KREIHA-News 2/2021
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ein durchschlagender Erfolg. Pandemiebedingt
erschwertes Arbeiten hingegen gab
es 2020 für die Kolleginnen und Kollegen
von MGconnect und zdi-Zentrum – wo
man aus der Not eine Tugend machte.
Nicht nur wurde im Herbst 2020 die
Berufsinformationsmesse „Beruf konkret“
erfolgreich digitalisiert, sie wurde sogar zu
einer ganzjährigen Berufsorientierungsplattform
ausgebaut. Für zdi-Kurse konnten
knapp 140.000 Euro nach Mönchengladbach
geholt werden, 19 Kurse für 350
Schülerinnen und Schüler wurden angeboten.
Rheinischen Revier. Hier treibt und/oder
begleitet die WFMG insgesamt vier Förderanträge
in unterschiedlichen Größenordnungen,
darunter die Gründerfabrik mit
den beiden Teilanträgen „School of Entrepreneurship“
sowie „Coding School“, die
Textilfabrik 7.0 und den Wissenscampus.
Sie befinden sich in unterschiedlichen
Phasen des Bewilligungs-Prozesses, noch
2021 werden die ersten Projektstarts erwartet.
„Wir dürfen mit einiger Sicherheit
davon ausgehen, dass wir am Standort
Mönchengladbach zeitnah den Zuschlag
für mehrere zukunftsträchtige, innovative
Großprojekte bekommen werden, die die
Stadt und ihre wirtschaftliche Entwicklung
auf Jahre prägen“, sagte OB Heinrichs
abschließend.
Voran ging es auch beim Ausbau der
digitalen Infrastruktur. Über das „Weiße-
Flecken-Förderprogramm“ wurden bis
März 2021 mit 7,4 Millionen Euro 160
Kilometer Glasfasertrasse gebaut. Im
Bereich der eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekte
wurde 2020 das Gewerbegebiet
Hardt mit reiner Glasfaser-Infrastruktur
erschlossen. Für 2021 steht der Ausbau für
die Gewerbegebiete Rheindahlen/Broicher
Straße und Dauner Straße/Mittelstraße auf
dem Plan.
Im Bereich Innenstadtentwicklung und Einzelhandel
waren die Lockdown-bedingten
Einschnitte für die Betroffenen wohl mit
am härtesten. Auch das WFMG-Projekt
„Fashionbox.MG“ an der oberen Hindenburgstraße
konnte daher noch nicht
begonnen werden. „Generell übernimmt
die WFMG einen aktiven Part bei der
Innenstadt-Entwicklung, mit Schwerpunkt
auf der Betreuung von stationären
Händlern auf dem Weg zur Digitalisierung
und Vermittlung von neuen Konzeptideen
in leerstehende Ladenlokale“, so Dr.
Schückhaus.
Ein differenziertes Bild ergibt sich für 2020
im Bereich des Grundstücks- und Immobilienservice.
„Das verfügbare Angebot von
Gewerbeflächen nimmt weiter ab. Dies
gilt besonders für Flächen in der Größenordnung
jenseits von 30.000 Quadratmetern“,
sagte Dr. Schückhaus. „Um die
Angebotslücke zu schließen, muss die
Aktivierung der gewerblichen Potenzialflächen
kurzfristig erfolgen.“ Revitalisierung
und Brachflächen-Recycling werde
immer wichtiger. Die WFMG begleite
dabei intensiv die Umsetzung nachhaltiger
Baumaßnahmen und die wirtschaftliche
und effiziente Nutzung von Gewerbeflächen.
Bei Konkurrenz um Flächen werde
bei externen Ansiedlungen mittlerweile
nach der Schaffung (hoch-)qualifizierter
Arbeitsplätze gewichtet.
Das Megathema für die kommenden
Jahre ist und bleibt der Strukturwandel im
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