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Liste der ausgewählten Texte für die Straßenbahnen - Stadt Augsburg

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5. Schreibwettbewerb<br />

an <strong>Augsburg</strong>er Schulen<br />

Unter dem Motto »Die <strong>Stadt</strong> lebt – und sie regt<br />

zum Schreiben an« haben Schülerinnen und Schüler<br />

<strong>Augsburg</strong>er Schulen zahlreich an dem Wettbewerb<br />

teilgenommen. Hier <strong>die</strong> 101 besten Beiträge ...<br />

Die museumsRatten eRkunDen Die staDt<br />

Karl Theodor und Franz Josef sind Museumsratten;<br />

sie wohnen in <strong>der</strong> <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste. Doch<br />

eines Tages wird es ihnen langweilig. Dauernd<br />

Theater spielen. Das sagt Karl Theodor auch eines<br />

Tages zu Franz Josef: »Du, Franz Josef, ich<br />

finde, wir sollten woan<strong>der</strong>s hingehen.« »Ja, ich<br />

weiß auch schon wohin!«, ruft Franz Josef. »In ein<br />

Käsemuseum, wo feinster Käse ausgestellt ist!«<br />

»Au ja, fein«, ruft Karl Theodor. »Da kommt ein<br />

Mann, ich frag schnell, ob es hier ein Käsemuseum<br />

gibt.« Als er wie<strong>der</strong> zurückkommt, sagt er: »Du,<br />

<strong>der</strong> Mann hat so komisch geguckt und mir keine<br />

Antwort gegeben …« »Ach was, wir suchen jetzt<br />

unser Käsemuseum«, antwortet Franz Josef. Also<br />

machen sie sich auf zu einem Rundgang durch<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

»Schau, da ist <strong>der</strong> Perlachturm. Von da oben muss<br />

man eine schöne Aussicht haben!« Die beiden<br />

Museumsratten beschließen nach oben zu gehen.<br />

»Oh … , sind das viele Stufen«, stöhnt Franz Josef.<br />

Doch dann sind sie endlich oben angekommen.<br />

Da schreit Karl Theodor plötzlich begeistert:<br />

»Mensch, guck dir das an!« Und tatsächlich – dort<br />

ist ein kleiner Gang, <strong>der</strong> sie direkt ins Rathaus<br />

führt. Doch <strong>die</strong> beiden Ratten wollen dort nicht<br />

bleiben. Zu langweilig.<br />

Eine gemeinsame Aktion von:<br />

Beitrag Nummer<br />

93<br />

Also ziehen sie weiter in den Dom. Dort hört man<br />

Franz Josef plötzlich rufen: »Mensch, das ist ja<br />

mein Bru<strong>der</strong>! Du, sag mal, ist <strong>der</strong> Dom gut zum<br />

Wohnen?« »I wo, Brü<strong>der</strong>chen, ziemlich kalt. Ich<br />

selbst wohne nebenan beim Bischof.« »Na, dann<br />

ziehen wir wohl weiter!«, meint Karl Theodor.<br />

Schließlich kommen sie an den Hauptbahnhof.<br />

Aber da ist es ihnen viel zu laut. Endlich meint<br />

Karl Theodor: »Weißt du was, ich glaube, wir<br />

sollten zurück in unsere Puppenkiste.« Und so<br />

geschieht es.<br />

Da treffen sie auf einen Mäusefreund, <strong>der</strong> vorwurfsvoll<br />

sagt: »Wo wart ihr denn so lange? Ich<br />

habe euch <strong>die</strong> ganze Zeit gesucht, um euch<br />

zu erzählen, dass nebenan ein Käseladen auf-<br />

gemacht wurde!« »Was??«, rufen Karl Theodor<br />

und Franz Josef wie aus einem Munde. Und so<br />

erfüllt sich ihr Traum am Ende doch noch. Sie<br />

müssen nicht von ihrer geliebten Puppenkiste<br />

weg und haben das Para<strong>die</strong>s.<br />

Vielleicht kennt ihr sie, Karl Theodor und Franz<br />

Josef, <strong>die</strong> beiden Museumsratten.<br />

Anne-Sophie Liehr<br />

Alter: 9 Jahre<br />

Volksschule Göggingen-West<br />

Klasse d<br />

www.ottmann-poeltl.de

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