VPLT Magazin 58
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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V.Mbusiness<br />
E-Petition zum Schutz der<br />
Drahtlosproduktion beschlossen<br />
Digitale Dividende: APWPT fordert angemessene Entschädigungen und<br />
die langfristige Sicherung hochwertiger Produktionsfrequenzen.<br />
Zur Einführung des Mobilfunkstandards LTE hat der Bund bislang<br />
von der Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche genutzte Frequenzen<br />
versteigert. In der Folge sehen sich Anwender drahtloser Produktionsmittel<br />
derzeit zu kostenintensiven Neuanschaffungen und Umrüstungen<br />
genötigt. Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />
(Association of Professional Wireless Production<br />
Technologies, APWPT e.V.) hat deshalb eine E-Petition zur Einreichung<br />
beim Deutschen Bundestag verabschiedet. Darin werden angemessene<br />
Entschädigungen deutlich über der bisher bewilligten Summe von 124<br />
Mio. Euro gefordert. Zudem mahnt die APWPT in dem Dokument zur<br />
langfristigen Sicherung der hochwertigen Produktionsfrequenzen zwischen<br />
470 und 790 MHz. Nach der Prüfung durch den Petitionsausschuss<br />
wird die Petition zur Mitzeichnung unter https://epetitionen.bundestag.de<br />
verfügbar sein.<br />
Aktuell spitzt sich die Situation für die Anwender immer mehr zu, da<br />
der Ausbau von LTE im ländlichen Raum schnell voranschreitet und<br />
mittlerweile auch auf die Ballungsgebiete übergreift. Erste von der<br />
Bundesnetzagentur bestätigte Störungen drahtloser Produktionsmittel<br />
sind bereits eingetreten. Besonders kleineren kulturellen Einrichtungen<br />
fehlen für eine Umrüstung vielfach die nötigen finanziellen Mittel. Sie<br />
sind bei Ausfall der Technik vielfach in ihrer Existenz bedroht. Von massiven<br />
Störungen bedroht sind Betriebe der Konzert- Event- und Veranstaltungsbranche<br />
ebenso wie z.B. Kirchen, Theater, Sportvereine, Schulen<br />
und Universitäten. Mit dem Auftreten von Störungen in Ballungsgebieten<br />
ist zugleich damit zu rechnen, dass eine breitere Öffentlichkeit betroffen<br />
sein wird.<br />
Die E-Petition der APWPT soll die politisch Verantwortlichen nochmals<br />
auf die prekäre Lage der Nutzer drahtloser Produktionstechnik aufmerksam<br />
machen und nachdrücklich zum Handeln auffordern. Nach<br />
Auffassung des Verbandes kann die bislang in den Bundeshaushalt eingestellte<br />
Entschädigungssumme den wirtschaftlichen Schaden für die<br />
Betroffenen nicht annähernd kompensieren. Für die etwa 700.000 Drahtlossysteme<br />
in Deutschland werden nach Schätzungen der APWPT Umstellungskosten<br />
von deutlich über 1 Mrd. Euro anfallen. Auch die<br />
Bundesländer beziffern den Aufwand, an dem sich eine angemessene<br />
Entschädigung orientieren müsste, auf mindestens 700 Mio. Euro. Zum<br />
Vergleich: Bei der Versteigerung der Frequenzen 790 – 862 MHz hatte<br />
der Bund im Mai 2010 rund 3,6 Mrd. Euro eingenommen.<br />
Parallel zur Aufstockung der Entschädigungssumme verlangt<br />
die APWPT, Ausweichfrequenzen im Bereich 470 – 790 MHz dauerhaft<br />
für die drahtlose Produktion zu sichern, da diese bereits durch weitere<br />
internationale „Umwidmungskonzepte“ gefährdet sind. Dies muss sich<br />
in geeigneten gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland durch massives<br />
Engagement Deutschlands in internationalen Gremien niederschlagen -<br />
die Bundesrepublik soll sich laut Petitionstext im Rahmen europäischer<br />
und internationaler Vereinbarungen für den Erhalt des UHF-Spektrums<br />
für die Veranstaltungsproduktion einsetzen. Wegen seiner guten qualitativen<br />
Eigenschaften ist der Bereich 470 – 790 MHz für die professionelle<br />
Drahtlosproduktion auch künftig ohne Alternative.<br />
Hintergrundinformation<br />
Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />
(Association of Professional Wireless Production Technologies,<br />
APWPT e.V.) vertritt die Interessen der Hersteller und Nutzer drahtloser<br />
Funksysteme. Er setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für<br />
den Erhalt der für diese Technik benötigten Frequenzen ein. Zurzeit vertritt<br />
der APWPT 15 Verbände mit rund 25.000 Mitgliedern und 31 weitere<br />
Organisationen aus insgesamt 9 Ländern.<br />
Durch die konsequente Vernetzung von internationalen Experten aus<br />
Applikation, Standardisierung, Regulierung, Produktentwicklung, Wissenschaft<br />
und Aufklärungsarbeit wird ein Höchstmaß an Sachkompetenz<br />
erzielt.<br />
www.apwpt.org<br />
Green Meetings: Gahrens + Battermann treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran<br />
Längst ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Eventbranche angekommen:<br />
Zahlreiche Unternehmen, Dienstleister und Locations engagieren<br />
sich mittlerweile in diesem Bereich, und der Ruf nach klimafreundlichen<br />
Veranstaltungen wird auch bei den Kunden immer lauter. Als einer<br />
der ersten Technik-Anbieter, der auf energiesparendes Equipment sowie<br />
nachhaltige Kommunikationslösungen gesetzt hat, will Gahrens + Battermann<br />
seine Rolle als umweltbewusster Full-Service-Dienstleister weiter<br />
ausbauen.<br />
Die medientechnische Ausstattung von Kongressen, Messen und<br />
Events bietet großes Potential, klimafreundlich und nachhaltig zu agieren.<br />
Als Partner von mygreenmeeting.de bündelte Gahrens + Battermann<br />
sein Engagement im Bereich Umweltschutz schon frühzeitig mit anderen<br />
Partnern aus der Eventbranche – für ganzheitlich ökologische Veranstaltungen.<br />
„Durch den Einsatz besonders energiesparender Geräte leisten<br />
wir einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen Organisation von<br />
Veranstaltungen. Unsere Neuanschaffungen tätigen wir immer unter der<br />
Betrachtung nachhaltiger und ökologischer Gesichtspunkte“, erklärt Andreas<br />
Pater, Geschäftsführer bei Gahrens + Battermann. So hat der Full-<br />
Service-Dienstleister seinen Mietpark vor Kurzem um zahlreiche<br />
energie effiziente LED-Scheinwerfer erweitert. Niedriger Stromverbrauch,<br />
geringe Wärmeentwicklung sowie eine sehr hohe Lebensdauer<br />
gelten als klare Vorteile von LED-Produkten.<br />
Mit G+B i-nteraktiv hat Gahrens + Battermann ein Produkt auf den<br />
Markt gebracht, das erheblich zu klimafreundlichen Events beitragen<br />
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kann. Per iPod touch oder iPad können die Teilnehmer abstimmen, bewerten,<br />
Feedback geben, Fragen stellen, Hintergrundinformationen zur<br />
Veranstaltung abrufen sowie sich die Vorträge oder Produktinformationen<br />
direkt per E-Mail zusenden lassen.<br />
G+B i-nteraktiv ermöglicht es, Events aller Art schneller und effektiver<br />
durchzuführen. Das spart neben Zeit vor allem auch Energie und Papier.<br />
„Unser System bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung<br />
klimafreundlicher Events. Die Auswahl an ressourcensparenden Features<br />
von G+B i-nteraktiv ist mittlerweile sehr vielfältig“, so Dirk Hesse, Projektverantwortlicher<br />
bei Gahrens + Battermann.<br />
www.i-nteraktiv.de