„Ehrenamtlichen“ Vortrag zum Thema „Ehrenamt“ - Eggstätt

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Eggstätter Gmoa-Blattl April 2007 Seite 16 Straßenausbau jetzt endgültig beschlossen Es geht um Buchenring- und Fichtenstraße sowie einen Teilbereich der Tannenstraße Nach ausgiebiger Beratung in mehreren Sitzungen hat der Gemeinderat jetzt den Beschluss gefasst, die Buchenring- und Fichtenstraße sowie einen Teilbereich der Tannenstraße ausbauen zu lassen. Aufgrund der Stellungnahmen des Landratsamtes Rosenheim und des Bayerischen Gemeindetages steht fest, dass es sich um zwei selbständige Erschließungsanlagen handelt. Einmal um die Fich- Zunächst hatte Bürgermeister Stefan Beer über das Ergebnis der letzten Anliegerversammlung sowie die darin gestellten Anträge hinsichtlich einer eventuellen gemeinsamen Abrechnung aller Straßen, der Prüfung des Straßenzustandes durch einen Gutachter sowie zur nochmaligen Beratung über die Notwendigkeit eines Gehweges informiert. Im zwischenzeitlich vorliegenden Gutachten wird festgestellt, dass bei allen sieben Schürfgruben die elementaren Anforderungen der technischen Regelwerke nicht erfüllt sind. Die ermitteltenStraßenoberbauschichten und die Entwässerungseinrichtungenentsprechen somit nicht den Bedingungen einer endgültigen Herstellung. Auch aus der Stellungsnahme des Landratsamtes Rosenheim geht hervor, dass auch nach diesem Gutachten bei den Straßen die Merkmale der endg. Herstellung nicht oder nur zum Teil vorliegen. Die Straßen können daher nur nach dem Erschließungsbeitragsrecht abgerechnet werden. Zu berücksichtigen ist bei der Abrechnung, dass für bereits hergestellte Anlagenteile(Wiederverwendung des bereits vorhandenen Kieses) keine Kosten angesetzt werden können. Der Bürgermeister verwies noch auf die mit dem Bayerischen Gemeindetag geklärte Rechtssituation, derzufolge ein genereller Beseitigungsanspruch wegen des über 30-jährigen Bestands der Straße nicht mehr besteht. Aus diesem Grund könnten auch die geplanten Baumaßnahmen durchgeführt werden. Jedoch sollte auch unabhängig vom Straßenbau die Situation des annähernd flächengleichen Grundstückstausches durchgeführt werden. Bereitschaft zu Abtretung Für die geplanten Erweiterungen im Kurvenbereich beim Altenheim Zettl sei ihm, Beer, gegenüber mehrmals mündlich nochmals von H. Reicheneder die Abtretungsbereitschaft erklärt worden. Im übrigen seien diese Flächen nicht im Be- tenstraße und einmal um die Buchenringstraße zusammen mit der Tannenstraße bis zur Grenze des Bebauungsplanes „Eggstätt-Süd“. An dieser Grenze wird ein Abschnitt gebildet, da die in nördliche Richtung verlaufende Straße noch nicht endgültig hergestellt ist, aber in Zukunft nach erfolgter Bauleitplanung dieses Bereiches die Weiterführung der Erschließungsanlage beabsichtigt ist. bauungsplan enthalten. Mit dieser zusätzlichen Abtretung sei nur eine Entschärfung der Kurvenradien beabsichtigt. ´ Auf Anfrage von Zweitem Bürgermeister Valentin Obermeier stellte Beer nochmals fest, dass es sich Der Zustand der Straßen sind in diesem Bereich nicht unbedingt ein schöner Anblick. Foto: tp beim Grunderwerb von H. Reicheneder um zusätzliche Flächen handelt, die vom Gemeinderat aus Gründen der Verkehrssicherheit gewollt wurden. Hinsichtlich der übrigen Flächen wies er zudem auf die Beratungen im Zusammenhang mit der Herstellung der Kammerer- Höger-Straße hin, bei der sogar ein einstimmiger Enteignungsbeschluss für eine Grundabtretung gefasst wurde, die jedoch wegen einer gütlichen Einigung dann nicht mehr notwendig wurde. Eine Enteignung ist in diesem Fall jedoch ohnehin nicht notwendig. Die Gemeinderäte Anton Lex und Alexander Wieland sprachen sich aufgrund der dargelegten Fakten für eine endgültige Entscheidung zur Durchführung der Baumaßnahme aus. Dagegen war Gemeinderat Michael Wierer der Meinung, dass erst nach endgültigem Abschluss der Grundstücksangelegenheiten die Baumaßnahme erfolgen sollte; auch deshalb, weil den Eigentümern das Gutachten bislang nicht bekannt ist. Gemeinderat Jakob Wörndl regte eine schnellstmögliche Information dieser Eigentümer unter Hinweis auf die möglichen Rechtsfolgen an. Hierfür sollte eine letzte Frist gesetzt werden. Im Hinblick auf einen diesbezüglichen Antrag aus der letzten Anliegerversammlung sprach sich Gemeinderat Peter Fenzl für die Notwendigkeit der Errichtung eines Gehweges aus. Gemeinderat Michael Wierer sprach sich dagegen aus, da sich der bisherige Zustand ohne Gehweg problemlos bewährt habe. Der Gemeinderat sprach sich bei einer Gegenstimme (Wierer) schließlich für den Ausbau der Straßen und den Bau eines Gehweges aus. Es handelt sich um eine erstmals endgültige Herstellung der Straßen, was zur Folge hat, dass nach den gesetzlichen Bestimmungen ein Erschließungsbeitrag zu erheben ist. Die Grundeigentümer Huber und Schnitz sind unter Bekanntgabe des Gutachtens zu informieren und es soll nochmals versucht werden, auf gütlichem Weg eine Einigung innerhalb einer Frist von ca. 14 Tagen zu erzielen. Die Baumaßnahme ist anschließend umzusetzen.
Seite 17 April 2007 Eggstätter Gmoa-Blattl Touristisches Geschehen mit frischen Ideen beleben Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss tagte Einen Ausblick auf die Entwicklung in den Bereichen Kultur und Tourismus hat der Kultur- und Fremdenverkehrsausschuss des Gemeinderats gerichtet. Die Themen betrafen z.B. die im Rahmen des Leader+ Projektes entworfenen Radlund Wanderkarten. Diese enthalten neben den aktuellsten Veränderungen auch attraktive Hinweise auf Nordic Walking, Barrierefreiheit und Freizeitmöglichkeiten. Außerdem ging es um die Veranstaltungen, die die Gemeinde in diesem Jahr neu gestalten möchte. So sind im Juni ein Moos -und Torfstecherfest im Rahmen der Bayern Tour Natur sowie ein neues Familienfest im September mit dem Thema „Römer und Kelten“ am Hartsee geplant. Die Feierlichkeiten zum Maibaum-Aufstellen sollen erweitert und attraktiver gestaltet werden, was allge- meine Zustimmung fand. Das Einbeziehen des Birner Gartens wurde befürwortet. Der Eggstätter Christkindlmarkt soll ebenfalls um neue Programmpunkte erweitert werden. Es ist sogar eine Verlegung an das Hartsee Freizeigelände angedacht - als neue romantische Waldweihnacht. Im Zusammenhang damit wurde ein attraktives Gospelkonzert geplant, dass das weihnachtliche Angebot Die Freizeitmöglichkeiten im Hartsee-Gelände können sich durchaus sehen lassen. Fastensuppe für guten Zweck 1040 Euro sind bei der Aktion „Fastensuppe“ in Eggstätt zusammengekommen. Rund einhundertPfarrgemeindemitgliederversammelten sich zum gemeinsamenFastensuppen essen im Pfarrheim St. Georg. zu dem der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte. Angeboten wurden Gemüse-, TomatenundPfannkuchensuppe gegen eine kleine Spende. Das Geld ist für Schwester Joice in Sambia bestimmt. Ihr Bruder arbeitet dort als Geistlicher und gemeinsam bauen sie Waisenhäuser für Kinder deren Eltern an Aids gestorben sind. Foto: amf am 1. Adventswochenende in Eggstätt bereichern wird. Die touristischen Zahlen von 2006 lassen, nach großen Einbrüchen in den Vorjahren, wieder Hoffnung für diesen Gewerbezweig aufkommen. Trotz weiter sinkender Betten konnten die Gästezahlen diesmal wieder fast völlig erreicht werden. Die Verweildauer war auch 2006 weiter rückläufig, doch nach einjähriger Anlaufphase zeigt das Reservierungssystem nun langsam seine Wirkung. Gerade in diesem Bereich wird sich der Tourismus noch stärker engagieren, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Homepage läuft ausgezeichnet Die Besucherzahlen der örtlichen Homepage und überregionalen Tourismusseiten sind überproportional gut. So verzeichnete alleine Eggstätt für sich 90.000 Besucher auf der Homepage und muss somit den Vergleich zu anderen Orten oder dem Verband nicht scheuen.
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Seite 11 und 12: Seite 11 April 2007 Eggstätter Gmo
Seite 15: Seite 15 April 2007 Eggstätter Gmo

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