07.04.2021 Aufrufe

stadtMAGAZIN KÖLN. Ausgabe April-Mai 2021

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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32. Jahrgang | Ausg. <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

stadt<br />

MAGAZIN<br />

<strong>KÖLN</strong>. Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.<br />

Bienen<br />

schützen<br />

Über die Arbeit einer Imkerin<br />

Ehrenamt<br />

Denn wer lesen kann, ist stärker!<br />

Das Wallraf <strong>2021</strong><br />

Eine Reise durch<br />

halb Europa und hinter die<br />

Kulissen der Forschung.


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THEMEN im <strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong><br />

20<br />

BRUFE | Imkerin<br />

08<br />

KUNST | Auf Reisen im Wallraf<br />

12<br />

LEBEN & WOHNEN | Bunt und international<br />

TITEL<br />

Bienennahrung ist wichtiger denn je<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Tipps für einen achtsamen Waldspaziergang 4<br />

KUNST<br />

Auf Reisen im Wallraf 8<br />

LEBENSART<br />

Mode-Trend-Guide für kühle Frühlingstage 6<br />

LEBEN & WOHNEN<br />

Kompakte Farbigkeit mit Flair 12<br />

BÖRSEN-KOMMENTAR<br />

Unbehagen trotz DAX Rekorden 16<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE BERUFE<br />

Imkerin Kathrin Bielfeldt 20<br />

MENSCHEN IM EHRENAMT<br />

Susanne Budkova betreut LesementorInnen 22<br />

RESTAURIERUNG<br />

Uhrenrestaurierung 26<br />

24<br />

LOKAL | Gärtner sind glückliche Menschen…<br />

VIASANA ®<br />

Wegweiser zu Gesundheit & Wohlbefinden 29<br />

<strong>KÖLN</strong> LOKAL<br />

Literamus-Literaturrätsel 7<br />

Das große Buch der Gärtnerinnen und Gärtner 24<br />

Rheinische Apfelroute 25<br />

Film-TIPP: Der geheime Garten 25<br />

Tag des offenen Denkmals® <strong>2021</strong> 28<br />

BUSINESS-NEWS<br />

Klare Ansage von OMA KLARA 10<br />

HRS: Der ADAC Vorteilspartner des Monats:<br />

17<br />

Waldviertel-Quartier wächst 18<br />

Impressum 34<br />

Foto: ©Callwey Verlag<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 3


editorial<br />

Endlich Früh<br />

Liebe Leser*innen,<br />

das Foto unserer Titelseite zeigt eine anscheinend<br />

heile Welt, in der Bienen summen und<br />

Blumen blühen – Frühling eben, von seiner<br />

schönsten Seite. Die Realität sieht anders aus:<br />

Laut der Deutschen Umwelthilfe stehen bereits<br />

50 Prozent unserer knapp 600 Wildbienenarten<br />

auf der Roten Liste. Ursachen sind der Verlust an<br />

Lebensräumen und der übermäßige Einsatz von<br />

Pestiziden und Düngemitteln.<br />

Laut einer kürzlich veröffentlichen Studie des internationalen<br />

Netzwerkes WECF (Women Engage<br />

for a Common Future) in Zusammenarbeit mit<br />

Buijs Agro-Services haben Forscher in allen 15<br />

untersuchten Naturschutzgebieten in Nordrhein-<br />

Westfalen und Rheinland-Pfalz Pestizidrückstände<br />

im Boden und in der Vegetation gefunden.<br />

Alarmierend ist dabei, dass ein Drittel der vorgefundenen<br />

Pestizide in Deutschland nicht einmal<br />

mehr zugelassen ist. Die untersuchten Standorte<br />

gehören teilweise zu Naturschutzgebieten, in<br />

denen Insektenforscher bereits 2017 einen Rückgang<br />

der Biomasse von Fluginsekten um etwa 76<br />

Prozent feststellten. Damit manifestiert sich die<br />

Annahme, dass die Pestizidrückstände erheblich<br />

zum Insektensterben beitragen. Fauna und Flora<br />

stehen im Dauerstresstest.<br />

Um unsere Insekten-Biodiversität langfristig zu<br />

schützen, ist es wichtiger denn je, dass wir alle<br />

an einem Strang ziehen: Politiker, die Agrarindustrie<br />

und jeder einzelne Bürger.<br />

Was wir selbst tun können? Zum Beispiel beim<br />

Einkauf auf Biolebensmittel achten, unsere<br />

Vorgärten nicht mehr weiter in Schotterwüsten<br />

zu verwandeln, insektenfreundliche Gärten mit<br />

Bienenpflanzen anzulegen, Insektenhotels und<br />

Hummelhäuser aufzustellen u.v.m.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie, was eine Imkerin<br />

aus Sürth zur Erhaltung der Artenvielfalt empfiehlt<br />

und wir stellen ein Buch mit den 100<br />

spannendsten Gärtnereien vor, die sich dem Naturschutz<br />

und Sinn für Schönheit in historischen<br />

und modernen Gärten verpflichtet sehen.<br />

Was es sonst noch so gibt in unserer Frühlingsausgabe?<br />

Lassen Sie sich überraschen – vom<br />

Literaturrätsel über den Gastkommentar eines<br />

bekannten Börsenexperten bis hin zu einer Reise<br />

durch die Sammlung des Wallraf-Museums ist die<br />

Bandbreite der Themen im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong><br />

wieder vielfältig.<br />

Viel Freude beim Lesen und einen wunderschönen<br />

Frühling wünscht Ihnen<br />

Karola Waldek<br />

- Herausgeberin -<br />

4<br />

Unsere heimischen<br />

Spaziergänge in freier Natur gehören sicherlich<br />

zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten<br />

während der Corona-Pandemie. Doch unsere<br />

Wälder sind nicht nur Erholungsraum für uns<br />

Menschen, sondern in erster Linie Lebensraum<br />

für eine große Anzahl von Wildtieren. Eva<br />

Lindenschmidt, Diplom-Biologin bei TIERART,<br />

einer Wildtierstation von VIER PFOTEN, gibt<br />

Tipps, wie wir uns im Wald verhalten sollten,<br />

um unsere heimischen Wildtiere zu schützen.<br />

Wildtiere haben eine natürliche Scheu vor dem Menschen<br />

und meiden den Kontakt, so dass direkte<br />

Begegnungen mit ihnen eher selten vorkommen.<br />

Sie wittern uns schon lange, bevor wir sie wahrnehmen und<br />

ziehen sich unmittelbar in geschützte Bereiche zurück, wo<br />

sie Unterschlupf finden und sich verstecken können. Auch<br />

sind Wildtiere generell Menschen gegenüber nicht aggressiv.<br />

In bestimmten Situationen kann dennoch Vorsicht geboten<br />

sein, etwa bei der Begegnung mit Wildschweinen.<br />

VORSICHT BEI WILDSCHWEINEN MIT<br />

NACHWUCHS<br />

„Wildschweine sind in unseren Wäldern und mittlerweile<br />

auch in Städten und Siedlungen sehr weit verbreitet und sowohl<br />

am Tag als auch in der Nacht aktiv. Mit Hilfe ihres exzellent<br />

ausgeprägten Geruchssinns bemerken sie sich nähernde<br />

Menschen schon aus weiter Entfernung und laufen davon.<br />

Wildschweine sind friedfertige Tiere, jedoch können führende<br />

Bachen – d.h. weibliche Tiere mit Frischlingen – aggressiv<br />

reagieren, wenn sie Gefahr für ihren Nachwuchs fürchten.<br />

Bei Begegnungen mit Wildschweinen ist es ratsam, Ruhe zu<br />

bewahren und sich aus ihrem Umfeld zu entfernen. Bachen<br />

mit Nachwuchs sollte man sich auf keinen Fall nähern oder<br />

sich gar zwischen Mutter und Frischlinge stellen, um keinen<br />

Angriff zu provozieren“, erklärt Eva Lindenschmidt, Diplom-<br />

Biologin bei TIERART, Wildtierstation von VIER PFOTEN.<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


zeitgeschehen<br />

ling:<br />

Wildtiere haben jetzt Nachwuchs<br />

VIER PFOTEN gibt Tipps für einen achtsamen Spaziergang im Grünen<br />

Foto: ©VIER PFOTEN I Henri Schuh<br />

Junger Fuchs im heimischen Wald. Die scheuen und nützlichen Wildtiere sind exzellente Mäusejäger.<br />

Beim Durchwandern von Dickicht oder <strong>Mai</strong>sfeldern kann es<br />

passieren, dass man unverhofft direkt auf eine solche Familie<br />

trifft und bedroht oder in seltenen Fällen gar angegriffen<br />

wird. „Zur eigenen Sicherheit und auch aus Rücksicht auf die<br />

Ruhebereiche von Wildschwein und Co. sollten Waldwege und<br />

Wanderrouten daher nicht verlassen werden. Insbesondere<br />

dämmerungs- und nachtaktive Tiere ziehen sich tagsüber<br />

gerne ins Dickicht zurück und könnten durch das Eindringen<br />

von Menschen aufgeschreckt werden. Damit nachtaktive<br />

Waldbewohner ungestört auf Nahrungssuche oder Beutejagd<br />

auf Wiesen und Feldern gehen können, sollten sich Spaziergänger<br />

außerdem nach Einbruch der Abenddämmerung nicht<br />

mehr im Wald aufhalten“, ergänzt die Expertin.<br />

NICHT JEDES JUNGTIER IST VERWAIST<br />

Im Frühling ist zu beachten, dass zu dieser Jahreszeit die<br />

Jungtiere zur Welt kommen und gerade dann Störungen<br />

weitreichende Folgen haben können. Wer Wildtiere mit ihrem<br />

Nachwuchs sichtet, sollte sich umgehend leise und zügig<br />

entfernen. Dies gilt auch, wenn Jungtiere ohne ihre Mutter<br />

aufgefunden werden. „Feldhasen oder Rehe beispielsweise<br />

lassen ihre Jungen oft viele Stunden am Tag alleine. Sie kehren<br />

in regelmäßigen Abständen zum Säugen zurück, entfernen<br />

sich aber dann rasch wieder, um auf Nahrungssuche zu<br />

gehen und keine Aufmerksamkeit möglicher Beutegreife auf<br />

das Jungtier zu lenken“, weiß Eva Lindenschmidt. „Die Kleinen<br />

verharren in der Zwischenzeit regungslos im Gras und laufen<br />

auch meist nicht davon, wenn ein Mensch sich nähert. Dies<br />

ist vollkommen normal und kein Grund, diese Tiere aufzusammeln<br />

oder anzufassen. Auch hier gilt: entfernen Sie sich<br />

zügig, um jeglichen Stress für das Tier zu vermeiden oder gar<br />

die in der Nähe befindliche Mutter zu verjagen.“<br />

HUNDE BITTE AN DIE LEINE NEHMEN<br />

Auch Hunde sollten unbedingt, zumindest während der Frühjahrs-<br />

und Sommermonate, angeleint bleiben. Jedes Jahr<br />

kommt es vielfach zu Verletzungen junger Wildtiere durch<br />

freilaufende Hunde, die dadurch vermieden werden könnten.<br />

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zeitgeschehen<br />

HÄNDE WEG VON JUNGEN WILDTIEREN<br />

„Wer ein vermeintlich krankes, verletztes oder verwaistes<br />

Wildtier auffindet und sich unsicher ist, ob es Hilfe benötigt,<br />

sollte nicht zögern, zunächst eine fachkundige Stelle um Rat<br />

zu fragen, bevor er selbst handelt und das Tier möglicherweise<br />

grundlos einsammelt. Ansprechpartner in solchen<br />

Fällen sind Wildtierstationen, örtliche Naturschutz- oder<br />

Tierschutzvereine, Förster, Jäger oder die Polizei. Es ist zu<br />

beachten, dass die Nähe und Berührung durch Menschen<br />

eheblichen Stress bei Wildtieren verursacht. Insbesondere<br />

verletzte Tiere, die zusätzlich unter Schmerzen leiden, können<br />

in Panik geraten, sich dadurch noch stärker verletzen<br />

oder auch kräftig zubeißen“, so der Rat der Expertin.<br />

MÜLL ZERSTÖRT DEN LEBENSRAUM<br />

Auch sollte es selbstverständlich sein, keinen Müll im Wald<br />

zurückzulassen. Weggeworfene Dosen oder Plastiktüten<br />

verschmutzen nicht nur unsere Umwelt, sie können auch<br />

zur Gefahr für Tiere werden, die sich darin verfangen oder<br />

daran verletzen. Glasflaschen oder weggeworfene Zigaretten<br />

können unter Umständen bei trockener Witterung sogar<br />

Waldbrände auslösen. Wer Erholung draußen in der Natur<br />

sucht, sollte darauf bedacht sein, unsere heimischen Wildtiere<br />

in ihrem Lebensraum nicht zu stören oder zu gefährden<br />

und entsprechend Rücksicht zu nehmen. Die Begegnung mit<br />

einem Wildtier, das man aus sicherer Entfernung in seinem<br />

natürlichen Umfeld beobachten darf, kann bei einem solchen<br />

Ausflug ein ganz besonderes Erlebnis sein. <br />

Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz<br />

VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter<br />

direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in<br />

Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler in Wien<br />

gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen<br />

Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus<br />

ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde<br />

und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären,<br />

Großkatzen, Orang-Utans und Elefanten – aus nicht artgemäßer<br />

Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros<br />

in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Großbritannien,<br />

Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika,<br />

Thailand, der Ukraine, Ungarn, den USA und Vietnam sowie<br />

Schutzzentren für notleidende Tiere in zwölf Ländern sorgt VIER<br />

PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen.<br />

www.vier-pfoten.org<br />

INFO: Weitere Ratgeber zu Wildtieren finden Sie unter<br />

www.vierpfoten.de/unseregeschichten/ratgeber-wildtiere<br />

STYLE YOUR LIFE<br />

<strong>stadtMAGAZIN</strong> Trend-Guide für kühle Frühlingstage<br />

Frühling – die schönste Zeit des Jahres! Nichts genießen wir mehr<br />

als die ersten lauen Frühlingstage bei verlockendem Sonnenschein.<br />

Modisch on top und dabei wärmend sind die fröhlichen<br />

Strickmodelle, die Martina Reims in unserem Lifestyleblog vorstellt.<br />

Hier ein kleiner Vorgeschmack:<br />

Unsere Lifestyle-Redakteurin Martina Reims:<br />

„Meine Nichte <strong>Mai</strong>ke und ich haben uns wie<br />

immer gut verstanden bei unserem Shooting.<br />

So unterschiedlich können Rosatöne sein. <strong>Mai</strong>ke<br />

im Grobstrick in Lachsfarben, ich in Hummerfarben<br />

im Feinstrick.<br />

Beides von ALLUDE-CASHMERE”.<br />

Kuschelig lieben es auch<br />

unsere Kleinsten, vor allem,<br />

wenn ihre Strickjacke<br />

stilsicher im Jankerlstil<br />

mit Zopfmuster und pinkfarbenen<br />

Emblemen ist.<br />

Von PAPA LOBSTER.<br />

Noch mehr Stylingtipps finden Sie in unserem Lifestyleblog unter www.stadtmagazinkoeln.de/blog<br />

6<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Schau mal,<br />

wer da schreibt!<br />

Testen Sie Ihre Literaturkenntnis<br />

Inge Kahlix ist die Verfasserin des spannenden Literaturrätsels<br />

köln lokal<br />

Foto: ©E. Tomala<br />

So mancher Verein ließ sich in Corona-Zeiten schon besondere<br />

Aktivitäten einfallen, um präsent zu bleiben. LITERAMUS<br />

e.V., der Förderverein der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen,<br />

bekannt durch seine vielfältigen kulturellen Veranstaltungen,<br />

hat nicht nur per Videoclip Bücher auf youtube vorgestellt<br />

(einzusehen, wenn man bei Google „Literamus - Buchvorstellung“<br />

eingibt. Das Stadtmagazin berichtete), sondern seine<br />

Mitglieder auch mit einem pfiffigen Literaturrätsel überrascht,<br />

das wir Ihnen heute präsentieren können.<br />

Inge Kahlix, aktives und natürlich ehrenamtliches Mitglied<br />

von LITERAMUS e.V., ist Autorin dieses wunderbaren Textes,<br />

in dem sehr viele Bücher versteckt sind.<br />

TESTEN SIE, OB SIE TITEL UND AUTOREN KENNEN<br />

Wenn Sie die Lösungen wissen möchten, senden Sie bitte<br />

eine E-<strong>Mai</strong>l an Literamus.rodenkirchen@gmail.com<br />

Man wird Sie umgehend informieren.<br />

Viel Freude beim Raten !<br />

Literamus-LITERATURRÄTSEL in Zeiten von Corona<br />

Im folgenden Text verbergen sich mindestens 61 Buchtitel.<br />

Wer findet sie alle – und noch dazu die Autoren? Wie es geht,<br />

sehen Sie aus den Fußnoten 1-6.<br />

Wann wird es endlich wieder so wie es nie war?<br />

Kluge Antworten auf große Fragen 1 erhoffen Sie hoffentlich<br />

nicht von Literamus. Nicht zur Mittagsstunde 2 , nicht zum Muttertag<br />

3 und schon gar nicht zu Corona. Aber weil uns dieses<br />

Virus nun einmal zwingt, Insasse unserer eigenen Wohnung 4<br />

zu werden und das Café am Rande der Welt 5 für uns unerreichbar<br />

bleibt, will Literamus Sie auf eine abenteuerliche<br />

Reise schicken. Mag sein, Sie erfahren dabei viel aus dem Leben<br />

eines Taugenichts 6 , aber immerhin wird es spannender als<br />

Wanderungen durch die Mark Brandenburg- Das wüste Land<br />

von Corona lassen wir hinter uns , und treffen auf eine schöne<br />

neue Welt:<br />

Lange hatte das Wüten der Pest für einen entfesselten<br />

Globus gesorgt. Schließlich, nach vielen harten Monaten gehörten<br />

die Nackten und die Toten zur unendlichen Geschichte.<br />

In seinem Palast der Winde hoch oben auf der Sturmhöhe<br />

saß der Graf von Monte Christo im Salon und starrte<br />

auf die Wand. Nach gefühlten 100 Jahren Einsamkeit<br />

quälte ihn jetzt die unerträgliche Leichtigkeit des Seins.<br />

Wie oft hatte er den Untergang des Abendlandes befürchtet.<br />

Und seinen eigenen, er welkte dahin, als einzige Gesellschaft<br />

die Urne mit der Asche seiner Mutter auf dem Flügel. Und über<br />

dem Kamin das Bildnis des Dorian Grey, Erinnerungen an viele<br />

beglückende Hundejahre.<br />

Wie sehr sehnte sich der Graf nach seiner alten Clique. Was<br />

mochte aus ihr geworden sein? Er erinnerte sich noch schmerz-<br />

1 Stephen Hawkinh: Kluge Antworten auf große Fragen<br />

2 Dörte Hansen: Mittagsstunde; 3 Nele Neuhaus: Muttertag<br />

4 Sebastian Fitzek: Der Insasse<br />

5 John Strelecky: Das Cafe´am Rande der Welt<br />

6 Eichendorff: Aus dem Leben eines...<br />

lich an Mephisto, den Herrn der Diebe und an dessen grauenvollen<br />

Tod in Venedig nach dem Biss der schwarzen Spinne.<br />

Welch ein Idiot, dachte er. Nicht einmal der Prozess um die<br />

Erben des Medicus hatte ihn vor der Verdammnis bewahren<br />

können. Aber wem die Stunde schlägt...<br />

Der Graf trat ans Fenster. Jäh war er aus seinen trüben<br />

Gedanken gerissen. Sie folgten tatsächlich seiner Einladung,<br />

die alten Freunde, endlich wieder unter Leuten. Da kam sie,<br />

tief unten im Tal, seine alte Clique, bis zum heutigen Tag vom<br />

Winde verweht, ein Schwarm illustrer Gestalten. Tapfer kämpften<br />

sie sich durch die Feuchtgebiete hinauf zum Schloss: Harry<br />

Potter hatte sich auf der langen Reise zum Mittelpunkt der<br />

Erde in seine Großnichte Effi Briest verliebt, kichernd überholten<br />

sie Emil und die Detektive. Momo, Kim und Tom Saywer<br />

plauderten heiter mit Lederstrumpf.<br />

Lolita, die sich nie einer Unterwerfung gebeugt hatte und<br />

für ihre Solidarität damals im Tunnel eine Medaille bekommen<br />

hatte, pflückte summend wilden Thymian. Willi Wirsing und<br />

Oliver Twist schleppten Moby Dick hinter sich her. Alice fühlte<br />

sich wie im Wunderland und fragte Garp nach dem Namen der<br />

Rose am Wegesrand.<br />

Tief in Gedanken stolperte Dr. Schiwago auf der falschen<br />

Fährte. Er wähnte sich auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft.<br />

Der talentierte Mr. Ripley half ihm zurück. Der Nazi<br />

und der Friseur, in seit kurzem eingetragener Lebenspartnerschaft<br />

und Hobby-Köche, befolgten am Herd streng die Lehren<br />

des Don Juan und ließen keine Korrekturen an ihrer eher<br />

simplen Küche zu.<br />

Jane Eyre, fast noch ein Kind, schlug die Blechtrommel. Das<br />

hatte sie während ihrer Ferien auf Saltkrokan gelernt. Siddharta,<br />

der für die Entdeckung des Himmels den Segen der Päpstin<br />

erhalten hatte, rannte dem Fänger im Roggen hinterher. Da<br />

pfiff der Graf von Monte Christo fröhlich den Radetzkymarsch.<br />

Die Ostertage auf dem Zauberberg konnten beginnen! <br />

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kunst<br />

Auf Reisen im WALLRAF<br />

Kölner Museum stellt Programm für <strong>2021</strong> vor<br />

Foto: RBA Köln<br />

Paul Signac, Konstantinopel:<br />

Yeni Djami, 1909,<br />

Öl auf Leinwand,<br />

Wallraf-Richartz-<br />

Museum & Fondation<br />

Corboud, Dauerleihgabe<br />

Stiftung Kunst<br />

im Landesbesitz<br />

Im neuen Jahr lädt das Wallraf-<br />

Richartz-Museum & Fondation<br />

Corboud seine Besucher*innen<br />

gleich zu mehreren Reisen ein. Dabei<br />

geht nicht nur mit der Kunst durch<br />

halb Europa sondern auch hinter<br />

die Kulissen der kunsttechnologischen<br />

und –historischen Forschung.<br />

Den Auftakt macht im Frühjahr „Bon<br />

Voyage, Signac! (noch bis 27.6.21)<br />

Eine impressionistischen Reise<br />

durch die eigene Sammlung“. Um<br />

Foto: RBA Köln<br />

seinen spektakulären Neuzugang<br />

Konstantinopel: Yeni Djami (1909)<br />

von Paul Signac versammelt das<br />

Wallraf neben kostbaren Leihgaben<br />

sechzig Gemälde von Meistern wie<br />

Monet, Manet, Gauguin, Cézanne<br />

van Gogh und Matisse aus der eigenen<br />

Sammlung. Sie nehmen die<br />

Besucher*innen mit auf eine malerische<br />

Reise von Paris über die Normandie,<br />

Bretagne, Südfrankreich<br />

und Italien bis zum Bosporus.<br />

Willem Hermansz. van Diest,<br />

Schiffe und Boote vor der<br />

Küste von Dordrecht, 1650er<br />

Jahre, Öl auf Eichenholz,<br />

Privatsammlung<br />

8<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Foto: Dieter Bongartz<br />

Eine spannende Reise hinter<br />

die Kulissen der Kunsttechnologie<br />

wird die große Winterausstellung<br />

„Entdeckt! – Maltechniken von Martini<br />

bis Monet“ (8.10.21 – 13.2.22).<br />

Hier verrät das Wallraf die geheimen<br />

Tricks von Malern wie Martini, Cranach,<br />

Rubens, Rembrandt, Friedrich,<br />

Manet und Monet. Dafür untersuchten<br />

die Kunsttechnolog*innen des Museums<br />

in den letzten zwanzig Jahren<br />

eine Vielzahl von Gemälden aus Spätmittelalter,<br />

Barock, Romantik, Realismus,<br />

Impressionismus und Symbolismus.<br />

Mit Röntgenstrahlen, Infrarot<br />

und Stereomikroskopen schauten die<br />

Expert*innen nicht nur auf die Malschicht,<br />

sondern auch in sie hinein<br />

und durch sie hindurch - egal ob auf<br />

Papier, Leinwand, Holz, Metall oder<br />

sogar Stein.<br />

Mit „Abenteuer Appiani“ (21.5.<br />

– 29.8.21) wiederum lädt das Wallraf<br />

zu einer Entdeckungsreise auf Spuren<br />

des Rokokokünstler Joseph Ignaz<br />

Appiani (1706 – 1785). Mehr als 200<br />

Zeichnungen wurden in der Graphischen<br />

Sammlung des Museums entdeckt.<br />

Die Schau macht im Sommer<br />

<strong>2021</strong> die intensive Forschungs- arbeit<br />

dahinter erlebbar. Zwei weitere<br />

Graphikschauen sind „Eros, Macht<br />

& Ohnmacht“ (12.1. – 2.5.21) und<br />

Joseph Ignatz Appiani (1701–1786), Studie zu einer schwebenden Figur mit Kanne und<br />

Schale (Vorstudie für das Refektorium des Prämonstratenser klosters Obermarchtal), schwarze<br />

Kreide mit Weißhöhung, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Graphische<br />

Sammlung,<br />

„Linie lernen – Die Kunst zu zeichnen“<br />

(29.10.21 – 13.2.22).<br />

Last but not least soll in der Jahrespräsentation<br />

den Besucher*innen<br />

vom 7.5.21 bis 24.4.22 die Kunst des<br />

spanischen Barock „Unter die Haut“<br />

gehen, wie der Ausstellungstitel<br />

schon ankündigt: Ribera, Zurbarán<br />

und Murillo: Drei Namen, drei Künstler,<br />

ein Königreich, eine Epoche bringt<br />

das Wallraf dafür zusammen.<br />

INFO: Das gesamte Ausstellungsprogramm<br />

<strong>2021</strong> gibt es unter<br />

www.wallraf.museum. <br />

Öffnung der städtischen<br />

Museen für Publikum<br />

Zum Redaktionsschluss galt noch die<br />

am 13. März verkündete Regel, dass individuelle<br />

Besuche nach Voranmeldung<br />

in den städtischen Museen möglich<br />

sind. Zusätzlich werden in den Museen<br />

die Kontaktdaten der Besucher*innen<br />

erfasst, um die Nachverfolgung zu<br />

gewährleisten. – Da sich die Situation<br />

jederzeit ändern kann, bitten wir unsere<br />

Leser*innen, sich vor einem geplanten<br />

Besuch der Ausstellung auf der website<br />

der Museen der Stadt Köln, https://<br />

museenkoeln.de, über die aktuellen<br />

Öffnungsmodalitäten zu informieren.<br />

Die Redaktion<br />

Selbstständigkeit im Alter bewahren – Wohnen mit Service<br />

| Erstbezug nach Sanierung, sichern Sie sich jetzt schon Ihr Appartement<br />

| Wohnungsgrößen 28-63 qm, inkl. Küche, Balkon<br />

|Großzügiger Park, hauseigene Tiefgarage und Restaurant, Schwimmbad<br />

| Sicherheit- amb. Pflege im eigenen Appartement<br />

| Notfallhilfe 24h vor Ort<br />

| Haustiere willkommen<br />

Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin<br />

zur Besichtigung<br />

Frau Busbach/Terramagra Tel. 0221-9873-0<br />

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steb-twitter-hotline-pr.indd 2<br />

- Anzeige -<br />

OMA KLARA ist<br />

Botschafterin für<br />

„GANZ KLAR <strong>KÖLN</strong>“<br />

steb-twitter-hotline-pr.indd 2 08.03.21 16:38<br />

Was haben Medikamente mit Gewässerschutz zu tun? Eine ganze Menge!<br />

Jede*r kann durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Arzneimitteln<br />

beitragen, die Menge der schädlichen Wirkstoffe im Wasser zur verringern –<br />

sei es durch richtige Entsorgung oder genaue Dosierung der Medikamente.<br />

Medikamentenreste oder abgelaufene Arzneien gehören<br />

nicht in die Toilette oder den Abfluss, sondern sollten<br />

über den Hausmüll entsorgt werden.<br />

Viele Menschen wissen nicht, dass sie durch ihr Verbrauchsverhalten<br />

unnötigerweise zur Gewässerbelastung<br />

beitragen. Dieses Potenzial möchten die StEB Köln aktivieren<br />

und bewusstes Handeln fördern.<br />

Immer mehr Spurenstoffe von Medikamenten reichern<br />

sich in sehr geringen Konzentrationen im Wasserkreislauf<br />

an – im Oberflächenwasser, im Grundwasser, sogar im Trinkwasser.<br />

Denn schwer abbaubare Arzneimittel können auch<br />

in modernen Kläranlagen nur zum Teil ausgefiltert werden.<br />

Ferner können mit der heutigen Messtechnik bereits Konzentrationen<br />

im Bereich von Nanogramm pro Liter nachgewiesen<br />

werden. So lassen sich derzeit über 150 Arzneimittelwirkstoffe<br />

in bundesdeutschen Gewässern nachweisen.<br />

Die Folgen für Flora und Fauna der Gewässer sind noch nicht<br />

absehbar. Die Gründe für diese Belastung liegen auf der<br />

Hand: Unsachgemäße Entsorgung abgelaufener Arzneien<br />

über die Sanitäranlagen statt über den Hausmüll, steigende<br />

Einnahme, aber auch Ausscheidung nach Einnahme.<br />

Klar ist auch: Einen komplett arzneifreien Wasserkreislauf<br />

wird es nie geben, weil manche Menschen auf entsprechende<br />

Präparate angewiesen sind. Aber wenn alle Beteiligten<br />

da, wo es ihnen möglich ist, verantwortungsvoller<br />

mit Medikamenten umgingen, wäre das Problem deutlich<br />

verringert.<br />

Und genau darum geht’s bei “Ganz klar Köln“. Mit Hilfe<br />

von OMA KLARA und einem Augenzwinkern wollen die StEB<br />

Köln mit der Kampagne Verbraucher*innen aufklären und<br />

sensibilisieren.<br />

Ein wichtiges Instrument ist auch die eigene Internetseite,<br />

die im Laufe der nächsten Jahre mit ihren Aufgaben,<br />

Informationen und Angeboten wachsen wird. Es lohnt sich<br />

also, regelmäßig vorbeizuschauen. Sie ist online unter<br />

www.ganzklarkoeln.de erreichbar; eine telefonische Ansage<br />

erhält man bei Anruf kostenlos unter der Infoline<br />

0800 1331345 von OMA KLARA.<br />

Hier erfährt man von ihr, dass „Medikamente nicht ins<br />

Klo gehören. Und auch nicht in die Spüle. Sondern in die<br />

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Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />

Die Hauptaufgaben sind die Abwasserbeseitigung,<br />

der Hochwasserschutz und die Überflutungsvorsorge<br />

sowie die Betreuung der fließenden Gewässer und<br />

der Parkweiher im Stadtgebiet von Köln. Nachhaltigkeit,<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

bestimmen das Handeln der StEB Köln.<br />

10<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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grämen sich über manche Banken. Und wie.<br />

Immer mehr Geldinstitute verlangen neuerdings<br />

Gebühren auf Guthaben und nennen es dann<br />

verschämt Guthabenentgelte oder so ähnlich.<br />

Das muss sich keiner gefallen lassen. Wenn auch<br />

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DISCLAIMER: Bei dieser Anzeige handelt es sich um Werbung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für den Kauf oder Verkauf eines Produktes dar. Die aufgeführten Produkte sind Publikumsfonds nach<br />

deutschem Recht. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf der Grundlage des Verkaufsprospektes, der wesentlichen Anlegerinformationen und des jüngsten Jahres- bzw. Halbjahresberichts erfolgen. Diese Dokumente sind<br />

kostenlos bei der Universal-Investment-Gesellschaft mbH, Theodor-Heuss-Allee 70, 60486 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n anzufordern oder unter www.universal-investment.com herunterzuladen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sowie<br />

Auszeichnungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Werte von Anlagen können steigen oder fallen und Investoren können Verluste auf ihre Investitionen erleiden.<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Einblicke in private Domizile<br />

interior design<br />

leben & wohnen<br />

Text und Fotos von Martina Reims<br />

Kompakte Farbigkeit<br />

mit<br />

internationalem<br />

Flair<br />

Ein Sammelsurium der alten Schätze,<br />

bis hin zum Grammophon des Urgroßvaters.<br />

12


„Ohne Farbe läuft gar nichts in unserem Leben,<br />

alles andere finden wir zu langweilig”<br />

Langsam aber sicher entwickelte sich die Wohnung zu<br />

etwas Besonderem. „Mmh“, war mein erster Gedanke,<br />

nachdem wir eingezogen waren,“ richtig schön ist etwas<br />

anderes“, so Franziska Schönau. Kahl, hell und weiß<br />

war das neue Heim und dann aber bestückt mit den<br />

belaubten Bäumen vor der Fenstergalerie. Also gleichzeitig<br />

auch noch dunkel. Da musste etwas Farbe her.<br />

Und dies war der Schlüssel oder auch Pinsel zum<br />

Erfolg.<br />

Stolz thronen die Frühlingstulpen auf den wertvollen Kapitellen.<br />

Antikes mit farbigem Pfiff<br />

Zunächst wurde ihr Damenzimmer gestaltet. Vor fast<br />

drei Jahrzehnten erhielt ein antiker Gläserschrank<br />

einen neuen Anstrich in Terrakottaorange und auch<br />

gleich noch eine neue Identität als Bücherschrank. Um<br />

in bester farbiger Gesellschaft zu sein, erhielt nun eine<br />

Wand im Damenzimmer die gleiche Farbe. Und… der<br />

Trend geht bekanntlich wieder zur Langspielplatte.<br />

Daher musste ein Retrokofferplattenspieler her. Und<br />

die guten alten Liebhaberplatten dudeln durch die<br />

Wohnung. Das Schlafzimmer erhielt ebenfalls einen<br />

heimeligen Anstrich: in Aquagrün. Da fühlt sich der<br />

alte Teddybär der Oma mit seinen immerhin 60 Jahren<br />

auf dem Buckel doch pudelwohl.<br />

Der Mittelpunkt des Lebens spielt sich jedoch im<br />

Wohn-/Esszimmer ab, manchmal sehr zum Missfallen<br />

der weiblichen Bewohnerin. Der Esstisch wird gar zu<br />

häufig von Paul Schönau als Schreibtisch umfunktioniert…mit<br />

dementsprechendem Chaos. Da kommt das<br />

wunderschöne Granfoulard aus Italien nicht immer so<br />

zur Geltung.<br />

Die gute Empirekommode dient vor allem als „Ankommensablademöglichkeit”<br />

mit schicken Dekos: Das Pferd von Niki St. Phalle, der Akt und<br />

andere schöne Dinge...<br />

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„Den verwinkelten Charakter der Wohnung haben wir uns zum Vorteil gemacht”<br />

Ein Hoch auf die Kontraste. Italienisches Granfoulard in Ferrarirot zu dezenten Bildern von<br />

Gerhard Richter.<br />

Farben aus aller Welt<br />

Gemütlich ist die Leseecke vor Bücherregalen und zugegebenermaßen künstlichem<br />

Kamin. Aber egal, durch die drei unterschiedlichen alten Sessel hat sie viel<br />

Charakter. Die Krönung ist das große bunte Bild. „Wir waren auf einer Reise<br />

durch Peru“, so Franziska Schönau, „und da entdeckte ich mit meiner Freundin<br />

auf einem Inkamarkt in Lima zwei wunderschöne Ölbilder im Perustil.“ Gerollt<br />

erreichten sie schließlich Deutschland und mit viel Hingabe auf einen Leistenrahmen<br />

gezogen, die Wohnzimmerwand der Wohnung.<br />

Gleich passend dazu entdeckten die Schönaus ein anderes Granfoulard in den<br />

gleichen Farben und bezogen damit die Chaiselongue.<br />

„Irgendwie fehlten uns noch Beistelltischchen“. Da kam Paul Schönau auf eine<br />

Idee. Er hatte noch alte Kapitelle eingelagert. Die wurden kurzerhand mit Glasplatten<br />

belegt und schon sind sie dekorative Tische.<br />

Gemütlich thront der 65 Jahre alte Teddy von Steiff<br />

im Schlafzimmer vor der altehrwürdigen Ikone.<br />

Internationale Erleuchtung<br />

Der Hang zu Retro, ja fast Antik ist aber definitiv da. So schmücken<br />

ein altes Grammophon und die antike Empiretruhe den Wohnraum.<br />

In gebührendem Abstand. Da kann das blaue Kunstschaf von außen<br />

nur staunend hineinschauen.<br />

Das A und O jeder Wohnung ist das Licht. So kommt die internationale<br />

Erleuchtung von alten Porzellanlampen, z.B. einer aus China,<br />

einer aus Frankreich und einer aus Dubai sowie alten Wandleuchten<br />

aus Belgien. Mittendrin thront die moderne Hängelampe mit<br />

Glaskristallen.<br />

14<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Bildunterschrift<br />

Alles, was das Herz begehrt, findet sich in dieser gemütlichen Leseecke: Fernweh nach Peru, Ausflüge mit dem Oldtimer und vieles zum Nachlesen.<br />

„Wir haben uns im Vergleich zu unserer bisherigen<br />

Wohnung verkleinert, dafür ist es jetzt gemütlicher”<br />

Das Damenboudoir,<br />

diesmal nicht ganz<br />

in Rot, mit Ausnahme<br />

des Retroplattenspielers,<br />

sondern<br />

in Terrakotta. Hier<br />

dudelt alles von<br />

Simon & Garfunkel<br />

bis zu La Boheme<br />

von Puccini.<br />

„Daran hat meine Großmutter im zweiten Weltkrieg die<br />

Schürzenkleidchen meiner Mutter genäht“, erzählt Franziska<br />

Schönau. Die alte Tischnähmaschine aus Holz von Pfaff hat<br />

also noch richtig etwas zu erzählen. Die Schönaus genießen<br />

daran jedoch morgens in der Küche ihr Frühstück. Das ist<br />

praktischer direkt in der Küche und außerdem haben wir ja<br />

auch noch die Kräutertipps im Rücken, womit wir abends<br />

unser Dinner garnieren.“<br />

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Neu im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Die Börsebius Gastkolumne<br />

Gastkommentar<br />

von Reinhold Rombach<br />

Unser Gastkommentator Reinhold Rombach („Börsebius“) ist einer der bekanntesten Börsenexperten<br />

Deutschlands und lebt schon lange in Rodenkirchen. Er beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit<br />

börsennotierten Gesellschaften, mit Aktien und Fonds, analysiert ihre Stärken und Schwächen.<br />

Seine Meinung rund ums Geld und die Börsen veröffentlichte er früher als Kolumnist in der Zeit (aber<br />

auch in der Wirtschaftswoche und der Süddeutschen Zeitung) und mehr als ein Vierteljahrhundert<br />

im Deutschen Ärzteblatt als „Börsebius“. Generationen von Medizinern liebten seine humorvollen und<br />

gleichwohl fundierten Finanzanalysen.<br />

Seine Fans nennen ihn aber auch den „Kostolany vom Rhein“ oder das „Kölsche Orakel“.<br />

Legendär war schon sein Verriss des Börsenganges der Deutschen Telekom, aber auch die Voraussage<br />

des Niedergangs der Wirecard AG lange vor der öffentlichen Wahrnehmung.<br />

Rombach´s spannende wöchentliche Kolumnen und die Börsebius TopTen-Masterliste mit seinen<br />

interessanten Aktienfavoriten erscheinen im Internet unter: www.derboersebius.de<br />

Trotz DAX REKORDEN:<br />

Das Unbehagen wächst<br />

Langsam mache ich mir Sorgen. Echt jetzt. In nur einem<br />

halben Jahr sind in meiner Börsebius TopTen-Masterliste<br />

ziemlich üppige Gewinne aufgelaufen, unterm Strich sind es<br />

fast 30 Prozent Plus. Das ist mir, ehrlich gesagt, unheimlich.<br />

Es ist im Grunde kein gutes Zeichen für die Börsen, wenn<br />

in nur ein paar Monaten solche exorbitanten Gewinne möglich<br />

sind. Da ist einfach zu viel Casinomentalität an den Finanzmärkten<br />

ausgebrochen.<br />

SCHIERE EUPHORIE<br />

Eine alte Börsenregel besagt, daß Haussen in der Euphorie<br />

sterben. Just am Valentinstag – wie gemein – schien es so,<br />

daß die Börsenampeln auf „rot“ sprangen. Der deutsche Aktienindex<br />

DAX kam mächtig ins Rutschen. Die Angst vor steigenden<br />

Renditen, vor allem in den USA, machte die Runde.<br />

Allerdings stoppten die Notenbanken in einer wohl konzertierten<br />

Aktion über verstärkte Bondkäufe die Abwärtsbewegung<br />

und verhalfen dem DAX zu neuen Rekordständen.<br />

Also jetzt wieder alles gut? Mitnichten.<br />

DIENSTMÄDCHENHAUSSE?<br />

Gar keine Frage, die Aktienmärkte sind in eine labile Phase<br />

eingetreten. Die Überhitzungstendenzen sind unübersehbar.<br />

Das hat nicht nur mit dem Hype um Kryptowährungen zu tun,<br />

dem ich demnächst auch eine eigene Kolumne widmen werde.<br />

Was mir auffällt: die Gruppenrotation nimmt zu. Solche<br />

Phänomene sind oft in späten Haussephasen und vor Beginn<br />

eines längeren Abschwunges zu beobachten. In meinem privaten<br />

Umfeld sprechen mich darüber hinaus immer mehr<br />

Leute auf Aktien an, die ansonsten mit dieser Anlagegattung<br />

wenig am Hut hatten.<br />

Dieser Tage berichtet mir sogar mein Praktikant, dass er<br />

jetzt auch in den „Markt eingestiegen“ sei. Früher nannte man<br />

sowas – Verzeihung – Dienstmädchenhausse. Puh, alles Zeichen,<br />

die zur Vorsicht mahnen.<br />

WER BEZAHLT AM ENDE DEN DECKEL?<br />

Wer genau hinschaut, was bisher der Treiber für die exorbitante<br />

Bewertung des Aktienmarktes war, respektive immer<br />

noch ist, weiß, es ist im Grunde nur ein einziger, nämlich das<br />

unverschämt niedrige Zinsniveau. Dagegen sind alle anderen<br />

Anlageklassen mehr oder weniger chancenlos. Von Immobilien<br />

natürlich abgesehen.<br />

Es ist somit nicht mehr als folgerichtig, dass schon ein<br />

vergleichsweises Anziehen der Renditen am langen Laufzeitende,<br />

wie es in den letzten Tagen wieder zu beobachten ist,<br />

die Märkte in ziemliche Unruhe versetzen kann.<br />

Parallel mit dem Anziehen der Zinsen kocht langsam<br />

auch die Inflationsdiskussion wieder hoch, na sagen wir mal<br />

eher, sie köchelt. Aber selbst das reicht in der aktuellen Situation<br />

auch schon für eine allgemeine Verunsicherung der<br />

Marktteilnehmer.<br />

Und natürlich fragen sich immer mehr gewichtige Adressen<br />

an den Kapitalmärkten, wer am Ende den Deckel bezahlt.<br />

Also den Preis für das ungehemmte Drucken von Geld, für<br />

das ungenierte Agieren der Notenbanken, für die verlorene<br />

Zeit so mancher Staaten, ihre Hausaufgaben zu machen. Das<br />

Wort Haushaltsdisziplin ist gar nur eine „Causa non grata“.<br />

Schlimm. Schlimm.<br />

Man mag es sich gar nicht ausmalen, was alles noch<br />

kommen kann. Und doch ist es die Pflicht eines ehrbaren<br />

Chronisten, gelegentlich den Finger zu heben. Und sei es<br />

auch warnend.<br />

Bleiben Sie mir gewogen, ich bin Ihnen ebenso verbunden.<br />

Über Anregungen für Themenvorschläge freue ich mich sehr.<br />

Stets, Ihr Reinhold Rombach „Börsebius“ <br />

16<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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17<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


köln lokal<br />

Waldviertel<br />

Neues Quartier in Rodenkirchen wächst<br />

272 neue Wohnungen entstehen im Westen des Kölner Stadtteils –<br />

vom Single-Apartment bis zur Familienwohnung<br />

Langsam, aber sicher nimmt das Waldviertel in Köln-<br />

Rodenkirchen sichtbar Gestalt an: Die Rohbauten<br />

mehrerer Gebäude sind bereits weitgehend fertiggestellt.<br />

Mitte März ist mit den Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt<br />

begonnen worden.<br />

Wo jetzt noch das Grau des blanken Betons vorherrscht,<br />

werden bald jedoch Grüntöne als Farben dominieren. Wenn<br />

das Waldviertel im Jahr 2023 fertig ist, arrangieren sich die<br />

insgesamt 13 Häuser um einen grünen autofreien Innenhof<br />

herum. Aus dem ehemaligen Industriegelände im Westen<br />

des Kölner Stadtteils Rodenkirchen schaffen Bauwens und<br />

Convalor so ein lebendiges Quartier mit attraktiven Aufenthaltsräumen<br />

und moderner Architektur.<br />

„Insgesamt werden zwischen Konrad-Adenauer-Straße<br />

und Bahnstraße 272 neue Wohnungen Platz finden – vom<br />

Single-Apartment bis zur Familienwohnung“, so Marc Rosenbaum,<br />

Leiter des Kundenmanagements bei Bauwens.<br />

Großzügige und helle Räume, durchdachte Grundrisse, moderne<br />

Materialien und eine energieeffiziente Technik sorgen<br />

für Wohnkomfort. Dazu kommen eine Kindertagesstätte sowie<br />

zwei Gewerbeeinheiten.<br />

Im Inneren des Quartiers lockt eine grüne Oase mit<br />

Möglichkeiten zum Verweilen aber auch mit Abenteuerspielflächen<br />

für Kinder. Doch nicht nur dieser Bereich gibt<br />

dem Waldviertel seinen Namen. „Es sind auch die kurzen<br />

Wege in den Kölner Grüngürtel“, erklärt Patrizia Georgiadis,<br />

Vertrieblerin und Kundenmanagerin bei Bauwens.<br />

Der beginnt tatsächlich fast auf der anderen Straßenseite,<br />

keine Hundert Meter vom Waldviertel entfernt. Auch der<br />

Forstbotanische Garten liegt nur wenige Minuten entfernt<br />

– ein grüner und doch stadtnaher Lebensraum. „Wohnen<br />

im Waldviertel verbindet diese grünen Ruhezonen mit der<br />

Lebendigkeit des beliebten Stadtteils Rodenkirchen“, so<br />

Georgiadis.<br />

18<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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In zwei Jahren werden<br />

sich im neu erschlossenen<br />

„Waldviertel” in<br />

Köln-Rodenkirchen<br />

13 Häuser mit attraktiven<br />

Familienwohnungen und<br />

Single-Apartments um einen<br />

grünen autofreien Innenhof<br />

gruppieren.<br />

Kontakt:<br />

Patrizia Georgiadis<br />

p.georgiadis@bauwens.de<br />

0221 40084-339<br />

www.waldviertel-rodenkirchen.de<br />

Und das kommt an: „Im ersten Bauabschnitt haben<br />

mehr als zwei Drittel aller Wohnungen einen Käufer gefunden<br />

oder sind bereits reserviert worden“, so Georgiadis. Seit<br />

wenigen Wochen können sich Interessenten auch schon für<br />

Wohnungen im zweiten Bauabschnitt melden. Laut Georgiadis<br />

ist auch dort schon fast die Hälfte aller Wohnungen<br />

vergeben oder reserviert.<br />

Der Stadtteil Rodenkirchen punktet auch mit urbaner<br />

Vielfalt. „Die künftigen Bewohner des Quartiers dürfen sich<br />

auf kurze Wege zu zentralen Geschäften und hervorragenden<br />

Restaurants freuen“, erklärt Georgiadis. Morgens frische<br />

Brötchen kaufen? Gemütlich über den Wochenmarkt schlendern?<br />

Kein Problem, das Auto kann in der Tiefgarage bleiben.<br />

Familien schätzen die Nähe zu Kindergärten und Schulen.<br />

Wenn die Arbeit ruft, kommen Pendler mit der nur wenige<br />

Meter entfernten KVB-Haltestelle schnell vom Fleck. Auch<br />

die Autobahn ist in wenigen Minuten erreichbar.<br />

Alle Fotos: ©BAUWENS<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 19


Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Außergewöhnliche Berufe<br />

Alle Fotos: ©Ole Bielfeldt<br />

Schöne Blüten sind das A und O der Nahrung für die fleißigen Bienchen<br />

Beruf aus Berufung von Martina Reims<br />

Der<br />

schwarz-gelbe TANZ<br />

um die WABE<br />

Es ist schon ein eigenes Völkchen“ unterstreicht die Imkerin<br />

Kathrin Bielfeldt.<br />

Gemeint ist das Volk der Bienen, welches sie in ihrem Garten<br />

beherbergt. Es ist eine faszinierende Welt und ein kompliziertes<br />

Ritual, mit dem die Bienen ihr Leben gestalten. Es liegt<br />

Kathrin Bielfeldt sozusagen im Blut, Bienenstöcke zu halten.<br />

„Mein Urgroßvater war schon Imker“, bekennt die Sürtherin und<br />

sie fand Bienen immer faszinierend. Im anderen Berufsleben als<br />

Literatur-Übersetzerin tätig, kann sie ihre Arbeitszeit frei einteilen.<br />

Doch hatte sie bisher mehr alte Männer im Sinn, wenn sie<br />

an Imker dachte.<br />

NEUE GARTEN-BEWOHNER MIT `MUSIK´<br />

Gut geschützt sucht Kathrin Bielfeldt gerne die<br />

Nähe von ihren Zöglingen<br />

2013 entschied sie sich, in ihrem zauberhaften Garten Honigbienen<br />

zu halten. Nicht zu verwechseln sind diese mit den Wildbienen,<br />

deren Artenvielfalt in Deutschland inzwischen um die<br />

Hälfte zurückgegangen ist, und die häufig auf spezielle Blüten<br />

angewiesen sind. Doch jeder kann helfen. Bei der Auswahl von<br />

Neubepflanzungen kann man darauf achten „Bienenweiden“ zu<br />

kaufen, Pflanzen, die reich an Pollen und Nektar sind. Oder man<br />

säht statt Rasen einfach mal eine Blumenwiese.<br />

20<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Im Bienenschwarm ist immer etwas los. Ruhe<br />

kennen die emsigen Tierchen nicht.<br />

Liebevolles Kümmern ist wichtig für die Mensch-<br />

Bienengemeinschaft<br />

Frischer Honig ist der Lohn für die Mühen<br />

der Imkerin<br />

Kathrin Bielfeldt beherbergt jedoch in erster Linie Honigbienen.<br />

Gemeinsam mit drei Freunden machte sie bei<br />

einem Imkermeister einen Lehrgang, zu dem auch ein Startpaket<br />

gehörte: eine Bienenbeute mit Waben, ein Schleier und<br />

ein Bienenvolk.<br />

HEGEN BRINGT BIENENSEGEN<br />

„Von da an musste ich diese Kiste hegen und pflegen“, doch<br />

es hat sich gelohnt. Mittlerweile sind aus einer Kiste acht<br />

geworden.<br />

Anfang Januar steht dieses Leben bereits in den Startlöchern.<br />

Die Winterbienen, die die kalte Jahreszeit gut überstanden<br />

haben, legen ein kleines Brutnest an. Für die Imkerin<br />

bedeutet das, sich spätestens jetzt um die Vorbereitungen<br />

zu kümmern. Nicht bewohnte Bienenkästen müssen von<br />

Wachs befreit werden, abgeschrubbt und dann abgeflämmt<br />

werden, um den Ablegern, also den jungen Bienenvölkern,<br />

als neue Behausung zu dienen. Das ist Knochenarbeit, aber<br />

notwendig, damit die Bienen gesund bleiben. Frische Brutrahmen<br />

und Honigrahmen müssen vorbereitet werden, und<br />

auch die Honigzargen werden gesäubert und hergerichtet.<br />

KAMPF DER KÖNIGINNEN-GIGANTEN<br />

Sowie es warm genug ist, werden die Völker einer schonenden<br />

Frühjahrsdurchsicht unterzogen, um zu kontrollieren,<br />

ob alle gesund durch den Winter gekommen sind und Brut<br />

angelegt haben. Ab der Kirschblüte werden dann die Honigräume<br />

aufgesetzt.<br />

Wenn eine Bienenkönigin stirbt, legt das übrige Volk<br />

mehrere große, sogenannte Weiselzellen an. Aus diesen bestifteten<br />

Zellen, gefüllt mit Gelee Royal, schlüpfen nach 16<br />

Tagen große Königinnen. Die Stärkste sticht die Konkurrenz<br />

danach einfach ab.<br />

Kurz darauf fliegt die Königin mit einer kleinen Entourage<br />

ortskundiger Bienen aus, um sich im Flug an sogenannten<br />

Drohnensammelplätzen befruchten zu lassen. Dann legt<br />

sie im Laufe des Sommers täglich bis zu 2.000 Eier, um den<br />

Nachwuchs zu sichern.<br />

Was die meisten Menschen nicht wissen: Im Hochsommer<br />

wird in der Imkerei bereits der Herbst eingeläutet und<br />

die Bienen beginnen mit der Aufzucht der Winterbienen. Die<br />

Honigwaben, die das Volk entbehren kann, werden abgenommen,<br />

Gläser und Etiketten müssen vorbereitet werden,<br />

der Honig wird geschleudert und abgefüllt. Danach müssen<br />

alle Gerätschaften gründlich gereinigt werden, auch das bedeutet<br />

jede Menge Arbeit.<br />

ZEIT DER KUSCHELTIERE<br />

Haben die Völker im Spätsommer eine schonende Milbenbehandlung<br />

hinter sich, ziehen sich die Bienenvölker mit der<br />

Königin in der Mitte irgendwann zu einer Traube zusammen.<br />

Entgegen der landläufigen Meinung wärmen die Bienen dabei<br />

nicht ihre Behausung, sondern nur sich selbst in ihrer<br />

Wintertraube. Dabei koppeln sie die Flügel aus, um mit ihrem<br />

Brustmuskel Wärme zu erzeugen.<br />

„Ein Problem ist es“, so Kathrin Bielfeldt, „wenn wir, wie<br />

in diesem Winter, eine deutliches Wechselspiel der Temperaturen<br />

haben. Von 0 Grad auf 20 und dann wieder in den<br />

Minusbereich.“ Dann fangen die Völker stark an zu brüten,<br />

können ihre Brut jedoch in Kälteperioden nicht ausreichend<br />

wärmen. Wenn sie jedoch auf der Brut sitzenbleiben, geht<br />

ihnen an dieser Stelle möglicherweise das Futter aus.<br />

„Es tut sich also immer etwas bei uns“, so Kathrin Bielfeldt.<br />

Ihr Lohn ist der köstliche Honig, den man bei ihr und<br />

den vielen anderen Imkern der Stadt kaufen kann. Und der,<br />

da die Bienen in einem Umkreis von drei Kilometern sammeln,<br />

ja vielleicht sogar ein wenig von den Blumen des eigenen<br />

Gartens stammt.<br />

Wie um eine<br />

Traube sammeln<br />

sich die Bienen<br />

im Winter und<br />

halten sich in<br />

ihrer Kiste schön<br />

warm<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Bürgerschaftliches Engagement<br />

Menschen im Ehrenamt <br />

von Sonja Nürnberger<br />

DENN WER LESEN KANN,<br />

IST STÄRKER!<br />

Kölner Lesementoren und Lesementorinnen vermitteln Spaß am Lesen<br />

Susanne Budkova ist Leiterin<br />

des Büros für Bürgerengagement<br />

der AWO Köln und betreut die Lesementoren<br />

und –mentorinnen<br />

Foto: privat<br />

<strong>KÖLN</strong>ER LESEMENTOR:INNEN ·<br />

Immer mal wieder hört man, dass die Ergebnisse<br />

der PISA-Studien regelmäßig zeigen, dass es bei<br />

vielen Schülerinnen und Schülern gravierende Defizite<br />

betreffend der Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz<br />

gibt. Mehr als die Hälfte der 15-jährigen Jungen<br />

geben sogar an, noch nie aus eigenem Antrieb ein<br />

Buch gelesen zu haben. Dabei können diese Defizite<br />

enorme Auswirkungen auf das spätere Leben haben.<br />

Das Projekt LESEMENTOR Köln hat sich diesem Problem<br />

angenommen und versucht, Kindern und Jugendlichen<br />

den Spaß am Lesen zu vermitteln.<br />

Bereits vor elf Jahren wurde das Projekt LESE-<br />

MENTOR Köln ins Leben gerufen. „Vier Träger sind für<br />

das Projekt zuständig: die AWO Köln, die SK Stiftung,<br />

die VHS Köln und Lernende Region – Netzwerk Köln<br />

e.V.“, erklärt Susanne Budkova, Leiterin des Büros für<br />

Bürgerengagement der AWO Köln. „Das Projekt gab es<br />

bereits in anderen Städten und wir waren so überzeugt,<br />

dass wir es auch nach Köln holen wollten.“ Seitdem<br />

wird es gut angenommen. Zwischenzeitlich waren über<br />

600 ehrenamtliche Lesementoren und Lesementorinnen<br />

an 120 Schulen in ganz Köln im Einsatz.<br />

LESEMENTOR Köln ist ein Projekt nach dem<br />

1:1-Prinzip. Das heißt, dass sich jeweils ein Mentor<br />

oder eine Mentorin ein Jahr lang mit einem Kind oder<br />

Jugendlichen eine Stunde pro Woche mit dem Lesen<br />

beschäftigt. Dabei geht es nicht um Nachhilfe oder<br />

darum, schulische Aufgaben zu erledigen: „Der Leis-<br />

22<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


tungsdruck soll für den Zeitraum der Betreuung genommen<br />

werden. Die Kinder und Jugendlichen sollen Spaß am Lesen<br />

entwickeln.“ Dafür ist es notwendig, dass eine vertrauensvolle<br />

Basis zwischen Mentoren und Kindern geschaffen wird.<br />

„Wir schaffen den Rahmen dafür, dass mit Zeit, Zuwendung<br />

und emotionaler Nähe der offenkundigen Benachteiligung<br />

von Kindern und Jugendlichen aus oftmals bildungsfernen<br />

Familien entgegen gewirkt wird.“<br />

SELBSTBEWUSSTSEIN STÄRKEN<br />

Die Kinder und Jugendlichen kommen aus allen Schulformen,<br />

von der Grundschule, über die Förderschule bis hin<br />

zum Gymnasium und Berufskolleg. Ab der zweiten Klasse<br />

kristallisiert sich langsam heraus, welche Kinder Leseförderung<br />

benötigen. „Lehrerinnen und Lehrer suchen diese<br />

Kinder und Jugendlichen heraus. Es sind Kinder, die noch<br />

nicht sehr gut lesen, sehr langsam sind oder denen schlicht<br />

der Spaß daran fehlt“, erklärt Susanne Budkova. „Oft sind es<br />

auch Kinder, die sehr ruhig sind und bei denen man denkt,<br />

dass sie es einfach gut gebrauchen können, wenn sich eine<br />

Person exklusiv um sie kümmert.“ Denn bei LESEMENTOR<br />

Köln geht es nicht nur um die Verbesserung der Fähigkeit zu<br />

Lesen, sondern im Kern auch darum, das Selbstbewusstsein<br />

der Kinder zur steigern. Alle paar Jahre wird eine Umfrage<br />

unter den Lehrerinnen und Lehrern wie auch den Lesementorinnen<br />

und -mentoren gemacht. „In der letzten Umfrage<br />

ist ziemlich deutlich geworden, dass eben nicht nur die Lesekompetenz<br />

verbessert wurde, sondern deutlich aufgefallen<br />

ist, dass die Kinder selbstbewusster wurden. Dass sie sich<br />

auch mal trauten, sich im Schulunterricht zu melden und<br />

sich gegenüber anderen Kindern profilieren und positionieren<br />

konnten“, erzählt Susanne Budkova. „Wenn das Kind<br />

weiß, da kommt jemand jede Woche nur für ihn oder sie,<br />

dann macht das etwas mit dem Selbstbewusstsein und das<br />

ist eben etwas ganz Besonders.“<br />

EINFÜHLUNGSVERMÖGEN UND GEDULD<br />

Deswegen ist es auch wichtig, dass sich die Lesementorinnen<br />

und -mentoren für ein ganzes Jahr verpflichten. Viele<br />

der Ehrenamtlichen sind Menschen, die in den (Vor-)Ruhestand<br />

gehen und sich nun ehrenamtlich betätigen möchten.<br />

„Manchmal möchten sie aber gleichzeitig auch viel reisen.<br />

Dann müssen wir diesen Menschen ganz ehrlich sagen, dass<br />

unser Projekt in dem Moment nicht das passende ist, da wir<br />

den Kindern eben diese Kontinuität gewährleisten möchten.“<br />

Generell werden aber Menschen jeden Alters angesprochen,<br />

sich dieser Aufgabe anzunehmen. „Wir suchen auch<br />

bilinguale Lesementoren, weil wir auch die Herkunftssprache<br />

der Kinder anerkennen und fördern wollen“, so Susanne<br />

Budkova. Bevor es losgehen kann, muss erst einmal ein<br />

ein- bis zweitägiges Einstiegsseminar absolviert werden, vor<br />

allem aber sind Einfühlungsvermögen und Geduld gefragt.<br />

Dann entscheidet sich ein Mentor für eine Schule, bestenfalls<br />

in der Nähe des Wohnortes oder des Arbeitsplatzes. „Es gibt<br />

Die Ehrenamtlichen haben Spaß am Lesen und daran, diesen auch den<br />

Kindern und Jugendlichen zu vermitteln<br />

auch Vollberufstätige, deren Arbeitgeber ein Ehrenamt für<br />

wertvoll erachten und deswegen eine längere Mittagspause<br />

gewähren, in der die Lesementorin oder der Lesementor<br />

dann zur Schule gehen und eine Stunde mit dem Kind zusammen<br />

lesen kann.“<br />

Regelmäßig finden auch Austauschtreffen unter den<br />

Lesementorinnen und -mentoren statt. „Wir stellen immer<br />

wieder fest, wie wertvoll das ist. Denn oft stehen die Ehrenamtlichen<br />

vor denselben Schwierigkeiten und ein Austausch<br />

untereinander kann neue Ideen entstehen lassen“, weiß Susanne<br />

Budkova. „Ich erinnere mich an einen Lesementor, der<br />

erzählte, dass das Kind wahnsinnig gut malen könne, aber es<br />

ans Lesen zu bekommen, fiele ihm extrem schwer. Daraufhin<br />

erklärte eine andere Lesementorin, dass sie dasselbe Problem<br />

mit einem Kind gehabt habe und deswegen angefangen<br />

habe, mit diesem Kind Comics zu zeichnen. Seitdem funktioniere<br />

auch das Lesen besser.“<br />

LESEMENTOREN GESUCHT<br />

„Besonders die Lehrerinnen und Lehrer wissen das Projekt zu<br />

schätzen. Die sehen, was die Ehrenamtlichen bewegen können“,<br />

so Susanne Budkova. „Zwischenzeitlich hatten wir etwa<br />

630 aktive Lesementorinnen und -mentoren. Aber natürlich<br />

hatte die Pandemie auch auf unser Projekt Auswirkungen.“<br />

Viele der Lesementoren gehören zur Risikogruppe oder<br />

haben Menschen im nahen Umfeld, die dazugehören. „Wir<br />

stellen gerade fest, dass wir dadurch viele Lesementorinnen<br />

und -mentoren verlieren werden. Und das, obwohl durch das<br />

Homeschooling der Bedarf eigentlich noch größer geworden<br />

ist. Deswegen suchen wir ganz dringend Menschen, die Lust<br />

haben, einem Kind eine Stunde pro Woche zu zeigen, wie viel<br />

Spaß Lesen machen kann.“<br />

Wer selbst Freude am Lesen hat und dies auch anderen<br />

vermitteln möchte, kann sich jederzeit melden:<br />

Susanne Budkova<br />

budkova@awo-koeln.de | 0221.20 40 717<br />

Stefan Lukas<br />

lesementor-bfb@awo-koeln.de | 0221.20 40 751<br />

Foto: ©LESEMENTOR Köl<br />

· <strong>KÖLN</strong>ER LESEMENTOR:INNEN · <strong>KÖLN</strong>ER LESEMENTOR:INNEN · <strong>KÖLN</strong>ER LESEMENTOR<br />

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köln lokal<br />

GÄRTNER<br />

sind glückliche Menschen!<br />

Die 100 spannendsten Gärtnereien, vorgestellt in einem Band<br />

Welch eine Mammutaufgabe!?! Die erfolgreiche Gartenbuchautorin<br />

Anja Birne und die renommierte<br />

Fotografin Marion Nickig hatten es sich in den Kopf<br />

gesetzt, in einem Buch die interessantesten, spannendsten<br />

Gärtnereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

vorzustellen. Nach tausenden Kilometern Recherche-Fahrten<br />

liegt nun das Kompendium vor. Und der Aufwand hat<br />

sich gelohnt! Knapp 300 Seiten mit rund 1000 Abbildungen<br />

stellen uns Garten-Begeisterte erstmals umfassend und<br />

übersichtlich die besten Gärtnereien vor. Alles Betriebe, die<br />

sich mit traditioneller Handarbeit der Pflanzenvielfalt und<br />

Qualität, dem Naturschutz und Sinn für Schönheit in historischen<br />

und modernen Gärten verpflichtet sehen. Ergänzt<br />

mit den schönsten Gartenmärkten, Bezugsquellen für Saatgut<br />

und Blumenzwiebeln, hochwertigem Gartenzubehör,<br />

Gartenschulen und Museen rund um die Gartenkultur lädt<br />

das Buch zu einer Gartenreise der ganz besonderen Art ein.<br />

„Gärtner sind glückliche Menschen” wurde <strong>2021</strong> ausgezeichnet<br />

mit dem 1. Platz in der Kategorie Bester Garten-<br />

Reiseführer beim Deutschen Gartenbuchpreis<br />

Das große Buch der<br />

Gärtnerinnen und Gärtner<br />

Anja Birne (Text), Marion Nickig (Fotos)<br />

256 Seiten,<br />

ca. 1000 Farbfotos, drei Karten<br />

ISBN: 978-3-7667-2526-4<br />

39,95 € [D] | Callwey Verlag<br />

DIE AUTORIN<br />

Anja Birne ist Staudengärtnerin,<br />

Buchautorin<br />

und Garten-Journalistin.<br />

Von 2005 -2015 hat sie als<br />

Redakteurin des Ressort<br />

Garten der Landlust maßgeblich<br />

mitgestaltet. Die<br />

gelernte Gärtnerin studierte<br />

Gartenbau in Osnabrück.<br />

Seit 1994 leitet die begeisterte<br />

Garten- und Pflanzenliebhaberin<br />

Gartenreisen<br />

nach England, Frankreich,<br />

Belgien, in die Niederlande<br />

und natürlich auch<br />

innerhalb Deutschlands.<br />

Im Callwey Verlag erschien<br />

zeitgleich Die schönsten<br />

Gartenreisen in England.<br />

DIE FOTOGRAFIN<br />

Marion Nickig porträtiert<br />

die Gärtnerinnen und<br />

Gärtner, ihre Gärtnereien<br />

und die Pflanzenvielfalt. Sie<br />

fängt ihre Einzigartigkeit<br />

und Besonderheiten ein. Sie<br />

gilt in Deutschland als Vorreiterin<br />

einer einfühlsamen<br />

und sinnlichen Pflanzenfotografie,<br />

die geprägt ist von<br />

botanischen Fachkenntnissen<br />

und einem weitreichenden<br />

Hintergrundwissen.<br />

Ausgezeichnet u.a. mit dem<br />

Fotografenpreis bei Wettbewerb<br />

Gärten des Jahres.<br />

Alle Fotos: ©Callway Verlag<br />

Terrassenböden und Gartenholz<br />

24<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


RHEINISCHE APFELROUTE<br />

erfreut sich<br />

großer Beliebtheit<br />

Frühlingsveranstaltungen in der Region<br />

erst wieder 2022<br />

Der Frühling steht vor der Tür und damit auch die Lust<br />

auf einen Ausflug mit dem Rad oder E-Bike. Aktuell erfreut<br />

sich die Rheinische Apfelroute – als die Themenradroute<br />

für die Region – großer Beliebtheit und wird von Gästen<br />

und Einheimischen sehr gut angenommen. „Wir laden<br />

alle herzlich ein, unsere Region in diesem Frühjahr auf der<br />

Rheinischen Apfelroute (<strong>2021</strong> vom ADFC als Qualitätsradroute<br />

mit 3 Sternen ausgezeichnet) auf eigene Faust per<br />

Rad zu entdecken!“, so Dr. Rolf Schumacher, Vorsitzender<br />

des Rhein-Voreifel Touristik e. V.<br />

Die aktuelle Radkarte sowie die sechs Nebenroutenflyer<br />

zur Apfelroute können bequem und kostenlos über www.apfelroute.nrw<br />

angefordert werden. Dort stehen auch die GPX<br />

Tracks zur Route zum kostenlosen Download zur Verfügung.<br />

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sagt der<br />

Rhein-Voreifel Touristik e.V.die seit vielen Jahren sehr beliebten,<br />

erfolgreichen und mit den Kommunen gemeinsam<br />

durchgeführten traditionellen Frühlingsaktionen („Alfter bewegt“,<br />

„Frühlingserwachen im Vorgebirge“, „Meckenheimer<br />

Blütenfest“ und „Streuobstwiesentour in Wachtberg“) für das<br />

Jahr <strong>2021</strong> ab. „Wir bedauern diesen Schritt sehr, müssen aber<br />

der Situation Rechnung tragen und hoffen auf ein Wiedersehen<br />

bei unseren Festen im kommenden Jahr“, sagt Dr. Rolf<br />

Schumacher. <br />

Der geheime GARTEN<br />

Nach dem Tod ihrer Eltern wird<br />

die in Indien aufgewachsene<br />

10-jährige Mary auf das tief in den<br />

britischen Yorkshire Moors gelegene<br />

Landgut ihres Onkels Archibald<br />

(Colin Firth) geschickt. Weder der<br />

Onkel noch die Haushälterin interessieren<br />

sich für das Mädchen. Die<br />

Geheimnisse in dem großen Haus<br />

mit den verschlossenen Zimmern<br />

wecken schnell Marys Neugier. Sie<br />

erfährt von einem geheimen Garten, den seit zehn Jahren<br />

niemand betreten hat und macht sich auf die Suche. Aber<br />

was sie findet, ist weitaus mehr als irgendein Garten! Gemeinsam<br />

mit ihrem kränklichen Cousin Colin und ihrem<br />

neugewonnen Freund Dickon entdeckt sie eine farbenprächtige<br />

und nahezu magische Welt, die nicht nur ihr eigenes<br />

Leben von Grund auf verändern wird…<br />

Die zauberhafte und fantasievolle Literaturverfilmung<br />

nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Frances<br />

Hodgson Burnett (Der kleine Lord) ist eine zeitlose Geschichte<br />

über die Magie von Freundschaft, Familie und Mut. (ULP)<br />

Studiocanal, BluRay, DVD und digital,<br />

Start: bereits angelaufen<br />

Ganz und gar besondere Gärten...<br />

...sind unsere Gärten der Bestattung in Bergisch Gladbach.<br />

Besonders naturnah und doch mit vielen<br />

Möglichkeiten zur Gestaltung von Gräbern und Feierlichkeiten.<br />

Wanderwege queren, ein Waldkindergarten hat<br />

hier seinen Platz. Konzerte finden statt.<br />

Vielleicht der lebendigste Friedhof<br />

weit und breit? Details gibt’s online (z.B.<br />

über den QR-Code) oder am Telefon!<br />

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>:<br />

Erhalt historischer Werte – Restaurierungen<br />

Restaurierung alter Schätze<br />

von Monika Lüpschen<br />

Wieder den<br />

RICHTIGEN<br />

Alle Fotos: ©Stupp<br />

TAKT finden<br />

Über die Feinheiten der Uhrenrestaurierung<br />

Heinz Stupp ist Obermeister der Uhrmacher-Innung für die<br />

Kammerbezirke Düsseldorf, Köln, Münster, Ostwestfalen-<br />

Lippe und Sachverständiger für das Uhrmacherhandwerk<br />

Wer einen Uhrmacher ärgern will, bringt ihm eine Kuckucksuhr<br />

zum Reparieren. Wenn man Glück hat,<br />

nimmt Heinz Stupp den Auftrag an. Er ist Uhrmachermeister<br />

im Kölner Stadtteil Junkersdorf und einer der<br />

seltenen Spezialisten, der sich mit der besonderen Sparte<br />

„Antike Uhren“ auskennt und beschäftigt. „Gerne und mit<br />

Freude“, wie er bestätigt. Im digitalen Zeitalter schrumpft das<br />

Betätigungsfeld. Um so mehr freuen sich viele Kunden, wenn<br />

sie mit ihren geerbten Familienschätzchen zu ihm kommen<br />

und hoffen, dass er das gute Stück wieder ans Laufen bringt.<br />

Der ideelle Wert ist die Triebfeder, und da gelten dann auch<br />

kostenmäßig andere Maßstäbe. Und zurzeit gibt es noch genügend<br />

Kunden, die antike Uhren besitzen. Antik umfasst<br />

hier den Zeitraum zwischen dem 17.- bis 19. Jahrhundert.<br />

Damals waren die Franzosen und die Briten die bedeutenden<br />

Uhrenbauer. Der französische Adel schmückte damit<br />

seine Schlösser, und die Engländer benötigten präzise Uhren<br />

für die Seefahrt. Die Deutschen begannen, Uhren zu erzeugen,<br />

als mit der beginnenden Industrialisierung Eisenbahnen<br />

und Bahnhöfe gebaut wurden und man gleiche Uhrzeiten<br />

bzw. Fahrpläne brauchte; ohne gleiche Uhrzeiten hätte das<br />

nicht funktioniert. In Berlin geht die Sonne nun mal früher<br />

auf als in Köln. Später gesellten sich dann auch die Schweizer<br />

mit ihren Taschenuhren dazu.<br />

Doch zurück zur Kuckucksuhr. Er habe mal eine zur Reparatur<br />

angenommen, weil sie optisch sehr schön gewesen<br />

sei, sagt Stupp leicht lächelnd. Aber sich dann durch jede<br />

Menge Drähte und Hebel arbeiten zu müssen, eigentlich alles<br />

auszubauen, um zum Werk vorzudringen, das sei schon<br />

ein hartes Stück Arbeit gewesen. Im Schwarzwald seien die<br />

Kuckucksuhren damals eher hobbymäßig als professionell<br />

hergestellt worden, und insofern sei jede anders gewesen. An<br />

jener Uhr habe er gut 2 Jahre gearbeitet – allerdings mit Pausen.<br />

Die mussten einfach sein!<br />

Vor ihm liegt das bereits ausgebaute Werk einer Wanduhr<br />

aus Deutschland um 1900. Das Gehäuse besteht aus<br />

Nussholz und wird außer Haus von einem Restaurator bearbeitet,<br />

ehe die restaurierte Uhr dann wieder eingesetzt<br />

wird.Woher die Uhr stammt, lässt sich nicht mehr feststellen.<br />

Manchmal verweisen Stempel auf der Rückseite, welche<br />

Endgereinigtes Werk vorne und hinten<br />

26<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Schrauben mit Rost<br />

und Öl resten reinigen<br />

und aufarbeiten<br />

Messinguhrwerk in massier Ausführung mit<br />

Voll- und Halbstundenschlag auf Tonfeder<br />

Schrauben und Werkteile nach der Bearbeitung<br />

Firma das Werk hergestellt hat. Die Uhr besteht aus massiven<br />

Messingplatinen und schlägt, wenn sie wieder instandgesetzt<br />

ist, zur halben und vollen Stunde. „Diese Uhr ist einfach verschlissen,“<br />

stellt der Uhrmachermeister fest, „und es ist vorher<br />

schon versucht worden, sie selbst zu reparieren. Sehen<br />

Sie hier die Kratzer und den verbogenen Teil, die Ankergabel.<br />

Ich finde auch schon mal Stellen, die gelötet oder geklebt<br />

wurden. Das macht die Sache nur noch schlimmer.“<br />

Das Werk wird nun komplett zerlegt. Nur ein paar<br />

Stichworte zur Situation: Das Messing ist dunkel oxydiert, die<br />

Schrauben sind rostig, das Öl trocken und hart geworden,<br />

das Lager abgenutzt und vieles andere mehr. Die Arbeitsliste<br />

liest sich wie ein Rezept: Reinigen, Zapfen vom Zahnrad polieren,<br />

Lager auswechseln, Schrauben überarbeiten, Ersatzteile<br />

besorgen oder selbst fertigen. Dahinter stehen diffizile und<br />

aufwändige Arbeitsgänge. Sehr speziell mutet die Reinigung<br />

des Messings an. Das geschieht in einer Maschine, die einer<br />

Waschmaschine ähnelt. Die Trommel ist aus Neopren gefertigt.<br />

Es gibt sie in verschiedenen Größen. Das Waschmittel sind<br />

weiße, etwa 5 mm kurze Keramikchips; man kann sie mit sehr<br />

dünnen Streichhölzern vergleichen. Eine Reinigungsflüssigkeit,<br />

die das Metall nicht angreifen kann, wird zugesetzt und<br />

darin werden die Teile ein bis zwei Tage bewegt, bis sie sauber<br />

sind. So gereinigt, erhalten diese Uhrenteile in einem wiederum<br />

besonderen Verfahren einen Korrosionsschutz, der nach<br />

Aussage von Heinz Stupp jahrzehntelang halten wird. In einer<br />

weiteren Maschine werden die Zapfen poliert.<br />

Diese Uhr hat ein Schlagwerk. Sie gibt das Signal. Die<br />

Zählscheibe befindet sich auf der Rückseite. Dort befinden sich<br />

alle Ziffern bis 12. Nach der Reinigung muss das Schlagwerk<br />

wieder eingestellt werden, und zwar sehr exakt, wie der Uhrmacher<br />

erklärt: „Das lässt sich nicht mit wenigen Griffen erreichen.<br />

Hier dieser kleine Hebel oder man kann auch sagen:<br />

Hammer, der den Schlag auslöst, muss so justiert werden,<br />

dass er auch sofort nach dem Schlag fest stehen bleibt und<br />

sich nicht weiter bewegt. Mit anderen Worten: Das Schlagwerk<br />

muss einwandfrei und sauber über die gesamte Zeit ablaufen.<br />

Ich erreiche das, indem ich den Ablauf Zahn für Zahn prüfe,<br />

immer wieder reguliere, nachschaue. Noch mal und noch mal.<br />

Ich muss es immer wieder öffnen. Eine sehr Zeit aufwändige<br />

Angelegenheit...“ Bei einem einfachen Gehwerk ist das simpel.<br />

Endreinigung mit Trowalisiermaschine<br />

Maschine zum Auswechseln der Lager<br />

Das läuft stur ab, aber das Schlagwerk stellt hohe Anforderungen<br />

an den Uhrmacher. Über den Pendel wird reguliert, bis<br />

die Uhr wieder pünktlich ist.<br />

„Jetzt schlägt‘s Dreizehn“, war ein geflügelter Ausruf<br />

über viele Jahrzehnte und bedeutete in etwa ungläubiges<br />

Staunen oder Ärger über etwas Ungehöriges! Dieser Satz ist<br />

etwas aus der Mode gekommen, hat aber zweifellos mit Uhren<br />

zu tun. Man muss dazu sagen: zu tun gehabt. Denn früher ließ<br />

sich das Zählwerk an den Uhren nur vorwärts drehen, aber<br />

nicht rückwärts wie heute. Heinz Stupp erklärt das so: „Unfachmännisch<br />

behandelt, konnte man leicht etwas verbiegen.<br />

Da verschob sich das Zählwerk schon mal. So schlug die Uhr<br />

plötzlich 13 statt 12.“<br />

Wer das kleine Ladenlokal in Junkersdorf betritt, wird sogleich<br />

erfassen, dass er hier - neben modernen Uhren aller<br />

Arten und Marken - eine ganz besondere Uhrensammlung<br />

vor Augen hat. Alle Uhren sind erstaunliche Kunstwerke in<br />

Stil. Material und Gestaltung. Und sie sind höchst qualitätsvoll<br />

gefertigt, so dass sie – wie der Uhrmachermeister betont –<br />

eigentlich nicht wirklich kaputt gehen konnten. Eingebauter<br />

Verschleiß wie heute war damals unbekannt.<br />

INFOS: www.uhrmachermeister.koeln <br />

Wanduhr Deutsch um 1900 im<br />

Holzgehäuse<br />

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köln lokal<br />

Anmeldestart zum<br />

TAG DES OFFENEN DENKMALS ® <strong>2021</strong><br />

Deutsche Stiftung Denkmalschutz ruft zur Teilnahme auf – vor Ort und digital<br />

V<br />

on prachtvollen Burganlagen über funktionale<br />

Handwerkerhäuser bis zu archäologischen Stätten:<br />

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) ruft als bundesweite<br />

Koordinatorin von Deutschlands größtem Kulturevent<br />

Denkmaleigentümer, ehrenamtliche und hauptberufliche<br />

Denkmalpfleger auf, am 12. September <strong>2021</strong><br />

historische Bauwerke zu zeigen – vor Ort und digital. Ab<br />

sofort startet die Anmeldephase online unter www.tagdes-offenen-denkmals.de/veranstalter.<br />

Anmeldeschluss<br />

ist der 31. <strong>Mai</strong> <strong>2021</strong>.<br />

Für die Anmeldung zum Tag des offenen Denkmals<br />

<strong>2021</strong> hat die DSD die Anmeldefunktionen erweitert. Neben<br />

Denkmal-Veranstaltungen vor Ort ist zusätzlich die Anmeldung<br />

von digitalen Denkmal-Formaten möglich. „Indem<br />

wir digitale Denkmal-Formate fest in das Programm zum Tag<br />

des offenen Denkmals integrieren, machen wir Denkmale und<br />

damit Kulturerlebnisse barrierefrei“, freut sich Dr. Steffen<br />

Skudelny, Vorstand der DSD, über die Weiterentwicklung.<br />

Im Service-Bereich der DSD finden Veranstalter neben<br />

nützlichen Tipps zur Veranstaltungsplanung und digitalen<br />

Handreichungen für die Erstellung von Bild-, Video- und<br />

Audiomaterial auch die Möglichkeit, kostenfrei Materialien<br />

zu bestellen. Als Koordinatorin unterstützt die Stiftung Veranstalter<br />

bei der bundesweiten Pressearbeit, stellt kostenfrei<br />

Plakate und Werbematerialien zur Verfügung und berät bei<br />

der individuellen Veranstaltungsplanung.<br />

Zentral für die Veranstaltungsberatung ist das jährlich<br />

wechselnde Motto, das anregt, Denkmale aus immer neuen<br />

Perspektiven zu betrachten. Mit dem Motto <strong>2021</strong> „Sein<br />

& Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“<br />

rücken in diesem Jahr Mythen und Legenden sowie Handwerkskünste<br />

in den Fokus, die unser Auge täuschen. Ob illusionistische<br />

Malerei, Materialimitate oder Restaurierungen<br />

Tag des offenen Denkmals – Denkmale noch bis zum 31.5. anmelden<br />

– die Veranstalter sind eingeladen, den Illusionen unserer<br />

Denkmallandschaft am 12.9.<strong>2021</strong> auf den Grund zu gehen.<br />

Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung<br />

Deutschlands. Seit 1993 wird sie von der Deutschen<br />

Stiftung Denkmalschutz (DSD), die unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundespräsidenten steht, bundesweit koordiniert.<br />

Die DSD ist für das Konzept des Aktionstags verantwortlich,<br />

legt das jährliche Motto fest und stellt ein umfassendes Online-Programm<br />

sowie zahlreiche kostenlose Werbemedien<br />

zur Verfügung. Sie unterstützt die Veranstalter mit bundesweiter<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie einem breiten<br />

Serviceangebot. Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche<br />

Beitrag zu den European Heritage Days. Mit diesem Tag<br />

schafft die Stiftung große Aufmerksamkeit für die Denkmalpflege<br />

in Deutschland. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen<br />

Veranstaltern – von Denkmaleigentümern, Vereinen<br />

und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern<br />

–, ohne die die Durchführung des Tags des offenen Denkmals<br />

nicht möglich wäre. Der Tag des offenen Denkmals ist eine<br />

geschützte Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.<br />

Foto: ©Roland Rossner, Deutsche Stiftung Denkmalschutz<br />

28<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Gesundheit & Wohlbefinden<br />

Wegweiser zu Gesundheit & Wohlbefinden<br />

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Medizinische FACHSPEZIALISTEN<br />

im Kölner Süden<br />

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Köln-Rodenkirchen setzen sich erfahrene<br />

Fachärzte in 16 Praxen für<br />

die Gesundheit ihrer Patienten ein. Im<br />

Klinikbereich für ambulante und stationäre<br />

Operationen führen Experten<br />

von acht im Haus ansässigen, operativ<br />

tätigen Facharztpraxen jedes Jahr<br />

mehr als 5.000 Eingriffe durch.<br />

DIE ANÄSTHESIOLOGIE<br />

arbeitet interdisziplinär und stellt das<br />

Bindeglied zwischen Operateur und<br />

Patient dar. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Kinderanästhesie. Verantwortlich sind<br />

Michael König, Tom Kurthen und Kollegen.<br />

DAS AUGENZENTRUM<br />

bietet ein großes Spektrum augenärztlicher<br />

Diagnostik und Therapie auf der<br />

Basis hoher Fachkompetenz und modernster<br />

medizinischer Technik. Neben<br />

der allgemeinen Augenheilkunde<br />

bildet die operative Augenheilkunde<br />

den Schwerpunkt des Zentrums. Heinz-<br />

Günther Göddertz, Dr. Stefan Christmann<br />

und Kollegen sind das Ärzteteam<br />

für diesen Bereich.<br />

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Leuwer und Dr. Gero Quante sind die<br />

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Operationen an der Wirbelsäule in<br />

3-D-Technik und stabilisierende Operationen<br />

sowie schmerztherapeutische<br />

Eingriffe und Chirurgie der Nerven. Es<br />

ist das Fachgebiet von Dr. Djamschid<br />

Akbarpour, Profesor Dr. André Seeliger,<br />

Stephan Carl Wenzel und Kollegen.<br />

DIE OPERATIVE FRAUENHEILKUNDE<br />

legt ihren Schwerpunkt auf die schonende<br />

minimalinvasive Chirurgie bei<br />

starken Regelschmerzen, Blutungsstörungen,<br />

unerfülltem Kinderwunsch<br />

und zahlreichen anderen „Frauenleiden“.<br />

Die zuständigen Ärzte sind Sebastian<br />

Effinger und Dr. Jonas Schukraft.<br />

DIE SPORTTRAUMATOLOGIE, ORTHO-<br />

PÄDIE UND GELENKCHIRURGIE<br />

ist spezialisiert auf umfassende und<br />

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Erkrankungen der Gelenke und<br />

Bewegungsorgane schnellstmöglich zu<br />

heilen. Im Mittelpunkt steht die Gelenkarthrose.<br />

Prof. Dr. Jürgen Höher, Dr.<br />

Oliver Greshake, Prof. Dr. Maurice Balke,<br />

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DIE PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE<br />

CHIRURGIE<br />

beinhaltet ein breites Spektrum an operativen<br />

und nicht operativen Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Schwerpunkte<br />

sind die ästhetische und rekonstruktive<br />

Brustchirurgie, Straffungsoperationen<br />

am Körper, und gesichtschirurgische<br />

Eingriffe. Filler- und Botoxbehandlungen<br />

sowie minimalinvasive Fadenliftings<br />

runden das Spektrum ab. Es ist<br />

das Fachgebiet von Dr. Philipp Richrath<br />

und Andreas L. Wüst.<br />

DIE UROLOGIE<br />

bietet konservative und operative Urologie<br />

auf höchstem Niveau. Im <strong>April</strong><br />

2020 haben Dres. Jasmin und Johannes<br />

Salem den vertragsärztlichen<br />

Kassensitz von Dr. Rudolf Stratmeyer<br />

übernommen, der seinen Patienten jedoch<br />

weiterhin zur Verfügung steht. Die<br />

Urologie erweitert das operative Spektrum<br />

um Laseroperationen und minimalinvasive<br />

schonende Diagnostik und<br />

Therapie der Prostata. Ein verstärkter<br />

Fokus liegt auf der Urologie der Frau,<br />

Inkontinenz und Gesundheit im Alter.<br />

Im Ranking<br />

„Deutschlands<br />

Beste Kliniken 2019“<br />

ist die Klinik LINKS VOM RHEIN<br />

als Sieger in der Rubrik<br />

Praxiskliniken ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Schillingsrotter Straße 39-41 | 50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Telefon / stationärer Bereich: 0221.398 00 - 333<br />

verwaltung@links-vom-rhein.de | www.links-vom-rhein.de <br />

30<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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ViaSana<br />

Mit NACKENSCHMERZEN zum Zahnarzt?<br />

Erfolgreiche Behandlung der CMD – für einen starken Rücken und klaren Kopf.<br />

Wer unter Rücken-, Gelenk- oder Kopfschmerzen<br />

leidet, erhält in der Regel symptomatische Behandlungen.<br />

Nicht selten haben Patienten eine<br />

Odyssee an Therapien hinter sich, ehe sie sich hilfesuchend<br />

an ihren Zahnarzt wenden. Stellt der Zahnarzt eine Störung<br />

im Kiefer oder in den Kiefergelenken fest, eine sogenannte<br />

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), ist meist die Ursache<br />

der Beschwerden gefunden und es kann eine erfolgreiche<br />

Therapie eingeleitet werden.<br />

MIT ZÄHNEKNIRSCHEN FÄNGT ES AN<br />

Das Haus der Zahngesundheit Köln ist auf die Behandlung<br />

der CMD spezialisiert. Das Credo der Praxis „Gesunde Zähne<br />

– gesunder Körper” schlägt sich in einer ganzheitlichen Betrachtung<br />

des Patienten nieder. „Die Zähne haben einen großen<br />

Einfluss auf unsere Gesundheit und Körperstatik, denn<br />

der Kiefer und unser gesamtes Bewegungssystem bilden<br />

eine Einheit. Deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise<br />

so wichtig”, konstatiert Dr. Christel Pfeifer.<br />

Unbewusstes Pressen und Knirschen der Zähne (sog.<br />

Bruxismus), emotionale Belastungen und permanenter<br />

Stress können zu einer chronischen Verspannung der Muskulatur<br />

des Kausystems und damit zur Entstehung vielfältiger<br />

Symptome führen.<br />

Neben Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen können<br />

auch Schwindel, Schnarchen und Antriebslosigkeit mit<br />

einer CMD zusammenhängen. Sogar Tinnitus und Migräne<br />

werden unter Umständen durch Kiefergelenksprobleme verstärkt<br />

und in ihrer Entstehung gefördert.<br />

KOPFSCHMERZEN KOMMEN DAZU<br />

Immer mehr Kinder leiden unter Kopfschmerzen, knirschen<br />

und pressen mit den Zähnen. Das sollte ernst genommen<br />

werden, denn es ist oft ein Zeichen für eine Fehlstellung der<br />

Zähne und der Kiefergelenke. Die beste Prophylaxe für Kinder<br />

ist eine ganzheitliche kieferorthopädische Behandlung<br />

unter Berücksichtigung der Gesamtstatik, um spätere Fehlhaltungen<br />

oder Dysbalancen zu verhindern.<br />

Durch eine gezielte Therapie kann im „Haus der Zahngesundheit<br />

Köln” den Patienten geholfen werden. Grundlage<br />

einer erfolgreichen Behandlung ist eine sorgfältige ganzheitliche<br />

Diagnostik, um die Ursache der Beschwerden zu ermitteln<br />

und eine darauf abgestimmte interdisziplinäre Therapie<br />

einzuleiten. (wp)<br />

Schwindel<br />

Kopfschmerzen<br />

Kieferschmerzen<br />

Nackenschmerzen<br />

Rückenschmerzen<br />

Selbstcheck zur CMD-Diagnose:<br />

• Haben Sie häufig Kopfschmerzen?<br />

• Ist Ihr Nacken verspannt?<br />

• Wachen Sie morgens mit schmerzhaften Wangenmuskeln auf?<br />

• Beobachten Sie eine schleichende Veränderung<br />

Ihrer Zahnstellung?<br />

• Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Biss nicht stimmt?<br />

KONTAKT DR. PFEIFER · DR. GÖSER & KOLLEGEN<br />

Schillingsrotter Weg 11<br />

50968 Köln-Marienburg<br />

T: 0221 37 55 95<br />

info@haus-der-zahngesundheit-koeln.de<br />

www.haus-der-zahngesundheit-koeln.de<br />

Dr. Christel Pfeifer (r.) und Dr. Paula Göser (l.)<br />

Ein Interview bei "Hier und Heute"<br />

mit Dr. Christel Pfeifer zum Thema<br />

Zähneknirschen sehen Sie unter<br />

www.youtube.com<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 31


ViaSana<br />

- Anzeigen -<br />

Im NOTFALL<br />

ins KRANKENHAUS<br />

Ausgeklügelte Hygienemaßnahmen garantieren sicheren Aufenthalt<br />

Seit über einem Jahr herrscht durch die Corona-Pandemie<br />

der Ausnahmezustand. Dieser macht sich auch in<br />

der Notaufnahme im St. Antonius Krankenhaus bemerkbar.<br />

Viele Patienten haben Sorge sich im Krankenhaus mit dem<br />

Corona-Virus zu infizieren und zögern daher, sich mit teils<br />

lebensbedrohlichen Erkrankungen vorzustellen. Das kann<br />

den Verlauf einer Erkrankung verschlimmern oder, wie beispielsweise<br />

im Falle eines Herzinfarktes, zu teilweise irreparablen<br />

Schäden mit dramatischen Folgen führen.<br />

Dabei müssen Personen mit Brustschmerzen, Sehstörungen,<br />

Taubheitsgefühlen oder anderen Symptomen auf lebensgefährliche<br />

Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle<br />

keine Sorge vor einer Infektion haben. „Um die Sicherheit<br />

aller Patienten und der Mitarbeiter zu garantieren werden<br />

alle Patienten bei Ankunft in der Notaufnahme sofort auf Covid19-Verdachtssymptome<br />

untersucht. Liegt ein Verdacht vor,<br />

werden die betroffenen Patienten schon in der Notaufnahme<br />

isoliert und auf einer speziellen Infektionsstation aufgenommen<br />

und versorgt, bis das Testergebnis des Abstrichs vorliegt“,<br />

erläutert der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Frank M.<br />

Baer. Auch für die weitere klinische und intensivmedizinische<br />

Behandlung hat das Krankenhaus getrennte Behandlungspfade<br />

etabliert um das Infektionsrisiko zu minimieren.<br />

Wer also in der aktuellen Corona-Lage einen medizinischen<br />

Notfall erleidet und Hilfe benötigt, sollte nicht zögern,<br />

um diese zu bitten.<br />

KONTAKT ST. ANTONIUS KRANKENHAUS<br />

Schillerstr.23<br />

50968 Köln-Bayenthal<br />

www.antonius-koeln.de<br />

Eine Information des Fördervereins St. Antonius<br />

Melden Sie sich für den Newsletter und Veranstaltungshinweise<br />

an: foerderverein@antonius-koeln.de<br />

TOP 100 AKUSTIKER 2020/21<br />

Die Hörakustiker Klee & Schmidt<br />

in Köln erhalten erneut<br />

die begehrte Auszeichnung<br />

Bereits zum zweiten Mal haben die Hörakustiker Klee<br />

& Schmidt den begehrten Award TOP 100 Akustiker<br />

<strong>2021</strong>/20221 als Kölner Unternehmen erhalten. Mit ihrem<br />

Hauptsitz in Köln-Rondorf und einer weiteren Filiale in<br />

Köln-Widdersdorf stellen die beiden sympathischen Hörakustikermeister<br />

unter Beweis, worauf es in der heutigen<br />

Zeit ankommt: Fundiertes Fachwissen und innovative Technik<br />

gepaart mit Kunden-Orientierung, Service-Bereitschaft<br />

und persönlicher Ansprache.<br />

Eine unabhängige Jury aus Wissenschaft und Marketing<br />

ermittelte aus den Wettbewerbsteilnehmern die TOP 100 Akustiker<br />

<strong>2021</strong>/20221. Schirmherr und Entertainer Jürgen Drews<br />

zeigte sich sehr beeindruckt von der Kundenorientierung der<br />

Top 100 Akustiker, für die die immer wieder gern zitierte These<br />

von der „Servicewüste Deutschland“ ganz sicher nicht zutrifft.<br />

Insbesondere war er begeistert von den Ergebnissen der Testkäufer,<br />

die von einer sehr herzlichen Atmosphäre in den besuchten<br />

und begutachteten Geschäften berichteten.<br />

Drei Meister – ein Team: Hörakustiker Timo Schmidt, Gunnar Klee und,<br />

neu im Team, Rebecca Öchsner (v.r.n.l.). Sie leitet die Filiale in Widdersdorf<br />

und erweitert das Leistungsspektrum der Hörakustiker um individuelles<br />

Hörtraining.<br />

In der wiederholten Wahl zum Top 100 Akustiker sehen die<br />

Hörakustiker Klee & Schmidt Ansporn und Verpflichtung,<br />

den hohen Standard ihres Fachbetriebes aufrecht zu erhalten<br />

und weiter auszubauen.<br />

KONTAKT<br />

Standort Süd:<br />

Rodenkirchener Straße 160<br />

50997 Köln-Rondorf<br />

T. 02233 7131507<br />

rondorf@diehoerakustiker.<br />

koeln<br />

www.diehoerakustiker.koeln<br />

Standort West:<br />

Im Ärztehaus Widdersdorf<br />

Heckgasse 11-13<br />

50859 Köln<br />

T. 0221-98742121<br />

widdersdorf@diehoer<br />

akustiker.koeln<br />

32<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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Serie zum Thema: LIEGEN UND SCHLAFEN Folge 3<br />

DAS BETT zur Unterstützung von Alltagsleiden<br />

Im Schlaf werden die Speicher für den Tag aufgeladen.<br />

Der Körper entspannt, Stoffwechselprozesse werden umgekehrt,<br />

die Psyche bereinigt. Die ausgiebige Ruhe in der<br />

Nacht stärkt das Immunsystem und dient als vorbeugender<br />

Gesundheitsfaktor.<br />

Voraussetzung dafür ist ein bequemes Schlafsystem,<br />

das den individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Doch über<br />

die allgemeine Wirkung hinaus, kann man mit der richtigen<br />

Ausstattung viele weit verbreitete Alltagsleiden lindern.<br />

REFLUX ODER SODBRENNEN<br />

Wenn überschüssiger Magensaft in die Speiseröhre fließt,<br />

kann die Schleimhaut der Speiseröhre nachhaltig geschädigt<br />

werden. Jeder fünfte Deutsche ist von diesem Problem<br />

betroffen. Oft tritt es im Schlaf bei waagerechtem Liegen auf.<br />

Neben angepasster Ernährung und pharmazeutischen Säureblockern<br />

besteht noch eine weitere Möglichkeit der Linderung.<br />

Ein stufenlos verstellbares Oberkörperteil des Bettes<br />

ermöglicht die Einstellung eines Gefälles, das je nach Stärke<br />

der Beschwerden per Knopfdruck variiert werden kann.<br />

BANDSCHEIBENVORFALL ODER STENOSE<br />

Häufig kommen Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbelsäule<br />

vor. Diese oft schmerzhafte Auswölbung der<br />

Bandscheibe führt zu einer Einengung des Wirbelkanals, in<br />

dem die Nervenbahnen verlaufen. Die Folge können stechende<br />

Schmerzen, Bewegungseinschränkung bis hin zu Lähmungserscheinungen<br />

sein. Zur Entlastung dieser zeitweiligen oder<br />

dauerhaften Stenose hilft häufig ein Aufrichten des Beckens<br />

zur Entlastung der Lendenwirbellordose. Durch Anhebung der<br />

Beine können die Beschwerden gelindert werden und die Regeneration<br />

unter erleichterten Bedingungen erfolgen.<br />

Auch zur Dehnung des Lendenbereiches<br />

nach muskulär anstrengender<br />

Belastung wirkt diese<br />

Lagerung zur Entspannung.<br />

Individuelle Beratung zu diesen und anderen Themen rund<br />

um den guten Schlaf, finden Sie im AGR zertifizierten Fachgeschäft.<br />

Einfach Termin absprechen. Den Rest erledigen die<br />

Fachleute.<br />

Diese Oberkörperverstellung wirkt<br />

ebenfalls entlastend bei Bronchial-<br />

Asthma oder im Krankheitsfall.<br />

KRAMPFADERN ODER ÖDEME IN DEN BEINEN<br />

Krampfadern oder Varizen sind die Folge einer Venenklappenschwäche.<br />

Häufig kommen sie in den Beinen vor. Das<br />

Blut staut sich an den noch intakten Klappen, so dass die<br />

Gefäßwand aussackt, was zu Blutungen und im schlimmsten<br />

Fall zu Thrombosen führen kann.<br />

Durch Bewegung, das Tragen von Kompressionsstrümpfen<br />

oder auch medizinische Eingriffe, lassen sich diese Gefahren<br />

minimieren. Sinnvoll ist eine Entlastung dieses Bereiches<br />

im Schlaf. Durch gerades Anheben der Beine entsteht ein vereinfachter<br />

Blutrückfluss und die Venenklappen werden über<br />

viele Stunden hinweg geschont.<br />

KONTAKT Einfach einen Termin zur individuellen Beratung<br />

absprechen. Kostenlos und unverbindlich werden<br />

eindeutige Empfehlungen erarbeitet.<br />

BETTEN AUNOLD ORTHOSCHLAF<br />

Minoritenstraße 9-11<br />

50667 Köln<br />

T. 0221-995 788 0<br />

Auch bei Wasseransammlung (Ödem)<br />

wirkt diese Beinhochlagerung<br />

entlastend und lindernd.<br />

Berliner Freiheit 7<br />

53111 Bonn<br />

T. 0228-961 583 40<br />

www.aunold.de <br />

www.agr-ev.de<br />

www.stadtmagazinkoeln.de Die schönsten Seiten unserer Stadt! 33


ViaSana<br />

LIEBE MITBÜRGER*INNEN,<br />

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IMPRESSUM<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>.<br />

ViSdP: Werner Majoli, Hatzfeldstr. 13b, 51069 Köln<br />

Milliarden Menschen sind von<br />

Corona bedroht. Die Impfung<br />

gegen das Virus scheint der Weg<br />

im Kampf gegen diese Pandemie zu<br />

sein. Zumindest die reichen Nationen<br />

denken so. Doch die weltweite<br />

Lieferung von Impfstoffen ist voller<br />

Engpässe. Denn die Kaufkraft der<br />

großen Wirtschaftsnationen und<br />

nationale Interessen bewirken einen<br />

„Rich First - Poor Later - Effekt“.<br />

Auch wenn bei uns in Europa<br />

nicht alles perfekt läuft, so bekommen<br />

wir persönlich die Impfung frei<br />

angeboten und quasi durch Gesundheitssysteme<br />

„finanziert“. Ärmere<br />

Länder werden dagegen zunächst<br />

weit weniger oder keine Impfdosen<br />

erhalten. Das ist schwer zu ertragen!<br />

Zugleich sind dort die gesundheitlichen<br />

Auswirkungen der Pandemie<br />

aus bekannten hygienischen,<br />

medizinischen, sozialen und ökonomischen<br />

Gründen ungleich schwerwiegender.<br />

Hinzu kommt eine Reihe nicht<br />

behandelter Krankheiten bei unzureichender<br />

ärztlicher Versorgung.<br />

Diese Ungleichheiten zu bekämpfen,<br />

ist nicht nur ethisch richtig, sondern<br />

auch für die reichen Länder im<br />

Kampf gegen COVID-19 eine Frage<br />

der Vernunft. Das sind hinreichend<br />

Gründe über den eigenen Tellerrand<br />

zu blicken.<br />

SIE WERDEN SICH SICHER<br />

FRAGEN:„WER SIND „WIR“?<br />

Wir sind einige Kölner*innen, die<br />

bisher gesundheitlich und auch<br />

materiell gut durch die Pandemie<br />

gekommen sind. Bürger*innen, die<br />

die alltäglichen Einschränkungen<br />

des letzten Jahres mehr oder weniger<br />

murrend akzeptieren und trotz<br />

erlebter Anstrengung, die aktuellen<br />

Anordnungen befolgen, um soziale<br />

Verantwortung zu zeigen.<br />

Und wir sind auch ein wenig<br />

dankbar, in einem Land zu leben, das<br />

sich durch Wohlstand sowie materielle<br />

und geistige Ressourcen dem<br />

Virus entgegenstellen kann.<br />

Wir wissen auch, dass viel zu<br />

viele von Ihnen in der Pandemie<br />

durch berufliche und/oder private<br />

Erschwernisse bis über die Maßen<br />

belastet sind; ganz abgesehen noch<br />

von der Not, liebe Menschen in schönen<br />

aber vor allen Dingen in schweren<br />

und schwersten Situationen ihres<br />

Lebens nicht begleiten zu können.<br />

UND MIT DIESEM<br />

BEWUSSTSEIN BITTEN WIR<br />

SIE UM SOLIDARITÄT!<br />

Um Solidarität mit Menschen in den<br />

Ländern auf unserem Planeten, denen<br />

der Zugang zu sozialen, ökonomischen<br />

und medizinischen Absicherungen<br />

so nicht gegeben ist.<br />

Wir bitten Sie im Kampf gegen<br />

COVID-19 um eine Spende an eine<br />

der aufgeführten Organisationen, die<br />

sich für eine gerechtere Verteilung<br />

der Impfstoffe einsetzen und sich<br />

weltweit in ihrer täglichen Arbeit<br />

auf allen erforderlichen Ebenen gegen<br />

die Auswirkungen der Pandemie<br />

stemmen.<br />

SPENDEN, DIE ANKOMMEN.<br />

Mit den genannten Organisationen<br />

haben wir persönlich gesprochen. Sie<br />

werden Ihre Spende zweckgebunden<br />

einsetzen und Ihnen eine Spendenbescheinigung<br />

ausstellen.<br />

Ihr Beitrag hilft!<br />

Vielen Dank<br />

medico international e.V.<br />

https://www.medico.de/gesundheit<br />

IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00<br />

Stichwort: IMPF-SOLI <strong>KÖLN</strong><br />

medica mondiale e.V.<br />

www.medicamondiale.org › aktivwerden-spenden<br />

IBAN: DE92 3705 0198 0045 0001 63<br />

Stichwort: IMPF-SOLI <strong>KÖLN</strong><br />

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.<br />

www.help-ev.de/themen/corona<br />

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00<br />

Stichwort: IMPF-SOLI <strong>KÖLN</strong><br />

info@impfsoli.koeln<br />

www.impfsoli.koeln<br />

Verlag<br />

Jonathan MEDIEN, Inh.: Karola Waldek<br />

Bertramstr. 33, 50999 Köln<br />

Tel.: 02236/33 15 144<br />

kontakt@jonathan-medien.de<br />

www.jonathan-medien.de<br />

Herausgeberin u. Chefredakteurin<br />

Karola W.E.A. Waldek v.i.S.d.P.<br />

Redaktion<br />

Bertramstr.33, 50999 Köln<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

e-mail: redaktion@stadtmagazinkoeln.de<br />

www.stadtmagazinkoeln.de<br />

Anzeigenaufgabe<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

anzeigen@stadtmagazinkoeln.de<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Druck<br />

Jonathan MEDIEN<br />

Fotos & Anzeigengestaltung<br />

Jonathan MEDIEN, Tel.: 02236/384 66 90<br />

Layout & Satz<br />

Karola Waldek, Gisela Röhrig-Wargalla<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

Vertrieb<br />

Thomas Fröhlich, Werbemittelvertrieb<br />

Ständige Mitarbeiter<br />

Dr. Uwe Langohr-Plato, Monika Lüpschen,<br />

Kira Crome, Annette Siebeneck, Martina Reims,<br />

Andrea Labonte, Sonja Nürnberger<br />

Kürzel: (wp) Karola Waldek, (mr) Martina Reims<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Reinhold Rombach<br />

Postbezug<br />

Für € 18,00 kann das <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong> für<br />

1 Jahr (6 <strong>Ausgabe</strong>n) im Abonnement (i. Inland)<br />

bezogen werden.<br />

∙ Das Kölnische Stadtmuseum, das Historische Archiv<br />

der Stadt Köln und die Deutsche Nationalbibliothek<br />

Leipzig verzeichnen diese Publikation unter ihren<br />

Sammlungen.<br />

∙ Erscheinungsweise sechs Mal jährlich; gezielte<br />

Verteilung im Kölner Handel, ausgesuchten Hotels/<br />

Gastronomie, Dienstleistern, Arztpraxen und Kliniken.<br />

Teilweise Haushaltsverteilung.<br />

∙ Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

∙ Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos,<br />

Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung<br />

liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegen Honorarzahlung weiterverwendet<br />

werden.<br />

∙ Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

∙ Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in<br />

jedem Fall die Meinung der Herausgeberin wieder.<br />

∙ Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11/2020.<br />

∙ Gerichtsstand ist Köln.<br />

∙ Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

34<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang


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