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VPLT Magazin 58

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>58</strong><br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Nr. <strong>58</strong> · Juli 2011 · 6,50 € · H 14450


NEU!<br />

SOUNDCRAFT<br />

STUDER GOES<br />

ROCKNET


V.M<br />

editorial<br />

Eigentlich ist der Ansatz von Ausstellern und Besuchern<br />

klar: Eine große Messe im Jahr, mit der alle Beteiligten die<br />

Themen „Neuheiten, Kundenpflege, Imagepflege,<br />

Neukundengewinnung“ usw. „erschlagen“ können.<br />

I<br />

ch selbst habe dieser „Ideallösung“ immer wieder das Wort geredet, denn die personellen, zeitlichen und finanziellen<br />

Ressourcen sind überall begrenzt – da geht es der Ausstellerseite nicht besser als den Anwendern als Messebesucher. Dennoch<br />

dürfen wir die Augen nicht verschließen vor bemerkenswerten Entwicklungen in verschiedenen Märkten. 1,2 Milliarden Inder<br />

und 1,3 Milliarden Chinesen zum Beispiel lechzen nach gutem Sound und guten Shows und können sich das auch zunehmend leisten.<br />

In anderen Branchen hat sich das längst herum gesprochen. So wurde Dieter Zetsche, Chef des Daimler-Konzerns kürzlich zitiert:<br />

„Wir machen zehn Prozent unseres Umsatzes in China und glauben, dass es in fünf Jahren 20 % sein werden.“ Dem ist eigentlich<br />

nichts hinzuzufügen.<br />

„All business is local“ lautet ein alter Spruch im Verkauf, und gerade die Veranstalter lokaler Messen machen sich diese Binsenweisheit<br />

gern zu eigen, um ihren Event zu bewerben. „Eine Leitmesse ist alles, was man braucht“, werden diejenigen entgegen halten,<br />

die schon immer auf diese eine Messe, zum Beispiel die<br />

Prolight + Sound in Frankfurt, geschworen haben.<br />

Besessen Wie so oft dürfte die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.<br />

Die diesjährigen Palmexpos in Mumbai und Peking (übrigens<br />

von Messen? trotz gleichen Namens zwei ganz verschiedene Veranstalter) haben<br />

einen deutlichen Qualitätssprung in allen Belangen gezeigt.<br />

Man wird auf Dauer an beiden Messen nicht vorbei kommen. Und die Messe Frankfurt hat ja – obwohl selbst “Leitmessen-Inhaber“<br />

– ihr Konzept „Musikmesse/Prolight+Sound“ schon vor etlichen Jahren erfolgreich nach Shanghai exportiert. Hier werden wir<br />

uns also von der Illusion der „einen und einzigen“ Leitmesse verabschieden müssen. Andere Shows hingegen müssen um ihre Existenzberechtigung<br />

kämpfen – oder sie auf besonderen Feldern suchen. So war die „Showway“ in Bergamo im Mai zweifelsfrei eine<br />

der „nettesten“ Messen, die man gesehen hat: Parken kostenlos direkt an der Halle, ein kostenloser W-LAN-Zugang für jeden Aussteller,<br />

ein gutes und günstiges Restaurant, überall freundlichstes Personal – also lauter Dinge, die man normalerweise weder als<br />

Aussteller noch als Besucher größerer Veranstaltungen kennt. Ob das aber ausreicht, regelmäßig eine ausreichende Anzahl an Besuchern<br />

und Ausstellern in das idyllische Städtchen in der Nähe von Mailand zu ziehen, bleibt abzuwarten. Ähnliches gilt für die<br />

Showtech: Zwar wurde die ruhige und entspannte Atmosphäre im Stile eines „Klassentreffens“ von allen Anwesenden genossen –<br />

aber auch hier muss die Frage erlaubt sein, ob das auf Dauer ein – auch finanziell – tragfähiges<br />

Konzept ist.<br />

Nicht zuletzt bleibt die Frage offen, wie sich der angelsächsische Messemarkt entwikkeln<br />

wird: Die Plasa-Show in London hat zunehmend Schwierigkeiten, ihrem ehemals<br />

globalen Anspruch auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Und die Tage der etablierten<br />

LDI-Show in den U.S.A. dürften nach der Übernahme des U.S.-Trägerverbandes ESTA<br />

durch die britische PLASA gezählt sein. Erster Schritt auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit<br />

der LDI: Die PLASA (vormals ESTA) hat soeben ihre erste eigene Messe auf<br />

dem U.S.-Markt angekündigt: Die „PLASA Focus“ in Austin, Texas (22./23.02.2012).<br />

Wir werden das Geschehen aufmerksam für Sie beobachten und, wie immer, über alles<br />

Berichtenswerte berichten. Aber eben nur über das …<br />

Herzlichst Ihr<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

PS Ende Mai gab es einen erfolgreichen <strong>VPLT</strong>-Branchentreff führender Medientechnik-Unternehmen<br />

und Systemintegratoren in Frankfurt, Resultat der vielfältigen<br />

Aktivitäten im neuen Verbandsschwerpunkt „Medientechnik-Installationsgeschäft“;<br />

Bericht in diesem Heft. Nächster Treff ist am 07.09.2011 in Frankfurt. Weitere Inte -<br />

ressenten sind herzlich willkommen, Anfragen/Anmeldungen an: info@vplt.org<br />

<br />

<br />

<br />

Traglasten<br />

250 kg - 12000 kg<br />

Kletter- und<br />

Stationärzug<br />

Patentierte Rutschkupplung<br />

als Überlastschutz<br />

Direkt- oder Schützensteuerung<br />

Leichte und kleine<br />

Bauform<br />

Exakte Kettenführung<br />

Textilkettenspeicher<br />

verschiedene Modelle<br />

auf Lager<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini<br />

Koordination: Ellen Kirchhof<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, Ralph Larmann (ESC & mehr),<br />

Jesse Goff (Wallcast), Anette Hammer (FAMAB(, ProSiebenSat.1 (GNTM), David Heuser (ESC),<br />

MMC – Thomas Henshen/Theo Kings (GNTM), Martin Schrüfer (ESC), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld<br />

<br />

Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />

E-Mail: sales@chainmaster.de www.chainmaster.de


V.Mtalk<br />

who is who<br />

Alfred Rogacki<br />

Alfred Rogacki jun. studierte<br />

nach seinem Abitur 1973 zunächst<br />

BWL in Berlin. Parallel zum Studium<br />

wurde er Mitarbeiter im Kant-<br />

Kino, Ort zahlreicher legendärer<br />

Konzerte. Die Erfahrungen dort motivierten<br />

Rogacki und fünf weitere<br />

Partner 1978/79 zur Gründung der<br />

Firma Revue Berlin.<br />

Berlin war zu dieser Zeit das Herz<br />

der „Neuen Deutschen Welle“<br />

(NDW), und so wurden mit der ersten<br />

eigenen Tonanlage (Martin Audio)<br />

Tourneen der Nina Hagen<br />

Band, von Ton Steine Scherben, Nena<br />

und Spliff, aber auch von Bands<br />

wie Tangerine Dream durchgeführt.<br />

Parallel wurden in den 80er Jahren<br />

unter dem Namen „Weltklang“<br />

Filme und Musik produziert und<br />

Künstler gemanagt. Von 1980<br />

bis1990 wurde von Revue die Berliner<br />

Waldbühne veranstaltungstechnisch<br />

betreut.<br />

Seit 1994 ist Alfred Rogacki jun.<br />

alleiniger Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Revue Berlin<br />

GmbH. In der mehr als 30-jährigen<br />

Geschichte seiner Firma hat er die<br />

Anfänge der Berufsausbildung –<br />

vom seinerzeitigen „Roadie“ bis zur<br />

heutigen Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

- verfolgt und aktiv begleitet.<br />

Seit mehr als zehn Jahren ist<br />

Revue Ausbildungsbetrieb. Auch der<br />

„Chef“ hat sich dem Motto des „lebenslangen<br />

Lernens“ verschrieben<br />

und absolvierte u.a. Weiterbildungen<br />

zum Kaufmann (IHK) und zum<br />

Veranstaltungs-Operator<br />

(IHK/DEA).<br />

Während die Revue Berlin GmbH<br />

von Rock’n’Roll über Sport, Politik,<br />

Kirchentage, Theater und Industrie<br />

alles betreut, „was es im Eventbereich<br />

so gibt“ und zudem nach wie<br />

vor als Agentur tätig ist, hat sich Firmengründer<br />

Alfred Rogacki im vergangenen<br />

Jahr kurzfristig entschlossen,<br />

sich nach fast 20-jähriger Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> dort stärker aktiv<br />

zu engagieren. Am 1. Juni 2010<br />

wurde er zum Schatzmeister des<br />

Verbandes gewählt.<br />

www.dahw.de<br />

.de<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.Minhalt<br />

GUIDE<br />

STARTUP 3<br />

Editorial von Florian von Hofen<br />

Impressum<br />

WHO IS WHO 4<br />

Alfred Rogacki<br />

NACHWUCHS 20<br />

Auszubildende stellen sich vor (10): Jan-P. Hoffmann & Nils Klucke<br />

TRAINING 41<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />

6. Sommer-Uni, Meister Veranstaltungssicherheit, V-Fachwirt 41<br />

Seminarübersicht 2010/2011 42<br />

PORTRAIT 45<br />

C. Adolph & RST Distribution GmbH<br />

SERVICE 48<br />

Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />

BOOKSHOP 49<br />

Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />

RECHT 53<br />

Arbeitsbühnen-Schein neu geregelt 53<br />

DIN-Ablösung: Nur neu oder auch anders? 66<br />

LBNL 80<br />

Leserbrief: „Die Editorials der letzten Ausgaben“<br />

STELLENMARKT 82<br />

Kleinanzeigen<br />

BULLETIN<br />

TERMINE 8<br />

Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />

<strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung 8<br />

Showtech 2011: Ein Forum für die Bühnenwelt 10<br />

Klausurtagung des <strong>VPLT</strong> 12<br />

FAMAB trifft Marketing-Club 12<br />

Index Veranstaltungswirtschaft: Wieder auf Kurs gebracht 12<br />

Tonmeistertagung wechselt 2012 nach Köln 12<br />

EVVC/GCB: Situation und Zukunft der Veranstaltungswirtschaft 13<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

EQUIPMENT<br />

NEU AUF DEM MARKT 14<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

Publitec: Pegasus 14<br />

Audiopro: Soundcraft SI Campact-Serie 15<br />

Chainmaster: Neuer Wireless XYZ-Controller 17<br />

Gemini: All-in-one-Controller FirstMix + Verlosung 19<br />

BUSINESS<br />

INVESTITIONEN 21<br />

Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />

WIRTSCHAFT 22<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

E-Petition zum Schutz der Drahtlosproduktion beschlossen 22<br />

Green Meetings: G+B treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran 22<br />

Die sichere Veranstaltung – Wie geht das? 23<br />

DPVT & CrewCheck: Kooperation gestartet 23<br />

Meeting- & Eventbarometer 2011: Die Rückkehr des Optimismus 24<br />

Special: Prolight + Sound bleibt die unangefochtene Nr. 1 26<br />

Aljoscha Bergforth & André Half (Publitec) im Interview 38<br />

Medientechnik-Treff in Frankfurt: <strong>VPLT</strong> & Crestron laden zum AK 60<br />

LEUTE 34<br />

Das Personenkarussell der Branche<br />

KURZNACHRICHTEN 36<br />

Kurzmeldungen aus der Branche<br />

PRODUKTION<br />

MEDIA SYSTEMS 54<br />

Neues aus der medial vernetzten Welt<br />

Satis + Fy: Düfte & Aromen live 54<br />

MMC: Medientechnik erneut aufgerüstet 56<br />

GNTM: Ein Fimale nach Maß <strong>58</strong><br />

INSTALLATIONEN 62<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

Kaier: Der LED-Mietpark wächst 62<br />

Miami Beach Soundscape 64<br />

RENTAL 68<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

Herbert Grönemeyer: High-Tech im Schiffsverkehr 68<br />

Special: Eurovision Song Contest: Rekordverdächtig in jeder Hinsicht 70<br />

BVB-Meisterfeir mit eps 78<br />

Auto Shanghai mit ICT 78<br />

Porsche Tennis Grand Prix mit Satis + Fy 78<br />

Designwoche Mailand mit Christie 78<br />

World Children’s Games mit Schoko Pro 78<br />

Sade mit Sennheiser 78<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 7


V.Mbulletin<br />

Kein „Ihr da unten, wir hier oben“<br />

Auf der erfolgreichen Jahreshauptversammlung des <strong>VPLT</strong> präsentierte<br />

sich der neue Vorstand „auf Augenhöhe“.<br />

Rege Diskussionen führten (oben, von links): Anke<br />

Lohmann (DEA), Christian Buschhoff (Xemp), Sven<br />

Kubin (DPVT), Florian von Hofen (<strong>VPLT</strong>), Falco Zanini<br />

und Rechtsanwalt Martin Leber. Im Bild unten links der<br />

amtierende <strong>VPLT</strong>-Vorstand mit (von links) Peter Klotz<br />

(Vorsitzender), Christoph Wegner, Hendrik Rogel,<br />

Dietmar Rottinghaus und Alfred Rogacki.<br />

Unten: Gratulation für 20-jährige Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> gab es von<br />

Peter Klotz für Heinz Siller (cast C. Adolph & RST Distribution.<br />

In der großen Halle der Deutschen Event Akademie trafen sich<br />

am 1. Juni die Mitglieder des <strong>VPLT</strong> zu ihrer ordentlichen Jahreshauptversammlung<br />

(JHV). Die erste JHV unter Leitung des im<br />

vergangenen Jahr neu gewählten Vorstandes wickelte routiniert alle<br />

notwendigen Formalien ab, brachte aber gleichzeitig einige<br />

interessante Neuigkeiten.<br />

So hatte sich der Vorstand entschieden, die klassische Podiumssituation<br />

(„Ihr da unten, wir hier oben“) aufzulösen und sich den<br />

Mitgliedern „auf Augenhöhe“ in einer offenen U-Bestuhlung zu<br />

präsentieren.<br />

In Verbindung mit den vor der JHV angebotenen „offenen Arbeitskreisen“,<br />

in denen interessierten Mitgliedern die Ergebnisse<br />

und Ziele der aktuell aktiven Arbeitsgruppen nahe gebracht wurden,<br />

entstand so eine Atmosphäre intensiver und angeregter Kommunikation.<br />

Der neue Vorstand unter Leitung von Peter Klotz machte<br />

im Verlauf der Versammlung seine Schwerpunkte deutlich. Dazu<br />

gehört insbesondere ein stärkeres Engagement des Verbands im<br />

Bereich „Installation / media systems“, der sich u.a. bereits in der<br />

Abwicklung der ersten erfolgreichen Arbeitskreis-Sitzung am<br />

24.05. darstellte (siehe Bericht an anderer Stelle dieser Ausgabe).<br />

Christoph Wegner berichtete in seiner Funktion als Vorstandsbeauftragter<br />

für diesen Bereich von dem Treffen. Hendrik Rogel ist<br />

Beauftragter für den Bereich „IT“ und erläuterte kurz die in der<br />

<strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle auf diesem Sektor durchgeführten Aktualisierungen<br />

und Veränderungen. Dietmar Rottinghaus, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender, legte die Engagements des Verbandes<br />

im Normierungs- und Standardsbereich dar. <strong>VPLT</strong>-Schatzmeister<br />

Alfred Rogacki (siehe auch Rubrik „who is who“ in diesem<br />

Heft) leitete mit seinen Ausführungen über die Finanzen des Verbandes<br />

direkt zum Bericht der Kassenprüfer Michael Schneider<br />

und Matthias Becker über, die der JHV erfolgreich die Entlastung<br />

des Vorstandes vorschlugen.<br />

Mit einem gemütlichen Get together & Barbeque ging die Veranstaltung<br />

bei strahlendem Sonnenschein auf dem Hof der Deutschen<br />

Event Akademie zu Ende.<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


21. – 24. 3. 2012<br />

discovering new<br />

dimensions<br />

www.prolight-sound.com<br />

Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-,<br />

Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />

Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.


V.Mbulletin<br />

Ein Forum für die Bühnenwelt<br />

DTHG-Mitgliederversammlung, Delegationen aus aller Welt,<br />

322 Aussteller: Für drei Tage wurde die Showtech zur Bühne<br />

für die Bühnen der Welt.<br />

Zuwächse bei der Zahl der internationalen Fachbesucher, eine gestiegene<br />

Investitionsbereitschaft und der Dialog von Fachleuten und Kollegen<br />

prägten den Verlauf der diesjährigen Showtech. „Die Showtech hat<br />

ihre Stellung als führender Treffpunkt ihrer Branchen weiter gefestigt“,<br />

so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer der Reed Exhibitions Deutschland<br />

GmbH, des Veranstalters der Showtech.<br />

Mit insgesamt 7520 Besuchern blieb die Showtech nur knapp unter<br />

dem Ergebnis der bisherigen Bestmarke von 2009 (7813). Einen deutlichen<br />

Zuwachs verbuchte die Showtech aus dem Ausland. Hier stieg der<br />

Anteil der internationalen Messebesucher um fünf Prozent auf jetzt 32<br />

Prozent.<br />

Besonders starke Impulse gingen dabei von Skandinavien und Osteuropa<br />

aus. Insgesamt hatten zur diesjährigen Showtech 322 Aussteller aktuelle<br />

Trends und Neuheiten für die Bühnen- und Veranstaltungstechnik<br />

präsentiert. „Die diesjährige Messe hat gezeigt, dass die Branche die Krise<br />

endgültig hinter sich gelassen hat und mit realistischem Optimismus<br />

nach vorne blickt“, so Markus Jessberger, Event-Director der Showtech<br />

zum Abschluss der Messe.<br />

<strong>VPLT</strong> vor Ort<br />

Der <strong>VPLT</strong> präsentierte sich auf einem gemeinsamen Stand mit<br />

der Deutschen Event Akademie und im unmittelbaren Umfeld von Verwaltungs-BG<br />

und der „Aktionsbühne Sicherheit“. <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstellenleiterin<br />

Ellen Kirchhof zeigte sich begeistert von der kollegialen<br />

Atmosphäre in der Halle 3: „Zumindest in dieser Halle hat die Veranstaltung<br />

einen gewissen ‘Klassentreffen-Charakter’. Wir haben viel Zeit und<br />

Gelegenheit zum kollegialen Austausch mit Besuchern und Standnachbarn,<br />

was alle Beteiligten natürlich sehr genießen. “<br />

Das unterstreicht die repräsentative Konjunkturumfrage, die im Rahmen<br />

der Showtech regelmäßig erhoben wird. Auch wenn der Himmel<br />

über Berlin noch nicht gänzlich wolkenfrei war, hat sich das wirtschaftliche<br />

Stimmungsbild in der Branche deutlich aufgehellt. Denn das Branchenbarometer<br />

zeigt deutlich nach oben. So erwarten 40 Prozent der befragten<br />

Bühnen und Veranstaltungsbetriebe eine positive Entwicklung<br />

der konjunkturellen Großwetterlage und ihrer betriebswirtschaftlichen<br />

Situation. Zur letzten Showtech – unter dem Eindruck der weltweiten Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise - hatten damit lediglich 18 Prozent gerechnet.<br />

Umgekehrt erwarten derzeit nur 19 Prozent der befragten Bühnen und<br />

Betriebe eine stagnierende Branchenentwicklung. Vor zwei Jahren hatte<br />

dieser Wert noch bei 41 Prozent gelegen. Eine Einschätzung, die auch<br />

von den Ausstellern der Showtech gestützt wird. Umfrageergebnissen<br />

zufolge erwarten hier 56 Prozent eine „sehr gut“ oder „gute“ mittelfristige<br />

Entwicklung, weitere 19 Prozent gehen von einer wenigstens „befriedigenden“<br />

Perspektive aus.<br />

Ein Trend, der sich auch in der deutlich gestiegenen Investitionsbereitschaft<br />

widerspiegelt. Nachdem vor zwei Jahren lediglich elf Prozent der<br />

Befragten Investitionen in einer Größenordnung von mehr als 200.000<br />

Euro planten, legt dieser Wert aktuell kräftig zu. Gut 28 Prozent der Bühnen<br />

und Betriebe planen derzeit Investitionen von über 200.000 Euro.<br />

Schwerpunkte sind dabei Projekte und Anschaffungen im Bereich der<br />

Bühnentechnik, der Licht- und Projektionstechnik und der Ausstattung.<br />

Große Resonanz auf Kongresse,<br />

Tagungen und Foren<br />

Der fachlich versierte Austausch im Kreis der Kollegen – dafür steht<br />

die Showtech wie kaum eine andere Veranstaltung. Das zeigte auch die<br />

15. Auflage von Messe und Kongress. Die Themen des DTHG-Kongresses,<br />

der Tagungen und offenen Foren stießen durchgängig auf gute Resonanz.<br />

Das Themenspektrum reichte dabei von der Lichttechnik über die<br />

Energieeffizienz und der neuesten Funkmikrofontechnologie über die<br />

Aktionsbühne Sicherheit mit Live-Demonstrationen bis zur Tagung der<br />

Kostümschaffenden, die zum dritten Mal von der Gesellschaft für Theaterkostümschaffende<br />

veranstaltet wurde und mehr als 300 Teilnehmer anzog.<br />

Showtech Product Award 2011<br />

Effizient, flexibel, funktional oder einfach gut designed – die herausragenden<br />

Produktneuheiten für Bühne, Licht, Audio und Event wurden<br />

in diesem Jahr bereits zum fünften Mal mit dem Showtech Product<br />

Award prämiert. Elf Produkte wurden in diesem Jahr in den vier Kategorien<br />

Bühnentechnik, Lichttechnik & Projektion, Ton- & Medientechnik,<br />

Eventtechnik & -services nominiert. Die innovativen Ideen reichen von<br />

Hochleistungs-LED-Scheinwerfern über Bandseilwinden, Mediensteuerungs-Systeme,<br />

Wind- und Nebelsysteme bis zum elektronischen Benummerungssystem.<br />

Die Fachjury entschied sich in den Kernsegmenten der Messe für jeweils<br />

einen Gewinner. Die Awards wurden am ersten Messetag im<br />

DTHG Forum in Halle 4 auf dem Berliner Messegelände verliehen. Die<br />

Gewinner im Einzelnen:<br />

Kategorie Bühnentechnik: ASM-Steuerungstechnik GmbH:<br />

HCWA Jurybegründung: „Mit der Entwicklung der Prospektzug-Serie<br />

HCWA wird vielen Theatern die Möglichkeit gegeben, auf einfache und<br />

preiswerte Weise noch vorhandene Handkonterzüge durch elektrisch angetriebene<br />

zu ersetzen. Die Verbindung der von der Firma ASM entwikkelten<br />

Stahlbänder mit der Bobinenwicklung von Stahlseilen bewirkt eine<br />

extrem kompakte Bauweise. Das System kann so auf einfache Art und<br />

Weise an die Kopfrolle der vorhandenen Handkonterzüge angekoppelt<br />

werden. So ist ein schrittweiser Ausbau der Anlage möglich. Zusätzlich<br />

ist die Schnittstelle zu Steuerungen offen.“<br />

Kategorie Lichttechnik und Projektion: JB-lighting Lichtanlagentechnik<br />

GmbH: JB lighting A12 Jurybegründung: „Der JB lighting<br />

A12 ist ein sehr vielseitig anwendbarer Scheinwerfer, der durch den<br />

Zoombereich von 8 – 48 Grad sowohl als Effekt-, als auch als klassischer<br />

Wash-Scheinwerfer eingesetzt werden kann. Außerdem zeichnet ihn ein<br />

homogenes Farbbild aus. Überzeugt hat der innovative Charakter neben<br />

der absolut hohen Qualität in der Verarbeitung. Das Produkt ermöglicht<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


<strong>VPLT</strong><br />

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Jetzt KOSTENLOS<br />

Mitglied werden*<br />

vor allem auch eine geräuscharme Anwendung bei emissionsempfindlichen<br />

Produktionen und kann fernbedient werden über wireless DMX.“<br />

Kategorie Ton- & Medientechnik: Coolux GmbH: Widget Designer<br />

3.0 Pro Jurybegründung: „Überzeugt hat auch hier der innovative<br />

Charakter und der großer Praxisbezug. Der Widget Designer 3.0. Pro ist<br />

mobil und völlig flexibel einsetzbar – alles, was im Theaterbetrieb und<br />

im gesamten Event-Bereich gesteuert und gestaltet werden muss, wird<br />

durch eine eigene Programmierung ermöglicht. Einen großen Schritt in<br />

Richtung Zukunft weist auch die Steuerung am Touchscreen. Besonders<br />

praxisnah ist das Produkt durch seine flexible Programmierung und Anwendung.“<br />

Kategorie Eventtechnik und -services: Festakt: Tablous Conus<br />

Jurybegründung: „Überzeugt hat die visuell starke und effektive<br />

Dekorationsmöglichkeit. Der Tablous Conus bietet neben dem Dekorations-Aspekt<br />

auch einen hohen werblichen Nutzen für den Veranstalter.<br />

Auf dem Tisch können nicht nur Videos abgespielt werden, sondern es<br />

können mit vielseitigen Farbelementen Lichtstimmungen erzeugt werden,<br />

und das Produkt kann ebenfalls beschallt werden. Farben sind individuell<br />

steuerbar, die gesamte Technik ist kabellos. Das Produkt besitzt<br />

außerdem ein sehr gut durchdachtes Handling: Fuß und Tischplatte werden<br />

in einem Case geliefert, der Kubus kann gestapelt werden.“<br />

Premiere: Wizard für kreativste Bühnen -<br />

technik einer Gesamtinszenierung verliehen<br />

Mit einem Festakt vor 1000 Gästen wurde im Rahmen der Showtech<br />

Night der erstmals ausgelobte Preis für die kreativste Bühnentechnik in<br />

Theater und Event verliehen. Insgesamt 27 namhafte Bühnen und Event -<br />

agenturen hatten sich für die von der DTHG und Showtech ausgeschriebene<br />

Auszeichnung beworben, neun von ihnen waren im Vorfeld der<br />

Showtech nominiert worden.<br />

Als erster Gewinner des Wizard trug sich das Hessische Staatstheater<br />

Wiesbaden mit seinem Bühnenbild für den „Der Barbier von Sevilla“<br />

in die Annalen ein. Für die Inszenierung war die historische Vorderhausfassade<br />

im Zuschauersaal abgedeckt und das Bühnenportal im verkleinerten<br />

Maßstab nachgebildet worden. Dieses „falsche“ Portal kann sowohl<br />

über den Orchestergraben als auch das Parkett und nach hinten auf<br />

die Bühne gekippt werden. Dazu der DTHG-Vorstandsvorsitzende Karl-<br />

Heinz Mittelstädt als Sprecher der Jury: „Die Inszenierung des Regisseurs<br />

und Bühnenbildners Michiel Dijkema aus den Niederlanden verkörpert<br />

die theatrale Absprache zwischen Publikum und Schauspieler,<br />

aber zugleich auch die unterstützende Zauberei der Technik in hervorragender<br />

Form und hat absolut verdient den ersten Preis gewonnen.“ Auszeichnungen<br />

für den zweiten und dritten Platz gingen an die Bayerische<br />

Staatsoper München für die Bühnentechnik zur aktuellen Fidelio-Inszenierung<br />

und das Theater Kampnagel Hamburg für die Bühnentechnik der<br />

Pop-Oper „krrk-krrk – Eine Kammerjäger-Oper“.<br />

Die kommende Showtech findet vom 18. bis 20. Juni 2013 in Berlin<br />

statt.<br />

* als Azubi der Branche. Welche Vorteile bringt mir<br />

eine kostenlose Azubi-Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong>? Bei<br />

Problemen zu den Themen Verwaltung, Wirtschaft<br />

oder Ausbildung haben wir immer ein offenes Ohr<br />

für euch.<br />

Außerdem spart ihr bares Geld bei Seminaren und<br />

Lehrgängen an der Deutschen Event Akademie<br />

(DEA), der Aus und -Weiterbildungsein richtung des<br />

<strong>VPLT</strong> sowie bei branchengerecht gestalteten Spezial-<br />

Versicherungen (z. B. Veranstaltungs techniker-Haftpflicht,<br />

Equipment-Versicherung, private Krankenver -<br />

sicherung und Altersvorsorge). Weitere unzählige<br />

geldwerte Vorteile kommen hinzu.<br />

Was macht der <strong>VPLT</strong>? Der <strong>VPLT</strong> ist ein technisch<br />

orientierter Industrieverband, der die Interessen der<br />

Medien- und Veranstaltungstechnik vertritt. Enga -<br />

gierte Mitglieder arbeiten z. B. an der Entwicklung<br />

von technischen Standards, Aus- und Fortbildungs -<br />

möglichkeiten, Veröffentlichungen von Fachliteratur<br />

u. ä. Auch für Behörden, Institutionen und Ministe -<br />

rien stellt der <strong>VPLT</strong> einen kompetenten Ansprech -<br />

partner dar.<br />

Bei Interesse an einer kostenlosen <strong>VPLT</strong>-Mitglied -<br />

schaft für Auszubildende schaut einfach auf unsere<br />

Internetseite www.vplt.org und füllt dort den Aufnah -<br />

meantrag für Auszubildende aus oder meldet euch<br />

bei uns in der Geschäftsstelle.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Euch!<br />

Das Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle<br />

<strong>VPLT</strong> e. V.<br />

Walsroder Str. 159 · 30853 Langenhagen<br />

Tel.: (05 11) 270 74 74<br />

Fax: (05 11) 270 74 777<br />

Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org


V.Mbulletin<br />

Tonmeistertagung<br />

wechselt 2012<br />

nach Köln<br />

Die Tonmeistertagung, Fachkongress<br />

für die professionelle<br />

Audiobranche, wechselt ihren<br />

Standort. Wie der Verband<br />

Deutscher Tonmeister mitteilt,<br />

wird die nächste Tonmeistertagung<br />

vom 22. bis zum 25.<br />

November 2012 im Congress-<br />

Centrum Nord der Kölner<br />

Messe stattfinden. Das Veranstaltungsformat<br />

des VDT hat<br />

einen zweijährigen Turnus und<br />

fand in den Jahren zuvor im<br />

Leipziger CCL statt.<br />

Der Standort Köln ist für die<br />

Tonmeistertagung wegen seiner<br />

optimalen nationalen und<br />

internationalen Verkehrsanbindung<br />

und der Nähe zu zahlreichen<br />

Sendern, Studios und<br />

Produktionsfirmen ausgesprochen<br />

attraktiv. Angesichts des<br />

großen Einzugsgebietes von<br />

Köln und der guten Erreichbarkeit,<br />

beispielsweise aus<br />

den Benelux-Ländern, dem<br />

Frankfurter Raum und dem<br />

Ruhrgebiet, erwartet der VDT<br />

deutlich steigende Besucherzahlen<br />

sowie eine Stärkung<br />

der internationalen Ausrichtung<br />

des Fachkongresses.<br />

Das erst vor einigen Jahren<br />

neu gebaute Congress-Centrum<br />

Nord der Kölner Messe<br />

bietet gute räumliche Voraussetzungen<br />

für diese Veranstaltung.<br />

Ausstellern steht eine<br />

Vielzahl an Demoräumen<br />

unterschiedlicher Größe zur<br />

Verfügung, und die Integration<br />

von Ausstellung und Vortragsprogramm<br />

wird in Köln aufgrund<br />

der Anordnung der Vortragsräume<br />

in unmittelbarer<br />

Nähe der Ausstellungsflächen<br />

eher noch besser gelingen als<br />

in Leipzig.<br />

Der VDT greift mit diesem<br />

Ortswechsel vielfach geäußerte<br />

Anregungen von Besuchern,<br />

Förderfirmen und Ausstellern<br />

auf, die in der Vergangenheit<br />

einen Umzug nach<br />

Nordrhein-Westfalen beziehungsweise<br />

in eine der großen<br />

Medienstädte angeregt hatten.<br />

www.tonmeister.de<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

Der <strong>VPLT</strong> „in Klausur“ (von links): Dietmar Rottinghaus, Sacha Ritter,<br />

Hendrik Rogel, Christoph Wegner, Florian von Hofen, Peter<br />

Klotz, Ellen Kirchhof, Alfred Rogacki<br />

FAMAB-Geschäftsführerin Elfie Adler stellte<br />

ausgezeichnete Projekte der Live-Kommunikation vor<br />

und veranschaulichte vor zahlreichen Gästen den Stellenwert<br />

von „direkter Wirtschaftskommunikation“ im<br />

klassischen Marketing.<br />

Bereits im kommenden Jahr könnte dieses Format<br />

eine noch breitere Öffentlichkeit finden, denn geplant<br />

ist eine Reihe von Veranstaltungen in einem Teil der 66<br />

Marketing-Clubs, unterstützt vom Deutschen Marketing-Verband<br />

(DMV).<br />

Der Pilot Mitte April stieß auf große Resonanz, und<br />

Vok Dams, Chef der gleichnamigen Agentur und Präsident<br />

des Marketing-Clubs Bergisch Land, dankte kogag-Geschäftsführer<br />

Ralf Domning für dessen Gastfreundschaft.<br />

Domning gab einen kurzen Einblick in<br />

die Geschichte und die Entwicklung der Agentur, die<br />

im Januar des Jahres 1970 gegründet wurde und damals<br />

in einer kleinen Dachgeschosswohnung residierte.<br />

Klausurtagung<br />

des <strong>VPLT</strong><br />

Am 5. und 6. Mai traf sich der <strong>VPLT</strong>-Vorstand<br />

in Hannover zu einer Klausurtagung. Auf<br />

der Tagesordnung standen zahlreiche Themen,<br />

von der Vorbereitung der <strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung<br />

über die erfolgreiche Aktualisierung<br />

und Umstellung der Geschäftsstellen-IT<br />

bis zu neuen Aktivitäten wie dem <strong>VPLT</strong>-Facebook-Auftritt<br />

oder dem Internet-Portal „<strong>VPLT</strong>live.de“<br />

Gleichzeitig nutzten die seit knapp einem<br />

Jahr im Amt befindlichen Vorstandsmitglieder<br />

die Gelegenheit, die Mitarbeiter des <strong>VPLT</strong> und<br />

verschiedene Zulieferer und Partner besser persönlich<br />

kennen zu lernen.<br />

FAMAB trifft Marketing-Club<br />

Als Pilotveranstaltung sahen die Beteiligten den Clubabend des<br />

Marketing-Clubs Bergisch Land bei der Solinger Agentur kogag.<br />

Das Thema des Abends beleuchtete Elfie Adler, Geschäftsführerin<br />

des FAMAB e.V. Sie stellte in ihrem<br />

Vortrag „Preisgekrönt – Spektakuläre Events- und Live-Marketing<br />

Projekte“ herausragende und interessante<br />

Projekte in Filmen und Fotos vor, die zeigten, wie<br />

die Live-Kommunikation die Zielgruppen überraschen<br />

und begeistern kann, darunter auch ausgezeichnete Inszenierungen<br />

der Agenturen kogag und Vok Dams.<br />

www.mc-bergisch-land.de<br />

Wieder auf Kurs gebracht<br />

Index zum Veranstaltungsmarkt im Steilflug nach oben<br />

FAMAB-Geschäftsführerin<br />

Elfie Adler<br />

mit kogag-Geschäftsführer<br />

Ralf<br />

Domning (links)<br />

und Vok Dams<br />

Während sich vor einem Jahr die Hotels noch über<br />

leere Tagungsräume beklagten, so können sich deren<br />

Verkaufsabteilungen derzeit über einen regen Anfrageansturm<br />

freuen. Der harte Sparkurs ist vorbei. Es geht<br />

spürbar aufwärts in der Meetingindustrie.<br />

Die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

e.V. hat zum zweiten Mal in diesem Jahr den Veranstaltungsmarkt<br />

gründlich unter die Lupe genommen<br />

und sich das Buchungsverhalten der Planer im Vergleich<br />

zum Vorjahr genau angeschaut. Vorgestellt wurde<br />

das Ergebnis im Rahmen der 7. Mitgliederversammlung<br />

der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren<br />

e.V., die im Maritim Parkhotel Mannheim stattfand.<br />

54 % der an der Umfrage teilnehmenden 323 Veranstaltungsplaner<br />

verzeichnen eine deutliche Budgeterhöhung<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 69 % der<br />

Befragten beurteilen die wirtschaftliche Aussicht besser<br />

als 2010. Während sich die Teilnehmerzahl und die<br />

Veranstaltungsdauer im Vergleich zum Vorjahr kaum<br />

spürbar verändert haben, geben 71 % der Veranstaltungsplaner<br />

wieder mehr Geld für Incentives und Rahmenprogramme<br />

aus. Ein spürbarer Aufwärtstrend ist<br />

auch bei den Kundenveranstaltungen zu verzeichnen.<br />

39 % der Befragten haben den Vorteil dieser Kundenbindungsmaßnahmen<br />

entdeckt und planen diese im<br />

Vergleich zum Vorjahr mehr.<br />

Fazit: Die wirtschaftliche Aussicht für die Meetingbranche<br />

verspricht ein erfolgreiches, buchungsstarkes<br />

Veranstaltungsjahr.


Situation und Zukunft<br />

der Veranstaltungswirtschaft<br />

Mit einer Anhörung vor dem Tourismusausschuss des<br />

Deutschen Bundestages haben das German Convention<br />

Bureau (GCB) und der Europäische Verband der<br />

Veranstaltungs-Centren (EVVC) ihren Dialog mit der<br />

Politik vertieft.<br />

Unter dem Titel „Die Veranstaltungswirtschaft 2030 – eine Vision“<br />

präsentierten die beiden Verbände die aktuelle Lage der Tagungsbranche<br />

und diskutierten mit den politischen Entscheidungsträgern Zukunftsperspektiven<br />

und mögliche Entwicklungen. Die Anhörung ist eine wichtige<br />

Maßnahme zur Intensivierung des Dialogs zwischen Wirtschaft und Politik<br />

und damit Teil der strategischen Neuausrichtung des GCB sowie der<br />

gemeinsamen Hauptstadtaktivitäten mit dem EVVC. Themen waren unter<br />

anderem die hohe Wirtschaftskraft der Branche, die führende Position<br />

Deutschlands auch im Bereich Green Meetings, wettbewerbsfähige Steuern<br />

und Abgaben sowie die Bedeutung der öffentlichen Hand als Veranstalter<br />

wie als Betreiber von Veranstaltungszentren.<br />

„Die bisherigen Entwicklungen und Bemühungen der Tagungs- und<br />

Veranstaltungsbranche im Bereich der Nachhaltigkeit sind ein wichtiger<br />

Schritt in die richtige Richtung: Die ökologische Orientierung wird ein<br />

wichtiger Vorteil des Standortes Deutschland im internationalen Wettbewerb<br />

sein“, so das Feedback von Klaus Brähmig, MdB, Vorsitzender des<br />

Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag.<br />

Joachim König, Präsident des EVVC, resümiert: „Das vielfache<br />

und äußerst positive Feedback der Ausschussmitglieder hat uns das große<br />

Interesse der Politik an den Belangen der Tagungsbranche verdeutlicht.<br />

So konnten wir viele für uns wichtige Themen intensiv mit den Entscheidungsträgern<br />

besprechen.“<br />

„Deutschland ist das führende Kongressland in Europa und steht weltweit<br />

auf Platz zwei hinter den USA. Mit einem Gesamtumsatz der Geschäftsreisen<br />

von 64 Milliarden Euro ist die Branche für Deutschland ein<br />

wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Wachstumsperspektive. Die Anhörung<br />

ist ein weiterer Schritt, die politische Wahrnehmung der Veranstaltungsbranche<br />

zu stärken, ihr großes Potenzial zu verdeutlichen und die Zukunft<br />

der Tagungswirtschaft im Dialog mit der Politik zu gestalten“, betont<br />

Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, und ergänzt: „Diesen<br />

Dialog werden wir in Zukunft mit unterschiedlichen Maßnahmen weiter<br />

vertiefen.“<br />

So organisieren GCB und EVVC zur weiteren Intensivierung des Austausches<br />

mit der Politik vom 18. bis 20. Juni 2012 einen gemeinsamen<br />

Hauptstadtkongress der Veranstaltungswirtschaft in Berlin. Kooperationspartner<br />

des Kongresses sind die International Congress and Convention<br />

Association (ICCA), das Deutschland-Chapter von MPI Meeting<br />

Professionals International, Site - Society of Incentive & Travel Executives,<br />

der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) sowie die Vereinigung<br />

Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V.<br />

V.M<br />

bulletin<br />

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www.gcb.de, evvc.org<br />

Im Dialog (v.l.):<br />

Matthias Schultze,<br />

Geschäftsführer<br />

German Convention<br />

Bureau, Klaus<br />

Brähmig, MdB,<br />

Vorsitzender des<br />

Tourismusaus -<br />

schusses im<br />

Deutschen Bundestag,<br />

Joachim König,<br />

Präsident EVVC<br />

Klotz Audio Interface Systems A.I.S. GmbH<br />

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www.klotz-ais.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 13


V.Mequipment<br />

Publitec<br />

Der Pegasus – Flügel für die Bilder<br />

Die sichere Anbringung von Gerätschaften über Publikum ist seit jeher eines der wichtigsten Anliegen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Seitdem seit etwa Mitte der 90er Jahre auch die Videoprojektoren immer erschwinglicher wurden<br />

und damit zunehmend Platz in öffentlichen Ereignissen fanden, besteht auch für diese empfindlichen Geräte immer<br />

wieder die Aufgabe einer nicht nur sicheren, sondern auch praxisnahen Montagemöglichkeit.<br />

Zu Anfang behalf sich das Gros der Anwender mit „Bastellösungen“ aus Brettern, Ketten, Aluminiumprofilen, Kabelbindern<br />

und sonstigem Material, das sich auf der Baustelle schnell finden ließ; diese Lösungen waren sicherlich praxisnah,<br />

hatten jedoch in (zu) vielen Fällen nichts mehr mit Sicherheit zu tun. Mittlerweile sind die Anforderungen für<br />

solche Installationen in Vorschriften wie etwa der BGV-C1 gesetzlich definiert und bindend.<br />

Auch zur Fußball-WM im Jahr 2006 kam immer häufiger die Frage auf, wie man mehrere Projektoren einfach und sicher<br />

„stacken“ kann (hierbei werden die Bilder mehrerer Projektoren möglichst pixelgenau exakt übereinandergelegt),<br />

um so eine Addition der Lichtleistungen zu erzielen und damit relativ preisgünstig „Public Viewing Events“ zu<br />

realisieren.<br />

Die Entwicklerprofis der publitec Präsentationssysteme & Eventservice in Herdecke haben sich der Sache angenommen<br />

- und haben dabei gleich beide Probleme auf einmal gelöst. Das Ergebnis präsentiert sich seitdem als Flugrahmen<br />

mit dem Namen „pegasus“: ein robustes Flugrahmensystem aus V2A-Stahl, das den Projektor sicher hält und<br />

zusätzlich Verstellmöglichkeiten des Projektors in alle erdenklichen Richtungen innerhalb des Rahmens bietet.<br />

Dadurch können die immer wieder auftretenden Unwägbarkeiten bei der Projektormontage, z.B.<br />

- Traverse des Projektors hängt nicht parallel zur Leinwand,<br />

- Lens Shift reicht nicht zur Positionierung aus,<br />

- Toleranzen der Optik<br />

usw. einfach beseitigt werden. Die Rändelschrauben für die patentierte 4D-Feinjustage bieten die Möglichkeit, den<br />

Projektor trotz seiner stabilen Verbindung zur Traverse millimetergenau zu bewegen und damit das Bild pixelgenau<br />

auszurichten. Dieses Feature macht die Einrichtung von Panoramaprojektionen und Stackings zum Kinderspiel.<br />

Der Projektor selbst ist innerhalb des pegasus-Flugrahmens zudem komplett galvanisch entkoppelt; Störsignale<br />

über Fehlerströme – z.B. durch Potentialdifferenzen aufgrund schlecht geerdeter Traversenkonstruktionen - sind somit<br />

ausgeschlossen.<br />

Das benötigte Anschlagmaterial – der so genannte „TRUSST“-Bügel – ist Bestandteil des pegasus-Rahmens und<br />

kann während des Transportes platzsparend am pegasus-Rahmen verbleiben (nur bei pegasus mit 4-D-Verstellung),<br />

was die Rüstzeiten extrem verkürzt. Die geprüfte Statik des Rahmens erlaubt es, bis zu 3 Projektoren untereinander<br />

zu verbinden und das „Paket“ an nur 2 Hängepunkten (Rundrohrschellen) zu befestigen.<br />

Der für die PLC-HF-Baureihe von Sanyo neu entwickelte pegasus-Rahmen bietet mit seiner neuartigen Rundrohrbauweise<br />

jetzt auch erstmals die Möglichkeit, den Projektor über frei auf dem Rahmen verschiebbare Standard-Doppelrohrschellen<br />

anzubringen und damit Situationen mit extrem um die Vertikalachse gedrehten Projektionswinkeln<br />

(bis ca. 45°) mechanisch einrichten zu können.<br />

Weiterhin bietet der patentierte pegasus-Flugrahmen durch seine umlaufenden Edelstahlprofile nicht nur einen zusätzlichen<br />

Schutz für den Projektor während des Transportes, sondern auch eine ideale Möglichkeit, ihn einfach zu<br />

tragen bzw. anzuheben.<br />

Pegasus ist die einzige Flug- und Hängevorrichtung für Projektoren, welche die deutschen Sicherheitsauflagen erfüllt.<br />

Der Flugrahmen ist nach Maßgabe der BGV-C1 gebaut und einzelgeprüft.<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Soundcraft Si Compact Serie<br />

Die kompakten Digital Mixer der Si Compact Serie überzeugen durch<br />

professionelle Features und einfache Bedienung.<br />

V.M<br />

equipment<br />

Funktionen wie Fader Glow, 40 Bit Floating Point Processing,<br />

vier Lexicon Effektgeräte, BSS Grafik EQs, Total Recall Szenenautomation<br />

und Touchscreen kennen viele Anwender bereits von<br />

Studer Mischpulten oder der Soundcraft Vi Serie. Aber das<br />

Wichtigste: Neben ihrer guten Audioqualität bieten die drei Modelle<br />

der Si Compact Serie ein entsprechendes Preis-/Leistungsverhältnis!<br />

Mit ihren Messwerten brauchen sich die Digital Mixer<br />

nicht vor wesentlich teureren Pulten zu verstecken.<br />

Ein kompletter Kanalzug, der „Assignable Channel Strip“<br />

(ACS), bietet direkten Zugriff auf alle Parameter eines Kanals,<br />

wie Vorverstärker, Kompressor, Gate, Equalizer, Panorama, Delay<br />

und Routing. Diese Funktion steht auch für die Ausgangsbusse<br />

zur Verfügung. Auf Knopfdruck zeigt das Touchscreen Dis -<br />

play die aktuelle Reglerstellung, Kompressoreinstellung oder das<br />

Kanalrouting.<br />

Mit der Funktion „The One Touch Easy Mix“ kann man<br />

die Kanal-Signale schnell auf die Mix-Busse abmischen. Dabei<br />

werden mit einem Knopfdruck alle bestehenden Solo-Funktionen<br />

ausgeschaltet, Layer 1 oder 2 aktiviert, die Send-Regler auf<br />

die Kanalfader gelegt, der Bus Master dem rechts außen liegenden<br />

Mono/Sel Fader zugeordnet sowie der ausgewählte Bus Master/FX<br />

Return automatisch Solo geschaltet und dem ACS zugeordnet.<br />

So werden Arbeitsschritte und Zeit gespart und mögliche<br />

Bedienfehler vermieden.<br />

Im „Global Mode“ hat man immer Zugriff auf die wichtigsten<br />

Parameter jedes Kanalzugs. Gain, High Pass Filter oder Pan<br />

werden, wie bei analogen Mischpulten, direkt über Potis eingestellt.<br />

Die Si Compact Mixer lassen sich an jede externe Stagebox<br />

von Soundcraft oder Studer anschließen. Mit optionalen I/O-<br />

Karten werden die Anschlussmöglichkeiten noch erweitert. Als<br />

Standalone Systeme können sie mit digitalem Multicore ausgestattet<br />

werden. Sie ergänzen aber auch Soundcraft Vi und Si-<br />

Mischpulte oder Studer Vista Systeme.<br />

Über die eingebaute HiQnet-Schnittstelle lassen sich die kompakten<br />

Digital Mixer in bestehende HiQnet-Netzwerke einbinden.<br />

Damit ist die Si Compact Serie sowohl für den Touring-Bereich<br />

als auch für Festinstallationen geeignet.<br />

www.audiopro.de<br />

Fake!<br />

Nur Gutes wird kopiert. Und wie wir täglich sehen, sind die Kopien meist mit<br />

Deckungslücken, versteckten Zuschlägen oder Selbstbeteiligungen versehen.<br />

Also, aufgepasst! Die Unterschiede stellen sich im Detail, oder – noch<br />

schlimmer – im Schadenfall dar. Billig ist hier schnell mal richtig teuer!<br />

Vertrauen Sie daher nicht irgendwem, sondern dem Spezialversicherungsmakler<br />

mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Entertainmentbereich und Entwickler von<br />

zahlreichen Branchenlösungen. Eberhard, Raith & Partner GmbH - Das Original.<br />

®<br />

Idee: Christian Raith · Agentur: www.milk-and-honey.de<br />

Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />

Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler<br />

Trappentreustr. 1 · D-80339 München · Telefon 089-54 01 63-0<br />

info@erpam.com · www.erpam.com


V.Mequipment<br />

ASM<br />

Neu: ASM Bandpunktzug<br />

P 250TH Servo 1.2<br />

Der P 250TH servo 1.2 ist ein speziell für den Einsatz auf Bühnen, in Veranstaltungshallen und Studios konzipierter<br />

Bandpunktzug. Er arbeitet mit nur einem Tragmittel. Die Einpunktaufhängung und die ausgewogene Lagerung des<br />

Punktzuges in einem Haltebügel erlaubt Schrägzug zu allen Seiten. Er erfüllt alle Sicherheitsnormen für den Betrieb<br />

in Versammlungsstätten und Theatern nach BGV C1.<br />

Der Einsatz eines Servo Antriebes ermöglicht die hohe Leistungsfähigkeit von 1,2 m/sec Hubgeschwindigkeit bei<br />

kompaktesten Abmessungen. Das hohe Drehmoment des Servomotors bei niedrigen Drehzahlen sorgt für eine Einschaltdauer<br />

selbst bei Schleichfahrt.<br />

Der Punktzug ist mit einer Getriebebruchsicherung ausgestattet. Ferner kommt eine extra leise Theater-Doppelbremse<br />

zum Einsatz. Die Versorgung des Punktzuges erfolgt durch ein externes 19“ Power Pack, in dem Leistungselektronik<br />

und Steuerung untergebracht sind.<br />

Der Zug ist mit Gewichts- und Wegerfassung ausgestattet und somit für synchrone Gruppenfahrten zu verwenden.<br />

Er ist für eine Belastung von 250 kg und 20m Hubweg ausgelegt.<br />

www.asm-steuerungstechnik.de<br />

Ayrton<br />

Icecolor Serie IP65<br />

Die Hochleistungsscheinwerfer für den Außenbereich mit Multicolour RGBW LED Chips sind geeignet für die Ausleuchtung<br />

von Hausfassaden, Lichtkunstobjekten und allen anderen außen liegenden Beleuchtungssituationen. Effiziente<br />

PMMA Optiken mit einem Wirkungsgrad von 85% und einem Abstrahlwinkel von 11° sorgen für gute Lichtleistungen.<br />

Optional sind Filter mit 13°, 24°, 33°, 42°, 33°x13° (vertikal pder horizontal) und 62°x16° (vertikal pder horizontal)<br />

erhältlich. Die Features:<br />

Flickerfreies LED Management für den Einsatz in Fernsehen und Video, elektronischer Dimmer von 0-100% ohne<br />

Farbveränderung, LCD-Display zur Einstellung der Scheinwerferparameter, eingebaute Stand-Alone Programme mit<br />

verschiedenen Presets, Einstellung der Parameter auch über RDM, DMX, Stand-Alone oder Master/Slave.<br />

Technische Daten Icecolor 250: 20x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten, bis zu 5000 Lumen Lichtleistung,<br />

Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°. Stroboskopeffekt mit 1-25 Blitzen/Sek. 6<br />

Technische Daten Icecolor 500: 40x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten in zwei separat justierbaren<br />

Modulen, bis zu 10.000 Lumen Lichtleistung, Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°, Stroboskopeffekt<br />

mit 1-25 Blitzen/Sek. 9<br />

Technische Daten Icecolor 1000: 80x RGBW Multicolour LED-Chip ohne Farbschatten in zwei separat justierbaren<br />

Modulen, bis zu 20.000 Lumen Lichtleistung, Nennlebensdauer der LEDs: 25.000h, Abstrahlwinkel 11°, Stroboskopeffekt<br />

mit 1-25 Blitzen/Sek. 9<br />

Think Abele<br />

Movecat präsentiert Kettenzug VMK-S<br />

mit integriertem Statusboard<br />

Think Abele präsentiert den weiterentwickelten SIL-3-Kettenzug VMK-S 500-24 gemäß BGV C1 und DIN 56950,<br />

der laut Geschäftsführer Andrew Abele zahlreiche Innovationen vorweisen kann. Dazu zähle das integrierte Statusboard<br />

mit übergreifender Funktionsanzeige, das gleichzeitig viele Testfunktionen gemäß DIN 56950 wie die Lastmessprüfung,<br />

eine Bremsprüfung und die Getriebeendschalterprüffunktion in sich vereinigt. Aus diesen Testfunktionen<br />

resultierten auch die notfalls erforderlichen Abschaltparameter im Sinne einer Betriebsend- oder Notendfunktion.<br />

Weiterhin weist der Kettenzug eine dynamische Speed- und Laststeuerung im Closed-Loop-Betrieb, die sowohl eine<br />

stufenlose Geschwindigkeits- und Lageregelung von 0-400 mm/Sek als auch den echten Schwebebetrieb bei<br />

Geschwindigkeit Null ermöglicht, auf. Zu den Highlights, so Abele, zählten weiterhin die im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

nochmals geräuschreduzierten und nun komplett wartungsfreien Bremsen, die mit einer neuartigen kontakt-<br />

und somit verschleißfreien Bremsspaltüberwachung ausgestattet sind, sowie ein volldigitales integriertes<br />

Lastmesssystem mit integrierter Testfunktion. Die Züge erfüllen alle Anforderungen der BGV C1, DIN 56950 und EN<br />

61508/SIL 3.<br />

www.thinkabele.de<br />

Klotz a.i.s.<br />

Neues Signature-Kabel<br />

mit Joe Bonamassa<br />

Der deutsche Kabelhersteller Klotz a.i.s. hat seine Signature-Kabelreihe, die in Zusammenarbeit mit<br />

internationalen Topkünstlern entsteht und deren Namen tragen (z. B. Scorpions-Gitarrist Matthias Jabs,<br />

Bass-Ikone TM Stevens), um das Joe Bonamassa Signature-Kabel erweitert. Joe hat wesentliche Impulse<br />

zur Entwicklung des neuen Kabels gegeben.<br />

Joe Bonamassa: „Ich spiele schon lange Klotz Kabel, da war es nur naheliegend, dass Klotz und ich<br />

während eines Konzertes in München im vergangenen Jahr Gespräche über eine Partnerschaft aufgenommen<br />

haben, die nun die ersten Ergebnisse zeigen. Klotz a.i.s. hat ein Qualitätskabel entwickelt, das<br />

einerseits für die Studioarbeit, aber auch uneingeschränkt für den harten Bühnenalltag tauglich ist.“<br />

Das neue Joe Bonamassa Signature Kabel von Klotz a.i.s. ist weltweit seit April in den Längen 3/4,5/6/9<br />

Meter und als Patch Kabel in 0,15/0,30/0,60 0,90 Meter wahlweise mit geraden und gewinkelten Stekkern<br />

im Musikfachhandel erhältlich. Für das neue Signature-Kabel kommt ein von Klotz a.i.s. in<br />

Deutschland produzierter Klinkenstecker mit Goldspitze („Golden tip“) zum Einsatz.<br />

www.klotz-ais.com, www.jbonamassa.com<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Neuer Wireless XYZ-Controller<br />

Der Wireless XYZ-Controller von Chainmaster ist eine vollwertige, mobile<br />

Zusatzbedieneinheit für das ChainMaster XYZ-Steuerungssystem.<br />

Der Einsatz ermöglicht während Veranstaltungen eine vollkommen<br />

ortsunabhängige Multi-User Bedienung<br />

von Elektrokettenzügen, Fahrwerken, Seilwinden<br />

und Bühnenmaschinerie im gesamten<br />

Bühnenbereich nach EN61508<br />

BGV-C1/SIL3.<br />

Darüber hinaus eignet sich<br />

der Controller zum Erstellen<br />

komplexer Bewegungsabläufe<br />

im Offline-Betrieb<br />

und ist somit die flexibelste<br />

Schnittstelle<br />

zwischen Operator und<br />

bühnentechnischen Antrieben.<br />

Die Bedienoberfläche<br />

und die übersichtliche<br />

Gliederung der<br />

Funktionen ermöglichen eine<br />

einfache und intuitive Bedienung<br />

bei höchstem Sicherheitsniveau mit<br />

ständigem Zugriff auf die im System integrierten<br />

Hebezeuge und Bühnenmaschinerie.<br />

Eine fahrbare Dockingstation, ein Tragarmsystem<br />

und Tragegurtsystem runden den Bedienkomfort<br />

des Wireless XYZ-Controllers entsprechend ab. Optional<br />

sind diverse USB-Geräte und zusätzliche Bedienfelder mit Hotkeys<br />

und Meldeleuchten erhältlich. Der Lieferumfang beinhaltet<br />

eine Pultabdeckung aus Kunststoff oder auf Anfrage ein Transportcase<br />

in Profiqualität.<br />

Das speziell für den mobilen Einsatz entwickelte leichte und<br />

V.M<br />

equipment<br />

kompakte Kunststoffgehäuse gewährleistet unter Verwendung<br />

moderner Gehäusetechnologie hochwertige Robustheit bei geringem<br />

Eigengewicht.<br />

Zwei steckbare Lithium-Ionen Akkus mit einer Leistung von je<br />

6600mA/h ermöglichen eine Betriebsdauer von bis zu sechs<br />

Stunden und einen Standby-Betrieb von bis zu zwölf<br />

Stunden. Das Energiemanagement des Controllers<br />

sichert den Weiterbetrieb bei Austausch<br />

eines Akkus zuverlässig ab. Die Basis-<br />

Hardware der ChainMaster XYZ-<br />

Controller ist ein Industrie-<br />

PC.<br />

Die Steuerungssoftware<br />

mit Echtzeitvisualisierung<br />

läuft auf einer Windows<br />

XP Spezial Edition<br />

für Industrie-PCs.<br />

Zur Übertragung aller<br />

sicherheitsrelevanten Signale<br />

wird ein anmeldefreies,<br />

sicheres Funkprotokoll<br />

verwendet. Die Datenübertragung<br />

zu den Sicherheitsrechnern<br />

erfolgt über WLAN zu Access-<br />

Points mit Industriestandard. USB-Sticks mit<br />

Nutzer-Login und hinterlegten Zugriffsrechten können in beliebiger<br />

Anzahl verwendet werden.<br />

www.chainmaster.de<br />

WWW.PROLED.COM<br />

Große Auswahl an LED-Produkten<br />

MBN GmbH<br />

Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg<br />

Deutschland<br />

Tel. +49/8 21/6 00 99-0<br />

Fax +49/8 21/6 00 99-99<br />

E-Mail info@proled.com<br />

www.proled.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 17


V.Mequipment<br />

Feiner Lichttechnik<br />

Neuer Phasenabschnittsdimmer<br />

Auf der Prolight + Sound stellte Electron den neuen Phasenabschnittsdimmer<br />

DMR.731 vor. Das Gerät hat eine Leistung von 350 W und dient der Regelung<br />

von LEDs, Kompaktleuchtstofflampen und Leuchten mit elektronischen<br />

Transformatoren. Der DMR.731 ist über DMX-512 regelbar, verfügt<br />

aber außerdem über analoge Steuereingänge (0-10V, 1-10V, Potentiometer,<br />

Taster und Auf/Ab-Taster).<br />

Durch die Anpassung eines Abschaltwertes an eine Mindestintensität, z.B.<br />

10%, kann unerwünschtes Regelverhalten oder Flackern bei niedrigen Dimmerwerten<br />

verhindert werden. Eine weitere Spezialfunktion ist die Startfunktion<br />

für Kompaktleuchtstofflampen, bei der für 1 Sekunde ein Spannungsimpuls<br />

geschickt wird. Die Dimmerauflösung beträgt intern 2040 Schritte. Dadurch<br />

ist ein stufenloses Regelverhalten aus dem 8bit DMX-Signal heraus<br />

möglich. Eine weitere Besonderheit stellt der PWM-Ausgang darüber den<br />

LED-Booster parallel zum Ausgang des DMR.731 gesteuert werden können.<br />

Weitere Informationen sind beim Vertrieb Feiner Lichttechnik erhältlich.<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

ETC<br />

Erweiterte Scheinwerfer-Serien<br />

Mit der Erweiterung der Source Four Familie sowie der Selador-Linie können Beleuchtungsexperten jetzt auf mehr<br />

Werkzeuge zugreifen – sowohl bei Architektur-Installationen als auch auf der Bühne oder im Studio, innen wie außen.<br />

ETC führt eine neue Serie in der Selador-Familie von LED-Scheinwerfern ein. Die Linie Desire bietet drei verschiedene<br />

Typen im PAR-Gehäuse: den hellen D40 mit 40 LEDs; den extra hellen D60 mit 60 LEDs; und den D40XT, der für<br />

die Verwendung im Freien ausgelegt ist. Die Scheinwerfer basieren auf dem x7 FarbmischsystemTM von Selador,<br />

das Mischungen von bis zu sieben verschiedenen Farbnuancen von LEDs verwendet, um die breitest mögliche<br />

Farbskala bei LED-Scheinwerfern zu liefern. Die Linie Desire bietet sieben verschiedene Farb-Arrays: Vivid für gesättigte<br />

Farben und zarte Farbtöne; Lustr+ für klares Weiß und zarte Schattierungen; Fire für satte Farben aus dem warmen<br />

Farbspektrum; Ice für Farben aus dem kühlen Farbspektrum; und Studio HD, Studio Tungsten und Studio Day -<br />

light für Installationen, die reinstes weiße Licht erfordern.<br />

Außerdem bietet ETC zum ersten Mal einen Source Four Fresnel Scheinwerfer an. Der Source Four Fresnel kombiniert<br />

die Lichtleistung und Energieersparnis der Source Four Linie mit der Optik eines Fresnellinsen-Scheinwerfers.<br />

Er verwendet die gleiche HPL-Lampen-Familie wie andere Source Four Scheinwerfer, daher muss der Anwender nur<br />

ein einziges Leuchtmittel lagern. Das Design der Fassung und die Wartungsklappe an den Scheinwerfern ermöglicht,<br />

dass das Leuchtmittel von der Unterseite aus ausgetauscht werden kann, ohne den Fokus zu verstellen. www.etcconnect.com,<br />

www.layersoflight.com<br />

Sennheiser<br />

Neue Richtrohrmikrofone<br />

Auf der NAB in Las Vegas stellt Sennheiser zwei neue Richtrohrmikrofone der MKH-Serie vor, die als analoge oder<br />

digitale Mikrofone eingesetzt werden können. Das MKH 8060 ist ein Allrounder und als Kameramikrofon geeignet,<br />

während sich das lange Richtrohrmikrofon MKH 8070 für weit entfernte Schallquellen eignet, besonders in der<br />

Sportberichterstattung und bei Naturaufnahmen. Der seitlich einfallende Schall wird verfärbungsfrei ausgeblendet.<br />

Durch ihr Hochfrequenz-Kondensatorprinzip sind die beiden Mikrofone zudem wetterfest und meistern auch klimatisch<br />

schwierige Bedingungen wie extreme Kälte und Feuchtigkeit.<br />

„Bei den neuen Richtrohrmikrofonen war uns der natürliche Klang sehr wichtig“, erklärt Kai Lange, Produktmanager<br />

für professionelle drahtgebundene Mikrofone bei Sennheiser. „In der Praxis haben Tonleute oft das Problem, dass<br />

sich mit Richtrohrmikrofonen der Klang verändern kann, wenn die Tonquelle nicht exakt getroffen wird. Das ist besonders<br />

in Interviewsituationen störend, da sich die Stimmen der Sprechenden ändern. Das MKH 8060 und das<br />

MKH 8070 sind daher so konstruiert, dass das Tonsignal nur leiser wird, wenn die Schallquelle nicht auf der Achse<br />

des Mikrofons liegt.“ Dies ist besonders bei Studioanwendungen wichtig, wo Reflexionen von den Wänden den<br />

Klang verfärben können. Dieser Effekt wird durch die neue Konstruktion der Richtrohre minimiert.<br />

Beide Kondensatormikrofone arbeiten nach dem Hochfrequenzprinzip. Die Vorteile sind ein niedriges Eigenrauschen,<br />

so dass auch sehr feine Klangstrukturen erhalten bleiben, eine hohe Klimafestigkeit und eine geringe Verzerrung bei<br />

relativ hohen Ausgangssignalspannungen.<br />

www.sennheiser.com<br />

Hoellstern<br />

8 KW Verstärker: Delta 8.4-DSP<br />

Für den Einsatz vom 4-Wege-Monitoring bis hin zur ausgewachsenen Front-<br />

PA bietet die Asid GmbH einen neuen Hoellstern Verstärker: den Delta 8.4-<br />

DSP. Ein integrierter 4-Kanal DSP, Fernsteuerbarkeit, freie DSP-Konfiguration,<br />

laststabile Ausgänge sowie sämtliche In- und Out-Schutzeinrichtungen<br />

der Verstärker-Serie. m „On“ Mode liefern alle 4 Kanäle des 8.4-DSP an 8<br />

Ohm jeweils 1300 Watt und an 6 Ohm jeweils 1700 Watt. Im „Off“ Mode an<br />

8 Ohm 4 x 850 Watt und an 4 Ohm 4 x 1700 Watt.<br />

Das bewährte DSP-Lautsprechermanagement mit vier getrennten Audio-<br />

Eingängen ist integriert. Die Setups der globalen, herstellerunabhängigen<br />

Hoellstern Lautsprecher-Bibliothek stehen kostenlos zur Verfügung. „Sie erhöhen<br />

die Sicherheit, erleichtern die tägliche Arbeit und sind zukunftssicher“,<br />

sagt der Hersteller. Der Delta 8.4-DSP ist wie alle anderen Hoellstern<br />

Verstärker über ein RS-485 Netzwerk mit der kostenlosen Konfigurator2<br />

Software unter Windows und Mac zu bedienen bzw. lässt sich über den<br />

Hoellstern AmplifierTeacher konfigurieren und steuern.<br />

www.hoellstern.com<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Neuer All-in-one-Controller – Gewinnchance<br />

Der neue Gemini FirstMix ist ein DJ-Controller für Einsteiger des digitalen Mixens,<br />

die den Wechsel bislang nicht gewagt haben. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> verlost ein Demo-Gerät.<br />

Der All-in-one-Controller FirstMix erweitert Geminis DJ-<br />

Controller-Range um eine kompakte Variante. Der DJ-MIDI-<br />

Controller mit berührungsempfindlichen Jogwheels wird zusammen<br />

mit der MixVibes CROSS-LE-Performance-DJ-Software<br />

geliefert und bietet Einsteigern, Designliebhabern und Minimalisten<br />

in Kombination mit einem PC oder Mac ein handliches DJ-<br />

Controller-System.<br />

Im Lieferumfang befindet sich die MixVibes LE Software, die<br />

eine Vielzahl an Funktionen mitbringt. Mit den beiden berührungsempfindlichen<br />

Jogwheels von FirstMix sind trotz der geringen<br />

Maße richtige Scratch-Manöver möglich. Je nach gewähltem<br />

Modus übernehmen die Wheels aber auch die Pitch-Steuerung<br />

oder das Cueing.<br />

Für den optimalen Pegel stehen auf dem klassischen 2-Deck-<br />

Design eigene Gain-Regler pro Kanal bereit und mit dem den jeweils<br />

zwei Reglern für den Equalizer ist der Klang schnell angepasst.<br />

Auch Frequenzmixing ist somit möglich und erlaubt dem<br />

Einsteiger, aus zwei Songs einen neuen zu mixen. Die Sync-<br />

Funktion sorgt dafür, dass die höchste Hürde für Einsteiger – das<br />

Übereinanderlegen von zwei Tracks – verschwindet.<br />

FirstMix arbeitet aber auch mit anderen Software-Lösungen<br />

zusammen und unterstützt mit M4A, AIFF, WAV, MP3, FLAC<br />

und OGG eine Vielzahl von Audio-Formaten.<br />

Dass mit FirstMix der Einstieg ins DJing wirklich einfach wird<br />

und überdies noch viele weitere Möglichkeiten geboten werden,<br />

erkannte auch die Jury der NAMM-Show in Anaheim/Kalifornien,<br />

die FirstMix in diesem Jahr mit dem „Best in Show“-Award<br />

auszeichnete.<br />

Der Hersteller hat uns freundlicherweise ein Gerät zur Verlosung<br />

zur Verfügung gestellt. Wer also glücklicher Gewinner werden<br />

möchte, sendet bis zum 1. August 2011 eine Email mit dem<br />

Betreff „FirstMix 4 Me“ an vplt@kwie.de. Es entscheidet das<br />

Los – viel Glück!<br />

www.gci-technologies.com<br />

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Arbeitssicherheit für unsere<br />

Branche<br />

Sicherheitstechnische Betreuung<br />

für die Veranstaltungswirtschaft<br />

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(SiGeKo) nach Baustellenverordnung<br />

Heute schon gesurft...?<br />

www.etnow.de<br />

Das Internetportal des <strong>VPLT</strong>.<br />

Jetzt auch mit RSS Feed!<br />

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Falco Zanini<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 19


A Z U<br />

B I<br />

Azubis stellen sich vor (10)<br />

Jan-P. Hoffmann & Nils Klucke<br />

Jan-P. Hoffmann wollte schon mit 13 Jahren im großen<br />

Gebiet der Veranstaltungstechnik arbeiten und half so bereits als<br />

Jugendlicher gelegentlich bei Auf- und Abbau von Veranstaltungen<br />

der Herdecker Musikschule. Nach Beendigung der Schule<br />

gelangte er zu Media Art in Witten und steht bis heute hinter seiner<br />

Entscheidung – trotz der teils harten Arbeitszeiten.<br />

Nach einem einjährigen Praktikum entschied sich Hoffmann<br />

zur Ausbildung in diesem Beruf, der ihn schon so lange faszinierte.<br />

Mittlerweile ist er im 2. Lehrjahr und kann immer noch<br />

sagen, dass er sich in dieser Branche sehr wohl fühlt – speziell<br />

im Tonbereich. Hier hat er seine Stärken entdeckt und Zeit und<br />

vor allem großes Interesse bewiesen und nutzt jede Gelegenheit,<br />

sich diesbezüglich theoretisch, aber auch praktisch weiterzubilden.<br />

Mittlerweile betreut er tontechnisch eine Gevelsberger Band<br />

(11-Mann) und sammelt so Erfahrungen außerhalb des Betriebs.<br />

Aber auch innerhalb seines Ausbildungsbetriebs betreut er bereits<br />

eigene „Ton-Jobs“. Bis heute ist sein Wunsch, nach der<br />

Ausbildung auch einmal im Tonbereich zu arbeiten.<br />

„Das Betriebsklima und meine Azubi-Kollegen haben mir<br />

hier das Leben immer sehr leicht gemacht, und es herrscht eine<br />

starke Gemeinschaft. Dafür bin ich Media Art und seinen Mitarbeitern<br />

sehr dankbar. Mit einem lachenden Auge schaue ich auf<br />

den Abschluss der Ausbildung und den folgenden Weg und bin<br />

gespannt, wie dieser genau aussehen wird. Aber ich blicke auch<br />

mit einem weinenden Auge darauf, da ich Media Art dann verlassen<br />

werde, wo ich mich immer sehr heimisch gefühlt habe“,<br />

erzählt Hoffmann.<br />

Bei Nils Klucke sah es nicht ganz so eindeutig aus: Er<br />

wusste nie genau, was er als Ausbildung in seinem Leben machen<br />

wollte – bis er in der Schule zur Technik-AG kam und dabei<br />

seine Leidenschaft für den Bereich der Veranstaltungstechnik<br />

entdeckte.<br />

Daraus folge eine vierjährige Tätigkeit als Techniker in der<br />

Schulaula, während der er jede Veranstaltung, die dort stattfand,<br />

technisch betreute.<br />

Nach der Schule folgte auf Mallorca ein kurzer Ausflug in anderes<br />

berufliches Terrain – als Animateur. Aber auch dort ließ<br />

ihn die Technik nicht los, und er war vom ersten Tag an verantwortlich<br />

für die Bühnen,- Licht- und Tontechnik.<br />

Nach knapp zwei Jahren der Ausbildungsplatzsuche (während<br />

seiner Bundeswehrzeit) ist auch er als Jahrespraktikant bei Media<br />

Art in Witten gelandet und wurde im August 2010 als Auszubildener<br />

zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik übernommen.<br />

Er engagiert sich bei allem, was die Veranstaltungstechnik zu<br />

bieten hat, und fühlt sich am Lichtpult immer noch am wohlsten.<br />

Er hofft, sich nach der Ausbildung zum Meister weiterbilden zu<br />

können, um sich dann ganz auf seine Lieblingsbereiche Laser<br />

sowie Pyrotechnik spezialisieren zu können.<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Probehallen fertiggestellt<br />

Pünktlich zur Open Air Saison 2011 trifft ein weiteres K1<br />

Stadionsystem bei Black Box Music in Berlin ein. Somit<br />

erweitert Black Box Music den Verleihbestand auf<br />

über 700 Lautsprechersysteme von L-Acoustics. Mit<br />

dieser Investition werden bis September 2011 die USA-<br />

Tourneen von Rammstein und Sade ausgestattet. Danach<br />

bleibt das System für weitere Einsätze in den<br />

USA. In Deutschland wurden im Sommer die Tournee<br />

von Herbert Grönemeyer und die Festivals Hurricane<br />

und Southside mit K1 beschallt. Nach umfangreichen<br />

Bauarbeiten hat Black Box Music zudem die zweite<br />

Probehalle am Firmensitz in Berlin Pankow fertig gestellt.<br />

Neben der kleineren Probehalle 1 (20 x 25 m, 9 m<br />

lichte Höhe, 10 t max. eingebrachte Last) steht nun eine<br />

30 x 30 m und 14 m hohe Probenhalle zur Verfügung,<br />

welche mit bis zu 62 t Dachlast auch für größere Produktionen<br />

den passenden Raum bietet. Sie verfügt über<br />

großzügige Backstagebereiche inkl. Produktionsbüros,<br />

großen Künstlerlounges und einem vollwertigen Cateringbereich.<br />

Ihren Nutzen konnte die Halle bisher bei<br />

den Proben der verschiedensten Bands wie Rammstein,<br />

Linkin Park, Sportfreunde Stiller, Lena u.v.m.<br />

zeigen.<br />

SDF Vermietpark erweitert<br />

SDF Event GmbH investiert<br />

in Fohhn Audio<br />

Technik. Mit der<br />

Anschaffung des PT-9<br />

WaveLine Line-Array-<br />

Systems der Marke<br />

Fohhn sowie 4 Stück<br />

21-Zoll und 8 Stück 18-<br />

Zoll aktiven Subwoofern<br />

desselben Herstellers<br />

bereitet sich SDF Event<br />

auf die kommende Saison vor. Das WaveLine Line-Array-System<br />

ist ein Komplettsystem bestehend aus<br />

Lautsprechern in Kombination mit speziell angepassten<br />

Endstufen und Steuerungstechnik. Ergänzt durch 2<br />

Stück 4-Kanal-DSP Endstufen und 4 Stück 2-Kanal-<br />

DSP-Endstufen ist der Vermietpark um ein hochwertiges<br />

System erweitert. Mit diesen Investitionen erwartet<br />

die SDF Event GmbH noch bessere Soundergebnisse<br />

für die Umsetzung der Klassik-Events im Jahr 2011, unter<br />

anderem im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

Neue Shure UHF-R Funksysteme<br />

Gahrens + Battermann hat sein Portfolio im Bereich<br />

Audio um Shure UHF-R Drahtlosmikrofonsysteme erweitert.<br />

Die Funkstrecken arbeiten im zuteilungspflichtigen<br />

Frequenzband P8 (710 – 790 MHz) und können damit<br />

auch in Zukunft störungssicher neben LTE genutzt<br />

werden.<br />

Gemco erweitert Mietpark<br />

Mit der KW152 FullRange-Aktiv-<br />

Box von QSC erweitert die Gemco<br />

Veranstaltungsmedien<br />

GmbH ihr Angebot an Lautsprechern.<br />

Zusammen mit dem<br />

KW181 als aktivem 18“-Bass ist<br />

dieses Lautsprechersystem für<br />

Anlässe von der Hauptversammlung<br />

über andere Sprachwiedergaben<br />

bis hin zur Party und Konzertanlage<br />

geeignet. Die KW-Serie<br />

von QSC stellt unter Einbeziehung<br />

der Elektronikkomponenten der K-Serie die nächste<br />

„Entwicklungsstage“ bei Lautsprechern mit Holzgehäuse<br />

dar. Dabei sind die Gehäuse kompakter und leichter<br />

als die der Vorgänger-Modelle mit Holzgehäuse.<br />

Außerdem hat Gemco seinen Mietpark um eines der<br />

kleinsten und leichtesten Nackenbügelmikrofone der<br />

Welt - das DPA 4088 Ferweitert. Diese ergänzen die<br />

neu eingetroffenen Shure SLX1 Taschensender und<br />

Ansteckmikrofone Shure WL185 ideal und decken mit<br />

den SLX2 - Beta87 den kompletten Bedarf an Drahtlosmikrofonen<br />

ab. Das Miniatur Nackenbügel-Mikrofon mit<br />

Nieren-Charakteristik wurde speziell für Live-Auftritte<br />

entwickelt, bei denen die Gefahr von Rückkopplungen<br />

durch hohe Umgebungslautstärken sehr groß ist. Eine<br />

optimale Wiedergabe wird bei einem Abstand von 2-3<br />

cm zur Schallquelle erreicht. Durch die besonders entwickelte<br />

Tiefenwiedergabe dieses qualitativ hochwertigen<br />

Mikrofons, welche eine starke Linearität bei 2-3 cm<br />

aufzeigt, werden Schallquellen in größeren Abständen<br />

deutlich schwächer aufgenommen.<br />

V.M<br />

investitionen<br />

Neu: Winradio G33WSM<br />

Nach dem Verkauf der LTE-Frequenzen und dem<br />

Wachstum anderer drahtloser Datenübertragungen wird<br />

der freie Frequenzbereich für drahtlose Mikrofone in der<br />

Veranstaltungstechnik immer enger. Umso wichtiger<br />

wird es bei Veranstaltungen, auf alle Umgebungen vorbereitet<br />

zu sein und auf Änderungen der umliegenden<br />

Sender schnell reagieren zu können. Daher hat Gemco<br />

einen Spectrum Analyser, das Winradio G33WSM,<br />

mit in ihren Mietpark aufgenommen.<br />

Dieses SDR („Software Defined Radio“) ist durch sein<br />

breites Frequenzspektrum (30 - 1.000 Mhz) für alle Bühnenproduktionen<br />

ein nützlicher Helfer. In kurzer Zeit erfolgen<br />

Scans über alle Frequenzen, die Ergebnisse werden<br />

grafisch abgebildet und somit alle Störfrequenzen<br />

und Funkmikrofonfrequenzen sichtbar angezeigt. Farbliche<br />

Kennzeichnungen und Beschriftungen helfen, die<br />

dargestellten Ergebnisse übersichtlich und verständlich<br />

darzustellen. Alle Beschriftungen, Markierungen und<br />

sogar die Scanergebnisse können abgespeichert und<br />

beim nächsten Event an selber Stelle wieder hergestellt<br />

werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, durch die<br />

mitgelieferte Software auch Differenzen zwischen<br />

aktuellen und vergangenen Scans zu visualisieren.<br />

Außerdem wurde das Angebot an Drahtlosmikrofon-<br />

Systemen erweitert. Im Zusammenspiel mit dem neu in<br />

den Mietpark aufgenommenen Lavaliermikrofon<br />

Shure-WL185 mit Nierencharakteristik eignet sich<br />

das System zur drahtlosen Übertragung von Sprache<br />

bei Vorträgen, Konferenzen, Messen oder ähnlichem.<br />

Welzel investiert in Sharpy<br />

Andre Flaßpöhler, zuständig für die Bereiche Projektplanung<br />

und Visualisierung sowie als Operator tätig, erklärte,<br />

warum die Wahl bei der neuesten Investition der<br />

Welzel Anlagen GmbH auf den Sharpy fiel: „Die<br />

Beam-Effekte mit ‚nur’ 190 Watt Leuchtmittel sind gelungen.<br />

Solche Beams bekommt man sonst nur aus leistungsstärkeren,<br />

größeren und schwereren Geräten<br />

heraus - ein Maximum an Funktionalität und Power auf<br />

engstem Raum. Der Sharpy ist zudem klein, leicht und<br />

schnell.“ Aufgrund seiner kompakten Bauweise und seines<br />

geringen Gewichts von nur 16 kg sind extrem<br />

schnelle Pan/Tilt Bewegungen möglich. Der Sharpy besitzt<br />

ein Goborad mit 17 Gobos und ein Farbrad mit 14<br />

Farben. Ein rotierbares 8-fach Prisma, eine Fokus- und<br />

Zoomfunktion sowie ein Frostfilter runden die Effektpalette<br />

ab. Die Lightpower GmbH hat die Scheinwerfer<br />

geliefert.<br />

Statik für jede Anforderung<br />

wir setzen Standards<br />

seit 20 Jahren<br />

Büro für<br />

Tragwerksplanung<br />

und Ingenieurbau<br />

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Foto: Felix Lenz<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 21


V.Mbusiness<br />

E-Petition zum Schutz der<br />

Drahtlosproduktion beschlossen<br />

Digitale Dividende: APWPT fordert angemessene Entschädigungen und<br />

die langfristige Sicherung hochwertiger Produktionsfrequenzen.<br />

Zur Einführung des Mobilfunkstandards LTE hat der Bund bislang<br />

von der Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche genutzte Frequenzen<br />

versteigert. In der Folge sehen sich Anwender drahtloser Produktionsmittel<br />

derzeit zu kostenintensiven Neuanschaffungen und Umrüstungen<br />

genötigt. Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />

(Association of Professional Wireless Production<br />

Technologies, APWPT e.V.) hat deshalb eine E-Petition zur Einreichung<br />

beim Deutschen Bundestag verabschiedet. Darin werden angemessene<br />

Entschädigungen deutlich über der bisher bewilligten Summe von 124<br />

Mio. Euro gefordert. Zudem mahnt die APWPT in dem Dokument zur<br />

langfristigen Sicherung der hochwertigen Produktionsfrequenzen zwischen<br />

470 und 790 MHz. Nach der Prüfung durch den Petitionsausschuss<br />

wird die Petition zur Mitzeichnung unter https://epetitionen.bundestag.de<br />

verfügbar sein.<br />

Aktuell spitzt sich die Situation für die Anwender immer mehr zu, da<br />

der Ausbau von LTE im ländlichen Raum schnell voranschreitet und<br />

mittlerweile auch auf die Ballungsgebiete übergreift. Erste von der<br />

Bundesnetzagentur bestätigte Störungen drahtloser Produktionsmittel<br />

sind bereits eingetreten. Besonders kleineren kulturellen Einrichtungen<br />

fehlen für eine Umrüstung vielfach die nötigen finanziellen Mittel. Sie<br />

sind bei Ausfall der Technik vielfach in ihrer Existenz bedroht. Von massiven<br />

Störungen bedroht sind Betriebe der Konzert- Event- und Veranstaltungsbranche<br />

ebenso wie z.B. Kirchen, Theater, Sportvereine, Schulen<br />

und Universitäten. Mit dem Auftreten von Störungen in Ballungsgebieten<br />

ist zugleich damit zu rechnen, dass eine breitere Öffentlichkeit betroffen<br />

sein wird.<br />

Die E-Petition der APWPT soll die politisch Verantwortlichen nochmals<br />

auf die prekäre Lage der Nutzer drahtloser Produktionstechnik aufmerksam<br />

machen und nachdrücklich zum Handeln auffordern. Nach<br />

Auffassung des Verbandes kann die bislang in den Bundeshaushalt eingestellte<br />

Entschädigungssumme den wirtschaftlichen Schaden für die<br />

Betroffenen nicht annähernd kompensieren. Für die etwa 700.000 Drahtlossysteme<br />

in Deutschland werden nach Schätzungen der APWPT Umstellungskosten<br />

von deutlich über 1 Mrd. Euro anfallen. Auch die<br />

Bundesländer beziffern den Aufwand, an dem sich eine angemessene<br />

Entschädigung orientieren müsste, auf mindestens 700 Mio. Euro. Zum<br />

Vergleich: Bei der Versteigerung der Frequenzen 790 – 862 MHz hatte<br />

der Bund im Mai 2010 rund 3,6 Mrd. Euro eingenommen.<br />

Parallel zur Aufstockung der Entschädigungssumme verlangt<br />

die APWPT, Ausweichfrequenzen im Bereich 470 – 790 MHz dauerhaft<br />

für die drahtlose Produktion zu sichern, da diese bereits durch weitere<br />

internationale „Umwidmungskonzepte“ gefährdet sind. Dies muss sich<br />

in geeigneten gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland durch massives<br />

Engagement Deutschlands in internationalen Gremien niederschlagen -<br />

die Bundesrepublik soll sich laut Petitionstext im Rahmen europäischer<br />

und internationaler Vereinbarungen für den Erhalt des UHF-Spektrums<br />

für die Veranstaltungsproduktion einsetzen. Wegen seiner guten qualitativen<br />

Eigenschaften ist der Bereich 470 – 790 MHz für die professionelle<br />

Drahtlosproduktion auch künftig ohne Alternative.<br />

Hintergrundinformation<br />

Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />

(Association of Professional Wireless Production Technologies,<br />

APWPT e.V.) vertritt die Interessen der Hersteller und Nutzer drahtloser<br />

Funksysteme. Er setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für<br />

den Erhalt der für diese Technik benötigten Frequenzen ein. Zurzeit vertritt<br />

der APWPT 15 Verbände mit rund 25.000 Mitgliedern und 31 weitere<br />

Organisationen aus insgesamt 9 Ländern.<br />

Durch die konsequente Vernetzung von internationalen Experten aus<br />

Applikation, Standardisierung, Regulierung, Produktentwicklung, Wissenschaft<br />

und Aufklärungsarbeit wird ein Höchstmaß an Sachkompetenz<br />

erzielt.<br />

www.apwpt.org<br />

Green Meetings: Gahrens + Battermann treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran<br />

Längst ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Eventbranche angekommen:<br />

Zahlreiche Unternehmen, Dienstleister und Locations engagieren<br />

sich mittlerweile in diesem Bereich, und der Ruf nach klimafreundlichen<br />

Veranstaltungen wird auch bei den Kunden immer lauter. Als einer<br />

der ersten Technik-Anbieter, der auf energiesparendes Equipment sowie<br />

nachhaltige Kommunikationslösungen gesetzt hat, will Gahrens + Battermann<br />

seine Rolle als umweltbewusster Full-Service-Dienstleister weiter<br />

ausbauen.<br />

Die medientechnische Ausstattung von Kongressen, Messen und<br />

Events bietet großes Potential, klimafreundlich und nachhaltig zu agieren.<br />

Als Partner von mygreenmeeting.de bündelte Gahrens + Battermann<br />

sein Engagement im Bereich Umweltschutz schon frühzeitig mit anderen<br />

Partnern aus der Eventbranche – für ganzheitlich ökologische Veranstaltungen.<br />

„Durch den Einsatz besonders energiesparender Geräte leisten<br />

wir einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen Organisation von<br />

Veranstaltungen. Unsere Neuanschaffungen tätigen wir immer unter der<br />

Betrachtung nachhaltiger und ökologischer Gesichtspunkte“, erklärt Andreas<br />

Pater, Geschäftsführer bei Gahrens + Battermann. So hat der Full-<br />

Service-Dienstleister seinen Mietpark vor Kurzem um zahlreiche<br />

energie effiziente LED-Scheinwerfer erweitert. Niedriger Stromverbrauch,<br />

geringe Wärmeentwicklung sowie eine sehr hohe Lebensdauer<br />

gelten als klare Vorteile von LED-Produkten.<br />

Mit G+B i-nteraktiv hat Gahrens + Battermann ein Produkt auf den<br />

Markt gebracht, das erheblich zu klimafreundlichen Events beitragen<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

kann. Per iPod touch oder iPad können die Teilnehmer abstimmen, bewerten,<br />

Feedback geben, Fragen stellen, Hintergrundinformationen zur<br />

Veranstaltung abrufen sowie sich die Vorträge oder Produktinformationen<br />

direkt per E-Mail zusenden lassen.<br />

G+B i-nteraktiv ermöglicht es, Events aller Art schneller und effektiver<br />

durchzuführen. Das spart neben Zeit vor allem auch Energie und Papier.<br />

„Unser System bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung<br />

klimafreundlicher Events. Die Auswahl an ressourcensparenden Features<br />

von G+B i-nteraktiv ist mittlerweile sehr vielfältig“, so Dirk Hesse, Projektverantwortlicher<br />

bei Gahrens + Battermann.<br />

www.i-nteraktiv.de


Die sichere Veranstaltung –<br />

wie geht das?<br />

Am 2. November 2011 startet der Branchenkongress in Baden-Baden<br />

V.M<br />

investitionen<br />

<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

Der ursprünglich einmal geplante Rahmen am 26.09.<br />

in Stuttgart war etwas zu klein geworden, deshalb nun<br />

die Festlegung auf einen neuen Termin mit größerer<br />

Location: Am 2. November wird der von den igvw-<br />

Verbänden DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong> initiierte<br />

und unterstützte Kongress „Die sichere Veranstaltung<br />

- wie geht das?“ auf dem Gelände der EurAka in<br />

Baden-Baden stattinden.<br />

Veranstalter ist die von den Verbänden getragene<br />

DPVT. Geschäftsführer Sven Kubin verspricht Erkenntnisgewinn<br />

und Entzauberung von Begriffen wie<br />

„Sicherheitskonzept“ für alle, die im Zusammenhang<br />

mit Veranstaltungen aller Art Verantwortung tragen -<br />

vom Bau- oder Kulturamt über Betreiber von Veranstaltungsstätten,<br />

Theater, Veranstalter bis zum Veranstaltungstechnik-Verantwortlichen.<br />

Die Teilnahmegebühr soll so gestaltet werden, dass<br />

wirklich jedem Interessierten die Teilnahme ermöglicht<br />

wird. Weitere Informationen ab August in den Newslettern<br />

der Verbände und auf der Website www.dpvt.de.<br />

“Windzone 4”<br />

Wir kommen und bauen<br />

mit entsprechenden<br />

gültigen<br />

Bauprüfbüchern...<br />

Kooperation gestartet<br />

Die DPVT, Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik, und das Internetportal<br />

CrewCheck haben auf der Prolight+Sound in Frankfurt eine Kooperation zur Qualifizierung<br />

und Zertifizierung von Personal in der Veranstaltungstechnik vereinbart.<br />

Zusammenarbeit vereinbart: Simon<br />

Stürtz von CrewCheck (links) und<br />

Sven Kubin von der DPVT<br />

Hintergrund: Kaum eine Veranstaltung würde ohne<br />

die vielen fleißigen Hände für den Auf- und Abbau des<br />

benötigten Equipments über die Bühne gehen. Oft fehlt<br />

diesen Helfern aber die Möglichkeit, erworbenes Wissen<br />

und Fertigkeiten für neue Projekte und Auftraggeber<br />

nachweislich zu belegen.<br />

Hier setzt die neue Kooperation an. DPVT und<br />

CrewCheck wollen gemeinsam einen „Technischen Assistenten<br />

(DPVT)“ etablieren, der vorhandenes Knowhow<br />

und Kenntnisse für Auftraggeber nachvollziehbar<br />

belegen kann. Voraussetzung dafür ist eine mindestens<br />

dreijährige Tätigkeit in dieser Branche sowie eine Prüfung<br />

mit einem fachlichen und einem rechtlichen Teil.<br />

Entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen sollen verschiedene<br />

Bildungseinrichtungen anbieten. Die DPVT<br />

übernimmt Prüfung und Zertifizierung, CrewCheck<br />

zeichnet für die Dokumentation sowie die Logistik der<br />

Unterlagen verantwortlich. Das erlangte Zertifikat bekommt<br />

Gültigkeit in Verbindung mit dem CrewCheck<br />

Premium Zertifikat und wird online prüfbar sein. Pilotprojekte<br />

sollen kurzfristig in Hamburg, Köln und Hannover<br />

starten. Nach erfolgreicher Etablierung ist dann<br />

eine Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet geplant.<br />

Die DPVT engagiert sich seit 2005 als unabhängige<br />

Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche.<br />

Ziel ist es, die Branche der Veranstaltungstechnik als<br />

eigenständigen Wirtschaftszweig zu positionieren und<br />

die Mindeststandards der Qualität und Sicherheit sowohl<br />

für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer<br />

zu erreichen und diese kontinuierlich zu verbessern.<br />

CrewCheck.org ist ein unabhängiges, eigenständiges<br />

Angebot der artlogic GmbH in Zusammenarbeit mit<br />

dem Versorgungswerk der Deutschen Medien- und Veranstaltungswirtschaft.<br />

Die Plattform ermöglicht einen<br />

einfachen und effektiven Austausch der für eine rechtssichere<br />

Beauftragung relevanten Dokumente für Auftragnehmer<br />

und Auftraggeber in der Veranstaltungsproduktion.<br />

Eine Prüfung der Dokumente ist durch Crew-<br />

Check.org gewährleistet.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 23


V.Mbusiness<br />

Die Rückkehr des Optimismus<br />

Das aktuelle „Meeting-& EventBarometer 2011“ zeigt:<br />

Die Veranstaltungsbranche ist im Aufwind und erzielt mit<br />

323 Millionen Teilnehmern ein Rekordergebnis.<br />

Präsentierten bei der Pressekonferenz „Meeting- & EventBarometer 2011“ auf der IMEX in Frankfurt neueste Forschungsergebnisse zum deutschen Tagungs- und<br />

Kongressmarkt (v.l.): Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau (GCB), Joachim König, Präsident des Europäischen Verbands der<br />

Veranstaltungs-Centren (EVVC), Ray Bloom, Chairman der IMEX sowie Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber, Geschäftsführer des Europäischen Instituts<br />

für TagungsWirtschaft (EITW)<br />

Die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2011, der<br />

maßgeblichen jährlichen Studie zum Veranstaltungsmarkt in<br />

Deutschland, zeigen: Der Optimismus der Branche ist zurückgekehrt.<br />

Mehr Veranstaltungen, mehr Teilnehmer und höhere Budgets<br />

untermauern die Tatsache, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise<br />

längst durchschritten ist. Auch die Zukunftsprognosen sind<br />

äußerst optimistisch. Insgesamt fanden 2010 rund 2,69 Millionen<br />

Veranstaltungen statt (plus 9,4 Prozent im Vergleich zu 2009), die<br />

mit 323 Millionen Teilnehmern besucht waren (plus 6,9 Prozent) –<br />

das ist ein Rekord (bisheriger Höchststand 2008 mit 318 Millionen<br />

Teilnehmern). Der Anteil der ausländischen Teilnehmer blieb mit<br />

5,8 Prozent stabil (plus 0,3 Prozentpunkte).<br />

9,4 Prozent mehr Veranstaltungen/<br />

Teilnehmerrekord<br />

Initiatoren der Studie sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren<br />

e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau<br />

e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). Durchgeführt<br />

wurde sie vom Europäischen Institut für TagungsWirtschaft<br />

(EITW). Das Meeting-& EventBarometer ist die einzige<br />

Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress-<br />

als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und<br />

ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet.<br />

Rund 40 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Anbieter<br />

melden, dass sie 2010 mehr Veranstaltungen als im Jahr 2008 ausgerichtet<br />

haben, bei elf Prozent blieb die Anzahl auf dem gleichen<br />

Niveau wie 2008. „Das ist ein starkes Ergebnis, denn im Jahr 2008<br />

– vor dem krisenbedingten Rückgang der Veranstaltungen in<br />

Deutschland 2009 – bewegte sich das Marktsegment auf einem<br />

sehr hohen Niveau“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des<br />

GCB. „Es spricht für die Qualität des Angebots, dass sich die<br />

Nachfrage in Deutschland so schnell erholt hat“, kommentiert Joachim<br />

König, Präsident des EVVC.<br />

67 Prozent melden höhere<br />

Budgets als 2009<br />

Relativ konstant blieb die Angebotsseite: 6.420 Tagungsund<br />

Veranstaltungsstätten hat Deutschland zu bieten (plus/minus<br />

null Prozent). Im Detail: Veranstaltern stehen heute 1.557 Kongress-<br />

und Veranstaltungszentren (plus 0,2 Prozent), 3.173 Tagungshotels<br />

(minus 0,5 Prozent) sowie 1.690 Eventlocations (plus<br />

1,3 Prozent) zur Verfügung, so die Ergebnisse des Meeting- &<br />

EventBarometers. Die Studie gibt auch Aufschluss darüber, wie<br />

Anbieter und Veranstalter die Bedeutung der unterschiedlichen<br />

Veranstaltungsformen einschätzen. Demnach werden „Meetings“<br />

zukünftig die höchste Bedeutung haben. Auf Platz zwei folgen<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

business<br />

„Conventions“, mit Abstand belegen „Incentives“ und „Events“<br />

Rang drei und vier.<br />

2010 verfügten 67 Prozent der befragten Veranstalter über höhere<br />

Budgets als im Vorjahr. Ein weiteres Zeichen dafür, dass die Talsohle<br />

durchschritten ist. Nur 33 Prozent gaben an, über weniger finanzielle<br />

Mittel zu verfügen. Insbesondere ist der Anteil der mittleren<br />

Budgets gestiegen: So konnten 26 Prozent der Veranstalter<br />

mit 100.000 bis 500.000 Euro pro Jahr arbeiten, das entspricht im<br />

Jahresvergleich einem Plus von fünf Prozentpunkten. Demgegenüber<br />

war der Anteil der Budgets zwischen einer halben und einer<br />

Million leicht rückgängig (minus drei Prozentpunkte).<br />

Vertrauen in die Branche:<br />

Optimistischer Blick in die Zukunft<br />

„Deutschlands Image als Tagungs-und Veranstaltungsdestination<br />

wird immer besser“ – von dieser Aussage sind 91 Prozent der<br />

befragten Anbieter und Veranstalter überzeugt. „Der Optimismus<br />

der Branche ist zurück. Veranstalter wie Anbieter wissen um die<br />

vielen Vorteile, die das Tagungsland Deutschland zu bieten hat und<br />

deren Bedeutung durch die Wirtschaftskrise zum Teil noch weiter<br />

gestiegen ist. Allen voran zählt hierzu das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis“,<br />

so Matthias Schultze, Geschäftsführer des<br />

GCB. Darüber hinaus sind die deutschen Regionen mit rund 40<br />

Verkehrsflughäfen, einem der dichtesten Eisenbahn- sowie einem<br />

der bestausgebauten Autobahnnetze hervorragend angebunden,<br />

was eine kostengünstige, komfortable und flexible Anreise erlaubt.<br />

Getragen von diesem Selbstbewusstsein und dem wirtschaftlichen<br />

Aufschwung der letzten Monate stimmte laut Studie auch eine<br />

große Mehrheit der Aussage zu, dass es wirtschaftlich weiter aufwärts<br />

geht (78 Prozent der befragten Anbieter und Veranstalter).<br />

Im vergangenen Jahr war nur gut die Hälfte dieser Meinung. Dabei<br />

rechnen 56 Prozent der Befragten damit, dass die am Markt zu realisierenden<br />

Preise wieder steigen werden. Im Jahr 2009 teilte diese<br />

Überzeugung nur rund ein Drittel der Anbieter und Veranstalter.<br />

Wieder mehr Investitionen geplant<br />

Die allgemeine positive Stimmung sowie die Erwartung,<br />

Preissteigerungen durchsetzen zu können, resultiert in einer deutlich<br />

gestiegenen Bereitschaft zu Investitionen: 75,2 Prozent der<br />

Anbieter planen, in ihr Produkt zu investieren, das sind 8,4 Prozentpunkte<br />

mehr als im Vorjahr. Dabei kommt allerdings auch ein<br />

Nachholeffekt aufgrund der von der Krise geprägten Einsparzwänge<br />

des Vorjahres zum Tragen. Zudem spielt die Anfang 2010 eingeführte<br />

Mehrwertsteuersenkung eine wichtige Rolle für die Hotellerie:<br />

Sie wird von gut 40 Prozent der Anbieter und einem Drittel<br />

der Veranstalter als positiver Impuls gewertet. „Wenn die Stimmung<br />

stimmt, stimmt auch die Investitionsbereitschaft“, urteilt Joachim<br />

König, Präsident des EVVC. „Denn auch wenn Betriebswirtschaft<br />

vordergründig rationales Entscheiden anhand von Zahlen<br />

ist, so wissen wir alle, dass – wie bei vielen Themen – Psychologie<br />

häufig mehr als die halbe Miete ist. Gut ist dabei, dass die<br />

Wettbewerbsfähigkeit des Kongress- und Veranstaltungslandes<br />

Deutschland bei diesen Aussichten voll erhalten bleibt und damit<br />

die Gesamtposition gefestigt wird.“


V.Mbusiness<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Prolight + Sound bleibt die<br />

unangefochtene Nr.1<br />

In Frankfurt kann man zufrieden sein: Besucher der diesjährigen<br />

Prolight + Sound schätzten das breite Angebot und die Internatio -<br />

nalität bei den Ausstellern. Diese wiederum zeigten sich ebenfalls<br />

sehr zufrieden. Auch die Kombination mit der Musikmesse ist nach<br />

wie vor einzigartig. Frankfurt konnte sich zusätzlich über die LEA<br />

Award-Gala freuen, die 2011 erstmalig die beiden Messen einläutete.<br />

V.M<br />

business<br />

Die Prolight + Sound 2011, die vom 6. bis 9.<br />

April 2011 in Frankfurt am Main stattfand, endete<br />

auf Seiten der Aussteller wie auch der Besucher<br />

mit einem deutlichen Zuwachs. Mit 873 Ausstellern<br />

erreichte die Messe einen Ausstellerrekord<br />

und steigerte sich um sechs Prozent. Auch bei den<br />

Besuchern konnte die Prolight + Sound einen<br />

deutlichen Anstieg um neun Prozent verzeichnen.<br />

Mit der Internationalität bei Ausstellern und Besuchern,<br />

dem umfassenden Branchenabbild und<br />

den vielen Informationsveranstaltungen stellt die<br />

Prolight + Sound ihre Stellung als internationale<br />

Leitmesse der Branche eindrücklich unter Beweis.<br />

„Die schwierige Konjunkturphase scheint<br />

nun auch für die Veranstaltungs- und Eventbranche<br />

vorbei zu sein“, so Detlef Braun, Geschäftsführer<br />

der Messe Frankfurt. „Der Investitionsstau<br />

bei den Kunden unserer Aussteller wird nun abgebaut<br />

und so blicken viele Unternehmen positiv in<br />

die Zukunft. Das spiegelt sich auch in den beeindruckenden<br />

Zahlen der diesjährigen Prolight +<br />

Sound wider. Die Branchenkonjunktur wird als<br />

äußerst gut eingeschätzt und die Prolight+ Sound<br />

als internationale Branchenplattform sehr positiv<br />

gesehen“, so Detlef Braun weiter.<br />

Durch geringe Änderungen der Hallenbelegung<br />

erwies sich die Prolight + Sound 2011 nah<br />

an den Bedürfnissen der Aussteller und zeigte<br />

sich gut gerüstet für zukünftige Herausforderungen.<br />

„Wir sehen die Messe als einen Verstärker,<br />

um unser Produktangebot in die entsprechenden<br />

Fachhandelskanäle zu leiten. Die Fachbesuchertage<br />

haben unsere Erwartungen dabei über Maß erfüllt.<br />

Die Gespräche haben gezeigt, dass die Geschäfte<br />

aus rein wirtschaftlicher Sicht weiter anziehen<br />

und wieder mehr investiert wird. Erfreulich<br />

ist in diesem Jahr auch das Umfeld der Mitaussteller<br />

in der Halle 9.0, das - besonders, was<br />

die Qualität der Besucher angeht - sehr synergetisch<br />

gewirkt hat“, fasst Klaus Hilles, Regional<br />

Director EMEA des Ausstellers Christie, den<br />

Messeverlauf zusammen.<br />

Die Aussteller der Produktbereiche Medientechnik<br />

und Systemintegration fanden ihren Platz<br />

in allen Hallen der Prolight + Sound. Der direkte<br />

Weg zu diesen Anbietern wurde den Besuchern<br />

auch 2011 mit einem Quickfinder erleichtert. Ein<br />

weiterer Quickfinder widmete sich den Ausstellern<br />

aus den Bereichen Production, Broadcast und<br />

Recording, die nicht nur auf der Prolight + Sound,<br />

sondern auch auf der Musikmesse zu finden waren.<br />

Beide Messen tragen den sich verändernden<br />

Produktionsbedingungen Rechnung, durch die<br />

diese Produkte in den genannten Bereichen sowohl<br />

im Consumer- als auch im Profibereich eingesetzt<br />

werden. Die Synergieeffekte der beiden<br />

Messen werden so noch einmal besser nutzbar gemacht.<br />

Medientechnik<br />

und Systemintegration<br />

Den Produktbereichen Medientechnik und<br />

Systemintegration angegliedert ist der Media Systems<br />

Congress, der zum Großteil im Portalhaus<br />

stattfand. In rund 50 Vorträgen informierten nationale<br />

und internationale Referenten mehr als<br />

1000 Besucher über neue Technologien, Produkte<br />

und Dienstleistungen aus Medientechnik und Systemintegration.<br />

Teil des Kongresses waren Panels<br />

der International Loudspeaker Association<br />

(ALMA) und des Verbandes Deutscher Tonmeister<br />

(VDT), die sowohl über ihre Verbandsarbeit<br />

als auch über Themen aus der Praxis referierten.<br />

Auch der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

(<strong>VPLT</strong>), der das Prolight + Sound<br />

Forum thematisch verantwortete, zieht ein positives<br />

Fazit. „Die ausstellenden Produzenten und<br />

Dienstleister haben sich in der im vergangenen<br />

Jahr neu gestalteten Hallenstruktur sehr gut präsentieren<br />

können. Die Wege sind kürzer und effizienter<br />

geworden. Die Neuheiten sind von den<br />

Fachbesuchern aus Planung, Einkauf, Veranstaltungsmanagement<br />

und Dienstleistung begeistert<br />

aufgenommen worden. Die Auftragsbücher haben<br />

sich gefüllt und geben für 2011 allen Anlass zu<br />

Optimismus“, so Florian von Hofen.<br />

Der <strong>VPLT</strong>, ideeller Träger der Prolight +<br />

Sound, beherbergte nicht nur einmal mehr seine<br />

zahlreichen internationalen Partnerverbände aus<br />

der World Entertainment Technology Federation,<br />

sondern trat auch erstmals gemeinsam mit der<br />

Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft<br />

(DTHG) auf. „Durch den Gemeinschaftsstand<br />

wollten wir die immer bessere Zusammenarbeit<br />

beider Verbände unterstreichen“, so Florian von<br />

Hofen für den <strong>VPLT</strong>. „Das Konzept ist von den<br />

Mitgliedern beider Verbände hervorragend angenommen<br />

worden, und folgerichtig denken wir bereits<br />

über eine Fortsetzung im kommenden Jahr<br />

nach. Insgesamt können wir sagen, dass wir auf<br />

der Messe alle unsere Kommunikationsziele erreicht<br />

haben und äußerst zufrieden nach Hause<br />

fahren.“<br />

Ein weiteres Branchenevent war die Jahreshauptversammlung<br />

des Europäischen Verbandes<br />

der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Joachim<br />

König, Präsident EVVC und Direktor des Hannover<br />

Congress Centrum (HCC): „Die Prolight +<br />

Sound war für uns zum wiederholten Male ein<br />

hervorragender Rahmen für unsere Jahreshauptversammlung.<br />

Immer wieder bietet die bedeu-<br />

Rigging Service trägt<br />

Prüfsiegel der DPVT<br />

Rigging Service GmbH aus Frankfurt hat<br />

sich seit vielen Jahren zum Ziel gemacht, Arbeitsabläufe<br />

zu optimieren. Im Bereich Rigging<br />

bedeutet das vor allem, größtmögliche<br />

Sicherheit für Mensch und Material zu gewährleisten.<br />

Weitere Optimierungsziele waren<br />

und sind weiterhin das Anpassen der Firmenstruktur<br />

an Kundenwünsche, regelmäßige<br />

Wartungen und dokumentierte Prüfungen für<br />

das gesamte Equipment sowie Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für das Personal.<br />

Die bereits erreichten wichtigen Schritte, das<br />

permanente Bemühen um Sicherheit mit<br />

gleichzeitiger Entsprechung der Kundenwünsche,<br />

hat sich Rigging Service GmbH nun von<br />

der unabhängigen Prüfstelle DPVT dokumentieren<br />

lassen. Als erster Zertifikatsträger im<br />

Bereich Rigging in Deutschland hat Rigging<br />

Service GmbH den Prüfkriterien des DPVT-<br />

Zertifizierungsverfahrens entsprochen und<br />

trägt das Siegel zur Planung und Durchführung<br />

von Veranstaltungen mit eigenem Equipment<br />

und Fachpersonal.<br />

Mit der Verleihung des Prüfsiegels und der öffentlichen<br />

Vergabe anlässlich der Prolight &<br />

Sound 2011 ist offensichtlich: Rigging Service<br />

GmbH arbeitet für Kunden und Lieferanten im<br />

Sinne dieser als Garant für Sicherheit und<br />

Qualität.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 27


V.Mbusiness<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


tendste Fachmesse der Licht- und Tontechnik<br />

wichtige Impulse für unsere Häuser und deren<br />

Veranstaltungstechniker und wir freuen uns, dass<br />

sich so die Messe und unsere Jahreshauptversammlung<br />

auf das Beste ergänzen. Das neue Portalhaus<br />

bietet für unsere Veranstaltung die besten<br />

Bedingungen – separat und doch mitten im Geschehen.<br />

Zu dieser Location kann man die Messe<br />

Frankfurt nur beglückwünschen. Auch die Eröffnung<br />

der Musikmesse durch die Verleihung des<br />

LEA war aus unserer Sicht eine sehr gelungene<br />

Symbiose, auf deren weitere Entwicklung wir gespannt<br />

sind. Schon heute freuen wir uns auf die<br />

Jahreshauptversammlung 2013 anlässlich der<br />

Prolight + Sound in Frankfurt!“<br />

Im Portalhaus fanden auch die Verleihungen<br />

der beiden wichtigen Branchenpreise der Prolight<br />

+ Sound statt. Der Opus - Deutscher Bühnenpreis<br />

prämierte die herausragenden Inszenierungen der<br />

britischen Regisseurin Katie Mitchell. Der Sinus -<br />

Systems Integration Award ging in diesem Jahr an<br />

die Projektbeteiligten der medientechnischen<br />

Ausstattung der Campus Westend und Riedberg<br />

der Goethe Universität Frankfurt am Main.<br />

Auf dem Außengelände der Prolight + Sound<br />

zeigten die Concert Sound Arena und die Portable<br />

Sound Arena Beschallungsanlagen im Einsatz unter<br />

realen Bedingungen.<br />

Knapp 10 Prozent Zuwachs<br />

Die Prolight + Sound verzeichnete 2011 mit<br />

33.781 Besuchern aus 107 Ländern einen Zuwachs<br />

von mehr als neun Prozent und hat damit<br />

wieder das Niveau des Jahres 2009 erreicht. Besonders<br />

erfreulich ist dabei der Anstieg bei den<br />

ausländischen Besuchern um 2733 von 45 auf 49<br />

Prozent, 2009 lag der Anteil der internationalen<br />

Besucher bei 40 Prozent. Die Internationalität bei<br />

den Besuchern korrespondiert mit dem hohen<br />

Internationalitätsgrad bei den Ausstellern. <strong>58</strong> Prozent<br />

der ausstellenden Unternehmen kamen 2011<br />

aus dem Ausland nach Frankfurt am Main. Die<br />

Prolight + Sound unterstreicht mit diesen beiden<br />

Bestmarken eindrucksvoll ihre Stellung als internationale<br />

Leitmesse der Branche.<br />

Nach Deutschland (17.255) waren die stärksten<br />

Besuchernationen die Niederlande (1850), Italien<br />

(1232), Österreich (964), Belgien (935), die<br />

Schweiz (911), Frankreich (794), die Russische<br />

Föderation (<strong>58</strong>7) und Polen (567). Aus dem<br />

außereuropäischen Ausland kamen die meisten<br />

Besucher aus der VR China (453), den USA<br />

(173), aus Süd Korea (161) und Hongkong (146).<br />

Die Besucher bewerteten ihren Messebesuch<br />

als sehr erfolgreich: 96 Prozent sind zufrieden bis<br />

sehr zufrieden. Die wichtige Kennzahl „Erreichung<br />

der Messebesuchsziele“ bewerteten die<br />

Messebesucher mit 96 Prozent zufrieden bis sehr<br />

zufrieden. Aber auch die Qualität ihrer Besucher<br />

konnte die Prolight + Sound verbessern. 59 Prozent<br />

der Besucher sind Führungskräfte mit Einkaufskompetenz,<br />

das entspricht sechs Prozent<br />

mehr als noch im Vorjahr.<br />

Unter anderem dieser Qualitätszuwachs überzeugte<br />

die Aussteller. Hier erreichte die Prolight<br />

+ Sound bei den Zufriedenheitswerten erneut<br />

Bestmarken. 85 Prozent der Aussteller sind zufrieden<br />

bis außerordentlich zufrieden mit der<br />

Messe. Hierzu tragen vor allem die hohe Zufriedenheit<br />

mit dem Erreichen der Messebeteiligungsziele<br />

und die Erreichung der relevanten Besucher<br />

bei. Insbesondere die Zahl der Neukontakte<br />

2011 konnte hier überzeugen. Diese gute Stimmung<br />

wird auch getragen von einer positiven Einschätzung<br />

hinsichtlich der Branchenkonjunktur:<br />

83 Prozent der Aussteller der Prolight + Sound<br />

schätzen die Branchenkonjunktur gut bis befriedigend<br />

ein, im Vergleich zu 76 Prozent in 2010.<br />

Aktuelle Trends<br />

Betrachtet man im Allgemeinen die vorgestellten<br />

Produkte, so waren bahnbrechende Neuheiten<br />

dieses Jahr rar gesät, was nach den Innovationsschüben<br />

der letzten Jahre aber nicht weiter verwunderlich<br />

ist. Viele Hersteller haben sich aber<br />

mit Details und Feinheiten auseinandergesetzt,<br />

die Folge sind viele durchdachte Lösungen, die<br />

den Anwendern die Bedienung der Produkte erleichtern.<br />

Statt wenigen großen Sensationen also<br />

viele kleine Feinjustierungen, von denen sich einige<br />

aber bereits in kurzer Zeit als Standard etabliert<br />

haben werden und die den Arbeitsalltag der<br />

Veranstaltungstechnik unspektakulär, aber nachhaltig<br />

erleichtern werden. Abgesehen von Produkten<br />

stellte die Firma d&b audiotechnik ein firmeneigenes<br />

Finanzierungssystem für Beschallungsanlagen<br />

vor. Ein Trend, der sich sicherlich<br />

noch verstärken wird.<br />

Audio<br />

Bei der Beschallungstechnik waren eine<br />

Vielzahl von Speziallösungen für unterschiedliche<br />

Anwendungen wie Stadionbeschallungen, Festinstallationen<br />

oder Kleinst-PAs zu sehen, aber<br />

natürlich auch Großbeschallungssysteme. Säulenlautsprecher<br />

sind hier ein starker Trend, ergänzt<br />

durch technische Raffinessen wie motorische<br />

Einstellungsmöglichkeiten für die Winkel der LineArray-Module<br />

oder schnell montierbare Flugsysteme<br />

für Lautsprechersysteme. Bei den digitalen<br />

Mischpulten haben die meisten Hersteller ihre<br />

Produktrange nach oben hin definiert und erweitern<br />

sie nun nach unten hin mit kleineren Systemen.<br />

Natürlich war auch die Situation der Drahtlostechnologie<br />

ein wichtiges Thema, die Hersteller<br />

haben sich auf die veränderte Situation eingestellt<br />

und reagieren mit neuen Produkten, allerdings<br />

sind die Käufer noch etwas verunsichert,<br />

was die Planungssicherheit angeht.<br />

Licht<br />

Bei der Beleuchtungstechnik geht der Trend<br />

bereits seit einigen Jahren ganz klar zu energieeffizienten<br />

Systemen, „go green“ ist das Stichwort<br />

der Stunde und wird mittlerweile auch als Verkaufsargument<br />

ins Feld geführt. LED-Scheinwerfer<br />

prägen in weiten Teilen das Bild. Allerdings<br />

sind LED-Leuchtmittel mittlerweile so leistungsstark<br />

geworden, dass der geringe Energieverbrauch<br />

nicht mehr uneingeschränkt als Prädikat<br />

vergeben werden kann. Doch auch mit anderen<br />

Technologien wird versucht, die Leistungsaufnahme<br />

der Geräte zu senken. Der italienische Hersteller<br />

Clay Paky hat mit dem Sharpy ein Movinglight<br />

präsentiert, dass mit einem nur 189 Watt<br />

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V.Mbusiness<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


starken herkömmlichen Leuchtmittel erstaunliche<br />

Ergebnisse in punkto Helligkeit erzielt.<br />

Medientechnik<br />

Video- und Projektionstechnik profitiert<br />

weiterhin vom ungebrochenen Interesse an 3D-<br />

Technologien. Neu ist hier allerdings, dass immer<br />

mehr der Schulterschluss mit Audioherstellern<br />

und -technologien stattfindet, um mit Hilfe fortschrittlicher<br />

Surround-Beschallungssysteme den<br />

räumlichen Eindruck zu verstärken. Hauptanwendungsgebiete<br />

dafür sind im Augenblick noch 3D-<br />

Kinovorführungen, es ist jedoch damit zu rechnen,<br />

dass dieser Technologie binnen kurzem der<br />

Sprung aus den Kinosälen in öffentliche Räume<br />

und andere Anwendungsgebiete gelingen wird.<br />

Bei der Bühnentechnik sind bei fast allen Herstellern<br />

Lastmess-Systeme ein großes Thema. Die<br />

Events werden immer größer und imposanter und<br />

damit steigen natürlich auch die Lasten, die geflogen<br />

werden.<br />

Sehr imposant war dieses Mal die Festhalle<br />

ausgestattet, in der zum ersten Mal der PRG Live<br />

Entertainment Award verliehen wurde. PRG nutzte<br />

diesen Anlass, um die vielfältigen Möglichkeiten<br />

moderner Veranstaltungstechnik mit einem<br />

imposanten Setup zu demonstrieren.<br />

Die Prolight + Sound findet 2012 vom 21. bis<br />

24. März in Frankfurt am Main statt. Ein wichtiger<br />

Termin zuvor ist die Prolight + Sound Shanghai,<br />

vom 11. bis 14. Oktober 2011, bedeutsamer<br />

Branchentreff im asiatisch-pazifischen Raum. Eine<br />

Weiterentwicklung der Messeportfolios stellt<br />

eine neue Messe in Russland dar. Im Mai 2012<br />

wird es, in Kooperation mit dem US-amerikanischen<br />

Verband der Musikvertriebe NAMM (National<br />

Association of Music Merchants), die Prolight<br />

+ Sound auch in der Russischen Föderation<br />

geben.<br />

Die Prolight + Sound NAMM Russia wird zusammen<br />

mit der NAMM Musikmesse Russia<br />

vom 16. bis 19. Mai 2012 im Expo Centre Moskau<br />

stattfinden (www.prolight-sound.com).<br />

Ausstellerstimmen<br />

„Drahtlos ist das Thema der Messe in diesem<br />

Jahr, weil wir in Deutschland gerade sehr großen<br />

Veränderungen in den Frequenzbereichen erleben.<br />

Sennheiser hat dazu viel vorgearbeitet. Wir<br />

haben ein neues Frequenzband erschlossen, das<br />

es bisher noch gar nicht gab: den Bereich von<br />

1800 MHz. [...] Wir haben sehr, sehr viele Besucher<br />

an unserem Stand begrüßt. Dieses Jahr war<br />

wahrscheinlich eine der erfolgreichsten Messen<br />

für uns. Wir konnten zahlreiche gute Gespräche<br />

führen, sehr viele Kontakte knüpfen und eine ganze<br />

Menge Umsatz generieren.“ (Dipl.-Ing. Ties-<br />

Christian Gerdes, Geschäftsführer Sennheiser)<br />

„Die Prolight + Sound ist unsere wichtigste<br />

Marketingmaßnahme. Uns dient die Messe in erster<br />

Linie der Pflege bestehender Kundenkontakte<br />

beziehungsweise der Neukundenakquise. In diesem<br />

Jahr war die Anzahl und die Qualität der<br />

Kontakte extrem gut und hat unsere Erwartungen<br />

übertroffen. Man merkt, dass die Fachbesucher<br />

insgesamt wieder entscheidungsfreudiger sind.<br />

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Die Investitionsstaus scheinen sich aufgelöst zu<br />

haben.“ (Jens Richter, Geschäftsführer Publitec).<br />

„Wir haben unseren Stand dieses Jahr im Zusammenhang<br />

mit der LEA-Gala enorm ausgeweitet<br />

und für die gesamte Messedauer die angrenzende<br />

Festhalle belegt. Unser Messe-Ziel von etwa<br />

20.000 Besuchern werden wir übertreffen. Vor<br />

allem das internationale Interesse überzeugt uns<br />

hier. Kontakte hatten wir hier vor allem aus Europa<br />

und Asien - das Feedback unserer Gesprächspartner<br />

war durchweg sehr positiv.“ (Morten<br />

Carlsson, Geschäftsführer Deutschland der Production<br />

Resource Group/PRG)<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 31


V.Mbusiness<br />

Glamouröser Auftakt<br />

PRG LEA: Die Gala am Vorabend der Prolight + Sound war ein Auftakt nach Maß. Lichtdesigner<br />

Jerry Appelt setzte Stars wir Michael Bolton, Bülent Ceylan und Helene Fischer gekonnt in Szene.<br />

Rund 1000 Gäste stimmten sich bei der Vergabe des Deutschen Live<br />

Entertainment-Preises PRG LEA perfekt auf die kommenden Messen<br />

ein.Eine spektakuläre Licht- und Videoinszenierung des renommierten<br />

Technik-Dienstleisters PRG demonstrierte gleichzeitig den Standard moderner<br />

Event-Technik.<br />

Morten Carlsson, Geschäftsführer PRG GmbH, Deutschland, ist mit<br />

dem Auftritt seines Unternehmens auf beiden Messen mehr als zufrieden:<br />

„Wir sind hier in Frankfurt auf großes Interesse von in- und ausländischen<br />

Besuchern gestoßen und freuen uns sehr, dass die Leistungsfähigkeit<br />

von PRG und die eingesetzten Produkte auf sehr gute Resonanz<br />

gestoßen sind. Gerade die Beschallung war hier ein entscheidender Punkt<br />

und die Meyer Sound Systeme haben uns und unsere Gäste ein weiteres<br />

Mal überzeugen können.“<br />

Das Setup bestand aus zwei MILO Line Arrays als Hauptsystem,<br />

das durch zwei MINA Arrays ergänzt wurde, die den prominenten Laudatoren<br />

des PRG LEA vorbehalten waren; als Fill-Systeme wurden UPA-<br />

1P, UPM-1P und MM-4XP Lautsprecher genutzt. Das Monitoring auf<br />

der Bühne übernahmen Meyer Sound MJF-212A Monitore und kardioide<br />

M3D als Sidefill. Der kraftvolle Bass für die Zuschauer stammte aus<br />

einem elektronisch gerichteten Array aus 700-HP UltraHigh-Power Subwoofern,<br />

die Bühne wurde mit kardioiden M3D-Subs gerichtet in<br />

Schwingungen versetzt. Die Ansteuerung aller Lautsprecher erfolgte<br />

durch ein Galileo Lautsprecher Management System mit vier Galileo<br />

616 Prozessoren. Weiterer LEA-Präsentationspartner sind u.a. die Musikmesse<br />

Frankfurt, Meyer Sound, Versicherungsmakler erpam (Eberhard,<br />

Raith & Partner), allbuyone, Sennheiser und die GEMA. Der LEA<br />

e.V. und die Messe Frankfurt haben ihre Kooperation vorerst für insgesamt<br />

fünf Jahre vertraglich vereinbart.<br />

Mini Fan Fogger entwickelt sich zum Verkaufshit<br />

Smoke Factory mit aktueller Geschäftsentwicklung sehr zufrieden<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

„Wir haben schon immer großen Wert auf einen<br />

guten Kundenservice gelegt“, stellt Smoke<br />

Factory-Geschäftsführer Mario Rincon fest.<br />

Der Nebelmaschinenspezialist kann nicht nur<br />

auf einen hervorragenden Messeverlauf der<br />

Prolight + Sound zurückblicken, sondern profitiert<br />

derzeit auch von einem florierenden Nachmessegeschäft.<br />

„Unsere Messeauftritte sind jedesmal<br />

eine gute Gelegenheit, unsere Kunden<br />

persönlich zu treffen. Oft kennt man sich zunächst<br />

ja nur vom Telefon, und so lernt man<br />

sich endlich einmal persönlich kennen und hat<br />

ein Gesicht zum Namen“, freut sich Rincon.<br />

Insbesondere auf der Prolight + Sound gelang<br />

der Smoke Factory ein beeindruckender<br />

Messeauftritt; in der neu konzipierten Halle<br />

11.0 kamen deutlich mehr Besucher als im Vorjahr<br />

auf den Stand der Hannoveraner. „Zahlreiche<br />

neue Kunden haben wir so in den letzten<br />

Wochen hinzu gewonnen“, ergänzt Smoke Factory-Vertriebsspezialist<br />

Benjamin Stocklöw.<br />

„Das liegt unter anderem auch am deutlichen<br />

Zuwachs von Fachbesuchern auf der Messe.<br />

Auch die Internationalität der Besucher scheint<br />

sich noch einmal weiter entwickelt zu haben.“<br />

Nach wie vor ist der Tour Hazer II in seinen<br />

diversen Varianten das Flaggschiff unter<br />

den Nebelmaschinen der Fog, Smoke & Haze<br />

Factory. „Dass wir neben hoher Qualität auch<br />

besonderen Wert auf die Wünsche unserer<br />

Kunden legen und gern auf Produktwünsche<br />

eingehen und diese realisieren, zeigt darüber<br />

hinaus der neue Mini Fan Fogger“, erzählt Mario<br />

Rincon. Das vergleichsweise kleine Gerät<br />

hat sich in den letzten Wochen zu einem wahren<br />

Verkaufsschlager entwickelt. Als weitere<br />

Neuerung wird der Tour Hazer II jetzt in einem<br />

etwas kleineren Case verbaut.<br />

Seit der Prolight + Sound in Frankfurt ist<br />

auch die neue Internetseite der Smoke Factory<br />

online. Außerdem hat das Unternehmen den<br />

lange geplanten Facebook-Auftritt umgesetzt.<br />

„Jetzt sammeln wir fleißig ‘Likes’ und bloggen<br />

regelmäßig“, so Stocklöw. Mit vielen Kunden<br />

wird zudem über Skype kommuniziert.<br />

www.smoke-factory.de<br />

www.facebook.com/smokefactory.de<br />

Bosch wird 125<br />

Auch dieses<br />

Jahr konnte<br />

Communications<br />

Systems<br />

von<br />

Bosch wieder<br />

mehrere Auszeichnungen<br />

für ihre Produkte<br />

einfahren. Die Fachredaktionen verliehen dem<br />

PowerMate 1000-3 Powermixer von Dynacord gleich<br />

zwei Preise, der DC-One Controller von Electro-Voice<br />

wurde ebenfalls mit einer Ehrung bedacht. Außerdem<br />

feierte man das 125-jährige Jubiläum des Unternehmens.<br />

Cordelia von Gymnich (2.v.r) und Michael Biwer<br />

(r.) von der Messe Frankfurt gratulieren Bosch-Geschäftsführer<br />

Robert Hesse (2.v.l.) und Robert Pletz (l.)<br />

zum 125-jährigen Jubiläum von Bosch<br />

Martin Audio – der 40.<br />

auf der Prolight + Sound<br />

Der britische<br />

Pro Audio<br />

Hersteller<br />

Martin Audio<br />

kann in diesem<br />

Jahr bereits<br />

auf eine<br />

40-jährige<br />

Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken und feierte diesen Geburtstag<br />

am Gemeinschaftsstand von Atlantic Audio auf der Prolight<br />

+ Sound. Von der Messe Frankfurt gratulierten<br />

(v.l.): Cordelia von Gymnich (Bereichsleiterin Musikmesse/Prolight<br />

+ Sound), Anthony Taylor (Martin Audio), Michael<br />

Biwer (Direktor Prolight + Sound).


Dank an alle Sponsoren<br />

Das <strong>VPLT</strong>-Team freute sich auch in diesem Jahr wieder<br />

über den regen Besuch von diversen Azubi-Gruppierungen<br />

auf dem Stand auf der Prolight + Sound. Die unten<br />

stehenden <strong>VPLT</strong>-Mitgliedsfirmen haben Messetickets<br />

gesponsort, die Azubis und Studenten aus der Veranstaltungswirtschaft<br />

den kostenlosen Zugang zur wichtigsten<br />

Branchenmesse ermöglichen. Der <strong>VPLT</strong> sagt: „Danke!“<br />

avltimmermeister ist ein innovatives Dienstleistungs-Unternehmen<br />

der Event-Branche. Man begleitet und berät Kunden rund um<br />

das Event/Messekonzept/Medientechnik. Von der Planung, über<br />

die Durchführung, bis hin zur Nachbereitung steht man als kompetenter<br />

Partner zur Seite. Gesamtlösungen für unterschiedlichste<br />

Anforderungen sind die Stärke.<br />

ETC ist Hersteller von Theater-, Unterhaltungs- und Architekturbeleuchtung.<br />

Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 700<br />

Mitarbeiter, davon 550 am Hauptsitz in Middleton, USA. Zu den<br />

Kunden zählen Theater und Opernhäuser, TV- Studios, Broadway<br />

Shows, Kasinos, Kirchen, Konferenzzentren, Kreuzfahrtschiffe,<br />

Schulen, Universitäten, Museen, Ferienresorts, Restaurants und<br />

Geschäfte.<br />

MDS PAtec überzeugt seit mehr als 10 Jahren seine internationalen<br />

Kunden als zuverlässiger und kompetenter Partner für innovative<br />

Veranstaltungstechnik. Für Unternehmen und Kunden aus den<br />

unterschiedlichsten Branchen realisiert MDS PAtec Lösungen für<br />

Corporate und Public Events, Live Entertainment sowie Messen<br />

und für die Event-Gastronomie. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO<br />

9001 untermauert das MDS PAtec Qualitätsversprechen nachhaltig.<br />

Prisma Veranstaltungstechnik betreut jede Veranstaltung,<br />

Messeauftritt oder Konferenz von der umfassenden Planung bis<br />

zur Durchführung vor Ort. Auch bei der Planung und Ausführung<br />

von Festinstallationen ist man in guten Händen. Prisma Veranstaltungstechnik<br />

ist seit mehr als 20 Jahren erfolgreich am Markt. Prisma<br />

verfügt über ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team. Das<br />

Credo: „Ständige Weiterbildung ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“<br />

Mit über 18 Jahren Erfahrung überzeugt die evaro Veranstaltungstechnik<br />

durch professionelle Arbeit in Licht-, Ton- und Videotechnik.<br />

Der anerkannte Meisterbetrieb konnte mit seinem<br />

Know-How schon in vielen Projekten im Bereich Event und Messe<br />

überzeugen. Wer einen Partner sucht, der internationale Erfahrung<br />

in allen Arten von Veranstaltungen und Full-Service bietet, ist hier<br />

in sicheren Händen.<br />

Seit 20 Jahren steht die Marke „Smoke Factory“ für Innovation<br />

und Qualität, wenn es um Nebel und Haze geht. In einigen Ländern<br />

werden die baugleichen Geräte unter dem Label „Fog Factory“<br />

vertrieben. Die Fog, Smoke & Haze Factory fasst die Entwick -<br />

lungs-, Fertigungs- und Vertriebsaktivitäten der hannoverschen<br />

Nebel- und Dunstspezialisten zusammen und bietet den Kunden<br />

einen engagierten und reaktionsschnellen Verkauf sowie einen<br />

kompetenten technischen Service.<br />

SSM Veranstaltungstechnik beschäftigt sich mit der technischen<br />

Konzeption und Umsetzung von Events jeglicher Größenordnung.<br />

Die Ausstattung von Events wie Galas, Tagungen, Messen<br />

und Produktpräsentationen, bei denen es auf höchste Qualität<br />

ankommt ist unser Business. In der Vermietung befindet sich die<br />

komplette Produktpalette der professionellen Veranstaltungstechnik<br />

wie Beschallungs-, Licht- und Videotechnik, Bühnen und Traversen.<br />

Steinigke Showtechnic ist einer der größten Anbieter für Showtechnik<br />

in Europa. Mit den Eigenmarken Eurolite, Omnitronic, Futurelight,<br />

PSSO, Alutruss, Omnilux und Europalms werden vor allem<br />

die Bereiche Licht, Ton und Dekoration bedient. Auf der ganzen<br />

Welt sind Produkte von Steinigke zu finden. Ob auf Live-Bühnen, in<br />

Diskotheken, Theatern, Schulungs-, Jugendzentren oder im Ladenund<br />

Messebau – die Produkte sind sowohl für den Profi als auch<br />

für den Heimanwender gedacht.


V.Mleute<br />

34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

Andreas Brandt<br />

Andreas Brandt (29) ist seit dem<br />

15. Februar 2011 neuer Ansprechpartner<br />

der LMP Serviceabteilung.<br />

Der gelernte Informationselektroniker<br />

übernahm den administrativen Bereich<br />

und sorgt für die Koordination<br />

der Auftragsbearbeitung der Werkstatt.<br />

Zudem betreut er die kostenlose<br />

Service-Hotline. Brandt greift dabei<br />

auf eine zehnjährige Berufserfahrung<br />

in der Veranstaltungstechnik zurück.<br />

Michael Brohm<br />

Michael Brohm übernimmt ab sofort<br />

als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

strategische und operative Aufgaben<br />

bei Circ. Der studierte Politikwissenschaftler<br />

verfügt über 15 Jahre Erfahrungen<br />

in der Branche.<br />

Nach seiner Funktion als Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei max.sense<br />

führte er die letzten Jahre die Geschäfte<br />

bei munich one live communications.<br />

Dominique Denis<br />

Christie gibt die Ernennung von Dominique<br />

Denis zum Market Development<br />

Manager für Europa, den Nahen<br />

Osten und Afrika für Nitro Solutions<br />

bekannt. Denis behält seine<br />

Funktion als Events Sales Manager<br />

für Frankreich und wird außerdem für<br />

die Entwicklung von Christies Nitro<br />

Solutions-Sortiment an beweglichen<br />

Schwenkrahmen für den EMEA-Markt<br />

verantwortlich sein.<br />

Alexander Donath<br />

Alexander Donath übernimmt seit<br />

1. Mai 2011 die Position des Export<br />

Sales-Managers bei Electro-Voice<br />

für den Bereich Westeuropa. In seiner<br />

neuen Anstellung ist Donath als<br />

Sales-Manager Western Europe Ansprechpartner<br />

für die Distributoren der<br />

westlichen EU-Länder. Der 47-jährige<br />

Diplom-Ingenieur hatte sich zunächst<br />

als freier Tontechniker, später als Toningenieur<br />

seine Sporen verdient.<br />

Jamie Dunn<br />

Die auf Steuersysteme spezialisierte<br />

VSM Control GmbH hat Jamie<br />

Dunn als neuen Vertriebsleiter für den<br />

Virtual Studio Manager (VSM) außerhalb<br />

Europas eingestellt. Nach 13<br />

Jahren bei Studer nimmt sich Dunn<br />

seit April 2011 dieser neuen Aufgabe<br />

an. Der Brite Jamie Dunn erwarb<br />

sich seinen Tonmeister-Abschluss an<br />

der University of Surrey in England<br />

und war seit 1998 bei Studer.<br />

Jens Gerken<br />

Als einer der führenden Systemintegratoren<br />

für interaktive Medientechnik-Installationen<br />

wird ICT die Themen<br />

Usability Engineering und User<br />

Experience künftig über ein erweitertes<br />

Diensleistungsportfolio umfassend<br />

adressieren. Man verfolgt diese Intentionen<br />

konsequent und hat sich mit<br />

Jens Gerken (30), Doktorand der<br />

Exzellenzuniversität Konstanz, entscheidend<br />

verstärkt.<br />

Arne Gräter<br />

Die Sirius Showequipment AG ist<br />

ab sofort im Münchner Raum mit einem<br />

eigenen Büro und Lagerflächen<br />

präsent. Arne Gräter wird das Büro<br />

vor Ort leiten. Das Ziel sei es, die Betreuung<br />

von Veranstaltungen und<br />

Kunden vor Ort in München und Umgebung<br />

zu verbessern.<br />

Am Standort Stephanskirchen stehen<br />

ab sofort auch Lagerflächen zur Verfügung.<br />

Judith Hein<br />

Judith Hein übernimmt die neu geschaffene<br />

Position als Leitung Marketing<br />

& PR bei der Wiesbadener Kreativagentur<br />

circ. Bevor die Diplom Ingenieurin<br />

in den Bereich Marketing & PR<br />

wechselte, war sie als Account-Managerin<br />

bei führenden deutschen und<br />

Schweizer Event bzw. PR-Agenturen<br />

tätig. Zu ihren betreuten Kunden zählen<br />

Unternehmen aus dem Automobil-,<br />

Chemie- und Fußball-Sektor.<br />

Jörg Heise<br />

Jörg Heise (47) verantwortet seit<br />

Mai 2011 als weiterer Geschäftsführer<br />

und Chief Operations Officer (COO)<br />

der Riedel Communications<br />

GmbH & Co KG das operative Geschäft<br />

des Wuppertaler Spezialisten<br />

für Kommunikations-, Audio- und Videonetzwerke.<br />

Der Diplom-Ökonom<br />

gilt als unternehmerische Persönlichkeit.<br />

Zuletzt war er geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Willach-Heise.<br />

Martin Heuser<br />

Seit Ende Februar ist Martin Heuser<br />

neuer Leiter des Licht-Supports von<br />

Satis & Fy am Standort Karben. In<br />

seiner neuen Funktion wird der 40-<br />

Jährige die erfolgreiche Arbeit des<br />

Bereichs Beleuchtung fortführen.<br />

Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit<br />

wird neben der Intensivierung der<br />

filialübergreifenden Zusammenarbeit<br />

auch eine verstärkte Pflege der Herstellerkontakte<br />

sein.<br />

Andreas Köstlinger<br />

Seit dem 1. Mai 2011 ist Andreas<br />

Köstlinger Technischer Support Mobile<br />

Audio EMEA der EVI Audio<br />

GmbH. In seiner neuen Position ist<br />

Köstlinger ab sofort Ansprechpartner<br />

für Problemlösungen sowie Schulungen.<br />

Nach seinem Abschluss als<br />

Elektrotechniker war der 36-jährige<br />

zunächst im Bereich Planung, Verkauf<br />

und Service von AV-Technik bzw. Pro-<br />

Audio tätig.<br />

Rob Lingfield, 1952-2011 †<br />

Seit 1998 war Rob Lingfields Name<br />

im Markt ein Synonym für Martin<br />

Audio, dort prägte er als Sales &<br />

Marketing Director mit seinem Knowhow<br />

die Vertriebsaktivitäten und das<br />

Wachstum des Lautsprecherherstellers<br />

und führte seine Arbeit nach der<br />

Übernahme 2007 als Berater fort. Am<br />

19. Juni erlag Rob Lingfield im Alter<br />

von nur 59 Jahren im Kampf gegen<br />

den Krebs.


Sven Pülmanns<br />

Der Eventdienstleister Light Event<br />

Veranstaltungstechnik GmbH aus<br />

Köln hat das Team erweitert und meldet<br />

einen neuen Mitarbeiter. Verstärkung<br />

kommt künftig von Sven Pülmanns,<br />

28. Der Projektleiter Lichttechnik<br />

ist seit Februar an Bord.<br />

Der ausgebildete Veranstaltungstechniker<br />

war vorher bei WBLT in Bayern<br />

beschäftigt. Bei Light Event macht<br />

Sven Pülmanns zudem den Meister.<br />

Phil Scobee<br />

Phil Scobee verstärkt seit 1. April<br />

2011 das Concert Sound-Team von<br />

Electro-Voice. Scobee übernimmt<br />

die Position des Product Managers<br />

Concert Sound. Zu den Aufgaben<br />

Phil Scobees gehören die Optimierung<br />

und Modifizierung bestehender<br />

Concert Sound-Produktlinien. In den<br />

letzten elf Jahren war er in federführender<br />

Position bei Morris Leasing,<br />

Murfreesboro, Tennessee, tätig.<br />

Klaus Seitz<br />

Seit Juni 2011 haben sich die Zuständigkeiten<br />

bei Communications Systems<br />

von Bosch verändert. Klaus<br />

Seitz war bisher als Sales Director<br />

Pro Audio Export für den Bereich Pro-<br />

Sound EMEA zuständig. Seit 1 Juni<br />

2011 ist Seitz als Sales Director MEA<br />

für die Bereiche ProSound (Dynacord,<br />

Electro-Voice) und CCS (RTS, Telex)<br />

in den Regionen Mittlerer Osten, Afrika<br />

und Türkei zuständig.<br />

Kamil Swobodzinski<br />

Bei Communications Systems von<br />

Bosch hatte Kamil Swobodzinski<br />

bisher die Vertriebsverantwortung für<br />

den Bereich Broadcast/Intercom<br />

(RTS, TELEX) EMEA inne. Seit Juni<br />

übernimmt Swobodzinski die Position<br />

des Sales Director Europe (Ostund<br />

Westeuropa) für die Bereiche Pro-<br />

Sound und CCS. Robert Hesse. „Wir<br />

freuen uns sehr, dass er diese neue<br />

Position angenommen hat.“<br />

Mark Wilder<br />

Seit kurzem erweitert Mark Wilder<br />

das Team von GCI Technologies.<br />

Der amerikanische Hersteller setzt damit<br />

seine Expansion der vergangenen<br />

Jahre fort und baut die Marketing-Aktivitäten<br />

für seine drei führenden Marken<br />

Gemini, Cortex und iKey Audio<br />

aus. Mark Wilder wird weltweit als<br />

Vice President of Marketing die Verantwortung<br />

für Marketing und Kommunikation<br />

von GCI übernehmen.<br />

James Williamson<br />

Die US-Niederlassung der Salzbrenner<br />

Stagetec Mediagroup verstärkt<br />

ihre Aktivitäten im Broadcast-<br />

Bereich und ergänzt ihr US-Team um<br />

den Broadcast-Spezialisten James<br />

Williamson. Er ist Toningenieur und<br />

Vorsitzender der New Yorker Sektion<br />

der Audio Engineering Society (AES).<br />

Er verfügt über Erfahrung als Studioleiter<br />

und arbeitete als freier Planer für<br />

Audio- und Videofirmen.<br />

V.M<br />

business<br />

Unsere Unabhängigkeitserklärung<br />

„Give me your tired,<br />

your poor, your huddled<br />

sounds yearning<br />

to breathe free!“<br />

(Gebt mir<br />

eure Müden, eure Armen, eure geknechteten<br />

Töne, die frei zu atmen begehren.)<br />

Die Mühe hat sich gelohnt – tu, was Du willst!<br />

K ling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de


V.Mbusiness<br />

Christie MicroTiles bei den<br />

Palme-Awards ausgezeichnet<br />

Die Christie MicroTiles wurden mit dem Palme<br />

Milddle East Award für das Most Innovative New AV<br />

Product of the Year ausgezeichnet. Die Tiles haben seit<br />

ihrer Markteinführung auf dem AV-Markt im Februar<br />

2010 bereits in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika<br />

ein Dutzend Awards und Auszeichnungen erhalten.<br />

Die Christie MicroTiles sind ein modulares Display, dessen<br />

Tiles wie Bausteine aufeinandergesetzt und aneinandergereiht<br />

werden können. Durch die optische Konstruktion,<br />

die eine gute Helligkeit, Kontrastschärfe und<br />

Farbwiedergabe hervorbringt, können Display-Walls jeder<br />

beliebigen Form und Größe entstehen.<br />

Palme 2011: Robe „Best Intelligent<br />

Lighting Fixture“<br />

Der Robin 600 LED-<br />

Wash von Robe wurde<br />

mit dem Palme 2011<br />

Middle East Award in der<br />

Kategorie „Best Intelligent<br />

Lighting Fixture“<br />

ausgezeichnet. Der Preis<br />

wurde Robe-Gründer Josef<br />

Valchar, Sales Director<br />

Harry von Den<br />

Stemmen und Regional<br />

Sales Manager Mittlerer<br />

Osten Elie Battah überreicht.<br />

Eine Jury, bestehend aus Journalisten und Anwendern<br />

der Industrie, wählte die Preisträger. Der Robin 600<br />

LEDWash wurde aufgrund seiner vielfältigen Innovationen<br />

und seiner Qualität ausgezeichnet. Das erst Ende<br />

2010 vorgestellte Gerät ist bereits jetzt das seit über<br />

zehn Jahren erfolgreichste Produkt von Robe.<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

10 Jahre Murdock<br />

Die Veranstaltungsspezialisten Murdock feiern 2011<br />

Ihr 10jähriges Jubiläum. Vor 10 Jahren begann der Firmengründer<br />

Stefan Gieringer in einer kleinen, alten<br />

Garage in Fieberbrunn, seinen Verleih für Veranstaltungstechnik<br />

aufzubauen - zunächst als Ein-Personen-<br />

Unternehmen mit sehr vielen Visionen und Ideen, die<br />

den Veranstaltern das Leben leichter machten. Stetig<br />

wuchs das Unternehmen, welches 2008 in ein neues<br />

Gebäude mit 1000 qm Büro- und Lagerfläche übersiedelte<br />

und seit 2009 als GmbH geführt wird.<br />

AKI Power Systems: Seit 25<br />

Jahren am Puls der Zeit<br />

AKI Power Systems,<br />

Spezialist für<br />

unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung,<br />

feiert 25-jähriges Bestehen.<br />

Gegründet<br />

wurde AKI Power Systems<br />

im Jahre 1986<br />

im südhessischen<br />

Reinheim von Alice Kiene, zunächst als Vertriebsfirma<br />

für kleinere USV-Anlagen, die eine unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung sicherstellen. Damit leistete sie echte<br />

Pionierarbeit. Alice Kiene erläutert: „Oft waren sich die<br />

Unternehmen gar nicht der Tatsache bewusst, welchen<br />

Schaden ein Stromausfall anrichten kann.“ Doch mit<br />

dem wachsenden Elektronik-Anteil (z. B. in Computern,<br />

Kassensystemen oder Produktionsanlagen) wuchs auch<br />

die Sensibilität für die Notwendigkeit einer USV-Anlage.<br />

Seit 2011 leiten neben Alice Kiene ihre Söhne Steff<br />

und Axel die Geschicke des Dienstleisters.<br />

ABC eröffnet Studio in Köln<br />

ABC Event Production hat jetzt sein Multi-Mega-<br />

Studio eröffnet. Das Studio befindet sich direkt unter<br />

dem Firmensitz in einem Loft in der Vogelsangerstraße<br />

348 in Köln. Das Studio wird sowohl für das Design und<br />

die Pre-Production von Video- und Showproduktionen<br />

als auch für die Entwicklung neuer Projektionstechnologien<br />

genutzt. Weiterhin bietet es sowohl Platz und<br />

Raum als auch technische Möglichkeiten für Präsentationen,<br />

Liveproben und Fotoshootings.<br />

Dafür stehen im Multi-Mega-Studio auf einer Fläche von<br />

320 qm insgesamt elf Beamer, elf Watchout-Systeme,<br />

zwei Ventuz Arbeitsplätze, zwei digitale Schnitt- und<br />

Compositing-Arbeitsplätze, ein 5.1 Dolby Surround<br />

Schnittplatz und eine Greenscreen Projektionsfläche zur<br />

Verfügung. Im Studio kann eine 60 Meter lange „seamless“<br />

Projektionsfläche bespielt werden. Außerdem ist<br />

es möglich, simultane Großprojektionen im Format 1:2<br />

mit Bildbreiten bis 120 Meter durchzuführen.<br />

Die für das Projektionslabor entwickelte Steuerung integriert<br />

die Möglichkeiten von Kameras, dem Ventuz-System<br />

und der X-Box von Microsoft und ermöglicht den<br />

Ablauf mehrerer interaktiver Programme auf einer Fläche.<br />

Das Studio dient weiterhin als Entwicklungslabor<br />

für die Mediendesigner von ABC Event Production für<br />

stereoskopische Projektionen und andere neue Verfahren,<br />

die bereits Praxisreife erreicht haben.<br />

ABC Event Production wurde von Andree Verleger,<br />

Andreas Sollik und Lars Barth gegründet. Gemeinsam<br />

widmen sich Verleger, Sollik und Barth der Inszenierung<br />

von Marken im Rahmen von Veranstaltungen,<br />

Bilderwelten und interaktiven Applikationen.<br />

Artlogic eröffnet Büro<br />

in den Niederlanden<br />

Artlogic ist nun auch mit einem Büro in den Niederlanden<br />

vertreten. Das Office von Artlogic B.V. befindet sich<br />

in der Lovense Kanaaldijk<br />

47-KA3 in Tilburg<br />

und wird von Steve de<br />

Caluwe geleitet. Unterstützung<br />

bekommt er<br />

von Hanne Vullings. Weitere<br />

Büros unterhält Artlogic<br />

in Österreich, Spanien<br />

und Ungarn. Alle<br />

Auslandsvertretungen<br />

operieren als eigenständige<br />

Unternehmen. In<br />

Deutschland ist Artlogic mit Niederlassungen in Düsseldorf,<br />

Köln, Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und<br />

Bremen vertreten. Die Geschäftsführung liegt in den<br />

Händen von Simon Stürtz.<br />

Kaiser Showtechnik<br />

präsentiert LED-Mietpark<br />

In den letzten Jahren hat<br />

Kaiser Showtechnik<br />

den Schwerpunkt im Dry-<br />

Hire auf den Bereich<br />

LED-Produkte gelegt.<br />

Dafür wurde im letzten<br />

Jahr ein neuer Internetauftritt<br />

geschaffen, der<br />

mit regelmäßigen Newslettern<br />

unterstützt wird.<br />

Die zentralen LED-Scheinwerfer im Vermietpark sind<br />

der PR Lighting X-Led 590, der Martin MAC 101, der<br />

Martin MAC 401, der Martin MAC 401 und der GLP Impression<br />

120 RZ.<br />

Neuer Klotz MI-Katalog<br />

Mit dem neuen MI-Katalog „Professional Music<br />

Products No. 5.1“ bietet der deutsche Kabelhersteller<br />

Klotz a.i.s. aus Vaterstetten bei München auf über<br />

200 Seiten erneut ein umfangreiches Produktspektrum<br />

an Kabel- und Zubehörprodukten für den Musikfachhandel<br />

– von Instrumenten- und Mikrofonkabel, Multicore<br />

Systemen über Looms und Digital Audio bis hin<br />

zur eigenen Klotz DJ Line, dem Produktbereich Home<br />

Entertainment sowie Zubehör wie DI-Boxen, das neue<br />

SmartKit, Steckfelder, Kabelbinder uvm.<br />

Der neue Katalog enthält neben vielen Kabelprodukten<br />

auch wieder eine Vielzahl interessanter Infomationen<br />

rund um das Thema Kabel. Stichworte sind hier Nachhaltigkeit,<br />

Umwelt, Produktion und Qualität. Damit soll<br />

Kunden und Musikern klar gezeigt werden, warum es<br />

sich immer lohnt, in ein gutes und qualitativ hochwertiges<br />

Kabel „Made in Germany“ zu investieren.<br />

„Die hohe Zuverlässigkeit unserer Produkte ist das Ergebnis<br />

langjähriger, intensiver Forschungs- und Ent -<br />

wicklungsarbeit. Alle Komponenten eines Klotz-Kabels<br />

sind genau aufeinander abgestimmt. Dazu gehören<br />

hochwertige Kupferinnenleiter genauso wie die richtige<br />

Zusammensetzung des Kunststoffmaterials, aber auch<br />

ein eingespieltes Produktionsteam, das unsere eigenen,<br />

hohen Qualitätsstandards umsetzt“, berichtet Peter<br />

Klotz.


Die flexible glasfaserbasierte Signaltransport-Lösung<br />

MediorNet Compact von Riedel Communication<br />

ist auf der diesjährigen NAB mit einem TV Technology<br />

Star Award ausgezeichnet worden. TV Technology ehrt<br />

mit den Star Awards (die Abkürzung für Superior Technology<br />

Award Recipient) entscheidende technologische<br />

Entwicklungen der Industrie.<br />

MediorNet Compact ist die erste glasfaserbasierte Multimedia-Stagebox-Lösung<br />

mit integriertem Processing<br />

und bietet eine vollständige Netzwerklösung zum Preis<br />

von einfachen Point-to-Point Produkten mit Multiplexing.<br />

Mit einer Netzwerk-Kapazität von 50 Gbit/s verfügt<br />

es über genügend Bandbreite für den bi-direktionalen<br />

Transport von bis zu 12 HD-SDI Signalen, Dutzenden<br />

von MADI-Verbindungen oder Ethernet-Signalen<br />

sowie hunderten von Audio-Kanälen oder Intercom-<br />

Ports – geeignet für Installation, Studio- und Live-<br />

Event-Betrieb oder den mobilen Einsatz.<br />

Die Star Award Gewinner werden von einer Jury aus<br />

Broadcast-Fachleuten ausgewählt, die sowohl die Produkte<br />

selber als auch deren technische Möglichkeiten<br />

bewerten. „Die NAB ist eine Startplattform für unzählige<br />

neue Produkte im Audio- und Video-Bereich,“ sagt Tom<br />

Butts, Chefredakteur von TV Technology. „Unsere Juroren<br />

haben die NAB damit verbracht, sich die Neuvorstellungen<br />

der NAB genau anzuschauen und die innovativsten<br />

Ansätze zu prämieren. Die von uns ausgezeichneten<br />

Technologien helfen, die Entwicklungen im<br />

Bereich der Informations- und Signalverteilung voranzutreiben.“<br />

Robe Robin 600 LED-Wash:<br />

ein weltweiter Megaseller<br />

Seit seiner Premiere auf der PLASA 2010 in London,<br />

auf der der Robin 600 LED-Wash erstmalig einem<br />

internationalen Publikum gezeigt wurde, sorgte der<br />

kopfbewegte LED-Scheinwerfer für große Aufmerksamkeit.<br />

Seit seinem Produktionsbeginn Ende vergangenen<br />

Jahres hat er sich binnen kürzester Zeit zu einem Topseller<br />

unter den LED-Washlights entwickelt. So wurde<br />

kürzlich bereits das 2000. Gerät (an den französischen<br />

Händler Axente) ausgeliefert. Weitere 1500 Geräte sind<br />

bereits vorbestellt.<br />

Auf der Prolight + Sound 2011 in Frankfurt wurden zahlreiche<br />

weitere Verkäufe getätigt, so dass sich die diesjährige<br />

Messe für den tschechischen Movinglight-Spezialisten<br />

als „beste Messe aller Zeiten“ in Bezug auf die<br />

tatsächlich bestätigten Aufträge entwickelt hat. Den<br />

Auftakt für die zahlreichen Bestellungen bildete die<br />

internationale Robin-Roadshow, die durch die aktiven<br />

Händler organisiert wurde.<br />

Aufgrund der Nachfrage nach dem Gerät wurde die<br />

Produktion am Standort Valasske Mezirici angepasst<br />

und die Produktionskapazitäten deutlich erhöht. Die<br />

Top 8 Abnehmer-Länder und Distributoren sind<br />

Deutschland (LMP), Frankreich, Australien, Großbritannien,<br />

Russland, Schweiz, Italien und Südafrika.<br />

Das Bild zeigt die Übergabe des 1000. LED-Wash (v.l.):<br />

Duncan Riley (MD, DWR Distribution), Harry von<br />

den Stemmen (Robe Sales Director), Mark Gaylard<br />

(MD MGG Productions), Josef Valchar (MD Robe)<br />

TV Technology Star Award<br />

für MediorNet Compact<br />

20 Jahre Ton & Technik<br />

mit Matthias Scheffe<br />

Seit 1991 widmet sich das Unternehmen Ton & Technik<br />

unter der Leitung von Matthias Scheffe den<br />

komplexen Themenbereichen Raumakustik und Beschallungstechnik.<br />

Ein feines Gehör, ein ausgeprägtes<br />

Verständnis für Einflussfaktoren auf das Verhalten von<br />

Schallwellen sowie technisches Wissen sind die Basis<br />

des Unternehmens mit Sitz im bergischen Nümbrecht.<br />

In den zwei Jahrzehnten, die seit der Unternehmensgründung<br />

vergangen sind, wurden viele Kirchen, Gemeindehäuser<br />

und Veranstaltungsräume akustisch geplant<br />

sowie mit Licht-, Ton- und Videotechnik ausgestattet,<br />

inklusive der notwendigen Steuerungselemente<br />

und den dazugehörigen Schulungen.<br />

Ein besonders sensibler Bereich wird von Ton & Technik<br />

durch den Service rund um das Thema Induktive Höranlagen<br />

bedient. Dabei handelt es sich um den Einsatz<br />

einer speziellen Technik, um Veranstaltungsräume hörgeschädigtengerecht<br />

auszustatten. Nach der Installation<br />

einer Induktiven Höranlage können Schlechthörende<br />

durch die Nutzung eines Hörgerätes mit eingebauter<br />

Induktionsspule die gewünschten Informationen empfangen.<br />

Lichtbilder machen glücklich<br />

Kaum scheint die Sonne, haben wir gute Laune. Ein Effekt,<br />

der wissenschaftlich bestätigt ist, denn Licht,<br />

Lichtintensität und Lichtfarbe nehmen Einfluss auf unsere<br />

Gemütslage. Plug & Work Gewinner, die Sky Factory<br />

aus Hannover, macht sich diesen Effekt zu Nutze<br />

und bringt zu jeder Jahres- oder Tageszeit Sonne in geschlossene<br />

Räume.<br />

Mittels aufwändiger Fotografien und Bildbearbeitung<br />

werden realistisch wirkende Licht- und Naturillusionen<br />

in Form von Fenstern und Oberlichtern geschaffen. Das<br />

Ergebnis bemerkt man, sobald man den Raum betritt.<br />

Man fühlt sich irgendwie wohl, ohne genau zu wissen,<br />

woran das liegt. Das Geheimnis ist das Zusammenspiel<br />

aus Bildmotiv und der Psychologie des Lichts in den<br />

Lichtbildern der Sky Factory. Nützlich ist das z. B. in<br />

Praxen von Zahnärzten oder zur Vorbereitung einer<br />

Magnetresonanztomographie als beruhigendes Element<br />

für den Patienten. Auch an schlecht belichteten Arbeitsstätten<br />

bewirkt es, den Wohlfühlfaktor der Arbeitnehmer<br />

nachweisbar deutlich zu steigern.<br />

Dahinter steht viel Produkterfahrung. Ein gutes Argument<br />

für Marco P.<br />

Fernandes, Mitgründer<br />

in Hannover,<br />

die Produkte<br />

auch in<br />

Deutschland anzubieten.<br />

Mit Erfolg:<br />

Die im Dezember<br />

2009 gemeinsam<br />

mit Hüseyin<br />

Gözcan gegründete<br />

Sky<br />

Factory Deutschland<br />

OHG beschäftigt<br />

seit Mitte<br />

2010 bereits<br />

zwei Mitarbeiter.


V.Minterview<br />

Jetzt auch Planungsassistenz<br />

Publitec ist bekannt als Dry-Hire Vermieter und Distributor von professioneller<br />

Videotechnik. Jetzt bietet man zusätzlich Planungsassistenz für Festinstallationen<br />

an. Aljoscha Bergforth und André Half (Bild) erläutern die Beweggründe.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Publitec ist bekannt als Dry-Hire Vermieter und<br />

Distributor von professioneller Videotechnik, wie kommt es, dass<br />

Sie nun zusätzlich Planungsassistenz für Festinstallationen anbieten?<br />

Aljoscha Bergforth: In den letzten Jahren wurden unsere Verleihkunden<br />

immer häufiger von ihren Endkunden angesprochen,<br />

ob sie nicht auch Festinstallationen anbieten können. Dabei reicht<br />

die Anfrage vom kleinen Konferenzraum bis hin zur Medienintegration<br />

im Bereich der Stadien und Schauspielhäuser.<br />

Unsere Kunden planten diese Installationen oftmals im stillen<br />

Kämmerlein und fragten bei uns lediglich einige ihnen bekannte<br />

Produkte an. Der Informationsfluss war meistens sehr gering, so<br />

dass ihre Auswahl der Produkte nicht immer optimal war und es<br />

im Nachhinein zu Problemen kam. Diese Probleme wären zu vermeiden<br />

gewesen, wenn wir schon zu Beginn des Projektes mit ins<br />

Boot geholt worden wären.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wie sollte denn die Zusammenarbeit mit den<br />

Kunden aussehen?<br />

Aljoscha Bergforth: Unser Kunde bekommt die Anfrage nach<br />

einer Festinstallation, spricht uns direkt an und erklärt uns, worum<br />

es geht. Wir fahren gemeinsam mit unserem Kunden zum Objekt<br />

und erstellen im Nachgang ein technisches Konzept mit den dazu<br />

gehörigen, passenden Produkten. Dabei spielt für uns auch die Integration<br />

bestehender Technik sowie weiterer Komponenten wie<br />

z.B. Audio-, Licht- und Gebäudesteuerung und die Auswahl zukunftsorientierter<br />

Produkte eine wichtige Rolle.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Publitec steht dann also direkt mit dem Endkunden<br />

in Kontakt?<br />

Aljoscha Bergforth: Natürlich nicht. Wir machen kein Endkundengeschäft.<br />

Unsere Mitarbeiter treten immer im Namen unseres<br />

Kunden auf – quasi als „offizieller“ Mitarbeiter unseres Kunden.<br />

Aber in der Vergangenheit wurde seitens unserer Kunden auch oftmals<br />

offen über die Zusammenarbeit kommuniziert.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Half, Sie sind das jüngste Mitglied der publitec,<br />

wie ist Ihr beruflicher Werdegang?<br />

André Half: Angefangen habe ich vor über zehn Jahren ganz<br />

klassisch mit einer Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker.<br />

Darauf folgten sechs Jahre in der Installation von Medientechnik.<br />

Unterbrochen wurden diese durch ein Jahr Veranstaltungstechnik<br />

und Disposition. Daran angeschlossen haben sich dann weitere<br />

drei Jahre im Bereich des Service und der Planung von Veranstaltungs-<br />

und Medientechnik.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Haben Sie im Bereich der Festinstallation bestimmte<br />

Spezialgebiete?<br />

André Half: Da ich damals ein breites Kundenspektrum bedienen<br />

musste, habe ich gleichermaßen mit Licht-, Ton- und Videotechnik<br />

zu tun gehabt. Wenn man einen Teilbereich hervorheben will, dann<br />

sicher die Planung und Programmierung von Mediensteuerungen<br />

der Firma Crestron.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Das bedeutet, Sie führen die Planung alleine<br />

durch?<br />

André Half: Das ist nicht ganz korrekt: Publitec bietet ja auch<br />

jetzt schon Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen der<br />

Video technik an. Auf diese Resourcen wird je nach Produkt oder<br />

Anwendung natürlich zugegriffen. Das geht vom Signalmanagement<br />

über spezielle Projektions- und Displaytechniken bis hin zu<br />

Kameratechnik und Digital Signage.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Entstehen Kosten für Ihren Kunden, wenn er Ihre<br />

Planungsassistenz in Anspruch nimmt?<br />

André Half: Es entstehen keine Kosten, weder offen noch versteckt.<br />

Unser Geschäft besteht darin, dem Kunden ein spielfertiges<br />

Gesamtpaket zu verkaufen und Ihm dadurch weiteres erfolgreiches<br />

Geschäft zu generieren. Denn Zeit ist Geld.<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wo liegt der Mehrwert für den Kunden?<br />

André Half: Durch meine langjährige Erfahrung in dem Bereich<br />

kann und will ich unseren Kunden helfen, genau die Fehler zu vermeiden,<br />

die ich selbst vielleicht damals gemacht habe. Durch eine<br />

intensivere und ein wenig Gewerk-übergreifende Planung im Vorfeld<br />

können unsere Kunden vor Ort viel Geld und Zeit sparen.<br />

Hinzu kommt die Verwendung der richtigen Geräte und Gerätekombinationen.<br />

Professionelle Geräte erfüllen die Anforderungen<br />

der Kunden nur dann, wenn sie auch richtig und optimal eingesetzt<br />

werden.<br />

Aljoscha Bergforth: Wir hoffen, dass dieser Service gut angenommen<br />

wird und wir unsere Kunden dazu ermutigen, sich neue<br />

Geschäftsfelder zu erschließen.<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Lock it…<br />

…Morrison, Lennon<br />

und Cobain triffst du<br />

noch früh genug!<br />

Rigging mit PSA. Cleverer ist das!<br />

Bestellnummer: 20-08-0001-0<br />

www.vbg.de/rigging


6. Sommer-Uni an der<br />

Deutschen Event Akademie<br />

In der Woche vom 11.-15.07.2011 findet wieder die beliebte Sommer-<br />

Uni statt. Das Angebot umfasst 23 qualitativ hochwertige und spannende<br />

Tagesseminare aus dem großen Umfeld von Veranstaltungstechnik<br />

und –wirtschaft. Gratis dazu gibt es eine äußerst angenehme<br />

und lockere Atmosphäre, ein Wiedersehen und regen Austausch mit<br />

Bekannten und Kollegen aus der Branche.<br />

Auf den folgenden Seiten findet sich ein entsprechender Anmeldevordruck<br />

(nur eine Seminar pro Tag/Person!), sowie das komplette Sommer-Uni-Programm.<br />

Workshops / Seminare<br />

Fachmeister für Veranstaltungs -<br />

sicherheit (TÜV/DPVT)<br />

Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird an der DEA, in Kooperation<br />

mit dem TÜV Rheinland, der Lehrgang „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit“<br />

angeboten. Die Weiterbildung richtet sich an Personen<br />

mit dem Abschluss Meister für Veranstaltungstechnik IHK/HWK,<br />

Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik, Bachelor und Master<br />

für Veranstaltungstechnik.<br />

Die Prüfung wird von der unabhängigen Personenzertifizierstelle Pers-<br />

Cert TÜV von TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit der Deutschen<br />

Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT abgenommen. Nach bestandener<br />

Prüfung wird die Qualifikation zum „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />

(TÜV/DPVT)“ durch ein Zertifikat der Personen-<br />

Zertifizierstelle bescheinigt.<br />

Damit haben Absolventen die Möglichkeit, mit dem TUVdotCOMSignet<br />

und dem DPVT-Siegel für Ihre Tätigkeit zu den unter<br />

www.tuv.com/perscert dargestellten Bedingungen zu werben. Interessenten<br />

sollten sich jetzt schon bei der DEA listen lassen.<br />

Trainieren mit Chuma Francis Kanis<br />

In der Ausgabe 3/2006 wurde das DEA-Verkaufstraining mit dem Dozenten<br />

Chuma Francis Kanis von der Zeitschrift „Finanztest“ unter die<br />

besten der Republik gewählt. Nun fordert der beliebte Dozent und Ex-<br />

Box-Champ der ehemaligen Nationalmannschaft im Mittel- und Halbschwergewicht<br />

seine Teilnehmer noch einmal zum harten Training heraus.<br />

Auf dem sommerlichen Trainingsprogramm stehen „Verkaufstraining,<br />

Stufe I“ (28.-29.07.2011) und „Verkaufstraining, Stufe II“ (18.-19.08.<br />

2011), sowie „Überzeugend präsentieren“, das an der DEA vom 24.-<br />

25.08.2011 stattfindet.<br />

Nicht verpassen: Anmeldeschluss ist jeweils 4 Wochen vor Seminarbeginn.<br />

Sämtliche Kanis-Trainings werden von der DEA sowohl als offene Seminare<br />

als auch als Inhouse-Schulungen angeboten.<br />

Weiterbildung zur/m Veranstaltungsfachwirt/in<br />

(IHK) an der DEA<br />

Der Lehrgang zum/r geprüften/r Veranstaltungsfachwirt/in bildet seit<br />

2009 die Fortbildungsmöglichkeit für Veranstaltungskaufleute. Er gilt<br />

als kaufmännische Variante der Meisterprüfung für die Veranstaltungsbranche<br />

und gleichzeitig als gültiger Rechtsnachfolger für den<br />

„Fachwirt für die Messe-, Tagungs- und Kongresswirtschaft“.<br />

Mit dem Teil „Wirtschaftsbezogene Qualifikationen“ startet die DEA<br />

den Lehrgang am 15.08.2011 erneut in Vollzeit, berufsbegleitend geht<br />

der Unterricht am 05.11.2011 los.<br />

Die „Handlungsspezifischen Qualifikationen“ können - ebenfalls in<br />

Vollzeit – ab dem 01.08.2011 belegt werden, berufsbegleitend läuft<br />

der Unterricht ab dem 06.08.2011.<br />

Lehrgangs-Verlauf, -Inhalte, und –Termine sind dabei, wie immer bei<br />

der DEA, auf die bundesweit einheitlichen IHK-Prüfungen abgestimmt.<br />

In Fragen rund um die Prüfung berät Frau Querndt von der<br />

IHK Hannover unter Tel. 0511 / 3107-282.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de,<br />

per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder E-<br />

mail an info@deutsche-event-akademie.de.<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungsfachwirt<br />

IHK-zertifizierte Kurse<br />

Technische Kompetenz<br />

Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Sozialkompetenz<br />

Arbeitsschutz und<br />

Organisationskompetenz<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Recht und Gesetz<br />

www.deutsche-event-akademie.de


42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 43


Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />

[ ] Programmübersicht<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />

[ ] Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />

Veranstaltungsfachwirt/in<br />

[ ] Wirtschaftsbezogene Qualifikationen [ ] Handlungsspezifische Qualifikationen<br />

Externe Prüfungen<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />

IHK-Zertifizierte Kurse<br />

[ ] Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />

[ ] Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />

[ ] Führungskraft (IHK) [ ] Projektleiter (IHK)<br />

Technische Kompetenz<br />

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />

[ ] Rigging-Seminare [ ] Laserschutzbeauftragter<br />

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Grundlagen Brandschutz<br />

[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />

[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />

[ ] Aufsicht führende Person<br />

[ ] Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

[ ] Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />

[ ] Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />

[ ] Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

[ ] Qualitätsmanagement<br />

[ ] Strategische und Führungskompetenz<br />

[ ] Geförderte Seminare zur Existenzgründung und Unternehmenssicherung<br />

[ ] Recht und Gesetz<br />

C<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

Name:<br />

Straße/Nr.:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel./ Handy:<br />

Fax:<br />

E-mail:<br />

Bitte senden/faxen/mailen Sie diesen Bogen an:<br />

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

.ADOLPH & RST<br />

portrait<br />

Im westfälischen Hagen ist cast C.Adolph & RST Distribution GmbH beheimatet.<br />

Seit 2005 gibt es cast – hervorgegangen ist das Unternehmen aus der traditionsreichen<br />

Berliner/Halveraner Firma C.Adolph Bühnentechnik und dem Vertrieb<br />

Licht- und bühnentechnischer Marken RST Distribution GmbH.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 45


V.Mportrait<br />

RST unter der Geschäftsführung von Heinz Siller war seit<br />

über 25 Jahren Vertrieb für hochwertige Produkte im Veranstaltungs-<br />

und Messebaubereich. Als langjähriger Deutschland-Vertrieb<br />

für Prolyte, MDG Nebelmaschinen und Jands Vista (um nur<br />

einige Marken zu nennnen) war und ist der Unternehmensbereich<br />

gut positioniert als zuverlässiger Lieferant für Veranstalter, Filmund<br />

Fernsehstudios und Kongresszentren. Seit den Anfängen Ende<br />

der 80er Jahre, als professionelle Lichttechnik noch ein Nischenprodukt<br />

auf der Musikmesse in Frankfurt war, stellte RST dort aus,<br />

immer mit einem Gespür für die sich wandelnden Anforderungen<br />

des Marktes.<br />

RST ist auch ein langjähriges <strong>VPLT</strong> Mitglied – und hat im<br />

Jahr 2005 mit C.Adolph den idealen Partner gefunden und eine erfolgreiche<br />

Fusion und Neuausrichtung als cast C.Adolph & RST<br />

Distribution GmbH gemeistert. Die Geschichte von C.Adolph geht<br />

zurück bis ins Jahr 1898, als das Unternehmen als Eisenwarenhandlung<br />

in Berlin gegründet wurde.<br />

C.Adolph aus Berlin – fast jeder kennt die Theaterbohrer, Entenschnabelsteifen,<br />

Prospektschellen und Kulissenscharniere, die das<br />

traditionsreiche Unternehmen europaweit an Theater und Bühnen<br />

geliefert hat - und bis heute, jetzt unter neuem Namen, liefert. Seit<br />

dem 1.4.19<strong>58</strong> ist C. Adolph Mitglied der DTHG - immer aktiv und<br />

eng verbunden mit dem Verband.<br />

Die Jahre der Mitgliedschaft brachten auch Veränderungen mit<br />

sich. In Deutschland veränderte sich viel seit 19<strong>58</strong>, und das Unternehmen<br />

C. Adolph veränderte sich gleichsam. Gegründet 1898 im<br />

Westen Berlins, in direkter Nähe zu den Theatern in Charlottenburg<br />

und Berlin-Mitte, ist im Ladenlokal am Savignyplatz noch<br />

immer C.Adolph zu finden. Heute ist der Eisen- und Haushaltswarenhändler<br />

unter Leitung der Familie Savary längst ein Touristenziel<br />

und eine Institution Berlins.<br />

Raumhohe, hölzerne Schubladenschränke, Schrauben, Bohrer<br />

und Türschlösser aus der Belle Epoque – fast alles gibt es hier. Wer<br />

das Ladenlokal betritt, findet sich in einer anderen Zeit wieder:<br />

Hier geht es nicht um schnelllebige Konsumgüter, sondern es gilt,<br />

Eisen- und Haushaltswaren mit Geschichte zu entdecken.<br />

Seit den 80er Jahren wird der Laden mit der langen Tradition<br />

von Familie Savary geführt. Sie haben das Berliner Geschäft von<br />

Ingrid und Bernd Hammerstädt übernommen, die C.Adolph in<br />

zweiter Generatiion seit den 50er Jahren geführt haben. Hammerstädts<br />

haben C.Adolph zu dem gemacht, was es heute ist: ein fester<br />

Begriff für Theater- und Bühnentechniker, nicht nur in Deutschland,<br />

sondern europaweit.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde es zumehmend schwieriger,<br />

alle Theater im Westen der Republik von Berlin aus zu beliefern.<br />

Die Insellage der Stadt ermöglichte nicht mehr eine reibungslose<br />

Belieferung aller Spielstätten.<br />

Erst wurde daraufhin die Produktion der Theaterbohrer ins sauerländische<br />

Halver verlegt, vor 25 Jahren entschloss man sich<br />

schließlich, den kompletten Betrieb nach Westdeutschland zu ver-<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

portrait<br />

legen. Seitdem gab es zum einen das Unternehmen C.Adolph Bühnenbedarf,<br />

das von Halver aus tätig war und zum anderen den eigenständigen<br />

Eisenwarenhändler in Berlin.<br />

Ingrid und Bernd Hammerstädt waren immer dort zu finden,<br />

wo eine gute Beratung und Betreuung ihrer Kunden wichtig war.<br />

Eine bühnentechnische Tagung ohne C.Adolph? Auch seit der ersten<br />

Showtech war man in Berlin dabei. Schon der Großvater des<br />

heutigen Geschäftsführers war immer nah an den Kunden und<br />

setzte deren Anregungen in den Produkten um.<br />

In 3. Generation übernahm Arved Hammerstädt die Geschäftsleitung<br />

bei C. Adolph in Halver. Nach seinem Maschinenbaustudium<br />

mit Schwerpunkt Theatertechnik baute er einige Produktfelder<br />

des Unternehmens neu auf, so z.B. die erfolgreiche Abteilung<br />

Räder und Rollen. Seit Anfang der 90er Jahre arbeitete<br />

man auch nach außen gut erkennbar durch gemeinsame Messeauftritte<br />

auf der Showtech mit dem Hagener Unternehmen RST zusammen.<br />

Als gleichstarke Partner schlossen sich RST & C.Adolph<br />

2005 zusammen. Der Unternehmensbereich C. Adolph zog von<br />

Halver nach Hagen um, die Strukturen beider Unternehmen wurden<br />

auf die neue Situation angepasst. Seitdem gab es ausschließlich<br />

positive Resonanz, die der cast C.Adolph & RST Distribution<br />

GmbH entgegengebracht wird, die Weiterentwicklung des Teams<br />

und nicht zuletzt der Erfolg, der mit dem Zusammenschluss einhergeht,<br />

sprechen für sich.<br />

Cast ist in den letzten Jahren immer stärker geworden bei Anschlagmitteln,<br />

Seilen und Sonderlösungen. Besonders stolz ist das<br />

Team auf den Firststage Catwalk, der vor zwei Jahren in Frankfurt<br />

mit einem Sinus ausgezeichnet wurde. Ein System, das als zukunftsweisend<br />

für Veranstaltungs- und Messehallen gilt.<br />

Cast gibt es mittlerweile auch in der Schweiz als eigenständige<br />

Cast Switzerland AG am Genfer See in Villeneuve beheimatet, und<br />

als Cast North America in AnnArbor, Michigan.<br />

Alle drei Geschäftsfelder, der klassische C.Adolph Bereich<br />

Bühnenbedarf, die markenstarke Lichttechnik und der Bereich<br />

Bühnentechnik, der am stärksten die Kernkompetenzen von Cast<br />

bündelt, haben deutlich an Umsatz und Marktanteilen zugelegt. Ab<br />

Januar 2007 wurde das Lager um die doppelte Fläche erweitert,<br />

die eigene Fertigung im Bereich Seile und Anschlagmittel baut<br />

man zukunftssicher weiter aus und das Mitarbeiterteam wird kontinuirlich<br />

aufgestockt.<br />

Seit diesem Jahr hat Cast seine Zusammenarbeit mit<br />

Prolyte, Traversenhersteller aus den Niederlanden, weiter verstärkt<br />

und ist nun einziger deutscher Kompetenz- und Knotenpunkt<br />

(iHub-Partner) der Niederländer in Deutschland.<br />

Unter der Geschäftsführung von Heinz Siller und Arved Hammerstädt<br />

will cast C.Adolph & RST Distribution GmbH weiter in<br />

die Zukunft investieren, ein zuverlässiger Partner für die Theater<br />

und Veranstalter Deutschlands sein und noch an einer großen Palette<br />

innovativer Produkte feilen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 47


V.Mservice<br />

www.prolyte.nl<br />

Tel. +31-594-851515<br />

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Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher<br />

geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte<br />

kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777<br />

❑ Klotz<br />

❑ ProCase LTB<br />

❑ Prolyte<br />

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PLZ, Ort:<br />

Damit wir einen zuverlässigen und schnellen Versand gewährleisten können,<br />

füllen Sie bitte das rechts stehende Adressfeld vollständig und in Blockschrift aus:<br />

Telefon<br />

E-Mail:


Stage Design<br />

Ralph Larmann<br />

Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />

Bühnenproduktionen. Klare,<br />

emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />

Mit Informationen wie<br />

Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />

sowie der Verantwortlichen.<br />

€ 49,95<br />

<strong>VPLT</strong>-<br />

Bookshop<br />

V.M<br />

bookshop<br />

Stage Design Emotions<br />

Ralph Larmann<br />

Der zweite große Bildband von <strong>VPLT</strong>-<br />

Fotograf Ralph Larmann setzt dort an,<br />

wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum<br />

eine faszinierende, gelungene Mischung<br />

unterschiedlichster Bühnenproduktionen<br />

der letzten Jahre.<br />

€ 54,90<br />

Handbuch Fliegende Bauten<br />

Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke<br />

Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden<br />

bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von<br />

so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen<br />

zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN<br />

13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine<br />

neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai<br />

2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener<br />

wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht<br />

zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung<br />

von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen<br />

Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende<br />

Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen.<br />

€ 33,50<br />

Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring<br />

von Martin Hoemberg und<br />

Peter Arasin, 120 Seiten.<br />

Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />

Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />

von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />

Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />

mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />

€ 29,90<br />

Lichttechnik für Einsteiger<br />

Das Buch bringt Licht in den Ablauf der<br />

Showprogrammierung mit Pult und PC und<br />

beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden<br />

Lichtdesign. Im zweiten Teil<br />

werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit<br />

deren Hilfe professionelle Show elemente<br />

auch mit einfachen Mitteln möglich sind.<br />

€ 29,80<br />

2. Auflage<br />

Control Freak<br />

Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />

der „Control Freak“ vor allem<br />

die praktische Herangehensweise<br />

an die unterschiedlichsten<br />

DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />

zeigt Lösungen auf und geht<br />

problembezogen in die Tiefe der<br />

Materie.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />

Anlagen und Geräte<br />

Stefan Kluge<br />

Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />

Anforderungen an die Gestaltung und<br />

den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />

Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />

der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />

beschrieben.<br />

€ 27,50<br />

New Theatre Words 1<br />

Olle Söderberg<br />

Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />

tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch,<br />

Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />

+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />

die viel auf Tournee sind,<br />

denn richtige Kommunikation ist alles!<br />

€ 29,00<br />

Fachqualifikation für<br />

Veranstaltungskaufleute<br />

Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />

Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />

ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />

Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />

nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />

strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />

für die Abschlussprüfung.<br />

€ 27,50<br />

Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />

Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />

Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />

des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />

Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />

für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />

Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />

Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />

der Vorschriften stark.<br />

€ 39,00<br />

neue Auflage<br />

Keine Panik vor Mechanik<br />

Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />

Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

und der Architektur, sowie<br />

alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />

Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />

Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />

Darstellung von Cartoons und 99<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />

€ 29,95<br />

Ihre Buchbestellung:<br />

So geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung.<br />

Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer<br />

einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten<br />

Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />

mit Checklisten auf CD-<br />

ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />

Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />

<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />

neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />

Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />

€ 72,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

Strom zum Anfassen – Elektrotechnik<br />

für die Eventbranche<br />

Sven Kubin<br />

Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden<br />

kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in<br />

seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte<br />

Grundlagenspektrum und die praktische<br />

Anwendung der Elektrotechnik ab.<br />

€ 34,50<br />

Formel- und Tabellen -<br />

sammlung für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />

4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 19,50<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,50<br />

Faszination Licht, 4. Auflage<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 85,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ 50,50<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />

eine Einführung in das Thema, eignet<br />

sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />

für Profi oder Fachhändler.<br />

7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />

€ 79,95<br />

History Of The Theatre<br />

Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />

Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />

zeigt die chronologische Entwicklung des<br />

Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />

Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />

Bühnengeschehen auf. Weit über<br />

500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />

des Theaters in Europa.<br />

€ 105,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrükken<br />

im Glossar, technischen<br />

Informationen und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von<br />

Theaterproduktionen, mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte von Chorus über Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 232 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 28,90<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,50<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,50<br />

AutoCAD - A Handbook<br />

for theatre users<br />

David Ripley – in englischer Sprache<br />

From „Setting Up“ to „Drawing in<br />

Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />

Drawings“, this compact and fully<br />

illustrated guide to AutoCAD covers<br />

everything from the basics to full colour<br />

rendering and remote plotting.<br />

€ 43,50<br />

Die Audio-Enzyklopädie<br />

Andreas Friesecke<br />

Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />

Nachschlagewerk und detailliertes<br />

Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />

der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />

erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />

in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />

Abbildungen und 145 Tabellen.<br />

€ 78,00<br />

Automation in the Entertainment Industry<br />

The majority of theatre personnel, including directors,<br />

designers, technical staff, actors and<br />

theatre management, will come into contact<br />

with automation at some point. This new title is<br />

intended to provide insights and practical advice<br />

from those who use automation, to help the<br />

first-time user understand the issues and avoid<br />

the pitfalls in its implementation.<br />

€ 40,00<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,50<br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

DIN A4, in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ <strong>58</strong>,00<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 33,50<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, an -<br />

schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,00<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 42,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Book<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 32,50<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 48,50<br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 75,50<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

zurzeit vergriffen<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,90<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungsma -<br />

nagement und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 29,80<br />

Veranstaltungsrecht<br />

Dr. Ralf Kitzberger<br />

Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />

einen weit reichenden Überblick<br />

über die sich bei der Planung,<br />

Organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />

probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />

inbegriffen.<br />

€ 24,90<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ 45,00<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,90<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

John Huntington<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 46,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 37,50<br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 28,50<br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

1 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Der Band konzentriert sich auf die<br />

Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />

Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />

Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />

€ 184,00<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

2 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />

und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />

ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />

€ 169,00<br />

DMX 512-A<br />

Für alle, die mit DMX arbeiten, ist<br />

diese Publikation Pflicht. Der Standard<br />

schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />

der sich mit Veranstaltungstechnik<br />

befasst, in seiner Wissenssammlung<br />

fehlen. Der DMX-<br />

Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />

€ 45,–<br />

EventGlossar<br />

Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />

Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />

übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />

des EventGlossars möchte helfen, der<br />

Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />

Eventisch in allgemein verständliches<br />

Deutsch zu übersetzen.<br />

€ 9,00<br />

zurzeit vergriffen<br />

Eventmarketing-<br />

Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

DIN-Taschenbuch 315 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 3<br />

Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />

Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />

Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />

Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />

sowie zur Angabe und Auswertung von<br />

Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />

€ 66,00<br />

Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />

mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />

mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />

Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />

der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />

und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />

Geräten zu finden und zu beheben.<br />

€ 32,80<br />

Wie junge Unternehmen<br />

Krisen bewältigen können<br />

Gerhard Gieschen<br />

Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />

als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />

im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />

Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />

Frühwarnsystem zu installieren, um<br />

vor Krisen geschützt zu werden.<br />

€ 25,00<br />

Lexikon der Entertainment-Industrie<br />

Lyng/von Rothkirch/Klein<br />

Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />

aus der Entertainment-Branche,<br />

verständlich für<br />

jedermann dargestellt, mit<br />

Schwerpunkten wie Medien<br />

oder Recht.<br />

€ 29,90<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr<br />

von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />

Paperback, DIN A5<br />

Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />

über alle Sozialvorschriften, die ein<br />

deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />

Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />

Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />

€ 25,15<br />

Fahreransweisung Lenkund<br />

Ruhezeiten<br />

von Christoph Rang, Broschüre,<br />

DIN A4, 8 Seiten<br />

Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />

Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />

und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />

Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />

können so leicht vermieden werden.<br />

€ 3,51<br />

Berufskraftfahrer unterwegs 2011<br />

Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />

Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />

Europa, akt. Länderinformationen für<br />

Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />

und Verkehrsfreigaben sowie<br />

rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />

Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />

€ 9,52<br />

Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />

Nützliche Verhaltenstipps<br />

Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />

den aktuellen Bußgeldkatalog<br />

(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />

sondern auch Erläuterungen<br />

zum besseren Verständnis<br />

der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />

es wertvolle Verhaltenstipps<br />

€ 14,87<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

in der Praxis<br />

von Thomas Fritz<br />

Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer.<br />

Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und<br />

mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch<br />

bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer<br />

und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag.<br />

€ 14,87<br />

GEMA, GVL & KSK<br />

Lothar Scholz<br />

Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />

was die öffentliche Nutzung von<br />

Musik kostet. Im Buch werden alle<br />

wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />

erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />

auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />

€ 28,00<br />

Musikrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />

Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />

Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />

vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />

ein Muss für jeden Musiker.<br />

€ 28,00<br />

Designrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />

Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />

tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />

Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />

Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />

und Geschmacksmusterrechts bis<br />

zum Schutz von Designarbeiten.<br />

€ 28,00<br />

Filmrecht – Die Verträge<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />

die alle Segmente der Kino- und<br />

TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />

zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />

bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />

nicht zu juristisch.<br />

€ 38,00<br />

Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />

Patrick Jacobshagen<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />

MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />

und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />

große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />

aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />

Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />

€ 25,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


Arbeitsbühnen-Schein neu geregelt<br />

Der neue Berufsgenossenschaftliche Grundsatz für<br />

Bediener von Arbeitsbühnen (BGG 966) von Juli 2010<br />

enthält erstmals verbindliche Ausbildungsregelungen.<br />

Arbeitgeber werden dazu aufgerufen,<br />

das Bedienen von Arbeitsbühnen nur noch von<br />

Personen durchführen zu lassen, die eine zertifizierte<br />

Befähigung besitzen.<br />

Unabhängig von der derzeit geltenden<br />

Rechtslage hat beispielsweise das Unternehmen<br />

Müllermusic Veranstaltungstechnik<br />

GmbH seine Mitarbeiter bereits in diesem Jahr<br />

entsprechend fortgebildet. Ab dem 1. Juli 2011<br />

wird der Kölner Eventdienstleister bei allen<br />

festangestellten und freien Technikern auf die<br />

PAL Card – also den Nachweis einer Befähigung<br />

zum Führen von Arbeitsbühnen – bestehen.<br />

Einen Arbeitsbühnen-Schein kann man<br />

durch eine eintägige Ausbildung bei einem<br />

durch die IPAF zertifizierten Schulungszentrum<br />

erwerben. Die International Powered Access<br />

Federation (IPAF) fördert den sicheren<br />

und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik<br />

weltweit. Die Schulung zur Bedienung von<br />

Hubarbeitsbühnen gliedert sich in einen theoretischen<br />

und einen praktischen Teil. Es werden<br />

Kenntnisse zur Bedienung, zur täglichen Prüfung<br />

und zum Verhalten in Notfallsituationen<br />

vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss erhält<br />

jeder Teilnehmer die PAL-Card. „Wir wollen<br />

der anstehenden Verpflichtung durch den<br />

Gesetzgeber vorgreifen und bieten unseren<br />

Mitarbeitern und Kunden durch die Fortbildung<br />

ein zusätzliches Maß an Sicherheit“, erläutert<br />

Müllermusic Geschäftsführer Franz Josef<br />

Khalifeh.<br />

Die PAL Card (Powered Access Licence) ist<br />

in vielen Ländern und verschiedenen Branchen<br />

als Nachweis für den korrekten und effektiven<br />

Umgang mit Hubarbeitsbühnen akzeptiert und<br />

ist fünf Jahre gültig. Die Kosten für die IPAF-<br />

Schulung variieren je nach Schulungszentrum,<br />

die Gebühr für die PAL Card beträgt 35 Euro.<br />

www.ipaf.org/de<br />

Vorsicht – Unterschlagung!<br />

Die Fälle, in denen Kriminelle veranstaltungstechnisches Equipment unterschlagen oder<br />

dies zumindest versuchen, häufen sich. Die Masche ist dabei zumeist ähnlich: Die Anfrage<br />

kommt aus Österreich, zum Beispiel von einer Baufirma. Scheinbar ist alles in Ordnung, das<br />

Briefpapier ist jedoch raffiniert gefälscht.<br />

Die Kunden möchten das Equipment selbst abholen, zahlen eventuell sogar die Miete per<br />

Vorauskasse. Nach der Abholung jedoch sieht der Vermieter das Equipment nie wieder.<br />

Zur Katastrophe kann sich das ganze ausweiten, wenn zu allem Überfluss kein geeigneter<br />

Versicherungsschutz besteht. „Unterschlagung“ ist ein anderes Vergehen als „Diebstahl“ und<br />

oft in Standardverträgen nicht mitversichert. Hier ist eine Überprüfung der eigenen Versicherungskonditionen<br />

angezeigt.<br />

Bei dubiosen Anfragen empfiehlt der <strong>VPLT</strong>, lieber einmal zu viel nachzufragen. In der Geschäftsstelle<br />

sind mehrere konkrete Fälle bekannt, mit denen die entsprechenden Kollegenanfragen<br />

im Falle eines Falles abgeglichen werden können.


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

V.Mmedia systems<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

media systems<br />

Düfte & Aromen live<br />

Am 18. Mai fand im Kuppelsaal des Congress Centrums Hannover die Jahreshaupt -<br />

versammlung der Symrise AG statt. Der weltweit viertgrößte Produzent von Düften<br />

und Aromen wählte als technischen HV-Dienstleister die Satis & Fy AG aus.<br />

Satis & Fy stattete die Symrise-Hauptversammlung bereits zum<br />

wiederholten Mal mit Licht-, Ton- und Medientechnik aus und übernahm<br />

auch einen Teil der Notstromversorgung der Location. Auch der Bühnenbau,<br />

die Bühnenrückwandgestaltung und die Ausstattung der Location<br />

und des Willkommensbereichs mit Mietmöbeln, Werbegrafiken, Bannern<br />

und Displays gehörten zu den Aufgaben von Satis & Fy.<br />

Für die Bühnenrückwandgestaltung baute Satis & Fy hinter das Vorstandspodium<br />

zwei 40 Quadratmeter große gebogene Rückwände in den<br />

Kuppelsaal. In das Bühnenbild integrierte die Production Company zwei<br />

neun Quadratmeter große Projektionsflächen für die Redner- und Chart-<br />

Zuspielungen. Diese wurden durch zwei Tandemprojektionen mit zwei<br />

20.000 ANSI Lumen starken Barco FLM HD 20 Projektoren bespielt.<br />

Ein 35 Quadratmeter großer mittig platzierter und an Traversen befestigter<br />

Digitaldruck in den Farben der Aktiengesellschaft rundete das Bühnendesign<br />

ab. Alle Live-Bilder der Veranstaltung wurden auf 40“-LCD-<br />

Monitore von Samsung ins Foyer und in den Eingangsbereich zum<br />

Hauptsaal übertragen. Der Regieplatz war mit zwei Grafikmischern Barco<br />

Folsom ScreenPro II HD/SDI ausgestattet, die über einen Barco Folsom<br />

Screen Pro II Controller gesteuert wurden. Dazu kamen ein Videomischer<br />

Panasonic AV-HS400N, zwei Live-Kamerazüge Sony DXC-<br />

D55WSPL, zwei HD Video Harddiskrekorder und vier 24“-LCD Monitore.<br />

Die Signale wurden über Glasfaserstrecken an die Projektoren verteilt.<br />

Für die Beleuchtung des Kuppelsaals sowie des Foyers erweiterten<br />

die Techniker das bereits gut mit Lichtequipment ausgestattete Veranstaltungszentrum<br />

um mehr als 100 LED-Lampen, darunter mehrere Geräte<br />

der LED Powerbar 64 und der LED-Strahler Studio Par AT3 von Litecraft.<br />

Zudem ergänzten mehr als 100 konventionelle Scheinwerfer, unter<br />

anderem ETC Source Four, Selecon Pacific, 6er Bar Thomas Par 64<br />

und eine Vielzahl an ARRI Stufenlinsen die Lichttechnik. Außerdem kamen<br />

Goboprojektionen zur Darstellung des Unternehmenslogos zum<br />

Einsatz. Dafür wurden sechs kopfbewegte Scheinwerfer Varilite 3000 Q<br />

Spot an einer Traversenkonstruktion über der Bühne befestigt.<br />

Die Beschallung des Saals erfolgte über 16 T10-Lautsprecher von<br />

d&b audiotechnik und zwei redundant aufgebaute Yamaha Mischpulte.<br />

Alle Nebensäle wurden darüber hinaus mit Verstärkern ausgestattet, so<br />

dass die Aktionäre auch im letzten Winkel der Location die Vorträge der<br />

Vorstände noch gut hören konnten. Für das Bühnenmonitoring setzte Satis<br />

& Fy unter anderem vier E3 Lautsprecher von d&b audiotechnik und<br />

vier E3 Lautsprecher als Nearfill ein. Zum Einsatz kamen auch 18 digitale<br />

Delegiertenpulte und 18 Konferenzmikrofone.<br />

Neben der Technik war Satis & Fy aber auch in einer für einen Technikdienstleister<br />

eher ungewöhnlichen Mission unterwegs. So bestückte das<br />

32-köpfige Team um Projektleiter Heiko Kremser (Bild oben) zehn Schaukästen<br />

des Duft- und Aromenherstellers mit verschiedenen exotischen<br />

Früchten, Sternanis, Chilli- und Vanilleschoten frisch vom Großmarkt.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 55


SCHWER-<br />

PUNKT<br />

V.Mmedia systems<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Medientechnik erneut aufgerüstet<br />

Der Sieger der achten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ heißt Pietro<br />

Lombardi. Im Finale im MMC-Studio 30/31 setzte sich der 18-jährige mit 51,9<br />

Prozent aller Zuschauerstimmen gegen seine gleichaltrige Freundin Sarah Engels<br />

durch und gewann einen Plattenvertrag mit der Universal Music.<br />

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nicht nur<br />

Funkgeräte<br />

Wie schon die zehn DSDS-Studio-Shows der 8. Staffel,<br />

wurde auch das Finale im Auftrag von Grundy<br />

Light Entertainment live aus dem MMC Studio 30/31<br />

des Coloneum übertragen. Bei der HD-Produktion unter<br />

der Regie von Volker Weicker kamen insgesamt 13<br />

Kameras zum Einsatz, darunter fünf Kameras GVG<br />

LDK 8000 auf Pumpstativen, zwei Handkameras GVG<br />

LDK 8000, zwei GVG LDK 8000 mit Abakus Stadium<br />

Lens bzw. 11-fach Objektiv als Totale, eine Spidercam<br />

und zwei Sportscam. Die Bildsignale wurden in der<br />

HD-Regie 11 der MMC an einem GVG Kayenne (3,5<br />

M/E) gemischt.<br />

Zuspielungen erfolgten über einen GVG Summit<br />

Server und eine XDCam-MAZ, der Highlight-Schnitt<br />

über zwei EVS. Für die Aufzeichnung standen acht<br />

XDCam-MAZen zur Verfügung. Der Wiederholungsschnitt<br />

wurde in der Edit 5 der MMC auf Avid realisiert.<br />

Das Maßstäbe setzende Bühnenbild im MMC-<br />

Studio 30/31 wurde von der MMC-Ausstattung nach<br />

einem Entwurf von Wieder Design gebaut. Wie schon<br />

bei den Inszenierungen der einzelnen Show-Acts wurde<br />

der hohe Innovationsgrad auch im Bereich der<br />

Show-Technik konsequent gehalten. So wurde bei der<br />

8. Staffel von DSDS die Medientechnik nochmals massiv<br />

aufgerüstet. Die Medien-Bänder der Vorjahre wurden<br />

durch eine geschlossene Fläche aus Barco MiTrix-<br />

Modulen ersetzt, welche hinter der zentralen I-Lite 6<br />

Videowand den gesamten Bühnenhintergrund abdeck -<br />

te. Seitlich wurde diese Fläche durch vertikal angeordnete<br />

MiStrip-Streifen ergänzt.<br />

Die alten Positionen von Band und Kandidatenlounge<br />

wurden durch zwei vertikal geteilte und kinetisch<br />

auffahrbare O-Lite-Wände besetzt. Durch die drei vorderen<br />

LED-Flächen und die dahinter angeordnete Mi -<br />

Trix-Wand wirkte die Bühne noch tiefer als in den vergangenen<br />

Jahren. Die O-Lite-Bestückung der Türme<br />

und des zentralen Rings oberhalb der I-Lite-Wand<br />

blieb weitestgehend unverändert. Die Bespielung aller<br />

Flächen erfolgte über Martin VPUs.<br />

Für den Showlichtbereich zeichnete wie schon in<br />

den vergangenen Jahren Manuel da Costa von mo2 design<br />

verantwortlich. Auch beim Showlicht gab es im<br />

Vergleich zum Vorjahr wieder jede Menge Neuerungen.<br />

So wurden die MiStrip-Streifen der Mediendecke<br />

im Publikumsbereich durch LED-Stripes ergänzt, welche<br />

auch hinter und neben der gesamten Tribüne angebracht<br />

waren. Zusätzliche Moving-Lights an Alu-Rohren<br />

wurden rund um den gesamten Zuschauerblock positioniert<br />

und machten es möglich, das Set aus allen<br />

Richtungen zu fotografieren. In der Decke kamen mit<br />

den Moving Lights von Martin und Robe wieder die<br />

„üblichen Verdächtigen“ zum Einsatz.<br />

In den beiden in diesem Jahr getrennten Türmen, mit<br />

einer Moderationsplattform auf der einen Seite und<br />

dem Kandidatenaufenthalt auf der anderen Seite, wurden<br />

flächenbündig und damit unsichtbar GLP Impressions<br />

eingebaut. Neben sehr minimierten Stimmungen,<br />

die die eine oder andere Ballade auf Club-Atmosphäre<br />

reduzierten, gab es bombastische Opening-Songs mit<br />

Lichtgewitter und spektakulären Laser-Inszenierungen.<br />

Die komplexe Matrix im Bühnenhintergrund wurde an<br />

der unteren Kante von Novaflowern flankiert, ebenso<br />

wie die gesamte MiTrix-Wand und die seitlichen Mi-<br />

Strips. Als Pulte kamen in diesem Jahr ausschließlich<br />

GrandMA 2 Fullsize zum Einsatz.<br />

Im Bereich Beschallung und Tontechnik wurde<br />

vorwiegend auf dem Vorjahreskonzept aufgebaut.<br />

Durch den Wegfall der Live-Band wurde im Bereich<br />

des Saaltons aber auf das PM1D-System der Vorjahre<br />

verzichtet, und es kam anstelle dessen das von der<br />

MMC neu erworbene Soundcraft Vi1 zum Einsatz. Die<br />

Zuführung der Signale erfolgte teilweise über die eingebaute<br />

Rocknet-Karte und entsprechende Input-Units.<br />

Für den Monitorsound wurde auf Basis des letztjährigen<br />

Setups wieder ein Yamaha PM1D eingesetzt. Als<br />

Havarie diente ein LS 9/16, die Anbindung der Systeme<br />

erledigte eine DME 64. Die Einmessung des gesamten<br />

Sets via Smaart Live führte auch 2011 zu einem<br />

hochwertigen Klangerlebnis im Zuhörerbereich.<br />

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SCHWER-<br />

PUNKT<br />

V.Mmedia systems<br />

Ein Finale nach Maß<br />

Am 9. Juni 2011 präsentierte ProSieben das große Finale von „Germany’s next<br />

Topmodel“. Die MMC war im Auftrag von Tresor TV als technischer Generalunternehmer<br />

für die Produktion der kompletten Show verantwortlich.<br />

Die Abschluss-Show von „Germany’s next Topmodel“ hat sich in den<br />

vergangenen Jahren immer weiter entwickelt und viele Kritiker eines<br />

besseren belehrt. Zum Auftakt der zweieinhalbstündigen Live-Show<br />

schwebten die Finalistinnen Amelie, Jana und Rebecca in kugelförmigen<br />

Leuchtgondeln auf den Laufsteg. Nach mehreren Prüfungen und spektakulären<br />

Auftritten der musikalischen Gäste Lady Gaga, Keri Hilson und<br />

Caro Emerald stand und 22:54 Uhr das Ergebnis fest und die 20-jährige<br />

Jana Beller wurde von Heidi Klum und ihren Jurykollegen Thomas Hayo<br />

und Thomas Rath zu „Germany’s next Topmodel“ 2011 gekürt.<br />

15.000 Fans in der ausverkauften Kölner Lanxess Arena sowie bis zu<br />

4,82 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten das Event. Bei den 14- bis<br />

49-jährigen Zuschauern erzielte das Finale der ProSieben-Show einen<br />

Marktanteil von 24,3 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil<br />

von 18,8 Prozent lag die sechste Staffel der Showreihe deutlich über dem<br />

Vorjahr.<br />

Direkt im Anschluss an die Final-Show zeigte das ProSieben-Star-<strong>Magazin</strong><br />

„Red“ in einer einstündigen Live-Sondersendung die ersten Reaktionen<br />

der Siegerin.<br />

Die Produktion<br />

Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren zeichnete MMC auch<br />

2011 verantwortlich für die technische Generalunternehmerschaft der<br />

Produktion „Germany’s next Topmodel – by Heidi Klum“ in der Lanxess<br />

<strong>58</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


V.M<br />

media systems<br />

Arena in Köln. In dieser Funktion wurden die Gewerke Kamera- und<br />

Übertragungstechnik, Lichttechnik, Medientechnik, Beschallung, Bühnenbau,<br />

Kinetik, Rigging, szenischer Sonderbau und die insgesamt mehr<br />

als 120 Personen an technischem Personal aus einer Hand koordiniert.<br />

Für die Kunden Tresor TV und ProSieben gab es somit für alle Fragen<br />

einen Ansprechpartner. Diese Vorgehensweise erwies sich vor allem im<br />

Verlauf des Projektes wieder als extrem vorteilhaft, da bei spezifischen<br />

Zusatzanfragen immer sogleich die Auswirkungen auf alle Gewerke berücksichtigt<br />

werden konnten.<br />

Die Projektleitung auf MMC-Seite lag in den Händen von Julia Berg.<br />

Für die technische Projektsteuerung aller Gewerke war Nico Roden, Projektmanager<br />

Licht- und Tontechnik der MMC, vor Ort. Jan Schubert,<br />

Leiter Operations der MMC, koordinierte als Produktionsingenieur die<br />

TV-Produktionstechnik in der Arena. Für den Bühnenbau und die komplette<br />

Ausstattung des Events waren Thomas Henshen, Leiter Ausstattung,<br />

Theo Kings, Projektkoordinator TV, und Bühnenmeister Klaus Bartelheimer<br />

zuständig.<br />

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren gab es vor allem im Bühnenbereich<br />

eine maßgebliche Änderung. Als zentrales Bühnenelement diente<br />

das sogenannte „Auge“, ein riesiger Trichter, der aus drei tiefengestaffelten<br />

Traversenkreisen mit den Durchmessern 16,8m und 4m konstruiert<br />

wurde. Senkrecht zu den Traversenkreisen wurden Stahlrohre angebracht,<br />

welche mit Barco MiStrips bestückt wurden. In den Kreisen<br />

selbst kamen Clay Paky Sharpy Moving Lights zum Einsatz.<br />

„Das Auge“ mit seiner Kombination von Medientechnik und Licht sowie<br />

einer Plexiglas-Showtreppe bildete einen großartigen Bühnenhintergrund<br />

für die Auftritte der Models und der musikalischen Show-Acts Lady<br />

Gaga, Keri Hilson und Caro Emerald. Insbesondere die Live-Performance<br />

von Lady Gaga, bei der das Bühnenbild von der MMC Ausstattung<br />

durch drei 3 Plexiglas-Guillotinen ergänzt wurde, faszinierte die<br />

Zuschauer. Ein besonderes Highlight war auch die Inszenierung des Auftritts<br />

von Heidi Klum in einer übergroßen Blüte.<br />

Wie schon 2010 bildete eine riesige verfahrbare MiTrix-LED-Wand<br />

(17,5m x 10m) die Kulisse für viele Aktionen auf dem Laufsteg. Unterstützt<br />

wurden die bildgewaltigen Inszenierungen in diesem Jahr von zwei<br />

42m langen Flugwerkschienen. So schwebten die Models beim Auftakt<br />

der Finalshow in drei aus runden Stahlstreben geformten Gondeln quer<br />

durch die ganze Arena. Zusätzliche Beleuchtung und Solaris-Kugeln an<br />

den Streben der Gondeln sorgten bei ansonsten reduzierter Lichtstimmung<br />

und entsprechender Musik für einen magischen Moment in der<br />

Arena.<br />

Für die Live-Übertragung der Show wurde der Ü-Wagen TVN Ü2 genutzt.<br />

Bei der Fernsehproduktion kamen insgesamt 15 Kameras zum Einsatz<br />

(Sony HDC 1500R, Sony HDC 3300 (Super SloMo ), Sony HDC-1P<br />

und Toshiba IK HR1). Darunter befanden sich auch eine Schienenkamera<br />

auf einem SAM-Dolly, drei Kameras an Kränen (Supertechno 50,<br />

Supertechno 30 und JimmyJib), eine Sportscam und eine Steadicam mit<br />

Blümer Twin-wireless System. Die Super SloMo und der Highlight-<br />

Schnitt wurden mit Hilfe einer EVS XT 2 realisiert. Der Vorschnitt für<br />

die nachfolgende Sendung „red!“ erfolgte vor Ort auf einem AVID Adrenaline.<br />

Zur Deckung des immensen Strombedarfs des aufwändigen<br />

Events wurden zusätzliche Stromaggregate eingesetzt. Etwa 20.000m<br />

Kabel mussten in der Arena verlegt werden, um die Signalverteilung und<br />

die Stromversorgung bei diesem Event der Extraklasse zu gewährleisten.<br />

ProSieben-Geschäftsführer Jürgen Hörner zeigte sich nach der Show begeistert:<br />

„Dieses Finale war ein TV-Event, das Maßstäbe gesetzt hat.“<br />

Basis: alle Fernsehhaushalte Deutschlands (integriertes Fernsehpanel D<br />

+ EU); Quelle: AGF/GfK-Fernsehforschung/TV Scope/ProSiebenSat.1<br />

TV Deutschland Audience Research


V.Mbusiness<br />

SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Jürgen Kupczik<br />

Florian Hempen<br />

Peter Kaiser<br />

Sebastian Stahl Uwe Thomas Hartmut Tribensky Thomas Löhr Cartsen Langerwisch<br />

Medientechnik-Treff in Frankfurt –<br />

<strong>VPLT</strong> und Crestron laden zum Arbeitskreis<br />

Der Raum im Steigenberger Conferencepoint<br />

war bis auf den letzten Platz gefüllt, als <strong>VPLT</strong> und<br />

Marktführer Crestron am 24. Mai zum Branchentreffen<br />

im Frankfurter Flughafen baten.<br />

Aus dem gesamten Bundesgebiet waren Medientechnik-Spezialisten<br />

angereist, um sich mit Fragen<br />

wie „Wo steht unsere Branche ‘Medientechnik und<br />

Systemintegration’ heute?“ oder „Wie ist es um die<br />

Aus- und Weiterbildung für Systemintegratoren bestellt?“<br />

zu beschäftigen.<br />

Schnell war unter den Anwesenden Einigkeit darüber<br />

hergestellt, dass es sich beim Installationsgeschäft<br />

um einen bedeutenden Markt handelt, der<br />

bisher kaum mit eigener Identität wahrgenommen<br />

wird. Das liegt schon an den vielfältigen Begrifflichkeiten,<br />

die verwendet werden. Von „Systemintegration“<br />

und „Media Systems“ bis „Systemhaus“ und<br />

„Medientechnik“ werden viele Bezeichnungen synonym<br />

verwendet, was dazu führt, dass die Branche<br />

nicht unter einem einheitlichen Begriff wahrgenommen<br />

wird, wie das etwa bei der „Veranstaltungstechnik“<br />

der Fall ist.<br />

Hier besteht ebenso Handlungsbedarf wie bei der<br />

Qualifizierung geeigneter Mitarbeiter. Diese werden<br />

bisher aus verschiedenen benachbarten Berufen rekrutiert,<br />

um dann auf die eigenen betrieblichen Bedürfnisse<br />

„angelernt“ zu werden. Florian von Hofen<br />

vom <strong>VPLT</strong> berichtete über die Möglichkeiten, die<br />

sich im Bereich Aus- und Weiterbildung anbieten<br />

könnten.<br />

Auch Themen wie „Mitwirkung an Normen und<br />

Branchenstandards“ oder „Möglichkeiten zur freiwilligen<br />

Zertifizierung“ wurden diskutiert.<br />

Zum Schluss der Veranstaltung äußerten die Teilnehmer<br />

den Wunsch, dass sich der <strong>VPLT</strong> aller genannten<br />

Themen in der Zukunft verstärkt annehmen<br />

möge, um so der Branche eine Plattform und „Heimat“<br />

zu bieten. Das nächste Treffen ist für den 07.<br />

September in Frankfurt terminiert. Interessenten<br />

melden sich beim <strong>VPLT</strong>.<br />

Rüdiger Krug<br />

Stefan Brauch<br />

Peter Klotz<br />

Jörg Mitschele<br />

Thomas Salzer<br />

Jan Röder<br />

Martin Schulz Christoph Wegener Carsten Arnemann Florian von Hofen<br />

Cord Foege<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


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SCHWER-<br />

PUNKT<br />

V.Minstallationen<br />

Der LED-Mietpark wächst<br />

Das Internetportal www.led-mietpark.de entwickelt sich zu einer Adresse<br />

für innovative LED-Produkte im High-End-Show-Bereich. Für jeden<br />

Einsatzbereich finden sich hier das passende Produkte, ob Scheinwerfer,<br />

Sticks, Effektwände, LED-Wände oder LED-Dekoration.<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Die Leidenschaft für diesen Markt und die Kompetenz<br />

erkennt man auch in den Eigenentwicklungen<br />

der Augsburger: Hier profitiert Kaiser Showtechnik-<br />

Geschäftsführer Maxx Kaiser von der jahrelangen Erfahrung<br />

seines Teams. Hier wird „zu Ende gedacht“,<br />

und die Produkte für Kunden und DryHire sind lösungsorientiert<br />

konzipiert.<br />

Die LED-Technik ist in der Branche auf dem Vormarsch,<br />

und der LED-Mietpark möchte hier ein Zeichen<br />

setzen. Die Fakten für den Einsatz von LED-<br />

Technik liegen auf der Hand: Stromersparnis, kein Bedarf<br />

an Ersatzleuchtmitteln, keine Vorglühzeiten der<br />

Lampen, Langlebigkeit, gute Lichtausbeute, kein Farbfilter-Einsatz,<br />

DMX-ansteuerbar.<br />

Die Weiterentwicklung im LED-Bereich schreitet<br />

rasch voran, und gerade der nachhaltige Gedanke der<br />

Energieersparnis macht die Entwicklung in diesem Bereich<br />

wichtig. Es wird spannend bleiben, was die „Kreativschmiede“<br />

der Kaiser ShowtechnikGmbH noch alles<br />

bereit hält.<br />

LED: Alternative im Bereich<br />

der Architekturbeleuchtung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hersteller Laser Imageneering<br />

hat Kaiser Showtechnik den Led Stick Sun -<br />

beam Fullcolor FC 100 weiterentwickelt. Das Ergebnis:<br />

Der outdoor-taugliche LED-Stick lässt sich mit<br />

dem konstruierten Zubehör, dem Led-Bracket, einem<br />

Stacking Frame, das in der Anordnung dem Lautsprecher-Array<br />

sehr ähnlich ist, zum Sunbeam Line Array<br />

zusammenfügen. Diese neue Entwicklung kann drei<br />

Anwendungen bedienen: Den single LED-Stick, das<br />

geflogene Array, das gestackte Array.<br />

Jeder Stick im Array kann einzeln angesteuert werden,<br />

so ermöglicht das Sunbeam Line Array die Darstellung<br />

von Farbverläufen an Fassaden im horizontalen<br />

und vertikalen Bereich.<br />

Architekturbeleuchtung: Nachfolger<br />

Die klassische Architekturbeleuchtung mit großen<br />

Entladungslampen hat damit einen Nachfolger gefunden.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis ist die Illumination des<br />

Augsburger Rathauses: Bereits vor zehn Jahren tauchte<br />

die Kaiser Showtechnik GmbH das Rathaus in ein<br />

Farblichterspiel. Dieses Jahr wurde das Konzept mit<br />

der Neuentwicklung auf LED-Basis wiederholt.<br />

Ziel der Kampagne ist es, den Led Mietpark bundesweit<br />

als Marke zu etablieren. Spezielles Interesse legt<br />

die Kaiser Showtechnik GmbH auf B2B Geschäfte,<br />

sprich dem Dry Hire Markt.<br />

DIE NEUE PLATTFORM<br />

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SCHWER-<br />

PUNKT<br />

V.Minstallationen<br />

„Ein sehr spannendes Projekt“<br />

Miami Beach Soundscape setzt Wallcast Konzept um<br />

Angrenzend an das von Frank Gehry entworfene New World Center<br />

(NWC) hat die neue 13 Mio. US-$-teure Miami Beach Soundscape ihre<br />

Voraussetzungen für Musik-Aufführungen im öffentlichen Raum deutlich<br />

verbessert. Das im 2,5-Hektar großen Park installierte Audiosystem<br />

nutzt Meyer Sounds Constellation Akustik-Technologie, um mit mehr als<br />

160 self-powered Lautsprechern das umfassende Klangerlebnis zu replizieren,<br />

das die Zuhörer im 756 Sitzplätze fassenden Saal der New World<br />

Symphony zur selben Zeit erleben. Gleichzeitig werden HD-Video-Bilder<br />

des Konzerts digital auf eine 22 x 30 m große Außenwand des kantigen<br />

NWC projiziert, so dass als Gesamterlebnis die so genannte „Wallcast“<br />

entsteht.<br />

Nachdem er selbst in die erste Präsentation der New World Symphony<br />

unter der Leitung von Michael Tilson Thomas eingetaucht war, schloss<br />

Anthony Tommasini, Musikkritiker der New York Times seine Rezension<br />

mit den Worten: „Jedes Orchester in Amerika sollte sich die Wallcast<br />

Konzerte des SoundScape ansehen und sich ein Bild der Outdoor-<br />

Wiedergabe von musikalischen Indoor-Darbietungen machen.“<br />

Das Wallcast Konzept wurde vom Vorstand der New World Symphony<br />

initiiert, dann in die Landschaftsgestaltung durch den Architekten<br />

des Parks, West 8 New York integriert. Leitender Sound Designer für sowohl<br />

das New World Center und das Soundscape war Fred Vogler von<br />

Sonitus aus Los Angeles. Die Spezifikationen für den Klang des<br />

Soundscape entstanden in der Zusammenarbeit von Vogler, seinem Kollegen<br />

Tim Boot und Rod Sintow und Kelly Prince vom Systemintegrator<br />

Pro Sound and Video aus Florida. Für die Symphoniker sprechend, sagt<br />

Senior Vice President und Chief Financial Officer David J. Phillips, dass<br />

beim Debüt des Soundscape mit dem Orchester: „der Ton klar aus dem<br />

Lautsprechersystem kam“.<br />

Das Constellation System in Miami nutzt Meyer Sounds neue<br />

D-Mitri Digitale Audio-Plattform und eine Reihe von Lautsprechermodellen<br />

wie z.B. M’elodie Line Array Lautsprecher, MSL-4 und UPJ-1P<br />

Vario Lautsprecher und zusätzlich M1D-Sub Subwoofer und 700-HP<br />

Subwoofer. Die vorderen LCR Lautsprecher und Subwoofer unter dem<br />

Bildschirm sind in großen Pflanzgefäßen neben dem Gebäude verborgen,<br />

während die beiden vorderen Line-Arrays und die zugehörigen Subwoofer<br />

in Stahlstützen mit 1 Meter Durchmesser untergebracht sind. 88<br />

Lautsprecher und Subwoofer sind in zwei Stahlrohrstangen mit knapp 70<br />

cm Durchmesser versteckt, die auf einer Höhe von sechs Metern auf beiden<br />

Seiten des grasbewachsenen Zuschauerraums angebracht sind. Zusätzliche<br />

Lautsprecher sind im Projektionsturm und kleinen „Medienhydranten“<br />

versteckt.<br />

Die aktive akustische Technologie Constellation wird in allen anderen<br />

Festinstallationen dazu verwendet, eine Flexibilität und Verbesserung bereits<br />

vorhandener geschlossener akustischer Räume zu gewährleisten.<br />

Hier aber setzt Constellation mindestens 22 Mikrofone im New World<br />

Center als akustische Ausgangspunkte ein und nutzt dann die patentierten<br />

VRAS Algorithmen, um den Klang für eine optimale Wirkung im<br />

Freien zu bearbeiten.<br />

„Es war ein sehr spannendes Projekt“, resümiert Fred Vogler. „Wir hätten<br />

uns kein besseres Feedback zur Premiere wünschen können, aber ich<br />

denke, wir haben gerade erst begonnen. Wir werden noch eine Menge<br />

Abenteuer mit diesem System und den anderen, die ihm höchstwahrscheinlich<br />

folgen werden, erleben.“<br />

Das New World Center und das angrenzende SoundScape wurden beide<br />

im Januar 2011 eröffnet und in öffentlich-privater Partnerschaft von<br />

der Stadt Miami Beach und der New World Symphony entwickelt. Die<br />

im Jahr 1987 vom berühmten Dirigenten Michael Tilson Thomas gegründete<br />

New World Symphony ist eine Akademie, die Musiker auf ihren beruflichen<br />

Werdegang in Sinfonieorchestern und Ensembles vorbereitet.<br />

www.youtube.com/watch?v=hl86jlKldoM<br />

www.meyersound.de<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Über 50 Jahre gastierte der Athener<br />

Fußballverein AEL 1964 F.C. im<br />

Alkazar Stadion – und feierte dort<br />

beachtliche Erfolge, wie zum Beispiel<br />

den Gewinn der griechischen<br />

Fußballmeisterschaft.<br />

Heute zählt der AEL 1964<br />

F.C. zu den fünf erfolgreichsten<br />

Vereinen Griechenlands.<br />

Damit dieser<br />

ruhmreiche Weg auch in<br />

Zukunft eingehalten werden<br />

kann, investierte der<br />

Verein in ein neues, modernes<br />

Stadion – die AEL<br />

FC Arena. Für die Installation<br />

des Beschallungssystems<br />

im neuen Stadion<br />

war das in Thessaloniki<br />

ansässige Unternehmen<br />

Abiss SA Audiovisual<br />

Systems zuständig. „Fußball wird<br />

im Freien gespielt“, sagt Simon<br />

Kalantaridis von Abiss SA Audiovisual<br />

Systems, „das<br />

heißt, die Systeme<br />

sind das ganze Jahr<br />

über dem Wetter ausgesetzt.<br />

Deshalb kam<br />

nur eine Anlage in Frage,<br />

die auch bei extremen<br />

Wettersituationen<br />

zuverlässig top Performance bietet.“<br />

Man entschied sich für Systeme<br />

von Electro-Voice. Das Team<br />

von Omikron Electronics 34 installierte<br />

wetterfeste Sx600 PIX-<br />

Lautsprecher.<br />

Das jüngste Schiff der AIDA Kreuzfahrtflotte,<br />

AIDAsol, ist mit ausgefeilter<br />

Lichttechnik ausgestattet.<br />

Auf AIDAsol kommen nach einem<br />

Lichtdesign von Hilton Jones 1 x<br />

grandMA2 light, 1 x<br />

grandMA2 ultra-light,<br />

2 x grandMA micro, 2<br />

x Robert Juliat Korrigan<br />

und 30 x ETC<br />

Source Four Zoom<br />

sowie 56 Moving<br />

Lights und ein Medienserver<br />

für zwei<br />

Barco LED-Screens<br />

zum Einsatz.<br />

Operator Philipp-Sebastian<br />

Herbst erklärte:<br />

„Das Setup ist<br />

auf allen neuen AIDA<br />

Schiffen der Sphinx-<br />

Klasse gleich. Es gibt zwei Show-<br />

Bühnen auf dem Schiff. Eine im<br />

Theatrium und eine Bühne auf dem<br />

Pool-Deck. Beide Shows haben ein<br />

ähnliches Setup. Dabei ist die<br />

Pool-Bühne eine deutlich reduzierte<br />

Variante des Theatriums, mit<br />

ähnlichen Hängepositionen aber<br />

kleineren Scheinwerfern“ Neben<br />

AIDAsol werden in Zukunft auch alle<br />

folgenden AIDA Schiffe mit<br />

grandMA2 Pulten ausgestattet.<br />

Die Installation der Pulte<br />

erfolgte durch Amptown Lichttechnik.<br />

www.lightpower.de<br />

Das Schauspielhaus Bochum<br />

zählt zu den größten und renommiertesten<br />

Theatern in<br />

Deutschland. 1908 als Varietétheater<br />

gebaut, fungierte<br />

es seit 1915 als<br />

städtisches Theater und<br />

galt als größte Bühne im<br />

Ruhrgebiet. Bei einem<br />

Luftangriff im November<br />

1944 wurde das Theater fast völlig<br />

zerstört und erst 1953 in seiner<br />

heutigen Form nach Plänen des<br />

Berliner Architekten Gerhard Moritz<br />

Graubner wiedereröffnet.<br />

In der Folgezeit erfuhr das Theater<br />

immer wieder Modernisierungen,<br />

so auch jetzt, denn in Bochum<br />

setzt man seit kurzem auf ein<br />

grandMA2 System zur Lichtsteuerung.<br />

Insgesamt sind 3 x grand-<br />

MA2 full-size, 2 x grandMA2 light,<br />

3 x MA VPU (Video Processing<br />

Unit) und 25 x dimMA Digital Dimmer-Schränke<br />

in dem Theater installiert<br />

worden. Dabei sind die<br />

Dimmer-Schränke redundant gesichert<br />

und verfügen jeweils über 2 x<br />

MA NDP (Network Dimmer Processor).<br />

Im Ganzen besteht die Dimmer-Anlage<br />

aus 106 x dimMA compact 12<br />

x 3kVA Modulen sowie 113 x dim-<br />

MA compact 6 x 5,7kVA Modulen.<br />

Alles in allem stehen somit 1.950<br />

Kreise zur Verfügung.<br />

Das Schauspielhaus fasst 811 Zuschauer.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Die Mitsubishi Electric Corporation<br />

gab bekannt, dass sie einen<br />

Globus aus organischen<br />

lichtemittierenden<br />

Dioden (OLED)<br />

mit einem Durchmesser<br />

von sechs Metern<br />

im National Museum<br />

of Emerging<br />

Science and Innovation<br />

in Tokio (Japan) installiert<br />

hat. Der Welt erster kugelförmiger<br />

Großformat-OLED-Screen („Geo-<br />

Cosmos“) wurde der Öffentlichkeit<br />

am 11. Juni 2011 präsentiert.<br />

Die 18 Meter über dem Boden hängende<br />

Aluminiumkugel umhüllen<br />

10.362 OLED-Paneele, von denen<br />

jedes 96 x 96 Millimeter misst. Mitsubishi<br />

Electric nutzte seine Technologien<br />

für skalierbare OLED-Lösungen,<br />

um den Globus herzustellen.<br />

Zum zehnjährigen Bestehen<br />

des Museums wird er den bereits<br />

existierenden Globus aus lichtemittierenden<br />

Dioden (LED) ersetzen.<br />

Der neue OLED-Globus wird Wolkenszenen<br />

und andere Erdansichten<br />

zeigen, die von einem Wettersatelliten<br />

aufgezeichnet wurden.<br />

Die Projektionen haben eine Auflösung<br />

von mehr als 10 Millionen Pixel<br />

– das rund Zehnfache des bisherigen<br />

LED-Displays. In Zukunft<br />

will Mitsubishi die Vermarktung von<br />

OLED-Screens weiter ausbauen<br />

und die Vorteile seiner skalierbaren<br />

OLED-Technologie nutzen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.55 65


V.Mrecht<br />

SCHWER-<br />

PUNKT<br />

Nur neu oder auch anders?<br />

DIN 4112 Fliegende Bauten wird abgelöst von DIN EN 13814 und DIN EN 13782<br />

Die Umstellung der technischen Vorschriften für „ Fliegende<br />

Bauten“ auf eine europaweit einheitliche Norm ist schon seit langem in<br />

Arbeit und wird von vielen - teils kritischen - Diskussionen begleitet.<br />

Dies hatte zur Folge, dass der Zeitpunkt der Einführung bisher ungewiss<br />

war. Im September 2010 erfolgte allerdings mit der Einführung der DIN<br />

EN 13782 und der DIN EN 13814 als Ersatz für die DIN 4112 in die Musterliste<br />

der eingeführten technischen Baubestimmungen ein wesentlicher<br />

Schritt. Damit ist klar, dass nun in absehbarer Zeit diese Normen<br />

auch in Deutschland Gültigkeit erlangen werden.<br />

Warum diese Normen noch nicht sofort gelten und welche rechtlichen<br />

und technischen Konsequenzen für bestehende und neue „Fliegende<br />

Bauten“ auftreten, werden wir versuchen, in diesem und einem folgenden<br />

Artikel zu erläutern. Wir müssen allerdings schon hier anmerken,<br />

dass es trotz bevorstehender Einführung immer noch einige Punkte gibt,<br />

die noch nicht vom Gesetzgeber geklärt wurden. Dies betrifft vor allem<br />

den Umgang mit bestehenden fliegenden Bauten, deren Prüfbücher auf<br />

Grundlage der bis jetzt geltenden DIN 4112 erstellt wurden. Aber dazu<br />

später mehr.<br />

Wieso zwei Normen statt einer?<br />

Die neue Normenreihe unterscheidet zwischen Zelten, für die zukünftig<br />

DIN EN 13782 gilt, und Fahrgeschäften und sonstig baulichen Anlagen,<br />

für die die DIN EN 13814 gelten wird. Grund ist, dass an Zelte höhere<br />

Anforderungen gestellt werden, da sie im Gegensatz zu Fahrgeschäften<br />

oder Konzertbühnen auch als Zufluchtstätte dienen. Die erhöhten<br />

Anforderungen betreffen im Wesentlichen die anzusetzenden Windlasten<br />

bzw. das Verbot von Betriebszuständen mit Auflagen zur Abtakelung.<br />

Dies ist aber keine neue Festlegung, da dies auch schon für fliegende<br />

Bauten nach DIN 4112 galt. Mit der Unterscheidung in zwei Normen<br />

will man nur eine klarere Abgrenzung erzielen und den Raum für Dis -<br />

kussionen verkleinern.<br />

Warum gelten die Normen EN 13782 und EN 13814 noch nicht in<br />

Deutschland, obwohl sie schon seit mehr als 5 Jahren unverändert existieren?<br />

Deutschland war bisher das einzige Land, in dem es spezielle<br />

Regelungen zur Genehmigung von temporären Konstruktionen im Rahmen<br />

der Veranstaltungstechnik gab. Hierzu gab es eben die DIN 4112, in<br />

der die technischen Anforderungen geregelt wurden, und da Baurecht<br />

immer Landesrecht ist, hat zusätzlich jedes Bundesland in seiner LBO<br />

die Genehmigung von fliegenden Bauten geregelt. Diese Regelungen<br />

unterscheiden sich zwar nicht, aber formal war es und wird es immer das<br />

hoheitliche Recht des einzelnen Bundeslandes bleiben, die Regeln zur<br />

Genehmigung von baulichen Anlagen zu bestimmen.<br />

Die neuen Normen sind im Gegensatz zur DIN 4112 jetzt keine<br />

reinen technischen Vorschriften mehr, sondern sie enthalten für die Anwendung<br />

im europäischen Ausland auch Regelungen zum Genehmigungsverfahren,<br />

da es dort bisher hierzu keine Regelungen und damit<br />

auch keine Erfahrungen gab. Die Regelungen sind zwar der deutschen<br />

Praxis entnommen, aber der Ansatz, allen ein System vorzuschreiben,<br />

welches dem in Deutschland entspricht, stößt gerade in Deutschland an<br />

seine Grenzen, da man formal bei der Regelung zum Genehmigungsverfahren<br />

in Landesrecht eingreift, und das darf nicht sein. Vor der Einführung<br />

musste daher zunächst sondiert werden, welche Passagen der Norm<br />

von einer Einführung ausgenommen werden. Zusätzlich gab es noch<br />

technische Fragestellungen, wie zum Beispiel mit regionalen Windlasten<br />

umzugehen ist. Dies ist mittlerweile abgeschlossen, und in der Musterliste<br />

der eingeführten technischen Baubestimmungen sind die Normen mit<br />

den notwendigen Ergänzungen und Einschränkungen aufgenommen<br />

worden. Die MLTB und die notwendigen Ergänzungen sind unter dem<br />

folgenden Link zu finden: http://www.dibt.de/de/Data/TB/MLTB-09-<br />

2010.pdf<br />

Die Aufnahme in die Musterliste bedeutet nun, dass die zuständigen<br />

Fachkommissionen in der ARGE Bau keine Einwände mehr sehen, diese<br />

Normen mit den entsprechenden Zusätzen in das jeweilige Landesrecht<br />

zu überführen. Die Musterliste ist aber nur eine Liste mit Empfehlungen<br />

zur Einführung von technischen Baubestimmungen. Erst wenn ein<br />

Bundesland dem Vorschlag der Musterliste folgt und diese Norm tatsächlich<br />

einführt, hat die Norm auch Gültigkeit. Da die Musterliste aber in<br />

enger Abstimmung mit Vertretern der Länder erstellt wird, kann grundsätzlich<br />

davon ausgegangen werden, dass Vorschriften, die in der Musterliste<br />

aufgenommen werden, auch (irgendwann) tatsächlich von den Ländern<br />

übernommen werden.<br />

Zu den Normen EN 13782 und EN 13814 ist dies aber noch in keinem<br />

Bundesland erfolgt. Wobei hier auch gesagt werden muss, dass es nicht<br />

üblich ist, jede Änderung in der Musterliste sofort zu übernehmen – mitunter<br />

dauert das auch schon ein paar Jahre. Für den Bereich fliegende<br />

Bauten wird aber eine zügigere Einführung angestrebt.<br />

Wir sind somit in einer Zwischenphase, in der die Inhalte der zukünftig<br />

geltenden Normen und die zugehörigen Einschränkungen und Ergänzungen<br />

bekannt sind. Nur der Zeitpunkt, ab dem die Zukunft beginnt, ist<br />

noch ungewiss. Aber Sie wird definitiv kommen.<br />

Was ist in DIN 13814 + DIN EN 13782 geregelt<br />

und für die Veranstaltungstechnik interessant?<br />

Beide Normen bauen auf den Grundsätzen der DIN 4112 auf,<br />

nur mit dem Unterschied, dass, wie schon gesagt, Zelte in einer eigenen<br />

Norm der DIN EN 13782 geregelt werden. Eine der maßgeblichen Änderungen<br />

ist die Neuregelung der Windlasten im Zustand „in Betrieb“ und<br />

„außer Betrieb“. Ansonsten sind aber viele technische Regelungen der<br />

DIN 4112 ohne oder nur mit geringfügigen Änderungen in die neuen<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Normen eingeflossen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:<br />

In Zukunft wird nach dem semiprobalistischen Bemessungskonzept<br />

mit Teilsicherheitsbeiwerten und nicht mehr nach einem globalen Sicherheitskonzept<br />

bemessen. Hiermit wird aber kein grundsätzlich anderes Sicherheitsniveau<br />

erreicht. Die Ergebnisse am Ende werden daher aber<br />

aufgrund dieser Änderung nur sehr geringfügig zu vorher differieren.<br />

Die Bemessung von Erdankern zur Fixierung von Konstruktionen<br />

bleibt unverändert gegenüber der alten Norm. Die Reibbeiwerte zwischen<br />

unterschiedlichen Materialien sind unverändert aus DIN 4112<br />

übernommen worden.<br />

Wie schon erwähnt, hat sich beim Ansatz der Windlasten einiges geändert.<br />

Die anzusetzenden Windlasten für den Lastfall „in Betrieb“ und<br />

„außer Betrieb“ sind in einer Tabelle neu geregelt worden. Die anzusetzenden<br />

Staudrücke differieren gegenüber der DIN 4112. Man kann jedoch<br />

keine klare Aussage treffen, ob die Windlastansätze günstiger oder<br />

ungünstiger werden, da dies maßgeblich von den Abmessungen abhängt.<br />

Man kann jedoch sagen, dass sich die Größenordnungen der Windlasten<br />

nicht verändern.<br />

Es sind neue Windgeschwindigkeiten, bei denen die Sicherungs- und<br />

Verstärkungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, festgelegt worden.<br />

Die aerodynamischen Beiwerte, die so genannten cf-Werte, sind der<br />

DIN 1055 Teil 4 zu entnehmen. Die vereinfachten Werte aus DIN 4112<br />

sind nicht mehr gültig. Wie man damit umgeht bzw. wie man die Windlastansätze<br />

in der Praxis ansetzt, wird in einem Artikel im nächsten<br />

<strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erläutert. Die anzusetzenden Verkehrslasten sind unverändert<br />

geblieben. Für Tribünen mit festen Sitzplätzen, Podeste und deren<br />

Treppen ist eine Verkehrslast von 5,0 kN/m2 anzusetzen. Für Tribünen<br />

ohne feste Sitzplätze ist eine Verkehrslast von 7,50 kN/m2 anzusetzen.<br />

Bei Geländern und Brüstungen ist für den Handlauf eine Horizontallast<br />

von 1,0 kN/m, der Zwischenholm zusätzlich für eine Last von 0,15 kN/m<br />

nachzuweisen. Die notwendigen Geländerhöhen sind in dieser Norm<br />

nicht festgelegt.<br />

Welche Auswirkungen hat die Einführung<br />

der neuen Normen auf die Erteilung einer<br />

Ausführungsgenehmigung?<br />

V.M<br />

recht<br />

Mit den neuen Normen wird das Genehmigungsverfahren nicht verändert.<br />

Es sind weiterhin Dokumente wie statische Berechnung, Konstruktionszeichnungen<br />

und Betriebsbeschreibungen zu erstellen. Diese sind<br />

durch ein Prüfamt für fliegende Bauten prüfen und von der zuständigen<br />

Genehmigungsbehörde genehmigen zu lassen. Der einzige Unterschied<br />

wird sein, dass in der Statik die technischen Regeln der neuen DIN EN<br />

13814/13782 berücksichtigt werden müssen. Auch der Kreis der beteiligten<br />

Personen und zuständigen Ämter wird sich nicht verändern. Die Prüfund<br />

Genehmigungsstellen bleiben wie bisher erhalten. Trotz Europa-<br />

Norm gilt aber auch :<br />

- Im Ausland erworbene Genehmigungen sind in Deutschland weiterhin<br />

nicht gültig.<br />

- Ausländische Ersteller und Betreiber müssen eine Ausführungsgenehmigung<br />

in Deutschland erwirken.<br />

- In Deutschland erteilte Genehmigungen sind nicht automatisch im Ausland<br />

gültig.<br />

Ein wesentlicher Grund liegt in den Windlasten, die in jedem Land<br />

doch wieder speziell sein können, insbesondere an windexponierten Lagen<br />

wie Küsten oder in den Bergen. Auch Brandschutzauflagen sind<br />

nicht in jedem Land gleich.<br />

Welchen Einfluss haben die Normenänderungen<br />

auf eine Verlängerungsprüfung?<br />

Das ist der wesentliche, noch ungeklärte Punkt, und hierzu gibt<br />

es zur Zeit auch noch keine Stellungnahme seitens der Genehmigungsbehörden.<br />

Da die neuen Normen-Reihen sich an der bisherigen DIN 4112<br />

orientieren, sind - abgesehen von den Windlastansätzen - die Änderungen<br />

nicht derart ausgefallen, dass Bauten nach DIN 4112 ein niedrigeres<br />

Sicherheitsniveau aufweisen. Auf Windlasten werden wir in einem späteren<br />

Artikel noch genauer eingehen, doch kann auch hier schon gesagt<br />

werden, dass diese Lasten ebenfalls nicht merklich angehoben wurden,<br />

sondern nur die Bedingungen, ab denen Verstärkungsmaßnahmen getroffen<br />

werden müssen, geändert werden. Wenn bei zukünftigen Verlängerungen<br />

diese Betriebsbedingungen übernommen werden, kann unserer<br />

Ansicht nach auf eine vollständige Überarbeitung der Unterlagen verzichtet<br />

werden – aber das ist, wie gesagt, unsere persönliche Meinung.<br />

Wie soll in der Zwischenzeit, bis zur Einführung<br />

der neuen Normen, verfahren werden?<br />

Aus unserer Sicht sollte man vor Erstellung der Unterlagen mit seiner<br />

jeweiligen Prüf- und Genehmigungsstelle Kontakt aufnehmen. Ist diese<br />

gewillt, die Ausführungsgenehmigung nach den neuen Normen zu erstellen,<br />

ist das rechtlich in Ordnung. Die so erteilte Ausführungsgenehmigung<br />

ist in allen Bundesländern gültig, unabhängig davon, ob die Norm<br />

dort schon eingeführt ist oder nicht.<br />

Wenn dies im Vorfeld nicht zu klären ist, besteht die Möglichkeit, die<br />

Berechnungen für die ungünstigsten Randbedingungen der jeweils alten<br />

und neuen Normen auszulegen. Das kann aber mit erhöhtem Aufwand<br />

und Kosten verbunden sein. Endgültige Planungssicherheit wird man<br />

aber erst voraussichtlich in ein paar Monaten haben.<br />

Weitere Informationen von Autore Ralf-Harald vom Felde gibt es unter<br />

www.vom-felde.de


V.Mrental<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


High-Tech im<br />

Schiffsverkehr<br />

XL Video war auch in diesem Jahr wieder als Video -<br />

dienstleister mit Herbert Grönemeyer auf Tournee.<br />

eps lieferte erneut die Barrikadensysteme.<br />

Die „Schiffsverkehr Tour 2011“ zu dem<br />

gleichnamigen Album war vom 31. Mai bis<br />

zum 24. Juni in Deutschland unterwegs. Bereits<br />

seit 2003 vertraut Grönemeyer bei allen<br />

seinen Live-Auftritten auf XL Video als Ausstatter<br />

im Video-Bereich.<br />

Der technische Dienstleister stellte für die<br />

Shows eine Gesamtfläche von 150 Quadratmetern<br />

an LED-Screens zur Verfügung. Eingesetzt<br />

wurden dafür Lighthouse R7-Module, die sich<br />

auf insgesamt sieben Videowände verteilten.<br />

Fünf der Wände, in unterschiedlichen Größen,<br />

waren direkt auf der Bühne positioniert und<br />

konnten während der Show verfahren werden.<br />

Die beiden anderen dienten als Delay Screens<br />

hinter den FOHs.<br />

XL Video lieferte zudem die vollständige<br />

Kamera- und Zuspieltechnik. Die Konfiguration<br />

der HD-Regie von XL Video bestand aus<br />

einem Grass Valley Kayak HD-Mischer und<br />

insgesamt sieben HD-Kameras. Der vorproduzierte<br />

Content wurde von DVS Pronto 3 HD-<br />

Playern eingespielt.<br />

Wie auch auf den vergangenen Touren lieferte<br />

die Firma eps die Bühnenbarrikaden für die<br />

Tour: 390 m „Gigs“ Bühnenbarrikaden von<br />

eps, inklusive Sonderteilen und Zubehör. Der<br />

Dienstleister für Infrastruktur genießt seit vielen<br />

Jahren das Vertrauen sowohl des Grönemeyer<br />

Managements als auch der örtlichen<br />

Veranstalter. Neben den Absperrungen zur Absicherung<br />

des Zuschauerbereichs lieferte und<br />

verlegte eps in zahlreichen Städten zusätzlich<br />

Bodenschutzsysteme. Insgesamt verbaute der<br />

Dienstleister 17.000 qm Aluminium Panels als<br />

Schwerlastboden im Bühnenbereich, 43.000<br />

qm Rasenschutzabdeckungen bei den Zuschauern<br />

und zusätzliche 14.000 qm Remopla-Platten,<br />

unter anderem zum Schutz von Tartanbahnen.<br />

Für die Show in Stuttgart verwandelten<br />

sechs eps Tribünen mit insgesamt 12.636 Plätzen<br />

den weitläufigen Volksfestplatz in eine<br />

Open Air Arena. Auf besonderen Wunsch stellte<br />

eps einzelnen Kunden zudem Sitematerial<br />

wie Produktionsfahrzeuge oder Polizeigitter<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus übernimmt eps die Projektund<br />

CAD-Planung, die Abwicklung von Ausschreibungsverfahren<br />

und die Koordination der<br />

Gewerke für Veranstaltungen.<br />

www.eps.ag, www.xlvideo.de


V.Mspecial<br />

Rekordverdächtig in jeder Hinsicht<br />

Düsseldorf war Mitte Mai Heimatstadt des Eurovision Song Contest, kurz ESC, und mittendrin<br />

war neben diversen anderen Zulieferern und anderweitig beteiligten Firmen auch die Senn -<br />

heiser-Gruppe, die Autor Martin Schrüfer einen ausgiebigen Blick hinter die Kulissen gewährte.<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

Der Name der Show erklärt eigentlich alles. Es ist ein Wettbewerb<br />

zwischen den Mitgliedern der Europäischen Rundfunkunion (European Broadcasting<br />

Union - EBU). Die Zuschauer wählen ihren Lieblingssong und der<br />

Gewinner ist berechtigt, den Eurovision Song Contest im darauf folgenden<br />

Jahr auszutragen. 43 Länder sind 2011 gegeneinander angetreten, seit 2008<br />

(Serbien) die höchste Anzahl an teilnehmenden Ländern der EBU. Mit<br />

36.000 Zuschauern während der Final-Show zählt der Eurovision Song Contest<br />

die bisher größte Live-Zuschauer-Anzahl seit 55 Jahren Eurovisions-Geschichte<br />

und wurde durch zwei weitere Liveübertragungen zu den Halbfinal-<br />

Shows am 10. und 12. Mai ergänzt. Mit geschätzten weiteren 200 Millionen<br />

Zuschauern in TV und Internet wurde der Eurovision Song Contest zur größten<br />

Musik-Fernsehsendung der Welt. Die Materialliste des Ausrichters, des<br />

Norddeutschen Rundfunks (NDR), liest sich wie die Wunschliste eines Gigantomanen:<br />

2.160 Scheinwerfer, 9.000 Meter Traversen, 30 Kameras, 85<br />

Kilometer verlegte Kabel, 8 Diesel-Aggregate (Gesamtleistung 6 Megawatt),<br />

knapp 400 Lautsprecher - und 220 Tonnen an Licht-, Ton- und Videoequipment;<br />

das meiste davon hing an der Decke.<br />

Sennheiser, das Unternehmen aus der Wedemark, ist traditionell ein Partner<br />

des NDR, der in der ARD federführend den Eurovision Song Contest betreut,<br />

und war in Düsseldorf als Official Supplier bereits zum 24. Mal für die<br />

Mikrofontechnik des Wettbewerbs verantwortlich. 160 Lastwagen à 38 Tonnen<br />

hatten das Material für Bühne, Licht und Ton nach Düsseldorf gebracht.


Das Farbenspiel der 60 Meter breiten und 18 Meter hohen LED-Wand setzte<br />

sich auf LED-Bahnen durch den Publikumsbereich fort, eingefangen von 25<br />

Kameras. Eine Verstärkergesamtleistung von 350.000 Watt sorgte für einen<br />

ausgezeichneten Sound in der Arena. Für die drahtlosen Mikrofone der<br />

Künstler, des Moderatorenteams sowie das drahtlose Monitoring und das<br />

Pressecenter waren 163 Frequenzen reserviert - ein ESC-Rekord!<br />

Mikrofonstaffellauf mit Sennheiser<br />

Mit von der Partie in Düsseldorf waren am Vorabend des Finales des Eurovision<br />

Song Contest auch eine Gruppe von Journalisten und Händlern, die<br />

auf Einladung von Sennheiser zunächst die Zeche Zollverein in Essen erkundeten,<br />

um dann am Nachmittag unter fachkundiger Führung von Ties-Christian<br />

Gerdes, Geschäftsführer der Sennheiser Vertrieb und Service GmbH &<br />

Co. KG, die Esprit-Arena in Düsseldorf zu erkunden. Per Zufall startete die<br />

Backstage-Führung während der nachmittäglichen Probe von Lena – ein erstes<br />

Highlight für die kleine Besuchergruppe. Später lauschte man Gerdes<br />

Ausführungen, der verriet, dass sich nicht weniger als 20 Mitarbeiter von<br />

Sennheiser um die Mikrofontechnik kümmerten und unter anderem mit den<br />

Eurovision Designer Team<br />

Lichtdesigner: Jerry Appelt<br />

Set-Designer: Florian Wieder<br />

Technischer Koordinator und Oberbeleuchter:<br />

Matthias Rau<br />

Leiter der Beleuchtung: Matthias Hagel<br />

Leiter der Beleuchtung Greenroom:<br />

Wolfgang Nöhrer<br />

Effekt-Operator: Sascha Matthes<br />

Video-Operator: Michael Giegerich<br />

Weißlicht-Operator: Markus Ruhnke<br />

Greenroom- und Publikumslicht-Operator:<br />

„Matze” Meyert<br />

Gastgebender Sender: NDR<br />

Ausführender Show-Produzent: Thomas<br />

Schreiber (NDR)<br />

Executive Supervisor der EBU: Jon-Ola<br />

Sand


V.Mspecial<br />

räumlichen Gegebenheiten kämpfen mussten. So standen für das Derigging<br />

jeder auftretenden Band und den Tausch der Mikrofone nur jeweils 180 Sekunden<br />

zur Verfügung, drei eigens eingestellte Runner legten, einem Staffellauf<br />

nicht unähnlich, in fliehender Hast den Weg von der Bühne ins Back -<br />

stage regelmäßig zurück.<br />

Die Moderatoren Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers sowie die<br />

Künstler nutzten den Handsender SKM 5200-II mit Neumann-Kapsel KK<br />

104 S bzw. den Taschensender SK 5212-II mit Headset-Mikrofon HSP 4,<br />

beide Optionen in Kombination mit dem Zweikanal-Empfänger EM 3732-II.<br />

„Bei diesen Sendern und Empfängern haben wir eine Schaltbandbreite von<br />

bis zu 184 MHz, was dem Toningenieur eine sehr hohe Frequenzflexibilität<br />

garantiert“, erläuterte Ties-Christian Gerdes. Den ersten Auftritt bei einem<br />

Eurovision Song Contest hatte der Ohrhörer IE 8 mit individuell einstellbarer<br />

Basswiedergabe. Alle drahtlosen Sennheiser-Systeme wurden über den Wireless<br />

Systems Manager fernüberwacht und gesteuert. Insgesamt waren rund<br />

300 Produkte von Sennheiser am Start: 42 Handsender SKM 5200-II mit der<br />

Neumann-Kapsel KK 104 S, 60 Taschensender SK 5212-II, 41 Doppelempfänger<br />

EM 3732-II, Monitoring mit 22 Doppelsendern SR 2050 IEM und<br />

168 Empfänger EK 2000 IEM.<br />

Partner des Mikrofonexperten vor Ort und für die komplexe Frequenzplanung<br />

zuständig war Markus Müller (mit seiner Berliner Firma MM Communications),<br />

der gemeinsam mit Gerdes auch zu einer kleinen Pressekonferenz<br />

nach der Backstageführung ansetzte. „Während der gesamten Produktionszeit<br />

gewährleistete unser Team den straffen zeitlichen Ablauf, denn eine solche<br />

Show lebt von der hohen Zuverlässigkeit“, erklärte Markus Müller: „In<br />

Düsseldorf hatten wir die Funksignale einer zeitgleich in unmittelbarer Nähe<br />

stattfindenden Messe zu berücksichtigen und die DVBT-Sender in Köln. Wir<br />

haben mit unseren Frequenzen alle Lücken im gesamten UHF-Spektrum<br />

zwischen 470 und 790 MHz ausgenutzt, um den störungsfreien Betrieb zu<br />

gewährleisten.“ Ein Schelm ist, wer an Böses denkt, wenn von Kölner Sendern<br />

die Rede ist, die eine Düsseldorfer Veranstaltung stören ...<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

Redundantes Kupfernetz<br />

Ties-Christian Gerdes war die Faszination auch hier anzumerken, als er<br />

davon sprach, dass beim Eurovision Song Contest „900 Leute menschlich<br />

zusammengebracht werden, deren Erfahrung von hochprofessionell bis ins<br />

Amateurhafte reicht“ und wie gut die Stimmung beim Aufbau gewesen sei.<br />

Müller merkte an, dass man trotz der digitalen Vernetzung zur Sicherheit<br />

auch ein redundantes Kupfernetz verlegt habe, um für den Fall der Fälle (der<br />

aber nicht eintrat) gewappnet zu sein. Die Aufgabe werde schließlich auch<br />

immer größer: 1991 arbeitete Sennheiser noch mit zwölf drahtlosen Mikros,<br />

jetzt waren es 42 Handsender und 60 Taschensender. Glücklich, wer da wie<br />

Müller den Überblick behält und sich auch von der einen oder anderen Nick -<br />

ligkeit der digitalen Vernetzung nicht aus der Ruhe bringen lässt.<br />

Jerry Appelt, international bekannter deutscher Lichtdesigner,<br />

nutzte eine riesige Menge an Lichtequipment, um einzigartige Looks für die<br />

43 teilnehmenden Länder, die drei TV Shows und die Eröffnung im Finale zu<br />

kreieren. In dem Lichtdesign wurden 2.100 Movinglights integriert, die sich,<br />

zumeist über Kopf hängend, über die gesamte Decke der Düsseldorfer Esprit<br />

Arena erstreckten. Zusätzlich wurde ein starkes Gegengewicht an Licht auf<br />

dem Boden gesetzt.<br />

24 Falcon Flower 3000 W entfachten eine beeindruckende Wirkung am<br />

Boden, inszeniert in einer Anordnung von vier Geräten an jeder Seite der<br />

Bühne und 12 Geräten aufgereiht oberhalb der LED Wand. Jeweils vier weitere<br />

Falcon Flower wurden vor der Bühne entlang des Catwalks positioniert.<br />

In der Decke wurden 16 Falcon Flower 7000 W gehängt und acht davon an<br />

den beweglichen Traversen oberhalb der Bühne aufgereiht.<br />

Der Concert & Stage Producer Ola Melzig, der schon neun Eurovision<br />

Produktionen begleitete, arbeitete sehr eng mit den verschiedenen Delegationen<br />

des Song Contests zusammen, um einen reibungslosen Ablauf für die<br />

Shows der Künstler zu gewährleisten. Er koordinierte jedes Detail in Bezug<br />

auf die Performance der Künstler einschließlich Licht, Video, Pyrotechnik,<br />

Sound und Kameraperspektiven.<br />

Jerry Appelt äußerte sich über die Falcons: „Ich benutzte überwiegend die<br />

3K. Es ist ein leistungsstarkes Gerät, und wenn ich dieses bestimmte Aussehen<br />

haben möchte, bieten Geräte wie diese das geeignete Licht dazu. Die<br />

Düsseldorf Arena ist sehr groß und ich wollte Beams, die bis in alle Ecken<br />

der Arena reichen können. Es war auch das erste Mal, dass ich den 7K eingesetzt<br />

habe und das Ergebnis hat mich überzeugt.“ Cape Cross um Geschäftsführer<br />

Thomas Brügge aus Köln lieferte Lichttechnik und die Traversen für<br />

die Show.<br />

Die Firma hinter der kreativen Produktion des Eurovision 2011 ist die<br />

Brainpool TV GmbH unter der Leitung von Produzent Jörg Grabosch. Brainpool<br />

war verantwortlich für alle Aspekte des kreativen Konzeptes und das<br />

Projektmanagement für Bühne, Licht, Pyrotechnik, die Moderatoren, die Delegationen<br />

der Kandidaten, den „Viewing Room“ der Kandidaten, die technische<br />

Crew usw. Ebenso koordinierte sie die beauftragten Firmen in den jeweiligen<br />

Bereichen: Cape Cross (Licht & Rigging); Creative Technology<br />

(Video); Stage Kinetic (bewegliche LED Wand); MCI (Bühnenbau); and<br />

Lunatx (Pyrotechnik).<br />

Zentrales Bühnenelement war die riesige 1250 Quadratmeter große<br />

LED Wand, gebaut aus 1330 LED Modulen Spider 30 mit 30 mm Auflösung<br />

und einem Gewicht von ca. 30 Tonnen. Die Überraschung kam jedoch am<br />

Ende der Show: Die LED Wand wurde aufgefahren, teilte sich in der Mitte<br />

und gab den Blick auf den wabenartig gestalteten Green Room frei, rosafarben<br />

illuminiert mit 400 Laufmetern des LED Systems Schnick-Schnack C-<br />

Serie. In den beweglichen, fliegenden Elementen über der Bühne wurden annähernd<br />

200 Quadratmeter der transparenten Barco MiTRIX LED Module<br />

mit 24 mm Auflösung eingebaut; im Boden der Bühne und in den fliegenden<br />

Elementen wurden 2,6 Kilometer MiSTRIP, die kreativen Barco LED-Pixelstrips,<br />

installiert.<br />

12 Projektionen auf je 60 Quadratmeter große Leinwände mit insgesamt<br />

720 Quadratmetern Projektionsfläche und je 20.000 ANSI-Lumen Projektoren<br />

sorgten für das Publikum im Innenraum der Arena für die optimale Übertragung<br />

der Showacts. Der Regieplatz bestand aus 7 Medienservern, 7 Back -<br />

up Systemen, sowie zusätzlich 2 Medienservern für die LED Variationen auf<br />

der Bühne. Der Signalfluss war komplett redundant, realisiert und gesteuert<br />

mit 2 Encore Mischern und diversen Kreuzschienen, ausgeführt in DVI Glasfasertechnik,<br />

die Gesamtlänge der verlegten Glasfaserstrecken betrug ca. 6<br />

Kilometer.<br />

Fast sechs Wochen war Creative Technology mit seinem knapp 60-köpfigen<br />

Medientechnik-Team während der Bauzeit, den Proben, den beiden<br />

Halbfinal-Shows, dem großen Finale und für den Abbau vor Ort in der Düsseldorf<br />

Arena aktiv. Dementsprechend zufrieden war CT-Projektleiter Alexander<br />

Klaus: „Die gute und in vielen Produktionen bereits erprobte Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Gewerken und Partnerfirmen, darunter die<br />

Cape Cross Studio & Filmlichtgesellschaft mbH und die Stage Kinetik<br />

GmbH, hat das Projekt so reibungslos ablaufen lassen...“


V.M<br />

special<br />

Für die Steuerung von Licht und Video verwendeten Appelt und sein Team<br />

4 x grandMA2 full-size, jeweils mit einer grandMA2 full-size als Back-up<br />

und 5 x grandMA2 faderwings. Die gesamte Show lief über Timecode. 11 x<br />

MA NPU (Network Processing Unit) sorgten für die notwendige Rechenleistung<br />

im MA-Net2. „Eine Show in dieser Größenordung ist ohne Timecode<br />

nicht umsetzbar. Die grandMA2 ist dafür einfach das beste Pult“, erklärte<br />

Appelt. „Wir haben jede Millisekunde als Cue gespeichert und immer wieder<br />

geprobt. In dieser Größenordnung darf es keine Fehler geben, und das gesamte<br />

MA System hat sich hier hervorragend bewährt.“<br />

Vier Operator fuhren die Show: einer für Video, einer für das Effektlicht,<br />

einer für das Weißlicht und einer für das Publikumslicht und den Green<br />

Room. Am 21. März begann die Vorprogrammierung beim NDR in Hamburg,<br />

die bis zum 8. April dauerte. Dabei griff das Team auf die kostenlose<br />

grandMA 3D Software zurück, die auf speziell von Cape Cross entwickelten<br />

Rechnern installiert und von MA Lighting konfiguriert wurde. Mittels des<br />

Programms ließen sich alle Traversenbewegungen und alle Scheinwerfer vorab<br />

visualisieren, um bereits im Vorfeld für alle Songs festzulegen, welcher<br />

Scheinwerfer zu welchem Zeitpunkt an welcher Position ist. Mit der Programmierung<br />

ging es in Düsseldorf am 11. April weiter, diese Phase dauerte<br />

bis zum 15. April. Insgesamt wurden 70 Universen gepatcht und 2921 Cues<br />

gespeichert.<br />

Rund neun Kilometer Traversen wurden benötigt, um die 280 Tonnen Material<br />

für die Show zu riggen. Im Mittelpunkt stand dabei der Bereich über<br />

der Bühne. In 20 m Höhe befanden sich hier drei Traversen-Ringe mit 10, 16<br />

und 30 Metern Durchmesser. Ein weiterer Ring befand sich über der zweiten,<br />

kleineren Bühne. Am zentralen Traversen-Ring waren 60 x Clay Paky Alpha<br />

Moving Lights geriggt: Alpha Wash 1500, Alpha Beam 1500 und Alpha Profile<br />

1500 Scheinwerfer, die dank ihrer enormen Helligkeit die Bühne in<br />

unterschiedliche Effekte tauchten.<br />

An weiteren Traversen, die sich bis in die Randbereiche des Stadions erstreckten,<br />

hingen noch 35 x Alpha Profile 1500 und 42 x Alpha Spot HPE<br />

1500. Im äußersten Randbereich waren noch 50 x Alpha Spot HPE 1500 installiert.<br />

Als Verfolger waren Robert Juliat Scheinwerfer in Düsseldorf vertreten. 6<br />

x Robert Juliat Aramis, 5 x Robert Juliat Victor und 4 x Robert Juliat Lancelot<br />

sorgten für eine punktgenaue Ausleuchtung der Künstler und Moderatoren.<br />

Zusätzlich waren 48 x ETC 750W Source Four in der Halle geriggt.<br />

Michael Giegerich steuerte über eine grandMA2 full-size alle MA VPUs,<br />

die in der Nähe des FOH platziert waren und von Stephan Flören als Medienserver-Spezialist<br />

betreut wurden. Alle Grafiken wurden vom Gravity Team,<br />

bestehend aus Julien Rigal, Falk Rosental und Thomas Neese, erstellt.<br />

Coolux kam beim ESC mit seinem Widget Designer 3.0 PRO zum Einsatz.<br />

Dieser steuerte drei DVI-Matrizen (32x32, 16x16, 8x8). Im Falle einer<br />

potenziellen Störung hätte der Widget Designer problemlos zum Umschalten<br />

auf Backup VPU-Systeme genutzt werden können. Zusätzlich dazu wurden<br />

auch der KVM Switch und die Vorschau für den VPU-Supervisor und den 2.<br />

Operator über den Widget Designer gesteuert.<br />

Riedel verteilt die Signale<br />

Zur Verteilung der Video-, Audio-, Daten- und Kommunikationssignale<br />

setzte Veranstalter EBU zusammen mit dem NDR als ausrichtendem Sender<br />

auf eine umfassende MediorNet Glasfaser-Infrastruktur von Riedel Communications.<br />

Riedel installierte ein integriertes System aus MediorNet, Rock -<br />

Net, Artist und Performer, welches das ursprüngliche Fußballstadion in ein<br />

15.000 Quadratmeter großes Fernsehstudio verwandelte. Insgesamt war Riedel<br />

für die Verteilung der etwa 70 HD/SD-SDI Videosignale, 1200 Audiosignale<br />

und 734 Intercom-Ports verantwortlich. Insgesamt 70 MediorNet Mainframes<br />

integrierten die verschiedenen Positionen wie TV Compound, Kommentatorboxen<br />

oder Pressezentrum in eine umfassende Infrastruktur. MediorNet<br />

war sowohl verantwortlich für den Transport der Sendesignale zu<br />

den Ü-Wagen als auch für die Verteilung der Videosignale innerhalb der Arena,<br />

etwa zu den Monitoren in den Gängen, den Beamern der Videowalls oder<br />

dem Greenroom. „MediorNet konnte hier seine Vorteile als Netzwerk voll<br />

ausspielen. Als Netzwerk erhält es bis zuletzt die völlige Flexibilität in der<br />

Signalverteilung und ermöglicht zudem die Überwachung der gesamten Installation“,<br />

so Simon Korzen, verantwortlicher Projektleiter von Riedel.<br />

Um einen reibungslosen Ablauf des Events zu garantieren, war das gesamte<br />

System mindestens redundant aufgebaut. Der Veranstalter setzte auf ein<br />

ausgefeiltes Redundanz- und Havarie-Konzept, das sowohl doppelt ausgeführte<br />

MediorNet-Knoten wie auch doppelte Ü-Wagen und Ton-Regien beinhaltete.<br />

Auch das EBU-Sendesignal wurde parallel ausgestrahlt: per SNG direkt<br />

über Satellit und als Redundanz über zwei spezielle von Riedel gelieferte<br />

125 Mbit/s MLPS Daten-Leitung.<br />

„Es war eine der Hauptanforderungen der EBU und des NDR, mit Hilfe<br />

verschiedener Redundanz-Ebenen einen maximal zuverlässigen Ablauf des<br />

Events zu garantieren. Mit der Entscheidung für MediorNet haben wir gerade<br />

in diesem Bereich nicht nur ein sehr stabiles System ermöglichen können,<br />

sondern haben dies auch mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand realisiert“,<br />

sagt Korzen.<br />

Insgesamt 1200 Audiosignale wurden mit Hilfe von MediorNet und Rock -<br />

Net auf dem Event verteilt. Die Verteilung der in der Splitterworld auflaufenden<br />

Signale der Drahtlosmikrofone zum FOH, dem Monitormix und den<br />

Amp-Racks übernahm Riedels digitales Audionetzwerk RockNet. Um bereits<br />

ab dieser Stufe eine Redundanz auf Hardware-Ebene zu gewährleisten,<br />

wurden der analoge wie auch der digitale Ausgang der Sennheiser-Mikrofonempfänger<br />

an zwei unabhängige RockNet-Installation angebunden. Rock -<br />

Net-Erweiterungskarten in den sechs digitalen Yamaha PM5D und fünf<br />

Yamaha PM1D-Mischpulten banden die Konsolen im FOH und Monitor-<br />

Mix direkt in die Audio-Installation ein. Die Verbindung zu den Amp-Racks<br />

in der Hallendecke wurde ebenso über einen MediorNet-Link realisiert wie<br />

die Verteilung der Audio-Signale zur Stagetec Aurus/Nexus Audio-Installation<br />

der NDR Ü-Wagen im TV Compound.<br />

In insgesamt 48 separaten Kommentator-Kabinen berichteten die Reporter<br />

live von dem Event, das weltweit von mehr als 120 Millionen Zuschauern<br />

verfolgt wurde. Die Kommentator-Anwendung wurde mit einer Kombination<br />

aus MediorNet und Artist als unabhängige Infrastruktur realisiert. Der<br />

Commentary Control Room (CCR) bildete die Schaltzentrale, in der Riedel<br />

Connect Duo ISDN-Codecs die Artist-Installation mit den ISDN-Leitungen<br />

verbanden. Die Kommentatorinstallation war zudem mit dem MediorNet-<br />

System der Arena und dem TV-Compound verbunden. In jeder Kommentatorkabine<br />

befanden sich zwei LCD-Monitore, Internetzugang sowie eine Artist<br />

CCP-1116 Kommentatoren-Sprechstelle, die erst kürzlich auf der NAB<br />

in Las Vegas offiziell vorgestellt wurde. Durch die Anbindung über Medior-<br />

Net konnten nicht nur die Audio- und Intercomsignale für die Kommentatorsprechstellen,<br />

sondern auch der Internet-Zugang für die Kommentatoren und<br />

die Videosignale für die beiden Bildschirme über eine Infrastruktur übertragen<br />

werden. Während ein Monitor das Programmbild zeigte, stellte der zweite<br />

die Punktewertungen und weitere Kamerapositionen dar. Der Quadsplit<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong> 73


V.Mspecial<br />

der vier auf diesem Monitor dargestellten Signale wurde über die in Medior-<br />

Net integrierte Signalbearbeitung realisiert, was zusätzliche Hardware ersparte.<br />

Alle entscheidenden Positionen des Events von der Veranstaltungsregie<br />

bis hin zu den Technikern der Follow-Spots in der Hallendecke<br />

waren in einem umfassenden Kommunikationsnetz aus Riedel Artist Digital<br />

Matrix Intercom, Performer Digital Partyline sowie digitalem Tetra und analogem<br />

Betriebsfunk miteinander verbunden. Die Verteilung der einzelnen<br />

Signale wurde sowohl über die Artist- als auch über die MediorNet-Infrastruktur<br />

realisiert, was eine große Zeit- und Arbeitsersparnis während der Installation<br />

bedeutete. Das 736 Ports umfassende Kommunikationssystem bestand<br />

aus insgesamt neun Artist Matrix Mainframes, 138 Artist Sprechstellen<br />

und über 32 digitalen Partylines. Ein Riedel Juggler-Interface und mehrere<br />

Riedel RiFaces integrierten die drahtgebundene Kommunikationsinfrastruktur<br />

nahtlos mit den Funkinstallationen. Auf diese Weise war es möglich, von<br />

einer Sprechstelle direkt auf eines der über 500 Tetra-Funkgeräte zu sprechen<br />

und umgekehrt.<br />

Nicht nur die Signalverteilung von Video, Audio, Kommunikation und<br />

Daten innerhalb der Arena fiel in den Verantwortungsbereich von Riedel<br />

Communications. Auch die Signaldistribution und die IT-Technik im Pressezentrum,<br />

das etwa zweihundert Meter neben der Arena errichtet wurde, basierte<br />

auf Riedel-Technologie. Für die gesamte IT-Infrastruktur, unter anderem<br />

bestehend aus rund 1000 Arbeitsplätzen mit Internetzugang, 400 Laptops,<br />

28 WiFi Access Points und 60 Druckern, zeichnete der Wuppertaler<br />

Dienstleister ebenso verantwortlich wie für die Internet-Anbindung mit einer<br />

Gesamtkapazität von bis zu vier Gbit/s. Um zu gewährleisten, dass sowohl<br />

die Sendesignale aus der Arena im Pressezentrum verfügbar waren, als auch,<br />

um eine Ausstrahlung der Pressekonferenzen zu ermöglichen, war das<br />

Presse zentrum mit einem eigenen Ü-Wagen ausgestattet. Dieser war über einen<br />

redundanten MediorNet-Link in die Infrastruktur der Arena eingebunden<br />

und erlaubte so den bi-direktionalen Austausch der Signale.<br />

Beschallung<br />

Für die Beschallung der gesamten Esprit Arena sowie des Presse-Centers<br />

wurden ausschließlich Systeme von d&b Audiotechnik aus dem schwäbischen<br />

Backnang eingesetzt. Schon in der Phase der Planungen und Simulationen<br />

der Arena-Beschallung war der Education- & Application Support<br />

von d&b intensiv eingebunden. Eine besondere Herausforderung für die<br />

Techniker bestand in der langen Nachhallzeit von 6 Sekunden, die das Stadion<br />

aufgrund seiner Größe erzeugt. Um auch unter diesen Bedingungen eine<br />

gute Sprachverständlichkeit und eine druckvolle Musikbeschallung sicherzustellen,<br />

wurde mit umfangreichen akustischen Simulationen gearbeitet.<br />

Das Konzept für das Beschallungssystem entwickelte sich entlang<br />

der visuellen Inszenierung von Licht- und Videoelementen, die rings um die<br />

Bühnenmitte angeordnet waren. Entsprechend bildeten zwei dicht nebeneinander<br />

geflogene Arrays aus jeweils 14 J-SUBs direkt über der Bühne auch<br />

das akustische Zentrum der Beschallungsanlage, die trotz ihrer mit über 7,5<br />

m Länge nicht unerheblichen Ausmaße im Dickicht der Lichttraversen optisch<br />

kaum auffielen, akustisch aber eine kraftvolle und überaus gleichmäßige<br />

Abdeckung der Arena im Tieftonbereich leisteten. In mehreren konzentrischen<br />

Ringen um die J-SUBs waren die weiteren Elemente der Beschallungsanlage<br />

angeordnet. Der erste Ring bestand aus 11 Arrays der d&b Q-<br />

Serie und beschallte den Innenraum unmittelbar um die Bühne. Der zweite<br />

74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

und dritte Ring deckte den restlichen Innenraum sowie den Unterrang ab.<br />

Hierfür waren weitere 8 respektive 6 Arrays d&b J-Serie installiert. Zur Versorgung<br />

des Oberrangs wurden weitere 13 Arrays der d&b T-Serie geflogen.<br />

Somit hatten die Zuschauer vor Ort nicht nur ein optisches, sondern auch<br />

ein akustisches Erlebnis der besonderen Art. Janko Ramuscak vom Education<br />

& Application Support fasst zusammen: „Wir sind im Rahmen vieler<br />

Veranstaltungen beratend und betreuend für unsere Anwender tätig, aber dieses<br />

Wahnsinnsspektakel war auch für uns eine einmalige Erfahrung. Vieles<br />

war einfach extremer als sonst, sei es die Vorgabe, dass sich aufgrund der<br />

Sichtlinien die Unterkante aller Beschallungssysteme auf mindestens 18 m<br />

Höhe befinden musste, oder die Amp- und Dimmer-Cities, die mangels Platz<br />

am Boden kurzerhand in mehreren Containern und Plattformen ins Dach der<br />

Arena geflogen wurden. Gerade durch diese unzugänglichen Positionen<br />

konnte unser R1 Remote-Netzwerk einmal mehr seine Stärken voll ausspielen<br />

- wir hatten alle relevanten Systemparameter zu jeder Zeit bequem vom<br />

FOH aus im Griff. Als es kurz vor Ostern nach dem Einmessen ans Probehören<br />

ging, bestätigte uns das Grinsen im Gesicht aller anwesenden Tonkollegen<br />

und später die vielen positiven Kommentare in der Presse darin, dass<br />

sich die sorgfältige Planung und Abstimmung mit den Kollegen der anderen<br />

Gewerke mehr als gelohnt hat.“<br />

Sound<br />

Mehr als zwanzig digitale Yamaha-Mischpulte waren mit von der Partie<br />

und halfen dabei, dass auch der Sound dem beliebten Mega-Spektakel gerecht<br />

wurde. Yamaha arbeitete eng mit dem Audioausrüster Neumann &<br />

Müller zusammen. Der Senior-Tonmeister (PA) des Events, Jochen Jensen,<br />

hatte zuvor Arthur Koll von Yamaha auf der Suche nach einer Audioanlage<br />

kontaktiert, bei der das Thema Redundanz eine Schlüsselrolle spielen sollte.<br />

„Ich hatte bereits im Juni 2010 mit dem Konzept für das Audiosystem bei<br />

der Veranstaltung begonnen und arbeitete bis zum April 2011 daran. Dann<br />

bauten wir es zunächst für einen viertägigen Test auf dem Firmengelände<br />

von Neumann & Müller auf. Am 19. April wurde es dann vor Ort in der<br />

Esprit-Arena eingerichtet. Von diesem Zeitpunkt an war es rund um die<br />

Uhr in Betrieb - während der Halbfinale am 10. und 12. Mai und bis zum<br />

Ende des eigentlichen Finales am 14. Mai“, erklärt Koll.<br />

Das Yamaha-System bestand aus fünf PM1D-, sechs PM5D-RH-, drei<br />

M7CL- einem DM2000- und diversen 01V96-Digitalmischpulten. Darüber<br />

hinaus wurden zwei digitale Mixing-Engines vom Typ DME64N und mehrere<br />

MSP5-Aktiv-Monitore verwendet.<br />

Redundanz war auch hier ein extrem wichtiges Thema. Schließlich wurde<br />

die Veranstaltung live übertragen, und zwischen zwei Auftritten lagen lediglich<br />

45 Sekunden. Jede Hauptkonsole wurde daher gedoppelt. Zwei PM1Ds<br />

wurden für das Monitoring verwendet, zwei PM5Ds für den Haupt-FOH-<br />

Mix, zwei PM5Ds für den Vocal-Effektmix und zwei weitere für den Anschluss-Mix<br />

zwischen den Auftritten. Davon unabhängig wurden PM1Ds<br />

beim Auftritt von Stefan Raab und Jan Delay in der Pause eingesetzt, während<br />

die Stimmen gesammelt wurden - und ein ausgewachsenes PM1D stand<br />

sogar im Proberaum.<br />

„Im Proberaum konnten die Künstler einen Soundcheck durchführen, ohne<br />

die Hauptbühne verwenden zu müssen. Es gab hier ein komplettes kabelloses<br />

Mikrofon- und In-Ear-Monitoring-System. Sobald die Bands mit dem<br />

Sound zufrieden waren, wurde im Pult entsprechende eine Mischszene gespeichert<br />

und für den Auftritt auf das Hauptmonitor-Pult übertragen“, so<br />

Koll. „Das Ganze klappte ausgezeichnet. Nicht ein Künstler verlangte auf


der Bühne Korrekturen beim Monitor-Sound, und<br />

so wurde reichlich Zeit für die Bühnenkamera-<br />

Proben gewonnen.“<br />

Während es die Tonleute von Neumann & Müller<br />

waren, die sich letztendlich um den Sound<br />

kümmerten, hielten sich Arthur Koll, Andy Cooper<br />

und Ruben van der Goor (alle Yamaha) während<br />

des Aufbaus, der Proben und der eigentlichen<br />

Veranstaltungstage im Hintergrund - stets<br />

bereit, den Kollegen notfalls zur Seite zu stehen.<br />

„Einer von uns war für den Fall der Fälle immer<br />

da. Das gab den Tonleuten zusätzliche Sicherheit,<br />

die nicht zuletzt deshalb sichtlich entspannt blieben“,<br />

so Koll weiter. „Bei nur 45 Sekunden zum<br />

Resetten der Bühne und zum Laden der nächsten<br />

Einstellungen für den nächsten Auftritt hatten wir<br />

es mit einer wirklich großen Herausforderung zu<br />

tun. Doch trotz der Komplexität der Show, bei der<br />

es keinen Platz für Fehler gab, kam keine schlechte<br />

Stimmung auf - im Gegenteil.“<br />

Programmton mit Aurus & Nexus<br />

Der nationale und internationale Sendeton im<br />

mobilen Sendezentrum vor Ort wurde mit Aurus-<br />

Tonregien produziert. „Wir haben in diesem Jahr<br />

als ‚Official Supplier’ und Partner des NDR die<br />

Mischpulttechnik zur Verfügung gestellt, die in<br />

Düsseldorf für die TV-Übertragung eingesetzt<br />

wurde“, weiß Dr. Klaus-Peter Scholz, einer der<br />

Mediagroup-Geschäftsführer. Vier Aurus mit je<br />

48 Fadern und voller DSP-Bestückung waren in<br />

Düsseldorf im Einsatz, drei davon in den mobilen<br />

Tonregien auf dem Arena-Gelände und eine<br />

NDR-eigene Konsole im HD-Übertragungswagen<br />

des NDR. In diesem Setup übernahm eine Regie<br />

die Mischung des Live-Musiksignals. Sie übergab<br />

an die zweite Regie, die aus dem Musikmix den<br />

Sendeton bzw. den internationalen Soundfeed erstellte.<br />

Die beiden anderen identisch bestückten<br />

und konfigurierten Regien dienten als Backup,<br />

die im Havariefall nahtlos hätten übernehmen<br />

können.<br />

Vernetzt war der TV-Compound via Nexus und<br />

kilometerlangen Glasfaserkabeln, wobei jede<br />

Tonregie ihr eigenes Nexus-Netz betrieb, das seine<br />

Daten via MADI mit den Nexus-Systemen der<br />

anderen Regien austauschte. „In Düsseldorf ist alles<br />

für maximale Sicherheit geplant worden“, ergänzt<br />

Scholz zum Thema Ausfallsicherheit. Produziert<br />

wurde der Düsseldorfer Programmton<br />

übrigens - wie bei Großereignissen inzwischen<br />

üblich - simultan in 5.1. und Stereo. Entsprechend<br />

hoch war auch die Kapazität der Backup-Pulte für<br />

die simultane Verarbeitung beider Signalarten<br />

ausgelegt. Weitergegeben wurde das Sendesignal<br />

an über 40 angeschlossene Rundfunkanstalten<br />

aus ganz Europa.<br />

Broadcasting<br />

Im Bereich Broadcasting stattete Wellen +<br />

Nöthen die in Berlin ansässige ESB Service for<br />

Broadcasting GmbH mit Broadcast-Equipment<br />

aus. Der Auftrag umfasste unter anderem die<br />

Komplettausstattung der Stand-Up-Stages mit<br />

Audio-, Video-und Übertragungstechnik aus dem<br />

Mietpool von Wellen + Nöthen. Auf den insgesamt<br />

drei zentral vor der Arena platzierten Bühnen<br />

konnten TV-Teams aller teilnehmenden Länder<br />

Anmoderationen, Interviews und Live-Ansagen<br />

durchführen. Darüber hinaus hatte ESB von<br />

der EBU das Exklusivrecht, eine zusätzliche<br />

Stand-Up-Position im Inneren der Arena zu nutzen.<br />

Dadurch konnten die europäischen Sender in<br />

ihrer Live-Berichterstattung auch das hautnahe<br />

Geschehen im Rahmen des Wettbewerbs mit einfangen.<br />

Um es den einzelnen europäischen Produktionsteams<br />

zu ermöglichen, mit ihren gewohnten<br />

Workflows zu arbeiten, wurde die technische Infrastruktur<br />

für diverse SD-und HD-Formate, wie<br />

beispielsweise Betacam, DVCAM, XDCAM<br />

HD/EX, P2, DVCPRO oder Mini DV ausgelegt.<br />

Das angemietete Equipment für Aufzeichnung,<br />

Signalverarbeitung, Routing und Übertragung<br />

umfasste unter anderem voll ausgestattete LDK-<br />

8000 Kamerazüge von Grass Valley inklusive Optiken<br />

und Stativen, diverse Zuspieler und Recorder<br />

in den genannten Formaten, Kreuzschienenund<br />

Multiviewersysteme, Monitoring-Einheiten,<br />

Telefonhybrid-Anlagen für telefonische Live-<br />

Schalten sowie Intercomtechnik.<br />

Für die Installation während des Bühnenaufbaus<br />

und den Support während des Events standen<br />

der ESB Techniker von Wellen + Nöthen zur<br />

Seite. „Wir freuen uns, mit Wellen + Nöthen einen<br />

Partner an Bord gehabt zu haben, der uns<br />

nicht nur mit der erforderlichen Technik ausrüsten<br />

konnte, sondern der es ebenfalls verstanden hat,<br />

die einzelnen Komponenten vor Ort zu vernetzen“,<br />

so Matthias Engels, Geschäftsführer von<br />

ESB. „Die Stand-Ups wurden von den einzelnen<br />

Ländern sehr rege genutzt, denn dort konnten wir<br />

den Ländern bühnenbildnerisch und technisch alle<br />

Voraussetzungen bieten, den internationalen<br />

Sendefeed mit eigenem Live-Content in Landessprache<br />

zu ergänzen.“<br />

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V.Mspecial<br />

Lawo überträgt<br />

Ab dem 9. Mai wurde die Sondersendung „Eurovision total“ täglich live<br />

auf ProSieben ausgestrahlt. Das erste Halbfinale zeigte am 10. Mai ebenfalls<br />

ProSieben, das zweite Semifinale übernahm die ARD und sendete am 12.<br />

Mai live im Ersten.<br />

Die Parkstudios GmbH, die für das Düsseldorfer ESC-Rahmenprogramm<br />

von ProSieben und der ARD zuständig war, produzierte nicht mit ihrem eigenen<br />

SD Ü-Wagen, sondern brachte - um in HD produzieren zu können - den<br />

MMG Ü8 der Media Mobil GmbH zum Einsatz. In Sachen Ton musste sich<br />

Martin Mallach, der zuständige Toningenieur für alle Sendungen im Vorfeld<br />

des Finales, jedoch nicht umstellen: Sowohl der Ü-Wagen der Parkstudios als<br />

auch der MMG Ü8 sind mit einem Lawo mc 2 66 ausgestattet. Das Lawo-Pult<br />

im MMG Ü8 verfügt über 56 Fader (48+8) und ist voll 5.1-fähig. Zwei<br />

Stage boxen mit je 40 Mikrofoneingängen und 16 Rückwegen sowie zwei<br />

weitere Stageboxen mit je 24 Mikrofoneingängen und 8 Rückwegen können<br />

über Lichtwellenleiter angeschlossen werden.<br />

Für die Sendungen vor und nach der Endrunde sowie für Schalten fürs Voting<br />

im Einsatz: der FÜ2HD des SWR mit einem Lawo mc 2 66. Das Mischpult<br />

im FÜ2HD verfügt über insgesamt 140 Mikrofoneingänge, 192 DSP-<br />

Kanäle sowie 56 Fader, der Router mit redundanter Routerkarte über maximal<br />

8192 mal 8192 Koppelpunkte.<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

Rigging<br />

Um die strengen Sicherheitsrichtlinien an derartige Veranstaltungen zu erfüllen,<br />

kam für das Rigging Movecat Equipment des Partners Stage Kinetik<br />

aus Castrop-Rauxel zum Einsatz. Für den Eurovision Song Contest in der<br />

Esprit Arena hat Stage Kinetik unter anderem 92 Stück VMK-S 500-24 Kettenzüge<br />

und V-Motion Power Packs nach SIL 3, vier Systemcontroller Expert-T<br />

II sowie Netzwerkverteiler und -Booster von Movecat eingesetzt.<br />

Benötigt wurde dieses Equipment für die aufwändigen szenischen Verwandlungen<br />

im Set. Insgesamt kamen 90 aktive Movecat VMK-S 500-24<br />

und zwei Ersatzgeräte zum Einsatz, hier handelt es sich um lagegeregelte Variozüge<br />

mit 500 kg Traglast, einer stufenlosen Geschwindigkeit von 0 bis<br />

400 mm/sec (0 bis 24 m/min), zwei wartungsfreien Bremsen mit einer kontaktlosen<br />

Funktionsüberwachung, getrennten hochauflösenden Inkrementalund<br />

Absolutwertgebern, einem dynamischen Echtlastmesssystem mit Funktionsprüfung,<br />

einem Vierweg-Getriebeendschalter und einer Temperaturüberwachung.<br />

Einige Punkte erforderten bei der komplexen Umsetzung und Dimension<br />

sogar technische Neuüberlegungen, denn eine Anwendung in dieser Größenordnung<br />

mit Distanzen von bis zu 350 Metern zwischen Steuerung und Antrieben<br />

sind kein üblicher Standard. Hierzu wurde zum Beispiel von Movecat<br />

in nur drei Wochen ein redundantes Lichtwellenleiterübertragungssystem<br />

zwischen den Steuerkonsolen und den ersten Netzwerkverteilern sowie<br />

Hochleistungs-Netzwerkmaster entwickelt, gefertigt und in Betrieb genommen.<br />

Die Züge wurden im Werk und ergänzend das Gesamtsystem vor Ort<br />

durch einen ermächtigten Sachverständigen gemäß BGG-912 geprüft und<br />

abgenommen.<br />

Die Esprit Arena bekam für den Eurovision Song Contest den Namen<br />

Düsseldorf-Arena - über diesen teuren Schachzug im Nachhinein zu debattieren<br />

oder auch nur nachzudenken ist müßig. Drei Wochen dauerte nicht nur<br />

dieser Umbau, sondern auch die Installation der Bühne und der Veranstaltungstechnik.<br />

Anschließend erfolgte für weitere drei Wochen ein wahrer Proben-Marathon<br />

für die insgesamt 43 Delegationen, die bis zur ersten Show jeweils<br />

mehrere Proben und Generalproben absolvierten. Ab dem 1. Mai wurde<br />

in zwei Arbeitsschichten die Showprogrammierung für die einzelnen<br />

Künstler-Auftritte programmiert und geprobt.<br />

Insgesamt handelte es sich um 40 t Anhängelast, mehr als 6000 Bewegungen,<br />

über 60 Presets für insgesamt 43 Showparts der einzelnen Länder, die<br />

von den Programmierern Jan Kleinenbrands, Guido Wydra, Niko Rösch und<br />

Jens Gerhardt umgesetzt wurden.<br />

Bühne<br />

Die Bühnenbauspezialisten von Stageco lieferten eine gewaltige<br />

Supportkonstruktion. Da als zentrales Bühnenelement eine circa 1250 Quadratmeter<br />

große LED-Wand fungierte, musste die Stageco-Konstruktion so<br />

konzipiert werden, dass sich die inneren Segmente der vierteiligen LED-<br />

Wand nach außen verfahren ließen. Auch der überraschende Schlusseffekt<br />

der Show - die komplett aufgefahrene Wand mit freier Sicht auf den dahinterliegenden<br />

„Green Room“ - musste realisiert werden.<br />

Stageco entwickelte eine Konstruktion, welche die enormen Lasten von<br />

insgesamt 80 Tonnen der LED-Wand und der dazugehörigen Beleuchtung<br />

aufnahm - und dies freitragend auf einer Strecke von rund 38 Metern. Die<br />

Bühnenspezialisten setzten für das Vorhaben drei separate Steeltower-Grids<br />

ein. Aufgrund der hohen Lasteinleitung wurde das mittlere Grid aus Stageco<br />

Superroof-Tower 1034 und Superroof Truss 1800 gebaut. Die beiden äußeren<br />

Grids bestanden aus Stageco Tower 750 und Truss 1.050. Die Dimensionen<br />

der Konstruktion waren mit einer Gesamtbreite von 65 Metern, einer<br />

Tiefe von circa zehn Metern und einer Höhe von rund 22 Metern gewaltig.<br />

Vor allem die präzise Einbindung der Konstruktion in den Gewerkeplan<br />

der Gesamtveranstaltung war eine besondere Herausforderung für Stageco.<br />

Hinzu kamen die räumlichen Einschränkungen vor Ort in Bezug auf das Verhältnis<br />

von Konstruktionsgröße und tatsächlich vorhandenem Platz. Neu entstandene<br />

statische Anforderungen an das bereits fertig gestellte Bauwerk<br />

konnten zudem durch spontane Zusatzleistung erbracht werden.<br />

Epilog<br />

Deutliche Unterschiede gab es zwischen den Votings der Jurys und des<br />

Televotings: Seit Wiedereinführung der Jurys vor zwei Jahren haben in diesem<br />

Jahr erstmals Jurys und Televoter unterschiedliche Favoriten gehabt:<br />

Während Aserbaidschan bei den Zuschauern und in der Gesamtwertung vorne<br />

lag, hätte bei einem reinen Jury-Voting Italien gewonnen. Die Zuschauer<br />

dagegen sahen Raphael Gualazzi nur auf dem elften Rang.<br />

Auch in der Bewertung anderer Kandidaten zeigen sich deutliche Unterschiede<br />

zwischen dem Geschmack der Expertenjurys aus der Musikindustrie<br />

und dem Fernsehpublikum. Vom Juryvoting profitierten Dänemark, Österreich<br />

und Slowenien, während Bosnien-Herzegowina, Schweden, Griechenland,<br />

Russland, Großbritannien, die Ukraine und Georgien bei den Televotern<br />

mehr Stimmen bekamen.<br />

Doch schon jetzt steckt man mitten in den Vorbereitungen für das kommende<br />

Jahr: Das Erste, ProSieben und die Popwellen und jungen Radios der ARD<br />

setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit zum Eurovision Song Contest auch<br />

im kommenden Jahr fort. Nach „Unser Star für Oslo“ und „Unser Song für<br />

Deutschland“ werden im Frühjahr 2012 ein neuer Künstler und ein neuer<br />

Song gesucht, mit denen sich Deutschland beim Eurovision Song Contest in<br />

Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, präsentieren wird. Produziert wird<br />

„Unser Star für Baku“ von der Kölner Produktionsfirma Brainpool.


Neuer Jury-Präsident der ESC-Vorentscheid-Show „Unser Star für Baku“ wird<br />

Thomas D, einer der erfolgreichsten Künstler in der deutschen Musikszene. Mit<br />

seiner Band Die Fantastischen Vier und als Solokünstler hat er zahlreiche Musikpreise<br />

erhalten, unter anderem fünf Mal den „Echo“. Außerdem fördert er seit<br />

vielen Jahren Nachwuchs-Musiker. Genau wie Stefan Raab in den vergangenen<br />

Jahren wird der 42-jährige Musik-Entertainer als Jury-Präsident und inhaltlich<br />

verantwortlicher Musik-Produzent das Jury-Team leiten, das die fachliche Bewertung<br />

der Kandidaten in jeder Show übernehmen wird.<br />

Stefan Raab: „Ich freue mich sehr, dass ich Thomas D für den Jury-Vorsitz gewinnen<br />

konnte. Er bringt alles mit, was man in dieser Funktion braucht: Entertainer-Qualitäten,<br />

Eloquenz, Charme und natürlich großen musikalischen Sachverstand.<br />

Ich bin mir sicher, dass sich ihm die jungen Künstler in der Show gerne anvertrauen.<br />

Außerdem sieht er noch besser aus als ich.“<br />

Thomas D: „Präsident wollte ich schon immer werden! Bei diesem musikalischen<br />

Groß-Projekt mit dabei zu sein, ist eine fantastische Aufgabe, auf die ich<br />

mich sehr freue und die ich sehr ernst nehme. Außerdem sehe ich besser aus als<br />

Stefan Raab.“<br />

ARD-Unterhaltungskoordinator (...) Thomas Schreiber sieht das so: „Stefan<br />

hat das zwei Jahre lang gemacht. Er hat auch zwei Alben produziert innerhalb eines<br />

Jahres. Das ist eine Menge Arbeit. Der wichtigste Grund dabei ist aber, wir<br />

wollen sozusagen eine Versiegelung des Eurovision Song Contests, wenn ich das<br />

mal so salopp formulieren darf, durch Stefan Raab vermeiden. Wir wollen, dass<br />

der Eurovision Song Contest in der zeitgenössischen deutschen Popmusik angekommen<br />

ist. Dann kann es wirklich ein Wettbewerb werden, der europaweit, vielleicht<br />

sogar international, sozusagen eine Leistungsshow verschiedener Popmusiken<br />

aus verschiedenen Ländern ist. Dann wird es ein Wettbewerb, der wirklich eine<br />

Relevanz hat.“<br />

Das Erste zeigt das Finale des Eurovision Song Contest 2012 am Sonnabend,<br />

26. Mai, um 21.00 Uhr live aus der aserbaidschanischen Hauptstadt.


V.Mrental<br />

MEISTERFEIER<br />

Location: Dortmund<br />

Company: eps GmbH<br />

Specification: Zusammen mit Spielern<br />

und Funktionären des BVB, geladenen<br />

Gästen und Künstlern wie Nena,<br />

Guildo Horn, H-Blockx, Atze Schröder<br />

oder der Hermes House Band feierten<br />

rund 400.000 Fans den siebten Meistertitel.<br />

Dortmund war auf den Ansturm<br />

der Fans gut vorbereitet. Für die Sicherheitsabsperrungen<br />

wurde der Infrastrukturdienstleister<br />

eps beauftragt. Insgesamt<br />

700 m Bühnenbarrikaden, 950<br />

m Polizeigitter, über 3 km zum Teil verplanter<br />

Mobilzaun sowie Einlassschleusen<br />

ermöglichten einen reibungslosen<br />

Ablauf der Feierlichkeiten.<br />

AUTO SHANGHAI<br />

Location: Shanghai<br />

Company: ICT<br />

Specification: Innovation for Tomorrow<br />

– unter diesem Motto präsentierten<br />

sich die Aussteller auf der diesjährigen<br />

„Auto Shanghai“ in China. Gewohnt<br />

souverän inszenierte BMW sein<br />

Fahr- und Markenerlebnis und die Debüts<br />

seiner Modellneuheiten. Eine<br />

mehrteilige, synchron bespielte LED-<br />

Installation aus LED-Wänden und<br />

LED-Stelen rückte die Debütanten ins<br />

rechte Scheinwerferlicht. Das 25-köpfige<br />

Team von ICT realisierte diese LED-<br />

Installation. Deren zentrales Element<br />

war eine 28 qm große, hochauflösende<br />

Videowand von Mitsubishi.<br />

PORSCHE TENNIS GRAND PRIX<br />

Location: Porsche Arena, Stuttgart<br />

Company: Satis + Fy<br />

Specification: Neben den Spielerinnen<br />

fiel vor allem die 20 Meter breite<br />

und 6,50 Meter hohe LED-Großbildleinwand<br />

aus 310 LED-Modulen auf.<br />

Sechs Stunden dauerte der Aufbau der<br />

2000 Kilogramm leichten LED-Wand,<br />

die an einer Traverse geflogen wurde.<br />

Zwei Techniker und vier Helfer waren<br />

am Aufbau der 130 Quadratmeter großen<br />

Präsentationsfläche beteiligt. Wurde<br />

im letzten Jahr noch auf eine Video-<br />

Leinwand projiziert, entschied sich Videotechniker<br />

Jochen Störing in diesem<br />

Jahr für die LED-Variante aus 317.440<br />

Pixeln.<br />

DESIGNWOCHE<br />

Location: Mailand<br />

Company: Christie<br />

Specification: Christie unterstützte<br />

mit HD-Projektoren und MicroTiles die<br />

Multiplex-Präsentation von Tom Dixon<br />

während der Mailänder Designwoche.<br />

Beim Multiplex handelte es sich um eine<br />

400 Quadratmeter große Installation.<br />

In dem mit einem HD10K-M DLP-Projektor<br />

ausgestatteten Rundfunkzentrum<br />

waren Bilder von den Trends der Messe<br />

zu sehen. Im Zuschauerraum wurden<br />

mit Hilfe eines HD10K-M-Projektors<br />

HD-Bilder in hohem Kontrastverhältnis<br />

gezeigt. Im „Forschungslabor“ waren<br />

auf einer Videowand aus 20 Christie<br />

MicroTiles HD-Aufnahmen zu sehen.<br />

WORLD CHILDREN’S GAMES<br />

Location: Ankara<br />

Company: Schoko Pro<br />

Specification: Zur Eröffnung der<br />

World Children’s Games in Ankara hat<br />

die Production Company Schoko Pro<br />

unter Leitung der Agentur Sanostra –<br />

Performing Communication aus Köln<br />

eine spektakuläre Show abgeliefert. An<br />

12 Meter langen Traversenstrecken<br />

wurde in der Zwischendecke der Sportarena<br />

Ankara der Mechanismus installiert,<br />

der 10 Flying Drummer von Sanostra<br />

mit 2,4 Meter pro Sekunde vertikal<br />

durch die Halle schnellen ließ. Hierfür<br />

ernteten die Künstler und die begleitenden<br />

60 Trommler mehrfach Szenenapplaus.<br />

SADE<br />

Location: on tour<br />

Company: Sennheiser<br />

Specification: Für den perfekten Live-Sound<br />

auf der Comebacktour von Sade<br />

sorgten Monitor-Engineer Horst Hartmann<br />

und FOH-Engineer Chris Madden.<br />

Die beiden Toningenieure arbeiteten während<br />

Sades aktueller Welttournee eng mit<br />

dem Sennheiser Global Relations Team<br />

zusammen. Dabei fiel die Wahl für Sades<br />

Gesangsmikrofon auf das SKM 5200-II<br />

mit einer dynamischen Nierenkapsel,<br />

kombiniert mit dem Empfänger EM<br />

3732-II. Bei den beiden Background-Sängern<br />

setzten die Toningenieure auf den<br />

Handsender SKM 5200-II, kombiniert<br />

mit der Mikrofonkapsel MD 5235.<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


Sturmwarnung!<br />

Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />

System entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />

das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />

Zur Nutzung des<br />

Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />

und T-Verschraubung<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />

fon 021<strong>58</strong>-952222<br />

fax 0 21<strong>58</strong>-95 22 25<br />

www.m-s-b.de<br />

Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />

www.focon-showtechnic.com<br />

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />

onlineshop: www.ultralite.de


V.Mlbnl<br />

Die Editorials der letzten Ausgaben...<br />

Dipl.-Ing. (FH) Manfred Klose aus Hannover bittet um den ungekürzten<br />

Abdruck dieses Leserbriefs, mit dem er auf die Editorials der letzten<br />

Ausgaben von Florian von Hofen reagiert.<br />

Die thematische Bandbreite der Editorials reicht dabei von allgemeinen<br />

Branchenfragen über Vergütungssätze bis hin zum Pro und<br />

Contra weiterer rechtlicher Regelungen für die Branche. Klose<br />

schreibt...<br />

Sie haben vollkommen Recht, wenn Sie jüngst die sich stetig<br />

verschlechternde Einkommenssituation reflektieren. Ihr Engagement<br />

ist ob der existentiellen Fragestellung dieses Themas lobenswert,<br />

sollte jedoch nicht den Eindruck erwecken, dass Sie regelmäßig<br />

dazu auffordern, die Möglichkeiten und Perspektiven in einem<br />

„Sitzkreis“ auszudiskutieren. Richtigerweise führen Sie in der<br />

Ausgabe 57 beispielhaft die Stundenvergütungssätze des Handwerks<br />

an. Es muss nur einmal eines ganz klar kommuniziert werden:<br />

Auch wir befinden uns auf einem Markt, auf dem sich Angebot<br />

und Nachfrage treffen. Da das Angebot offensichtlich seit Jahren<br />

immer größer ist als die Nachfrage, wird der Preisverfall nicht<br />

eher gestoppt sein, bis sich das Angebot reduziert.<br />

Und genau an dieser Stelle ist das konsequente Vorgehen gefordert,<br />

was dem „goldenen Handwerk“ die Preise sichert: In<br />

Deutschland betreibt niemand z.B. einen KFZ-Werkstatt-Betrieb,<br />

der nicht im Besitz des Meistertitels ist. Und wenn Sie es wagen<br />

sollten, Ihren Schornsteinfeger nicht an Ihren Kamin zu lassen,<br />

kommt er wenige Zeit später mit der Polizei vorbei und sorgt dafür,<br />

dass er sofort Zugang hat. Da erstaunt es nicht, dass es ausgerechnet<br />

die Schornsteinfeger sind, die im Handwerk über die beste Einkommenssituation<br />

verfügen, zumal ihnen feste Kehrbezirke zugeteilt<br />

sind!<br />

Das Handwerk liefert ebenso ein gutes Beispiel, wie es<br />

läuft, wenn es sich auf die Strukturen einlässt, die in der Veranstaltungstechnik<br />

herrschen: Friseure sind nicht mehr länger gehalten,<br />

im Falle einer Geschäftseröffnung sofort einen Meistertitel zu besitzen.<br />

Ferner sind vor Jahren glorreiche Köpfe dazu übergegangen,<br />

aus Friseurläden „Agenturen für Mietstühle“ zu machen. Der<br />

Friseur, der den Kunden dort bedient, hat nur den Stuhl gemietet<br />

und ist komplett selbstständig, also Freelancer. Folge: Absoluter<br />

Preisverfall und ruinöser, aufreibender Wettbewerb sowie fehlende<br />

soziale Absicherung für viele der Betroffenen. Kommt uns das<br />

nicht merkwürdig bekannt vor?<br />

Damit dürfte des Pudels Kern benannt sein: Solange es immer<br />

noch jedermann möglich ist, in unserer Branche ohne irgend eine<br />

Qualifikation Fuß zu fassen, Veranstaltungen durchzuführen und<br />

Mitbewerbern, die Zeit und Geld in ihre Ausbildung investiert haben,<br />

die Jobs streitig zu machen, wird sich nichts ändern! Fakt ist,<br />

dass Fachkräfte mittlerweile für Handlangerlöhne lostingeln und<br />

Meister sich um Fachkräfte-Jobs reißen. Die Perversion beginnt<br />

schon damit, dass bereits Auszubildende nebenbei ein kleines Gewerbe<br />

laufen haben und dies, obwohl so gut wie niemandem die<br />

Begriffe Garantenstellung, Betreiberverantwortung, Delegationsprinzip,<br />

etc. etwas sagen dürften.<br />

Wenn in dieser Branche Geld verdient werden soll, dann<br />

wird es nur wie folgt gehen: Konsequente Durchsetzung aller in<br />

den Versammlungsstättenverordnungen und berufsgenossenschaftlichen<br />

Vorschriften geforderten Bedingungen von Seiten der Aufsichtsbehörden,<br />

Durchsetzung der Meistererfordernis zur Ausübung<br />

eines Gewerbes und konsequente Unterbindung aller anderen<br />

Aktivitäten, die davon abweichen.<br />

Sie haben sich vor Jahren massiv für die Schaffung des Berufsbildes<br />

„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ engagiert und einige<br />

Impulse in der Branche gesetzt. Wenn Sie vermeiden wollen, dass<br />

diese Berufs- und Fortbildungstitel zum „Jodeldiplom“ à la Loriot<br />

verkommen, sollten Sie nun ebenfalls an vorderster Front für<br />

Strukturen kämpfen, die es den erwartungsvoll ins Berufsleben<br />

gestarteten Veranstaltungstechnikern des „neuen“ Berufsbildes<br />

jetzt endlich auch erlauben, angemessen vergütet arbeiten zu können.<br />

Mein Vorschlag für ein konstruktives Vorgehen: Schaffen<br />

Sie das Branchenprojekt „Pro Professionalität“ mit zeitlichen Meilensteinen<br />

und einem klar definierten Ziel: Arbeits- und Entlohnungsbedingungen<br />

wie in jedem anderen sicherheitsrelevanten<br />

Handwerk auch. Hierzu zählt die Zertifizierung von Betrieben, die<br />

die Kriterien erfüllen, insbesondere durch Schaffung eines verbandsunabhängigen,<br />

neutral vergebenen Labels, die Kommunikation<br />

der Notwendigkeit der Maßnahmen an alle Beteiligten und die<br />

konsequente Verfolgung aller, die diese Kriterien nicht einhalten<br />

möchten bis hin zu der Möglichkeit, Veranstaltungen, die nicht von<br />

Fachbetrieben durchgeführt werden, einfach schon aufgrund des<br />

Beweises des ersten Anscheins stilllegen zu lassen. Diese Maßnahmen<br />

merkt sich jeder und wird alles daran setzen, sie nicht erleben<br />

zu müssen. Alles andere ist Zeitverschwendung und von Illusionen<br />

getragen. Wie tragische Ereignisse der jüngsten Zeit zeigen, dürfte<br />

dies alles auch tatsächlich durchsetzbar sein, wenn es nur politisch<br />

gewollt ist. An dieser Stelle vertraue ich auf die Möglichkeiten des<br />

<strong>VPLT</strong> und seiner Partnerverbände.<br />

Sie haben gemeinsam die Mittel zur Durchsetzung und bei einem<br />

zeitlich klar und konsequent kommuniziertem Vorgehen<br />

bleibt jedem Menschen genug Gelegenheit, sich entweder die notwendige<br />

Qualifikation zu erarbeiten oder sich anderenfalls einfach<br />

ein neues Hobby zu suchen.<br />

Abschließend erinnere ich an einen sich immer wieder als richtig<br />

erweisenden Satz: „Wer etwas erreichen will, der findet Wege,<br />

wer etwas verhindern will, der findet Gründe!“ – Dies auf Ihrer<br />

Seite als Ansporn für die längst fälligen Maßnahmen; von „unserer<br />

Seite“, aber auch als Zusammenfassung für die zur Verbesserung<br />

der Lage zu schaffende Basis: Bitte sorgen Sie endlich dafür, dass<br />

wir im Falle des Findens von Gründen jetzt auch die Möglichkeit<br />

bekommen, Wege gehen zu können, einige seit Jahren völlig untragbare<br />

Gegebenheiten ein für alle Mal abschließend zu beenden.<br />

Geschützte Qualifikation ist systemrelevant!<br />

Dipl.-Ing. (FH) Manfred Klose, Hannover<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong>


<strong>VPLT</strong>Mitglieder<br />

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<strong>VPLT</strong>.<br />

www.<br />

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Firma<br />

Mitgliedsausweis<br />

Name, Vorname<br />

Qualifikationen:<br />

Mitgliedschaft Nr.:<br />

2011<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihre Vorteile –<br />

werden Sie Mitglied im <strong>VPLT</strong> – dem Verband<br />

der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Ausgefüllt einsenden, faxen oder mailen an:<br />

<strong>VPLT</strong> Verband für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V.,<br />

Walsroder Str. 159, 30853 Langenhagen,<br />

Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

❑ Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen zur <strong>VPLT</strong>-Mitgliedschaft.<br />

❑ Ich möchte im <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> inserieren. Bitte senden Sie mir die aktuellen<br />

Mediadaten.<br />

❑ Ich wünsche ein Beratungsgespräch. Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf.<br />

Firma/Betrieb:<br />

______________________________________________________________<br />

Vor- und Zuname: ____________________________________________________________<br />

Straße, Nr.: __________________________________________________________________<br />

PLZ, Ort: ____________________________________________________________________<br />

Telefon, Fax: ________________________________________________________________<br />

Email: ______________________________________________________________________<br />

Unterschrift: ________________________________________________________________


Ihre Zukunft bei m:con Das m:con<br />

Congress Center Rosengarten Mannheim<br />

gehört zu den führenden Kongresszentren<br />

Europas, m:con zu den großen,<br />

international tätigen Veranstaltungsagenturen.<br />

Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir zum 1. Januar 2012<br />

eine/einen<br />

Ingenieur/in<br />

Veranstaltungstechnik<br />

in Vollzeit<br />

Ihre Aufgaben sind im Wesentlichen:<br />

Als Abteilungsleiter/in Veranstaltungstechnik leiten Sie das Team mit<br />

25 Mitarbeitern und sind zuständig für deren direkte fachliche Führung.<br />

Dabei erstellen Sie die Veranstaltungstechnik betreffenden Kalkulationen<br />

sowie Angebote für unsere Kunden und führen anschließend die Vertragsverhandlungen.<br />

Zudem fungieren Sie als Kontaktperson in allen Projektbelangen für den<br />

Kunden und die Projektleiter und akquirieren Folgeaufträge. Darüber hinaus<br />

sind Sie verantwortlich für die Planung, Organisation, Koordination,<br />

Durchführung und Überwachung aller technischen Abläufe von Veranstaltungen<br />

unter Berücksichtigung technischer Anforderungen, wirtschaftlicher<br />

Vorgaben und künstlerischer Anliegen sowohl im Congress Center<br />

Rosengarten als auch außer Haus (europaweit).<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

· Abgeschlossenes Studium zur/zum Ingenieur/in Veranstaltungstechnik<br />

mit langjähriger<br />

Berufserfahrung in leitender Position<br />

· Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern<br />

· Teamfähigkeit, Kunden- und Serviceorientierung<br />

· analytische und konzeptionelle Fähigkeiten<br />

sowie Kostenbewusstsein<br />

· gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift<br />

Eine selbständige und ergebnisorientierte Arbeitsweise, sicheres und<br />

professionelles Auftreten, Organisationstalent, Geschick im Umgang mit<br />

Kunden und Partnern, Spaß an der Zusammenarbeit im Team sowie eine<br />

ausgeprägte Kommunikations- und Integrationsfähigkeit runden Ihr Profil<br />

ab. Sie sollten weiterhin über ein hohes Maß an Flexibilität auch zur<br />

Arbeit außerhalb der regelmäßigen Arbeitzeit z.B. am Abend oder an<br />

Sonn- bzw. Feiertagen verfügen und extrem belastbar sein.<br />

Es erwartet Sie ein umfangreiches und interessantes Aufgabengebiet.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte unter Angabe Ihre Gehaltsvorstellung<br />

und des frühestmöglichen Eintrittstermins richten an:<br />

m:con - mannheim:congress GmbH, Human Resources,<br />

Theodora Tsagogiorga, Rosengartenplatz 2,<br />

D-68161 Mannheim,<br />

oder per email an: theodora.tsagogiorga@mcon-mannheim.de<br />

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Wir beraten Sie gern!<br />

Telefon (05 11) 270 74 74, Ellen Kirchhof


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Die neuen xS- und xA-Serien sind regelrechte Integrationssysteme für<br />

Festinstallationen. Mit insgesamt elf Lautsprecher- und fünf Subwoofervarianten<br />

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Theater,<br />

kleine bis mittlere Sportarenen, Clubs,<br />

Diskotheken und sonstige<br />

Veranstaltungsräume. X wie Weiß,<br />

das andere Schwarz von d&b.

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