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-Alles Azubi Pfalz Herbst 2020

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Ausgabe PFALZ <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong><br />

ALLES<br />

ZUBI<br />

Das Magazin für Auszubildende und die, die es werden wollen<br />

www.alles-azubi.de<br />

Viele Infos<br />

für Deine<br />

Ausbildung<br />

Mit freundlicher Unterstützung:


Inhalt<br />

S. 4 Grußwort<br />

S. 6 Bewerben in Zeiten von Corona<br />

S. 10 Mit Spaß ins <strong>Azubi</strong>-Abenteuer<br />

S. 12 Apps unterstützen bei der Berufswahl<br />

S. 14 Bei der Berufswahl sind Eltern gefragt<br />

S. 16 Luca bringt Menschen weiter …<br />

als Kommunikationsprofi<br />

S. 17 Fakten zum Ausbildungsvertrag<br />

S. 18 Wem steht Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) zu?<br />

S. 20 Die generalistische Pflegeausbildung<br />

S. 24 Ausbildung im Handwerk?<br />

Passgenaue Besetzung – „Matchmaking“<br />

für dich und deinen Betrieb<br />

S. 25 Per App zum Ausbildungsplatz –<br />

Das Lehrstellenradar 2.0<br />

S. 26 Junge Leute dauerhaft für das Handwerk<br />

gewinnen<br />

S. 27 Rein ins Berufsleben<br />

S. 35 Was muss und darf ich als <strong>Azubi</strong>?<br />

S. 36 Komm ins Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ)<br />

S. 38 Praktisch und gut<br />

S. 39 Impressum<br />

Tipps + Infos für deine Bewerbung:<br />

S. 28 Der erste Eindruck zählt<br />

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

S. 30 Das Anschreiben<br />

S. 30 Was gehört in den Lebenslauf?<br />

S. 31 Das perfekte Bewerbungsbild<br />

S. 32 Checkliste Bewerbungsschreiben<br />

S. 34 Auch im Gespräch überzeugen<br />

Natürlich findet ihr uns auch online:<br />

www.alles-azubi.de


Liebe künftige Fachkräfte,<br />

heute wende ich mich ganz gezielt an Sie, denn<br />

Rheinland-<strong>Pfalz</strong> braucht Sie! Sie werden die wirtschaftliche<br />

Zukunft unseres Bundeslandes gestalten.<br />

Ich möchte Sie daher ermutigen, selbstbewusst<br />

und selbstkritisch den Lebensweg nach<br />

Ihrer Schulzeit anzugehen. Dabei ist eine intensive<br />

berufliche Orientierung vor dem Berufsstart der<br />

Schlüssel zu einem erfolgreichen Übergang ins<br />

Erwerbsleben. Nur wer weiß, was er oder sie will<br />

und was auf sie oder ihn zukommt, kann letztlich<br />

eine stabile Entscheidung darüber treffen, womit<br />

er oder sie sich im Laufe des Erwerbslebens befassen<br />

möchte.<br />

Ausbildung ist eine Investition in Ihre Zukunft! Gerade<br />

in der jetzigen besonderen Zeit ist es wichtig,<br />

sich verstärkt mit den Fragen der beruflichen Bildung<br />

zu beschäftigen, sich beruflich zu orientieren<br />

und beim Ausbildungsinteresse nicht nachzulassen.<br />

Ob Corona, Klimaschutz oder Digitalisierung – viele<br />

der über 300 Ausbildungsberufe sind Zukunftsberufe,<br />

mit denen diese Herausforderungen angegangen<br />

werden können. Die Broschüre gibt gute<br />

Hinweise, viele Anregungen und praxisnahe Tipps<br />

und Hinweise auf weiterführende Materialien,<br />

Ideen und Praxisvorschläge zur Berufsorientierung,<br />

den Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten,<br />

die regional und landesweit angeboten<br />

werden.<br />

Wie wichtig eine Berufsausbildung ist, zeigt uns<br />

aktuell die Covid-Pandemie. Plötzlich stehen Impfstoff-<br />

und App-Entwickler oder Biotech-Unter nehmen<br />

im Mittelpunkt. Hier sind wir mit Spitzenunter<br />

nehmen auch aus Rheinland-<strong>Pfalz</strong> sehr gut<br />

aufgestellt. Diese Spitzenposition möchten wir<br />

gerne halten und noch mehr Jugendliche auch für<br />

naturwissenschaftlichtechnische oder handwerkliche<br />

Berufe begeistern. Diese und auch andere<br />

Ausbildungsberufe bieten hervorragende Karriereaussichten.<br />

Die Möglichkeiten der beruflichen Bildung in<br />

Rhein land-<strong>Pfalz</strong> sind in den vergangenen Jahren<br />

vielfältiger geworden. Heute ist es keine Entweder-oder-Entscheidung<br />

für den beruflichen Bildungsweg<br />

oder fürdie akademische Alternative.<br />

Beide Bereiche sind eng miteinander verzahnt.<br />

Beruflich Gebildete können heute auch ohne<br />

Hochschulzugangsberechtigung studieren. Und<br />

Anfänger aus dem Studium, die sich doch für<br />

einen anderen Weg entscheiden, werden gern<br />

von den Unternehmen in die berufliche Bildung<br />

übernommen. Mit einer beruflichen Ausbildung<br />

können gleichzeitig Schulabschlüsse erworben<br />

werden, und auch Auslandsaufenthalte sind heute<br />

nicht nur im Studium, sondern auch während der<br />

beruflichen Ausbildung möglich.<br />

Es gibt eine Vielfalt an akademischen, beruflichen<br />

und schulischen Wegen in einen Beruf, und keiner<br />

ist von vorneherein besser oder schlechter. Als<br />

Wirtschaftsminister möchte ich aber eine Lanze<br />

für die duale Ausbildung brechen. Aufgrund ihres<br />

hohen Praxisbezugs stellt sie eine gute Grundlage<br />

für die weitere persönliche Entwicklung des beruflichen<br />

Werdegangs dar. Karriere- und Einkommensperspektiven<br />

für Menschen, die nach einer<br />

betrieblichen Ausbildung eine berufliche Fortbildung<br />

anschließen, sind vielfach besser als für Studienabsolventen.<br />

Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten<br />

bietet die Initiative „Nach vorne führen viele<br />

Wege“. Sie möchte einen ersten Einblick in die<br />

Chancen und Perspektiven unterschiedlicher Stati-<br />

4


onen auf dem Weg in den Beruf geben und so die<br />

erste Orientierung erleichtern. Ein Blick auf unsere<br />

Website (www.vielewege.rlp.de) lohnt sich daher<br />

für Sie als Fachkräfte von morgen und Ihre Eltern.<br />

Ihr<br />

Dr. Volker Wissing<br />

Landesminister für Wirtschaft Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau<br />

Text/Foto: MWVLW-RLP


Bewerben in<br />

Zeiten von<br />

Corona<br />

Obwohl es in diesem Jahr durch Corona etliche<br />

Einschränkungen gab und weiter gibt, soll das keinen<br />

Einfluss auf deinen Ausbildungsplatz haben.<br />

Deshalb lasse dich nicht von deinen Plänen abhalten!<br />

Auch wenn der Berufsschulstart schon erfolgt<br />

ist, kann trotzdem noch eine Ausbildung begonnen<br />

werden.<br />

In vielen Branchen werden immer noch händeringend<br />

<strong>Azubi</strong>s und andere Mitarbeiter gesucht.<br />

Viele Berufe und Tätigkeiten wird gerade auf den<br />

Zahn gefühlt, welche systemrelevant sind und<br />

welche weniger. Kläre für dich, was dir wichtig ist<br />

und warum ein bestimmter Beruf zu dir passt.<br />

Weißt du noch nicht sicher, wie deine berufliche<br />

Zukunft aussehen soll, bewerbe dich um einen<br />

sogenannten „Übergangsjob“, den zur Zeit etliche<br />

Unternehmen eingerichtet haben. Ansonsten bieten<br />

besonders Betriebe im Handwerk auch Praktika<br />

an. Bei der Durchführung müssen die aktuellen<br />

Vorgaben zu Sicherheit und Hygiene beachtet<br />

werden.<br />

Auch bei der Bewerbung läuft gerade ebenfalls einiges<br />

anders. Statt klassischer Bewerbungsgespräche<br />

finden mancherorts Telefongespräche oder<br />

Videokontakte statt. Vergesse nicht anzusprechen,<br />

warum du Beruf, die Ausbildung und das Unternehmen<br />

gewählt hast.<br />

Am besten bewirbst du dich gleich online, um<br />

deine Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien<br />

unter Beweis zu stellen. Erwähne in dem<br />

Anschreiben, dass du zu einem Telefongespräch<br />

oder einem Videochat bereit bist. Dann weiß die<br />

Personalabteilung gleich Bescheid. Du solltest<br />

natürlich nur anbieten, was bei dir geht. Ein vorheriger<br />

Test, ob eine Videokonferenz klappt, kann<br />

nicht schaden.<br />

6


Dafür stehe ich<br />

jeden Morgen auf.<br />

Für mich ist es wichtig, dass ich in meinem Leben etwas erreiche.<br />

ALDI SÜD unterstützt mich dabei, meinen eigenen Weg<br />

zu finden und zu gehen. Denn unsere Zukunft ist das, was wir<br />

selbst daraus machen.<br />

Eins schon mal vorab: Als <strong>Azubi</strong> bei<br />

ALDI SÜD sitzt man nicht nur an der<br />

Kasse. Es kann sein, dass man ab<br />

und zu mal an die Kasse gerufen<br />

wird – vor allem, wenn viel in der Filiale<br />

los ist. Aber als Auszubildender<br />

lernt man hier nach und nach alle<br />

Arbeitsbereiche kennen, kriegt mit<br />

der Zeit immer mehr Verantwortung<br />

und muss dann selbst entscheiden:<br />

Was mache ich jetzt als Nächstes?<br />

Das bekommt man allerdings auch<br />

erklärt. Hier braucht man echt keine<br />

Angst zu haben, dass man was nicht<br />

schafft.<br />

Alle Türen stehen offen<br />

Aber mit der Zeit muss man dann<br />

schon selbstständig werden. Denn<br />

das ist das Ziel der Ausbildung bei<br />

ALDI SÜD: zu lernen, eigenständig<br />

Probleme zu lösen – und das<br />

schnellst- und bestmöglich.<br />

Man sagt, es gibt eine „ALDI SÜD<br />

Dauer:<br />

Start:<br />

Gehalt:<br />

Ausbildung<br />

2 bis 3 Jahre<br />

1. August oder 1. September<br />

1.000 Euro / 1.100 Euro / 1.250 Euro<br />

plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

• Verkäufer und Kaufmann<br />

im Einzelhandel<br />

• Kaufmann für Büromanagement<br />

DNA“, und wer die hat, ist hier gut<br />

aufgehoben. Man muss halt Spaß<br />

an der Arbeit haben. Das habe<br />

ich in meinem Praktikum vor der<br />

Ausbildung schnell gemerkt. Klar,<br />

schlechte Tage gibt es immer mal<br />

und unser Job ist oft ganz schön<br />

anstrengend. Aber ich habe ja mein<br />

Team, die verstehen das. Und mich<br />

motiviert, dass, wenn man will,<br />

einem hier alle Türen offenstehen.<br />

Jederzeit an meiner Seite<br />

An meinem Team mag ich besonders,<br />

dass ich ihnen alles anvertrauen<br />

kann – und sie mir auch vertrauen.<br />

Die meisten aus dem Team arbeiten<br />

schon lange bei ALDI SÜD. Auch mit<br />

meinem Filialleiter verstehe ich mich<br />

super. Wenn mir was nicht passt,<br />

sogar an ihm, kann ich ihm das sagen.<br />

Und ich kann mit ihm über alles<br />

reden – auch privat. Das gibt es in<br />

anderen Unternehmen nicht.<br />

Dauer:<br />

Start:<br />

Gehalt:<br />

Abiturientenprogramm<br />

3 Jahre<br />

1. August<br />

1.100 Euro / 1.250 Euro / 2.400 Euro<br />

plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

Drei Abschlüsse in drei Jahren:<br />

• Kaufmann im Einzelhandel<br />

• Ausbildung der Ausbilder<br />

• Geprüfter Handelsfachwirt<br />

Jannik, <strong>Azubi</strong> Verkauf<br />

Meine Zukunftspläne<br />

Ich bin sehr zielstrebig. Nächstes<br />

Jahr möchte ich einen möglichst guten<br />

Abschluss hinlegen, nicht für<br />

ALDI SÜD, sondern für mich. Das<br />

sollte eigentlich auch machbar<br />

sein, denn den ganzen Stoff aus der<br />

Berufsschule lernen wir intern noch<br />

mal bei uns. Wenn man da aufpasst,<br />

ist Durchfallen unmöglich und ein<br />

Bestehen der Prüfung mit guten<br />

Noten eigentlich einfach. Und dann<br />

mal schauen, wie es weitergeht.<br />

Aber ich denke, ALDI SÜD bleibt<br />

auch in Zukunft an meiner Seite!<br />

Erfahre mehr über Jannik und<br />

seine Ausbildung bei ALDI SÜD:<br />

karriere.aldi-sued.de<br />

Duales Studium<br />

Abschluss: B. A./B. Sc.<br />

Dauer: 6 bis 8 Semester<br />

Start: Wintersemester<br />

Gehalt: 1.500 Euro / 1.600 Euro / 1.800 Euro<br />

plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

• BWL Handel<br />

Unabhängig von den Texten und Bildern in unseren Recruiting-Materialien betonen wir, dass bei ALDI SÜD alle Menschen gleichermaßen willkommen sind.<br />

Entdecke, was wir gemeinsam erreichen können!<br />

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Ausbildungsplatz<br />

sichern<br />

Bei 47 SB-Warenhäusern, 18.500 Mitarbeitern<br />

und hunderttausenden Kunden<br />

jeden Tag ist es uns bei Globus wichtig,<br />

die typischen Eigenschaften eines Familienunternehmens<br />

zu pflegen. Jeder Ein -<br />

zelne trägt mit seiner Persönlichkeit zur<br />

Entwicklung der Organisation im Sinne<br />

des Ganzen bei. Unsere Arbeitsgemeinschaft<br />

besteht aus vielen Menschen, die<br />

mitdenken, zukunftsgerichtet handeln,<br />

mitverantworten und dadurch miteinan -<br />

der verbunden sind. Beste Perspektiven,<br />

spannende Herausforderungen und zu -<br />

kunftsweisende Aufstiegschancen sind<br />

unsere Zutaten für deine erfolgreiche<br />

Zukunft.<br />

Globus bietet neben den typischen<br />

Ausbildungsberufen im Einzelhandel<br />

auch Ausbildungsplätze in traditionellen<br />

Handwerksberufen an. In der Fachmetzgerei<br />

werden täglich eine Vielzahl<br />

an Fleisch- und Wurstspezialitäten in<br />

Handarbeit selbst hergestellt. Und in der<br />

Globus-Gastronomie arbeiten tagtäglich<br />

zahlreiche Köche und Küchenpersonal<br />

daran, den Globus-Kunden frische<br />

regionale und internationale Gerichte<br />

anbieten zu können.<br />

Bist du auf der Suche nach einer<br />

abwechslungsreichen und soliden<br />

Ausbildung mit Zukunft?<br />

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So läuft die Ausbildung:<br />

Du rotierst durch verschiedene Bereiche<br />

im Markt und entscheidest danach mit<br />

deinem Ausbildungsleiter, in welchem<br />

Bereich du dich spezialisieren möchtest.<br />

Deine Entwicklung begleiten wir sowohl<br />

in fachlicher als auch persönlicher Hinsicht.<br />

Bei einer guten betrieblichen und<br />

schulischen Gesamtleistung garantieren<br />

wir dir nach deiner Ausbildung einen<br />

unbefristeten Arbeitsplatz.<br />

Das passiert nach der Ausbildung:<br />

Nach einer erfolgreichen Übernahme<br />

wirst du in zielgerichtete Entwicklungsprogramme<br />

eingebunden und bekommst<br />

zum Beispiel Schulungen und<br />

Seminare mit vielfältigen beruflichen<br />

und fachlichen Inhalten.<br />

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Deine Ansprechpartner in unseren<br />

SB-Warenhäusern:<br />

Globus Bobenheim<br />

Nancy Fürst, 06239/930-305<br />

Globus Grünstadt<br />

Manuela Dörrenbächer, 06359/947-104<br />

Globus Kaiserslautern<br />

Elisabeth Hollinger, 0631/5358-105<br />

Globus Ludwigshafen<br />

Birgit Pliska, 0621/63554-104<br />

Globus Neustadt<br />

Silke Neu-Huener, 06321/409-104


Wir bieten dir<br />

folgende<br />

Garantien:<br />

<strong>Azubi</strong>-Übernahme-Garantie<br />

Lern- und Entfaltungs-Garantie<br />

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Diese Ausbildungen<br />

bieten wir an:<br />

Verkäufer (m/w/d)<br />

Kaufmann (m/w/d) im Einzelhandel<br />

Fachkraft (m/w/d) für Systemgastronomie*<br />

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Bobenheim, Grünstadt,<br />

Kaiserslautern, Ludwigshafen<br />

oder Neustadt


Mit Spaß ins <strong>Azubi</strong>-Abenteuer<br />

Berufsberaterin Mona Schwab unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl<br />

Mona Schwab liebt ihren Beruf. Daher liegt es ihr<br />

am Herzen, mit Jugendlichen den Weg in deren<br />

Traumberuf zu finden. „Ein Beruf, der zu einem<br />

passt, ist sehr wichtig, denn nur so kann man morgens<br />

mit einem guten Gefühl aufstehen, weil man<br />

sich darauf freut, zur Arbeit zu gehen“, sagt die<br />

30-Jährige, die als Berufsberaterin der Agentur für<br />

Arbeit Ludwigshafen jungen Menschen bei der Berufswahl<br />

mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Sowohl in ihrem Büro als auch an den Schulen redet<br />

Mona mit den Jugendlichen, um ihnen einen<br />

ersten Überblick im vielfältigen Berufe-Dschungel<br />

zu bieten. Interessen, Stärken und Schwächen –<br />

all das sollte bei der Berufswahl berücksichtigt<br />

werden. „In Gesprächen mit Freunden und der<br />

Familie kann man herausfinden, wo die eigenen<br />

Stärken und Schwächen liegen“, meint Mona, die<br />

ebenfalls rät, sich über den Wunschberuf zu informieren.<br />

„Wer schon Vorstellungen von seinem<br />

Traumberuf hat, sollte sich darüber informieren,<br />

zum Beispiel auf den Internetseiten von Berufenet<br />

oder planet-beruf. Ein persönliches Gespräch bei<br />

der Berufsberatung bietet natürlich auch eine tolle<br />

Gelegenheit, um über seinen Berufswunsch zu<br />

sprechen“, erklärt Mona. Praktika seien eine weitere<br />

gute Möglichkeit, um einen ersten Eindruck<br />

des Wunschberufs zu gewinnen. Denn dort lernt<br />

man eventuell <strong>Azubi</strong>s kennen und erfährt aus<br />

erster Hand, was einen während der Ausbildung<br />

erwartet. Generell sollte man die Berufswahl nicht<br />

auf die lange Bank schieben. „Wer sich früh mit<br />

Berufen beschäftigt und sich informiert, dem fällt<br />

es meist leichter, den passenden Beruf für sich zu<br />

finden“, rät die Berufsberaterin, die zugleich auch<br />

allen die Panik nimmt: „Die Berufswahl ist oft keine<br />

einfache Entscheidung. Daher muss keiner in<br />

Panik verfallen, wenn er noch nicht weiß, was er<br />

nach dem Schulabschluss machen soll. Am besten<br />

spricht man direkt seinen Berufsberater an der<br />

Schule an. Gemeinsam kann man dann über die<br />

berufliche Zukunft sprechen.“<br />

Nutze auch du die Chance und mach deine Zukunft<br />

klar:<br />

Egal ob du schon weißt, welcher Berufsweg eingeschlagen<br />

werden soll, oder ob du dich im Irrgarten<br />

des Berufe-Dschungels verlaufen hast: Ein Termin<br />

bei der Berufsberatung hilft weiter. Mona und ihre<br />

Kollegen nehmen sich gerne Zeit, um gemeinsam<br />

mit dir herauszufinden, welcher Beruf der richtige<br />

für dich ist. Also nicht zögern, sondern direkt einen<br />

Termin bei der Berufs- und Studienberatung<br />

der Agenturen für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens,<br />

Landau und Ludwigshafen unter der gebührenfreien<br />

Telefonnummer 0800 4 5555 00 vereinbaren.<br />

»Ein Beruf,<br />

der zu einem passt,<br />

ist sehr wichtig …«<br />

10


Wir haben noch freie Ausbildungs plätze<br />

in den Bereichen:<br />

­Hotel­fachfrau/-mann (m/w/d)<br />

­­­Hotel­fachfrau/-mann (m/w/d)<br />

DIPLOM<br />

DIPLOM<br />

mit­Zusatzqualifikation­Hotelmanagement<br />

Koch/Köchin (m/w/d)<br />

Koch/Köchin (m/w/d)<br />

DIPLOM<br />

FHG-Modell­mit­<br />

Zusatzqualifikation<br />

Restaurantfachfrau/-mann (m/w/d)<br />

Restaurantfachfrau/-mann (m/w/d)<br />

FHG-Modell­mit­Zusatzqualifikation<br />

Veranstaltungs­kauffrau/-mann (m/w/d)<br />

Abiturientenprogramm­zum­<br />

Hotelbetriebswirt (IHK) (m/w/d)<br />

Hier kommt keine Langeweile auf!<br />

Unser abwechslungsreiches Hotel konzept wartet<br />

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Aufstiegschancen auf dich.<br />

Dir werden Schulungen und Semi nare ange -<br />

boten und du arbeitest in einem jungen Team<br />

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Im Klosterbezirk 2 • 66500 Hornbach • Tel. 06338-91010-0<br />

hotel@kloster-hornbach.de • www.kloster-hornbach.de


APPS<br />

unterstützen<br />

bei der<br />

Berufswahl<br />

Der Arbeitsmarkt war noch nie so vielfältig wie<br />

heute. Daher stehen jedes Jahr viele junge Menschen<br />

vor der alles entscheidenden Frage: Welcher<br />

Beruf passt zu mir? Wer sich noch nicht<br />

sicher ist, wo die berufliche Reise hingehen soll,<br />

kann mit dem Selbsterkundungstool Check-U der<br />

Agentur für Arbeit mehr über sich selbst erfahren.<br />

Bei dem kostenlosen Test, den man auf www.<br />

check-u.de machen kann, werden spielerisch die<br />

Stärken und Schwächen erkundet. Das Tool kann<br />

jederzeit bearbeitet werden. Wer beim Test also<br />

mal eine kurze Pause braucht, macht einfach<br />

etwas später weiter. Mit dem Ergebnis wird<br />

direkt aufgezeigt, welche Berufe oder<br />

Studiengänge den individuellen Interessen<br />

entsprechen.<br />

Einen guten Überblick über das komplette Online-Angebot<br />

der Agentur für Arbeit bietet die<br />

Homepage der Arbeitsagentur. Auf Seiten wie<br />

BERUFENET und planet-beruf.de finden sich detaillierte<br />

Beschreibungen zu mehr als 350 Ausbildungsgängen,<br />

inklusive Zugangsvoraussetzungen<br />

und Beschäftigungsperspektiven. Mit der passenden<br />

App ermöglichen Filme im Portal BERUFE.TV<br />

einen praxisnahen Blick auf die Berufe. Mit der<br />

kostenlosen <strong>Azubi</strong>welt-App, die gemeinsam mit<br />

Schülern entwickelt wurde, ist es ebenfalls möglich,<br />

die Vielfalt der Berufswelt zu erkunden und<br />

sich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz zu<br />

machen.<br />

Für Abiturienten ist abi.de eine hilfreiche erste<br />

Anlaufstelle, die aufzeigt, welche Wege nach dem<br />

Abitur offenstehen und wie die Karriereplanung<br />

gestartet werden kann. Fällt die Entscheidung auf<br />

ein Studium, bringt das Portal studienwahl.de<br />

Licht ins Dunkel der über 7.000 Bachelorstudiengänge.<br />

Es erfasst alle Studiengänge an staatlichen<br />

und staatlich anerkannten Hochschulen und<br />

Berufsakademien in Deutschland. Mit<br />

der kostenlosen App wird die<br />

Suche nach dem passenden<br />

Studiengang fast<br />

schon zum Kinderspiel.<br />

12


WIR<br />

BILDEN<br />

BILDEN AUS<br />

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AZUBI 2021<br />

mit Übernahme-Möglichkeit<br />

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kannst du in der Agentur Reppa,<br />

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Interesse geweckt?<br />

Weitere Infos findest Du unter reppa.de/karriere und agentur-reppa.de/karriere<br />

Deine Ansprechpartnerin für Rückfragen:<br />

Nina Marhöfer I Tel. 06331-5116-246 I E-Mail: bewerbung@reppa.de


Bei der<br />

Berufswahl<br />

sind Eltern<br />

gefragt<br />

Bei der Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz<br />

können Väter und Mütter ihre Sprösslinge<br />

auf vielfältige Weise unterstützen<br />

Es ist meist die erste wirklich bedeutsame Entscheidung,<br />

die junge Leute treffen müssen und<br />

sie fällt in eine Zeit, in der bei ihnen die Verunsicherung<br />

ohnehin groß ist: Wenn es um Beruf<br />

und Ausbildung geht, beobachten Eltern die<br />

Unentschlossenheit ihres Nachwuchses meist<br />

mit wachsender Besorgnis – und fühlen sich oft<br />

genauso hilflos wie die jungen Leute selbst. Doch<br />

Eltern können die Kinder vielfältig unterstützen<br />

Denn auch wenn Jugendliche sich in der Pubertät<br />

zunehmend von zu Hause abnabeln und nur noch<br />

eingeschränkt auf den Rat ihrer Eltern eingehen,<br />

bleiben Vater und Mutter bei der Orientierung auf<br />

dem Ausbildungsmarkt in den allermeisten Fällen<br />

wichtige Vorbilder und Ansprechpartner. Vorausgesetzt,<br />

Mütter und Väter können auf die Fragen<br />

ihrer Kinder kompetent antworten. Angesichts<br />

eines Ausbildungsmarktes, der sich in den letzten<br />

20 Jahren rasant verändert hat und eine kaum<br />

überschaubare Fülle von Möglichkeiten bietet, ist<br />

das allerdings gar nicht so einfach. Die Agentur<br />

für Arbeit hält deshalb einen ganzen Strauß von<br />

Unterstützungsangeboten vor, die auch für Eltern,<br />

die ihre Söhne und Töchter auf dem Weg in den<br />

Beruf begleiten wollen, eine kostbare Hilfe sein<br />

können.<br />

Wichtig ist es, sich frühzeitig mit dem Thema zu<br />

beschäftigen. Denn gerade junge Leute können<br />

oft schlecht einschätzen, wie viel Zeit nötig sei,<br />

?<br />

um sich umfassend zu informieren. Zwei Jahre vor<br />

dem Schulabschluss sollten erste Informationen<br />

eingeholt werden. Dann bleibt ausreichend Zeit,<br />

um Interessen und Talente noch genauer auszuloten<br />

und mit dem einen oder anderen Praktikum in<br />

den Alltag verschiedener Berufe hinein zu schnuppern.<br />

Wichtiger als der konkrete Berufswunsch ist in der<br />

Anfangsphase ohnehin das Aufspüren von Talenten.<br />

In welchen Berufen die sich optimal verwirklichen<br />

lassen, wird sich später zeigen. Zum Beispiel<br />

beim gemeinsamen Besuch der Berufsberatung<br />

oder beim Stöbern in den Internetportalen der<br />

Agentur für Arbeit. Auch der Besuch von Ausbildungsbörsen<br />

kann eine gute Gelegenheit sein,<br />

sich mit verschiedenen Berufen vertraut zu machen<br />

und gleich noch persönliche Kontakte zu Arbeitgebern<br />

zu knüpfen. Eine der größten Herausforderungen<br />

für Eltern, die ihre Kinder in dieser<br />

Lebensphase unterstützen wollen, ist es, die richtige<br />

Balance zu finden. Es ist auf jeden Fall wichtig,<br />

den Jugendlichen als Gesprächspartner zur<br />

Verfügung zu stehen und sie auch ganz konkret zu<br />

unterstützen – etwa beim Erstellen einer vorzeigbaren<br />

Bewerbungsmappe oder der Vorbereitung<br />

auf ein Vorstellungsgespräch. Auf keinen Fall darf<br />

die Hilfe aber so weit gehen, dass den jungen Leuten<br />

alle Verantwortung abgenommen wird. Denn<br />

gerade beim Eintritt in den Beruf kommt es darauf<br />

an, dass sie eigenständig und selbstbewusst agie-<br />

14


en können. Arbeitgeber freuen sich über engagierte<br />

Eltern, weil sie dann von dieser Seite keine<br />

Probleme befürchten müssen. Aber sie sind sehr<br />

skeptisch, wenn Väter oder Mütter zu dominant<br />

auftreten oder ihren Nachwuchs zu sehr behüten.<br />

Schließlich ist der Schritt in den Beruf auch der ins<br />

Erwachsenenleben.<br />

Auf der Internetseite der Agentur für Arbeit ist<br />

eine Fülle von Informationen hinterlegt, um sich<br />

mit dem modernen Ausbildungsmarkt vertraut zu<br />

machen. Und natürlich sind Eltern auch unseren<br />

Berufsberaterinnen und -beratern willkommen.<br />

Oft ist es auch für Jugendliche eine wichtige Unterstützung,<br />

wenn sie diesen wichtigen Termin<br />

gemeinsam mit ihrem Vater oder ihrer Mutter<br />

wahrnehmen können.<br />

Onlineangebote finden Sie unter:<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Termine mit Berufsberatern der Arbeitsagenturen<br />

Kaiserslautern-Pirmasens, Landau und Ludwigshafen<br />

können vereinbart werden unter der<br />

kostenlosen Hotline 0800 4 5555 00<br />

Der Beratungsort richtet sich nach dem Wohnsitz<br />

der Jugendlichen.


da man gefördert wird und sich weiterentwickeln<br />

kann“, berichtet Luca. Die Ausbildungsvergütung<br />

sei auch nicht zu verachten: Im ersten Lehrjahr bekommen<br />

<strong>Azubi</strong>s 1.018 Euro.<br />

Das Wissen, das in der Berufsschule vermittelt<br />

wird, wird in den Arbeitsagenturen mit praktischen<br />

Erfahrungen angereichert. „In der Eingangszone<br />

haben wir bei Kundengesprächen hospitiert<br />

und durften nach einiger Zeit sogar selbst Gespräche<br />

führen“, erzählt Luca, der auch in die anderen<br />

Luca bringt<br />

Menschen weiter …<br />

als<br />

Kommunikationsprofi<br />

Luca Diemer ist ein aufgeschlossener und kommunikativer<br />

Mensch. Bei der Agentur für Arbeit<br />

Ludwigshafen hat der 18-Jährige daher genau den<br />

richtigen Ausbildungsplatz gefunden. Mittlerweile<br />

ist er bereits im zweiten Lehrjahr zum Fachangestellten<br />

für Arbeitsmarktdienstleistungen. Klingt<br />

zunächst nicht sehr spannend und ziemlich trocken,<br />

doch genau das Gegenteil ist der Fall! „Der<br />

Beruf ist sehr abwechslungsreich und vielfältig“,<br />

sagt Luca. Über die Berufsberatung ist er auf die<br />

Ausbildung aufmerksam geworden. „Es gibt so<br />

viele Berufe, die man gar nicht alle kennen kann.<br />

Ich würde daher jedem raten, die Berufsberatung<br />

zu nutzen“, macht der <strong>Azubi</strong> Werbung für die kostenlose<br />

Beratung der Arbeitsagenturen. Denn für<br />

ihn hat sich das Gespräch bei der Berufsberatung<br />

voll ausgezahlt: „Die Ausbildung ist wie ein Sechser<br />

im Lotto“, freut sich Luca. Eine Ausbildung bei<br />

der Bundesagentur für Arbeit (BA) bietet nicht nur<br />

abwechslungsreiche Aufgaben, sondern noch einiges<br />

mehr: „Wenn man die Abschlussprüfung besteht,<br />

bekommt man einen unbefristeten Arbeitsvertrag.<br />

Zudem sind die Aufstiegschancen super,<br />

Abteilungen, zum Bespiel den Arbeitgeber-Service,<br />

die Arbeitsvermittlung oder die Berufsberatung,<br />

hineinschnuppert. Im Jobcenter oder der<br />

Familienkasse wird den Kollegen ebenfalls mal<br />

über die Schulter geschaut, um alle Facetten der<br />

BA-Welt mal kennenzulernen. „Es ist toll, so viele<br />

verschiedene Arbeitsfelder kennenzulernen und<br />

gemeinsam mit den anderen <strong>Azubi</strong>s zu lernen. Wir<br />

sind eine tolle Gruppe, die sich gegenseitig unterstützt<br />

und auch gemeinsam lernt“, sagt Luca.<br />

Noch Fragen???<br />

Infos zur Ausbildung gibt es auf<br />

www.arbeitsagentur.de unter der Rubrik<br />

„Karriere bei der Bundesagentur für Arbeit“.<br />

Ausbildungsbeginn ist immer am 1. September,<br />

im Karriereportal kann online direkt die<br />

Bewerbung abgeschickt werden.<br />

16


FAKTEN ZUM<br />

AUSBILDUNGSVERTRAG<br />

Der Ausbildungsvertrag in der betrieblichen Ausbildung<br />

Du hast dich um einen Ausbildungsplatz beworben und<br />

vielleicht schon eine Zusage erhalten? Dann solltest du bald<br />

einen Vertrag mit deinem Ausbildungsbetrieb unterschreiben.<br />

Hier erfährst du, worauf dabei zu achten ist.<br />

Vertrag<br />

Was regelt der Ausbildungsvertrag?<br />

Vor Beginn einer betrieblichen Ausbildung wird<br />

ein schriftlicher Ausbildungsvertrag geschlossen.<br />

Er enthält bestimmte Mindestangaben:<br />

4 Ziel und Gliederung deiner Berufsausbildung<br />

mit genauem Ausbildungsplan<br />

4 Beginn und Dauer der Ausbildung<br />

4 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der<br />

Ausbildungsstätte<br />

4 Dauer der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit,<br />

der Probezeit und des Urlaubs<br />

4 Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung<br />

4 Voraussetzungen, unter denen der Vertrag<br />

gekündigt werden kann<br />

4 Hinweis auf Tarifverträge und Vereinbarungen,<br />

die bei deinem Vertrag gelten<br />

Gut zu wissen:<br />

Weitere Informationen findest du in der Broschüre<br />

„Ausbildung und Beruf“ des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung.<br />

Wer unterschreibt den Ausbildungsvertrag?<br />

Den Vertrag unterschreibst du selbst und ein<br />

Vertreter deines Ausbildungsbetriebes. Wenn du<br />

noch keine 18 Jahre alt bist, muss auch dein gesetzlicher<br />

Vormund mit unterschreiben, also in<br />

der Regel deine Mutter oder dein Vater.<br />

Wie lange dauert die Probezeit?<br />

Das Ausbildungsverhältnis beginnt mit der Probezeit.<br />

In der Probezeit überprüfst du, ob du den<br />

passenden Beruf gewählt hast. Auch der Ausbildungsbetrieb<br />

stellt sich die Frage, ob ihr zusammenpasst.<br />

Die Probezeit dauert mindestens einen<br />

Monat und höchstens vier Monate. Während der<br />

Probezeit kannst du den Vertrag ohne Angabe von<br />

Gründen kündigen. Der Ausbildungsbetrieb kann<br />

das genauso. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.<br />

Wie sieht es mit Urlaub aus?<br />

Alle Auszubildenden haben Anspruch auf Urlaub.<br />

Die Mindestanzahl an Urlaubstagen wird durch<br />

das Arbeitsrecht bestimmt. Für minderjährige<br />

Auszubildende gelten andere Bestimmungen als<br />

für volljährige Auszubildende. Die genaue Anzahl<br />

an Urlaubstagen ist im Ausbildungsvertrag festgelegt.<br />

Quelle: BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT (BA), 2019: Der Ausbildungsvertrag in der betrieblichen Ausbildung, https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/ausbildungsvertrag,<br />

Stand: 1.10.2019


Wem steht Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) zu?<br />

Miete, Essen, Telefon, Kleidung, Fahrkarten, Hobbys,<br />

Ausgehen – all das kostet viel Geld. Wenn dafür<br />

das Geld während der Berufsausbildung nicht<br />

reicht und die Eltern nicht finanziell unterstützen<br />

können, dem greift unter bestimmten Voraussetzungen<br />

die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit einem<br />

Zuschuss unter die Arme.<br />

Wer während der Ausbildung in einer eigenen<br />

Wohnung lebt und dessen Ausbildungsvergütung<br />

nicht ausreicht, um zum Beispiel neben der Miete<br />

auch noch Lebensmittel oder die Fahrten nach<br />

Hause zu bezahlen, kann einen monatlichen Zuschuss<br />

aus der sogenannten Berufsausbildungsbeihilfe<br />

(BAB) beantragen.<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

Bestimmte Voraussetzungen sollten erfüllt sein,<br />

damit Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe<br />

besteht. Einer der folgenden Fälle sollte zutreffen,<br />

damit der Antrag erfolgreich gestellt werden kann:<br />

• Du nimmst an einer berufsvorbereitenden<br />

Bildungsmaßnahme (BvB) teil – vielleicht auch,<br />

um dich nachträglich auf einen Sekundarabschluss<br />

I oder gleichwertigen Schulabschluss<br />

vorzubereiten.<br />

• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche<br />

Berufsausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf. Dein Ausbildungsbetrieb ist<br />

zu weit von deinen Eltern entfernt, um zuhause<br />

wohnen zu bleiben.<br />

• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche<br />

Berufsausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf. Außerdem bist du über 18<br />

Jahre alt oder verheiratet beziehungsweise<br />

lebst mit deiner Partnerin oder deinem Partner<br />

zusammen.<br />

• Du machst eine betriebliche oder außerbetriebliche<br />

Berufsausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf. Du hast mindestens ein Kind<br />

und lebst nicht in der Wohnung deiner Eltern.<br />

Wenn du eine Behinderung hast, gelten für deinen<br />

Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe besondere<br />

Regeln.<br />

AUSSCHLUSS-KRITERIEN<br />

Trifft einer der folgenden Fälle zu, besteht kein<br />

Anspruch auf finanzielle Unterstützung in Form<br />

von BAB:<br />

• Du machst eine schulische Ausbildung (zum Beispiel<br />

zur Physiotherapeutin beziehungsweise<br />

zum Physiotherapeut).<br />

• Du erhältst bereits Leistungen von einer anderen<br />

Behörde, die mit der BAB vergleichbar ist.<br />

So geht es nach dem Antrag weiter<br />

Hast du BAB beantragt, erhältst du einen Bescheid.<br />

Das ist ein Schreiben, das dich über deinen<br />

Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe informiert.<br />

Darin teilt dir die Agentur für Arbeit entweder<br />

mit, dass du BAB erhältst und wieviel – oder<br />

dass dein Antrag abgelehnt wurde.<br />

Viel Erfolg wünscht <strong>Alles</strong> <strong>Azubi</strong> <strong>Pfalz</strong>!<br />

18


Mach was aus Deiner Energie!<br />

Das spricht für die Ausbildung bei TWL:<br />

● zukunftsfähige Branche<br />

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Das kannst Du bei TWL werden:<br />

● Bachelor of Arts (B. A.)<br />

● Bachelor of Science (B. Sc.)<br />

● Bachelor of Engineering (B. Eng.)<br />

● Industriekauffrau/-mann<br />

● Kauffrau/-mann für Büromanagement<br />

● Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

● Mechatroniker/-in<br />

● Industriemechaniker/-in<br />

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Ausbildung bei Dyckerhoff<br />

Einer von vielen? Nicht bei uns.<br />

Wir suchen junge Menschen mit eigenem Kopf.<br />

In unserem Zementwerk in Göllheim bist du von Anfang an mitten<br />

im Geschehen. Denn bei uns leistet jeder Einzelne seinen Beitrag<br />

zum Erfolg unseres Werks. Von Beginn an setzen wir auf dein<br />

Engagement. Wir stellen dir Aufgaben, die du selbständig und<br />

eigenverantwortlich lösen sollst. Darin hast du unser Vertrauen,<br />

und damit stärken wir dich. Werde in unserem Team Teil einer<br />

internationalen Unternehmensgruppe, die in 14 Ländern präsent ist.<br />

Für das Jahr 2021 suchen wir:<br />

Elektroniker (m/w/d) – Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Industriekaufleute (m/w/d)<br />

Industriemechaniker (m/w/d) – Fachrichtung Instandhaltung<br />

Baustoffprüfer (m/w/d) – Fachrichtung Mörtel und Beton<br />

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Die generalistische<br />

Pflegeausbildung<br />

Mit dem neuen Pflegeberufegesetz, welches am<br />

1. Januar <strong>2020</strong> in Kraft getreten ist, werden die<br />

bisherigen Ausbildungsberufe der Altenpflege,<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Gesundheits-<br />

und Krankenpflege zu einem Beruf zusammengeführt.<br />

Durch diese sogenannte generalistische<br />

Ausbildung wirst du befähigt, Menschen<br />

aller Altersstufen zu versorgen. Somit kannst du<br />

nach deiner Ausbildung sowohl im Krankenhaus,<br />

im Altenheim als auch in der ambulanten Pflege<br />

arbeiten. Diese neue Ausbildung bietet dir also<br />

für dein Berufsleben eine große Entscheidungsfreiheit.<br />

Die Ausbildung dauert weiterhin drei Jahre, findet<br />

an den Lernorten Praxis und Schule statt und<br />

schließt mit einer staatlichen Prüfung und dem Berufsabschluss<br />

„Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ ab.<br />

Für deinen Einstieg in die Pflegeausbildung solltest<br />

du einen mittleren Schulabschluss oder einen<br />

gleichwertig anerkannten Abschluss vorweisen<br />

können. Mit dem Abschluss der Berufsreife besteht<br />

die Möglichkeit im Anschluss an eine abgeschlossene<br />

Ausbildung in der Kranken- oder<br />

Altenpflegehilfe mit der generalistischen Pflegeausbildung<br />

zu beginnen.<br />

Der Weg zu deiner Pflegeausbildung<br />

(siehe auch Diagramm auf Seite 22)<br />

Zunächst musst du dich für eine Einrichtung entscheiden,<br />

mit der du deinen Ausbildungsvertrag<br />

abschließen möchtest. Dies kann ein Krankenhaus,<br />

eine Altenpflegeeinrichtung oder auch ein ambulanter<br />

Pflegedienst sein.<br />

Im ersten und zweiten Ausbildungsjahr gibt es<br />

eine gemeinsame, generalistische Ausbildung in<br />

Theorie und Praxis. Während der theoretische Unterricht<br />

an einer festen Kooperationsschule stattfindet,<br />

wirst du verschiedene praktische Einsätze<br />

durchlaufen. Wird in deinem Ausbildungsvertrag<br />

eine Wahlmöglichkeit angeboten, kannst du vor<br />

dem dritten Ausbildungsjahr noch einmal selbst<br />

entscheiden.<br />

20


Du kannst die generalistische Ausbildung fortführen<br />

und in Theorie, Praxis und Prüfung weiterhin<br />

mit Menschen aller Altersstufen in Kontakt kommen.<br />

Du erwirbst somit den in der EU anerkannten<br />

Berufsabschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“.<br />

Alternativ kannst du dich (bei vorliegender Vereinbarung<br />

im Ausbildungsvertrag) für einen Vertiefungseinsatz<br />

in der Altenpflege oder Gesundheits-<br />

und Kinderkrankenpflege entscheiden. Hier<br />

wird die Theorie, Praxis und Prüfung dann auf die<br />

spezifische Altersgruppe angepasst.<br />

Wenn du Fragen hast, kannst du dich in allen Pflegeschulen<br />

noch einmal genauer über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in der Pflege informieren.<br />

BERUFSKARRIEREN MIT ZUKUNFT<br />

am Städtischen Krankenhaus Pirmasens gGmbH<br />

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den jeder<br />

kann.<br />

Ich pflege!“<br />

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Jetzt für die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann bewerben!<br />

Maternus Seniorencentrum An den Salinen · Frau Heike Köppe · Telefon: 063 22.795-101<br />

E-Mail: leitung.bad-duerkheim@maternus.de · www.maternus.de


Mögliche Einrichtungen für deine Ausbildung<br />

Stationäre<br />

Langzeitpflege<br />

(z.B. Altenheim)<br />

Krankenhaus<br />

Ambulante<br />

Pflege<br />

Ausbildungsvertrag in der von dir gewählten Einrichtung<br />

1. + 2. Ausbildungsjahr<br />

• 2 Jahre gemeinsame, generalistische Ausbildung in<br />

Theorie und Praxis<br />

• verschiedene praktische Einsätze, vermehrt aber in<br />

deiner gewählten Ausbildungseinrichtung<br />

3. Ausbildungsjahr<br />

* *<br />

Vertiefungseinsatz<br />

der pädiatrischen<br />

Versorgung*<br />

Theorie, Praxis und<br />

Prüfung richten sich<br />

nach der Pflege von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Berufsabschluss:<br />

„Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/in“<br />

Generalistik<br />

Theorie, Praxis und<br />

Prüfung richten sich<br />

weiterhin nach der<br />

Pflege aller Altersstufen<br />

Berufsabschluss:<br />

„Pflegefachfrau/<br />

Pflegefachmann“<br />

Berufsabschluss ist in<br />

der EU anerkannt<br />

Vertiefungseinsatz in<br />

der stationären/in der<br />

ambulanten Langzeitpflege*<br />

Theorie, Praxis und<br />

Prüfung richten sich<br />

nach der Pflege von<br />

alten Menschen<br />

Berufsabschluss:<br />

„Altenpfleger/in“<br />

* nur möglich bei Vertrag mit benannter Wahlmöglichkeit<br />

22


Ihre Ausbildung als<br />

Medizinische Fachangestellte (MFA) – m/w/d<br />

Wer wir sind und was wir tun:<br />

Wir sind mit sechs Standorten und 100 Mitarbeitern eines der führenden Radiologieunternehmen in<br />

der Vorderpfalz. Unser Aufgabenspektrum ist die bildgebende Diagnostik: z.B. MRT, CT-Röntgen- und<br />

Nuklearmedizinische-Untersuchung.<br />

Was Sie bei uns erwartet:<br />

Ob horizontal oder vertikal – in jede Richtung ist berufliche Entwicklung bei uns möglich. Wir begleiten<br />

die <strong>Azubi</strong>s durch einen ausführlichen Onboardingprozess und halten ihnen alle Türen offen:<br />

Sie können der Telefon- oder Empfangsprofi werden oder sich ihren technischen Neigungen widmen,<br />

indem sie ein Gerät (z.B. CT oder MRT) erlernen. Wer sich nicht entscheiden kann, aber Lust auf Radiologie<br />

und eine Antenne für den Dienst am Menschen hat, wird Allrounder. <strong>Alles</strong> ist möglich bei uns.<br />

Unsere Standorte: 2x Ludwigshafen, Speyer, Grünstadt, Bad Dürkheim, Frankenthal<br />

Das sollten Sie mitbringen:<br />

✔ Schulabschluss<br />

✔ Neugierde auf die Welt<br />

der Radiologie<br />

✔ Einen guten Draht zu<br />

anderen Menschen<br />

✔ Spaß am Arbeiten im Team<br />

✔ Räumliche und zeitliche<br />

Flexibilität<br />

✔ Zuverlässigkeit und Fleiß<br />

Sie haben Interesse?<br />

So geht‘s schnell voran:<br />

Schreiben Sie uns eine Mail an<br />

ausbildung@radiologie-vorderpfalz.de<br />

www.radiologie-vorderpfalz.de<br />

Bereit für<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

<strong>Azubi</strong> 2021<br />

Das Ökumenische Gemeinschaftswerk <strong>Pfalz</strong> beschäftigt, fördert und<br />

unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen und Langzeitarbeitslose<br />

in der <strong>Pfalz</strong> und Saarpfalz. Christliche Werte sind uns wichtig.<br />

Interesse? Dann starte bei uns ins Berufsleben. Wir bilden aus:<br />

> Heilerziehungspfleger (m/w/d)<br />

> Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)<br />

Deine Ansprechpartnerin für Rückfragen:<br />

Laura Begander | Tel. 06371 6188-23 | E-Mail: lbegander@gemeinschaftswerk.de<br />

www.GEMEINSCHAFTSWERK.de/mitarbeit


Ausbildung im<br />

Handwerk?<br />

Passgenaue Besetzung – „Matchmaking“<br />

für dich und deinen Betrieb<br />

Nirgendwo anders sind die beruflichen Möglichkeiten<br />

für Auszubildende vielfältiger als im Handwerk.<br />

Über 130 Ausbildungsberufe und duale<br />

Studiengänge warten auf dich! Eine Ausbildung ist<br />

dabei der ideale Start ins Berufsleben und ebenso<br />

Grundstein für weiterführende Karrieren – ob<br />

Meisterprüfung oder Hochschulausbildung.<br />

Nimm deine Zukunft in die Hände!<br />

Wir unterstützen dich dabei!<br />

Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung<br />

von kleinen und mittleren Unternehmen<br />

bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen<br />

sowie bei der Integration von ausländischen<br />

Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Energie und den<br />

Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />

Die „Passgenaue Besetzung“ hilft dir, deinen<br />

Wunschberuf und den dazu passenden Betrieb zu<br />

finden. Melde dich bei uns und wir führen ein ausführliches<br />

persönliches Beratungsgespräch. Wir<br />

nehmen dich in unsere Bewerberdatenbank auf<br />

und erstellen ein Bewerberprofil. Außerdem geben<br />

wir dir Tipps zur Bewerbung und checken deine<br />

Bewerbungsunterlagen. Bei Eignung vermitteln<br />

wir passgenau zwischen dir und dem ausbildungsbereiten<br />

Unternehmen. Außerdem geben wir dir<br />

wichtige Infos für deinen Weg in die Ausbildung.<br />

Du hast Lust, deine Chancen zu ergreifen?<br />

Sprich uns einfach an!<br />

Leyla Cetintas<br />

Handwerkskammer der <strong>Pfalz</strong><br />

Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern<br />

Tel. 0631/3677-132, lcetintas@hwk-pfalz.de<br />

Paul Damm<br />

Berufsbildungszentrum Landau<br />

Im Grein 21, 76829 Landau<br />

Tel. 06341/9664-13, pdamm@hwk-pfalz.de<br />

24


PER APP ZUM<br />

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Smartphone oder Tablet und suche bundesweit<br />

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Suchassistent informiert dich tagesaktuell über<br />

neue passende Angebote.<br />

Mit der „Bewerben“-Funktion kannst du dich<br />

sogar direkt über die App auf freie Lehrstellen<br />

bewerben!<br />

Du bist dir noch unschlüssig, welcher Beruf zu<br />

dir passt oder willst Näheres darüber wissen?<br />

Dann probiere einfach den integrierten Berufe-<br />

Checker aus!<br />

Noch Fragen? Dann melde dich bei uns:<br />

Silvia Anlauf<br />

Handwerkskammer der <strong>Pfalz</strong><br />

Am Altenhof 15, 67655 Kaiserslautern<br />

Tel. 0631/3677-140, sanlauf@hwk-pfalz.de<br />

www.hwk-pfalz.de/lehrstellenbörse


JUNGE LEUTE DAUERHAFT<br />

FÜR DAS HANDWERK GEWINNEN<br />

Thorsten Requadt spricht im Interview über<br />

die Herausforderungen der Berufsbildung und -orientierung.<br />

Seit Januar ist Thorsten Requadt Abteilungsleiter Berufsausbildung der Handwerkskammer der <strong>Pfalz</strong> in<br />

Kaiserslautern und verantwortlich für die Lehrlingsrolle, das Prüfungswesen, die Ausbildungsbetreuung<br />

sowie die Ausbildungsprojekte. Über seine Ideen für den Bereich Ausbildung und die Auswirkungen der<br />

Corona-Krise spricht er im Interview.<br />

Herr Requadt, bevor Sie bei der Handwerkskammer<br />

angefangen haben, arbeiteten Sie bei der<br />

Hochschule Kaiserslautern, in wie weit unterscheiden<br />

sich Ihre Aufgaben?<br />

Requadt: An der Hochschule Kaiserslautern koordinierte<br />

ich Projekte zur berufsbegleitenden Weiterbildung.<br />

Das hat einige Parallelen zur jetzigen<br />

Arbeit. So waren die Projekte unter anderem<br />

offen für Personen mit beruflicher Qualifizierung<br />

ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung.<br />

Das Ziel war, möglichst vielen einen Abschluss zu<br />

ermöglichen. Das Projekt Lehre PlusHS fiel auch in<br />

meine Zuständigkeit. So entstanden die ersten Berührungspunkte<br />

zur Handwerkskammer.<br />

In der Abteilung Berufsausbildung stehen – mit<br />

Ausnahme der Umschüler – die meisten Personen<br />

vor dem Eintritt ins Berufsleben. Sie haben<br />

verschiedene Bildungsabschlüsse und familiäre<br />

Hintergründe. Jede Zielgruppe benötigt eine eigene<br />

Ansprache und Angebote. Ziel muss es sein,<br />

die Jugendlichen nicht nur für eine Ausbildung im<br />

Handwerk zu gewinnen, sondern ihnen auch langfristige<br />

Perspektiven zu eröffnen. Das Image des<br />

Handwerks muss weiter gestärkt werden.<br />

Was muss getan werden, um dieses Ziel zu erreichen?<br />

Requadt: Im Bereich Berufsorientierung gibt es<br />

bereits einige attraktive Projekte, auch für Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund. Das A und O bei<br />

allen Maßnahmen, ist immer wieder zu prüfen –<br />

erreichen wir die Zielgruppe noch? Insbesondere<br />

die „traditionellen“ Adressaten sollten wir nicht<br />

außer Acht lassen. Der überwiegende Anteil der<br />

Auszubildenden hat Mittlere Reife und Berufsreife<br />

– gerade hier müssen wir attraktive Angebote<br />

schaffen, um sie im Handwerk zu halten. Dass wir<br />

jetzt verstärkt auch an Gymnasien sind, finde ich<br />

gut. Ich könnte mir hier zum Beispiel vorstellen,<br />

das Pilotkonzept Lehre PlusHS für die Informationselektroniker<br />

und Elektroniker Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik auch in weiteren Gewer-<br />

ken anzubieten.<br />

26


Rein ins<br />

Berufsleben!<br />

Das Ende der Schulzeit ist endlich in greifbarer<br />

Nähe. Doch was jetzt?<br />

Wie wäre es mit einer Ausbildung?<br />

Denn das bietet viele Vorteile:<br />

Mit Blick auf die letzten Wochen und Monate: In<br />

welchem Ausmaß hat die Corona-Krise die Arbeit<br />

in der Abteilung Berufsbildung verändert und wie<br />

haben Sie darauf reagiert?<br />

Requadt: Aufgrund der Corona-Pandemie mussten<br />

wir alternative, digitale Angebote entwickeln, es<br />

wurden zum Beispiel digitale virtuelle Berufsorientierungsmaßnahmen<br />

sowie Online-Seminare<br />

durchgeführt. Diese Aktivitäten haben – unabhängig<br />

von der momentanen Situation – eine große<br />

Relevanz und sind ein wichtiger Baustein des<br />

zukünftigen Angebotsspektrums der Handwerkskammer<br />

der <strong>Pfalz</strong>.<br />

Was sind die größten Herausforderungen in dieser<br />

Zeit?<br />

Requadt: In der aktuellen Situation ist derzeit ein<br />

Rückgang der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse<br />

im Kammerbezirk zu verzeichnen.<br />

Eine von uns jüngst durchgeführte Umfrage zeigt<br />

jedoch, dass das Ausbildungsangebot des Handwerks<br />

auch in Krisenzeiten stabil bleibt. Die Akteure<br />

in der Region müssen deshalb zielgerichtet<br />

zusammenarbeiten, um den Ausbildungsmarkt<br />

wieder zu konsolidieren und den zukünftigen<br />

Fachkräftebedarf weiterhin zu sichern.<br />

Das Interview führte Melanie Minges<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Finanzielle Unabhängigkeit: eine Ausbildung<br />

wird mit einem Lohn vergütet.<br />

Direkter Einstieg ins Berufsleben: ihr<br />

arbeitet von Anfang an praktisch und<br />

lernt somit die Theorie aus der Berufsschule<br />

direkt anzuwenden<br />

Aussicht auf Festanstellung: Viele<br />

Unternehmen bieten ihren Auszubildenden<br />

nach ihrem Abschluss eine<br />

Festanstellung an. Somit ist bei guter<br />

Leistung der Job so gut wie sicher.<br />

Erfahrung sammeln: Als <strong>Azubi</strong> lernst<br />

ihr den gesamten Betrieb kennen und<br />

habt Einblick in alle Bereiche, was für<br />

den späteren Berufsweg von Vorteil<br />

ist.<br />

Gute Chancen im Ausland: Die Ausbildungen<br />

in Deutschland sind international<br />

hoch angesehen und so habt ihr<br />

auch dort gute Chancen.<br />

Studieren kann man immer noch:<br />

Auch nach der Ausbildung studieren<br />

ist kein Problem und kann die Qualifikation<br />

deutlich steigern.<br />

Duales Studium: Das kombiniert die<br />

Praxis der Ausbildung mit dem Fachwissen<br />

eines Studiums.<br />

Autor: Sabrina Lambers


Der erste<br />

Eindruck zählt<br />

Tipps für eine<br />

erfolgreiche Bewerbung<br />

Deine Bewerbung ist deine Visitenkarte,<br />

mit der du bei deinem Wunscharbeitgeber<br />

punkten kannst. Daher solltest du beim Erstellen<br />

deiner Unterlagen auf ein paar Vorgaben<br />

achten, damit deine Bewerbung in Erinnerung<br />

bleibt und nicht direkt im Mülleimer landet.<br />

Anschreiben<br />

Mach Werbung für dich! Warum bist du genau<br />

der/die Richtige für den Job? Du kannst natürlich<br />

eine Mustervorlage verwenden. Allerdings solltest<br />

du darauf achten, dem Text eine persönliche Note<br />

zu verleihen, die es dem Arbeitgeber erlaubt, einen<br />

ersten Eindruck von dir zu gewinnen. Zeig ihm<br />

auch, dass du dich bereits mit den Inhalten der<br />

Ausbildung vertraut gemacht hast und entsprechende<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringst,<br />

die für den Beruf benötigt werden. Halte das Anschreiben<br />

kurz, maximal eine Seite.<br />

Lebenslauf<br />

Im Lebenslauf, der am besten in Form einer Tabelle<br />

gestaltet wird, präsentierst du die Stationen<br />

deines bisherigen Werdegangs. Alle wichtigen Angaben<br />

zu deiner Person gehören hier hinein, also<br />

Infos zu deiner schulischen Laufbahn, besonderen<br />

Qualifikationen wie Sprach- oder EDV-Kenntnis-<br />

28


sen, Praktika, Auslandsaufenthalten sowie Hobbys.<br />

Mach den Arbeitgeber neugierig auf dich:<br />

Was hast du bisher erreicht? Engagierst du dich<br />

in der Schule oder bei einem Ehrenamt? Was sind<br />

deine Interessen? Vielleicht kannst du so auch<br />

Verknüpfungen zu deinem gewünschten Ausbildungsberuf<br />

aufzeigen.<br />

Schulzeugnis und Bescheinigungen<br />

von Praktika/Kursen<br />

Die Kopie deines letzten Schulzeugnisses sowie<br />

Bescheinigungen bereits absolvierter Praktika<br />

oder Kurse, zum Beispiel EDV- oder Sprachkurse,<br />

gehören natürlich auch zur Bewerbung.<br />

Bewerbung<br />

Foto<br />

Ein WhatsApp-Profilbild ist kein geeignetes Bewerbungsfoto!<br />

Ebenso solltest du keinen Schnappschuss<br />

aus deinem letzten Urlaub verwenden.<br />

Achte auf eine gute Fotoqualität. Geh am besten<br />

zu einem professionellen Fotografen, denn er<br />

weiß genau, wie er dich für die Bewerbung perfekt<br />

in Szene setzt.<br />

Online-Bewerbung<br />

Wenn du die Bewerbung per E-Mail einreichen<br />

sollst, füge alle Dokumente in einer gemeinsamen<br />

PDF-Datei zusammen. Diese kannst du dann problemlos<br />

als Anhang in der E-Mail verschicken.


Das Anschreiben<br />

Bei der Vielzahl von Bewerbungen, die Unternehmen<br />

heutzutage erhalten, ist es wichtig, dass ihr<br />

mit eurer Bewerbung einen positiven ersten Eindruck<br />

hinterlasst. Denn dieser Eindruck entscheidet<br />

darüber, ob ihr zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen werdet. Viel Zeit und Sorgfalt zu investieren<br />

lohnt sich also in jedem Fall und grundsätzlich<br />

solltet ihr die Finger von vorgeformten Floskeln<br />

oder Ähnlichem lassen.<br />

Denn da ihr mit dem Anschreiben euch selbst repräsentiert,<br />

sollten auch nur eure Worte dort Platz<br />

finden. Zusätzlich solltet ihr euer Anschreiben auf<br />

den Ausbildungsberuf als auch auf das Ausbildungsunternehmen<br />

abstimmen und heraus stellen,<br />

warum genau ihr für diesen Beruf perfekt seid. Als<br />

Faustregel gilt zudem, dass das Anschreiben insgesamt<br />

nicht länger als eine Seite sein sollte.<br />

Autor: Sabrina Lambers<br />

Was gehört in den<br />

Lebenslauf?<br />

Der Lebenslauf bietet eine der wenigen Möglichkeiten<br />

der positiven Selbstdarstellung. In tabellarischer<br />

Form erwarten die Unternehmen die<br />

wichtigsten Informationen über dich und deine<br />

schulische Entwicklung.<br />

Er ist aufgeteilt in<br />

Persönliche Daten:<br />

» Name<br />

» Alter<br />

» Geburtsort<br />

» Anschrift<br />

» Telefonnummer<br />

» E-Mail-Adresse<br />

Schulische Laufbahn<br />

Weitere Kenntnisse und Qualifikationen:<br />

» Praktika<br />

» ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

» Auslandsaufenthalte<br />

» besondere Kurse oder Aktivitäten – sofern<br />

sie für die Ausbildungsstelle wichtig sind<br />

Autor: Sabrina Lambers<br />

30


Das perfekte Bewerbungsbild<br />

Sich bei der Bewerbung mit einem optimalen Bewerbungsfoto<br />

ins rechte Licht zu rücken, ist keine<br />

Hexerei. Dabei sollten ein paar Grundregeln beachtet<br />

werden. Es sollte aktuell sein. Wenn ein<br />

Personaler dich beim Bewerbungsgespräch nicht<br />

erkennt, denkt er womöglich, die übrigen Unterlagen<br />

könnten auch nicht mehr aktuell sein.<br />

Wichtig ist dabei auch, dass euer Foto zur angestrebten<br />

Ausbildungsstelle passt.<br />

Ein konservatives Bewerbungsporträt eignet sich<br />

somit weniger für einen Kreativberuf und umgekehrt.<br />

Ein „angehender Bankkaufmann“ wird sich<br />

anders für sein Bewerbungsfoto kleiden als ein<br />

„künftiger Tischler“. Kamerascheue Bewerber sollten<br />

besonders darauf achten, dass sie sich in ihrer<br />

Kleidung wohlfühlen.<br />

Die beste Wahl ist immer, einen Fotograf auszusuchen<br />

und dort ein Bewerbungsbild machen zu<br />

lassen. Er kann euch auch Tipps zur richtigen Körperhaltung<br />

und zum Gesichtsausdruck machen.<br />

Bei der Mimik kann ruhig mal ausprobiert werden.<br />

Außerdem habt ihr so keine Probleme mit der<br />

Qualität des Bildes und bekommt es meist direkt<br />

in der passenden Größe ausgedruckt.<br />

Auf der Bewerbung sollte das Foto dann mit einem<br />

Klebestift befestigt werden. Entweder, wenn<br />

vorgesehen auf dem Deckblatt oder auf den Lebenslauf.<br />

Dort sollte es entweder oben rechts oder links sitzen.<br />

Das kommt auf die Richtung, in die die Nase<br />

zeigt an. Faustregel ist hier: Immer in die Seite<br />

schauen, nie heraus.<br />

Autor: Sabrina Lambers<br />

Ein gutes Bewerbungsfoto sollte folgende<br />

Punkte erfüllen:<br />

» Gute Fotoqualität<br />

» Richtige Größe: hochkant, 6x4 cm oder<br />

9x6 cm<br />

» Natürliche Farbigkeit und gute<br />

Ausleuchtung<br />

» Körper und Blickkontakt zum Betrachter<br />

gerichtet<br />

» Passende, saubere und faltenfreie<br />

Kleidung<br />

» Ruhiger Hintergrund


Checkliste Bewerbungsschreiben<br />

Die Bewerbungsmappe<br />

✔ Deckblatt als Übersicht (optional)<br />

✔ Bewerbungsanschreiben<br />

✔ Lebenslauf<br />

✔ Schul-, Praktikums- und Arbeitszeugnisse<br />

Das Anschreiben<br />

✔ Absender<br />

» Vor- und Nachname<br />

» Adresse<br />

» Telefonnummer<br />

» E-Mail-Adresse<br />

✔ Aktuelles Tagesdatum<br />

✔ Empfänger<br />

» Firma (korrekte Firmierung)<br />

» Anrede, Vor- und Nachname des Ansprechpartners<br />

» Adresse<br />

✔ Aussagekräftiger Betreff<br />

✔ Anrede<br />

✔ Einleitungssatz, der zum Weiterlesen anregt<br />

✔ Auf das Unternehmen eingehen<br />

✔ Aufführen, warum du für die Stelle geeignet bist und weshalb du zu<br />

dem Unternehmen passt<br />

✔ Führe deine interessanten Aktivitäten, Nebenjobs oder dein soziales<br />

Engagement auf sowie deine persönlichen Eigenschaften und<br />

Kompetenzen<br />

✔ Angestrebter Schulabschluss und wann du ihn erreichen wirst<br />

✔ Hinweis darauf, dass du bereit bist ein Praktikum zu machen, damit das<br />

Unternehmen dich vorab besser kennen lernen kann<br />

32


4 Ein Satz, dass du dich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

freust<br />

4 Grußformel „Mit freundlichen Grüßen“ und Unterschrift<br />

Der Lebenslauf<br />

4 Persönliche Daten<br />

» Vor- und Nachname<br />

» Geburtsdatum und -ort<br />

» Anschrift<br />

» Kontaktdaten (Telefon und E-Mail)<br />

» Familienstand<br />

4 Bewerbungsfoto<br />

4 Bildungsweg mit (angestrebtem) Abschluss<br />

4 Praktische Erfahrungen<br />

4 Besondere Qualifikationen wie EDV Kenntnisse, Fremdsprachen,<br />

Führerschein<br />

4 Interessen & Hobbys<br />

4 Ort, Datum, Unterschrift<br />

Zeugnisse und Nachweise 4 Der dritte Teil der Bewerbung – hinter den Lebenslauf einzuordnen –<br />

enthält alle Dokumente, die deine berufliche Eignung belegen: Schul-,<br />

Praktikums- und Arbeitszeugnisse, wenn verlangt weitere Nachweise<br />

(polizeiliches Führungszeugnis, Führerschein …).<br />

Autor: Sabrina Lambers


Auch im<br />

GESPRÄCH<br />

überzeugen<br />

Wenn du eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

erhalten hast bist du deinem Traumberuf<br />

schon ein gutes Stück näher gekommen. Damit du<br />

auch dort deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir<br />

überzeugen kannst, gibt es ein paar Punkte, die<br />

gut ankommen.<br />

Du solltest, wie bei deinen Bewerbungsunterlagen,<br />

einen guten Eindruck machen. Saubere Kleidung,<br />

ein gepflegtes Äußeres und vor allem Pünktlichkeit<br />

sind unerlässlich. Das Handy schaltest du<br />

während des Gesprächs am besten aus – so kann<br />

kein nerviges Klingeln das Gespräch unterbrechen.<br />

Während des Gesprächs gilt dann vor allem: Sei<br />

du selbst. Denn mit Ehrlichkeit hast du die besten<br />

Chancen einen guten Eindruck zu machen, der<br />

auch glaubwürdig ist.<br />

Natürlich solltest du dich etwas vorbereiten. Informiere<br />

dich über das Unternehmen, bei dem du<br />

dich bewirbst und schaue, ob es aktuelle Entwicklungen<br />

gibt, die wichtig sein können.<br />

Hab keine Angst Fragen zu stellen – so zeigt man<br />

ehrliches Interesse. Denn ein Bewerbungsgespräch<br />

ist auch für dich die Chance zu erfahren<br />

wie genau die Inhalte der Ausbildung im Betrieb<br />

aussehen und was erwartet wird. Scheue dich<br />

auch nicht zu fragen, ob du dir deinen zukünftigen<br />

Arbeitsplatz anschauen kannst. Letztendlich musst<br />

nicht nur du den Betrieb überzeugen, sondern<br />

auch du selbst solltest ein gutes Gefühl haben um<br />

dort deine Ausbildung zu beginnen.<br />

Autor: Sabrina Lambers<br />

34


Was muss und<br />

darf ich<br />

als<br />

<strong>Azubi</strong>?<br />

Wer als <strong>Azubi</strong> ins Berufsleben startet, weiß oft<br />

nicht, was er für Pflichten und Rechte hat. Die<br />

sind aber gesetzlich klar festgelegt. Die Rechte<br />

fangen schon bei grundlegenden Dingen wie einem<br />

schriftlichen Ausbildungsvertrag an. Sind<br />

<strong>Azubi</strong>s noch nicht volljährig, muss zusätzlich ein<br />

Erziehungsberechtigter unterschreiben. Im Ausbildungsvertrag<br />

sollten Ziel und Inhalte deiner<br />

Ausbildung sowie Start und Dauer festgelegt sein.<br />

Auch die Probezeit und dein Urlaubsanspruch<br />

sollten klar formuliert sein. Außerdem sollte die<br />

allgemeine tägliche Arbeitszeit festgelegt sein. Die<br />

Arbeitszeit umfasst dabei auch die Zeit, die du in<br />

der Berufsschule verbringst oder die Zeit in der<br />

du dein Berichtsheft schreibst. Für Minderjährige<br />

gilt zudem, dass ein Schultag mit mehr als fünf<br />

Schulstunden wie ein achtstündiger Arbeitstag<br />

gerechnet wird. Wenn nur ein Tag Berufsschule<br />

pro Woche ist, muss ein Minderjähriger also nicht<br />

zusätzlich danach im Betrieb arbeiten. Sind jedoch<br />

zwei Tage die Woche Berufsschule geplant,<br />

kann er danach an einem der Tage in den Betrieb<br />

gerufen werden. Deine Arbeit im Betrieb und deine<br />

Anstrengungen in der Berufsschule werden<br />

natürlich vergütet. Jeder Auszubildende erhält<br />

eine Ausbildungsvergütung, die spätestens zum<br />

Monatsende vom Arbeitgeber zu zahlen ist. Diese<br />

steigt zudem in jedem Lehrjahr an.<br />

Im Gegenzug gibt es aber auch einige Pflichten,<br />

denen du nach zu kommen hast. So musst du<br />

nicht nur sorgfälltig arbeiten und den Anweisungen<br />

deiner Vorgesetzten folgen. Du musst auch<br />

die Betriebsvorschriften beachten und Firmeninterne<br />

Sachverhalte für dich behalten. Wenn du<br />

krank bist und nicht zur Arbeit oder Berufsschule<br />

erscheinen kannst, musst du das deinem Arbeitgeber<br />

unverzüglich melden und wenn im Arbeitsvertrag<br />

so festgelegt, musst du dir das auch ab dem<br />

ersten Tag attestieren lassen. Zudem ist es deine<br />

Pflicht, an der Berufsschule teilzunehmen und<br />

dafür auch zu lernen. Denn schließlich stellt dein<br />

Arbeitgeber dich für diese Zeit frei und verlangt<br />

natürlich, dass du diese sinnvoll nutzt.<br />

Autor: Sabrina Lambers


Komm ins<br />

Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ)<br />

In einem BiZ der Agentur für Arbeit gibt es alles, was du für deine Studien- und Berufswahl oder die<br />

Jobsuche brauchst. Während der Öffnungszeiten kannst du dich dort selbstständig informieren – ganz<br />

ohne Termin.<br />

Warum ins BiZ?<br />

Ganz einfach weil, …<br />

… du dort nützliche Tests und Informationen findest.<br />

Finde heraus, welche Jobs oder Studienfelder zu<br />

dir passen, informiere dich über Berufe oder finde<br />

in der Jobbörse passende Stellen – die Tests und<br />

Informationen helfen dir auf jeden Fall weiter.<br />

… du dort Antworten auf deine Fragen bekommst.<br />

Wenn du bei deiner Suche nach Informationen<br />

nicht weiterkommst oder Fragen hast, kannst du<br />

die Fachkräfte im BiZ jederzeit ansprechen. Sie<br />

helfen dir gerne weiter.<br />

… du dort Bewerbungen erstellen kannst.<br />

An speziellen Computer-Arbeitsplätzen kannst du<br />

nach Ausbildungsplätzen suchen, Zeugnisse<br />

einscannen oder deine Bewerbungsunterlagen<br />

ausdrucken. Außerdem<br />

bekommst du Tipps, wie du<br />

deine Bewerbung verbessern<br />

kannst.<br />

… du dort an Veranstaltungen teilnehmen<br />

kannst.<br />

Ob Berufsmesse, Bewerbungstraining oder Workshop<br />

– im BiZ kannst du aktiv deine Bewerbungstechniken<br />

verbessern und bekommst Job-Infos<br />

aus erster Hand.<br />

Im Veranstaltungskalender unter<br />

www.arbeitsagentur.de findest du<br />

alle Termine und Infos zu Workshops,<br />

Vorträgen, Messen und<br />

sonstigen Veranstaltungen in deiner<br />

Region.<br />

36


Die Berufsinformationszentren in der <strong>Pfalz</strong>:<br />

BiZ der Agentur für Arbeit Kaiserslautern – Pirmasens:<br />

Schachenstraße 70, 66954 Pirmasens<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 13–16 Uhr, Do 13–18 Uhr<br />

Augustastraße 6, 67655 Kaiserslautern<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo 14–16 Uhr, Do 14–18 Uhr<br />

Wir sind<br />

telefonisch für Sie da.<br />

Rufen Sie uns an<br />

oder informieren<br />

Sie sich online.<br />

BiZ der Agentur für Arbeit Landau:<br />

Johannes-Kopp-Straße 2, 76829 Landau<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Do 14–18 Uhr<br />

BiZ der Agentur für Arbeit Ludwigshafen:<br />

Berliner Str. 23A, 67059 Ludwigshafen am Rhein<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr, Di 13.30–16 Uhr, Do 13.30–18 Uhr


Praktisch<br />

und gut<br />

Praktika in der Schulzeit und den Ferien helfen<br />

bei der Berufsorientierung. Denn dabei habt ihr<br />

die Chance, schon vorab einen Blick in euer zuküntiges<br />

Berufsleben zu werfen. Ihr könnt so verschiedene<br />

Berufsfelder und Unternehmen kennen<br />

lernen, damit euch später die Wahl zu eurem Ausbildungsberuf<br />

leichter fällt.<br />

Zwar ist ein Praktikum nur ein kleiner Blick in die<br />

spätere Berufswelt und ihr werdet nicht alle Ecken<br />

und Kanten eines Berufsbild erkunden, aber ihr<br />

könnt vielleicht mit bekannten Vorurteilen aufräumen<br />

oder merken, dass zu einem bestimmten Beruf<br />

viel mehr gehört als ihr ursprünglich dachtet.<br />

Ob der Beruf zu euch passt oder nicht, merkt ihr<br />

aber bei einem Praktikum in jedem Fall. Denn hier<br />

ist oft schon der erste Eindruck der richtige. Traut<br />

euch auch ruhig viele Fragen zu stellen und beteiligt<br />

euch aktiv am Alltagsgeschehen des Betriebs.<br />

So bekommt man den besten Einblick und merkt<br />

am sichersten, ob das wirklich der Traumberuf ist.<br />

Wenn alles von Anfang an passt, Beruf und Betrieb<br />

genau euren Vorstellungen entsprechen,<br />

könnt ihr auch direkt nach offenen Ausbildungsstellen<br />

fragen. Da euch das Unternehmen dann<br />

bereits kennt, habt ihr gute Chancen in die engere<br />

Auswahl zu gelangen. Daher solltet ihr euch<br />

beim Praktikum auch immer von eurer besten<br />

Seite zeigen: Seid offen, freundlich und engagiert.<br />

Um überhaupt die Chance zu bekommen, euren<br />

Traumberuf näher kennen zu lernen solltet ihr euch<br />

frühzeitig um einen Praktikumsplatz bewerben.<br />

Die Zeiträume für Schulpraktika werden nicht<br />

ohne Grund sehr früh bekannt gegeben. Denn<br />

durch die vielen Bewerber, die gleichzeitig eine<br />

Praktikumsstelle suchen, sind die Plätze sehr begehrt<br />

und schnell vergeben. Daher solltet ihr euch<br />

am Besten sofort auf die Suche machen, damit<br />

ihr einen Praktikumsplatz bekommt, den ihr auch<br />

wirklich wollt.<br />

Tipp!<br />

Damit ihr eine Vorstellung davon<br />

bekommt, in welchem Beruf ihr<br />

eurer Praktikum absolvieren wollt, könnt ihr im<br />

Berufe Universum –<br />

http://portal.berufe-universum.de einen Test<br />

durchlaufen. Dieser Test ist wie ein Computerspiel<br />

aufgebaut und sehr unterhaltsam. Sobald<br />

ihr alle Stationen durchlaufen habt, wird euch<br />

eine Liste mit Berufen angezeigt. Klickt ihr auf<br />

diese Berufe, kriegt ihr Infos zu Ausbildung, Anforderungen<br />

und Tätigkeiten.<br />

Autor: Sabrina Lambers<br />

38


Werbung?<br />

hier drin???<br />

Klar, gerne!<br />

Verlag Weyand<br />

Tel. 0651/9960140<br />

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pfalz@alles-azubi.de<br />

rier<br />

Impressum<br />

ALLES AZUBI PFALZ<br />

ist eine Kooperation von<br />

Eine Kooperation von:<br />

OBACHT!<br />

V E R L A G S G E S E L L S C H A F T m b H<br />

Olewiger Straße 127 | 54295 Trier<br />

&<br />

Verlag + Medien@gentur<br />

Michael Weyand GmbH<br />

Friedlandstraße 4 | 54293 Trier<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Schulen mit Abschlussklassen in der gesamten <strong>Pfalz</strong> Verlag Weyand<br />

mit allen Städten und Landkreisen, Agentur für Friedlandstraße 4<br />

Arbeit, HWK und weitere Distributionen<br />

54293 Trier<br />

Tel. 0651 - 99 60 140<br />

Mail: pfalz@alles-azubi.de<br />

Verlag:<br />

OBACHT! Verlagsgesellschaft mbH<br />

Verlag + Medien@gentur Michael Weyand GmbH<br />

Friedlandstr. 4, 54293 Trier<br />

Tel. 0651/9960140, pfalz@alles-azubi.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Verlag + Medien@gentur Michael Weyand GmbH<br />

Elvi Zimmermann, Michael Weyand<br />

Friedlandstr. 4, 54293 Trier<br />

Tel. 0651/9960140, pfalz@alles-azubi.de<br />

Verantwortlich Redaktion:<br />

Michael Weyand, Johannes Kolz für Beiträge, die nicht<br />

mit Namen gekennzeichnet sind<br />

Gestaltung:<br />

Johannes Kolz, Jennifer Neukirch<br />

Cartoons:<br />

Johannes Kolz, Trier


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