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akzent Magazin April '21 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

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®<strong>akzent</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR <strong>BO</strong>DENSEE-OBERSCHWABEN APRIL 2021<br />

FLOWER<br />

Paradiesische Gärten in<br />

Lindau & Überlingen<br />

DAUER<br />

Wohnen & Büroräume<br />

der Zukunft<br />

POWER<br />

Regionales Leinöl:<br />

Gesundheit aus der Flasche<br />

KOSTENLOS<br />

ZUM MITNEHMEN<br />

WWW.AKZENT-MAGAZIN.COM<br />

WOHNLANDSCHAFT <strong>BO</strong>DENSEE<br />

Vom Büro der Zukunft bis ins Zuhause der Gegenwart


RENNFIEBER<br />

RENNSPASS<br />

S<br />

für die ganze<br />

Familie<br />

DORNIER MUSEUM<br />

COMING<br />

SOON!<br />

Ab Wiedereröffnung<br />

2021<br />

AUSSTELLUNG<br />

mit Erlebnisfaktor<br />

HIGH-SPEED<br />

auf der Rennstrecke<br />

AUTOWELT<br />

für Kinder<br />

Dornier Museum<br />

Friedrichshafen<br />

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INTRO<br />

3<br />

Diesen & weitere Texte zum weiterverbreiten unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

(SCH)IMPF-<br />

KAMPAGNE<br />

I N V E S T M E N T- J U W E L I E R<br />

&<br />

G A L E R I E<br />

MITT ELMANN<br />

Corona hat einige Langzeitfolgen – eine besonders<br />

„üble“ ist zum Beispiel, dass sich mit<br />

fortschreitender Dauer immer mehr Menschen<br />

auskotzen müssen, was sich vor allem<br />

in sozialmedialem (Sch)Brechreiz äußert.<br />

In unserem internationalen Teichbiotop<br />

lässt sich sehr schön studieren, wie sich Jahrhunderte<br />

gepflegte Mentalitätsunterschiede<br />

zunehmend angleichen, wenn das Niveau<br />

sinkt. Da schimpfen Österreicher, die sich<br />

zu KURZ gekommen glauben; die Schweizer<br />

fühlen sich spätestens seit Corona komplett<br />

ALAINgelassen; und auch am deutschen<br />

Ufer wird unverDROSTEN kreuz und quer<br />

drauflosgeschrie(be)n.<br />

Ja, auch mir dauert das mit dieser Impferei<br />

viiieeel zu lange – und das, wo wir Pandemieexperten<br />

doch alle wissen, dass das Netz,<br />

das einzig und allein den freien Fall von<br />

Wirtschaft und Gesellschaft aufzufangen in<br />

der Lage ist, aus vielen Lagen unterschiedlichen<br />

Impfstoffes besteht.<br />

Denn die Impfstoffknappheit hat auch mit<br />

Gründlichkeit und nicht nur mit Unvermögenzu<br />

tun. Dass europäische (und manchmal<br />

erschwerend obendrein nationale) Behörden<br />

zwar deutlich schneller als jemals zuvor,<br />

aber dennoch genauso gründlich prüfen<br />

wollen wie immer, ist für mich ein gutes<br />

Zeichen. Ein gutes europäisches überdies.<br />

Alle, die den russischen und chinesischen<br />

schnellen Weg lobpreisen, empfehle ich,<br />

nicht schnell nach Malle zu fliegen, sondern<br />

als Impftourist in eines der gelobten Länder<br />

zu reisen und sich dort vielleicht auch gleich<br />

umzuschauen, was das Fehlen von jeglicher<br />

Demokratie sonst noch ermöglicht – abgesehen<br />

von Phase III-Impfstudien ungefragt an<br />

Millionen Bürgern durchzu„drücken“.<br />

Und ich lebe auch lieber in einem Europa,<br />

in dem sich 27 Länder etwas langwieriger<br />

einig werden müssen, so dass keiner zurückbleibt,<br />

und alle den gleichen Einkaufspreis<br />

bezahlen und die Verteilung nach Einwohnerzahlen<br />

gestaffelt zeitgleich erfolgt. Israel<br />

mit 8,3 Millionen Einwohnern mag für die<br />

Schweiz mit ebenso vielen als Vorbild dienen,<br />

für ganz Europa taugt der Vergleich<br />

nicht – man muss allerdings wissen, dass<br />

die kompletten Daten aus dem israelischen,<br />

durchdigitalisierten Gesundheitssystem als<br />

„Gegendeal“ bei BioNTech landen.<br />

England und auch die USA sind nur<br />

schneller beim Impfen, weil sie keine Impfstoffe<br />

exportieren, sondern – im Gegenteil!<br />

– aus europäischen Produktionen teils<br />

mitbeziehen. Dass Europa diese nationalen<br />

Egoismen nicht lebt, sondern versucht, hier<br />

und auch als Einzige (!) im Rest der Welt für<br />

eine einigermaßen gerechte Impfstoffversorgung<br />

zu sorgen, finde ich als Europäer ein<br />

gutes Zeichen.<br />

Und wenn es auch hart ist, auf den letzten<br />

Metern jetzt noch etwas länger warten<br />

zu müssen: Nach den Infektionswellen<br />

wird im <strong>April</strong> die Impfwelle zuverlässig und<br />

anschwellend an alle Ufer des Bodensees<br />

schwappen! Und hoffentlich den ganzen angehäuften<br />

Schmutz wieder wegspülen.<br />

Wie immer bleibt nach dem Auskotzen<br />

auch länger ein ekliger Nachgeschmack. Er<br />

sei all denen gegönnt …<br />

Farbe<br />

für die<br />

Seele.<br />

MARKUS HOTZ<br />

HERAUSGEBER<br />

Takara<br />

Ringe mit versch.<br />

Steinen | 585 GG<br />

SCHMUCK + KUNST: MITTELMANN.<br />

Mittelmann Schmuck & Galerie<br />

Hofstatt 10 | D-88662 Überlingen<br />

Tel.: 0049 (0) 7551 8 31 51 34<br />

E-Mail: info@investmentjuwelier.com<br />

www.INVESTMENTJUWELIER.com


4 INHALT<br />

SEEZUNGE 16<br />

76 SEEHENSWERT<br />

TITEL<br />

3 Intro<br />

6 Impressum<br />

8 Tour de Suisse: genial mobil<br />

SEELEUTE<br />

12 Todsichere Arbeitsplätze<br />

14 Der Preis für den Frieden<br />

SEEZUNGE<br />

16 Gesundheit aus der Flasche<br />

20 Rezept: Geschmorte Kalbsbäckchen<br />

22 Gerüchteküche<br />

66 SEECLASSICS<br />

32 WOHNLANDSCHAFT<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

24 Gastbeitrag: DenkRaum Bodensee –<br />

zukünftiges Wohnen<br />

27 SteAuf Kolumne<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

32 2021 – Odyssee im Büro<br />

44 Kreative-News<br />

48 Hersteller-News<br />

ERLEBEN<br />

56 Lindau<br />

60 Überlingen<br />

SEERAUM<br />

64 Gärten & Parks<br />

SEECLASSICS<br />

66 Volldampf am See<br />

KULTUR<br />

68 Szenen von der Heimatfront<br />

74 Kunst-Empfehlungen<br />

SEEHENSWERT<br />

76 Veranstaltungen<br />

81 Ausstellungen


G.WURST – küchen · wohnen · mehr<br />

Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />

Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de


6<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>akzent</strong> Verlags-GmbH<br />

Am Seerhein 6<br />

D-78467 Konstanz<br />

Für Kunden aus der Schweiz:<br />

Postfach 1001<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Telefon: +49 (0)7531 99148 00<br />

Telefax: +49 (0)7531 99148 70<br />

Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr<br />

info@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

1 2<br />

4<br />

Geschäftsführung:<br />

1 Markus Hotz<br />

Redaktionsschluss:<br />

10. des Vormonats<br />

Termine: 15. des Vormonats<br />

Anzeigenschluss: 15. des Vormonats<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils<br />

zum Monatsanfang<br />

Erfüllungsort: Konstanz<br />

5<br />

m.hotz@<strong>akzent</strong>-magazin.com (mh)<br />

Andreas Querbach<br />

a.querbach@schwaebische.de<br />

Sekretariat & Verteilung:<br />

2 Martina Menz<br />

m.menz@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

24 Victor Martin<br />

Traumzeit:<br />

Mengen<br />

Bad Saulgau<br />

Tuttlingen<br />

Ostrach<br />

Bad Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Pfullendorf<br />

Aulendorf<br />

Stockach<br />

Bad Wurzach<br />

Engen Ludwigshafen Weingarten Leutkirch<br />

Überlingen<br />

Singen Radolfzell<br />

Ravensburg<br />

Markdorf<br />

Schaffhausen<br />

Stein am Rhein<br />

7<br />

Meersburg Tettnang Wangen<br />

Konstanz<br />

Isny<br />

Kreuzlingen Friedrichshafen<br />

Frauenfeld<br />

Weinfelden Romanshorn<br />

Wil<br />

St. Gallen<br />

Rorschach<br />

DAS MAGAZIN VOM<br />

<strong>BO</strong>DENSEE BIS<br />

OBERSCHWABEN<br />

3<br />

6<br />

Lindau<br />

Dornbirn<br />

Bregenz<br />

3 Barbara Müller (bm)<br />

b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

8<br />

seeclassics:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@seeclassics.com<br />

seezunge:<br />

4 Maria Peschers<br />

m.peschers@seezunge.com<br />

9<br />

Produktion, Gestaltung & Layout:<br />

5 Chris Bernert<br />

c.bernert@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />

6 Daniela Schiff-François<br />

d.schiff-francois@<strong>akzent</strong>-grafik.com<br />

24<br />

Titel GB: Ulrike Sommer,<br />

www.schattenlichtfarbe.de<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

7 Julia Landig (jl)<br />

j.landig@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

8 Michael Schrodt (ms)<br />

m.schrodt@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Online-Redaktion:<br />

9 Stefanie Göttlich (sg)<br />

Druck: Konradin Druck GmbH<br />

D-70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

17<br />

19<br />

21<br />

s.goettlich@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Autoren:<br />

Claudia Antes-Barisch (cab)<br />

Anja Böhme (ab)<br />

18<br />

10 Dr. Patrick Brauns (pb)<br />

11 Susi Donner (dos)<br />

12 Ruth Eberhardt (rue)<br />

13 Tanja Horlacher (th)<br />

15 Andrea Mauch (am)<br />

23 Leona Remler (lr)<br />

16 Heide-Ilka Weber (hiw)<br />

14 Britta Zimmermann (bz)<br />

20<br />

Akquise:<br />

Stockach, Konstanz, Kreuzlingen:<br />

Thomas Pfeifer<br />

t.pfeifer@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Hegau, Schaffhausen:<br />

17 Alexandra Bürgel<br />

10<br />

a.buergel@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Überlingen, Markdorf, Meersburg:<br />

18 Antje Efkes, ae@efkes.com<br />

19 Silvia Sulger, ssulger@gmx.net<br />

Friedrichshafen, Lindau, Bregenz:<br />

20 Gisela Hentrich<br />

mail@giselahentrich.de<br />

Oberschwaben:<br />

21 Stefan Blok, sblok@t-online.de<br />

Ravensburg, Weingarten:<br />

3 Barbara Müller<br />

b.mueller@<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

23<br />

16<br />

CityMags:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH<br />

Varrentrappstr. 53, D-60486 Frankfurt<br />

+49 (0)69 979 517 10<br />

info@citymags.de<br />

www.citymags.de<br />

<strong>akzent</strong> ist auch auf Facebook!<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com<br />

Die Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele sind nachzulesen unter www.<strong>akzent</strong>-magazin.com/teilnahmebedingungen.<br />

Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber. Für unverlangt eingesandte<br />

Beiträge wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>akzent</strong> Verlags weiterverwendet werden.<br />

12<br />

14<br />

15<br />

13<br />

11<br />

Faceb ok Thumbs Up CMYK / .eps<br />

AKZENT IM A<strong>BO</strong>: 33 JAHRE AKZENT – 33 EURO PRO JAHR<br />

EINFACH KURZE MAIL AN: VERTRIEB@AKZENT-MAGAZIN.COM


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Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />

Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de


8 TITEL – TOUR DE SUISSE<br />

TOUR DE<br />

SUISSE:<br />

GENIAL<br />

MOBIL<br />

Der Fahrradmarkt boomt wie lange<br />

nicht mehr. Wer sich mit dem<br />

Gedanken an ein neues Fahrrad trägt,<br />

sieht sich einer Fülle von Angeboten<br />

gegenüber. Wie schön wäre da<br />

ein Fahrrad, das einem einfach von<br />

kompetenten Fachkräften „auf den<br />

Leib geschneidert“ wird! Gibt es: Bei<br />

Tour de Suisse in Kreuzlingen werden<br />

hochwertige und innovative Räder<br />

und E-Bikes zum fairen Preis à la<br />

carte gefertigt.<br />

Die Tour de Suisse Rad AG ist ein 1934 gegründetes<br />

familiengeführtes Unternehmen, seit 2018 am<br />

neuen Standort in Kreuzlingen. Hier findet man in<br />

außergewöhnlicher Architektur – die Gebäude wurden<br />

ausgezeichnet mit dem best architects 21 Award<br />

Gewerbe- & Industriebauten – alles rund ums Fahrrad<br />

unter einem Dach: Showroom und Velocafé, Administration<br />

und Entwicklung, Einkauf, Produktion<br />

und Lackiererei, Lager und Verkauf. Die Kunden<br />

sind begeistert von dem Rundum-Angebot, und der<br />

ausführlichen Beratung. Das Hauptaugenmerk des<br />

Familienunternehmens liegt darauf, die steigenden<br />

Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen<br />

und sich gleichzeitig den stetig wachsenden<br />

Ansprüchen an hochwertiges Handwerk und individuelle<br />

Produkte zu stellen. In einer schnelllebigen<br />

Branche hat sich die Manufaktur mit ihren über 60<br />

Mitarbeitenden Qualitätsansprüche und Vielfältigkeit<br />

bewahrt und sich unaufhörlich weiterentwickelt.<br />

Mehr Individualität geht nicht<br />

Ein Velo ist etwas sehr Persönliches. Darum baut Tour<br />

de Suisse individuelle Räder und E-Bikes, abgestimmt<br />

auf die Vorlieben der künftigen Besitzer/innen.<br />

Dank der außerordentlich großen Palette an Rahmen,<br />

Farben und Komponenten gibt es unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Mit dem Online-Konfigurator<br />

lässt sich jedes einzelne Fahrrad zusammenstellen<br />

und berechnen. Das Programm zeigt sofort an, wie<br />

das Modell im gewünschten Design aussieht, wel-


TITEL – TOUR DE SUISSE<br />

9


10 TITEL – TOUR DE SUISSE<br />

ches Fahrrad zu welchem Einsatz passt<br />

und welche Vorteile die verschiedenen<br />

Wahlmöglichkeiten bieten. Dank professioneller<br />

Beratung und dem Testcenter<br />

findet sich so für jeden Bedarf das<br />

passende Rad. Übrigens kann man sein<br />

Traumrad auch schon mal zu Hause am<br />

Computer konfigurieren. Bei Interesse<br />

gibt es die Möglichkeit, spontan oder<br />

auf Anmeldung in Kreuzlingen vorbeizukommen<br />

(Terminanmeldung vorab<br />

unter www.tds-velo.ch/termin).<br />

Natürlich wird auch die Sicherheit<br />

bei Tour de Suisse großgeschrieben.<br />

Das bedeutet im Einzelnen: Einsatzangepasste<br />

Bremsanlage und Bereifung,<br />

hervorragende Beleuchtung, reflektierende<br />

Reifen und Pedale, innenliegende<br />

Kabelführung und hochwertige<br />

Kleinteile, auch bei nicht ersichtlichen<br />

Komponenten.<br />

CHARISMATISCH<br />

Zu den Highlights 2021 gehört das<br />

E-Bike „Charisma“ – ein Tiefeinsteiger<br />

mit sportlichem Charakter, mit<br />

jeder Menge Fahrspaß, Fahrstabilität<br />

und einer unverwechselbaren,<br />

aufgeräumten Optik. Der mit 625 Wh<br />

sehr ausdauernde Akku ist formschön<br />

und dezent im Rahmen integriert.<br />

Der Gen4 Bosch Performance<br />

Line CX Motor treibt das Charisma<br />

zügig voran und mit 85 Nm kraftvoll<br />

jeden noch so steilen Berg hinauf.<br />

Und wenn’s mal wieder „schneller“<br />

sein soll: das Charisma gibt es<br />

auch als S-Pedelec. Fahrsicherheit<br />

und Laufruhe sind bei bis<br />

zu 45 km/h garantiert.<br />

Die Ausstattung verdient das<br />

Prädikat „vollkommen alltagstauglich“:<br />

Federgabel, Schutz -<br />

bleche, Gepäckträger, Speichenschloss<br />

– all das macht<br />

Charisma zum perfekten täglichen<br />

Begleiter.


TITEL – TOUR DE SUISSE<br />

11<br />

Service total<br />

Wer einen ausgedehnten Tages-Trip,<br />

eine Wochenendtour oder eine längere<br />

Reise mit dem E-Bike plant, kann in<br />

der angrenzenden Rent a Bike Mietstation<br />

direkt beim Tour de Suisse-Gebäude<br />

das passende E-Bike mieten (Direkt<br />

buchbar unter: www.rentabike.ch/<br />

stationen). Vorab-Reservierungen sind<br />

möglich. Die durch die firmeneigene<br />

Solaranlage betriebene E-Bike Ladestation<br />

ist jederzeit für jedermann<br />

zugänglich. Hier können bis zu sechs<br />

E-Bikes gleichzeitig geladen werden.<br />

Der Tour de Suisse Showroom ist<br />

von Dienstag bis Samstag geöffnet und<br />

bietet mit dem hauseigenen Velo-Café<br />

einen Ort der Erholung für alle Fahrradfreunde<br />

und solche, die es werden<br />

wollen. Das Café liegt direkt am<br />

Bodensee-Radweg und ist der perfekte<br />

Zwischenhalt oder Ausgangspunkt für<br />

den nächsten Radausflug am See.<br />

Und falls man selbst einmal den<br />

Standort wechseln sollte: Mehr als<br />

150 Fachgeschäfte in der Schweiz bieten<br />

kompetente Beratung und stehen<br />

auch nach dem Kauf als Servicepartner<br />

bereit.<br />

Die Zukunft aktiv<br />

mitgestalten<br />

Tour de Suisse trägt die Schweiz im<br />

Namen und hat sich Schweizer Wertarbeit<br />

in höchster Qualität verschrieben.<br />

Die langjährige Erfahrung fließt<br />

in jedes einzelne Modell ein. Darüber<br />

hinaus ist auch die ökologische Selbstverantwortung<br />

ein Grundpfeiler der<br />

Unternehmenskultur. Um die Produktion<br />

ressourcenschonender zu gestalten,<br />

werden kontinuierlich ökologische<br />

Anpassungen vorgenommen. Gewohnte<br />

Prozesse werden neu überdacht und<br />

Verbesserungsmöglichkeiten geprüft.<br />

Eine eigene Photovoltaikanlage liefert<br />

einen Großteil des jährlichen Strombedarfs<br />

und Biogas aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen dient zu hundert Prozent<br />

als Wärmequelle. Ab 2021 werden<br />

Räder und E-Bikes innerhalb der eigenen<br />

Manufaktur nahezu C02-neutral<br />

produziert.<br />

Ganz klar: Mit dem Fahrrad wird<br />

die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestaltet.<br />

Die Fahrzeuge der Tour des<br />

Suisse Rad AG unterstützen nachhaltig<br />

eine emissionsarme, effiziente und gesunde<br />

Fortbewegung.<br />

Tour de Suisse Rad AG<br />

Seetalstrasse 31<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

+41 (0)71 686 85 00<br />

www.tds-velo.ch


12<br />

SEELEUTE<br />

TODSICHERE<br />

ARBEITSPLÄTZE<br />

UND EINE KRIEGERISCHE IDYLLE


SEELEUTE 13<br />

Die Firma Liebherr in Lindenberg, neben der ich<br />

aufgewachsen bin, war in meiner Kindheit ein<br />

Angstthema. Die Erwachsenen sagten „die stellen<br />

Kriegsflugzeuge her. Wenn es wieder einen Krieg<br />

gibt, fallen uns die Bomben zuerst auf den Kopf.“<br />

Nun sitze ich Lothar Höfler gegenüber.<br />

Der 79-Jährige widmet seinen Lebensabend der<br />

Information der Öffentlichkeit über die Rüstungsindustrie<br />

am Bodensee. 2010 hat er die Initiative<br />

„Keine Waffen vom Bodensee“ mitgegründet.<br />

TEXT & PORTÄTFOTO: SUSI DONNER<br />

<strong>akzent</strong>: Herr Höfler, sehe ich, wie<br />

stark Friedrichshafen im Zweiten Weltkrieg<br />

zerbombt wurde, beschleicht<br />

mich das Gefühl, dass die Ängste meiner<br />

Kindheit berechtigt waren.<br />

Lothar Höfler: Ja, und sie sind es<br />

bis heute. Dass es Friedrichshafen traf –<br />

und wieder treffen würde – ist logisch.<br />

Denn im Vergleich zur Bevölkerung, die<br />

nicht unbedingt weiß, wo welche Rüstungsfirmen<br />

sind und welche Kriegsgüter<br />

sie genau herstellen, wissen es die<br />

möglichen Feinde genau.<br />

<strong>akzent</strong>: Sie haben 15 Jahre als Ingenieur<br />

bei Liebherr in der Rüstungsindustrie<br />

gearbeitet.<br />

Lothar Höfler: Ich suchte nach meinem<br />

Maschinenbaustudium 1967 eine<br />

Stelle, die „irgendwie“ mit Flugzeugen<br />

zu tun hatte, und landete eher zufällig<br />

in Lindenberg bei Liebherr Aerotechnik.<br />

Die Firma und speziell die Entwicklungsabteilung<br />

befanden sich noch<br />

im Aufbau. Es war eine spannende Zeit<br />

für einen jungen, technikbegeisterten<br />

Ingenieur – ich war damals 26 Jahre alt.<br />

Wir waren eine kleine neue Abteilung<br />

und hatten viele Freiheiten.<br />

<strong>akzent</strong>: Wann und warum setzte<br />

Ihr Umdenken ein?<br />

Lothar Höfler: 1972 veröffentlichte<br />

der Club of Rome das Buch „Die Grenzen<br />

des Wachstums“. Ein Bericht zur<br />

Lage der Menschheit. Die Besorgnis<br />

erregenden Entwicklungen waren damals<br />

bereits erkennbar. Das Buch war<br />

für mich eine Offenbarung. Infolge<br />

habe ich Kontakte in die Friedensbewegung<br />

und in die Anti-Atomkraftbewegung<br />

geknüpft. War bei Friedens-<br />

Demonstrationen dabei und 1979<br />

Mitgründer der Grünen im Landkreis<br />

Lindau. Natürlich war die Mitarbeit an<br />

Geräten für die Rüstung zunehmend<br />

nicht mehr vereinbar mit meinen neuen<br />

Interessen. 1980 bin ich bei Liebherr<br />

ausgeschieden und begann mein<br />

neues Leben in der Selbständigkeit mit<br />

alternativen Energien.<br />

<strong>akzent</strong>: 2010 waren Sie Mitbegründer<br />

der Initiative „Keine Waffen vom<br />

Bodensee“, die 2014 zum Verein wurde.<br />

Was tut der Verein?<br />

Lothar Höfler: Unser Verein möchte<br />

der Entwicklung und Wiedererstarkung<br />

der Rüstungsindustrie am Bodensee<br />

nicht tatenlos zusehen. Wir leisten<br />

Friedens- und Aufklärungsarbeit nach<br />

dem Motto „Den Opfern eine Stimme;<br />

den Tätern Name und Gesicht“, der<br />

bundesweiten Aktion Aufschrei Stoppt<br />

den Waffenhandel. Die Täter, die Lieferanten<br />

der Waffen und des Kriegsmaterials,<br />

sitzen auch direkt vor unserer<br />

eigenen Haustüre. Sie, die Firmen, ihre<br />

Produkte und ihre verantwortlichen<br />

Leitungen, wollen wir mit ihren Namen<br />

und Gesichtern öffentlich machen. Das<br />

ist hart und kann unangenehm sein für<br />

beide Seiten.<br />

<strong>akzent</strong>: Wieso entwickelte sich gerade<br />

in der idyllischen Bodenseeregion<br />

die Rüstungsindustrie so mächtig?<br />

Lothar Höfler: Ferdinand Graf von<br />

Zeppelin ist nicht nur der Vater des Zeppelinbaus.<br />

Er ist auch der Gründer der<br />

heutigen Rüstungsindustrie am Bodensee.<br />

Er baute im 1. Weltkrieg schon an<br />

die hundert Kriegszeppeline. Das Projekt<br />

Zeppelin war von Beginn an kein<br />

Zivilprojekt wie viele Menschen glauben.<br />

Der absolute Höhepunkt der Rüstungsindustrie<br />

am Bodensee war mit<br />

dem 2. Weltkrieg erreicht, was Friedrichshafen<br />

mit seiner nahezu völligen<br />

Zerstörung büßte. Leider haben die Täter<br />

und Profiteure daraus nichts gelernt.<br />

Die verantwortlichen Macher in den<br />

Betrieben und Verwaltungen sind auf<br />

Arbeitsplätze, hohe Steuern, ihr persönliches<br />

Einkommen, Macht, Ruhm,<br />

Einfluss und Prestige aus, das ist der<br />

Antrieb auch der bösen Tat. Wir können<br />

sagen, dass in der Bodenseeregion<br />

wieder eines der größten Rüstungscluster<br />

in Deutschland entstanden ist. Und<br />

so haben wir eine kriegerische Idylle<br />

am schönen Bodensee.<br />

<strong>akzent</strong>: Wie begegnen Sie dem<br />

Spruch: „Wenn wir’s nicht machen,<br />

machen’s die anderen“?<br />

Lothar Höfler: Wir versuchen, den<br />

Menschen klarzumachen, dass mit ihrer<br />

(todsicheren) Arbeit und mit den<br />

von ihnen produzierten Waffen und<br />

Dienstleistungen anderswo in der Welt<br />

Menschen und deren Heimat vernichtet<br />

werden, dass anderswo Menschen mit<br />

Hunger, Elend, Tod und Vertreibung<br />

für unser Einkommen, Wohlstand, Gesundheit<br />

und Sicherheit bezahlen.<br />

<strong>akzent</strong>: Was können wir selbst tun,<br />

damit keine tödlichen Waffen mehr<br />

vom Bodensee ausgehen?<br />

Lothar Höfler: Es gibt nur einen<br />

Weg: sich entziehen. Als moralische<br />

und verantwortungsbewusste Menschen,<br />

Eltern, Vorbilder für andere<br />

können wir uns nicht an der Herstellung<br />

von Mitteln zum Töten anderer<br />

Menschen beteiligen.<br />

www.keinewaffenvombodensee.de<br />

Das vollständige Interview ist unter<br />

www.<strong>akzent</strong>-magazin.com nachzulesen.<br />

INTERNATIONALER <strong>BO</strong>DENSEE FRIEDENSWEG<br />

Am 5. <strong>April</strong> findet der Internationale Bodensee Friedens weg<br />

statt. Start ist um 14.30 Uhr am Bahnhofplatz Überlingen.<br />

www.bodensee-friedensweg.org


14<br />

SEELEUTE<br />

Henry Dunant, 7.8.1895 © Otto Rietmann, St.Gallen<br />

TRAURINGWOCHEN<br />

1. - 31. MAI 2021<br />

GUTSCHEIN-VERLOSUNG<br />

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und von attraktiven Preisvorteilen<br />

profitieren.<br />

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DER PREIS FÜR DEN<br />

FRIEDEN<br />

Die Namen Henry Dunant und Alfred Nobel werden<br />

mit dem Bemühen um eine friedlichere Welt in<br />

Verbindung gebracht. Während Letzteren jeder kennt,<br />

ist der lange Zeit in Heiden lebende Henry Dunant<br />

für viele ein Unbekannter. Wie bemühten sich beide<br />

um Frieden in der Welt?<br />

MANUFAKTUR SHOP<br />

KASERNENSTRASSE 85<br />

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TEL. 07732 806 320<br />

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DO/FR 14.00 - 19.00 UHR<br />

SA 10.00 - 16.00 UHR<br />

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Ganz klarer Fall beim schwedischen<br />

Erfinder und Industriellen Alfred Nobel:<br />

Er ist Stifter und Namensgeber des<br />

Friedensnobelpreises, der jedes Jahr in<br />

Oslo verliehen wird.<br />

Der gewichtige Preis wird von einem<br />

vom norwegischen Parlament<br />

bestimmten fünfköpfigen Komitee<br />

vergeben – und zwar an Personen,<br />

die „am meisten oder am besten auf<br />

die Verbrüderung der Völker und<br />

die Abschaffung oder Verminderung<br />

stehender Heere sowie das Abhalten<br />

oder die Förderung von Friedenskongressen<br />

hingewirkt“ und damit „im<br />

vergangenen Jahr der Menschheit<br />

den größten Nutzen erbracht“ haben<br />

(Zitat Alfred Nobel).<br />

Und damit zu Henry Dunant<br />

(1828–1910): Ihm wurde im Jahr 1901<br />

die Ehre zuteil, erster Preisträger des<br />

Friedensnobelpreises zu sein. Als der<br />

Schweizer Geschäftsmann und Humanist<br />

während einer Geschäftsreise<br />

in Norditalien das Leid und Elend verwundeter<br />

Soldaten nach der Schlacht<br />

von Solferino miterlebte, schrieb er aus<br />

tiefer Betroffenheit das Buch „Un souvenir<br />

de Solferino“. Das Werk wurde<br />

in ganz Europa verteilt und erzeugte


SEELEUTE 15<br />

AUSSTELLUNG<br />

Die Kabinettausstellung „Der<br />

Preis für den Frieden“ des Henry-<br />

Dunant-Museums reflektiert den<br />

Friedensnobelpreis sowie seine<br />

Vergabekriterien und porträtiert<br />

die beiden<br />

Persönlichkeiten<br />

Alfred Nobel und<br />

Henry Dunant.<br />

33 ausgewählte<br />

Biografien zeigen,<br />

warum man den<br />

Preis erhält.<br />

Das Dunant Plaza bei Nacht mit «Window Paintings», Monica Germann&Daniel Lorenzi, Dezember 2020, Bild: Jürg Zürcher<br />

weltweit Aufsehen – in Folge kam es in<br />

Genf zur Gründung des Internationalen<br />

Komitees der Hilfsgesellschaften für<br />

die Verwundetenpflege, das seit 1876<br />

den Namen Internationales Komitee<br />

vom Roten Kreuz (IKRK) trägt. Auch<br />

die 1864 beschlossene Genfer Konvention<br />

geht wesentlich auf Vorschläge aus<br />

Dunants Buch zurück. Henry Dunant,<br />

der danach aufgrund geschäftlicher Probleme<br />

und seines darauf folgenden Ausschlusses<br />

aus der Genfer Gesellschaft<br />

rund drei Jahrzehnte lang in Armut und<br />

Vergessenheit lebte, gilt damit als Begründer<br />

der Internationalen Rotkreuzund<br />

Rothalbmond-Bewegung. Er lebte<br />

über 20 Jahre in Heiden, wo zu seinen<br />

Ehren heute ein Museum steht. (bz)<br />

bis 27.06.<br />

Henry-Dunant-Museum<br />

CH-9410 Heiden<br />

www.dunant-museum.ch<br />

Büste von Henry Dunant in der Dauerausstellung<br />

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einer wohltuenden Rückenmassage und<br />

einem Gesichtspeeling mit Maske und<br />

Handmassage.<br />

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Räumen nach den aktuellen<br />

Hygienebestimmungen.


16<br />

SEEZUNGE


SEEZUNGE 17<br />

GESUNDHEIT<br />

AUS DER FLASCHE<br />

Leinöl ist gesund, das weiß heute jedes Kind. Überall liest man<br />

von der herausragenden Bedeutung der darin enthaltenen<br />

Omega-3-Fettsäuren auf unseren Organismus. Die gängigen<br />

„Omega-3-Ratschläge“ lauten: fettreicher Seefisch, Nüsse und<br />

Pflanzenöle. Das Leinöl nimmt hierbei eine Sonderstellung ein.<br />

Sein Gehalt an Omega-3-Fettsäuren liegt bei bis zu 55 Prozent.<br />

Diesen Wert erreicht kein anderes Lebensmittel.<br />

TEXT UND FOTOS: PETER ARWEILER<br />

Im ständigen Bestreben, meine Ernährung zu<br />

verbessern, beschließe ich also, Leinöl in meinen<br />

täglichen Ernährungsplan zu integrieren.<br />

Doch woher bekomme ich gutes Leinöl? Die<br />

hohe Reaktionsfähigkeit der mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren dieses Öles ist Vor- und<br />

Nachteil zugleich: Nach der Pressung und erst<br />

recht nach der erstmaligen Öffnung der Flasche<br />

büßt es kontinuierlich an Qualität ein, selbst<br />

bei sachgerechter Lagerung (dunkel und kalt).<br />

Also kommt ein Supermarkt-Öl, das zumeist<br />

erst Wochen nach der Pressung in die Regale<br />

kommt und dann bei Lichteinfluss und Zimmertemperatur<br />

langsam abverkauft wird, nicht<br />

in Frage. Auch wäre ein unbelastetes Bio-Öl<br />

wünschenswert. Ich recherchiere und finde Ölmühlen<br />

im Bodenseeraum. Eine davon ist die<br />

Bio-Leinölmühle von Oliver Bucher und Sybille<br />

Wilke, die in Ettenkirch bei Friedrichshafen<br />

einmal in der Woche Bio-Leinöl aus heimischer<br />

Saat presst. Dabei produzieren die beiden nur so<br />

viel Öl, wie bestellt wird, oder sich in den Folgetagen<br />

im kleinen, automatisierten Hofladen<br />

verkauft. Bestelltes Öl wird sofort verschickt<br />

oder kann vor Ort abgeholt werden. Das Konzept<br />

begeistert mich sofort. Regionalität, Qualität<br />

und kurze Wege – so stelle ich mir das vor.<br />

Ich beschieße also nach Ettenkirch zu fahren<br />

und mir diese regionale Ölmühle anzuschauen.<br />

Eine alte Kulturpflanze<br />

Ettenkirch, ein zu Friedrichshafen gehörender<br />

kleiner Ort, liegt in einer Kulturlandschaft,<br />

die geprägt ist vom Obstanbau und den langen<br />

Stangen der Hopfengärten. Bis in die Mitte des<br />

20. Jahrhunderts wurde hier auch Flachs angebaut<br />

und daraus Leinfasern und Leinöl gewonnen,<br />

die wiederum zu Leintuch, Seilen, Farben<br />

und Linoleum verarbeitet wurden. Importierte<br />

Baumwolle und Erdölprodukte verdrängten den<br />

Flachs in der Bodenseeregion dann aber zunehmend.<br />

Dennoch ist er auch heute noch in unserer<br />

Sprache verwurzelt. So gibt es in Ettenkirch<br />

eine Straße, die Flachshalde heißt. Und man<br />

fragt: „ohne Flachs?“, um zu erfahren, ob etwas<br />

scherzhaft gemeint ist, oder macht eine „Fahrt<br />

ins Blaue“, womit die leuchtend blauen Flachsfelder<br />

in der Blüte gemeint sind.<br />

Oliver Bucher und Sybille Wilke haben<br />

2013 damit begonnen, hochwertiges Leinöl


18<br />

SEEZUNGE<br />

zu pressen. Nach vergeblichen Versuchen,<br />

für sich und ihre Familie frisches<br />

und schmackhaftes Leinöl zu<br />

beschaffen, schritten sie selbst zur Tat<br />

und schafften eine kleine Ölpresse an.<br />

Ihr ursprünglicher Plan dabei war eigentlich,<br />

hochwertiges Leinöl für den<br />

Eigenbedarf herzustellen. Nach und<br />

nach klinkten sich jedoch mehr und<br />

mehr Freunde und Bekannte ein und<br />

es entstand das wöchentliche „Ritual<br />

der Leinölpressung“ – bis 2017 die Produktion<br />

an ihre Grenzen stieß. Eine<br />

neue, leistungsfähigere Ölpresse wurde<br />

angeschafft, mit der bis heute das<br />

naturtrübe, kaltgepresste Bio-Leinöl<br />

hergestellt wird.<br />

Am liebsten ungefiltert<br />

Als ich in Ettenkirch eintreffe, ist die<br />

Produktion schon in vollem Gange.<br />

Der Raum duftet aromatisch nach dem<br />

nussigen Leinöl, das unablässig aus der<br />

Pressspindel läuft und über eine Ablaufrinne<br />

in ein Ölfass tropft. Die Maschine<br />

wirft an anderer Stelle die ausgepressten<br />

Fasern in Form von Pellets<br />

aus. Sie sind ein ausgezeichnetes Tierfutter,<br />

das noch Anteile des wertvollen<br />

Öls enthält und das Fell der Tiere zum<br />

Glänzen bringt. Das bringt Hoffnung<br />

für mein stumpfes Haar und ich schreite<br />

zur Verkostung. Das nussig duftende,<br />

bräunlich-trübe Öl überzeugt<br />

mich durch seine frische Fruchtigkeit<br />

und sein äußerst angenehmes Aroma.<br />

Ich kannte bisher nur die transparentgefilterten,<br />

mehr oder weniger bitteren<br />

Leinöle des Handels, die mich keineswegs<br />

überzeugten. Oliver Bucher erklärt<br />

mir, dass eine Bitternote im Öl auf<br />

dessen Alter, auf schlechte Qualität der<br />

Samen oder hohe Presstemperaturen<br />

hinweist. Das angenehm-milde Aroma<br />

und die Trübung seines Öls sind<br />

das Resultat konsequenter Frische und<br />

dem Verzicht auf Filtration. Das A und<br />

O dabei sind jedoch die kurzen Lieferwege<br />

und der rasche Konsum. Ungefiltertes<br />

Leinöl enthält außerdem einen<br />

hohen Anteil an Schwebstoffen aus<br />

der Leinsaat, die sogenannten Lignane.<br />

Diese sind für die natürliche Trübung<br />

verantwortlich und verstärken die positive<br />

Wirkung des Leinöls. Während<br />

Oliver Bucher und Sybille Wilke anfangs<br />

europäische Leinsaat verarbeiteten,<br />

konnten Sie in den letzten Jahren<br />

zwei Bioland-Bauern aus der Bodenseeregion<br />

für den Flachsanbau gewinnen<br />

und haben somit sogar kontrolliertbiologische<br />

Leinsaat vom Bodensee<br />

zur Verfügung. Froh, ein hochwertiges<br />

Leinöl gefunden zu haben, decke ich<br />

mich mit einem Zwei-Wochen-Vorrat<br />

ein und trete die Heimreise an.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.leckeres-leinoel.de


20<br />

SEEZUNGE<br />

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN<br />

Kalbsbäckchen<br />

1,5 kg Kalbsbäckchen<br />

3 Karotten<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Kopf Sellerie<br />

4 Lorbeerblätter<br />

etwas Saucenbinder<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 l Rotwein<br />

0,5 l Rinderbouillon<br />

2 EL Pflanzenöl<br />

15 Pfefferkörner<br />

10 Wacholder-Beeren<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

Kartoffel-Käsespätzle-Soufflé<br />

500 g mehlig kochende Kartoffeln<br />

300 g fertiggekochte Spätzle<br />

100 g Bergkäse, gerieben<br />

100 g Parmesan, gerieben<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

4 Eier<br />

100 g Mondamin<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

6 Zweige Thymian<br />

100 ml Sahne<br />

50 g Butter<br />

etwas Salz, Pfeffer und Muskat<br />

Speckbohnen-Bündchen<br />

500 g Prinzessbohnen<br />

12 Scheiben Speck<br />

3 Zweige frisches Bohnenkraut oder<br />

1 EL getrocknetes Bohnenkraut<br />

50 g Butter<br />

etwas Salz und Pfeffer<br />

GESCHMORTE KALBSBÄCKCHEN<br />

MIT KARTOFFEL-KÄSESPÄTZLE-SOUFFLÉ UND <strong>BO</strong>HNEN-BÜNDCHEN<br />

Kalbsbäckchen<br />

Bei den Kalbsbäckchen rautenförmig die Silberhaut<br />

einschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Gemüse mit Schale in walnussgroße Stücke<br />

schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Bäckchen<br />

von beiden Seiten scharf anbraten, dann aus dem<br />

Topf nehmen. Temperatur etwas zurückdrehen,<br />

Gemüse mit restlichen Gewürzen in den Topf<br />

geben und goldbraun anbraten, danach Tomatenmark<br />

dazugeben und alles kurz rösten. Rotwein<br />

dazugeben und bis zur Hälfte einkochen.<br />

Bouillon zugeben, Fleisch zurück in den Topf<br />

geben, mit Deckel verschließen, drei bis vier<br />

Stunden im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad<br />

schmoren. Sobald sich das Fleisch beim Anstechen<br />

von der Fleischgabel leicht löst, ist es gar.<br />

Fleisch aus dem Ofen nehmen und auf einer<br />

Platte, mit Alufolie abgedeckt, in den ausgeschalteten<br />

Backofen stellen.<br />

Für die Sauce das Gemüse durchsieben, den<br />

Fond kurz aufkochen und ggf. abschmecken,<br />

leicht mit Saucenbinder abbinden.<br />

Kartoffel-Käsespätzle-Soufflé<br />

Kartoffeln schälen und im Salzwasser weichkochen,<br />

anschließend abgießen und fein<br />

stampfen. Eigelb vom Eiweiß trennen. Zwiebeln<br />

und Knoblauch in Würfel schneiden und<br />

in der Butter anbraten, anschließend Kartoffelstampf<br />

dazugeben. Alles bis auf das Ei zu einer<br />

Masse verrühren. Eiweiß steifschlagen und<br />

vorsichtig untergeben. Die verrührte Masse<br />

in eine Standard-Auflaufform geben. Backofen<br />

auf 160 Grad Umluft vorheizen, eine Metallschüssel<br />

mit Wasser und die Auflaufform in<br />

den Backofen stellen und ca. 35 Minuten backen.<br />

Speckbohnen-Bündchen<br />

Bohnen an beiden Enden abschneiden, in<br />

kochendem Salzwasser blanchieren, bis sie<br />

noch leicht bissfest sind, dann in Eiswasser<br />

abschrecken. Butter in einem Topf schmelzen<br />

und je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer<br />

und dem Bohnenkraut würzen, anschließend<br />

die Bohnen mit der Buttermischung<br />

marinieren.<br />

Speck einzeln auslegen,<br />

die Bohnen gleichmäßig<br />

in Bündeln quer auf die<br />

Streifen verteilen und<br />

anschließend im<br />

Speckstreifen einrollen.<br />

Bündchen<br />

bei mittlerer Hitze<br />

in der Pfanne<br />

anbraten.<br />

SERVIERT VON<br />

Bastian Wüst, Schenkenberger Hof<br />

in Emmingen-Liptingen<br />

www.schenkenberger-hof.com


.<br />

Fürstengutweg<br />

Schulthaißstraße<br />

Labhardsweg<br />

Wallgutstraße<br />

Brüelstraße<br />

Rheinufer<br />

Am<br />

Winterersteig<br />

Rheingutstraße<br />

Döbelistr.<br />

Mosbruggerstraße<br />

Leiner- straße<br />

Döbele- straße<br />

Grenzbachstrasse<br />

Döbelistr.<br />

Schobuliweg<br />

Schobuliweg<br />

Gottli<br />

Blarer- straße<br />

Löhrystraße<br />

Löhrystraße<br />

Tägermoosstr.<br />

Zasius- straße<br />

Zur Zur Laube<br />

Dufourstr.<br />

stra straße<br />

Schützen- Schützen-<br />

Grenzstrasse<br />

Talgartenstr.<br />

Webersteig<br />

Falke ngasse<br />

Braunegger- straße<br />

Schot- ten tenstraße straße<br />

Schotten- Schotten- straße<br />

Straße<br />

Kreuzlinger<br />

Schw edensch anze<br />

Brückenstrasse<br />

Rheingutstraße<br />

GartenstraßeGartenstraße<br />

Döbeleplatz<br />

Morinckweg<br />

Kapplersgutweg<br />

Handlisgartenweg<br />

Ellenriederstraße<br />

Maria-<br />

Paradies<br />

Grenzbachstra ße<br />

Gottlieberstrasse<br />

Otto-<br />

Raggenbass-<br />

Straße<br />

Wiesentalweg<br />

mannsweilerg.<br />

Muntpratstraße<br />

Straße<br />

Gottlieber er Stra<br />

Freihof-<br />

strasse<br />

LUFT-<br />

ENTKEIMUNG<br />

MIT<br />

UV-C<br />

Muntpr<br />

ß<br />

str<br />

a ße<br />

ra<br />

Gütlestr.<br />

Konstanzerstrasse<br />

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traße<br />

Wallgutstr.<br />

tr.<br />

Marienhausgasse<br />

se<br />

Schul-<br />

st straße<br />

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Brauneggerstraße<br />

rauneggerstraße<br />

raße<br />

raß<br />

Sc<br />

Str.<br />

Emmishofer<br />

Luther-<br />

platz<br />

str r ße<br />

musg.<br />

Obere Laube<br />

Paradies-<br />

Para<br />

Grenzstrasse<br />

Grenzstrasse<br />

F.-S<br />

igrist<br />

gasse<br />

Neu-<br />

l straße<br />

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Scheffe<br />

di<br />

Untere<br />

d es<br />

straße<br />

st<br />

r<br />

-Weg<br />

Schlachttorg.<br />

Bruderturmg.<br />

Bruderturmg.<br />

Stadelhofg.<br />

To<br />

Gartenstrasse<br />

Am Rheinufer<br />

Laube<br />

eri erichtsg.<br />

G<br />

Kanzleistr.<br />

Hüetelinstraße<br />

Inselgasse<br />

Kuh--<br />

gässchen<br />

Ka<br />

Katzgasse<br />

Torgas.<br />

T rg<br />

rg<br />

r as.<br />

Sankt-<br />

Stephansplatz<br />

Stephans-<br />

Fischmarkt<br />

Knapppass.<br />

Blätzlepl.<br />

Augustinerplatz<br />

Rosgartenstraße<br />

Ob.Aug.<br />

gasse<br />

Tirolerg.<br />

Ackertorweg<br />

Schreibergasse<br />

J<br />

- St. Joh.-G.<br />

Zollstrasse<br />

Konradigasse<br />

Tulengasse<br />

Marktstätte<br />

mundstraße<br />

Hofhalde<br />

Sal-<br />

Münzgasse<br />

Wiesenstraße<br />

Wiesenstrasse<br />

Klosterg.<br />

Münsterpl.<br />

Vor d.<br />

Halde Halde<br />

Freiestrasse<br />

H ussenstr.<br />

Franz-<br />

Raitenaugas.<br />

Hierony-<br />

Rheingasse<br />

Inselg.<br />

Theaterg.<br />

Brückengasse<br />

Zollernstr.<br />

Dammgas.<br />

Bahnhofstraße<br />

U.<br />

Aug.<br />

gasse<br />

Raueneckg.<br />

Bodanplatz<br />

Zogelmannstr.<br />

Hauptstrasse<br />

K tz<br />

tz<br />

t<br />

Reichenaustraße<br />

Hohenhaus-<br />

haus- s- g.<br />

We ssenbergstraße<br />

Bodan-straße<br />

B33<br />

Niederburg<br />

ssenberg<br />

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100% bio<br />

t g.<br />

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Spanie<br />

Rheinsteig<br />

Altstadt<br />

Stadelhofen<br />

Hafenstraße<br />

Badg.<br />

rstraße<br />

Susosteig<br />

Sternenplatz<br />

Paul-und-Gretel-<br />

Paul-und-Gretel-<br />

Dietrich-Straße<br />

Dietrich-Straße<br />

Alfred-Wachtel-<br />

Straße<br />

gas.<br />

Niederburggas.<br />

Gymn.-<br />

g.<br />

Pfalzgarten<br />

Obermarkt<br />

Brotlaube<br />

platz<br />

Bahnhof-<br />

Konzilstraße<br />

Benediktiner-<br />

platz<br />

Hafenstraße<br />

Hafenstraße<br />

Auf der<br />

Insel<br />

Hafenstraße<br />

Seestrasse<br />

Seestrasse<br />

O.-Adam-<br />

Straße<br />

H.-Sauerbruch-Str.<br />

MITTEN AUS<br />

KONSTANZ<br />

Ebertplatz<br />

Georg-<br />

Elser-<br />

Platz<br />

L.-Spiegel-<br />

Weg<br />

Täger- moosstraße<br />

Sigis-<br />

H.-Merk-<br />

Straße<br />

A.-Schmid- A.-Schmid-<br />

Straße<br />

K.-Einhart- K.-Einhart-<br />

Straße<br />

Klein<br />

Venedig<br />

Eisenbahnstraße<br />

Alter Wall<br />

Glärnisch- straße straße<br />

Zumsteinstr.<br />

Conrad- Gröber-Str.<br />

Seestraße<br />

Alter<br />

Theodor-Heuss-Straße<br />

Bodensee<br />

Kartengrundlage © 2020<br />

Amt für Liegenschaften und Geoinformation<br />

Wall<br />

Mainaustraße<br />

Kreuzlingen<br />

Schweiz<br />

Münzgasse 16/Hohenhausgasse, 78462 Konstanz<br />

aktuelle Öffnungszeiten www.reginbrot.de<br />

T e<br />

Th<br />

Seestraße


22<br />

SEEZUNGE<br />

GERÜCHTEKÜCHE<br />

Der renommierte Gastroführer<br />

Guide Michelin<br />

hat es in seiner Ausgabe<br />

2021 gut gemeint mit der<br />

deutschen Bodenseeregion:<br />

Alle Sternerestaurants<br />

dürfen ihren Stern<br />

behalten. Genauer: Zwei<br />

Sterne gibt es wieder fürs<br />

Ophelia in Konstanz und –<br />

neu – für das Ösch Noir<br />

in Donaueschingen. Einen<br />

Stern halten: Schattbuch,<br />

Amtzell; s‘Äpfle, Bodman-<br />

Ludwigshafen; San Martino<br />

Gourmet, Konstanz; SEO<br />

Küchenhandwerk, Langenargen;<br />

Casala, Meersburg;<br />

Falconera, Öhningen;<br />

Anima, Tuttlingen. Diese<br />

Restaurants tragen den im<br />

letzten Jahr erstmals vergebenen<br />

Grünen Stern für<br />

nachhaltige Gastronomie:<br />

Mohren, Deggenhausertal;<br />

Rose, Hayingen; Restaurant<br />

1950, Hayingen (neu);<br />

Sommerau, Bonndorf i.<br />

Schwarzwald (neu).<br />

Riegel Bioweine in<br />

Orsingen wurde als eines<br />

der ersten Unternehmen<br />

We-Care-zertifiziert. Dabei<br />

handelt es sich um die<br />

Bestätigung unabhängiger<br />

und international anerkannter<br />

Zertifizierungsstellen,<br />

dass vom Anbau in den<br />

Ursprungsländern bis in<br />

den Handel umfassende<br />

Sozial- und Umweltstandards<br />

eingehalten werden.<br />

Als Bindeglied zwischen<br />

Erzeuger und Konsument<br />

engagiert sich Riegel seit<br />

über 30 Jahren für ganzheitlich<br />

nachhaltiges Handeln.<br />

Träger und Entwickler des<br />

Das Café im Rathaus an der Überlinger<br />

Hofstatt hat neue Pächter:<br />

Thomas und Levinia Lailach sind<br />

die Nachfolger von Sabine Bornberg,<br />

die das Café zwölf Jahre lang führte.<br />

Vor Ort kennt man Thomas Lailach: Er<br />

betreibt seit mehr als 20 Jahren die<br />

We-Care-Standards ist<br />

das Forschungsinstitut für<br />

biologischen Landbau, FiBL<br />

Deutschland e.V. We Care<br />

liegt das Prinzip der Fairness<br />

gegenüber Menschen<br />

und Umwelt sowie eine<br />

ganzheitliche, nachhaltige<br />

Arbeitsweise zugrunde.<br />

www.riegel.de<br />

www.we-care-siegel.org<br />

Die kürzlich als klimaneutrales<br />

Unternehmen<br />

ausgezeichnete Thüga<br />

Energie geht mit einem<br />

neuen Regionalstrom-<br />

Angebot weiter in Richtung<br />

Nachhaltigkeit und Transparenz<br />

– zusammen mit der<br />

Randegger Ottilien-Quelle.<br />

Die Energie stammt aus dem<br />

Windpark Verenafohren in<br />

Tengen, an dem die Thüga<br />

Energie beteiligt ist, und aus<br />

Photovoltaik-Anlagen in<br />

Gottmadingen. Der Strom<br />

kommt direkt dort zum Einsatz,<br />

wo er produziert wird –<br />

ohne lange Transportwege<br />

und zusätzliche CO2-Belastung.<br />

Einer der ersten<br />

Kunden ist die Randegger<br />

Ottilien-Quelle. Die Hälfte<br />

des jährlichen Strombedarfs<br />

deckt das Unternehmen<br />

über eine eigene PV-Anlage.<br />

Für die andere Hälfte wird<br />

nun der Öko-Strom aus der<br />

Nachbarschaft eingesetzt.<br />

www.randegger.de<br />

Das Hotel Trompeterschlössle<br />

im Tägermoos<br />

bei Konstanz wird zum<br />

Landhotel umgebaut.<br />

Jedes der 23 hochwertig im<br />

schottischen Landhausstil<br />

Überlinger Kinos, das Cinegreth und<br />

die Kammer Lichtspiele – und das<br />

wird auch so bleiben. Bis zu weiteren<br />

Corona-Öffnungsschritten gibt es im<br />

Rathauscafé lediglich einen To-Go-Betrieb.<br />

Levinia Lailach – sie ist gelernte<br />

Konditorin – hat allerdings eine Menge<br />

Die Fleisch- und Wurstwaren GmbH Otto Müller in Konstanz<br />

wurde jetzt vom Testzentrum Lebensmittel der DLG<br />

(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum 23. Mal mit<br />

der Unternehmensauszeichnung „Preis für langjährige<br />

Produktqualität“ ausgezeichnet. Dafür müssen Unternehmen<br />

fünf Jahre in Folge an den Internationalen Qualitätsprüfungen<br />

des DLG-Testzentrums Lebensmittel teilnehmen<br />

und pro Prämierungsjahr mindestens drei Prämierungen<br />

erzielen. Ab dem fünften erfolgreichen Teilnahmejahr erhält<br />

der Betrieb die o.g. Auszeichnung, die somit für konsequentes<br />

Qualitätsstreben steht.<br />

www.otto-mueller.de<br />

ausgestatteten Zimmer und<br />

Apartements bekommt einen<br />

thematischen Bezug zu<br />

einer schottischen Whisky-<br />

Brennerei. Für die zukünftigen<br />

Gäste gibt es eine<br />

Dachterrasse mit Lounge<br />

und Blick zum Seerhein.<br />

Das Bauvorhaben wird vom<br />

kantonalen Denkmalschutz<br />

begleitet. Das seit 2017 im<br />

Besitz des Tägerwiler Verlegers<br />

Christian H. Rosenberg<br />

befindliche Hotel &<br />

Résidence wird gemeinsam<br />

mit der ebenfalls renovierten<br />

Villa Tägermoos geführt<br />

und im Frühjahr 2021<br />

eröffnet.<br />

www.trompeterschloessle.<br />

com<br />

Schlag nach bei Schiller:<br />

Über die Schwierigkeiten, die<br />

man mitunter mit Nachbarn<br />

hat, kann Carla Frauenfelder<br />

inzwischen ein Lied singen.<br />

Aus einem älteren Haus<br />

mitten in Gottlieben hat sie<br />

vor gut einem Jahr einen Ort<br />

für „localholics“ gemacht:<br />

Ideen für „die Zeit danach“. Eine gute<br />

Ausgangsposition für die Open-Air-Saison:<br />

Der Außenbereich des Cafés darf<br />

erweitert, Stühle und Tische auch am<br />

Fischerbrunnen aufgestellt werden.<br />

www.rathauscafe-ueberlingen.de


SEEZUNGE 23<br />

einen Ort der Begegnung<br />

mit kleinem Café, einem<br />

Raum für Workshops, einem<br />

hübschen Gästezimmer. Mit<br />

Angeboten, per Erlebnistour<br />

die Region zu erkunden.<br />

Involviert sind sogenannte<br />

„localheroes“, darunter<br />

Sattler, Schreiner, Winzer,<br />

Künstler aus der Region, die<br />

besucht werden oder Interessierten<br />

per Workshop ihr<br />

Handwerk näherbringen. Ein<br />

schönes Konzept, das bestens<br />

ankam. Allerdings nicht<br />

bei den Nachbarn links und<br />

rechts vom Café. Sie nutzen<br />

einen kleinen baurechtlichen<br />

Verfahrensfehler, um Carla<br />

Frauenfelder und ihr „localholics“<br />

mit Beschwerden zu<br />

überziehen und sie loszuwerden.<br />

Und dann noch Corona<br />

… Klar ist aber, dass die<br />

Gottlieber Dorfgemeinschaft<br />

das Begegnungshaus halten<br />

will. Und die junge Frau will<br />

ebenfalls nicht aufgeben.<br />

Aktuelle Angebote finden<br />

sich auf der Website.<br />

www.localholic.ch<br />

Das Restaurant Schloss<br />

Seeburg in Kreuzlingen<br />

plant für den 1. und 2. Mai<br />

zwischen 11 und 17 Uhr einen<br />

kulinarischen Markt im<br />

Seeburgpark mit Speisen,<br />

Getränken und Kunsthandwerk,<br />

alles von regionalen<br />

Ausstellern. Anmeldungen<br />

für die Aussteller sind bis<br />

Ende März per Mail möglich<br />

an kontakt@schloss-seeburg.ch.<br />

Wegen des Schutzkonzeptes<br />

ist die Anzahl der<br />

Plätze beschränkt.<br />

Gottlieben blüht auf, gastronomisch gesehen. Sophie Schreiber und Jürgen Seifert, Inhaber der ehemals zum Drachenburg-Komplex<br />

gehörenden Häuser „Hecht“ und „Steinhaus“ eröffnen zum 1. <strong>April</strong> an der Seerhein-Schiffslände<br />

das Hotel „Porto Sofie“. Jedes der nun insgesamt 31 Zimmer wurde – passend zum historischen Charme des Anwesens<br />

– individuell mit Antiquitäten und Stilmöbeln gestaltet; sogar die Badezimmer-Armaturen sind antiken Ursprungs.<br />

Café und Bar, die Anfang Mai der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen werden, sind im Art Déco-Stil gehalten. Die Gäste<br />

können sich auf ein hochwertiges Bistroangebot freuen, mit erstklassigen Produkten vom Frühstück bis zum Snack am<br />

Abend. Eine große, an der Seepromenade gelegene Terrasse ist im Bau und steht ebenfalls rechtzeitig zur Saison bereit.<br />

www.portosofie.ch<br />

Auch auf der anderen Straßenseite, im Waaghaus, passiert im nächsten halben Jahr Vielversprechendes: Ein Sozialprojekt,<br />

von der Stiftung Drachenburg und Waaghaus kurzfristig ins Leben gerufen, sieht die Einstellung von rund 20 Praktikanten<br />

und Praktikantinnen vor, die an Schweizer Hotelfachschulen studieren. Während sechs Monaten soll ihnen hier<br />

die Möglichkeit gegeben werden, unterschiedliche Praktika zu absolvieren: von der Hotelrezeption bis zum Tischservice.<br />

Ein wertvolles Angebot in Pandemiezeiten. Das Projekt namens „Palettino“ (ital. für Sprungbrett) wird geführt von Luis<br />

Brucker und Attila Incze; die gastronomische Leitung übernimmt der Schweizer Starkoch und Pop-up-Künstler Pascal<br />

Schmutz. Das Hotel öffnet zum 1. <strong>April</strong>, das À-la-Carte-Restaurant mit Terrasse wartet auf die Lockerung der Corona-<br />

Maßnahmen. Nach der Zwischennutzung bleibt das Waaghaus für einige Zeit geschlossen – wegen Umbau.<br />

www.palettino.ch<br />

Jetzt noch<br />

eine Flasche vom<br />

guten Roten.


24<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

WIE WOLLEN WIR<br />

ZUKÜNFTIG IN DER<br />

GROSS-STADT<br />

<strong>BO</strong>DENSEE<br />

WOHNEN?<br />

VON ROLAND SCHERER & SIMONE STRAUF


BILDUNG & WIRTSCHAFT 25<br />

Endlich<br />

bezahlbaren<br />

Wohnraum –<br />

das erhoffen sich<br />

viele Menschen in<br />

der Bodenseeregion.<br />

In vielen Teilregionen<br />

fehlt es oftmals an ausreichend<br />

und vor allem bezahlbarem<br />

Wohnraum. Der Druck auf<br />

den Wohnungsmarkt ist groß,<br />

die Fläche knapp und der Preis<br />

für Wohnraum hoch. Auf der<br />

anderen Seite wünschen sich die<br />

Bürgerinnen und Bürger eine Reduzierung<br />

des Flächenverbrauchs<br />

und den Erhalt von Grünflächen.<br />

Der Wunsch nach Erhalt der Landschaft,<br />

Naherholungsbereichen und innerstädtischen<br />

Grünflächen und die gleichzeitige Schaffung<br />

von (bezahlbarem) Wohnraum durch zusätzliche<br />

Angebote lassen sich auf den ersten Blick<br />

nur schwer vereinbaren. Dabei ist das Thema<br />

nicht neu: Bereits 1926 gründete sich die „Internationale<br />

Arbeitsgemeinschaft zum Schutz<br />

des Bodenseeufers“, die das Ziel verfolgte, die<br />

Bodenseelandschaft vor der zunehmenden<br />

Verbauung zu schützen. Und auch in den folgenden<br />

Jahrzehnten stand das Thema einer<br />

Zersiedelung der Landschaft immer wieder auf<br />

der politischen Agenda. Erinnert sei hier an<br />

den „Bodenseeerlass“ von 1972 mit dem Verbot<br />

des Baus von Hochhäusern im Uferbereich,<br />

den beiden (baden-württembergischen) Bodenseeuferplänen<br />

mit ihren regionalplanerischen<br />

Geboten einer seefernen Bebauung oder den<br />

verschiedenen Bodenseeleitbildern, die immer<br />

auch auf den Schutz der Bodenseelandschaft<br />

zielten. Nicht zu Unrecht gilt die Bodenseeregion<br />

deshalb auch als eine der Wiegen des<br />

Landschaftsschutzes und teilweise als Vorbild<br />

für grenzüberschreitende Raumplanung.<br />

Bevölkerungswachstum und<br />

Siedlungsdruck<br />

In den vergangenen Jahren ist die Bevölkerung<br />

in den meisten Teilräumen am Bodensee gewachsen.<br />

Heute leben in der Bodenseeregion<br />

rund 4.2 Mio. Menschen, fast 240.000 mehr<br />

als noch im Jahr 2000, dies entspricht etwa<br />

dreimal der Stadt Konstanz. Und der Trend hält<br />

an, bis zum Jahre 2035 wird sich die Einwoh-


26<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

DER DENKRAUM<strong>BO</strong>DENSEE<br />

Im sogenannten Think Tank „DenkRaumBodensee“<br />

engagieren sich die Universitäten St.Gallen<br />

und Konstanz, die Zeppelin Universität in Friedrichshafen,<br />

die Duale Hochschule Ravensburg,<br />

das Liechtenstein Institut, das Vorarlberger Architektur<br />

Institut in Dornbirn sowie die Internationale<br />

Bodensee-Hochschule IBH in Kreuzlingen,<br />

um den Dialog zur Zukunft der Bodenseeregion<br />

fortzusetzen. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln<br />

der beteiligten Partner sowie aus<br />

Mitteln des Interreg V-Programms „Alpenrhein-<br />

Bodensee-Hochrhein“ und der Internationalen<br />

Bodensee-Konferenz IBK. In unregelmäßigen<br />

Abständen berichtet der DenkRaumBodensee<br />

in <strong>akzent</strong> über verschiedene Themen.<br />

nerzahl um weitere 400.000 erhöhen.<br />

Das starke Bevölkerungswachstum<br />

verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig<br />

in der gesamten Region, sondern konzentriert<br />

sich auf die Städte, wie Konstanz,<br />

Friedrichshafen oder Dornbirn,<br />

sowie Verdichtungsbereiche um und<br />

zwischen den städtischen Zentren.<br />

In den eher ländlichen Räumen fällt<br />

das Bevölkerungswachstum teilweise<br />

deutlich geringer aus.<br />

Mit dem Bevölkerungswachstum,<br />

aber auch aufgrund der positiven Wirtschafts-<br />

und Tourismusentwicklung<br />

steigt der Flächenverbrauch und damit<br />

die Siedlungsfläche. Naturräume,<br />

landwirtschaftliche Nutzflächen und<br />

Freiflächen geraten immer stärker unter<br />

Druck. Die Flächennutzungskonkurrenz<br />

hat in den vergangenen Jahren<br />

zugenommen und wird sich weiter<br />

verschärfen.<br />

Politisches Bewusstsein<br />

schaffen<br />

Das Problem ist der Bevölkerung und<br />

auch den politisch Verantwortlichen<br />

bewusst, wie verschiedene politische<br />

Diskussionen gerade auf kommunaler<br />

Ebene in den letzten Jahren gezeigt<br />

haben. So wurde z.B. die Ausweisung<br />

eines neuen Industriegebietes in einer<br />

Volksabstimmung in Vorarlberg abgelehnt<br />

oder neue Quartiersentwicklungen<br />

wie in der Stadt Konstanz werden<br />

intensiv öffentlich diskutiert. Die<br />

Städte und Gemeinden stehen hierbei<br />

immer wieder vor schwierigen Abwägungen<br />

zwischen dem Erhalt von<br />

Grün- und Freiflächen und der Schaffung<br />

von (bezahlbarem) Wohnraum.<br />

Die Einbeziehung der Bürgerinnen<br />

und Bürger in die Planungen ist ein<br />

wichtiges Instrument, um einerseits<br />

deren Wünsche aufzunehmen und andererseits<br />

Transparenz und Akzeptanz<br />

für das Vorhaben zu schaffen.<br />

Öffentliche Diskussion<br />

fördern<br />

Hinter den konkreten Baumassnahmen<br />

steht auch immer die Frage, wie<br />

wir in Zukunft leben wollen. Wie können<br />

wir eine nachhaltige Entwicklung<br />

sicherstellen? Wie weit wollen wir<br />

wachsen, und welche Folgen hat das<br />

für den Natur-, Wohn- und Lebensraum<br />

Bodensee?<br />

Wenn wir mehr Urbanität brauchen,<br />

um alle Wohnbedürfnisse abzudecken,<br />

bleibt die Frage, was das für die Bodenseeregion<br />

mit ihrer polyzentrischen<br />

Siedlungsstruktur heißt. Welche neuen<br />

Formen des Miteinanderlebens und<br />

-wohnens gibt es, die ein nachhaltiges<br />

und gleichzeitig bezahlbares Wohnen<br />

ermöglichen? Was wir brauchen, um<br />

zukunftsfähig in der Großstadt Bodensee<br />

wohnen zu können, ist ein gesellschaftlich-politischer<br />

Diskurs auch<br />

über die Grenzen hinweg.<br />

Was sich die Bürgerinnen und<br />

Bürger wünschen<br />

Für die von DenkRaumBodensee rund<br />

um den See befragten Bürgerinnen<br />

und Bürger ist es wichtig, der zunehmenden<br />

Zersiedlung und Verbauung<br />

entgegenzuwirken sowie Leerstände<br />

zu vermeiden. Um attraktiven und<br />

bezahlbaren Wohnraum zu schaffen,<br />

wünschen sie sich neue Wohnformen,<br />

sozial durchmischt, barrierefrei<br />

und generationenübergreifend. Eine<br />

nachhaltige Stadtentwicklung schafft<br />

Wohnraum für Junge und Familien<br />

und sieht ein differenziertes Angebot<br />

an betreuten Wohnformen für ältere<br />

Menschen vor.<br />

Eine nachhaltige und sozialverträgliche<br />

Siedlungsplanung berücksichtigt<br />

dabei die Interessen der Bürgerinnen<br />

und Bürger und vermeidet Flächenund<br />

Landschaftsverbrauch.<br />

Es existieren in allen Teilräumen<br />

bereits spannende Beispiele innovativer<br />

Stadt- und Quartiersgestaltung<br />

mit neuen und bezahlbaren Wohnformen.<br />

Von der Bodenseeregion als<br />

attraktivem Wohnstandort profitieren<br />

alle. Bei einem Blick über lokale und<br />

regionale Grenzen hinweg kann man<br />

voneinander lernen. Ein gemeinsames<br />

und grenzüberschreitendes Konzept<br />

für die Bodenseeregion hätte Modellcharakter<br />

– wie bereits vor einhundert<br />

Jahren.


BILDUNG & WIRTSCHAFT 27<br />

20 JAHRE<br />

„Lebendige Unternehmen lernen<br />

von der Natur“, das ist das Thema<br />

von Stefanie Aufleger, seit<br />

20 Jahren Business-Coach aus<br />

Konstanz. Mit ihren Klienten<br />

entwickelt sie naturkonforme<br />

Strategien und zeigt ihnen, wie<br />

sie auf „natürliche Weise“ ihr<br />

Leben stabil und leicht gestalten<br />

können.<br />

Weitere Infos unter: STEAUF.de<br />

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KOLUMNE STEAUF-WERKSTATT<br />

Menschlich und im Grunde gut<br />

Vor Kurzem diskutierte ich mit einem ehemaligen Soldaten<br />

über psychologische Kriegsführung. Ein wesentlicher Schritt<br />

beim Kampf gegen den Feind sei die Durchkreuzung seiner<br />

Kommunikationswege. „Wenn er sich nicht mehr mit seinen<br />

Leuten treffen kann, wenn er sie nicht mehr erreichen kann,<br />

um Informationen auszutauschen, macht er Fehler, wird mürbe<br />

und kann besiegt werden“, erklärte mir der alte Veteran.<br />

Rückblick auf ein Jahr Social Distancing – mir läuft ein<br />

eiskalter Schauer über den Rücken. Zwar führen wir keinen<br />

„offiziellen“ Krieg, höchstens gegen ein unsichtbares Virus.<br />

Betrachten wir jedoch die Auswirkungen der pandemischen<br />

Kriegsführung, so kommen mir Zweifel. Erschreckend, wie<br />

viele Menschen seither getrennt wurden, mürbe sind oder<br />

vereinsamen – aufgeben! Die Liste der politischen „Kollateralschäden“<br />

ist lang, um im Kriegsjargon zu bleiben. Der unerbittliche<br />

Kampf ums Rechthaben zieht tiefe Risse durch viele<br />

Küchentische. Im Verborgenen wächst Druck und Widerstand:<br />

„Dann werden Menschen zu Bestien“, erinnert sich der Soldat<br />

und verweist auf den Philosophen Thomas Hobbes: „Homo<br />

homini lupus“, „der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“.<br />

Haben wir etwa schon Krieg, und<br />

keiner hat’s bemerkt?<br />

Das Gespräch mit dem Militär-Experten hat mir eindrücklich<br />

gezeigt, wie nah Frieden und Krieg beieinander liegen – gerade<br />

jetzt! Nicht das Virus ist der Feind, sondern wir Menschen<br />

richten uns zerstörerisch gegeneinander. Wurde Hobbes These<br />

nicht längst widerlegt? Ist der Mensch nicht im Grunde gut<br />

und wird nur unter Druck zum Wolf? „Zwei Wölfe wohnen in<br />

meinem Herzen ... wer wird wohl gewinnen?“, fragte der Junge<br />

seine Großmutter: „Es gewinnt der Wolf, den du fütterst!“<br />

Natürlich gibt es auch Geschichten über Zusammenhalt und<br />

Miteinander, die in Kriegszeiten geschrieben wurden und die<br />

wir heute weiterschreiben!<br />

Lasst uns alle Kämpfe und Rechthabereien beenden, damit<br />

wir wieder friedlich miteinander leben können. Lasst uns<br />

aufhören, mit dem Finger auf Andersdenkende zu zeigen!<br />

Reichen wir uns besser die Hand! So überwinden wir Gräben,<br />

die uns voneinander trennen, und wir können endlich wieder<br />

gut sein und zusammenstehen.<br />

Das wünsche ich uns allen!<br />

Stefanie Aufleger<br />

STEAUF.de<br />

FRÜHJAHRS<br />

PUTZ<br />

REINIGUNG MIT HEISSWASSER<br />

UND ABSAUGUNG<br />

OHNE SPRITZWASSER<br />

UND CHEMIE<br />

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28<br />

BILDUNG & WIRTSCHAFT<br />

STARTUP<br />

AUKTIONSHAUS<br />

Nachlass oder Auflösung? Sammlung oder Einzelstück? Das neue „Auktionshaus<br />

am See“ im Konstanzer Musikerviertel ist Spezialist für Komplettlösungen<br />

bei Nachlässen, Auflösungen und Insolvenzen sowie ganzen<br />

Sammlungen.<br />

Die Mitarbeiter ermitteln kostenlos und unverbindlich den Wert von<br />

Objekten und wickeln den Verkauf über internationale Auktionsplattformen<br />

sowie Ebay ab. Auch Einzelstücke werden in die Auktionen aufgenommen.<br />

Die erste Auktion der beiden Gründerinnen – Geschäftsführerin<br />

Constanze Preiß und Kunsthistorikerin Dagmar Ender – findet am<br />

17. <strong>April</strong> statt. Eine Vorbesichtigung ist vom 8. bis 16. <strong>April</strong> nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung möglich. (am)<br />

Auktionshaus am See<br />

Beethovenstraße 1b<br />

D-78462 Konstanz<br />

+49 (0)7531 361 36 26<br />

www.auktionshausamsee.de<br />

Foto: Inka Reiter<br />

HACK & HARVEST<br />

New Work bringt viele alternative Arbeitsmodelle und neue Methoden in<br />

die Arbeitswelt. Doch welche davon sind geeignet für das eigene Unternehmen<br />

und die Mitarbeiter, und wie findet man das heraus? Orientierung<br />

und Unterstützung bietet „cyberLAGO – digital competence network“.<br />

Zum Beispiel bei seinem digitalen Hack and Harvest Hackathon.<br />

An zwei Tagen können in Teamarbeit Innovationen entstehen, Lösungen<br />

für bestehende Probleme erarbeitet oder Prototypen entwickelt<br />

werden. Ob Privatperson oder Unternehmensgruppe: jeder kann mitmachen,<br />

unabhängig von Skills und Vorwissen. Experten aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft werden teilnehmen und als Mentoren unterstützen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.<br />

16./ 17.04.<br />

cyberLAGO – digital competence network<br />

www.cyberlago.net<br />

Foto: Scott Graham on Unsplash<br />

FAIRE STREETWEAR<br />

„Lebe den Unterschied“: Unter diesem Motto eröffnet mit Elossa in Konstanz<br />

am 3. <strong>April</strong> ein neues, nachhaltiges Modegeschäft. Die moderne<br />

Streetwear wie auch das gesamte Unternehmen sind fair und nachhaltig<br />

gestaltet und sollen damit den Zeitgeist der aktuellen Generation abbilden.<br />

Ziel der Brüder und Gründer Josia und Jonathan Zuber ist es, mit ihrem<br />

Start-up einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und nachhaltige<br />

Mode salonfähig bzw. „elossa“ – finnisch für „lebendig“ – zu machen.<br />

An den Start gehen sie mit einem Markenmix für Damen und Herren,<br />

der sich anfangs auf 9 Labels stützt – Ecoalf, Kuyichi, Brava, Ekn, Flamingo,<br />

Dedicaded, Ucon Acrobatics, Holzkern und Elossa. (am)<br />

ELOSSA GmbH<br />

Egger Straße 15<br />

D-78464 Konstanz<br />

+49 (0)176 57 71 42 54<br />

www.elossa.eu


BILDUNG & WIRTSCHAFT 29


30 TRENDS<br />

Anzeigen<br />

ELEGANT<br />

NATURBELASSEN<br />

Strapazierfähig und dennoch geschmeidig:<br />

Der de Sede-Stuhl aus fünf Millimeter<br />

starkem Dickleder ist langlebig und angenehm<br />

hautfreundlich. Ein Stuhl mit Charme!<br />

Erhältlich in verschiedenen Farben.<br />

G. Wurst Küchen – Wohnen – Mehr<br />

Seerheinstraße 8<br />

D-78333 Stockach<br />

www.kuechenstudio-wurst.de<br />

Die Ringe der „Takara“-Kollektion sind sowas von „Wow!“. Zeitlos elegant<br />

und zu jedem Modestil passend – einfach eine clevere Wahl! Fertigung in<br />

Deutschland, alle 585 GG. Preise: 640 Euro (Rosenquarz), 670 Euro (Grüner<br />

Prasiolith), 970 Euro (Lila Amethyst), 1.100 Euro (Blauer Topas)<br />

Mittelmann Schmuck & Galerie<br />

Gold & Silber Schweiz AG<br />

Hofstatt 10<br />

D-88662 Überlingen<br />

www.mittelmann-schmuck.com<br />

TRENDS<br />

SAUBER<br />

Die Händedesinfektion<br />

von Sonett desinfiziert<br />

hautverträglich und<br />

effektiv – auch<br />

Coronaviren werden<br />

zuverlässig abgetötet.<br />

Die Desinfektion besteht<br />

aus 70 Prozent<br />

pflanzlichem Alkohol,<br />

zu 100 Prozent aus<br />

kontrolliert biologischem<br />

Anbau. Eine kleine Menge pflanzliches Glyzerin<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau hält die Haut<br />

geschmeidig und schützt vor Austrocknung.<br />

3,48 Euro (100ml)<br />

LESENSWERT<br />

Mit dem Bodensee <strong>Magazin</strong> auf Streifzug:<br />

Kunst & Kultur, Wellness & Wandern, Terminkalender<br />

& Gewinnspiel, dazu Gartenschauen,<br />

Sagen und Mythen rund um den See.<br />

7,50 Euro / 9,80 Schweizer Franken<br />

www.labhard-shop.de<br />

www.sonett.eu/shop


WOHN LANDSCHAFT<br />

BEI<br />

INPUNCTO<br />

FÜR SIE<br />

ENTDECKT<br />

INPUNCTO<br />

Neues aus der Welt der Küchen und Möbel<br />

www.inpuncto-kuechen-moebel.de


32<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

2021<br />

ODYSSEE IM BÜRORAUM<br />

VON CHRISTINE NEU UND MARKUS HOTZ<br />

FOTOS: KASPER STUDIOS<br />

„Es geht hier um nichts Geringeres als die Zukunft des Büros“,<br />

fasst Otto Kasper die Idee zu seinem neuen Buch zusammen.<br />

In Rielasingen wurde schon so manch international Aufsehenerregendes<br />

bei Kasper produziert.


WOHNLANDSCHAFT 33


34<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

Doch das neue, gerade preisgekrönte<br />

Buch-Projekt „Workplace Living“<br />

ist nun die Synthese eines reichlich<br />

angefüllten Lebens dieses kreativen<br />

Grenzgängers, das zwischen Kunst,<br />

Fotografie, Technik, Akustik, Lichtund<br />

Raumgestaltung mäandert und<br />

nun als geistreiches Wissen aus einem<br />

großen, „glänzend gemachten“<br />

276-Seiten-Bilderbuch auf jeder Seite<br />

hervorquillt. Und weil Wissen<br />

bekanntlich Macht ist, stellt dieses<br />

Buch die Frage, was „macht“ man<br />

denn in Zukunft in und mit den vielen<br />

Büros in unserer kleinen Welt am<br />

großen Teich und weit darüber hinaus.<br />

Wie wird Arbeiten organisiert<br />

und organischer, wie werden Büros<br />

kre(n)atürlicher?<br />

Corona beschleunigt Entwicklungen.<br />

Und so sind Szenarien, die noch<br />

vor einem Jahr undenkbar gewesen<br />

wären, plötzlich möglich. Die Arbeitswelt<br />

wird auf den Prüfstand gestellt.<br />

Mobiles Arbeiten wird zum Trend.<br />

Dennoch sehnt man sich nach dem<br />

Gruppenkuscheln im Büro. Die Generation<br />

„Y“ bekommt jetzt ihre große<br />

Chance. Und es wird die Frage gestellt:<br />

„Hat das klassische Büro<br />

ausgedient?“ Oder besser: „Wie<br />

könnte das Büro der Zukunft aussehen?“<br />

Und sowieso: Büro sagt man<br />

nicht mehr. Workplace. Und weil viele<br />

viel Lebenszeit da verbrachten und<br />

verbringen, Workplace Living.<br />

Wie immer gibt’s dazu viel Neues<br />

und das alleine ist an sich „nix Neues“,<br />

denn in jeder Dekade wurde das<br />

Büro als Arbeitsplatz neu erfunden,<br />

wiederbelebt, umgewandelt oder<br />

wiederum einfach für tot erklärt, um<br />

es mit neuen Ideen wiederauferstehen<br />

zu lassen. So spricht man also<br />

seit einem halben Jahrhundert „vom<br />

Büro der Zukunft“. Aber nun hat die<br />

Zukunft einfach die Realität rechts<br />

überholt. Weltweit in pandemischen<br />

Ausmaßen.<br />

Ohne dass es die Industrie steuern<br />

konnte, kam durch Corona der<br />

„fluchtartige“, direkte Wechsel ins eigene<br />

Büro nach Hause und ins „mobile<br />

office“. Für die einen Fluch, für die<br />

anderen Segen. Viele Mitarbeiter, die<br />

nach monatelang isoliertem Homeoffice<br />

wieder an ihre „gewohnten“<br />

Arbeitsplätze in die Firmen zurückkehren,<br />

erleben einen Kulturschock.


WOHNLANDSCHAFT 35<br />

Warum? Sie selbst haben sich in<br />

dieser Zeit verändert, weil sie ihre<br />

Umgebung sowie den Anspruch an<br />

ihre Tätigkeit und damit verbunden<br />

ihre Aufgaben und den Sinn hinterfragt<br />

haben und weiterhin kritisch<br />

beobachten. Dazu kam noch bei vielen<br />

die Desozialisierung durch ein<br />

berufliches Eremitendasein. „Das<br />

Büro“ wird nun mit anderen Augen<br />

betrachtet und das ist auch gut so!<br />

The Future of Work is Human<br />

Der künftige Arbeitsplatz mutiert<br />

mehr denn je zum „Marktplatz für<br />

sozialen Austausch“, Teamarbeit<br />

wird neu organisiert werden und<br />

das Büro zum konzentrierten sowie<br />

WASSER IST UNSER ELEMENT<br />

BÄDER VOM FACHMANN AUS EINER HAND<br />

|| Sanitäre Anlagen<br />

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Telefon 07531/55150 | Fax 07531/50803 | info@sanitaer-geray.de | www.sanitaer-geray.de


36<br />

WOHNLANDSCHAFT


WOHNLANDSCHAFT 37<br />

Der künftige Arbeitsplatz wird mehr denn je<br />

sozialer Marktplatz für Austausch, Teamarbeit und<br />

Ideenzentrum sein.<br />

kreativ-inspirierenden Ideenzentrum<br />

hin entwickelt. Die Amts-Flure mit<br />

funktionalen Hasenställen haben<br />

ebenso ausgedient wie großräumige<br />

Büro-Hallen mit kleinteiligen Office-<br />

Nischen.<br />

Der Rückzug ins Homeoffice ist<br />

ein Siegeszug für die Vernetzung<br />

und Flexibilisierung. Hinzu kommt,<br />

dass die längst überfällige digitale<br />

Kommunikation auch Geschäftsfahrten<br />

und Reisen überflüssig macht.<br />

Quälendes Flugmeilensammeln, unnütze<br />

Wartezeiten, Staus und Kilometerschrubben<br />

auf den Autobahnen<br />

werden entfallen. Ökologisch eine<br />

Großtat. Und reale Treffen erfahren<br />

dadurch einen neuen Sinn, eine neue<br />

Wertigkeit. Die dafür nun notwendigen<br />

Räumlichkeiten sind mit alten<br />

Büro-Strukturen kaum erfüllbar.<br />

So hat in „dunklen Stunden, über<br />

Nacht hat ein neues Zeitalter am Arbeitsplatz<br />

begonnen: The Future of<br />

Work is Human“. Dafür müssen neue<br />

Räume und neue Arbeitsumgebungen<br />

geschaffen werden. Unternehmen,<br />

Einrichter, Gestalter, Architekten<br />

und Mitarbeiter selbst müssen sich<br />

auf die neuen Gegebenheiten einstellen.<br />

Otto Kasper liefert mit seinem<br />

neuen, edlen Buch „WORKPLACE<br />

LIVING“ auf 276 Seiten Inspiration<br />

mit 220 Abbildungen auf Doppelseiten<br />

im Kingsize-Format. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Bildwelten zum<br />

Thema Büro, Arbeitsplatz sowie Akustik-<br />

und Lichtgestaltung. Dafür erhielt<br />

es im Frühjahr 2021 den Buchpreis<br />

des ICMA in der Kategorie „Books –<br />

Guides and non-fiction“ aufgrund herausragender<br />

Konzeption und Design.<br />

Der internationale ICMA-Award kürt<br />

jedes Jahr die besten Einreichungen<br />

aus über 20 Ländern. Und wieder einmal<br />

landet eine Trophäe in Rielasingen<br />

– wo auch sonst …<br />

Oft sind persönliche Erlebnisse der<br />

Auslöser für geniale Ideen. So auch<br />

bei Otto Kasper, der aufgrund eines<br />

familiären Schicksalsschlags begann,


38<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

sich mit den schädlichen Auswirkungen<br />

von Schall zu beschäftigen:<br />

„Wie sich der Schall in einem Raum<br />

ausbreitet, kann man an einem ganz<br />

einfachen Beispiel demonstrieren.<br />

Wenn man einen Flummiball gegen<br />

feste Widerstände wirft, prallt dieser<br />

im rechten Winkel ab und springt<br />

von Fläche zu Fläche durch den ganzen<br />

Raum. Es ist beeindruckend, wie<br />

der Ball ohne gefühlten Geschwindigkeitsverlust<br />

durch ein Zimmer<br />

schießt. Das funktioniert aber nur,<br />

solange der Ball auf harte Gegenstände<br />

prallt. Würde er auf ein Wattekissen<br />

treffen, wäre die Springerei beendet.<br />

So ähnlich verhält sich auch der<br />

Schall. Er prallt ebenfalls im rechten<br />

Winkel von einer harten Oberfläche<br />

zur anderen. Wenn der Schall aber<br />

auf einen Absorber trifft, wird er geschluckt<br />

und eliminiert.“<br />

Das erklärt ganz einfach, weshalb<br />

Schallabsorber in Räumen mit harten<br />

Wänden, Böden und Decken wichtig<br />

sind. Und sich dennoch unauffällig<br />

jeglicher Architektur, Einrichtung,<br />

jeglichem Stil und jeglicher Philosophie<br />

anpassen lassen sollten. Darüber<br />

zerbrachen sich Kasper und sein<br />

Team lange den Kopf und schließlich<br />

ersannen sie den „Schallsauger“.<br />

Im Grunde ist der Schallsauger ein<br />

akustisch absorbierendes Bild an der<br />

Wand oder sogar gleich die ganze<br />

Wand oder die Decke oder ein Teil<br />

davon und wahlweise mit Licht oder<br />

ohne, als abstrakte Kunst oder als<br />

reale Fotografie und überdies auch<br />

noch jederzeit austauschbar. Also<br />

ganz einfach. Eigentlich. Genial einfach.<br />

Wer die besten Arbeitsplätze<br />

hat, hat motivierte<br />

Mitarbeiter.<br />

Doch darum und drumrum ist noch<br />

so viel mehr möglich: Und weil man<br />

dieses ganze Mehr an Möglichkeiten<br />

schlicht nicht versteht, wenn man es<br />

sich nur vorstellt, zeigt Kasper mit<br />

seinem Team halt einfach mal, was<br />

er so denkt und was er kann: „Wir<br />

haben für dieses Buch viele Einrichtungsideen<br />

entwickelt und uns dabei<br />

überlegt, wie wir diese Konzepte visuell<br />

zeigen könnten. Wir, das sind<br />

Hans Noll und ich als Fotodesigner<br />

sowie Inga Weber als Stylistin. Dazu<br />

kommen noch unsere Kulissenbauer,<br />

Elektro- und Werbetechniker. Wahrscheinlich<br />

werden die Techno-Freaks<br />

jetzt sagen, dass es mit 3D-Renderings<br />

virtuell viel einfacher lösbar gewesen<br />

wäre. Daran haben auch wir als Allererstes<br />

gedacht. Die Technik und<br />

das Wissen wären vorhanden. Aber<br />

wir wollten nicht diese kalten leblosen<br />

Cyber-Bilder, die so unterkühlt<br />

wirken, dass man an dem gezeigten<br />

Ort nicht wirklich sein möchte. Der<br />

größte Teil der Möbelprospekte wird<br />

zwischenzeitlich so hergestellt, und<br />

alle sehen dadurch gleich aus. Spirit,<br />

Herz und Seele bleiben auf der Stre-


G.WURST – küchen · wohnen · mehr<br />

Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach . Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer<br />

Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10 . info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de


40<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

cke. So haben wir uns entschieden, dem Buchtitel<br />

zu folgen und tatsächlich „Workplace-Living“ live<br />

und real umzusetzen. Wir haben uns für den lebenden<br />

Dialog mit den Materialien, dem Licht, der<br />

Akustik und einer durchdachten Dekoration entschieden.<br />

Gerade deshalb, weil der wichtige Part<br />

der Dekoration und der stylishen Gestaltung von<br />

Büros noch völlig in den Kinderschuhen steckt.<br />

Zu Hause wird mit Einrichtungsdekorationen und<br />

Accessoires gearbeitet, ebenfalls in Shops und<br />

Hotels oder in der Gastronomie. Am Arbeitsplatz<br />

und im Büro eher weniger. Wir reden doch von Erlebnisgastronomie.<br />

Warum reden wir nicht auch<br />

einmal vom „Erlebnisbüro“? Wir wollten das Experiment<br />

starten und aus der theoretischen Phase<br />

ausbrechen. Dazu haben wir uns extra für mehrere<br />

Monate ein Fotostudio eingerichtet: ein einziger<br />

großzügiger Raum, in dem wir alle Einrichtungsideen<br />

und Rauminszenierungen aufbauen<br />

OTTO OTTO!<br />

Oft sind persönliche Erlebnisse der Auslöser für geniale<br />

Ideen. So auch bei Otto Kasper, der aufgrund<br />

eines familiären Schicksalsschlags begann, sich mit<br />

den schädlichen Auswirkungen von Schall zu beschäftigen.<br />

Otto Kasper (geb. 27.10.1954<br />

in Singen) ist – laut Wikipedia<br />

– ein deutscher Fotograf,<br />

Werbedesigner, Erfinder,<br />

Akustiker, Buchautor und<br />

Verleger. Ausstellungskurator<br />

fehlt da übrigens (z.B. im<br />

Dix Haus). In den 1980ern<br />

hat er sich Europas größtes<br />

Tageslicht-Studio ausgerechnet<br />

in der Metropole<br />

Rielasingen gegönnt. Heute<br />

ist es zur Produktionshalle,<br />

Werbeagentur, Messebau-<br />

Halle umfunktioniert und<br />

sowieso schon wieder zu<br />

klein, weswegen eine Halle daneben bereits<br />

hinzukam, in der auch die Buch-Motive allesamt<br />

aufgebaut und wieder abgebaut wurden. Wie beim<br />

Messe- oder Bühnenbau. Eine eigene Welt – nur, um<br />

einmal als Fotografie in einem Buch zum Leben erweckt<br />

zu werden …<br />

Apropos Leben: Der Vater vierer Kinder, wobei drei<br />

davon im Unternehmen engagiert sind, wurde international<br />

bekannt durch seine Fotoperformance<br />

mit dem 10 Meter hohen „roten Stuhl“, die weltweit<br />

von 80 <strong>Magazin</strong>en wie Stern, Life, New Look oder Illustré<br />

begleitet wurde. Damals alles in echt gebaut,<br />

was heute am Rechner spektakulär in Jurassic-Park-<br />

Manier aufgebaut werden würde.<br />

Seine Fotografien und Arbeiten als Art Director<br />

schmücken internationale Kampagnen wie Siemens,<br />

DHL, Krombacher (wer Fußball-Länderspiele<br />

anschaut, kennt vorneweg den blauen See im<br />

Anflug, der z.B. ist von Otto Kasper). Auch Deutsche<br />

Post, Bosch, Heine, Audi griffen auf den Fotografen<br />

aus dem Hegau zurück. Für Riedel Glas foto-


G.WURST – küchen · wohnen · mehr<br />

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42<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

konnten. Lediglich der Blickwinkel<br />

in Form von unterschiedlichen Kamerapositionen<br />

sollte sich in diesem<br />

Raum verändern. Wir haben uns für<br />

elf Lifestyle-Themen für den kreativen<br />

Arbeitsplatz der Zukunft entschieden,<br />

die wir exklusiv für dieses<br />

Buch umgesetzt haben. Dazu gaben<br />

wir uns jede Freiheit für die Gestaltung.<br />

Und wir haben alle Regeln von<br />

Arbeitsschutz oder Ergonomie unbeachtet<br />

gelassen. Nennen wir es Experiment<br />

oder freie Inszenierung mit<br />

der Absicht, Einrichter, Architekten,<br />

Hersteller und Menschen zu inspirieren,<br />

die das Leben am Arbeitsplatz<br />

verändern wollen“, erzählt Otto Kasper<br />

und begründet: „Wer die besten<br />

Arbeitsplätze hat, hat motivierte Mitarbeiter<br />

– das sieht man doch schon<br />

an uns, dass es funktioniert!“<br />

Alle ganz einfach, eigentlich …<br />

WORKPLACE LIVING –<br />

das neue Wohlfühlbüro.<br />

Erhältlich im Deutschen Buchhandel.<br />

ISBN 978-3-947572-66-3<br />

276 Seiten. 74,00 € [D]<br />

Informationen unter<br />

www.workplace-living.de<br />

grafieren sie noch heute alle Kampagnen, legendär,<br />

die Kampagne, bei der die internationale Getränke-<br />

Prominenz wie Gaja, Antinori oder Hennesy mit ihren<br />

Luxusgetränken in einem Riedelglas vor seiner<br />

Linse posierten und in Anzeigenkampagnen Seitenweise<br />

in allen internationalen <strong>Magazin</strong>en abgefeiert<br />

wurden. Heute würde sowas auf Social Media viral<br />

gehen …<br />

Er erhielt für seine Arbeiten zahlreiche internationale<br />

Preise bei der Kalenderschau Stuttgart, mehrfach<br />

den Kodak-Kalenderpreis, Preise beim ADC Tokyo,<br />

Nominierung beim ADC New York und mehrfach die<br />

Goldmedaille im Deutschen Plakat-Grand Prix.<br />

Trotzdem hat er bereits in den 1980ern erkannt, dass<br />

das Ende der Fotografie, wie man sie kannte, nahte<br />

und eine ganze Fotografen-Branche sich transformieren<br />

werden müsse.<br />

Darum hat er folgerichtig auf andere Bereiche gesetzt<br />

und als größeres Unternehmen mit seinem<br />

Team etwas ganz Neues geformt. Und Fotografie<br />

trotzdem noch dazu neu belebt.<br />

Als Werbetechniker hat er u.a. die gesamte DHL-<br />

Fahrzeugpalette, immerhin der Welt größte Logistikflotte,<br />

vom Flugzeug bis zum Poschtler-Fahrrad<br />

gestaltet, und sogar Interieurs der DHL-Filialen, bis<br />

hin zur Weste der freundlichen Mitarbeiter stammen<br />

von ihm und seinem Team.<br />

Seit über 40 Jahren beschäftigt er sich überdies mit<br />

der Gestaltung und Ausstattung von Büros und hat<br />

für viele bekannte Unternehmen in dieser Branche<br />

gearbeitet. Jahrzehnte hat er Raumillusionen für die<br />

Möbelindustrie gestaltet, aufgebaut, dekoriert und<br />

fotografiert.<br />

Seit 2010 hat er mit dem SCHALLSAUGER und<br />

der LED-LightBoxx äußerst erfolgreiche Produktinnovationen<br />

für die Raumgestaltung entwickelt. Mit<br />

seinem schier unerschöpflichen Ideenreichtum beschäftigt<br />

er sich derzeit vor allem mit den Fragen:<br />

Wie sieht das Büro der Zukunft aus und wie beeinflusst<br />

Schall und Licht unser Arbeiten? Die Antworten<br />

dazu hat er nun in ein ganzes Buch gepackt: „WORK-<br />

PLACE LIVING“, auf 276 Seiten, 220 Abbildungen auf<br />

Doppelseiten im Kingsize-Format und pointierten<br />

Texten, denn auch das beherrscht Otto Kasper.


Occhio LED: Energieeffizienzklasse A+<br />

a new culture of light<br />

Sofia Boutella and Mads Mikkelsen<br />

illuminated by Mito sospeso<br />

Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrer Lichtplanung.<br />

Seerheinstraße 8, 78333 Stockach<br />

Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 10<br />

info @ kuechenstudio-wurst.de<br />

www.kuechenstudio-wurst.de


44<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

KREATIVE NEWS<br />

Mit einem Auftrag fing alles an: ein Bett aus Holz, ganz ohne Metall. Eine Tüftelaufgabe für die Brüder Gadient, die sich schnell<br />

zur Philosophie ihres Leimbacher Ateliers entwickelte. Denn Massivholz hat nicht nur den Vorteil eines regionalen, nachwachsenden<br />

Rohstoffs:„Wir legen Wert darauf, dass unsere Holzverbindungen sichtbar sind. So kann der Nutzer die Funktionsweise des<br />

Möbels verstehen“, erklärt Samuel Gadient. Ihre Möbel lassen sich immer wieder auseinandernehmen und zusammenbauen –<br />

und sind dafür konzipiert, mehrere Generationen zu überdauern. (ma)<br />

Möbelatelier Gebr. Gadient<br />

Hauptstrasse 19<br />

CH-8584 Leimbach<br />

+41 (0)71 642 42 00<br />

www.moebelatelier-gadient.ch<br />

Was hat ein kleiner Ort im<br />

Allgäu mit den Regenwäldern<br />

Indonesiens zu tun? Einiges.<br />

Denn in Kißlegg sitzt das<br />

Unternehmen out for space,<br />

das mit karuun® ein innovatives<br />

Material aus Rattan<br />

entwickelt. Dessen besonderen<br />

Eigenschaften machen<br />

es zur echten Kunststoffkonkurrenz.<br />

Vor allem in Sachen<br />

Nachhaltigkeit: Rattan ist ein<br />

nachwachsender Rohstoff,<br />

der den Regenwald als<br />

Umgebung braucht, statt zu<br />

seiner Rodung beizutragen.<br />

Die besondere Faserstruktur<br />

sorgt für Flexibilität und<br />

eine elegante Maserung.<br />

Wer sich karuun® einmal live<br />

anschauen will, muss dafür<br />

aber nicht nach Indonesien<br />

reisen: Im Kißlegger Hotel<br />

„Zum Ochsen“ gibt es das<br />

erste karuun®-Spa.<br />

out for space GmbH<br />

Jägerstraße 23<br />

D-88353 Kißlegg<br />

www.karuun.com<br />

Teleskopregale sind schon<br />

praktisch: Einfach zwischen<br />

Decke und Boden geklemmt,<br />

schon hat man den Platz an<br />

der Wand optimal ausgenutzt.<br />

Schade nur, dass das<br />

perfekte Vintage-Modell<br />

so schwer zu ergattern ist.<br />

Als Hannah Gstrein und<br />

Jonathan Owadja aus St.<br />

Gallen vor diesem Problem<br />

standen, nahmen sie die<br />

Sache einfach selbst in die<br />

Hand und entwarfen ihre<br />

eigene, moderne Antwort auf<br />

das Konzept aus den 60ern<br />

und 70ern. „johann’s“ vereint<br />

geradlinige Ästhetik mit Flexibilität<br />

und setzt auf regionale<br />

Produktion. Bei ihnen wird<br />

das Regalsystem auch mal zu<br />

Raumteiler, Garderobe oder<br />

Arbeitsnische – und lässt sich<br />

nach Herzenslust erweitern.<br />

(ma)<br />

johann’s c/o OGD klg<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

+41 (0)71 558 58 06<br />

www.johanns.furniture<br />

Was passiert mit Möbeln,<br />

wenn eine Wohnung aufgelöst<br />

wird? Oft landen sie im<br />

Container oder verstauben<br />

auf dem Dachboden – und<br />

das ist schade, findet Michael<br />

Casagranda. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau Anna und<br />

ihren Freunden Markus und<br />

Susanne Schelling gründete<br />

er deshalb Raubein: einen<br />

Ort, an dem alte Möbel eine<br />

neue Chance bekommen.<br />

In der Werkstatt in Hard wird<br />

geschliffen, geschraubt und<br />

lackiert, bis die Fundstücke<br />

eben nicht aussehen wie<br />

neu. Schließlich machen<br />

die Gebrauchsspuren ihren<br />

Charme aus. Hier verwandelt<br />

sich ein Sprungkasten aus der<br />

Sporthalle in eine elegante<br />

Sitzbank, einer verstaubten<br />

Verkaufstheke wird neues<br />

Leben eingehaucht, eine<br />

Trockenhaube bekommt<br />

ihren neuen Auftritt als<br />

Stehlampe. Was nach einer<br />

guten Geschäftsidee klingt,<br />

hat nichts mit Profit zu tun.<br />

Raubein ist ein Herzensprojekt,<br />

dem die vier neben ihren<br />

Berufen nachgehen. Mit ihren<br />

Einnahmen decken sie ihre<br />

Kosten, ein großer Teil des<br />

Gewinns wird gespendet.<br />

Momentan sind die Türen<br />

zwar geschlossen, doch alle<br />

Möbel und ihre Geschichten<br />

findet man online – und bald<br />

soll die Werkstatt wieder zum<br />

Ort der Begegnung werden.<br />

„Unsere Möbel kommen fast<br />

immer von älteren Menschen.<br />

Da möchten wir gerne etwas<br />

zurückgeben“, so Casagranda.<br />

Deshalb sind Projekte<br />

zum Basteln, Kochen und<br />

Beisammensein geplant – für<br />

Möbelliebhaber jeden Alters.<br />

Raubein – Industrie- und<br />

Vintagemöbel KG<br />

Alte Straße 53<br />

A-6971 Hard<br />

www.raubein.at<br />

Von 3D-gedruckten Autoteilen hat man vielleicht schon<br />

gehört. Dass aber eine Keramikvase per Knopfdruck entstehen<br />

kann, klingt erstmal verrückt. Doch in Olaf Egners<br />

St.Gallener Werkstatt ist das möglich. Schicht für Schicht<br />

trägt sein 3D-Drucker Ton auf, bis am Ende ein Designobjekt<br />

entstanden ist – wie aus dem Nichts. Hier verschmelzen<br />

Handarbeit und Technologie auf raffinierte Weise: Jeder Rohling<br />

wird von ihm mit der Hand glasiert und gebrannt. So gibt<br />

am Ende immer noch der Künstler den Ton an. (ma)<br />

Seremik GmbH<br />

Krüsistrasse 12<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

+41 (0)71 801 94 14<br />

www.seremik.ch<br />

Foto: Olaf Egner Foto: Samuel und Jonathan Gadient


Bettrahmen<br />

Matratzen<br />

Bettwäsche<br />

Dekoration<br />

Edra<br />

Ethnicraft<br />

Flexform<br />

Porro<br />

Treca<br />

Röwa<br />

Samina<br />

Superba<br />

Society<br />

Fischbacher<br />

Schlossberg<br />

Leitner<br />

Vivaraise<br />

Missoni<br />

Elitis<br />

Libeco<br />

Itta & Bremer Marienhausgasse 3 78462 Konstanz Tel: +49 7531 1282930 E-Mail: info@itta.de


ANGESAGTE KÜCHEN-<br />

Intelligente Küchen<br />

Die Küche von heute und morgen glänzt mit smarter Technik, die nicht<br />

nur raffiniert erscheint, sondern das Kochen tatsächlich vereinfacht.<br />

Innovative Systeme vernetzen intelligente Hausgeräte und revolutionieren<br />

die Art der Bedienung und sorgen somit für mehr Flexibilität und Komfort<br />

– zu Hause und unterwegs.<br />

Beim neuen Induktionskochfeld „Bora<br />

X Pure“ lassen sich vordere und hintere<br />

Kochfelder für große Bräter verbinden.<br />

Der besonders leise Kochfeldabzug in<br />

der Mitte orientiert sich automatisch<br />

an der Kochzone, die am höchsten<br />

eingestellt ist.


UND WOHNTRENDS<br />

Der Wasserhahn, der alles<br />

kann. Der Quooker spendet<br />

im Handumdrehen warmes,<br />

kaltes, 100 °C kochendes sowie<br />

gekühltes, sprudelndes und stilles<br />

Wasser aus nur einem Hahn.<br />

Jederzeit und ortsunabhängig<br />

auf die Küchengeräte zugreifen?<br />

MobileControl von Miele macht es<br />

möglich. Der Geschirrspüler lässt<br />

sich direkt aus der App starten<br />

und zu Hause wartet bei Ankunft<br />

strahlend das Geschirr – auch wenn<br />

es im Büro mal länger dauert.<br />

inpuncto Küchen GmbH<br />

Stockenweg 1<br />

D-78244 Gottmadingen - Bietingen<br />

Telefon: +49 (0)7734 9315-0<br />

www.inpuncto-kuechen-moebel.de


48<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

HERSTELLER NEWS<br />

Wie lässt es sich trotz wenig Platz bequem von zu Hause arbeiten? Diese Frage beschäftigt momentan so viele Menschen wie noch<br />

nie. Wenn man nur den ganzen Schreibtisch am Ende des Tages einfach verschwinden lassen könnte … Das neue Pocketsystem,<br />

das sich der Höchster Beschlaghersteller Blum ausgedacht hat, kommt dieser Vorstellung schon ziemlich nah. Flexible Falttüren<br />

geben beim Antippen die Sicht auf ganze Arbeitsbereiche oder Regalsysteme frei und verschwinden dabei in einer Einschubnische.<br />

Nach getaner Arbeit heißt es dann Tür zu und weg mit dem Chaos – für einen cleanen Look, auch in kleinen Räumen.<br />

Julius Blum GmbH<br />

www.blum.com<br />

Bei Beck Design geht es<br />

rund – zumindest, was ihre<br />

Sofas angeht. Denn wenn<br />

man sich die neue Serie<br />

FLINT so anschaut, die das<br />

Team aus Markdorf für Leolux<br />

entworfen hat, verliert<br />

man sich in subtilen Rundungen,<br />

die elegant ineinanderfließen.<br />

Kein Wunder,<br />

dass das Modell sich bei der<br />

holländischen Marke schnell<br />

zum Bestseller entwickelt<br />

hat. Passend dazu sorgt die<br />

Couchtischserie TAMPA für<br />

Abwechslung, und das, ganz<br />

ohne anzuecken: Hier werden<br />

bohnen- oder eiförmige<br />

Tischplatten in unterschiedlichen<br />

Farben und Strukturen<br />

zum Hingucker. Runde<br />

Sache!<br />

Beck Design<br />

www.beck-design.eu<br />

Bei ALNO hat sich viel<br />

getan: Nachdem sich der<br />

Küchenhersteller vor ein<br />

Neuer Chef bei Klöber: Das Bürostuhlunternehmen hat Zuwachs in der obersten Etage zu<br />

verzeichnen. Thomas Möller trat im November 2020 seine neue Stellung in der Geschäftsführung<br />

an und bildet seither gemeinsam mit Daniel Kittner eine Doppelspitze beim Owinger<br />

Unternehmen. Dabei ist der Sitzmöbelexperte bei Klöber durchaus kein neues Gesicht: Obwohl<br />

er bis vor Kurzem noch den Vertrieb bei Thonet leitete, setzt der Geschäftsführer in seiner<br />

neuen Rolle eine bereits 22-jährige Karriere im Unternehmen fort.<br />

Klöber GmbH, www.kloeber.com<br />

Foto: Klöber Foto: Blum


WOHNLANDSCHAFT 49<br />

Schlafen auf der Rückbank? Zugegeben,<br />

der Campingbus hat als<br />

Übernachtungsort nicht den besten<br />

Ruf. Doch für alle, die auch auf dem<br />

Zeltplatz nicht auf Komfort verzichten<br />

wollen, hat Aguti die Lösung: Die<br />

neue Schlafbank S2 des Langenargener<br />

Sitzherstellers lässt sich in<br />

wenigen Handgriffen vom Rücksitz<br />

zu einer ausladenden Liegefläche<br />

umbauen. So kommt weder Komfort<br />

noch Flexibilität zu kurz – auch im<br />

aufrechten Zustand lässt sich die<br />

Sitzbank kinderleicht verschieben, um<br />

Platz für Gepäck oder lange Beine zu<br />

schaffen. Campen mit Komfort eben.<br />

Aguti GmbH<br />

www.aguti.com<br />

paar Jahren in die Neue<br />

Alno verwandelte, wird jetzt<br />

die Ausstellungsfläche in<br />

Pfullendorf auf Vordermann<br />

gebracht. Ab Mai kann man<br />

sich auf rund 3.000 m² Fläche<br />

in der brandneuen Markenwelt<br />

inspirieren lassen. Hier<br />

finden sich bekannte Highlights<br />

und Neuzugänge im<br />

Sortiment, unter anderem ein<br />

neuer Korpus. Und wer es bis<br />

dahin nicht erwarten kann,<br />

kann sich seine Küche auch<br />

vorher einfach schon online<br />

zusammenstellen lassen.<br />

Neue Alno GmbH,<br />

www.alno.de<br />

Mit allen gemeinsam an einem Tisch sitzen – diese Vorstellung ist zurzeit für viele ein Grund<br />

zur Vorfreude. Das liegt aber meistens eher an der Gesellschaft als am Tisch selbst. Wenn<br />

man sich die großen Tafeln so anschaut, die die Möbelmanufaktur Draenert aus Immenstaad<br />

als Konferenz- oder Esstisch designt hat, kann man aber schon ins Schwärmen<br />

geraten. Besonders mit dem Neuzugang in der Serie Fontana: Auf ganzen 4 Metern erstreckt<br />

sich eine zweiteilige Steinplatte, an der ganz viel Platz für gute Gespräche und neue Ideen ist.<br />

Draenert GmbH, www.draenert.de<br />

Das passende Licht ist für<br />

jeden Arbeitsplatz wichtig.<br />

Besonders gilt das aber,<br />

wenn es sich dabei um<br />

einen OP-Saal handelt. Der<br />

Dornbirner Lichtgestalter<br />

Zumtobel hat mit der<br />

CLEAN II ein Beleuchtungskonzept<br />

entwickelt, das<br />

sich auf das Wesentliche<br />

konzentriert. So können<br />

Umgebungen wie Kliniken<br />

oder Labore in perfekter<br />

Weißlichtqualität ausgeleuchtet<br />

werden – bis in den<br />

letzten Winkel. Das minimalistische<br />

Design fügt sich<br />

nahtlos in seine Umgebung<br />

ein. Manchmal ist das beste<br />

Lichtkonzept eben eines,<br />

das gar nicht auffällt.<br />

Zumtobel Lighting GmbH<br />

www.zumtobel.com


BESTE<br />

BAD<br />

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Die Füchse gratulieren zum Aufstieg in die 2. Liga<br />

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52<br />

WOHNLANDSCHAFT<br />

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Neue Wandfarben, Tapeten, Teppiche<br />

und Stoffe im traditionsreichen<br />

Konstanzer Inneneinrichtungsgeschäft<br />

ITTA.<br />

Im Frühling stellt das Team um<br />

Inhaberin Birgit Bremer jährlich<br />

die neue Kollektion des Traditionsunternehmens<br />

mit über 150<br />

Jahren Firmengeschichte zusammen.<br />

Inspiration bieten dabei die<br />

Hersteller-Pakete, in denen die<br />

Neuheiten präsentiert werden.<br />

Die Auswahl in diesen reicht von<br />

Stoffmustern über Farbkarten und<br />

Teppichproben bis hin zu Tapetenbüchern.<br />

Den Anfang machen<br />

in diesem Jahr die Muster aus der<br />

neuen William Morris Kollektion.<br />

Morris war im 19. Jahrhundert die<br />

bedeutendste Figur des britischen<br />

Stoffdesigns, und ein junger Designer<br />

hat nun viele der Entwürfe<br />

neu koloriert. Im Zusammenspiel<br />

mit den englischen Wandfarben<br />

von Farrow&Ball ergeben sich frische<br />

Kombinationsmöglichkeiten,<br />

z.B. mit einem neuen Streifen von<br />

Rubelli. Tag für Tag bzw. Paket<br />

für Paket werden sich hier weitere<br />

Schätze hinzugesellen und zeigen,<br />

wohin die Einrichtungsreise<br />

in diesem Jahr geht.<br />

ITTA & BREMER<br />

Inneneinrichtungen GmbH<br />

Marienhausgasse 3<br />

D-78462 Konstanz<br />

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ein Heizungs- noch ein Technikraum, etc.<br />

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Während im Internet und in den Medien immer<br />

wieder die angeblich „beste Matratze, die<br />

jemals getestet wurde“ auftaucht, geht es für<br />

die meisten Kunden doch eigentlich um etwas<br />

anderes: Die beste Matratze zu finden, auf der<br />

sie jemals geschlafen haben.<br />

Um diese zu ermitteln, bietet der Premium<br />

Matratzen Lagerverkauf in Konstanz eine<br />

Möglichkeit: „Testen bis zur Besten“. Nach<br />

ausgiebiger Beratung im Geschäft und einer<br />

Vorauswahl aus dem großen Sortiment haben<br />

die Kunden gegen eine überschaubare und auf<br />

den Kaufpreis anrechenbare Testgebühr die<br />

Möglichkeit, so lange Matratzen probehalber<br />

mit nach Hause zu nehmen, bis sie wirklich<br />

die beste für ihre Bedürfnisse gefunden haben.<br />

Und das allerbeste: „Unser Lager ist voll und<br />

wir sind schnell lieferfähig, was derzeit nicht<br />

überall der Fall ist“, freut sich Inhaber Marc<br />

Schlossarek.<br />

Dies ist nicht die einzige Idee, mit der sich<br />

der unkonventionelle Laden vom Weiß-in-Weiß<br />

der Matratzenbranche unterscheidet. Schon<br />

das Konzept des Lagerverkaufs ist ungewöhnlich,<br />

aber überzeugend: Durch konsequentes<br />

Einsparen von Fixkosten und knappe Kalkulation<br />

gelingt es, hochwertige Markenmatratzen<br />

wirklich günstig anzubieten. Dabei verzichten<br />

die Kunden lediglich auf ein Geschäft in Top-<br />

Lage, gediegene Deko und tägliche Öffnungszeiten.<br />

Geboten werden dafür fachkundige,<br />

freundliche Mitarbeiter, an den Bedürfnissen<br />

des Kunden ausgerichtete Beratung und wirkliche<br />

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56<br />

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Marc Chagall, Der Lustgarten, Blatt 34 des Künstlerbuchs „Daphnis & Chloe“, 1956–1961,<br />

Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung, Foto: Bernhard Strauss, Freiburg<br />

Marc Chagall © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />

„PARADIESISCHE GÄRTEN“<br />

Einen Einblick in das Paradies gewährt das Lindauer<br />

Kunstmuseum seinen BesucherInnen mit seiner<br />

diesjährigen Sonderausstellung. Denn vom 1. Mai<br />

bis zum 31. Oktober sind auf der Insel unter dem<br />

Titel „Paradiesische Gärten“ Werke des beliebten<br />

Malerpoeten Marc Chagall zu sehen.<br />

Marc Chagall, 1955, Foto: Philippe Halsman © Halsman Archive/Magnum<br />

Mit seiner unverwechselbaren Bildersprache<br />

und der Schönheit seiner Farben prägt Chagall<br />

(1887 bis 1985) die Kunst des 20. Jahrhunderts<br />

als einer der ganz großen Meister der Moderne.<br />

Dabei ist es Kurator Roland Doschka einmal<br />

mehr gelungen, außergewöhnliche Werke nach<br />

Lindau zu holen.<br />

Die Lindauer Kunstausstellung zeigt zum einen<br />

Chagalls berühmte Illustrationen der antiken<br />

Liebesgeschichte „Daphnis und Chloe“ des<br />

griechischen Autors Longos. In diesem wertvollen<br />

lithografischen Zyklus aus 42 Blättern feiert<br />

Chagall ein wahres Fest der Farben und der<br />

Fantasie. Darüber hinaus werden rund 25 herausragende<br />

Originalwerke gezeigt, die zum Teil<br />

aus dem Besitz der Familie Chagall stammen.<br />

Die Ausstellung beleuchtet seine Schaffenszeit<br />

von 1950 bis 1970 und zeigt, wie Chagall auch<br />

als reifer Künstler mit verschiedenen Techniken<br />

virtuos experimentiert und damit sein großes<br />

Werk bereichert.<br />

In chagalleskem Blau erblühen<br />

Wer Kunst und Kultur einmal ganz anders erfahren<br />

möchte, der hat auf der Gartenschau, die


ERLEBEN 57<br />

Marc Chagall, vorbereitende Gouache für die Lithografie Sirene und Fisch<br />

(Nizza und die Côte d‘Azur, CS 28), 1956 - 1960, Gouache und Pastell auf Papier,<br />

Privatbesitz; Marc Chagall © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />

Marc<br />

Chagall –<br />

Paradiesische<br />

Gärten<br />

Marc Chagall, Nelkenstrauß mit Liebespaar in Grün (Detail), 1950 © VG Bild-Kunst, Bonn 2021<br />

am 20. Mai in Lindau ihre Pforten öffnet, die Gelegenheit,<br />

den Chagall-Garten zu bewundern, den der renommierte<br />

Kunst-Kurator und Gartengestalter Professor Roland Doschka<br />

auf dem Gelände auf der Hinteren Insel anlegt. Mit dem<br />

Garten, der ganz im typisch chagallesken Blau erblüht,<br />

schlägt Doschka, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag<br />

feiert, den perfekten Bogen zur Sonderausstellung „Marc<br />

Chagall – Paradiesische Gärten“ im Kunstmuseum am Inselbahnhof.<br />

Das Lindauer Kunstmuseum setzt mit der Chagall-Ausstellung<br />

die Reihe seiner großen Sonderausstellungen fort.<br />

Seit 2011 zeigt das Museum Lindau Kunst der Klassischen<br />

Moderne und hat mit Pablo Picasso, Joan Miró, Emil Nolde,<br />

Henri Matisse, Paul Klee, August Macke, Friedensreich Hundertwasser<br />

und Otto Modersohn & Paula Modersohn-Becker<br />

mehr als 650.000 BesucherInnen begeistert. (dos)<br />

Zeitfenster online reservieren<br />

Das Kunstmuseum Lindau bietet seinen BesucherInnen für<br />

die Sonderausstellung „Marc Chagall – Paradiesische Gärten“,<br />

einen besonderen Service: Ab sofort können sich KunstfreundInnen<br />

mit einem zeitgemäßen Reservierungssystem<br />

direkt auf der Webseite „reservation.kultur-lindau.de“<br />

ganz bequem und kostenlos ihr Zeitfenster für den Museumsbesuch<br />

buchen. Die Zeitfenster werden für 45 Minuten<br />

reserviert – mit oder ohne AudioGuide. (dos)<br />

Marc Chagall – Paradiesische Gärten<br />

01.05.–31.10., Mo–So 10–18 Uhr<br />

Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />

Maximilianstraße 52<br />

D-88131 Lindau (B)<br />

+49 (0)8382 274 74 78 50<br />

www.kultur-lindau.de<br />

Reservierung: reservation.kultur-lindau.de<br />

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Willkommen in einer neuen Welt:<br />

Vom 20. Mai bis zum 26. September sind<br />

ganz Lindau und die Region Gastgeber der<br />

Gartenschau Lindau. Sie verwandelt Stadt,<br />

Land und Insel in ein sinnliches Erlebnis aus<br />

Gärten, Wasser, Natur und Panorama und<br />

lässt die einzigartige Kulisse des Sees und<br />

der Berge durch den neuen Logenplatz<br />

auf der Hinteren Insel noch spektakulärer<br />

erleben.<br />

VON SUSI DONNER<br />

Die Hintere Insel wurde dauerhaft veredelt und<br />

umgestaltet und ihre landschaftliche Schönheit<br />

für Bewohner und Besucher zugänglich<br />

gemacht. An 130 Gartenschau-Tagen bereichern<br />

zahlreiche Veranstaltungen das gesellschaftliche<br />

Leben und bieten ein rauschendes<br />

Frühlings- und Sommerfest. Ganz Lindau, vom<br />

Festland bis an den See, von der Insel bis zum<br />

Hoyerberg, vom Lindenhofpark bis zur Reutiner<br />

Bucht, wird zum grünen Gartenstrand. Dazu<br />

erstreckt sich die Gartenschau über die gesamte<br />

Region und schließt mit ihrem Motto „Vom<br />

Berg zum See“ auch besondere Natur- und Kulturdenkmäler<br />

der Umgebung als Schauplätze<br />

mit ein.<br />

Reif für die Insel<br />

Lindaus Herz schlägt auf der Insel. Mediterran<br />

anmutende schmale Gassen, weite Blicke,<br />

südliche Blütenpracht und die weltberühmte<br />

Hafeneinfahrt mit Löwe und Leuchtturm laden<br />

ein, den pulsierenden Herzschlag zu erleben.<br />

Wer Musik mag, Ausstellungen, Theater oder


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oben: Luitpoldpark © Natur in Lindau gGmbH<br />

unten: Lindenhofpark © Markus Triflinger<br />

Gute Freunde vergrößern<br />

den Strand<br />

Der Gartenstrand beginnt weit vor der Insel:<br />

Das Umland ergänzt mit rauschenden Wasserfällen<br />

in Scheidegg, romantischen Schluchten<br />

in Weiler, idyllischen Parklandschaften, allüberall<br />

lieblich blühenden Streuobstwiesen –<br />

und viel interessantem Wissen dazu in der<br />

Obstbauschule in Schlachters Gartenstrand<br />

auf spektakuläre Weise.<br />

Tanz, wer spielen, kreativ mitgestalten oder<br />

sich weiterbilden will – am Gartenstrand gibt<br />

es täglich neue Möglichkeiten für jedes Alter<br />

mitzumachen, mitzufeiern, sich einzubringen<br />

oder einfach nur zuzusehen. Kinder wagen<br />

sich spielerisch an ihre erste „Gratwanderung“.<br />

Skater proben im Skatepark ihre Kunststücke.<br />

Mitmach-Programme fördern das Forschen<br />

und Basteln. Tischtennis, Slackline und<br />

Boulderwand locken nicht nur Sportcracks an.<br />

Die Gartenschau ist zum Staunen und zum<br />

Leben da. Wo vorher ein grauer Parkplatz<br />

ANREISE<br />

Empfohlen werden die ÖPNV. Hierzu gibt es<br />

super Kombitickets mit Bus und Bahn, zu finden<br />

auf www.lindau2021.de/besuch.<br />

Parkplätze für PKW gibt es nur auf dem Festland<br />

- Shuttle-Busse bringen die Besucher<br />

auf die Insel. Fahrrad-Abstellplätze stehen<br />

direkt am Gelände der Gartenschau und an<br />

verschiedenen Standorten in der Stadt zur<br />

Verfügung.<br />

Foto: © Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Studio Wessendorf (2)<br />

war, ist eine großzügige grüne Freifläche von<br />

rund 20.000 Quadratmetern (mit Ufer) direkt<br />

am See entstanden, die zum Verweilen, Feste<br />

feiern und zum ausgiebigen Sonnenbaden<br />

einlädt.<br />

Der Gartenstrand lockt<br />

gleich nebenan<br />

Auf den neuen Stufen der Hinteren Insel lässt<br />

sich wunderbar sitzen und in den Sonnenuntergang<br />

träumen. Gemütlicher Sundowner am<br />

Kiosk, Wellenspiel an den Zehen. Am Gartenstrand<br />

ist das mit Abstand möglich. Und draußen<br />

auf dem See genießen Anfänger und sportlich<br />

Ambitionierte im glitzernden Sonnenlicht<br />

das Stand-Up-Paddling. Schöner geht es kaum.<br />

Region der Sinne<br />

Kulinarisch bietet die Region die leckersten<br />

Spezialitäten: Fisch und Wein, Gemüse und<br />

Bier, Käse und Brot – auf der Schützinger Promenade<br />

präsentieren die Genussregion und<br />

das regionale Handwerk alles, was Herz, Seele,<br />

Auge und Gaumen erfreut.<br />

Feste der Freude<br />

Ein Picknick in der Abenddämmerung, Konzerte<br />

im Sonnenuntergang, Spiel und Spaß<br />

zwischen Blüten und Bäumen. Der gesamte<br />

kulturelle Reichtum der Region vereint sich am<br />

Gartenstrand zu einem betörenden Fest. Der<br />

Strauß an Programmpunkten, die der Gartenschau<br />

Glanz verleihen, wird dabei immer bunter.<br />

Jeder Wochentag steht unter einem Motto<br />

und bietet Kunst- und Kulturgenuss zwischen<br />

Sport, Musik, Theater, Tanz, Spiel, Bildung,<br />

Entspannung, Lachen, Inspiration, Erleben –<br />

mit allen Sinnen und vom Allerfeinsten.<br />

20.05.–26.09.<br />

Gartenschau Lindau<br />

Uferweg 2<br />

88131 Lindau (Bodensee)<br />

www.lindau2021.de


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NATURSCHAU MIT MEHRWERT<br />

Das lange Warten hat ein Ende: Was ursprünglich bereits für 2020 geplant war, hält<br />

nun 2021 Einzug am See: Am 9. <strong>April</strong> eröffnet in Überlingen die erste Landesgartenschau<br />

am Bodensee. Mit umfassendem Hygienekonzept, Online-Ticketing, Ampe lsystem<br />

und der Vergabe von Zeitfenstern für den Besuch steht dem langen Gartenfest nun<br />

nichts mehr im Wege!<br />

Menzinger Gaerten © Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH<br />

Mit der Landesgartenschau feiert<br />

Überlingen 2021 ein sommerlanges<br />

Gartenfest. An 192 Tagen können<br />

sich Besucher bis zum 17. Oktober<br />

auf einer Fläche von rund elf Hektar<br />

in der Innenstadt und direkt am Wasser<br />

inspirieren lassen. In insgesamt<br />

fünf Ausstellungsbereichen gibt es<br />

Vielfalt zu entdecken: Die Landesgartenschau<br />

nutzt die einmalige Chance,<br />

nicht nur zu Land, sondern auch<br />

zu Wasser gärtnerische Kreativität zu<br />

inszenieren – denn nichts liegt näher<br />

bei einem Veranstaltungsort direkt am<br />

Ufer des Bodensees! Auch Sport und<br />

Kultur finden bei zahlreichen Veranstaltungen<br />

eine neue Bühne am See.<br />

Die Ausstellung verknüpft Gärten und<br />

Grünflächen in der Innenstadt, indem<br />

Bereiche geöffnet und gestalterisch<br />

aufgewertet werden, die bislang für<br />

die Öffentlichkeit nicht zugänglich<br />

waren. Wer wird nicht neugierig bei<br />

Namen wie Rosenobelgärten, Menzinger<br />

Gärten, Villengärten, ehemalige<br />

Kapuzinerkirche oder Uferpark? Hier<br />

werden zahllose gärtnerische, floristische<br />

und kulturelle Höhepunkte geboten,<br />

bei denen für jeden Geschmack<br />

etwas dabei ist.


ERLEBEN 61<br />

MIT UNS BLÜHEN<br />

SIE AUF<br />

RAFI entwickelt und produziert in Überlingen als<br />

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RAFI ist offizieller Sponsor<br />

der Landesgartenschau 2021<br />

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Aber: „Wir machen keine Blümchenschau,<br />

sondern legen in erster Linie qualitativ hochwertige<br />

Grünflächen an. Dank der Landesgartenschau<br />

wird Überlingen unter anderem um<br />

drei attraktive Spielplätze reicher sein“, erklärt<br />

Roland Leitner, Geschäftsführer der Landesgartenschau<br />

Überlingen 2020 GmbH. So erhält<br />

die Stadt einen dauerhaften, rund sechs Hektar<br />

großen Uferpark am westlichen Eingang mit<br />

attraktiven Freizeit- und Spielbereichen sowie<br />

einer Gastronomie. Eine Besonderheit ist die<br />

Ansiedlung des Strandrasens in einem Teil des<br />

Flachufers, wo unter anderem das Bodensee-<br />

Vergissmeinnicht und die Strandschmiele blühen,<br />

zwei Arten, die weltweit (fast) nur noch<br />

hier vorkommen und massiv vom Aussterben<br />

bedroht sind.<br />

Seit 41 Jahren gibt es dieses besondere Instrument<br />

der städtebaulichen Entwicklung. Und<br />

Überlingen freut sich auf sein Event 2021! (bz)<br />

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ein komplettes Styling an – vom<br />

Make-up bis zum Naildesign. Und zum<br />

15-jährigen Jubiläum hat Friseurmeister<br />

Hans-Peter Striebel jetzt auch seinem<br />

Salon einen neuen Look gegönnt.<br />

Einladend und modern.<br />

70.000 Euro und zwei Wochen<br />

Schließzeit hat der Salonchef investiert,<br />

damit Architektin Ina Carlsen<br />

(picco-bello Design) seine Vorstellungen<br />

vom Traumsalon realisieren konnte.<br />

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und Liegewaschbecken mit Massagefunktion<br />

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Jahren für Ästhetik, Funktionalität<br />

und trendweisende Formen – genau<br />

das zeigt sich nun auch im neuen Look<br />

des Überlinger Salons von Hans-Peter<br />

Striebel. Um den Friseurmeister steht<br />

ein kompetentes Team parat, die allesamt<br />

bei Keller the school, der hauseigenen<br />

Friseurakademie, geschult<br />

wurden. Striebel selbst, der bereits<br />

zahlreiche Auszeichnungen erhielt, ist<br />

ebenfalls als Creative Trainer an der<br />

Akademie tätig. Für den Bereich Makeup<br />

ist Sandra Striebel verantwortlich.<br />

Beide strecken regelmäßig ihre Fühler<br />

in die internationalen Hotspots wie<br />

London und New York aus, um neue<br />

Trends zu entdecken und an den Bodensee<br />

zu bringen. So garantiert das<br />

Team mit seinem fundierten Wissen,<br />

Gespür für Menschen und Feingefühl<br />

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schaffen dabei einen individuellen<br />

Look, der die Persönlichkeit unterstreicht<br />

und ein zufriedenes Lebensgefühl<br />

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SEERAUM<br />

GÄRTEN<br />

&<br />

PARKS<br />

Landesgartenschau-Gelände Singen: Skulpturen mit Hohentwiel<br />

Am Bodensee gibt es Klostergärten und Schlossparks, Kräutergärten und<br />

Stadtgärten, Villengärten und Kleingärten. Man kann sie besichtigen oder von<br />

außen hineinschauen – wofür brauchen wir da noch „Gartenschauen“? Ein<br />

Blick in die Geschichte und über die Grenze der Region zeigt, welchen Zweck<br />

solche Veranstaltungen hatten oder haben können.<br />

VON PATRICK BRAUNS (TEXT UND FOTOS)<br />

Die Geschichte der Gartenschauen<br />

Die Entwicklung der Gartenschauen in<br />

Deutschland lässt sich etwas schematisch in<br />

Etappen gliedern: Die ersten Bundesgartenschauen<br />

in den 1950er-Jahren hatten vor allem<br />

den Zweck, durch den Krieg zerstörte städtische<br />

Parkanlagen wiederherzurichten und zu<br />

attraktiven Erholungsorten für die Städter zu<br />

machen. In den 1960ern waren sie eher Leistungsschauen<br />

der Gartenbauindustrie und ihrer<br />

Verbände. Der Deutsche Werkbund, eine<br />

angesehene Vereinigung von Künstlern und<br />

Architekten, drückte die Kritik anlässlich der<br />

Bundesgartenschau 1981 in Kassel mit der Broschüre<br />

„Durch Pflege zerstört“ noch deutlicher<br />

aus. In dieser Zeit wurden oft natürlich gewachsene<br />

Parks zu künstlichen Gartenerlebniswelten<br />

umgestaltet. Auch für die aktuelle LGS in<br />

Überlingen wurden einerseits bisherige Gewerbeflächen<br />

„renaturiert“, andererseits aber auch<br />

eine ganze Allee mit 160 alten Platanen und<br />

eine historische Ufermauer geopfert.<br />

In Baden-Württemberg gibt es die Landesgartenschauen<br />

erst seit 1980, sie hatten deshalb<br />

schon von Anfang an eine zeitgemäßere Grundidee:<br />

Sie sollten brachliegende oder bisher anders<br />

genutzte Flächen wie Industriegelände<br />

neu entwickeln und dadurch auch der ganzen<br />

Stadt einen Entwicklungsschub geben – also<br />

eine Art „Bilbao-Effekt“ bewirken. Oft war<br />

das Gelände auch so gelegen, dass es eine grüne<br />

Verbindung zwischen Stadtteilen oder zur<br />

Nachbarstadt herstellte. Ein bekanntes Beispiel<br />

dafür ist die Stadt Kehl am Rhein, die für die<br />

LGS 2004 eine Kooperation mit der etwa zehnmal<br />

größeren Nachbarstadt Strasbourg eingegangen<br />

ist. Als Verbindung der beiden Seiten<br />

des „Parc des deux Rives“ wurde eine neue,<br />

dem nichtmotorisierten Verkehr vorbehaltene<br />

Brücke gebaut. Geografisch näher liegend ist<br />

Villingen-Schwenningen, wo die LGS 2010<br />

auch den Zweck hatte, die beiden sehr unterschiedlichen,<br />

früher selbständigen Städte zu<br />

verbinden.<br />

Parks an Flüssen<br />

Die bedeutendste Gartenschau im Bodenseeland<br />

war im Jahr 2000 in Singen, deren<br />

Motto „Aus der Stadt – Über den Fluss – Auf<br />

den Berg“ auf die Aach und den Hausberg<br />

Hohentwiel hinwies. Das Gelände verbindet<br />

die Innenstadt über die Aach hinweg mit der<br />

westlichen Vorstadt am Fuß des Hohentwiel.<br />

Mehr als in anderen Städten wurden hier auch<br />

Kunstwerke in den Landschaftspark integriert.<br />

Auch von den Besucherzahlen her war sie<br />

ein großer Erfolg, denn mit fast einer Million<br />

waren es mehr als doppelt so viele Besucher<br />

wie geplant. Für die LGS wurde auch an der<br />

Schaffhauser Straße eine Seehas-Haltestelle


SEERAUM 65<br />

gebaut, die seitdem mit dem Namen „Landesgartenschau“<br />

auch sprachlich eine bleibende<br />

Erinnerung ist – nach aktuellen Planungen<br />

sollen hier in ein paar Jahren sogar die Intercity-Züge<br />

halten und gleich Richtung Zürich<br />

weiterfahren. Ein nützliches Relikt ist auch<br />

die Fußgängerbrücke über die Bahnlinie, die<br />

einen kleinen Aussichtsturm hat.<br />

Eine Nummer kleiner als die Landesgartenschauen<br />

sind die „Grünprojekte“, die es seit<br />

der Jahrtausendwende in Baden-Württemberg<br />

gibt – die ersten beiden im Hinterland des<br />

Bodensees: 2001 wurde im Westen von Pfullendorf<br />

der Seepark Linzgau eröffnet, mit dem<br />

zwei ehemalige Baggerseen neu als Freizeitund<br />

Erholungsgebiet genutzt werden können.<br />

Zwei Jahre später wurde in Tuttlingen die Donau<br />

durch die „Trilogie Park – Stadt – Fluss“<br />

zum Donaupark, der seitdem zu einem beliebten<br />

Volkspark geworden ist.<br />

Unabhängig von den Gartenschauen plant<br />

auch Ravensburg im Bereich zwischen Bahnhof<br />

und dem Gewerbegebiet jenseits der Schussen<br />

einen Flusspark. Dafür gibt es großzügige<br />

Zuschüsse vom Bund, denn ein Park mit „viel<br />

Grün und Blau“ wird sich positiv auf das Stadtklima<br />

auswirken. In fünf Jahren soll der Schussenpark<br />

für die Öffentlichkeit nutzbar sein.<br />

Landesgartenschau-Gelände Singen: Fußgängerbrücke mit Aussichtsturm<br />

Und auf der anderen Seite<br />

des Bodensees?<br />

Die Schweiz hat keine Bundes- oder Kantonsgartenschauen<br />

– mit den üblichen Klischees<br />

könnte man es dadurch erklären, dass das Land<br />

schon so idyllisch ist und so schön gepflegte Bauerngärten<br />

hat, dass es das nicht braucht. Regionale<br />

und lokale Veranstaltungen wie die offenen<br />

Gärten um den Untersee und die Rosenwoche<br />

in Bischofszell zeigen, dass es auch bei diesem<br />

Thema immer wieder neue Gründe gibt, die blühende<br />

Seite des Landes zu entdecken.<br />

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66<br />

SEECLASSICS<br />

VOLL-<br />

DAMPF<br />

AM SEE<br />

Mit einem imposanten Dampfzug<br />

reisen, sich von einem Schnauzen-<br />

Postauto chauffieren lassen und an<br />

Bord eines eleganten Schiffes<br />

über den Bodensee gleiten:<br />

Oldtimerfans können im Mai<br />

verschiedene Verkehrsmittel<br />

miteinander kombinieren und so<br />

auf besonders reizvolle Weise die<br />

Region erkunden.<br />

Organisator Roli Widmer setzt seit<br />

Jahren auf die Verknüpfung der unterschiedlichen<br />

Formen von „historischer<br />

Mobilität“. Denn Oldtimer sind mehr<br />

als nur schöne, alte Autos. Ein ständig<br />

verfügbarer historischer Zug ist nun in<br />

Frauenfeld stationiert. Das erleichtert<br />

alle Aktivitäten der Initiative „Bodensee<br />

unter Dampf“.<br />

So wird es am Christi-Himmelfahrt-<br />

Wochenende zum zweiten Mal die<br />

große Bodensee-Fahrt mit Sonderzug-<br />

Feeling geben, natürlich wieder in Zusammenarbeit<br />

mit „ZRT Bahnreisen“,<br />

die als Bahnreisespezialisten die Logistik<br />

stemmen. Ein Sonderzug, der von<br />

der beeindruckenden Dampflok 01 202<br />

des Vereins Pacific gezogen wird, fährt<br />

dazu von Lyss und Basel nach Romanshorn.<br />

Die Fahrgäste übernachten in<br />

einem Hotel ihrer Wahl in Kreuzlingen<br />

oder Romanshorn und verbringen zwei<br />

gemütliche Tage am Bodensee mit Ausflügen<br />

zu Lande und zu Wasser.<br />

Diese Tagesausflüge am 14. und 15.<br />

Mai sind auch für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Bodenseeregion interessant.<br />

Die Fahrten mit historischen<br />

Verkehrsmitteln können in verschiedenen<br />

Kombinationen gebucht werden.<br />

Die Dampflok 01 202 wird den Sonderzug<br />

auf der Strecke Romanshorn –<br />

Kreuzlingen – Weinfelden – Wil –<br />

St. Gallen – Romanshorn ziehen, die<br />

Fahrgäste sitzen während der Fahrt<br />

in den nostalgischen Wagen des „Suisse<br />

Train Bleu“. Wegen bürokratischer<br />

Hürden fährt der Zug jedoch nicht auf<br />

österreichischer und deutscher Seite<br />

weiter. Gäste aus Österreich können<br />

aber mit dem Schiff nach Romanshorn<br />

fahren, deutsche Gäste können mit der<br />

Fähre nach Romanshorn übersetzen.<br />

Dort besteht die Möglichkeit zu Fahrten<br />

mit dem Dampfzug, dem Postauto,<br />

dem historischen Dampfschiff Hohentwiel<br />

oder dem eleganten Art Deco Motorschiff<br />

Österreich. Jede Menge Möglichkeiten<br />

also, den Bodensee und die<br />

Landschaft ringsum in einer Zeitreise<br />

neu zu entdecken. (rue)<br />

14. + 15.05. | Eintägige Fahrten<br />

13.–16.05. | Mehrtägiges Programm<br />

www.zrt.ch<br />

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SEECLASSICS 67<br />

ADIEU &<br />

<strong>BO</strong>NJOUR<br />

Das MAC Museum Art & Cars in Singen<br />

hat einen neuen Kurator für Automobile:<br />

Emmanuel Bacquet folgt auf<br />

Christoph Karle, der sein Amt nach<br />

über sieben Jahren für viele überraschend<br />

abgab.<br />

Emmanuel Bacquet gilt als Experte<br />

in Sachen Klassiker und verfügt über<br />

eine langjährige, internationale Erfahrung.<br />

So engagierte ihn die in Paris ansässige<br />

Gruppe Culturespaces 2001 für<br />

die Leitung der Cité de l’Automobile –<br />

Musée National – Collection Schlumpf,<br />

einem der größten Automobilmuseen<br />

der Welt.<br />

Der französische Verband der Oldtimer<br />

ernannte Bacquet 2004 zum Administrator<br />

in der Museumskommission.<br />

2005 übernahm er gleichzeitig<br />

die Leitung des komplett renovierten<br />

französischen Eisenbahnmuseums<br />

in Mulhouse, das ebenfalls Culturespaces<br />

unterstellt war. Im Jahr 2009<br />

wurde der Franzose im Auftrag der<br />

gleichen Gruppe zusätzlich zu seinen<br />

Mulhouse-Funktionen nach Belgien<br />

entsandt, um das Memorial von Waterloo<br />

zu leiten, die Renovierung des historischen<br />

Memorials zu verfolgen und<br />

sich auf die Feierlichkeiten anlässlich<br />

von „200 Jahre Schlacht von Waterloo“<br />

im Jahr 2015 vorzubereiten.<br />

2013 übernahm Bacquet die Leitung<br />

der SK Oldtimer Collection, der privaten,<br />

einzigartigen, aber bis dahin unbekannten<br />

Autosammlung des Litauers<br />

Saulius Karosas. Ein Teil dieser Fahrzeuge<br />

ist seit vergangenen September<br />

im MAC 2 zu sehen.<br />

Im Jahr 2020 wurde Bacquet als<br />

Experte in das Komitee des Concours<br />

d‘Elégance der Villa d‘Este in Italien<br />

aufgenommen.<br />

Sein Vorgänger Christoph Karle hatte<br />

sich zum Ende des vergangenen Jahres<br />

aus persönlichen Gründen als Kurator<br />

Automobile zurückgezogen. Er war<br />

seit Beginn des MAC dabei und neben<br />

dem Stifter-Ehepaar Maier maßgeblich<br />

in den Aufbau, die Entwicklung und<br />

die Präsentation involviert. Er hat alle<br />

elf bisherigen Ausstellungen kuratiert<br />

und einen bedeutenden Teil zum Erfolg<br />

des Museums beigetragen. Entsprechend<br />

dankte das MAC ihm und<br />

seiner Frau Steffi sehr herzlich für die<br />

langjährige intensive und engagierte<br />

Mitarbeit. (tp)<br />

Foto: Tom Pfeifer


68<br />

KULTUR<br />

SZENEN VON DER<br />

HEIMATFRONT<br />

Verstörend wirken diese Fotografien – wie Stillleben aus einer trostlosen<br />

Welt. Zu sehen sind Häuser mit Brandspuren, Wände mit Einschusslöchern,<br />

Mauern für Schützengräben. Die Motive für sein Buch und seine Ausstellung<br />

„Heimatfront – Bühnenbilder des Krieges“ fand der Fotograf Claudio Hils in<br />

militärischen Tabuzonen in Oberschwaben und auf der Schwäbischen Alb.<br />

VON RUTH EBERHARDT<br />

Foto: © Claudio Hils


KULTUR 69<br />

Der Krieg in fernen Ländern kommt<br />

in diesen Bildern nicht vor. Claudio<br />

Hils zeigt das Kriegsgeschehen vor<br />

der Haustür: Kulissen für den Häuserkampf,<br />

Verhörräume zur Vorbereitung<br />

auf die psychische Belastung einer<br />

möglichen Gefangenschaft, blutverschmierte<br />

Puppen zum Üben von Notfallmedizin.<br />

Nüchtern dokumentiert<br />

der Fotograf die Infrastruktur und Strategien,<br />

mit der sich Soldaten auf Bedrohung,<br />

Krieg und humanitäre Einsätze<br />

vorbereiten. Ein ambivalentes Thema:<br />

Es geht um Gewalt und um den Schutz<br />

vor Gewalt. Menschen sind auf diesen<br />

Bildern fast nie zu sehen. Diese sichtbare<br />

Stille ist beabsichtigt: „Dadurch<br />

entsteht eine Lücke, die beim Betrachter<br />

einen Denkprozess auslöst und die<br />

er mit eigenen Erfahrungen auffüllt“,<br />

erklärt Claudio Hils.<br />

Der 59-Jährige stammt aus Mengen,<br />

hat visuelle Kommunikation in<br />

Essen studiert, sieht seine Wurzeln im<br />

politisch-sozialen Journalismus und arbeitet<br />

seit 1993 als Fotograf und Kommunikationsdesigner.<br />

Die Liste seiner<br />

eigenen und kuratierten Ausstellungen<br />

ist lang. Parallel dazu hatte er diverse<br />

Lehraufträge an Hochschulen im Inund<br />

Ausland. Seit 2008 ist der Professor<br />

für Fotografie und Gestaltung an der<br />

Fachhochschule Vorarlberg. Seit etwa<br />

20 Jahren lebt er wieder in Mengen.<br />

Einst eine verbotene Zone<br />

Hier ist ihm schon als Jugendlicher das<br />

nahegelegene US-Sondermunitionslager<br />

Mottschieß aufgefallen. „Wenn<br />

man nachts durch den Wald fuhr,<br />

konnte man die Beleuchtung sehen. Es<br />

war eine verbotene Zone, in der atomare<br />

Sprengköpfe gelagert wurden“, erinnert<br />

er sich. Heute stehen viele dieser<br />

Bunkeranlagen leer, aber die ehemalige<br />

Hauptwache wird vom Kommando<br />

Spezialkräfte (KSK) für militärische<br />

Ausbildungszwecke genutzt. Ein Teil<br />

der Aufnahmen für sein Projekt „Heimatfront<br />

– Bühnenbilder des Krieges“<br />

ist hier entstanden. Fotografiert hat<br />

Claudio Hils auch in der Staufer-Kaserne<br />

Pfullendorf, im ehemaligen Sondermunitionslager<br />

Inneringen sowie<br />

auf dem Truppenübungsplatz, in den<br />

Brandübungsanlagen und im Sanitätsunterstützungszentrum<br />

in Stetten am<br />

Kalten Markt. Ergänzt hat er seine<br />

Fotos realer Militäreinrichtungen mit<br />

virtuellen Bildern aus der Übungssoftware<br />

der Bundeswehr. Über fünf Jahre<br />

erstreckte sich dieses Fotoprojekt.<br />

Bizarre Bilderwelten<br />

Mit dem Themenspektrum Gewalt,<br />

Terror und Militär hat sich Claudio Hils<br />

schon in früheren Jahren befasst. So<br />

fotografierte er vor mehr als 20 Jahren<br />

auf dem Truppenübungsplatz Senne in<br />

Nordrhein-Westfalen für sein Projekt<br />

„Red Land, Blue Land“. Wenige Jahre<br />

später dokumentierte er in „Archive_Belfast“<br />

Spuren, die die jahrelange<br />

Gewalt in der nordirischen Hauptstadt<br />

hinterlassen hat. „Wenn ich Krisenoder<br />

Bedrohungssituationen zeige,<br />

dann wird kein Bild dabei herauskommen,<br />

das eine heile Welt suggeriert.<br />

Trotzdem sind die Bilder auch schön“,<br />

sagt er. „Ich fühle mich in diesen bizarren<br />

Bilderwelten wohl. Es geht mir<br />

darum, komplexe Sachverhalte visuell<br />

spannend und seriell darzustellen.“<br />

Letzteres gilt beispielsweise auch für<br />

seine anderen Projekte, z.B. die japanischen<br />

Lebenswelten in „Tokyo Urban<br />

Space“ (1999), den Prozess der deutschen<br />

Wiedervereinigung in „Neuland.<br />

1989 – 1999“ sowie für den Wandel des<br />

ländlichen Raumes in „abseits“ (2012).<br />

Für die Ausstellung „Heimatfront –<br />

Bühnenbilder eines Krieges“ ist Claudio<br />

Hils eine Kooperation mit dem<br />

Kunstmuseum Thurgau und der Kreisgalerie<br />

im Schloss Meßkirch eingegangen.<br />

Ob die geplanten Ausstellungszeiten<br />

eingehalten werden können, hängt<br />

von der Entwicklung der Corona-Pandemie<br />

ab.<br />

bis 18.04.<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

Kartause Ittingen<br />

CH-8532 Warth<br />

www.kunstmuseum.tg.ch<br />

01.07.–01.10.<br />

Kreisgalerie Schloss Meßkirch<br />

Kirchstr. 7<br />

D-88605 Meßkirch<br />

www.schloss-messkirch.de<br />

www.claudio-hils.com<br />

Foto: © Claudio Hils<br />

Foto: © Kunstmuseum Thurgau/Stefanie Hoch


70<br />

KULTUR<br />

GLAUBEN UND WISSEN<br />

Der Glaube und das Wissen von<br />

Klerikern und Gelehrten spannt ein<br />

kulturelles Netz über den gesamten<br />

Bodenseeraum und quer durch die<br />

Jahrhunderte. Das Bodenseefestival<br />

greift diese vermeintlich konträren<br />

Pole auf und widmet sich dem Thema<br />

„glauben und wissen“. Artists in<br />

Residence sind der virtuose Mandolinist<br />

Avi Avital und das vielseitige<br />

A-cappella-Ensemble VOCES8.<br />

Als erster Mandolinist, der für den<br />

Grammy Award nominiert wurde, ist<br />

Avi Avital ein führender Botschafter<br />

seines Instruments. Mit seiner Leidenschaft<br />

und seinen explosiv-charismatischen<br />

Live-Auftritten ist er eine<br />

treibende Kraft bei der Neubelebung<br />

des Repertoires für die Mandoline. Er<br />

eröffnet das Bodenseefestival gemeinsam<br />

mit dem Bruckner Orchester Linz<br />

am 1. Mai in Friedrichshafen. Wiederholt<br />

wird dieses Konzert in Weingarten<br />

(02.05.) und Dornbirn (03.05.).<br />

Für weitere Auftritte holt sich Avi<br />

Avital verschiedene musikalische<br />

Freundinnen und Freunde mit auf die<br />

Bühne. Am 13.05. ist er zudem solo<br />

in der Klosterkirche Münsterlingen zu<br />

erleben.<br />

Der Mandolinist Avi Avital © Zohar Ron<br />

Das A-cappella-Ensemble VOCES8 © KaupoKikkas<br />

Das Ensemble VOCES8 hat es mit<br />

seiner unkonventionellen Art des Auftritts<br />

und seiner außergewöhnlichen<br />

Klasse an die Spitze der A-cappella-Welt<br />

geschafft. Die achtköpfige Formation<br />

bringt gesangliche Schätze aus den<br />

anglikanischen Kirchen Englands und<br />

den Wissenschaftsstandorten wie Cambridge<br />

und Oxford an den Bodensee:<br />

Am 05.05. in Konstanz, am 07.05. in<br />

Ravensburg, am 12.05. in Münsterlingen<br />

und am 13.05. in Friedrichshafen.<br />

In mehr als 60 Einzelveranstaltungen<br />

loten weitere Künstlerinnen und<br />

Künstler das Festivalthema aus und<br />

machen es an Stätten des Glaubens<br />

und Wissens erfahrbar. So präsentieren<br />

Holger Falk und Steffen Schleiermacher<br />

am 16.05. Lieder „An die Hoffnung“<br />

in der Stiftsbibliothek St. Gallen. Das<br />

Deutsche Theater Berlin gastiert mit<br />

„Am Boden“ am 21./22.05. in Schaan<br />

(FL). Das berühmte „Salve Regina“ des<br />

Geistlichen Hermann der Lahme wird<br />

am 14.05. im Kloster Mehrerau in Bregenz<br />

aufgeführt. Den Abschluss bildet<br />

am Pfingstmontag ein Picknickkonzert<br />

im Park von Schloss Salem.<br />

Pandemiebedingt stehen alle Veranstaltungen<br />

unter Vorbehalt. Aktuelle<br />

Infos gibt es dazu auf der Website. (rue)<br />

01.–24.05.<br />

verschiedene Veranstaltungsorte rund<br />

um den Bodensee<br />

www.bodenseefestival.de


KULTUR 71<br />

SIT AND WAIT?!<br />

NEVER!<br />

Seit Monaten sind die Bühnen des Landes<br />

aufgrund der Corona-Verordnungen<br />

verwaist. Doch Künstler*innen<br />

müssen kreativ sein: So startete das<br />

Hoftheater Baienfurt gemeinsam mit<br />

Ariane Müller (mit Julia Gamez Martin<br />

als „Duo Suchtpotenzial“ und Trägerin<br />

des deutschen Kleinkunstpreises<br />

2020 bekannt) ein Crowdfunding<br />

zur Realisierung einer eigens produzierten<br />

Sitcom. Und die Idee scheint<br />

aufzugehen! „Sit and wait“ gibt es<br />

hier nicht – im Hoftheater heißt es<br />

nun „Sitcom – wir kommen!“<br />

„Toni Tortellini – die Live-Sitcom“<br />

so der Name der Serie, deren sechs<br />

Folgen à 30 min. pro Staffel vor Live-<br />

Publikum im Hoftheater Baienfurt<br />

gedreht und danach veröffentlicht<br />

werden. Die Story handelt von Varieté-Künstler<br />

Toni Tortellini, der nach<br />

25 Jahren in Las Vegas aufgrund des<br />

Lockdowns zurück in seine Provinz-<br />

Heimat kommt. In der Wohnung seiner<br />

Mutter trifft er auf absurde Personen<br />

und diverse Probleme ...<br />

Nach vier Tagen Probenquarantäne<br />

im Februar samt Kulissenbau wird seit<br />

März die erste Staffel auf der Bühne<br />

in Baienfurt gedreht – entgegen der<br />

ursprünglichen Planung zwar ohne<br />

Live-Publikum, dies ist jedoch für die<br />

zweite Staffel geplant. Und das außergewöhnliche<br />

Projekt zieht Kreise: So<br />

haben bereits einige Fernsehanstalten<br />

angeklopft, die sich – ohne jemals<br />

eine Szene gesehen zu haben – als<br />

Kooperationspartner für weitere Staffeln<br />

ins Gespräch bringen. Mit Julia<br />

Gamez Martin und Patrizia Moresco<br />

aus Berlin, Pablo Konrad und Dagmar<br />

Schönleber aus Köln und Heinrich del<br />

Core, Roland Baisch, Uli Boettcher<br />

und Brian Lausund aus dem Süden<br />

bildet der Cast der Sitcom quasi einen<br />

Querschnitt durch die Kleinkunstszene<br />

der Bundesrepublik ab.<br />

„Die Idee, eine klamaukige Sitcom<br />

nicht am Reißbrett einer Fernsehredaktion<br />

zu entwickeln, sondern<br />

einfach eine Handvoll befreundeter<br />

Comedy-Solisten zusammenzuwürfeln<br />

und loslegen zu lassen, scheint<br />

anzukommen“, so Hoftheater-Geschäftsführer<br />

Brian Lausund. „Es ist<br />

ein Riesenspaß, mal wieder etwas<br />

Vernünftiges zu tun – statt nur Antragsformulare<br />

auszufüllen!“<br />

Die Kinopremiere von „Toni Tortellini“<br />

ist nach Ostern im ROXY Ulm geplant.<br />

Zu sehen gibt es je zwei Folgen<br />

einer Staffel. Geplant sind auch ein<br />

Stream und eine DVD. Sit and wait?<br />

Never! (bz)<br />

www.hoftheater.org<br />

Fotos: Alexander Pohle


72<br />

KULTUR<br />

Anzeige<br />

In den Räumen der Ausstellung „kommen – schaffen – bleiben. “<br />

‚Gastarbeiterinnen‘ und ‚Gastarbeiter‘ im ländlichen Oberschwaben.<br />

WIE LIVE &<br />

IN FARBE<br />

Das Bauernhaus-Museum Allgäu-<br />

Oberschwaben Wolfegg startet mit einer<br />

neuen Dauerausstellung in die Saison:<br />

„kommen – schaffen – bleiben“.<br />

Jung und dynamisch, gesund und<br />

leistungsbereit waren die Menschen<br />

aus den Mittelmeerländern, die vor<br />

rund 60 Jahren in den Landkreis Ravensburg<br />

gekommen waren. Sie kamen<br />

zum „schaffen“, denn die Wirtschaft<br />

florierte. Manche blieben, wie<br />

Malta Vlassakidou, die mit 25 Jahren<br />

aus Griechenland nach Hofen kam,<br />

um in der Spulenfabrik zu arbeiten.<br />

Auch im Fischerhaus, der „Keimzelle“<br />

des Bauernhaus-Museums, wohnten<br />

in den 1970er-Jahren „Gastarbeiter“<br />

aus der Türkei. Sie, ihre Nachkommen<br />

und viele weitere ehemalige Arbeitsmigrant/innen<br />

erzählen in der neuen<br />

Ausstellung wie live und in Farbe von<br />

ihren Erfahrungen. Ebenso kommen<br />

Vertreter/innen der sogenannten<br />

Mehr heitsgesellschaft zu Wort.<br />

Malta Vlassakidou fand in der Spulenfabrik in Hofen Arbeit.<br />

Im denkmalgeschützten Fischerhaus<br />

ist eine moderne Ausstellungsarchitektur<br />

entstanden. In „Zeitvehikeln“<br />

werden die Geschichten für die<br />

Besucher/innen hautnah erleb- und<br />

erfahrbar. In Kindernischen folgen<br />

die kleinen Entdecker/innen der Spur<br />

von vier „Gastarbeiterkindern“. Ein<br />

Aktenschrank-Imitat zeigt die bunte<br />

Unternehmenslandschaft der 1950er<br />

bis 1970er Jahre. Das Landkreis-Relief<br />

zeigt die Vielfalt der damaligen industriellen<br />

Arbeitswelt auf dem Land.<br />

Bauernhaus-Museum<br />

Allgäu-Oberschwaben Wolfegg<br />

Vogter Straße 4<br />

D-88364 Wolfegg<br />

+49 (0)7527 95 500<br />

www.bauernhaus-museum.de


Sanitätsartikel<br />

Einlagen Kompressionstherapie Matratzen Treppenlift Brustversorgung<br />

Pflegebett<br />

Mobilität<br />

Wir tun alles<br />

für Ihre Gesundheit!<br />

Alle unsere Geschäfte sind mit hochwertigen TROTEC Raumluft-<br />

Reinigungsgeräten und HEPA 14 Virenfilterfunktion ausgerüstet.<br />

➜ Kompressionsstrümpfe (Ihr zertifiziertes Fachgeschäft für<br />

Kompressionsstrümpfe bei Venenleiden und Lymph-Ödemen)<br />

➜ Orthopädische Schuheinlagen<br />

➜ Brustepithesen (passende BH´s, Bademoden)<br />

➜ Bandagen/Orthesen<br />

➜ Reha (Rollatoren, Rollstühle, Pflegebetten, Bad- und<br />

Toilettenhilfen<br />

➜ Elektro-Scooter (6+10+15 km/h)<br />

➜ Acorn Treppenlifte<br />

➜ Gesundes laufen (Bequeme Schuhe z.B. Dux oder Florett)<br />

➜ und vieles mehr!<br />

NEU!<br />

• COVID-19 Speichel-Schnelltest<br />

• FFP-2 Masken, hochwertige TÜV geprüfte Qualität<br />

Selbstverständlich erhalten Sie umfassende Beratung und können sich<br />

jederzeit gerne mit Fragen an uns wenden.<br />

Ihr Sanitätshaus Bernhard Schulz seit 1992<br />

Tel. 07531 / 694470<br />

Zähringerplatz 15<br />

78464 Konstanz<br />

07732 / 89030-99<br />

Scheffel-Str. 10A<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. 07552 / 6628<br />

Überlinger-Str. 9<br />

88630 Pfullendorf


74<br />

KULTUR<br />

AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />

Grace Weaver, lust for lite, 2015, Öl auf Leinwand, 200 x 240 cm, Privatsammlung © Grace Weaver, Foto Roman Maerz, Courtesy Soy Capitán, Berlin<br />

Mit dem temporären Einfrieren des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie hat der Begriff „Auszeit“ neue Konnotationen<br />

erhalten, die der rumänische Künstler Dan Perjovschi (*1961) in seinen zeichnerischen Interventionen pointiert kommentiert. Die<br />

Gruppenausstellung „Auszeit – Von Pausen und Momenten des Aufbruchs“ im Kunstmuseum Ravensburg widmet sich – ausgehend<br />

von der Sammlung Selinka – der vielschichtigen Bedeutung des Begriffs. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zeigen das Spannungsfeld<br />

der Auszeit mit Augenblicken des Genusses und des Müßiggangs bis hin zu Formen des Protests und des Widerstands.<br />

17.04.–11.07.<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

Das Kunsthaus Bregenz<br />

präsentiert die erste Einzelausstellung<br />

von Pamela Rosenkranz<br />

in Österreich. Die<br />

Künstlerin beschäftigt sich<br />

mit den biologischen Grundlagen<br />

unserer Wahrnehmung.<br />

Sie arbeitet mit Kunststoffen,<br />

Düften, Erde und Licht,<br />

Bakterien und Parasiten.<br />

Aktuell repräsentiert auch<br />

das Virus eine Gegenwart des<br />

Unsichtbaren. Die stimmige<br />

Schlichtheit der Räume des<br />

Kunsthauses Bregenz entspricht<br />

den Werkideen von<br />

Pamela Rosenkranz. Flüchtige<br />

Elemente wie Flüssigkeit,<br />

Licht und Sound, in ihre<br />

Grundbestandteile zerlegt,<br />

miteinander verbunden und<br />

neu komponiert, lassen das<br />

Unhörbare erklingen und das<br />

Unsichtbare erscheinen.<br />

17.04.–04.07.<br />

A-6901 Bregenz<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Die Sonderausstellung „NI-<br />

COLA GRABIELE: AEDICULA“<br />

wird in drei Räumen der Carl-<br />

Roesch-Dauerausstellung im<br />

Museum kunst + wissen in<br />

Diessenhofen gezeigt. Die<br />

Aedicula-Serie des Winterthurer<br />

Künstlers eröffnet einen<br />

frischen Blick auf das Spätwerk<br />

Roeschs (1884–1979).<br />

Grabieles Malerei ist mit jener<br />

von Carl Roesch vergleichbar.<br />

Seine unbesetzten Aediculae<br />

strahlen Stille, Raum und Zeit<br />

aus. Sie umrahmen Leere,<br />

aber auch Offenheit. Der<br />

Begriff Aedicula beschreibt<br />

ein kleines architektonisches<br />

Bauwerk, ein Tempelchen<br />

oder eine Nische mit der<br />

Funktion, ein „Objekt“, meist<br />

eine sakrale Figur, zu beherbergen<br />

und beschützen.<br />

17.04.–30.05.<br />

CH-8253 Diessenhofen<br />

www.diessenhofen.ch<br />

„Città irreale“ in der Kunstzone<br />

der Lokremise St. Gallen<br />

ist sowohl eine Gruppenausstellung<br />

als auch eine spartenübergreifende<br />

Kooperation<br />

mit dem Theater St. Gallen:<br />

Sie vereint raumgreifende<br />

Arbeiten von Nina Beier, Christoph<br />

Büchel, Bob Gramsma,<br />

Alex Hanimann, Sara Masüger<br />

und Jessica Stockholder – die<br />

zum Teil im öffentlichen Stadtraum<br />

präsent sein werden.<br />

Gleichzeitig bieten die skulpturalen<br />

Werke dem Schauspiel<br />

des Theaters St. Gallen einen<br />

inspirierenden Ort: In einem<br />

theatralen Audiowalk werden<br />

die Kunstwerke zu akustisch<br />

belebten Schauplätzen und<br />

Lebensräumen imaginierter<br />

Bürger*innen einer Stadt,<br />

die es nicht gibt, aber geben<br />

könnte.<br />

bis 08.08.<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

Die Ausstellung „Secret<br />

Sisters“ in der Vebikus<br />

Kunsthalle Schaffhausen<br />

zeigt ausgehend von den eigenständigen<br />

künstlerischen<br />

Arbeiten der drei Künstlerinnen<br />

Stefanie Kägi, Maureen<br />

Kägi und Esther Stewart eine<br />

kollaborative Wandmalerei,<br />

die sich über die gesamte<br />

obere Etage der Kunsthalle<br />

erstreckt. Es geht um die digitale<br />

Kommunikation, deren<br />

Symbole und Bildzeichen,<br />

die heute auf knappe Weise<br />

grundlegende Emotionen<br />

kodieren. Dabei werden<br />

traditionelle Techniken der<br />

illusionistischen Wandgestaltung,<br />

Freskomalerei und<br />

zeitgenössische Methoden<br />

der Schablonenmalerei eingesetzt<br />

– zwischen Abstraktion<br />

und Figuration, Seriosität<br />

und Ironie.<br />

bis 02.05.<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.vebikus.ch


KULTUR 75<br />

Foto: Andri Stadler, Kunst(Zeug)Haus<br />

Die leeren Regale zu Beginn der Corona-Pandemie stehen noch vielen vor dem inneren Auge und fügen der Ausstellung<br />

„sharity – teilen, tauschen, verzichten“ im Kunstzeughaus Rapperswil eine weitere Aktualitätsebene hinzu. Der Megatrend<br />

„Sharing“ ist mit dem Anspruch der Nächstenliebe und Fürsorge – der „Charity“ – verbunden und will die Welt verbessern.<br />

Aus welchen Gründen teilen wir und wie verändert sich unsere Gesellschaft dadurch? Präsentiert werden Werke von rund 20<br />

Kunstschaffenden aus der Schweiz und dem Ausland. Besucher sind eingeladen, ihre Gedanken zum Thema zu teilen oder gar<br />

Installationen mit persönlichen Gegenständen zu ergänzen.<br />

bis 16.05.<br />

CH-8640 Rapperswil-Jona<br />

www.kunstzeughaus.ch<br />

FASZINATION<br />

LEGO<br />

IM KLOSTER SCHUSSENRIED<br />

28.11.20 - 21.02.21<br />

BIS 09.05.21<br />

Ausstellung der Klötzlebauer Ulm mit<br />

Unterstützung der Staatlichen Schlösser<br />

und Gärten Baden-Württemberg<br />

Marienplatz 32 • 88212 Ravensburg<br />

0751.25284 • www.optik-steinert.de<br />

Wir öffnen sobald die aktuelle<br />

Ausstellung der Klötzlebauer Ulm mit<br />

Corona-Situation es zulässt.<br />

Unterstützung der Staatlichen Schlösser<br />

Alle Informationen hierzu auf<br />

und Gärten Baden-Württemberg<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

www.kloster-schussenried.de


76<br />

SEEHENSWERT<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Dass Corona einiges durcheinandergebracht<br />

hat, muss man ja<br />

eigentlich nicht mehr erwähnen.<br />

Sehr, sehr viele Veranstaltungen<br />

mussten abgesagt oder verschoben<br />

werden, und die Kulturveranstalter<br />

unserer Region arbeiten<br />

mit Hochdruck daran, neue Angebote<br />

zu schaffen. Wie jeden Monat<br />

möchten wir auch diesmal eine<br />

Auswahl der besten und wichtigsten<br />

Termine in unserem Kalender<br />

präsentieren, was sich aber<br />

schwierig gestaltet. Deswegen ist<br />

unser diesmonatiger Kalender<br />

deutlich verkürzt und wir bitten<br />

Sie, liebe Leser und Veranstalter,<br />

um Verständnis, sollte etwas fehlen.<br />

Und sollten Sie unsicher sein,<br />

ob eine Veranstaltung wirklich<br />

stattfindet, so bitten wir Sie, das<br />

vorsichtshalber auf der Seite des<br />

Veranstalters zu prüfen – im Moment<br />

ist noch viel in Bewegung,<br />

und für uns als Monatsmagazin ist<br />

es schwierig, kurzfristige Veränderungen<br />

aufzufangen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr <strong>akzent</strong>-Team<br />

SEEHENSWERT<br />

DIE WICHTIGSTEN VERANSTALTUNGEN IM APRIL<br />

GREAT YOUNG<br />

SWISS JAZZ<br />

Auf Einladung des Jazzclub Singen kommt<br />

der Schweizer Posaunist Florian Weiss mit<br />

seinem „Woodoism“ Quartett ins Kulturzentrum<br />

Gems. Der Bandname rund um Altsaxophonist<br />

Linus Amstad, Bassist Valentin von<br />

Fischer und Schlagzeuger Philipp Leibundgut<br />

ist eine durchaus gewollte Doppelassoziation<br />

von „Voodoo“ und „Wood = Holz“ für den<br />

warmen und gleichermaßen vielschichtigen<br />

Klang. Die Besetzung mit einer nur zweiköpfigen<br />

Rhythmusgruppe plus zwei Bläsern ist<br />

so ungewöhnlich wie reizvoll für ein Jazzquartett.<br />

Präsentiert wird Kammerjazz, der<br />

gleichzeitig filigran und kraftvoll ist. (bz)<br />

07.04., 20.30 Uhr<br />

D-78224 Singen<br />

www.jazzclub-singen.de<br />

3. SA<br />

DIES & DAS<br />

SINGEN<br />

Rittermahl – Das<br />

Mittelalter-Spektakel<br />

am Bodensee<br />

Gaukler und Zauberer<br />

Piccolo sowie Ritter<br />

Georg von Speer<br />

Friedinger Schlössle<br />

www.friedinger-schloessle.de<br />

19:30<br />

5. MO<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ST. GALLEN<br />

Theaterchor a cappella<br />

Stream<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

7. MI<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

RAVENSBURG<br />

#readntalk mit<br />

RavensBuch<br />

Live-Stream abrufbar<br />

auf: https://ravensbuch.<br />

de/veranstaltungen<br />

Ravensburg<br />

heute: Sven Gerhardt<br />

um 17 Uhr, Elisabeth<br />

Herrmann um 19 Uhr<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

SINGEN<br />

Woodoism<br />

Auftritt des Schweizer<br />

Posaunist Florian Weiss<br />

mit seinem Quartett<br />

Kulturzentrum Gems<br />

www.jazzclub-singen.de<br />

20:30<br />

8. DO<br />

MUSICAL & TANZ<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Spellbound<br />

Contemporary Ballet<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Mauro Astolfi, Choreografie:<br />

Mauro Astolfi und<br />

Marco Goercke<br />

Bahnhof Fischbach<br />

+49 (07541) 44226<br />

www.bahnhof-fischbach.de<br />

19:30<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei<br />

Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Aida<br />

halbszenische Aufführung<br />

der Oper von<br />

Giuseppe Verdi<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.de<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

RAVENSBURG<br />

Spanischer Runder Tisch<br />

Austausch für Spanischsprechende<br />

und Deutsche,<br />

Kontakt: koesler@<br />

welcomecenter-bo.de<br />

Babiole<br />

+49 (751) 1809285<br />

18:00<br />

9. FR<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei<br />

Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30


SEEHENSWERT 77<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

10. SA<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Wüstenblume<br />

Musical von Uwe<br />

Fahrenkrog-Petersen<br />

und Gil Mehmert<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ST. GALLEN<br />

Der Fall Erinnerung<br />

Nachtzug –<br />

Late Night Music<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

21:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

13. DI<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Apokalypse und<br />

Weltrettung – Virtuelle<br />

Ringvorlesung<br />

Zugangslink unter:<br />

zu.de/veranstaltungen<br />

Zeppelin Universität<br />

www.zeppelin-university.de<br />

19:15, Thema: Der Wert<br />

der Apokalypse: Ausblicke<br />

aus dem Hotel<br />

Abgrund mit dem<br />

akademischen Mitarbeiter<br />

am Lehrstuhl<br />

für Kunsttheorie und<br />

Inszenatorische Praxis<br />

Philipp Kleinmichel<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

11. SO<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei<br />

Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

17:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ST. GALLEN<br />

Peter und der Wolf<br />

Familienkonzert<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

10:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

12. MO<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Der weltweite Klimawandel<br />

– Konsequenzen<br />

für Natur<br />

und menschliche<br />

Zivilisation (Teil 2)<br />

Referent: Max von Tilzer,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Kulturzentrum am Münster<br />

+49 (7531) 900900<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

14. MI<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

15. DO<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

BAD WALDSEE<br />

Abenteuer Deutschland.<br />

Mit dem E-Bike<br />

durch die unbekannte<br />

Heimat<br />

von und mit Max<br />

Semsch, Eintritt nur mit<br />

vorheriger Anmeldung<br />

Erwin Hymer Museum<br />

+49 (7524) 97667600<br />

www.erwin-hymer-museum.de<br />

19:00<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ST. GALLEN<br />

Fibich Bartók Dvorák:<br />

Idyll<br />

Tonhallenkonzert<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

16. FR<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

König Lear<br />

Schauspiel nach William<br />

Shakespeare in einer<br />

Fassung von Thomas<br />

Melle<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00, Premiere<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ST. GALLEN<br />

Fibich Bartók Dvorák:<br />

Idyll<br />

Tonhallenkonzert<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

17. SA<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Aida<br />

halbszenische Aufführung<br />

der Oper von<br />

Giuseppe Verdi<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.de<br />

19:00<br />

DIES & DAS<br />

RADOLFZELL<br />

MÖGGINGEN<br />

Naturerlebnistage<br />

www.heimattage-radolfzell.de<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

18. SO<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei<br />

Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

KONSTANZ<br />

Gemeinwohl-<br />

Ökonomie – Aufruf zur<br />

Revolution der Wirtschaftswissenschaft!<br />

Referent: Christian<br />

Felber, kuehnle@vhslandkreis-konstanz.de<br />

Kulturzentrum am Münster<br />

+49 (7531) 900900<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

RAVENSBURG<br />

#readntalk mit<br />

RavensBuch<br />

Live-Stream abrufbar<br />

auf: https://ravensbuch.<br />

de/veranstaltungen<br />

Ravensburg<br />

19:00, heute:<br />

Bernhard Aichner<br />

SINGEN<br />

Mit Resilienz und<br />

Gelassenheit durch den<br />

Alltag – Wie Sie sich vor<br />

Dauerstress schützen<br />

Referent: Winfried Neun,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

vhs<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

HENNEFIDDLE &<br />

SCHNORREWACKLER<br />

Die Heimattage in Radolfzell haben begonnen:<br />

In der längsten Freiluftgalerie am Bodensee<br />

hängen seit Mitte März zahlreiche<br />

Banner mit Mundartausdrücken und -redewendungen.<br />

Unter dem Titel „So schwätzt<br />

mer dehom“ finden sich hier Hennefiddle,<br />

Schnorrewackler, Gäggelegäl und vieles<br />

mehr – selbstverständlich mit den hochdeutschen<br />

Übersetzungen für alle, die noch nicht<br />

sattelfest Dialekt sprechen. Natürlich hat Corona<br />

die Pläne der Veranstalter durcheinandergewirbelt;<br />

als Konsequenz wurden Events<br />

neu terminiert oder anders konzipiert. Wenn<br />

alles gut gegangen ist, haben am 20. und 28.<br />

März die Ausstellungen „Trachten Leben!“<br />

und „Patchwork Heimat“ eröffnet (was leider<br />

nach unserem Redaktionsschluss lag). Am 17.<br />

und 18. <strong>April</strong> werden die ersten „Naturerlebnistage“<br />

in Möggingen stattfinden – hier können<br />

Besucher Natur ganz pur und individuell<br />

erleben, nicht zuletzt auf dem frisch angelegten<br />

„Naturerlebnispfad Heimattage“. Die<br />

Veranstaltung „Radolfzell in Tracht“ wurde<br />

von <strong>April</strong> auf den 21. August verschoben, und<br />

die „Baden-Württemberg-Tage“ samt Ausstellung<br />

„Wirtschaft & Zukunft“ finden nun am<br />

3. und 4. Juli statt. Weitere Informationen zu<br />

Veranstaltungen (etwa den Ortsteil-Events)<br />

und etwaige Verschiebungen finden sich auf<br />

der Internetseite der Heimattage.<br />

www.heimattage-radolfzell.de<br />

TSR GmbH/kuhnle+knödler


78<br />

SEEHENSWERT<br />

FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />

Im <strong>April</strong> präsentieren Thurgauer Gartenbaubetriebe<br />

im Rahmen der Freiluft-Gartenschau<br />

FLORA21 in Weinfelden bunte, frühlingshafte<br />

Showgärten und aktuelle Gartentrends.<br />

Am ersten Wochenende (17./18. <strong>April</strong>)<br />

findet zudem ein großer Garten-Markt für<br />

Pflanzen und Gefäße statt. Zusätzlich sind<br />

Vorträge, Workshops und Führungen zu<br />

Garten-Themen vorgesehen. Highlight der<br />

DIES & DAS<br />

RADOLFZELL<br />

MÖGGINGEN<br />

Naturerlebnistage<br />

www.heimattage-radolfzell.de<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Das schwäbische<br />

Kriminal Dinner –<br />

Krimidinner mit<br />

Kitzel für Nerven und<br />

Gaumen<br />

Mord im Flecka<br />

Weinstadl Rimmele<br />

+49 (7528) 97030<br />

www.weinstadl-rimmele.de<br />

17:00<br />

19. MO<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

König Lear<br />

Schauspiel nach William<br />

Shakespeare in einer<br />

Fassung von Thomas<br />

Melle<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Living Library –<br />

Die Nacht der lebenden<br />

Bücher: Grenzerfahrung<br />

Online-Veranstaltung<br />

mit Anmeldung, Anmeldung<br />

bis 18.04.2021,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

20. DI<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Apokalypse und<br />

Weltrettung – Virtuelle<br />

Ringvorlesung<br />

Thema: Apokalypse als<br />

Weltrettung oder Weltrettung<br />

als Apokalypse?<br />

Der Erste Weltkrieg, von<br />

Italien aus gesehen mit<br />

der akademischen Mitarbeiterin<br />

am Lehrstuhl für<br />

Kulturtheorie und -analyse<br />

Esther Schomacher<br />

Zugangslink unter:<br />

zu.de/veranstaltungen<br />

Zeppelin Universität<br />

www.zeppelin-university.de<br />

19:15<br />

Gartenexpo sind zwölf liebevoll hergerichtete,<br />

blühende Showgärten auf dem Marktplatz<br />

Weinfelden. Die Freiluft-Gartenausstellung<br />

kann während der zehn Tage frei zugänglich<br />

besucht werden; Eintritt wird nicht verlangt.<br />

15.–25.04.<br />

Marktplatz & Pestalozzi-Schulhausplatz<br />

CH-8570 Weinfelden<br />

www.flora21.ch<br />

KONSTANZ<br />

Halbzeit<br />

Energiewende?<br />

Referent: Jakob Knauf,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Volkshochschule, Astoria-Saal<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

RADOLFZELL<br />

Impfen –<br />

Fluch oder Segen?<br />

Referentin: Diana Mathioudakis,<br />

kuehnle@<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

Milchwerk Radolfzell<br />

+49 (7732) 81362<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WARTH<br />

Frauen-Kunst-Club:<br />

Vom Bild zum Wort –<br />

und zurück<br />

Gast: Michèle Minelli,<br />

Schriftstellerin und<br />

Ausbildungsleiterin für<br />

kreatives Schreiben,<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. 058/ 3451060 oder<br />

sekretariat.kunstmuseum@tg.ch<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

19:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

21. MI<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Ein Mann ist keine<br />

Altersvorsorge<br />

Online-Vortrag mit<br />

Helma Sick, Anmeldung<br />

erforderlich, kuehnle@<br />

vhs-landkreis-konstanz.<br />

de<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

Grausamkeit, Gottesfurcht<br />

und Verzweiflung<br />

– König Friedrich<br />

Wilhelm I. und der<br />

preußische Mythos<br />

Online-Vortrag mit Barbara<br />

Stollberg-Rillinger,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

RAVENSBURG<br />

#readntalk mit<br />

RavensBuch<br />

Live-Stream abrufbar<br />

auf: https://ravensbuch.<br />

de/veranstaltungen<br />

Ravensburg<br />

19:00, heute:<br />

Janina Kugel<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WARTH<br />

Frauen-Kunst-Club:<br />

Vom Bild zum Wort –<br />

und zurück<br />

Gast: Michèle Minelli,<br />

Schriftstellerin und<br />

Ausbildungsleiterin für<br />

kreatives Schreiben,<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. 058/ 3451060 oder<br />

sekretariat.kunstmuseum@tg.ch<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

14:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

22. DO<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Fritz und Alfred Rotter:<br />

Ein Leben zwischen<br />

Theaterglanz und Tod<br />

im Exil<br />

Podiumsgespräch mit<br />

dem Autor Peter Kamber<br />

und Dr. Kevin Clarke,<br />

Operetta Research<br />

Center Amsterdam,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Volkshochschule, Astoria-Saal<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

SINGEN<br />

Streamland: Wie<br />

Netflix, Amazon Prime,<br />

Disney & Co unsere<br />

Gesellschaft verändern<br />

Referent: Marcus<br />

Kleiner, Anmeldung<br />

erforderlich, kuehnle@<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

Rathaus<br />

+49 (7731) 850<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

KLASSIK & JAZZ<br />

ST. GALLEN<br />

Sol Gabetta<br />

Werke von Brahms,<br />

Britten, Franck<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

23. FR<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Aida<br />

halbszenische Aufführung<br />

der Oper von<br />

Giuseppe Verdi<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.de<br />

19:30<br />

Die Orestie (revisited)<br />

Tragödie von Aischylos<br />

in einer Fassung von<br />

Martin Pfaff<br />

Lokremise<br />

+41 (71) 2778200<br />

www.theatersg.ch/<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Das Kriminal Dinner –<br />

Krimidinner mit<br />

Kitzel für Nerven und<br />

Gaumen<br />

Eine Leiche im Louvre<br />

Dornier Museum<br />

Friedrichshafen<br />

+49 (7541) 4873614<br />

www.dorniermuseum.de<br />

19:00<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

24. SA<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

TraumAlpTraum<br />

zwei Tanzstücke von<br />

Dimo Kirilov Milev<br />

und Ihsan Rustem,<br />

öffentliche Probe<br />

Lokremise<br />

+41 (71) 2778200<br />

www.theatersg.ch/<br />

12:00<br />

Wüstenblume<br />

Musical von Uwe<br />

Fahrenkrog-Petersen<br />

und Gil Mehmert<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch


BREITLING CHRONOMAT<br />

Der legendäre Chronograph im 42-mm Gehäuse mit dem Manufakturkaliber B01 in<br />

Edelstahl mit blauem Zifferblatt und dem charakteristischen Rouleaux-Armband.<br />

Ihre Uhr für jede Situation.<br />

JUWELIER ETTER & DENZEL | Zollernstraße 27 | 78462 Konstanz<br />

juwelier@etter-denzel.de | tel.: +49 (0) 7531 91 68 251 | www.etter-denzel.de


80<br />

SEEHENSWERT<br />

25. SO<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Cinderella<br />

Tanzstück von Kinsun<br />

Chan und Sergei<br />

Prokofjew<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Daniel Catán:<br />

Florencia en el<br />

Amazonas<br />

Matinee<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

11:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Ewerdt Hilgemann:<br />

Cracked Cubes<br />

Artist-Talk,<br />

info@galerie-geiger.de<br />

Galerie Geiger<br />

+49 (7531) 917531<br />

www.galerie-geiger.de/<br />

11:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

WEINFELDEN<br />

Flora –<br />

Gartenexpo Thurgau<br />

Marktplatz & Pestalozzi-<br />

Schulhausplatz<br />

www.flora21.ch<br />

26. MO<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Der weltweite Klimawandel<br />

– Bisherige<br />

Fehlentwicklungen<br />

und erforderliche Strategien<br />

für die Zukunft<br />

(Teil 3)<br />

Referent: Max von Tilzer,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Kulturzentrum am Münster<br />

+49 (7531) 900900<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ALLENSBACH<br />

Volosi<br />

polnisches<br />

Streichquintett<br />

Ev. Gnadenkirche<br />

allensbach.de/de/kultur/veranstaltungskalender<br />

20:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

27. DI<br />

MUSICAL & TANZ<br />

KREUZLINGEN<br />

Bibi Blocksberg –<br />

Alles wie verhext!<br />

das Musical<br />

Kulturzentrum Dreispitz<br />

17:00<br />

SCHAUSPIEL &<br />

OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Die Orestie (revisited)<br />

Tragödie von Aischylos<br />

in einer Fassung von<br />

Martin Pfaff<br />

Lokremise<br />

+41 (71) 2778200<br />

www.theatersg.ch/<br />

20:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

Apokalypse und<br />

Weltrettung – Virtuelle<br />

Ringvorlesung<br />

Zugangslink unter:<br />

zu.de/veranstaltungen<br />

Zeppelin Universität<br />

www.zeppelin-university.de<br />

19:15, Thema: Apokalypse<br />

und Anthropozän:<br />

Überlegungen zur<br />

Weltwahrnehmung in<br />

Lars von Triers Melancholia<br />

mit der Literaturwissenschaftlerin<br />

und Romanistin an der<br />

Universität Bielefeld<br />

Kirsten Kramer<br />

KONSTANZ<br />

Neonazis und Antisemitismus:<br />

Wie groß ist die<br />

Gefahr von rechts?<br />

Online-Diskussion mit<br />

Anmeldung, Anmeldung<br />

erforderlich, kuehnle@<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

Über Land und Meer –<br />

Auf den Spuren des<br />

Apostels Paulus: Jerusalem<br />

– Damaskus und<br />

Tarsus – Antiochia<br />

Referent: Michael Albus,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

K9 Kulturzentrum<br />

+49 (7531) 16713<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

28. MI<br />

SCHAUSPIEL & OPER<br />

ST. GALLEN<br />

Die Orestie (revisited)<br />

Tragödie von Aischylos<br />

in einer Fassung von<br />

Martin Pfaff<br />

Lokremise<br />

+41 (71) 2778200<br />

www.theatersg.ch/<br />

20:00<br />

LITERATUR &<br />

VORTRÄGE<br />

KONSTANZ<br />

Anspruch auf<br />

heiligen Boden: Der<br />

israelisch-palästinensische<br />

Konflikt um den<br />

Tempelberg<br />

Onlinevortrag mit Referent<br />

Joseph Croitoru,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

Volkshochschule<br />

+49 (7531) 59810<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

SINGEN<br />

Psychischer Stress<br />

und körperliche<br />

Erkrankungen<br />

Referent: Rolf Tränkle,<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

kuehnle@vhs-landkreiskonstanz.de<br />

vhs<br />

vhs-landkreis-konstanz.de<br />

19:30<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

29. DO<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

30. FR<br />

MUSICAL & TANZ<br />

ST. GALLEN<br />

Wüstenblume<br />

Musical von Uwe<br />

Fahrenkrog-Petersen<br />

und Gil Mehmert<br />

Umbau (Theater St. Gallen)<br />

+41 (71) 2420513<br />

www.theatersg.ch/<br />

19:00<br />

SONSTIGE MUSIK<br />

ST. GALLEN<br />

Peter und der Wolf<br />

Familienkonzert<br />

Tonhalle<br />

+41 (71) 2420606<br />

www.theatersg.ch/<br />

10:30<br />

MESSEN<br />

WANGEN IM ALLGÄU<br />

Wangener Welten<br />

Gewerbeschau<br />

Argeninsel<br />

10:00<br />

DIES & DAS<br />

ÜBERLINGEN<br />

Landesgartenschau<br />

Überlingen<br />

ueberlingen2020.de<br />

09:00<br />

ab 25. <strong>April</strong> 2021:<br />

öffentliche<br />

Kurzführungen<br />

durch die<br />

Ausstellung<br />

Änderungen wegen Corona<br />

möglich, bitte informieren<br />

Sie sich auf unserer Website<br />

unter<br />

www.bauernhaus-museum.de<br />

kommen<br />

schaffen<br />

bleiben<br />

‚Gastarbeiterinnen‘<br />

und ‚Gastarbeiter‘<br />

im ländlichen<br />

Oberschwaben


SEEHENSWERT 81<br />

DIE WICHTIGSTEN AUSSTELLUNGEN<br />

ACHBERG<br />

17. APRIL 2021 BIS<br />

18. JULI 2021<br />

Martha Stettler – Eine<br />

schweizer Impressionistin<br />

in Paris Schloss<br />

Achberg<br />

+49 (0751) 859 510<br />

www.schloss-achberg.de<br />

AR<strong>BO</strong>N<br />

7. FEBRUAR 2021 BIS<br />

7. DEZEMBER 2021<br />

50 Jahre Frauenstimmrecht<br />

Sonderausstellung<br />

Schloss Arbon<br />

+41 (071) 446 5716<br />

www.museum-arbon.ch<br />

BAD SCHUSSENRIED<br />

16. MÄRZ 2021 BIS<br />

9. MAI 2021<br />

Klötzlebauer Ulm:<br />

Faszination Lego<br />

Sonderausstellung<br />

Neues Kloster<br />

+49 (7583) 9269140<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

BAD WALDSEE<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

P. Ariane Ehinger:<br />

Skulpturen<br />

Besichtigung nach<br />

Vereinbarung<br />

Atelier Ehinger<br />

BAD WURZACH<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Sepp Mahler, ein Staunender<br />

– seine Kunst<br />

und die Schöpfung<br />

Malerei, Dichtung, Sozialgeschichte,<br />

Filme, uvm.<br />

Kulturdenkmal<br />

Sepp Mahler Haus<br />

+49 (7564) 1728<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Moor Extrem<br />

multimediale<br />

Erlebnisausstellung<br />

Naturschutzzentrum<br />

Wurzacher Ried<br />

ENGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Geschichte Engens,<br />

Sakrale Kunst<br />

archäologische Abteilung<br />

Städtisches Museum und<br />

Galerie<br />

+49 (7733) 5020<br />

www.engen.de<br />

FRIEDRICHSHAFEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Raumfahrt: Zu den<br />

Sternen und zurück<br />

Dornier Museum<br />

Friedrichshafen<br />

+49 (7541) 4873614<br />

www.dorniermuseum.de/<br />

museum/dauerausstellungen/<br />

uebersicht<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Fritz Stinn<br />

Kunstwerke in verschiedenen<br />

Größen und<br />

Techniken<br />

Hofener Galerie<br />

+49 (7541) 22068<br />

www.hofener-galerie.de<br />

12. MÄRZ 2021 BIS<br />

7. NOVEMBER 2021<br />

Beyond States.<br />

Über die Grenzen von<br />

Staatlichkeit<br />

Zeppelin Museum<br />

+49 (7541) 38010<br />

www.zeppelin-museum.de/<br />

GAIENHOFEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Gaienhofener Umwege:<br />

Hermann Hesse und<br />

sein erstes Haus<br />

Kunst – Literatur<br />

Hesse Museum Gaienhofen<br />

+49 (07735) 440949<br />

www.hesse-museumgaienhofen.de<br />

Anzeige<br />

HORGENZELL<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Meret Eichler<br />

Werke aus verschiedenen<br />

Schaffensperioden<br />

Ehem. Atelier von Meret Eichler<br />

Hans Krüsi, „Doppelkuh“, 1983, Sprayfarben und Filzstift und Deckweiß, 38x30 cm, Kunstmuseum Thurgau<br />

AUSSENSEITER & KUNST<br />

„Jenseits aller Regeln – Das Phänomen Aussenseiterkunst“<br />

heißt die aktuelle Ausstellung<br />

im Kunstmuseum Thurgau. Basierend<br />

auf der Schenkung von Rolf Röthlisberger,<br />

der dem Museum 2018 mehr als 1.200 Objekte<br />

vermachte, sind in der Ausstellung Kunstwerke<br />

von Autodidakten und Menschen mit<br />

psychischen Beeinträchtigungen zu sehen.<br />

Zum einen enthält die Sammlung Werke von<br />

weltbekannten Außenseiter*innen wie Adolf<br />

Wölfli, Aloïse Corbaz, Carlo Zinelli oder<br />

Martin Ramirez. Neben diesen Klassikern<br />

finden sich bedeutende Werkgruppen aus der<br />

ISNY IM ALLGÄU<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Friedrich Hechelmann<br />

Bilder, Gemälde und<br />

Skulpturen<br />

Kunsthalle im Schloss<br />

+49 (7562) 914100<br />

www.kunsthalle-schloss-isny.de<br />

psychiatrischen Klinik von Maria Gugging<br />

bei Wien oder dem Atelier La Tinaia in Florenz.<br />

Der Ausstellungsbesuch regt zu einer<br />

Auseinandersetzung mit Bildern und Objekten<br />

an, die Emotionen, Irritationen und<br />

Fragen auslösen sollen. Zur Ausstellung erscheint<br />

Mitte <strong>April</strong> ein umfassender Katalog.<br />

bis 19.12.<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

Kartause Ittingen<br />

CH-8532 Warth<br />

www.kunstmuseum.ch<br />

19. MÄRZ 2021 BIS<br />

30. MAI 2021<br />

StoffWechsel. Kunst<br />

trifft Literatur<br />

Städtische Galerie im Schloss<br />

+49 (7562) 975630<br />

www.isny.de<br />

19. MÄRZ 2021 BIS<br />

30. MAI 2021<br />

Adler und<br />

Blechtrommel<br />

Stadtmuseum im Schloss<br />

www.isny.de/kultur-kunst/<br />

museen-geschichte/stadtmuseum/


82<br />

SEEHENSWERT<br />

KONSTANZ<br />

20. MÄRZ 2021 BIS<br />

8. MAI 2021<br />

Ewerdt Hilgemann:<br />

Cracked Cubes<br />

Galerie Geiger<br />

+49 (7531) 917531<br />

www.galerie-geiger.de/<br />

17. MÄRZ 2021 BIS<br />

9. APRIL 2021<br />

Florian Lechner:<br />

Werkpräsentation<br />

Raumskizzen, Raumschnitte,<br />

Raumbildern<br />

Lachenmann Art<br />

+49 (7531) 3691371<br />

lachenmann-art.com<br />

30. MÄRZ 2021 BIS<br />

11. APRIL 2021<br />

Schätze des Südens –<br />

Kunst aus 1000 Jahren<br />

Sonderausstellung –<br />

150 Jahre Rosgartenmuseum<br />

Rosgartenmuseum<br />

+49 (7531) 900246<br />

rosgartenmuseum.de<br />

KREUZLINGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Cuba: Fahrzeuge und<br />

Menschen<br />

Fotos und Malerei<br />

Galerie Arndt<br />

+41 (71) 6721355<br />

www.arndt-art-und-design.<br />

net/page4.php<br />

LANDSCHLACHT<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Türel Süt:<br />

Sense The Colours –<br />

Museum der Sinne<br />

Museumskonzept für<br />

Blinde und Sehende<br />

Internationales Blindenzentrum<br />

IBZ, Blindenbibliothek<br />

(2. Stock)<br />

+41 (71) 6946161<br />

www.turelsut.com<br />

LEUTKIRCH IM ALLGÄU<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Die Geschichte der<br />

Muna Urlau<br />

Munitionsanstalt im<br />

Urlauer Tann<br />

Bocksaal<br />

+49 (7561) 87171<br />

www.leutkirch.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Dorothea Schrade<br />

Malerei und Zeichnung<br />

Galerie Dorothea Schrade –<br />

Altes Pfarrhaus<br />

+49 (7561) 984154<br />

www.dorothea-schrade.de<br />

31. MÄRZ 2021 BIS<br />

14. NOVEMBER 2021<br />

Leutkirch – alles auf<br />

einer Karte<br />

Originalkarten aus dem<br />

19. und 20. Jahrhundert<br />

Museum im Bock<br />

+49 (7561) 87154<br />

www.museum-im-bock.de<br />

LINDAU<br />

29. MÄRZ 2021 BIS<br />

22. MAI 2021<br />

Lukas Thein: Weltgartenschau<br />

in tempera<br />

Malerei<br />

Skulpturale – die Galerie<br />

www.skulpturale.eu<br />

LINDENBERG I. ALLGÄU<br />

16. MÄRZ 2021 BIS<br />

27. JUNI 2021<br />

Werner Specht –<br />

Maler & Zeichner<br />

Deutsches Hutmuseum und<br />

Kulturfabrik<br />

+49 (8381) 9284320<br />

www.lindenberg.de<br />

MECKENBEUREN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

150 Jahre Stiftung<br />

Liebenau<br />

über die Anfänge der<br />

Stiftung und ihre Entwicklung<br />

bis heute<br />

Schloss – Stiftung Liebenau<br />

www.stiftung-liebenau.de<br />

RADOLFZELL<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Kuriositäten-Kabinett<br />

außergewöhnliche<br />

Ausstellungsstücke<br />

Stadtmuseum<br />

+49 (07732) 81530<br />

20. MÄRZ 2021 BIS<br />

20. FEBRUAR 2022<br />

Trachten Leben<br />

Sonderausstellung anlässlich<br />

100 Jahre Trachtengruppe<br />

Alt-Radolfzell<br />

e.V. und Heimattage<br />

+49 (07732) 81 534<br />

www.stadtmuseum-radolfzell.de<br />

28. MÄRZ 2021 BIS<br />

10. OKTOBER 2021<br />

Patchwork Heimat<br />

Sonderausstellung von<br />

Studierenden über<br />

Zugehörigkeit und<br />

Beheimatung<br />

Villa Bosch<br />

+49 (07732) 81 379<br />

www.villabosch-radolfzell.de<br />

RAVENSBURG<br />

16. MÄRZ 2021 BIS<br />

3. APRIL 2021<br />

Christiane Lehmann<br />

und Michael Merkel:<br />

Zwischen Himmel und<br />

Erde<br />

Galerie 21.06<br />

www.galerie2106rv.de<br />

30. MÄRZ 2021 BIS<br />

26. SEPTEMBER 2021<br />

Ausgrenzung und<br />

Verfolgung. Ravensburger<br />

Sinti im<br />

Nationalsozialismus<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

www.museum-humpisquartier.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Ravensburger<br />

Lebenswelten<br />

Museum Humpis-Quartier<br />

www.museum-humpisquartier.de<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Zeitreise durch die<br />

letzten 200 Jahre im<br />

Landkreis Ravensburg<br />

Wirtschaftsmuseum<br />

+49 (751) 35505777<br />

www.museumsviertel.<br />

ravensburg.de<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

3. MÄRZ 2021 BIS<br />

4. APRIL 2021<br />

Hühner – Unterschätzes<br />

Federvieh<br />

Sonderausstellung<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

+41 (52) 6330777<br />

www.allerheiligen.ch<br />

SINGEN<br />

31. MÄRZ 2021 BIS<br />

21. APRIL 2021<br />

Gianni Versace:<br />

Retrospective<br />

MAC – Museum Art & Cars<br />

+49 (7731) 9265374<br />

www.museum-art-cars.com<br />

ST. GALLEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Indianer & Inuit –<br />

Lebenswelten nordamerikanischer<br />

Völker<br />

Sammlung<br />

Historisches und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen<br />

+41 (71) 2420642<br />

www.hvmsg.ch<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Jugendstil & St. Gallen<br />

Historisches und Völkerkundemuseum<br />

St. Gallen<br />

+41 (71) 2420642<br />

www.hvmsg.ch/<br />

3. MÄRZ 2021 BIS<br />

18. APRIL 2021<br />

Cambio<br />

Skulpturen<br />

Kunstmuseum<br />

+41 (71) 2420671<br />

kunstmuseumsg.ch/<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Endlich! Glanzlichter<br />

der Sammlung<br />

Meisterwerke vom Mittelalter<br />

bis zur Moderne<br />

Kunstmuseum, EG<br />

+41 (71) 2420671<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

9. MÄRZ 2021 BIS<br />

20. JUNI 2021<br />

Erker<br />

Galerie – Edition –<br />

Verlag<br />

Kunstmuseum<br />

+41 (71) 2420671<br />

kunstmuseumsg.ch<br />

29. MÄRZ 2021 BIS 16.<br />

MAI 2021<br />

Città irreale<br />

raumgreifende und<br />

skulpturale Arbeiten<br />

aus den Beständen des<br />

Kunstmuseum St.Gallen<br />

Lokremise, Kunstzone<br />

+41 (71) 2778200<br />

www.lokremise.ch/<br />

TUTTLINGEN<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Stadtgeschichte<br />

Tuttlingen<br />

Museum Fruchtkasten<br />

+49 (7461) 15135<br />

www.museen-tuttlingen.de/<br />

27. MÄRZ 2021 BIS<br />

2. MAI 2021<br />

Dietlinde Stengelin:<br />

Zeittiefe<br />

Gemälde und<br />

Zeichnungen<br />

Städtische Galerie<br />

+49 (7461) 15551<br />

www.galerie-tuttlingen.de<br />

ÜBERLINGEN<br />

2. APRIL 2021 BIS<br />

4. MÄRZ 2022<br />

Collot de Herbois<br />

Galerie Collot de Herbois<br />

13. APRIL 2021 BIS<br />

7. MAI 2021<br />

Gabriele Einstein:<br />

Weite – Stille<br />

neue Bilder in Öl auf<br />

Leinwand<br />

Galerie Heike Schumacher<br />

+49 (07551) 972866<br />

www.galerie-ueberlingen.de<br />

21. MÄRZ 2021 BIS<br />

6. JUNI 2021<br />

Distanz – Nähe und<br />

Ferne im Werk Hans<br />

Fähnles<br />

Städtische Galerie Fähnle<br />

www.galerie-faehnle-freund.de<br />

9. APRIL 2021 BIS<br />

18. DEZEMBER 2021<br />

Überlingen legendär! –<br />

1250 Jahre sagenhafte<br />

Stadtgeschichte<br />

Städtisches Museum<br />

+49 (7551) 991079<br />

www.museum-ueberlingen.de<br />

WALDENBUCH<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Wohnwelten<br />

menschliche<br />

Wohnbedürfnisse<br />

Schloss Waldenbuch<br />

www.museum-der-alltagskultur.de<br />

WARTH<br />

3. MÄRZ 2021 BIS<br />

18. APRIL 2021<br />

Claudio Hils: Heimatfront<br />

– Bühnenbilder<br />

des Krieges<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

3. MÄRZ 2021 BIS<br />

12. SEPTEMBER 2021<br />

Künstlerduo Bildstein<br />

& Glatz: Loop the Loop<br />

Kunstwerk für die Kartause<br />

Ittingen<br />

Kunstmuseum Thurgau, Wiese<br />

vor dem Kloster<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

DAS VORRECHT<br />

DER WAHL<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Neu im Museum /<br />

Zu Tisch – Werke aus<br />

der Sammlung<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

15. MÄRZ 2021 BIS<br />

30. SEPTEMBER 2021<br />

Thurgauer Köpfe –<br />

Ein Bankierssohn<br />

pflügt um<br />

Kunstmuseum Thurgau,<br />

Ittinger Museum<br />

+41 (58) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch/<br />

21. MÄRZ 2021 BIS<br />

19. DEZEMBER 2021<br />

Jenseits aller Regeln –<br />

Das Phänomen der<br />

Aussenseiterkunst<br />

Kunstmuseum Thurgau<br />

+41 (058) 3451060<br />

kunstmuseum.tg.ch<br />

WOLFEGG<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Irene Groll:<br />

Exponate in Öl<br />

Bräuhaus Rossberg<br />

+49 (7527) 4544<br />

www.braeuhaus-rossberg.de<br />

Die nächste Sonderausstellung<br />

im Schloss Arbon beschäftigt<br />

sich mit dem Thema „Fünfzig<br />

Jahre Frauenstimmrecht“. Denn<br />

am 07. Februar 1971 sagten die<br />

Schweizer Stimmbürger Ja zum<br />

Frauenstimmrecht auf eidgenössischer<br />

Ebene. Aus Anlass dieses<br />

denkwürdigen Geburtstags<br />

plant das Historische Museum<br />

Arbon zusammen mit den Zeitfrauen<br />

die Sonderausstellung im<br />

Schloss – begleitet von verschiedenen<br />

Veranstaltungen. Wer<br />

im Übrigen eigene interessante<br />

Erlebnisse zur Einführung des<br />

Frauenstimmrechts oder vielleicht<br />

sogar Gegenstände dazu<br />

ausleihen kann, darf sich gern<br />

melden! (bz)<br />

bis 07.12.<br />

Museumsgesellschaft Arbon<br />

Im Schloss 3<br />

CH-9320 Arbon<br />

www.museum-arbon.ch


Kommen Sie an Bord der Träume!<br />

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