06.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 58

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

V.Mbusiness<br />

E-Petition zum Schutz der<br />

Drahtlosproduktion beschlossen<br />

Digitale Dividende: APWPT fordert angemessene Entschädigungen und<br />

die langfristige Sicherung hochwertiger Produktionsfrequenzen.<br />

Zur Einführung des Mobilfunkstandards LTE hat der Bund bislang<br />

von der Kultur-, Kreativ- und Veranstaltungsbranche genutzte Frequenzen<br />

versteigert. In der Folge sehen sich Anwender drahtloser Produktionsmittel<br />

derzeit zu kostenintensiven Neuanschaffungen und Umrüstungen<br />

genötigt. Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />

(Association of Professional Wireless Production<br />

Technologies, APWPT e.V.) hat deshalb eine E-Petition zur Einreichung<br />

beim Deutschen Bundestag verabschiedet. Darin werden angemessene<br />

Entschädigungen deutlich über der bisher bewilligten Summe von 124<br />

Mio. Euro gefordert. Zudem mahnt die APWPT in dem Dokument zur<br />

langfristigen Sicherung der hochwertigen Produktionsfrequenzen zwischen<br />

470 und 790 MHz. Nach der Prüfung durch den Petitionsausschuss<br />

wird die Petition zur Mitzeichnung unter https://epetitionen.bundestag.de<br />

verfügbar sein.<br />

Aktuell spitzt sich die Situation für die Anwender immer mehr zu, da<br />

der Ausbau von LTE im ländlichen Raum schnell voranschreitet und<br />

mittlerweile auch auf die Ballungsgebiete übergreift. Erste von der<br />

Bundesnetzagentur bestätigte Störungen drahtloser Produktionsmittel<br />

sind bereits eingetreten. Besonders kleineren kulturellen Einrichtungen<br />

fehlen für eine Umrüstung vielfach die nötigen finanziellen Mittel. Sie<br />

sind bei Ausfall der Technik vielfach in ihrer Existenz bedroht. Von massiven<br />

Störungen bedroht sind Betriebe der Konzert- Event- und Veranstaltungsbranche<br />

ebenso wie z.B. Kirchen, Theater, Sportvereine, Schulen<br />

und Universitäten. Mit dem Auftreten von Störungen in Ballungsgebieten<br />

ist zugleich damit zu rechnen, dass eine breitere Öffentlichkeit betroffen<br />

sein wird.<br />

Die E-Petition der APWPT soll die politisch Verantwortlichen nochmals<br />

auf die prekäre Lage der Nutzer drahtloser Produktionstechnik aufmerksam<br />

machen und nachdrücklich zum Handeln auffordern. Nach<br />

Auffassung des Verbandes kann die bislang in den Bundeshaushalt eingestellte<br />

Entschädigungssumme den wirtschaftlichen Schaden für die<br />

Betroffenen nicht annähernd kompensieren. Für die etwa 700.000 Drahtlossysteme<br />

in Deutschland werden nach Schätzungen der APWPT Umstellungskosten<br />

von deutlich über 1 Mrd. Euro anfallen. Auch die<br />

Bundesländer beziffern den Aufwand, an dem sich eine angemessene<br />

Entschädigung orientieren müsste, auf mindestens 700 Mio. Euro. Zum<br />

Vergleich: Bei der Versteigerung der Frequenzen 790 – 862 MHz hatte<br />

der Bund im Mai 2010 rund 3,6 Mrd. Euro eingenommen.<br />

Parallel zur Aufstockung der Entschädigungssumme verlangt<br />

die APWPT, Ausweichfrequenzen im Bereich 470 – 790 MHz dauerhaft<br />

für die drahtlose Produktion zu sichern, da diese bereits durch weitere<br />

internationale „Umwidmungskonzepte“ gefährdet sind. Dies muss sich<br />

in geeigneten gesetzlichen Maßnahmen in Deutschland durch massives<br />

Engagement Deutschlands in internationalen Gremien niederschlagen -<br />

die Bundesrepublik soll sich laut Petitionstext im Rahmen europäischer<br />

und internationaler Vereinbarungen für den Erhalt des UHF-Spektrums<br />

für die Veranstaltungsproduktion einsetzen. Wegen seiner guten qualitativen<br />

Eigenschaften ist der Bereich 470 – 790 MHz für die professionelle<br />

Drahtlosproduktion auch künftig ohne Alternative.<br />

Hintergrundinformation<br />

Der Berufsverband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie<br />

(Association of Professional Wireless Production Technologies,<br />

APWPT e.V.) vertritt die Interessen der Hersteller und Nutzer drahtloser<br />

Funksysteme. Er setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene für<br />

den Erhalt der für diese Technik benötigten Frequenzen ein. Zurzeit vertritt<br />

der APWPT 15 Verbände mit rund 25.000 Mitgliedern und 31 weitere<br />

Organisationen aus insgesamt 9 Ländern.<br />

Durch die konsequente Vernetzung von internationalen Experten aus<br />

Applikation, Standardisierung, Regulierung, Produktentwicklung, Wissenschaft<br />

und Aufklärungsarbeit wird ein Höchstmaß an Sachkompetenz<br />

erzielt.<br />

www.apwpt.org<br />

Green Meetings: Gahrens + Battermann treibt Nachhaltigkeits-Engagement voran<br />

Längst ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Eventbranche angekommen:<br />

Zahlreiche Unternehmen, Dienstleister und Locations engagieren<br />

sich mittlerweile in diesem Bereich, und der Ruf nach klimafreundlichen<br />

Veranstaltungen wird auch bei den Kunden immer lauter. Als einer<br />

der ersten Technik-Anbieter, der auf energiesparendes Equipment sowie<br />

nachhaltige Kommunikationslösungen gesetzt hat, will Gahrens + Battermann<br />

seine Rolle als umweltbewusster Full-Service-Dienstleister weiter<br />

ausbauen.<br />

Die medientechnische Ausstattung von Kongressen, Messen und<br />

Events bietet großes Potential, klimafreundlich und nachhaltig zu agieren.<br />

Als Partner von mygreenmeeting.de bündelte Gahrens + Battermann<br />

sein Engagement im Bereich Umweltschutz schon frühzeitig mit anderen<br />

Partnern aus der Eventbranche – für ganzheitlich ökologische Veranstaltungen.<br />

„Durch den Einsatz besonders energiesparender Geräte leisten<br />

wir einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen Organisation von<br />

Veranstaltungen. Unsere Neuanschaffungen tätigen wir immer unter der<br />

Betrachtung nachhaltiger und ökologischer Gesichtspunkte“, erklärt Andreas<br />

Pater, Geschäftsführer bei Gahrens + Battermann. So hat der Full-<br />

Service-Dienstleister seinen Mietpark vor Kurzem um zahlreiche<br />

energie effiziente LED-Scheinwerfer erweitert. Niedriger Stromverbrauch,<br />

geringe Wärmeentwicklung sowie eine sehr hohe Lebensdauer<br />

gelten als klare Vorteile von LED-Produkten.<br />

Mit G+B i-nteraktiv hat Gahrens + Battermann ein Produkt auf den<br />

Markt gebracht, das erheblich zu klimafreundlichen Events beitragen<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>58</strong><br />

kann. Per iPod touch oder iPad können die Teilnehmer abstimmen, bewerten,<br />

Feedback geben, Fragen stellen, Hintergrundinformationen zur<br />

Veranstaltung abrufen sowie sich die Vorträge oder Produktinformationen<br />

direkt per E-Mail zusenden lassen.<br />

G+B i-nteraktiv ermöglicht es, Events aller Art schneller und effektiver<br />

durchzuführen. Das spart neben Zeit vor allem auch Energie und Papier.<br />

„Unser System bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung<br />

klimafreundlicher Events. Die Auswahl an ressourcensparenden Features<br />

von G+B i-nteraktiv ist mittlerweile sehr vielfältig“, so Dirk Hesse, Projektverantwortlicher<br />

bei Gahrens + Battermann.<br />

www.i-nteraktiv.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!