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len.« Ich schaute mich um, blieb kurz vor der Treppe stehen,<br />
die aus dem Keller herausführte, und sah Eva eindringlich an.<br />
»Wieso wird Alexis so stark angeprangert, statt dass sich das<br />
MI20 auf das Wesentliche konzentriert? All diese Jugendlichen,<br />
gegen die wir gekämpft haben, sind noch frei. Genauso<br />
wie die Leute, die dafür verantwortlich sind, dass sie diese<br />
Kräfte besitzen. Wieso konzentriert man sich nicht auf die?«<br />
Eva schluckte. »Das weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher,<br />
dass Direktor Roberts und das MI20 ihnen schon auf der Spur<br />
sind.«<br />
Ich war mir da nicht so sicher. Schon wieder spürte ich, wie<br />
Wut in mir hochbrodelte. »Lass uns den Papierkram erledigen.<br />
Ich will endlich meinen Feierabend.«<br />
Sie folgte mir nach einem kurzen Zögern. Wir brachten den<br />
Autoschlüssel zum Empfang im Eingangsbereich der Basis.<br />
Dort bekamen wir die Unterlagen für unsere Berichte, setzten<br />
uns in die davorstehenden Sessel, füllten die Unterlagen aus<br />
und gaben sie dann wieder ab. Schließlich gingen wir durch die<br />
Verbindungstür nach nebenan zur Akademie.<br />
Dort durchquerten wir den Eingangsbereich, gingen zu den<br />
Treppen und dann nach oben in den dritten Stock, wo sich die<br />
Schlafräume befanden.<br />
Ich verabschiedete mich von Eva und verschwand in meinem<br />
Zimmer. Als ich die Tür hinter mir schloss, konnte ich<br />
mich gerade noch davon abhalten, auf irgendwas einzuschlagen.<br />
Stattdessen ging ich zum Fenster und schob den Kaktus zur<br />
Seite, den Alexis mir irgendwann in unserem zweiten Jahr an<br />
der Akademie angedreht hatte. Sie hatte ihn nach dem Kauf zu<br />
trostlos gefunden und dann mir geschenkt, weil er angeblich<br />
perfekt zu meiner Persönlichkeit passte. Ich schluckte, als ich das<br />
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