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TITELSTORY –––– 12
13 –––– TITELSTORY
Perspektiven eröffnet,
Chancen genutzt.
Alle sollen die Chance haben, sich in
verantwort lichen Positionen jeglicher Art
zu bewähren.
Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind
„Eigen gewächse“, die bereits mit ihrer Ausbildung
bei Josef Hebel die besondere DNA unseres Unternehmens
aufgenommen haben.
Wie sie auch auf ihrem weiteren Weg die nötige
individuelle Förderung und Unterstützung erfahren,
zeigen beispielhaft die beruflichen Lebensläufe von
Petra Rauch und Madeleine Angerer – zwei starken
Frauen. Von langen personellen Kontinuitäten profitieren
nicht zuletzt unsere Kunden.
Petra Rauch stieß im September 1981 zu uns, absolvierte
eine dreijährige Lehre als Bauzeichnerin
und blieb noch für weitere drei Jahre in der Abteilung.
Dann ging sie erst einmal weg nach Kempten.
Ihre dortige Weiterbildung beendete sie mit einem
Abschluss als Bautechnikerin. Anschließend zog es
sie ganz weit weg. Auf Weltreise mit One-Way-Ticket.
Und kehrte, als ihr das Geld ausgegangen war, zurück
zu Josef Hebel und in ihre bisherige Abteilung.
Nach ein paar Jahren rief wieder die Neugier. „Ich
brauch‘ einen Tapetenwechsel“, sagte sie sich und
bewarb sich für eine Stelle in der Projektleitung im
Bereich Schlüsselfertigbau. Im Jahr 1994 ist sie dort
eingestiegen. Langweilig wurde ihr seither nie.
Madeleine Angerer stieg 2014
bei uns ein. Auf die Ausbildung
zur Industriekauffrau am
Standort Memmingen folgte
drei Jahre später der Wechsel
in unsere Niederlassung nach
München: Bauleitungsassistentin.
Diese Position war neu,
ein Pilotprojekt. Die Madeleine
Angerer zugedachte Rolle,
Bauleitern Teile ihrer administrativen
Aufgaben abzunehmen,
erfüllt sie seither mit Bravour.
Planverwaltung, Schriftverkehr,
Aufmaße machen, der Abrechnung
zuarbeiten – die Liste ihrer
abwechslungsreichen Aufgaben
ist lang. Bauleiter und Poliere
unterstützten sie bei der Einarbeitung
tatkräftig. Hier musste
sie sich erst mal technisches
Wissen aneignen. Das Zusammenspiel
zwischen Verwaltung
und Baustellen aber hatte sie
bereits während der Ausbildung
kennengelernt.
„Standhaft und robust“
„Eine Frau auf der Baustelle
muss meiner Meinung nach
klarer sagen, was Sache ist“,
berichtet Petra Rauch aus der
Praxis und gibt sich tiefenentspannt.
Sie hat gelernt, mit der
oft „sehr direkten Art“, die dort
prägend ist, souverän umzugehen,
erfährt dafür manchmal
zu Hause einen Rüffel: „Bist
hier nicht im Geschäft“, werde
sie gemahnt, die Tonlage wieder
zu ändern. Schon klar: Frauen
müssten standhaft und robust
sein, um sich auf dem Bau zu
behaupten. Auch werde ihnen
wohl mehr Fachwissen abverlangt.
Madeleine Angerer
Petra Rauch
Doch im Grunde, fügt Madeleine
Angerer hinzu, schätzen die
männlichen Kollegen sehr wohl
die Mitwirkung einer Frau auf
der Baustelle. Ihre Beobachtung:
Diese würden plötzlich
kommunikativer, so manche gar
zu Gentlemen.
Weitere Unterschiede? Petra
Rauch verrät, dass sie „nicht so
der Industriehallen-Typ“ sei. Sie
sieht es gerne, wenn sie an
ästhetisch anspruchsvollen
Bauprojekten beteiligt
ist. „Schmücke
die Umwelt“
– eine solche
Aufforderung könnte
sie sofort unterschreiben.
„Sehr persönlich“, „nah“, „Mitarbeiter
ist keine Nummer“, „man
hat viel Freiheit, bekommt Wertschätzung“,
„hohe Motivation“:
Diese Stichworte fallen, wenn
die beiden Mitarbeiterinnen vom
ganz besonderen Josef-Hebel-
Klima berichten. „Bei Josef
Hebel macht jeder das, was er
gut kann“, fügt Bauleitungsassistentin
Madeleine Angerer
der Liste noch hinzu. Im Übrigen
erschien unser Unternehmen
bei ihr schon in Kindertagen auf
dem Schirm. Ihr Onkel ist langjähriger
Mitarbeiter bei uns. –––
Bauwerk. Das Josef-Hebel-Magazin. –––– № 02
April - 2021