, Euro 2,–

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt

RM03A035101, 6020 Innsbruck

Jahrbuch der

Wirtschaft

Standort Telfs

2021

Das Original.

TELFS

Ihre Gemeinde

Steuern, Abgaben und

Schulden

Bürgermeister

Interviews, Zahlen,

Krisenmanagement

Ranking

Umsätze, Mitarbeiter,

Bezirksgrößen


Bianca Häfele

Andreas Wolf

Christina Thurnbichler

Christoph Allegranzi Wolfgang Dirnberger

Bettina Krug

Harald Larcher

Günter Steffan

WIR LEBEN

REGIONALITÄT.

Oliver Kugler

Andreas Larcher

Leopold Glantschnig

Lisa Lung Ludwig Fröch Markus Oberhauser

Sonja Müller

Robert Rieger

Alexander Neuner

Cornelia Nagele

Simon Schatz

Martin Reindl


Leistung durch

Gemeinschaft

TOP 50 TELFS | EDITORIAL

IMPRESSUM

MUSEUMSTRASSE 11

A-6020 INNSBRUCK

ÖSTERREICH

TELEFON: +43 512 34 21 70

FAX: +43 512 34 21 70 20

ECHO Wirtschaft Ausgabe 01/2021 |

Wirtschaftsraum Telfs

Herausgeber und Medieninhaber:

ECHO Zeitschriften- und VerlagsgmbH

Redaktion: Mag. Amata Steinlechner

Layout/Bildbearbeitung: Daniela Steixner-Winkler

Anzeigen: Mag. Birgit Steinlechner, Manuela Gabl

Fotos: Markus Waldegger

E-Mail: anzeigen@echotirol.at

Geschäftsführung: Mag. Birgit Steinlechner

Redaktions-, Verwaltungs adresse:

ECHO Zeitschriften- und VerlagsgmbH

A-6020 Innsbruck, Museumstraße 11

Tel.: +43 512 34 21 70; Fax: DW 20

Zahlen mit Bedeutung

Zum dritten Mal erscheint das ECHO TOP 50 Unternehmen

Magazin in der Region Telfs und wir freuen uns, Ihnen

ein noch spannenderes, noch informativeres Magazin

präsentieren zu können. Erstmals liefern wir ein Gemeinderanking

für die Region, in dem wir viele relevante Zahlen und Fakten liefern.

Von den Steuereinnahmen über den Verschuldungsgrad bis

zu Wasser- und Abfallgebühren finden Sie alle relevanten Daten zu

Ihrer Gemeinde. Den Bürgermeistern der Gemeinden haben wir

viele Fragen gestellt und mit wenigen Ausnahmen haben die Bürgermeister

unsere Fragen auch beantwortet. Eines ist dabei aufgefallen:

Allen Bürgermeistern dieser Gemeinden geht Corona

nicht nur professionell, sondern auch persönlich sehr nahe, alle fiebern

dem Tag entgegen, an dem ihre Gemeindebürger ausreichend gegen

das Virus geschützt sind und wieder Normalität einkehrt.

Aber auch das Ranking der TOP 50 Unternehmen in der Region

haben wir weiter ausgebaut und noch spannender gestaltet.

Und auch sonst finden Sie noch einige spannende Geschichten, zum

Beispiel einen historischen Rückblick auf die Pest in der Region Telfs,

die uns tröstlich bewusst macht, dass es schon viel schlimmer war.

Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen die ECHO-Redaktion.

Haas

Österreich

haG ebaumarkt

Hagebaumarkt TELFS • Obermarkt 44

Tel. 05262-65 465 • Fax DW 38

E-Mail: www.haas-baustoffe.at

ml@haas-baustoffe.at

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Bei uns erhältlich:

• Gartenmöbel

• Griller

• Campingartikel

• Leuchten und

Leuchtmittel

• Elektro

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• Werkzeug

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• Baustoffe

• Farben & Lacke

(inkl. Mischservice)

• Holz inkl.

maßgenauem

Zuschnitt

• Haushaltsartikel

• Rasenmäher usw

• Dekoartikel

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 9 - 12.30 Uhr


Flaurling

ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016

Brigitte Praxmarer, Gemeinde

Flaurling: „Es ist aus meiner mieming: „Es fehlt etwas ganz We-

Klaus Stocker, Gemeinde Wilder-

Sicht viel mehr Verwaltungsarbeit, sentliches – das sind die sozialen

Kopfarbeit und manchmal schwer Kontakte. Kirchliche und weltliche

nachvollziehbar. Man merkt, dass Veranstaltungen, Platzkonzerte,

die Leute verunsichert sind. Und Feste, Vereinsversammlungen etc.

unsereins hängt genauso in der Luft sind wichtige Elemente für eine gut

und man kann oft nicht helfen, obwohl

man es gerne möchte!“

de Dorfgemeinschaft. Das fehlt.“

funktionierende und harmonieren-

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: „Herausfordernd!

Für die Gemeinde wegen fehlender Einnahmen. Man ist

mit vielen Einzelschicksalen von Menschen konfrontiert

– in finanzieller und psychischer Hinsicht (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit,

fehlende Bezugspersonen/Veranstaltungen/

Zusammenkünfte durch Lockdowns). Schwere Zeit für

die vielen Vereine im Ort (keine Veranstaltungen, keine

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs: „Die

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:

alltäglichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen

„Doch sehr herausfordernd, da es immer

wieder sehr kurzfristig neue Situa-

haben wir ja alle kennengelernt. Durch die Krise

wurden verstärkte soziale Hilfs- und Stützaktionen

für BürgerInnen in Notlagen notwendig.

ist, einen guten Überblick zu bewahren

tionen zu bewältigen gibt. Wichtig dabei

Hier haben sich vor allem auch unsere örtlichen

(d. h. man muss sich mit der Materie und

Hilfsorganisationen bewährt. Außerdem haben

der aktuellen Situation sehr genau auseinandersetzen)

und eine gute Kommu-

wir verstärkte Förderungsmaßnahmen für die

mittelständischen Betriebe auf Schiene gebracht.

nikation innerhalb der Gemeinde und zu

Viel Arbeit war auch die Budget-Neuplanung. Es

den GemeindebürgernInnen aufrechtzuerhalten.

Man spürt die zusätzliche

gab weniger Außentermine, dafür mehr Anfragen,

Konsultationen, Besprechungen usw.“

Verantwortung und Erwartungshaltung

in einer Krise sehr deutlich.“

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

„Mein Amt als Bürgermeister übe ich seit November

2020 aus. In meiner Wahrnehmung Josef Walch, Gemeinde

Inzing:

zum BGM-Vorgänger und in meinem vorangegangenen

Amt als Vizebürgermeister erging „Die Prioritätensetzung

hat sich oft

es uns so wie allen. Viele Besprechungen und

Sitzungen waren in veränderter Form als Videokonferenzen

erfolgt. Als Verantwortliche dert. Am Anfang

schlagartig verän-

für den Kindergarten- und Volksschulbetrieb hat mir die gestiegene

Solidarität in

musste man täglich auf neue Gegebenheiten

reagieren.“

der Bevölkerung

imponiert. Das politische

und gesellschaftliche

Leben

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: „Ich komme

persönlich durch ein starkes privates Umfeld und

hat sich total verändert.

Jeder sehnt

durch ein starkes, motiviertes MitarbeiterInnenumfeld

in der Marktgemeinde Zirl sehr gut durch die

sich wieder nach

COVID-19-Krise. Ich kann jedoch nicht leugnen,

etwas Normalität.“

dass der Arbeitsalltag massiv von den Aufgabenstellungen

zur Pandemiebewältigung geprägt wird und

damit auch für uns Bürgermeister zusätzliche Belastungen

mit sich bringt. Ich erlebe die Krise auch als

Chance zur Neuorientierung. Ob‘s gelingt …“

EIGENE STEUERN + EIGENE STEUERN +

WOHNBE- SONSTIGE KOMMUNAL- ABGABEN-

ORTE

ABGABEN ABGABENERTRAGSAN-

VÖLKERUNG EIGENE STEUERN STEUER ERTRAGSANTEILE

ERTRAGSANTEILE TEILE PRO EINWOHNER

TELFS

15.904 1.377.530,70 4.802.527,70 16.507.097,30 22.687.155,70 1.427

PFAFFENHOFEN 1.128 114.594,70 423.180,70 987.425,30 1.525.200,70 1.352

INZING

3.906 272.221,00 1.270.053,00 3.405.740,70 4.948.014,70 1.267

ZIRL

8.139 649.384,70 1.922.348,70 7.311.441,30 9.883.174,70 1.214

RIETZ

2.335 188.026,30 573.080,00 2.025.686,00 2.786.792,30 1.193

STAMS

1.512 133.623,70 356.399,30 1.303.928,00 1.793.951,00 1.186

OBERHOFEN 1.862 130.192,30 402.738,70 1.615.438,30 2.148.369,30 1.154

MIEMING

3.750 333.384,70 612.977,70 3.360.002,00 4.306.364,40 1.148

WILDERMIEMING 950 88.744,00 135.739,30 864.626,00 1.089.109,30 1.146

PETTNAU

1.057 88.397,00 107.903,30 1.004.714,70 1.201.015,00 1.136

POLLING

1.194 64.697,30 273.028,30 984.323,70 1.322.049,30 1.107

MÖTZ

1.232 84.074,00 133.148,70 1.122.316,00 1.339.538,70 1.087

FLAURLING

1.299 85.190,00 110.409,70 1.161.401,00 1.357.000,70 1.045

HATTING

1.456 78.655,30 40.329,30 1.274.500,30 1.393.484,90

957

(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik, Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung - Durchschnittswerte 2017 bis 2019)

Kommunalsteuermittel, wie hoch ist die Verschuldung

einer Gemeinde und wie viel bekommt eine Gemeinde

über den Finanzausgleich (Abgabenertragsanteile)?

Diese und viele Fragen mehr versuchen wir mit dem

Hinter diesen Entscheidungen stehen aber die Möglichkeiten,

die eine Gemeinde hat und diese wiederum haben wir die Bürgermeister zu verschiedenen Themen

ECHO Gemeinderanking zu beantworten. Außerdem

hängen von zahlreichen Faktoren ab. Nicht zuletzt von befragt. Nicht zuletzt zu ihrem Umgang mit Corona,

finanziellen Faktoren: wie viele Unternehmen bringen weil auch hier sind die Gemeinden besonders gefordert.

8

ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016

Gemeine Inzing

Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling: munalsteuer, Abgabenertragsanteile, Kanalgebühren,

etc. um rd. 500 Tsd. Euro Wir merken die Krise finanziell vor allem

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:

Da wir eher kleinere Betriebe haben, die

in der Krise nie geschlossen hatten, bis auf gesunken. Durch die Förderungen durch im Rückgang der Kommunalsteuer und

die zwei Wochen im März 2020, betrifft es Bund und Land konnte dieser Rückgang Abgabenertragsanteile sowie durch erhöhte

Sozialausgaben. Wir haben aber

unsere Gemeinde nicht so arg.

2020 abgefedert werden. Für die geplanten

Investitionen 2021 müssen rd. bereits Zusagen für Ausgleichsmittel und

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:

Wir rechnen mit einem Fehlbetrag werden.

Gemeinden gibt.

4,4 Mio Euro an Darlehen aufgenommen hoffen, dass es weitere Zuschüsse für die

von 15 – 25 % der Einnahmen aus Steuerertragsanteilen.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die Einnahmen

reduzieren sich um ca. € 480.000 die Covid-Förderungen kaum Auswir-

Franz Gallop, Gemeinde Stams: Durch

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Der Rückgang bei den Abgabener-

Kommunalsteuer)

(in erster Linie weniger Ertragsanteile und kungen.

tragsanteilen und der Anstieg vor allem bei

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:

den Sozialausgaben schlagen sich auch in Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Wir haben das Jahr 2020 durch einen

den Büchern der Gemeinde Wildermieming

nieder. Durch verschiedene Covid – 13 %), z.T. durch COVID-Sonderför-

Verschiebung von Projekten und sorgfäl-

Einnahmenentfall: Finanzausgleich (ca. Nachtragshaushalt, Kreditstundungen,

19 Sonderförderungsprogramme konnte derungen des Landes und des Bundes tigen Budgetvollzug gut bewältigen können.

Auch im Budgetjahr 2021 können

zumindest ein Teil der finanziellen Lücke abgefedert

abgedeckt werden

durch ein sorgfältig geplantes Budget und

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling: durch die Bundes- und Landesförderungen

wieder Projekte umgesetztbund

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: In der Jahresrechnung 2020 kaum. Im

Insgesamt sind die Einnahmen an Kom-

Budget 2021 vorsichtigere Planung erfolgt. die regionale Wirtschaft gefördert werden.

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau: Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Derzeit

Wir lassen den Verschuldungsgrad nicht steigen.

Wir werden dementsprechend weniger lage 2022 nicht spürbar verbessern bzw. er-

(2021) noch nicht. Sollte sich die Wirtschafts-

investieren.

holen, wird eine höhere Verschuldung der

Gemeinde unumgänglich sein.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Eine Steigerung des Verschuldungsgrades war Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

vorhersehbar und eingeplant, da die Rückzahlung

für ein Investitionsdarlehen erstmalig in vielen Projekte, weniger durch Covid verur-

Leicht gestiegen in 2020, aber aufgrund der

die Jahresrechnung 2020 eingerechnet wurde.

Eine zusätzliche Steigerung des Verschulsachtdungsgrades

von rund 2 % ist auf die Corona Christian Härting, Marktgemeinde Telfs

bedingten Mindereinnahmen zurückzuführen. Unser Verschuldungsgrad ist 2020 sogar gesunken.

Das ist zum einen auf unsere sparsame

Finanzpolitik in den letzten Jahren zu-

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Bleibt mit

rd 27 % gleich wie bisher!

rückzuführen. Zum anderen auch darauf, dass

die Marktgemeinde Telfs wirtschaftlich breit

Josef Walch, Gemeinde Inzing : Um ca. 20 aufgestellt ist und, anders als die reinen Tourismusgemeinden,

weniger hart von der Krise

% aufgrund der Mindereinnahmen, Neuverschuldung

ist keine notwendig bzw. geplant. getroffen wurde.

Rathaus Telfs

Inhalt

TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Gemeinde-

RANKING

Zahlen, Daten, Fakten

zum Wirtschaftsraum Telfs

?

Wie erleben Sie persönlich die Covid-19-Krise?

Wie hat sich die Arbeit als Bürgermeister in diesem Jahr verändert?

Vereinstätigkeit, keine Einnahmen etc).“

Gemeindeeinnahmen

olitik ist der Gemeinde am spürbarsten, Entwicklungen

und Entscheidungen sind auf Ge-

am unmittelbarsten und für jeden

Pmeindeebne

Bürger erlebbar.

?

?

Wie wirkt sich die Covid-19 Krise auf die Finanzen

Ihrer Gemeinde aus?

Um wieviel wird der Verschuldungsgrad Ihrer

Gemeinde steigen?

6

06 GEMEINDERANKING

Steuern, Einnahmen, Schulden, Gebühren – das große Gemeinderanking

präsentiert die Finanzen der Gemeinden in der Region Telfs. Die

Bürgermeister beantworten die ECHO-Fragen zu Schulden, Gemeindefinanzen

und den Umgang mit der Covid-19-Krise.

22 Umgang mit der Krise

Geschäftsführer aus der Region sprechen über den Einfluss von Corona auf

die Unternehmen und ihren Umgang mit der Krise.

28 Telfer Eigenheiten

Was bedeutet „bunzelen“ oder „Glischti“? Warum Flaurling im 15. Jahrhundert

seine Blütezeit hatte. Wie sich Kaiser Max in der Martinswand

verstieg. Besonderheiten und Kuriositäten aus der Region.

34 Saftiger Genuss

Ein Apfel gleicht nicht dem anderen. Apfelanbau ist intensive Arbeit.

Der Geschmack lohnt die intensive, oft mehrjährige Arbeit.

36 Die Region in Zahlen

Wie viele Altersheime gibt es in der Region, Nächtigungszahlen in der

Region und viele weitere Zahlen zur Region Telfs.

39 DIE TOP 50 UNTERNEHMEN

45 Geschäftsführer der Top 50 Unternehmen

56 Zukunft der Mobilität

Wie entwickelt sich die Elektromobilität und welche Auswirkungen

hat die NoVA-Veränderung? Experten beantworten Mobilitätsfragen.

62 Wohnen bleibt teuer

Georg Übelhör, Geschäftsführer von Wohnamour-Immobilien,

über die Entwicklungen des Immobilienmarkts in der Region.

64 Gymnasium Telfs

„Sie wachse, gedeihe und blühe“, so lautet die Maxime des Gymnasiums

Telfs seit über 50 Jahren.

48 Pandemie historisch

Pandemien und Seuchen sind

Teil der Menschheitsgeschichte.

1634/1635 wütete eine verheerende

Pestepidemie in Tirol. Mit

fatalen Folgen für Telfs.

DIE TOP

50

Unternehmen

Wirtschaftsraum

Telfs


Sicherer Job mit

purer Lebensfreude

Das Einrichtungshaus Föger in Telfs wächst sogar in

Krisenzeiten.

Das letzte Jahr ist an der heimischen Wirtschaft alles andere

als spurlos vorbeigezogen und war besonders für klein- und

mittelständische Familien-Betriebe eine große Herausforderung.

Auch das Einrichtungshaus Föger in Telfs berichtet von

ungewöhnlichen und auch schwierigen Situationen, jedoch blickt

der Telfer Traditions-Betrieb positiv in die Zukunft und investiert

in neue Arbeitskräfte.

Das Erfolgsrezept, verrät uns Stefan Föger, Geschäftsführer

des Qualitäts-Möbelhauses, ist ganz einfach:

Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, familiäre Werte. Auch wenn es simpel

klingt, dazu gehören ein klares Ziel und eine offene Kommunikation

miteinander sowie ein gut aufgebautes, lokales Netzwerk. Was man

gibt, bekommt man auch wieder zurück. Das haben wir im letzten Jahr

besonders stark gemerkt.

Werde jetzt Teil

unserer Föger-Familie

Dein sicherer Job mit Zukunft im Einrichtungshaus Föger

• Tischler & Monteur/-helfer (m/w/d)

• Bodenleger/-helfer (m/w/d)

• Elektriker (m/w/d)

• Info-Mitarbeiter (m/w/d)

• Einrichtungsberater (m/w/d)

• Einrichtungsberater für Heimtextilien (m/w/d)

• Reinigungskraft (m/w/d)

Die Zukunft im Auge

Außerdem sei es laut dem Firmenchef in dritter Generation

wichtig, in die Zukunft zu investieren, gerade, wenn diese

ungewiss sei. Genau deshalb, und weil der Einrichtungsprofi

sich über die Jahre natürlich eine sichere Basis geschaffen

hat, werden bei Föger immer wieder neue MitarbeiterInnen

eingestellt. „Die Branche schläft nicht – und wir möchten das

beste Team haben, um immer einen Schritt voraus zu sein“,

so Stefan Föger.

„Die Familie hört bei uns nicht bei den Führungskräften auf,

sondern zieht sich durch das ganze Unternehmen“, sind sich die

Geschäftsführer Stefan Föger und Hannes Haffner einig.

Du hast viel zu bieten. Wir auch!

• Junges, dynamisches Team sowie ein angenehmes

Arbeitsumfeld in einer schönen Branche

• Interne und externe Schulungen sowie

Weiterbildungsmöglichkeiten

• Respektvoller Umgang miteinander

• Flache Hierarchien

• Leistungsgerechte Bezahlung nach KV

• Oder sogar eine Überbezahlung, wenn uns deine

Qualifikationen und deine Erfahrung begeistern

Wenn du dich für eine dieser Stellen interessierst, freuen

wir uns über deine Bewerbung: Frau Bettina Friedrichs,

jobs@foeger.at

Komm zu uns.

Und fühl dich ganz wie Dahoam.

Ein festes Fundament

Bereits seit Großvater Max Föger das Möbelunternehmen 1952

gegründet hat, wird im Einrichtungshaus auf ein respektvolles

und kollegiales Miteinander großer Wert gelegt. Das verspricht

auch Hannes Haffner, ebenfalls geschäftsführender

Gesellschafter: „Als Familienunternehmen ist es uns wichtig,

diese Werte auch nach außen zu tragen. Die Familie hört bei

uns nicht bei den Führungskräften auf, sondern zieht sich

durch unser ganzes Unternehmen. Dafür geben wir täglich

unser Bestes, egal ob im Verkauf, bei der Montage, im Büro

oder Restaurant. Wir wachsen an unseren Herausforderungen

und mit uns unser Team.“

föger ©

Einrichtungshaus Föger

Bundesstraße 1, 6405 Telfs/Pfaffenhofen, +43 (0) 5262 6905

www.foeger.at


TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Gemeinde-

RANKING

Zahlen, Daten, Fakten

zum Wirtschaftsraum Telfs

Flaurling6

ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016


?

Wie erleben Sie persönlich die Covid-19-Krise?

Wie hat sich die Arbeit als Bürgermeister in diesem Jahr verändert?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde

Flaurling: „Es ist aus meiner

Sicht viel mehr Verwaltungsarbeit,

Kopfarbeit und manchmal schwer

nachvollziehbar. Man merkt, dass

die Leute verunsichert sind. Und

unsereins hängt genauso in der Luft

und man kann oft nicht helfen, obwohl

man es gerne möchte!“

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: „Herausfordernd!

Für die Gemeinde wegen fehlender Einnahmen. Man ist

mit vielen Einzelschicksalen von Menschen konfrontiert

– in finanzieller und psychischer Hinsicht (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit,

fehlende Bezugspersonen/Veranstaltungen/

Zusammenkünfte durch Lockdowns). Schwere Zeit für

die vielen Vereine im Ort (keine Veranstaltungen, keine

Vereinstätigkeit, keine Einnahmen etc).“

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

„Es fehlt etwas ganz Wesentliches

– das sind die sozialen

Kontakte. Kirchliche und weltliche

Veranstaltungen, Platzkonzerte,

Feste, Vereinsversammlungen etc.

sind wichtige Elemente für eine gut

funktionierende und harmonierende

Dorfgemeinschaft. Das fehlt.“

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs: „Die

alltäglichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen

haben wir ja alle kennengelernt. Durch die Krise

wurden verstärkte soziale Hilfs- und Stützaktionen

für BürgerInnen in Notlagen notwendig.

Hier haben sich vor allem auch unsere örtlichen

Hilfsorganisationen bewährt. Außerdem haben

wir verstärkte Förderungsmaßnahmen für die

mittelständischen Betriebe auf Schiene gebracht.

Viel Arbeit war auch die Budget-Neuplanung. Es

gab weniger Außentermine, dafür mehr Anfragen,

Konsultationen, Besprechungen usw.“

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: „Ich komme

persönlich durch ein starkes privates Umfeld und

durch ein starkes, motiviertes MitarbeiterInnenumfeld

in der Marktgemeinde Zirl sehr gut durch die

COVID-19-Krise. Ich kann jedoch nicht leugnen,

dass der Arbeitsalltag massiv von den Aufgabenstellungen

zur Pandemiebewältigung geprägt wird und

damit auch für uns Bürgermeister zusätzliche Belastungen

mit sich bringt. Ich erlebe die Krise auch als

Chance zur Neuorientierung. Ob‘s gelingt …“

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

„Mein Amt als Bürgermeister übe ich seit November

2020 aus. In meiner Wahrnehmung

zum BGM-Vorgänger und in meinem vorangegangenen

Amt als Vizebürgermeister erging

es uns so wie allen. Viele Besprechungen und

Sitzungen waren in veränderter Form als Videokonferenzen

erfolgt. Als Verantwortliche

für den Kindergarten- und Volksschulbetrieb

musste man täglich auf neue Gegebenheiten

reagieren.“

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:

„Doch sehr herausfordernd, da es immer

wieder sehr kurzfristig neue Situationen

zu bewältigen gibt. Wichtig dabei

ist, einen guten Überblick zu bewahren

(d. h. man muss sich mit der Materie und

der aktuellen Situation sehr genau auseinandersetzen)

und eine gute Kommunikation

innerhalb der Gemeinde und zu

den GemeindebürgernInnen aufrechtzuerhalten.

Man spürt die zusätzliche

Verantwortung und Erwartungshaltung

in einer Krise sehr deutlich.“

Josef Walch, Gemeinde

Inzing:

„Die Prioritätensetzung

hat sich oft

schlagartig verändert.

Am Anfang

hat mir die gestiegene

Solidarität in

der Bevölkerung

imponiert. Das politische

und gesellschaftliche

Leben

hat sich total verändert.

Jeder sehnt

sich wieder nach

etwas Normalität.“


TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Gemeindeeinnahmen

TELFS

ORTE

PFAFFENHOFEN

INZING

ZIRL

RIETZ

STAMS

OBERHOFEN

MIEMING

WILDERMIEMING

PETTNAU

POLLING

MÖTZ

FLAURLING

HATTING

WOHNBE-

VÖLKERUNG

15.904

1.128

3.906

8.139

2.335

1.512

1.862

3.750

950

1.057

1.194

1.232

1.299

1.456

SONSTIGE

EIGENE STEUERN

1.377.530,70

114.594,70

272.221,00

649.384,70

188.026,30

133.623,70

130.192,30

333.384,70

88.744,00

88.397,00

64.697,30

84.074,00

85.190,00

78.655,30

KOMMUNAL-

STEUER

4.802.527,70

423.180,70

1.270.053,00

1.922.348,70

573.080,00

356.399,30

402.738,70

612.977,70

135.739,30

107.903,30

273.028,30

133.148,70

110.409,70

40.329,30

ABGABEN-

ERTRAGSANTEILE

16.507.097,30

987.425,30

3.405.740,70

7.311.441,30

2.025.686,00

1.303.928,00

1.615.438,30

3.360.002,00

864.626,00

1.004.714,70

984.323,70

1.122.316,00

1.161.401,00

1.274.500,30

EIGENE STEUERN +

ABGABEN

ERTRAGSANTEILE

22.687.155,70

1.525.200,70

4.948.014,70

9.883.174,70

2.786.792,30

1.793.951,00

2.148.369,30

4.306.364,40

1.089.109,30

1.201.015,00

1.322.049,30

1.339.538,70

1.357.000,70

1.393.484,90

(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik, Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung, Durchschnittswerte 2017 bis 2019)

EIGENE STEUERN +

ABGABENERTRAGSAN-

TEILE PRO EINWOHNER

1.427

1.352

1.267

1.214

1.193

1.186

1.154

1.148

1.146

1.136

1.107

1.087

1.045

957

Politik ist in der Gemeinde am spürbarsten. Entwicklungen

und Entscheidungen sind auf Gemeindeebene

am unmittelbarsten und für jeden

Bürger erlebbar. Hinter diesen Entscheidungen stehen

aber die Möglichkeiten, die eine Gemeinde hat und diese

wiederum hängen von zahlreichen Faktoren ab. Nicht

zuletzt von finanziellen Faktoren: Wie viele Unternehmen

bringen Kommunalsteuermittel? Wie hoch ist die

Verschuldung einer Gemeinde? Und wieviel bekommt

eine Gemeinde über den Finanzausgleich (Abgabenertragsanteile)?

Diese und viele Fragen mehr versuchen

wir mit dem ECHO-Gemeinderanking zu beantworten.

Außerdem haben wir die Bürgermeister zu verschiedenen

Themen befragt. Nicht zuletzt zu ihrem Umgang

mit Corona, weil auch hier sind die Gemeinden besonders

gefordert.

Gemeine Inzing

8

ECHO TOP 100 UNTERNEHMEN IM BEZIRK SCHWAZ 2016


?

Wie wirkt sich die Covid-19-Krise auf die Finanzen

Ihrer Gemeinde aus?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:

Da wir eher kleinere Betriebe haben, die

in der Krise nie geschlossen hatten, bis auf

die zwei Wochen im März 2020, betrifft es

unsere Gemeinde nicht so arg.

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:

Wir rechnen mit einem Fehlbetrag

von 15 bis 25 Prozent der Einnahmen aus

Steuerertragsanteilen.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Der Rückgang bei den Abgabenertragsanteilen

und der Anstieg vor allem bei

den Sozialausgaben schlagen sich auch in

den Büchern der Gemeinde Wildermieming

nieder. Durch verschiedene Covid

19-Sonderförderungsprogramme konnte

zumindest ein Teil der finanziellen Lücke

abgedeckt werden.

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Insgesamt

sind die Einnahmen an Kommunalsteuer,

Abgabenertragsanteilen, Kanalgebühren

etc. um rund 500.000 Euro

gesunken. Durch die Förderungen durch

Bund und Land konnte dieser Rückgang

2020 abgefedert werden. Für die geplanten

Investitionen 2021 müssen rund

4,4 Millionen Euro an Darlehen aufgenommen

werden.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die Einnahmen

reduzieren sich um ca. 480.000

Euro (in erster Linie weniger Ertragsanteile

und Kommunalsteuer).

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Einnahmenentfall:

Finanzausgleich (ca. minus

13 Prozent), z. T. durch Covid-Sonderförderungen

des Landes und des Bundes

abgefedert.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

In der Jahresrechnung 2020 kaum. Im

Budget 2021 vorsichtigere Planung erfolgt.

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:

Wir merken die Krise finanziell vor allem

im Rückgang der Kommunalsteuer und

Abgabenertragsanteile sowie durch erhöhte

Sozialausgaben. Wir haben aber

bereits Zusagen für Ausgleichsmittel und

hoffen, dass es weitere Zuschüsse für die

Gemeinden gibt.

Franz Gallop, Gemeinde Stams: Durch

die Covid-Förderungen kaum Auswirkungen.

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:

Wir haben das Jahr 2020 durch einen

Nachtragshaushalt, Kreditstundungen, die

Verschiebung von Projekten und sorgfältigen

Budgetvollzug gut bewältigen können.

Auch im Budgetjahr 2021 können

durch ein sorgfältig geplantes Budget und

durch die Bundes- und Landesförderungen

wieder Projekte umgesetzt und

die regionale Wirtschaft gefördert werden.

?

Um wieviel wird der Verschuldungsgrad Ihrer

Gemeinde steigen?

Rathaus Telfs

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:

Wir lassen den Verschuldungsgrad nicht steigen.

Wir werden dementsprechend weniger

investieren.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Eine Steigerung des Verschuldungsgrads war

vorhersehbar und eingeplant, da die Rückzahlung

für ein Investitionsdarlehen erstmalig in

die Jahresrechnung 2020 eingerechnet wurde.

Eine zusätzliche Steigerung des Verschuldungsgrads

von rund zwei Prozent ist auf die coronabedingten

Mindereinnahmen zurückzuführen.

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Bleibt mit

rund 27 Prozent gleich wie bisher.

Josef Walch, Gemeinde Inzing : Um ca. 20

Prozent aufgrund der Mindereinnahmen, Neuverschuldung

ist keine notwendig bzw. geplant.

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: Derzeit

(2021) noch nicht. Sollte sich die Wirtschaftslage

2022 nicht spürbar verbessern bzw. erholen,

wird eine höhere Verschuldung der

Gemeinde unumgänglich sein.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

Leicht gestiegen in 2020, aber aufgrund der

vielen Projekte, weniger durch Covid verursacht.

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs

Unser Verschuldungsgrad ist 2020 sogar gesunken.

Das ist zum einen auf unsere sparsame

Finanzpolitik in den letzten Jahren zurückzuführen.

Zum anderen auch darauf, dass

die Marktgemeinde Telfs wirtschaftlich breit

aufgestellt ist und, anders als die reinen Tourismusgemeinden,

weniger hart von der Krise

getroffen wurde.


TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

? ?

Um wieviel sind die

Kommunalsteuereinnahmen

in Ihrer

Gemeinde gesunken?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde

Flaurling: Die genaue Abrechnung

haben wir leider noch nicht, aber

diese Einnahmen fallen bei uns (leider)

nicht so ins Gewicht.

Martin Schwaninger, Gemeinde

Pettnau: Um ca. 15 Prozent.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Die großartigen Betriebe

in unserer Gemeinde sorgten dafür,

dass die Kommunalsteuereinnahmen

gegenüber dem Vorjahr sogar

gestiegen sind.

Franz Dengg, Gemeinde Mieming:

Rund 90.000 Euro gegenüber 2019.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Ca.

100.000 Euro (sechs bis acht Prozent).

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:

Kaum. Wir sind keine Tourismusgemeinde

und haben nur einige

kleine Handwerkbetriebe, die offen

bleiben konnten.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde

Polling: Nein, sie sind gestiegen

durch Firmenvergrößerungen (Onlinehandel).

Christian Härting, Marktgemeinde

Telfs: 2020 um rund 350.000 Euro.

Das hat sich in Grenzen gehalten.

Franz Gallop, Gemeinde Stams:

Nicht gesunken.

Thomas Öfner, Marktgemeinde

Zirl: Die Kommunalsteuerentwicklung

ist besser als erwartet. Die

genaue Zahl muss ich Ihnen nachliefern.

Planen Sie Investitionen? Wenn ja, welche? – ODER:

Mussten Sie Investitionen stoppen? Wenn ja, welche?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:

Ja, wir haben 2020/21 ein neues

Gemeindeamt mit Wohnungen gebaut

– gemeinsam mit der WE.

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:

In Anbetracht der Lage planen wir

weniger Projekte als in den vorigen Jahren.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Für Investitionen im Straßenbau, im

Wasserleitungsbau und für eine Siedlungsentwicklung

wurden Mittel budgetiert.

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: 1,7

Millionen Zu- und Umbau Volksschule

Untermieming, 2,8 Millionen Neubau

Kindergarten Untermieming, 0,9 Millionen

Neubau Sportgebäude, 0,6 Millionen

Glasfaserausbau. Keine Investitionen

gestoppt.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Es wurden

keine Investitionen gestoppt, Für

2021 wurden vorrangig solche Investitionen

geplant, die zu 50 Prozent über

das kommunale Investitionsprogramm

des Bundes gefördert werden, Investitionen

in Höhe von ca. einer Million sind

geplant (größte Brocken: Sanierungen in

der Trinkwasserversorgung, Forstweg,

Pumptrackanlage, Spielplatz).

Gemeindeamt Mötz.

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting:

Wir planen für 2021 vier größere Investitionen.

Diese wären aber ohne Covid-Sonderförderungen

des Landes und

des Bundes nicht möglich. Die Gemeinden

(öffentliche Hand) ist in Krisenzeiten

ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Projekte

2021: Erweiterung der Volksschule/

Nachmittagsbetreuung, Straßen- und

Gehsteigsanierung, Erweiterung der

Trinkwasserleitung, Anschaffung eines

neuen Feuerwehrautos.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

Ja, aber das Jahr 2020 war ein

außerordentliches Jahr hinsichtlich Investitionen.

2021 wird im Vergleich

deutlich geringer ausfallen. Es gibt Straßenbauprojekte

in geringerem Ausmaß

zu 2020. Investitionen in Verkehrssicherheit

und E-Mobilität sowie im Bereich

Kinderbetreuung und leistbares

Wohnen.

Gemeinde Zirl

10


RANKING | TOP50 LANDECK

Christian Härting, Marktgemeinde

Telfs: Geplante große Investitionen

und Projekte (z. B. Begegnungszone

im Ortszentrum, neue Bücherei) wurden

gerade mit Blick auf die schwierige

Lage der Wirtschaft durchgezogen. Auch

neue Projekte (etwa Sanierung/Neubau

Kindergarten Markt) werden angegangen,

wenn auch vorsichtig.

Gemeindeamt Mieming

Franz Gallop, Gemeinde Stams: Investitionen

werden einige getätigt. Wegsanierungen,

Kanalbau, Kinderkrippe etc.

Gestoppt werden keine.

Gemeindeamt Pettnau

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:

Wir planen Investitionen in Höhe von ca.

2,3 Millionen Euro. Diese betreffen u. a.

die Heizungsumstellung in der Mittelschule

Zirl auf eine erneuerbare Energieform,

die Digitalisierung in unseren Schulen,

Investitionen im Kindergartenbereich,

die Wasserversorgung, den Breitbandausbau,

den Straßenbau, die Erweiterung

der Urnengräber am Friedhof Zirl etc.

Indirekt stärken wir durch unsere Aufträge

damit auch die Wirtschaftsbetriebe im

Umfeld der Marktgemeinde Zirl.

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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Gemeindeschulden

ZIRL

STAMS

ORTE

OBERHOFEN

PETTNAU

FLAURLING

RIETZ

TELFS

INZING

MÖTZ

MIEMING

POLLING

WILDERMIEMING

PFAFFENHOFEN

HATTING

SCHULDENSTAND IN EURO

ABSOLUT PRO KOPF

15.785.472,00

1.996.930,30

1.067.249,70

1.970.133,30

1.160.239,30

7.337.389,70

22.883.633,00

6.501.587,00

164.594,00

3.665.953,70

367.504,00

429.185,00

245.539,70

281.117,70

1.939,40

1.320,40

573,2

1.864,50

892,90

3.142,80

1438,8

1.664,50

133,6

977,70

307,9

451,9

217,6

193

VERSCHULDUNGS-

GRAD IN %

77,6

60,6

57,1

45,1

43,6

42,9

41,6

36,2

31,8

22,7

20,6

10,5

9,8

8,5

Schulden sind ja prinzipiell weder gut noch

schlecht, sondern erhalten ihre Bewertung

dadurch, wofür sie gemacht werden. Das gilt

natürlich auch für Gemeinden. Es liegt in der

Natur der Sache, dass eine Gemeinde, die viel

Geld zum Beispiel in Infrastruktur, Kinderbetreuung

usw. investiert, einen höheren Schuldenstand

hat, der sich aber auf die Lebensqualität

der Bürger positiv auswirkt.

Im ECHO-Gemeinderanking findet sich der

Schuldenstand in absoluten Zahlen pro Kopf

und der Verschuldungsstand in Prozent. Alle

Zahlen sind ein Mittelwert aus den Jahren

2017 bis 2019. D. h. die Herausforderungen,

die die Coronakrise für die Gemeinden birgt,

sind in den Zahlen noch nicht eingepreist.

(Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Raumordnung und Statistik,

Wohnbevölkerung und Gemeindegebarung, Durchschnittswerte 2017 bis 2019)

?

Fühlen Sie sich von Land und Bund als Bürgermeister ausreichend unterstützt bzw.

welche Unterstützungen würden Sie vorrangig benötigen (Personal, Finanzmittel etc.)?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:

Wir werden unterstützt mit außerordentlichen

Finanzzuschüssen. Wichtig wäre

noch eine Unterstützung bei den Personalkosten.

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau:

Ich finde die Unterstützung vom

Land hervorragend.

Christian Härting, Marktgemeinde Telfs:

Im Großen und Ganzen, ja. Für Land und

Bund ist das Ganze ja auch eine noch

nie dagewesene Ausnahmesituation. Da

muss man Verständnis haben, dass nicht

immer alles absolut rund läuft. Die Frage

ist, wie es weitergeht, wenn die Krise

noch länger dauern sollte.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming:

Land, Bund und Bezirkshauptmannschaft

bemühen sich redlich, uns

zu unterstützen. Wir müssen aber auch

Verständnis zeigen, wenn nicht alles auf

Anhieb funktioniert.

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl:

Die monetären Unterstützungsprogramme

von Land und Bund sind enorm

wichtig und werden von der Marktgemeinde

Zirl genutzt. Insgesamt betrachte

ich sie als zu wenig ausreichend, wenn das

Ziel, die Investitionskraft der Gemeinden

in die Wirtschaft zu erhalten, erreicht werden

soll. Die Unterstützung und Beratung

von Behördenseite erlebe ich als gut und

immer bemüht.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Die

Soforthilfen von Land und Bund haben

gut gegriffen und waren sehr hilfreich.

Ich befürchte, dass es in den nächsten

Jahren zu massiven Einschränkungen bei

den Mitteln für die Gemeinden kommen

wird.

Franz Gallop, Gemeinde Stams: Teils,

teils.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling:

Wir fühlen uns als Gemeinde insgesamt

gut unterstützt in finanzieller

Hinsicht. Informationen zu geänderten

Situationen bedingt durch die Pandemie

waren im Gemeindeverband ausreichend

abrufbar.

12

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021



TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Müllgebühren

ORTE

MIEMING

OBERHOFEN

MÖTZ

WILDERMIEMING

RIETZ

POLLING

INZING

TELFS

STAMS

PETTNAU

FLAURLING

ZIRL

HATTING

PFAFFENHOFEN

4-PERSONEN-HAUHALT,

15 ENTLEERUNGEN/JAHR

FÜR 120-LITER-TONNE

€ 195,72

€ 190,44

€ 187,00

€ 162,00

€ 158,50

€ 156,00

€ 152,25

€ 151,90

€ 145,81

€ 127,90

€ 125,00

€ 121,40

€ 114,70

€ 105,54

GRUNDGEBÜHR

4-PERSONEN-

HAUSHALT

€ 108,72

€ 46,44

€ 112,00

€ 102,00

€ 100,00

€ 48,00

€ 91,35

€ 78,40

€ 78,76

€ 64,15

€ 50,00

€ 93,20

€ 62,20

€ 58,50

ENTLEERUNG 120 LITER

€ 5,80/Entleerung

€ 9,60/Entellerung

€ 5,00/Entleerung

€ 4,00/Entleerung

€ 3,90/Entleerung

€ 7,20/Entleerung

€ 4,06/Entleerung

€ 4,90/Entleerung

€ 4,47/Entleerung

€ 4,25/Entleerung

€ 5,00/Entleerung

€ 1,88/Entleerung

€ 3,50/Entleerung

€ 2,94/Entleerung

Beispiel: 4-Personen-Haushalt, Grundgebühr plus Entleerungen. Kosten für die Tonne/

Säcke/Chip sind nicht berücksichtigt.

?

Planen Sie Erhöhungen bei den Gebühren?

Brigitte Praxmarer, Gemeinde Flaurling:

Nein, wir passen jedes Jahr unsere Gebühren dem Index an.

Martin Schwaninger, Gemeinde Pettnau: Wir werden bei den

Gebühren wahrscheinlich eine Indexanpassung durchführen.

Klaus Stocker, Gemeinde Wildermieming: Wie alle Jahre wurden

die Kanalgebühren an die Mindestgebühren angepasst. Die

Steigerung entspricht der Inflation. Ansonsten wird es derzeit zu

keinen Gebührenerhöhungen kommen.

Franz Dengg, Gemeinde Mieming: Nein, nur einzelne Indexanpassungen.

Josef Walch, Gemeinde Inzing: Nein.

Quelle: Gemeinden

Dietmar Schöpf, Gemeinde Hatting: 2021 sind wir noch ohne

Gebührenerhöhung ausgekommen. Das war für uns ein wichtiges

Signal an die Bevölkerung. Der Einnahmenentfall wurde

auch durch Einsparungen kompensiert.

Gabriele Rothbacher, Gemeinde Polling: Nein, nur Indexanpassungen.

Christian Härting, Marktgemeinde, Telfs: Nein.

Franz Gallop, Gemeinde Stams: Nein.

Thomas Öfner, Marktgemeinde Zirl: Die Gebühren wurden im

Haushalt 2021 im Grunde nur indexangepasst. Pflichterhöhungen,

um Landesförderungen zu bekommen, wurden vorgenommen.

14

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Wassergebühren

ORTE

TELFS

STAMS

ZIRL

INZING

HATTING

WILDERMIEMING

PFAFFENHOFEN

OBERHOFEN

MÖTZ

RIETZ

FLAURLING

PETTNAU

POLLING

DRUCHSCHNITT 200 M 3

TRINKWASSER/JAHR/

4-PERSONEN-HAUSHALT

€ 270,27*

€ 208,00

€ 206,00

€ 206,00

€ 200,00

€ 198,20**

€ 196,00

€ 160,00

€ 122,00

€ 120,00

€ 108,00

€ 94,00

€ 80,00

BENUTZUNG

€ 1,19 m3

€ 1,04/m3

€ 1,03/m3

€ 1,03/m3

€ 1,00/m3

€ 0,90/m3

€ 0,98/m3

€ 0,80/m3

€ 0,61/m3

€ 0,60/m3

€ 0,54/m3

€ 0,47/m3

€ 0,40/m3

Ein Vier-Personen-Haushalt

benötigt duchschnittlich 200

Kubikmeter Trinkwasser pro

Jahr. Täglich werden zirka

130 Liter Wasser pro Person

verbraucht.

Mieming ist nich angeführt, da es hier zwei Genossenschaften

gibt.

*Telfs: inkl. Grundpreis € 30,47

** Wildermieming inkl. Bereitstellungsgebühr/

Objekt € 18,20

Weitere Kosten (Zählermiete, Anschlussgebühren)

wurden nicht berücksichtigt.

Quelle: Gemeinden

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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Hoffen auf Normalität

Interviews. Die Bürgermeister der Region Telfs über Impfungen, Testungen

und ihre persönlichen Einschätzungen der Krise.

Franz Gallop

Gemeinde Stams

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der

Betreuung der älteren, vulnerablen

Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?

Sind gut betreut, aber das Besuchsverbot

macht den Menschen zu

schaffen. Da gäbe es einige traurige

Geschichten zu erzählen.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den

Impfungen? Bis wann, glauben Sie,

können Sie allen impfwilligen BürgerInnen

eine Impfung anbieten?

Die Impfungen gehen sehr schleppend

voran. Da geht es aber wahrscheinlich

den meisten so. Der Großteil

ist bereit, sich impfen zu lassen. Ich

werde mich auch, sobald es möglich

ist, impfen lassen. Ich habe als Bürgermeister

wenig Informationen, wann

es soweit ist. Aber die Politiker haben

es auch nicht leicht.

ECHO: Wie lange, glauben Sie,

werden die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden?

Bis wir durchgeimpft sind, und das

wird sicher noch bis zum Jahresende

dauern. <<

Klaus Stocker

Gemeinde Wildermieming

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

In unserer Gemeinde schauen die Menschen

aufeinander. Die Nachbarschaftshilfe und auch

Aktionen der Vereine – vor allem der Jungbauernschaft

– sorgen dafür, dass alle alten Menschen

gut versorgt sind. Eine ganz wichtige

Einrichtung ist die mobile Hauskrankenpflege,

die pflegebedürftige Mitmenschen versorgt

und pflegende Angehörige unterstützt.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?

Bis wann, glauben Sie, können Sie

allen impfwilligen BürgerInnen eine Impfung

anbieten?

Alle impfwilligen Personen, die alter als 80 Jahre

sind, wurden am 2. und 3. März geimpft.

Dem Vernehmen nach gibt es viele weitere

impfwillige Personen in Wildermieming. Aber

das wird schon bis zum Sommer dauern, bis

allen Impfwilligen ein Impfstoff verabreicht

werden kann.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Mittlerweile ist das Testangebot sehr gut und

wird von der Bevölkerung auch entsprechend

genutzt. Bereits bei den Massentestungen am

5. und 6. Dezember sind mehr als 60 Prozent

dem Aufruf gefolgt und haben sich testen lassen.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die

Gemeinden an den Auswirkungen der Pandemie

leiden?

Das hängt untrennbar mit den gesundheitlichen

und wirtschaftlichen Entwicklungen in

Europa und auf der ganzen Welt zusammen.

Da selbst Wirtschaftsexperten unterschiedliche

Aussagen tätigen, kann ich diese Frage

nicht beantworten. <<

16

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Franz Dengg

Gemeinde Mieming

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

Alle impfwilligen BewohnerInnen im Altenheim

sind bereits geimpft.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Die Testungen laufen gut. Sie werden von

Ärzten und der Apotheke angeboten.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden

die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden?

Bis sich die Wirtschaft wieder erholt hat. <<

Josef Walch

Gemeinde Inzing

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der

Betreuung der älteren, vulnerablen

Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?

Das Altenheim blieb lange durch penible

Einhaltung der Maßnahmen von

Corona verschont und ist dann doch

noch betroffen worden. Dies war eine

sehr fordernde Zeit für das Personal

und mich als Bürgermeister. Mittlerweile

sind alle Über-80-Jährigen geimpft

und ich hoffe, dass es bald zu Lockerungen

in den Besuchsregelungen

kommt.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den

Impfungen? Bis wann, glauben Sie,

können Sie allen impfwilligen BürgerInnen

eine Impfung anbieten?

Altersheim und Über-80-Jährige sind geimpft, der Rest ist nicht im Einflussbereich

der Gemeinden und Bürgermeister, sondern wird über Land und Bund

organisiert.

Bericht "Frühstückscafé Early Bird"

Ausgabe: Rundschau Telfs

Umfang: 104 x 40 mm, 4-c.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Die von der Gemeinde organisierte Massentestung ist gut angenommen worden.

Derzeit bieten die Hausärztinnen und die Apotheke Testungen an, die ebenfalls

gut genützt werden.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden? Sicher die nächsten drei bis fünf Jahre. <<

Bericht "Frühstückscafé Early Bird"

Ausgabe: Rundschau Telfs

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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Gabriele Rothbacher

Gemeinde Polling

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

Der gemeinsame Sozialsprengel mit den

Nachbargemeinden Hatting und Inzing war

durchgängig gut organisiert. Hauskrankenpflege

und Tagesbetreuung hatten keine Einschränkungen.

Zudem gab es im eigenen

Dorf lobenswerte Initiativen, z. B. durch die

Landjugend mit einem zeitweisen Service von

Lebensmittelzustellungen usw.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen? Bis wann,

glauben Sie, können Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine

Impfung anbieten?

Wir waren mit etwas Glück bei den ersten acht Tiroler Gemeinden

dabei betreffend der Impfungen der Über-80-Jährigen. Diese

sind größtenteils bereits mit der zweiten Impfung versorgt. Auf

den Rest wird unser Einfluss wohl geringer sein.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Wir testen schon länger mit etwas Eigeninitiative

regelmäßig im Kindergarten und bei

den Gemeindebediensteten und haben hier

eine nahezu hundertprozentige Beteiligung.

Polling insgesamt ist eine Gemeinde mit einer

großen Pendlerrate. Hier gehen wir davon

aus, dass die BürgerInnen Testungen beim

Arbeitgeber wahrnehmen oder auch hier in

einem großen Maß eigeninitiativ sind.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an

den Auswirkungen der Pandemie leiden?

Das wird sich zeigen. Insgesamt muss jedem klar sein, dass wir

für die aktuellen Kosten noch weitere Jahre aufkommen werden

müssen. <<

Martin Schwaninger

Gemeinde Pettnau

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

Die Senioren tun mir am meisten leid, weil die

Vereinsamung spürbar ist.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen gut genützt?

Ja, unsere Bürger sind fleißig beim Testen.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die

Gemeinden an den Auswirkungen der Pandemie

leiden?

Wenn die Pandemie innerhalb der nächsten sechs

Monate vorüber wäre, würde die Gemeinde mit

einem blauen Auge davonkommen. <<

Christian Härting

Marktgemeinde Telfs

ECHO: Wie geht es Ihnen mit

der Betreuung der älteren, vulnerablen

Bevölkerungsgruppe (Altenheim)?

Hier wird mit größter Sorgfalt und

Vorsicht vorgegangen, alle Schutzmaßnahmen

werden peinlich genau

beachtet. Damit ist es gelungen,

die Gefahren und Auswirkungen in

Grenzen zu halten.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit

den Impfungen? Bis wann, glauben Sie, können Sie allen impfwilligen BürgerInnen

eine Impfung anbieten?

Das liegt nicht in unserem Einflussbereich. Ich denke, dass es noch einige Monate,

jedenfalls bis Herbst, dauern wird, bis alle Impfwilligen geimpft sind.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Die Testungen laufen problemlos, sind inzwischen gut eingespielt und werden

gut genutzt.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden?

Die Auswirkungen für die Gemeinde werden hauptsächlich finanzieller Natur

sein. Auch nach dem Ende der Pandemie werden wir die Folgen mindestens

noch ein bis zwei Jahre spüren. Normalität ist erst zu erwarten, wenn die Wirtschaft

wieder voll angekurbelt ist. <<

18

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021

w


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eine willkommene Herausforderung.

Dazu motivieren modernste

Arbeitsplätze, ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten

und überdurchschnittliche

Gehälter täglich zum weltweiten Erfolg

der Thöni Gruppe beizutragen.

In allen Geschäftsfeldern und an allen

Standorten setzt Thöni auf Nachhaltigkeit

sowie die hohe Innovationskraft und das

technische Know-how der MitarbeiterInnen.

Sie erfüllen täglich die höchsten

Ansprüche der weltweiten Kunden und

sind mit ihrer Begeisterung für Technologie,

Innovation und Qualität die Basis für

Wachstum und Fortschritt. Um diesen

Erfolg fortzusetzen stellt Thöni zusätzliche

MitarbeiterInnen ein. Lehrlinge und

Anlernkräfte genauso wie Fachkräfte und

ausgewiesene Spezialisten – engagierte

und motivierte Menschen, die zu einem

erfolgreichen gemeinsamen Ergebnis beitragen

wollen.

Für Quereinsteiger aus anderen Branchen

ist Thöni ebenfalls ein anziehender

Arbeitgeber geworden. Lässt man sich

bspw. im Rahmen einer Inhouse Schulung

zu einer qualifizierten Hilfskraft oder

Produktionsfachkraft an hochmodernen

Arbeitsplätzen umschulen sind geregelte

Arbeitszeiten und ein freies Wochenende

neben einer attraktiven Bezahlung ein

angenehmer Nebeneffekt und zahlreiche

Aufstiegs- und Karrierechancen sind nach

oben hin offen.

Hochmoderne Arbeitsplätze und spannende

Aufgaben erwarten MitarbeiterInnen

bei Thöni.

Thöni MitarbeiterInnen erwarten langfristig

sichere Arbeitsplätze, ein wertschätzender

Umgang und abwechslungsreiche

Aufgaben in einem zukunftsträchtigen

Umfeld, umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote

sowie attraktive und

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Die Mittagsverpflegung Thöni Sky Lunch,

eine eigene Gesundheits- und Fitnesseinrichtung

sowie diverse soziale Aktivitäten

tragen zusätzlich zum Wohlergehen aller

MitarbeiterInnen bei.

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TOP 50 TELFS | GEMEINDERANKING

Thomas Öfner

Marktgemeinde Zirl

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

Unser Sozialzentrum ‘s zenzi steht unter sehr

professioneller Heim- und Pflegedienstleitung

und kann sich auf unglaublich engagierte MitarbeiterInnen

verlassen. Die Belastungen für die

BewohnerInnen und deren Angehörige sowie

für die MitarbeiterInnen sind groß. Wir haben die

Krise bisher bestens gemeistert.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?

Bis wann, glauben Sie, können Sie allen impfwilligen

BürgerInnen eine Impfung anbieten?

Alle Impfungen, die wir bekommen wurden (Sozialzentrum ‘s zenzi) oder werden (Generation

80+ am 11. März 2021) zeitnahe verimpft. Wir sind abhängig von den Impfstofflieferungen,

die wir vom Land zugeteilt bekommen.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen? Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Das Testwochenende im Dezember blieb, wie überall, weit unter den Erwartungen.

Mittlerweile orte ich hohe Testbereitschaft und unsere Ärzte unterstützen uns dabei.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden die Gemeinden an den Auswirkungen der

Pandemie leiden?

Die Langzeitwirkungen haben noch gar nicht ihr wahres Gesicht gezeigt und werden

weit über die unmittelbare Wirtschaftskrise hinausgehen. Eine ganze Generation an

SchülerInnen, Lehrlingen und StudentInnen droht eine Art „verlorene Generation“ zu

werden. Wir werden noch sehr lange mit den psychosozialen Belastungen zu kämpfen

haben, in die jetzt viele Menschen, Familien und ganz besonders Kinder und Jugendliche

schlittern. <<

Dietmar Schöpf

Gemeinde Hatting

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?

Bis wann, glauben Sie, können

Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine

Impfung anbieten?

Das kann man leider nicht vorhersagen.

In unserer Gemeinde sind die 80plus-

BürgerInnen noch nicht geimpft und wir

warten schon sehr darauf.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Bei der Massentestung Anfang Dezember

haben sich 38 Prozent der Hattinger Bevölkerung

beteiligt.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden

die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden?

Diese Pandemie wird aus meiner Sicht mind.

die nächsten drei bis vier Jahre spürbar sein,

sofern nicht Rückschläge auftauchen. <<

Brigitte Praxmarer

Gemeinde Flaurling

ECHO: Wie geht es Ihnen mit der Betreuung

der älteren, vulnerablen Bevölkerungsgruppe

(Altenheim)?

Wir sind in einem Altenwohnheimverband

dabei und da gibt es zur Zeit strenge

Regeln. Auf der einen Seite will man sie

schützen, auf der anderen Seite vereinsamen

sie, wenn kein oder sehr wenig Besuch

kommen darf. Ich bin der Meinung,

dass nach der Impfung in den Heimen

diese Regeln gelockert werden sollten.

Das wäre mein Wunsch.

ECHO: Wie geht es Ihnen mit den Impfungen?

Bis wann, glauben Sie, können

Sie allen impfwilligen BürgerInnen eine

Impfung anbieten?

Wir haben unsere älteren Leute, ab Jahrgang

1941, schon zweimal geimpft. Da

waren wir bei den Ersten dabei. Wie die

Impfung weitergeht, kann ich aus heutiger

Sicht nicht sagen.

ECHO:Wie geht es Ihnen mit den Testungen?

Werden Sie von den BürgerInnen

gut genützt?

Ja, wir hatten bei Tirol testet einen guten

Zuspruch und es gibt die Möglichkeit, sich

beim Hausarzt testen zu lassen.

ECHO: Wie lange, glauben Sie, werden

die Gemeinden an den Auswirkungen

der Pandemie leiden?

Ich rechne, ein paar Jahre, vermutlich um

einiges länger, als die Pandemie dauert. <<

20

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


One Passion. Many Opportunities.

An unserem Standort in Telfs benötigen wir zum nächstmöglichen Eintrittstermin

in verschiedenen Bereichen Verstärkung. Werden Sie Teil unseres Teams.

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Job ID 26978, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

Arbeitstechniker – Montage (m/w)

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Controller (m/w)

Job ID 27010, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

Elektriker – Gebäudetechnik (m/w)

Job ID 26877, Mindestgehalt laut KV € 32.598,16/p.a., Einstellung ab sofort

Facharbeiter Montage (m/w)

Job ID 28337, Mindestgehalt laut KV € 32.598,16/p.a., Einstellung ab sofort

Technischer Redakteur (m/w)

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Technischer Trainer (m/w)

Job ID 26807, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

Konstrukteur Planierraupe (m/w)

Job ID 26894, Mindestgehalt laut KV € 32.598,16/p.a., Einstellung ab sofort

Qualitätsbeauftragter Messtechnik (m/w)

Job ID 26914, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

Qualitätsbeauftragter Stahlbau/Mechanik/

Blechbau (m/w)

Job ID 26911, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

Application Support Engineer – CAD/PDM (m/w)

Job ID 26964, Mindestgehalt laut KV € 37.555,56/p.a., Einstellung ab sofort

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TOP 50 TELFS | INTERVIEW

Folgen der Krise

Wie hat sich die Coronakrise auf die Unternehmen in der Region ausgewirkt?

Wie haben sich die Abläufe in den Betrieben geändert? Und wann wird die

Covid-19-Krise ein Ende nehmen? ECHO hat bei den Betrieben nachgefragt.

ECHO: Wie hart trifft die Coronakrise Ihr

Unternehmen?

Sonja Hofmann: Es ist für alle Unternehmen

ein sehr schwieriges Jahr. Die Hilfen

kommen zum Teil sehr verspätet an. Die

Anmeldung der Kurzarbeit ist ein sehr aufwendiger

Prozess. Außerdem ist die Unterstützung

oft nur ein kleiner Tropfen. Mieten, Strom, Gas muss

bezahlt werden. Wir gehen in der Kurzarbeit auch mit den

Löhnen in Vorkasse. Und so wie es bei uns Baumärken auch

ist, kommen im Jänner, Februar die ganzen Frühbezüge (Gartenmöbel,

Pools, Griller etc.), wo wir auch in Vorkasse gehen

müssen. Die Unterstützung ist für den Handel nicht gerade üppig

ausgefallen. Dennoch muss man im Baumarktsektor sagen,

dass man eine relativ positive Entwicklung sieht. Die Menschen

investieren in ihr Eigenheim, es gibt eine große Nachfrage z. B.

nach Pools, Gartenmöbeln usw.

ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?

Hofmann: Die Krise wird sich noch länger auf uns alle auswirken.

Ein Ende? So wie die Politik (nicht nur in Österreich) agiert,

ist ein Ende einfach nicht absehbar. Es fehlt mittlerweile das Verständnis

für ihre Handlungen. Sehr viele Maßnahmen sind für

mich und für viele andere Unternehmer nicht mehr nachvollziehbar.

Die beschlossenen Sanktionen fi nde ich nicht zielführend

und ich erkenne keine Logik dahinter.

Sonja Hofmann, Geschäfsführerin Hagebaumarkt Hubert Haas

ECHO: Wie geht Ihnen persönlich und Ihrem

Unternehmen nach diesem Jahr Coronakrise?

Richard Kratzer: Persönlich habe ich dieses

Jahr relativ gut überstanden und sehe optimistisch

in die Zukunft. Betrieblich haben wir aufgrund

der starken Basis dieses turbulente Jahr

mit einem blauen Auge überstanden. Derzeit

beschäftigen uns natürlich die unsicheren Aussichten, die weiteren

Folgen sowie die Dauer der Pandemie.

ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen in Ihrem Unternehmen

durch die Krise verändert? Werden manche Veränderungen

auch beibehalten werden?

Kratzer: Durch den teilweise 90-prozentigen Umsatzausfall beim

Verleih für Veranstaltungen haben wir unsere Arbeitskräfte noch

fl exibler in den Bereichen, wo Umsatz erzielt werden kann, eingesetzt.

Grundsätzlich ist es für uns noch kurzfristiger und nicht planbar

geworden. Die Flexibilität der Mitarbeiter wird hoffentlich bleiben.

ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?

Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?

Kratzer: Unsere Branche bzw. unser Unternehmen wird erst nach

Aufhebung aller Beschränkungen wieder an Stärke gewinnen können.

Ich rechne persönlich mit einem Ende der Krise Ende 2021.

Somit könnte 2022 der Start zu einer Erholung beginnen.

ECHO: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die Zeit nach

Corona?

Kratzer: Wir nutzen die Zeit der Pandemie für neue Ideen und

Produkte sowie zur Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse, um

nach der Krise bereit zu sein. Wir werden versuchen, unseren Betrieb

auf noch mehr Standbeine zu stellen und auszubauen.

Richard Kratzer, Geschäftsführer Tiroler Zeltverleih

ECHO: Seit einem

Jahr begleitet Corona

unseren Alltag und

beeinträchtigt die Wirtschaft

stark. Wie geht

es Ihnen persönlich

und Ihrem Unternehmen

nach diesem Jahr?

Barbara Schöppl-

Zeiler: Es geht gerade noch. Der erste

Lockdown war relativ leicht abzuhandeln,

da jede Seite noch nachgeben bzw. aufeinander

zugehen konnte. Mit dem zweiten

und dritten Lockdown wurde es dann richtig

schwierig, weil die Ressourcen knapp

wurden und die Angst vor einem vierten

Lockdown gegenwärtig ist.

ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen

in Ihrem Unternehmen durch die

Krise verändert?

Schöppl-Zeiler: Das Thema Homeoffi ce

wurde ausgebaut und ich gehe davon aus,

dass dies – wenn auch nicht so massiv wie

jetzt – weiter Bestandteil des Arbeitsalltags

bleiben wird. Wobei das massive HO auch

aufgezeigt hat, dass Zeiten, in denen man

sich begegnet im Büro, auch sehr wichtig

sind.

ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf

Ihr Unternehmen auswirken? Wann rechnen

Sie mit dem Ende dieser Krise?

Schöppl-Zeiler: Ich bin da guter Hoffnung,

dass es mit Ende des Jahres vorbei sein

wird, oder anders ausgedrückt, wenn ein

Großteil der Bevölkerung geimpft ist und

somit die Beschränkungen vorbei sind.

ECHO: Welche Pläne haben Sie für die

Zukunft bzw. die Zeit nach Corona?

Schöppl-Zeiler: Ins VaBene im Telfspark

schön essen gehen.

Barbara Schöppl-Zeiler,

Geschäftsführung Telfspark


Äpfel

qualität.tirol


TOP 50 TELFS | INTERVIEW

ECHO: Wie geht

es Ihnen persönlich

und Ihrem Unternehmen

nach

diesem Jahr Coronakrise?

Corinna Wallinger: Wie für zahlreiche

Jungunternehmen stellte Corona auch

eine große Herausforderung für unsere

junge Firma dar. Die Sinsoma GmbH ist

ein Universalanbieter für DNA-Analysen

u. a. im Bereich Naturschutz und Umweltmanagement.

Unsere Expertise im

Bereich Methodenentwicklung hat es uns

erlaubt, auch in Zeiten der Coronakrise

rasch reagieren zu können. Wir haben

alternative PCR-Tests entwickelt, mit welchen

auch in Zeiten der Materialienverknappung

eine zuverlässige Testung auf

SARS-Cov-2 möglich war. Wir schafften

sehr vieles dank des Einsatzes unseres

hervorragenden Teams, das in dieser Zeit

von sieben auf über 30 Mitarbeiter angewachsen

ist.

ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen

in Ihrem Unternehmen durch die

Krise verändert? Werden manche Veränderungen

auch beibehalten werden?

Wallinger: Es gab wenige Vorort-Termine

mit Kunden, viele Treffen fanden online

statt. Völlig neu war das Geschäftsfeld

rund um die PCR-Tests für Corona. Wir

haben die komplette Infrastruktur von der

mobilen Abstrichnahme bis zur digitalen

Übermittlung der fachärztlich bestätigten

Befunde von null weg aufgebaut. Es wird

meiner Einschätzung nach auch künftig

verstärkt Online-Treffen geben. Ebenso

werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach

auch nach Corona im medizinischen Bereich

verstärkt auftreten, wie etwa bei der

Identifikation übertragener Krankheiten

durch Insekten oder Ähnliches.

ECHO: Wie lange wird sich die Krise

auf Ihr Unternehmen auswirken? Wann

rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?

Wallinger: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie

auf unsere Firma waren

überwiegend positiv, da wir auf unsere

Kompetenzen zurückgreifen und damit

rasch und effektiv auf die veränderte Situation

reagieren konnten, um aus der

Krise das Beste zu machen. Es gab auch

Durststrecken, die es zu überwinden

galt, insbesondere durch den Wegfall der

Wintersaison im Tourismus und das damit

verbundene Ausbleiben an Testungen.

Dank unserer Expertise vertrauen aber

auch namhafte Tiroler Unternehmen wie

die TIWAG oder MEDEL auf unsere Serviceleitungen

und testen ihre Mitarbeiter

regelmäßig mittels PCR-Tests.

ECHO: Welche Pläne haben Sie für die

Zukunft bzw. die Zeit nach Corona?

Wallinger: Wir haben bereits jetzt wieder

Aufträge im Bereich des Umwelt-Monitorings

angenommen und sind in dieser

Richtung aktiv. Der Verlust der Biodiversität

ist ein großes Thema dieser Zeit und

wird die kommenden Generationen beschäftigen.

Modernste Methoden für den

zuverlässigen Nachweis von Organismen

mittels DNA (oder auch RNA, wie im Fall

von Viren) sind stark im Kommen. Sie

eignen sich bestens zum Nachweis bedrohter

oder invasiver Arten, ebenso wie

dazu, die Artenvielfalt in einem Lebensraum

abzubilden. Wir sind in diesem aufstrebenden

Markt der Anbieter mit dem

breitesten Methodenspektrum in Europa

und gehen davon aus, dass wir uns in diesem

Bereich in den kommenden Jahren

gut etablieren können.

Corinna Wallinger, Sinsoma GmbH, Telfs

ECHO: Seit einem Jahr begleitet Corona unseren

Alltag und beeinträchtigt die Wirtschaft

stark. Wie geht es Ihnen persönlich und Ihrem

Unternehmen nach diesem Jahr?

Stefan Mair: Dieses Jahr war sehr herausfordernd.

Unser Betrieb hat natürlich die Auswirkungen

der schwierigen Zeit und der Regierungsmaßnahmen

wie viele andere auch

gemerkt. Zum Glück haben wir durch unsere

durch Jahre gelebte Ausrichtung zu unseren regionalen Erzeugnissen

und zur Natürlichkeit unserer Produkte viele negative Auswirkungen

abfedern können. Auch konnten wir glücklicherweise durch innovative

Vertriebswege einige negative Auswirkungen abfangen.

ECHO: Wie haben sich gewisse Arbeitsweisen in Ihrem Unternehmen

durch die Krise verändert? Werden manche Veränderungen

auch beibehalten werden?

Mair: Wir haben uns verstärkt an den Endverbrauchern orientiert.

Diese Ausrichtung werden wir beibehalten. Zum Glück hatten wir

bereits vorher hohe Hygienestandards, weshalb wir hier nicht viel

ändern mussten.

ECHO: Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen auswirken?

Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?

Mair: Wir rechnen damit, dass wir mindestens bis in die Wintersaison

2021/22 massiv mit den Auswirkungen zu leben haben.

ECHO: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die Zeit nach

Corona?

Mair: Gut weiterzuarbeiten und weiter unsere Kunden mit besten

Tiroler Produkten versorgen.

Stefan Mair, Geschäftsführer Mair‘s Beerengarten

ECHO: Seit einem Jahr begleitet Corona

unseren Alltag und beeinträchtigt

die Wirtschaft stark. Wie geht es Ihnen

persönlich und Ihrem Unternehmen

nach diesem Jahr?

Alfred Unterwurzacher: Durch den

großen Umbau 2020 wurde das

Center massiv aufgewertet und für

Shoppartner und Kunden attraktiviert.

Massive Einschränkungen gab es durch Lockdowns für die

Kunden und Umsatzausfälle für beinahe alle Shoppartner

außer Lebensmittel. In der Gastronomie kam es 2020 zu

einem fast vollständigen Komplettausfall. Dadurch haben

das Shoppingerlebnis und das Center als gesellschaftlicher

Treffpunkt schwer gelitten. Der Einkauf reduziert sich aufs

Nötigste.

ECHO:Wie lange wird sich die Krise auf Ihr Unternehmen

auswirken? Wann rechnen Sie mit dem Ende dieser Krise?

Unterwurzacher: Ende sicher erst mit einer flächendeckenden

Impfung. Shoppartner brauchen Planungssicherheit

und ein Ende der Lockdown-Gefahr, Kunden

brauchen Gesamtumfeld und Sicherheit zur Steigerung

der Einkaufslust.

ECHO:Welche Pläne haben Sie für die Zukunft bzw. die

Zeit nach Corona?

Unterwurzacher: Rückkehr zur „Normalität“ und hoffentlich

wieder unbeschwertes Shoppingerlebnis für unsere

Kunden.

Alfred Unterwurzacher, Center-Manager Inntalcenter Telfs


BABYAUSSTATTUNG NEUNER | PROMOTION

Altbewährte Stärken, traditionelle Werte und neue Energie im Fachhandel Babyausstattung Neuner.

Wir haben eröffnet!

Das alte Telfer Familienunternehmen Babyausstattung Neuner hatte eine verdiente

Pause eingelegt. Seit Februar 2021 heißt Babyausstattung Neuner seine

Kunden in dem neuen Geschäft im Inntalcenter wieder willkommen.

Elfriede Neuner gründete Babyausstattung

Neuner in den

60er Jahren und führte den

Betrieb erfolgreich 30 Jahre lang. In

Telfs war Elfriede Neuner bekannt

für ihr Engagement, ihre fachliche

Kompetenz sowie ihre familiäre

und direkte Art. Die zahlreichen

Kunden schienen es ihr zu danken.

In den 90ern schloss das Geschäft,

ein Kreisverkehr trat an seine Stelle.

Doch nun kommt Babyausstattung

Neuner mit neuer Kraft und altbewährten

Stärken zurück. Tochter

Claudia und Enkel Matthias Neuner

beleben das Geschäft neu. Mit

Herzblut und Know-how traten sie

in die Fußstapfen von Elfriede Neuner

und eröffneten im Februar 2021

das neue und sehr gut sortierte Geschäft

im Telfer Inntalcenter. Hier

zählen Generationen.

WAS LANGE WÄHRT

Die Neubesinnung auf das altetablierte

Familiengeschäft ist für Claudia

und Matthias Neuner die Erfüllung

eines Herzenswunschs. Beinahe 20

Jahre hatte Claudia selbst im elterlichen

Geschäft gearbeitet, ihr Sohn

wuchs im Laden auf. Die fachliche

Kompetenz ist beiden sozusagen in

die Wiege gelegt.

HERZ UND VERSTAND

Die Erwartung eines Babys erzeugt

unzählige Fragen. Babyausstattung

Neuner liefert die richtigen Antworten.

Hier gibt es alles für Baby und

Mama und für drumherum. Doch

auch Väter zeigen großes Interesse

und sind natürlich herzlich willkommen.

Von Umstandsmode und

Geburtsgeschenken, Spieluhren,

Plüschtieren und Mobiles bis hin

zu Kinderwagen, Babyschalen und

Tragen, Babybetten, Babyphones,

Hochstühlen oder Schutzgittern

bleibt kein Wunsch für Mamas, Papas

und Babies unerfüllt.

KONTAKT

Babyausstattung Neuner

Inntalcenter, Weissenbachgasse 9,

6410 Telfs

Tel. +43 5262 62437

info@babyausstattung-neuner.at

Mo–Fr von 9.00 bis 18.30 Uhr

Sa von 9.00 bis 17.00 Uhr

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TOP 50 TELFS | TYPISCH TELFS

Telfer Eigenheiten

Eine kleine Sammlung stellt exemplarisch so manche Telfer Besonderheiten,

Einzigartigkeiten und Kuriositäten vor.

Lexikonauszug zu den Telfer Mundarten

bunzelen = kuscheln (vermerkt für Rietz)

Foam = (Milch-/Bier-)Schaum (vermerkt für Hatting)

Glischti = Polizei (vermerkt für Telfs)

Hoamgoaschtn = geselliges Beisammensitzen (vermerkt für Inzing)

Jandl = jene Fläche, die ein Putzender am Boden kniend reinigen kann,

ohne sich am Boden weiter fortzubewegen (vermerkt für Flaurling)

Kotterle = Gefängniszelle (vermerkt für Inzing)

Panzenaff = Als Teil der Telfer Fasnacht ist der Panzenaff, der im Fassl

sitzt, weltberühmt und von der UNESCO mit der Auszeichnung eines

Immateriellen Weltkulturerbes gewürdigt. (vermerkt für Telfs)

Rassnagelen = Gewürznelken (vermerkt für Flaurling)

Roaß Alm = Berghütte (vermerkt für Rietz)

schuachn = gehen, schlendern (vermerkt für Telfs)

Scheibtruchn = Schubkarre (vermerkt für Zirl)

Tirgn = Maiskolben (vermerkt für Rietz)

zulln = weinen (vermerkt für Telfs)

Quelle: TIROLER VERSICHERUNG V. a. G., Website: www.tiroler-versicherung.at/mundart

Es mundet!

Telfer Strauben

Zutaten: 250 g Mehl, 250 ml

Milch, 2 Eier, Germ, Salz, Zucker,

Butterschmalz

Flaurling

…ist seit dem 6. Jahrhundert besiedelt.

763 wird „Flurininga“ erstmals

urkundlich erwähnt. Ab dem 15.

Jahrhundert erlebte Flaurling seine

Blütezeit. Flaurling lag an einer der

wichtigsten Salz- und Handelsrouten

und besaß zudem einen Innhafen,

hier wurde Warenzoll erhoben

und z. B. das Salz weiter Richtung

Arlbergpass verschifft. Ab dem 16.

Jahrhundert wurde in Flaurling auch

Salz gelagert. Der hierfür errichtete

Salzstadel bestand bis ins 19. Jahrhundert.

Der einen Baumstamm

spaltende Riese auf dem Gemeindewappen

entstammt dem Familienwappen

des Humanisten und

Pfarrers Sigismund Ris.

Zubereitung:

Aus den Zutaten (Milch, Germ,

Mehl, Salz, Zucker, Eier) einen

glatten, geschmeidigen Teig anühren und diesen bis zu einer Stunde lang

gehen lassen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und anschließend

Teig mittels Straubentrichter spiralförmig in das heiße Fett eingießen. Ist

die Unterseite angebräunt, wenden. Sind die Strauben von beiden Seiten

ausgebacken, sogleich aus dem Öl heben und z. B. auf Küchenkrepp abtropfen

lassen. Heiß servieren und genießen. Dazu harmonieren Puderzucker,

Apfelmus oder Preiselbeermarmelade. Alternativ auch Schlagsahne oder

gar Vanilleeis.

Fotos: Adobe Stock, Wikimedia Commons, Franziskanerarchiv Schwaz, https://commons.wikimedia.org/wiki/

File:Burgruine_Fragenstein_2012-09-17_22-57-08.jpg, Österreichische Galerie Belvedere, Rubert Larl

28 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Berühmter Sohn: Carl Vinzenz Gredler

Carl Vinzenz Gredler

wurde 1823 in Telfs

geboren. Er hatte 13

Geschwister, seine

Eltern waren Bauern.

Schon als Kind übte

die Natur besondere

Faszination auf ihn

aus. Gredler besuchte das Franziskanergymnasium,

trat später in den Orden ein, studierte

Theologie und wurde geweihter Priester.

1849 zog er für eine Anstellung als Lehrer für

Naturgeschichte nach Bozen. Das nötige Wissen

erlernte Gredler im Selbststudium. Ohne

das Fach je studiert zu haben, absolvierte er an

der Universität Innsbruck 1852 die Staatsprüfung

mit Auszeichnung. 1855 zog es ihn für

Forschungsreisen durch Europa. Gredler war

in Kontakt mit namhaften Wissenschaftlern

seiner Zeit und untersuchte Studienmaterial

aus diversen Ländern. 1867 lehnte der

Forscher einen ihm angebotenen Lehrstuhl

an der Universität Buenos Aires ab. Gredler

Hoch droben thront Fragenstein

verfasste rund 340 wissenschaftliche Publikationen,

darunter einige bis heute wesentliche

Pionier- und Grundlagenwerke. Sein Hauptaugenmerk

galt Kleintieren, d. h. Schnecken,

Muscheln, Käfern, Ameisen, Amphibien usw.

Zudem verfasste Gredler lyrische Texte über

die Natur. In Telfs erinnern heute ein Denkmal

sowie die Vinzenz-Gredler-Straße an

den berühmten Sohn. In der Zeitschrift Der

Brenner gedachte Ludwig von Ficker Gredler

nach dessen Tod im Jahr 1912: „Als Naturforscher

in Gelehrtenkreisen hochangesehen

und geehrt, als Mann von unbeugsamem

Charakter ebenso gefürchtet wie geschätzt,

(…) daß auch eine Zeitschrift gedenken darf,

die (…) sich geistigem Forschertum überall

dort verpflichtet fühlt, wo es wie hier die enge

Welt der wissenschaftlichen und religiösen

Doktrinärheit durch den weiten Glanz seines

Menschlichen überstrahlt.“ (Ludwig von

Ficker, Vinzenz Maria Gredler [Nachruf, Einleitung].

In: Der Brenner. Jg./Nr. II/24, 1912,

S. 900).

Das weiß doch jedes Kind

Wie sich Kaiser Max in der Martinswand verstieg …

Der kletterpassionierte Kaiser Maximilian verstieg sich 1484 in der Martinswand bei Zirl.

Drei Tage und Nächte harrte er dort aus, ohne Aussicht auf Rettung. Es schien, als wäre er

dem Tode geweiht. Aus der Ferne verlangte Maximilian den Empfang der Sterbesakramente.

Just da erschien dem Kaiser ein kletternder Bauernbursche. Der Legende nach soll

der Kaiser den Burschen in einer Weise angesprochen haben, die gleich zwei Tiroler Orten

ihren Namen gab: „Sag, wie kematen wir wieder oberperfuß?“ Der Bursche soll erwidert

haben: „Fürchtet euch nicht. Ich will euch sicher ins Tal geleiten.“ So wurde der Kaiser gerettet.

Bis heute gilt Kaiser Maximilian als früher Meister der Selbstdarstellung. Im Laufe

der Geschichtserzählung wurde so aus dem Burschen bald ein Paar Engel.

Auf den Beginn des 12. Jahrhunderts lässt sich die Errichtung der Höhenburg Fragenstein bei Zirl durch

die Grafen von Andechs zurückdatieren. Die Burg thronte über einem exponierten Knotenpunkt. Aufgabe

der Burgwacht war es, den Weg zu sichern und Zoll einzuheben. Zeitweise diente die Burg auch als

Gerichtssitz. So soll sich der Name Fragenstein erklären. „Frag“ hieß im damaligen Wortsinne „Verhör“

(„peinliche Frag“ = Folter). Weiters wurden auf Burg Fragenstein Kreitfeuer entzündet, d. h. Rauch oder

Feuer als Mittel zum Zweck der Warnung und Benachrichtigung des Umlands. Die Burg hatte viele

Besitzer und war diversen Um- und Ausbauten unterworfen. Der Minnesänger Oskar von Wolkenstein

gastierte zweimal auf Burg Fragenstein. Nicht zuletzt galt die Burg unter Adeligen wie Herzog Sigmund

und Kaiser Maximillian als beliebter Ausgangspunkt für Jagden in die Umgebung. Als im Zuge des

spanischen Erbfolgekriegs bayrische Truppen in Tirol einfielen und die Tiroler Soldaten, die sich in der

Burg verschanzt hatten, die Schlacht verloren glaubten, zerstörten diese einen großen Teil der Burg. Erst

Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Ruine teilweise restauriert.

Tiroler Volksschauspiele

Das jährlich stattfindende

Theaterfestival ist zum

kulturellen Wahrzeichen

von Telfs avanciert. Kennzeichen

sind das Fehlen

einer festen Spielstätte, die

Kooperation von Profis und

Laien sowie die Verflechtung

von Traditionen und

Moderne des Theaterbetriebs.

Die ersten Tiroler

Volksschauspiele fanden

1981 auf Burg Hasegg in

Hall statt. 1982 wurden sie

erstmals in Telfs durchgeführt.

Sie waren gekommen,

um zu bleiben.

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021

29


SPORTZENTRUM TELFS | PROMOTION

„Wir vermissen euch!“

Endlich wieder Sport. Ein ganzes Land freut sich auf die Öffnung für den Breitensport.

Das SportZentrum Telfs ist gerüstet.

Nicht ohne Grund nennt sich

die Marktgemeinde Telfs

auch Sportgemeinde. Telfs

ist Heimat des Breiten- wie Profisports

sowie herausragender Nachwuchssportler

aus den diversen Erfolgsvereinen.

Darunter der Fußballverein SV

Telfs, der Footballverein Telfs Patriots,

der Tennisclub TC Telfs, der Squashclub,

der Schwimmclub TWV Telfs,

der Skiklub oder der Triathlonverein

Raika-Tri-Team Telfs. Doch damit

nicht genug: Telfs beansprucht für sich

Platz eins als DIE Sportmetropole im

Tiroler Oberland. Das nötige Potenzial

und Einzugsgebiet in der drittgrößten

Gemeinde Tirols ist gegeben. Freilich

kann diese Vision ohne die passenden

Infrastrukturen nicht Realität werden.

Doch diese sind in Telfs glücklicherweise

reichlich vorhanden.

RUNDUM SPORTLICH

Das SportZentrum Telfs vereint ein besonders

vielfältiges Sportangebot unter

seinem Dach: Tennis und Squash im

ganzjährig gut frequentierten Tenniszentrum

mit Squashanlage. Drei

Hallencourts und drei Squashboxen

bieten Platz für private und Profispieler

sowie nationale und internationale

Turniere. Eislaufen, Eiskunstlaufen,

Eishockey und Eisstockschießen in

der schon architektonisch beeindruckenden

Eisarena (von Oktober bis

März). Schulsport, Turnen, Ballsport

u. v. m. in der sehr gut ausgestatteten

3-Fach-Turnhalle. Diese verfügt über

ausreichende Umkleidekabinen und

eine Zuschauertribüne und bietet kleinen

wie großen Sportvereinen und

-events einen passenden Rahmen.

Hochmoderne Kegelbahnen genügen

selbst internationalen Wettkampfanforderungen.

Die Räume sind hell

und schaffen ein angenehmes Ambiente.

Football und Fußball gehen auf

dem gepflegten Rasenplatz über die

Open-Air-Bühne, Bahnengolf auf der

angrenzenden Anlage des Heimvereins.

Die benachbarte Bergstation ist

Fotos: Bernhard Stelzl


der Place-to-be für die heimische und

internationale Boulder- und Kletterszene.

Dieses vielseitige Kletterzentrum ist

erst kürzlich neu erbaut worden, ebenso

wie das nahegelegene Telfer Bad.

Im Telfer SportZentrum bleibt kaum

ein sportlicher Wunsch unerfüllt. Das

Einzige, was fehlt, sind die vielen Menschen,

die diese Hallen mit Leben und

Bewegung füllen.

VORFREUDE

„Wir vermissen die Menschen und

freuen uns auf ihre Rückkehr. Zwar war

das Sportzentrum pandemiebedingt

überwiegend geschlossen, doch war

glücklicherweise mit diversen Spitzensportlern

zumindest ein wenig Leben

im Haus. Die rundum geöffnete, als

Freiluftanlage definierte Kuppelarena

ermöglichte den Telfer Familien außerdem

zumindest ein wenig Wintersport

im Rahmen des Publikumseislaufs.

Wir stehen in den Startlöchern und

können es kaum erwarten, zur gewohnten

Frequenz zurückzukehren.

Wir haben die vergangenen Monate u.

a. für wichtige Instandhaltungsarbeiten

genutzt, um unsere Anlagen auf Topniveau

zu bringen. Das ist uns gelungen“,

erzählt Christian Santer, Referatsleiter

der Sport- und Veranstaltungszentren

der Marktgemeinde Telfs.

ENDLICH WIEDER SPORT

Sport stärkt das physische wie psychische

Wohlbefinden. Viele Menschen

sehnen sich sehr nach sportlicher

Aktivität. Gerade für Kinder wäre

diese besonders wichtig. Christian

Santer begründet: „Sport muss wieder

möglich sein. Ich bin überzeugt, dass

die Menschen den Sport brauchen

und es untragbar ist, diesen weiterhin

zu unterbinden und den Leuten zu

verbieten, sich fit zu halten. Ich denke,

das Gesundheitsbewusstsein der Menschen

ist durch die Krise eher größer

geworden. Viele denken nun mehr

darüber nach, was ihnen gut tut, was

gesund ist für Körper und Geist. Die

Kosten-Nutzen-Frage stellt sich bei

der Debatte um das Ermöglichen von

Sport für mich in keinster Weise und

vor allem nicht bei den Kindern.“

SEMINAR LOCATION

Neben dem Sportangebot bietet das

SportZentrum auch zwei moderne

Seminarräume zum Anmieten für diverse

Veranstaltungen an. Last but not

least können in der Sportbar Centro

Sportivo hoffentlich bald wieder regionale

Köstlichkeiten mit gesundheitlichem

Mehrwert genossen werden,

während über zwei hochauflösende

Großbildschirme Live-Sport verfolgt

werden kann.



TIROLER ZELTVERLEIH | PR

Wir feiern 40 Jahre Tiroler Zeltverleih!

Mehr als 15.000 Veranstaltungen überdachte der Tiroler Zeltverleih bisher. Das Tiroler

Traditionsunternehmen steht für echte Handschlagqualität und sorgfältigste Planung.

Albin Mair gründete den Tiroler Zeltverleih

1981. Seit jeher steht der

Betrieb für Visionen. So setzte der Pionier

Mair rasch auf die leichteren, fl exibleren

Aluzelte statt auf die bis dato übliche

Holzvariante und legte damit den Grundstein

für die Marktführerschaft in Tirol.

Die Anzahl der Kunden, Mitarbeiter und

großen Feste stieg. 1990 übersiedelte

die Firma auf das neue Firmenareal. Das

Unternehmen entwickelte sich zu DEM

Tiroler Experten schlechthin für mobile

und vorrübergehende Überdachung sowie

die individuell passende Ausstattung.

2006 setzte der Betrieb mit der 25-Jahr-

Feier im ersten Doppelstockzelt Tirols

ein neues Highlight.

NEUAUSRICHTUNG

Der plötzliche und tragische Tod des

Firmengründers 2007 riss eine Lücke in

Familie und Firma. Die Töchter übernahmen

den Betrieb, der heute von Fanziska

Schweigl sowie Richard und Barbara

Kratzer geführt wird. 2015 gelang mit

dem MANHATTEN CUBE TYROL die

nächste Innovation. 2020 wurde groß

umgebaut. Der Tiroler Zeltverleih ist ein

Familienunternehmen mit starken Wurzeln

und tiefem inneren Zusammenhalt.

Covid-19 führte zum Zusammenbruch

der Veranstaltungsbranche. Doch Vorsicht,

Weitsicht, Offenheit, Teamwork

und Innovation machen den Betrieb

stark und zuversichtlich für die Zukunft.

TIROLER ZELTVERLEIH GmbH

Hans-Liebherr-Straße 19, 6410 Telfs

Tel: +43 5262 622 52

info@tiroler-zeltverleih.at

www.tiroler-zeltverleih.at

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TOP 50 TELFS | REGIONALITÄT

Saftiger Genuss

Regionalität. Ein Apfel gleicht nicht dem anderen. Apfelanbau ist intensive

ganz- wie mehrjährige Arbeit. Der köstliche „Qualität Tirol“ Apfelsaft

besteht zu hundert Prozent aus „Qualität Tirol“ Äpfeln.

Im Jahr 1991 begann Hubert

Wammes in Haiming mit der

professionellen Kultivierung von

Äpfeln. Rasch folgten benachbarte

Bauern seinem Vorbild. Die Haiminger

Obsterzeugerorganisation ward

geboren. Im Laufe der Jahre wuchs

die Gemeinschaft mit ihren prächtig

gedeihenden Apfelhainen sowie dem

florierenden Markt mit. 2010 wurden

die Räumlichkeiten ausgebaut und

modernisiert. Heute beherbergt und

vermarktet das Obstlager Haiming

nicht weniger als 60 Prozent aller in

Tirol kultivierten Äpfel von insgesamt

23 namhaften Tiroler Betrieben. Der

Der goldgelbe, naturtrübe „Qualität Tirol“ Apfelsaft wird zu hundert Prozent aus „Qualität

Tirol“ Äpfeln gewonnen und ist eine delikate Vitamin- und Mineralstoffbombe.

„Apfelanbau ist ganz- wie mehrjährige

Arbeit in und mit der Natur.“

Zusammenschluss ermöglicht das gemeinsame

und selbstbewusste Auftreten

und Agieren sowie das Teilen von

Kosten und Infrastrukturen.

RUNDUM GUT:

„QUALITÄT TIROL“ ÄPFEL

Die Äpfel der Erzeugergemeinschaft

werden seit jeher unter dem Gütesiegel

„Qualität Tirol“ geführt. Die Kooperation

mit der Agrarmarketing Tirol

und dem Tiroler Lebensmittelhandel

ist sehr gut. Alle Betriebe, die im Obstlager

Haiming gebündelt sind, tragen

zudem auch das AMA Gütesiegel. Ein

Drittel der Äpfel des Obstlagers ist bio.

Verpackt wird nicht mehr in Zellulose,

sondern in Vollkarton. Die Produktionsenergie

stammt größtenteils aus

der hauseigenen Photovoltaikanlage.

„Was wir uns aus der Natur holen,

müssen wir wieder zurückgeben. Auf

möglichst natürliche Art. In unseren

Anlagen stehen z. B. zahlreiche Insektenhotels,

Insektizide nutzen wir nur,

wenn es keine Alternative gibt“, betont

Geschäftsführerin Alexandra Harrasser.

SAFTIGE

VITAMINBOMBE

Seit 2013 produziert das Obstlager Apfelsaft,

schön goldgelb, naturtrüb und

Fotos: AMTirol

34 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


„Qualität Tirol“ Äpfel unterliegen höchsten Qualitätsstandards. Jeder einzelne Apfel wird händisch kontrolliert.

„Die Natur wirkt sich

direkt auf unsere Arbeit

aus, im Guten

wie im Schlechten, als

Belohnung und Herausforderung.“

Alexandra Harrasser,

Geschäftsführerin EO Oberinntalobst

hundertprozentig rein. Im Saft steckt

eine fein ausgewogene Mischung verschiedener

„Qualität Tirol“ Äpfel, die

für den harmonischen süß-sauren

Geschmack sorgen. Dem Saft werden

keinerlei Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe

o. Ä. beigesetzt. Die Äpfel

werden händisch sortiert, gemahlen

und frisch gepresst, der Saft wird schonend

pasteurisiert und heiß abgefüllt.

Die Safterzeugung

entspricht

der nachhaltigen

Kreislaufwirtschaft.

Im Handel

verkaufen sich

nur jene Äpfel,

die optisch makellos

sind. Jedoch

spendet ein

Apfelbaum nicht

nur Schönheitskönige.

Darum werden alle anderen

Äpfel zu feinstem Saft weiterveredelt.

Der Saft überzeugt auch durch seinen

gesundheitlichen Mehrwert. Er ist sehr

bekömmlich und voller wertvoller Mineralstoffe,

sekundärer Pflanzenstoffe,

Vitamine und Kohlenhydrate.

REGIONALER GENUSS

Das Klima in Haiming ist wie geschaffen

für den

Apfelanbau. Es

gibt genug Wasser,

regnet aber

nicht allzu oft. Der

Tschirgant speichert

Wärme und

sorgt für besonders

hohe Temperaturen.

Nachts

kühlt es stark ab.

Genau diese Bedingungen

sind es, die den Apfel seine

hohe Qualität, geschmackliche Vielfalt

und schöne Färbung entfalten lassen.

Dabei unterscheiden sich die einzelnen

kultivierten Sorten deutlich voneinander.

Manche Äpfel munden direkt

vom Baum gepflückt am köstlichsten,

andere entwickeln ihren vollen

Geschmack erst mit ihrer Reifezeit.

Bestimmte Sorten können nur kurz

gelagert werden, andere den ganzen

Winter hindurch. Vom Setzen eines

Apfelbaums bis zur ersten guten Ernte

vergehen drei oder vier Jahre. Damit

der Apfelbaum jährlich blüht, muss

er im Winter beschnitten werden. Ein

Baum trägt 80 bis 120 Äpfel. Mehr

Früchte würden den Baum überlasten

und so die Qualität des einzelnen Apfels

sowie den Gesamtertrag mindern.

Apfelanbau ist intensive Arbeit in und

mit der Natur. Amata Steinlechner

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021

35


TOP 50 TELFS | DIE REGION

Die Region

in Zahlen

114 Tankstellen

12 Kinderkrippen

13 Bankfilialen

7 Horte

2 Polizeiinspektionen

23 Kindergärten

2 Postämter

(8 Postpartner)

11 Volksschulen

28 Ordinationen von Ärzten

f. Allgemeinmedizin

6 Apotheken

4 GynäkologInnen

18 Ordinationen von

Ärzten f. Zahnheilkunde

4 Altersheime

38.569

Einwohner

15 Bäcker

27 Nahversorger

Verkaufsfläche: 16.106 m 2

4 Metzger

Orte: Rietz, Flaurling, Hatting, Inzing, Oberhofen, Pettnau, Pfaffenhofen,

Polling, Telfs, Zirl (Statistik 2021: Land Tirol, Telfs u. U.)

36 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


BABY COLLECTION

378

Geburten

261 Sterbefälle

Die „jüngste“ Gemeinde in

Tirol mit 36,8 Jahren ist Polling.

5.059 KFZ-Neuzulassungen

im Bezirk IL 2020

Gesamttirol: 23.427

Ort

Zirl

Inzing

Hatting

Flaurling

Pfaffenhofen

Oberhofen

Pettnau

Telfs

Wildermieming

Mieming

Rietz

Stams

Mötz

2019

14.668

4.731

2.044

1.141

3.697

1.765

3.625

116.445

14.363

73.107

4.331

6.300

237

Nächtigungen

Winter

2020

13.671

4.254

1.849

977

1.151

1.282

2.492

107.125

13.070

55.649

4.027

5.643

309

2019

31.113

7.244

2.229

1.433

4.595

1.705

7.285

145.185

23.009

102.674

5.325

16.409

275

Sommer

2020

16.201

4.799

1.438

693

1.390

878

4.535

81.605

19.207

81.241

3.536

7.564

359

Verkehrsbewegungen

2018

Durchschnittlicher

täglicher

Verkehr – 24 h

in zwei

Richtungen

A12 Inntal

Autobahn:

Zirl:

45.068

Mitterpettnau:

41.091

Rietz:

32.646

Haiming:

24.204

851,20 km

Straßennetz

Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Statistik

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RANKING

Die Top 50 Unternehmen

im Wirtschaftsraum Telfs

WIRTSCHAFTSRAUM TELFS

2017–2019

Mitarbeiter

Umsatz (Euro)

2017 4.668 1.368.830.560

2018 4.925 1.530.122.824

2019 5.128 1.593.773.764

ECHO Ranking Top 50 Telfs in Kooperation mit

Quelle: ECHO Ranking Top 50 Telfs


TOP 50 TELFS | RANKING

2021 2020 +/- FIRMENNAME

1

2

2

1

1

-1

THÖNI GRUPPE (1)

Erzeugung von Aluminiumprofilen, Abfallbehandlungs-

und Bioenergieanlagen (Biogaskraftwerken),

Feuerwehr- und Industrieschläuchen,

Kompnentenfertigung für Automobilindustrie;

GJ: 1. 4. 2019 bis 31. 3. 2020

LIEBHERR WERK TELFS GMBH (1)

ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/- MA 19

UMS./MA 19 EXPORT INFO

Telfs

Telfs

274.000.000

288.299.464

288.000.000

287.553.226

5,11 %

–0,26 %

766

795

375.979

361.702

Seite 19

Seite 21

3

4

5

6

3

4

5

6

0

0

0

0

Entwicklung, Projektierung, Herstellung,

Vertrieb und Vermietung von Erdbewegungsmaschinen

aller Art, insbesondere von Planier-

Laderaupen und Teleskopladern sowie deren

Montage und Reparatur

LEITNER-GRUPPE (1)

Herstellung Seilförderanlagen, Windkraftund

Beschneiungsanlagen, Pistenfahrzeuge;

Leitner GmbH, Prinoth GmbH und DemacLenko

GmbH; Umsatzzahlen schwanken sehr

stark, weil Projekte (Seilbahnen) schlussgerechnet

werden

SERVUS HANDELS- UND

VERLAGS-GMBH (1)

Versand-, Einzel- und Großhandel in Österreich,

Deutschland, Niederlande und Schweiz;

Servus Handels- und VerlagsgmBH, Angerer

& Partner HandelsgmbH, Grenzenlos direkt

HandelsgmbH

PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH (2)

Herstellung von TK-Produkten

HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH (1)

Telfs

Inzing

Oberhofen

Zirl

190.565.000

102.782.653

82.039.073

60.000.000

165.882.000

134.070.605

80.000.000

60.600.000

-12,95%

30,44 %

–2,49 %

1,00 %

285

235

285

405

68

70%

169

30%

582.042

570.513

280.702

149.630

70 %

13 %

7

8

7

8

0

0

hollu Systemhygiene GmbH, österreichs führender

Spezialist für ganzheitliche Reinigungssysteme

und -lösungen für den gewerblichen

Anwender; kons. Umsatz (hollu Systemhygiene

GmbH, Zirl/Österreich und hollu Italien Srl,

Leifers/Italien)

ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH (1)

Hoch- und Tiefbau, Spezialtiefbau; Bodner

Gruppe

WEBER BETON LOGISTIK GMBH (4)

Güterberförderung im Straßenverkehr, Betonpumpendienst;

Weber Beton Logistik GmbH,

Weber Holding Tirol GmbH

Inzing

Inzing

45.300.000

44.649.000

49.900.000

44.649.000

10,15 %

0,00 %

240

172

230

156

10

16

207.917

259.587

Gereiht nach Umsatz. Anmerkungen: (1) Angaben lt. Unternehmen; (2) Angaben lt. KSV (Kreditschutzverband); (3) Angaben aus den Vorjahren ; (4) Angaben lt. letztem Jahr. Die Ausgangsdaten des Kreditschutzverbands bzw. des Rankings

von 2019 wurden allen Unternehmen vorgelegt bzw. in einschlägigen Datenbanken recherchiert. Sofern die Unternehmen Rückmeldung erstatteten, hat ECHO die von den Firmen angegebenen Zahlen in das Ranking aufgenommen. Die Quelle

der Umsatzangabe ist jeweils den Anmerkungen bzw. der Fußnote zu entnehmen. Im Ranking scheinen nur Unternehmen auf, deren zentraler Firmensitz im Bezirk ist.


2021 2020 +/- FIRMENNAME

9

10

11

12

13

14

15

12

10

9

11

13

15

14

3

0

-2

-1

0

1

-1

PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG (1)

Hotels

PLATTNER & CO KALKWERK

ZIRL & TIROL GMBH & CO KG (1)

Kalk- und Schotterwerk, Frächterei, Deponie

und Recycling

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH (1)

Einzelhandel mit Möbeln, Küchen, Böden,

Lampen u. Heimtextilien, Objektabteilung;

2019 war ein Jahr der großen Investitionen

INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH (1)

Hotel; Liebherr International AG

AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH (2)

Reparatur von Kraftfahrzeugen und Handel

mit Kfz

FIRMENGRUPPE HÖPPERGER (1)

Tank-, Kanal- u. Straßenreinigung, getrennte

Abfallentsorgung, Kompostieranlage, modernste

Sortieranlage, Wertstoff-Recycling;

Gruppe Höpperger (Höpperger Recycling

GmbH, Höpperger GmbH & Co KG, Tiroler

Recycling GmbH & Co KG, Creative Recycling

HandelsgmbH)

AFS LOGISTICS SOLUTIONS GMBH (1)

Spedition

ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-

Mieming

Zirl

Pfaffenhofen

Telfs-Buchen

Telfs

Rietz

Zirl

24.887.333

26.809.000

28.500.000

24.898.036

23.230.000

22.000.000

22.390.522

27.800.800

27.612.000

25.500.000

23.844.688

23.230.000

23.000.000

21.630.000

11,71 %

3,00 %

–10,53 %

–4,23 %

0,00 %

4,55 %

–3,40 %

MA 19

234

45

145

252

43

174

75

94

37

122

140

8

52

UMS./MA 19

118.807

613.600

175.862

94.622

540.233

132.184

288.400

EXPORT

INFO

Seite 5

Seite 61

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EIN HERZ

FÜR STEIN.

WEIL WIR SCHÄTZEN, WAS

DIE NATUR UNS SCHENKT.

WIR SIND ZURÜCK!

FILIALE LANDECK IST AB MÄRZ

WIEDER GEÖFFNET


TOP 50 TELFS | RANKING

2021 2020 +/- FIRMENNAME

16

17

18

17

16

19

1

-1

1

DEMACLENKO GMBH (1)

DEMACLENKO projektiert, entwickelt, produziert

und verkauft schlüsselfertige Beschneiungssysteme

und Anlagenkomponenten;

HTI Group

AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH (2)

Großhandel mit landwirtschaftlichen und

kommunalen Maschinen und Geräten sowie

Ersatzteilen; Reparatur und Servicierung in

unseren Werkstätten und vor Ort durch unseren

Kundendienst

FREUDENTHALER GMBH & CO KG (1)

ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-

Telfs

Inzing

Inzing

19.049.230

18.900.766

14.813.000

19.738.299

19.000.000

15.500.000

3,62 %

0,53 %

4,64 %

MA 19

19

32

50

4

15

UMS./MA 19

1.038.858

593.750

310.000

EXPORT

INFO

19

18

-1

Entsorgungsfirma

GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG (1)

Inzing

15.200.000

15.100.000

–0,66 %

46

43

3

328.261

20

21

22

NEU

30

20

NEU

9

-2

Stromversorgungsanlagen und -systeme

STANKA GMBH (2)

Betrieb von Shell-Tankstellen

WOLF FERTIGUNGS- UND

FÜGETECHNIK GMBH (2)

Herstellung von Verbundbauteilen aus Metall

und technischer Keramik

TIROLER HOLZHAUS GMBH (1)

Telfs

Wildermieming

Silz

15.000.000

14.042.173

11.800.000

15.000.000

14.182.595

12.400.000

0,00 %

1,00 %

5,08 %

57

32

41

263.158

443.206

302.439

23

24

25

26

27

NEU

21

24

23

26

NEU

-3

-1

-3

-1

Beratung, Planung und Bau von Holzhäusern

WALDHART SOFTWARE GMBH (2)

Software

MENÜMOBIL FOOD SERVICE

SYSTEMS GMBH (4)

Problemlöser für die Speiseverteilung in Krankenhäusern

und der Außer-Haus-Versorgung

GEMEINDEWERKE TELFS GMBH (1)

Elektrizitätserzeugung, Kabel-TV und Internet,

Wasserversorgung, Abwasserentsorgung,

Wirtschaftshof, Hausmeistertätigkeiten,

Betrieb von Tankstellen, Elektrofachhandel,

Elektromobilität

HUBERT WALDHART GMBH (2)

Einzelhandel mit Brennstoffen

AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE UND

LIFE-SCIENCE-PRODUKTE (1)

Vertrieb von diagnostischen Produkten in

Österreich

Pfaffenhofen

Inzing

Telfs

Telfs

Polling

12.000.000

11.600.000

10.040.629

10.200.000

9.768.801

12.000.000

11.600.000

10.499.737

10.200.000

10.184.814

0,00 %

0,00 %

4,57 %

0,00 %

4,26 %

22

20

47

13

41

17

38

21

3

9

20

545.455

580.000

223.399

784.615

248.410

82 %

10 %

42

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSFRAUM TELFS 2021


2021 2020 +/- FIRMENNAME

28

29

30

31

32

33

25

22

27

28

29

35

-3

-7

-3

-3

-3

2

FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH (3)

Handel mit u. Montage von Fenstern, Haustüren,

Innentüren, Sonnenschutz, Ganzglassystemen

ERWIN GANNER GMBH & CO KG (1)

Erzeugung und Vertrieb von Spezialholzbearbeitungsmaschinen

TIROLER LAMELLIERHOLZ GMBH (2)

Die Tiroler Lamellierholz GmbH ist Österreichs

größter Produzent für Fensterkantel. Vorwiegend

werden die heimischen Holzarten Fichte,

Lärche und Eiche verarbeitet

RBA RECYCLING- UND BETONANLAGEN

GMBH & CO NFG KG (2)

Betonproduktion

EDELWEISS BIKE TRAVEL REISEGMBH (1)

Motorradreiseveranstalter, Motorradvermietung,

E-Bike-Reiseveranstalter

TIROLER ZELTVERLEIH GMBH (1)

ORT UMSATZ 18 UMSATZ 19 +/-

Stams

Telfs

Silz

Zirl

Mieming

Telfs

10.000.000

10.950.000

8.716.000

8.322.000

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25 % Seiten

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Gemeinsam in Bewegung

Therapie und Training in Telfs

In der Gemeinschaftspraxis Therapie

und Training bieten Heiko

Maldoner und Daniel Junker mit

ihrem erfahrenen Team aus Physio-

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mehr als einem Jahrzehnt, zahlreiche

Therapie- und Trainingsvarianten

an, und betreuen Patienten mit

den verschiedensten Beschwerden.

Die Behandlungsräume sind speziell

für die professionelle Betreuung und

Behandlung der Patienten eingerichtet.

Das Team von Therapie und Training

verfügt über Kompetenzen in der Behandlung

orthopädischer, traumatologischer

und neurologischer Beschwerdebilder

und setzt dafür sowohl auf

passive Behandlungsmaßnahmen wie

Manualtherapie, Faszientherapie, Massage,

Lymphdrainage, Refl exzonenund

Elektrotherapie sowie Ultraschall

als auch auf aktive Maßnahmen wie

Trainingstherapie, funktionelles Training

und Heilgymnastik. Ergotherapeutin

Johanna Passer ist auf die Arm- und

Handtherapie bei Erkrankungen, nach

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Das Team der Gemeinschaftspraxis

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TOP 50 TELFS | RANKING

2021 2020 +/- FIRMENNAME

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LIVESTOCK GMBH (2)

Export von Zuchtvieh

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Rietz

Telfs

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Telfs

Telfs

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KFZ-Handel und -Werkstätte

DIETRICH-TOURISTIK GMBH (1)

Reiseveranstalter und Omnibusbetrieb

Telfs

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–16,17 %

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ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSFRAUM TELFS 2021


Die Geschäftsführer

der Top 50 Unternehmen im Wirtschaftsraum Telfs

1. THÖNI GRUPPE Thomas Bock, Helmut Thöni,

Anton Mederle

2. LIEBHERR WERK TELFS GMBH Günther Steffen, Martin Längle,

Ulrich Hammerle , Alfred Weithaler

3. LEITNER-GRUPPE Anton Seeber

4. SERVUS HANDELS- UND VERLAGSGMBH Johannes Lamprecht,

Helmut Gschließer

5. PRIM AS TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH Heidi Pichorner

6. HOLLU SYSTEMHYGIENE GMBH Simon Meinschad

7. ING. BERGER+BRUNNER BAUGMBH Thomas Bodner

8. WEBER BETON LOGISTIK GMBH Anton Weber

9. PIRKTL HOLIDAY GMBH & CO KG Franz Pirktl, Franz Josef Pirktl,

Martha Pirktl

10. PLATTNER U CO KALKWERK ZIRL & TIROL Eduard Fröschl

GMBH & CO KG

11. EINRICHTUNGSHAUS FÖGER GMBH Stefan Föger, Johannes Haffner

01 03

Thomas Bock, Helmut Thöni, Anton Mederle (v. li.) Anton Seeber

Thöni Gruppe

Leitner Gruppe

12. INTERALPEN HOTEL TYROL GMBH Martin Rotter, Karl Brüggemann

13. AUTO MANFRED NEURAUTER GMBH Günter Peer

14. FIRMENGRUPPE HÖPPERGER Harald Höpperger, Thomas Höpperger

15. AFS LOGISTIC SOLUTIONS GMBH Johann Stark, Martin Köcher

16. DEMACLENKO GMBH Andreas Lambacher, Philipp Oberhuber,

Roland Demetz

17. AEBI SCHMIDT AUSTRIA GMBH Peter Kaserer

18. FREUDENTHALER GMBH & CO KG Ingeborg Freudenthaler

19. GUSTAV KLEIN GMBH & CO KG Günther Stensitzki

20. STANKA GMBH Michael Stanka

21. WOLF FERTIGUNGS- U. FÜGETECHNIK GMBH Robert Harandi

22. TIROLER HOLZHAUS GMBH Stefan Pixner, Erich Geisler

23. WALDHART SOFTWARE GMBH Hannes Waldhart

24. MENÜMOBIL FOOD SERVICE SYSTEMS GMBH Johannes Abenthung

25. GEMEINDEWERKE TELFS GMBH Dirk Jäger

26. HUBERT WALDHART GMBH Markus Waldhart, Hubert Waldhart

27. AXON LAB AG DIAGNOSTISCHE Thomas Haller

UND LIFE-SCIENCE-PRODUKTE

6

Simon Meinschad

Hollu Systemhygiene GmbH

28. FENSTERVISIONEN HANDELSGMBH Jürgen Kapferer, Helmut Bair

29. ERWIN GANNER GMBH & CO KG Erwin Ganner

10 30. TIROLER LAMELLIERHOLZ GMBH Alois Rieder

31. RBA RECYCLING- UND

BETONANLAGEN GMBH & CO NFG KG Walter Kratzer

32. EDELWEISS BIKE TRAVEL REISEGMBH Rainer Buck, Tobias Wachter

33. TIROLER ZELTVERLEIH GMBH Richard Kratzer, Barbara Kratzer

34. LIVESTOCK GMBH Martin Schwaninger

35. SCHWAB DRUCK- KARTONAGEN GMBH Helmut Neumaerker

36. LOTT DIANA BP SB-TANKSTELLE E. U. Diana Lott

37. ALPE KOMMUNAL- UND

UMWELTTECHNIK GMBH & CO KG

Alois Kluibenschädl

38. BAUMEISTER ING. JOSEF

FRITZ GMBH & CO KG

Alexander Fritz

39. H. PLOBERGER GMBH Gerhard Michalek, Stephan Michalek

40. LOESCHER FRIEDHELM

GARDINEN GMBH & CO KG

Günter Löscher

41. RICHLER TRANSPORT- U. HANDELSGMBH Christoph Linder, Nadja Kronaus

42. MARKUS FALKNER IMPORT-EXPORT GMBH Markus Falkner

43. SFS-FLUIDSYSTEME GMBH Franz Staudacher

44. PISCHL & PISCHL 1864 GMBH Rupert Pischl, Reiner Pischl

45. HARALD SEIWALD GMBH Harald Seiwald

46. KLINGLER ENERGIE-HOLZ GMBH Hubert Klingler

47. KONRAD DUMMER GMBH Thomas Dummer

48. TYROLIS HANDELSGMBH Christian Rasinger

49. AUTOHAUS TOYOTA PLONER Hermann Ploner

50. DIETRICH-TOURISTIK GMBH Klaus Dietrich, Constanze Dietrich

22

Stefan Pixner

Tiroler Holzhaus GmbH

Lebensraum Tirol / Berger

18

Ingeborg Freudenthaler

Freudenthaler GmbH & Co KG

33

Richard und Barbara Kratzer

Tiroler Zeltverleih GmbH

19

Günther Stensitzki

Gustav Klein GmbH & Co KG

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ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021

45


EIN ATTRAKTIVER

ARBEITGEBER ZU SEIN

Aktuell beschäftigen wir 83 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter, die

alle in unmittelbarer Umgebung

wohnhaft sind. Weiters bilden

wir auch Lehrlinge aus und ermöglichen

so jungen Menschen

eine erstklassige Ausbildung in der

größten Bankengruppe Tirols.

KUNDENNÄHE

WIRKLICH ZU LEBEN

Neben Telfs sind wir auch in

sechs umliegenden Gemeinden

vertreten. Mit unserem dichten

Bankstellennetz stellen wir die

Bargeldversorgung auch in kleinen

Gemeinden sicher.

PERSÖNLICHE

BETREUUNG UNSERER

KUNDEN

In unserem Marktgebiet leben

rund 50.000 Menschen und deren

Erwartungen, Ziele und Wünsche

sind vielfältig. Wir kennen die

persönlichen Geschichten, die

Lebens umstände und die speziellen

Anforderungen unserer Kundinnen

und Kunden und begleiten

sie ein Leben lang.

EINE STARKE

PARTNERSCHAFT MIT

DER HEIMISCHEN

WIRTSCHAFT

Partner der heimischen Wirtschaft

zu sein, bedeutet für uns nicht nur,

Kommerzkunden in allen finanziellen

Angelegenheiten zu unterstützen.

Wir kaufen auch vorrangig

bei heimischen Unternehmen ein

und beschäftigen ausschließlich lokale

Unternehmen und Handwerker

– damit die Wertschöpfung

in der Umgebung bleibt. Unser

Netzwerk bildet die Basis für viele

tolle und innovative Projekte rund

um Telfs.

LEISTBAREN WOHN-

BAU IN DER REGION

ZU FÖRDERN

Bei uns im Wohncenter erhalten

Sie nicht nur eine professionelle

Beratung zu verschiedenen Finanzierungs-

und Fördermöglichkeiten.

Unsere Immobilienmakler

kümmern sich auch um den Verkauf

Ihrer Immobilie und unterstützen

Sie bei der Suche nach

Ihrer Traumwohnung. Durch

Kooperationen mit zahleichen

Wohnbauträgern möchten wir

leistbares Wohnen in der Region

fördern und ausbauen.


SOZIALE

VERANTWORTUNG

FÜR DIE JUGEND

ÜBERNEHMEN

Als langjähriger Partner von zahlreichen

Schulen und Bildungseinrichtungen

tragen wir auch

maßgeblich zur Aus- und Weiterbildung

bei. Bildung darf und kann

keine Frage des Wohlstands sein.

Darum übernehmen wir auch

gern Verantwortung für die Jugend

in unserer Region.

UNTERSTÜTZUNG VON

VEREINEN UND SOZIA-

LEN EINRICHTUNGEN

Wir sind stolzer Partner von zahlreichen

Vereinen und Sozialeinrichtungen

und unterstützen und

fördern damit die Gemeinschaft in

der Region nachhaltig. Mit unseren

Sponsorgeldern ermöglichen wir

auch viele Events im Jugend-,

Sport- und Kulturbereich.

ENTSCHEIDUNGEN

VOR ORT ZU

TREFFEN

Wir treffen unsere Entscheidungen

vor Ort und sind für unsere Kundinnen

und Kunden da, wenn sie

uns brauchen. Eine offene, ehrliche

und rasche Kommunikation

ist uns wichtig.

UNSERE HEIMAT

AKTIV MITZUGE-

STALTEN

Die nachhaltige Entwicklung unserer

Heimat, in der wir leben

und arbeiten, ist uns wichtig. Deshalb

werden die uns anvertrauten

Kundengelder wieder für Investitionen

in der Region zur Verfügung

gestellt. Dadurch werden viele interessante

und innovative Projekte

und Vorhaben ermöglicht.


Memento Mori

Geschichte. Pandemien und Seuchen sind Teil

der Menschheitsgeschichte. 1634/1635 wütete

eine verheerende Pestepidemie in Tirol. Mit

fatalen Folgen für Telfs.

Fotos: AdobeStock

48


Fotos: Der Triumph des Todes von Pieter Bruegel der Ältere, um 1562 ,

Stefan Dietrich, Johann Gapp

Die Geschichte der Pest

zieht sich von der

Bronzezeit bis in die

Gegenwart. Erstmals

traf sie den europäischen Kontinent

zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert

(Stichwort: Justinianische

Pest). 1347 kehrte die Pest mit voller

Wucht nach Europa zurück und

suchte den Kontinent bis etwa 1722

in mehreren verheerenden Wellen

heim. Allein im 14. Jahrhundert soll

ein Drittel der europäischen Bevölkerung

der Pest zum Opfer gefallen

sein. Ganze Ortschaften wurden

entvölkert, Straßenzüge leergefegt.

Die mangelnde Hygiene in Städten

und kleineren Orten sowie die

chronisch schlechte Versorgung

der Bevölkerung schuf in Mittelalter

und früher Neuzeit schier ideale

Die Urkunde der Friedhofsweihe von 1656. „Wir haben dort auch einen Friedhof

gesegnet“, vermerkte der Brixener Weihbischof handschriftlich.

Bedingungen für den Ausbruch von

Krankheiten und Epidemien.

ENDZEITSTIMMUNG

Der Dreißigjährige Krieg (1618–

1648) tobte verheerend in den Weiten

Europas. Besonders verlustreich

waren zu jener Zeit die Pestausbrüche

in Tirol. Als Teil des Landesaufgebots

zogen auch die Telfer aus,

das Oberinntal gegen feindliche

Truppen zu verteidigen. 1633/34

bezogen alliierte spanische Truppen

in Telfs Quartier, die von der

Gemeinde beherbergt und versorgt

werden mussten. Immer wieder

kam es zu Streit und Gewalttätigkeiten,

Lebensmittelplünderungen

und Feldverwüstungen. 1634 traf

die Pest mit tödlicher Kraft auf das

von Hunger und Elend geschwächte

Tirol. Nicht erwiesen ist, ob die Pest

im Gepäck der spanischen Truppen

Telfs erreichte. 1634 und 1635 gelten

als einschneidende Epidemiejahre

mit besonders vielen Toten. 1634

sollen in Tirol mindestens 16.000

Menschen an der Seuche gestorben

sein. Innerhalb weniger Wochen

raffte die Krankheit in Telfs rund

200 der nicht mal 1.000 Einwohner

dahin. Ein ähnliches Bild bot sich in

den benachbarten Orten. Unter den

Toten fanden sich Ärzte, Bader, Pfar-

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TOP 50 | GESCHICHTE

Die Grabungen bei der Telfer Moritzenkirche brachten einen

sensationellen Fund zutage. In den Zahnhälsen der Toten, die zu

Lebzeiten besonders stark durchblutet sind, hat sich die DNA des

Bakteriums Yersinia pestis erhalten.

rer, Totengräber und andere, die den

Sterbenden zur Seite standen und ihre

Leichen begruben. Siechenhäuser

blieben geöffnet, die Gerichte tagten

weiter über Straffälle. Bei der Telfer

Moritzenkirche wurde in Eile ein

provisorischer Pestfriedhof errichtet,

der 1656 offiziell vom Brixener

Bischof geweiht wurde.

DUNKLES KAPITEL

Häufig ist es schwer, zweifelsfrei zu

beweisen, um welche Krankheit es

sich wann, wo und in welcher Gesellschaft

gehandelt hatte. Denn im

Volksmund wurden über Jahrhunderte

alle epidemischen Krankheiten,

von denen es ja zahlreiche gab, als

„Pest“, „laidige Sucht“ oder „sterbend

Leuff “ bezeichnet. Pest von lateinisch

„pestis“ bedeutete ursprünglich nur

so etwas wie „die Seuche“. Auch verschwimmen

in der Geschichtserzählung

nicht selten die epidemischen

Krankheiten verschiedener Generationen

zu einer Katastrophengeschichte.

So gab es zwar schriftliche

Überlieferungen, die von einem

schweren Pestausbruch in den Jahren

1634/35 in Telfs berichten, doch

war lange Zeit nicht erwiesen, dass es

sich tatsächlich um die Pest gehandelt

hatte. Der Historiker Johann Gapp

widmete sich der Aufarbeitung und

Erforschung der lückenhaften schriftlichen

Quellen. Auch der Historiker

und Stadtchronist Stefan Dietrich

engagierte sich intensiv bei der Beleuchtung

dieses dunklen Kapitels

der Geschichte.

SPEKTAKULÄRER FUND

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

ermöglicht heute eine auch naturwissenschaftliche

Erforschung epidemischer

Krankheiten in der Geschichte.

2018 fand unter Leitung

des Archäologen Harald Stadler, nach

vorausgehenden Untersuchungen, eine

Sondierungsgrabung auf besagtem

Pestfriedhof bei der Telfer Moritzenkirche

statt. Die Forscher stießen auf

kleinere Funde, Rosenkranzperlen,

Münzen, Metallkreuze, Nägel, Keramikscherben

u. Ä. Und vor allem auf

zwei fast zur Gänze erhaltene Skelette,

vermutlich von einer Frau und einem

Mädchen. Ein spektakulärer Fund.

Denn im Labor des Instituts für Mumienforschung

in Bozen (EURAC)

wurde unter Leitung des Anthropologen

Albert Zink der Beweis für den

Pestausbruch 1634 in Telfs erbracht.

In den Zahnhälsen der Toten hatte

sich die genetische Erbinformation,

die DNA, des Bakteriums Yersinia

pestis, Auslöser der Beulen- und Lungenpest

wie Pestsepsis, über Jahrhunderte

erhalten.

Fotos: Stefan Dietrich

50

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Links: Die Moritzenkirche und Grabungsarbeiten. Rechts: Eine Darstellung der Moritzenkirche und des etwas abseitig gelegenen

Pestfriedhofs von 1753. Die Gräber sind bereits aufgelassen, doch ist das Pestkreuz neben dem Gotteshaus zu sehen,

„LEIBS- UND

LÖBENS GEFAR“

Georg Christeiner war

als Pestkaplan von Rietz

nach Telfs beordert worden,

nachdem der vorherige

Pfarrer bereits

erkrankt und in Folge

gestorben war. Im Diözesanmuseum

Brixen ist

ein dramatischer Brief

Christeiners an das Ordinariat

in Brixen vom 2.

Dezember 1634 erhalten.

Die öffentliche Ordnung

sei zusammengebrochen,

die Menschen hielten sich

nicht an die Gesetze, nur

im vergangenen Monat

wären 130 Menschen verstorben,

darunter die vier

Totengräber, für die kaum

Ersatz gefunden hätte werden

können. Die zwei neuen

Totengräber hätte man

bei seinem Messner einquartiert,

der nun seinen

Dienst nicht mehr verrichten

könnte, ohne tödliche

Gefahr für alle anderen

auszustrahlen. Durch

bessere Vorsicht der Obrigkeit

und Disziplin der

Untertanen hätte vielen

Menschen das Leben gerettet

werden können. Hier

der Auszug im Original:

„(…) die beschaffenheit

des dorffß Delphs (…) zu

dieser schweren betriebten

Zeit khein ordnung und

regiment gehalten, kein

fiersichtigkheit und diskretion

von weltlicher obrigkheit

gebraucht, noch der

schuldige gehorsam von

den underthanen geleist.

Dahero khein wunder daß

es so ibel bishero darin

ergangen. Denn biß auff

den 29. verloffnens Monats

bey 130 persone ohne

gefahr gestorben seyn,

deren vileicht mit der hilf

Gottes, und bösseren

fürsechung und ordnung

der obrigkeit, auch fleiß

der Underthanen öttliche

bey dem Löben hette kienen

erhalten werden (…).

So weitt die unordnung in

diesem dorff kommen, daß

wider alles mein protestirn

die zwo Dotengräblein

(denn 4 Dottengröbel

schon an dieser Seuch

Wir haben bald wieder

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Auf diesem Gedenkkreuz steht: „Bereits vor 1352 stand hier eine dem hl. Mauritius

geweihte Kapelle. Um dieser war 1634 ein Friedhof errichtet worden, in dem

wie auch bei St. Georgen viele Opfer der Zeit begraben liegen.“

Die Angerkirche in Silz wurde 1634 bis

1656 als Pestkapelle mit Friedhof erbaut.

Die Pestkapelle von Oberhofen,

errichtet im 17. Jahrhundert.

gestorben, und khein mannsperson

zu finden gewäßt, welcher sich hette

brauchen laßn) in des negste Hauß

bey meinem Mösmer oder Schulmeister,

(…) einlosiert worden;

Also zwar daß ich next der Kirchen

verpflichteten Schulmeisters oder

Mößmers ohne grose meiner Leibsund

Löbens gefar und Abscheichen

der Underthanen zu alle schuldige

dienste nit gebrauche khannt (…).

Item khann ich so viel bey der weltlichen

obrigkheit und Gmain alhie nit

erhalten (…).“

„BITT UMB AIN

PRIESTER“

Am 10. August 1635 schrieb die

Gemeinde Telfs an den Dekan in

Flaurling, der Pfarrer möge einen

weiteren Priester zur Versorgung

der Kranken einstellen („Bitt für

Zeit grassierender pest umb ain

aichen Priester“), damit der anwesende

Priester sich um die Gesunden

kümmern könne. Doch dieser

solle sich geweigert haben, auf seine

Kosten einen zweiten Priester zu

erhalten und der Gemeinde gegenüber

mit „Zornes- und Rauchgebärden“

reagiert haben.

Die Geistbühelkapelle in Zirl (ca.

1650).

Die Pestkapelle in Wildermieming

(1640).

KRANEWITT &

BIBERNELL

Die Medizin hatte keinen Rat, wusste

nicht, was die Pest auslöste oder

wie sie zu behandeln war. In Frage

kamen krankmachende Dämpfe

(Miasmen) und Kontagien (diffuse

Erreger). Behandelt wurde die

Krankheit mit allerlei Mittelchen

aus dem Pflanzen- und Tierreich,

Wirkung ungewiss. Besonders

großes Potenzial gegen die dämonische,

stinkende Pest wurde den

Fotos: Stefan Dietrich, wikimedia.commons (CC BY-SA 3.0, CC BY-SA 4.0)

52 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


am stärksten riechenden Pflanzen

zugeschrieben, wie Kranewitt (Wacholder),

Bibernelle, Engelwurz

oder schwarze Tollkirsche. Die

Empfehlung zum Genuss dieser

Pflanzen findet sich in den Tiroler

Pestsagen wieder. „Iss Kranewitt

und Bibernell, dann holt di der

Tod nit so schnell“, heißt es hier in

zahlreichen Varianten. Auch ließen

Ärzte und Bader die Erkrankten zur

Ader oder schnitten die infektiösen

Beulen auf.

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Göttliche Hilfe erflehten die Tiroler

von den Pestpatronen, von denen

eine Reihe zur Auswahl standen.

In dieser Region oft vor allem Rochus,

Sebastian und Blasius. Am

Ort der heutigen Pfarrkirche in Polling,

dem heiligen Rochus geweiht,

wurde zwischen 1634 und 1636

eine Pestkapelle samt Pestfriedhof

errichtet.

Tirol

Die

testet.

Pestkapelle Zirls auf

dem Geistbühel, der seinen Namen

ebenfalls einer Pestsage verdankt, ist

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TOP 100 IMST | IMMOBILIEN

Bis heute ist der 20. Jänner in Telfs ein hoher Feiertag, der mit einer Festmesse

und einer Prozession begangen wird. Bei der Prozession wird eine barocke Sebastianistatue

durch den Ort getragen. Bis vor wenigen Jahren waren an diesem

Feiertag alle Geschäfte geschlossen.

wohl um 1650 errichtet worden und

auch diesen Pestheiligen gewidmet.

Auch viele andere Pestfriedhöfe,

-kapellen und -kreuze Tirols lassen

sich auf diese Zeit datieren. So auch

in Telfs. Der älteste Beleg für die Existenz

einer Sebastianibruderschaft in

Telfs geht auf das Jahr 1620 zurück.

Diese Bruderschaften wurden ins

Leben gerufen, um während einer

Epidemie göttlichen Beistand und

Pflege für die Sterbenden zu leisten.

Georg Christeiner soll die Bruderschaft

neu belebt haben. Es wurde

ein Gelöbnis abgelegt, alljährlich

eine Prozession abzuhalten, sollte

Sebastian Telfs von der Pest erlösen.

Tatsächlich ist in den Quellen

überliefert: „Vom Tage der ersten

Feyerlichkeit an machte die Seuche

Stillstand.” Amata Steinlechner

Fotos: Stefan Dietrich

Ein Projekt des Förderverein

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Symbolfoto


TOP 50 TELFS | AUTO

Der neue vollelektrische Jaguar

I-PACE steht sinnbildlich für das

moderne Elektroauto.

Sauber fahren für alle?

Auto. Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf. 2021 hält eine doppelte Verschärfung

der NoVA parat. Wie bewerten Experten diese Entwicklungen?

Die Umwelt zu erhalten

und zugleich die durch

individuelle Mobilität

gewonnene Freiheit nicht einzubüßen,

so lautet das Ziel hinter der

Entwicklung und Forcierung alternativer

Antriebe. Die Politik fördert

den Durchbruch der Elektromobilität

durch hohe Boni (Bund,

Land, Hersteller). Vor allem für

Unternehmer ist der Ankauf attraktiv.

Der politische Druck auf

die Konzerne steigt. Zwar setzt die

Politik Kaufanreize, doch bleiben

Fragen zu Infrastrukturen offen.

Auch sind Produktion und Entsorgung

der Batterien noch problematisch.

FÜR

Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter

von F. Unterberger – W. Denzel,

analysiert: „Die Zulassungszahlen

für E-Autos und Hybride steigen.

Der Hybrid führt den Markt an, das

E-Auto wird aber aufholen. Firmenwie

Privatkunden sind interessiert

und informieren sich genau. Der

Konsument wird und will einen

Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Derzeit steht die E-Mobilität im

Zentrum, das heißt aber nicht, dass

die Konzerne nicht auch an Alternativen

forschen würden. Ich denke,

die Batterien sind nicht so problematisch.

Es ist genau vorgegeben

wie diese entsorgt werden müssen.

„Die E-Mobilität wächst derzeit in gesundem

Ausmaß. Manche Aspekte sind

da sehr gut. Mit ihr allein werden wir

die Welt aber nicht retten können.“

Günter Peer,

Geschäftsführer Autohaus Manfred Neurauter

Fotos: Jaguar, Neurauter, Steinlechner

56

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Manche Werke tun dies bereits

selbst. Aber die Politik sollte nicht

nur Kaufanreize setzen, sondern sich

auch mit Ladeinfrastrukturen und

dem Umbau der Stromleitungen

befassen. Bis die Mehrheit elektrisch

fährt, wird es noch dauern. Hoffentlich

hat sich bis dahin etwas geändert.“

In Tirol hat die E-Mobilität

Potenzial, wie Maximilian Pfeil, Verkaufsberater

der Denzel-Unterberger

Autowelt Telfs, erläutert: „Die Technologie

verbessert sich stetig, die

Ladezeiten sinken. Tirol hat großes

Potenzial zur Energiegewinnung aus

Solar- und Wasserkraft. Die Frage

der Reichweite wird sich in einigen

Jahren nicht mehr stellen. Bereits

jetzt lassen sich bis zu 500 Kilometer

elektrisch zurücklegen. Wichtig

ist die Entwicklung von leistbaren

„Einzelne Wagen mit sehr geringem

CO 2

-Ausstoß könnten durch die neue

NoVA auch günstiger werden.“

Maximilian Pfeil,

Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen

Denzel-Unterberger Telfs

Fahrzeugen mit sehr guter Reichweite.“

Patrick Longo, Verkaufsleiter,

ergänzt: „Das E-Auto hat u. a. den

Vorteil, dass viele Wartungsarbeiten

entfallen. Im Schnitt fährt der Österreicher

etwa 20 bis 30 Kilometer pro

Tag. Dafür reicht ein Elektromotor.

Privatkunden, die ein solches Fahrzeug

erwerben, sind meist ländliche

Hausbesitzer über 50, die z. B. auch

ein Carport planen oder deren Photovoltaikanlage

das Fahrzeug mitversorgt.

Das ist extrem sinnvoll, fällt

aber unter ‚Ökoluxus‘. Ich mache das,

weil ich es mir leisten kann und ich

davon überzeugt bin. Neuwagen werden

generell fast nur von Firmen und

Menschen über 50 Jahren gekauft.“

UND WIDER

Der Elektroantrieb steht für umweltfreundliche

Mobilität. Oder? Philipp

Ploner von Autohaus Ploner in Telfs

argumentiert: „Im Lebenszyklus

macht das E-Auto Freude. Es funktioniert

gut, das Fahren macht Spaß.

Dennoch verursacht eine große

Starkbatterie, wie jene im E-Auto,

erhebliche Probleme in der Herstellung

und Entsorgung. In der CO 2

-

Gesamtbilanz gewinnt nicht das

E-Auto, sondern der moderne Ver-

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Allradfahrzeuge

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TOP 50 TELFS | AUTO

„Es ist gut,

alle Anstrengungen

zu

unternehmen,

um

unsere Umwelt

sauber zu halten

und zu retten, was zu

retten ist. Aber es geht

dabei nicht nur um die

Automobilbranche.“

Michael Mayr,

Geschäftsführer Autopark

brenner! In Extremsituationen führt

das E-Auto zu neuen Problemen.

Die Fahrzeuge sind enorm schwer,

ca. zwei Tonnen. Sollte es tatsächlich

einmal zum Brand kommen, kann

das E-Auto kaum gelöscht werden.

Wegen des Starkstroms darf man z.

B. in manche Tiefgaragen nicht einfahren.

Ein Problem ist zudem z. B.,

wenn in einem Vielparteienhaus alle

nach Feierabend ihr Auto aufladen

möchten, das Stromnetz darauf aber

nicht ausgelegt ist. Für einen Autofahrer,

der längere Strecken und die

Stromversorgung gut plant und sich

über sein Streckenverhalten genau

bewusst ist, kann das E-Auto aber

eine tolle Geschichte sein.“

Wie gut ist das Elektroauto also

wirklich? Michael Mayr, Geschäftsführer

der Autopark Gruppe mit

Standorten in Telfs, Innsbruck,

Vomp, Wörgl und Kirchdorf, erklärt:

„Die sensationelle Fahrdynamik,

das leise Fahren, das emissionsfreie

Fahren gerade in Städten sind große

Vorteile. Wird das E-Auto jedoch

als ganz sauber, CO 2

-neutral und

feinstofffrei beschrieben, ist das zu

hinterfragen und richtigzustellen.

„Die E-

Mobilität

wird nicht

das Ende

der Verbrennungsmotoren

einläuten.

Auch deren Entwicklung

ist enorm.“

Giovanni di Valentino,

Betriebsleiter Fritz Unterberger

– Wolfgang Denzel GmbH

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Fotos: Autopark, Steinlechner

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Abgasnorm Euro 6d-TEMP-EVAP: Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2

-Emissionswerte wurden nach den vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) ermittelt. Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch

kann in der Praxis je nach Fahrweise, technischem Zustand des Kraftfahrzeuges, nicht serienmäßigen An- und/oder Abbauten, Fahrbahnbeschaffenheit office@toyota-ploner.at

und klimatischen Bedingungen etc. abweichen. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Stand Jänner

2021. Verbrauch kombiniert: 8,6 l/100 km, CO 2

-Emission: 226 g/km


„Autos mit Verbrennungsmotoren

mit 500 PS oder mehr werden in

Zukunft derart besteuert, dass sich

wenige diesen Luxus leisten werden

können.“

Vergleicht man den E-Antrieb mit

einer modernen herkömmlichen

Antriebstechnik, sind die Technologien

im Bereich CO 2

und Feinstaub

ebenbürtig, würde ich sagen. Beim

E-Antrieb verbraucht die Produktion

der Batterie knappe Ressourcen,

wie seltene Erden. Es entsteht dabei

ebenso CO 2

. Zudem muss man berücksichtigen,

wie aus CO 2

-Sicht

Strom erzeugt wird. Beim modernen

Verbrenner entsteht weniger CO 2

in

der Produktion des Fahrzeugs, dafür

mehr im Fahrbetrieb. Die Zukunft

der Mobilität wird in einer bunten

Vielfalt an Technologien liegen. Ich

freue mich enorm auf die Zukunft

und bin überzeugt, dass die Automobilbranche

innovative Antriebslösungen

findet. Individuelle Mobilität

ist und bleibt ein hohes Gut. Die

Automobilbranche wird sich gut entwickeln,

sie wird ihre Leitfunktion für

die Wirtschaft wahrnehmen und, so

hoffe ich, Wunder bewirken.“

MEHR NOVA

Im vergangenen Jahr wurde die

Berechnungsgrundlage der NoVA

überarbeitet und das WLTP-Messverfahren

angepasst. 2021 folgen

zwei weitere Verschärfungen der

NoVA. Die erste trat mit 1. Jänner

in Kraft, die zweite gilt ab 1. Juli. Seit

UM MITNEHMEN. ®

„Toyota bietet Hybride und in Zukunft

vollelektrische Fahrzeuge an. Der

Hybrid vereint die Vorteile des Elektroantriebs

mit dem des modernen Verbrenners.“

Philipp Ploner, Autohaus Ploner

Patrick Longo,

Verkaufsleiter der Denzel-Unterberger Autowelt Telfs

TOYOTA

Eine 59-köpfige Jury, besetzt mit Automobil Journalisten

aus 22 Länder, hat den Gewinner ermittelt!

Mit der Trophäe für „The Car oft he Year 2021“

gewinnt der TOYOTA Yaris die prestigeträchtige und

begehrteste Auszeichnung in der Automobilwelt, die

seit 1964 verliehen wird.

1. Jänner lautet die Formel zur Errechnung

des NoVA-Steuersatzes

eines PKW wie folgt: (CO 2

-Emissionswert

in g/km – 112) % 5. Dazu

kommen 40 Euro pro Gramm über

der Grenze von 275 g/km. 350 Euro

werden wieder abgezogen. Also:

(CO 2

-Emissionswert in g/km –

112) % 5) + (40 * g CO 2

über 275

g/km) – 350. Ab 1. Juli gilt dann:

1) Höchststeuersatz bei PKW steigt

von 32 auf 50 Prozent, bei Motorrädern

von 20 auf 30 Prozent. Der

CO 2

-Grenzwert sinkt auf 200 g/km.

Für jedes Gramm darüber fallen 50

Euro an. Zudem unterliegen ab 1. Juli

auch Fahrzeuge der Kategorie N1, d.

h. leichte Lkw, Kastenwagen, Pickups

usw., der NoVA. Berechnet wird

NUR FÜR KURZE ZEIT.

dieser Steuersatz wie folgt: (CO 2

-

Emissionswert in Gramm – 165) %

5. Für alle Fahrzeuge, die vor dem

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Ploner GmbH

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Tel: 05262/64777

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Flammendes

Ambiente

Feuer für drinnen &

draußen vom Feuerhaus

Heuer feiert das Feuerhaus Rudolf

Rohowsky sein 170-jähriges Bestehen.

Das Feuerhaus zählt zu den

ältesten Betrieben in der Region. Es

sind Geburtstagsaktionen für die geschätzten

Kunden geplant, sofern deren

Umsetzung krisenbedingt möglich

sein wird. Rohowsky ist Experte für

atmosphärische Feuerstellen für ein

behagliches Ambiente in Haus, Wohnung,

Garten oder auf der Terrasse.

Feuerliebhabern wird eine große,

qualitätvolle Auswahl an Kamin- und

Pelletöfen, Ethanolkaminen und Holzwegen,

Feuersäulen und -körben, Feuerschalen,

Gartenkaminen, Tischfeuerstellen

geboten sowie allerlei Zubehör.

Das Feuerhaus steht für Innovation

und Leidenschaft und erschließt stetig

neue Betätigungsfelder, darunter Feuerlöscher,

Kaminsanierung, Herd- und

Kaminofenstudio oder der Conceptshop

(www.rauchzeichen.at). Erst

diesen Februar richtete das Feuerhaus

einen Onlineshop für Griller ein (www.

deingriller.at). Dem Betrieb liegt viel an

seinen Mitarbeitern. Insbesondere die

Ausbildung der Jugend ist dem Unternehmen

ein Anliegen. Derzeit sind drei

Lehrlinge in der Firma beschäftigt.

Kontakt

Rudolf Rohowsky e. U.

Saglstrasse 16, 6410 Telfs

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag durchgehend

von 9.00 bis 17.00 Uhr

Telefon: +43 5262 62581

E-Mail: info@kaminkehrer.at

Web: dasfeuerhaus.at

„Die neue NoVA trifft v. a. Gewerbetreibende

und Firmen. Es handelt sich

um Fahrzeuge, die betrieblich gebraucht

werden, um die jeweilige Arbeit verrichten

zu können, nicht um Luxusgüter.

Die zusätzliche Abgabe kann steuerlich

nicht geltend gemacht werden. Fair ist das in diesem

Sinne nicht.“

Hermann Ploner, Geschäftsführer Autohaus Ploner Telfs

vember ausgeliefert werden, gilt der

alte Tarif. Autohäuser kritisieren den

Beschluss.

Günter Peer, Geschäftsführer des

Autohauses Neurauter in Telfs, begründet:

„Die NoVA-Erhöhung ist

unverschämt und kann je nach Fahrzeug

viele tausend Euro betragen.

Wird beim Importeur ein Fahrzeug

bestellt, gibt es ein garantiertes Lieferdatum.

Dieses darf sich aber um

einen Monat nach hinten verschieben.

Das passiert nun vielerorts. In

den Werken der Hersteller kommt

es durch die Krise zu Produktionsund

Lieferrückständen. Das trifft

alle mehr oder weniger stark. Wenn

es nun so ist, dass eine Firma z. B.

20 neue Fahrzeuge gekauft hat, um

diese noch vor 1. Juli zu bekommen,

und sich das Datum nicht ausgeht,

wird der Kunde den Kauf stornieren.

Die Autos sind aber schon bestellt,

werden nicht zurückgenommen und

müssen angemeldet werden. Diese

Wagen können nur noch als Gebrauchtauto

verkauft werden. Es gibt

keinen Lösungsvorschlag von Regierung

oder Herstellern. Es enttäuscht

mich, dass mitten in der Krise ein

solcher Beschluss durchgesetzt wird.

Autokäufe werden in Unternehmen

nicht von heute auf morgen getätigt.

Auch ist eine Krise für viele Firmen

nicht der richtige Zeitpunkt zur

Fuhrparkerneuerung. Es gibt keine

Planungssicherheit und keine Perspektive,

z. B. in der Gastronomie.

Es bräuchte eine Übergangsfrist bis

2022. Dann hätten die Unternehmen

Zeit und wieder Kapazitäten

für Investitionen. Geschehen ist das

Gegenteil. Das ist unverständlich.“

Patrick Longo überlegt: „Die

Erhöhung der NoVA soll uns in

Kopf und Geldtasche sensibilisieren.

Mobilität darf und soll etwas

kosten, aber niemand lässt sie sich

gern nehmen. Manche sind bei ihrer

Arbeit darauf angewiesen. Die politische

Lösung zur Durchsetzung

der E-Mobilität ist nun die krasse

Verteuerung der Verbrenner. Der

Staat braucht Geld und holt es sich

gern vom Autofahrer.“ Den Unmut

begründet Hermann Ploner, Geschäftsführer

des Autohaus Ploner in

Telfs, wie folgt: „Bei Klein-Pkw ist die

NoVA nicht neu. Nur trifft sie nun

auch die Fahrzeuge von Gewerbetreibenden.

Je nach Fahrzeug ergibt

sich ein sehr unterschiedlicher Preis.

Bei manchen Modellen können

das locker 10.000 Euro Mehrpreis

sein. Der Markt für diese Fahrzeuge

könnte ab Herbst und 2022 einbrechen.

Die Maßnahme trifft die

Betriebe zu einem sehr ungünstigen

Zeitpunkt.“

Amata Steinlechner

Foto: Steinlechner

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NEURAUTER | PROMOTION

Dank unseren Kunden

und Mitarbeitern

Seit 1977 schreibt das Autohaus Manfred Neurauter seine eigene Erfolgsgeschichte. Basis für

diese Entwicklung sind das stetige Bemühen um Kunden- wie Mitarbeiterzufriedenheit, die Offenheit

für Neues und das Setzen auf beliebte gute Marken.

Mit Respekt und Vorfreude

blickt das Autohaus Manfred

Neurauter auf jene

Baugrube, an deren Stelle in einigen

Monaten der zweite Standort des

Autohauses fertig errichtet sein soll.

Die Eröffnung des SKODA Hauses

ist für März 2022 geplant, u. U. wird

diese aber bereits gegen Jahresende

denkbar sein. „Die Zusammenarbeit

mit regionalen Firmen ist sehr gut und

die Realisierung nicht zuletzt aufgrund

der Unterstützungen durch die Gemeinde

machbar“, erklärt Geschäftsführer

Günter Peer. Die Marke

SKODA erlebte in den vergangenen

Jahren einen gewaltigen Aufschwung.

Um diesem Potenzial gerecht zu

werden, schien der Neubau alterna-

Matthias Neuner, Geschäftsführer

tivlos. Anspruch des Unternehmens

ist es zudem, energieautonom zu

bauen. Auch der neue Standort soll

darum u. a. über eine Wärmepumpe,

eine Photovoltaikanlage sowie

Energiespeicheranlagen verfügen.

tet Modelle für verschiedene Nischen

und Bedürfnisse, es macht Freude,

mit dieser Marke zu arbeiten“, so

Peer. Das Angebot am neuen Standort

komplettieren wird eine markenoffene

Spenglerei. Ausgestattet sind

die Standorte auch mit modernsten

Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge.

ENGAGEMENT FÜR KUNDEN

UND MITARBEITER

„Wir machen sicher nicht alles richtig,

niemand tut das. Aber wir bemühen

uns sehr um unsere Mitarbeiter und

Kunden. Die stetige Arbeit an der

Kundenzufriedenheit ist uns besonders

wichtig. Freundlichkeit ist uns ein

Anliegen, wir kennen jeden Kunden

beim Namen. Letztendlich sind es

die Mitarbeiter, die die Firma gestalten,

und die Kunden, die sie bezahlen.

Der Erfolg der vergangenen Jahre

gibt uns hier recht“, betont Peer.

Foto: Neurauter

Günter Peer, Geschäftsführer

SKODA FÜR ALLE

„SKODA bietet alles, was die Menschen

brauchen. SKODA hat Prestige.

Eleganz, Sicherheit und Ausstattung

stehen einer Premiummarke

in nichts nach. Assistenzsysteme, die

vor einigen Jahren noch ausschließlich

in Luxuswagen verbaut waren, fi nden

sich heute auch im kleinsten SKODA.

Die Entwicklung der Marke ist herausragend

und das Preis-Leistungs-

Verhältnis unschlagbar. SKODA bie-

KONTAKT

Autohaus Manfred

Neurauter GmbH

VW – AUDI – SKODA

Saglstraße 78, 6410 Telfs

Tel.: +43 5262 63263

Mail: info@auto-neurauter.at

Web: www.auto-neurauter.at

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TOP 50 TELFS | INTERVIEW

Immobilien. Georg Übelhör, Geschäftsführer von Wohnamour-Immobilien,

über die Entwicklungen des Immobilienmarkts im Raum Zirl/Telfs.

ECHO: Wie beeinflusst Corona die

Entwicklung des Immobilienmarkts

im Raum Innsbruck/Innsbruck

Land?

Georg Übelhör: Die Entwicklung

zeigt, wie in den letzten Jahren, eine

Preissteigerung. Die Nachfrage ist

sogar noch weiter gestiegen. Auch

das treibt den Preis an, und könnte u.

a. an der Angst vor Geldentwertung

liegen. Wenn unsere Kunden das

möchten, bieten wir eine Videobesichtigung

an.

ECHO: Sind gewisse Trends (Wohnen

mit Balkon/Garten, Wohnen im

Grünen) verstärkt worden?

Übelhör: Auch vor der Krise waren

diese Immobilien schon sehr gefragt,

es ist aber durchaus eine noch

verstärk te Nachfrage zu spüren.

Teures Pflaster

ECHO: Kommt es zu Zwangsverkäufen?

Übelhör: Ja, das gibt es. Dieses Problem

wurde nach hinten verschoben.

Viele Kredite wurden gestundet. Hier

wird noch einiges auf uns zukommen.

Es gibt bereits einige Anfragen

von Bars und Gastronomie. Vor

allem kleine Lokale und Handelsbetriebe

werden betroffen sein.

„Eine Videobesichtigung

kann das Feeling, das

beim Betreten einer

Wohnung entsteht, nicht

ersetzen.“

ECHO: Es heißt, es gibt einen

Trend zum Wohnen in Ballungszentren.

Und zugleich einen gegensätzlichen

Trend.

Übelhör: Das ist abhängig vom

Preis. Für viele, die in die Ballungszentren

möchten, ist das unleistbar.

Z. B. viele junge Familien tendieren

dazu, aufs Land zu ziehen. Infrastrukturen

und Verkehrsanbindung sind

hier ausschlaggebend.

ECHO: Wie kann trotz Krise die

Schaffung von leistbarem Wohnraum

gelingen?

Übelhör: Die Politik hat die nötigen

Hebel. Durch eine Nachverdichtung

im städtischen Bereich und

eine Baumasseverdichtung auch im

ländlichen Bereich. Aber in vielen

Gemeinden ist großer Zuzug unerwünscht,

mit dem Argument, es

müssten dann mehr Kindergärten

Foto: Privat

62

ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


und Schulklassen eingerichtet und

Infrastrukturen ausgebaut werden.

Niemand will vor der eigenen Haustür

etwas verändern. Dass günstiger

Wohnraum nicht vorhanden ist, wird

dann auf andere Gründe geschoben.

Gut wäre, wenn alle Wohngebiete,

die als Bauland gewidmet sind, auch

bebaut werden müssten, und werden

sie das nicht, eine Rückwidmung

zum Freiland erfolgt. Viele horten

ihren Baugrund so lange sie können.

ECHO: Seit wann gibt es hier diese

extreme Preisentwicklung?

Übelhör: Der Raum war immer

schon sehr teuer. Manche Orte haben

aber enorm nachgezogen, wie

z. B. Zirl. Es gibt immer mehr Erben,

hier sitzt das Geld locker. Jeder streckt

sich nach der Decke, egal ob eine

Garconniere oder ein Haus mit Pool

erworben wird.

„Bekommt man einen

Kredit, befindet man

sich bereits in einer sehr

glücklichen Lage und

sollte zuschlagen.“

ECHO: Was wollen die Kunden?

Übelhör: Anleger wollen eine gute

Rendite und günstige Verkehrslage.

Eigennutzer wollen auch eine gute

Infrastruktur, aber auch eine hohe

Wohnqualität und ein gutes Wohnumfeld.

ECHO: Was raten Sie ihren Kunden?

Übelhör: Die Immobilie sollte

nicht überteuert sein, die Bausubstanz

geprüft werden. Zur Abklärung

diseser Fragen sollte ein Fachmann

konsultiert werden. Zumindest soweit

das möglich ist, sollte man sich

darüber klar werden, wie sich die

eigenen Lebensumstände und der

eigene Horizont entwickeln werden,

wo man sich selbst in einigen Jahren

sieht.

ECHO: Wie wichtig ist die Kenntnis

des Rechts?

Übelhör: Sehr wichtig. Aber das

Recht ist sehr komplex und eine Expertise,

die man sich erst im Laufe

der Zeit aneignet. Umso wichtiger ist

die Beratung durch einen Experten.

Wichtig ist, einen etwaigen Mangel

oder Fehler, sollte es denn so etwas

geben, offen anzusprechen, sonst

fühlt sich der Kunde belogen. Es

geht darum, die Werte des Kunden

zu verstehen und in der Immobilie

zur Entfaltung zu bringen. Wichtig

ist, welchen Zweck eine Immobilie

erfüllen soll. Dementsprechend wird

dann auch rechtlich beraten.

Interview: Amata Steinlechner


TOP 50 TELFS | BILDUNG

„Vivat, crescat, floreat“

Bildung. „Sie wachse, gedeihe und blühe“, so lautet die Maxime des

Gymnasiums Telfs, das sich seit über 50 Jahren mit umfassender Bildung

für das Leben beschäftigt.

Im September 1970

öffnete das musischpädagogische

Oberstufenrealgymnasium

Telfs

erstmals seine Pforten. Der

Platz war so begrenzt, dass

bereits 1974 neu gebaut

und die Schule 1975 wieder

bezogen wurde. Mitte

der 70er Jahre erfolgte die

Erweiterung des Gymnasiums

zum BORG mit differenzierten

Schulzweigen.

2002 wurde die Langform

eingeführt, seither ist die

Schule auch Unterstufengymnasium

für die Zehnbis

Vierzehnjährigen. Schon

bald platzte das Gymnasium

erneut aus allen Nähten.

Die Statik des Gebäudes

erlaubte keine Erweiterung,

die Energiekosten waren

hoch. Es fiel die Entscheidung

zum Abriss und Neubau.

Das zwischenzeitliche

Ausweichareal wurde von

den Thöni Industriebetrieben

auf dem Firmengelände

zur Verfügung gestellt. 2008

eröffnete die nigelnagelneue

Schule. 2009 wurde in Kooperation

mit der Thöni

Akademie das Technische

Gymnasium eingerichtet.

Vielfalt ist Bildung: Dafür steht das Gymnasium Telfs mit seinen differenzierten Schulzweigen.

DANKE!

„Wenn Schule gelingt, sind

dafür alle verantwortlich, die

sie mit Leben füllen, Schüler,

Lehrer, Administratoren,

Sekretäre, Schularzt, Schulpsychologe,

Schulwart, Reinigungskräfte

usw. Ihnen

allen gebührt ein herzliches

Dankeschön für ihre professionelle,

wertvolle und

menschliche Arbeit an unserer

Schule. Ebenso den

Eltern, unseren Vorgängern,

der Marktgemeinde Telfs

sowie dem Kuratorium für

die Errichtung einer höheren

Schule in Telfs“, betont

Direktor Alfred Kerber.

SINN DER

BILDUNG

Am Gymnasium Telfs ist

man überzeugt, dass das

Ziel der Bildung in einem

gelingenden und sinnerfüllten

Leben des Einzelnen

und der Gesellschaft besteht.

Bildung meint dabei

weit mehr als Ausbildung,

nämlich Persönlichkeitsbildung

und die Entfaltung

von Potenzialen und Talenten.

Es geht um Wissen,

aber auch um Können – im

musischen, kreativen, sportlichen,

handwerklichen oder

technischen Bereich. Die

Vermittlung wichtiger Soft

Skills wird großgeschrieben,

z. B. Teamfähigkeit, Sozialkompetenz,

Kritik- und

Fotos: Gymnasium Telfs, Witting

64 ECHO TOP 50 UNTERNEHMEN IM WIRTSCHAFTSRAUM TELFS 2021


Bildung ist umfassend und bedeutet: Wissen, Können und Persönlichkeitsentfaltung.

Kommunikationsfähigkeit,

vernetztes Denken, digitale

Kompetenzen u. v. m. Übrigens

ist die Schule gleich

mehrfach ausgezeichnet, etwa

als ÖKOLOG-Schule,

als Schule mit MINT-Gütesiegel,

als e-Education-Expert-Schule

oder als Träger

des Schulsportgütesiegels in

Gold. Diese Haltung findet

sich im Leitspruch wieder:

„Vielfalt ist Bildung.“

DIGITALE SCHULE

Im Schuljahr 2021/22

erhalten alle ersten und

zweiten Klassen der Unterstufe

ein digitales Endgerät

(Microsoft Surface). Im

Gebäude gibt es WLAN

sowie drei Computerräume,

ausgestattet mit modernster

Hard- und Software. In jedem

Unterrichtsraum gibt

es einen PC samt Beamer

und Musikboxen.

UNTERSTUFE

Die Unterstufe mit naturwissenschaftlichem

Schwerpunkt

(Digitalisierung,

Informatik, Robotik, Naturwissenschaftliches

Praktikum)

konzentriert sich auf

Grundlagenbildung und

soziale Kompetenzen, die

u. a. durch das Fach Soziales

Lernen und das Buddy-

System, bei dem ältere und

jüngere Schüler zusammenarbeiten,

gestärkt werden.

OBERSTUFE

Die Oberstufe setzt auf

Differenzierung durch

Schulzweige. Es wird

Französisch, Italienisch

oder Latein als zweite

Fremdsprache gewählt.

Im naturwissenschaftlichen

Zweig werden

entweder (Human-)Biologie

und Physik oder

Darstellende Geometrie

als Hauptfach gewählt. Es

kann als Wahlpflichtfach z.

B. ein naturwissenschaftliches

Praktikum oder Biochemie

gewählt werden,

aber auch ganz andere

Fächer wie Theorie des

Sports oder Psychologie-

Philosophie. Als unverbindliche

Übung wird z.

B. die Chemieolympiade

angeboten. Im musischen

Zweig geht es um Musik,

Instrumente und Gesang.

Es gibt eine Schulband

und einen Chor. Der kreative

Zweig konzentriert

sich auf Kunst, Design,

Architektur, Medien und

Umwelt. Es gibt die Medienwerkstatt

sowie einen

digital-kreativen Schwerpunkt.

Schließlich wird

NATURWISSENSCHAFT KUNST MUSIK

die fünfjährige Oberstufe

am technischen Gymnasium

angeboten. Zusätzlich

zur Matura wird hier der

Lehrberuf des Mechatronikers

oder Maschinenbautechnikers

erlernt.

Amata Steinlechner

TECHNIK

www.brg-telfs.tsn.at


Radlos?*

*Nicht

mit uns!

DRUCK & MEDIEN


TELFS LEBT | PROMOTION

Airbourne live im RathausSaal: Telfs hat

sich inzwischen auf zahlreichen Tourshirts

diverser Rock-Ikonen verewigen können.

Vorstand gemeinsam mit Alfred Dorfer,

Roland Düringer, Thomas Stipsits anlässlich

„10 Jahre Telfs Lebt“.

Klaus Eckel eröffnet hoffentlich unseren

Wiedereinstieg am 29. September

dieses Jahres.

Telfs freut sich auf mehr!

Kultur, Lachen, Beisammensein - das ist Balsam für die Seele. Unermüdlich engagiert

sich der ehrenamtliche Verein Telfs Lebt für das kulturelle Leben in Telfs.

Heute hat der 2008 gegründete

Verein über 280

Mitglieder. Telfs Lebt hat

bereits über 50 Veranstaltungen mit

mehr als 30.000 Gästen ausgerichtet.

VERANSTALTUNGSKALENDER 2021

• Kabarett KLAUS ECKEL

„Ich werde das Gefühl nicht los“

Mittwoch, 29. September 2021

• Konzert ARTEFUCKT /

STUNDE NULL / ALLES MIT STIL

Freitag, 8. Oktober 2021

• Konzert SPIDER MURPHY GANG

unplugged

Freitag, 15. Oktober 2021

• ALPENROCK-FESTIVAL reloaded

Freitag, 12. November 2021

mit Klaus Schubert, Florian

Bramböck, Marc Hess, Frajo Köhle,

Bluespumpn u. v. m.

• Kabarett THOMAS STIPSITS

„Stinatzer Delikatessen“

Donnerstag, 18. November 2021

Emsig und kontinuierlich arbeitet

der Verein allen Mühen zum Trotz

an der Verwirklichung kommender

Veranstaltungen und freut sich auf einen

hochkarätigen Re-Start im Herbst

• Kabarett MANUEL RUBEY

„Goldfi sch“

Samstag, 4. Dezember 2021

• Kindermusical PEPPA PIG

„Die Überraschungsparty“

verschoben auf Frühjahr 2022

Aufgrund der großen Nachfrage wird

Peppa zweimal auftreten.

• Konzert STEEL PANTHER

Heavy Metal rules Tour

verschoben auf Juni 2022

Alle Events 2021 fi nden im Rathaus-

Saal Telfs statt. Karten gibt es in allen

Raiffeisenbanken und über Ö-Ticket.

Karten verschobener Termine behalten

ihre Gültigkeit. Weitere Infos & Kontakt:

www.telfslebt.at

2021. Telfs-Lebt-Events stehen für

vielseitigen Genuss und rundum gelungene

Veranstaltungen für Groß

und Klein. Nicht wenige Topstars aus

der Musik-, der Kultur- und der Kabarettszene

gastierten hier bereits. Darüber

hinaus engagiert sich Telfs Lebt

bei diversen Aktivitäten der Marktgemeinde

Telfs (z. B. „Sauberes Telfs“).

HOHER ANSPRUCH

Zufriedene Gäste und Künstler freuen

den Veranstalter. Faire Preise, Leidenschaft

und familiäres Ambiente

zeichnen die Events aus. Obmann

Christian Santer betont: „Unsere

Vision ist es, mit ungebrochener Begeisterung

und großer Freude wieder

Kultur zu ermöglichen und für unsere

Gemeinde etwas zu bewegen. Tirol

braucht Kultur dringend. Wir bieten

eine qualitativ hochwertige Ergänzung

zum restlichen Angebot der Kulturgemeinde

Telfs. Die ersten erlaubten

Events könnten sich wie etwas ganz

Besonderes anfühlen. Das könnte

eine Chance sein, für frischen Wind

in der Kulturszene einerseits und die

Solidarisierung innerhalb der Szene

andererseits. Wir haben nur eine Veranstaltung

abgesagt, den Rest verschoben.

Wir haben tolle, starke Partner.

Das Glas ist halbvoll.“

Fotos: Bernhard Schösser, Johannes Zinner, Telfs Lebt


Sammelpässe gibt‘s in der Inntalcenter Verwaltung. Alle Informationen finden Sie

auf dem Sammelpass bzw. unter www.inntalcenter-telfs.at.

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