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MÜNCHEN –––– 16
17 –––– MÜNCHEN
BAUWERK
MÜNCHEN
Überraschungen im
Bestand.
Stell‘ dir vor, Du stehst auf der
Baustelle, der Aushub beginnt
und plötzlich stößt Du auf
Betonteile, die niemand erwartet
hat. Warum? Weil sie
in den Bestandsplänen nicht
erfasst waren. Genau das
war für unseren Kollegen aus
München eine interessante
Heraus forderung bei diesem
Projekt.
Das Unerwartete war ihr treuer Begleiter auf
der Baustelle am Kreisverwaltungsreferat in der
Landeshauptstadt München.
„Eine interessante Herausforderung“, so bringt unser
Bauleiter Tobias Huber diesen Auftrag – Ertüchtigung
des Bestandbaus sowie Neubau eines flügelartigen
Vordachs auf einer Treppenanlage – auf
den Punkt. Die beengten Platzverhältnisse und eine
komplizierte Baustellenzufahrt, in Form von lediglich
einer Sackgasse, für sämtliche Ausbaugewerke
sowie den Rohbau kamen noch dazu. Und dass die
Arbeiten bei laufendem Betrieb der Großbehörde
auszuführen waren. Für die Belegschaft im KVR
war das alles gewiss kein Spaß: ständige Umzüge,
Arbeiten hinter Staubschutzwänden. Tobias Huber
erinnert sich an zahlreiche spontane Vor-Ort-Besprechungen
und kurzfristig zu treffende Entscheidungen.
„Dank einer kooperativen Zusammenarbeit
mit unserem Auftraggeber fanden wir immer rasch
eine Lösung bei auftretenden Problemen.“
Das Gebäude ist Eigentum einer privaten Gesellschaft
und von der Stadt München angemietet. Die
Stadt München hatte sich mehrere Ziele bei der
Ertüchtigung des aus den späten 70er Jahren stammenden
Behördenbaues gesetzt. Für ihre Mitarbeiter
wollte sie mehr Platz, für die Besucher mehr Komfort
im Wartebereich. Die Ströme der Besucher sollten
entzerrt werden.
Baubschnitte 2+3
Sanierung und Neubau
Bauzeit November 2019 – Mai 2021
Bauherr GVG Grundstücks-,
Verwaltungs- und
Verwertungs gesellschaft
Investition ca. 2 Mio. €
In Runde eins, 2019 abgeschlossen,
waren wir mit der
Aufstockung des bis dahin
fünfgeschossigen Gebäudes
beauftragt. Im Anschluss wurde
der bestehende Haupteingang
abgebrochen und neu – in
Flügelform – aufgebaut.
„Ende gut, alles gut“, freute sich
Bauleiter Tobias Huber nach
Abschluss von Bauabschnitt 2.
Das eigene Josef Hebel-Team
vor Ort mit seinen individuellen
Kompetenzen und dem breiten
Know-how hat den individuellen
Anforderungen Stand gehalten.
Und auch die nötige Geduld eingebracht.
Die Teamleitung:
Auf das vorläufige Ende folgte Tobias Huber, Bauleitung
dann ein weiterer Anfang. Ende Mario Vogel, Polier
2020 erhielten wir einen Folgeauftrag,
den Bauabschnitt 3,
Sven Rink, Aufsicht
der bereits in der Umsetzung ist. Von Kundenseite:
Er umfasst einen zusätzlichen Helmut Schmid, GVG-Geschäftsführer
Eingangsbereich und neue Wartebereiche
im Erdgeschoss ent
Bertram Stender, GAPP Projektsteuerer
Lars Null, Oberbauleitung AB Zeune
lang der Ruppertstraße. Dieses
Erweiterungsbauwerk wird intern
auch „Schublade“ genannt.
Da es ausschaut, als wenn aus
dem Gebäude eine Schublade
herausgezogen wäre.
Die umfassende Modernisierung
trägt Früchte – „Fast wie
ein Neubau“, schaue das Haus
nun aus, lobte die Süddeutsche
Zeitung das (Zwischen-)Ergebnis.
Der einst „graue Klotz“ sei
schon jetzt kaum wiederzuerkennen.
Auf uns als Partner
ist Verlass. –––
Links: Der neue Haupteingang
entsteht.
Im oberen Bild werden
die Vorarbeiten für die
"Schublade" sichtbar.
Bauwerk. Das Josef-Hebel-Magazin. –––– № 02
April - 2021