akzent Magazin April '21 BO
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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®<strong>akzent</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜR <strong>BO</strong>DENSEE-OBERSCHWABEN APRIL 2021<br />
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Paradiesische Gärten in<br />
Lindau & Überlingen<br />
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der Zukunft<br />
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Vom Büro der Zukunft bis ins Zuhause der Gegenwart
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(SCH)IMPF-<br />
KAMPAGNE<br />
I N V E S T M E N T- J U W E L I E R<br />
&<br />
G A L E R I E<br />
MITT ELMANN<br />
Corona hat einige Langzeitfolgen – eine besonders<br />
„üble“ ist zum Beispiel, dass sich mit<br />
fortschreitender Dauer immer mehr Menschen<br />
auskotzen müssen, was sich vor allem<br />
in sozialmedialem (Sch)Brechreiz äußert.<br />
In unserem internationalen Teichbiotop<br />
lässt sich sehr schön studieren, wie sich Jahrhunderte<br />
gepflegte Mentalitätsunterschiede<br />
zunehmend angleichen, wenn das Niveau<br />
sinkt. Da schimpfen Österreicher, die sich<br />
zu KURZ gekommen glauben; die Schweizer<br />
fühlen sich spätestens seit Corona komplett<br />
ALAINgelassen; und auch am deutschen<br />
Ufer wird unverDROSTEN kreuz und quer<br />
drauflosgeschrie(be)n.<br />
Ja, auch mir dauert das mit dieser Impferei<br />
viiieeel zu lange – und das, wo wir Pandemieexperten<br />
doch alle wissen, dass das Netz,<br />
das einzig und allein den freien Fall von<br />
Wirtschaft und Gesellschaft aufzufangen in<br />
der Lage ist, aus vielen Lagen unterschiedlichen<br />
Impfstoffes besteht.<br />
Denn die Impfstoffknappheit hat auch mit<br />
Gründlichkeit und nicht nur mit Unvermögenzu<br />
tun. Dass europäische (und manchmal<br />
erschwerend obendrein nationale) Behörden<br />
zwar deutlich schneller als jemals zuvor,<br />
aber dennoch genauso gründlich prüfen<br />
wollen wie immer, ist für mich ein gutes<br />
Zeichen. Ein gutes europäisches überdies.<br />
Alle, die den russischen und chinesischen<br />
schnellen Weg lobpreisen, empfehle ich,<br />
nicht schnell nach Malle zu fliegen, sondern<br />
als Impftourist in eines der gelobten Länder<br />
zu reisen und sich dort vielleicht auch gleich<br />
umzuschauen, was das Fehlen von jeglicher<br />
Demokratie sonst noch ermöglicht – abgesehen<br />
von Phase III-Impfstudien ungefragt an<br />
Millionen Bürgern durchzu„drücken“.<br />
Und ich lebe auch lieber in einem Europa,<br />
in dem sich 27 Länder etwas langwieriger<br />
einig werden müssen, so dass keiner zurückbleibt,<br />
und alle den gleichen Einkaufspreis<br />
bezahlen und die Verteilung nach Einwohnerzahlen<br />
gestaffelt zeitgleich erfolgt. Israel<br />
mit 8,3 Millionen Einwohnern mag für die<br />
Schweiz mit ebenso vielen als Vorbild dienen,<br />
für ganz Europa taugt der Vergleich<br />
nicht – man muss allerdings wissen, dass<br />
die kompletten Daten aus dem israelischen,<br />
durchdigitalisierten Gesundheitssystem als<br />
„Gegendeal“ bei BioNTech landen.<br />
England und auch die USA sind nur<br />
schneller beim Impfen, weil sie keine Impfstoffe<br />
exportieren, sondern – im Gegenteil!<br />
– aus europäischen Produktionen teils<br />
mitbeziehen. Dass Europa diese nationalen<br />
Egoismen nicht lebt, sondern versucht, hier<br />
und auch als Einzige (!) im Rest der Welt für<br />
eine einigermaßen gerechte Impfstoffversorgung<br />
zu sorgen, finde ich als Europäer ein<br />
gutes Zeichen.<br />
Und wenn es auch hart ist, auf den letzten<br />
Metern jetzt noch etwas länger warten<br />
zu müssen: Nach den Infektionswellen<br />
wird im <strong>April</strong> die Impfwelle zuverlässig und<br />
anschwellend an alle Ufer des Bodensees<br />
schwappen! Und hoffentlich den ganzen angehäuften<br />
Schmutz wieder wegspülen.<br />
Wie immer bleibt nach dem Auskotzen<br />
auch länger ein ekliger Nachgeschmack. Er<br />
sei all denen gegönnt …<br />
Farbe<br />
für die<br />
Seele.<br />
MARKUS HOTZ<br />
HERAUSGEBER<br />
Takara<br />
Ringe mit versch.<br />
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4 INHALT<br />
SEEZUNGE 16<br />
76 SEEHENSWERT<br />
TITEL<br />
3 Intro<br />
6 Impressum<br />
8 Tour de Suisse: genial mobil<br />
SEELEUTE<br />
12 Todsichere Arbeitsplätze<br />
14 Der Preis für den Frieden<br />
SEEZUNGE<br />
16 Gesundheit aus der Flasche<br />
20 Rezept: Geschmorte Kalbsbäckchen<br />
22 Gerüchteküche<br />
66 SEECLASSICS<br />
32 WOHNLANDSCHAFT<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
24 Gastbeitrag: DenkRaum Bodensee –<br />
zukünftiges Wohnen<br />
27 SteAuf Kolumne<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
32 2021 – Odyssee im Büro<br />
44 Kreative-News<br />
48 Hersteller-News<br />
ERLEBEN<br />
56 Lindau<br />
60 Überlingen<br />
SEERAUM<br />
64 Gärten & Parks<br />
SEECLASSICS<br />
66 Volldampf am See<br />
KULTUR<br />
68 Szenen von der Heimatfront<br />
74 Kunst-Empfehlungen<br />
SEEHENSWERT<br />
76 Veranstaltungen<br />
81 Ausstellungen
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Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />
Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de
6<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>akzent</strong> Verlags-GmbH<br />
Am Seerhein 6<br />
D-78467 Konstanz<br />
Für Kunden aus der Schweiz:<br />
Postfach 1001<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />
Telefax: +49 (0)7531 99148 70<br />
Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr<br />
info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
1 2<br />
4<br />
Geschäftsführung:<br />
1 Markus Hotz<br />
Redaktionsschluss:<br />
10. des Vormonats<br />
Termine: 15. des Vormonats<br />
Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils<br />
zum Monatsanfang<br />
Erfüllungsort: Konstanz<br />
5<br />
m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />
Andreas Querbach<br />
a.querbach@schwaebische.de<br />
Sekretariat & Verteilung:<br />
2 Martina Menz<br />
m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
24 Victor Martin<br />
Traumzeit:<br />
Mengen<br />
Bad Saulgau<br />
Tuttlingen<br />
Ostrach<br />
Bad Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Pfullendorf<br />
Aulendorf<br />
Stockach<br />
Bad Wurzach<br />
Engen Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />
Überlingen<br />
Singen Radolfzell<br />
Ravensburg<br />
Markdorf<br />
Schaffhausen<br />
Stein am Rhein<br />
7<br />
Meersburg Tettnang Wangen<br />
Konstanz<br />
Isny<br />
Kreuzlingen Friedrichshafen<br />
Frauenfeld<br />
Weinfelden Romanshorn<br />
Wil<br />
St. Gallen<br />
Rorschach<br />
DAS MAGAZIN VOM<br />
<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />
OBERSCHWABEN<br />
3<br />
6<br />
Lindau<br />
Dornbirn<br />
Bregenz<br />
3 Barbara Müller (bm)<br />
b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
8<br />
seeclassics:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@seeclassics.com<br />
seezunge:<br />
4 Maria Peschers<br />
m.peschers@seezunge.com<br />
9<br />
Produktion, Gestaltung & Layout:<br />
5 Chris Bernert<br />
c.bernert@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />
6 Daniela Schiff-François<br />
d.schiff-francois@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />
24<br />
Titel GB: Ulrike Sommer,<br />
www.schattenlichtfarbe.de<br />
Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />
7 Julia Landig (jl)<br />
j.landig@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
8 Michael Schrodt (ms)<br />
m.schrodt@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Online-Redaktion:<br />
9 Stefanie Göttlich (sg)<br />
Druck: Konradin Druck GmbH<br />
D-70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
17<br />
19<br />
21<br />
s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Autoren:<br />
Claudia Antes-Barisch (cab)<br />
Anja Böhme (ab)<br />
18<br />
10 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />
11 Susi Donner (dos)<br />
12 Ruth Eberhardt (rue)<br />
13 Tanja Horlacher (th)<br />
15 Andrea Mauch (am)<br />
23 Leona Remler (lr)<br />
16 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />
14 Britta Zimmermann (bz)<br />
20<br />
Akquise:<br />
Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />
Thomas Pfeifer<br />
t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Hegau, Schaffhausen:<br />
17 Alexandra Bürgel<br />
10<br />
a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />
18 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />
19 Silvia Sulger, ssulger@gmx.net<br />
Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />
20 Gisela Hentrich<br />
mail@giselahentrich.de<br />
Oberschwaben:<br />
21 Stefan Blok, sblok@t-online.de<br />
Ravensburg, Weingarten:<br />
3 Barbara Müller<br />
b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
23<br />
16<br />
CityMags:<br />
Vermarktungsgesellschaft mbH<br />
Varrentrappstr. 53, D-60486 Frankfurt<br />
+49 (0)69 979 517 10<br />
info@citymags.de<br />
www.citymags.de<br />
<strong>akzent</strong> ist auch auf Facebook!<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />
Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen.<br />
Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte<br />
Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>akzent</strong> Verlags weiterverwendet werden.<br />
12<br />
14<br />
15<br />
13<br />
11<br />
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AKZENT IM A<strong>BO</strong>: 33 JAHRE AKZENT – 33 EURO PRO JAHR<br />
EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM
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8 TITEL – TOUR DE SUISSE<br />
TOUR DE<br />
SUISSE:<br />
GENIAL<br />
MOBIL<br />
Der Fahrradmarkt boomt wie lange<br />
nicht mehr. Wer sich mit dem<br />
Gedanken an ein neues Fahrrad trägt,<br />
sieht sich einer Fülle von Angeboten<br />
gegenüber. Wie schön wäre da<br />
ein Fahrrad, das einem einfach von<br />
kompetenten Fachkräften „auf den<br />
Leib geschneidert“ wird! Gibt es: Bei<br />
Tour de Suisse in Kreuzlingen werden<br />
hochwertige und innovative Räder<br />
und E-Bikes zum fairen Preis à la<br />
carte gefertigt.<br />
Die Tour de Suisse Rad AG ist ein 1934 gegründetes<br />
familiengeführtes Unternehmen, seit 2018 am<br />
neuen Standort in Kreuzlingen. Hier findet man in<br />
außergewöhnlicher Architektur – die Gebäude wurden<br />
ausgezeichnet mit dem best architects 21 Award<br />
Gewerbe- & Industriebauten – alles rund ums Fahrrad<br />
unter einem Dach: Showroom und Velocafé, Administration<br />
und Entwicklung, Einkauf, Produktion<br />
und Lackiererei, Lager und Verkauf. Die Kunden<br />
sind begeistert von dem Rundum-Angebot, und der<br />
ausführlichen Beratung. Das Hauptaugenmerk des<br />
Familienunternehmens liegt darauf, die steigenden<br />
Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen<br />
und sich gleichzeitig den stetig wachsenden<br />
Ansprüchen an hochwertiges Handwerk und individuelle<br />
Produkte zu stellen. In einer schnelllebigen<br />
Branche hat sich die Manufaktur mit ihren über 60<br />
Mitarbeitenden Qualitätsansprüche und Vielfältigkeit<br />
bewahrt und sich unaufhörlich weiterentwickelt.<br />
Mehr Individualität geht nicht<br />
Ein Velo ist etwas sehr Persönliches. Darum baut Tour<br />
de Suisse individuelle Räder und E-Bikes, abgestimmt<br />
auf die Vorlieben der künftigen Besitzer/innen.<br />
Dank der außerordentlich großen Palette an Rahmen,<br />
Farben und Komponenten gibt es unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Mit dem Online-Konfigurator<br />
lässt sich jedes einzelne Fahrrad zusammenstellen<br />
und berechnen. Das Programm zeigt sofort an, wie<br />
das Modell im gewünschten Design aussieht, wel-
TITEL – TOUR DE SUISSE<br />
9
10 TITEL – TOUR DE SUISSE<br />
ches Fahrrad zu welchem Einsatz passt<br />
und welche Vorteile die verschiedenen<br />
Wahlmöglichkeiten bieten. Dank professioneller<br />
Beratung und dem Testcenter<br />
findet sich so für jeden Bedarf das<br />
passende Rad. Übrigens kann man sein<br />
Traumrad auch schon mal zu Hause am<br />
Computer konfigurieren. Bei Interesse<br />
gibt es die Möglichkeit, spontan oder<br />
auf Anmeldung in Kreuzlingen vorbeizukommen<br />
(Terminanmeldung vorab<br />
unter www.tds-velo.ch/termin).<br />
Natürlich wird auch die Sicherheit<br />
bei Tour de Suisse großgeschrieben.<br />
Das bedeutet im Einzelnen: Einsatzangepasste<br />
Bremsanlage und Bereifung,<br />
hervorragende Beleuchtung, reflektierende<br />
Reifen und Pedale, innenliegende<br />
Kabelführung und hochwertige<br />
Kleinteile, auch bei nicht ersichtlichen<br />
Komponenten.<br />
CHARISMATISCH<br />
Zu den Highlights 2021 gehört das<br />
E-Bike „Charisma“ – ein Tiefeinsteiger<br />
mit sportlichem Charakter, mit<br />
jeder Menge Fahrspaß, Fahrstabilität<br />
und einer unverwechselbaren,<br />
aufgeräumten Optik. Der mit 625 Wh<br />
sehr ausdauernde Akku ist formschön<br />
und dezent im Rahmen integriert.<br />
Der Gen4 Bosch Performance<br />
Line CX Motor treibt das Charisma<br />
zügig voran und mit 85 Nm kraftvoll<br />
jeden noch so steilen Berg hinauf.<br />
Und wenn’s mal wieder „schneller“<br />
sein soll: das Charisma gibt es<br />
auch als S-Pedelec. Fahrsicherheit<br />
und Laufruhe sind bei bis<br />
zu 45 km/h garantiert.<br />
Die Ausstattung verdient das<br />
Prädikat „vollkommen alltagstauglich“:<br />
Federgabel, Schutz -<br />
bleche, Gepäckträger, Speichenschloss<br />
– all das macht<br />
Charisma zum perfekten täglichen<br />
Begleiter.
TITEL – TOUR DE SUISSE<br />
11<br />
Service total<br />
Wer einen ausgedehnten Tages-Trip,<br />
eine Wochenendtour oder eine längere<br />
Reise mit dem E-Bike plant, kann in<br />
der angrenzenden Rent a Bike Mietstation<br />
direkt beim Tour de Suisse-Gebäude<br />
das passende E-Bike mieten (Direkt<br />
buchbar unter: www.rentabike.ch/<br />
stationen). Vorab-Reservierungen sind<br />
möglich. Die durch die firmeneigene<br />
Solaranlage betriebene E-Bike Ladestation<br />
ist jederzeit für jedermann<br />
zugänglich. Hier können bis zu sechs<br />
E-Bikes gleichzeitig geladen werden.<br />
Der Tour de Suisse Showroom ist<br />
von Dienstag bis Samstag geöffnet und<br />
bietet mit dem hauseigenen Velo-Café<br />
einen Ort der Erholung für alle Fahrradfreunde<br />
und solche, die es werden<br />
wollen. Das Café liegt direkt am<br />
Bodensee-Radweg und ist der perfekte<br />
Zwischenhalt oder Ausgangspunkt für<br />
den nächsten Radausflug am See.<br />
Und falls man selbst einmal den<br />
Standort wechseln sollte: Mehr als<br />
150 Fachgeschäfte in der Schweiz bieten<br />
kompetente Beratung und stehen<br />
auch nach dem Kauf als Servicepartner<br />
bereit.<br />
Die Zukunft aktiv<br />
mitgestalten<br />
Tour de Suisse trägt die Schweiz im<br />
Namen und hat sich Schweizer Wertarbeit<br />
in höchster Qualität verschrieben.<br />
Die langjährige Erfahrung fließt<br />
in jedes einzelne Modell ein. Darüber<br />
hinaus ist auch die ökologische Selbstverantwortung<br />
ein Grundpfeiler der<br />
Unternehmenskultur. Um die Produktion<br />
ressourcenschonender zu gestalten,<br />
werden kontinuierlich ökologische<br />
Anpassungen vorgenommen. Gewohnte<br />
Prozesse werden neu überdacht und<br />
Verbesserungsmöglichkeiten geprüft.<br />
Eine eigene Photovoltaikanlage liefert<br />
einen Großteil des jährlichen Strombedarfs<br />
und Biogas aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen dient zu hundert Prozent<br />
als Wärmequelle. Ab 2021 werden<br />
Räder und E-Bikes innerhalb der eigenen<br />
Manufaktur nahezu C02-neutral<br />
produziert.<br />
Ganz klar: Mit dem Fahrrad wird<br />
die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestaltet.<br />
Die Fahrzeuge der Tour des<br />
Suisse Rad AG unterstützen nachhaltig<br />
eine emissionsarme, effiziente und gesunde<br />
Fortbewegung.<br />
Tour de Suisse Rad AG<br />
Seetalstrasse 31<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
+41 (0)71 686 85 00<br />
www.tds-velo.ch
12<br />
SEELEUTE<br />
TODSICHERE<br />
ARBEITSPLÄTZE<br />
UND EINE KRIEGERISCHE IDYLLE
SEELEUTE 13<br />
Die Firma Liebherr in Lindenberg, neben der ich<br />
aufgewachsen bin, war in meiner Kindheit ein<br />
Angstthema. Die Erwachsenen sagten „die stellen<br />
Kriegsflugzeuge her. Wenn es wieder einen Krieg<br />
gibt, fallen uns die Bomben zuerst auf den Kopf.“<br />
Nun sitze ich Lothar Höfler gegenüber.<br />
Der 79-Jährige widmet seinen Lebensabend der<br />
Information der Öffentlichkeit über die Rüstungsindustrie<br />
am Bodensee. 2010 hat er die Initiative<br />
„Keine Waffen vom Bodensee“ mitgegründet.<br />
TEXT & PORTÄTFOTO: SUSI DONNER<br />
<strong>akzent</strong>: Herr Höfler, sehe ich, wie<br />
stark Friedrichshafen im Zweiten Weltkrieg<br />
zerbombt wurde, beschleicht<br />
mich das Gefühl, dass die Ängste meiner<br />
Kindheit berechtigt waren.<br />
Lothar Höfler: Ja, und sie sind es<br />
bis heute. Dass es Friedrichshafen traf –<br />
und wieder treffen würde – ist logisch.<br />
Denn im Vergleich zur Bevölkerung, die<br />
nicht unbedingt weiß, wo welche Rüstungsfirmen<br />
sind und welche Kriegsgüter<br />
sie genau herstellen, wissen es die<br />
möglichen Feinde genau.<br />
<strong>akzent</strong>: Sie haben 15 Jahre als Ingenieur<br />
bei Liebherr in der Rüstungsindustrie<br />
gearbeitet.<br />
Lothar Höfler: Ich suchte nach meinem<br />
Maschinenbaustudium 1967 eine<br />
Stelle, die „irgendwie“ mit Flugzeugen<br />
zu tun hatte, und landete eher zufällig<br />
in Lindenberg bei Liebherr Aerotechnik.<br />
Die Firma und speziell die Entwicklungsabteilung<br />
befanden sich noch<br />
im Aufbau. Es war eine spannende Zeit<br />
für einen jungen, technikbegeisterten<br />
Ingenieur – ich war damals 26 Jahre alt.<br />
Wir waren eine kleine neue Abteilung<br />
und hatten viele Freiheiten.<br />
<strong>akzent</strong>: Wann und warum setzte<br />
Ihr Umdenken ein?<br />
Lothar Höfler: 1972 veröffentlichte<br />
der Club of Rome das Buch „Die Grenzen<br />
des Wachstums“. Ein Bericht zur<br />
Lage der Menschheit. Die Besorgnis<br />
erregenden Entwicklungen waren damals<br />
bereits erkennbar. Das Buch war<br />
für mich eine Offenbarung. Infolge<br />
habe ich Kontakte in die Friedensbewegung<br />
und in die Anti-Atomkraftbewegung<br />
geknüpft. War bei Friedens-<br />
Demonstrationen dabei und 1979<br />
Mitgründer der Grünen im Landkreis<br />
Lindau. Natürlich war die Mitarbeit an<br />
Geräten für die Rüstung zunehmend<br />
nicht mehr vereinbar mit meinen neuen<br />
Interessen. 1980 bin ich bei Liebherr<br />
ausgeschieden und begann mein<br />
neues Leben in der Selbständigkeit mit<br />
alternativen Energien.<br />
<strong>akzent</strong>: 2010 waren Sie Mitbegründer<br />
der Initiative „Keine Waffen vom<br />
Bodensee“, die 2014 zum Verein wurde.<br />
Was tut der Verein?<br />
Lothar Höfler: Unser Verein möchte<br />
der Entwicklung und Wiedererstarkung<br />
der Rüstungsindustrie am Bodensee<br />
nicht tatenlos zusehen. Wir leisten<br />
Friedens- und Aufklärungsarbeit nach<br />
dem Motto „Den Opfern eine Stimme;<br />
den Tätern Name und Gesicht“, der<br />
bundesweiten Aktion Aufschrei Stoppt<br />
den Waffenhandel. Die Täter, die Lieferanten<br />
der Waffen und des Kriegsmaterials,<br />
sitzen auch direkt vor unserer<br />
eigenen Haustüre. Sie, die Firmen, ihre<br />
Produkte und ihre verantwortlichen<br />
Leitungen, wollen wir mit ihren Namen<br />
und Gesichtern öffentlich machen. Das<br />
ist hart und kann unangenehm sein für<br />
beide Seiten.<br />
<strong>akzent</strong>: Wieso entwickelte sich gerade<br />
in der idyllischen Bodenseeregion<br />
die Rüstungsindustrie so mächtig?<br />
Lothar Höfler: Ferdinand Graf von<br />
Zeppelin ist nicht nur der Vater des Zeppelinbaus.<br />
Er ist auch der Gründer der<br />
heutigen Rüstungsindustrie am Bodensee.<br />
Er baute im 1. Weltkrieg schon an<br />
die hundert Kriegszeppeline. Das Projekt<br />
Zeppelin war von Beginn an kein<br />
Zivilprojekt wie viele Menschen glauben.<br />
Der absolute Höhepunkt der Rüstungsindustrie<br />
am Bodensee war mit<br />
dem 2. Weltkrieg erreicht, was Friedrichshafen<br />
mit seiner nahezu völligen<br />
Zerstörung büßte. Leider haben die Täter<br />
und Profiteure daraus nichts gelernt.<br />
Die verantwortlichen Macher in den<br />
Betrieben und Verwaltungen sind auf<br />
Arbeitsplätze, hohe Steuern, ihr persönliches<br />
Einkommen, Macht, Ruhm,<br />
Einfluss und Prestige aus, das ist der<br />
Antrieb auch der bösen Tat. Wir können<br />
sagen, dass in der Bodenseeregion<br />
wieder eines der größten Rüstungscluster<br />
in Deutschland entstanden ist. Und<br />
so haben wir eine kriegerische Idylle<br />
am schönen Bodensee.<br />
<strong>akzent</strong>: Wie begegnen Sie dem<br />
Spruch: „Wenn wir’s nicht machen,<br />
machen’s die anderen“?<br />
Lothar Höfler: Wir versuchen, den<br />
Menschen klarzumachen, dass mit ihrer<br />
(todsicheren) Arbeit und mit den<br />
von ihnen produzierten Waffen und<br />
Dienstleistungen anderswo in der Welt<br />
Menschen und deren Heimat vernichtet<br />
werden, dass anderswo Menschen mit<br />
Hunger, Elend, Tod und Vertreibung<br />
für unser Einkommen, Wohlstand, Gesundheit<br />
und Sicherheit bezahlen.<br />
<strong>akzent</strong>: Was können wir selbst tun,<br />
damit keine tödlichen Waffen mehr<br />
vom Bodensee ausgehen?<br />
Lothar Höfler: Es gibt nur einen<br />
Weg: sich entziehen. Als moralische<br />
und verantwortungsbewusste Menschen,<br />
Eltern, Vorbilder für andere<br />
können wir uns nicht an der Herstellung<br />
von Mitteln zum Töten anderer<br />
Menschen beteiligen.<br />
www.keinewaffenvombodensee.de<br />
Das vollständige Interview ist unter<br />
www.<strong>akzent</strong>-magazin.com nachzulesen.<br />
INTERNATIONALER <strong>BO</strong>DENSEE FRIEDENSWEG<br />
Am 5. <strong>April</strong> findet der Internationale Bodensee Friedens weg<br />
statt. Start ist um 14.30 Uhr am Bahnhofplatz Überlingen.<br />
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DER PREIS FÜR DEN<br />
FRIEDEN<br />
Die Namen Henry Dunant und Alfred Nobel werden<br />
mit dem Bemühen um eine friedlichere Welt in<br />
Verbindung gebracht. Während Letzteren jeder kennt,<br />
ist der lange Zeit in Heiden lebende Henry Dunant<br />
für viele ein Unbekannter. Wie bemühten sich beide<br />
um Frieden in der Welt?<br />
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KASERNENSTRASSE 85<br />
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Ganz klarer Fall beim schwedischen<br />
Erfinder und Industriellen Alfred Nobel:<br />
Er ist Stifter und Namensgeber des<br />
Friedensnobelpreises, der jedes Jahr in<br />
Oslo verliehen wird.<br />
Der gewichtige Preis wird von einem<br />
vom norwegischen Parlament<br />
bestimmten fünfköpfigen Komitee<br />
vergeben – und zwar an Personen,<br />
die „am meisten oder am besten auf<br />
die Verbrüderung der Völker und<br />
die Abschaffung oder Verminderung<br />
stehender Heere sowie das Abhalten<br />
oder die Förderung von Friedenskongressen<br />
hingewirkt“ und damit „im<br />
vergangenen Jahr der Menschheit<br />
den größten Nutzen erbracht“ haben<br />
(Zitat Alfred Nobel).<br />
Und damit zu Henry Dunant<br />
(1828–1910): Ihm wurde im Jahr 1901<br />
die Ehre zuteil, erster Preisträger des<br />
Friedensnobelpreises zu sein. Als der<br />
Schweizer Geschäftsmann und Humanist<br />
während einer Geschäftsreise<br />
in Norditalien das Leid und Elend verwundeter<br />
Soldaten nach der Schlacht<br />
von Solferino miterlebte, schrieb er aus<br />
tiefer Betroffenheit das Buch „Un souvenir<br />
de Solferino“. Das Werk wurde<br />
in ganz Europa verteilt und erzeugte
SEELEUTE 15<br />
AUSSTELLUNG<br />
Die Kabinettausstellung „Der<br />
Preis für den Frieden“ des Henry-<br />
Dunant-Museums reflektiert den<br />
Friedensnobelpreis sowie seine<br />
Vergabekriterien und porträtiert<br />
die beiden<br />
Persönlichkeiten<br />
Alfred Nobel und<br />
Henry Dunant.<br />
33 ausgewählte<br />
Biografien zeigen,<br />
warum man den<br />
Preis erhält.<br />
Das Dunant Plaza bei Nacht mit «Window Paintings», Monica Germann&Daniel Lorenzi, Dezember 2020, Bild: Jürg Zürcher<br />
weltweit Aufsehen – in Folge kam es in<br />
Genf zur Gründung des Internationalen<br />
Komitees der Hilfsgesellschaften für<br />
die Verwundetenpflege, das seit 1876<br />
den Namen Internationales Komitee<br />
vom Roten Kreuz (IKRK) trägt. Auch<br />
die 1864 beschlossene Genfer Konvention<br />
geht wesentlich auf Vorschläge aus<br />
Dunants Buch zurück. Henry Dunant,<br />
der danach aufgrund geschäftlicher Probleme<br />
und seines darauf folgenden Ausschlusses<br />
aus der Genfer Gesellschaft<br />
rund drei Jahrzehnte lang in Armut und<br />
Vergessenheit lebte, gilt damit als Begründer<br />
der Internationalen Rotkreuzund<br />
Rothalbmond-Bewegung. Er lebte<br />
über 20 Jahre in Heiden, wo zu seinen<br />
Ehren heute ein Museum steht. (bz)<br />
bis 27.06.<br />
Henry-Dunant-Museum<br />
CH-9410 Heiden<br />
www.dunant-museum.ch<br />
Büste von Henry Dunant in der Dauerausstellung<br />
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den Sie bei einem entspannenden<br />
blauen LagunenFußbad genießen<br />
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einer wohltuenden Rückenmassage und<br />
einem Gesichtspeeling mit Maske und<br />
Handmassage.<br />
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werden wir Sie mit einer karibischen GanzkörperPeelingmassage<br />
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16<br />
SEEZUNGE
SEEZUNGE 17<br />
GESUNDHEIT<br />
AUS DER FLASCHE<br />
Leinöl ist gesund, das weiß heute jedes Kind. Überall liest man<br />
von der herausragenden Bedeutung der darin enthaltenen<br />
Omega-3-Fettsäuren auf unseren Organismus. Die gängigen<br />
„Omega-3-Ratschläge“ lauten: fettreicher Seefisch, Nüsse und<br />
Pflanzenöle. Das Leinöl nimmt hierbei eine Sonderstellung ein.<br />
Sein Gehalt an Omega-3-Fettsäuren liegt bei bis zu 55 Prozent.<br />
Diesen Wert erreicht kein anderes Lebensmittel.<br />
TEXT UND FOTOS: PETER ARWEILER<br />
Im ständigen Bestreben, meine Ernährung zu<br />
verbessern, beschließe ich also, Leinöl in meinen<br />
täglichen Ernährungsplan zu integrieren.<br />
Doch woher bekomme ich gutes Leinöl? Die<br />
hohe Reaktionsfähigkeit der mehrfach ungesättigten<br />
Fettsäuren dieses Öles ist Vor- und<br />
Nachteil zugleich: Nach der Pressung und erst<br />
recht nach der erstmaligen Öffnung der Flasche<br />
büßt es kontinuierlich an Qualität ein, selbst<br />
bei sachgerechter Lagerung (dunkel und kalt).<br />
Also kommt ein Supermarkt-Öl, das zumeist<br />
erst Wochen nach der Pressung in die Regale<br />
kommt und dann bei Lichteinfluss und Zimmertemperatur<br />
langsam abverkauft wird, nicht<br />
in Frage. Auch wäre ein unbelastetes Bio-Öl<br />
wünschenswert. Ich recherchiere und finde Ölmühlen<br />
im Bodenseeraum. Eine davon ist die<br />
Bio-Leinölmühle von Oliver Bucher und Sybille<br />
Wilke, die in Ettenkirch bei Friedrichshafen<br />
einmal in der Woche Bio-Leinöl aus heimischer<br />
Saat presst. Dabei produzieren die beiden nur so<br />
viel Öl, wie bestellt wird, oder sich in den Folgetagen<br />
im kleinen, automatisierten Hofladen<br />
verkauft. Bestelltes Öl wird sofort verschickt<br />
oder kann vor Ort abgeholt werden. Das Konzept<br />
begeistert mich sofort. Regionalität, Qualität<br />
und kurze Wege – so stelle ich mir das vor.<br />
Ich beschieße also nach Ettenkirch zu fahren<br />
und mir diese regionale Ölmühle anzuschauen.<br />
Eine alte Kulturpflanze<br />
Ettenkirch, ein zu Friedrichshafen gehörender<br />
kleiner Ort, liegt in einer Kulturlandschaft,<br />
die geprägt ist vom Obstanbau und den langen<br />
Stangen der Hopfengärten. Bis in die Mitte des<br />
20. Jahrhunderts wurde hier auch Flachs angebaut<br />
und daraus Leinfasern und Leinöl gewonnen,<br />
die wiederum zu Leintuch, Seilen, Farben<br />
und Linoleum verarbeitet wurden. Importierte<br />
Baumwolle und Erdölprodukte verdrängten den<br />
Flachs in der Bodenseeregion dann aber zunehmend.<br />
Dennoch ist er auch heute noch in unserer<br />
Sprache verwurzelt. So gibt es in Ettenkirch<br />
eine Straße, die Flachshalde heißt. Und man<br />
fragt: „ohne Flachs?“, um zu erfahren, ob etwas<br />
scherzhaft gemeint ist, oder macht eine „Fahrt<br />
ins Blaue“, womit die leuchtend blauen Flachsfelder<br />
in der Blüte gemeint sind.<br />
Oliver Bucher und Sybille Wilke haben<br />
2013 damit begonnen, hochwertiges Leinöl
18<br />
SEEZUNGE<br />
zu pressen. Nach vergeblichen Versuchen,<br />
für sich und ihre Familie frisches<br />
und schmackhaftes Leinöl zu<br />
beschaffen, schritten sie selbst zur Tat<br />
und schafften eine kleine Ölpresse an.<br />
Ihr ursprünglicher Plan dabei war eigentlich,<br />
hochwertiges Leinöl für den<br />
Eigenbedarf herzustellen. Nach und<br />
nach klinkten sich jedoch mehr und<br />
mehr Freunde und Bekannte ein und<br />
es entstand das wöchentliche „Ritual<br />
der Leinölpressung“ – bis 2017 die Produktion<br />
an ihre Grenzen stieß. Eine<br />
neue, leistungsfähigere Ölpresse wurde<br />
angeschafft, mit der bis heute das<br />
naturtrübe, kaltgepresste Bio-Leinöl<br />
hergestellt wird.<br />
Am liebsten ungefiltert<br />
Als ich in Ettenkirch eintreffe, ist die<br />
Produktion schon in vollem Gange.<br />
Der Raum duftet aromatisch nach dem<br />
nussigen Leinöl, das unablässig aus der<br />
Pressspindel läuft und über eine Ablaufrinne<br />
in ein Ölfass tropft. Die Maschine<br />
wirft an anderer Stelle die ausgepressten<br />
Fasern in Form von Pellets<br />
aus. Sie sind ein ausgezeichnetes Tierfutter,<br />
das noch Anteile des wertvollen<br />
Öls enthält und das Fell der Tiere zum<br />
Glänzen bringt. Das bringt Hoffnung<br />
für mein stumpfes Haar und ich schreite<br />
zur Verkostung. Das nussig duftende,<br />
bräunlich-trübe Öl überzeugt<br />
mich durch seine frische Fruchtigkeit<br />
und sein äußerst angenehmes Aroma.<br />
Ich kannte bisher nur die transparentgefilterten,<br />
mehr oder weniger bitteren<br />
Leinöle des Handels, die mich keineswegs<br />
überzeugten. Oliver Bucher erklärt<br />
mir, dass eine Bitternote im Öl auf<br />
dessen Alter, auf schlechte Qualität der<br />
Samen oder hohe Presstemperaturen<br />
hinweist. Das angenehm-milde Aroma<br />
und die Trübung seines Öls sind<br />
das Resultat konsequenter Frische und<br />
dem Verzicht auf Filtration. Das A und<br />
O dabei sind jedoch die kurzen Lieferwege<br />
und der rasche Konsum. Ungefiltertes<br />
Leinöl enthält außerdem einen<br />
hohen Anteil an Schwebstoffen aus<br />
der Leinsaat, die sogenannten Lignane.<br />
Diese sind für die natürliche Trübung<br />
verantwortlich und verstärken die positive<br />
Wirkung des Leinöls. Während<br />
Oliver Bucher und Sybille Wilke anfangs<br />
europäische Leinsaat verarbeiteten,<br />
konnten Sie in den letzten Jahren<br />
zwei Bioland-Bauern aus der Bodenseeregion<br />
für den Flachsanbau gewinnen<br />
und haben somit sogar kontrolliertbiologische<br />
Leinsaat vom Bodensee<br />
zur Verfügung. Froh, ein hochwertiges<br />
Leinöl gefunden zu haben, decke ich<br />
mich mit einem Zwei-Wochen-Vorrat<br />
ein und trete die Heimreise an.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.leckeres-leinoel.de
20<br />
SEEZUNGE<br />
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN<br />
Kalbsbäckchen<br />
1,5 kg Kalbsbäckchen<br />
3 Karotten<br />
2 Zwiebeln<br />
1 Kopf Sellerie<br />
4 Lorbeerblätter<br />
etwas Saucenbinder<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 l Rotwein<br />
0,5 l Rinderbouillon<br />
2 EL Pflanzenöl<br />
15 Pfefferkörner<br />
10 Wacholder-Beeren<br />
etwas Salz und Pfeffer<br />
Kartoffel-Käsespätzle-Soufflé<br />
500 g mehlig kochende Kartoffeln<br />
300 g fertiggekochte Spätzle<br />
100 g Bergkäse, gerieben<br />
100 g Parmesan, gerieben<br />
2 Zwiebeln<br />
1 Knoblauchzehe<br />
4 Eier<br />
100 g Mondamin<br />
3 Zweige Rosmarin<br />
6 Zweige Thymian<br />
100 ml Sahne<br />
50 g Butter<br />
etwas Salz, Pfeffer und Muskat<br />
Speckbohnen-Bündchen<br />
500 g Prinzessbohnen<br />
12 Scheiben Speck<br />
3 Zweige frisches Bohnenkraut oder<br />
1 EL getrocknetes Bohnenkraut<br />
50 g Butter<br />
etwas Salz und Pfeffer<br />
GESCHMORTE KALBSBÄCKCHEN<br />
MIT KARTOFFEL-KÄSESPÄTZLE-SOUFFLÉ UND <strong>BO</strong>HNEN-BÜNDCHEN<br />
Kalbsbäckchen<br />
Bei den Kalbsbäckchen rautenförmig die Silberhaut<br />
einschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Gemüse mit Schale in walnussgroße Stücke<br />
schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Bäckchen<br />
von beiden Seiten scharf anbraten, dann aus dem<br />
Topf nehmen. Temperatur etwas zurückdrehen,<br />
Gemüse mit restlichen Gewürzen in den Topf<br />
geben und goldbraun anbraten, danach Tomatenmark<br />
dazugeben und alles kurz rösten. Rotwein<br />
dazugeben und bis zur Hälfte einkochen.<br />
Bouillon zugeben, Fleisch zurück in den Topf<br />
geben, mit Deckel verschließen, drei bis vier<br />
Stunden im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad<br />
schmoren. Sobald sich das Fleisch beim Anstechen<br />
von der Fleischgabel leicht löst, ist es gar.<br />
Fleisch aus dem Ofen nehmen und auf einer<br />
Platte, mit Alufolie abgedeckt, in den ausgeschalteten<br />
Backofen stellen.<br />
Für die Sauce das Gemüse durchsieben, den<br />
Fond kurz aufkochen und ggf. abschmecken,<br />
leicht mit Saucenbinder abbinden.<br />
Kartoffel-Käsespätzle-Soufflé<br />
Kartoffeln schälen und im Salzwasser weichkochen,<br />
anschließend abgießen und fein<br />
stampfen. Eigelb vom Eiweiß trennen. Zwiebeln<br />
und Knoblauch in Würfel schneiden und<br />
in der Butter anbraten, anschließend Kartoffelstampf<br />
dazugeben. Alles bis auf das Ei zu einer<br />
Masse verrühren. Eiweiß steifschlagen und<br />
vorsichtig untergeben. Die verrührte Masse<br />
in eine Standard-Auflaufform geben. Backofen<br />
auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine Metallschüssel<br />
mit Wasser und die Auflaufform in<br />
den Backofen stellen und ca. 35 Minuten backen.<br />
Speckbohnen-Bündchen<br />
Bohnen an beiden Enden abschneiden, in<br />
kochendem Salzwasser blanchieren, bis sie<br />
noch leicht bissfest sind, dann in Eiswasser<br />
abschrecken. Butter in einem Topf schmelzen<br />
und je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer<br />
und dem Bohnenkraut würzen, anschließend<br />
die Bohnen mit der Buttermischung<br />
marinieren.<br />
Speck einzeln auslegen,<br />
die Bohnen gleichmäßig<br />
in Bündeln quer auf die<br />
Streifen verteilen und<br />
anschließend im<br />
Speckstreifen einrollen.<br />
Bündchen<br />
bei mittlerer Hitze<br />
in der Pfanne<br />
anbraten.<br />
SERVIERT VON<br />
Bastian Wüst, Schenkenberger Hof<br />
in Emmingen-Liptingen<br />
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Fürstengutweg<br />
Schulthaißstraße<br />
Labhardsweg<br />
Wallgutstraße<br />
Brüelstraße<br />
Rheinufer<br />
Am<br />
Winterersteig<br />
Rheingutstraße<br />
Döbelistr.<br />
Mosbruggerstraße<br />
Leiner- straße<br />
Döbele- straße<br />
Grenzbachstrasse<br />
Döbelistr.<br />
Schobuliweg<br />
Schobuliweg<br />
Gottli<br />
Blarer- straße<br />
Löhrystraße<br />
Löhrystraße<br />
Tägermoosstr.<br />
Zasius- straße<br />
Zur Zur Laube<br />
Dufourstr.<br />
stra straße<br />
Schützen- Schützen-<br />
Grenzstrasse<br />
Talgartenstr.<br />
Webersteig<br />
Falke ngasse<br />
Braunegger- straße<br />
Schot- ten tenstraße straße<br />
Schotten- Schotten- straße<br />
Straße<br />
Kreuzlinger<br />
Schw edensch anze<br />
Brückenstrasse<br />
Rheingutstraße<br />
GartenstraßeGartenstraße<br />
Döbeleplatz<br />
Morinckweg<br />
Kapplersgutweg<br />
Handlisgartenweg<br />
Ellenriederstraße<br />
Maria-<br />
Paradies<br />
Grenzbachstra ße<br />
Gottlieberstrasse<br />
Otto-<br />
Raggenbass-<br />
Straße<br />
Wiesentalweg<br />
mannsweilerg.<br />
Muntpratstraße<br />
Straße<br />
Gottlieber er Stra<br />
Freihof-<br />
strasse<br />
LUFT-<br />
ENTKEIMUNG<br />
MIT<br />
UV-C<br />
Muntpr<br />
ß<br />
str<br />
a ße<br />
ra<br />
Gütlestr.<br />
Konstanzerstrasse<br />
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traße<br />
Wallgutstr.<br />
tr.<br />
Marienhausgasse<br />
se<br />
Schul-<br />
st straße<br />
ra<br />
Brauneggerstraße<br />
rauneggerstraße<br />
raße<br />
raß<br />
Sc<br />
Str.<br />
Emmishofer<br />
Luther-<br />
platz<br />
str r ße<br />
musg.<br />
Obere Laube<br />
Paradies-<br />
Para<br />
Grenzstrasse<br />
Grenzstrasse<br />
F.-S<br />
igrist<br />
gasse<br />
Neu-<br />
l straße<br />
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Scheffe<br />
di<br />
Untere<br />
d es<br />
straße<br />
st<br />
r<br />
-Weg<br />
Schlachttorg.<br />
Bruderturmg.<br />
Bruderturmg.<br />
Stadelhofg.<br />
To<br />
Gartenstrasse<br />
Am Rheinufer<br />
Laube<br />
eri erichtsg.<br />
G<br />
Kanzleistr.<br />
Hüetelinstraße<br />
Inselgasse<br />
Kuh--<br />
gässchen<br />
Ka<br />
Katzgasse<br />
Torgas.<br />
T rg<br />
rg<br />
r as.<br />
Sankt-<br />
Stephansplatz<br />
Stephans-<br />
Fischmarkt<br />
Knapppass.<br />
Blätzlepl.<br />
Augustinerplatz<br />
Rosgartenstraße<br />
Ob.Aug.<br />
gasse<br />
Tirolerg.<br />
Ackertorweg<br />
Schreibergasse<br />
J<br />
- St. Joh.-G.<br />
Zollstrasse<br />
Konradigasse<br />
Tulengasse<br />
Marktstätte<br />
mundstraße<br />
Hofhalde<br />
Sal-<br />
Münzgasse<br />
Wiesenstraße<br />
Wiesenstrasse<br />
Klosterg.<br />
Münsterpl.<br />
Vor d.<br />
Halde Halde<br />
Freiestrasse<br />
H ussenstr.<br />
Franz-<br />
Raitenaugas.<br />
Hierony-<br />
Rheingasse<br />
Inselg.<br />
Theaterg.<br />
Brückengasse<br />
Zollernstr.<br />
Dammgas.<br />
Bahnhofstraße<br />
U.<br />
Aug.<br />
gasse<br />
Raueneckg.<br />
Bodanplatz<br />
Zogelmannstr.<br />
Hauptstrasse<br />
K tz<br />
tz<br />
t<br />
Reichenaustraße<br />
Hohenhaus-<br />
haus- s- g.<br />
We ssenbergstraße<br />
Bodan-straße<br />
B33<br />
Niederburg<br />
ssenberg<br />
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100% bio<br />
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Mü<br />
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Spanie<br />
Rheinsteig<br />
Altstadt<br />
Stadelhofen<br />
Hafenstraße<br />
Badg.<br />
rstraße<br />
Susosteig<br />
Sternenplatz<br />
Paul-und-Gretel-<br />
Paul-und-Gretel-<br />
Dietrich-Straße<br />
Dietrich-Straße<br />
Alfred-Wachtel-<br />
Straße<br />
gas.<br />
Niederburggas.<br />
Gymn.-<br />
g.<br />
Pfalzgarten<br />
Obermarkt<br />
Brotlaube<br />
platz<br />
Bahnhof-<br />
Konzilstraße<br />
Benediktiner-<br />
platz<br />
Hafenstraße<br />
Hafenstraße<br />
Auf der<br />
Insel<br />
Hafenstraße<br />
Seestrasse<br />
Seestrasse<br />
O.-Adam-<br />
Straße<br />
H.-Sauerbruch-Str.<br />
MITTEN AUS<br />
KONSTANZ<br />
Ebertplatz<br />
Georg-<br />
Elser-<br />
Platz<br />
L.-Spiegel-<br />
Weg<br />
Täger- moosstraße<br />
Sigis-<br />
H.-Merk-<br />
Straße<br />
A.-Schmid- A.-Schmid-<br />
Straße<br />
K.-Einhart- K.-Einhart-<br />
Straße<br />
Klein<br />
Venedig<br />
Eisenbahnstraße<br />
Alter Wall<br />
Glärnisch- straße straße<br />
Zumsteinstr.<br />
Conrad- Gröber-Str.<br />
Seestraße<br />
Alter<br />
Theodor-Heuss-Straße<br />
Bodensee<br />
Kartengrundlage © 2020<br />
Amt für Liegenschaften und Geoinformation<br />
Wall<br />
Mainaustraße<br />
Kreuzlingen<br />
Schweiz<br />
Münzgasse 16/Hohenhausgasse, 78462 Konstanz<br />
aktuelle Öffnungszeiten www.reginbrot.de<br />
T e<br />
Th<br />
Seestraße
22<br />
SEEZUNGE<br />
GERÜCHTEKÜCHE<br />
Der renommierte Gastroführer<br />
Guide Michelin<br />
hat es in seiner Ausgabe<br />
2021 gut gemeint mit der<br />
deutschen Bodenseeregion:<br />
Alle Sternerestaurants<br />
dürfen ihren Stern<br />
behalten. Genauer: Zwei<br />
Sterne gibt es wieder fürs<br />
Ophelia in Konstanz und –<br />
neu – für das Ösch Noir<br />
in Donaueschingen. Einen<br />
Stern halten: Schattbuch,<br />
Amtzell; s‘Äpfle, Bodman-<br />
Ludwigshafen; San Martino<br />
Gourmet, Konstanz; SEO<br />
Küchenhandwerk, Langenargen;<br />
Casala, Meersburg;<br />
Falconera, Öhningen;<br />
Anima, Tuttlingen. Diese<br />
Restaurants tragen den im<br />
letzten Jahr erstmals vergebenen<br />
Grünen Stern für<br />
nachhaltige Gastronomie:<br />
Mohren, Deggenhausertal;<br />
Rose, Hayingen; Restaurant<br />
1950, Hayingen (neu);<br />
Sommerau, Bonndorf i.<br />
Schwarzwald (neu).<br />
Riegel Bioweine in<br />
Orsingen wurde als eines<br />
der ersten Unternehmen<br />
We-Care-zertifiziert. Dabei<br />
handelt es sich um die<br />
Bestätigung unabhängiger<br />
und international anerkannter<br />
Zertifizierungsstellen,<br />
dass vom Anbau in den<br />
Ursprungsländern bis in<br />
den Handel umfassende<br />
Sozial- und Umweltstandards<br />
eingehalten werden.<br />
Als Bindeglied zwischen<br />
Erzeuger und Konsument<br />
engagiert sich Riegel seit<br />
über 30 Jahren für ganzheitlich<br />
nachhaltiges Handeln.<br />
Träger und Entwickler des<br />
Das Café im Rathaus an der Überlinger<br />
Hofstatt hat neue Pächter:<br />
Thomas und Levinia Lailach sind<br />
die Nachfolger von Sabine Bornberg,<br />
die das Café zwölf Jahre lang führte.<br />
Vor Ort kennt man Thomas Lailach: Er<br />
betreibt seit mehr als 20 Jahren die<br />
We-Care-Standards ist<br />
das Forschungsinstitut für<br />
biologischen Landbau, FiBL<br />
Deutschland e.V. We Care<br />
liegt das Prinzip der Fairness<br />
gegenüber Menschen<br />
und Umwelt sowie eine<br />
ganzheitliche, nachhaltige<br />
Arbeitsweise zugrunde.<br />
www.riegel.de<br />
www.we-care-siegel.org<br />
Die kürzlich als klimaneutrales<br />
Unternehmen<br />
ausgezeichnete Thüga<br />
Energie geht mit einem<br />
neuen Regionalstrom-<br />
Angebot weiter in Richtung<br />
Nachhaltigkeit und Transparenz<br />
– zusammen mit der<br />
Randegger Ottilien-Quelle.<br />
Die Energie stammt aus dem<br />
Windpark Verenafohren in<br />
Tengen, an dem die Thüga<br />
Energie beteiligt ist, und aus<br />
Photovoltaik-Anlagen in<br />
Gottmadingen. Der Strom<br />
kommt direkt dort zum Einsatz,<br />
wo er produziert wird –<br />
ohne lange Transportwege<br />
und zusätzliche CO2-Belastung.<br />
Einer der ersten<br />
Kunden ist die Randegger<br />
Ottilien-Quelle. Die Hälfte<br />
des jährlichen Strombedarfs<br />
deckt das Unternehmen<br />
über eine eigene PV-Anlage.<br />
Für die andere Hälfte wird<br />
nun der Öko-Strom aus der<br />
Nachbarschaft eingesetzt.<br />
www.randegger.de<br />
Das Hotel Trompeterschlössle<br />
im Tägermoos<br />
bei Konstanz wird zum<br />
Landhotel umgebaut.<br />
Jedes der 23 hochwertig im<br />
schottischen Landhausstil<br />
Überlinger Kinos, das Cinegreth und<br />
die Kammer Lichtspiele – und das<br />
wird auch so bleiben. Bis zu weiteren<br />
Corona-Öffnungsschritten gibt es im<br />
Rathauscafé lediglich einen To-Go-Betrieb.<br />
Levinia Lailach – sie ist gelernte<br />
Konditorin – hat allerdings eine Menge<br />
Die Fleisch- und Wurstwaren GmbH Otto Müller in Konstanz<br />
wurde jetzt vom Testzentrum Lebensmittel der DLG<br />
(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum 23. Mal mit<br />
der Unternehmensauszeichnung „Preis für langjährige<br />
Produktqualität“ ausgezeichnet. Dafür müssen Unternehmen<br />
fünf Jahre in Folge an den Internationalen Qualitätsprüfungen<br />
des DLG-Testzentrums Lebensmittel teilnehmen<br />
und pro Prämierungsjahr mindestens drei Prämierungen<br />
erzielen. Ab dem fünften erfolgreichen Teilnahmejahr erhält<br />
der Betrieb die o.g. Auszeichnung, die somit für konsequentes<br />
Qualitätsstreben steht.<br />
www.otto-mueller.de<br />
ausgestatteten Zimmer und<br />
Apartements bekommt einen<br />
thematischen Bezug zu<br />
einer schottischen Whisky-<br />
Brennerei. Für die zukünftigen<br />
Gäste gibt es eine<br />
Dachterrasse mit Lounge<br />
und Blick zum Seerhein.<br />
Das Bauvorhaben wird vom<br />
kantonalen Denkmalschutz<br />
begleitet. Das seit 2017 im<br />
Besitz des Tägerwiler Verlegers<br />
Christian H. Rosenberg<br />
befindliche Hotel &<br />
Résidence wird gemeinsam<br />
mit der ebenfalls renovierten<br />
Villa Tägermoos geführt<br />
und im Frühjahr 2021<br />
eröffnet.<br />
www.trompeterschloessle.<br />
com<br />
Schlag nach bei Schiller:<br />
Über die Schwierigkeiten, die<br />
man mitunter mit Nachbarn<br />
hat, kann Carla Frauenfelder<br />
inzwischen ein Lied singen.<br />
Aus einem älteren Haus<br />
mitten in Gottlieben hat sie<br />
vor gut einem Jahr einen Ort<br />
für „localholics“ gemacht:<br />
Ideen für „die Zeit danach“. Eine gute<br />
Ausgangsposition für die Open-Air-Saison:<br />
Der Außenbereich des Cafés darf<br />
erweitert, Stühle und Tische auch am<br />
Fischerbrunnen aufgestellt werden.<br />
www.rathauscafe-ueberlingen.de
SEEZUNGE 23<br />
einen Ort der Begegnung<br />
mit kleinem Café, einem<br />
Raum für Workshops, einem<br />
hübschen Gästezimmer. Mit<br />
Angeboten, per Erlebnistour<br />
die Region zu erkunden.<br />
Involviert sind sogenannte<br />
„localheroes“, darunter<br />
Sattler, Schreiner, Winzer,<br />
Künstler aus der Region, die<br />
besucht werden oder Interessierten<br />
per Workshop ihr<br />
Handwerk näherbringen. Ein<br />
schönes Konzept, das bestens<br />
ankam. Allerdings nicht<br />
bei den Nachbarn links und<br />
rechts vom Café. Sie nutzen<br />
einen kleinen baurechtlichen<br />
Verfahrensfehler, um Carla<br />
Frauenfelder und ihr „localholics“<br />
mit Beschwerden zu<br />
überziehen und sie loszuwerden.<br />
Und dann noch Corona<br />
… Klar ist aber, dass die<br />
Gottlieber Dorfgemeinschaft<br />
das Begegnungshaus halten<br />
will. Und die junge Frau will<br />
ebenfalls nicht aufgeben.<br />
Aktuelle Angebote finden<br />
sich auf der Website.<br />
www.localholic.ch<br />
Das Restaurant Schloss<br />
Seeburg in Kreuzlingen<br />
plant für den 1. und 2. Mai<br />
zwischen 11 und 17 Uhr einen<br />
kulinarischen Markt im<br />
Seeburgpark mit Speisen,<br />
Getränken und Kunsthandwerk,<br />
alles von regionalen<br />
Ausstellern. Anmeldungen<br />
für die Aussteller sind bis<br />
Ende März per Mail möglich<br />
an kontakt@schloss-seeburg.ch.<br />
Wegen des Schutzkonzeptes<br />
ist die Anzahl der<br />
Plätze beschränkt.<br />
Gottlieben blüht auf, gastronomisch gesehen. Sophie Schreiber und Jürgen Seifert, Inhaber der ehemals zum Drachenburg-Komplex<br />
gehörenden Häuser „Hecht“ und „Steinhaus“ eröffnen zum 1. <strong>April</strong> an der Seerhein-Schiffslände<br />
das Hotel „Porto Sofie“. Jedes der nun insgesamt 31 Zimmer wurde – passend zum historischen Charme des Anwesens<br />
– individuell mit Antiquitäten und Stilmöbeln gestaltet; sogar die Badezimmer-Armaturen sind antiken Ursprungs.<br />
Café und Bar, die Anfang Mai der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen werden, sind im Art Déco-Stil gehalten. Die Gäste<br />
können sich auf ein hochwertiges Bistroangebot freuen, mit erstklassigen Produkten vom Frühstück bis zum Snack am<br />
Abend. Eine große, an der Seepromenade gelegene Terrasse ist im Bau und steht ebenfalls rechtzeitig zur Saison bereit.<br />
www.portosofie.ch<br />
Auch auf der anderen Straßenseite, im Waaghaus, passiert im nächsten halben Jahr Vielversprechendes: Ein Sozialprojekt,<br />
von der Stiftung Drachenburg und Waaghaus kurzfristig ins Leben gerufen, sieht die Einstellung von rund 20 Praktikanten<br />
und Praktikantinnen vor, die an Schweizer Hotelfachschulen studieren. Während sechs Monaten soll ihnen hier<br />
die Möglichkeit gegeben werden, unterschiedliche Praktika zu absolvieren: von der Hotelrezeption bis zum Tischservice.<br />
Ein wertvolles Angebot in Pandemiezeiten. Das Projekt namens „Palettino“ (ital. für Sprungbrett) wird geführt von Luis<br />
Brucker und Attila Incze; die gastronomische Leitung übernimmt der Schweizer Starkoch und Pop-up-Künstler Pascal<br />
Schmutz. Das Hotel öffnet zum 1. <strong>April</strong>, das À-la-Carte-Restaurant mit Terrasse wartet auf die Lockerung der Corona-<br />
Maßnahmen. Nach der Zwischennutzung bleibt das Waaghaus für einige Zeit geschlossen – wegen Umbau.<br />
www.palettino.ch<br />
Jetzt noch<br />
eine Flasche vom<br />
guten Roten.
24<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
WIE WOLLEN WIR<br />
ZUKÜNFTIG IN DER<br />
GROSS-STADT<br />
<strong>BO</strong>DENSEE<br />
WOHNEN?<br />
VON ROLAND SCHERER & SIMONE STRAUF
BILDUNG & WIRTSCHAFT 25<br />
Endlich<br />
bezahlbaren<br />
Wohnraum –<br />
das erhoffen sich<br />
viele Menschen in<br />
der Bodenseeregion.<br />
In vielen Teilregionen<br />
fehlt es oftmals an ausreichend<br />
und vor allem bezahlbarem<br />
Wohnraum. Der Druck auf<br />
den Wohnungsmarkt ist groß,<br />
die Fläche knapp und der Preis<br />
für Wohnraum hoch. Auf der<br />
anderen Seite wünschen sich die<br />
Bürgerinnen und Bürger eine Reduzierung<br />
des Flächenverbrauchs<br />
und den Erhalt von Grünflächen.<br />
Der Wunsch nach Erhalt der Landschaft,<br />
Naherholungsbereichen und innerstädtischen<br />
Grünflächen und die gleichzeitige Schaffung<br />
von (bezahlbarem) Wohnraum durch zusätzliche<br />
Angebote lassen sich auf den ersten Blick<br />
nur schwer vereinbaren. Dabei ist das Thema<br />
nicht neu: Bereits 1926 gründete sich die „Internationale<br />
Arbeitsgemeinschaft zum Schutz<br />
des Bodenseeufers“, die das Ziel verfolgte, die<br />
Bodenseelandschaft vor der zunehmenden<br />
Verbauung zu schützen. Und auch in den folgenden<br />
Jahrzehnten stand das Thema einer<br />
Zersiedelung der Landschaft immer wieder auf<br />
der politischen Agenda. Erinnert sei hier an<br />
den „Bodenseeerlass“ von 1972 mit dem Verbot<br />
des Baus von Hochhäusern im Uferbereich,<br />
den beiden (baden-württembergischen) Bodenseeuferplänen<br />
mit ihren regionalplanerischen<br />
Geboten einer seefernen Bebauung oder den<br />
verschiedenen Bodenseeleitbildern, die immer<br />
auch auf den Schutz der Bodenseelandschaft<br />
zielten. Nicht zu Unrecht gilt die Bodenseeregion<br />
deshalb auch als eine der Wiegen des<br />
Landschaftsschutzes und teilweise als Vorbild<br />
für grenzüberschreitende Raumplanung.<br />
Bevölkerungswachstum und<br />
Siedlungsdruck<br />
In den vergangenen Jahren ist die Bevölkerung<br />
in den meisten Teilräumen am Bodensee gewachsen.<br />
Heute leben in der Bodenseeregion<br />
rund 4.2 Mio. Menschen, fast 240.000 mehr<br />
als noch im Jahr 2000, dies entspricht etwa<br />
dreimal der Stadt Konstanz. Und der Trend hält<br />
an, bis zum Jahre 2035 wird sich die Einwoh-
26<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
DER DENKRAUM<strong>BO</strong>DENSEE<br />
Im sogenannten Think Tank „DenkRaumBodensee“<br />
engagieren sich die Universitäten St.Gallen<br />
und Konstanz, die Zeppelin Universität in Friedrichshafen,<br />
die Duale Hochschule Ravensburg,<br />
das Liechtenstein Institut, das Vorarlberger Architektur<br />
Institut in Dornbirn sowie die Internationale<br />
Bodensee-Hochschule IBH in Kreuzlingen,<br />
um den Dialog zur Zukunft der Bodenseeregion<br />
fortzusetzen. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln<br />
der beteiligten Partner sowie aus<br />
Mitteln des Interreg V-Programms „Alpenrhein-<br />
Bodensee-Hochrhein“ und der Internationalen<br />
Bodensee-Konferenz IBK. In unregelmäßigen<br />
Abständen berichtet der DenkRaumBodensee<br />
in <strong>akzent</strong> über verschiedene Themen.<br />
nerzahl um weitere 400.000 erhöhen.<br />
Das starke Bevölkerungswachstum<br />
verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig<br />
in der gesamten Region, sondern konzentriert<br />
sich auf die Städte, wie Konstanz,<br />
Friedrichshafen oder Dornbirn,<br />
sowie Verdichtungsbereiche um und<br />
zwischen den städtischen Zentren.<br />
In den eher ländlichen Räumen fällt<br />
das Bevölkerungswachstum teilweise<br />
deutlich geringer aus.<br />
Mit dem Bevölkerungswachstum,<br />
aber auch aufgrund der positiven Wirtschafts-<br />
und Tourismusentwicklung<br />
steigt der Flächenverbrauch und damit<br />
die Siedlungsfläche. Naturräume,<br />
landwirtschaftliche Nutzflächen und<br />
Freiflächen geraten immer stärker unter<br />
Druck. Die Flächennutzungskonkurrenz<br />
hat in den vergangenen Jahren<br />
zugenommen und wird sich weiter<br />
verschärfen.<br />
Politisches Bewusstsein<br />
schaffen<br />
Das Problem ist der Bevölkerung und<br />
auch den politisch Verantwortlichen<br />
bewusst, wie verschiedene politische<br />
Diskussionen gerade auf kommunaler<br />
Ebene in den letzten Jahren gezeigt<br />
haben. So wurde z.B. die Ausweisung<br />
eines neuen Industriegebietes in einer<br />
Volksabstimmung in Vorarlberg abgelehnt<br />
oder neue Quartiersentwicklungen<br />
wie in der Stadt Konstanz werden<br />
intensiv öffentlich diskutiert. Die<br />
Städte und Gemeinden stehen hierbei<br />
immer wieder vor schwierigen Abwägungen<br />
zwischen dem Erhalt von<br />
Grün- und Freiflächen und der Schaffung<br />
von (bezahlbarem) Wohnraum.<br />
Die Einbeziehung der Bürgerinnen<br />
und Bürger in die Planungen ist ein<br />
wichtiges Instrument, um einerseits<br />
deren Wünsche aufzunehmen und andererseits<br />
Transparenz und Akzeptanz<br />
für das Vorhaben zu schaffen.<br />
Öffentliche Diskussion<br />
fördern<br />
Hinter den konkreten Baumassnahmen<br />
steht auch immer die Frage, wie<br />
wir in Zukunft leben wollen. Wie können<br />
wir eine nachhaltige Entwicklung<br />
sicherstellen? Wie weit wollen wir<br />
wachsen, und welche Folgen hat das<br />
für den Natur-, Wohn- und Lebensraum<br />
Bodensee?<br />
Wenn wir mehr Urbanität brauchen,<br />
um alle Wohnbedürfnisse abzudecken,<br />
bleibt die Frage, was das für die Bodenseeregion<br />
mit ihrer polyzentrischen<br />
Siedlungsstruktur heißt. Welche neuen<br />
Formen des Miteinanderlebens und<br />
-wohnens gibt es, die ein nachhaltiges<br />
und gleichzeitig bezahlbares Wohnen<br />
ermöglichen? Was wir brauchen, um<br />
zukunftsfähig in der Großstadt Bodensee<br />
wohnen zu können, ist ein gesellschaftlich-politischer<br />
Diskurs auch<br />
über die Grenzen hinweg.<br />
Was sich die Bürgerinnen und<br />
Bürger wünschen<br />
Für die von DenkRaumBodensee rund<br />
um den See befragten Bürgerinnen<br />
und Bürger ist es wichtig, der zunehmenden<br />
Zersiedlung und Verbauung<br />
entgegenzuwirken sowie Leerstände<br />
zu vermeiden. Um attraktiven und<br />
bezahlbaren Wohnraum zu schaffen,<br />
wünschen sie sich neue Wohnformen,<br />
sozial durchmischt, barrierefrei<br />
und generationenübergreifend. Eine<br />
nachhaltige Stadtentwicklung schafft<br />
Wohnraum für Junge und Familien<br />
und sieht ein differenziertes Angebot<br />
an betreuten Wohnformen für ältere<br />
Menschen vor.<br />
Eine nachhaltige und sozialverträgliche<br />
Siedlungsplanung berücksichtigt<br />
dabei die Interessen der Bürgerinnen<br />
und Bürger und vermeidet Flächenund<br />
Landschaftsverbrauch.<br />
Es existieren in allen Teilräumen<br />
bereits spannende Beispiele innovativer<br />
Stadt- und Quartiersgestaltung<br />
mit neuen und bezahlbaren Wohnformen.<br />
Von der Bodenseeregion als<br />
attraktivem Wohnstandort profitieren<br />
alle. Bei einem Blick über lokale und<br />
regionale Grenzen hinweg kann man<br />
voneinander lernen. Ein gemeinsames<br />
und grenzüberschreitendes Konzept<br />
für die Bodenseeregion hätte Modellcharakter<br />
– wie bereits vor einhundert<br />
Jahren.
BILDUNG & WIRTSCHAFT 27<br />
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„Lebendige Unternehmen lernen<br />
von der Natur“, das ist das Thema<br />
von Stefanie Aufleger, seit<br />
20 Jahren Business-Coach aus<br />
Konstanz. Mit ihren Klienten<br />
entwickelt sie naturkonforme<br />
Strategien und zeigt ihnen, wie<br />
sie auf „natürliche Weise“ ihr<br />
Leben stabil und leicht gestalten<br />
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Menschlich und im Grunde gut<br />
Vor Kurzem diskutierte ich mit einem ehemaligen Soldaten<br />
über psychologische Kriegsführung. Ein wesentlicher Schritt<br />
beim Kampf gegen den Feind sei die Durchkreuzung seiner<br />
Kommunikationswege. „Wenn er sich nicht mehr mit seinen<br />
Leuten treffen kann, wenn er sie nicht mehr erreichen kann,<br />
um Informationen auszutauschen, macht er Fehler, wird mürbe<br />
und kann besiegt werden“, erklärte mir der alte Veteran.<br />
Rückblick auf ein Jahr Social Distancing – mir läuft ein<br />
eiskalter Schauer über den Rücken. Zwar führen wir keinen<br />
„offiziellen“ Krieg, höchstens gegen ein unsichtbares Virus.<br />
Betrachten wir jedoch die Auswirkungen der pandemischen<br />
Kriegsführung, so kommen mir Zweifel. Erschreckend, wie<br />
viele Menschen seither getrennt wurden, mürbe sind oder<br />
vereinsamen – aufgeben! Die Liste der politischen „Kollateralschäden“<br />
ist lang, um im Kriegsjargon zu bleiben. Der unerbittliche<br />
Kampf ums Rechthaben zieht tiefe Risse durch viele<br />
Küchentische. Im Verborgenen wächst Druck und Widerstand:<br />
„Dann werden Menschen zu Bestien“, erinnert sich der Soldat<br />
und verweist auf den Philosophen Thomas Hobbes: „Homo<br />
homini lupus“, „der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“.<br />
Haben wir etwa schon Krieg, und<br />
keiner hat’s bemerkt?<br />
Das Gespräch mit dem Militär-Experten hat mir eindrücklich<br />
gezeigt, wie nah Frieden und Krieg beieinander liegen – gerade<br />
jetzt! Nicht das Virus ist der Feind, sondern wir Menschen<br />
richten uns zerstörerisch gegeneinander. Wurde Hobbes These<br />
nicht längst widerlegt? Ist der Mensch nicht im Grunde gut<br />
und wird nur unter Druck zum Wolf? „Zwei Wölfe wohnen in<br />
meinem Herzen ... wer wird wohl gewinnen?“, fragte der Junge<br />
seine Großmutter: „Es gewinnt der Wolf, den du fütterst!“<br />
Natürlich gibt es auch Geschichten über Zusammenhalt und<br />
Miteinander, die in Kriegszeiten geschrieben wurden und die<br />
wir heute weiterschreiben!<br />
Lasst uns alle Kämpfe und Rechthabereien beenden, damit<br />
wir wieder friedlich miteinander leben können. Lasst uns<br />
aufhören, mit dem Finger auf Andersdenkende zu zeigen!<br />
Reichen wir uns besser die Hand! So überwinden wir Gräben,<br />
die uns voneinander trennen, und wir können endlich wieder<br />
gut sein und zusammenstehen.<br />
Das wünsche ich uns allen!<br />
Stefanie Aufleger<br />
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28<br />
BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />
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am See“ im Konstanzer Musikerviertel ist Spezialist für Komplettlösungen<br />
bei Nachlässen, Auflösungen und Insolvenzen sowie ganzen<br />
Sammlungen.<br />
Die Mitarbeiter ermitteln kostenlos und unverbindlich den Wert von<br />
Objekten und wickeln den Verkauf über internationale Auktionsplattformen<br />
sowie Ebay ab. Auch Einzelstücke werden in die Auktionen aufgenommen.<br />
Die erste Auktion der beiden Gründerinnen – Geschäftsführerin<br />
Constanze Preiß und Kunsthistorikerin Dagmar Ender – findet am<br />
17. <strong>April</strong> statt. Eine Vorbesichtigung ist vom 8. bis 16. <strong>April</strong> nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung möglich. (am)<br />
Auktionshaus am See<br />
Beethovenstraße 1b<br />
D-78462 Konstanz<br />
+49 (0)7531 361 36 26<br />
www.auktionshausamsee.de<br />
Foto: Inka Reiter<br />
HACK & HARVEST<br />
New Work bringt viele alternative Arbeitsmodelle und neue Methoden in<br />
die Arbeitswelt. Doch welche davon sind geeignet für das eigene Unternehmen<br />
und die Mitarbeiter, und wie findet man das heraus? Orientierung<br />
und Unterstützung bietet „cyberLAGO – digital competence network“.<br />
Zum Beispiel bei seinem digitalen Hack and Harvest Hackathon.<br />
An zwei Tagen können in Teamarbeit Innovationen entstehen, Lösungen<br />
für bestehende Probleme erarbeitet oder Prototypen entwickelt<br />
werden. Ob Privatperson oder Unternehmensgruppe: jeder kann mitmachen,<br />
unabhängig von Skills und Vorwissen. Experten aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft werden teilnehmen und als Mentoren unterstützen.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
16./ 17.04.<br />
cyberLAGO – digital competence network<br />
www.cyberlago.net<br />
Foto: Scott Graham on Unsplash<br />
FAIRE STREETWEAR<br />
„Lebe den Unterschied“: Unter diesem Motto eröffnet mit Elossa in Konstanz<br />
am 3. <strong>April</strong> ein neues, nachhaltiges Modegeschäft. Die moderne<br />
Streetwear wie auch das gesamte Unternehmen sind fair und nachhaltig<br />
gestaltet und sollen damit den Zeitgeist der aktuellen Generation abbilden.<br />
Ziel der Brüder und Gründer Josia und Jonathan Zuber ist es, mit ihrem<br />
Start-up einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und nachhaltige<br />
Mode salonfähig bzw. „elossa“ – finnisch für „lebendig“ – zu machen.<br />
An den Start gehen sie mit einem Markenmix für Damen und Herren,<br />
der sich anfangs auf 9 Labels stützt – Ecoalf, Kuyichi, Brava, Ekn, Flamingo,<br />
Dedicaded, Ucon Acrobatics, Holzkern und Elossa. (am)<br />
ELOSSA GmbH<br />
Egger Straße 15<br />
D-78464 Konstanz<br />
+49 (0)176 57 71 42 54<br />
www.elossa.eu
BILDUNG & WIRTSCHAFT 29
30 TRENDS<br />
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32<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
2021<br />
ODYSSEE IM BÜRORAUM<br />
VON CHRISTINE NEU UND MARKUS HOTZ<br />
FOTOS: KASPER STUDIOS<br />
„Es geht hier um nichts Geringeres als die Zukunft des Büros“,<br />
fasst Otto Kasper die Idee zu seinem neuen Buch zusammen.<br />
In Rielasingen wurde schon so manch international Aufsehenerregendes<br />
bei Kasper produziert.
WOHNLANDSCHAFT 33
34<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
Doch das neue, gerade preisgekrönte<br />
Buch-Projekt „Workplace Living“<br />
ist nun die Synthese eines reichlich<br />
angefüllten Lebens dieses kreativen<br />
Grenzgängers, das zwischen Kunst,<br />
Fotografie, Technik, Akustik, Lichtund<br />
Raumgestaltung mäandert und<br />
nun als geistreiches Wissen aus einem<br />
großen, „glänzend gemachten“<br />
276-Seiten-Bilderbuch auf jeder Seite<br />
hervorquillt. Und weil Wissen<br />
bekanntlich Macht ist, stellt dieses<br />
Buch die Frage, was „macht“ man<br />
denn in Zukunft in und mit den vielen<br />
Büros in unserer kleinen Welt am<br />
großen Teich und weit darüber hinaus.<br />
Wie wird Arbeiten organisiert<br />
und organischer, wie werden Büros<br />
kre(n)atürlicher?<br />
Corona beschleunigt Entwicklungen.<br />
Und so sind Szenarien, die noch<br />
vor einem Jahr undenkbar gewesen<br />
wären, plötzlich möglich. Die Arbeitswelt<br />
wird auf den Prüfstand gestellt.<br />
Mobiles Arbeiten wird zum Trend.<br />
Dennoch sehnt man sich nach dem<br />
Gruppenkuscheln im Büro. Die Generation<br />
„Y“ bekommt jetzt ihre große<br />
Chance. Und es wird die Frage gestellt:<br />
„Hat das klassische Büro<br />
ausgedient?“ Oder besser: „Wie<br />
könnte das Büro der Zukunft aussehen?“<br />
Und sowieso: Büro sagt man<br />
nicht mehr. Workplace. Und weil viele<br />
viel Lebenszeit da verbrachten und<br />
verbringen, Workplace Living.<br />
Wie immer gibt’s dazu viel Neues<br />
und das alleine ist an sich „nix Neues“,<br />
denn in jeder Dekade wurde das<br />
Büro als Arbeitsplatz neu erfunden,<br />
wiederbelebt, umgewandelt oder<br />
wiederum einfach für tot erklärt, um<br />
es mit neuen Ideen wiederauferstehen<br />
zu lassen. So spricht man also<br />
seit einem halben Jahrhundert „vom<br />
Büro der Zukunft“. Aber nun hat die<br />
Zukunft einfach die Realität rechts<br />
überholt. Weltweit in pandemischen<br />
Ausmaßen.<br />
Ohne dass es die Industrie steuern<br />
konnte, kam durch Corona der<br />
„fluchtartige“, direkte Wechsel ins eigene<br />
Büro nach Hause und ins „mobile<br />
office“. Für die einen Fluch, für die<br />
anderen Segen. Viele Mitarbeiter, die<br />
nach monatelang isoliertem Homeoffice<br />
wieder an ihre „gewohnten“<br />
Arbeitsplätze in die Firmen zurückkehren,<br />
erleben einen Kulturschock.
WOHNLANDSCHAFT 35<br />
Warum? Sie selbst haben sich in<br />
dieser Zeit verändert, weil sie ihre<br />
Umgebung sowie den Anspruch an<br />
ihre Tätigkeit und damit verbunden<br />
ihre Aufgaben und den Sinn hinterfragt<br />
haben und weiterhin kritisch<br />
beobachten. Dazu kam noch bei vielen<br />
die Desozialisierung durch ein<br />
berufliches Eremitendasein. „Das<br />
Büro“ wird nun mit anderen Augen<br />
betrachtet und das ist auch gut so!<br />
The Future of Work is Human<br />
Der künftige Arbeitsplatz mutiert<br />
mehr denn je zum „Marktplatz für<br />
sozialen Austausch“, Teamarbeit<br />
wird neu organisiert werden und<br />
das Büro zum konzentrierten sowie<br />
WASSER IST UNSER ELEMENT<br />
BÄDER VOM FACHMANN AUS EINER HAND<br />
|| Sanitäre Anlagen<br />
|| Badgestaltung & Renovierung<br />
|| Badmöbel & Ausstattung<br />
|| Duschabtrennungen<br />
|| Gas-Etagenheizung<br />
|| Solaranlagen<br />
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Telefon 07531/55150 | Fax 07531/50803 | info@sanitaer-geray.de | www.sanitaer-geray.de
36<br />
WOHNLANDSCHAFT
WOHNLANDSCHAFT 37<br />
Der künftige Arbeitsplatz wird mehr denn je<br />
sozialer Marktplatz für Austausch, Teamarbeit und<br />
Ideenzentrum sein.<br />
kreativ-inspirierenden Ideenzentrum<br />
hin entwickelt. Die Amts-Flure mit<br />
funktionalen Hasenställen haben<br />
ebenso ausgedient wie großräumige<br />
Büro-Hallen mit kleinteiligen Office-<br />
Nischen.<br />
Der Rückzug ins Homeoffice ist<br />
ein Siegeszug für die Vernetzung<br />
und Flexibilisierung. Hinzu kommt,<br />
dass die längst überfällige digitale<br />
Kommunikation auch Geschäftsfahrten<br />
und Reisen überflüssig macht.<br />
Quälendes Flugmeilensammeln, unnütze<br />
Wartezeiten, Staus und Kilometerschrubben<br />
auf den Autobahnen<br />
werden entfallen. Ökologisch eine<br />
Großtat. Und reale Treffen erfahren<br />
dadurch einen neuen Sinn, eine neue<br />
Wertigkeit. Die dafür nun notwendigen<br />
Räumlichkeiten sind mit alten<br />
Büro-Strukturen kaum erfüllbar.<br />
So hat in „dunklen Stunden, über<br />
Nacht hat ein neues Zeitalter am Arbeitsplatz<br />
begonnen: The Future of<br />
Work is Human“. Dafür müssen neue<br />
Räume und neue Arbeitsumgebungen<br />
geschaffen werden. Unternehmen,<br />
Einrichter, Gestalter, Architekten<br />
und Mitarbeiter selbst müssen sich<br />
auf die neuen Gegebenheiten einstellen.<br />
Otto Kasper liefert mit seinem<br />
neuen, edlen Buch „WORKPLACE<br />
LIVING“ auf 276 Seiten Inspiration<br />
mit 220 Abbildungen auf Doppelseiten<br />
im Kingsize-Format. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Bildwelten zum<br />
Thema Büro, Arbeitsplatz sowie Akustik-<br />
und Lichtgestaltung. Dafür erhielt<br />
es im Frühjahr 2021 den Buchpreis<br />
des ICMA in der Kategorie „Books –<br />
Guides and non-fiction“ aufgrund herausragender<br />
Konzeption und Design.<br />
Der internationale ICMA-Award kürt<br />
jedes Jahr die besten Einreichungen<br />
aus über 20 Ländern. Und wieder einmal<br />
landet eine Trophäe in Rielasingen<br />
– wo auch sonst …<br />
Oft sind persönliche Erlebnisse der<br />
Auslöser für geniale Ideen. So auch<br />
bei Otto Kasper, der aufgrund eines<br />
familiären Schicksalsschlags begann,
38<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
sich mit den schädlichen Auswirkungen<br />
von Schall zu beschäftigen:<br />
„Wie sich der Schall in einem Raum<br />
ausbreitet, kann man an einem ganz<br />
einfachen Beispiel demonstrieren.<br />
Wenn man einen Flummiball gegen<br />
feste Widerstände wirft, prallt dieser<br />
im rechten Winkel ab und springt<br />
von Fläche zu Fläche durch den ganzen<br />
Raum. Es ist beeindruckend, wie<br />
der Ball ohne gefühlten Geschwindigkeitsverlust<br />
durch ein Zimmer<br />
schießt. Das funktioniert aber nur,<br />
solange der Ball auf harte Gegenstände<br />
prallt. Würde er auf ein Wattekissen<br />
treffen, wäre die Springerei beendet.<br />
So ähnlich verhält sich auch der<br />
Schall. Er prallt ebenfalls im rechten<br />
Winkel von einer harten Oberfläche<br />
zur anderen. Wenn der Schall aber<br />
auf einen Absorber trifft, wird er geschluckt<br />
und eliminiert.“<br />
Das erklärt ganz einfach, weshalb<br />
Schallabsorber in Räumen mit harten<br />
Wänden, Böden und Decken wichtig<br />
sind. Und sich dennoch unauffällig<br />
jeglicher Architektur, Einrichtung,<br />
jeglichem Stil und jeglicher Philosophie<br />
anpassen lassen sollten. Darüber<br />
zerbrachen sich Kasper und sein<br />
Team lange den Kopf und schließlich<br />
ersannen sie den „Schallsauger“.<br />
Im Grunde ist der Schallsauger ein<br />
akustisch absorbierendes Bild an der<br />
Wand oder sogar gleich die ganze<br />
Wand oder die Decke oder ein Teil<br />
davon und wahlweise mit Licht oder<br />
ohne, als abstrakte Kunst oder als<br />
reale Fotografie und überdies auch<br />
noch jederzeit austauschbar. Also<br />
ganz einfach. Eigentlich. Genial einfach.<br />
Wer die besten Arbeitsplätze<br />
hat, hat motivierte<br />
Mitarbeiter.<br />
Doch darum und drumrum ist noch<br />
so viel mehr möglich: Und weil man<br />
dieses ganze Mehr an Möglichkeiten<br />
schlicht nicht versteht, wenn man es<br />
sich nur vorstellt, zeigt Kasper mit<br />
seinem Team halt einfach mal, was<br />
er so denkt und was er kann: „Wir<br />
haben für dieses Buch viele Einrichtungsideen<br />
entwickelt und uns dabei<br />
überlegt, wie wir diese Konzepte visuell<br />
zeigen könnten. Wir, das sind<br />
Hans Noll und ich als Fotodesigner<br />
sowie Inga Weber als Stylistin. Dazu<br />
kommen noch unsere Kulissenbauer,<br />
Elektro- und Werbetechniker. Wahrscheinlich<br />
werden die Techno-Freaks<br />
jetzt sagen, dass es mit 3D-Renderings<br />
virtuell viel einfacher lösbar gewesen<br />
wäre. Daran haben auch wir als Allererstes<br />
gedacht. Die Technik und<br />
das Wissen wären vorhanden. Aber<br />
wir wollten nicht diese kalten leblosen<br />
Cyber-Bilder, die so unterkühlt<br />
wirken, dass man an dem gezeigten<br />
Ort nicht wirklich sein möchte. Der<br />
größte Teil der Möbelprospekte wird<br />
zwischenzeitlich so hergestellt, und<br />
alle sehen dadurch gleich aus. Spirit,<br />
Herz und Seele bleiben auf der Stre-
G.WURST – küchen · wohnen · mehr<br />
Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />
Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de
40<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
cke. So haben wir uns entschieden, dem Buchtitel<br />
zu folgen und tatsächlich „Workplace-Living“ live<br />
und real umzusetzen. Wir haben uns für den lebenden<br />
Dialog mit den Materialien, dem Licht, der<br />
Akustik und einer durchdachten Dekoration entschieden.<br />
Gerade deshalb, weil der wichtige Part<br />
der Dekoration und der stylishen Gestaltung von<br />
Büros noch völlig in den Kinderschuhen steckt.<br />
Zu Hause wird mit Einrichtungsdekorationen und<br />
Accessoires gearbeitet, ebenfalls in Shops und<br />
Hotels oder in der Gastronomie. Am Arbeitsplatz<br />
und im Büro eher weniger. Wir reden doch von Erlebnisgastronomie.<br />
Warum reden wir nicht auch<br />
einmal vom „Erlebnisbüro“? Wir wollten das Experiment<br />
starten und aus der theoretischen Phase<br />
ausbrechen. Dazu haben wir uns extra für mehrere<br />
Monate ein Fotostudio eingerichtet: ein einziger<br />
großzügiger Raum, in dem wir alle Einrichtungsideen<br />
und Rauminszenierungen aufbauen<br />
OTTO OTTO!<br />
Oft sind persönliche Erlebnisse der Auslöser für geniale<br />
Ideen. So auch bei Otto Kasper, der aufgrund<br />
eines familiären Schicksalsschlags begann, sich mit<br />
den schädlichen Auswirkungen von Schall zu beschäftigen.<br />
Otto Kasper (geb. 27.10.1954<br />
in Singen) ist – laut Wikipedia<br />
– ein deutscher Fotograf,<br />
Werbedesigner, Erfinder,<br />
Akustiker, Buchautor und<br />
Verleger. Ausstellungskurator<br />
fehlt da übrigens (z.B. im<br />
Dix Haus). In den 1980ern<br />
hat er sich Europas größtes<br />
Tageslicht-Studio ausgerechnet<br />
in der Metropole<br />
Rielasingen gegönnt. Heute<br />
ist es zur Produktionshalle,<br />
Werbeagentur, Messebau-<br />
Halle umfunktioniert und<br />
sowieso schon wieder zu<br />
klein, weswegen eine Halle daneben bereits<br />
hinzukam, in der auch die Buch-Motive allesamt<br />
aufgebaut und wieder abgebaut wurden. Wie beim<br />
Messe- oder Bühnenbau. Eine eigene Welt – nur, um<br />
einmal als Fotografie in einem Buch zum Leben erweckt<br />
zu werden …<br />
Apropos Leben: Der Vater vierer Kinder, wobei drei<br />
davon im Unternehmen engagiert sind, wurde international<br />
bekannt durch seine Fotoperformance<br />
mit dem 10 Meter hohen „roten Stuhl“, die weltweit<br />
von 80 <strong>Magazin</strong>en wie Stern, Life, New Look oder Illustré<br />
begleitet wurde. Damals alles in echt gebaut,<br />
was heute am Rechner spektakulär in Jurassic-Park-<br />
Manier aufgebaut werden würde.<br />
Seine Fotografien und Arbeiten als Art Director<br />
schmücken internationale Kampagnen wie Siemens,<br />
DHL, Krombacher (wer Fußball-Länderspiele<br />
anschaut, kennt vorneweg den blauen See im<br />
Anflug, der z.B. ist von Otto Kasper). Auch Deutsche<br />
Post, Bosch, Heine, Audi griffen auf den Fotografen<br />
aus dem Hegau zurück. Für Riedel Glas foto-
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Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />
Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de
42<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
konnten. Lediglich der Blickwinkel<br />
in Form von unterschiedlichen Kamerapositionen<br />
sollte sich in diesem<br />
Raum verändern. Wir haben uns für<br />
elf Lifestyle-Themen für den kreativen<br />
Arbeitsplatz der Zukunft entschieden,<br />
die wir exklusiv für dieses<br />
Buch umgesetzt haben. Dazu gaben<br />
wir uns jede Freiheit für die Gestaltung.<br />
Und wir haben alle Regeln von<br />
Arbeitsschutz oder Ergonomie unbeachtet<br />
gelassen. Nennen wir es Experiment<br />
oder freie Inszenierung mit<br />
der Absicht, Einrichter, Architekten,<br />
Hersteller und Menschen zu inspirieren,<br />
die das Leben am Arbeitsplatz<br />
verändern wollen“, erzählt Otto Kasper<br />
und begründet: „Wer die besten<br />
Arbeitsplätze hat, hat motivierte Mitarbeiter<br />
– das sieht man doch schon<br />
an uns, dass es funktioniert!“<br />
Alle ganz einfach, eigentlich …<br />
WORKPLACE LIVING –<br />
das neue Wohlfühlbüro.<br />
Erhältlich im Deutschen Buchhandel.<br />
ISBN 978-3-947572-66-3<br />
276 Seiten. 74,00 € [D]<br />
Informationen unter<br />
www.workplace-living.de<br />
grafieren sie noch heute alle Kampagnen, legendär,<br />
die Kampagne, bei der die internationale Getränke-<br />
Prominenz wie Gaja, Antinori oder Hennesy mit ihren<br />
Luxusgetränken in einem Riedelglas vor seiner<br />
Linse posierten und in Anzeigenkampagnen Seitenweise<br />
in allen internationalen <strong>Magazin</strong>en abgefeiert<br />
wurden. Heute würde sowas auf Social Media viral<br />
gehen …<br />
Er erhielt für seine Arbeiten zahlreiche internationale<br />
Preise bei der Kalenderschau Stuttgart, mehrfach<br />
den Kodak-Kalenderpreis, Preise beim ADC Tokyo,<br />
Nominierung beim ADC New York und mehrfach die<br />
Goldmedaille im Deutschen Plakat-Grand Prix.<br />
Trotzdem hat er bereits in den 1980ern erkannt, dass<br />
das Ende der Fotografie, wie man sie kannte, nahte<br />
und eine ganze Fotografen-Branche sich transformieren<br />
werden müsse.<br />
Darum hat er folgerichtig auf andere Bereiche gesetzt<br />
und als größeres Unternehmen mit seinem<br />
Team etwas ganz Neues geformt. Und Fotografie<br />
trotzdem noch dazu neu belebt.<br />
Als Werbetechniker hat er u.a. die gesamte DHL-<br />
Fahrzeugpalette, immerhin der Welt größte Logistikflotte,<br />
vom Flugzeug bis zum Poschtler-Fahrrad<br />
gestaltet, und sogar Interieurs der DHL-Filialen, bis<br />
hin zur Weste der freundlichen Mitarbeiter stammen<br />
von ihm und seinem Team.<br />
Seit über 40 Jahren beschäftigt er sich überdies mit<br />
der Gestaltung und Ausstattung von Büros und hat<br />
für viele bekannte Unternehmen in dieser Branche<br />
gearbeitet. Jahrzehnte hat er Raumillusionen für die<br />
Möbelindustrie gestaltet, aufgebaut, dekoriert und<br />
fotografiert.<br />
Seit 2010 hat er mit dem SCHALLSAUGER und<br />
der LED-LightBoxx äußerst erfolgreiche Produktinnovationen<br />
für die Raumgestaltung entwickelt. Mit<br />
seinem schier unerschöpflichen Ideenreichtum beschäftigt<br />
er sich derzeit vor allem mit den Fragen:<br />
Wie sieht das Büro der Zukunft aus und wie beeinflusst<br />
Schall und Licht unser Arbeiten? Die Antworten<br />
dazu hat er nun in ein ganzes Buch gepackt: „WORK-<br />
PLACE LIVING“, auf 276 Seiten, 220 Abbildungen auf<br />
Doppelseiten im Kingsize-Format und pointierten<br />
Texten, denn auch das beherrscht Otto Kasper.
Occhio LED: Energieeffizienzklasse A+<br />
a new culture of light<br />
Sofia Boutella and Mads Mikkelsen<br />
illuminated by Mito sospeso<br />
Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Lichtplanung.<br />
Seerheinstraße 8, 78333 Stockach<br />
Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10<br />
info @ kuechenstudio-wurst.de<br />
www.kuechenstudio-wurst.de
44<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
KREATIVE NEWS<br />
Mit einem Auftrag fing alles an: ein Bett aus Holz, ganz ohne Metall. Eine Tüftelaufgabe für die Brüder Gadient, die sich schnell<br />
zur Philosophie ihres Leimbacher Ateliers entwickelte. Denn Massivholz hat nicht nur den Vorteil eines regionalen, nachwachsenden<br />
Rohstoffs:„Wir legen Wert darauf, dass unsere Holzverbindungen sichtbar sind. So kann der Nutzer die Funktionsweise des<br />
Möbels verstehen“, erklärt Samuel Gadient. Ihre Möbel lassen sich immer wieder auseinandernehmen und zusammenbauen –<br />
und sind dafür konzipiert, mehrere Generationen zu überdauern. (ma)<br />
Möbelatelier Gebr. Gadient<br />
Hauptstrasse 19<br />
CH-8584 Leimbach<br />
+41 (0)71 642 42 00<br />
www.moebelatelier-gadient.ch<br />
Was hat ein kleiner Ort im<br />
Allgäu mit den Regenwäldern<br />
Indonesiens zu tun? Einiges.<br />
Denn in Kißlegg sitzt das<br />
Unternehmen out for space,<br />
das mit karuun® ein innovatives<br />
Material aus Rattan<br />
entwickelt. Dessen besonderen<br />
Eigenschaften machen<br />
es zur echten Kunststoffkonkurrenz.<br />
Vor allem in Sachen<br />
Nachhaltigkeit: Rattan ist ein<br />
nachwachsender Rohstoff,<br />
der den Regenwald als<br />
Umgebung braucht, statt zu<br />
seiner Rodung beizutragen.<br />
Die besondere Faserstruktur<br />
sorgt für Flexibilität und<br />
eine elegante Maserung.<br />
Wer sich karuun® einmal live<br />
anschauen will, muss dafür<br />
aber nicht nach Indonesien<br />
reisen: Im Kißlegger Hotel<br />
„Zum Ochsen“ gibt es das<br />
erste karuun®-Spa.<br />
out for space GmbH<br />
Jägerstraße 23<br />
D-88353 Kißlegg<br />
www.karuun.com<br />
Teleskopregale sind schon<br />
praktisch: Einfach zwischen<br />
Decke und Boden geklemmt,<br />
schon hat man den Platz an<br />
der Wand optimal ausgenutzt.<br />
Schade nur, dass das<br />
perfekte Vintage-Modell<br />
so schwer zu ergattern ist.<br />
Als Hannah Gstrein und<br />
Jonathan Owadja aus St.<br />
Gallen vor diesem Problem<br />
standen, nahmen sie die<br />
Sache einfach selbst in die<br />
Hand und entwarfen ihre<br />
eigene, moderne Antwort auf<br />
das Konzept aus den 60ern<br />
und 70ern. „johann’s“ vereint<br />
geradlinige Ästhetik mit Flexibilität<br />
und setzt auf regionale<br />
Produktion. Bei ihnen wird<br />
das Regalsystem auch mal zu<br />
Raumteiler, Garderobe oder<br />
Arbeitsnische – und lässt sich<br />
nach Herzenslust erweitern.<br />
(ma)<br />
johann’s c/o OGD klg<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
+41 (0)71 558 58 06<br />
www.johanns.furniture<br />
Was passiert mit Möbeln,<br />
wenn eine Wohnung aufgelöst<br />
wird? Oft landen sie im<br />
Container oder verstauben<br />
auf dem Dachboden – und<br />
das ist schade, findet Michael<br />
Casagranda. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau Anna und<br />
ihren Freunden Markus und<br />
Susanne Schelling gründete<br />
er deshalb Raubein: einen<br />
Ort, an dem alte Möbel eine<br />
neue Chance bekommen.<br />
In der Werkstatt in Hard wird<br />
geschliffen, geschraubt und<br />
lackiert, bis die Fundstücke<br />
eben nicht aussehen wie<br />
neu. Schließlich machen<br />
die Gebrauchsspuren ihren<br />
Charme aus. Hier verwandelt<br />
sich ein Sprungkasten aus der<br />
Sporthalle in eine elegante<br />
Sitzbank, einer verstaubten<br />
Verkaufstheke wird neues<br />
Leben eingehaucht, eine<br />
Trockenhaube bekommt<br />
ihren neuen Auftritt als<br />
Stehlampe. Was nach einer<br />
guten Geschäftsidee klingt,<br />
hat nichts mit Profit zu tun.<br />
Raubein ist ein Herzensprojekt,<br />
dem die vier neben ihren<br />
Berufen nachgehen. Mit ihren<br />
Einnahmen decken sie ihre<br />
Kosten, ein großer Teil des<br />
Gewinns wird gespendet.<br />
Momentan sind die Türen<br />
zwar geschlossen, doch alle<br />
Möbel und ihre Geschichten<br />
findet man online – und bald<br />
soll die Werkstatt wieder zum<br />
Ort der Begegnung werden.<br />
„Unsere Möbel kommen fast<br />
immer von älteren Menschen.<br />
Da möchten wir gerne etwas<br />
zurückgeben“, so Casagranda.<br />
Deshalb sind Projekte<br />
zum Basteln, Kochen und<br />
Beisammensein geplant – für<br />
Möbelliebhaber jeden Alters.<br />
Raubein – Industrie- und<br />
Vintagemöbel KG<br />
Alte Straße 53<br />
A-6971 Hard<br />
www.raubein.at<br />
Von 3D-gedruckten Autoteilen hat man vielleicht schon<br />
gehört. Dass aber eine Keramikvase per Knopfdruck entstehen<br />
kann, klingt erstmal verrückt. Doch in Olaf Egners<br />
St.Gallener Werkstatt ist das möglich. Schicht für Schicht<br />
trägt sein 3D-Drucker Ton auf, bis am Ende ein Designobjekt<br />
entstanden ist – wie aus dem Nichts. Hier verschmelzen<br />
Handarbeit und Technologie auf raffinierte Weise: Jeder Rohling<br />
wird von ihm mit der Hand glasiert und gebrannt. So gibt<br />
am Ende immer noch der Künstler den Ton an. (ma)<br />
Seremik GmbH<br />
Krüsistrasse 12<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
+41 (0)71 801 94 14<br />
www.seremik.ch<br />
Foto: Olaf Egner Foto: Samuel und Jonathan Gadient
Bettrahmen<br />
Matratzen<br />
Bettwäsche<br />
Dekoration<br />
Edra<br />
Ethnicraft<br />
Flexform<br />
Porro<br />
Treca<br />
Röwa<br />
Samina<br />
Superba<br />
Society<br />
Fischbacher<br />
Schlossberg<br />
Leitner<br />
Vivaraise<br />
Missoni<br />
Elitis<br />
Libeco<br />
Itta & Bremer Marienhausgasse 3 78462 Konstanz Tel: +49 7531 1282930 E-Mail: info@itta.de
ANGESAGTE KÜCHEN-<br />
Intelligente Küchen<br />
Die Küche von heute und morgen glänzt mit smarter Technik, die nicht<br />
nur raffiniert erscheint, sondern das Kochen tatsächlich vereinfacht.<br />
Innovative Systeme vernetzen intelligente Hausgeräte und revolutionieren<br />
die Art der Bedienung und sorgen somit für mehr Flexibilität und Komfort<br />
– zu Hause und unterwegs.<br />
Beim neuen Induktionskochfeld „Bora<br />
X Pure“ lassen sich vordere und hintere<br />
Kochfelder für große Bräter verbinden.<br />
Der besonders leise Kochfeldabzug in<br />
der Mitte orientiert sich automatisch<br />
an der Kochzone, die am höchsten<br />
eingestellt ist.
UND WOHNTRENDS<br />
Der Wasserhahn, der alles<br />
kann. Der Quooker spendet<br />
im Handumdrehen warmes,<br />
kaltes, 100 °C kochendes sowie<br />
gekühltes, sprudelndes und stilles<br />
Wasser aus nur einem Hahn.<br />
Jederzeit und ortsunabhängig<br />
auf die Küchengeräte zugreifen?<br />
MobileControl von Miele macht es<br />
möglich. Der Geschirrspüler lässt<br />
sich direkt aus der App starten<br />
und zu Hause wartet bei Ankunft<br />
strahlend das Geschirr – auch wenn<br />
es im Büro mal länger dauert.<br />
inpuncto Küchen GmbH<br />
Stockenweg 1<br />
D-78244 Gottmadingen - Bietingen<br />
Telefon: +49 (0)7734 9315-0<br />
www.inpuncto-kuechen-moebel.de
48<br />
WOHNLANDSCHAFT<br />
HERSTELLER NEWS<br />
Wie lässt es sich trotz wenig Platz bequem von zu Hause arbeiten? Diese Frage beschäftigt momentan so viele Menschen wie noch<br />
nie. Wenn man nur den ganzen Schreibtisch am Ende des Tages einfach verschwinden lassen könnte … Das neue Pocketsystem,<br />
das sich der Höchster Beschlaghersteller Blum ausgedacht hat, kommt dieser Vorstellung schon ziemlich nah. Flexible Falttüren<br />
geben beim Antippen die Sicht auf ganze Arbeitsbereiche oder Regalsysteme frei und verschwinden dabei in einer Einschubnische.<br />
Nach getaner Arbeit heißt es dann Tür zu und weg mit dem Chaos – für einen cleanen Look, auch in kleinen Räumen.<br />
Julius Blum GmbH<br />
www.blum.com<br />
Bei Beck Design geht es<br />
rund – zumindest, was ihre<br />
Sofas angeht. Denn wenn<br />
man sich die neue Serie<br />
FLINT so anschaut, die das<br />
Team aus Markdorf für Leolux<br />
entworfen hat, verliert<br />
man sich in subtilen Rundungen,<br />
die elegant ineinanderfließen.<br />
Kein Wunder,<br />
dass das Modell sich bei der<br />
holländischen Marke schnell<br />
zum Bestseller entwickelt<br />
hat. Passend dazu sorgt die<br />
Couchtischserie TAMPA für<br />
Abwechslung, und das, ganz<br />
ohne anzuecken: Hier werden<br />
bohnen- oder eiförmige<br />
Tischplatten in unterschiedlichen<br />
Farben und Strukturen<br />
zum Hingucker. Runde<br />
Sache!<br />
Beck Design<br />
www.beck-design.eu<br />
Bei ALNO hat sich viel<br />
getan: Nachdem sich der<br />
Küchenhersteller vor ein<br />
Neuer Chef bei Klöber: Das Bürostuhlunternehmen hat Zuwachs in der obersten Etage zu<br />
verzeichnen. Thomas Möller trat im November 2020 seine neue Stellung in der Geschäftsführung<br />
an und bildet seither gemeinsam mit Daniel Kittner eine Doppelspitze beim Owinger<br />
Unternehmen. Dabei ist der Sitzmöbelexperte bei Klöber durchaus kein neues Gesicht: Obwohl<br />
er bis vor Kurzem noch den Vertrieb bei Thonet leitete, setzt der Geschäftsführer in seiner<br />
neuen Rolle eine bereits 22-jährige Karriere im Unternehmen fort.<br />
Klöber GmbH, www.kloeber.com<br />
Foto: Klöber Foto: Blum
WOHNLANDSCHAFT 49<br />
Schlafen auf der Rückbank? Zugegeben,<br />
der Campingbus hat als<br />
Übernachtungsort nicht den besten<br />
Ruf. Doch für alle, die auch auf dem<br />
Zeltplatz nicht auf Komfort verzichten<br />
wollen, hat Aguti die Lösung: Die<br />
neue Schlafbank S2 des Langenargener<br />
Sitzherstellers lässt sich in<br />
wenigen Handgriffen vom Rücksitz<br />
zu einer ausladenden Liegefläche<br />
umbauen. So kommt weder Komfort<br />
noch Flexibilität zu kurz – auch im<br />
aufrechten Zustand lässt sich die<br />
Sitzbank kinderleicht verschieben, um<br />
Platz für Gepäck oder lange Beine zu<br />
schaffen. Campen mit Komfort eben.<br />
Aguti GmbH<br />
www.aguti.com<br />
paar Jahren in die Neue<br />
Alno verwandelte, wird jetzt<br />
die Ausstellungsfläche in<br />
Pfullendorf auf Vordermann<br />
gebracht. Ab Mai kann man<br />
sich auf rund 3.000 m² Fläche<br />
in der brandneuen Markenwelt<br />
inspirieren lassen. Hier<br />
finden sich bekannte Highlights<br />
und Neuzugänge im<br />
Sortiment, unter anderem ein<br />
neuer Korpus. Und wer es bis<br />
dahin nicht erwarten kann,<br />
kann sich seine Küche auch<br />
vorher einfach schon online<br />
zusammenstellen lassen.<br />
Neue Alno GmbH,<br />
www.alno.de<br />
Mit allen gemeinsam an einem Tisch sitzen – diese Vorstellung ist zurzeit für viele ein Grund<br />
zur Vorfreude. Das liegt aber meistens eher an der Gesellschaft als am Tisch selbst. Wenn<br />
man sich die großen Tafeln so anschaut, die die Möbelmanufaktur Draenert aus Immenstaad<br />
als Konferenz- oder Esstisch designt hat, kann man aber schon ins Schwärmen<br />
geraten. Besonders mit dem Neuzugang in der Serie Fontana: Auf ganzen 4 Metern erstreckt<br />
sich eine zweiteilige Steinplatte, an der ganz viel Platz für gute Gespräche und neue Ideen ist.<br />
Draenert GmbH, www.draenert.de<br />
Das passende Licht ist für<br />
jeden Arbeitsplatz wichtig.<br />
Besonders gilt das aber,<br />
wenn es sich dabei um<br />
einen OP-Saal handelt. Der<br />
Dornbirner Lichtgestalter<br />
Zumtobel hat mit der<br />
CLEAN II ein Beleuchtungskonzept<br />
entwickelt, das<br />
sich auf das Wesentliche<br />
konzentriert. So können<br />
Umgebungen wie Kliniken<br />
oder Labore in perfekter<br />
Weißlichtqualität ausgeleuchtet<br />
werden – bis in den<br />
letzten Winkel. Das minimalistische<br />
Design fügt sich<br />
nahtlos in seine Umgebung<br />
ein. Manchmal ist das beste<br />
Lichtkonzept eben eines,<br />
das gar nicht auffällt.<br />
Zumtobel Lighting GmbH<br />
www.zumtobel.com
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Im Frühling stellt das Team um<br />
Inhaberin Birgit Bremer jährlich<br />
die neue Kollektion des Traditionsunternehmens<br />
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Jahren Firmengeschichte zusammen.<br />
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Hersteller-Pakete, in denen die<br />
Neuheiten präsentiert werden.<br />
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Stoffmustern über Farbkarten und<br />
Teppichproben bis hin zu Tapetenbüchern.<br />
Den Anfang machen<br />
in diesem Jahr die Muster aus der<br />
neuen William Morris Kollektion.<br />
Morris war im 19. Jahrhundert die<br />
bedeutendste Figur des britischen<br />
Stoffdesigns, und ein junger Designer<br />
hat nun viele der Entwürfe<br />
neu koloriert. Im Zusammenspiel<br />
mit den englischen Wandfarben<br />
von Farrow&Ball ergeben sich frische<br />
Kombinationsmöglichkeiten,<br />
z.B. mit einem neuen Streifen von<br />
Rubelli. Tag für Tag bzw. Paket<br />
für Paket werden sich hier weitere<br />
Schätze hinzugesellen und zeigen,<br />
wohin die Einrichtungsreise<br />
in diesem Jahr geht.<br />
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die Kunden gegen eine überschaubare und auf<br />
den Kaufpreis anrechenbare Testgebühr die<br />
Möglichkeit, so lange Matratzen probehalber<br />
mit nach Hause zu nehmen, bis sie wirklich<br />
die beste für ihre Bedürfnisse gefunden haben.<br />
Und das allerbeste: „Unser Lager ist voll und<br />
wir sind schnell lieferfähig, was derzeit nicht<br />
überall der Fall ist“, freut sich Inhaber Marc<br />
Schlossarek.<br />
Dies ist nicht die einzige Idee, mit der sich<br />
der unkonventionelle Laden vom Weiß-in-Weiß<br />
der Matratzenbranche unterscheidet. Schon<br />
das Konzept des Lagerverkaufs ist ungewöhnlich,<br />
aber überzeugend: Durch konsequentes<br />
Einsparen von Fixkosten und knappe Kalkulation<br />
gelingt es, hochwertige Markenmatratzen<br />
wirklich günstig anzubieten. Dabei verzichten<br />
die Kunden lediglich auf ein Geschäft in Top-<br />
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Marc Chagall, Der Lustgarten, Blatt 34 des Künstlerbuchs „Daphnis & Chloe“, 1956–1961,<br />
Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung, Foto: Bernhard Strauss, Freiburg<br />
Marc Chagall © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />
„PARADIESISCHE GÄRTEN“<br />
Einen Einblick in das Paradies gewährt das Lindauer<br />
Kunstmuseum seinen BesucherInnen mit seiner<br />
diesjährigen Sonderausstellung. Denn vom 1. Mai<br />
bis zum 31. Oktober sind auf der Insel unter dem<br />
Titel „Paradiesische Gärten“ Werke des beliebten<br />
Malerpoeten Marc Chagall zu sehen.<br />
Marc Chagall, 1955, Foto: Philippe Halsman © Halsman Archive/Magnum<br />
Mit seiner unverwechselbaren Bildersprache<br />
und der Schönheit seiner Farben prägt Chagall<br />
(1887 bis 1985) die Kunst des 20. Jahrhunderts<br />
als einer der ganz großen Meister der Moderne.<br />
Dabei ist es Kurator Roland Doschka einmal<br />
mehr gelungen, außergewöhnliche Werke nach<br />
Lindau zu holen.<br />
Die Lindauer Kunstausstellung zeigt zum einen<br />
Chagalls berühmte Illustrationen der antiken<br />
Liebesgeschichte „Daphnis und Chloe“ des<br />
griechischen Autors Longos. In diesem wertvollen<br />
lithografischen Zyklus aus 42 Blättern feiert<br />
Chagall ein wahres Fest der Farben und der<br />
Fantasie. Darüber hinaus werden rund 25 herausragende<br />
Originalwerke gezeigt, die zum Teil<br />
aus dem Besitz der Familie Chagall stammen.<br />
Die Ausstellung beleuchtet seine Schaffenszeit<br />
von 1950 bis 1970 und zeigt, wie Chagall auch<br />
als reifer Künstler mit verschiedenen Techniken<br />
virtuos experimentiert und damit sein großes<br />
Werk bereichert.<br />
In chagalleskem Blau erblühen<br />
Wer Kunst und Kultur einmal ganz anders erfahren<br />
möchte, der hat auf der Gartenschau, die
ERLEBEN 57<br />
Marc Chagall, vorbereitende Gouache für die Lithografie Sirene und Fisch<br />
(Nizza und die Côte d‘Azur, CS 28), 1956 - 1960, Gouache und Pastell auf Papier,<br />
Privatbesitz; Marc Chagall © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />
Marc<br />
Chagall –<br />
Paradiesische<br />
Gärten<br />
Marc Chagall, Nelkenstrauß mit Liebespaar in Grün (Detail), 1950 © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />
am 20. Mai in Lindau ihre Pforten öffnet, die Gelegenheit,<br />
den Chagall-Garten zu bewundern, den der renommierte<br />
Kunst-Kurator und Gartengestalter Professor Roland Doschka<br />
auf dem Gelände auf der Hinteren Insel anlegt. Mit dem<br />
Garten, der ganz im typisch chagallesken Blau erblüht,<br />
schlägt Doschka, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag<br />
feiert, den perfekten Bogen zur Sonderausstellung „Marc<br />
Chagall – Paradiesische Gärten“ im Kunstmuseum am Inselbahnhof.<br />
Das Lindauer Kunstmuseum setzt mit der Chagall-Ausstellung<br />
die Reihe seiner großen Sonderausstellungen fort.<br />
Seit 2011 zeigt das Museum Lindau Kunst der Klassischen<br />
Moderne und hat mit Pablo Picasso, Joan Miró, Emil Nolde,<br />
Henri Matisse, Paul Klee, August Macke, Friedensreich Hundertwasser<br />
und Otto Modersohn & Paula Modersohn-Becker<br />
mehr als 650.000 BesucherInnen begeistert. (dos)<br />
Zeitfenster online reservieren<br />
Das Kunstmuseum Lindau bietet seinen BesucherInnen für<br />
die Sonderausstellung „Marc Chagall – Paradiesische Gärten“,<br />
einen besonderen Service: Ab sofort können sich KunstfreundInnen<br />
mit einem zeitgemäßen Reservierungssystem<br />
direkt auf der Webseite „reservation.kultur-lindau.de“<br />
ganz bequem und kostenlos ihr Zeitfenster für den Museumsbesuch<br />
buchen. Die Zeitfenster werden für 45 Minuten<br />
reserviert – mit oder ohne AudioGuide. (dos)<br />
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01.05.–31.10., Mo–So 10–18 Uhr<br />
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Festland bis an den See, von der Insel bis zum<br />
Hoyerberg, vom Lindenhofpark bis zur Reutiner<br />
Bucht, wird zum grünen Gartenstrand. Dazu<br />
erstreckt sich die Gartenschau über die gesamte<br />
Region und schließt mit ihrem Motto „Vom<br />
Berg zum See“ auch besondere Natur- und Kulturdenkmäler<br />
der Umgebung als Schauplätze<br />
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sich weiterbilden will – am Gartenstrand gibt<br />
es täglich neue Möglichkeiten für jedes Alter<br />
mitzumachen, mitzufeiern, sich einzubringen<br />
oder einfach nur zuzusehen. Kinder wagen<br />
sich spielerisch an ihre erste „Gratwanderung“.<br />
Skater proben im Skatepark ihre Kunststücke.<br />
Mitmach-Programme fördern das Forschen<br />
und Basteln. Tischtennis, Slackline und<br />
Boulderwand locken nicht nur Sportcracks an.<br />
Die Gartenschau ist zum Staunen und zum<br />
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auf die Insel. Fahrrad-Abstellplätze stehen<br />
direkt am Gelände der Gartenschau und an<br />
verschiedenen Standorten in der Stadt zur<br />
Verfügung.<br />
Foto: © Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Studio Wessendorf (2)<br />
war, ist eine großzügige grüne Freifläche von<br />
rund 20.000 Quadratmetern (mit Ufer) direkt<br />
am See entstanden, die zum Verweilen, Feste<br />
feiern und zum ausgiebigen Sonnenbaden<br />
einlädt.<br />
Der Gartenstrand lockt<br />
gleich nebenan<br />
Auf den neuen Stufen der Hinteren Insel lässt<br />
sich wunderbar sitzen und in den Sonnenuntergang<br />
träumen. Gemütlicher Sundowner am<br />
Kiosk, Wellenspiel an den Zehen. Am Gartenstrand<br />
ist das mit Abstand möglich. Und draußen<br />
auf dem See genießen Anfänger und sportlich<br />
Ambitionierte im glitzernden Sonnenlicht<br />
das Stand-Up-Paddling. Schöner geht es kaum.<br />
Region der Sinne<br />
Kulinarisch bietet die Region die leckersten<br />
Spezialitäten: Fisch und Wein, Gemüse und<br />
Bier, Käse und Brot – auf der Schützinger Promenade<br />
präsentieren die Genussregion und<br />
das regionale Handwerk alles, was Herz, Seele,<br />
Auge und Gaumen erfreut.<br />
Feste der Freude<br />
Ein Picknick in der Abenddämmerung, Konzerte<br />
im Sonnenuntergang, Spiel und Spaß<br />
zwischen Blüten und Bäumen. Der gesamte<br />
kulturelle Reichtum der Region vereint sich am<br />
Gartenstrand zu einem betörenden Fest. Der<br />
Strauß an Programmpunkten, die der Gartenschau<br />
Glanz verleihen, wird dabei immer bunter.<br />
Jeder Wochentag steht unter einem Motto<br />
und bietet Kunst- und Kulturgenuss zwischen<br />
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nun 2021 Einzug am See: Am 9. <strong>April</strong> eröffnet in Überlingen die erste Landesgartenschau<br />
am Bodensee. Mit umfassendem Hygienekonzept, Online-Ticketing, Ampe lsystem<br />
und der Vergabe von Zeitfenstern für den Besuch steht dem langen Gartenfest nun<br />
nichts mehr im Wege!<br />
Menzinger Gaerten © Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH<br />
Mit der Landesgartenschau feiert<br />
Überlingen 2021 ein sommerlanges<br />
Gartenfest. An 192 Tagen können<br />
sich Besucher bis zum 17. Oktober<br />
auf einer Fläche von rund elf Hektar<br />
in der Innenstadt und direkt am Wasser<br />
inspirieren lassen. In insgesamt<br />
fünf Ausstellungsbereichen gibt es<br />
Vielfalt zu entdecken: Die Landesgartenschau<br />
nutzt die einmalige Chance,<br />
nicht nur zu Land, sondern auch<br />
zu Wasser gärtnerische Kreativität zu<br />
inszenieren – denn nichts liegt näher<br />
bei einem Veranstaltungsort direkt am<br />
Ufer des Bodensees! Auch Sport und<br />
Kultur finden bei zahlreichen Veranstaltungen<br />
eine neue Bühne am See.<br />
Die Ausstellung verknüpft Gärten und<br />
Grünflächen in der Innenstadt, indem<br />
Bereiche geöffnet und gestalterisch<br />
aufgewertet werden, die bislang für<br />
die Öffentlichkeit nicht zugänglich<br />
waren. Wer wird nicht neugierig bei<br />
Namen wie Rosenobelgärten, Menzinger<br />
Gärten, Villengärten, ehemalige<br />
Kapuzinerkirche oder Uferpark? Hier<br />
werden zahllose gärtnerische, floristische<br />
und kulturelle Höhepunkte geboten,<br />
bei denen für jeden Geschmack<br />
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Grünflächen an. Dank der Landesgartenschau<br />
wird Überlingen unter anderem um<br />
drei attraktive Spielplätze reicher sein“, erklärt<br />
Roland Leitner, Geschäftsführer der Landesgartenschau<br />
Überlingen 2020 GmbH. So erhält<br />
die Stadt einen dauerhaften, rund sechs Hektar<br />
großen Uferpark am westlichen Eingang mit<br />
attraktiven Freizeit- und Spielbereichen sowie<br />
einer Gastronomie. Eine Besonderheit ist die<br />
Ansiedlung des Strandrasens in einem Teil des<br />
Flachufers, wo unter anderem das Bodensee-<br />
Vergissmeinnicht und die Strandschmiele blühen,<br />
zwei Arten, die weltweit (fast) nur noch<br />
hier vorkommen und massiv vom Aussterben<br />
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zahlreiche Auszeichnungen erhielt, ist<br />
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Beide strecken regelmäßig ihre Fühler<br />
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PARKS<br />
Landesgartenschau-Gelände Singen: Skulpturen mit Hohentwiel<br />
Am Bodensee gibt es Klostergärten und Schlossparks, Kräutergärten und<br />
Stadtgärten, Villengärten und Kleingärten. Man kann sie besichtigen oder von<br />
außen hineinschauen – wofür brauchen wir da noch „Gartenschauen“? Ein<br />
Blick in die Geschichte und über die Grenze der Region zeigt, welchen Zweck<br />
solche Veranstaltungen hatten oder haben können.<br />
VON PATRICK BRAUNS (TEXT UND FOTOS)<br />
Die Geschichte der Gartenschauen<br />
Die Entwicklung der Gartenschauen in<br />
Deutschland lässt sich etwas schematisch in<br />
Etappen gliedern: Die ersten Bundesgartenschauen<br />
in den 1950er-Jahren hatten vor allem<br />
den Zweck, durch den Krieg zerstörte städtische<br />
Parkanlagen wiederherzurichten und zu<br />
attraktiven Erholungsorten für die Städter zu<br />
machen. In den 1960ern waren sie eher Leistungsschauen<br />
der Gartenbauindustrie und ihrer<br />
Verbände. Der Deutsche Werkbund, eine<br />
angesehene Vereinigung von Künstlern und<br />
Architekten, drückte die Kritik anlässlich der<br />
Bundesgartenschau 1981 in Kassel mit der Broschüre<br />
„Durch Pflege zerstört“ noch deutlicher<br />
aus. In dieser Zeit wurden oft natürlich gewachsene<br />
Parks zu künstlichen Gartenerlebniswelten<br />
umgestaltet. Auch für die aktuelle LGS in<br />
Überlingen wurden einerseits bisherige Gewerbeflächen<br />
„renaturiert“, andererseits aber auch<br />
eine ganze Allee mit 160 alten Platanen und<br />
eine historische Ufermauer geopfert.<br />
In Baden-Württemberg gibt es die Landesgartenschauen<br />
erst seit 1980, sie hatten deshalb<br />
schon von Anfang an eine zeitgemäßere Grundidee:<br />
Sie sollten brachliegende oder bisher anders<br />
genutzte Flächen wie Industriegelände<br />
neu entwickeln und dadurch auch der ganzen<br />
Stadt einen Entwicklungsschub geben – also<br />
eine Art „Bilbao-Effekt“ bewirken. Oft war<br />
das Gelände auch so gelegen, dass es eine grüne<br />
Verbindung zwischen Stadtteilen oder zur<br />
Nachbarstadt herstellte. Ein bekanntes Beispiel<br />
dafür ist die Stadt Kehl am Rhein, die für die<br />
LGS 2004 eine Kooperation mit der etwa zehnmal<br />
größeren Nachbarstadt Strasbourg eingegangen<br />
ist. Als Verbindung der beiden Seiten<br />
des „Parc des deux Rives“ wurde eine neue,<br />
dem nichtmotorisierten Verkehr vorbehaltene<br />
Brücke gebaut. Geografisch näher liegend ist<br />
Villingen-Schwenningen, wo die LGS 2010<br />
auch den Zweck hatte, die beiden sehr unterschiedlichen,<br />
früher selbständigen Städte zu<br />
verbinden.<br />
Parks an Flüssen<br />
Die bedeutendste Gartenschau im Bodenseeland<br />
war im Jahr 2000 in Singen, deren<br />
Motto „Aus der Stadt – Über den Fluss – Auf<br />
den Berg“ auf die Aach und den Hausberg<br />
Hohentwiel hinwies. Das Gelände verbindet<br />
die Innenstadt über die Aach hinweg mit der<br />
westlichen Vorstadt am Fuß des Hohentwiel.<br />
Mehr als in anderen Städten wurden hier auch<br />
Kunstwerke in den Landschaftspark integriert.<br />
Auch von den Besucherzahlen her war sie<br />
ein großer Erfolg, denn mit fast einer Million<br />
waren es mehr als doppelt so viele Besucher<br />
wie geplant. Für die LGS wurde auch an der<br />
Schaffhauser Straße eine Seehas-Haltestelle
SEERAUM 65<br />
gebaut, die seitdem mit dem Namen „Landesgartenschau“<br />
auch sprachlich eine bleibende<br />
Erinnerung ist – nach aktuellen Planungen<br />
sollen hier in ein paar Jahren sogar die Intercity-Züge<br />
halten und gleich Richtung Zürich<br />
weiterfahren. Ein nützliches Relikt ist auch<br />
die Fußgängerbrücke über die Bahnlinie, die<br />
einen kleinen Aussichtsturm hat.<br />
Eine Nummer kleiner als die Landesgartenschauen<br />
sind die „Grünprojekte“, die es seit<br />
der Jahrtausendwende in Baden-Württemberg<br />
gibt – die ersten beiden im Hinterland des<br />
Bodensees: 2001 wurde im Westen von Pfullendorf<br />
der Seepark Linzgau eröffnet, mit dem<br />
zwei ehemalige Baggerseen neu als Freizeitund<br />
Erholungsgebiet genutzt werden können.<br />
Zwei Jahre später wurde in Tuttlingen die Donau<br />
durch die „Trilogie Park – Stadt – Fluss“<br />
zum Donaupark, der seitdem zu einem beliebten<br />
Volkspark geworden ist.<br />
Unabhängig von den Gartenschauen plant<br />
auch Ravensburg im Bereich zwischen Bahnhof<br />
und dem Gewerbegebiet jenseits der Schussen<br />
einen Flusspark. Dafür gibt es großzügige<br />
Zuschüsse vom Bund, denn ein Park mit „viel<br />
Grün und Blau“ wird sich positiv auf das Stadtklima<br />
auswirken. In fünf Jahren soll der Schussenpark<br />
für die Öffentlichkeit nutzbar sein.<br />
Landesgartenschau-Gelände Singen: Fußgängerbrücke mit Aussichtsturm<br />
Und auf der anderen Seite<br />
des Bodensees?<br />
Die Schweiz hat keine Bundes- oder Kantonsgartenschauen<br />
– mit den üblichen Klischees<br />
könnte man es dadurch erklären, dass das Land<br />
schon so idyllisch ist und so schön gepflegte Bauerngärten<br />
hat, dass es das nicht braucht. Regionale<br />
und lokale Veranstaltungen wie die offenen<br />
Gärten um den Untersee und die Rosenwoche<br />
in Bischofszell zeigen, dass es auch bei diesem<br />
Thema immer wieder neue Gründe gibt, die blühende<br />
Seite des Landes zu entdecken.<br />
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66<br />
SEECLASSICS<br />
VOLL-<br />
DAMPF<br />
AM SEE<br />
Mit einem imposanten Dampfzug<br />
reisen, sich von einem Schnauzen-<br />
Postauto chauffieren lassen und an<br />
Bord eines eleganten Schiffes<br />
über den Bodensee gleiten:<br />
Oldtimerfans können im Mai<br />
verschiedene Verkehrsmittel<br />
miteinander kombinieren und so<br />
auf besonders reizvolle Weise die<br />
Region erkunden.<br />
Organisator Roli Widmer setzt seit<br />
Jahren auf die Verknüpfung der unterschiedlichen<br />
Formen von „historischer<br />
Mobilität“. Denn Oldtimer sind mehr<br />
als nur schöne, alte Autos. Ein ständig<br />
verfügbarer historischer Zug ist nun in<br />
Frauenfeld stationiert. Das erleichtert<br />
alle Aktivitäten der Initiative „Bodensee<br />
unter Dampf“.<br />
So wird es am Christi-Himmelfahrt-<br />
Wochenende zum zweiten Mal die<br />
große Bodensee-Fahrt mit Sonderzug-<br />
Feeling geben, natürlich wieder in Zusammenarbeit<br />
mit „ZRT Bahnreisen“,<br />
die als Bahnreisespezialisten die Logistik<br />
stemmen. Ein Sonderzug, der von<br />
der beeindruckenden Dampflok 01 202<br />
des Vereins Pacific gezogen wird, fährt<br />
dazu von Lyss und Basel nach Romanshorn.<br />
Die Fahrgäste übernachten in<br />
einem Hotel ihrer Wahl in Kreuzlingen<br />
oder Romanshorn und verbringen zwei<br />
gemütliche Tage am Bodensee mit Ausflügen<br />
zu Lande und zu Wasser.<br />
Diese Tagesausflüge am 14. und 15.<br />
Mai sind auch für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der Bodenseeregion interessant.<br />
Die Fahrten mit historischen<br />
Verkehrsmitteln können in verschiedenen<br />
Kombinationen gebucht werden.<br />
Die Dampflok 01 202 wird den Sonderzug<br />
auf der Strecke Romanshorn –<br />
Kreuzlingen – Weinfelden – Wil –<br />
St. Gallen – Romanshorn ziehen, die<br />
Fahrgäste sitzen während der Fahrt<br />
in den nostalgischen Wagen des „Suisse<br />
Train Bleu“. Wegen bürokratischer<br />
Hürden fährt der Zug jedoch nicht auf<br />
österreichischer und deutscher Seite<br />
weiter. Gäste aus Österreich können<br />
aber mit dem Schiff nach Romanshorn<br />
fahren, deutsche Gäste können mit der<br />
Fähre nach Romanshorn übersetzen.<br />
Dort besteht die Möglichkeit zu Fahrten<br />
mit dem Dampfzug, dem Postauto,<br />
dem historischen Dampfschiff Hohentwiel<br />
oder dem eleganten Art Deco Motorschiff<br />
Österreich. Jede Menge Möglichkeiten<br />
also, den Bodensee und die<br />
Landschaft ringsum in einer Zeitreise<br />
neu zu entdecken. (rue)<br />
14. + 15.05. | Eintägige Fahrten<br />
13.–16.05. | Mehrtägiges Programm<br />
www.zrt.ch<br />
www.arbon-classics.ch
SEECLASSICS 67<br />
ADIEU &<br />
<strong>BO</strong>NJOUR<br />
Das MAC Museum Art & Cars in Singen<br />
hat einen neuen Kurator für Automobile:<br />
Emmanuel Bacquet folgt auf<br />
Christoph Karle, der sein Amt nach<br />
über sieben Jahren für viele überraschend<br />
abgab.<br />
Emmanuel Bacquet gilt als Experte<br />
in Sachen Klassiker und verfügt über<br />
eine langjährige, internationale Erfahrung.<br />
So engagierte ihn die in Paris ansässige<br />
Gruppe Culturespaces 2001 für<br />
die Leitung der Cité de l’Automobile –<br />
Musée National – Collection Schlumpf,<br />
einem der größten Automobilmuseen<br />
der Welt.<br />
Der französische Verband der Oldtimer<br />
ernannte Bacquet 2004 zum Administrator<br />
in der Museumskommission.<br />
2005 übernahm er gleichzeitig<br />
die Leitung des komplett renovierten<br />
französischen Eisenbahnmuseums<br />
in Mulhouse, das ebenfalls Culturespaces<br />
unterstellt war. Im Jahr 2009<br />
wurde der Franzose im Auftrag der<br />
gleichen Gruppe zusätzlich zu seinen<br />
Mulhouse-Funktionen nach Belgien<br />
entsandt, um das Memorial von Waterloo<br />
zu leiten, die Renovierung des historischen<br />
Memorials zu verfolgen und<br />
sich auf die Feierlichkeiten anlässlich<br />
von „200 Jahre Schlacht von Waterloo“<br />
im Jahr 2015 vorzubereiten.<br />
2013 übernahm Bacquet die Leitung<br />
der SK Oldtimer Collection, der privaten,<br />
einzigartigen, aber bis dahin unbekannten<br />
Autosammlung des Litauers<br />
Saulius Karosas. Ein Teil dieser Fahrzeuge<br />
ist seit vergangenen September<br />
im MAC 2 zu sehen.<br />
Im Jahr 2020 wurde Bacquet als<br />
Experte in das Komitee des Concours<br />
d‘Elégance der Villa d‘Este in Italien<br />
aufgenommen.<br />
Sein Vorgänger Christoph Karle hatte<br />
sich zum Ende des vergangenen Jahres<br />
aus persönlichen Gründen als Kurator<br />
Automobile zurückgezogen. Er war<br />
seit Beginn des MAC dabei und neben<br />
dem Stifter-Ehepaar Maier maßgeblich<br />
in den Aufbau, die Entwicklung und<br />
die Präsentation involviert. Er hat alle<br />
elf bisherigen Ausstellungen kuratiert<br />
und einen bedeutenden Teil zum Erfolg<br />
des Museums beigetragen. Entsprechend<br />
dankte das MAC ihm und<br />
seiner Frau Steffi sehr herzlich für die<br />
langjährige intensive und engagierte<br />
Mitarbeit. (tp)<br />
Foto: Tom Pfeifer
68<br />
KULTUR<br />
SZENEN VON DER<br />
HEIMATFRONT<br />
Verstörend wirken diese Fotografien – wie Stillleben aus einer trostlosen<br />
Welt. Zu sehen sind Häuser mit Brandspuren, Wände mit Einschusslöchern,<br />
Mauern für Schützengräben. Die Motive für sein Buch und seine Ausstellung<br />
„Heimatfront – Bühnenbilder des Krieges“ fand der Fotograf Claudio Hils in<br />
militärischen Tabuzonen in Oberschwaben und auf der Schwäbischen Alb.<br />
VON RUTH EBERHARDT<br />
Foto: © Claudio Hils
KULTUR 69<br />
Der Krieg in fernen Ländern kommt<br />
in diesen Bildern nicht vor. Claudio<br />
Hils zeigt das Kriegsgeschehen vor<br />
der Haustür: Kulissen für den Häuserkampf,<br />
Verhörräume zur Vorbereitung<br />
auf die psychische Belastung einer<br />
möglichen Gefangenschaft, blutverschmierte<br />
Puppen zum Üben von Notfallmedizin.<br />
Nüchtern dokumentiert<br />
der Fotograf die Infrastruktur und Strategien,<br />
mit der sich Soldaten auf Bedrohung,<br />
Krieg und humanitäre Einsätze<br />
vorbereiten. Ein ambivalentes Thema:<br />
Es geht um Gewalt und um den Schutz<br />
vor Gewalt. Menschen sind auf diesen<br />
Bildern fast nie zu sehen. Diese sichtbare<br />
Stille ist beabsichtigt: „Dadurch<br />
entsteht eine Lücke, die beim Betrachter<br />
einen Denkprozess auslöst und die<br />
er mit eigenen Erfahrungen auffüllt“,<br />
erklärt Claudio Hils.<br />
Der 59-Jährige stammt aus Mengen,<br />
hat visuelle Kommunikation in<br />
Essen studiert, sieht seine Wurzeln im<br />
politisch-sozialen Journalismus und arbeitet<br />
seit 1993 als Fotograf und Kommunikationsdesigner.<br />
Die Liste seiner<br />
eigenen und kuratierten Ausstellungen<br />
ist lang. Parallel dazu hatte er diverse<br />
Lehraufträge an Hochschulen im Inund<br />
Ausland. Seit 2008 ist der Professor<br />
für Fotografie und Gestaltung an der<br />
Fachhochschule Vorarlberg. Seit etwa<br />
20 Jahren lebt er wieder in Mengen.<br />
Einst eine verbotene Zone<br />
Hier ist ihm schon als Jugendlicher das<br />
nahegelegene US-Sondermunitionslager<br />
Mottschieß aufgefallen. „Wenn<br />
man nachts durch den Wald fuhr,<br />
konnte man die Beleuchtung sehen. Es<br />
war eine verbotene Zone, in der atomare<br />
Sprengköpfe gelagert wurden“, erinnert<br />
er sich. Heute stehen viele dieser<br />
Bunkeranlagen leer, aber die ehemalige<br />
Hauptwache wird vom Kommando<br />
Spezialkräfte (KSK) für militärische<br />
Ausbildungszwecke genutzt. Ein Teil<br />
der Aufnahmen für sein Projekt „Heimatfront<br />
– Bühnenbilder des Krieges“<br />
ist hier entstanden. Fotografiert hat<br />
Claudio Hils auch in der Staufer-Kaserne<br />
Pfullendorf, im ehemaligen Sondermunitionslager<br />
Inneringen sowie<br />
auf dem Truppenübungsplatz, in den<br />
Brandübungsanlagen und im Sanitätsunterstützungszentrum<br />
in Stetten am<br />
Kalten Markt. Ergänzt hat er seine<br />
Fotos realer Militäreinrichtungen mit<br />
virtuellen Bildern aus der Übungssoftware<br />
der Bundeswehr. Über fünf Jahre<br />
erstreckte sich dieses Fotoprojekt.<br />
Bizarre Bilderwelten<br />
Mit dem Themenspektrum Gewalt,<br />
Terror und Militär hat sich Claudio Hils<br />
schon in früheren Jahren befasst. So<br />
fotografierte er vor mehr als 20 Jahren<br />
auf dem Truppenübungsplatz Senne in<br />
Nordrhein-Westfalen für sein Projekt<br />
„Red Land, Blue Land“. Wenige Jahre<br />
später dokumentierte er in „Archive_Belfast“<br />
Spuren, die die jahrelange<br />
Gewalt in der nordirischen Hauptstadt<br />
hinterlassen hat. „Wenn ich Krisenoder<br />
Bedrohungssituationen zeige,<br />
dann wird kein Bild dabei herauskommen,<br />
das eine heile Welt suggeriert.<br />
Trotzdem sind die Bilder auch schön“,<br />
sagt er. „Ich fühle mich in diesen bizarren<br />
Bilderwelten wohl. Es geht mir<br />
darum, komplexe Sachverhalte visuell<br />
spannend und seriell darzustellen.“<br />
Letzteres gilt beispielsweise auch für<br />
seine anderen Projekte, z.B. die japanischen<br />
Lebenswelten in „Tokyo Urban<br />
Space“ (1999), den Prozess der deutschen<br />
Wiedervereinigung in „Neuland.<br />
1989 – 1999“ sowie für den Wandel des<br />
ländlichen Raumes in „abseits“ (2012).<br />
Für die Ausstellung „Heimatfront –<br />
Bühnenbilder eines Krieges“ ist Claudio<br />
Hils eine Kooperation mit dem<br />
Kunstmuseum Thurgau und der Kreisgalerie<br />
im Schloss Meßkirch eingegangen.<br />
Ob die geplanten Ausstellungszeiten<br />
eingehalten werden können, hängt<br />
von der Entwicklung der Corona-Pandemie<br />
ab.<br />
bis 18.04.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
Kartause Ittingen<br />
CH-8532 Warth<br />
www.kunstmuseum.tg.ch<br />
01.07.–01.10.<br />
Kreisgalerie Schloss Meßkirch<br />
Kirchstr. 7<br />
D-88605 Meßkirch<br />
www.schloss-messkirch.de<br />
www.claudio-hils.com<br />
Foto: © Claudio Hils<br />
Foto: © Kunstmuseum Thurgau/Stefanie Hoch
70<br />
KULTUR<br />
GLAUBEN UND WISSEN<br />
Der Glaube und das Wissen von<br />
Klerikern und Gelehrten spannt ein<br />
kulturelles Netz über den gesamten<br />
Bodenseeraum und quer durch die<br />
Jahrhunderte. Das Bodenseefestival<br />
greift diese vermeintlich konträren<br />
Pole auf und widmet sich dem Thema<br />
„glauben und wissen“. Artists in<br />
Residence sind der virtuose Mandolinist<br />
Avi Avital und das vielseitige<br />
A-cappella-Ensemble VOCES8.<br />
Als erster Mandolinist, der für den<br />
Grammy Award nominiert wurde, ist<br />
Avi Avital ein führender Botschafter<br />
seines Instruments. Mit seiner Leidenschaft<br />
und seinen explosiv-charismatischen<br />
Live-Auftritten ist er eine<br />
treibende Kraft bei der Neubelebung<br />
des Repertoires für die Mandoline. Er<br />
eröffnet das Bodenseefestival gemeinsam<br />
mit dem Bruckner Orchester Linz<br />
am 1. Mai in Friedrichshafen. Wiederholt<br />
wird dieses Konzert in Weingarten<br />
(02.05.) und Dornbirn (03.05.).<br />
Für weitere Auftritte holt sich Avi<br />
Avital verschiedene musikalische<br />
Freundinnen und Freunde mit auf die<br />
Bühne. Am 13.05. ist er zudem solo<br />
in der Klosterkirche Münsterlingen zu<br />
erleben.<br />
Der Mandolinist Avi Avital © Zohar Ron<br />
Das A-cappella-Ensemble VOCES8 © KaupoKikkas<br />
Das Ensemble VOCES8 hat es mit<br />
seiner unkonventionellen Art des Auftritts<br />
und seiner außergewöhnlichen<br />
Klasse an die Spitze der A-cappella-Welt<br />
geschafft. Die achtköpfige Formation<br />
bringt gesangliche Schätze aus den<br />
anglikanischen Kirchen Englands und<br />
den Wissenschaftsstandorten wie Cambridge<br />
und Oxford an den Bodensee:<br />
Am 05.05. in Konstanz, am 07.05. in<br />
Ravensburg, am 12.05. in Münsterlingen<br />
und am 13.05. in Friedrichshafen.<br />
In mehr als 60 Einzelveranstaltungen<br />
loten weitere Künstlerinnen und<br />
Künstler das Festivalthema aus und<br />
machen es an Stätten des Glaubens<br />
und Wissens erfahrbar. So präsentieren<br />
Holger Falk und Steffen Schleiermacher<br />
am 16.05. Lieder „An die Hoffnung“<br />
in der Stiftsbibliothek St. Gallen. Das<br />
Deutsche Theater Berlin gastiert mit<br />
„Am Boden“ am 21./22.05. in Schaan<br />
(FL). Das berühmte „Salve Regina“ des<br />
Geistlichen Hermann der Lahme wird<br />
am 14.05. im Kloster Mehrerau in Bregenz<br />
aufgeführt. Den Abschluss bildet<br />
am Pfingstmontag ein Picknickkonzert<br />
im Park von Schloss Salem.<br />
Pandemiebedingt stehen alle Veranstaltungen<br />
unter Vorbehalt. Aktuelle<br />
Infos gibt es dazu auf der Website. (rue)<br />
01.–24.05.<br />
verschiedene Veranstaltungsorte rund<br />
um den Bodensee<br />
www.bodenseefestival.de
KULTUR 71<br />
SIT AND WAIT?!<br />
NEVER!<br />
Seit Monaten sind die Bühnen des Landes<br />
aufgrund der Corona-Verordnungen<br />
verwaist. Doch Künstler*innen<br />
müssen kreativ sein: So startete das<br />
Hoftheater Baienfurt gemeinsam mit<br />
Ariane Müller (mit Julia Gamez Martin<br />
als „Duo Suchtpotenzial“ und Trägerin<br />
des deutschen Kleinkunstpreises<br />
2020 bekannt) ein Crowdfunding<br />
zur Realisierung einer eigens produzierten<br />
Sitcom. Und die Idee scheint<br />
aufzugehen! „Sit and wait“ gibt es<br />
hier nicht – im Hoftheater heißt es<br />
nun „Sitcom – wir kommen!“<br />
„Toni Tortellini – die Live-Sitcom“<br />
so der Name der Serie, deren sechs<br />
Folgen à 30 min. pro Staffel vor Live-<br />
Publikum im Hoftheater Baienfurt<br />
gedreht und danach veröffentlicht<br />
werden. Die Story handelt von Varieté-Künstler<br />
Toni Tortellini, der nach<br />
25 Jahren in Las Vegas aufgrund des<br />
Lockdowns zurück in seine Provinz-<br />
Heimat kommt. In der Wohnung seiner<br />
Mutter trifft er auf absurde Personen<br />
und diverse Probleme ...<br />
Nach vier Tagen Probenquarantäne<br />
im Februar samt Kulissenbau wird seit<br />
März die erste Staffel auf der Bühne<br />
in Baienfurt gedreht – entgegen der<br />
ursprünglichen Planung zwar ohne<br />
Live-Publikum, dies ist jedoch für die<br />
zweite Staffel geplant. Und das außergewöhnliche<br />
Projekt zieht Kreise: So<br />
haben bereits einige Fernsehanstalten<br />
angeklopft, die sich – ohne jemals<br />
eine Szene gesehen zu haben – als<br />
Kooperationspartner für weitere Staffeln<br />
ins Gespräch bringen. Mit Julia<br />
Gamez Martin und Patrizia Moresco<br />
aus Berlin, Pablo Konrad und Dagmar<br />
Schönleber aus Köln und Heinrich del<br />
Core, Roland Baisch, Uli Boettcher<br />
und Brian Lausund aus dem Süden<br />
bildet der Cast der Sitcom quasi einen<br />
Querschnitt durch die Kleinkunstszene<br />
der Bundesrepublik ab.<br />
„Die Idee, eine klamaukige Sitcom<br />
nicht am Reißbrett einer Fernsehredaktion<br />
zu entwickeln, sondern<br />
einfach eine Handvoll befreundeter<br />
Comedy-Solisten zusammenzuwürfeln<br />
und loslegen zu lassen, scheint<br />
anzukommen“, so Hoftheater-Geschäftsführer<br />
Brian Lausund. „Es ist<br />
ein Riesenspaß, mal wieder etwas<br />
Vernünftiges zu tun – statt nur Antragsformulare<br />
auszufüllen!“<br />
Die Kinopremiere von „Toni Tortellini“<br />
ist nach Ostern im ROXY Ulm geplant.<br />
Zu sehen gibt es je zwei Folgen<br />
einer Staffel. Geplant sind auch ein<br />
Stream und eine DVD. Sit and wait?<br />
Never! (bz)<br />
www.hoftheater.org<br />
Fotos: Alexander Pohle
72<br />
KULTUR<br />
Anzeige<br />
In den Räumen der Ausstellung „kommen – schaffen – bleiben. “<br />
‚Gastarbeiterinnen‘ und ‚Gastarbeiter‘ im ländlichen Oberschwaben.<br />
WIE LIVE &<br />
IN FARBE<br />
Das Bauernhaus-Museum Allgäu-<br />
Oberschwaben Wolfegg startet mit einer<br />
neuen Dauerausstellung in die Saison:<br />
„kommen – schaffen – bleiben“.<br />
Jung und dynamisch, gesund und<br />
leistungsbereit waren die Menschen<br />
aus den Mittelmeerländern, die vor<br />
rund 60 Jahren in den Landkreis Ravensburg<br />
gekommen waren. Sie kamen<br />
zum „schaffen“, denn die Wirtschaft<br />
florierte. Manche blieben, wie<br />
Malta Vlassakidou, die mit 25 Jahren<br />
aus Griechenland nach Hofen kam,<br />
um in der Spulenfabrik zu arbeiten.<br />
Auch im Fischerhaus, der „Keimzelle“<br />
des Bauernhaus-Museums, wohnten<br />
in den 1970er-Jahren „Gastarbeiter“<br />
aus der Türkei. Sie, ihre Nachkommen<br />
und viele weitere ehemalige Arbeitsmigrant/innen<br />
erzählen in der neuen<br />
Ausstellung wie live und in Farbe von<br />
ihren Erfahrungen. Ebenso kommen<br />
Vertreter/innen der sogenannten<br />
Mehr heitsgesellschaft zu Wort.<br />
Malta Vlassakidou fand in der Spulenfabrik in Hofen Arbeit.<br />
Im denkmalgeschützten Fischerhaus<br />
ist eine moderne Ausstellungsarchitektur<br />
entstanden. In „Zeitvehikeln“<br />
werden die Geschichten für die<br />
Besucher/innen hautnah erleb- und<br />
erfahrbar. In Kindernischen folgen<br />
die kleinen Entdecker/innen der Spur<br />
von vier „Gastarbeiterkindern“. Ein<br />
Aktenschrank-Imitat zeigt die bunte<br />
Unternehmenslandschaft der 1950er<br />
bis 1970er Jahre. Das Landkreis-Relief<br />
zeigt die Vielfalt der damaligen industriellen<br />
Arbeitswelt auf dem Land.<br />
Bauernhaus-Museum<br />
Allgäu-Oberschwaben Wolfegg<br />
Vogter Straße 4<br />
D-88364 Wolfegg<br />
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www.bauernhaus-museum.de
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Wir tun alles<br />
für Ihre Gesundheit!<br />
Alle unsere Geschäfte sind mit hochwertigen TROTEC Raumluft-<br />
Reinigungsgeräten und HEPA 14 Virenfilterfunktion ausgerüstet.<br />
➜ Kompressionsstrümpfe (Ihr zertifiziertes Fachgeschäft für<br />
Kompressionsstrümpfe bei Venenleiden und Lymph-Ödemen)<br />
➜ Orthopädische Schuheinlagen<br />
➜ Brustepithesen (passende BH´s, Bademoden)<br />
➜ Bandagen/Orthesen<br />
➜ Reha (Rollatoren, Rollstühle, Pflegebetten, Bad- und<br />
Toilettenhilfen<br />
➜ Elektro-Scooter (6+10+15 km/h)<br />
➜ Acorn Treppenlifte<br />
➜ Gesundes laufen (Bequeme Schuhe z.B. Dux oder Florett)<br />
➜ und vieles mehr!<br />
NEU!<br />
• COVID-19 Speichel-Schnelltest<br />
• FFP-2 Masken, hochwertige TÜV geprüfte Qualität<br />
Selbstverständlich erhalten Sie umfassende Beratung und können sich<br />
jederzeit gerne mit Fragen an uns wenden.<br />
Ihr Sanitätshaus Bernhard Schulz seit 1992<br />
Tel. 07531 / 694470<br />
Zähringerplatz 15<br />
78464 Konstanz<br />
07732 / 89030-99<br />
Scheffel-Str. 10A<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel. 07552 / 6628<br />
Überlinger-Str. 9<br />
88630 Pfullendorf
74<br />
KULTUR<br />
AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />
Grace Weaver, lust for lite, 2015, Öl auf Leinwand, 200 x 240 cm, Privatsammlung © Grace Weaver, Foto Roman Maerz, Courtesy Soy Capitán, Berlin<br />
Mit dem temporären Einfrieren des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie hat der Begriff „Auszeit“ neue Konnotationen<br />
erhalten, die der rumänische Künstler Dan Perjovschi (*1961) in seinen zeichnerischen Interventionen pointiert kommentiert. Die<br />
Gruppenausstellung „Auszeit – Von Pausen und Momenten des Aufbruchs“ im Kunstmuseum Ravensburg widmet sich – ausgehend<br />
von der Sammlung Selinka – der vielschichtigen Bedeutung des Begriffs. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zeigen das Spannungsfeld<br />
der Auszeit mit Augenblicken des Genusses und des Müßiggangs bis hin zu Formen des Protests und des Widerstands.<br />
17.04.–11.07.<br />
D-88212 Ravensburg<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
Das Kunsthaus Bregenz<br />
präsentiert die erste Einzelausstellung<br />
von Pamela Rosenkranz<br />
in Österreich. Die<br />
Künstlerin beschäftigt sich<br />
mit den biologischen Grundlagen<br />
unserer Wahrnehmung.<br />
Sie arbeitet mit Kunststoffen,<br />
Düften, Erde und Licht,<br />
Bakterien und Parasiten.<br />
Aktuell repräsentiert auch<br />
das Virus eine Gegenwart des<br />
Unsichtbaren. Die stimmige<br />
Schlichtheit der Räume des<br />
Kunsthauses Bregenz entspricht<br />
den Werkideen von<br />
Pamela Rosenkranz. Flüchtige<br />
Elemente wie Flüssigkeit,<br />
Licht und Sound, in ihre<br />
Grundbestandteile zerlegt,<br />
miteinander verbunden und<br />
neu komponiert, lassen das<br />
Unhörbare erklingen und das<br />
Unsichtbare erscheinen.<br />
17.04.–04.07.<br />
A-6901 Bregenz<br />
www.kunsthaus-bregenz.at<br />
Die Sonderausstellung „NI-<br />
COLA GRABIELE: AEDICULA“<br />
wird in drei Räumen der Carl-<br />
Roesch-Dauerausstellung im<br />
Museum kunst + wissen in<br />
Diessenhofen gezeigt. Die<br />
Aedicula-Serie des Winterthurer<br />
Künstlers eröffnet einen<br />
frischen Blick auf das Spätwerk<br />
Roeschs (1884–1979).<br />
Grabieles Malerei ist mit jener<br />
von Carl Roesch vergleichbar.<br />
Seine unbesetzten Aediculae<br />
strahlen Stille, Raum und Zeit<br />
aus. Sie umrahmen Leere,<br />
aber auch Offenheit. Der<br />
Begriff Aedicula beschreibt<br />
ein kleines architektonisches<br />
Bauwerk, ein Tempelchen<br />
oder eine Nische mit der<br />
Funktion, ein „Objekt“, meist<br />
eine sakrale Figur, zu beherbergen<br />
und beschützen.<br />
17.04.–30.05.<br />
CH-8253 Diessenhofen<br />
www.diessenhofen.ch<br />
„Città irreale“ in der Kunstzone<br />
der Lokremise St. Gallen<br />
ist sowohl eine Gruppenausstellung<br />
als auch eine spartenübergreifende<br />
Kooperation<br />
mit dem Theater St. Gallen:<br />
Sie vereint raumgreifende<br />
Arbeiten von Nina Beier, Christoph<br />
Büchel, Bob Gramsma,<br />
Alex Hanimann, Sara Masüger<br />
und Jessica Stockholder – die<br />
zum Teil im öffentlichen Stadtraum<br />
präsent sein werden.<br />
Gleichzeitig bieten die skulpturalen<br />
Werke dem Schauspiel<br />
des Theaters St. Gallen einen<br />
inspirierenden Ort: In einem<br />
theatralen Audiowalk werden<br />
die Kunstwerke zu akustisch<br />
belebten Schauplätzen und<br />
Lebensräumen imaginierter<br />
Bürger*innen einer Stadt,<br />
die es nicht gibt, aber geben<br />
könnte.<br />
bis 08.08.<br />
CH-9000 St. Gallen<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
Die Ausstellung „Secret<br />
Sisters“ in der Vebikus<br />
Kunsthalle Schaffhausen<br />
zeigt ausgehend von den eigenständigen<br />
künstlerischen<br />
Arbeiten der drei Künstlerinnen<br />
Stefanie Kägi, Maureen<br />
Kägi und Esther Stewart eine<br />
kollaborative Wandmalerei,<br />
die sich über die gesamte<br />
obere Etage der Kunsthalle<br />
erstreckt. Es geht um die digitale<br />
Kommunikation, deren<br />
Symbole und Bildzeichen,<br />
die heute auf knappe Weise<br />
grundlegende Emotionen<br />
kodieren. Dabei werden<br />
traditionelle Techniken der<br />
illusionistischen Wandgestaltung,<br />
Freskomalerei und<br />
zeitgenössische Methoden<br />
der Schablonenmalerei eingesetzt<br />
– zwischen Abstraktion<br />
und Figuration, Seriosität<br />
und Ironie.<br />
bis 02.05.<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
www.vebikus.ch
KULTUR 75<br />
Foto: Andri Stadler, Kunst(Zeug)Haus<br />
Die leeren Regale zu Beginn der Corona-Pandemie stehen noch vielen vor dem inneren Auge und fügen der Ausstellung<br />
„sharity – teilen, tauschen, verzichten“ im Kunstzeughaus Rapperswil eine weitere Aktualitätsebene hinzu. Der Megatrend<br />
„Sharing“ ist mit dem Anspruch der Nächstenliebe und Fürsorge – der „Charity“ – verbunden und will die Welt verbessern.<br />
Aus welchen Gründen teilen wir und wie verändert sich unsere Gesellschaft dadurch? Präsentiert werden Werke von rund 20<br />
Kunstschaffenden aus der Schweiz und dem Ausland. Besucher sind eingeladen, ihre Gedanken zum Thema zu teilen oder gar<br />
Installationen mit persönlichen Gegenständen zu ergänzen.<br />
bis 16.05.<br />
CH-8640 Rapperswil-Jona<br />
www.kunstzeughaus.ch<br />
FASZINATION<br />
LEGO<br />
IM KLOSTER SCHUSSENRIED<br />
28.11.20 - 21.02.21<br />
BIS 09.05.21<br />
Ausstellung der Klötzlebauer Ulm mit<br />
Unterstützung der Staatlichen Schlösser<br />
und Gärten Baden-Württemberg<br />
Marienplatz 32 • 88212 Ravensburg<br />
0751.25284 • www.optik-steinert.de<br />
Wir öffnen sobald die aktuelle<br />
Ausstellung der Klötzlebauer Ulm mit<br />
Corona-Situation es zulässt.<br />
Unterstützung der Staatlichen Schlösser<br />
Alle Informationen hierzu auf<br />
und Gärten Baden-Württemberg<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
www.kloster-schussenried.de
76<br />
SEEHENSWERT<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Dass Corona einiges durcheinandergebracht<br />
hat, muss man ja<br />
eigentlich nicht mehr erwähnen.<br />
Sehr, sehr viele Veranstaltungen<br />
mussten abgesagt oder verschoben<br />
werden, und die Kulturveranstalter<br />
unserer Region arbeiten<br />
mit Hochdruck daran, neue Angebote<br />
zu schaffen. Wie jeden Monat<br />
möchten wir auch diesmal eine<br />
Auswahl der besten und wichtigsten<br />
Termine in unserem Kalender<br />
präsentieren, was sich aber<br />
schwierig gestaltet. Deswegen ist<br />
unser diesmonatiger Kalender<br />
deutlich verkürzt und wir bitten<br />
Sie, liebe Leser und Veranstalter,<br />
um Verständnis, sollte etwas fehlen.<br />
Und sollten Sie unsicher sein,<br />
ob eine Veranstaltung wirklich<br />
stattfindet, so bitten wir Sie, das<br />
vorsichtshalber auf der Seite des<br />
Veranstalters zu prüfen – im Moment<br />
ist noch viel in Bewegung,<br />
und für uns als Monatsmagazin ist<br />
es schwierig, kurzfristige Veränderungen<br />
aufzufangen.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr <strong>akzent</strong>-Team<br />
SEEHENSWERT<br />
DIE WICHTIGSTEN VERANSTALTUNGEN IM APRIL<br />
GREAT YOUNG<br />
SWISS JAZZ<br />
Auf Einladung des Jazzclub Singen kommt<br />
der Schweizer Posaunist Florian Weiss mit<br />
seinem „Woodoism“ Quartett ins Kulturzentrum<br />
Gems. Der Bandname rund um Altsaxophonist<br />
Linus Amstad, Bassist Valentin von<br />
Fischer und Schlagzeuger Philipp Leibundgut<br />
ist eine durchaus gewollte Doppelassoziation<br />
von „Voodoo“ und „Wood = Holz“ für den<br />
warmen und gleichermaßen vielschichtigen<br />
Klang. Die Besetzung mit einer nur zweiköpfigen<br />
Rhythmusgruppe plus zwei Bläsern ist<br />
so ungewöhnlich wie reizvoll für ein Jazzquartett.<br />
Präsentiert wird Kammerjazz, der<br />
gleichzeitig filigran und kraftvoll ist. (bz)<br />
07.04., 20.30 Uhr<br />
D-78224 Singen<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
3. SA<br />
DIES & DAS<br />
SINGEN<br />
Rittermahl – Das<br />
Mittelalter-Spektakel<br />
am Bodensee<br />
Gaukler und Zauberer<br />
Piccolo sowie Ritter<br />
Georg von Speer<br />
Friedinger Schlössle<br />
www.friedinger-schloessle.de<br />
19:30<br />
5. MO<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ST. GALLEN<br />
Theaterchor a cappella<br />
Stream<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
7. MI<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
RAVENSBURG<br />
#readntalk mit<br />
RavensBuch<br />
Live-Stream abrufbar<br />
auf: https://ravensbuch.<br />
de/veranstaltungen<br />
Ravensburg<br />
heute: Sven Gerhardt<br />
um 17 Uhr, Elisabeth<br />
Herrmann um 19 Uhr<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
SINGEN<br />
Woodoism<br />
Auftritt des Schweizer<br />
Posaunist Florian Weiss<br />
mit seinem Quartett<br />
Kulturzentrum Gems<br />
www.jazzclub-singen.de<br />
20:30<br />
8. DO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Spellbound<br />
Contemporary Ballet<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Mauro Astolfi, Choreografie:<br />
Mauro Astolfi und<br />
Marco Goercke<br />
Bahnhof Fischbach<br />
+49 (07541) 44226<br />
www.bahnhof-fischbach.de<br />
19:30<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei<br />
Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Aida<br />
halbszenische Aufführung<br />
der Oper von<br />
Giuseppe Verdi<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.de<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
RAVENSBURG<br />
Spanischer Runder Tisch<br />
Austausch für Spanischsprechende<br />
und Deutsche,<br />
Kontakt: koesler@<br />
welcomecenter-bo.de<br />
Babiole<br />
+49 (751) 1809285<br />
18:00<br />
9. FR<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei<br />
Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30
SEEHENSWERT 77<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
10. SA<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Wüstenblume<br />
Musical von Uwe<br />
Fahrenkrog-Petersen<br />
und Gil Mehmert<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Der Fall Erinnerung<br />
Nachtzug –<br />
Late Night Music<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
21:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
13. DI<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Apokalypse und<br />
Weltrettung – Virtuelle<br />
Ringvorlesung<br />
Zugangslink unter:<br />
zu.de/veranstaltungen<br />
Zeppelin Universität<br />
www.zeppelin-university.de<br />
19:15, Thema: Der Wert<br />
der Apokalypse: Ausblicke<br />
aus dem Hotel<br />
Abgrund mit dem<br />
akademischen Mitarbeiter<br />
am Lehrstuhl<br />
für Kunsttheorie und<br />
Inszenatorische Praxis<br />
Philipp Kleinmichel<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
11. SO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei<br />
Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
17:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Peter und der Wolf<br />
Familienkonzert<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
10:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
12. MO<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Der weltweite Klimawandel<br />
– Konsequenzen<br />
für Natur<br />
und menschliche<br />
Zivilisation (Teil 2)<br />
Referent: Max von Tilzer,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
+49 (7531) 900900<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
14. MI<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
15. DO<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
BAD WALDSEE<br />
Abenteuer Deutschland.<br />
Mit dem E-Bike<br />
durch die unbekannte<br />
Heimat<br />
von und mit Max<br />
Semsch, Eintritt nur mit<br />
vorheriger Anmeldung<br />
Erwin Hymer Museum<br />
+49 (7524) 97667600<br />
www.erwin-hymer-museum.de<br />
19:00<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ST. GALLEN<br />
Fibich Bartók Dvorák:<br />
Idyll<br />
Tonhallenkonzert<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
16. FR<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
König Lear<br />
Schauspiel nach William<br />
Shakespeare in einer<br />
Fassung von Thomas<br />
Melle<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00, Premiere<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ST. GALLEN<br />
Fibich Bartók Dvorák:<br />
Idyll<br />
Tonhallenkonzert<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
17. SA<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Aida<br />
halbszenische Aufführung<br />
der Oper von<br />
Giuseppe Verdi<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.de<br />
19:00<br />
DIES & DAS<br />
RADOLFZELL<br />
MÖGGINGEN<br />
Naturerlebnistage<br />
www.heimattage-radolfzell.de<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
18. SO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei<br />
Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
KONSTANZ<br />
Gemeinwohl-<br />
Ökonomie – Aufruf zur<br />
Revolution der Wirtschaftswissenschaft!<br />
Referent: Christian<br />
Felber, kuehnle@vhslandkreis-konstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
+49 (7531) 900900<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
#readntalk mit<br />
RavensBuch<br />
Live-Stream abrufbar<br />
auf: https://ravensbuch.<br />
de/veranstaltungen<br />
Ravensburg<br />
19:00, heute:<br />
Bernhard Aichner<br />
SINGEN<br />
Mit Resilienz und<br />
Gelassenheit durch den<br />
Alltag – Wie Sie sich vor<br />
Dauerstress schützen<br />
Referent: Winfried Neun,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
vhs<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
HENNEFIDDLE &<br />
SCHNORREWACKLER<br />
Die Heimattage in Radolfzell haben begonnen:<br />
In der längsten Freiluftgalerie am Bodensee<br />
hängen seit Mitte März zahlreiche<br />
Banner mit Mundartausdrücken und -redewendungen.<br />
Unter dem Titel „So schwätzt<br />
mer dehom“ finden sich hier Hennefiddle,<br />
Schnorrewackler, Gäggelegäl und vieles<br />
mehr – selbstverständlich mit den hochdeutschen<br />
Übersetzungen für alle, die noch nicht<br />
sattelfest Dialekt sprechen. Natürlich hat Corona<br />
die Pläne der Veranstalter durcheinandergewirbelt;<br />
als Konsequenz wurden Events<br />
neu terminiert oder anders konzipiert. Wenn<br />
alles gut gegangen ist, haben am 20. und 28.<br />
März die Ausstellungen „Trachten Leben!“<br />
und „Patchwork Heimat“ eröffnet (was leider<br />
nach unserem Redaktionsschluss lag). Am 17.<br />
und 18. <strong>April</strong> werden die ersten „Naturerlebnistage“<br />
in Möggingen stattfinden – hier können<br />
Besucher Natur ganz pur und individuell<br />
erleben, nicht zuletzt auf dem frisch angelegten<br />
„Naturerlebnispfad Heimattage“. Die<br />
Veranstaltung „Radolfzell in Tracht“ wurde<br />
von <strong>April</strong> auf den 21. August verschoben, und<br />
die „Baden-Württemberg-Tage“ samt Ausstellung<br />
„Wirtschaft & Zukunft“ finden nun am<br />
3. und 4. Juli statt. Weitere Informationen zu<br />
Veranstaltungen (etwa den Ortsteil-Events)<br />
und etwaige Verschiebungen finden sich auf<br />
der Internetseite der Heimattage.<br />
www.heimattage-radolfzell.de<br />
TSR GmbH/kuhnle+knödler
78<br />
SEEHENSWERT<br />
FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />
Im <strong>April</strong> präsentieren Thurgauer Gartenbaubetriebe<br />
im Rahmen der Freiluft-Gartenschau<br />
FLORA21 in Weinfelden bunte, frühlingshafte<br />
Showgärten und aktuelle Gartentrends.<br />
Am ersten Wochenende (17./18. <strong>April</strong>)<br />
findet zudem ein großer Garten-Markt für<br />
Pflanzen und Gefäße statt. Zusätzlich sind<br />
Vorträge, Workshops und Führungen zu<br />
Garten-Themen vorgesehen. Highlight der<br />
DIES & DAS<br />
RADOLFZELL<br />
MÖGGINGEN<br />
Naturerlebnistage<br />
www.heimattage-radolfzell.de<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Das schwäbische<br />
Kriminal Dinner –<br />
Krimidinner mit<br />
Kitzel für Nerven und<br />
Gaumen<br />
Mord im Flecka<br />
Weinstadl Rimmele<br />
+49 (7528) 97030<br />
www.weinstadl-rimmele.de<br />
17:00<br />
19. MO<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
König Lear<br />
Schauspiel nach William<br />
Shakespeare in einer<br />
Fassung von Thomas<br />
Melle<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Living Library –<br />
Die Nacht der lebenden<br />
Bücher: Grenzerfahrung<br />
Online-Veranstaltung<br />
mit Anmeldung, Anmeldung<br />
bis 18.04.2021,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
20. DI<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Apokalypse und<br />
Weltrettung – Virtuelle<br />
Ringvorlesung<br />
Thema: Apokalypse als<br />
Weltrettung oder Weltrettung<br />
als Apokalypse?<br />
Der Erste Weltkrieg, von<br />
Italien aus gesehen mit<br />
der akademischen Mitarbeiterin<br />
am Lehrstuhl für<br />
Kulturtheorie und -analyse<br />
Esther Schomacher<br />
Zugangslink unter:<br />
zu.de/veranstaltungen<br />
Zeppelin Universität<br />
www.zeppelin-university.de<br />
19:15<br />
Gartenexpo sind zwölf liebevoll hergerichtete,<br />
blühende Showgärten auf dem Marktplatz<br />
Weinfelden. Die Freiluft-Gartenausstellung<br />
kann während der zehn Tage frei zugänglich<br />
besucht werden; Eintritt wird nicht verlangt.<br />
15.–25.04.<br />
Marktplatz & Pestalozzi-Schulhausplatz<br />
CH-8570 Weinfelden<br />
www.flora21.ch<br />
KONSTANZ<br />
Halbzeit<br />
Energiewende?<br />
Referent: Jakob Knauf,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Volkshochschule, Astoria-Saal<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
RADOLFZELL<br />
Impfen –<br />
Fluch oder Segen?<br />
Referentin: Diana Mathioudakis,<br />
kuehnle@<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Milchwerk Radolfzell<br />
+49 (7732) 81362<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WARTH<br />
Frauen-Kunst-Club:<br />
Vom Bild zum Wort –<br />
und zurück<br />
Gast: Michèle Minelli,<br />
Schriftstellerin und<br />
Ausbildungsleiterin für<br />
kreatives Schreiben,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Tel. 058/ 3451060 oder<br />
sekretariat.kunstmuseum@tg.ch<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
19:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
21. MI<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Ein Mann ist keine<br />
Altersvorsorge<br />
Online-Vortrag mit<br />
Helma Sick, Anmeldung<br />
erforderlich, kuehnle@<br />
vhs-landkreis-konstanz.<br />
de<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
Grausamkeit, Gottesfurcht<br />
und Verzweiflung<br />
– König Friedrich<br />
Wilhelm I. und der<br />
preußische Mythos<br />
Online-Vortrag mit Barbara<br />
Stollberg-Rillinger,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
RAVENSBURG<br />
#readntalk mit<br />
RavensBuch<br />
Live-Stream abrufbar<br />
auf: https://ravensbuch.<br />
de/veranstaltungen<br />
Ravensburg<br />
19:00, heute:<br />
Janina Kugel<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WARTH<br />
Frauen-Kunst-Club:<br />
Vom Bild zum Wort –<br />
und zurück<br />
Gast: Michèle Minelli,<br />
Schriftstellerin und<br />
Ausbildungsleiterin für<br />
kreatives Schreiben,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
Tel. 058/ 3451060 oder<br />
sekretariat.kunstmuseum@tg.ch<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
14:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
22. DO<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Fritz und Alfred Rotter:<br />
Ein Leben zwischen<br />
Theaterglanz und Tod<br />
im Exil<br />
Podiumsgespräch mit<br />
dem Autor Peter Kamber<br />
und Dr. Kevin Clarke,<br />
Operetta Research<br />
Center Amsterdam,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Volkshochschule, Astoria-Saal<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
SINGEN<br />
Streamland: Wie<br />
Netflix, Amazon Prime,<br />
Disney & Co unsere<br />
Gesellschaft verändern<br />
Referent: Marcus<br />
Kleiner, Anmeldung<br />
erforderlich, kuehnle@<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Rathaus<br />
+49 (7731) 850<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
KLASSIK & JAZZ<br />
ST. GALLEN<br />
Sol Gabetta<br />
Werke von Brahms,<br />
Britten, Franck<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
23. FR<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Aida<br />
halbszenische Aufführung<br />
der Oper von<br />
Giuseppe Verdi<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.de<br />
19:30<br />
Die Orestie (revisited)<br />
Tragödie von Aischylos<br />
in einer Fassung von<br />
Martin Pfaff<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.theatersg.ch/<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Das Kriminal Dinner –<br />
Krimidinner mit<br />
Kitzel für Nerven und<br />
Gaumen<br />
Eine Leiche im Louvre<br />
Dornier Museum<br />
Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 4873614<br />
www.dorniermuseum.de<br />
19:00<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
24. SA<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
TraumAlpTraum<br />
zwei Tanzstücke von<br />
Dimo Kirilov Milev<br />
und Ihsan Rustem,<br />
öffentliche Probe<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.theatersg.ch/<br />
12:00<br />
Wüstenblume<br />
Musical von Uwe<br />
Fahrenkrog-Petersen<br />
und Gil Mehmert<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch
BREITLING CHRONOMAT<br />
Der legendäre Chronograph im 42-mm Gehäuse mit dem Manufakturkaliber B01 in<br />
Edelstahl mit blauem Zifferblatt und dem charakteristischen Rouleaux-Armband.<br />
Ihre Uhr für jede Situation.<br />
JUWELIER ETTER & DENZEL | Zollernstraße 27 | 78462 Konstanz<br />
juwelier@etter-denzel.de | tel.: +49 (0) 7531 91 68 251 | www.etter-denzel.de
80<br />
SEEHENSWERT<br />
25. SO<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Cinderella<br />
Tanzstück von Kinsun<br />
Chan und Sergei<br />
Prokofjew<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Daniel Catán:<br />
Florencia en el<br />
Amazonas<br />
Matinee<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
11:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Ewerdt Hilgemann:<br />
Cracked Cubes<br />
Artist-Talk,<br />
info@galerie-geiger.de<br />
Galerie Geiger<br />
+49 (7531) 917531<br />
www.galerie-geiger.de/<br />
11:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
WEINFELDEN<br />
Flora –<br />
Gartenexpo Thurgau<br />
Marktplatz & Pestalozzi-<br />
Schulhausplatz<br />
www.flora21.ch<br />
26. MO<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Der weltweite Klimawandel<br />
– Bisherige<br />
Fehlentwicklungen<br />
und erforderliche Strategien<br />
für die Zukunft<br />
(Teil 3)<br />
Referent: Max von Tilzer,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Kulturzentrum am Münster<br />
+49 (7531) 900900<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ALLENSBACH<br />
Volosi<br />
polnisches<br />
Streichquintett<br />
Ev. Gnadenkirche<br />
allensbach.de/de/kultur/veranstaltungskalender<br />
20:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
27. DI<br />
MUSICAL & TANZ<br />
KREUZLINGEN<br />
Bibi Blocksberg –<br />
Alles wie verhext!<br />
das Musical<br />
Kulturzentrum Dreispitz<br />
17:00<br />
SCHAUSPIEL &<br />
OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Die Orestie (revisited)<br />
Tragödie von Aischylos<br />
in einer Fassung von<br />
Martin Pfaff<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.theatersg.ch/<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
Apokalypse und<br />
Weltrettung – Virtuelle<br />
Ringvorlesung<br />
Zugangslink unter:<br />
zu.de/veranstaltungen<br />
Zeppelin Universität<br />
www.zeppelin-university.de<br />
19:15, Thema: Apokalypse<br />
und Anthropozän:<br />
Überlegungen zur<br />
Weltwahrnehmung in<br />
Lars von Triers Melancholia<br />
mit der Literaturwissenschaftlerin<br />
und Romanistin an der<br />
Universität Bielefeld<br />
Kirsten Kramer<br />
KONSTANZ<br />
Neonazis und Antisemitismus:<br />
Wie groß ist die<br />
Gefahr von rechts?<br />
Online-Diskussion mit<br />
Anmeldung, Anmeldung<br />
erforderlich, kuehnle@<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
Über Land und Meer –<br />
Auf den Spuren des<br />
Apostels Paulus: Jerusalem<br />
– Damaskus und<br />
Tarsus – Antiochia<br />
Referent: Michael Albus,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
K9 Kulturzentrum<br />
+49 (7531) 16713<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
28. MI<br />
SCHAUSPIEL & OPER<br />
ST. GALLEN<br />
Die Orestie (revisited)<br />
Tragödie von Aischylos<br />
in einer Fassung von<br />
Martin Pfaff<br />
Lokremise<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.theatersg.ch/<br />
20:00<br />
LITERATUR &<br />
VORTRÄGE<br />
KONSTANZ<br />
Anspruch auf<br />
heiligen Boden: Der<br />
israelisch-palästinensische<br />
Konflikt um den<br />
Tempelberg<br />
Onlinevortrag mit Referent<br />
Joseph Croitoru,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
Volkshochschule<br />
+49 (7531) 59810<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
SINGEN<br />
Psychischer Stress<br />
und körperliche<br />
Erkrankungen<br />
Referent: Rolf Tränkle,<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />
vhs<br />
vhs-landkreis-konstanz.de<br />
19:30<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
29. DO<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
30. FR<br />
MUSICAL & TANZ<br />
ST. GALLEN<br />
Wüstenblume<br />
Musical von Uwe<br />
Fahrenkrog-Petersen<br />
und Gil Mehmert<br />
Umbau (Theater St. Gallen)<br />
+41 (71) 2420513<br />
www.theatersg.ch/<br />
19:00<br />
SONSTIGE MUSIK<br />
ST. GALLEN<br />
Peter und der Wolf<br />
Familienkonzert<br />
Tonhalle<br />
+41 (71) 2420606<br />
www.theatersg.ch/<br />
10:30<br />
MESSEN<br />
WANGEN IM ALLGÄU<br />
Wangener Welten<br />
Gewerbeschau<br />
Argeninsel<br />
10:00<br />
DIES & DAS<br />
ÜBERLINGEN<br />
Landesgartenschau<br />
Überlingen<br />
ueberlingen2020.de<br />
09:00<br />
ab 25. <strong>April</strong> 2021:<br />
öffentliche<br />
Kurzführungen<br />
durch die<br />
Ausstellung<br />
Änderungen wegen Corona<br />
möglich, bitte informieren<br />
Sie sich auf unserer Website<br />
unter<br />
www.bauernhaus-museum.de<br />
kommen<br />
schaffen<br />
bleiben<br />
‚Gastarbeiterinnen‘<br />
und ‚Gastarbeiter‘<br />
im ländlichen<br />
Oberschwaben
SEEHENSWERT 81<br />
DIE WICHTIGSTEN AUSSTELLUNGEN<br />
ACHBERG<br />
17. APRIL 2021 BIS<br />
18. JULI 2021<br />
Martha Stettler – Eine<br />
schweizer Impressionistin<br />
in Paris Schloss<br />
Achberg<br />
+49 (0751) 859 510<br />
www.schloss-achberg.de<br />
AR<strong>BO</strong>N<br />
7. FEBRUAR 2021 BIS<br />
7. DEZEMBER 2021<br />
50 Jahre Frauenstimmrecht<br />
Sonderausstellung<br />
Schloss Arbon<br />
+41 (071) 446 5716<br />
www.museum-arbon.ch<br />
BAD SCHUSSENRIED<br />
16. MÄRZ 2021 BIS<br />
9. MAI 2021<br />
Klötzlebauer Ulm:<br />
Faszination Lego<br />
Sonderausstellung<br />
Neues Kloster<br />
+49 (7583) 9269140<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
BAD WALDSEE<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
P. Ariane Ehinger:<br />
Skulpturen<br />
Besichtigung nach<br />
Vereinbarung<br />
Atelier Ehinger<br />
BAD WURZACH<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Sepp Mahler, ein Staunender<br />
– seine Kunst<br />
und die Schöpfung<br />
Malerei, Dichtung, Sozialgeschichte,<br />
Filme, uvm.<br />
Kulturdenkmal<br />
Sepp Mahler Haus<br />
+49 (7564) 1728<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Moor Extrem<br />
multimediale<br />
Erlebnisausstellung<br />
Naturschutzzentrum<br />
Wurzacher Ried<br />
ENGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Geschichte Engens,<br />
Sakrale Kunst<br />
archäologische Abteilung<br />
Städtisches Museum und<br />
Galerie<br />
+49 (7733) 5020<br />
www.engen.de<br />
FRIEDRICHSHAFEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Raumfahrt: Zu den<br />
Sternen und zurück<br />
Dornier Museum<br />
Friedrichshafen<br />
+49 (7541) 4873614<br />
www.dorniermuseum.de/<br />
museum/dauerausstellungen/<br />
uebersicht<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Fritz Stinn<br />
Kunstwerke in verschiedenen<br />
Größen und<br />
Techniken<br />
Hofener Galerie<br />
+49 (7541) 22068<br />
www.hofener-galerie.de<br />
12. MÄRZ 2021 BIS<br />
7. NOVEMBER 2021<br />
Beyond States.<br />
Über die Grenzen von<br />
Staatlichkeit<br />
Zeppelin Museum<br />
+49 (7541) 38010<br />
www.zeppelin-museum.de/<br />
GAIENHOFEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Gaienhofener Umwege:<br />
Hermann Hesse und<br />
sein erstes Haus<br />
Kunst – Literatur<br />
Hesse Museum Gaienhofen<br />
+49 (07735) 440949<br />
www.hesse-museumgaienhofen.de<br />
Anzeige<br />
HORGENZELL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Meret Eichler<br />
Werke aus verschiedenen<br />
Schaffensperioden<br />
Ehem. Atelier von Meret Eichler<br />
Hans Krüsi, „Doppelkuh“, 1983, Sprayfarben und Filzstift und Deckweiß, 38x30 cm, Kunstmuseum Thurgau<br />
AUSSENSEITER & KUNST<br />
„Jenseits aller Regeln – Das Phänomen Aussenseiterkunst“<br />
heißt die aktuelle Ausstellung<br />
im Kunstmuseum Thurgau. Basierend<br />
auf der Schenkung von Rolf Röthlisberger,<br />
der dem Museum 2018 mehr als 1.200 Objekte<br />
vermachte, sind in der Ausstellung Kunstwerke<br />
von Autodidakten und Menschen mit<br />
psychischen Beeinträchtigungen zu sehen.<br />
Zum einen enthält die Sammlung Werke von<br />
weltbekannten Außenseiter*innen wie Adolf<br />
Wölfli, Aloïse Corbaz, Carlo Zinelli oder<br />
Martin Ramirez. Neben diesen Klassikern<br />
finden sich bedeutende Werkgruppen aus der<br />
ISNY IM ALLGÄU<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Friedrich Hechelmann<br />
Bilder, Gemälde und<br />
Skulpturen<br />
Kunsthalle im Schloss<br />
+49 (7562) 914100<br />
www.kunsthalle-schloss-isny.de<br />
psychiatrischen Klinik von Maria Gugging<br />
bei Wien oder dem Atelier La Tinaia in Florenz.<br />
Der Ausstellungsbesuch regt zu einer<br />
Auseinandersetzung mit Bildern und Objekten<br />
an, die Emotionen, Irritationen und<br />
Fragen auslösen sollen. Zur Ausstellung erscheint<br />
Mitte <strong>April</strong> ein umfassender Katalog.<br />
bis 19.12.<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
Kartause Ittingen<br />
CH-8532 Warth<br />
www.kunstmuseum.ch<br />
19. MÄRZ 2021 BIS<br />
30. MAI 2021<br />
StoffWechsel. Kunst<br />
trifft Literatur<br />
Städtische Galerie im Schloss<br />
+49 (7562) 975630<br />
www.isny.de<br />
19. MÄRZ 2021 BIS<br />
30. MAI 2021<br />
Adler und<br />
Blechtrommel<br />
Stadtmuseum im Schloss<br />
www.isny.de/kultur-kunst/<br />
museen-geschichte/stadtmuseum/
82<br />
SEEHENSWERT<br />
KONSTANZ<br />
20. MÄRZ 2021 BIS<br />
8. MAI 2021<br />
Ewerdt Hilgemann:<br />
Cracked Cubes<br />
Galerie Geiger<br />
+49 (7531) 917531<br />
www.galerie-geiger.de/<br />
17. MÄRZ 2021 BIS<br />
9. APRIL 2021<br />
Florian Lechner:<br />
Werkpräsentation<br />
Raumskizzen, Raumschnitte,<br />
Raumbildern<br />
Lachenmann Art<br />
+49 (7531) 3691371<br />
lachenmann-art.com<br />
30. MÄRZ 2021 BIS<br />
11. APRIL 2021<br />
Schätze des Südens –<br />
Kunst aus 1000 Jahren<br />
Sonderausstellung –<br />
150 Jahre Rosgartenmuseum<br />
Rosgartenmuseum<br />
+49 (7531) 900246<br />
rosgartenmuseum.de<br />
KREUZLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Cuba: Fahrzeuge und<br />
Menschen<br />
Fotos und Malerei<br />
Galerie Arndt<br />
+41 (71) 6721355<br />
www.arndt-art-und-design.<br />
net/page4.php<br />
LANDSCHLACHT<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Türel Süt:<br />
Sense The Colours –<br />
Museum der Sinne<br />
Museumskonzept für<br />
Blinde und Sehende<br />
Internationales Blindenzentrum<br />
IBZ, Blindenbibliothek<br />
(2. Stock)<br />
+41 (71) 6946161<br />
www.turelsut.com<br />
LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Die Geschichte der<br />
Muna Urlau<br />
Munitionsanstalt im<br />
Urlauer Tann<br />
Bocksaal<br />
+49 (7561) 87171<br />
www.leutkirch.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Dorothea Schrade<br />
Malerei und Zeichnung<br />
Galerie Dorothea Schrade –<br />
Altes Pfarrhaus<br />
+49 (7561) 984154<br />
www.dorothea-schrade.de<br />
31. MÄRZ 2021 BIS<br />
14. NOVEMBER 2021<br />
Leutkirch – alles auf<br />
einer Karte<br />
Originalkarten aus dem<br />
19. und 20. Jahrhundert<br />
Museum im Bock<br />
+49 (7561) 87154<br />
www.museum-im-bock.de<br />
LINDAU<br />
29. MÄRZ 2021 BIS<br />
22. MAI 2021<br />
Lukas Thein: Weltgartenschau<br />
in tempera<br />
Malerei<br />
Skulpturale – die Galerie<br />
www.skulpturale.eu<br />
LINDENBERG I. ALLGÄU<br />
16. MÄRZ 2021 BIS<br />
27. JUNI 2021<br />
Werner Specht –<br />
Maler & Zeichner<br />
Deutsches Hutmuseum und<br />
Kulturfabrik<br />
+49 (8381) 9284320<br />
www.lindenberg.de<br />
MECKENBEUREN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
150 Jahre Stiftung<br />
Liebenau<br />
über die Anfänge der<br />
Stiftung und ihre Entwicklung<br />
bis heute<br />
Schloss – Stiftung Liebenau<br />
www.stiftung-liebenau.de<br />
RADOLFZELL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Kuriositäten-Kabinett<br />
außergewöhnliche<br />
Ausstellungsstücke<br />
Stadtmuseum<br />
+49 (07732) 81530<br />
20. MÄRZ 2021 BIS<br />
20. FEBRUAR 2022<br />
Trachten Leben<br />
Sonderausstellung anlässlich<br />
100 Jahre Trachtengruppe<br />
Alt-Radolfzell<br />
e.V. und Heimattage<br />
+49 (07732) 81 534<br />
www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />
28. MÄRZ 2021 BIS<br />
10. OKTOBER 2021<br />
Patchwork Heimat<br />
Sonderausstellung von<br />
Studierenden über<br />
Zugehörigkeit und<br />
Beheimatung<br />
Villa Bosch<br />
+49 (07732) 81 379<br />
www.villabosch-radolfzell.de<br />
RAVENSBURG<br />
16. MÄRZ 2021 BIS<br />
3. APRIL 2021<br />
Christiane Lehmann<br />
und Michael Merkel:<br />
Zwischen Himmel und<br />
Erde<br />
Galerie 21.06<br />
www.galerie2106rv.de<br />
30. MÄRZ 2021 BIS<br />
26. SEPTEMBER 2021<br />
Ausgrenzung und<br />
Verfolgung. Ravensburger<br />
Sinti im<br />
Nationalsozialismus<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
www.museum-humpisquartier.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Ravensburger<br />
Lebenswelten<br />
Museum Humpis-Quartier<br />
www.museum-humpisquartier.de<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Zeitreise durch die<br />
letzten 200 Jahre im<br />
Landkreis Ravensburg<br />
Wirtschaftsmuseum<br />
+49 (751) 35505777<br />
www.museumsviertel.<br />
ravensburg.de<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
3. MÄRZ 2021 BIS<br />
4. APRIL 2021<br />
Hühner – Unterschätzes<br />
Federvieh<br />
Sonderausstellung<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
+41 (52) 6330777<br />
www.allerheiligen.ch<br />
SINGEN<br />
31. MÄRZ 2021 BIS<br />
21. APRIL 2021<br />
Gianni Versace:<br />
Retrospective<br />
MAC – Museum Art & Cars<br />
+49 (7731) 9265374<br />
www.museum-art-cars.com<br />
ST. GALLEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Indianer & Inuit –<br />
Lebenswelten nordamerikanischer<br />
Völker<br />
Sammlung<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Jugendstil & St. Gallen<br />
Historisches und Völkerkundemuseum<br />
St. Gallen<br />
+41 (71) 2420642<br />
www.hvmsg.ch/<br />
3. MÄRZ 2021 BIS<br />
18. APRIL 2021<br />
Cambio<br />
Skulpturen<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
kunstmuseumsg.ch/<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Endlich! Glanzlichter<br />
der Sammlung<br />
Meisterwerke vom Mittelalter<br />
bis zur Moderne<br />
Kunstmuseum, EG<br />
+41 (71) 2420671<br />
www.kunstmuseumsg.ch<br />
9. MÄRZ 2021 BIS<br />
20. JUNI 2021<br />
Erker<br />
Galerie – Edition –<br />
Verlag<br />
Kunstmuseum<br />
+41 (71) 2420671<br />
kunstmuseumsg.ch<br />
29. MÄRZ 2021 BIS 16.<br />
MAI 2021<br />
Città irreale<br />
raumgreifende und<br />
skulpturale Arbeiten<br />
aus den Beständen des<br />
Kunstmuseum St.Gallen<br />
Lokremise, Kunstzone<br />
+41 (71) 2778200<br />
www.lokremise.ch/<br />
TUTTLINGEN<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Stadtgeschichte<br />
Tuttlingen<br />
Museum Fruchtkasten<br />
+49 (7461) 15135<br />
www.museen-tuttlingen.de/<br />
27. MÄRZ 2021 BIS<br />
2. MAI 2021<br />
Dietlinde Stengelin:<br />
Zeittiefe<br />
Gemälde und<br />
Zeichnungen<br />
Städtische Galerie<br />
+49 (7461) 15551<br />
www.galerie-tuttlingen.de<br />
ÜBERLINGEN<br />
2. APRIL 2021 BIS<br />
4. MÄRZ 2022<br />
Collot de Herbois<br />
Galerie Collot de Herbois<br />
13. APRIL 2021 BIS<br />
7. MAI 2021<br />
Gabriele Einstein:<br />
Weite – Stille<br />
neue Bilder in Öl auf<br />
Leinwand<br />
Galerie Heike Schumacher<br />
+49 (07551) 972866<br />
www.galerie-ueberlingen.de<br />
21. MÄRZ 2021 BIS<br />
6. JUNI 2021<br />
Distanz – Nähe und<br />
Ferne im Werk Hans<br />
Fähnles<br />
Städtische Galerie Fähnle<br />
www.galerie-faehnle-freund.de<br />
9. APRIL 2021 BIS<br />
18. DEZEMBER 2021<br />
Überlingen legendär! –<br />
1250 Jahre sagenhafte<br />
Stadtgeschichte<br />
Städtisches Museum<br />
+49 (7551) 991079<br />
www.museum-ueberlingen.de<br />
WALDENBUCH<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Wohnwelten<br />
menschliche<br />
Wohnbedürfnisse<br />
Schloss Waldenbuch<br />
www.museum-der-alltagskultur.de<br />
WARTH<br />
3. MÄRZ 2021 BIS<br />
18. APRIL 2021<br />
Claudio Hils: Heimatfront<br />
– Bühnenbilder<br />
des Krieges<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
3. MÄRZ 2021 BIS<br />
12. SEPTEMBER 2021<br />
Künstlerduo Bildstein<br />
& Glatz: Loop the Loop<br />
Kunstwerk für die Kartause<br />
Ittingen<br />
Kunstmuseum Thurgau, Wiese<br />
vor dem Kloster<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
DAS VORRECHT<br />
DER WAHL<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Neu im Museum /<br />
Zu Tisch – Werke aus<br />
der Sammlung<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
15. MÄRZ 2021 BIS<br />
30. SEPTEMBER 2021<br />
Thurgauer Köpfe –<br />
Ein Bankierssohn<br />
pflügt um<br />
Kunstmuseum Thurgau,<br />
Ittinger Museum<br />
+41 (58) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch/<br />
21. MÄRZ 2021 BIS<br />
19. DEZEMBER 2021<br />
Jenseits aller Regeln –<br />
Das Phänomen der<br />
Aussenseiterkunst<br />
Kunstmuseum Thurgau<br />
+41 (058) 3451060<br />
kunstmuseum.tg.ch<br />
WOLFEGG<br />
DAUERAUSSTELLUNG<br />
Irene Groll:<br />
Exponate in Öl<br />
Bräuhaus Rossberg<br />
+49 (7527) 4544<br />
www.braeuhaus-rossberg.de<br />
Die nächste Sonderausstellung<br />
im Schloss Arbon beschäftigt<br />
sich mit dem Thema „Fünfzig<br />
Jahre Frauenstimmrecht“. Denn<br />
am 07. Februar 1971 sagten die<br />
Schweizer Stimmbürger Ja zum<br />
Frauenstimmrecht auf eidgenössischer<br />
Ebene. Aus Anlass dieses<br />
denkwürdigen Geburtstags<br />
plant das Historische Museum<br />
Arbon zusammen mit den Zeitfrauen<br />
die Sonderausstellung im<br />
Schloss – begleitet von verschiedenen<br />
Veranstaltungen. Wer<br />
im Übrigen eigene interessante<br />
Erlebnisse zur Einführung des<br />
Frauenstimmrechts oder vielleicht<br />
sogar Gegenstände dazu<br />
ausleihen kann, darf sich gern<br />
melden! (bz)<br />
bis 07.12.<br />
Museumsgesellschaft Arbon<br />
Im Schloss 3<br />
CH-9320 Arbon<br />
www.museum-arbon.ch
Kommen Sie an Bord der Träume!<br />
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