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RMA-AWK-web-RZ-2021-2026

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2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />

Veränderung<br />

in %<br />

2019 zu 2014<br />

Frankfurt a. M. 997 2.017 2.850 2.742 3.072 2.566 157 %<br />

Offenbach a. M. 4.153 3.421 3.424 2.517 2.370 3.347 -19 %<br />

Maintal 2.185 1.886 2.040 1.821 1.655 2.397 10 %<br />

Hochtaunuskreis 16.828 13.302 7.811 7.262 6.655 6.513 -61 %<br />

Main-Taunus-Kreis 13.865 11.342 11.322 8.415 8.144 7.644 -45 %<br />

Kreis Offenbach 8.472 8.177 8.906 8.253 7.319 6.584 -22 %<br />

<strong>RMA</strong> 46.500 40.145 36.353 31.010 29.215 29.051 -38 %<br />

Hessen 662.106 818.509 803.722 612.142 717.444 690.108 4 %<br />

Tabelle 2.14: Gesamtmengen angedienter Bauabfälle zur Beseitigung der Gebietskörperschaften in Mg im<br />

<strong>RMA</strong>-Gebiet und des Landes Hessen in Mg, eigene Datenerhebung sowie Abfallmengenbilanzen für Hessen.<br />

➔ Entgegen dem landesweiten Trend werden der <strong>RMA</strong> kontinuierlich weniger Bauabfälle angedient,<br />

obwohl ein hoher Einwohnerzuzug und immense Bautätigkeiten in der hiesigen Metropolregion zu<br />

verzeichnen sind.<br />

2.4.3.3 Rückstände aus der Abwasserbehandlung<br />

Aus Kläranlagen im <strong>RMA</strong>-Gebiet fielen einzig zwei Abfallarten an, die angedient wurden und somit<br />

über die <strong>RMA</strong> beseitigt werden. Dies sind:<br />

• AS 190802, Sandfangrückstände<br />

• AS 190801, Sieb- und Rechenrückstände<br />

Mit insgesamt 5.507 Mg im Bilanzjahr 2019 ist die Größenordnung, bezogen auf den Hauptstoffstrom<br />

Hausmüll, mengenmäßig als gering einzuordnen.<br />

Diese Abfälle stammen vornehmlich (mit ca. 95 %) aus den Kläranlagen Niederrad, Griesheim und<br />

Sindlingen des Stadtentwässerungsamtes Frankfurt (SEF). Darüber hinaus beseitigt die Stadt Bad<br />

Homburg Sieb- und Rechenrückstände im MHKW Frankfurt.<br />

2.4.3.4 Rückstände aus Abfallverbrennungsanlagen<br />

Bisher wurde anfallende Schlacke aus regionalen Müllheizkraftwerken einer Schlackeaufbereitungsanlage<br />

in Flörsheim-Wicker zugeführt, dort von FE-Metallen und NE-Metallen separiert und später<br />

entsorgt.<br />

Mit Blick auf die vergangenen Jahre war dieser Abfallstrom in keiner Weise ein Thema für die Gebietskörperschaften<br />

und die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger allgemein. Auf absehbare Zeit<br />

ist seitens der <strong>RMA</strong> nicht mit Mengen aus diesem Abfallstrom zu rechnen, was der <strong>RMA</strong> gegenüber<br />

von beiden Betreibern (MHKW Frankfurt und Offenbach) zwischenzeitlich schriftlich bestätigt wurde.<br />

Deshalb wird auf diese Rückstände im weiteren Verlauf des Konzepts nicht weiter eingegangen.<br />

Sollten sich zukünftig die diesbezüglichen rechtlichen Randbedingungen ändern und das Schadstoffpotenzial<br />

im Abfallstrom anders bewertet werden, ist eine Andienung dieser Abfallstroms nicht<br />

gänzlich auszuschließen.<br />

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