VPLT Magazin 58

tendste Fachmesse der Licht- und Tontechnik
wichtige Impulse für unsere Häuser und deren
Veranstaltungstechniker und wir freuen uns, dass
sich so die Messe und unsere Jahreshauptversammlung
auf das Beste ergänzen. Das neue Portalhaus
bietet für unsere Veranstaltung die besten
Bedingungen – separat und doch mitten im Geschehen.
Zu dieser Location kann man die Messe
Frankfurt nur beglückwünschen. Auch die Eröffnung
der Musikmesse durch die Verleihung des
LEA war aus unserer Sicht eine sehr gelungene
Symbiose, auf deren weitere Entwicklung wir gespannt
sind. Schon heute freuen wir uns auf die
Jahreshauptversammlung 2013 anlässlich der
Prolight + Sound in Frankfurt!“
Im Portalhaus fanden auch die Verleihungen
der beiden wichtigen Branchenpreise der Prolight
+ Sound statt. Der Opus - Deutscher Bühnenpreis
prämierte die herausragenden Inszenierungen der
britischen Regisseurin Katie Mitchell. Der Sinus -
Systems Integration Award ging in diesem Jahr an
die Projektbeteiligten der medientechnischen
Ausstattung der Campus Westend und Riedberg
der Goethe Universität Frankfurt am Main.
Auf dem Außengelände der Prolight + Sound
zeigten die Concert Sound Arena und die Portable
Sound Arena Beschallungsanlagen im Einsatz unter
realen Bedingungen.
Knapp 10 Prozent Zuwachs
Die Prolight + Sound verzeichnete 2011 mit
33.781 Besuchern aus 107 Ländern einen Zuwachs
von mehr als neun Prozent und hat damit
wieder das Niveau des Jahres 2009 erreicht. Besonders
erfreulich ist dabei der Anstieg bei den
ausländischen Besuchern um 2733 von 45 auf 49
Prozent, 2009 lag der Anteil der internationalen
Besucher bei 40 Prozent. Die Internationalität bei
den Besuchern korrespondiert mit dem hohen
Internationalitätsgrad bei den Ausstellern. 58 Prozent
der ausstellenden Unternehmen kamen 2011
aus dem Ausland nach Frankfurt am Main. Die
Prolight + Sound unterstreicht mit diesen beiden
Bestmarken eindrucksvoll ihre Stellung als internationale
Leitmesse der Branche.
Nach Deutschland (17.255) waren die stärksten
Besuchernationen die Niederlande (1850), Italien
(1232), Österreich (964), Belgien (935), die
Schweiz (911), Frankreich (794), die Russische
Föderation (587) und Polen (567). Aus dem
außereuropäischen Ausland kamen die meisten
Besucher aus der VR China (453), den USA
(173), aus Süd Korea (161) und Hongkong (146).
Die Besucher bewerteten ihren Messebesuch
als sehr erfolgreich: 96 Prozent sind zufrieden bis
sehr zufrieden. Die wichtige Kennzahl „Erreichung
der Messebesuchsziele“ bewerteten die
Messebesucher mit 96 Prozent zufrieden bis sehr
zufrieden. Aber auch die Qualität ihrer Besucher
konnte die Prolight + Sound verbessern. 59 Prozent
der Besucher sind Führungskräfte mit Einkaufskompetenz,
das entspricht sechs Prozent
mehr als noch im Vorjahr.
Unter anderem dieser Qualitätszuwachs überzeugte
die Aussteller. Hier erreichte die Prolight
+ Sound bei den Zufriedenheitswerten erneut
Bestmarken. 85 Prozent der Aussteller sind zufrieden
bis außerordentlich zufrieden mit der
Messe. Hierzu tragen vor allem die hohe Zufriedenheit
mit dem Erreichen der Messebeteiligungsziele
und die Erreichung der relevanten Besucher
bei. Insbesondere die Zahl der Neukontakte
2011 konnte hier überzeugen. Diese gute Stimmung
wird auch getragen von einer positiven Einschätzung
hinsichtlich der Branchenkonjunktur:
83 Prozent der Aussteller der Prolight + Sound
schätzen die Branchenkonjunktur gut bis befriedigend
ein, im Vergleich zu 76 Prozent in 2010.
Aktuelle Trends
Betrachtet man im Allgemeinen die vorgestellten
Produkte, so waren bahnbrechende Neuheiten
dieses Jahr rar gesät, was nach den Innovationsschüben
der letzten Jahre aber nicht weiter verwunderlich
ist. Viele Hersteller haben sich aber
mit Details und Feinheiten auseinandergesetzt,
die Folge sind viele durchdachte Lösungen, die
den Anwendern die Bedienung der Produkte erleichtern.
Statt wenigen großen Sensationen also
viele kleine Feinjustierungen, von denen sich einige
aber bereits in kurzer Zeit als Standard etabliert
haben werden und die den Arbeitsalltag der
Veranstaltungstechnik unspektakulär, aber nachhaltig
erleichtern werden. Abgesehen von Produkten
stellte die Firma d&b audiotechnik ein firmeneigenes
Finanzierungssystem für Beschallungsanlagen
vor. Ein Trend, der sich sicherlich
noch verstärken wird.
Audio
Bei der Beschallungstechnik waren eine
Vielzahl von Speziallösungen für unterschiedliche
Anwendungen wie Stadionbeschallungen, Festinstallationen
oder Kleinst-PAs zu sehen, aber
natürlich auch Großbeschallungssysteme. Säulenlautsprecher
sind hier ein starker Trend, ergänzt
durch technische Raffinessen wie motorische
Einstellungsmöglichkeiten für die Winkel der LineArray-Module
oder schnell montierbare Flugsysteme
für Lautsprechersysteme. Bei den digitalen
Mischpulten haben die meisten Hersteller ihre
Produktrange nach oben hin definiert und erweitern
sie nun nach unten hin mit kleineren Systemen.
Natürlich war auch die Situation der Drahtlostechnologie
ein wichtiges Thema, die Hersteller
haben sich auf die veränderte Situation eingestellt
und reagieren mit neuen Produkten, allerdings
sind die Käufer noch etwas verunsichert,
was die Planungssicherheit angeht.
Licht
Bei der Beleuchtungstechnik geht der Trend
bereits seit einigen Jahren ganz klar zu energieeffizienten
Systemen, „go green“ ist das Stichwort
der Stunde und wird mittlerweile auch als Verkaufsargument
ins Feld geführt. LED-Scheinwerfer
prägen in weiten Teilen das Bild. Allerdings
sind LED-Leuchtmittel mittlerweile so leistungsstark
geworden, dass der geringe Energieverbrauch
nicht mehr uneingeschränkt als Prädikat
vergeben werden kann. Doch auch mit anderen
Technologien wird versucht, die Leistungsaufnahme
der Geräte zu senken. Der italienische Hersteller
Clay Paky hat mit dem Sharpy ein Movinglight
präsentiert, dass mit einem nur 189 Watt
Begeisterung für Licht.
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