VPLT Magazin 58
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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<strong>58</strong><br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Nr. <strong>58</strong> · Juli 2011 · 6,50 € · H 14450
NEU!<br />
SOUNDCRAFT<br />
STUDER GOES<br />
ROCKNET
V.M<br />
editorial<br />
Eigentlich ist der Ansatz von Ausstellern und Besuchern<br />
klar: Eine große Messe im Jahr, mit der alle Beteiligten die<br />
Themen „Neuheiten, Kundenpflege, Imagepflege,<br />
Neukundengewinnung“ usw. „erschlagen“ können.<br />
I<br />
ch selbst habe dieser „Ideallösung“ immer wieder das Wort geredet, denn die personellen, zeitlichen und finanziellen<br />
Ressourcen sind überall begrenzt – da geht es der Ausstellerseite nicht besser als den Anwendern als Messebesucher. Dennoch<br />
dürfen wir die Augen nicht verschließen vor bemerkenswerten Entwicklungen in verschiedenen Märkten. 1,2 Milliarden Inder<br />
und 1,3 Milliarden Chinesen zum Beispiel lechzen nach gutem Sound und guten Shows und können sich das auch zunehmend leisten.<br />
In anderen Branchen hat sich das längst herum gesprochen. So wurde Dieter Zetsche, Chef des Daimler-Konzerns kürzlich zitiert:<br />
„Wir machen zehn Prozent unseres Umsatzes in China und glauben, dass es in fünf Jahren 20 % sein werden.“ Dem ist eigentlich<br />
nichts hinzuzufügen.<br />
„All business is local“ lautet ein alter Spruch im Verkauf, und gerade die Veranstalter lokaler Messen machen sich diese Binsenweisheit<br />
gern zu eigen, um ihren Event zu bewerben. „Eine Leitmesse ist alles, was man braucht“, werden diejenigen entgegen halten,<br />
die schon immer auf diese eine Messe, zum Beispiel die<br />
Prolight + Sound in Frankfurt, geschworen haben.<br />
Besessen Wie so oft dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.<br />
Die diesjährigen Palmexpos in Mumbai und Peking (übrigens<br />
von Messen? trotz gleichen Namens zwei ganz verschiedene Veranstalter) haben<br />
einen deutlichen Qualitätssprung in allen Belangen gezeigt.<br />
Man wird auf Dauer an beiden Messen nicht vorbei kommen. Und die Messe Frankfurt hat ja – obwohl selbst “Leitmessen-Inhaber“<br />
– ihr Konzept „Musikmesse/Prolight+Sound“ schon vor etlichen Jahren erfolgreich nach Shanghai exportiert. Hier werden wir<br />
uns also von der Illusion der „einen und einzigen“ Leitmesse verabschieden müssen. Andere Shows hingegen müssen um ihre Existenzberechtigung<br />
kämpfen – oder sie auf besonderen Feldern suchen. So war die „Showway“ in Bergamo im Mai zweifelsfrei eine<br />
der „nettesten“ Messen, die man gesehen hat: Parken kostenlos direkt an der Halle, ein kostenloser W-LAN-Zugang für jeden Aussteller,<br />
ein gutes und günstiges Restaurant, überall freundlichstes Personal – also lauter Dinge, die man normalerweise weder als<br />
Aussteller noch als Besucher größerer Veranstaltungen kennt. Ob das aber ausreicht, regelmäßig eine ausreichende Anzahl an Besuchern<br />
und Ausstellern in das idyllische Städtchen in der Nähe von Mailand zu ziehen, bleibt abzuwarten. Ähnliches gilt für die<br />
Showtech: Zwar wurde die ruhige und entspannte Atmosphäre im Stile eines „Klassentreffens“ von allen Anwesenden genossen –<br />
aber auch hier muss die Frage erlaubt sein, ob das auf Dauer ein – auch finanziell – tragfähiges<br />
Konzept ist.<br />
Nicht zuletzt bleibt die Frage offen, wie sich der angelsächsische Messemarkt entwikkeln<br />
wird: Die Plasa-Show in London hat zunehmend Schwierigkeiten, ihrem ehemals<br />
globalen Anspruch auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Und die Tage der etablierten<br />
LDI-Show in den U.S.A. dürften nach der Übernahme des U.S.-Trägerverbandes ESTA<br />
durch die britische PLASA gezählt sein. Erster Schritt auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit<br />
der LDI: Die PLASA (vormals ESTA) hat soeben ihre erste eigene Messe auf<br />
dem U.S.-Markt angekündigt: Die „PLASA Focus“ in Austin, Texas (22./23.02.2012).<br />
Wir werden das Geschehen aufmerksam für Sie beobachten und, wie immer, über alles<br />
Berichtenswerte berichten. Aber eben nur über das …<br />
Herzlichst Ihr<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
PS Ende Mai gab es einen erfolgreichen <strong>VPLT</strong>-Branchentreff führender Medientechnik-Unternehmen<br />
und Systemintegratoren in Frankfurt, Resultat der vielfältigen<br />
Aktivitäten im neuen Verbandsschwerpunkt „Medientechnik-Installationsgeschäft“;<br />
Bericht in diesem Heft. Nächster Treff ist am 07.09.2011 in Frankfurt. Weitere Inte -<br />
ressenten sind herzlich willkommen, Anfragen/Anmeldungen an: info@vplt.org<br />
<br />
<br />
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Traglasten<br />
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Stationärzug<br />
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auf Lager<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />
Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini<br />
Koordination: Ellen Kirchhof<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC & mehr),<br />
Jesse Goff (Wallcast), Anette Hammer (FAMAB(, ProSiebenSat.1 (GNTM), David Heuser (ESC),<br />
MMC – Thomas Henshen/Theo Kings (GNTM), Martin Schrüfer (ESC), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld<br />
<br />
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />
E-Mail: sales@chainmaster.de www.chainmaster.de
V.Mtalk<br />
who is who<br />
Alfred Rogacki<br />
Alfred Rogacki jun. studierte<br />
nach seinem Abitur 1973 zunächst<br />
BWL in Berlin. Parallel zum Studium<br />
wurde er Mitarbeiter im Kant-<br />
Kino, Ort zahlreicher legendärer<br />
Konzerte. Die Erfahrungen dort motivierten<br />
Rogacki und fünf weitere<br />
Partner 1978/79 zur Gründung der<br />
Firma Revue Berlin.<br />
Berlin war zu dieser Zeit das Herz<br />
der „Neuen Deutschen Welle“<br />
(NDW), und so wurden mit der ersten<br />
eigenen Tonanlage (Martin Audio)<br />
Tourneen der Nina Hagen<br />
Band, von Ton Steine Scherben, Nena<br />
und Spliff, aber auch von Bands<br />
wie Tangerine Dream durchgeführt.<br />
Parallel wurden in den 80er Jahren<br />
unter dem Namen „Weltklang“<br />
Filme und Musik produziert und<br />
Künstler gemanagt. Von 1980<br />
bis1990 wurde von Revue die Berliner<br />
Waldbühne veranstaltungstechnisch<br />
betreut.<br />
Seit 1994 ist Alfred Rogacki jun.<br />
alleiniger Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Revue Berlin<br />
GmbH. In der mehr als 30-jährigen<br />
Geschichte seiner Firma hat er die<br />
Anfänge der Berufsausbildung –<br />
vom seinerzeitigen „Roadie“ bis zur<br />
heutigen Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
- verfolgt und aktiv begleitet.<br />
Seit mehr als zehn Jahren ist<br />
Revue Ausbildungsbetrieb. Auch der<br />
„Chef“ hat sich dem Motto des „lebenslangen<br />
Lernens“ verschrieben<br />
und absolvierte u.a. Weiterbildungen<br />
zum Kaufmann (IHK) und zum<br />
Veranstaltungs-Operator<br />
(IHK/DEA).<br />
Während die Revue Berlin GmbH<br />
von Rock’n’Roll über Sport, Politik,<br />
Kirchentage, Theater und Industrie<br />
alles betreut, „was es im Eventbereich<br />
so gibt“ und zudem nach wie<br />
vor als Agentur tätig ist, hat sich Firmengründer<br />
Alfred Rogacki im vergangenen<br />
Jahr kurzfristig entschlossen,<br />
sich nach fast 20-jähriger Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> dort stärker aktiv<br />
zu engagieren. Am 1. Juni 2010<br />
wurde er zum Schatzmeister des<br />
Verbandes gewählt.<br />
www.dahw.de<br />
.de<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.Minhalt<br />
GUIDE<br />
STARTUP 3<br />
Editorial von Florian von Hofen<br />
Impressum<br />
WHO IS WHO 4<br />
Alfred Rogacki<br />
NACHWUCHS 20<br />
Auszubildende stellen sich vor (10): Jan-P. Hoffmann & Nils Klucke<br />
TRAINING 41<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />
6. Sommer-Uni, Meister Veranstaltungssicherheit, V-Fachwirt 41<br />
Seminarübersicht 2010/2011 42<br />
PORTRAIT 45<br />
C. Adolph & RST Distribution GmbH<br />
SERVICE 48<br />
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />
BOOKSHOP 49<br />
Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />
RECHT 53<br />
Arbeitsbühnen-Schein neu geregelt 53<br />
DIN-Ablösung: Nur neu oder auch anders? 66<br />
LBNL 80<br />
Leserbrief: „Die Editorials der letzten Ausgaben“<br />
STELLENMARKT 82<br />
Kleinanzeigen<br />
BULLETIN<br />
TERMINE 8<br />
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />
<strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung 8<br />
Showtech 2011: Ein Forum für die Bühnenwelt 10<br />
Klausurtagung des <strong>VPLT</strong> 12<br />
FAMAB trifft Marketing-Club 12<br />
Index Veranstaltungswirtschaft: Wieder auf Kurs gebracht 12<br />
Tonmeistertagung wechselt 2012 nach Köln 12<br />
EVVC/GCB: Situation und Zukunft der Veranstaltungswirtschaft 13<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
EQUIPMENT<br />
NEU AUF DEM MARKT 14<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
Publitec: Pegasus 14<br />
Audiopro: Soundcraft SI Campact-Serie 15<br />
Chainmaster: Neuer Wireless XYZ-Controller 17<br />
Gemini: All-in-one-Controller FirstMix + Verlosung 19<br />
BUSINESS<br />
INVESTITIONEN 21<br />
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />
WIRTSCHAFT 22<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
E-Petition zum Schutz der Drahtlosproduktion beschlossen 22<br />
Green Meetings: G+B treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran 22<br />
Die sichere Veranstaltung – Wie geht das? 23<br />
DPVT & CrewCheck: Kooperation gestartet 23<br />
Meeting- & Eventbarometer 2011: Die Rückkehr des Optimismus 24<br />
Special: Prolight + Sound bleibt die unangefochtene Nr. 1 26<br />
Aljoscha Bergforth & André Half (Publitec) im Interview 38<br />
Medientechnik-Treff in Frankfurt: <strong>VPLT</strong> & Crestron laden zum AK 60<br />
LEUTE 34<br />
Das Personenkarussell der Branche<br />
KURZNACHRICHTEN 36<br />
Kurzmeldungen aus der Branche<br />
PRODUKTION<br />
MEDIA SYSTEMS 54<br />
Neues aus der medial vernetzten Welt<br />
Satis + Fy: Düfte & Aromen live 54<br />
MMC: Medientechnik erneut aufgerüstet 56<br />
GNTM: Ein Fimale nach Maß <strong>58</strong><br />
INSTALLATIONEN 62<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
Kaier: Der LED-Mietpark wächst 62<br />
Miami Beach Soundscape 64<br />
RENTAL 68<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
Herbert Grönemeyer: High-Tech im Schiffsverkehr 68<br />
Special: Eurovision Song Contest: Rekordverdächtig in jeder Hinsicht 70<br />
BVB-Meisterfeir mit eps 78<br />
Auto Shanghai mit ICT 78<br />
Porsche Tennis Grand Prix mit Satis + Fy 78<br />
Designwoche Mailand mit Christie 78<br />
World Children’s Games mit Schoko Pro 78<br />
Sade mit Sennheiser 78<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 7
V.Mbulletin<br />
Kein „Ihr da unten, wir hier oben“<br />
Auf der erfolgreichen Jahreshauptversammlung des <strong>VPLT</strong> präsentierte<br />
sich der neue Vorstand „auf Augenhöhe“.<br />
Rege Diskussionen führten (oben, von links): Anke<br />
Lohmann (DEA), Christian Buschhoff (Xemp), Sven<br />
Kubin (DPVT), Florian von Hofen (<strong>VPLT</strong>), Falco Zanini<br />
und Rechtsanwalt Martin Leber. Im Bild unten links der<br />
amtierende <strong>VPLT</strong>-Vorstand mit (von links) Peter Klotz<br />
(Vorsitzender), Christoph Wegner, Hendrik Rogel,<br />
Dietmar Rottinghaus und Alfred Rogacki.<br />
Unten: Gratulation für 20-jährige Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> gab es von<br />
Peter Klotz für Heinz Siller (cast C. Adolph & RST Distribution.<br />
In der großen Halle der Deutschen Event Akademie trafen sich<br />
am 1. Juni die Mitglieder des <strong>VPLT</strong> zu ihrer ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />
(JHV). Die erste JHV unter Leitung des im<br />
vergangenen Jahr neu gewählten Vorstandes wickelte routiniert alle<br />
notwendigen Formalien ab, brachte aber gleichzeitig einige<br />
interessante Neuigkeiten.<br />
So hatte sich der Vorstand entschieden, die klassische Podiumssituation<br />
(„Ihr da unten, wir hier oben“) aufzulösen und sich den<br />
Mitgliedern „auf Augenhöhe“ in einer offenen U-Bestuhlung zu<br />
präsentieren.<br />
In Verbindung mit den vor der JHV angebotenen „offenen Arbeitskreisen“,<br />
in denen interessierten Mitgliedern die Ergebnisse<br />
und Ziele der aktuell aktiven Arbeitsgruppen nahe gebracht wurden,<br />
entstand so eine Atmosphäre intensiver und angeregter Kommunikation.<br />
Der neue Vorstand unter Leitung von Peter Klotz machte<br />
im Verlauf der Versammlung seine Schwerpunkte deutlich. Dazu<br />
gehört insbesondere ein stärkeres Engagement des Verbands im<br />
Bereich „Installation / media systems“, der sich u.a. bereits in der<br />
Abwicklung der ersten erfolgreichen Arbeitskreis-Sitzung am<br />
24.05. darstellte (siehe Bericht an anderer Stelle dieser Ausgabe).<br />
Christoph Wegner berichtete in seiner Funktion als Vorstandsbeauftragter<br />
für diesen Bereich von dem Treffen. Hendrik Rogel ist<br />
Beauftragter für den Bereich „IT“ und erläuterte kurz die in der<br />
<strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle auf diesem Sektor durchgeführten Aktualisierungen<br />
und Veränderungen. Dietmar Rottinghaus, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender, legte die Engagements des Verbandes<br />
im Normierungs- und Standardsbereich dar. <strong>VPLT</strong>-Schatzmeister<br />
Alfred Rogacki (siehe auch Rubrik „who is who“ in diesem<br />
Heft) leitete mit seinen Ausführungen über die Finanzen des Verbandes<br />
direkt zum Bericht der Kassenprüfer Michael Schneider<br />
und Matthias Becker über, die der JHV erfolgreich die Entlastung<br />
des Vorstandes vorschlugen.<br />
Mit einem gemütlichen Get together & Barbeque ging die Veranstaltung<br />
bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hof der Deutschen<br />
Event Akademie zu Ende.<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
21. – 24. 3. 2012<br />
discovering new<br />
dimensions<br />
www.prolight-sound.com<br />
Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-,<br />
Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.Mbulletin<br />
Ein Forum für die Bühnenwelt<br />
DTHG-Mitgliederversammlung, Delegationen aus aller Welt,<br />
322 Aussteller: Für drei Tage wurde die Showtech zur Bühne<br />
für die Bühnen der Welt.<br />
Zuwächse bei der Zahl der internationalen Fachbesucher, eine gestiegene<br />
Investitionsbereitschaft und der Dialog von Fachleuten und Kollegen<br />
prägten den Verlauf der diesjährigen Showtech. „Die Showtech hat<br />
ihre Stellung als führender Treffpunkt ihrer Branchen weiter gefestigt“,<br />
so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer der Reed Exhibitions Deutschland<br />
GmbH, des Veranstalters der Showtech.<br />
Mit insgesamt 7520 Besuchern blieb die Showtech nur knapp unter<br />
dem Ergebnis der bisherigen Bestmarke von 2009 (7813). Einen deutlichen<br />
Zuwachs verbuchte die Showtech aus dem Ausland. Hier stieg der<br />
Anteil der internationalen Messebesucher um fünf Prozent auf jetzt 32<br />
Prozent.<br />
Besonders starke Impulse gingen dabei von Skandinavien und Osteuropa<br />
aus. Insgesamt hatten zur diesjährigen Showtech 322 Aussteller aktuelle<br />
Trends und Neuheiten für die Bühnen- und Veranstaltungstechnik<br />
präsentiert. „Die diesjährige Messe hat gezeigt, dass die Branche die Krise<br />
endgültig hinter sich gelassen hat und mit realistischem Optimismus<br />
nach vorne blickt“, so Markus Jessberger, Event-Director der Showtech<br />
zum Abschluss der Messe.<br />
<strong>VPLT</strong> vor Ort<br />
Der <strong>VPLT</strong> präsentierte sich auf einem gemeinsamen Stand mit<br />
der Deutschen Event Akademie und im unmittelbaren Umfeld von Verwaltungs-BG<br />
und der „Aktionsbühne Sicherheit“. <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstellenleiterin<br />
Ellen Kirchhof zeigte sich begeistert von der kollegialen<br />
Atmosphäre in der Halle 3: „Zumindest in dieser Halle hat die Veranstaltung<br />
einen gewissen ‘Klassentreffen-Charakter’. Wir haben viel Zeit und<br />
Gelegenheit zum kollegialen Austausch mit Besuchern und Standnachbarn,<br />
was alle Beteiligten natürlich sehr genießen. “<br />
Das unterstreicht die repräsentative Konjunkturumfrage, die im Rahmen<br />
der Showtech regelmäßig erhoben wird. Auch wenn der Himmel<br />
über Berlin noch nicht gänzlich wolkenfrei war, hat sich das wirtschaftliche<br />
Stimmungsbild in der Branche deutlich aufgehellt. Denn das Branchenbarometer<br />
zeigt deutlich nach oben. So erwarten 40 Prozent der befragten<br />
Bühnen und Veranstaltungsbetriebe eine positive Entwicklung<br />
der konjunkturellen Großwetterlage und ihrer betriebswirtschaftlichen<br />
Situation. Zur letzten Showtech – unter dem Eindruck der weltweiten Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise - hatten damit lediglich 18 Prozent gerechnet.<br />
Umgekehrt erwarten derzeit nur 19 Prozent der befragten Bühnen und<br />
Betriebe eine stagnierende Branchenentwicklung. Vor zwei Jahren hatte<br />
dieser Wert noch bei 41 Prozent gelegen. Eine Einschätzung, die auch<br />
von den Ausstellern der Showtech gestützt wird. Umfrageergebnissen<br />
zufolge erwarten hier 56 Prozent eine „sehr gut“ oder „gute“ mittelfristige<br />
Entwicklung, weitere 19 Prozent gehen von einer wenigstens „befriedigenden“<br />
Perspektive aus.<br />
Ein Trend, der sich auch in der deutlich gestiegenen Investitionsbereitschaft<br />
widerspiegelt. Nachdem vor zwei Jahren lediglich elf Prozent der<br />
Befragten Investitionen in einer Größenordnung von mehr als 200.000<br />
Euro planten, legt dieser Wert aktuell kräftig zu. Gut 28 Prozent der Bühnen<br />
und Betriebe planen derzeit Investitionen von über 200.000 Euro.<br />
Schwerpunkte sind dabei Projekte und Anschaffungen im Bereich der<br />
Bühnentechnik, der Licht- und Projektionstechnik und der Ausstattung.<br />
Große Resonanz auf Kongresse,<br />
Tagungen und Foren<br />
Der fachlich versierte Austausch im Kreis der Kollegen – dafür steht<br />
die Showtech wie kaum eine andere Veranstaltung. Das zeigte auch die<br />
15. Auflage von Messe und Kongress. Die Themen des DTHG-Kongresses,<br />
der Tagungen und offenen Foren stießen durchgängig auf gute Resonanz.<br />
Das Themenspektrum reichte dabei von der Lichttechnik über die<br />
Energieeffizienz und der neuesten Funkmikrofontechnologie über die<br />
Aktionsbühne Sicherheit mit Live-Demonstrationen bis zur Tagung der<br />
Kostümschaffenden, die zum dritten Mal von der Gesellschaft für Theaterkostümschaffende<br />
veranstaltet wurde und mehr als 300 Teilnehmer anzog.<br />
Showtech Product Award 2011<br />
Effizient, flexibel, funktional oder einfach gut designed – die herausragenden<br />
Produktneuheiten für Bühne, Licht, Audio und Event wurden<br />
in diesem Jahr bereits zum fünften Mal mit dem Showtech Product<br />
Award prämiert. Elf Produkte wurden in diesem Jahr in den vier Kategorien<br />
Bühnentechnik, Lichttechnik & Projektion, Ton- & Medientechnik,<br />
Eventtechnik & -services nominiert. Die innovativen Ideen reichen von<br />
Hochleistungs-LED-Scheinwerfern über Bandseilwinden, Mediensteuerungs-Systeme,<br />
Wind- und Nebelsysteme bis zum elektronischen Benummerungssystem.<br />
Die Fachjury entschied sich in den Kernsegmenten der Messe für jeweils<br />
einen Gewinner. Die Awards wurden am ersten Messetag im<br />
DTHG Forum in Halle 4 auf dem Berliner Messegelände verliehen. Die<br />
Gewinner im Einzelnen:<br />
Kategorie Bühnentechnik: ASM-Steuerungstechnik GmbH:<br />
HCWA Jurybegründung: „Mit der Entwicklung der Prospektzug-Serie<br />
HCWA wird vielen Theatern die Möglichkeit gegeben, auf einfache und<br />
preiswerte Weise noch vorhandene Handkonterzüge durch elektrisch angetriebene<br />
zu ersetzen. Die Verbindung der von der Firma ASM entwikkelten<br />
Stahlbänder mit der Bobinenwicklung von Stahlseilen bewirkt eine<br />
extrem kompakte Bauweise. Das System kann so auf einfache Art und<br />
Weise an die Kopfrolle der vorhandenen Handkonterzüge angekoppelt<br />
werden. So ist ein schrittweiser Ausbau der Anlage möglich. Zusätzlich<br />
ist die Schnittstelle zu Steuerungen offen.“<br />
Kategorie Lichttechnik und Projektion: JB-lighting Lichtanlagentechnik<br />
GmbH: JB lighting A12 Jurybegründung: „Der JB lighting<br />
A12 ist ein sehr vielseitig anwendbarer Scheinwerfer, der durch den<br />
Zoombereich von 8 – 48 Grad sowohl als Effekt-, als auch als klassischer<br />
Wash-Scheinwerfer eingesetzt werden kann. Außerdem zeichnet ihn ein<br />
homogenes Farbbild aus. Überzeugt hat der innovative Charakter neben<br />
der absolut hohen Qualität in der Verarbeitung. Das Produkt ermöglicht<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
<strong>VPLT</strong><br />
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Jetzt KOSTENLOS<br />
Mitglied werden*<br />
vor allem auch eine geräuscharme Anwendung bei emissionsempfindlichen<br />
Produktionen und kann fernbedient werden über wireless DMX.“<br />
Kategorie Ton- & Medientechnik: Coolux GmbH: Widget Designer<br />
3.0 Pro Jurybegründung: „Überzeugt hat auch hier der innovative<br />
Charakter und der großer Praxisbezug. Der Widget Designer 3.0. Pro ist<br />
mobil und völlig flexibel einsetzbar – alles, was im Theaterbetrieb und<br />
im gesamten Event-Bereich gesteuert und gestaltet werden muss, wird<br />
durch eine eigene Programmierung ermöglicht. Einen großen Schritt in<br />
Richtung Zukunft weist auch die Steuerung am Touchscreen. Besonders<br />
praxisnah ist das Produkt durch seine flexible Programmierung und Anwendung.“<br />
Kategorie Eventtechnik und -services: Festakt: Tablous Conus<br />
Jurybegründung: „Überzeugt hat die visuell starke und effektive<br />
Dekorationsmöglichkeit. Der Tablous Conus bietet neben dem Dekorations-Aspekt<br />
auch einen hohen werblichen Nutzen für den Veranstalter.<br />
Auf dem Tisch können nicht nur Videos abgespielt werden, sondern es<br />
können mit vielseitigen Farbelementen Lichtstimmungen erzeugt werden,<br />
und das Produkt kann ebenfalls beschallt werden. Farben sind individuell<br />
steuerbar, die gesamte Technik ist kabellos. Das Produkt besitzt<br />
außerdem ein sehr gut durchdachtes Handling: Fuß und Tischplatte werden<br />
in einem Case geliefert, der Kubus kann gestapelt werden.“<br />
Premiere: Wizard für kreativste Bühnen -<br />
technik einer Gesamtinszenierung verliehen<br />
Mit einem Festakt vor 1000 Gästen wurde im Rahmen der Showtech<br />
Night der erstmals ausgelobte Preis für die kreativste Bühnentechnik in<br />
Theater und Event verliehen. Insgesamt 27 namhafte Bühnen und Event -<br />
agenturen hatten sich für die von der DTHG und Showtech ausgeschriebene<br />
Auszeichnung beworben, neun von ihnen waren im Vorfeld der<br />
Showtech nominiert worden.<br />
Als erster Gewinner des Wizard trug sich das Hessische Staatstheater<br />
Wiesbaden mit seinem Bühnenbild für den „Der Barbier von Sevilla“<br />
in die Annalen ein. Für die Inszenierung war die historische Vorderhausfassade<br />
im Zuschauersaal abgedeckt und das Bühnenportal im verkleinerten<br />
Maßstab nachgebildet worden. Dieses „falsche“ Portal kann sowohl<br />
über den Orchestergraben als auch das Parkett und nach hinten auf<br />
die Bühne gekippt werden. Dazu der DTHG-Vorstandsvorsitzende Karl-<br />
Heinz Mittelstädt als Sprecher der Jury: „Die Inszenierung des Regisseurs<br />
und Bühnenbildners Michiel Dijkema aus den Niederlanden verkörpert<br />
die theatrale Absprache zwischen Publikum und Schauspieler,<br />
aber zugleich auch die unterstützende Zauberei der Technik in hervorragender<br />
Form und hat absolut verdient den ersten Preis gewonnen.“ Auszeichnungen<br />
für den zweiten und dritten Platz gingen an die Bayerische<br />
Staatsoper München für die Bühnentechnik zur aktuellen Fidelio-Inszenierung<br />
und das Theater Kampnagel Hamburg für die Bühnentechnik der<br />
Pop-Oper „krrk-krrk – Eine Kammerjäger-Oper“.<br />
Die kommende Showtech findet vom 18. bis 20. Juni 2013 in Berlin<br />
statt.<br />
* als Azubi der Branche. Welche Vorteile bringt mir<br />
eine kostenlose Azubi-Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong>? Bei<br />
Problemen zu den Themen Verwaltung, Wirtschaft<br />
oder Ausbildung haben wir immer ein offenes Ohr<br />
für euch.<br />
Außerdem spart ihr bares Geld bei Seminaren und<br />
Lehrgängen an der Deutschen Event Akademie<br />
(DEA), der Aus und -Weiterbildungsein richtung des<br />
<strong>VPLT</strong> sowie bei branchengerecht gestalteten Spezial-<br />
Versicherungen (z. B. Veranstaltungs techniker-Haftpflicht,<br />
Equipment-Versicherung, private Krankenver -<br />
sicherung und Altersvorsorge). Weitere unzählige<br />
geldwerte Vorteile kommen hinzu.<br />
Was macht der <strong>VPLT</strong>? Der <strong>VPLT</strong> ist ein technisch<br />
orientierter Industrieverband, der die Interessen der<br />
Medien- und Veranstaltungstechnik vertritt. Enga -<br />
gierte Mitglieder arbeiten z. B. an der Entwicklung<br />
von technischen Standards, Aus- und Fortbildungs -<br />
möglichkeiten, Veröffentlichungen von Fachliteratur<br />
u. ä. Auch für Behörden, Institutionen und Ministe -<br />
rien stellt der <strong>VPLT</strong> einen kompetenten Ansprech -<br />
partner dar.<br />
Bei Interesse an einer kostenlosen <strong>VPLT</strong>-Mitglied -<br />
schaft für Auszubildende schaut einfach auf unsere<br />
Internetseite www.vplt.org und füllt dort den Aufnah -<br />
meantrag für Auszubildende aus oder meldet euch<br />
bei uns in der Geschäftsstelle.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Euch!<br />
Das Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle<br />
<strong>VPLT</strong> e. V.<br />
Walsroder Str. 159 · 30853 Langenhagen<br />
Tel.: (05 11) 270 74 74<br />
Fax: (05 11) 270 74 777<br />
Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org
V.Mbulletin<br />
Tonmeistertagung<br />
wechselt 2012<br />
nach Köln<br />
Die Tonmeistertagung, Fachkongress<br />
für die professionelle<br />
Audiobranche, wechselt ihren<br />
Standort. Wie der Verband<br />
Deutscher Tonmeister mitteilt,<br />
wird die nächste Tonmeistertagung<br />
vom 22. bis zum 25.<br />
November 2012 im Congress-<br />
Centrum Nord der Kölner<br />
Messe stattfinden. Das Veranstaltungsformat<br />
des VDT hat<br />
einen zweijährigen Turnus und<br />
fand in den Jahren zuvor im<br />
Leipziger CCL statt.<br />
Der Standort Köln ist für die<br />
Tonmeistertagung wegen seiner<br />
optimalen nationalen und<br />
internationalen Verkehrsanbindung<br />
und der Nähe zu zahlreichen<br />
Sendern, Studios und<br />
Produktionsfirmen ausgesprochen<br />
attraktiv. Angesichts des<br />
großen Einzugsgebietes von<br />
Köln und der guten Erreichbarkeit,<br />
beispielsweise aus<br />
den Benelux-Ländern, dem<br />
Frankfurter Raum und dem<br />
Ruhrgebiet, erwartet der VDT<br />
deutlich steigende Besucherzahlen<br />
sowie eine Stärkung<br />
der internationalen Ausrichtung<br />
des Fachkongresses.<br />
Das erst vor einigen Jahren<br />
neu gebaute Congress-Centrum<br />
Nord der Kölner Messe<br />
bietet gute räumliche Voraussetzungen<br />
für diese Veranstaltung.<br />
Ausstellern steht eine<br />
Vielzahl an Demoräumen<br />
unterschiedlicher Größe zur<br />
Verfügung, und die Integration<br />
von Ausstellung und Vortragsprogramm<br />
wird in Köln aufgrund<br />
der Anordnung der Vortragsräume<br />
in unmittelbarer<br />
Nähe der Ausstellungsflächen<br />
eher noch besser gelingen als<br />
in Leipzig.<br />
Der VDT greift mit diesem<br />
Ortswechsel vielfach geäußerte<br />
Anregungen von Besuchern,<br />
Förderfirmen und Ausstellern<br />
auf, die in der Vergangenheit<br />
einen Umzug nach<br />
Nordrhein-Westfalen beziehungsweise<br />
in eine der großen<br />
Medienstädte angeregt hatten.<br />
www.tonmeister.de<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
Der <strong>VPLT</strong> „in Klausur“ (von links): Dietmar Rottinghaus, Sacha Ritter,<br />
Hendrik Rogel, Christoph Wegner, Florian von Hofen, Peter<br />
Klotz, Ellen Kirchhof, Alfred Rogacki<br />
FAMAB-Geschäftsführerin Elfie Adler stellte<br />
ausgezeichnete Projekte der Live-Kommunikation vor<br />
und veranschaulichte vor zahlreichen Gästen den Stellenwert<br />
von „direkter Wirtschaftskommunikation“ im<br />
klassischen Marketing.<br />
Bereits im kommenden Jahr könnte dieses Format<br />
eine noch breitere Öffentlichkeit finden, denn geplant<br />
ist eine Reihe von Veranstaltungen in einem Teil der 66<br />
Marketing-Clubs, unterstützt vom Deutschen Marketing-Verband<br />
(DMV).<br />
Der Pilot Mitte April stieß auf große Resonanz, und<br />
Vok Dams, Chef der gleichnamigen Agentur und Präsident<br />
des Marketing-Clubs Bergisch Land, dankte kogag-Geschäftsführer<br />
Ralf Domning für dessen Gastfreundschaft.<br />
Domning gab einen kurzen Einblick in<br />
die Geschichte und die Entwicklung der Agentur, die<br />
im Januar des Jahres 1970 gegründet wurde und damals<br />
in einer kleinen Dachgeschosswohnung residierte.<br />
Klausurtagung<br />
des <strong>VPLT</strong><br />
Am 5. und 6. Mai traf sich der <strong>VPLT</strong>-Vorstand<br />
in Hannover zu einer Klausurtagung. Auf<br />
der Tagesordnung standen zahlreiche Themen,<br />
von der Vorbereitung der <strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung<br />
über die erfolgreiche Aktualisierung<br />
und Umstellung der Geschäftsstellen-IT<br />
bis zu neuen Aktivitäten wie dem <strong>VPLT</strong>-Facebook-Auftritt<br />
oder dem Internet-Portal „<strong>VPLT</strong>live.de“<br />
Gleichzeitig nutzten die seit knapp einem<br />
Jahr im Amt befindlichen Vorstandsmitglieder<br />
die Gelegenheit, die Mitarbeiter des <strong>VPLT</strong> und<br />
verschiedene Zulieferer und Partner besser persönlich<br />
kennen zu lernen.<br />
FAMAB trifft Marketing-Club<br />
Als Pilotveranstaltung sahen die Beteiligten den Clubabend des<br />
Marketing-Clubs Bergisch Land bei der Solinger Agentur kogag.<br />
Das Thema des Abends beleuchtete Elfie Adler, Geschäftsführerin<br />
des FAMAB e.V. Sie stellte in ihrem<br />
Vortrag „Preisgekrönt – Spektakuläre Events- und Live-Marketing<br />
Projekte“ herausragende und interessante<br />
Projekte in Filmen und Fotos vor, die zeigten, wie<br />
die Live-Kommunikation die Zielgruppen überraschen<br />
und begeistern kann, darunter auch ausgezeichnete Inszenierungen<br />
der Agenturen kogag und Vok Dams.<br />
www.mc-bergisch-land.de<br />
Wieder auf Kurs gebracht<br />
Index zum Veranstaltungsmarkt im Steilflug nach oben<br />
FAMAB-Geschäftsführerin<br />
Elfie Adler<br />
mit kogag-Geschäftsführer<br />
Ralf<br />
Domning (links)<br />
und Vok Dams<br />
Während sich vor einem Jahr die Hotels noch über<br />
leere Tagungsräume beklagten, so können sich deren<br />
Verkaufsabteilungen derzeit über einen regen Anfrageansturm<br />
freuen. Der harte Sparkurs ist vorbei. Es geht<br />
spürbar aufwärts in der Meetingindustrie.<br />
Die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
e.V. hat zum zweiten Mal in diesem Jahr den Veranstaltungsmarkt<br />
gründlich unter die Lupe genommen<br />
und sich das Buchungsverhalten der Planer im Vergleich<br />
zum Vorjahr genau angeschaut. Vorgestellt wurde<br />
das Ergebnis im Rahmen der 7. Mitgliederversammlung<br />
der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />
e.V., die im Maritim Parkhotel Mannheim stattfand.<br />
54 % der an der Umfrage teilnehmenden 323 Veranstaltungsplaner<br />
verzeichnen eine deutliche Budgeterhöhung<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 69 % der<br />
Befragten beurteilen die wirtschaftliche Aussicht besser<br />
als 2010. Während sich die Teilnehmerzahl und die<br />
Veranstaltungsdauer im Vergleich zum Vorjahr kaum<br />
spürbar verändert haben, geben 71 % der Veranstaltungsplaner<br />
wieder mehr Geld für Incentives und Rahmenprogramme<br />
aus. Ein spürbarer Aufwärtstrend ist<br />
auch bei den Kundenveranstaltungen zu verzeichnen.<br />
39 % der Befragten haben den Vorteil dieser Kundenbindungsmaßnahmen<br />
entdeckt und planen diese im<br />
Vergleich zum Vorjahr mehr.<br />
Fazit: Die wirtschaftliche Aussicht für die Meetingbranche<br />
verspricht ein erfolgreiches, buchungsstarkes<br />
Veranstaltungsjahr.
Situation und Zukunft<br />
der Veranstaltungswirtschaft<br />
Mit einer Anhörung vor dem Tourismusausschuss des<br />
Deutschen Bundestages haben das German Convention<br />
Bureau (GCB) und der Europäische Verband der<br />
Veranstaltungs-Centren (EVVC) ihren Dialog mit der<br />
Politik vertieft.<br />
Unter dem Titel „Die Veranstaltungswirtschaft 2030 – eine Vision“<br />
präsentierten die beiden Verbände die aktuelle Lage der Tagungsbranche<br />
und diskutierten mit den politischen Entscheidungsträgern Zukunftsperspektiven<br />
und mögliche Entwicklungen. Die Anhörung ist eine wichtige<br />
Maßnahme zur Intensivierung des Dialogs zwischen Wirtschaft und Politik<br />
und damit Teil der strategischen Neuausrichtung des GCB sowie der<br />
gemeinsamen Hauptstadtaktivitäten mit dem EVVC. Themen waren unter<br />
anderem die hohe Wirtschaftskraft der Branche, die führende Position<br />
Deutschlands auch im Bereich Green Meetings, wettbewerbsfähige Steuern<br />
und Abgaben sowie die Bedeutung der öffentlichen Hand als Veranstalter<br />
wie als Betreiber von Veranstaltungszentren.<br />
„Die bisherigen Entwicklungen und Bemühungen der Tagungs- und<br />
Veranstaltungsbranche im Bereich der Nachhaltigkeit sind ein wichtiger<br />
Schritt in die richtige Richtung: Die ökologische Orientierung wird ein<br />
wichtiger Vorteil des Standortes Deutschland im internationalen Wettbewerb<br />
sein“, so das Feedback von Klaus Brähmig, MdB, Vorsitzender des<br />
Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag.<br />
Joachim König, Präsident des EVVC, resümiert: „Das vielfache<br />
und äußerst positive Feedback der Ausschussmitglieder hat uns das große<br />
Interesse der Politik an den Belangen der Tagungsbranche verdeutlicht.<br />
So konnten wir viele für uns wichtige Themen intensiv mit den Entscheidungsträgern<br />
besprechen.“<br />
„Deutschland ist das führende Kongressland in Europa und steht weltweit<br />
auf Platz zwei hinter den USA. Mit einem Gesamtumsatz der Geschäftsreisen<br />
von 64 Milliarden Euro ist die Branche für Deutschland ein<br />
wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Wachstumsperspektive. Die Anhörung<br />
ist ein weiterer Schritt, die politische Wahrnehmung der Veranstaltungsbranche<br />
zu stärken, ihr großes Potenzial zu verdeutlichen und die Zukunft<br />
der Tagungswirtschaft im Dialog mit der Politik zu gestalten“, betont<br />
Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, und ergänzt: „Diesen<br />
Dialog werden wir in Zukunft mit unterschiedlichen Maßnahmen weiter<br />
vertiefen.“<br />
So organisieren GCB und EVVC zur weiteren Intensivierung des Austausches<br />
mit der Politik vom 18. bis 20. Juni 2012 einen gemeinsamen<br />
Hauptstadtkongress der Veranstaltungswirtschaft in Berlin. Kooperationspartner<br />
des Kongresses sind die International Congress and Convention<br />
Association (ICCA), das Deutschland-Chapter von MPI Meeting<br />
Professionals International, Site - Society of Incentive & Travel Executives,<br />
der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) sowie die Vereinigung<br />
Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V.<br />
V.M<br />
bulletin<br />
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www.gcb.de, evvc.org<br />
Im Dialog (v.l.):<br />
Matthias Schultze,<br />
Geschäftsführer<br />
German Convention<br />
Bureau, Klaus<br />
Brähmig, MdB,<br />
Vorsitzender des<br />
Tourismusaus -<br />
schusses im<br />
Deutschen Bundestag,<br />
Joachim König,<br />
Präsident EVVC<br />
Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH<br />
<br />
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<br />
www.klotz-ais.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 13
V.Mequipment<br />
Publitec<br />
Der Pegasus – Flügel für die Bilder<br />
Die sichere Anbringung von Gerätschaften über Publikum ist seit jeher eines der wichtigsten Anliegen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Seitdem seit etwa Mitte der 90er Jahre auch die Videoprojektoren immer erschwinglicher wurden<br />
und damit zunehmend Platz in öffentlichen Ereignissen fanden, besteht auch für diese empfindlichen Geräte immer<br />
wieder die Aufgabe einer nicht nur sicheren, sondern auch praxisnahen Montagemöglichkeit.<br />
Zu Anfang behalf sich das Gros der Anwender mit „Bastellösungen“ aus Brettern, Ketten, Aluminiumprofilen, Kabelbindern<br />
und sonstigem Material, das sich auf der Baustelle schnell finden ließ; diese Lösungen waren sicherlich praxisnah,<br />
hatten jedoch in (zu) vielen Fällen nichts mehr mit Sicherheit zu tun. Mittlerweile sind die Anforderungen für<br />
solche Installationen in Vorschriften wie etwa der BGV-C1 gesetzlich definiert und bindend.<br />
Auch zur Fußball-WM im Jahr 2006 kam immer häufiger die Frage auf, wie man mehrere Projektoren einfach und sicher<br />
„stacken“ kann (hierbei werden die Bilder mehrerer Projektoren möglichst pixelgenau exakt übereinandergelegt),<br />
um so eine Addition der Lichtleistungen zu erzielen und damit relativ preisgünstig „Public Viewing Events“ zu<br />
realisieren.<br />
Die Entwicklerprofis der publitec Präsentationssysteme & Eventservice in Herdecke haben sich der Sache angenommen<br />
- und haben dabei gleich beide Probleme auf einmal gelöst. Das Ergebnis präsentiert sich seitdem als Flugrahmen<br />
mit dem Namen „pegasus“: ein robustes Flugrahmensystem aus V2A-Stahl, das den Projektor sicher hält und<br />
zusätzlich Verstellmöglichkeiten des Projektors in alle erdenklichen Richtungen innerhalb des Rahmens bietet.<br />
Dadurch können die immer wieder auftretenden Unwägbarkeiten bei der Projektormontage, z.B.<br />
- Traverse des Projektors hängt nicht parallel zur Leinwand,<br />
- Lens Shift reicht nicht zur Positionierung aus,<br />
- Toleranzen der Optik<br />
usw. einfach beseitigt werden. Die Rändelschrauben für die patentierte 4D-Feinjustage bieten die Möglichkeit, den<br />
Projektor trotz seiner stabilen Verbindung zur Traverse millimetergenau zu bewegen und damit das Bild pixelgenau<br />
auszurichten. Dieses Feature macht die Einrichtung von Panoramaprojektionen und Stackings zum Kinderspiel.<br />
Der Projektor selbst ist innerhalb des pegasus-Flugrahmens zudem komplett galvanisch entkoppelt; Störsignale<br />
über Fehlerströme – z.B. durch Potentialdifferenzen aufgrund schlecht geerdeter Traversenkonstruktionen - sind somit<br />
ausgeschlossen.<br />
Das benötigte Anschlagmaterial – der so genannte „TRUSST“-Bügel – ist Bestandteil des pegasus-Rahmens und<br />
kann während des Transportes platzsparend am pegasus-Rahmen verbleiben (nur bei pegasus mit 4-D-Verstellung),<br />
was die Rüstzeiten extrem verkürzt. Die geprüfte Statik des Rahmens erlaubt es, bis zu 3 Projektoren untereinander<br />
zu verbinden und das „Paket“ an nur 2 Hängepunkten (Rundrohrschellen) zu befestigen.<br />
Der für die PLC-HF-Baureihe von Sanyo neu entwickelte pegasus-Rahmen bietet mit seiner neuartigen Rundrohrbauweise<br />
jetzt auch erstmals die Möglichkeit, den Projektor über frei auf dem Rahmen verschiebbare Standard-Doppelrohrschellen<br />
anzubringen und damit Situationen mit extrem um die Vertikalachse gedrehten Projektionswinkeln<br />
(bis ca. 45°) mechanisch einrichten zu können.<br />
Weiterhin bietet der patentierte pegasus-Flugrahmen durch seine umlaufenden Edelstahlprofile nicht nur einen zusätzlichen<br />
Schutz für den Projektor während des Transportes, sondern auch eine ideale Möglichkeit, ihn einfach zu<br />
tragen bzw. anzuheben.<br />
Pegasus ist die einzige Flug- und Hängevorrichtung für Projektoren, welche die deutschen Sicherheitsauflagen erfüllt.<br />
Der Flugrahmen ist nach Maßgabe der BGV-C1 gebaut und einzelgeprüft.<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Soundcraft Si Compact Serie<br />
Die kompakten Digital Mixer der Si Compact Serie überzeugen durch<br />
professionelle Features und einfache Bedienung.<br />
V.M<br />
equipment<br />
Funktionen wie Fader Glow, 40 Bit Floating Point Processing,<br />
vier Lexicon Effektgeräte, BSS Grafik EQs, Total Recall Szenenautomation<br />
und Touchscreen kennen viele Anwender bereits von<br />
Studer Mischpulten oder der Soundcraft Vi Serie. Aber das<br />
Wichtigste: Neben ihrer guten Audioqualität bieten die drei Modelle<br />
der Si Compact Serie ein entsprechendes Preis-/Leistungsverhältnis!<br />
Mit ihren Messwerten brauchen sich die Digital Mixer<br />
nicht vor wesentlich teureren Pulten zu verstecken.<br />
Ein kompletter Kanalzug, der „Assignable Channel Strip“<br />
(ACS), bietet direkten Zugriff auf alle Parameter eines Kanals,<br />
wie Vorverstärker, Kompressor, Gate, Equalizer, Panorama, Delay<br />
und Routing. Diese Funktion steht auch für die Ausgangsbusse<br />
zur Verfügung. Auf Knopfdruck zeigt das Touchscreen Dis -<br />
play die aktuelle Reglerstellung, Kompressoreinstellung oder das<br />
Kanalrouting.<br />
Mit der Funktion „The One Touch Easy Mix“ kann man<br />
die Kanal-Signale schnell auf die Mix-Busse abmischen. Dabei<br />
werden mit einem Knopfdruck alle bestehenden Solo-Funktionen<br />
ausgeschaltet, Layer 1 oder 2 aktiviert, die Send-Regler auf<br />
die Kanalfader gelegt, der Bus Master dem rechts außen liegenden<br />
Mono/Sel Fader zugeordnet sowie der ausgewählte Bus Master/FX<br />
Return automatisch Solo geschaltet und dem ACS zugeordnet.<br />
So werden Arbeitsschritte und Zeit gespart und mögliche<br />
Bedienfehler vermieden.<br />
Im „Global Mode“ hat man immer Zugriff auf die wichtigsten<br />
Parameter jedes Kanalzugs. Gain, High Pass Filter oder Pan<br />
werden, wie bei analogen Mischpulten, direkt über Potis eingestellt.<br />
Die Si Compact Mixer lassen sich an jede externe Stagebox<br />
von Soundcraft oder Studer anschließen. Mit optionalen I/O-<br />
Karten werden die Anschlussmöglichkeiten noch erweitert. Als<br />
Standalone Systeme können sie mit digitalem Multicore ausgestattet<br />
werden. Sie ergänzen aber auch Soundcraft Vi und Si-<br />
Mischpulte oder Studer Vista Systeme.<br />
Über die eingebaute HiQnet-Schnittstelle lassen sich die kompakten<br />
Digital Mixer in bestehende HiQnet-Netzwerke einbinden.<br />
Damit ist die Si Compact Serie sowohl für den Touring-Bereich<br />
als auch für Festinstallationen geeignet.<br />
www.audiopro.de<br />
Fake!<br />
Nur Gutes wird kopiert. Und wie wir täglich sehen, sind die Kopien meist mit<br />
Deckungslücken, versteckten Zuschlägen oder Selbstbeteiligungen versehen.<br />
Also, aufgepasst! Die Unterschiede stellen sich im Detail, oder – noch<br />
schlimmer – im Schadenfall dar. Billig ist hier schnell mal richtig teuer!<br />
Vertrauen Sie daher nicht irgendwem, sondern dem Spezialversicherungsmakler<br />
mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich und Entwickler von<br />
zahlreichen Branchenlösungen. Eberhard, Raith & Partner GmbH - Das Original.<br />
®<br />
Idee: Christian Raith · Agentur: www.milk-and-honey.de<br />
Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />
Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler<br />
Trappentreustr. 1 · D-80339 München · Telefon 089-54 01 63-0<br />
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V.Mequipment<br />
ASM<br />
Neu: ASM Bandpunktzug<br />
P 250TH Servo 1.2<br />
Der P 250TH servo 1.2 ist ein speziell für den Einsatz auf Bühnen, in Veranstaltungshallen und Studios konzipierter<br />
Bandpunktzug. Er arbeitet mit nur einem Tragmittel. Die Einpunktaufhängung und die ausgewogene Lagerung des<br />
Punktzuges in einem Haltebügel erlaubt Schrägzug zu allen Seiten. Er erfüllt alle Sicherheitsnormen für den Betrieb<br />
in Versammlungsstätten und Theatern nach BGV C1.<br />
Der Einsatz eines Servo Antriebes ermöglicht die hohe Leistungsfähigkeit von 1,2 m/sec Hubgeschwindigkeit bei<br />
kompaktesten Abmessungen. Das hohe Drehmoment des Servomotors bei niedrigen Drehzahlen sorgt für eine Einschaltdauer<br />
selbst bei Schleichfahrt.<br />
Der Punktzug ist mit einer Getriebebruchsicherung ausgestattet. Ferner kommt eine extra leise Theater-Doppelbremse<br />
zum Einsatz. Die Versorgung des Punktzuges erfolgt durch ein externes 19“ Power Pack, in dem Leistungselektronik<br />
und Steuerung untergebracht sind.<br />
Der Zug ist mit Gewichts- und Wegerfassung ausgestattet und somit für synchrone Gruppenfahrten zu verwenden.<br />
Er ist für eine Belastung von 250 kg und 20m Hubweg ausgelegt.<br />
www.asm-steuerungstechnik.de<br />
Ayrton<br />
Icecolor Serie IP65<br />
Die Hochleistungsscheinwerfer für den Außenbereich mit Multicolour RGBW LED Chips sind geeignet für die Ausleuchtung<br />
von Hausfassaden, Lichtkunstobjekten und allen anderen außen liegenden Beleuchtungssituationen. Effiziente<br />
PMMA Optiken mit einem Wirkungsgrad von 85% und einem Abstrahlwinkel von 11° sorgen für gute Lichtleistungen.<br />
Optional sind Filter mit 13°, 24°, 33°, 42°, 33°x13° (vertikal pder horizontal) und 62°x16° (vertikal pder horizontal)<br />
erhältlich. Die Features:<br />
Flickerfreies LED Management für den Einsatz in Fernsehen und Video, elektronischer Dimmer von 0-100% ohne<br />
Farbveränderung, LCD-Display zur Einstellung der Scheinwerferparameter, eingebaute Stand-Alone Programme mit<br />
verschiedenen Presets, Einstellung der Parameter auch über RDM, DMX, Stand-Alone oder Master/Slave.<br />
Technische Daten Icecolor 250: 20x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten, bis zu 5000 Lumen Lichtleistung,<br />
Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°. Stroboskopeffekt mit 1-25 Blitzen/Sek. 6<br />
Technische Daten Icecolor 500: 40x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten in zwei separat justierbaren<br />
Modulen, bis zu 10.000 Lumen Lichtleistung, Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°, Stroboskopeffekt<br />
mit 1-25 Blitzen/Sek. 9<br />
Technische Daten Icecolor 1000: 80x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten in zwei separat justierbaren<br />
Modulen, bis zu 20.000 Lumen Lichtleistung, Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°, Stroboskopeffekt<br />
mit 1-25 Blitzen/Sek. 9<br />
Think Abele<br />
Movecat präsentiert Kettenzug VMK-S<br />
mit integriertem Statusboard<br />
Think Abele präsentiert den weiterentwickelten SIL-3-Kettenzug VMK-S 500-24 gemäß BGV C1 und DIN 56950,<br />
der laut Geschäftsführer Andrew Abele zahlreiche Innovationen vorweisen kann. Dazu zähle das integrierte Statusboard<br />
mit übergreifender Funktionsanzeige, das gleichzeitig viele Testfunktionen gemäß DIN 56950 wie die Lastmessprüfung,<br />
eine Bremsprüfung und die Getriebeendschalterprüffunktion in sich vereinigt. Aus diesen Testfunktionen<br />
resultierten auch die notfalls erforderlichen Abschaltparameter im Sinne einer Betriebsend- oder Notendfunktion.<br />
Weiterhin weist der Kettenzug eine dynamische Speed- und Laststeuerung im Closed-Loop-Betrieb, die sowohl eine<br />
stufenlose Geschwindigkeits- und Lageregelung von 0-400 mm/Sek als auch den echten Schwebebetrieb bei<br />
Geschwindigkeit Null ermöglicht, auf. Zu den Highlights, so Abele, zählten weiterhin die im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
nochmals geräuschreduzierten und nun komplett wartungsfreien Bremsen, die mit einer neuartigen kontakt-<br />
und somit verschleißfreien Bremsspaltüberwachung ausgestattet sind, sowie ein volldigitales integriertes<br />
Lastmesssystem mit integrierter Testfunktion. Die Züge erfüllen alle Anforderungen der BGV C1, DIN 56950 und EN<br />
61508/SIL 3.<br />
www.thinkabele.de<br />
Klotz a.i.s.<br />
Neues Signature-Kabel<br />
mit Joe Bonamassa<br />
Der deutsche Kabelhersteller Klotz a.i.s. hat seine Signature-Kabelreihe, die in Zusammenarbeit mit<br />
internationalen Topkünstlern entsteht und deren Namen tragen (z. B. Scorpions-Gitarrist Matthias Jabs,<br />
Bass-Ikone TM Stevens), um das Joe Bonamassa Signature-Kabel erweitert. Joe hat wesentliche Impulse<br />
zur Entwicklung des neuen Kabels gegeben.<br />
Joe Bonamassa: „Ich spiele schon lange Klotz Kabel, da war es nur naheliegend, dass Klotz und ich<br />
während eines Konzertes in München im vergangenen Jahr Gespräche über eine Partnerschaft aufgenommen<br />
haben, die nun die ersten Ergebnisse zeigen. Klotz a.i.s. hat ein Qualitätskabel entwickelt, das<br />
einerseits für die Studioarbeit, aber auch uneingeschränkt für den harten Bühnenalltag tauglich ist.“<br />
Das neue Joe Bonamassa Signature Kabel von Klotz a.i.s. ist weltweit seit April in den Längen 3/4,5/6/9<br />
Meter und als Patch Kabel in 0,15/0,30/0,60 0,90 Meter wahlweise mit geraden und gewinkelten Stekkern<br />
im Musikfachhandel erhältlich. Für das neue Signature-Kabel kommt ein von Klotz a.i.s. in<br />
Deutschland produzierter Klinkenstecker mit Goldspitze („Golden tip“) zum Einsatz.<br />
www.klotz-ais.com, www.jbonamassa.com<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Neuer Wireless XYZ-Controller<br />
Der Wireless XYZ-Controller von Chainmaster ist eine vollwertige, mobile<br />
Zusatzbedieneinheit für das ChainMaster XYZ-Steuerungssystem.<br />
Der Einsatz ermöglicht während Veranstaltungen eine vollkommen<br />
ortsunabhängige Multi-User Bedienung<br />
von Elektrokettenzügen, Fahrwerken, Seilwinden<br />
und Bühnenmaschinerie im gesamten<br />
Bühnenbereich nach EN61508<br />
BGV-C1/SIL3.<br />
Darüber hinaus eignet sich<br />
der Controller zum Erstellen<br />
komplexer Bewegungsabläufe<br />
im Offline-Betrieb<br />
und ist somit die flexibelste<br />
Schnittstelle<br />
zwischen Operator und<br />
bühnentechnischen Antrieben.<br />
Die Bedienoberfläche<br />
und die übersichtliche<br />
Gliederung der<br />
Funktionen ermöglichen eine<br />
einfache und intuitive Bedienung<br />
bei höchstem Sicherheitsniveau mit<br />
ständigem Zugriff auf die im System integrierten<br />
Hebezeuge und Bühnenmaschinerie.<br />
Eine fahrbare Dockingstation, ein Tragarmsystem<br />
und Tragegurtsystem runden den Bedienkomfort<br />
des Wireless XYZ-Controllers entsprechend ab. Optional<br />
sind diverse USB-Geräte und zusätzliche Bedienfelder mit Hotkeys<br />
und Meldeleuchten erhältlich. Der Lieferumfang beinhaltet<br />
eine Pultabdeckung aus Kunststoff oder auf Anfrage ein Transportcase<br />
in Profiqualität.<br />
Das speziell für den mobilen Einsatz entwickelte leichte und<br />
V.M<br />
equipment<br />
kompakte Kunststoffgehäuse gewährleistet unter Verwendung<br />
moderner Gehäusetechnologie hochwertige Robustheit bei geringem<br />
Eigengewicht.<br />
Zwei steckbare Lithium-Ionen Akkus mit einer Leistung von je<br />
6600mA/h ermöglichen eine Betriebsdauer von bis zu sechs<br />
Stunden und einen Standby-Betrieb von bis zu zwölf<br />
Stunden. Das Energiemanagement des Controllers<br />
sichert den Weiterbetrieb bei Austausch<br />
eines Akkus zuverlässig ab. Die Basis-<br />
Hardware der ChainMaster XYZ-<br />
Controller ist ein Industrie-<br />
PC.<br />
Die Steuerungssoftware<br />
mit Echtzeitvisualisierung<br />
läuft auf einer Windows<br />
XP Spezial Edition<br />
für Industrie-PCs.<br />
Zur Übertragung aller<br />
sicherheitsrelevanten Signale<br />
wird ein anmeldefreies,<br />
sicheres Funkprotokoll<br />
verwendet. Die Datenübertragung<br />
zu den Sicherheitsrechnern<br />
erfolgt über WLAN zu Access-<br />
Points mit Industriestandard. USB-Sticks mit<br />
Nutzer-Login und hinterlegten Zugriffsrechten können in beliebiger<br />
Anzahl verwendet werden.<br />
www.chainmaster.de<br />
WWW.PROLED.COM<br />
Große Auswahl an LED-Produkten<br />
MBN GmbH<br />
Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg<br />
Deutschland<br />
Tel. +49/8 21/6 00 99-0<br />
Fax +49/8 21/6 00 99-99<br />
E-Mail info@proled.com<br />
www.proled.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 17
V.Mequipment<br />
Feiner Lichttechnik<br />
Neuer Phasenabschnittsdimmer<br />
Auf der Prolight + Sound stellte Electron den neuen Phasenabschnittsdimmer<br />
DMR.731 vor. Das Gerät hat eine Leistung von 350 W und dient der Regelung<br />
von LEDs, Kompaktleuchtstofflampen und Leuchten mit elektronischen<br />
Transformatoren. Der DMR.731 ist über DMX-512 regelbar, verfügt<br />
aber außerdem über analoge Steuereingänge (0-10V, 1-10V, Potentiometer,<br />
Taster und Auf/Ab-Taster).<br />
Durch die Anpassung eines Abschaltwertes an eine Mindestintensität, z.B.<br />
10%, kann unerwünschtes Regelverhalten oder Flackern bei niedrigen Dimmerwerten<br />
verhindert werden. Eine weitere Spezialfunktion ist die Startfunktion<br />
für Kompaktleuchtstofflampen, bei der für 1 Sekunde ein Spannungsimpuls<br />
geschickt wird. Die Dimmerauflösung beträgt intern 2040 Schritte. Dadurch<br />
ist ein stufenloses Regelverhalten aus dem 8bit DMX-Signal heraus<br />
möglich. Eine weitere Besonderheit stellt der PWM-Ausgang darüber den<br />
LED-Booster parallel zum Ausgang des DMR.731 gesteuert werden können.<br />
Weitere Informationen sind beim Vertrieb Feiner Lichttechnik erhältlich.<br />
www.feiner-lichttechnik.de<br />
ETC<br />
Erweiterte Scheinwerfer-Serien<br />
Mit der Erweiterung der Source Four Familie sowie der Selador-Linie können Beleuchtungsexperten jetzt auf mehr<br />
Werkzeuge zugreifen – sowohl bei Architektur-Installationen als auch auf der Bühne oder im Studio, innen wie außen.<br />
ETC führt eine neue Serie in der Selador-Familie von LED-Scheinwerfern ein. Die Linie Desire bietet drei verschiedene<br />
Typen im PAR-Gehäuse: den hellen D40 mit 40 LEDs; den extra hellen D60 mit 60 LEDs; und den D40XT, der für<br />
die Verwendung im Freien ausgelegt ist. Die Scheinwerfer basieren auf dem x7 FarbmischsystemTM von Selador,<br />
das Mischungen von bis zu sieben verschiedenen Farbnuancen von LEDs verwendet, um die breitest mögliche<br />
Farbskala bei LED-Scheinwerfern zu liefern. Die Linie Desire bietet sieben verschiedene Farb-Arrays: Vivid für gesättigte<br />
Farben und zarte Farbtöne; Lustr+ für klares Weiß und zarte Schattierungen; Fire für satte Farben aus dem warmen<br />
Farbspektrum; Ice für Farben aus dem kühlen Farbspektrum; und Studio HD, Studio Tungsten und Studio Day -<br />
light für Installationen, die reinstes weiße Licht erfordern.<br />
Außerdem bietet ETC zum ersten Mal einen Source Four Fresnel Scheinwerfer an. Der Source Four Fresnel kombiniert<br />
die Lichtleistung und Energieersparnis der Source Four Linie mit der Optik eines Fresnellinsen-Scheinwerfers.<br />
Er verwendet die gleiche HPL-Lampen-Familie wie andere Source Four Scheinwerfer, daher muss der Anwender nur<br />
ein einziges Leuchtmittel lagern. Das Design der Fassung und die Wartungsklappe an den Scheinwerfern ermöglicht,<br />
dass das Leuchtmittel von der Unterseite aus ausgetauscht werden kann, ohne den Fokus zu verstellen. www.etcconnect.com,<br />
www.layersoflight.com<br />
Sennheiser<br />
Neue Richtrohrmikrofone<br />
Auf der NAB in Las Vegas stellt Sennheiser zwei neue Richtrohrmikrofone der MKH-Serie vor, die als analoge oder<br />
digitale Mikrofone eingesetzt werden können. Das MKH 8060 ist ein Allrounder und als Kameramikrofon geeignet,<br />
während sich das lange Richtrohrmikrofon MKH 8070 für weit entfernte Schallquellen eignet, besonders in der<br />
Sportberichterstattung und bei Naturaufnahmen. Der seitlich einfallende Schall wird verfärbungsfrei ausgeblendet.<br />
Durch ihr Hochfrequenz-Kondensatorprinzip sind die beiden Mikrofone zudem wetterfest und meistern auch klimatisch<br />
schwierige Bedingungen wie extreme Kälte und Feuchtigkeit.<br />
„Bei den neuen Richtrohrmikrofonen war uns der natürliche Klang sehr wichtig“, erklärt Kai Lange, Produktmanager<br />
für professionelle drahtgebundene Mikrofone bei Sennheiser. „In der Praxis haben Tonleute oft das Problem, dass<br />
sich mit Richtrohrmikrofonen der Klang verändern kann, wenn die Tonquelle nicht exakt getroffen wird. Das ist besonders<br />
in Interviewsituationen störend, da sich die Stimmen der Sprechenden ändern. Das MKH 8060 und das<br />
MKH 8070 sind daher so konstruiert, dass das Tonsignal nur leiser wird, wenn die Schallquelle nicht auf der Achse<br />
des Mikrofons liegt.“ Dies ist besonders bei Studioanwendungen wichtig, wo Reflexionen von den Wänden den<br />
Klang verfärben können. Dieser Effekt wird durch die neue Konstruktion der Richtrohre minimiert.<br />
Beide Kondensatormikrofone arbeiten nach dem Hochfrequenzprinzip. Die Vorteile sind ein niedriges Eigenrauschen,<br />
so dass auch sehr feine Klangstrukturen erhalten bleiben, eine hohe Klimafestigkeit und eine geringe Verzerrung bei<br />
relativ hohen Ausgangssignalspannungen.<br />
www.sennheiser.com<br />
Hoellstern<br />
8 KW Verstärker: Delta 8.4-DSP<br />
Für den Einsatz vom 4-Wege-Monitoring bis hin zur ausgewachsenen Front-<br />
PA bietet die Asid GmbH einen neuen Hoellstern Verstärker: den Delta 8.4-<br />
DSP. Ein integrierter 4-Kanal DSP, Fernsteuerbarkeit, freie DSP-Konfiguration,<br />
laststabile Ausgänge sowie sämtliche In- und Out-Schutzeinrichtungen<br />
der Verstärker-Serie. m „On“ Mode liefern alle 4 Kanäle des 8.4-DSP an 8<br />
Ohm jeweils 1300 Watt und an 6 Ohm jeweils 1700 Watt. Im „Off“ Mode an<br />
8 Ohm 4 x 850 Watt und an 4 Ohm 4 x 1700 Watt.<br />
Das bewährte DSP-Lautsprechermanagement mit vier getrennten Audio-<br />
Eingängen ist integriert. Die Setups der globalen, herstellerunabhängigen<br />
Hoellstern Lautsprecher-Bibliothek stehen kostenlos zur Verfügung. „Sie erhöhen<br />
die Sicherheit, erleichtern die tägliche Arbeit und sind zukunftssicher“,<br />
sagt der Hersteller. Der Delta 8.4-DSP ist wie alle anderen Hoellstern<br />
Verstärker über ein RS-485 Netzwerk mit der kostenlosen Konfigurator2<br />
Software unter Windows und Mac zu bedienen bzw. lässt sich über den<br />
Hoellstern AmplifierTeacher konfigurieren und steuern.<br />
www.hoellstern.com<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Neuer All-in-one-Controller – Gewinnchance<br />
Der neue Gemini FirstMix ist ein DJ-Controller für Einsteiger des digitalen Mixens,<br />
die den Wechsel bislang nicht gewagt haben. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> verlost ein Demo-Gerät.<br />
Der All-in-one-Controller FirstMix erweitert Geminis DJ-<br />
Controller-Range um eine kompakte Variante. Der DJ-MIDI-<br />
Controller mit berührungsempfindlichen Jogwheels wird zusammen<br />
mit der MixVibes CROSS-LE-Performance-DJ-Software<br />
geliefert und bietet Einsteigern, Designliebhabern und Minimalisten<br />
in Kombination mit einem PC oder Mac ein handliches DJ-<br />
Controller-System.<br />
Im Lieferumfang befindet sich die MixVibes LE Software, die<br />
eine Vielzahl an Funktionen mitbringt. Mit den beiden berührungsempfindlichen<br />
Jogwheels von FirstMix sind trotz der geringen<br />
Maße richtige Scratch-Manöver möglich. Je nach gewähltem<br />
Modus übernehmen die Wheels aber auch die Pitch-Steuerung<br />
oder das Cueing.<br />
Für den optimalen Pegel stehen auf dem klassischen 2-Deck-<br />
Design eigene Gain-Regler pro Kanal bereit und mit dem den jeweils<br />
zwei Reglern für den Equalizer ist der Klang schnell angepasst.<br />
Auch Frequenzmixing ist somit möglich und erlaubt dem<br />
Einsteiger, aus zwei Songs einen neuen zu mixen. Die Sync-<br />
Funktion sorgt dafür, dass die höchste Hürde für Einsteiger – das<br />
Übereinanderlegen von zwei Tracks – verschwindet.<br />
FirstMix arbeitet aber auch mit anderen Software-Lösungen<br />
zusammen und unterstützt mit M4A, AIFF, WAV, MP3, FLAC<br />
und OGG eine Vielzahl von Audio-Formaten.<br />
Dass mit FirstMix der Einstieg ins DJing wirklich einfach wird<br />
und überdies noch viele weitere Möglichkeiten geboten werden,<br />
erkannte auch die Jury der NAMM-Show in Anaheim/Kalifornien,<br />
die FirstMix in diesem Jahr mit dem „Best in Show“-Award<br />
auszeichnete.<br />
Der Hersteller hat uns freundlicherweise ein Gerät zur Verlosung<br />
zur Verfügung gestellt. Wer also glücklicher Gewinner werden<br />
möchte, sendet bis zum 1. August 2011 eine Email mit dem<br />
Betreff „FirstMix 4 Me“ an vplt@kwie.de. Es entscheidet das<br />
Los – viel Glück!<br />
www.gci-technologies.com<br />
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Arbeitssicherheit für unsere<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 19
A Z U<br />
B I<br />
Azubis stellen sich vor (10)<br />
Jan-P. Hoffmann & Nils Klucke<br />
Jan-P. Hoffmann wollte schon mit 13 Jahren im großen<br />
Gebiet der Veranstaltungstechnik arbeiten und half so bereits als<br />
Jugendlicher gelegentlich bei Auf- und Abbau von Veranstaltungen<br />
der Herdecker Musikschule. Nach Beendigung der Schule<br />
gelangte er zu Media Art in Witten und steht bis heute hinter seiner<br />
Entscheidung – trotz der teils harten Arbeitszeiten.<br />
Nach einem einjährigen Praktikum entschied sich Hoffmann<br />
zur Ausbildung in diesem Beruf, der ihn schon so lange faszinierte.<br />
Mittlerweile ist er im 2. Lehrjahr und kann immer noch<br />
sagen, dass er sich in dieser Branche sehr wohl fühlt – speziell<br />
im Tonbereich. Hier hat er seine Stärken entdeckt und Zeit und<br />
vor allem großes Interesse bewiesen und nutzt jede Gelegenheit,<br />
sich diesbezüglich theoretisch, aber auch praktisch weiterzubilden.<br />
Mittlerweile betreut er tontechnisch eine Gevelsberger Band<br />
(11-Mann) und sammelt so Erfahrungen außerhalb des Betriebs.<br />
Aber auch innerhalb seines Ausbildungsbetriebs betreut er bereits<br />
eigene „Ton-Jobs“. Bis heute ist sein Wunsch, nach der<br />
Ausbildung auch einmal im Tonbereich zu arbeiten.<br />
„Das Betriebsklima und meine Azubi-Kollegen haben mir<br />
hier das Leben immer sehr leicht gemacht, und es herrscht eine<br />
starke Gemeinschaft. Dafür bin ich Media Art und seinen Mitarbeitern<br />
sehr dankbar. Mit einem lachenden Auge schaue ich auf<br />
den Abschluss der Ausbildung und den folgenden Weg und bin<br />
gespannt, wie dieser genau aussehen wird. Aber ich blicke auch<br />
mit einem weinenden Auge darauf, da ich Media Art dann verlassen<br />
werde, wo ich mich immer sehr heimisch gefühlt habe“,<br />
erzählt Hoffmann.<br />
Bei Nils Klucke sah es nicht ganz so eindeutig aus: Er<br />
wusste nie genau, was er als Ausbildung in seinem Leben machen<br />
wollte – bis er in der Schule zur Technik-AG kam und dabei<br />
seine Leidenschaft für den Bereich der Veranstaltungstechnik<br />
entdeckte.<br />
Daraus folge eine vierjährige Tätigkeit als Techniker in der<br />
Schulaula, während der er jede Veranstaltung, die dort stattfand,<br />
technisch betreute.<br />
Nach der Schule folgte auf Mallorca ein kurzer Ausflug in anderes<br />
berufliches Terrain – als Animateur. Aber auch dort ließ<br />
ihn die Technik nicht los, und er war vom ersten Tag an verantwortlich<br />
für die Bühnen,- Licht- und Tontechnik.<br />
Nach knapp zwei Jahren der Ausbildungsplatzsuche (während<br />
seiner Bundeswehrzeit) ist auch er als Jahrespraktikant bei Media<br />
Art in Witten gelandet und wurde im August 2010 als Auszubildener<br />
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik übernommen.<br />
Er engagiert sich bei allem, was die Veranstaltungstechnik zu<br />
bieten hat, und fühlt sich am Lichtpult immer noch am wohlsten.<br />
Er hofft, sich nach der Ausbildung zum Meister weiterbilden zu<br />
können, um sich dann ganz auf seine Lieblingsbereiche Laser<br />
sowie Pyrotechnik spezialisieren zu können.<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Probehallen fertiggestellt<br />
Pünktlich zur Open Air Saison 2011 trifft ein weiteres K1<br />
Stadionsystem bei Black Box Music in Berlin ein. Somit<br />
erweitert Black Box Music den Verleihbestand auf<br />
über 700 Lautsprechersysteme von L-Acoustics. Mit<br />
dieser Investition werden bis September 2011 die USA-<br />
Tourneen von Rammstein und Sade ausgestattet. Danach<br />
bleibt das System für weitere Einsätze in den<br />
USA. In Deutschland wurden im Sommer die Tournee<br />
von Herbert Grönemeyer und die Festivals Hurricane<br />
und Southside mit K1 beschallt. Nach umfangreichen<br />
Bauarbeiten hat Black Box Music zudem die zweite<br />
Probehalle am Firmensitz in Berlin Pankow fertig gestellt.<br />
Neben der kleineren Probehalle 1 (20 x 25 m, 9 m<br />
lichte Höhe, 10 t max. eingebrachte Last) steht nun eine<br />
30 x 30 m und 14 m hohe Probenhalle zur Verfügung,<br />
welche mit bis zu 62 t Dachlast auch für größere Produktionen<br />
den passenden Raum bietet. Sie verfügt über<br />
großzügige Backstagebereiche inkl. Produktionsbüros,<br />
großen Künstlerlounges und einem vollwertigen Cateringbereich.<br />
Ihren Nutzen konnte die Halle bisher bei<br />
den Proben der verschiedensten Bands wie Rammstein,<br />
Linkin Park, Sportfreunde Stiller, Lena u.v.m.<br />
zeigen.<br />
SDF Vermietpark erweitert<br />
SDF Event GmbH investiert<br />
in Fohhn Audio<br />
Technik. Mit der<br />
Anschaffung des PT-9<br />
WaveLine Line-Array-<br />
Systems der Marke<br />
Fohhn sowie 4 Stück<br />
21-Zoll und 8 Stück 18-<br />
Zoll aktiven Subwoofern<br />
desselben Herstellers<br />
bereitet sich SDF Event<br />
auf die kommende Saison vor. Das WaveLine Line-Array-System<br />
ist ein Komplettsystem bestehend aus<br />
Lautsprechern in Kombination mit speziell angepassten<br />
Endstufen und Steuerungstechnik. Ergänzt durch 2<br />
Stück 4-Kanal-DSP Endstufen und 4 Stück 2-Kanal-<br />
DSP-Endstufen ist der Vermietpark um ein hochwertiges<br />
System erweitert. Mit diesen Investitionen erwartet<br />
die SDF Event GmbH noch bessere Soundergebnisse<br />
für die Umsetzung der Klassik-Events im Jahr 2011, unter<br />
anderem im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-<br />
Vorpommern.<br />
Neue Shure UHF-R Funksysteme<br />
Gahrens + Battermann hat sein Portfolio im Bereich<br />
Audio um Shure UHF-R Drahtlosmikrofonsysteme erweitert.<br />
Die Funkstrecken arbeiten im zuteilungspflichtigen<br />
Frequenzband P8 (710 – 790 MHz) und können damit<br />
auch in Zukunft störungssicher neben LTE genutzt<br />
werden.<br />
Gemco erweitert Mietpark<br />
Mit der KW152 FullRange-Aktiv-<br />
Box von QSC erweitert die Gemco<br />
Veranstaltungsmedien<br />
GmbH ihr Angebot an Lautsprechern.<br />
Zusammen mit dem<br />
KW181 als aktivem 18“-Bass ist<br />
dieses Lautsprechersystem für<br />
Anlässe von der Hauptversammlung<br />
über andere Sprachwiedergaben<br />
bis hin zur Party und Konzertanlage<br />
geeignet. Die KW-Serie<br />
von QSC stellt unter Einbeziehung<br />
der Elektronikkomponenten der K-Serie die nächste<br />
„Entwicklungsstage“ bei Lautsprechern mit Holzgehäuse<br />
dar. Dabei sind die Gehäuse kompakter und leichter<br />
als die der Vorgänger-Modelle mit Holzgehäuse.<br />
Außerdem hat Gemco seinen Mietpark um eines der<br />
kleinsten und leichtesten Nackenbügelmikrofone der<br />
Welt - das DPA 4088 Ferweitert. Diese ergänzen die<br />
neu eingetroffenen Shure SLX1 Taschensender und<br />
Ansteckmikrofone Shure WL185 ideal und decken mit<br />
den SLX2 - Beta87 den kompletten Bedarf an Drahtlosmikrofonen<br />
ab. Das Miniatur Nackenbügel-Mikrofon mit<br />
Nieren-Charakteristik wurde speziell für Live-Auftritte<br />
entwickelt, bei denen die Gefahr von Rückkopplungen<br />
durch hohe Umgebungslautstärken sehr groß ist. Eine<br />
optimale Wiedergabe wird bei einem Abstand von 2-3<br />
cm zur Schallquelle erreicht. Durch die besonders entwickelte<br />
Tiefenwiedergabe dieses qualitativ hochwertigen<br />
Mikrofons, welche eine starke Linearität bei 2-3 cm<br />
aufzeigt, werden Schallquellen in größeren Abständen<br />
deutlich schwächer aufgenommen.<br />
V.M<br />
investitionen<br />
Neu: Winradio G33WSM<br />
Nach dem Verkauf der LTE-Frequenzen und dem<br />
Wachstum anderer drahtloser Datenübertragungen wird<br />
der freie Frequenzbereich für drahtlose Mikrofone in der<br />
Veranstaltungstechnik immer enger. Umso wichtiger<br />
wird es bei Veranstaltungen, auf alle Umgebungen vorbereitet<br />
zu sein und auf Änderungen der umliegenden<br />
Sender schnell reagieren zu können. Daher hat Gemco<br />
einen Spectrum Analyser, das Winradio G33WSM,<br />
mit in ihren Mietpark aufgenommen.<br />
Dieses SDR („Software Defined Radio“) ist durch sein<br />
breites Frequenzspektrum (30 - 1.000 Mhz) für alle Bühnenproduktionen<br />
ein nützlicher Helfer. In kurzer Zeit erfolgen<br />
Scans über alle Frequenzen, die Ergebnisse werden<br />
grafisch abgebildet und somit alle Störfrequenzen<br />
und Funkmikrofonfrequenzen sichtbar angezeigt. Farbliche<br />
Kennzeichnungen und Beschriftungen helfen, die<br />
dargestellten Ergebnisse übersichtlich und verständlich<br />
darzustellen. Alle Beschriftungen, Markierungen und<br />
sogar die Scanergebnisse können abgespeichert und<br />
beim nächsten Event an selber Stelle wieder hergestellt<br />
werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, durch die<br />
mitgelieferte Software auch Differenzen zwischen<br />
aktuellen und vergangenen Scans zu visualisieren.<br />
Außerdem wurde das Angebot an Drahtlosmikrofon-<br />
Systemen erweitert. Im Zusammenspiel mit dem neu in<br />
den Mietpark aufgenommenen Lavaliermikrofon<br />
Shure-WL185 mit Nierencharakteristik eignet sich<br />
das System zur drahtlosen Übertragung von Sprache<br />
bei Vorträgen, Konferenzen, Messen oder ähnlichem.<br />
Welzel investiert in Sharpy<br />
Andre Flaßpöhler, zuständig für die Bereiche Projektplanung<br />
und Visualisierung sowie als Operator tätig, erklärte,<br />
warum die Wahl bei der neuesten Investition der<br />
Welzel Anlagen GmbH auf den Sharpy fiel: „Die<br />
Beam-Effekte mit ‚nur’ 190 Watt Leuchtmittel sind gelungen.<br />
Solche Beams bekommt man sonst nur aus leistungsstärkeren,<br />
größeren und schwereren Geräten<br />
heraus - ein Maximum an Funktionalität und Power auf<br />
engstem Raum. Der Sharpy ist zudem klein, leicht und<br />
schnell.“ Aufgrund seiner kompakten Bauweise und seines<br />
geringen Gewichts von nur 16 kg sind extrem<br />
schnelle Pan/Tilt Bewegungen möglich. Der Sharpy besitzt<br />
ein Goborad mit 17 Gobos und ein Farbrad mit 14<br />
Farben. Ein rotierbares 8-fach Prisma, eine Fokus- und<br />
Zoomfunktion sowie ein Frostfilter runden die Effektpalette<br />
ab. Die Lightpower GmbH hat die Scheinwerfer<br />
geliefert.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 21
V.Mbusiness<br />
E-Petition zum Schutz der<br />
Drahtlosproduktion beschlossen<br />
Digitale Dividende: APWPT fordert angemessene Entschädigungen und<br />
die langfristige Sicherung hochwertiger Produktionsfrequenzen.<br />
Zur Einführung des Mobilfunkstandards LTE hat der Bund bislang<br />
von der Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche genutzte Frequenzen<br />
versteigert. In der Folge sehen sich Anwender drahtloser Produktionsmittel<br />
derzeit zu kostenintensiven Neuanschaffungen und Umrüstungen<br />
genötigt. Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />
(Association of Professional Wireless Production<br />
Technologies, APWPT e.V.) hat deshalb eine E-Petition zur Einreichung<br />
beim Deutschen Bundestag verabschiedet. Darin werden angemessene<br />
Entschädigungen deutlich über der bisher bewilligten Summe von 124<br />
Mio. Euro gefordert. Zudem mahnt die APWPT in dem Dokument zur<br />
langfristigen Sicherung der hochwertigen Produktionsfrequenzen zwischen<br />
470 und 790 MHz. Nach der Prüfung durch den Petitionsausschuss<br />
wird die Petition zur Mitzeichnung unter https://epetitionen.bundestag.de<br />
verfügbar sein.<br />
Aktuell spitzt sich die Situation für die Anwender immer mehr zu, da<br />
der Ausbau von LTE im ländlichen Raum schnell voranschreitet und<br />
mittlerweile auch auf die Ballungsgebiete übergreift. Erste von der<br />
Bundesnetzagentur bestätigte Störungen drahtloser Produktionsmittel<br />
sind bereits eingetreten. Besonders kleineren kulturellen Einrichtungen<br />
fehlen für eine Umrüstung vielfach die nötigen finanziellen Mittel. Sie<br />
sind bei Ausfall der Technik vielfach in ihrer Existenz bedroht. Von massiven<br />
Störungen bedroht sind Betriebe der Konzert- Event- und Veranstaltungsbranche<br />
ebenso wie z.B. Kirchen, Theater, Sportvereine, Schulen<br />
und Universitäten. Mit dem Auftreten von Störungen in Ballungsgebieten<br />
ist zugleich damit zu rechnen, dass eine breitere Öffentlichkeit betroffen<br />
sein wird.<br />
Die E-Petition der APWPT soll die politisch Verantwortlichen nochmals<br />
auf die prekäre Lage der Nutzer drahtloser Produktionstechnik aufmerksam<br />
machen und nachdrücklich zum Handeln auffordern. Nach<br />
Auffassung des Verbandes kann die bislang in den Bundeshaushalt eingestellte<br />
Entschädigungssumme den wirtschaftlichen Schaden für die<br />
Betroffenen nicht annähernd kompensieren. Für die etwa 700.000 Drahtlossysteme<br />
in Deutschland werden nach Schätzungen der APWPT Umstellungskosten<br />
von deutlich über 1 Mrd. Euro anfallen. Auch die<br />
Bundesländer beziffern den Aufwand, an dem sich eine angemessene<br />
Entschädigung orientieren müsste, auf mindestens 700 Mio. Euro. Zum<br />
Vergleich: Bei der Versteigerung der Frequenzen 790 – 862 MHz hatte<br />
der Bund im Mai 2010 rund 3,6 Mrd. Euro eingenommen.<br />
Parallel zur Aufstockung der Entschädigungssumme verlangt<br />
die APWPT, Ausweichfrequenzen im Bereich 470 – 790 MHz dauerhaft<br />
für die drahtlose Produktion zu sichern, da diese bereits durch weitere<br />
internationale „Umwidmungskonzepte“ gefährdet sind. Dies muss sich<br />
in geeigneten gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland durch massives<br />
Engagement Deutschlands in internationalen Gremien niederschlagen -<br />
die Bundesrepublik soll sich laut Petitionstext im Rahmen europäischer<br />
und internationaler Vereinbarungen für den Erhalt des UHF-Spektrums<br />
für die Veranstaltungsproduktion einsetzen. Wegen seiner guten qualitativen<br />
Eigenschaften ist der Bereich 470 – 790 MHz für die professionelle<br />
Drahtlosproduktion auch künftig ohne Alternative.<br />
Hintergrundinformation<br />
Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />
(Association of Professional Wireless Production Technologies,<br />
APWPT e.V.) vertritt die Interessen der Hersteller und Nutzer drahtloser<br />
Funksysteme. Er setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für<br />
den Erhalt der für diese Technik benötigten Frequenzen ein. Zurzeit vertritt<br />
der APWPT 15 Verbände mit rund 25.000 Mitgliedern und 31 weitere<br />
Organisationen aus insgesamt 9 Ländern.<br />
Durch die konsequente Vernetzung von internationalen Experten aus<br />
Applikation, Standardisierung, Regulierung, Produktentwicklung, Wissenschaft<br />
und Aufklärungsarbeit wird ein Höchstmaß an Sachkompetenz<br />
erzielt.<br />
www.apwpt.org<br />
Green Meetings: Gahrens + Battermann treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran<br />
Längst ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Eventbranche angekommen:<br />
Zahlreiche Unternehmen, Dienstleister und Locations engagieren<br />
sich mittlerweile in diesem Bereich, und der Ruf nach klimafreundlichen<br />
Veranstaltungen wird auch bei den Kunden immer lauter. Als einer<br />
der ersten Technik-Anbieter, der auf energiesparendes Equipment sowie<br />
nachhaltige Kommunikationslösungen gesetzt hat, will Gahrens + Battermann<br />
seine Rolle als umweltbewusster Full-Service-Dienstleister weiter<br />
ausbauen.<br />
Die medientechnische Ausstattung von Kongressen, Messen und<br />
Events bietet großes Potential, klimafreundlich und nachhaltig zu agieren.<br />
Als Partner von mygreenmeeting.de bündelte Gahrens + Battermann<br />
sein Engagement im Bereich Umweltschutz schon frühzeitig mit anderen<br />
Partnern aus der Eventbranche – für ganzheitlich ökologische Veranstaltungen.<br />
„Durch den Einsatz besonders energiesparender Geräte leisten<br />
wir einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen Organisation von<br />
Veranstaltungen. Unsere Neuanschaffungen tätigen wir immer unter der<br />
Betrachtung nachhaltiger und ökologischer Gesichtspunkte“, erklärt Andreas<br />
Pater, Geschäftsführer bei Gahrens + Battermann. So hat der Full-<br />
Service-Dienstleister seinen Mietpark vor Kurzem um zahlreiche<br />
energie effiziente LED-Scheinwerfer erweitert. Niedriger Stromverbrauch,<br />
geringe Wärmeentwicklung sowie eine sehr hohe Lebensdauer<br />
gelten als klare Vorteile von LED-Produkten.<br />
Mit G+B i-nteraktiv hat Gahrens + Battermann ein Produkt auf den<br />
Markt gebracht, das erheblich zu klimafreundlichen Events beitragen<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
kann. Per iPod touch oder iPad können die Teilnehmer abstimmen, bewerten,<br />
Feedback geben, Fragen stellen, Hintergrundinformationen zur<br />
Veranstaltung abrufen sowie sich die Vorträge oder Produktinformationen<br />
direkt per E-Mail zusenden lassen.<br />
G+B i-nteraktiv ermöglicht es, Events aller Art schneller und effektiver<br />
durchzuführen. Das spart neben Zeit vor allem auch Energie und Papier.<br />
„Unser System bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung<br />
klimafreundlicher Events. Die Auswahl an ressourcensparenden Features<br />
von G+B i-nteraktiv ist mittlerweile sehr vielfältig“, so Dirk Hesse, Projektverantwortlicher<br />
bei Gahrens + Battermann.<br />
www.i-nteraktiv.de
Die sichere Veranstaltung –<br />
wie geht das?<br />
Am 2. November 2011 startet der Branchenkongress in Baden-Baden<br />
V.M<br />
investitionen<br />
<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
Der ursprünglich einmal geplante Rahmen am 26.09.<br />
in Stuttgart war etwas zu klein geworden, deshalb nun<br />
die Festlegung auf einen neuen Termin mit größerer<br />
Location: Am 2. November wird der von den igvw-<br />
Verbänden DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> initiierte<br />
und unterstützte Kongress „Die sichere Veranstaltung<br />
- wie geht das?“ auf dem Gelände der EurAka in<br />
Baden-Baden stattinden.<br />
Veranstalter ist die von den Verbänden getragene<br />
DPVT. Geschäftsführer Sven Kubin verspricht Erkenntnisgewinn<br />
und Entzauberung von Begriffen wie<br />
„Sicherheitskonzept“ für alle, die im Zusammenhang<br />
mit Veranstaltungen aller Art Verantwortung tragen -<br />
vom Bau- oder Kulturamt über Betreiber von Veranstaltungsstätten,<br />
Theater, Veranstalter bis zum Veranstaltungstechnik-Verantwortlichen.<br />
Die Teilnahmegebühr soll so gestaltet werden, dass<br />
wirklich jedem Interessierten die Teilnahme ermöglicht<br />
wird. Weitere Informationen ab August in den Newslettern<br />
der Verbände und auf der Website www.dpvt.de.<br />
“Windzone 4”<br />
Wir kommen und bauen<br />
mit entsprechenden<br />
gültigen<br />
Bauprüfbüchern...<br />
Kooperation gestartet<br />
Die DPVT, Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik, und das Internetportal<br />
CrewCheck haben auf der Prolight+Sound in Frankfurt eine Kooperation zur Qualifizierung<br />
und Zertifizierung von Personal in der Veranstaltungstechnik vereinbart.<br />
Zusammenarbeit vereinbart: Simon<br />
Stürtz von CrewCheck (links) und<br />
Sven Kubin von der DPVT<br />
Hintergrund: Kaum eine Veranstaltung würde ohne<br />
die vielen fleißigen Hände für den Auf- und Abbau des<br />
benötigten Equipments über die Bühne gehen. Oft fehlt<br />
diesen Helfern aber die Möglichkeit, erworbenes Wissen<br />
und Fertigkeiten für neue Projekte und Auftraggeber<br />
nachweislich zu belegen.<br />
Hier setzt die neue Kooperation an. DPVT und<br />
CrewCheck wollen gemeinsam einen „Technischen Assistenten<br />
(DPVT)“ etablieren, der vorhandenes Knowhow<br />
und Kenntnisse für Auftraggeber nachvollziehbar<br />
belegen kann. Voraussetzung dafür ist eine mindestens<br />
dreijährige Tätigkeit in dieser Branche sowie eine Prüfung<br />
mit einem fachlichen und einem rechtlichen Teil.<br />
Entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen sollen verschiedene<br />
Bildungseinrichtungen anbieten. Die DPVT<br />
übernimmt Prüfung und Zertifizierung, CrewCheck<br />
zeichnet für die Dokumentation sowie die Logistik der<br />
Unterlagen verantwortlich. Das erlangte Zertifikat bekommt<br />
Gültigkeit in Verbindung mit dem CrewCheck<br />
Premium Zertifikat und wird online prüfbar sein. Pilotprojekte<br />
sollen kurzfristig in Hamburg, Köln und Hannover<br />
starten. Nach erfolgreicher Etablierung ist dann<br />
eine Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet geplant.<br />
Die DPVT engagiert sich seit 2005 als unabhängige<br />
Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche.<br />
Ziel ist es, die Branche der Veranstaltungstechnik als<br />
eigenständigen Wirtschaftszweig zu positionieren und<br />
die Mindeststandards der Qualität und Sicherheit sowohl<br />
für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer<br />
zu erreichen und diese kontinuierlich zu verbessern.<br />
CrewCheck.org ist ein unabhängiges, eigenständiges<br />
Angebot der artlogic GmbH in Zusammenarbeit mit<br />
dem Versorgungswerk der Deutschen Medien- und Veranstaltungswirtschaft.<br />
Die Plattform ermöglicht einen<br />
einfachen und effektiven Austausch der für eine rechtssichere<br />
Beauftragung relevanten Dokumente für Auftragnehmer<br />
und Auftraggeber in der Veranstaltungsproduktion.<br />
Eine Prüfung der Dokumente ist durch Crew-<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 23
V.Mbusiness<br />
Die Rückkehr des Optimismus<br />
Das aktuelle „Meeting-& EventBarometer 2011“ zeigt:<br />
Die Veranstaltungsbranche ist im Aufwind und erzielt mit<br />
323 Millionen Teilnehmern ein Rekordergebnis.<br />
Präsentierten bei der Pressekonferenz „Meeting- & EventBarometer 2011“ auf der IMEX in Frankfurt neueste Forschungsergebnisse zum deutschen Tagungs- und<br />
Kongressmarkt (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau (GCB), Joachim König, Präsident des Europäischen Verbands der<br />
Veranstaltungs-Centren (EVVC), Ray Bloom, Chairman der IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des Europäischen Instituts<br />
für TagungsWirtschaft (EITW)<br />
Die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2011, der<br />
maßgeblichen jährlichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in<br />
Deutschland, zeigen: Der Optimismus der Branche ist zurückgekehrt.<br />
Mehr Veranstaltungen, mehr Teilnehmer und höhere Budgets<br />
untermauern die Tatsache, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />
längst durchschritten ist. Auch die Zukunftsprognosen sind<br />
äußerst optimistisch. Insgesamt fanden 2010 rund 2,69 Millionen<br />
Veranstaltungen statt (plus 9,4 Prozent im Vergleich zu 2009), die<br />
mit 323 Millionen Teilnehmern besucht waren (plus 6,9 Prozent) –<br />
das ist ein Rekord (bisheriger Höchststand 2008 mit 318 Millionen<br />
Teilnehmern). Der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit<br />
5,8 Prozent stabil (plus 0,3 Prozentpunkte).<br />
9,4 Prozent mehr Veranstaltungen/<br />
Teilnehmerrekord<br />
Initiatoren der Studie sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren<br />
e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau<br />
e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). Durchgeführt<br />
wurde sie vom Europäischen Institut für TagungsWirtschaft<br />
(EITW). Das Meeting-& EventBarometer ist die einzige<br />
Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress-<br />
als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und<br />
ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet.<br />
Rund 40 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Anbieter<br />
melden, dass sie 2010 mehr Veranstaltungen als im Jahr 2008 ausgerichtet<br />
haben, bei elf Prozent blieb die Anzahl auf dem gleichen<br />
Niveau wie 2008. „Das ist ein starkes Ergebnis, denn im Jahr 2008<br />
– vor dem krisenbedingten Rückgang der Veranstaltungen in<br />
Deutschland 2009 – bewegte sich das Marktsegment auf einem<br />
sehr hohen Niveau“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des<br />
GCB. „Es spricht für die Qualität des Angebots, dass sich die<br />
Nachfrage in Deutschland so schnell erholt hat“, kommentiert Joachim<br />
König, Präsident des EVVC.<br />
67 Prozent melden höhere<br />
Budgets als 2009<br />
Relativ konstant blieb die Angebotsseite: 6.420 Tagungsund<br />
Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus/minus<br />
null Prozent). Im Detail: Veranstaltern stehen heute 1.557 Kongress-<br />
und Veranstaltungszentren (plus 0,2 Prozent), 3.173 Tagungshotels<br />
(minus 0,5 Prozent) sowie 1.690 Eventlocations (plus<br />
1,3 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting- &<br />
EventBarometers. Die Studie gibt auch Aufschluss darüber, wie<br />
Anbieter und Veranstalter die Bedeutung der unterschiedlichen<br />
Veranstaltungsformen einschätzen. Demnach werden „Meetings“<br />
zukünftig die höchste Bedeutung haben. Auf Platz zwei folgen<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
business<br />
„Conventions“, mit Abstand belegen „Incentives“ und „Events“<br />
Rang drei und vier.<br />
2010 verfügten 67 Prozent der befragten Veranstalter über höhere<br />
Budgets als im Vorjahr. Ein weiteres Zeichen dafür, dass die Talsohle<br />
durchschritten ist. Nur 33 Prozent gaben an, über weniger finanzielle<br />
Mittel zu verfügen. Insbesondere ist der Anteil der mittleren<br />
Budgets gestiegen: So konnten 26 Prozent der Veranstalter<br />
mit 100.000 bis 500.000 Euro pro Jahr arbeiten, das entspricht im<br />
Jahresvergleich einem Plus von fünf Prozentpunkten. Demgegenüber<br />
war der Anteil der Budgets zwischen einer halben und einer<br />
Million leicht rückgängig (minus drei Prozentpunkte).<br />
Vertrauen in die Branche:<br />
Optimistischer Blick in die Zukunft<br />
„Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination<br />
wird immer besser“ – von dieser Aussage sind 91 Prozent der<br />
befragten Anbieter und Veranstalter überzeugt. „Der Optimismus<br />
der Branche ist zurück. Veranstalter wie Anbieter wissen um die<br />
vielen Vorteile, die das Tagungsland Deutschland zu bieten hat und<br />
deren Bedeutung durch die Wirtschaftskrise zum Teil noch weiter<br />
gestiegen ist. Allen voran zählt hierzu das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />
so Matthias Schultze, Geschäftsführer des<br />
GCB. Darüber hinaus sind die deutschen Regionen mit rund 40<br />
Verkehrsflughäfen, einem der dichtesten Eisenbahn- sowie einem<br />
der bestausgebauten Autobahnnetze hervorragend angebunden,<br />
was eine kostengünstige, komfortable und flexible Anreise erlaubt.<br />
Getragen von diesem Selbstbewusstsein und dem wirtschaftlichen<br />
Aufschwung der letzten Monate stimmte laut Studie auch eine<br />
große Mehrheit der Aussage zu, dass es wirtschaftlich weiter aufwärts<br />
geht (78 Prozent der befragten Anbieter und Veranstalter).<br />
Im vergangenen Jahr war nur gut die Hälfte dieser Meinung. Dabei<br />
rechnen 56 Prozent der Befragten damit, dass die am Markt zu realisierenden<br />
Preise wieder steigen werden. Im Jahr 2009 teilte diese<br />
Überzeugung nur rund ein Drittel der Anbieter und Veranstalter.<br />
Wieder mehr Investitionen geplant<br />
Die allgemeine positive Stimmung sowie die Erwartung,<br />
Preissteigerungen durchsetzen zu können, resultiert in einer deutlich<br />
gestiegenen Bereitschaft zu Investitionen: 75,2 Prozent der<br />
Anbieter planen, in ihr Produkt zu investieren, das sind 8,4 Prozentpunkte<br />
mehr als im Vorjahr. Dabei kommt allerdings auch ein<br />
Nachholeffekt aufgrund der von der Krise geprägten Einsparzwänge<br />
des Vorjahres zum Tragen. Zudem spielt die Anfang 2010 eingeführte<br />
Mehrwertsteuersenkung eine wichtige Rolle für die Hotellerie:<br />
Sie wird von gut 40 Prozent der Anbieter und einem Drittel<br />
der Veranstalter als positiver Impuls gewertet. „Wenn die Stimmung<br />
stimmt, stimmt auch die Investitionsbereitschaft“, urteilt Joachim<br />
König, Präsident des EVVC. „Denn auch wenn Betriebswirtschaft<br />
vordergründig rationales Entscheiden anhand von Zahlen<br />
ist, so wissen wir alle, dass – wie bei vielen Themen – Psychologie<br />
häufig mehr als die halbe Miete ist. Gut ist dabei, dass die<br />
Wettbewerbsfähigkeit des Kongress- und Veranstaltungslandes<br />
Deutschland bei diesen Aussichten voll erhalten bleibt und damit<br />
die Gesamtposition gefestigt wird.“
V.Mbusiness<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Prolight + Sound bleibt die<br />
unangefochtene Nr.1<br />
In Frankfurt kann man zufrieden sein: Besucher der diesjährigen<br />
Prolight + Sound schätzten das breite Angebot und die Internatio -<br />
nalität bei den Ausstellern. Diese wiederum zeigten sich ebenfalls<br />
sehr zufrieden. Auch die Kombination mit der Musikmesse ist nach<br />
wie vor einzigartig. Frankfurt konnte sich zusätzlich über die LEA<br />
Award-Gala freuen, die 2011 erstmalig die beiden Messen einläutete.<br />
V.M<br />
business<br />
Die Prolight + Sound 2011, die vom 6. bis 9.<br />
April 2011 in Frankfurt am Main stattfand, endete<br />
auf Seiten der Aussteller wie auch der Besucher<br />
mit einem deutlichen Zuwachs. Mit 873 Ausstellern<br />
erreichte die Messe einen Ausstellerrekord<br />
und steigerte sich um sechs Prozent. Auch bei den<br />
Besuchern konnte die Prolight + Sound einen<br />
deutlichen Anstieg um neun Prozent verzeichnen.<br />
Mit der Internationalität bei Ausstellern und Besuchern,<br />
dem umfassenden Branchenabbild und<br />
den vielen Informationsveranstaltungen stellt die<br />
Prolight + Sound ihre Stellung als internationale<br />
Leitmesse der Branche eindrücklich unter Beweis.<br />
„Die schwierige Konjunkturphase scheint<br />
nun auch für die Veranstaltungs- und Eventbranche<br />
vorbei zu sein“, so Detlef Braun, Geschäftsführer<br />
der Messe Frankfurt. „Der Investitionsstau<br />
bei den Kunden unserer Aussteller wird nun abgebaut<br />
und so blicken viele Unternehmen positiv in<br />
die Zukunft. Das spiegelt sich auch in den beeindruckenden<br />
Zahlen der diesjährigen Prolight +<br />
Sound wider. Die Branchenkonjunktur wird als<br />
äußerst gut eingeschätzt und die Prolight+ Sound<br />
als internationale Branchenplattform sehr positiv<br />
gesehen“, so Detlef Braun weiter.<br />
Durch geringe Änderungen der Hallenbelegung<br />
erwies sich die Prolight + Sound 2011 nah<br />
an den Bedürfnissen der Aussteller und zeigte<br />
sich gut gerüstet für zukünftige Herausforderungen.<br />
„Wir sehen die Messe als einen Verstärker,<br />
um unser Produktangebot in die entsprechenden<br />
Fachhandelskanäle zu leiten. Die Fachbesuchertage<br />
haben unsere Erwartungen dabei über Maß erfüllt.<br />
Die Gespräche haben gezeigt, dass die Geschäfte<br />
aus rein wirtschaftlicher Sicht weiter anziehen<br />
und wieder mehr investiert wird. Erfreulich<br />
ist in diesem Jahr auch das Umfeld der Mitaussteller<br />
in der Halle 9.0, das - besonders, was<br />
die Qualität der Besucher angeht - sehr synergetisch<br />
gewirkt hat“, fasst Klaus Hilles, Regional<br />
Director EMEA des Ausstellers Christie, den<br />
Messeverlauf zusammen.<br />
Die Aussteller der Produktbereiche Medientechnik<br />
und Systemintegration fanden ihren Platz<br />
in allen Hallen der Prolight + Sound. Der direkte<br />
Weg zu diesen Anbietern wurde den Besuchern<br />
auch 2011 mit einem Quickfinder erleichtert. Ein<br />
weiterer Quickfinder widmete sich den Ausstellern<br />
aus den Bereichen Production, Broadcast und<br />
Recording, die nicht nur auf der Prolight + Sound,<br />
sondern auch auf der Musikmesse zu finden waren.<br />
Beide Messen tragen den sich verändernden<br />
Produktionsbedingungen Rechnung, durch die<br />
diese Produkte in den genannten Bereichen sowohl<br />
im Consumer- als auch im Profibereich eingesetzt<br />
werden. Die Synergieeffekte der beiden<br />
Messen werden so noch einmal besser nutzbar gemacht.<br />
Medientechnik<br />
und Systemintegration<br />
Den Produktbereichen Medientechnik und<br />
Systemintegration angegliedert ist der Media Systems<br />
Congress, der zum Großteil im Portalhaus<br />
stattfand. In rund 50 Vorträgen informierten nationale<br />
und internationale Referenten mehr als<br />
1000 Besucher über neue Technologien, Produkte<br />
und Dienstleistungen aus Medientechnik und Systemintegration.<br />
Teil des Kongresses waren Panels<br />
der International Loudspeaker Association<br />
(ALMA) und des Verbandes Deutscher Tonmeister<br />
(VDT), die sowohl über ihre Verbandsarbeit<br />
als auch über Themen aus der Praxis referierten.<br />
Auch der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
(<strong>VPLT</strong>), der das Prolight + Sound<br />
Forum thematisch verantwortete, zieht ein positives<br />
Fazit. „Die ausstellenden Produzenten und<br />
Dienstleister haben sich in der im vergangenen<br />
Jahr neu gestalteten Hallenstruktur sehr gut präsentieren<br />
können. Die Wege sind kürzer und effizienter<br />
geworden. Die Neuheiten sind von den<br />
Fachbesuchern aus Planung, Einkauf, Veranstaltungsmanagement<br />
und Dienstleistung begeistert<br />
aufgenommen worden. Die Auftragsbücher haben<br />
sich gefüllt und geben für 2011 allen Anlass zu<br />
Optimismus“, so Florian von Hofen.<br />
Der <strong>VPLT</strong>, ideeller Träger der Prolight +<br />
Sound, beherbergte nicht nur einmal mehr seine<br />
zahlreichen internationalen Partnerverbände aus<br />
der World Entertainment Technology Federation,<br />
sondern trat auch erstmals gemeinsam mit der<br />
Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft<br />
(DTHG) auf. „Durch den Gemeinschaftsstand<br />
wollten wir die immer bessere Zusammenarbeit<br />
beider Verbände unterstreichen“, so Florian von<br />
Hofen für den <strong>VPLT</strong>. „Das Konzept ist von den<br />
Mitgliedern beider Verbände hervorragend angenommen<br />
worden, und folgerichtig denken wir bereits<br />
über eine Fortsetzung im kommenden Jahr<br />
nach. Insgesamt können wir sagen, dass wir auf<br />
der Messe alle unsere Kommunikationsziele erreicht<br />
haben und äußerst zufrieden nach Hause<br />
fahren.“<br />
Ein weiteres Branchenevent war die Jahreshauptversammlung<br />
des Europäischen Verbandes<br />
der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Joachim<br />
König, Präsident EVVC und Direktor des Hannover<br />
Congress Centrum (HCC): „Die Prolight +<br />
Sound war für uns zum wiederholten Male ein<br />
hervorragender Rahmen für unsere Jahreshauptversammlung.<br />
Immer wieder bietet die bedeu-<br />
Rigging Service trägt<br />
Prüfsiegel der DPVT<br />
Rigging Service GmbH aus Frankfurt hat<br />
sich seit vielen Jahren zum Ziel gemacht, Arbeitsabläufe<br />
zu optimieren. Im Bereich Rigging<br />
bedeutet das vor allem, größtmögliche<br />
Sicherheit für Mensch und Material zu gewährleisten.<br />
Weitere Optimierungsziele waren<br />
und sind weiterhin das Anpassen der Firmenstruktur<br />
an Kundenwünsche, regelmäßige<br />
Wartungen und dokumentierte Prüfungen für<br />
das gesamte Equipment sowie Weiterbildungsmaßnahmen<br />
für das Personal.<br />
Die bereits erreichten wichtigen Schritte, das<br />
permanente Bemühen um Sicherheit mit<br />
gleichzeitiger Entsprechung der Kundenwünsche,<br />
hat sich Rigging Service GmbH nun von<br />
der unabhängigen Prüfstelle DPVT dokumentieren<br />
lassen. Als erster Zertifikatsträger im<br />
Bereich Rigging in Deutschland hat Rigging<br />
Service GmbH den Prüfkriterien des DPVT-<br />
Zertifizierungsverfahrens entsprochen und<br />
trägt das Siegel zur Planung und Durchführung<br />
von Veranstaltungen mit eigenem Equipment<br />
und Fachpersonal.<br />
Mit der Verleihung des Prüfsiegels und der öffentlichen<br />
Vergabe anlässlich der Prolight &<br />
Sound 2011 ist offensichtlich: Rigging Service<br />
GmbH arbeitet für Kunden und Lieferanten im<br />
Sinne dieser als Garant für Sicherheit und<br />
Qualität.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 27
V.Mbusiness<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
tendste Fachmesse der Licht- und Tontechnik<br />
wichtige Impulse für unsere Häuser und deren<br />
Veranstaltungstechniker und wir freuen uns, dass<br />
sich so die Messe und unsere Jahreshauptversammlung<br />
auf das Beste ergänzen. Das neue Portalhaus<br />
bietet für unsere Veranstaltung die besten<br />
Bedingungen – separat und doch mitten im Geschehen.<br />
Zu dieser Location kann man die Messe<br />
Frankfurt nur beglückwünschen. Auch die Eröffnung<br />
der Musikmesse durch die Verleihung des<br />
LEA war aus unserer Sicht eine sehr gelungene<br />
Symbiose, auf deren weitere Entwicklung wir gespannt<br />
sind. Schon heute freuen wir uns auf die<br />
Jahreshauptversammlung 2013 anlässlich der<br />
Prolight + Sound in Frankfurt!“<br />
Im Portalhaus fanden auch die Verleihungen<br />
der beiden wichtigen Branchenpreise der Prolight<br />
+ Sound statt. Der Opus - Deutscher Bühnenpreis<br />
prämierte die herausragenden Inszenierungen der<br />
britischen Regisseurin Katie Mitchell. Der Sinus -<br />
Systems Integration Award ging in diesem Jahr an<br />
die Projektbeteiligten der medientechnischen<br />
Ausstattung der Campus Westend und Riedberg<br />
der Goethe Universität Frankfurt am Main.<br />
Auf dem Außengelände der Prolight + Sound<br />
zeigten die Concert Sound Arena und die Portable<br />
Sound Arena Beschallungsanlagen im Einsatz unter<br />
realen Bedingungen.<br />
Knapp 10 Prozent Zuwachs<br />
Die Prolight + Sound verzeichnete 2011 mit<br />
33.781 Besuchern aus 107 Ländern einen Zuwachs<br />
von mehr als neun Prozent und hat damit<br />
wieder das Niveau des Jahres 2009 erreicht. Besonders<br />
erfreulich ist dabei der Anstieg bei den<br />
ausländischen Besuchern um 2733 von 45 auf 49<br />
Prozent, 2009 lag der Anteil der internationalen<br />
Besucher bei 40 Prozent. Die Internationalität bei<br />
den Besuchern korrespondiert mit dem hohen<br />
Internationalitätsgrad bei den Ausstellern. <strong>58</strong> Prozent<br />
der ausstellenden Unternehmen kamen 2011<br />
aus dem Ausland nach Frankfurt am Main. Die<br />
Prolight + Sound unterstreicht mit diesen beiden<br />
Bestmarken eindrucksvoll ihre Stellung als internationale<br />
Leitmesse der Branche.<br />
Nach Deutschland (17.255) waren die stärksten<br />
Besuchernationen die Niederlande (1850), Italien<br />
(1232), Österreich (964), Belgien (935), die<br />
Schweiz (911), Frankreich (794), die Russische<br />
Föderation (<strong>58</strong>7) und Polen (567). Aus dem<br />
außereuropäischen Ausland kamen die meisten<br />
Besucher aus der VR China (453), den USA<br />
(173), aus Süd Korea (161) und Hongkong (146).<br />
Die Besucher bewerteten ihren Messebesuch<br />
als sehr erfolgreich: 96 Prozent sind zufrieden bis<br />
sehr zufrieden. Die wichtige Kennzahl „Erreichung<br />
der Messebesuchsziele“ bewerteten die<br />
Messebesucher mit 96 Prozent zufrieden bis sehr<br />
zufrieden. Aber auch die Qualität ihrer Besucher<br />
konnte die Prolight + Sound verbessern. 59 Prozent<br />
der Besucher sind Führungskräfte mit Einkaufskompetenz,<br />
das entspricht sechs Prozent<br />
mehr als noch im Vorjahr.<br />
Unter anderem dieser Qualitätszuwachs überzeugte<br />
die Aussteller. Hier erreichte die Prolight<br />
+ Sound bei den Zufriedenheitswerten erneut<br />
Bestmarken. 85 Prozent der Aussteller sind zufrieden<br />
bis außerordentlich zufrieden mit der<br />
Messe. Hierzu tragen vor allem die hohe Zufriedenheit<br />
mit dem Erreichen der Messebeteiligungsziele<br />
und die Erreichung der relevanten Besucher<br />
bei. Insbesondere die Zahl der Neukontakte<br />
2011 konnte hier überzeugen. Diese gute Stimmung<br />
wird auch getragen von einer positiven Einschätzung<br />
hinsichtlich der Branchenkonjunktur:<br />
83 Prozent der Aussteller der Prolight + Sound<br />
schätzen die Branchenkonjunktur gut bis befriedigend<br />
ein, im Vergleich zu 76 Prozent in 2010.<br />
Aktuelle Trends<br />
Betrachtet man im Allgemeinen die vorgestellten<br />
Produkte, so waren bahnbrechende Neuheiten<br />
dieses Jahr rar gesät, was nach den Innovationsschüben<br />
der letzten Jahre aber nicht weiter verwunderlich<br />
ist. Viele Hersteller haben sich aber<br />
mit Details und Feinheiten auseinandergesetzt,<br />
die Folge sind viele durchdachte Lösungen, die<br />
den Anwendern die Bedienung der Produkte erleichtern.<br />
Statt wenigen großen Sensationen also<br />
viele kleine Feinjustierungen, von denen sich einige<br />
aber bereits in kurzer Zeit als Standard etabliert<br />
haben werden und die den Arbeitsalltag der<br />
Veranstaltungstechnik unspektakulär, aber nachhaltig<br />
erleichtern werden. Abgesehen von Produkten<br />
stellte die Firma d&b audiotechnik ein firmeneigenes<br />
Finanzierungssystem für Beschallungsanlagen<br />
vor. Ein Trend, der sich sicherlich<br />
noch verstärken wird.<br />
Audio<br />
Bei der Beschallungstechnik waren eine<br />
Vielzahl von Speziallösungen für unterschiedliche<br />
Anwendungen wie Stadionbeschallungen, Festinstallationen<br />
oder Kleinst-PAs zu sehen, aber<br />
natürlich auch Großbeschallungssysteme. Säulenlautsprecher<br />
sind hier ein starker Trend, ergänzt<br />
durch technische Raffinessen wie motorische<br />
Einstellungsmöglichkeiten für die Winkel der LineArray-Module<br />
oder schnell montierbare Flugsysteme<br />
für Lautsprechersysteme. Bei den digitalen<br />
Mischpulten haben die meisten Hersteller ihre<br />
Produktrange nach oben hin definiert und erweitern<br />
sie nun nach unten hin mit kleineren Systemen.<br />
Natürlich war auch die Situation der Drahtlostechnologie<br />
ein wichtiges Thema, die Hersteller<br />
haben sich auf die veränderte Situation eingestellt<br />
und reagieren mit neuen Produkten, allerdings<br />
sind die Käufer noch etwas verunsichert,<br />
was die Planungssicherheit angeht.<br />
Licht<br />
Bei der Beleuchtungstechnik geht der Trend<br />
bereits seit einigen Jahren ganz klar zu energieeffizienten<br />
Systemen, „go green“ ist das Stichwort<br />
der Stunde und wird mittlerweile auch als Verkaufsargument<br />
ins Feld geführt. LED-Scheinwerfer<br />
prägen in weiten Teilen das Bild. Allerdings<br />
sind LED-Leuchtmittel mittlerweile so leistungsstark<br />
geworden, dass der geringe Energieverbrauch<br />
nicht mehr uneingeschränkt als Prädikat<br />
vergeben werden kann. Doch auch mit anderen<br />
Technologien wird versucht, die Leistungsaufnahme<br />
der Geräte zu senken. Der italienische Hersteller<br />
Clay Paky hat mit dem Sharpy ein Movinglight<br />
präsentiert, dass mit einem nur 189 Watt<br />
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30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
starken herkömmlichen Leuchtmittel erstaunliche<br />
Ergebnisse in punkto Helligkeit erzielt.<br />
Medientechnik<br />
Video- und Projektionstechnik profitiert<br />
weiterhin vom ungebrochenen Interesse an 3D-<br />
Technologien. Neu ist hier allerdings, dass immer<br />
mehr der Schulterschluss mit Audioherstellern<br />
und -technologien stattfindet, um mit Hilfe fortschrittlicher<br />
Surround-Beschallungssysteme den<br />
räumlichen Eindruck zu verstärken. Hauptanwendungsgebiete<br />
dafür sind im Augenblick noch 3D-<br />
Kinovorführungen, es ist jedoch damit zu rechnen,<br />
dass dieser Technologie binnen kurzem der<br />
Sprung aus den Kinosälen in öffentliche Räume<br />
und andere Anwendungsgebiete gelingen wird.<br />
Bei der Bühnentechnik sind bei fast allen Herstellern<br />
Lastmess-Systeme ein großes Thema. Die<br />
Events werden immer größer und imposanter und<br />
damit steigen natürlich auch die Lasten, die geflogen<br />
werden.<br />
Sehr imposant war dieses Mal die Festhalle<br />
ausgestattet, in der zum ersten Mal der PRG Live<br />
Entertainment Award verliehen wurde. PRG nutzte<br />
diesen Anlass, um die vielfältigen Möglichkeiten<br />
moderner Veranstaltungstechnik mit einem<br />
imposanten Setup zu demonstrieren.<br />
Die Prolight + Sound findet 2012 vom 21. bis<br />
24. März in Frankfurt am Main statt. Ein wichtiger<br />
Termin zuvor ist die Prolight + Sound Shanghai,<br />
vom 11. bis 14. Oktober 2011, bedeutsamer<br />
Branchentreff im asiatisch-pazifischen Raum. Eine<br />
Weiterentwicklung der Messeportfolios stellt<br />
eine neue Messe in Russland dar. Im Mai 2012<br />
wird es, in Kooperation mit dem US-amerikanischen<br />
Verband der Musikvertriebe NAMM (National<br />
Association of Music Merchants), die Prolight<br />
+ Sound auch in der Russischen Föderation<br />
geben.<br />
Die Prolight + Sound NAMM Russia wird zusammen<br />
mit der NAMM Musikmesse Russia<br />
vom 16. bis 19. Mai 2012 im Expo Centre Moskau<br />
stattfinden (www.prolight-sound.com).<br />
Ausstellerstimmen<br />
„Drahtlos ist das Thema der Messe in diesem<br />
Jahr, weil wir in Deutschland gerade sehr großen<br />
Veränderungen in den Frequenzbereichen erleben.<br />
Sennheiser hat dazu viel vorgearbeitet. Wir<br />
haben ein neues Frequenzband erschlossen, das<br />
es bisher noch gar nicht gab: den Bereich von<br />
1800 MHz. [...] Wir haben sehr, sehr viele Besucher<br />
an unserem Stand begrüßt. Dieses Jahr war<br />
wahrscheinlich eine der erfolgreichsten Messen<br />
für uns. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche<br />
führen, sehr viele Kontakte knüpfen und eine ganze<br />
Menge Umsatz generieren.“ (Dipl.-Ing. Ties-<br />
Christian Gerdes, Geschäftsführer Sennheiser)<br />
„Die Prolight + Sound ist unsere wichtigste<br />
Marketingmaßnahme. Uns dient die Messe in erster<br />
Linie der Pflege bestehender Kundenkontakte<br />
beziehungsweise der Neukundenakquise. In diesem<br />
Jahr war die Anzahl und die Qualität der<br />
Kontakte extrem gut und hat unsere Erwartungen<br />
übertroffen. Man merkt, dass die Fachbesucher<br />
insgesamt wieder entscheidungsfreudiger sind.<br />
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Die Investitionsstaus scheinen sich aufgelöst zu<br />
haben.“ (Jens Richter, Geschäftsführer Publitec).<br />
„Wir haben unseren Stand dieses Jahr im Zusammenhang<br />
mit der LEA-Gala enorm ausgeweitet<br />
und für die gesamte Messedauer die angrenzende<br />
Festhalle belegt. Unser Messe-Ziel von etwa<br />
20.000 Besuchern werden wir übertreffen. Vor<br />
allem das internationale Interesse überzeugt uns<br />
hier. Kontakte hatten wir hier vor allem aus Europa<br />
und Asien - das Feedback unserer Gesprächspartner<br />
war durchweg sehr positiv.“ (Morten<br />
Carlsson, Geschäftsführer Deutschland der Production<br />
Resource Group/PRG)<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 31
V.Mbusiness<br />
Glamouröser Auftakt<br />
PRG LEA: Die Gala am Vorabend der Prolight + Sound war ein Auftakt nach Maß. Lichtdesigner<br />
Jerry Appelt setzte Stars wir Michael Bolton, Bülent Ceylan und Helene Fischer gekonnt in Szene.<br />
Rund 1000 Gäste stimmten sich bei der Vergabe des Deutschen Live<br />
Entertainment-Preises PRG LEA perfekt auf die kommenden Messen<br />
ein.Eine spektakuläre Licht- und Videoinszenierung des renommierten<br />
Technik-Dienstleisters PRG demonstrierte gleichzeitig den Standard moderner<br />
Event-Technik.<br />
Morten Carlsson, Geschäftsführer PRG GmbH, Deutschland, ist mit<br />
dem Auftritt seines Unternehmens auf beiden Messen mehr als zufrieden:<br />
„Wir sind hier in Frankfurt auf großes Interesse von in- und ausländischen<br />
Besuchern gestoßen und freuen uns sehr, dass die Leistungsfähigkeit<br />
von PRG und die eingesetzten Produkte auf sehr gute Resonanz<br />
gestoßen sind. Gerade die Beschallung war hier ein entscheidender Punkt<br />
und die Meyer Sound Systeme haben uns und unsere Gäste ein weiteres<br />
Mal überzeugen können.“<br />
Das Setup bestand aus zwei MILO Line Arrays als Hauptsystem,<br />
das durch zwei MINA Arrays ergänzt wurde, die den prominenten Laudatoren<br />
des PRG LEA vorbehalten waren; als Fill-Systeme wurden UPA-<br />
1P, UPM-1P und MM-4XP Lautsprecher genutzt. Das Monitoring auf<br />
der Bühne übernahmen Meyer Sound MJF-212A Monitore und kardioide<br />
M3D als Sidefill. Der kraftvolle Bass für die Zuschauer stammte aus<br />
einem elektronisch gerichteten Array aus 700-HP UltraHigh-Power Subwoofern,<br />
die Bühne wurde mit kardioiden M3D-Subs gerichtet in<br />
Schwingungen versetzt. Die Ansteuerung aller Lautsprecher erfolgte<br />
durch ein Galileo Lautsprecher Management System mit vier Galileo<br />
616 Prozessoren. Weiterer LEA-Präsentationspartner sind u.a. die Musikmesse<br />
Frankfurt, Meyer Sound, Versicherungsmakler erpam (Eberhard,<br />
Raith & Partner), allbuyone, Sennheiser und die GEMA. Der LEA<br />
e.V. und die Messe Frankfurt haben ihre Kooperation vorerst für insgesamt<br />
fünf Jahre vertraglich vereinbart.<br />
Mini Fan Fogger entwickelt sich zum Verkaufshit<br />
Smoke Factory mit aktueller Geschäftsentwicklung sehr zufrieden<br />
32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
„Wir haben schon immer großen Wert auf einen<br />
guten Kundenservice gelegt“, stellt Smoke<br />
Factory-Geschäftsführer Mario Rincon fest.<br />
Der Nebelmaschinenspezialist kann nicht nur<br />
auf einen hervorragenden Messeverlauf der<br />
Prolight + Sound zurückblicken, sondern profitiert<br />
derzeit auch von einem florierenden Nachmessegeschäft.<br />
„Unsere Messeauftritte sind jedesmal<br />
eine gute Gelegenheit, unsere Kunden<br />
persönlich zu treffen. Oft kennt man sich zunächst<br />
ja nur vom Telefon, und so lernt man<br />
sich endlich einmal persönlich kennen und hat<br />
ein Gesicht zum Namen“, freut sich Rincon.<br />
Insbesondere auf der Prolight + Sound gelang<br />
der Smoke Factory ein beeindruckender<br />
Messeauftritt; in der neu konzipierten Halle<br />
11.0 kamen deutlich mehr Besucher als im Vorjahr<br />
auf den Stand der Hannoveraner. „Zahlreiche<br />
neue Kunden haben wir so in den letzten<br />
Wochen hinzu gewonnen“, ergänzt Smoke Factory-Vertriebsspezialist<br />
Benjamin Stocklöw.<br />
„Das liegt unter anderem auch am deutlichen<br />
Zuwachs von Fachbesuchern auf der Messe.<br />
Auch die Internationalität der Besucher scheint<br />
sich noch einmal weiter entwickelt zu haben.“<br />
Nach wie vor ist der Tour Hazer II in seinen<br />
diversen Varianten das Flaggschiff unter<br />
den Nebelmaschinen der Fog, Smoke & Haze<br />
Factory. „Dass wir neben hoher Qualität auch<br />
besonderen Wert auf die Wünsche unserer<br />
Kunden legen und gern auf Produktwünsche<br />
eingehen und diese realisieren, zeigt darüber<br />
hinaus der neue Mini Fan Fogger“, erzählt Mario<br />
Rincon. Das vergleichsweise kleine Gerät<br />
hat sich in den letzten Wochen zu einem wahren<br />
Verkaufsschlager entwickelt. Als weitere<br />
Neuerung wird der Tour Hazer II jetzt in einem<br />
etwas kleineren Case verbaut.<br />
Seit der Prolight + Sound in Frankfurt ist<br />
auch die neue Internetseite der Smoke Factory<br />
online. Außerdem hat das Unternehmen den<br />
lange geplanten Facebook-Auftritt umgesetzt.<br />
„Jetzt sammeln wir fleißig ‘Likes’ und bloggen<br />
regelmäßig“, so Stocklöw. Mit vielen Kunden<br />
wird zudem über Skype kommuniziert.<br />
www.smoke-factory.de<br />
www.facebook.com/smokefactory.de<br />
Bosch wird 125<br />
Auch dieses<br />
Jahr konnte<br />
Communications<br />
Systems<br />
von<br />
Bosch wieder<br />
mehrere Auszeichnungen<br />
für ihre Produkte<br />
einfahren. Die Fachredaktionen verliehen dem<br />
PowerMate 1000-3 Powermixer von Dynacord gleich<br />
zwei Preise, der DC-One Controller von Electro-Voice<br />
wurde ebenfalls mit einer Ehrung bedacht. Außerdem<br />
feierte man das 125-jährige Jubiläum des Unternehmens.<br />
Cordelia von Gymnich (2.v.r) und Michael Biwer<br />
(r.) von der Messe Frankfurt gratulieren Bosch-Geschäftsführer<br />
Robert Hesse (2.v.l.) und Robert Pletz (l.)<br />
zum 125-jährigen Jubiläum von Bosch<br />
Martin Audio – der 40.<br />
auf der Prolight + Sound<br />
Der britische<br />
Pro Audio<br />
Hersteller<br />
Martin Audio<br />
kann in diesem<br />
Jahr bereits<br />
auf eine<br />
40-jährige<br />
Erfolgsgeschichte<br />
zurückblicken und feierte diesen Geburtstag<br />
am Gemeinschaftsstand von Atlantic Audio auf der Prolight<br />
+ Sound. Von der Messe Frankfurt gratulierten<br />
(v.l.): Cordelia von Gymnich (Bereichsleiterin Musikmesse/Prolight<br />
+ Sound), Anthony Taylor (Martin Audio), Michael<br />
Biwer (Direktor Prolight + Sound).
Dank an alle Sponsoren<br />
Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich auch in diesem Jahr wieder<br />
über den regen Besuch von diversen Azubi-Gruppierungen<br />
auf dem Stand auf der Prolight + Sound. Die unten<br />
stehenden <strong>VPLT</strong>-Mitgliedsfirmen haben Messetickets<br />
gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft<br />
den kostenlosen Zugang zur wichtigsten<br />
Branchenmesse ermöglichen. Der <strong>VPLT</strong> sagt: „Danke!“<br />
avltimmermeister ist ein innovatives Dienstleistungs-Unternehmen<br />
der Event-Branche. Man begleitet und berät Kunden rund um<br />
das Event/Messekonzept/Medientechnik. Von der Planung, über<br />
die Durchführung, bis hin zur Nachbereitung steht man als kompetenter<br />
Partner zur Seite. Gesamtlösungen für unterschiedlichste<br />
Anforderungen sind die Stärke.<br />
ETC ist Hersteller von Theater-, Unterhaltungs- und Architekturbeleuchtung.<br />
Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 700<br />
Mitarbeiter, davon 550 am Hauptsitz in Middleton, USA. Zu den<br />
Kunden zählen Theater und Opernhäuser, TV- Studios, Broadway<br />
Shows, Kasinos, Kirchen, Konferenzzentren, Kreuzfahrtschiffe,<br />
Schulen, Universitäten, Museen, Ferienresorts, Restaurants und<br />
Geschäfte.<br />
MDS PAtec überzeugt seit mehr als 10 Jahren seine internationalen<br />
Kunden als zuverlässiger und kompetenter Partner für innovative<br />
Veranstaltungstechnik. Für Unternehmen und Kunden aus den<br />
unterschiedlichsten Branchen realisiert MDS PAtec Lösungen für<br />
Corporate und Public Events, Live Entertainment sowie Messen<br />
und für die Event-Gastronomie. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />
9001 untermauert das MDS PAtec Qualitätsversprechen nachhaltig.<br />
Prisma Veranstaltungstechnik betreut jede Veranstaltung,<br />
Messeauftritt oder Konferenz von der umfassenden Planung bis<br />
zur Durchführung vor Ort. Auch bei der Planung und Ausführung<br />
von Festinstallationen ist man in guten Händen. Prisma Veranstaltungstechnik<br />
ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich am Markt. Prisma<br />
verfügt über ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team. Das<br />
Credo: „Ständige Weiterbildung ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“<br />
Mit über 18 Jahren Erfahrung überzeugt die evaro Veranstaltungstechnik<br />
durch professionelle Arbeit in Licht-, Ton- und Videotechnik.<br />
Der anerkannte Meisterbetrieb konnte mit seinem<br />
Know-How schon in vielen Projekten im Bereich Event und Messe<br />
überzeugen. Wer einen Partner sucht, der internationale Erfahrung<br />
in allen Arten von Veranstaltungen und Full-Service bietet, ist hier<br />
in sicheren Händen.<br />
Seit 20 Jahren steht die Marke „Smoke Factory“ für Innovation<br />
und Qualität, wenn es um Nebel und Haze geht. In einigen Ländern<br />
werden die baugleichen Geräte unter dem Label „Fog Factory“<br />
vertrieben. Die Fog, Smoke & Haze Factory fasst die Entwick -<br />
lungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen<br />
Nebel- und Dunstspezialisten zusammen und bietet den Kunden<br />
einen engagierten und reaktionsschnellen Verkauf sowie einen<br />
kompetenten technischen Service.<br />
SSM Veranstaltungstechnik beschäftigt sich mit der technischen<br />
Konzeption und Umsetzung von Events jeglicher Größenordnung.<br />
Die Ausstattung von Events wie Galas, Tagungen, Messen<br />
und Produktpräsentationen, bei denen es auf höchste Qualität<br />
ankommt ist unser Business. In der Vermietung befindet sich die<br />
komplette Produktpalette der professionellen Veranstaltungstechnik<br />
wie Beschallungs-, Licht- und Videotechnik, Bühnen und Traversen.<br />
Steinigke Showtechnic ist einer der größten Anbieter für Showtechnik<br />
in Europa. Mit den Eigenmarken Eurolite, Omnitronic, Futurelight,<br />
PSSO, Alutruss, Omnilux und Europalms werden vor allem<br />
die Bereiche Licht, Ton und Dekoration bedient. Auf der ganzen<br />
Welt sind Produkte von Steinigke zu finden. Ob auf Live-Bühnen, in<br />
Diskotheken, Theatern, Schulungs-, Jugendzentren oder im Ladenund<br />
Messebau – die Produkte sind sowohl für den Profi als auch<br />
für den Heimanwender gedacht.
V.Mleute<br />
34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
Andreas Brandt<br />
Andreas Brandt (29) ist seit dem<br />
15. Februar 2011 neuer Ansprechpartner<br />
der LMP Serviceabteilung.<br />
Der gelernte Informationselektroniker<br />
übernahm den administrativen Bereich<br />
und sorgt für die Koordination<br />
der Auftragsbearbeitung der Werkstatt.<br />
Zudem betreut er die kostenlose<br />
Service-Hotline. Brandt greift dabei<br />
auf eine zehnjährige Berufserfahrung<br />
in der Veranstaltungstechnik zurück.<br />
Michael Brohm<br />
Michael Brohm übernimmt ab sofort<br />
als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
strategische und operative Aufgaben<br />
bei Circ. Der studierte Politikwissenschaftler<br />
verfügt über 15 Jahre Erfahrungen<br />
in der Branche.<br />
Nach seiner Funktion als Mitglied<br />
der Geschäftsleitung bei max.sense<br />
führte er die letzten Jahre die Geschäfte<br />
bei munich one live communications.<br />
Dominique Denis<br />
Christie gibt die Ernennung von Dominique<br />
Denis zum Market Development<br />
Manager für Europa, den Nahen<br />
Osten und Afrika für Nitro Solutions<br />
bekannt. Denis behält seine<br />
Funktion als Events Sales Manager<br />
für Frankreich und wird außerdem für<br />
die Entwicklung von Christies Nitro<br />
Solutions-Sortiment an beweglichen<br />
Schwenkrahmen für den EMEA-Markt<br />
verantwortlich sein.<br />
Alexander Donath<br />
Alexander Donath übernimmt seit<br />
1. Mai 2011 die Position des Export<br />
Sales-Managers bei Electro-Voice<br />
für den Bereich Westeuropa. In seiner<br />
neuen Anstellung ist Donath als<br />
Sales-Manager Western Europe Ansprechpartner<br />
für die Distributoren der<br />
westlichen EU-Länder. Der 47-jährige<br />
Diplom-Ingenieur hatte sich zunächst<br />
als freier Tontechniker, später als Toningenieur<br />
seine Sporen verdient.<br />
Jamie Dunn<br />
Die auf Steuersysteme spezialisierte<br />
VSM Control GmbH hat Jamie<br />
Dunn als neuen Vertriebsleiter für den<br />
Virtual Studio Manager (VSM) außerhalb<br />
Europas eingestellt. Nach 13<br />
Jahren bei Studer nimmt sich Dunn<br />
seit April 2011 dieser neuen Aufgabe<br />
an. Der Brite Jamie Dunn erwarb<br />
sich seinen Tonmeister-Abschluss an<br />
der University of Surrey in England<br />
und war seit 1998 bei Studer.<br />
Jens Gerken<br />
Als einer der führenden Systemintegratoren<br />
für interaktive Medientechnik-Installationen<br />
wird ICT die Themen<br />
Usability Engineering und User<br />
Experience künftig über ein erweitertes<br />
Diensleistungsportfolio umfassend<br />
adressieren. Man verfolgt diese Intentionen<br />
konsequent und hat sich mit<br />
Jens Gerken (30), Doktorand der<br />
Exzellenzuniversität Konstanz, entscheidend<br />
verstärkt.<br />
Arne Gräter<br />
Die Sirius Showequipment AG ist<br />
ab sofort im Münchner Raum mit einem<br />
eigenen Büro und Lagerflächen<br />
präsent. Arne Gräter wird das Büro<br />
vor Ort leiten. Das Ziel sei es, die Betreuung<br />
von Veranstaltungen und<br />
Kunden vor Ort in München und Umgebung<br />
zu verbessern.<br />
Am Standort Stephanskirchen stehen<br />
ab sofort auch Lagerflächen zur Verfügung.<br />
Judith Hein<br />
Judith Hein übernimmt die neu geschaffene<br />
Position als Leitung Marketing<br />
& PR bei der Wiesbadener Kreativagentur<br />
circ. Bevor die Diplom Ingenieurin<br />
in den Bereich Marketing & PR<br />
wechselte, war sie als Account-Managerin<br />
bei führenden deutschen und<br />
Schweizer Event bzw. PR-Agenturen<br />
tätig. Zu ihren betreuten Kunden zählen<br />
Unternehmen aus dem Automobil-,<br />
Chemie- und Fußball-Sektor.<br />
Jörg Heise<br />
Jörg Heise (47) verantwortet seit<br />
Mai 2011 als weiterer Geschäftsführer<br />
und Chief Operations Officer (COO)<br />
der Riedel Communications<br />
GmbH & Co KG das operative Geschäft<br />
des Wuppertaler Spezialisten<br />
für Kommunikations-, Audio- und Videonetzwerke.<br />
Der Diplom-Ökonom<br />
gilt als unternehmerische Persönlichkeit.<br />
Zuletzt war er geschäftsführender<br />
Gesellschafter bei Willach-Heise.<br />
Martin Heuser<br />
Seit Ende Februar ist Martin Heuser<br />
neuer Leiter des Licht-Supports von<br />
Satis & Fy am Standort Karben. In<br />
seiner neuen Funktion wird der 40-<br />
Jährige die erfolgreiche Arbeit des<br />
Bereichs Beleuchtung fortführen.<br />
Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit<br />
wird neben der Intensivierung der<br />
filialübergreifenden Zusammenarbeit<br />
auch eine verstärkte Pflege der Herstellerkontakte<br />
sein.<br />
Andreas Köstlinger<br />
Seit dem 1. Mai 2011 ist Andreas<br />
Köstlinger Technischer Support Mobile<br />
Audio EMEA der EVI Audio<br />
GmbH. In seiner neuen Position ist<br />
Köstlinger ab sofort Ansprechpartner<br />
für Problemlösungen sowie Schulungen.<br />
Nach seinem Abschluss als<br />
Elektrotechniker war der 36-jährige<br />
zunächst im Bereich Planung, Verkauf<br />
und Service von AV-Technik bzw. Pro-<br />
Audio tätig.<br />
Rob Lingfield, 1952-2011 †<br />
Seit 1998 war Rob Lingfields Name<br />
im Markt ein Synonym für Martin<br />
Audio, dort prägte er als Sales &<br />
Marketing Director mit seinem Knowhow<br />
die Vertriebsaktivitäten und das<br />
Wachstum des Lautsprecherherstellers<br />
und führte seine Arbeit nach der<br />
Übernahme 2007 als Berater fort. Am<br />
19. Juni erlag Rob Lingfield im Alter<br />
von nur 59 Jahren im Kampf gegen<br />
den Krebs.
Sven Pülmanns<br />
Der Eventdienstleister Light Event<br />
Veranstaltungstechnik GmbH aus<br />
Köln hat das Team erweitert und meldet<br />
einen neuen Mitarbeiter. Verstärkung<br />
kommt künftig von Sven Pülmanns,<br />
28. Der Projektleiter Lichttechnik<br />
ist seit Februar an Bord.<br />
Der ausgebildete Veranstaltungstechniker<br />
war vorher bei WBLT in Bayern<br />
beschäftigt. Bei Light Event macht<br />
Sven Pülmanns zudem den Meister.<br />
Phil Scobee<br />
Phil Scobee verstärkt seit 1. April<br />
2011 das Concert Sound-Team von<br />
Electro-Voice. Scobee übernimmt<br />
die Position des Product Managers<br />
Concert Sound. Zu den Aufgaben<br />
Phil Scobees gehören die Optimierung<br />
und Modifizierung bestehender<br />
Concert Sound-Produktlinien. In den<br />
letzten elf Jahren war er in federführender<br />
Position bei Morris Leasing,<br />
Murfreesboro, Tennessee, tätig.<br />
Klaus Seitz<br />
Seit Juni 2011 haben sich die Zuständigkeiten<br />
bei Communications Systems<br />
von Bosch verändert. Klaus<br />
Seitz war bisher als Sales Director<br />
Pro Audio Export für den Bereich Pro-<br />
Sound EMEA zuständig. Seit 1 Juni<br />
2011 ist Seitz als Sales Director MEA<br />
für die Bereiche ProSound (Dynacord,<br />
Electro-Voice) und CCS (RTS, Telex)<br />
in den Regionen Mittlerer Osten, Afrika<br />
und Türkei zuständig.<br />
Kamil Swobodzinski<br />
Bei Communications Systems von<br />
Bosch hatte Kamil Swobodzinski<br />
bisher die Vertriebsverantwortung für<br />
den Bereich Broadcast/Intercom<br />
(RTS, TELEX) EMEA inne. Seit Juni<br />
übernimmt Swobodzinski die Position<br />
des Sales Director Europe (Ostund<br />
Westeuropa) für die Bereiche Pro-<br />
Sound und CCS. Robert Hesse. „Wir<br />
freuen uns sehr, dass er diese neue<br />
Position angenommen hat.“<br />
Mark Wilder<br />
Seit kurzem erweitert Mark Wilder<br />
das Team von GCI Technologies.<br />
Der amerikanische Hersteller setzt damit<br />
seine Expansion der vergangenen<br />
Jahre fort und baut die Marketing-Aktivitäten<br />
für seine drei führenden Marken<br />
Gemini, Cortex und iKey Audio<br />
aus. Mark Wilder wird weltweit als<br />
Vice President of Marketing die Verantwortung<br />
für Marketing und Kommunikation<br />
von GCI übernehmen.<br />
James Williamson<br />
Die US-Niederlassung der Salzbrenner<br />
Stagetec Mediagroup verstärkt<br />
ihre Aktivitäten im Broadcast-<br />
Bereich und ergänzt ihr US-Team um<br />
den Broadcast-Spezialisten James<br />
Williamson. Er ist Toningenieur und<br />
Vorsitzender der New Yorker Sektion<br />
der Audio Engineering Society (AES).<br />
Er verfügt über Erfahrung als Studioleiter<br />
und arbeitete als freier Planer für<br />
Audio- und Videofirmen.<br />
V.M<br />
business<br />
Unsere Unabhängigkeitserklärung<br />
„Give me your tired,<br />
your poor, your huddled<br />
sounds yearning<br />
to breathe free!“<br />
(Gebt mir<br />
eure Müden, eure Armen, eure geknechteten<br />
Töne, die frei zu atmen begehren.)<br />
Die Mühe hat sich gelohnt – tu, was Du willst!<br />
K ling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de
V.Mbusiness<br />
Christie MicroTiles bei den<br />
Palme-Awards ausgezeichnet<br />
Die Christie MicroTiles wurden mit dem Palme<br />
Milddle East Award für das Most Innovative New AV<br />
Product of the Year ausgezeichnet. Die Tiles haben seit<br />
ihrer Markteinführung auf dem AV-Markt im Februar<br />
2010 bereits in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika<br />
ein Dutzend Awards und Auszeichnungen erhalten.<br />
Die Christie MicroTiles sind ein modulares Display, dessen<br />
Tiles wie Bausteine aufeinandergesetzt und aneinandergereiht<br />
werden können. Durch die optische Konstruktion,<br />
die eine gute Helligkeit, Kontrastschärfe und<br />
Farbwiedergabe hervorbringt, können Display-Walls jeder<br />
beliebigen Form und Größe entstehen.<br />
Palme 2011: Robe „Best Intelligent<br />
Lighting Fixture“<br />
Der Robin 600 LED-<br />
Wash von Robe wurde<br />
mit dem Palme 2011<br />
Middle East Award in der<br />
Kategorie „Best Intelligent<br />
Lighting Fixture“<br />
ausgezeichnet. Der Preis<br />
wurde Robe-Gründer Josef<br />
Valchar, Sales Director<br />
Harry von Den<br />
Stemmen und Regional<br />
Sales Manager Mittlerer<br />
Osten Elie Battah überreicht.<br />
Eine Jury, bestehend aus Journalisten und Anwendern<br />
der Industrie, wählte die Preisträger. Der Robin 600<br />
LEDWash wurde aufgrund seiner vielfältigen Innovationen<br />
und seiner Qualität ausgezeichnet. Das erst Ende<br />
2010 vorgestellte Gerät ist bereits jetzt das seit über<br />
zehn Jahren erfolgreichste Produkt von Robe.<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
10 Jahre Murdock<br />
Die Veranstaltungsspezialisten Murdock feiern 2011<br />
Ihr 10jähriges Jubiläum. Vor 10 Jahren begann der Firmengründer<br />
Stefan Gieringer in einer kleinen, alten<br />
Garage in Fieberbrunn, seinen Verleih für Veranstaltungstechnik<br />
aufzubauen - zunächst als Ein-Personen-<br />
Unternehmen mit sehr vielen Visionen und Ideen, die<br />
den Veranstaltern das Leben leichter machten. Stetig<br />
wuchs das Unternehmen, welches 2008 in ein neues<br />
Gebäude mit 1000 qm Büro- und Lagerfläche übersiedelte<br />
und seit 2009 als GmbH geführt wird.<br />
AKI Power Systems: Seit 25<br />
Jahren am Puls der Zeit<br />
AKI Power Systems,<br />
Spezialist für<br />
unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung,<br />
feiert 25-jähriges Bestehen.<br />
Gegründet<br />
wurde AKI Power Systems<br />
im Jahre 1986<br />
im südhessischen<br />
Reinheim von Alice Kiene, zunächst als Vertriebsfirma<br />
für kleinere USV-Anlagen, die eine unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung sicherstellen. Damit leistete sie echte<br />
Pionierarbeit. Alice Kiene erläutert: „Oft waren sich die<br />
Unternehmen gar nicht der Tatsache bewusst, welchen<br />
Schaden ein Stromausfall anrichten kann.“ Doch mit<br />
dem wachsenden Elektronik-Anteil (z. B. in Computern,<br />
Kassensystemen oder Produktionsanlagen) wuchs auch<br />
die Sensibilität für die Notwendigkeit einer USV-Anlage.<br />
Seit 2011 leiten neben Alice Kiene ihre Söhne Steff<br />
und Axel die Geschicke des Dienstleisters.<br />
ABC eröffnet Studio in Köln<br />
ABC Event Production hat jetzt sein Multi-Mega-<br />
Studio eröffnet. Das Studio befindet sich direkt unter<br />
dem Firmensitz in einem Loft in der Vogelsangerstraße<br />
348 in Köln. Das Studio wird sowohl für das Design und<br />
die Pre-Production von Video- und Showproduktionen<br />
als auch für die Entwicklung neuer Projektionstechnologien<br />
genutzt. Weiterhin bietet es sowohl Platz und<br />
Raum als auch technische Möglichkeiten für Präsentationen,<br />
Liveproben und Fotoshootings.<br />
Dafür stehen im Multi-Mega-Studio auf einer Fläche von<br />
320 qm insgesamt elf Beamer, elf Watchout-Systeme,<br />
zwei Ventuz Arbeitsplätze, zwei digitale Schnitt- und<br />
Compositing-Arbeitsplätze, ein 5.1 Dolby Surround<br />
Schnittplatz und eine Greenscreen Projektionsfläche zur<br />
Verfügung. Im Studio kann eine 60 Meter lange „seamless“<br />
Projektionsfläche bespielt werden. Außerdem ist<br />
es möglich, simultane Großprojektionen im Format 1:2<br />
mit Bildbreiten bis 120 Meter durchzuführen.<br />
Die für das Projektionslabor entwickelte Steuerung integriert<br />
die Möglichkeiten von Kameras, dem Ventuz-System<br />
und der X-Box von Microsoft und ermöglicht den<br />
Ablauf mehrerer interaktiver Programme auf einer Fläche.<br />
Das Studio dient weiterhin als Entwicklungslabor<br />
für die Mediendesigner von ABC Event Production für<br />
stereoskopische Projektionen und andere neue Verfahren,<br />
die bereits Praxisreife erreicht haben.<br />
ABC Event Production wurde von Andree Verleger,<br />
Andreas Sollik und Lars Barth gegründet. Gemeinsam<br />
widmen sich Verleger, Sollik und Barth der Inszenierung<br />
von Marken im Rahmen von Veranstaltungen,<br />
Bilderwelten und interaktiven Applikationen.<br />
Artlogic eröffnet Büro<br />
in den Niederlanden<br />
Artlogic ist nun auch mit einem Büro in den Niederlanden<br />
vertreten. Das Office von Artlogic B.V. befindet sich<br />
in der Lovense Kanaaldijk<br />
47-KA3 in Tilburg<br />
und wird von Steve de<br />
Caluwe geleitet. Unterstützung<br />
bekommt er<br />
von Hanne Vullings. Weitere<br />
Büros unterhält Artlogic<br />
in Österreich, Spanien<br />
und Ungarn. Alle<br />
Auslandsvertretungen<br />
operieren als eigenständige<br />
Unternehmen. In<br />
Deutschland ist Artlogic mit Niederlassungen in Düsseldorf,<br />
Köln, Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und<br />
Bremen vertreten. Die Geschäftsführung liegt in den<br />
Händen von Simon Stürtz.<br />
Kaiser Showtechnik<br />
präsentiert LED-Mietpark<br />
In den letzten Jahren hat<br />
Kaiser Showtechnik<br />
den Schwerpunkt im Dry-<br />
Hire auf den Bereich<br />
LED-Produkte gelegt.<br />
Dafür wurde im letzten<br />
Jahr ein neuer Internetauftritt<br />
geschaffen, der<br />
mit regelmäßigen Newslettern<br />
unterstützt wird.<br />
Die zentralen LED-Scheinwerfer im Vermietpark sind<br />
der PR Lighting X-Led 590, der Martin MAC 101, der<br />
Martin MAC 401, der Martin MAC 401 und der GLP Impression<br />
120 RZ.<br />
Neuer Klotz MI-Katalog<br />
Mit dem neuen MI-Katalog „Professional Music<br />
Products No. 5.1“ bietet der deutsche Kabelhersteller<br />
Klotz a.i.s. aus Vaterstetten bei München auf über<br />
200 Seiten erneut ein umfangreiches Produktspektrum<br />
an Kabel- und Zubehörprodukten für den Musikfachhandel<br />
– von Instrumenten- und Mikrofonkabel, Multicore<br />
Systemen über Looms und Digital Audio bis hin<br />
zur eigenen Klotz DJ Line, dem Produktbereich Home<br />
Entertainment sowie Zubehör wie DI-Boxen, das neue<br />
SmartKit, Steckfelder, Kabelbinder uvm.<br />
Der neue Katalog enthält neben vielen Kabelprodukten<br />
auch wieder eine Vielzahl interessanter Infomationen<br />
rund um das Thema Kabel. Stichworte sind hier Nachhaltigkeit,<br />
Umwelt, Produktion und Qualität. Damit soll<br />
Kunden und Musikern klar gezeigt werden, warum es<br />
sich immer lohnt, in ein gutes und qualitativ hochwertiges<br />
Kabel „Made in Germany“ zu investieren.<br />
„Die hohe Zuverlässigkeit unserer Produkte ist das Ergebnis<br />
langjähriger, intensiver Forschungs- und Ent -<br />
wicklungsarbeit. Alle Komponenten eines Klotz-Kabels<br />
sind genau aufeinander abgestimmt. Dazu gehören<br />
hochwertige Kupferinnenleiter genauso wie die richtige<br />
Zusammensetzung des Kunststoffmaterials, aber auch<br />
ein eingespieltes Produktionsteam, das unsere eigenen,<br />
hohen Qualitätsstandards umsetzt“, berichtet Peter<br />
Klotz.
Die flexible glasfaserbasierte Signaltransport-Lösung<br />
MediorNet Compact von Riedel Communication<br />
ist auf der diesjährigen NAB mit einem TV Technology<br />
Star Award ausgezeichnet worden. TV Technology ehrt<br />
mit den Star Awards (die Abkürzung für Superior Technology<br />
Award Recipient) entscheidende technologische<br />
Entwicklungen der Industrie.<br />
MediorNet Compact ist die erste glasfaserbasierte Multimedia-Stagebox-Lösung<br />
mit integriertem Processing<br />
und bietet eine vollständige Netzwerklösung zum Preis<br />
von einfachen Point-to-Point Produkten mit Multiplexing.<br />
Mit einer Netzwerk-Kapazität von 50 Gbit/s verfügt<br />
es über genügend Bandbreite für den bi-direktionalen<br />
Transport von bis zu 12 HD-SDI Signalen, Dutzenden<br />
von MADI-Verbindungen oder Ethernet-Signalen<br />
sowie hunderten von Audio-Kanälen oder Intercom-<br />
Ports – geeignet für Installation, Studio- und Live-<br />
Event-Betrieb oder den mobilen Einsatz.<br />
Die Star Award Gewinner werden von einer Jury aus<br />
Broadcast-Fachleuten ausgewählt, die sowohl die Produkte<br />
selber als auch deren technische Möglichkeiten<br />
bewerten. „Die NAB ist eine Startplattform für unzählige<br />
neue Produkte im Audio- und Video-Bereich,“ sagt Tom<br />
Butts, Chefredakteur von TV Technology. „Unsere Juroren<br />
haben die NAB damit verbracht, sich die Neuvorstellungen<br />
der NAB genau anzuschauen und die innovativsten<br />
Ansätze zu prämieren. Die von uns ausgezeichneten<br />
Technologien helfen, die Entwicklungen im<br />
Bereich der Informations- und Signalverteilung voranzutreiben.“<br />
Robe Robin 600 LED-Wash:<br />
ein weltweiter Megaseller<br />
Seit seiner Premiere auf der PLASA 2010 in London,<br />
auf der der Robin 600 LED-Wash erstmalig einem<br />
internationalen Publikum gezeigt wurde, sorgte der<br />
kopfbewegte LED-Scheinwerfer für große Aufmerksamkeit.<br />
Seit seinem Produktionsbeginn Ende vergangenen<br />
Jahres hat er sich binnen kürzester Zeit zu einem Topseller<br />
unter den LED-Washlights entwickelt. So wurde<br />
kürzlich bereits das 2000. Gerät (an den französischen<br />
Händler Axente) ausgeliefert. Weitere 1500 Geräte sind<br />
bereits vorbestellt.<br />
Auf der Prolight + Sound 2011 in Frankfurt wurden zahlreiche<br />
weitere Verkäufe getätigt, so dass sich die diesjährige<br />
Messe für den tschechischen Movinglight-Spezialisten<br />
als „beste Messe aller Zeiten“ in Bezug auf die<br />
tatsächlich bestätigten Aufträge entwickelt hat. Den<br />
Auftakt für die zahlreichen Bestellungen bildete die<br />
internationale Robin-Roadshow, die durch die aktiven<br />
Händler organisiert wurde.<br />
Aufgrund der Nachfrage nach dem Gerät wurde die<br />
Produktion am Standort Valasske Mezirici angepasst<br />
und die Produktionskapazitäten deutlich erhöht. Die<br />
Top 8 Abnehmer-Länder und Distributoren sind<br />
Deutschland (LMP), Frankreich, Australien, Großbritannien,<br />
Russland, Schweiz, Italien und Südafrika.<br />
Das Bild zeigt die Übergabe des 1000. LED-Wash (v.l.):<br />
Duncan Riley (MD, DWR Distribution), Harry von<br />
den Stemmen (Robe Sales Director), Mark Gaylard<br />
(MD MGG Productions), Josef Valchar (MD Robe)<br />
TV Technology Star Award<br />
für MediorNet Compact<br />
20 Jahre Ton & Technik<br />
mit Matthias Scheffe<br />
Seit 1991 widmet sich das Unternehmen Ton & Technik<br />
unter der Leitung von Matthias Scheffe den<br />
komplexen Themenbereichen Raumakustik und Beschallungstechnik.<br />
Ein feines Gehör, ein ausgeprägtes<br />
Verständnis für Einflussfaktoren auf das Verhalten von<br />
Schallwellen sowie technisches Wissen sind die Basis<br />
des Unternehmens mit Sitz im bergischen Nümbrecht.<br />
In den zwei Jahrzehnten, die seit der Unternehmensgründung<br />
vergangen sind, wurden viele Kirchen, Gemeindehäuser<br />
und Veranstaltungsräume akustisch geplant<br />
sowie mit Licht-, Ton- und Videotechnik ausgestattet,<br />
inklusive der notwendigen Steuerungselemente<br />
und den dazugehörigen Schulungen.<br />
Ein besonders sensibler Bereich wird von Ton & Technik<br />
durch den Service rund um das Thema Induktive Höranlagen<br />
bedient. Dabei handelt es sich um den Einsatz<br />
einer speziellen Technik, um Veranstaltungsräume hörgeschädigtengerecht<br />
auszustatten. Nach der Installation<br />
einer Induktiven Höranlage können Schlechthörende<br />
durch die Nutzung eines Hörgerätes mit eingebauter<br />
Induktionsspule die gewünschten Informationen empfangen.<br />
Lichtbilder machen glücklich<br />
Kaum scheint die Sonne, haben wir gute Laune. Ein Effekt,<br />
der wissenschaftlich bestätigt ist, denn Licht,<br />
Lichtintensität und Lichtfarbe nehmen Einfluss auf unsere<br />
Gemütslage. Plug & Work Gewinner, die Sky Factory<br />
aus Hannover, macht sich diesen Effekt zu Nutze<br />
und bringt zu jeder Jahres- oder Tageszeit Sonne in geschlossene<br />
Räume.<br />
Mittels aufwändiger Fotografien und Bildbearbeitung<br />
werden realistisch wirkende Licht- und Naturillusionen<br />
in Form von Fenstern und Oberlichtern geschaffen. Das<br />
Ergebnis bemerkt man, sobald man den Raum betritt.<br />
Man fühlt sich irgendwie wohl, ohne genau zu wissen,<br />
woran das liegt. Das Geheimnis ist das Zusammenspiel<br />
aus Bildmotiv und der Psychologie des Lichts in den<br />
Lichtbildern der Sky Factory. Nützlich ist das z. B. in<br />
Praxen von Zahnärzten oder zur Vorbereitung einer<br />
Magnetresonanztomographie als beruhigendes Element<br />
für den Patienten. Auch an schlecht belichteten Arbeitsstätten<br />
bewirkt es, den Wohlfühlfaktor der Arbeitnehmer<br />
nachweisbar deutlich zu steigern.<br />
Dahinter steht viel Produkterfahrung. Ein gutes Argument<br />
für Marco P.<br />
Fernandes, Mitgründer<br />
in Hannover,<br />
die Produkte<br />
auch in<br />
Deutschland anzubieten.<br />
Mit Erfolg:<br />
Die im Dezember<br />
2009 gemeinsam<br />
mit Hüseyin<br />
Gözcan gegründete<br />
Sky<br />
Factory Deutschland<br />
OHG beschäftigt<br />
seit Mitte<br />
2010 bereits<br />
zwei Mitarbeiter.
V.Minterview<br />
Jetzt auch Planungsassistenz<br />
Publitec ist bekannt als Dry-Hire Vermieter und Distributor von professioneller<br />
Videotechnik. Jetzt bietet man zusätzlich Planungsassistenz für Festinstallationen<br />
an. Aljoscha Bergforth und André Half (Bild) erläutern die Beweggründe.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Publitec ist bekannt als Dry-Hire Vermieter und<br />
Distributor von professioneller Videotechnik, wie kommt es, dass<br />
Sie nun zusätzlich Planungsassistenz für Festinstallationen anbieten?<br />
Aljoscha Bergforth: In den letzten Jahren wurden unsere Verleihkunden<br />
immer häufiger von ihren Endkunden angesprochen,<br />
ob sie nicht auch Festinstallationen anbieten können. Dabei reicht<br />
die Anfrage vom kleinen Konferenzraum bis hin zur Medienintegration<br />
im Bereich der Stadien und Schauspielhäuser.<br />
Unsere Kunden planten diese Installationen oftmals im stillen<br />
Kämmerlein und fragten bei uns lediglich einige ihnen bekannte<br />
Produkte an. Der Informationsfluss war meistens sehr gering, so<br />
dass ihre Auswahl der Produkte nicht immer optimal war und es<br />
im Nachhinein zu Problemen kam. Diese Probleme wären zu vermeiden<br />
gewesen, wenn wir schon zu Beginn des Projektes mit ins<br />
Boot geholt worden wären.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wie sollte denn die Zusammenarbeit mit den<br />
Kunden aussehen?<br />
Aljoscha Bergforth: Unser Kunde bekommt die Anfrage nach<br />
einer Festinstallation, spricht uns direkt an und erklärt uns, worum<br />
es geht. Wir fahren gemeinsam mit unserem Kunden zum Objekt<br />
und erstellen im Nachgang ein technisches Konzept mit den dazu<br />
gehörigen, passenden Produkten. Dabei spielt für uns auch die Integration<br />
bestehender Technik sowie weiterer Komponenten wie<br />
z.B. Audio-, Licht- und Gebäudesteuerung und die Auswahl zukunftsorientierter<br />
Produkte eine wichtige Rolle.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Publitec steht dann also direkt mit dem Endkunden<br />
in Kontakt?<br />
Aljoscha Bergforth: Natürlich nicht. Wir machen kein Endkundengeschäft.<br />
Unsere Mitarbeiter treten immer im Namen unseres<br />
Kunden auf – quasi als „offizieller“ Mitarbeiter unseres Kunden.<br />
Aber in der Vergangenheit wurde seitens unserer Kunden auch oftmals<br />
offen über die Zusammenarbeit kommuniziert.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Half, Sie sind das jüngste Mitglied der publitec,<br />
wie ist Ihr beruflicher Werdegang?<br />
André Half: Angefangen habe ich vor über zehn Jahren ganz<br />
klassisch mit einer Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker.<br />
Darauf folgten sechs Jahre in der Installation von Medientechnik.<br />
Unterbrochen wurden diese durch ein Jahr Veranstaltungstechnik<br />
und Disposition. Daran angeschlossen haben sich dann weitere<br />
drei Jahre im Bereich des Service und der Planung von Veranstaltungs-<br />
und Medientechnik.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Haben Sie im Bereich der Festinstallation bestimmte<br />
Spezialgebiete?<br />
André Half: Da ich damals ein breites Kundenspektrum bedienen<br />
musste, habe ich gleichermaßen mit Licht-, Ton- und Videotechnik<br />
zu tun gehabt. Wenn man einen Teilbereich hervorheben will, dann<br />
sicher die Planung und Programmierung von Mediensteuerungen<br />
der Firma Crestron.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Das bedeutet, Sie führen die Planung alleine<br />
durch?<br />
André Half: Das ist nicht ganz korrekt: Publitec bietet ja auch<br />
jetzt schon Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen der<br />
Video technik an. Auf diese Resourcen wird je nach Produkt oder<br />
Anwendung natürlich zugegriffen. Das geht vom Signalmanagement<br />
über spezielle Projektions- und Displaytechniken bis hin zu<br />
Kameratechnik und Digital Signage.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Entstehen Kosten für Ihren Kunden, wenn er Ihre<br />
Planungsassistenz in Anspruch nimmt?<br />
André Half: Es entstehen keine Kosten, weder offen noch versteckt.<br />
Unser Geschäft besteht darin, dem Kunden ein spielfertiges<br />
Gesamtpaket zu verkaufen und Ihm dadurch weiteres erfolgreiches<br />
Geschäft zu generieren. Denn Zeit ist Geld.<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wo liegt der Mehrwert für den Kunden?<br />
André Half: Durch meine langjährige Erfahrung in dem Bereich<br />
kann und will ich unseren Kunden helfen, genau die Fehler zu vermeiden,<br />
die ich selbst vielleicht damals gemacht habe. Durch eine<br />
intensivere und ein wenig Gewerk-übergreifende Planung im Vorfeld<br />
können unsere Kunden vor Ort viel Geld und Zeit sparen.<br />
Hinzu kommt die Verwendung der richtigen Geräte und Gerätekombinationen.<br />
Professionelle Geräte erfüllen die Anforderungen<br />
der Kunden nur dann, wenn sie auch richtig und optimal eingesetzt<br />
werden.<br />
Aljoscha Bergforth: Wir hoffen, dass dieser Service gut angenommen<br />
wird und wir unsere Kunden dazu ermutigen, sich neue<br />
Geschäftsfelder zu erschließen.<br />
38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Lock it…<br />
…Morrison, Lennon<br />
und Cobain triffst du<br />
noch früh genug!<br />
Rigging mit PSA. Cleverer ist das!<br />
Bestellnummer: 20-08-0001-0<br />
www.vbg.de/rigging
6. Sommer-Uni an der<br />
Deutschen Event Akademie<br />
In der Woche vom 11.-15.07.2011 findet wieder die beliebte Sommer-<br />
Uni statt. Das Angebot umfasst 23 qualitativ hochwertige und spannende<br />
Tagesseminare aus dem großen Umfeld von Veranstaltungstechnik<br />
und –wirtschaft. Gratis dazu gibt es eine äußerst angenehme<br />
und lockere Atmosphäre, ein Wiedersehen und regen Austausch mit<br />
Bekannten und Kollegen aus der Branche.<br />
Auf den folgenden Seiten findet sich ein entsprechender Anmeldevordruck<br />
(nur eine Seminar pro Tag/Person!), sowie das komplette Sommer-Uni-Programm.<br />
Workshops / Seminare<br />
Fachmeister für Veranstaltungs -<br />
sicherheit (TÜV/DPVT)<br />
Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird an der DEA, in Kooperation<br />
mit dem TÜV Rheinland, der Lehrgang „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit“<br />
angeboten. Die Weiterbildung richtet sich an Personen<br />
mit dem Abschluss Meister für Veranstaltungstechnik IHK/HWK,<br />
Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik, Bachelor und Master<br />
für Veranstaltungstechnik.<br />
Die Prüfung wird von der unabhängigen Personenzertifizierstelle Pers-<br />
Cert TÜV von TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />
Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT abgenommen. Nach bestandener<br />
Prüfung wird die Qualifikation zum „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />
(TÜV/DPVT)“ durch ein Zertifikat der Personen-<br />
Zertifizierstelle bescheinigt.<br />
Damit haben Absolventen die Möglichkeit, mit dem TUVdotCOMSignet<br />
und dem DPVT-Siegel für Ihre Tätigkeit zu den unter<br />
www.tuv.com/perscert dargestellten Bedingungen zu werben. Interessenten<br />
sollten sich jetzt schon bei der DEA listen lassen.<br />
Trainieren mit Chuma Francis Kanis<br />
In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten<br />
Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die<br />
besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und Ex-<br />
Box-Champ der ehemaligen Nationalmannschaft im Mittel- und Halbschwergewicht<br />
seine Teilnehmer noch einmal zum harten Training heraus.<br />
Auf dem sommerlichen Trainingsprogramm stehen „Verkaufstraining,<br />
Stufe I“ (28.-29.07.2011) und „Verkaufstraining, Stufe II“ (18.-19.08.<br />
2011), sowie „Überzeugend präsentieren“, das an der DEA vom 24.-<br />
25.08.2011 stattfindet.<br />
Nicht verpassen: Anmeldeschluss ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn.<br />
Sämtliche Kanis-Trainings werden von der DEA sowohl als offene Seminare<br />
als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />
Weiterbildung zur/m Veranstaltungsfachwirt/in<br />
(IHK) an der DEA<br />
Der Lehrgang zum/r geprüften/r Veranstaltungsfachwirt/in bildet seit<br />
2009 die Fortbildungsmöglichkeit für Veranstaltungskaufleute. Er gilt<br />
als kaufmännische Variante der Meisterprüfung für die Veranstaltungsbranche<br />
und gleichzeitig als gültiger Rechtsnachfolger für den<br />
„Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und Kongresswirtschaft“.<br />
Mit dem Teil „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen“ startet die DEA<br />
den Lehrgang am 15.08.2011 erneut in Vollzeit, berufsbegleitend geht<br />
der Unterricht am 05.11.2011 los.<br />
Die „Handlungsspezifischen Qualifikationen“ können - ebenfalls in<br />
Vollzeit – ab dem 01.08.2011 belegt werden, berufsbegleitend läuft<br />
der Unterricht ab dem 06.08.2011.<br />
Lehrgangs-Verlauf, -Inhalte, und –Termine sind dabei, wie immer bei<br />
der DEA, auf die bundesweit einheitlichen IHK-Prüfungen abgestimmt.<br />
In Fragen rund um die Prüfung berät Frau Querndt von der<br />
IHK Hannover unter Tel. 0511 / 3107-282.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de,<br />
per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder E-<br />
mail an info@deutsche-event-akademie.de.<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungsfachwirt<br />
IHK-zertifizierte Kurse<br />
Technische Kompetenz<br />
Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Sozialkompetenz<br />
Arbeitsschutz und<br />
Organisationskompetenz<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Qualitätsmanagement<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Recht und Gesetz<br />
www.deutsche-event-akademie.de
42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 43
Kontaktbogen<br />
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />
[ ] Programmübersicht<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />
[ ] Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />
Veranstaltungsfachwirt/in<br />
[ ] Wirtschaftsbezogene Qualifikationen [ ] Handlungsspezifische Qualifikationen<br />
Externe Prüfungen<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />
IHK-Zertifizierte Kurse<br />
[ ] Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />
[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />
[ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK)<br />
Technische Kompetenz<br />
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />
[ ] Rigging-Seminare [ ] Laserschutzbeauftragter<br />
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Grundlagen Brandschutz<br />
[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />
[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />
[ ] Aufsicht führende Person<br />
[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />
[ ] Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />
[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
[ ] Qualitätsmanagement<br />
[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />
[ ] Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung<br />
[ ] Recht und Gesetz<br />
C<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
Name:<br />
Straße/Nr.:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel./ Handy:<br />
Fax:<br />
E-mail:<br />
Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:<br />
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
.ADOLPH & RST<br />
portrait<br />
Im westfälischen Hagen ist cast C.Adolph & RST Distribution GmbH beheimatet.<br />
Seit 2005 gibt es cast – hervorgegangen ist das Unternehmen aus der traditionsreichen<br />
Berliner/Halveraner Firma C.Adolph Bühnentechnik und dem Vertrieb<br />
Licht- und bühnentechnischer Marken RST Distribution GmbH.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 45
V.Mportrait<br />
RST unter der Geschäftsführung von Heinz Siller war seit<br />
über 25 Jahren Vertrieb für hochwertige Produkte im Veranstaltungs-<br />
und Messebaubereich. Als langjähriger Deutschland-Vertrieb<br />
für Prolyte, MDG Nebelmaschinen und Jands Vista (um nur<br />
einige Marken zu nennnen) war und ist der Unternehmensbereich<br />
gut positioniert als zuverlässiger Lieferant für Veranstalter, Filmund<br />
Fernsehstudios und Kongresszentren. Seit den Anfängen Ende<br />
der 80er Jahre, als professionelle Lichttechnik noch ein Nischenprodukt<br />
auf der Musikmesse in Frankfurt war, stellte RST dort aus,<br />
immer mit einem Gespür für die sich wandelnden Anforderungen<br />
des Marktes.<br />
RST ist auch ein langjähriges <strong>VPLT</strong> Mitglied – und hat im<br />
Jahr 2005 mit C.Adolph den idealen Partner gefunden und eine erfolgreiche<br />
Fusion und Neuausrichtung als cast C.Adolph & RST<br />
Distribution GmbH gemeistert. Die Geschichte von C.Adolph geht<br />
zurück bis ins Jahr 1898, als das Unternehmen als Eisenwarenhandlung<br />
in Berlin gegründet wurde.<br />
C.Adolph aus Berlin – fast jeder kennt die Theaterbohrer, Entenschnabelsteifen,<br />
Prospektschellen und Kulissenscharniere, die das<br />
traditionsreiche Unternehmen europaweit an Theater und Bühnen<br />
geliefert hat - und bis heute, jetzt unter neuem Namen, liefert. Seit<br />
dem 1.4.19<strong>58</strong> ist C. Adolph Mitglied der DTHG - immer aktiv und<br />
eng verbunden mit dem Verband.<br />
Die Jahre der Mitgliedschaft brachten auch Veränderungen mit<br />
sich. In Deutschland veränderte sich viel seit 19<strong>58</strong>, und das Unternehmen<br />
C. Adolph veränderte sich gleichsam. Gegründet 1898 im<br />
Westen Berlins, in direkter Nähe zu den Theatern in Charlottenburg<br />
und Berlin-Mitte, ist im Ladenlokal am Savignyplatz noch<br />
immer C.Adolph zu finden. Heute ist der Eisen- und Haushaltswarenhändler<br />
unter Leitung der Familie Savary längst ein Touristenziel<br />
und eine Institution Berlins.<br />
Raumhohe, hölzerne Schubladenschränke, Schrauben, Bohrer<br />
und Türschlösser aus der Belle Epoque – fast alles gibt es hier. Wer<br />
das Ladenlokal betritt, findet sich in einer anderen Zeit wieder:<br />
Hier geht es nicht um schnelllebige Konsumgüter, sondern es gilt,<br />
Eisen- und Haushaltswaren mit Geschichte zu entdecken.<br />
Seit den 80er Jahren wird der Laden mit der langen Tradition<br />
von Familie Savary geführt. Sie haben das Berliner Geschäft von<br />
Ingrid und Bernd Hammerstädt übernommen, die C.Adolph in<br />
zweiter Generatiion seit den 50er Jahren geführt haben. Hammerstädts<br />
haben C.Adolph zu dem gemacht, was es heute ist: ein fester<br />
Begriff für Theater- und Bühnentechniker, nicht nur in Deutschland,<br />
sondern europaweit.<br />
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es zumehmend schwieriger,<br />
alle Theater im Westen der Republik von Berlin aus zu beliefern.<br />
Die Insellage der Stadt ermöglichte nicht mehr eine reibungslose<br />
Belieferung aller Spielstätten.<br />
Erst wurde daraufhin die Produktion der Theaterbohrer ins sauerländische<br />
Halver verlegt, vor 25 Jahren entschloss man sich<br />
schließlich, den kompletten Betrieb nach Westdeutschland zu ver-<br />
46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
portrait<br />
legen. Seitdem gab es zum einen das Unternehmen C.Adolph Bühnenbedarf,<br />
das von Halver aus tätig war und zum anderen den eigenständigen<br />
Eisenwarenhändler in Berlin.<br />
Ingrid und Bernd Hammerstädt waren immer dort zu finden,<br />
wo eine gute Beratung und Betreuung ihrer Kunden wichtig war.<br />
Eine bühnentechnische Tagung ohne C.Adolph? Auch seit der ersten<br />
Showtech war man in Berlin dabei. Schon der Großvater des<br />
heutigen Geschäftsführers war immer nah an den Kunden und<br />
setzte deren Anregungen in den Produkten um.<br />
In 3. Generation übernahm Arved Hammerstädt die Geschäftsleitung<br />
bei C. Adolph in Halver. Nach seinem Maschinenbaustudium<br />
mit Schwerpunkt Theatertechnik baute er einige Produktfelder<br />
des Unternehmens neu auf, so z.B. die erfolgreiche Abteilung<br />
Räder und Rollen. Seit Anfang der 90er Jahre arbeitete<br />
man auch nach außen gut erkennbar durch gemeinsame Messeauftritte<br />
auf der Showtech mit dem Hagener Unternehmen RST zusammen.<br />
Als gleichstarke Partner schlossen sich RST & C.Adolph<br />
2005 zusammen. Der Unternehmensbereich C. Adolph zog von<br />
Halver nach Hagen um, die Strukturen beider Unternehmen wurden<br />
auf die neue Situation angepasst. Seitdem gab es ausschließlich<br />
positive Resonanz, die der cast C.Adolph & RST Distribution<br />
GmbH entgegengebracht wird, die Weiterentwicklung des Teams<br />
und nicht zuletzt der Erfolg, der mit dem Zusammenschluss einhergeht,<br />
sprechen für sich.<br />
Cast ist in den letzten Jahren immer stärker geworden bei Anschlagmitteln,<br />
Seilen und Sonderlösungen. Besonders stolz ist das<br />
Team auf den Firststage Catwalk, der vor zwei Jahren in Frankfurt<br />
mit einem Sinus ausgezeichnet wurde. Ein System, das als zukunftsweisend<br />
für Veranstaltungs- und Messehallen gilt.<br />
Cast gibt es mittlerweile auch in der Schweiz als eigenständige<br />
Cast Switzerland AG am Genfer See in Villeneuve beheimatet, und<br />
als Cast North America in AnnArbor, Michigan.<br />
Alle drei Geschäftsfelder, der klassische C.Adolph Bereich<br />
Bühnenbedarf, die markenstarke Lichttechnik und der Bereich<br />
Bühnentechnik, der am stärksten die Kernkompetenzen von Cast<br />
bündelt, haben deutlich an Umsatz und Marktanteilen zugelegt. Ab<br />
Januar 2007 wurde das Lager um die doppelte Fläche erweitert,<br />
die eigene Fertigung im Bereich Seile und Anschlagmittel baut<br />
man zukunftssicher weiter aus und das Mitarbeiterteam wird kontinuirlich<br />
aufgestockt.<br />
Seit diesem Jahr hat Cast seine Zusammenarbeit mit<br />
Prolyte, Traversenhersteller aus den Niederlanden, weiter verstärkt<br />
und ist nun einziger deutscher Kompetenz- und Knotenpunkt<br />
(iHub-Partner) der Niederländer in Deutschland.<br />
Unter der Geschäftsführung von Heinz Siller und Arved Hammerstädt<br />
will cast C.Adolph & RST Distribution GmbH weiter in<br />
die Zukunft investieren, ein zuverlässiger Partner für die Theater<br />
und Veranstalter Deutschlands sein und noch an einer großen Palette<br />
innovativer Produkte feilen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 47
V.Mservice<br />
www.prolyte.nl<br />
Tel. +31-594-851515<br />
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Telefon<br />
E-Mail:
Stage Design<br />
Ralph Larmann<br />
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />
Bühnenproduktionen. Klare,<br />
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />
Mit Informationen wie<br />
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />
sowie der Verantwortlichen.<br />
€ 49,95<br />
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Bookshop<br />
V.M<br />
bookshop<br />
Stage Design Emotions<br />
Ralph Larmann<br />
Der zweite große Bildband von <strong>VPLT</strong>-<br />
Fotograf Ralph Larmann setzt dort an,<br />
wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum<br />
eine faszinierende, gelungene Mischung<br />
unterschiedlichster Bühnenproduktionen<br />
der letzten Jahre.<br />
€ 54,90<br />
Handbuch Fliegende Bauten<br />
Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke<br />
Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden<br />
bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von<br />
so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen<br />
zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN<br />
13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine<br />
neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai<br />
2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener<br />
wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht<br />
zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung<br />
von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen<br />
Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende<br />
Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen.<br />
€ 33,50<br />
Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring<br />
von Martin Hoemberg und<br />
Peter Arasin, 120 Seiten.<br />
Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />
Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />
von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />
Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />
€ 29,90<br />
Lichttechnik für Einsteiger<br />
Das Buch bringt Licht in den Ablauf der<br />
Showprogrammierung mit Pult und PC und<br />
beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden<br />
Lichtdesign. Im zweiten Teil<br />
werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit<br />
deren Hilfe professionelle Show elemente<br />
auch mit einfachen Mitteln möglich sind.<br />
€ 29,80<br />
2. Auflage<br />
Control Freak<br />
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />
der „Control Freak“ vor allem<br />
die praktische Herangehensweise<br />
an die unterschiedlichsten<br />
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />
zeigt Lösungen auf und geht<br />
problembezogen in die Tiefe der<br />
Materie.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />
Anlagen und Geräte<br />
Stefan Kluge<br />
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />
Anforderungen an die Gestaltung und<br />
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />
beschrieben.<br />
€ 27,50<br />
New Theatre Words 1<br />
Olle Söderberg<br />
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />
tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />
Englisch, Französisch, Deutsch,<br />
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />
+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />
die viel auf Tournee sind,<br />
denn richtige Kommunikation ist alles!<br />
€ 29,00<br />
Fachqualifikation für<br />
Veranstaltungskaufleute<br />
Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />
ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />
für die Abschlussprüfung.<br />
€ 27,50<br />
Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />
für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />
Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />
Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />
der Vorschriften stark.<br />
€ 39,00<br />
neue Auflage<br />
Keine Panik vor Mechanik<br />
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
und der Architektur, sowie<br />
alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />
Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />
Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />
Darstellung von Cartoons und 99<br />
Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />
€ 29,95<br />
Ihre Buchbestellung:<br />
So geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche.<br />
Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung.<br />
Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer<br />
einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten<br />
Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />
mit Checklisten auf CD-<br />
ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />
Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />
<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />
neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />
Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />
€ 72,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
Strom zum Anfassen – Elektrotechnik<br />
für die Eventbranche<br />
Sven Kubin<br />
Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden<br />
kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in<br />
seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte<br />
Grundlagenspektrum und die praktische<br />
Anwendung der Elektrotechnik ab.<br />
€ 34,50<br />
Formel- und Tabellen -<br />
sammlung für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />
4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre.<br />
€ 19,50<br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 27,50<br />
Faszination Licht, 4. Auflage<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 85,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Theatre Engineering<br />
& Stage Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ 50,50<br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />
eine Einführung in das Thema, eignet<br />
sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />
für Profi oder Fachhändler.<br />
7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />
€ 79,95<br />
History Of The Theatre<br />
Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />
Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />
zeigt die chronologische Entwicklung des<br />
Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />
Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />
Bühnengeschehen auf. Weit über<br />
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />
des Theaters in Europa.<br />
€ 105,00<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrükken<br />
im Glossar, technischen<br />
Informationen und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von<br />
Theaterproduktionen, mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 71,29<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte von Chorus über Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Praxisleitfaden VStättV<br />
Starke/Scherer/Buschoff<br />
Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />
Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />
alle relevanten Regelungen mit<br />
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 232 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt.<br />
€ 28,90<br />
Pocketguide<br />
Sport Events<br />
Starke/Scherer/Buschhoff<br />
Ein aktueller Überblick im Bezug<br />
auf die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />
im “sportlichen” Umfeld<br />
durchzuführen. Ergänzung<br />
zum Praxisleitfaden VStättV<br />
€ 27,50<br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 25,50<br />
AutoCAD - A Handbook<br />
for theatre users<br />
David Ripley – in englischer Sprache<br />
From „Setting Up“ to „Drawing in<br />
Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />
Drawings“, this compact and fully<br />
illustrated guide to AutoCAD covers<br />
everything from the basics to full colour<br />
rendering and remote plotting.<br />
€ 43,50<br />
Die Audio-Enzyklopädie<br />
Andreas Friesecke<br />
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />
Nachschlagewerk und detailliertes<br />
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />
der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />
erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />
in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />
Abbildungen und 145 Tabellen.<br />
€ 78,00<br />
Automation in the Entertainment Industry<br />
The majority of theatre personnel, including directors,<br />
designers, technical staff, actors and<br />
theatre management, will come into contact<br />
with automation at some point. This new title is<br />
intended to provide insights and practical advice<br />
from those who use automation, to help the<br />
first-time user understand the issues and avoid<br />
the pitfalls in its implementation.<br />
€ 40,00<br />
Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />
von Veranstaltungen<br />
Stefan Kluge<br />
Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />
und den daraus resultierenden<br />
Besonderheiten. Die<br />
Beschreibung der Themen ist einfach,<br />
klar und verständlich.<br />
€ 27,50<br />
Technical Standards for<br />
Places of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
DIN A4, in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ <strong>58</strong>,00<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 33,50<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
Lexikon Eventmanagement<br />
Oliver Hentschel<br />
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />
Ein alphabethisch aufgebautes<br />
Nachschlagewerk für den<br />
Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />
Branche tätig sind oder einen der<br />
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />
erlernen.<br />
€ 48,00<br />
A Practical Guide to Health<br />
and Safety in the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, an -<br />
schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,00<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also thoroughly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 42,00<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Jens Müller<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />
im Theater oder bei Veranstaltungen<br />
und Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Book<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 32,50<br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
P. Mackay, R. Pilbrow<br />
This is the first book to reveal the „process“<br />
of the design of a concert hall: how it is not<br />
solely the product of architect and acoustician,<br />
but a meld of architecture, acoustics,<br />
and the theatre design together with the necessary<br />
engineering disciplines.<br />
€ 48,50<br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />
CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen.<br />
€ 45,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 75,50<br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie<br />
„How to design a General Cover“<br />
und „How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
30 Minuten für eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />
Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 6,90<br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungsma -<br />
nagement und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 29,80<br />
Veranstaltungsrecht<br />
Dr. Ralf Kitzberger<br />
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />
einen weit reichenden Überblick<br />
über die sich bei der Planung,<br />
Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />
probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />
inbegriffen.<br />
€ 24,90<br />
Lighting for Roméo et Juliette<br />
John Offord<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />
der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />
kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
€ 45,00<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />
was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />
€ 6,90<br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
John Huntington<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 46,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 37,50<br />
Electrical Safety<br />
for Live Events<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />
Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />
zu tun haben. Mit Erläuterung<br />
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />
und Verhaltensregeln.<br />
€ 28,50<br />
Praxis des Riggings (mit CD)<br />
Michael Lück, Chris Böttger<br />
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />
Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />
Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />
€ 35,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
1 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Der Band konzentriert sich auf die<br />
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />
Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />
Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />
€ 184,00<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
2 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />
€ 169,00<br />
DMX 512-A<br />
Für alle, die mit DMX arbeiten, ist<br />
diese Publikation Pflicht. Der Standard<br />
schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />
der sich mit Veranstaltungstechnik<br />
befasst, in seiner Wissenssammlung<br />
fehlen. Der DMX-<br />
Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />
€ 45,–<br />
EventGlossar<br />
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />
übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />
des EventGlossars möchte helfen, der<br />
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />
Eventisch in allgemein verständliches<br />
Deutsch zu übersetzen.<br />
€ 9,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
Eventmarketing-<br />
Lexikon – CD ROM<br />
Andrea Kleemann<br />
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />
all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />
und Realisierung von Events beruflich<br />
zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />
bei Definitionsfragen sowie als<br />
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />
im Projektalltag orientiert.<br />
Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />
€ 68,00<br />
DIN-Taschenbuch 315 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 3<br />
Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />
Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />
sowie zur Angabe und Auswertung von<br />
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />
€ 66,00<br />
Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />
mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />
Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />
der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />
und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />
Geräten zu finden und zu beheben.<br />
€ 32,80<br />
Wie junge Unternehmen<br />
Krisen bewältigen können<br />
Gerhard Gieschen<br />
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />
im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />
Frühwarnsystem zu installieren, um<br />
vor Krisen geschützt zu werden.<br />
€ 25,00<br />
Lexikon der Entertainment-Industrie<br />
Lyng/von Rothkirch/Klein<br />
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />
aus der Entertainment-Branche,<br />
verständlich für<br />
jedermann dargestellt, mit<br />
Schwerpunkten wie Medien<br />
oder Recht.<br />
€ 29,90<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr<br />
von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />
Paperback, DIN A5<br />
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />
über alle Sozialvorschriften, die ein<br />
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />
€ 25,15<br />
Fahreransweisung Lenkund<br />
Ruhezeiten<br />
von Christoph Rang, Broschüre,<br />
DIN A4, 8 Seiten<br />
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />
und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />
Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />
können so leicht vermieden werden.<br />
€ 3,51<br />
Berufskraftfahrer unterwegs 2011<br />
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />
Europa, akt. Länderinformationen für<br />
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />
und Verkehrsfreigaben sowie<br />
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />
Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />
€ 9,52<br />
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />
Nützliche Verhaltenstipps<br />
Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />
den aktuellen Bußgeldkatalog<br />
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
sondern auch Erläuterungen<br />
zum besseren Verständnis<br />
der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />
es wertvolle Verhaltenstipps<br />
€ 14,87<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
in der Praxis<br />
von Thomas Fritz<br />
Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer.<br />
Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und<br />
mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch<br />
bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer<br />
und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag.<br />
€ 14,87<br />
GEMA, GVL & KSK<br />
Lothar Scholz<br />
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />
was die öffentliche Nutzung von<br />
Musik kostet. Im Buch werden alle<br />
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />
auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />
€ 28,00<br />
Musikrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />
Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />
ein Muss für jeden Musiker.<br />
€ 28,00<br />
Designrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />
Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />
tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />
und Geschmacksmusterrechts bis<br />
zum Schutz von Designarbeiten.<br />
€ 28,00<br />
Filmrecht – Die Verträge<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />
die alle Segmente der Kino- und<br />
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />
zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />
bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />
nicht zu juristisch.<br />
€ 38,00<br />
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />
MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />
Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />
€ 25,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
Arbeitsbühnen-Schein neu geregelt<br />
Der neue Berufsgenossenschaftliche Grundsatz für<br />
Bediener von Arbeitsbühnen (BGG 966) von Juli 2010<br />
enthält erstmals verbindliche Ausbildungsregelungen.<br />
Arbeitgeber werden dazu aufgerufen,<br />
das Bedienen von Arbeitsbühnen nur noch von<br />
Personen durchführen zu lassen, die eine zertifizierte<br />
Befähigung besitzen.<br />
Unabhängig von der derzeit geltenden<br />
Rechtslage hat beispielsweise das Unternehmen<br />
Müllermusic Veranstaltungstechnik<br />
GmbH seine Mitarbeiter bereits in diesem Jahr<br />
entsprechend fortgebildet. Ab dem 1. Juli 2011<br />
wird der Kölner Eventdienstleister bei allen<br />
festangestellten und freien Technikern auf die<br />
PAL Card – also den Nachweis einer Befähigung<br />
zum Führen von Arbeitsbühnen – bestehen.<br />
Einen Arbeitsbühnen-Schein kann man<br />
durch eine eintägige Ausbildung bei einem<br />
durch die IPAF zertifizierten Schulungszentrum<br />
erwerben. Die International Powered Access<br />
Federation (IPAF) fördert den sicheren<br />
und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik<br />
weltweit. Die Schulung zur Bedienung von<br />
Hubarbeitsbühnen gliedert sich in einen theoretischen<br />
und einen praktischen Teil. Es werden<br />
Kenntnisse zur Bedienung, zur täglichen Prüfung<br />
und zum Verhalten in Notfallsituationen<br />
vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss erhält<br />
jeder Teilnehmer die PAL-Card. „Wir wollen<br />
der anstehenden Verpflichtung durch den<br />
Gesetzgeber vorgreifen und bieten unseren<br />
Mitarbeitern und Kunden durch die Fortbildung<br />
ein zusätzliches Maß an Sicherheit“, erläutert<br />
Müllermusic Geschäftsführer Franz Josef<br />
Khalifeh.<br />
Die PAL Card (Powered Access Licence) ist<br />
in vielen Ländern und verschiedenen Branchen<br />
als Nachweis für den korrekten und effektiven<br />
Umgang mit Hubarbeitsbühnen akzeptiert und<br />
ist fünf Jahre gültig. Die Kosten für die IPAF-<br />
Schulung variieren je nach Schulungszentrum,<br />
die Gebühr für die PAL Card beträgt 35 Euro.<br />
www.ipaf.org/de<br />
Vorsicht – Unterschlagung!<br />
Die Fälle, in denen Kriminelle veranstaltungstechnisches Equipment unterschlagen oder<br />
dies zumindest versuchen, häufen sich. Die Masche ist dabei zumeist ähnlich: Die Anfrage<br />
kommt aus Österreich, zum Beispiel von einer Baufirma. Scheinbar ist alles in Ordnung, das<br />
Briefpapier ist jedoch raffiniert gefälscht.<br />
Die Kunden möchten das Equipment selbst abholen, zahlen eventuell sogar die Miete per<br />
Vorauskasse. Nach der Abholung jedoch sieht der Vermieter das Equipment nie wieder.<br />
Zur Katastrophe kann sich das ganze ausweiten, wenn zu allem Überfluss kein geeigneter<br />
Versicherungsschutz besteht. „Unterschlagung“ ist ein anderes Vergehen als „Diebstahl“ und<br />
oft in Standardverträgen nicht mitversichert. Hier ist eine Überprüfung der eigenen Versicherungskonditionen<br />
angezeigt.<br />
Bei dubiosen Anfragen empfiehlt der <strong>VPLT</strong>, lieber einmal zu viel nachzufragen. In der Geschäftsstelle<br />
sind mehrere konkrete Fälle bekannt, mit denen die entsprechenden Kollegenanfragen<br />
im Falle eines Falles abgeglichen werden können.
SCHWER-<br />
PUNKT<br />
V.Mmedia systems<br />
54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
media systems<br />
Düfte & Aromen live<br />
Am 18. Mai fand im Kuppelsaal des Congress Centrums Hannover die Jahreshaupt -<br />
versammlung der Symrise AG statt. Der weltweit viertgrößte Produzent von Düften<br />
und Aromen wählte als technischen HV-Dienstleister die Satis & Fy AG aus.<br />
Satis & Fy stattete die Symrise-Hauptversammlung bereits zum<br />
wiederholten Mal mit Licht-, Ton- und Medientechnik aus und übernahm<br />
auch einen Teil der Notstromversorgung der Location. Auch der Bühnenbau,<br />
die Bühnenrückwandgestaltung und die Ausstattung der Location<br />
und des Willkommensbereichs mit Mietmöbeln, Werbegrafiken, Bannern<br />
und Displays gehörten zu den Aufgaben von Satis & Fy.<br />
Für die Bühnenrückwandgestaltung baute Satis & Fy hinter das Vorstandspodium<br />
zwei 40 Quadratmeter große gebogene Rückwände in den<br />
Kuppelsaal. In das Bühnenbild integrierte die Production Company zwei<br />
neun Quadratmeter große Projektionsflächen für die Redner- und Chart-<br />
Zuspielungen. Diese wurden durch zwei Tandemprojektionen mit zwei<br />
20.000 ANSI Lumen starken Barco FLM HD 20 Projektoren bespielt.<br />
Ein 35 Quadratmeter großer mittig platzierter und an Traversen befestigter<br />
Digitaldruck in den Farben der Aktiengesellschaft rundete das Bühnendesign<br />
ab. Alle Live-Bilder der Veranstaltung wurden auf 40“-LCD-<br />
Monitore von Samsung ins Foyer und in den Eingangsbereich zum<br />
Hauptsaal übertragen. Der Regieplatz war mit zwei Grafikmischern Barco<br />
Folsom ScreenPro II HD/SDI ausgestattet, die über einen Barco Folsom<br />
Screen Pro II Controller gesteuert wurden. Dazu kamen ein Videomischer<br />
Panasonic AV-HS400N, zwei Live-Kamerazüge Sony DXC-<br />
D55WSPL, zwei HD Video Harddiskrekorder und vier 24“-LCD Monitore.<br />
Die Signale wurden über Glasfaserstrecken an die Projektoren verteilt.<br />
Für die Beleuchtung des Kuppelsaals sowie des Foyers erweiterten<br />
die Techniker das bereits gut mit Lichtequipment ausgestattete Veranstaltungszentrum<br />
um mehr als 100 LED-Lampen, darunter mehrere Geräte<br />
der LED Powerbar 64 und der LED-Strahler Studio Par AT3 von Litecraft.<br />
Zudem ergänzten mehr als 100 konventionelle Scheinwerfer, unter<br />
anderem ETC Source Four, Selecon Pacific, 6er Bar Thomas Par 64<br />
und eine Vielzahl an ARRI Stufenlinsen die Lichttechnik. Außerdem kamen<br />
Goboprojektionen zur Darstellung des Unternehmenslogos zum<br />
Einsatz. Dafür wurden sechs kopfbewegte Scheinwerfer Varilite 3000 Q<br />
Spot an einer Traversenkonstruktion über der Bühne befestigt.<br />
Die Beschallung des Saals erfolgte über 16 T10-Lautsprecher von<br />
d&b audiotechnik und zwei redundant aufgebaute Yamaha Mischpulte.<br />
Alle Nebensäle wurden darüber hinaus mit Verstärkern ausgestattet, so<br />
dass die Aktionäre auch im letzten Winkel der Location die Vorträge der<br />
Vorstände noch gut hören konnten. Für das Bühnenmonitoring setzte Satis<br />
& Fy unter anderem vier E3 Lautsprecher von d&b audiotechnik und<br />
vier E3 Lautsprecher als Nearfill ein. Zum Einsatz kamen auch 18 digitale<br />
Delegiertenpulte und 18 Konferenzmikrofone.<br />
Neben der Technik war Satis & Fy aber auch in einer für einen Technikdienstleister<br />
eher ungewöhnlichen Mission unterwegs. So bestückte das<br />
32-köpfige Team um Projektleiter Heiko Kremser (Bild oben) zehn Schaukästen<br />
des Duft- und Aromenherstellers mit verschiedenen exotischen<br />
Früchten, Sternanis, Chilli- und Vanilleschoten frisch vom Großmarkt.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 55
SCHWER-<br />
PUNKT<br />
V.Mmedia systems<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Medientechnik erneut aufgerüstet<br />
Der Sieger der achten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ heißt Pietro<br />
Lombardi. Im Finale im MMC-Studio 30/31 setzte sich der 18-jährige mit 51,9<br />
Prozent aller Zuschauerstimmen gegen seine gleichaltrige Freundin Sarah Engels<br />
durch und gewann einen Plattenvertrag mit der Universal Music.<br />
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nicht nur<br />
Funkgeräte<br />
Wie schon die zehn DSDS-Studio-Shows der 8. Staffel,<br />
wurde auch das Finale im Auftrag von Grundy<br />
Light Entertainment live aus dem MMC Studio 30/31<br />
des Coloneum übertragen. Bei der HD-Produktion unter<br />
der Regie von Volker Weicker kamen insgesamt 13<br />
Kameras zum Einsatz, darunter fünf Kameras GVG<br />
LDK 8000 auf Pumpstativen, zwei Handkameras GVG<br />
LDK 8000, zwei GVG LDK 8000 mit Abakus Stadium<br />
Lens bzw. 11-fach Objektiv als Totale, eine Spidercam<br />
und zwei Sportscam. Die Bildsignale wurden in der<br />
HD-Regie 11 der MMC an einem GVG Kayenne (3,5<br />
M/E) gemischt.<br />
Zuspielungen erfolgten über einen GVG Summit<br />
Server und eine XDCam-MAZ, der Highlight-Schnitt<br />
über zwei EVS. Für die Aufzeichnung standen acht<br />
XDCam-MAZen zur Verfügung. Der Wiederholungsschnitt<br />
wurde in der Edit 5 der MMC auf Avid realisiert.<br />
Das Maßstäbe setzende Bühnenbild im MMC-<br />
Studio 30/31 wurde von der MMC-Ausstattung nach<br />
einem Entwurf von Wieder Design gebaut. Wie schon<br />
bei den Inszenierungen der einzelnen Show-Acts wurde<br />
der hohe Innovationsgrad auch im Bereich der<br />
Show-Technik konsequent gehalten. So wurde bei der<br />
8. Staffel von DSDS die Medientechnik nochmals massiv<br />
aufgerüstet. Die Medien-Bänder der Vorjahre wurden<br />
durch eine geschlossene Fläche aus Barco MiTrix-<br />
Modulen ersetzt, welche hinter der zentralen I-Lite 6<br />
Videowand den gesamten Bühnenhintergrund abdeck -<br />
te. Seitlich wurde diese Fläche durch vertikal angeordnete<br />
MiStrip-Streifen ergänzt.<br />
Die alten Positionen von Band und Kandidatenlounge<br />
wurden durch zwei vertikal geteilte und kinetisch<br />
auffahrbare O-Lite-Wände besetzt. Durch die drei vorderen<br />
LED-Flächen und die dahinter angeordnete Mi -<br />
Trix-Wand wirkte die Bühne noch tiefer als in den vergangenen<br />
Jahren. Die O-Lite-Bestückung der Türme<br />
und des zentralen Rings oberhalb der I-Lite-Wand<br />
blieb weitestgehend unverändert. Die Bespielung aller<br />
Flächen erfolgte über Martin VPUs.<br />
Für den Showlichtbereich zeichnete wie schon in<br />
den vergangenen Jahren Manuel da Costa von mo2 design<br />
verantwortlich. Auch beim Showlicht gab es im<br />
Vergleich zum Vorjahr wieder jede Menge Neuerungen.<br />
So wurden die MiStrip-Streifen der Mediendecke<br />
im Publikumsbereich durch LED-Stripes ergänzt, welche<br />
auch hinter und neben der gesamten Tribüne angebracht<br />
waren. Zusätzliche Moving-Lights an Alu-Rohren<br />
wurden rund um den gesamten Zuschauerblock positioniert<br />
und machten es möglich, das Set aus allen<br />
Richtungen zu fotografieren. In der Decke kamen mit<br />
den Moving Lights von Martin und Robe wieder die<br />
„üblichen Verdächtigen“ zum Einsatz.<br />
In den beiden in diesem Jahr getrennten Türmen, mit<br />
einer Moderationsplattform auf der einen Seite und<br />
dem Kandidatenaufenthalt auf der anderen Seite, wurden<br />
flächenbündig und damit unsichtbar GLP Impressions<br />
eingebaut. Neben sehr minimierten Stimmungen,<br />
die die eine oder andere Ballade auf Club-Atmosphäre<br />
reduzierten, gab es bombastische Opening-Songs mit<br />
Lichtgewitter und spektakulären Laser-Inszenierungen.<br />
Die komplexe Matrix im Bühnenhintergrund wurde an<br />
der unteren Kante von Novaflowern flankiert, ebenso<br />
wie die gesamte MiTrix-Wand und die seitlichen Mi-<br />
Strips. Als Pulte kamen in diesem Jahr ausschließlich<br />
GrandMA 2 Fullsize zum Einsatz.<br />
Im Bereich Beschallung und Tontechnik wurde<br />
vorwiegend auf dem Vorjahreskonzept aufgebaut.<br />
Durch den Wegfall der Live-Band wurde im Bereich<br />
des Saaltons aber auf das PM1D-System der Vorjahre<br />
verzichtet, und es kam anstelle dessen das von der<br />
MMC neu erworbene Soundcraft Vi1 zum Einsatz. Die<br />
Zuführung der Signale erfolgte teilweise über die eingebaute<br />
Rocknet-Karte und entsprechende Input-Units.<br />
Für den Monitorsound wurde auf Basis des letztjährigen<br />
Setups wieder ein Yamaha PM1D eingesetzt. Als<br />
Havarie diente ein LS 9/16, die Anbindung der Systeme<br />
erledigte eine DME 64. Die Einmessung des gesamten<br />
Sets via Smaart Live führte auch 2011 zu einem<br />
hochwertigen Klangerlebnis im Zuhörerbereich.<br />
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SCHWER-<br />
PUNKT<br />
V.Mmedia systems<br />
Ein Finale nach Maß<br />
Am 9. Juni 2011 präsentierte ProSieben das große Finale von „Germany’s next<br />
Topmodel“. Die MMC war im Auftrag von Tresor TV als technischer Generalunternehmer<br />
für die Produktion der kompletten Show verantwortlich.<br />
Die Abschluss-Show von „Germany’s next Topmodel“ hat sich in den<br />
vergangenen Jahren immer weiter entwickelt und viele Kritiker eines<br />
besseren belehrt. Zum Auftakt der zweieinhalbstündigen Live-Show<br />
schwebten die Finalistinnen Amelie, Jana und Rebecca in kugelförmigen<br />
Leuchtgondeln auf den Laufsteg. Nach mehreren Prüfungen und spektakulären<br />
Auftritten der musikalischen Gäste Lady Gaga, Keri Hilson und<br />
Caro Emerald stand und 22:54 Uhr das Ergebnis fest und die 20-jährige<br />
Jana Beller wurde von Heidi Klum und ihren Jurykollegen Thomas Hayo<br />
und Thomas Rath zu „Germany’s next Topmodel“ 2011 gekürt.<br />
15.000 Fans in der ausverkauften Kölner Lanxess Arena sowie bis zu<br />
4,82 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten das Event. Bei den 14- bis<br />
49-jährigen Zuschauern erzielte das Finale der ProSieben-Show einen<br />
Marktanteil von 24,3 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil<br />
von 18,8 Prozent lag die sechste Staffel der Showreihe deutlich über dem<br />
Vorjahr.<br />
Direkt im Anschluss an die Final-Show zeigte das ProSieben-Star-<strong>Magazin</strong><br />
„Red“ in einer einstündigen Live-Sondersendung die ersten Reaktionen<br />
der Siegerin.<br />
Die Produktion<br />
Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren zeichnete MMC auch<br />
2011 verantwortlich für die technische Generalunternehmerschaft der<br />
Produktion „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“ in der Lanxess<br />
<strong>58</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
V.M<br />
media systems<br />
Arena in Köln. In dieser Funktion wurden die Gewerke Kamera- und<br />
Übertragungstechnik, Lichttechnik, Medientechnik, Beschallung, Bühnenbau,<br />
Kinetik, Rigging, szenischer Sonderbau und die insgesamt mehr<br />
als 120 Personen an technischem Personal aus einer Hand koordiniert.<br />
Für die Kunden Tresor TV und ProSieben gab es somit für alle Fragen<br />
einen Ansprechpartner. Diese Vorgehensweise erwies sich vor allem im<br />
Verlauf des Projektes wieder als extrem vorteilhaft, da bei spezifischen<br />
Zusatzanfragen immer sogleich die Auswirkungen auf alle Gewerke berücksichtigt<br />
werden konnten.<br />
Die Projektleitung auf MMC-Seite lag in den Händen von Julia Berg.<br />
Für die technische Projektsteuerung aller Gewerke war Nico Roden, Projektmanager<br />
Licht- und Tontechnik der MMC, vor Ort. Jan Schubert,<br />
Leiter Operations der MMC, koordinierte als Produktionsingenieur die<br />
TV-Produktionstechnik in der Arena. Für den Bühnenbau und die komplette<br />
Ausstattung des Events waren Thomas Henshen, Leiter Ausstattung,<br />
Theo Kings, Projektkoordinator TV, und Bühnenmeister Klaus Bartelheimer<br />
zuständig.<br />
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren gab es vor allem im Bühnenbereich<br />
eine maßgebliche Änderung. Als zentrales Bühnenelement diente<br />
das sogenannte „Auge“, ein riesiger Trichter, der aus drei tiefengestaffelten<br />
Traversenkreisen mit den Durchmessern 16,8m und 4m konstruiert<br />
wurde. Senkrecht zu den Traversenkreisen wurden Stahlrohre angebracht,<br />
welche mit Barco MiStrips bestückt wurden. In den Kreisen<br />
selbst kamen Clay Paky Sharpy Moving Lights zum Einsatz.<br />
„Das Auge“ mit seiner Kombination von Medientechnik und Licht sowie<br />
einer Plexiglas-Showtreppe bildete einen großartigen Bühnenhintergrund<br />
für die Auftritte der Models und der musikalischen Show-Acts Lady<br />
Gaga, Keri Hilson und Caro Emerald. Insbesondere die Live-Performance<br />
von Lady Gaga, bei der das Bühnenbild von der MMC Ausstattung<br />
durch drei 3 Plexiglas-Guillotinen ergänzt wurde, faszinierte die<br />
Zuschauer. Ein besonderes Highlight war auch die Inszenierung des Auftritts<br />
von Heidi Klum in einer übergroßen Blüte.<br />
Wie schon 2010 bildete eine riesige verfahrbare MiTrix-LED-Wand<br />
(17,5m x 10m) die Kulisse für viele Aktionen auf dem Laufsteg. Unterstützt<br />
wurden die bildgewaltigen Inszenierungen in diesem Jahr von zwei<br />
42m langen Flugwerkschienen. So schwebten die Models beim Auftakt<br />
der Finalshow in drei aus runden Stahlstreben geformten Gondeln quer<br />
durch die ganze Arena. Zusätzliche Beleuchtung und Solaris-Kugeln an<br />
den Streben der Gondeln sorgten bei ansonsten reduzierter Lichtstimmung<br />
und entsprechender Musik für einen magischen Moment in der<br />
Arena.<br />
Für die Live-Übertragung der Show wurde der Ü-Wagen TVN Ü2 genutzt.<br />
Bei der Fernsehproduktion kamen insgesamt 15 Kameras zum Einsatz<br />
(Sony HDC 1500R, Sony HDC 3300 (Super SloMo ), Sony HDC-1P<br />
und Toshiba IK HR1). Darunter befanden sich auch eine Schienenkamera<br />
auf einem SAM-Dolly, drei Kameras an Kränen (Supertechno 50,<br />
Supertechno 30 und JimmyJib), eine Sportscam und eine Steadicam mit<br />
Blümer Twin-wireless System. Die Super SloMo und der Highlight-<br />
Schnitt wurden mit Hilfe einer EVS XT 2 realisiert. Der Vorschnitt für<br />
die nachfolgende Sendung „red!“ erfolgte vor Ort auf einem AVID Adrenaline.<br />
Zur Deckung des immensen Strombedarfs des aufwändigen<br />
Events wurden zusätzliche Stromaggregate eingesetzt. Etwa 20.000m<br />
Kabel mussten in der Arena verlegt werden, um die Signalverteilung und<br />
die Stromversorgung bei diesem Event der Extraklasse zu gewährleisten.<br />
ProSieben-Geschäftsführer Jürgen Hörner zeigte sich nach der Show begeistert:<br />
„Dieses Finale war ein TV-Event, das Maßstäbe gesetzt hat.“<br />
Basis: alle Fernsehhaushalte Deutschlands (integriertes Fernsehpanel D<br />
+ EU); Quelle: AGF/GfK-Fernsehforschung/TV Scope/ProSiebenSat.1<br />
TV Deutschland Audience Research
V.Mbusiness<br />
SCHWER-<br />
PUNKT<br />
Jürgen Kupczik<br />
Florian Hempen<br />
Peter Kaiser<br />
Sebastian Stahl Uwe Thomas Hartmut Tribensky Thomas Löhr Cartsen Langerwisch<br />
Medientechnik-Treff in Frankfurt –<br />
<strong>VPLT</strong> und Crestron laden zum Arbeitskreis<br />
Der Raum im Steigenberger Conferencepoint<br />
war bis auf den letzten Platz gefüllt, als <strong>VPLT</strong> und<br />
Marktführer Crestron am 24. Mai zum Branchentreffen<br />
im Frankfurter Flughafen baten.<br />
Aus dem gesamten Bundesgebiet waren Medientechnik-Spezialisten<br />
angereist, um sich mit Fragen<br />
wie „Wo steht unsere Branche ‘Medientechnik und<br />
Systemintegration’ heute?“ oder „Wie ist es um die<br />
Aus- und Weiterbildung für Systemintegratoren bestellt?“<br />
zu beschäftigen.<br />
Schnell war unter den Anwesenden Einigkeit darüber<br />
hergestellt, dass es sich beim Installationsgeschäft<br />
um einen bedeutenden Markt handelt, der<br />
bisher kaum mit eigener Identität wahrgenommen<br />
wird. Das liegt schon an den vielfältigen Begrifflichkeiten,<br />
die verwendet werden. Von „Systemintegration“<br />
und „Media Systems“ bis „Systemhaus“ und<br />
„Medientechnik“ werden viele Bezeichnungen synonym<br />
verwendet, was dazu führt, dass die Branche<br />
nicht unter einem einheitlichen Begriff wahrgenommen<br />
wird, wie das etwa bei der „Veranstaltungstechnik“<br />
der Fall ist.<br />
Hier besteht ebenso Handlungsbedarf wie bei der<br />
Qualifizierung geeigneter Mitarbeiter. Diese werden<br />
bisher aus verschiedenen benachbarten Berufen rekrutiert,<br />
um dann auf die eigenen betrieblichen Bedürfnisse<br />
„angelernt“ zu werden. Florian von Hofen<br />
vom <strong>VPLT</strong> berichtete über die Möglichkeiten, die<br />
sich im Bereich Aus- und Weiterbildung anbieten<br />
könnten.<br />
Auch Themen wie „Mitwirkung an Normen und<br />
Branchenstandards“ oder „Möglichkeiten zur freiwilligen<br />
Zertifizierung“ wurden diskutiert.<br />
Zum Schluss der Veranstaltung äußerten die Teilnehmer<br />
den Wunsch, dass sich der <strong>VPLT</strong> aller genannten<br />
Themen in der Zukunft verstärkt annehmen<br />
möge, um so der Branche eine Plattform und „Heimat“<br />
zu bieten. Das nächste Treffen ist für den 07.<br />
September in Frankfurt terminiert. Interessenten<br />
melden sich beim <strong>VPLT</strong>.<br />
Rüdiger Krug<br />
Stefan Brauch<br />
Peter Klotz<br />
Jörg Mitschele<br />
Thomas Salzer<br />
Jan Röder<br />
Martin Schulz Christoph Wegener Carsten Arnemann Florian von Hofen<br />
Cord Foege<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
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PUNKT<br />
V.Minstallationen<br />
Der LED-Mietpark wächst<br />
Das Internetportal www.led-mietpark.de entwickelt sich zu einer Adresse<br />
für innovative LED-Produkte im High-End-Show-Bereich. Für jeden<br />
Einsatzbereich finden sich hier das passende Produkte, ob Scheinwerfer,<br />
Sticks, Effektwände, LED-Wände oder LED-Dekoration.<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Die Leidenschaft für diesen Markt und die Kompetenz<br />
erkennt man auch in den Eigenentwicklungen<br />
der Augsburger: Hier profitiert Kaiser Showtechnik-<br />
Geschäftsführer Maxx Kaiser von der jahrelangen Erfahrung<br />
seines Teams. Hier wird „zu Ende gedacht“,<br />
und die Produkte für Kunden und DryHire sind lösungsorientiert<br />
konzipiert.<br />
Die LED-Technik ist in der Branche auf dem Vormarsch,<br />
und der LED-Mietpark möchte hier ein Zeichen<br />
setzen. Die Fakten für den Einsatz von LED-<br />
Technik liegen auf der Hand: Stromersparnis, kein Bedarf<br />
an Ersatzleuchtmitteln, keine Vorglühzeiten der<br />
Lampen, Langlebigkeit, gute Lichtausbeute, kein Farbfilter-Einsatz,<br />
DMX-ansteuerbar.<br />
Die Weiterentwicklung im LED-Bereich schreitet<br />
rasch voran, und gerade der nachhaltige Gedanke der<br />
Energieersparnis macht die Entwicklung in diesem Bereich<br />
wichtig. Es wird spannend bleiben, was die „Kreativschmiede“<br />
der Kaiser ShowtechnikGmbH noch alles<br />
bereit hält.<br />
LED: Alternative im Bereich<br />
der Architekturbeleuchtung<br />
In Zusammenarbeit mit dem Hersteller Laser Imageneering<br />
hat Kaiser Showtechnik den Led Stick Sun -<br />
beam Fullcolor FC 100 weiterentwickelt. Das Ergebnis:<br />
Der outdoor-taugliche LED-Stick lässt sich mit<br />
dem konstruierten Zubehör, dem Led-Bracket, einem<br />
Stacking Frame, das in der Anordnung dem Lautsprecher-Array<br />
sehr ähnlich ist, zum Sunbeam Line Array<br />
zusammenfügen. Diese neue Entwicklung kann drei<br />
Anwendungen bedienen: Den single LED-Stick, das<br />
geflogene Array, das gestackte Array.<br />
Jeder Stick im Array kann einzeln angesteuert werden,<br />
so ermöglicht das Sunbeam Line Array die Darstellung<br />
von Farbverläufen an Fassaden im horizontalen<br />
und vertikalen Bereich.<br />
Architekturbeleuchtung: Nachfolger<br />
Die klassische Architekturbeleuchtung mit großen<br />
Entladungslampen hat damit einen Nachfolger gefunden.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis ist die Illumination des<br />
Augsburger Rathauses: Bereits vor zehn Jahren tauchte<br />
die Kaiser Showtechnik GmbH das Rathaus in ein<br />
Farblichterspiel. Dieses Jahr wurde das Konzept mit<br />
der Neuentwicklung auf LED-Basis wiederholt.<br />
Ziel der Kampagne ist es, den Led Mietpark bundesweit<br />
als Marke zu etablieren. Spezielles Interesse legt<br />
die Kaiser Showtechnik GmbH auf B2B Geschäfte,<br />
sprich dem Dry Hire Markt.<br />
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PUNKT<br />
V.Minstallationen<br />
„Ein sehr spannendes Projekt“<br />
Miami Beach Soundscape setzt Wallcast Konzept um<br />
Angrenzend an das von Frank Gehry entworfene New World Center<br />
(NWC) hat die neue 13 Mio. US-$-teure Miami Beach Soundscape ihre<br />
Voraussetzungen für Musik-Aufführungen im öffentlichen Raum deutlich<br />
verbessert. Das im 2,5-Hektar großen Park installierte Audiosystem<br />
nutzt Meyer Sounds Constellation Akustik-Technologie, um mit mehr als<br />
160 self-powered Lautsprechern das umfassende Klangerlebnis zu replizieren,<br />
das die Zuhörer im 756 Sitzplätze fassenden Saal der New World<br />
Symphony zur selben Zeit erleben. Gleichzeitig werden HD-Video-Bilder<br />
des Konzerts digital auf eine 22 x 30 m große Außenwand des kantigen<br />
NWC projiziert, so dass als Gesamterlebnis die so genannte „Wallcast“<br />
entsteht.<br />
Nachdem er selbst in die erste Präsentation der New World Symphony<br />
unter der Leitung von Michael Tilson Thomas eingetaucht war, schloss<br />
Anthony Tommasini, Musikkritiker der New York Times seine Rezension<br />
mit den Worten: „Jedes Orchester in Amerika sollte sich die Wallcast<br />
Konzerte des SoundScape ansehen und sich ein Bild der Outdoor-<br />
Wiedergabe von musikalischen Indoor-Darbietungen machen.“<br />
Das Wallcast Konzept wurde vom Vorstand der New World Symphony<br />
initiiert, dann in die Landschaftsgestaltung durch den Architekten<br />
des Parks, West 8 New York integriert. Leitender Sound Designer für sowohl<br />
das New World Center und das Soundscape war Fred Vogler von<br />
Sonitus aus Los Angeles. Die Spezifikationen für den Klang des<br />
Soundscape entstanden in der Zusammenarbeit von Vogler, seinem Kollegen<br />
Tim Boot und Rod Sintow und Kelly Prince vom Systemintegrator<br />
Pro Sound and Video aus Florida. Für die Symphoniker sprechend, sagt<br />
Senior Vice President und Chief Financial Officer David J. Phillips, dass<br />
beim Debüt des Soundscape mit dem Orchester: „der Ton klar aus dem<br />
Lautsprechersystem kam“.<br />
Das Constellation System in Miami nutzt Meyer Sounds neue<br />
D-Mitri Digitale Audio-Plattform und eine Reihe von Lautsprechermodellen<br />
wie z.B. M’elodie Line Array Lautsprecher, MSL-4 und UPJ-1P<br />
Vario Lautsprecher und zusätzlich M1D-Sub Subwoofer und 700-HP<br />
Subwoofer. Die vorderen LCR Lautsprecher und Subwoofer unter dem<br />
Bildschirm sind in großen Pflanzgefäßen neben dem Gebäude verborgen,<br />
während die beiden vorderen Line-Arrays und die zugehörigen Subwoofer<br />
in Stahlstützen mit 1 Meter Durchmesser untergebracht sind. 88<br />
Lautsprecher und Subwoofer sind in zwei Stahlrohrstangen mit knapp 70<br />
cm Durchmesser versteckt, die auf einer Höhe von sechs Metern auf beiden<br />
Seiten des grasbewachsenen Zuschauerraums angebracht sind. Zusätzliche<br />
Lautsprecher sind im Projektionsturm und kleinen „Medienhydranten“<br />
versteckt.<br />
Die aktive akustische Technologie Constellation wird in allen anderen<br />
Festinstallationen dazu verwendet, eine Flexibilität und Verbesserung bereits<br />
vorhandener geschlossener akustischer Räume zu gewährleisten.<br />
Hier aber setzt Constellation mindestens 22 Mikrofone im New World<br />
Center als akustische Ausgangspunkte ein und nutzt dann die patentierten<br />
VRAS Algorithmen, um den Klang für eine optimale Wirkung im<br />
Freien zu bearbeiten.<br />
„Es war ein sehr spannendes Projekt“, resümiert Fred Vogler. „Wir hätten<br />
uns kein besseres Feedback zur Premiere wünschen können, aber ich<br />
denke, wir haben gerade erst begonnen. Wir werden noch eine Menge<br />
Abenteuer mit diesem System und den anderen, die ihm höchstwahrscheinlich<br />
folgen werden, erleben.“<br />
Das New World Center und das angrenzende SoundScape wurden beide<br />
im Januar 2011 eröffnet und in öffentlich-privater Partnerschaft von<br />
der Stadt Miami Beach und der New World Symphony entwickelt. Die<br />
im Jahr 1987 vom berühmten Dirigenten Michael Tilson Thomas gegründete<br />
New World Symphony ist eine Akademie, die Musiker auf ihren beruflichen<br />
Werdegang in Sinfonieorchestern und Ensembles vorbereitet.<br />
www.youtube.com/watch?v=hl86jlKldoM<br />
www.meyersound.de<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Über 50 Jahre gastierte der Athener<br />
Fußballverein AEL 1964 F.C. im<br />
Alkazar Stadion – und feierte dort<br />
beachtliche Erfolge, wie zum Beispiel<br />
den Gewinn der griechischen<br />
Fußballmeisterschaft.<br />
Heute zählt der AEL 1964<br />
F.C. zu den fünf erfolgreichsten<br />
Vereinen Griechenlands.<br />
Damit dieser<br />
ruhmreiche Weg auch in<br />
Zukunft eingehalten werden<br />
kann, investierte der<br />
Verein in ein neues, modernes<br />
Stadion – die AEL<br />
FC Arena. Für die Installation<br />
des Beschallungssystems<br />
im neuen Stadion<br />
war das in Thessaloniki<br />
ansässige Unternehmen<br />
Abiss SA Audiovisual<br />
Systems zuständig. „Fußball wird<br />
im Freien gespielt“, sagt Simon<br />
Kalantaridis von Abiss SA Audiovisual<br />
Systems, „das<br />
heißt, die Systeme<br />
sind das ganze Jahr<br />
über dem Wetter ausgesetzt.<br />
Deshalb kam<br />
nur eine Anlage in Frage,<br />
die auch bei extremen<br />
Wettersituationen<br />
zuverlässig top Performance bietet.“<br />
Man entschied sich für Systeme<br />
von Electro-Voice. Das Team<br />
von Omikron Electronics 34 installierte<br />
wetterfeste Sx600 PIX-<br />
Lautsprecher.<br />
Das jüngste Schiff der AIDA Kreuzfahrtflotte,<br />
AIDAsol, ist mit ausgefeilter<br />
Lichttechnik ausgestattet.<br />
Auf AIDAsol kommen nach einem<br />
Lichtdesign von Hilton Jones 1 x<br />
grandMA2 light, 1 x<br />
grandMA2 ultra-light,<br />
2 x grandMA micro, 2<br />
x Robert Juliat Korrigan<br />
und 30 x ETC<br />
Source Four Zoom<br />
sowie 56 Moving<br />
Lights und ein Medienserver<br />
für zwei<br />
Barco LED-Screens<br />
zum Einsatz.<br />
Operator Philipp-Sebastian<br />
Herbst erklärte:<br />
„Das Setup ist<br />
auf allen neuen AIDA<br />
Schiffen der Sphinx-<br />
Klasse gleich. Es gibt zwei Show-<br />
Bühnen auf dem Schiff. Eine im<br />
Theatrium und eine Bühne auf dem<br />
Pool-Deck. Beide Shows haben ein<br />
ähnliches Setup. Dabei ist die<br />
Pool-Bühne eine deutlich reduzierte<br />
Variante des Theatriums, mit<br />
ähnlichen Hängepositionen aber<br />
kleineren Scheinwerfern“ Neben<br />
AIDAsol werden in Zukunft auch alle<br />
folgenden AIDA Schiffe mit<br />
grandMA2 Pulten ausgestattet.<br />
Die Installation der Pulte<br />
erfolgte durch Amptown Lichttechnik.<br />
www.lightpower.de<br />
Das Schauspielhaus Bochum<br />
zählt zu den größten und renommiertesten<br />
Theatern in<br />
Deutschland. 1908 als Varietétheater<br />
gebaut, fungierte<br />
es seit 1915 als<br />
städtisches Theater und<br />
galt als größte Bühne im<br />
Ruhrgebiet. Bei einem<br />
Luftangriff im November<br />
1944 wurde das Theater fast völlig<br />
zerstört und erst 1953 in seiner<br />
heutigen Form nach Plänen des<br />
Berliner Architekten Gerhard Moritz<br />
Graubner wiedereröffnet.<br />
In der Folgezeit erfuhr das Theater<br />
immer wieder Modernisierungen,<br />
so auch jetzt, denn in Bochum<br />
setzt man seit kurzem auf ein<br />
grandMA2 System zur Lichtsteuerung.<br />
Insgesamt sind 3 x grand-<br />
MA2 full-size, 2 x grandMA2 light,<br />
3 x MA VPU (Video Processing<br />
Unit) und 25 x dimMA Digital Dimmer-Schränke<br />
in dem Theater installiert<br />
worden. Dabei sind die<br />
Dimmer-Schränke redundant gesichert<br />
und verfügen jeweils über 2 x<br />
MA NDP (Network Dimmer Processor).<br />
Im Ganzen besteht die Dimmer-Anlage<br />
aus 106 x dimMA compact 12<br />
x 3kVA Modulen sowie 113 x dim-<br />
MA compact 6 x 5,7kVA Modulen.<br />
Alles in allem stehen somit 1.950<br />
Kreise zur Verfügung.<br />
Das Schauspielhaus fasst 811 Zuschauer.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Die Mitsubishi Electric Corporation<br />
gab bekannt, dass sie einen<br />
Globus aus organischen<br />
lichtemittierenden<br />
Dioden (OLED)<br />
mit einem Durchmesser<br />
von sechs Metern<br />
im National Museum<br />
of Emerging<br />
Science and Innovation<br />
in Tokio (Japan) installiert<br />
hat. Der Welt erster kugelförmiger<br />
Großformat-OLED-Screen („Geo-<br />
Cosmos“) wurde der Öffentlichkeit<br />
am 11. Juni 2011 präsentiert.<br />
Die 18 Meter über dem Boden hängende<br />
Aluminiumkugel umhüllen<br />
10.362 OLED-Paneele, von denen<br />
jedes 96 x 96 Millimeter misst. Mitsubishi<br />
Electric nutzte seine Technologien<br />
für skalierbare OLED-Lösungen,<br />
um den Globus herzustellen.<br />
Zum zehnjährigen Bestehen<br />
des Museums wird er den bereits<br />
existierenden Globus aus lichtemittierenden<br />
Dioden (LED) ersetzen.<br />
Der neue OLED-Globus wird Wolkenszenen<br />
und andere Erdansichten<br />
zeigen, die von einem Wettersatelliten<br />
aufgezeichnet wurden.<br />
Die Projektionen haben eine Auflösung<br />
von mehr als 10 Millionen Pixel<br />
– das rund Zehnfache des bisherigen<br />
LED-Displays. In Zukunft<br />
will Mitsubishi die Vermarktung von<br />
OLED-Screens weiter ausbauen<br />
und die Vorteile seiner skalierbaren<br />
OLED-Technologie nutzen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.55 65
V.Mrecht<br />
SCHWER-<br />
PUNKT<br />
Nur neu oder auch anders?<br />
DIN 4112 Fliegende Bauten wird abgelöst von DIN EN 13814 und DIN EN 13782<br />
Die Umstellung der technischen Vorschriften für „ Fliegende<br />
Bauten“ auf eine europaweit einheitliche Norm ist schon seit langem in<br />
Arbeit und wird von vielen - teils kritischen - Diskussionen begleitet.<br />
Dies hatte zur Folge, dass der Zeitpunkt der Einführung bisher ungewiss<br />
war. Im September 2010 erfolgte allerdings mit der Einführung der DIN<br />
EN 13782 und der DIN EN 13814 als Ersatz für die DIN 4112 in die Musterliste<br />
der eingeführten technischen Baubestimmungen ein wesentlicher<br />
Schritt. Damit ist klar, dass nun in absehbarer Zeit diese Normen<br />
auch in Deutschland Gültigkeit erlangen werden.<br />
Warum diese Normen noch nicht sofort gelten und welche rechtlichen<br />
und technischen Konsequenzen für bestehende und neue „Fliegende<br />
Bauten“ auftreten, werden wir versuchen, in diesem und einem folgenden<br />
Artikel zu erläutern. Wir müssen allerdings schon hier anmerken,<br />
dass es trotz bevorstehender Einführung immer noch einige Punkte gibt,<br />
die noch nicht vom Gesetzgeber geklärt wurden. Dies betrifft vor allem<br />
den Umgang mit bestehenden fliegenden Bauten, deren Prüfbücher auf<br />
Grundlage der bis jetzt geltenden DIN 4112 erstellt wurden. Aber dazu<br />
später mehr.<br />
Wieso zwei Normen statt einer?<br />
Die neue Normenreihe unterscheidet zwischen Zelten, für die zukünftig<br />
DIN EN 13782 gilt, und Fahrgeschäften und sonstig baulichen Anlagen,<br />
für die die DIN EN 13814 gelten wird. Grund ist, dass an Zelte höhere<br />
Anforderungen gestellt werden, da sie im Gegensatz zu Fahrgeschäften<br />
oder Konzertbühnen auch als Zufluchtstätte dienen. Die erhöhten<br />
Anforderungen betreffen im Wesentlichen die anzusetzenden Windlasten<br />
bzw. das Verbot von Betriebszuständen mit Auflagen zur Abtakelung.<br />
Dies ist aber keine neue Festlegung, da dies auch schon für fliegende<br />
Bauten nach DIN 4112 galt. Mit der Unterscheidung in zwei Normen<br />
will man nur eine klarere Abgrenzung erzielen und den Raum für Dis -<br />
kussionen verkleinern.<br />
Warum gelten die Normen EN 13782 und EN 13814 noch nicht in<br />
Deutschland, obwohl sie schon seit mehr als 5 Jahren unverändert existieren?<br />
Deutschland war bisher das einzige Land, in dem es spezielle<br />
Regelungen zur Genehmigung von temporären Konstruktionen im Rahmen<br />
der Veranstaltungstechnik gab. Hierzu gab es eben die DIN 4112, in<br />
der die technischen Anforderungen geregelt wurden, und da Baurecht<br />
immer Landesrecht ist, hat zusätzlich jedes Bundesland in seiner LBO<br />
die Genehmigung von fliegenden Bauten geregelt. Diese Regelungen<br />
unterscheiden sich zwar nicht, aber formal war es und wird es immer das<br />
hoheitliche Recht des einzelnen Bundeslandes bleiben, die Regeln zur<br />
Genehmigung von baulichen Anlagen zu bestimmen.<br />
Die neuen Normen sind im Gegensatz zur DIN 4112 jetzt keine<br />
reinen technischen Vorschriften mehr, sondern sie enthalten für die Anwendung<br />
im europäischen Ausland auch Regelungen zum Genehmigungsverfahren,<br />
da es dort bisher hierzu keine Regelungen und damit<br />
auch keine Erfahrungen gab. Die Regelungen sind zwar der deutschen<br />
Praxis entnommen, aber der Ansatz, allen ein System vorzuschreiben,<br />
welches dem in Deutschland entspricht, stößt gerade in Deutschland an<br />
seine Grenzen, da man formal bei der Regelung zum Genehmigungsverfahren<br />
in Landesrecht eingreift, und das darf nicht sein. Vor der Einführung<br />
musste daher zunächst sondiert werden, welche Passagen der Norm<br />
von einer Einführung ausgenommen werden. Zusätzlich gab es noch<br />
technische Fragestellungen, wie zum Beispiel mit regionalen Windlasten<br />
umzugehen ist. Dies ist mittlerweile abgeschlossen, und in der Musterliste<br />
der eingeführten technischen Baubestimmungen sind die Normen mit<br />
den notwendigen Ergänzungen und Einschränkungen aufgenommen<br />
worden. Die MLTB und die notwendigen Ergänzungen sind unter dem<br />
folgenden Link zu finden: http://www.dibt.de/de/Data/TB/MLTB-09-<br />
2010.pdf<br />
Die Aufnahme in die Musterliste bedeutet nun, dass die zuständigen<br />
Fachkommissionen in der ARGE Bau keine Einwände mehr sehen, diese<br />
Normen mit den entsprechenden Zusätzen in das jeweilige Landesrecht<br />
zu überführen. Die Musterliste ist aber nur eine Liste mit Empfehlungen<br />
zur Einführung von technischen Baubestimmungen. Erst wenn ein<br />
Bundesland dem Vorschlag der Musterliste folgt und diese Norm tatsächlich<br />
einführt, hat die Norm auch Gültigkeit. Da die Musterliste aber in<br />
enger Abstimmung mit Vertretern der Länder erstellt wird, kann grundsätzlich<br />
davon ausgegangen werden, dass Vorschriften, die in der Musterliste<br />
aufgenommen werden, auch (irgendwann) tatsächlich von den Ländern<br />
übernommen werden.<br />
Zu den Normen EN 13782 und EN 13814 ist dies aber noch in keinem<br />
Bundesland erfolgt. Wobei hier auch gesagt werden muss, dass es nicht<br />
üblich ist, jede Änderung in der Musterliste sofort zu übernehmen – mitunter<br />
dauert das auch schon ein paar Jahre. Für den Bereich fliegende<br />
Bauten wird aber eine zügigere Einführung angestrebt.<br />
Wir sind somit in einer Zwischenphase, in der die Inhalte der zukünftig<br />
geltenden Normen und die zugehörigen Einschränkungen und Ergänzungen<br />
bekannt sind. Nur der Zeitpunkt, ab dem die Zukunft beginnt, ist<br />
noch ungewiss. Aber Sie wird definitiv kommen.<br />
Was ist in DIN 13814 + DIN EN 13782 geregelt<br />
und für die Veranstaltungstechnik interessant?<br />
Beide Normen bauen auf den Grundsätzen der DIN 4112 auf,<br />
nur mit dem Unterschied, dass, wie schon gesagt, Zelte in einer eigenen<br />
Norm der DIN EN 13782 geregelt werden. Eine der maßgeblichen Änderungen<br />
ist die Neuregelung der Windlasten im Zustand „in Betrieb“ und<br />
„außer Betrieb“. Ansonsten sind aber viele technische Regelungen der<br />
DIN 4112 ohne oder nur mit geringfügigen Änderungen in die neuen<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Normen eingeflossen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:<br />
In Zukunft wird nach dem semiprobalistischen Bemessungskonzept<br />
mit Teilsicherheitsbeiwerten und nicht mehr nach einem globalen Sicherheitskonzept<br />
bemessen. Hiermit wird aber kein grundsätzlich anderes Sicherheitsniveau<br />
erreicht. Die Ergebnisse am Ende werden daher aber<br />
aufgrund dieser Änderung nur sehr geringfügig zu vorher differieren.<br />
Die Bemessung von Erdankern zur Fixierung von Konstruktionen<br />
bleibt unverändert gegenüber der alten Norm. Die Reibbeiwerte zwischen<br />
unterschiedlichen Materialien sind unverändert aus DIN 4112<br />
übernommen worden.<br />
Wie schon erwähnt, hat sich beim Ansatz der Windlasten einiges geändert.<br />
Die anzusetzenden Windlasten für den Lastfall „in Betrieb“ und<br />
„außer Betrieb“ sind in einer Tabelle neu geregelt worden. Die anzusetzenden<br />
Staudrücke differieren gegenüber der DIN 4112. Man kann jedoch<br />
keine klare Aussage treffen, ob die Windlastansätze günstiger oder<br />
ungünstiger werden, da dies maßgeblich von den Abmessungen abhängt.<br />
Man kann jedoch sagen, dass sich die Größenordnungen der Windlasten<br />
nicht verändern.<br />
Es sind neue Windgeschwindigkeiten, bei denen die Sicherungs- und<br />
Verstärkungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, festgelegt worden.<br />
Die aerodynamischen Beiwerte, die so genannten cf-Werte, sind der<br />
DIN 1055 Teil 4 zu entnehmen. Die vereinfachten Werte aus DIN 4112<br />
sind nicht mehr gültig. Wie man damit umgeht bzw. wie man die Windlastansätze<br />
in der Praxis ansetzt, wird in einem Artikel im nächsten<br />
<strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erläutert. Die anzusetzenden Verkehrslasten sind unverändert<br />
geblieben. Für Tribünen mit festen Sitzplätzen, Podeste und deren<br />
Treppen ist eine Verkehrslast von 5,0 kN/m2 anzusetzen. Für Tribünen<br />
ohne feste Sitzplätze ist eine Verkehrslast von 7,50 kN/m2 anzusetzen.<br />
Bei Geländern und Brüstungen ist für den Handlauf eine Horizontallast<br />
von 1,0 kN/m, der Zwischenholm zusätzlich für eine Last von 0,15 kN/m<br />
nachzuweisen. Die notwendigen Geländerhöhen sind in dieser Norm<br />
nicht festgelegt.<br />
Welche Auswirkungen hat die Einführung<br />
der neuen Normen auf die Erteilung einer<br />
Ausführungsgenehmigung?<br />
V.M<br />
recht<br />
Mit den neuen Normen wird das Genehmigungsverfahren nicht verändert.<br />
Es sind weiterhin Dokumente wie statische Berechnung, Konstruktionszeichnungen<br />
und Betriebsbeschreibungen zu erstellen. Diese sind<br />
durch ein Prüfamt für fliegende Bauten prüfen und von der zuständigen<br />
Genehmigungsbehörde genehmigen zu lassen. Der einzige Unterschied<br />
wird sein, dass in der Statik die technischen Regeln der neuen DIN EN<br />
13814/13782 berücksichtigt werden müssen. Auch der Kreis der beteiligten<br />
Personen und zuständigen Ämter wird sich nicht verändern. Die Prüfund<br />
Genehmigungsstellen bleiben wie bisher erhalten. Trotz Europa-<br />
Norm gilt aber auch :<br />
- Im Ausland erworbene Genehmigungen sind in Deutschland weiterhin<br />
nicht gültig.<br />
- Ausländische Ersteller und Betreiber müssen eine Ausführungsgenehmigung<br />
in Deutschland erwirken.<br />
- In Deutschland erteilte Genehmigungen sind nicht automatisch im Ausland<br />
gültig.<br />
Ein wesentlicher Grund liegt in den Windlasten, die in jedem Land<br />
doch wieder speziell sein können, insbesondere an windexponierten Lagen<br />
wie Küsten oder in den Bergen. Auch Brandschutzauflagen sind<br />
nicht in jedem Land gleich.<br />
Welchen Einfluss haben die Normenänderungen<br />
auf eine Verlängerungsprüfung?<br />
Das ist der wesentliche, noch ungeklärte Punkt, und hierzu gibt<br />
es zur Zeit auch noch keine Stellungnahme seitens der Genehmigungsbehörden.<br />
Da die neuen Normen-Reihen sich an der bisherigen DIN 4112<br />
orientieren, sind - abgesehen von den Windlastansätzen - die Änderungen<br />
nicht derart ausgefallen, dass Bauten nach DIN 4112 ein niedrigeres<br />
Sicherheitsniveau aufweisen. Auf Windlasten werden wir in einem späteren<br />
Artikel noch genauer eingehen, doch kann auch hier schon gesagt<br />
werden, dass diese Lasten ebenfalls nicht merklich angehoben wurden,<br />
sondern nur die Bedingungen, ab denen Verstärkungsmaßnahmen getroffen<br />
werden müssen, geändert werden. Wenn bei zukünftigen Verlängerungen<br />
diese Betriebsbedingungen übernommen werden, kann unserer<br />
Ansicht nach auf eine vollständige Überarbeitung der Unterlagen verzichtet<br />
werden – aber das ist, wie gesagt, unsere persönliche Meinung.<br />
Wie soll in der Zwischenzeit, bis zur Einführung<br />
der neuen Normen, verfahren werden?<br />
Aus unserer Sicht sollte man vor Erstellung der Unterlagen mit seiner<br />
jeweiligen Prüf- und Genehmigungsstelle Kontakt aufnehmen. Ist diese<br />
gewillt, die Ausführungsgenehmigung nach den neuen Normen zu erstellen,<br />
ist das rechtlich in Ordnung. Die so erteilte Ausführungsgenehmigung<br />
ist in allen Bundesländern gültig, unabhängig davon, ob die Norm<br />
dort schon eingeführt ist oder nicht.<br />
Wenn dies im Vorfeld nicht zu klären ist, besteht die Möglichkeit, die<br />
Berechnungen für die ungünstigsten Randbedingungen der jeweils alten<br />
und neuen Normen auszulegen. Das kann aber mit erhöhtem Aufwand<br />
und Kosten verbunden sein. Endgültige Planungssicherheit wird man<br />
aber erst voraussichtlich in ein paar Monaten haben.<br />
Weitere Informationen von Autore Ralf-Harald vom Felde gibt es unter<br />
www.vom-felde.de
V.Mrental<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
High-Tech im<br />
Schiffsverkehr<br />
XL Video war auch in diesem Jahr wieder als Video -<br />
dienstleister mit Herbert Grönemeyer auf Tournee.<br />
eps lieferte erneut die Barrikadensysteme.<br />
Die „Schiffsverkehr Tour 2011“ zu dem<br />
gleichnamigen Album war vom 31. Mai bis<br />
zum 24. Juni in Deutschland unterwegs. Bereits<br />
seit 2003 vertraut Grönemeyer bei allen<br />
seinen Live-Auftritten auf XL Video als Ausstatter<br />
im Video-Bereich.<br />
Der technische Dienstleister stellte für die<br />
Shows eine Gesamtfläche von 150 Quadratmetern<br />
an LED-Screens zur Verfügung. Eingesetzt<br />
wurden dafür Lighthouse R7-Module, die sich<br />
auf insgesamt sieben Videowände verteilten.<br />
Fünf der Wände, in unterschiedlichen Größen,<br />
waren direkt auf der Bühne positioniert und<br />
konnten während der Show verfahren werden.<br />
Die beiden anderen dienten als Delay Screens<br />
hinter den FOHs.<br />
XL Video lieferte zudem die vollständige<br />
Kamera- und Zuspieltechnik. Die Konfiguration<br />
der HD-Regie von XL Video bestand aus<br />
einem Grass Valley Kayak HD-Mischer und<br />
insgesamt sieben HD-Kameras. Der vorproduzierte<br />
Content wurde von DVS Pronto 3 HD-<br />
Playern eingespielt.<br />
Wie auch auf den vergangenen Touren lieferte<br />
die Firma eps die Bühnenbarrikaden für die<br />
Tour: 390 m „Gigs“ Bühnenbarrikaden von<br />
eps, inklusive Sonderteilen und Zubehör. Der<br />
Dienstleister für Infrastruktur genießt seit vielen<br />
Jahren das Vertrauen sowohl des Grönemeyer<br />
Managements als auch der örtlichen<br />
Veranstalter. Neben den Absperrungen zur Absicherung<br />
des Zuschauerbereichs lieferte und<br />
verlegte eps in zahlreichen Städten zusätzlich<br />
Bodenschutzsysteme. Insgesamt verbaute der<br />
Dienstleister 17.000 qm Aluminium Panels als<br />
Schwerlastboden im Bühnenbereich, 43.000<br />
qm Rasenschutzabdeckungen bei den Zuschauern<br />
und zusätzliche 14.000 qm Remopla-Platten,<br />
unter anderem zum Schutz von Tartanbahnen.<br />
Für die Show in Stuttgart verwandelten<br />
sechs eps Tribünen mit insgesamt 12.636 Plätzen<br />
den weitläufigen Volksfestplatz in eine<br />
Open Air Arena. Auf besonderen Wunsch stellte<br />
eps einzelnen Kunden zudem Sitematerial<br />
wie Produktionsfahrzeuge oder Polizeigitter<br />
zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus übernimmt eps die Projektund<br />
CAD-Planung, die Abwicklung von Ausschreibungsverfahren<br />
und die Koordination der<br />
Gewerke für Veranstaltungen.<br />
www.eps.ag, www.xlvideo.de
V.Mspecial<br />
Rekordverdächtig in jeder Hinsicht<br />
Düsseldorf war Mitte Mai Heimatstadt des Eurovision Song Contest, kurz ESC, und mittendrin<br />
war neben diversen anderen Zulieferern und anderweitig beteiligten Firmen auch die Senn -<br />
heiser-Gruppe, die Autor Martin Schrüfer einen ausgiebigen Blick hinter die Kulissen gewährte.<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
Der Name der Show erklärt eigentlich alles. Es ist ein Wettbewerb<br />
zwischen den Mitgliedern der Europäischen Rundfunkunion (European Broadcasting<br />
Union - EBU). Die Zuschauer wählen ihren Lieblingssong und der<br />
Gewinner ist berechtigt, den Eurovision Song Contest im darauf folgenden<br />
Jahr auszutragen. 43 Länder sind 2011 gegeneinander angetreten, seit 2008<br />
(Serbien) die höchste Anzahl an teilnehmenden Ländern der EBU. Mit<br />
36.000 Zuschauern während der Final-Show zählt der Eurovision Song Contest<br />
die bisher größte Live-Zuschauer-Anzahl seit 55 Jahren Eurovisions-Geschichte<br />
und wurde durch zwei weitere Liveübertragungen zu den Halbfinal-<br />
Shows am 10. und 12. Mai ergänzt. Mit geschätzten weiteren 200 Millionen<br />
Zuschauern in TV und Internet wurde der Eurovision Song Contest zur größten<br />
Musik-Fernsehsendung der Welt. Die Materialliste des Ausrichters, des<br />
Norddeutschen Rundfunks (NDR), liest sich wie die Wunschliste eines Gigantomanen:<br />
2.160 Scheinwerfer, 9.000 Meter Traversen, 30 Kameras, 85<br />
Kilometer verlegte Kabel, 8 Diesel-Aggregate (Gesamtleistung 6 Megawatt),<br />
knapp 400 Lautsprecher - und 220 Tonnen an Licht-, Ton- und Videoequipment;<br />
das meiste davon hing an der Decke.<br />
Sennheiser, das Unternehmen aus der Wedemark, ist traditionell ein Partner<br />
des NDR, der in der ARD federführend den Eurovision Song Contest betreut,<br />
und war in Düsseldorf als Official Supplier bereits zum 24. Mal für die<br />
Mikrofontechnik des Wettbewerbs verantwortlich. 160 Lastwagen à 38 Tonnen<br />
hatten das Material für Bühne, Licht und Ton nach Düsseldorf gebracht.
Das Farbenspiel der 60 Meter breiten und 18 Meter hohen LED-Wand setzte<br />
sich auf LED-Bahnen durch den Publikumsbereich fort, eingefangen von 25<br />
Kameras. Eine Verstärkergesamtleistung von 350.000 Watt sorgte für einen<br />
ausgezeichneten Sound in der Arena. Für die drahtlosen Mikrofone der<br />
Künstler, des Moderatorenteams sowie das drahtlose Monitoring und das<br />
Pressecenter waren 163 Frequenzen reserviert - ein ESC-Rekord!<br />
Mikrofonstaffellauf mit Sennheiser<br />
Mit von der Partie in Düsseldorf waren am Vorabend des Finales des Eurovision<br />
Song Contest auch eine Gruppe von Journalisten und Händlern, die<br />
auf Einladung von Sennheiser zunächst die Zeche Zollverein in Essen erkundeten,<br />
um dann am Nachmittag unter fachkundiger Führung von Ties-Christian<br />
Gerdes, Geschäftsführer der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH &<br />
Co. KG, die Esprit-Arena in Düsseldorf zu erkunden. Per Zufall startete die<br />
Backstage-Führung während der nachmittäglichen Probe von Lena – ein erstes<br />
Highlight für die kleine Besuchergruppe. Später lauschte man Gerdes<br />
Ausführungen, der verriet, dass sich nicht weniger als 20 Mitarbeiter von<br />
Sennheiser um die Mikrofontechnik kümmerten und unter anderem mit den<br />
Eurovision Designer Team<br />
Lichtdesigner: Jerry Appelt<br />
Set-Designer: Florian Wieder<br />
Technischer Koordinator und Oberbeleuchter:<br />
Matthias Rau<br />
Leiter der Beleuchtung: Matthias Hagel<br />
Leiter der Beleuchtung Greenroom:<br />
Wolfgang Nöhrer<br />
Effekt-Operator: Sascha Matthes<br />
Video-Operator: Michael Giegerich<br />
Weißlicht-Operator: Markus Ruhnke<br />
Greenroom- und Publikumslicht-Operator:<br />
„Matze” Meyert<br />
Gastgebender Sender: NDR<br />
Ausführender Show-Produzent: Thomas<br />
Schreiber (NDR)<br />
Executive Supervisor der EBU: Jon-Ola<br />
Sand
V.Mspecial<br />
räumlichen Gegebenheiten kämpfen mussten. So standen für das Derigging<br />
jeder auftretenden Band und den Tausch der Mikrofone nur jeweils 180 Sekunden<br />
zur Verfügung, drei eigens eingestellte Runner legten, einem Staffellauf<br />
nicht unähnlich, in fliehender Hast den Weg von der Bühne ins Back -<br />
stage regelmäßig zurück.<br />
Die Moderatoren Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers sowie die<br />
Künstler nutzten den Handsender SKM 5200-II mit Neumann-Kapsel KK<br />
104 S bzw. den Taschensender SK 5212-II mit Headset-Mikrofon HSP 4,<br />
beide Optionen in Kombination mit dem Zweikanal-Empfänger EM 3732-II.<br />
„Bei diesen Sendern und Empfängern haben wir eine Schaltbandbreite von<br />
bis zu 184 MHz, was dem Toningenieur eine sehr hohe Frequenzflexibilität<br />
garantiert“, erläuterte Ties-Christian Gerdes. Den ersten Auftritt bei einem<br />
Eurovision Song Contest hatte der Ohrhörer IE 8 mit individuell einstellbarer<br />
Basswiedergabe. Alle drahtlosen Sennheiser-Systeme wurden über den Wireless<br />
Systems Manager fernüberwacht und gesteuert. Insgesamt waren rund<br />
300 Produkte von Sennheiser am Start: 42 Handsender SKM 5200-II mit der<br />
Neumann-Kapsel KK 104 S, 60 Taschensender SK 5212-II, 41 Doppelempfänger<br />
EM 3732-II, Monitoring mit 22 Doppelsendern SR 2050 IEM und<br />
168 Empfänger EK 2000 IEM.<br />
Partner des Mikrofonexperten vor Ort und für die komplexe Frequenzplanung<br />
zuständig war Markus Müller (mit seiner Berliner Firma MM Communications),<br />
der gemeinsam mit Gerdes auch zu einer kleinen Pressekonferenz<br />
nach der Backstageführung ansetzte. „Während der gesamten Produktionszeit<br />
gewährleistete unser Team den straffen zeitlichen Ablauf, denn eine solche<br />
Show lebt von der hohen Zuverlässigkeit“, erklärte Markus Müller: „In<br />
Düsseldorf hatten wir die Funksignale einer zeitgleich in unmittelbarer Nähe<br />
stattfindenden Messe zu berücksichtigen und die DVBT-Sender in Köln. Wir<br />
haben mit unseren Frequenzen alle Lücken im gesamten UHF-Spektrum<br />
zwischen 470 und 790 MHz ausgenutzt, um den störungsfreien Betrieb zu<br />
gewährleisten.“ Ein Schelm ist, wer an Böses denkt, wenn von Kölner Sendern<br />
die Rede ist, die eine Düsseldorfer Veranstaltung stören ...<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
Redundantes Kupfernetz<br />
Ties-Christian Gerdes war die Faszination auch hier anzumerken, als er<br />
davon sprach, dass beim Eurovision Song Contest „900 Leute menschlich<br />
zusammengebracht werden, deren Erfahrung von hochprofessionell bis ins<br />
Amateurhafte reicht“ und wie gut die Stimmung beim Aufbau gewesen sei.<br />
Müller merkte an, dass man trotz der digitalen Vernetzung zur Sicherheit<br />
auch ein redundantes Kupfernetz verlegt habe, um für den Fall der Fälle (der<br />
aber nicht eintrat) gewappnet zu sein. Die Aufgabe werde schließlich auch<br />
immer größer: 1991 arbeitete Sennheiser noch mit zwölf drahtlosen Mikros,<br />
jetzt waren es 42 Handsender und 60 Taschensender. Glücklich, wer da wie<br />
Müller den Überblick behält und sich auch von der einen oder anderen Nick -<br />
ligkeit der digitalen Vernetzung nicht aus der Ruhe bringen lässt.<br />
Jerry Appelt, international bekannter deutscher Lichtdesigner,<br />
nutzte eine riesige Menge an Lichtequipment, um einzigartige Looks für die<br />
43 teilnehmenden Länder, die drei TV Shows und die Eröffnung im Finale zu<br />
kreieren. In dem Lichtdesign wurden 2.100 Movinglights integriert, die sich,<br />
zumeist über Kopf hängend, über die gesamte Decke der Düsseldorfer Esprit<br />
Arena erstreckten. Zusätzlich wurde ein starkes Gegengewicht an Licht auf<br />
dem Boden gesetzt.<br />
24 Falcon Flower 3000 W entfachten eine beeindruckende Wirkung am<br />
Boden, inszeniert in einer Anordnung von vier Geräten an jeder Seite der<br />
Bühne und 12 Geräten aufgereiht oberhalb der LED Wand. Jeweils vier weitere<br />
Falcon Flower wurden vor der Bühne entlang des Catwalks positioniert.<br />
In der Decke wurden 16 Falcon Flower 7000 W gehängt und acht davon an<br />
den beweglichen Traversen oberhalb der Bühne aufgereiht.<br />
Der Concert & Stage Producer Ola Melzig, der schon neun Eurovision<br />
Produktionen begleitete, arbeitete sehr eng mit den verschiedenen Delegationen<br />
des Song Contests zusammen, um einen reibungslosen Ablauf für die<br />
Shows der Künstler zu gewährleisten. Er koordinierte jedes Detail in Bezug<br />
auf die Performance der Künstler einschließlich Licht, Video, Pyrotechnik,<br />
Sound und Kameraperspektiven.<br />
Jerry Appelt äußerte sich über die Falcons: „Ich benutzte überwiegend die<br />
3K. Es ist ein leistungsstarkes Gerät, und wenn ich dieses bestimmte Aussehen<br />
haben möchte, bieten Geräte wie diese das geeignete Licht dazu. Die<br />
Düsseldorf Arena ist sehr groß und ich wollte Beams, die bis in alle Ecken<br />
der Arena reichen können. Es war auch das erste Mal, dass ich den 7K eingesetzt<br />
habe und das Ergebnis hat mich überzeugt.“ Cape Cross um Geschäftsführer<br />
Thomas Brügge aus Köln lieferte Lichttechnik und die Traversen für<br />
die Show.<br />
Die Firma hinter der kreativen Produktion des Eurovision 2011 ist die<br />
Brainpool TV GmbH unter der Leitung von Produzent Jörg Grabosch. Brainpool<br />
war verantwortlich für alle Aspekte des kreativen Konzeptes und das<br />
Projektmanagement für Bühne, Licht, Pyrotechnik, die Moderatoren, die Delegationen<br />
der Kandidaten, den „Viewing Room“ der Kandidaten, die technische<br />
Crew usw. Ebenso koordinierte sie die beauftragten Firmen in den jeweiligen<br />
Bereichen: Cape Cross (Licht & Rigging); Creative Technology<br />
(Video); Stage Kinetic (bewegliche LED Wand); MCI (Bühnenbau); and<br />
Lunatx (Pyrotechnik).<br />
Zentrales Bühnenelement war die riesige 1250 Quadratmeter große<br />
LED Wand, gebaut aus 1330 LED Modulen Spider 30 mit 30 mm Auflösung<br />
und einem Gewicht von ca. 30 Tonnen. Die Überraschung kam jedoch am<br />
Ende der Show: Die LED Wand wurde aufgefahren, teilte sich in der Mitte<br />
und gab den Blick auf den wabenartig gestalteten Green Room frei, rosafarben<br />
illuminiert mit 400 Laufmetern des LED Systems Schnick-Schnack C-<br />
Serie. In den beweglichen, fliegenden Elementen über der Bühne wurden annähernd<br />
200 Quadratmeter der transparenten Barco MiTRIX LED Module<br />
mit 24 mm Auflösung eingebaut; im Boden der Bühne und in den fliegenden<br />
Elementen wurden 2,6 Kilometer MiSTRIP, die kreativen Barco LED-Pixelstrips,<br />
installiert.<br />
12 Projektionen auf je 60 Quadratmeter große Leinwände mit insgesamt<br />
720 Quadratmetern Projektionsfläche und je 20.000 ANSI-Lumen Projektoren<br />
sorgten für das Publikum im Innenraum der Arena für die optimale Übertragung<br />
der Showacts. Der Regieplatz bestand aus 7 Medienservern, 7 Back -<br />
up Systemen, sowie zusätzlich 2 Medienservern für die LED Variationen auf<br />
der Bühne. Der Signalfluss war komplett redundant, realisiert und gesteuert<br />
mit 2 Encore Mischern und diversen Kreuzschienen, ausgeführt in DVI Glasfasertechnik,<br />
die Gesamtlänge der verlegten Glasfaserstrecken betrug ca. 6<br />
Kilometer.<br />
Fast sechs Wochen war Creative Technology mit seinem knapp 60-köpfigen<br />
Medientechnik-Team während der Bauzeit, den Proben, den beiden<br />
Halbfinal-Shows, dem großen Finale und für den Abbau vor Ort in der Düsseldorf<br />
Arena aktiv. Dementsprechend zufrieden war CT-Projektleiter Alexander<br />
Klaus: „Die gute und in vielen Produktionen bereits erprobte Zusammenarbeit<br />
mit den anderen Gewerken und Partnerfirmen, darunter die<br />
Cape Cross Studio & Filmlichtgesellschaft mbH und die Stage Kinetik<br />
GmbH, hat das Projekt so reibungslos ablaufen lassen...“
V.M<br />
special<br />
Für die Steuerung von Licht und Video verwendeten Appelt und sein Team<br />
4 x grandMA2 full-size, jeweils mit einer grandMA2 full-size als Back-up<br />
und 5 x grandMA2 faderwings. Die gesamte Show lief über Timecode. 11 x<br />
MA NPU (Network Processing Unit) sorgten für die notwendige Rechenleistung<br />
im MA-Net2. „Eine Show in dieser Größenordung ist ohne Timecode<br />
nicht umsetzbar. Die grandMA2 ist dafür einfach das beste Pult“, erklärte<br />
Appelt. „Wir haben jede Millisekunde als Cue gespeichert und immer wieder<br />
geprobt. In dieser Größenordnung darf es keine Fehler geben, und das gesamte<br />
MA System hat sich hier hervorragend bewährt.“<br />
Vier Operator fuhren die Show: einer für Video, einer für das Effektlicht,<br />
einer für das Weißlicht und einer für das Publikumslicht und den Green<br />
Room. Am 21. März begann die Vorprogrammierung beim NDR in Hamburg,<br />
die bis zum 8. April dauerte. Dabei griff das Team auf die kostenlose<br />
grandMA 3D Software zurück, die auf speziell von Cape Cross entwickelten<br />
Rechnern installiert und von MA Lighting konfiguriert wurde. Mittels des<br />
Programms ließen sich alle Traversenbewegungen und alle Scheinwerfer vorab<br />
visualisieren, um bereits im Vorfeld für alle Songs festzulegen, welcher<br />
Scheinwerfer zu welchem Zeitpunkt an welcher Position ist. Mit der Programmierung<br />
ging es in Düsseldorf am 11. April weiter, diese Phase dauerte<br />
bis zum 15. April. Insgesamt wurden 70 Universen gepatcht und 2921 Cues<br />
gespeichert.<br />
Rund neun Kilometer Traversen wurden benötigt, um die 280 Tonnen Material<br />
für die Show zu riggen. Im Mittelpunkt stand dabei der Bereich über<br />
der Bühne. In 20 m Höhe befanden sich hier drei Traversen-Ringe mit 10, 16<br />
und 30 Metern Durchmesser. Ein weiterer Ring befand sich über der zweiten,<br />
kleineren Bühne. Am zentralen Traversen-Ring waren 60 x Clay Paky Alpha<br />
Moving Lights geriggt: Alpha Wash 1500, Alpha Beam 1500 und Alpha Profile<br />
1500 Scheinwerfer, die dank ihrer enormen Helligkeit die Bühne in<br />
unterschiedliche Effekte tauchten.<br />
An weiteren Traversen, die sich bis in die Randbereiche des Stadions erstreckten,<br />
hingen noch 35 x Alpha Profile 1500 und 42 x Alpha Spot HPE<br />
1500. Im äußersten Randbereich waren noch 50 x Alpha Spot HPE 1500 installiert.<br />
Als Verfolger waren Robert Juliat Scheinwerfer in Düsseldorf vertreten. 6<br />
x Robert Juliat Aramis, 5 x Robert Juliat Victor und 4 x Robert Juliat Lancelot<br />
sorgten für eine punktgenaue Ausleuchtung der Künstler und Moderatoren.<br />
Zusätzlich waren 48 x ETC 750W Source Four in der Halle geriggt.<br />
Michael Giegerich steuerte über eine grandMA2 full-size alle MA VPUs,<br />
die in der Nähe des FOH platziert waren und von Stephan Flören als Medienserver-Spezialist<br />
betreut wurden. Alle Grafiken wurden vom Gravity Team,<br />
bestehend aus Julien Rigal, Falk Rosental und Thomas Neese, erstellt.<br />
Coolux kam beim ESC mit seinem Widget Designer 3.0 PRO zum Einsatz.<br />
Dieser steuerte drei DVI-Matrizen (32x32, 16x16, 8x8). Im Falle einer<br />
potenziellen Störung hätte der Widget Designer problemlos zum Umschalten<br />
auf Backup VPU-Systeme genutzt werden können. Zusätzlich dazu wurden<br />
auch der KVM Switch und die Vorschau für den VPU-Supervisor und den 2.<br />
Operator über den Widget Designer gesteuert.<br />
Riedel verteilt die Signale<br />
Zur Verteilung der Video-, Audio-, Daten- und Kommunikationssignale<br />
setzte Veranstalter EBU zusammen mit dem NDR als ausrichtendem Sender<br />
auf eine umfassende MediorNet Glasfaser-Infrastruktur von Riedel Communications.<br />
Riedel installierte ein integriertes System aus MediorNet, Rock -<br />
Net, Artist und Performer, welches das ursprüngliche Fußballstadion in ein<br />
15.000 Quadratmeter großes Fernsehstudio verwandelte. Insgesamt war Riedel<br />
für die Verteilung der etwa 70 HD/SD-SDI Videosignale, 1200 Audiosignale<br />
und 734 Intercom-Ports verantwortlich. Insgesamt 70 MediorNet Mainframes<br />
integrierten die verschiedenen Positionen wie TV Compound, Kommentatorboxen<br />
oder Pressezentrum in eine umfassende Infrastruktur. MediorNet<br />
war sowohl verantwortlich für den Transport der Sendesignale zu<br />
den Ü-Wagen als auch für die Verteilung der Videosignale innerhalb der Arena,<br />
etwa zu den Monitoren in den Gängen, den Beamern der Videowalls oder<br />
dem Greenroom. „MediorNet konnte hier seine Vorteile als Netzwerk voll<br />
ausspielen. Als Netzwerk erhält es bis zuletzt die völlige Flexibilität in der<br />
Signalverteilung und ermöglicht zudem die Überwachung der gesamten Installation“,<br />
so Simon Korzen, verantwortlicher Projektleiter von Riedel.<br />
Um einen reibungslosen Ablauf des Events zu garantieren, war das gesamte<br />
System mindestens redundant aufgebaut. Der Veranstalter setzte auf ein<br />
ausgefeiltes Redundanz- und Havarie-Konzept, das sowohl doppelt ausgeführte<br />
MediorNet-Knoten wie auch doppelte Ü-Wagen und Ton-Regien beinhaltete.<br />
Auch das EBU-Sendesignal wurde parallel ausgestrahlt: per SNG direkt<br />
über Satellit und als Redundanz über zwei spezielle von Riedel gelieferte<br />
125 Mbit/s MLPS Daten-Leitung.<br />
„Es war eine der Hauptanforderungen der EBU und des NDR, mit Hilfe<br />
verschiedener Redundanz-Ebenen einen maximal zuverlässigen Ablauf des<br />
Events zu garantieren. Mit der Entscheidung für MediorNet haben wir gerade<br />
in diesem Bereich nicht nur ein sehr stabiles System ermöglichen können,<br />
sondern haben dies auch mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand realisiert“,<br />
sagt Korzen.<br />
Insgesamt 1200 Audiosignale wurden mit Hilfe von MediorNet und Rock -<br />
Net auf dem Event verteilt. Die Verteilung der in der Splitterworld auflaufenden<br />
Signale der Drahtlosmikrofone zum FOH, dem Monitormix und den<br />
Amp-Racks übernahm Riedels digitales Audionetzwerk RockNet. Um bereits<br />
ab dieser Stufe eine Redundanz auf Hardware-Ebene zu gewährleisten,<br />
wurden der analoge wie auch der digitale Ausgang der Sennheiser-Mikrofonempfänger<br />
an zwei unabhängige RockNet-Installation angebunden. Rock -<br />
Net-Erweiterungskarten in den sechs digitalen Yamaha PM5D und fünf<br />
Yamaha PM1D-Mischpulten banden die Konsolen im FOH und Monitor-<br />
Mix direkt in die Audio-Installation ein. Die Verbindung zu den Amp-Racks<br />
in der Hallendecke wurde ebenso über einen MediorNet-Link realisiert wie<br />
die Verteilung der Audio-Signale zur Stagetec Aurus/Nexus Audio-Installation<br />
der NDR Ü-Wagen im TV Compound.<br />
In insgesamt 48 separaten Kommentator-Kabinen berichteten die Reporter<br />
live von dem Event, das weltweit von mehr als 120 Millionen Zuschauern<br />
verfolgt wurde. Die Kommentator-Anwendung wurde mit einer Kombination<br />
aus MediorNet und Artist als unabhängige Infrastruktur realisiert. Der<br />
Commentary Control Room (CCR) bildete die Schaltzentrale, in der Riedel<br />
Connect Duo ISDN-Codecs die Artist-Installation mit den ISDN-Leitungen<br />
verbanden. Die Kommentatorinstallation war zudem mit dem MediorNet-<br />
System der Arena und dem TV-Compound verbunden. In jeder Kommentatorkabine<br />
befanden sich zwei LCD-Monitore, Internetzugang sowie eine Artist<br />
CCP-1116 Kommentatoren-Sprechstelle, die erst kürzlich auf der NAB<br />
in Las Vegas offiziell vorgestellt wurde. Durch die Anbindung über Medior-<br />
Net konnten nicht nur die Audio- und Intercomsignale für die Kommentatorsprechstellen,<br />
sondern auch der Internet-Zugang für die Kommentatoren und<br />
die Videosignale für die beiden Bildschirme über eine Infrastruktur übertragen<br />
werden. Während ein Monitor das Programmbild zeigte, stellte der zweite<br />
die Punktewertungen und weitere Kamerapositionen dar. Der Quadsplit<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 73
V.Mspecial<br />
der vier auf diesem Monitor dargestellten Signale wurde über die in Medior-<br />
Net integrierte Signalbearbeitung realisiert, was zusätzliche Hardware ersparte.<br />
Alle entscheidenden Positionen des Events von der Veranstaltungsregie<br />
bis hin zu den Technikern der Follow-Spots in der Hallendecke<br />
waren in einem umfassenden Kommunikationsnetz aus Riedel Artist Digital<br />
Matrix Intercom, Performer Digital Partyline sowie digitalem Tetra und analogem<br />
Betriebsfunk miteinander verbunden. Die Verteilung der einzelnen<br />
Signale wurde sowohl über die Artist- als auch über die MediorNet-Infrastruktur<br />
realisiert, was eine große Zeit- und Arbeitsersparnis während der Installation<br />
bedeutete. Das 736 Ports umfassende Kommunikationssystem bestand<br />
aus insgesamt neun Artist Matrix Mainframes, 138 Artist Sprechstellen<br />
und über 32 digitalen Partylines. Ein Riedel Juggler-Interface und mehrere<br />
Riedel RiFaces integrierten die drahtgebundene Kommunikationsinfrastruktur<br />
nahtlos mit den Funkinstallationen. Auf diese Weise war es möglich, von<br />
einer Sprechstelle direkt auf eines der über 500 Tetra-Funkgeräte zu sprechen<br />
und umgekehrt.<br />
Nicht nur die Signalverteilung von Video, Audio, Kommunikation und<br />
Daten innerhalb der Arena fiel in den Verantwortungsbereich von Riedel<br />
Communications. Auch die Signaldistribution und die IT-Technik im Pressezentrum,<br />
das etwa zweihundert Meter neben der Arena errichtet wurde, basierte<br />
auf Riedel-Technologie. Für die gesamte IT-Infrastruktur, unter anderem<br />
bestehend aus rund 1000 Arbeitsplätzen mit Internetzugang, 400 Laptops,<br />
28 WiFi Access Points und 60 Druckern, zeichnete der Wuppertaler<br />
Dienstleister ebenso verantwortlich wie für die Internet-Anbindung mit einer<br />
Gesamtkapazität von bis zu vier Gbit/s. Um zu gewährleisten, dass sowohl<br />
die Sendesignale aus der Arena im Pressezentrum verfügbar waren, als auch,<br />
um eine Ausstrahlung der Pressekonferenzen zu ermöglichen, war das<br />
Presse zentrum mit einem eigenen Ü-Wagen ausgestattet. Dieser war über einen<br />
redundanten MediorNet-Link in die Infrastruktur der Arena eingebunden<br />
und erlaubte so den bi-direktionalen Austausch der Signale.<br />
Beschallung<br />
Für die Beschallung der gesamten Esprit Arena sowie des Presse-Centers<br />
wurden ausschließlich Systeme von d&b Audiotechnik aus dem schwäbischen<br />
Backnang eingesetzt. Schon in der Phase der Planungen und Simulationen<br />
der Arena-Beschallung war der Education- & Application Support<br />
von d&b intensiv eingebunden. Eine besondere Herausforderung für die<br />
Techniker bestand in der langen Nachhallzeit von 6 Sekunden, die das Stadion<br />
aufgrund seiner Größe erzeugt. Um auch unter diesen Bedingungen eine<br />
gute Sprachverständlichkeit und eine druckvolle Musikbeschallung sicherzustellen,<br />
wurde mit umfangreichen akustischen Simulationen gearbeitet.<br />
Das Konzept für das Beschallungssystem entwickelte sich entlang<br />
der visuellen Inszenierung von Licht- und Videoelementen, die rings um die<br />
Bühnenmitte angeordnet waren. Entsprechend bildeten zwei dicht nebeneinander<br />
geflogene Arrays aus jeweils 14 J-SUBs direkt über der Bühne auch<br />
das akustische Zentrum der Beschallungsanlage, die trotz ihrer mit über 7,5<br />
m Länge nicht unerheblichen Ausmaße im Dickicht der Lichttraversen optisch<br />
kaum auffielen, akustisch aber eine kraftvolle und überaus gleichmäßige<br />
Abdeckung der Arena im Tieftonbereich leisteten. In mehreren konzentrischen<br />
Ringen um die J-SUBs waren die weiteren Elemente der Beschallungsanlage<br />
angeordnet. Der erste Ring bestand aus 11 Arrays der d&b Q-<br />
Serie und beschallte den Innenraum unmittelbar um die Bühne. Der zweite<br />
74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
und dritte Ring deckte den restlichen Innenraum sowie den Unterrang ab.<br />
Hierfür waren weitere 8 respektive 6 Arrays d&b J-Serie installiert. Zur Versorgung<br />
des Oberrangs wurden weitere 13 Arrays der d&b T-Serie geflogen.<br />
Somit hatten die Zuschauer vor Ort nicht nur ein optisches, sondern auch<br />
ein akustisches Erlebnis der besonderen Art. Janko Ramuscak vom Education<br />
& Application Support fasst zusammen: „Wir sind im Rahmen vieler<br />
Veranstaltungen beratend und betreuend für unsere Anwender tätig, aber dieses<br />
Wahnsinnsspektakel war auch für uns eine einmalige Erfahrung. Vieles<br />
war einfach extremer als sonst, sei es die Vorgabe, dass sich aufgrund der<br />
Sichtlinien die Unterkante aller Beschallungssysteme auf mindestens 18 m<br />
Höhe befinden musste, oder die Amp- und Dimmer-Cities, die mangels Platz<br />
am Boden kurzerhand in mehreren Containern und Plattformen ins Dach der<br />
Arena geflogen wurden. Gerade durch diese unzugänglichen Positionen<br />
konnte unser R1 Remote-Netzwerk einmal mehr seine Stärken voll ausspielen<br />
- wir hatten alle relevanten Systemparameter zu jeder Zeit bequem vom<br />
FOH aus im Griff. Als es kurz vor Ostern nach dem Einmessen ans Probehören<br />
ging, bestätigte uns das Grinsen im Gesicht aller anwesenden Tonkollegen<br />
und später die vielen positiven Kommentare in der Presse darin, dass<br />
sich die sorgfältige Planung und Abstimmung mit den Kollegen der anderen<br />
Gewerke mehr als gelohnt hat.“<br />
Sound<br />
Mehr als zwanzig digitale Yamaha-Mischpulte waren mit von der Partie<br />
und halfen dabei, dass auch der Sound dem beliebten Mega-Spektakel gerecht<br />
wurde. Yamaha arbeitete eng mit dem Audioausrüster Neumann &<br />
Müller zusammen. Der Senior-Tonmeister (PA) des Events, Jochen Jensen,<br />
hatte zuvor Arthur Koll von Yamaha auf der Suche nach einer Audioanlage<br />
kontaktiert, bei der das Thema Redundanz eine Schlüsselrolle spielen sollte.<br />
„Ich hatte bereits im Juni 2010 mit dem Konzept für das Audiosystem bei<br />
der Veranstaltung begonnen und arbeitete bis zum April 2011 daran. Dann<br />
bauten wir es zunächst für einen viertägigen Test auf dem Firmengelände<br />
von Neumann & Müller auf. Am 19. April wurde es dann vor Ort in der<br />
Esprit-Arena eingerichtet. Von diesem Zeitpunkt an war es rund um die<br />
Uhr in Betrieb - während der Halbfinale am 10. und 12. Mai und bis zum<br />
Ende des eigentlichen Finales am 14. Mai“, erklärt Koll.<br />
Das Yamaha-System bestand aus fünf PM1D-, sechs PM5D-RH-, drei<br />
M7CL- einem DM2000- und diversen 01V96-Digitalmischpulten. Darüber<br />
hinaus wurden zwei digitale Mixing-Engines vom Typ DME64N und mehrere<br />
MSP5-Aktiv-Monitore verwendet.<br />
Redundanz war auch hier ein extrem wichtiges Thema. Schließlich wurde<br />
die Veranstaltung live übertragen, und zwischen zwei Auftritten lagen lediglich<br />
45 Sekunden. Jede Hauptkonsole wurde daher gedoppelt. Zwei PM1Ds<br />
wurden für das Monitoring verwendet, zwei PM5Ds für den Haupt-FOH-<br />
Mix, zwei PM5Ds für den Vocal-Effektmix und zwei weitere für den Anschluss-Mix<br />
zwischen den Auftritten. Davon unabhängig wurden PM1Ds<br />
beim Auftritt von Stefan Raab und Jan Delay in der Pause eingesetzt, während<br />
die Stimmen gesammelt wurden - und ein ausgewachsenes PM1D stand<br />
sogar im Proberaum.<br />
„Im Proberaum konnten die Künstler einen Soundcheck durchführen, ohne<br />
die Hauptbühne verwenden zu müssen. Es gab hier ein komplettes kabelloses<br />
Mikrofon- und In-Ear-Monitoring-System. Sobald die Bands mit dem<br />
Sound zufrieden waren, wurde im Pult entsprechende eine Mischszene gespeichert<br />
und für den Auftritt auf das Hauptmonitor-Pult übertragen“, so<br />
Koll. „Das Ganze klappte ausgezeichnet. Nicht ein Künstler verlangte auf
der Bühne Korrekturen beim Monitor-Sound, und<br />
so wurde reichlich Zeit für die Bühnenkamera-<br />
Proben gewonnen.“<br />
Während es die Tonleute von Neumann & Müller<br />
waren, die sich letztendlich um den Sound<br />
kümmerten, hielten sich Arthur Koll, Andy Cooper<br />
und Ruben van der Goor (alle Yamaha) während<br />
des Aufbaus, der Proben und der eigentlichen<br />
Veranstaltungstage im Hintergrund - stets<br />
bereit, den Kollegen notfalls zur Seite zu stehen.<br />
„Einer von uns war für den Fall der Fälle immer<br />
da. Das gab den Tonleuten zusätzliche Sicherheit,<br />
die nicht zuletzt deshalb sichtlich entspannt blieben“,<br />
so Koll weiter. „Bei nur 45 Sekunden zum<br />
Resetten der Bühne und zum Laden der nächsten<br />
Einstellungen für den nächsten Auftritt hatten wir<br />
es mit einer wirklich großen Herausforderung zu<br />
tun. Doch trotz der Komplexität der Show, bei der<br />
es keinen Platz für Fehler gab, kam keine schlechte<br />
Stimmung auf - im Gegenteil.“<br />
Programmton mit Aurus & Nexus<br />
Der nationale und internationale Sendeton im<br />
mobilen Sendezentrum vor Ort wurde mit Aurus-<br />
Tonregien produziert. „Wir haben in diesem Jahr<br />
als ‚Official Supplier’ und Partner des NDR die<br />
Mischpulttechnik zur Verfügung gestellt, die in<br />
Düsseldorf für die TV-Übertragung eingesetzt<br />
wurde“, weiß Dr. Klaus-Peter Scholz, einer der<br />
Mediagroup-Geschäftsführer. Vier Aurus mit je<br />
48 Fadern und voller DSP-Bestückung waren in<br />
Düsseldorf im Einsatz, drei davon in den mobilen<br />
Tonregien auf dem Arena-Gelände und eine<br />
NDR-eigene Konsole im HD-Übertragungswagen<br />
des NDR. In diesem Setup übernahm eine Regie<br />
die Mischung des Live-Musiksignals. Sie übergab<br />
an die zweite Regie, die aus dem Musikmix den<br />
Sendeton bzw. den internationalen Soundfeed erstellte.<br />
Die beiden anderen identisch bestückten<br />
und konfigurierten Regien dienten als Backup,<br />
die im Havariefall nahtlos hätten übernehmen<br />
können.<br />
Vernetzt war der TV-Compound via Nexus und<br />
kilometerlangen Glasfaserkabeln, wobei jede<br />
Tonregie ihr eigenes Nexus-Netz betrieb, das seine<br />
Daten via MADI mit den Nexus-Systemen der<br />
anderen Regien austauschte. „In Düsseldorf ist alles<br />
für maximale Sicherheit geplant worden“, ergänzt<br />
Scholz zum Thema Ausfallsicherheit. Produziert<br />
wurde der Düsseldorfer Programmton<br />
übrigens - wie bei Großereignissen inzwischen<br />
üblich - simultan in 5.1. und Stereo. Entsprechend<br />
hoch war auch die Kapazität der Backup-Pulte für<br />
die simultane Verarbeitung beider Signalarten<br />
ausgelegt. Weitergegeben wurde das Sendesignal<br />
an über 40 angeschlossene Rundfunkanstalten<br />
aus ganz Europa.<br />
Broadcasting<br />
Im Bereich Broadcasting stattete Wellen +<br />
Nöthen die in Berlin ansässige ESB Service for<br />
Broadcasting GmbH mit Broadcast-Equipment<br />
aus. Der Auftrag umfasste unter anderem die<br />
Komplettausstattung der Stand-Up-Stages mit<br />
Audio-, Video-und Übertragungstechnik aus dem<br />
Mietpool von Wellen + Nöthen. Auf den insgesamt<br />
drei zentral vor der Arena platzierten Bühnen<br />
konnten TV-Teams aller teilnehmenden Länder<br />
Anmoderationen, Interviews und Live-Ansagen<br />
durchführen. Darüber hinaus hatte ESB von<br />
der EBU das Exklusivrecht, eine zusätzliche<br />
Stand-Up-Position im Inneren der Arena zu nutzen.<br />
Dadurch konnten die europäischen Sender in<br />
ihrer Live-Berichterstattung auch das hautnahe<br />
Geschehen im Rahmen des Wettbewerbs mit einfangen.<br />
Um es den einzelnen europäischen Produktionsteams<br />
zu ermöglichen, mit ihren gewohnten<br />
Workflows zu arbeiten, wurde die technische Infrastruktur<br />
für diverse SD-und HD-Formate, wie<br />
beispielsweise Betacam, DVCAM, XDCAM<br />
HD/EX, P2, DVCPRO oder Mini DV ausgelegt.<br />
Das angemietete Equipment für Aufzeichnung,<br />
Signalverarbeitung, Routing und Übertragung<br />
umfasste unter anderem voll ausgestattete LDK-<br />
8000 Kamerazüge von Grass Valley inklusive Optiken<br />
und Stativen, diverse Zuspieler und Recorder<br />
in den genannten Formaten, Kreuzschienenund<br />
Multiviewersysteme, Monitoring-Einheiten,<br />
Telefonhybrid-Anlagen für telefonische Live-<br />
Schalten sowie Intercomtechnik.<br />
Für die Installation während des Bühnenaufbaus<br />
und den Support während des Events standen<br />
der ESB Techniker von Wellen + Nöthen zur<br />
Seite. „Wir freuen uns, mit Wellen + Nöthen einen<br />
Partner an Bord gehabt zu haben, der uns<br />
nicht nur mit der erforderlichen Technik ausrüsten<br />
konnte, sondern der es ebenfalls verstanden hat,<br />
die einzelnen Komponenten vor Ort zu vernetzen“,<br />
so Matthias Engels, Geschäftsführer von<br />
ESB. „Die Stand-Ups wurden von den einzelnen<br />
Ländern sehr rege genutzt, denn dort konnten wir<br />
den Ländern bühnenbildnerisch und technisch alle<br />
Voraussetzungen bieten, den internationalen<br />
Sendefeed mit eigenem Live-Content in Landessprache<br />
zu ergänzen.“<br />
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Lawo überträgt<br />
Ab dem 9. Mai wurde die Sondersendung „Eurovision total“ täglich live<br />
auf ProSieben ausgestrahlt. Das erste Halbfinale zeigte am 10. Mai ebenfalls<br />
ProSieben, das zweite Semifinale übernahm die ARD und sendete am 12.<br />
Mai live im Ersten.<br />
Die Parkstudios GmbH, die für das Düsseldorfer ESC-Rahmenprogramm<br />
von ProSieben und der ARD zuständig war, produzierte nicht mit ihrem eigenen<br />
SD Ü-Wagen, sondern brachte - um in HD produzieren zu können - den<br />
MMG Ü8 der Media Mobil GmbH zum Einsatz. In Sachen Ton musste sich<br />
Martin Mallach, der zuständige Toningenieur für alle Sendungen im Vorfeld<br />
des Finales, jedoch nicht umstellen: Sowohl der Ü-Wagen der Parkstudios als<br />
auch der MMG Ü8 sind mit einem Lawo mc 2 66 ausgestattet. Das Lawo-Pult<br />
im MMG Ü8 verfügt über 56 Fader (48+8) und ist voll 5.1-fähig. Zwei<br />
Stage boxen mit je 40 Mikrofoneingängen und 16 Rückwegen sowie zwei<br />
weitere Stageboxen mit je 24 Mikrofoneingängen und 8 Rückwegen können<br />
über Lichtwellenleiter angeschlossen werden.<br />
Für die Sendungen vor und nach der Endrunde sowie für Schalten fürs Voting<br />
im Einsatz: der FÜ2HD des SWR mit einem Lawo mc 2 66. Das Mischpult<br />
im FÜ2HD verfügt über insgesamt 140 Mikrofoneingänge, 192 DSP-<br />
Kanäle sowie 56 Fader, der Router mit redundanter Routerkarte über maximal<br />
8192 mal 8192 Koppelpunkte.<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />
Rigging<br />
Um die strengen Sicherheitsrichtlinien an derartige Veranstaltungen zu erfüllen,<br />
kam für das Rigging Movecat Equipment des Partners Stage Kinetik<br />
aus Castrop-Rauxel zum Einsatz. Für den Eurovision Song Contest in der<br />
Esprit Arena hat Stage Kinetik unter anderem 92 Stück VMK-S 500-24 Kettenzüge<br />
und V-Motion Power Packs nach SIL 3, vier Systemcontroller Expert-T<br />
II sowie Netzwerkverteiler und -Booster von Movecat eingesetzt.<br />
Benötigt wurde dieses Equipment für die aufwändigen szenischen Verwandlungen<br />
im Set. Insgesamt kamen 90 aktive Movecat VMK-S 500-24<br />
und zwei Ersatzgeräte zum Einsatz, hier handelt es sich um lagegeregelte Variozüge<br />
mit 500 kg Traglast, einer stufenlosen Geschwindigkeit von 0 bis<br />
400 mm/sec (0 bis 24 m/min), zwei wartungsfreien Bremsen mit einer kontaktlosen<br />
Funktionsüberwachung, getrennten hochauflösenden Inkrementalund<br />
Absolutwertgebern, einem dynamischen Echtlastmesssystem mit Funktionsprüfung,<br />
einem Vierweg-Getriebeendschalter und einer Temperaturüberwachung.<br />
Einige Punkte erforderten bei der komplexen Umsetzung und Dimension<br />
sogar technische Neuüberlegungen, denn eine Anwendung in dieser Größenordnung<br />
mit Distanzen von bis zu 350 Metern zwischen Steuerung und Antrieben<br />
sind kein üblicher Standard. Hierzu wurde zum Beispiel von Movecat<br />
in nur drei Wochen ein redundantes Lichtwellenleiterübertragungssystem<br />
zwischen den Steuerkonsolen und den ersten Netzwerkverteilern sowie<br />
Hochleistungs-Netzwerkmaster entwickelt, gefertigt und in Betrieb genommen.<br />
Die Züge wurden im Werk und ergänzend das Gesamtsystem vor Ort<br />
durch einen ermächtigten Sachverständigen gemäß BGG-912 geprüft und<br />
abgenommen.<br />
Die Esprit Arena bekam für den Eurovision Song Contest den Namen<br />
Düsseldorf-Arena - über diesen teuren Schachzug im Nachhinein zu debattieren<br />
oder auch nur nachzudenken ist müßig. Drei Wochen dauerte nicht nur<br />
dieser Umbau, sondern auch die Installation der Bühne und der Veranstaltungstechnik.<br />
Anschließend erfolgte für weitere drei Wochen ein wahrer Proben-Marathon<br />
für die insgesamt 43 Delegationen, die bis zur ersten Show jeweils<br />
mehrere Proben und Generalproben absolvierten. Ab dem 1. Mai wurde<br />
in zwei Arbeitsschichten die Showprogrammierung für die einzelnen<br />
Künstler-Auftritte programmiert und geprobt.<br />
Insgesamt handelte es sich um 40 t Anhängelast, mehr als 6000 Bewegungen,<br />
über 60 Presets für insgesamt 43 Showparts der einzelnen Länder, die<br />
von den Programmierern Jan Kleinenbrands, Guido Wydra, Niko Rösch und<br />
Jens Gerhardt umgesetzt wurden.<br />
Bühne<br />
Die Bühnenbauspezialisten von Stageco lieferten eine gewaltige<br />
Supportkonstruktion. Da als zentrales Bühnenelement eine circa 1250 Quadratmeter<br />
große LED-Wand fungierte, musste die Stageco-Konstruktion so<br />
konzipiert werden, dass sich die inneren Segmente der vierteiligen LED-<br />
Wand nach außen verfahren ließen. Auch der überraschende Schlusseffekt<br />
der Show - die komplett aufgefahrene Wand mit freier Sicht auf den dahinterliegenden<br />
„Green Room“ - musste realisiert werden.<br />
Stageco entwickelte eine Konstruktion, welche die enormen Lasten von<br />
insgesamt 80 Tonnen der LED-Wand und der dazugehörigen Beleuchtung<br />
aufnahm - und dies freitragend auf einer Strecke von rund 38 Metern. Die<br />
Bühnenspezialisten setzten für das Vorhaben drei separate Steeltower-Grids<br />
ein. Aufgrund der hohen Lasteinleitung wurde das mittlere Grid aus Stageco<br />
Superroof-Tower 1034 und Superroof Truss 1800 gebaut. Die beiden äußeren<br />
Grids bestanden aus Stageco Tower 750 und Truss 1.050. Die Dimensionen<br />
der Konstruktion waren mit einer Gesamtbreite von 65 Metern, einer<br />
Tiefe von circa zehn Metern und einer Höhe von rund 22 Metern gewaltig.<br />
Vor allem die präzise Einbindung der Konstruktion in den Gewerkeplan<br />
der Gesamtveranstaltung war eine besondere Herausforderung für Stageco.<br />
Hinzu kamen die räumlichen Einschränkungen vor Ort in Bezug auf das Verhältnis<br />
von Konstruktionsgröße und tatsächlich vorhandenem Platz. Neu entstandene<br />
statische Anforderungen an das bereits fertig gestellte Bauwerk<br />
konnten zudem durch spontane Zusatzleistung erbracht werden.<br />
Epilog<br />
Deutliche Unterschiede gab es zwischen den Votings der Jurys und des<br />
Televotings: Seit Wiedereinführung der Jurys vor zwei Jahren haben in diesem<br />
Jahr erstmals Jurys und Televoter unterschiedliche Favoriten gehabt:<br />
Während Aserbaidschan bei den Zuschauern und in der Gesamtwertung vorne<br />
lag, hätte bei einem reinen Jury-Voting Italien gewonnen. Die Zuschauer<br />
dagegen sahen Raphael Gualazzi nur auf dem elften Rang.<br />
Auch in der Bewertung anderer Kandidaten zeigen sich deutliche Unterschiede<br />
zwischen dem Geschmack der Expertenjurys aus der Musikindustrie<br />
und dem Fernsehpublikum. Vom Juryvoting profitierten Dänemark, Österreich<br />
und Slowenien, während Bosnien-Herzegowina, Schweden, Griechenland,<br />
Russland, Großbritannien, die Ukraine und Georgien bei den Televotern<br />
mehr Stimmen bekamen.<br />
Doch schon jetzt steckt man mitten in den Vorbereitungen für das kommende<br />
Jahr: Das Erste, ProSieben und die Popwellen und jungen Radios der ARD<br />
setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit zum Eurovision Song Contest auch<br />
im kommenden Jahr fort. Nach „Unser Star für Oslo“ und „Unser Song für<br />
Deutschland“ werden im Frühjahr 2012 ein neuer Künstler und ein neuer<br />
Song gesucht, mit denen sich Deutschland beim Eurovision Song Contest in<br />
Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, präsentieren wird. Produziert wird<br />
„Unser Star für Baku“ von der Kölner Produktionsfirma Brainpool.
Neuer Jury-Präsident der ESC-Vorentscheid-Show „Unser Star für Baku“ wird<br />
Thomas D, einer der erfolgreichsten Künstler in der deutschen Musikszene. Mit<br />
seiner Band Die Fantastischen Vier und als Solokünstler hat er zahlreiche Musikpreise<br />
erhalten, unter anderem fünf Mal den „Echo“. Außerdem fördert er seit<br />
vielen Jahren Nachwuchs-Musiker. Genau wie Stefan Raab in den vergangenen<br />
Jahren wird der 42-jährige Musik-Entertainer als Jury-Präsident und inhaltlich<br />
verantwortlicher Musik-Produzent das Jury-Team leiten, das die fachliche Bewertung<br />
der Kandidaten in jeder Show übernehmen wird.<br />
Stefan Raab: „Ich freue mich sehr, dass ich Thomas D für den Jury-Vorsitz gewinnen<br />
konnte. Er bringt alles mit, was man in dieser Funktion braucht: Entertainer-Qualitäten,<br />
Eloquenz, Charme und natürlich großen musikalischen Sachverstand.<br />
Ich bin mir sicher, dass sich ihm die jungen Künstler in der Show gerne anvertrauen.<br />
Außerdem sieht er noch besser aus als ich.“<br />
Thomas D: „Präsident wollte ich schon immer werden! Bei diesem musikalischen<br />
Groß-Projekt mit dabei zu sein, ist eine fantastische Aufgabe, auf die ich<br />
mich sehr freue und die ich sehr ernst nehme. Außerdem sehe ich besser aus als<br />
Stefan Raab.“<br />
ARD-Unterhaltungskoordinator (...) Thomas Schreiber sieht das so: „Stefan<br />
hat das zwei Jahre lang gemacht. Er hat auch zwei Alben produziert innerhalb eines<br />
Jahres. Das ist eine Menge Arbeit. Der wichtigste Grund dabei ist aber, wir<br />
wollen sozusagen eine Versiegelung des Eurovision Song Contests, wenn ich das<br />
mal so salopp formulieren darf, durch Stefan Raab vermeiden. Wir wollen, dass<br />
der Eurovision Song Contest in der zeitgenössischen deutschen Popmusik angekommen<br />
ist. Dann kann es wirklich ein Wettbewerb werden, der europaweit, vielleicht<br />
sogar international, sozusagen eine Leistungsshow verschiedener Popmusiken<br />
aus verschiedenen Ländern ist. Dann wird es ein Wettbewerb, der wirklich eine<br />
Relevanz hat.“<br />
Das Erste zeigt das Finale des Eurovision Song Contest 2012 am Sonnabend,<br />
26. Mai, um 21.00 Uhr live aus der aserbaidschanischen Hauptstadt.
V.Mrental<br />
MEISTERFEIER<br />
Location: Dortmund<br />
Company: eps GmbH<br />
Specification: Zusammen mit Spielern<br />
und Funktionären des BVB, geladenen<br />
Gästen und Künstlern wie Nena,<br />
Guildo Horn, H-Blockx, Atze Schröder<br />
oder der Hermes House Band feierten<br />
rund 400.000 Fans den siebten Meistertitel.<br />
Dortmund war auf den Ansturm<br />
der Fans gut vorbereitet. Für die Sicherheitsabsperrungen<br />
wurde der Infrastrukturdienstleister<br />
eps beauftragt. Insgesamt<br />
700 m Bühnenbarrikaden, 950<br />
m Polizeigitter, über 3 km zum Teil verplanter<br />
Mobilzaun sowie Einlassschleusen<br />
ermöglichten einen reibungslosen<br />
Ablauf der Feierlichkeiten.<br />
AUTO SHANGHAI<br />
Location: Shanghai<br />
Company: ICT<br />
Specification: Innovation for Tomorrow<br />
– unter diesem Motto präsentierten<br />
sich die Aussteller auf der diesjährigen<br />
„Auto Shanghai“ in China. Gewohnt<br />
souverän inszenierte BMW sein<br />
Fahr- und Markenerlebnis und die Debüts<br />
seiner Modellneuheiten. Eine<br />
mehrteilige, synchron bespielte LED-<br />
Installation aus LED-Wänden und<br />
LED-Stelen rückte die Debütanten ins<br />
rechte Scheinwerferlicht. Das 25-köpfige<br />
Team von ICT realisierte diese LED-<br />
Installation. Deren zentrales Element<br />
war eine 28 qm große, hochauflösende<br />
Videowand von Mitsubishi.<br />
PORSCHE TENNIS GRAND PRIX<br />
Location: Porsche Arena, Stuttgart<br />
Company: Satis + Fy<br />
Specification: Neben den Spielerinnen<br />
fiel vor allem die 20 Meter breite<br />
und 6,50 Meter hohe LED-Großbildleinwand<br />
aus 310 LED-Modulen auf.<br />
Sechs Stunden dauerte der Aufbau der<br />
2000 Kilogramm leichten LED-Wand,<br />
die an einer Traverse geflogen wurde.<br />
Zwei Techniker und vier Helfer waren<br />
am Aufbau der 130 Quadratmeter großen<br />
Präsentationsfläche beteiligt. Wurde<br />
im letzten Jahr noch auf eine Video-<br />
Leinwand projiziert, entschied sich Videotechniker<br />
Jochen Störing in diesem<br />
Jahr für die LED-Variante aus 317.440<br />
Pixeln.<br />
DESIGNWOCHE<br />
Location: Mailand<br />
Company: Christie<br />
Specification: Christie unterstützte<br />
mit HD-Projektoren und MicroTiles die<br />
Multiplex-Präsentation von Tom Dixon<br />
während der Mailänder Designwoche.<br />
Beim Multiplex handelte es sich um eine<br />
400 Quadratmeter große Installation.<br />
In dem mit einem HD10K-M DLP-Projektor<br />
ausgestatteten Rundfunkzentrum<br />
waren Bilder von den Trends der Messe<br />
zu sehen. Im Zuschauerraum wurden<br />
mit Hilfe eines HD10K-M-Projektors<br />
HD-Bilder in hohem Kontrastverhältnis<br />
gezeigt. Im „Forschungslabor“ waren<br />
auf einer Videowand aus 20 Christie<br />
MicroTiles HD-Aufnahmen zu sehen.<br />
WORLD CHILDREN’S GAMES<br />
Location: Ankara<br />
Company: Schoko Pro<br />
Specification: Zur Eröffnung der<br />
World Children’s Games in Ankara hat<br />
die Production Company Schoko Pro<br />
unter Leitung der Agentur Sanostra –<br />
Performing Communication aus Köln<br />
eine spektakuläre Show abgeliefert. An<br />
12 Meter langen Traversenstrecken<br />
wurde in der Zwischendecke der Sportarena<br />
Ankara der Mechanismus installiert,<br />
der 10 Flying Drummer von Sanostra<br />
mit 2,4 Meter pro Sekunde vertikal<br />
durch die Halle schnellen ließ. Hierfür<br />
ernteten die Künstler und die begleitenden<br />
60 Trommler mehrfach Szenenapplaus.<br />
SADE<br />
Location: on tour<br />
Company: Sennheiser<br />
Specification: Für den perfekten Live-Sound<br />
auf der Comebacktour von Sade<br />
sorgten Monitor-Engineer Horst Hartmann<br />
und FOH-Engineer Chris Madden.<br />
Die beiden Toningenieure arbeiteten während<br />
Sades aktueller Welttournee eng mit<br />
dem Sennheiser Global Relations Team<br />
zusammen. Dabei fiel die Wahl für Sades<br />
Gesangsmikrofon auf das SKM 5200-II<br />
mit einer dynamischen Nierenkapsel,<br />
kombiniert mit dem Empfänger EM<br />
3732-II. Bei den beiden Background-Sängern<br />
setzten die Toningenieure auf den<br />
Handsender SKM 5200-II, kombiniert<br />
mit der Mikrofonkapsel MD 5235.<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>
Sturmwarnung!<br />
Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />
System entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />
das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />
Zur Nutzung des<br />
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />
und T-Verschraubung<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />
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Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
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V.Mlbnl<br />
Die Editorials der letzten Ausgaben...<br />
Dipl.-Ing. (FH) Manfred Klose aus Hannover bittet um den ungekürzten<br />
Abdruck dieses Leserbriefs, mit dem er auf die Editorials der letzten<br />
Ausgaben von Florian von Hofen reagiert.<br />
Die thematische Bandbreite der Editorials reicht dabei von allgemeinen<br />
Branchenfragen über Vergütungssätze bis hin zum Pro und<br />
Contra weiterer rechtlicher Regelungen für die Branche. Klose<br />
schreibt...<br />
Sie haben vollkommen Recht, wenn Sie jüngst die sich stetig<br />
verschlechternde Einkommenssituation reflektieren. Ihr Engagement<br />
ist ob der existentiellen Fragestellung dieses Themas lobenswert,<br />
sollte jedoch nicht den Eindruck erwecken, dass Sie regelmäßig<br />
dazu auffordern, die Möglichkeiten und Perspektiven in einem<br />
„Sitzkreis“ auszudiskutieren. Richtigerweise führen Sie in der<br />
Ausgabe 57 beispielhaft die Stundenvergütungssätze des Handwerks<br />
an. Es muss nur einmal eines ganz klar kommuniziert werden:<br />
Auch wir befinden uns auf einem Markt, auf dem sich Angebot<br />
und Nachfrage treffen. Da das Angebot offensichtlich seit Jahren<br />
immer größer ist als die Nachfrage, wird der Preisverfall nicht<br />
eher gestoppt sein, bis sich das Angebot reduziert.<br />
Und genau an dieser Stelle ist das konsequente Vorgehen gefordert,<br />
was dem „goldenen Handwerk“ die Preise sichert: In<br />
Deutschland betreibt niemand z.B. einen KFZ-Werkstatt-Betrieb,<br />
der nicht im Besitz des Meistertitels ist. Und wenn Sie es wagen<br />
sollten, Ihren Schornsteinfeger nicht an Ihren Kamin zu lassen,<br />
kommt er wenige Zeit später mit der Polizei vorbei und sorgt dafür,<br />
dass er sofort Zugang hat. Da erstaunt es nicht, dass es ausgerechnet<br />
die Schornsteinfeger sind, die im Handwerk über die beste Einkommenssituation<br />
verfügen, zumal ihnen feste Kehrbezirke zugeteilt<br />
sind!<br />
Das Handwerk liefert ebenso ein gutes Beispiel, wie es<br />
läuft, wenn es sich auf die Strukturen einlässt, die in der Veranstaltungstechnik<br />
herrschen: Friseure sind nicht mehr länger gehalten,<br />
im Falle einer Geschäftseröffnung sofort einen Meistertitel zu besitzen.<br />
Ferner sind vor Jahren glorreiche Köpfe dazu übergegangen,<br />
aus Friseurläden „Agenturen für Mietstühle“ zu machen. Der<br />
Friseur, der den Kunden dort bedient, hat nur den Stuhl gemietet<br />
und ist komplett selbstständig, also Freelancer. Folge: Absoluter<br />
Preisverfall und ruinöser, aufreibender Wettbewerb sowie fehlende<br />
soziale Absicherung für viele der Betroffenen. Kommt uns das<br />
nicht merkwürdig bekannt vor?<br />
Damit dürfte des Pudels Kern benannt sein: Solange es immer<br />
noch jedermann möglich ist, in unserer Branche ohne irgend eine<br />
Qualifikation Fuß zu fassen, Veranstaltungen durchzuführen und<br />
Mitbewerbern, die Zeit und Geld in ihre Ausbildung investiert haben,<br />
die Jobs streitig zu machen, wird sich nichts ändern! Fakt ist,<br />
dass Fachkräfte mittlerweile für Handlangerlöhne lostingeln und<br />
Meister sich um Fachkräfte-Jobs reißen. Die Perversion beginnt<br />
schon damit, dass bereits Auszubildende nebenbei ein kleines Gewerbe<br />
laufen haben und dies, obwohl so gut wie niemandem die<br />
Begriffe Garantenstellung, Betreiberverantwortung, Delegationsprinzip,<br />
etc. etwas sagen dürften.<br />
Wenn in dieser Branche Geld verdient werden soll, dann<br />
wird es nur wie folgt gehen: Konsequente Durchsetzung aller in<br />
den Versammlungsstättenverordnungen und berufsgenossenschaftlichen<br />
Vorschriften geforderten Bedingungen von Seiten der Aufsichtsbehörden,<br />
Durchsetzung der Meistererfordernis zur Ausübung<br />
eines Gewerbes und konsequente Unterbindung aller anderen<br />
Aktivitäten, die davon abweichen.<br />
Sie haben sich vor Jahren massiv für die Schaffung des Berufsbildes<br />
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ engagiert und einige<br />
Impulse in der Branche gesetzt. Wenn Sie vermeiden wollen, dass<br />
diese Berufs- und Fortbildungstitel zum „Jodeldiplom“ à la Loriot<br />
verkommen, sollten Sie nun ebenfalls an vorderster Front für<br />
Strukturen kämpfen, die es den erwartungsvoll ins Berufsleben<br />
gestarteten Veranstaltungstechnikern des „neuen“ Berufsbildes<br />
jetzt endlich auch erlauben, angemessen vergütet arbeiten zu können.<br />
Mein Vorschlag für ein konstruktives Vorgehen: Schaffen<br />
Sie das Branchenprojekt „Pro Professionalität“ mit zeitlichen Meilensteinen<br />
und einem klar definierten Ziel: Arbeits- und Entlohnungsbedingungen<br />
wie in jedem anderen sicherheitsrelevanten<br />
Handwerk auch. Hierzu zählt die Zertifizierung von Betrieben, die<br />
die Kriterien erfüllen, insbesondere durch Schaffung eines verbandsunabhängigen,<br />
neutral vergebenen Labels, die Kommunikation<br />
der Notwendigkeit der Maßnahmen an alle Beteiligten und die<br />
konsequente Verfolgung aller, die diese Kriterien nicht einhalten<br />
möchten bis hin zu der Möglichkeit, Veranstaltungen, die nicht von<br />
Fachbetrieben durchgeführt werden, einfach schon aufgrund des<br />
Beweises des ersten Anscheins stilllegen zu lassen. Diese Maßnahmen<br />
merkt sich jeder und wird alles daran setzen, sie nicht erleben<br />
zu müssen. Alles andere ist Zeitverschwendung und von Illusionen<br />
getragen. Wie tragische Ereignisse der jüngsten Zeit zeigen, dürfte<br />
dies alles auch tatsächlich durchsetzbar sein, wenn es nur politisch<br />
gewollt ist. An dieser Stelle vertraue ich auf die Möglichkeiten des<br />
<strong>VPLT</strong> und seiner Partnerverbände.<br />
Sie haben gemeinsam die Mittel zur Durchsetzung und bei einem<br />
zeitlich klar und konsequent kommuniziertem Vorgehen<br />
bleibt jedem Menschen genug Gelegenheit, sich entweder die notwendige<br />
Qualifikation zu erarbeiten oder sich anderenfalls einfach<br />
ein neues Hobby zu suchen.<br />
Abschließend erinnere ich an einen sich immer wieder als richtig<br />
erweisenden Satz: „Wer etwas erreichen will, der findet Wege,<br />
wer etwas verhindern will, der findet Gründe!“ – Dies auf Ihrer<br />
Seite als Ansporn für die längst fälligen Maßnahmen; von „unserer<br />
Seite“, aber auch als Zusammenfassung für die zur Verbesserung<br />
der Lage zu schaffende Basis: Bitte sorgen Sie endlich dafür, dass<br />
wir im Falle des Findens von Gründen jetzt auch die Möglichkeit<br />
bekommen, Wege gehen zu können, einige seit Jahren völlig untragbare<br />
Gegebenheiten ein für alle Mal abschließend zu beenden.<br />
Geschützte Qualifikation ist systemrelevant!<br />
Dipl.-Ing. (FH) Manfred Klose, Hannover<br />
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