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stadtMAGAZIN KÖLN. Ausgabe April-Mai 2021

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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OMA KLARA ist<br />

Botschafterin für<br />

„GANZ KLAR <strong>KÖLN</strong>“<br />

steb-twitter-hotline-pr.indd 2 08.03.21 16:38<br />

Was haben Medikamente mit Gewässerschutz zu tun? Eine ganze Menge!<br />

Jede*r kann durch einen verantwortungsbewussten Umgang mit Arzneimitteln<br />

beitragen, die Menge der schädlichen Wirkstoffe im Wasser zur verringern –<br />

sei es durch richtige Entsorgung oder genaue Dosierung der Medikamente.<br />

Medikamentenreste oder abgelaufene Arzneien gehören<br />

nicht in die Toilette oder den Abfluss, sondern sollten<br />

über den Hausmüll entsorgt werden.<br />

Viele Menschen wissen nicht, dass sie durch ihr Verbrauchsverhalten<br />

unnötigerweise zur Gewässerbelastung<br />

beitragen. Dieses Potenzial möchten die StEB Köln aktivieren<br />

und bewusstes Handeln fördern.<br />

Immer mehr Spurenstoffe von Medikamenten reichern<br />

sich in sehr geringen Konzentrationen im Wasserkreislauf<br />

an – im Oberflächenwasser, im Grundwasser, sogar im Trinkwasser.<br />

Denn schwer abbaubare Arzneimittel können auch<br />

in modernen Kläranlagen nur zum Teil ausgefiltert werden.<br />

Ferner können mit der heutigen Messtechnik bereits Konzentrationen<br />

im Bereich von Nanogramm pro Liter nachgewiesen<br />

werden. So lassen sich derzeit über 150 Arzneimittelwirkstoffe<br />

in bundesdeutschen Gewässern nachweisen.<br />

Die Folgen für Flora und Fauna der Gewässer sind noch nicht<br />

absehbar. Die Gründe für diese Belastung liegen auf der<br />

Hand: Unsachgemäße Entsorgung abgelaufener Arzneien<br />

über die Sanitäranlagen statt über den Hausmüll, steigende<br />

Einnahme, aber auch Ausscheidung nach Einnahme.<br />

Klar ist auch: Einen komplett arzneifreien Wasserkreislauf<br />

wird es nie geben, weil manche Menschen auf entsprechende<br />

Präparate angewiesen sind. Aber wenn alle Beteiligten<br />

da, wo es ihnen möglich ist, verantwortungsvoller<br />

mit Medikamenten umgingen, wäre das Problem deutlich<br />

verringert.<br />

Und genau darum geht’s bei “Ganz klar Köln“. Mit Hilfe<br />

von OMA KLARA und einem Augenzwinkern wollen die StEB<br />

Köln mit der Kampagne Verbraucher*innen aufklären und<br />

sensibilisieren.<br />

Ein wichtiges Instrument ist auch die eigene Internetseite,<br />

die im Laufe der nächsten Jahre mit ihren Aufgaben,<br />

Informationen und Angeboten wachsen wird. Es lohnt sich<br />

also, regelmäßig vorbeizuschauen. Sie ist online unter<br />

www.ganzklarkoeln.de erreichbar; eine telefonische Ansage<br />

erhält man bei Anruf kostenlos unter der Infoline<br />

0800 1331345 von OMA KLARA.<br />

Hier erfährt man von ihr, dass „Medikamente nicht ins<br />

Klo gehören. Und auch nicht in die Spüle. Sondern in die<br />

Tonne!“<br />

Auf ihrer Website<br />

hält OMA KLARa viele<br />

Informationen für Sie<br />

bereit. Besuchen Sie<br />

sie unter www.ganzklarkoeln.de<br />

Die StEB Köln verstehen sich als Dienstleister der<br />

Wasserwirtschaft und bilden einen wesentlichen<br />

Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />

Die Hauptaufgaben sind die Abwasserbeseitigung,<br />

der Hochwasserschutz und die Überflutungsvorsorge<br />

sowie die Betreuung der fließenden Gewässer und<br />

der Parkweiher im Stadtgebiet von Köln. Nachhaltigkeit,<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

bestimmen das Handeln der StEB Köln.<br />

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stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2021</strong> 32. Jahrgang

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