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stadtMAGAZIN KÖLN. Ausgabe April-Mai 2021

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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zeitgeschehen<br />

ling:<br />

Wildtiere haben jetzt Nachwuchs<br />

VIER PFOTEN gibt Tipps für einen achtsamen Spaziergang im Grünen<br />

Foto: ©VIER PFOTEN I Henri Schuh<br />

Junger Fuchs im heimischen Wald. Die scheuen und nützlichen Wildtiere sind exzellente Mäusejäger.<br />

Beim Durchwandern von Dickicht oder <strong>Mai</strong>sfeldern kann es<br />

passieren, dass man unverhofft direkt auf eine solche Familie<br />

trifft und bedroht oder in seltenen Fällen gar angegriffen<br />

wird. „Zur eigenen Sicherheit und auch aus Rücksicht auf die<br />

Ruhebereiche von Wildschwein und Co. sollten Waldwege und<br />

Wanderrouten daher nicht verlassen werden. Insbesondere<br />

dämmerungs- und nachtaktive Tiere ziehen sich tagsüber<br />

gerne ins Dickicht zurück und könnten durch das Eindringen<br />

von Menschen aufgeschreckt werden. Damit nachtaktive<br />

Waldbewohner ungestört auf Nahrungssuche oder Beutejagd<br />

auf Wiesen und Feldern gehen können, sollten sich Spaziergänger<br />

außerdem nach Einbruch der Abenddämmerung nicht<br />

mehr im Wald aufhalten“, ergänzt die Expertin.<br />

NICHT JEDES JUNGTIER IST VERWAIST<br />

Im Frühling ist zu beachten, dass zu dieser Jahreszeit die<br />

Jungtiere zur Welt kommen und gerade dann Störungen<br />

weitreichende Folgen haben können. Wer Wildtiere mit ihrem<br />

Nachwuchs sichtet, sollte sich umgehend leise und zügig<br />

entfernen. Dies gilt auch, wenn Jungtiere ohne ihre Mutter<br />

aufgefunden werden. „Feldhasen oder Rehe beispielsweise<br />

lassen ihre Jungen oft viele Stunden am Tag alleine. Sie kehren<br />

in regelmäßigen Abständen zum Säugen zurück, entfernen<br />

sich aber dann rasch wieder, um auf Nahrungssuche zu<br />

gehen und keine Aufmerksamkeit möglicher Beutegreife auf<br />

das Jungtier zu lenken“, weiß Eva Lindenschmidt. „Die Kleinen<br />

verharren in der Zwischenzeit regungslos im Gras und laufen<br />

auch meist nicht davon, wenn ein Mensch sich nähert. Dies<br />

ist vollkommen normal und kein Grund, diese Tiere aufzusammeln<br />

oder anzufassen. Auch hier gilt: entfernen Sie sich<br />

zügig, um jeglichen Stress für das Tier zu vermeiden oder gar<br />

die in der Nähe befindliche Mutter zu verjagen.“<br />

HUNDE BITTE AN DIE LEINE NEHMEN<br />

Auch Hunde sollten unbedingt, zumindest während der Frühjahrs-<br />

und Sommermonate, angeleint bleiben. Jedes Jahr<br />

kommt es vielfach zu Verletzungen junger Wildtiere durch<br />

freilaufende Hunde, die dadurch vermieden werden könnten.<br />

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