06.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 58

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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der Bühne Korrekturen beim Monitor-Sound, und<br />

so wurde reichlich Zeit für die Bühnenkamera-<br />

Proben gewonnen.“<br />

Während es die Tonleute von Neumann & Müller<br />

waren, die sich letztendlich um den Sound<br />

kümmerten, hielten sich Arthur Koll, Andy Cooper<br />

und Ruben van der Goor (alle Yamaha) während<br />

des Aufbaus, der Proben und der eigentlichen<br />

Veranstaltungstage im Hintergrund - stets<br />

bereit, den Kollegen notfalls zur Seite zu stehen.<br />

„Einer von uns war für den Fall der Fälle immer<br />

da. Das gab den Tonleuten zusätzliche Sicherheit,<br />

die nicht zuletzt deshalb sichtlich entspannt blieben“,<br />

so Koll weiter. „Bei nur 45 Sekunden zum<br />

Resetten der Bühne und zum Laden der nächsten<br />

Einstellungen für den nächsten Auftritt hatten wir<br />

es mit einer wirklich großen Herausforderung zu<br />

tun. Doch trotz der Komplexität der Show, bei der<br />

es keinen Platz für Fehler gab, kam keine schlechte<br />

Stimmung auf - im Gegenteil.“<br />

Programmton mit Aurus & Nexus<br />

Der nationale und internationale Sendeton im<br />

mobilen Sendezentrum vor Ort wurde mit Aurus-<br />

Tonregien produziert. „Wir haben in diesem Jahr<br />

als ‚Official Supplier’ und Partner des NDR die<br />

Mischpulttechnik zur Verfügung gestellt, die in<br />

Düsseldorf für die TV-Übertragung eingesetzt<br />

wurde“, weiß Dr. Klaus-Peter Scholz, einer der<br />

Mediagroup-Geschäftsführer. Vier Aurus mit je<br />

48 Fadern und voller DSP-Bestückung waren in<br />

Düsseldorf im Einsatz, drei davon in den mobilen<br />

Tonregien auf dem Arena-Gelände und eine<br />

NDR-eigene Konsole im HD-Übertragungswagen<br />

des NDR. In diesem Setup übernahm eine Regie<br />

die Mischung des Live-Musiksignals. Sie übergab<br />

an die zweite Regie, die aus dem Musikmix den<br />

Sendeton bzw. den internationalen Soundfeed erstellte.<br />

Die beiden anderen identisch bestückten<br />

und konfigurierten Regien dienten als Backup,<br />

die im Havariefall nahtlos hätten übernehmen<br />

können.<br />

Vernetzt war der TV-Compound via Nexus und<br />

kilometerlangen Glasfaserkabeln, wobei jede<br />

Tonregie ihr eigenes Nexus-Netz betrieb, das seine<br />

Daten via MADI mit den Nexus-Systemen der<br />

anderen Regien austauschte. „In Düsseldorf ist alles<br />

für maximale Sicherheit geplant worden“, ergänzt<br />

Scholz zum Thema Ausfallsicherheit. Produziert<br />

wurde der Düsseldorfer Programmton<br />

übrigens - wie bei Großereignissen inzwischen<br />

üblich - simultan in 5.1. und Stereo. Entsprechend<br />

hoch war auch die Kapazität der Backup-Pulte für<br />

die simultane Verarbeitung beider Signalarten<br />

ausgelegt. Weitergegeben wurde das Sendesignal<br />

an über 40 angeschlossene Rundfunkanstalten<br />

aus ganz Europa.<br />

Broadcasting<br />

Im Bereich Broadcasting stattete Wellen +<br />

Nöthen die in Berlin ansässige ESB Service for<br />

Broadcasting GmbH mit Broadcast-Equipment<br />

aus. Der Auftrag umfasste unter anderem die<br />

Komplettausstattung der Stand-Up-Stages mit<br />

Audio-, Video-und Übertragungstechnik aus dem<br />

Mietpool von Wellen + Nöthen. Auf den insgesamt<br />

drei zentral vor der Arena platzierten Bühnen<br />

konnten TV-Teams aller teilnehmenden Länder<br />

Anmoderationen, Interviews und Live-Ansagen<br />

durchführen. Darüber hinaus hatte ESB von<br />

der EBU das Exklusivrecht, eine zusätzliche<br />

Stand-Up-Position im Inneren der Arena zu nutzen.<br />

Dadurch konnten die europäischen Sender in<br />

ihrer Live-Berichterstattung auch das hautnahe<br />

Geschehen im Rahmen des Wettbewerbs mit einfangen.<br />

Um es den einzelnen europäischen Produktionsteams<br />

zu ermöglichen, mit ihren gewohnten<br />

Workflows zu arbeiten, wurde die technische Infrastruktur<br />

für diverse SD-und HD-Formate, wie<br />

beispielsweise Betacam, DVCAM, XDCAM<br />

HD/EX, P2, DVCPRO oder Mini DV ausgelegt.<br />

Das angemietete Equipment für Aufzeichnung,<br />

Signalverarbeitung, Routing und Übertragung<br />

umfasste unter anderem voll ausgestattete LDK-<br />

8000 Kamerazüge von Grass Valley inklusive Optiken<br />

und Stativen, diverse Zuspieler und Recorder<br />

in den genannten Formaten, Kreuzschienenund<br />

Multiviewersysteme, Monitoring-Einheiten,<br />

Telefonhybrid-Anlagen für telefonische Live-<br />

Schalten sowie Intercomtechnik.<br />

Für die Installation während des Bühnenaufbaus<br />

und den Support während des Events standen<br />

der ESB Techniker von Wellen + Nöthen zur<br />

Seite. „Wir freuen uns, mit Wellen + Nöthen einen<br />

Partner an Bord gehabt zu haben, der uns<br />

nicht nur mit der erforderlichen Technik ausrüsten<br />

konnte, sondern der es ebenfalls verstanden hat,<br />

die einzelnen Komponenten vor Ort zu vernetzen“,<br />

so Matthias Engels, Geschäftsführer von<br />

ESB. „Die Stand-Ups wurden von den einzelnen<br />

Ländern sehr rege genutzt, denn dort konnten wir<br />

den Ländern bühnenbildnerisch und technisch alle<br />

Voraussetzungen bieten, den internationalen<br />

Sendefeed mit eigenem Live-Content in Landessprache<br />

zu ergänzen.“<br />

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05/11 · www.incom24.de · <strong>VPLT</strong>

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