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2. Juni 2021

- Das Eckstein heißt seit heute Moin - Lendplatz-Umbau voll im Gange - 337 Meldungen wegen Tierquälerei - Mittwoch ist in Graz Veggie Day - Sport Austria Finals: Ab morgen geht's in Graz um Titel - Ankick für den ersten Grazer Stadtpokal

- Das Eckstein heißt seit heute Moin
- Lendplatz-Umbau voll im Gange
- 337 Meldungen wegen Tierquälerei
- Mittwoch ist in Graz Veggie Day
- Sport Austria Finals: Ab morgen geht's in Graz um Titel
- Ankick für den ersten Grazer Stadtpokal

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<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

25°<br />

Am morgigen<br />

Feiertag wird<br />

es noch wärmer.<br />

Bis zu 25°<br />

werden erwartet,<br />

etwaige Wolkenfelder lösen sich<br />

im Laufe des Vormittags auf.<br />

Sportlich I<br />

Heute werden die Sport Austria Finals<br />

eröffnet, morgen stehen erste Meisterschaften<br />

in verschiedenen Sportarten an. 6<br />

Sportlich II<br />

Heute startet der erste Grazer McDonald’s<br />

Stadtpokal. Morgen kommt es zu einem<br />

traditionsreichen Fußball-Derby. 11<br />

Gastroszene ist nun<br />

um norddeutsche<br />

Küche reicher<br />

KK, GETTY (2)<br />

Neueröffnung. Heute sperrte das ehemalige Eckstein am Mehlplatz nach zwei Monaten Umbau als „Moin” wieder auf. Dabei ist kein Stein auf<br />

dem anderen geblieben, bis auf die Herrentoilette hat sich optisch alles völlig verändert und in eine norddeutsche Kneipe verwandelt. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Das Eckstein heißt<br />

seit heute „Moin“<br />

In Judendorf-Straßengel beschäftigt<br />

man sich mit Long-Covid. MELBINGER<br />

Neues Zentrum<br />

für Long-Covid<br />

■ Nach einer Vorbereitungszeit<br />

von einigen Monaten wurde in<br />

der Klinik Judendorf-Straßengel<br />

ein neues, ganzheitliches Therapieprogramm<br />

für neurologische<br />

Rehabilitation beim Post-Covid-<br />

Syndrom (Long-Covid) erstellt.<br />

Neben Schäden an der Lunge<br />

oder am Herzen sind anhaltende,<br />

neurologische Schäden<br />

die schlimmsten Folgen einer<br />

Corona-Erkrankung – bis zu einer<br />

halben Million Österreicher<br />

könnten betroffen sein.<br />

GASTRO. Das ehemalige Eckstein gehört ab heute zur aiola-Family. Haubenkoch<br />

Daniel Marg (Miss Cho, Pink Elephant) und Gernot Büttner-Vorraber (Operncafé)<br />

führen das Szenelokal jetzt im gemütlichen Kneipenstil mit norddeutschem Flair.<br />

JAUK, KK<br />

Seit gestern sind die Corona-<br />

Zahlen in Graz gestiegen. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

sind seit gestern leicht gestiegen.<br />

Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />

liegt mittlerweile bei 36,1<br />

Fällen pro 100.000 Einwohnern<br />

(gestern: 34,4) – 30,1 in<br />

Graz-Umgebung. Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt<br />

31,9. Das höchste Infektionsgeschehen<br />

hat der Bezirk Murtal<br />

mit 57,2 – das niedrigste Leoben<br />

mit 8,4. Bisher sind 307<br />

Menschen in Graz mit Corona<br />

gestorben, in GU 25<strong>2.</strong><br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

H<br />

eute war es nach zwei<br />

Monaten Umbau soweit:<br />

Das ehemalige Eckstein<br />

am Mehlplatz wird von der aiola-Family<br />

als Moin neu eröffnet.<br />

Verantwortlich dafür zeichnen<br />

Spitzenkoch Daniel Marg, der<br />

sich im Miss Cho bereits zwei<br />

Hauben erkochte, und Gernot<br />

Büttner- Vorraber vom Operncafé.<br />

Entstanden ist eine Kneipe<br />

mit norddeutschem Flair mit<br />

dem passenden Namen „Moin“.<br />

Und in dem Szenelokal ist kein<br />

Stein auf dem anderen geblieben<br />

– das heißt: Die Herrentoilette<br />

sieht als Einziges noch so aus wie<br />

früher. „Eigentlich wollten wir<br />

nur ganz wenig umbauen“, lacht<br />

Marg. „Ist dann doch ein bisschen<br />

mehr geworden!“<br />

Das Wiener Half Art Studio hat<br />

an den Wänden eine Unterwasserwelt<br />

samt Oktopus und Korallen,<br />

aber auch mit Seemann geschaffen,<br />

um das Hamburg-Flair<br />

einzufangen. Die Bar ist in ihrer<br />

Schubladenoptik ein richtiger<br />

Hingucker. Die beigen Polstermöbel<br />

laden zum längeren Verweilen<br />

ein.<br />

Speisekarte<br />

„Futtern wie bei Muttern“ lautet<br />

das Motto von Margs Speisekarte.<br />

Als Starter hat er sich etwa<br />

Burrata, Omas bunten Salat, Bulen-<br />

Pizza oder Spargelcremesuppe<br />

überlegt. Als Hauptgang<br />

gibt’s Omas Königsberger Klopse,<br />

geschmorte Kalbsbacke wie<br />

bei Muddan oder Hamburger<br />

Backfisch. Da die „Oma sagt,<br />

ohne Fleisch wird man nicht satt“,<br />

gibt’s auch Bio Dry Aged Beef als<br />

Rinderhochrippe, T-Bone-Steak<br />

oder Tomahawk-Steak mit verschiedenen<br />

Beilagen. Auch Burger<br />

und Bolognese stehen im<br />

Menü. Außerdem gibt’s Kleinigkeiten<br />

wie Fischbrötchen, Currywurst<br />

und Butterkuchen. Und<br />

„Naschi“ darf zum Abschluss natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Marg startet mit einem völlig<br />

neuen Küchen- und Serviceteam,<br />

das die 70 bis 80 Sitzplätze<br />

(zu Nicht-Corona-Zeiten) im Lokal<br />

versorgt. Die Reservierungslage<br />

ist äußerst vielversprechend.


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Lendplatz-Umbau im Gange<br />

UMGESTALTUNG. Noch dauern die Arbeiten für das neue Verkehrskonzept am südlichen Lendplatz<br />

mit Fußgänger- und Begegnungszone sowie neuen Bäumen an. Zeit für einen Zwischenbericht.<br />

Alles wieder sauber. Im Zuge des Umbaus wurde der Platz grundgereinigt. Am<br />

Foto: Bezirksvorsteher Wolfgang Krainer mit Mitarbeitern der Firma Viarius. KK<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Verkehrsberuhigung und<br />

mehr Aufenthaltsqualität<br />

– unter diesem Motto<br />

wird der südliche Teil des Lendplatzes<br />

gerade umgebaut. Eine<br />

Fußgängerzone in der Stockergasse,<br />

eine Begegnungszone mit<br />

Pflanztrögen und Sitzelementen,<br />

einem Trinkbrunnen sowie farbigen<br />

Markierungen und sieben<br />

Baumpflanzungen in der Mariahilferstraße<br />

sowie eine Einbahnführung<br />

im Uhrzeigersinn<br />

um den Marktbereich sind die<br />

Eckpfeiler. Außerdem soll ein zusätzlicher<br />

attraktiver Durchgang<br />

am südwestlichen Eck hin zur<br />

Josefigasse hergestellt werden.<br />

„Es geht voran“, berichtet Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krai-<br />

ner. „Bäume wurden gepflanzt,<br />

Straßenteile neu asphaltiert -<br />

bei Demiri entsteht ein breiter<br />

Durchgang zur Josefigasse, der<br />

auch zum Teil als Gastgarten genutzt<br />

werden wird. Die Scherbe<br />

bekommt einen kleinen Gastgarten<br />

in der Stockergasse. Alle Verkehrszeichen<br />

werden getauscht,<br />

viele Radständer montiert.“<br />

Grundreinigung<br />

In diesem Zusammenhang hat<br />

Bezirksvorsteher Krainer bei allen<br />

Gehsteigen und gelben Flächen<br />

rund um den Lendplatz<br />

mit einem Spezialverfahren<br />

eine Grundreinigung veranlasst.<br />

„Nun sind auch alle Kaugummiflecken<br />

weg, ich kann nur hoffen,<br />

daß unsere Kauer etwas mehr<br />

Rücksicht nehmen und nicht<br />

wieder alles verschmutzen!“<br />

Schwimmkurse im Sportjahr<br />

WASSERSPASS. Im Juli öffnen drei Wochen lang die Bäder im ATG und in der Sportunion für 500<br />

Grazer Kinder ab 4 Jahren. Die Stadt Graz sponsert im Sportjahr 50 Euro pro Kind und Schwimmkurs.<br />

Viele Sportprogramme konnten<br />

aufgrund der Pandemie<br />

in den letzten Monaten<br />

nicht stattfinden, so auch die regelmäßigen<br />

Schwimmkurse. Um<br />

dieses Defizit auszugleichen und<br />

die Kinder zum Schwimmen zu<br />

motivieren, startet die Stadt Graz<br />

eine große Schwimmkursoffensive:<br />

„Im Juli öffnen wir drei Wochen<br />

lang die Bäder im ATG und<br />

in der Union und können so eine<br />

noch nie dagewesene Schwimmkursoffensive<br />

starten. Wir reden<br />

dabei von zusätzlichen Kursen<br />

für rund 500 Kinder“, verkündet<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Zwei Drittel der Kurse sind für<br />

Anfänger ab vier Jahren, an fünf<br />

Tagen (jeweils 1,5 Stunden) sol-<br />

len die Kinder das lebensnotwendige<br />

Schwimmen erlernen.<br />

Einmalig gibt es heuer über das<br />

Sportamt einen 50 Euro-Gutschein<br />

pro Kind und Kurs. Somit<br />

kostet ein Kurs nicht mehr<br />

regulär 99 Euro pro Kind, sondern<br />

nur noch 49 Euro. Der Gutschein<br />

kann ab sofort im Sportamt<br />

unter sportamt@stadt.graz.<br />

at angefordert bzw. im Sportamt,<br />

Stadionplatz 1, 8041 Graz abgeholt<br />

werden. Für den Erhalt des<br />

Gutscheins ist die Vorlage der<br />

Meldezettel des Erziehungsberechtigten<br />

und des Kindes notwendig.<br />

Anmeldung zu den Kursen<br />

unter partner.venuzle.at:<br />

ATG und Sportunion Steiermark.<br />

Mehr auf graz.at/freizeit.<br />

Schwimmen lernen: Jetzt für die Schwimmkurse im Juli anmelden und einen<br />

50-Euro-Gutschein pro Kind vom Sportamt bekommen.<br />

ADOBE STOCK/ MINICEL73<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Dass sich im Coronajahr vermehrt Menschen ein Tier zugelegt haben, bemerkte man auch bei der Tierschutzombudsstelle Steiermark. Ombutsfrau<br />

Barbara Fiala-Köck hofft, dass die Tierhalter nicht nur kurzfristig denken, sondern den Tieren ein dauerhaftes Zuhause bieten können. <br />

GETTY<br />

337 Meldungen wegen Tierquälerei<br />

WICHTIG. Tierschutz ist in der Steiermark immer ein wichtiges Thema, gerade jetzt während der<br />

Corona-Zeit gewann es aber nochmals an Bedeutung. Bei einer Pressekonferenz wurde heute der Tierschutztätigkeitsbericht<br />

2020 präsentiert, insgesamt gab es 337 Mal den Verdacht auf Tierquälerei.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Viele Leute entschieden<br />

sich während der Corona-Pandemie<br />

und den<br />

damit einhergehenden Lockdowns<br />

dafür, sich ein Haustier<br />

zuzulegen. Dass mit einem Tier<br />

- neben Liebe und Zuneigung -<br />

aber automatisch auch Verantwortung<br />

und Arbeit kommen,<br />

wissen nicht immer alle. Dies<br />

geht auch aus dem Tierschutztätigkeitsbericht<br />

hervor, welcher<br />

heute veröffentlicht und im<br />

Zuge einer Pressekonferenz präsentiert<br />

wurde, hervor. „Es gab<br />

im letzten Jahr 337 Meldungen<br />

mit dem Verdacht auf Tierquälerei<br />

und bei 169 Fällen wurde ein<br />

tierschutzrelevanter Sachverhalt<br />

festgestellt. Die Meldungen<br />

betrafen alle Tierarten“, so die<br />

steirische Tierschutzobfrau Barbara<br />

Fiala-Köck.<br />

Musterbeispiel<br />

Fiala-Köck setzt sich mit ihrem<br />

Team seit mehr als zwölf Jahren<br />

für den Tierschutz in der Steiermark<br />

ein - und das äußerst erfolgreich.<br />

So gilt die Steiermark<br />

als absolutes Paradebeispiel in<br />

Sachen Tierschutz. „Die Steiermark<br />

ist ein Musterbeispiel in<br />

Sachen Tierschutz, weil nicht<br />

nur Tierheime von Seiten des<br />

Landes unterstützt werden, sondern<br />

auch zahlreiche Projekte<br />

im Bereich der Bewusstseinsbildung<br />

realisiert werden“, so<br />

Fiala-Köck. Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter und Tierschutzreferent<br />

Anton Lang kann dies<br />

nur bestätigen. „Unsere stei-<br />

rische Tierschutzombudsfrau<br />

Barbara Fiala-Köck leistet seit<br />

vielen Jahren eine herausragende<br />

und unverzichtbare Arbeit<br />

im Interesse unserer Tiere. Die<br />

Tierschutzombudschaft ist in<br />

unserem Land längst zu einer<br />

unverzichtbaren Institution in<br />

Sachen Tierschutz geworden.“<br />

Bereits 2005 wurde die Tierschutzombudsstelle<br />

Steiermark<br />

gegründet, seit 2010 leitet Fiala-<br />

Köck die Stelle in der Stempfergasse<br />

7 in Graz.<br />

Fiala-Köck und Lang präsentierten heute den Tierschutztätigkeitsbericht.STREIBL<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK <strong>2.</strong>HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Mittwochs kein Fleisch essen<br />

ERNÄHRUNG. Die Stadt Graz setzt auf gesunde Ernährung. Mit dem „Veggie Day“ soll dafür mehr<br />

Bewusstsein geschaffen werden. Am Mittwoch soll man deshalb auf den Fleischkonsum verzichten.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Eine ausgewogene Ernährung<br />

ist ein wichtiger Teil<br />

eines gesunden Lebensstils.<br />

Die Stadt Graz will mit der<br />

Initiative „Veggie Day“ mehr<br />

Bewusstsein für nachhaltige<br />

und vegetarische Ernährung<br />

schaffen. Am Mittwoch soll man<br />

nämlich auf Fleisch verzichten:<br />

„Beim Veggie-Day geht es nicht<br />

darum, jemandem seine Essensgewohnheiten<br />

vorzuschreiben.<br />

Wir wollen aufzeigen welche<br />

Vorteile der bewusste Umgang<br />

im Bereich der Ernährung mit<br />

sich bringt“, sagt Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl. „Wenn wir einmal<br />

in der Woche bewusst auf<br />

Fleisch verzichten, regional und<br />

saisonal essen, fördert dies die<br />

eigene Gesundheit und wir leisten<br />

gemeinsam einen wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz, zur<br />

Nachhaltigkeit und zum Tierschutz.<br />

Deshalb ist es mir ein<br />

großes Anliegen, allen Grazern<br />

einen fleischfreien und regionalen<br />

Tag in der Woche schmackhaft<br />

zu machen.“<br />

Gutes Beispiel<br />

Die Stadt selbst geht mit gutem<br />

Beispiel voran: Am Mittwoch ist<br />

die Verpflegung bei Besprechungen<br />

und Veranstaltungen fleischlos,<br />

die Kantinen der Holding<br />

Graz bieten bis zu 80 Prozent<br />

fleischlose Gerichte an. Auch die<br />

Menüs der Küche Graz für Horte,<br />

Kindergärten und Beratungszentren<br />

sind am Mittwoch vegetarisch.<br />

Auch das LKH Graz bietet<br />

am Mittwoch vegetarische Kost.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl (l.), hier mit Spitzenkoch Christof Widakovich,<br />

will den Grazern einen vegetarischen Tag schmackhaft machen. STADTGRAZ/FISCHER<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />

Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

!<br />

Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


graz<br />

6 www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Sport Austria Finals:<br />

Ab morgen geht‘s in Graz um Titel<br />

MEISTERLICH. Morgen starten die Sport Austria Finals in Graz. In 250 Bewerben geht es um<br />

Staatsmeister-Entscheidungen, mit dabei sind einige österreichische Olympia-Starter.<br />

Ab Freitag geht es in Graz auch im Footvolley rund. Zuerst in der Vorrunde, am Samstag<br />

dann in den Finalspielen um die Staatsmeisterschaft. SPORT AUSTRIA/ROGNER PHOTOGRAPHY<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mehr als 3.500 Athleten, 250<br />

Bewerbe auf 16 Sportstätten<br />

– und das bis Sonntag.<br />

Die Zahlen der Sport Austria Finals,<br />

die heute Abend in Graz eröffnet<br />

und morgen mit Bewerben durchstarten<br />

werden, lesen sich beeindruckend.<br />

Für Fans besonders interessant:<br />

Sie werden auf der neuen<br />

Digital-Plattform Sport Pass Austria<br />

(www.sportpassaustria.at) in über<br />

200 Stunden live übertragen.<br />

Viele Highlights<br />

Morgen übernimmt am Grazer<br />

Hauptplatz nach der packenden<br />

Olympia-Qualifikation Österreichs<br />

Basketball-Nachwuchs den „Thunderdome“<br />

und rockt mit 3x3-Action<br />

die Innenstadt. Am Samstag wie-<br />

derum folgen dann die Cheerleader,<br />

die bei der Finals-Premiere für<br />

einen Nennrekord sorgen: 1.012<br />

Athletinnen und 13 Athleten performen<br />

um die Meistertitel.<br />

Laut wird es ab morgen bei<br />

Sportakrobatik, Sportaerobic und<br />

bei den Kunstturn-Staatsmeisterschaften<br />

im Raiffeisen-Sportpark.<br />

Olympiastarterin Elisa Hämmerle<br />

und der frischgebackene doppelte<br />

Weltcup-Sieger Vinzenz Höck<br />

kämpfen dort am Wochenende um<br />

die Meistertitel.<br />

Hochspannung ist auch beim<br />

Duell der Mountainbike-Jungstars<br />

Laura Stigger gegen Mona Mitterwallner<br />

garantiert. Olympia-<br />

Fixstarterin Stigger will im olympischen<br />

Cross-Country in Stattegg<br />

den Angriff ihrer Tiroler Landsfrau<br />

abwehren und den Staatsmeistertitel<br />

verteidigen.


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Mann drohte Bank<br />

mit Pumpgun<br />

■ Ein Kärntner bedrohte gestern<br />

Vormittag am Telefon eine<br />

Bankfiliale im Grazer Bezirk<br />

Liebenau. Der 58-jährige Mann<br />

aus Villach rief bei der Service-<br />

Hotline der Bank an, weil er<br />

offenbar kein Geld von einem<br />

Bankomaten abheben konnte.<br />

Am Telefon konnte sein Problem<br />

jedoch nicht gelöst werden.<br />

Daraufhin rastete der Mann aus,<br />

wurde ausfällig und bedrohte<br />

die Mitarbeiter der Bank. Er<br />

sagte, er würde mit einer Pumpgun<br />

in die Filiale nach Liebenau<br />

kommen und dass er nächste<br />

Woche im Fernsehen sein würde.<br />

Die Polizei konnte den Mann<br />

schließlich in Kärnten ausforschen<br />

und befragen.<br />

Ein Kärntner rastete am Telefon aus, weil ihm Mitarbeiter einer Bank in Graz-<br />

Liebenau nicht helfen konnten. Er drohte ihnen mit einer Pumpgun. GETTY<br />

Chemikalien in<br />

Teich: Fische tot<br />

■ Wie heute bekannt wurde,<br />

kam es Freitagabend in der<br />

Gemeinde Wundschuh zu einem<br />

Chemie-Unfall: Bei Verladearbeiten<br />

auf einem Firmengelände<br />

wurde ein Behälter<br />

mit Chemikalien durch einen<br />

Stapler beschädigt. Es traten<br />

zwischen 150 und 200 Liter aus<br />

und flossen über den Parkplatz<br />

in den Löschteich der Firma.<br />

Am Montag fiel Mitarbeitern<br />

auf, dass alle Fische in dem<br />

Teich verendet waren. 200 bis<br />

300 Fische fanden so den Tod.<br />

Daraufhin verständigte man<br />

die Polizei. Die Chemikalien<br />

konnten wohl vollständig in<br />

dem Löschteich aufgefangen<br />

werden, ein Austritt in die<br />

Erde oder in das Grundwasser<br />

konnte angeblich ausgeschlossen<br />

werden. Die Bezirkshauptmannschaft<br />

und die<br />

Gewässeraufsicht des Landes<br />

Steiermark wurden über den<br />

Vorfall informiert. Es werden<br />

noch Proben der umliegenden<br />

Gewässer entnommen,<br />

die Auswertung steht noch<br />

aus. Weitere Ermittlungen<br />

laufen.<br />

Instrumente in<br />

Tobelbad gestohlen<br />

■ In Tobelbad im Bezirk Graz-<br />

Umgebung kam es am Freitag<br />

zu einem kuriosen Einbruch:<br />

Bislang unbekannte Täter<br />

stiegen in ein unbewohntes<br />

Familienhaus ein. Zugang<br />

verschafften sich die Einbrecher<br />

vermutlich mit einem<br />

vor längerer Zeit gestohlenen<br />

Schlüssel. Die Beute auf die<br />

es die Unbekannten abgesehen<br />

hatten, ist doch recht<br />

außergewöhnlich: Sie stahlen<br />

aus dem Schlafzimmer des<br />

Hauses eine alte Ziehharmonika,<br />

ein Bassflügelhorn und<br />

ein Hackbrett. Die genaue<br />

Schadenshöhe ist noch nicht<br />

bekannt. Die Suche nach den<br />

Instrumenten-Dieben läuft.<br />

GRAZER SPORTMONTAG #8<br />

SPORT-TALK<br />

GRAZER AMATEURFUSSBALL<br />

Wolfgang Bartosch | Markus Schopp<br />

Hannes Reinmayr | Hanno Wisiak | Heri Hahn<br />

7. 6. <strong>2021</strong> | 19 UHR | ONLINE<br />

Kostenloser Livestream unter youtu.be/q9eFKxOSzoY<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt Graz


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Programm für Wirtschaft & Arbeit<br />

STARK. Gemeinsam<br />

wollen Wirtschaftsund<br />

Sozialressort Investitionen<br />

fördern und<br />

gleichzeitig Arbeitsplätze<br />

schaffen.<br />

■ Auch wenn die Corona-<br />

Pandemie noch nicht ganz<br />

ausgestanden ist, langsam beginnen<br />

die Überlegungen für<br />

die Zeit danach. Die steirische<br />

Landesregierung um Wirt-<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

wollen den Wirtschaftsaufschwung unterstützen. LAND STEIERMARK/DRECHSLER<br />

schaftslandesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl und Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus präsentierte<br />

heute gezielte Maßnahmen,<br />

mit denen Unternehmer<br />

und Arbeitnehmer in den kommenden<br />

Monaten unterstützt<br />

werden sollen.<br />

Investitionen<br />

Als entscheidenden Faktor hat<br />

man die Investitionen steirischer<br />

Unternehmen auserkoren. Daher<br />

sollen weiter gezielte Fördermaßnahmen<br />

gesetzt werden, großteils<br />

finanziert aus Mitteln des Aufbauplans<br />

der Europäischen Union.<br />

„Für die Steiermark stehen heuer<br />

insgesamt 29,2 Millionen Euro zur<br />

Verfügung, mit denen Forschung<br />

und Entwicklung, Innovation, Digitalisierung<br />

sowie Klimaschutzmaßnahmen<br />

gefördert werden<br />

können. Diese Mittel sind der zentrale<br />

Baustein für unser Konjunkturprogramm<br />

in den kommenden<br />

Monaten“, so Eibinger-Miedl, die<br />

auch die Rahmenbedingungen für<br />

Investitionen verbessern will.<br />

Krisenfeuerwehr<br />

Um die Herausforderungen am<br />

Arbeitsmarkt noch effizienter bewältigen<br />

zu können, hat das Sozialressort<br />

eine neue Krisenfeuerwehr<br />

eingerichtet. „Die Steirische<br />

Arbeitsförderungsgesellschaft<br />

(STAF) umfasst alle unsere bestehenden<br />

und zukünftigen Aktivitäten<br />

in diesem Bereich“, erläutert<br />

Kampus. Die größte Reform seit<br />

Jahrzehnten. Insgesamt stehen<br />

dafür 20 Millionen aus Landes-,<br />

AMS- und Unternehmensbeiträgen<br />

als Startkapital zur verfügung.<br />

Die STAF wird bestehende Stiftungen<br />

wie die Pflege- und die<br />

Klimastiftung koordinieren und<br />

neue direkt abwickeln. So stehen<br />

1,5 Millionen Euro für die eine Digitalisierungsstiftung<br />

mit 200 Ausbildungsplätzen<br />

zur Verfügung.<br />

Sie soll den akuten Fachkräftemangel<br />

beheben helfen. Neu ist<br />

die Regionalstiftung für Kleinund<br />

Mittelbetriebe. Mitarbeiter<br />

aus allen Branchen durchlaufen<br />

dabei eine Berufsorientierung<br />

und danach eine Qualifikation im<br />

Wunschberuf.<br />

Wieder viele Gastro-Jobs<br />

Rückläufige Ticketeinnahmen<br />

sollen ein Insolvenzgrund sein. WOLF<br />

Mobil Zentral:<br />

Firma insolvent<br />

■ Die Firma hinter der Mobilitätszentrale<br />

„Mobil Zentral“<br />

in der Jakoministraße, die „Via<br />

Nova - Verkehrsconsulting<br />

GmbH“ ist insolvent. Laut informationen<br />

vom Alpenländischen<br />

Kreditorenverband belaufen<br />

sich die Passiva auf rund 304.000<br />

Euro, bei Aktiva von 29.000. Betroffen<br />

sind 13 Dienstnehmer<br />

und sechs Gläubiger. Die Ursache<br />

sollen unter anderem rückläufige<br />

Zahlungen hinsichtlich<br />

Ticketverkäufe im Zuge der Pandemie<br />

sein. Eine Sanierung ist<br />

nicht beabsichtigt.<br />

TREND. Über 300<br />

Menschen fanden in der<br />

Gastronomie seit einem<br />

Monat wieder Arbeit.<br />

Insgesamt geht die<br />

Arbeitslosigkeit zurück.<br />

■ Die Öffnungen machen sich<br />

bemerkbar, die Lage am Arbeitsmarkt<br />

entspannt sich weiter:<br />

16.643 Menschen in Graz sind<br />

noch ohne Job (30,3 Prozent weniger<br />

als im Mai des Vorjahres),<br />

3.775 in Schulungen (41,5 Prozent<br />

mehr als 2020). Im Monatsvergleich<br />

bestätigt sich der positive<br />

Trend, seit Ende April sind wieder<br />

1.219 Menschen mehr in Beschäftigung.<br />

Zu tun hat das nicht<br />

zuletzt mit der Wiederauflebung<br />

der Gastronomie: 1.898 sind im<br />

Raum Graz in diesem Bereich als<br />

arbeitslos gemeldet – über 300<br />

weniger als im Vormonat. .<br />

Vergleicht man die Zahlen mit<br />

dem Vorkrisenjahr 2019, zeigt<br />

sich, dass sich die Arbeitslosigkeit<br />

immer noch auf einem hohen<br />

Niveau befindet. Damals waren<br />

im Mai <strong>2.</strong>893 Menschen weniger<br />

arbeitslos, nämlich 13.850. Zumindest<br />

für Menschen unter 25<br />

Jahren hält der positive Trend an,<br />

die Arbeitslosigkeit nahm hier im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent<br />

ab, weniger stark zeigt sich<br />

die Verbesserung bei Beschäftigten<br />

ab 50, hier beträgt die Besserung<br />

nur 17,5 Prozent. Bei Langzeitsbeschäftigungslosen<br />

gab es<br />

im Jahresvergleich sogar eine Zunahme,<br />

seit Ende April nahm die<br />

Zahl aber um 163 auf 7.875 ab.<br />

Das AMS Steiermark vermeldet für Graz eine weiterhin positive Entwicklung der Arbeitslosenzahlen.<br />

Vor allem bei jüngeren Menschen bessert sich die Lage. STREET VIEW


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Wird so weitergehen<br />

Solange die Nachtclubs<br />

nicht offen sind, wird das<br />

so bleiben. Wer wundert<br />

sich da bitte! Die Leute<br />

wollen ihr Leben zurück!<br />

Joey Hochegger<br />

* * *<br />

Wie eine Müllhalde<br />

Und in der Früh sieht der<br />

ganze Platz aus wie eine<br />

Müllhalde. Der Boden ist<br />

voll mit Zigarettenkippen<br />

etc. Hab nichts gegen<br />

Feiern - aber echt, kann<br />

man seinen Mist nicht<br />

ordentlich entsorgen?<br />

Und jetzt bitte kein Aufschrei<br />

für mehr Mistkübel,<br />

daran liegt es nicht.<br />

Die werden einfach nicht<br />

benutzt. Es liegt an der<br />

Mentalität: „Hinter mir<br />

die Sintflut - Hauptsache<br />

ich habe meinen Spaß“.<br />

Gaby Schober<br />

* * *<br />

Sarkasmus<br />

Die Stadt der Verbote<br />

wird diese Problematik<br />

schon richten, einfach<br />

vertrauen.<br />

Martin Schreiber<br />

* * *<br />

Verständlich<br />

Es wollen<br />

alle raus<br />

n a c h<br />

dieser<br />

hart<br />

e n<br />

Zeit,<br />

das ist<br />

irgend-<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

wie verständlich<br />

finde<br />

ich.<br />

Jacqueline Szokacsits<br />

* * *<br />

Logische Folge<br />

Das ist die logische Folge,<br />

wenn Bars und Diskotheken<br />

nach wie vor<br />

geschlossen haben.<br />

Christian Peter<br />

Weitere Schwerpunktkontrollen<br />

Die Polizei führt ja bekannterweise<br />

bereits seit längerem Schwerpunktkontrollen<br />

an den stark frequentierten<br />

Plätzen wie Stadtpark,<br />

Lendplatz oder Kaiser-Josef-Platz<br />

durch. Grund für die Einsätze sind<br />

meist Anrainerbeschwerden beziehungsweise<br />

starke Lärmbelästigung.<br />

Allein letztes Wochenende feierten<br />

im Stadtpark rund 400 Leute. Unsere<br />

Leser diskutierten wie immer auf<br />

Facebook mit.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

GRAZ SCHÖN SPORTLICH<br />

<strong>2.</strong> BIS 6. JUNI <strong>2021</strong><br />

IN GRAZ<br />

HOL<br />

DIR<br />

DEIN<br />

TICKET!<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Baby sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Baby gilt als kleines Sorgenkind. Wer schenkt ihr ein schönes Zuhause? KK<br />

Baby ist mit zwölf Jahren Diagnosestellung schwierig.<br />

eine schon sehr erfahrene Bis dato galt die Krankheit als<br />

Katze. Sie ist sehr verschmust<br />

und liebt die Aufmerksamkeit<br />

unheilbar, neue Medikamente<br />

bringen allerdings Hoffnung.<br />

ihrer Menschen. Sie ist steht<br />

gerne im Mittelpunkt. Da sie<br />

sehr neugierig ist, beobachtet<br />

sie alles stets genau. Baby ist<br />

- 12 Jahre<br />

- Felines-Corona-positiv<br />

- Wohnung<br />

eine reine Wohnungskatze. Sie<br />

ist leider mit dem felinen Coronavirus<br />

infiziert, verschiedene<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

Verlaufsformen machen die Tel. 0676/84 24 17 437<br />

BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />

Thomas Pickl<br />

Guten Tag, mein Name ist<br />

Thomas Pickl. Nach der<br />

ungewohnt langen Pause war<br />

es ein spitzen Gefühl, als diese<br />

Woche der Trainingsstart beim<br />

Grazer Sportklub erfolgte. Ich<br />

freue mich schon wieder darauf,<br />

Woche für Woche am Platz<br />

stehen zu dürfen. Auch auf das<br />

Sportjahr freue ich mich schon<br />

sehr und ich bin auf viele tolle<br />

Veranstaltungen gespannt. Ich<br />

sage: Let’s Go! Graz.<br />

Helmut Reinbacher<br />

Toll, es geht wieder los und<br />

hoffentlich endlich ohne<br />

Unterbrechungen. Ich freue<br />

mich für alle Sportbegeisterten<br />

und in unserem Fall für unsere<br />

Fußballer. Ob klein oder groß,<br />

ob jung oder alt, sie können<br />

wieder ihrer Lieblingssache<br />

nachgehen. Für uns beim GSC<br />

ist die Freundschaft, Kameradschaft<br />

und Integration besonders<br />

wichtig und steht an erster<br />

Stelle. Let’s Go! Graz.<br />

ANZEIGE<br />

Rätsel um Monster am Uhrturm!<br />

Rotes Wesen öffnet Tür zu wilden<br />

Spekulationen.<br />

GETTYIMAGES<br />

Ein Foto, das seit einigen<br />

Tagen im Netz<br />

kursiert, sorgt für<br />

monsterstarken Gesprächsstoff:<br />

ein ungewöhnliches<br />

Wesen hängt an den Zeigern<br />

des Grazer Uhrturms<br />

und blickt versonnen lächelnd<br />

auf die Stadt hinab.<br />

Es ist rot, sieht eigentlich<br />

überaus freundlich aus –<br />

doch warum es gerade dort<br />

oben „abhängt“ und was<br />

für einen Sinn es hier zu erfüllen<br />

hat, ist bis heute ungeklärt.<br />

Soll das Monster uns<br />

vielleicht eine Botschaft<br />

vermitteln?<br />

Was ist die tiefere Bedeutung,<br />

die dahintersteht?<br />

Und wer hat das Foto ursprünglich<br />

ins Netz gestellt?<br />

Sicher ist bis jetzt nur: die<br />

Tür zu allerlei wilden Spekulationen<br />

ist geöffnet. Bei<br />

einem sind sich jedoch alle,<br />

die das rote Wesen gesehen<br />

haben, einig:<br />

„Es sieht doch wirklich richtig<br />

nett und sympathisch<br />

aus.“ So darf es bis zur Auflösung<br />

wohl ruhig noch ein<br />

bisschen auf dem Uhrturm<br />

abhängen.<br />

Es ist rot, freundlich – und gibt Rätsel auf: das „Monster“ am<br />

Uhrturm. Welche Botschaft will es uns vermitteln?


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Traditionsderby am Feiertag<br />

SPANNEND. Morgen startet die Gruppe B in den 1. derGrazer McDonald‘s Stadtpokal. Um 19 Uhr<br />

kommt es mit Fans zum traditionsreichen Aufeinandertreffen von LUV Graz und ESK Graz.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Während sich heute<br />

Abend der JSV Ries-<br />

Kainbach und die GAK<br />

1902 <strong>Juni</strong>ors schon im Auftaktspiel<br />

der Gruppe A des 1. der-<br />

Grazer McDonald‘s Stadtpokal<br />

miteinander messen, geht es<br />

schon am morgigen Feiertag<br />

weiter. Dabei kommt es zum es<br />

zum Traditionsderby LUV Graz<br />

gegen ESK Graz.<br />

Wichtige Chance<br />

Um 19 Uhr geht es am Sportplatz<br />

Union LUV Graz los, mit Fans<br />

vor Ort. „Unsere Spieler hatten<br />

ja schon Monate lang keine<br />

Spiele mehr. umso wichtiger ist<br />

es, dass sie wieder zum Spielen<br />

kommen“, freut sich LUV-<br />

Obmann Gert Pölderl auf das<br />

Turnier, umso mehr, weil es gegen<br />

andere Grazer Vereine geht.<br />

„Eine tolle Idee, weil es auch<br />

um etwas Besonderes geht. Das<br />

wird sich im Einsatz der Spieler<br />

auch zeigen“. Für das Spiel gibt<br />

er sich zuversichtlich „Das wird<br />

ein sehr anständiges Spiel gegen<br />

den ESK, und natürlich hoffen<br />

wir, dass wir gewinnen“.<br />

Auf das Spiel freut man sich<br />

auch beim ESK. Trainer Markus<br />

Leeb: „Der Mix aus Freundschaftsspiel<br />

und Meisterschaft<br />

ist für die Vorbereitung natürlich<br />

sehr gut. Es freut sich wirklich<br />

jeder, dass es jetzt wieder losgehen<br />

kann.“ In der Breite habe<br />

man sich gut verstärkt, der Kader<br />

sei gut: „Wir können also auf jeden<br />

Fall sehr gut mitspielen“.<br />

Nähere Infos zu den Grazer<br />

Vereinen gibt es ab nächste Woche<br />

hier im E-Paper.<br />

Der erste Ankick im 1. Grazer Stadtpokal erfolgt schon heute, morgen<br />

kommt es zum nächsten spannenden Duell, diesmal in der Gruppe B. GETTY<br />

3. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr:<br />

LUV Graz<br />

vs. ESK Graz<br />

Sportplatz Union<br />

LUV Graz


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Bogensberger<br />

erzählt<br />

Christian Binder leitet das Orchester<br />

und spielt selbst. WERNER KMETITSCH<br />

recreation geht<br />

in das Finale<br />

■ Grieg, Dvorák und der junge<br />

Schubert in einem herrlichen<br />

romantischen Programm.<br />

Wie könnte man eine<br />

Saison schöner beschließen?<br />

Wolfgang Redik führt am<br />

8. und 9. <strong>Juni</strong> das Orchester<br />

vom Konzertmeisterpult aus<br />

durch Griegs Streichersuite<br />

„Aus Holbergs Zeit“ sowie<br />

durch Schuberts Sinfonie<br />

Nummer 5. Und Christian<br />

Binde leitet, selbst am Horn<br />

spielend, durch Dvoráks Serenade<br />

für Bläser. recreation<br />

- Großes Orchester Graz,<br />

Montag, 8. <strong>Juni</strong> 18 und 20<br />

Uhr, Dienstag 9. <strong>Juni</strong> 18 und<br />

20 Uhr im Stefaniensaal im<br />

Grazer Congress. Tickets gibt<br />

es im styriarte Kartenbüro,<br />

Sackstraße 17. website www.<br />

recre.at<br />

■ Christian Bogensberger erzählt gerne Geschichten<br />

und lässt seine Gedanken singen und<br />

tanzen. Dies tut er mittels selbst geschriebener<br />

Songs, dargebracht im österreichischen Hochdeutsch,<br />

unterlegt mit akustischer Gitarre.<br />

Er entführt liedpoetisch und alltagsphilosophisch<br />

in die Genüsse und Wirrnisse<br />

des Daseins und der Zeit. Dabei nimmt<br />

er sich kein Blatt vor dem Mund und<br />

kennt weder sprachliche noch gedankliche<br />

Tabus. Mit kammermusikalisch bis<br />

sphärisch farbigen Arrangements, die an<br />

Konstantin Weckers legendäres Team<br />

„Musikon“ erinnern, tauchen wir mit<br />

diesem (wie er sich selbst beschreibt)<br />

anarchistoiden Taoisten ein in den<br />

ganzen Rest des Daseins, zwischen<br />

Leben und Tod. <strong>2021</strong> erscheint<br />

erstmals unter seinem bürgerlichen<br />

Namen das Album „Anarchisten<br />

auf der Autobahn, Taoisten<br />

unterm Birnenbaum“ bei „Sturm<br />

und Klang“. Bogensberger lebt in Berlin<br />

und Graz.<br />

CD-Präsentation Bogensberger.<br />

Freitag, 11. <strong>Juni</strong>, Explosiv, 19.30<br />

Uhr.<br />

STEFAN TIETZ<br />

Weg ins Übermorgen<br />

ZUKUNFT. Die 5. Ausgabe<br />

des internationalen<br />

Dramatiker*innenfestivals<br />

Graz sucht den Weg ins<br />

Übermorgen.<br />

Filmfans, es geht los. Der Kartenverkauf<br />

hat begonnen. DIAGONALE<br />

Tickets für die<br />

Diagonale <strong>2021</strong><br />

■ Ab sofort gibt es Tickets für<br />

die Diagonale. Ab nächster Woche<br />

heißt es dann: die Vielfalt<br />

des österreichischen Films in<br />

Graz entdecken. Zeitversetzt<br />

zu den Eröffnungsscreenings<br />

in der Helmut List Halle hat das<br />

Publikum am 8. <strong>Juni</strong> die Gelegenheit,<br />

den Eröffnungsfilm<br />

„Fuchs im Bau“ von Arman T.<br />

Riahi im Annenhof Kino als<br />

erste reguläre Vorstellung<br />

des Festivals zu erleben.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Highlights des<br />

Dramatiker*innenfestivals,<br />

das vom Schauspielhaus<br />

Graz und dem Drama<br />

Forum präsentiert wird, beleuchten<br />

zum einen globale Facetten von<br />

Rassismus und der Ausbeutung<br />

ehemaliger Kolonialländer, zum<br />

anderen aber auch die Möglichkeit<br />

einer postrassistischen Zukunft.<br />

Der filmische Höhepunkt des<br />

Festivals ist ganz sicher der Theaterfilm<br />

„Coltan-Fieber: Connecting<br />

People“ von Jan-Christoph<br />

Gockel. Der gewaltige<br />

Streifen ist eine Koproduktion von<br />

peaches&rooster, dem africo-<br />

„First Woman in Space“ ist eine multimediale Science-Fiction-Performance<br />

von Simone Dede Ayivi und Team (Deutschland).<br />

LANGKAFEL<br />

logneFESTIVAL, dem Theater im<br />

Bauturm Köln und dem Schauspielhaus<br />

Graz. Im Zentrum des<br />

Theaterfilms steht die Geschichte<br />

des kongolesischen Künstlers Yves<br />

Ndagano, einem ehemaligen Kindersoldaten<br />

und Minenarbeiter einer<br />

Coltan-Mine im Osten der Demokratischen<br />

Republik Kongo. (Sa,<br />

1<strong>2.</strong> <strong>Juni</strong>, 19:30 bis 20:45 Uhr | HAUS<br />

EINS, Schauspielhaus Graz).<br />

Am Samstag, 1<strong>2.</strong> <strong>Juni</strong>, wird in einem<br />

Expertentalk im Hotel Wiesler<br />

ab 17 Uhr unter der Devise „The<br />

Earth dies Streaming?“ der digitale<br />

Lockdown aufgearbeitet und ein<br />

Weg ins Übermorgen gesucht. Das<br />

Festival bietet auch Performance-<br />

Highlights wie „First Black Woman<br />

in Space“. Programm im Detail unter<br />

https://www.dramatikerinnenfestival.at/


<strong>2.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Morgen geht es nach der heutigen Eröffnung bei den Sport Austria<br />

Finals in Graz so richtig los. 3000 Athleten machen sich in 250 Bewerben<br />

bis Sonntag ihre Staatsmeisterschaften aus. Am morgigen Starttag<br />

kommt es unter anderem zu Entscheidungen im Fechten, im Wasserspringen,<br />

im 2x2 Basketball und im Mountainbike: Cross Country.<br />

■ Im Rahmen des Sportjahres <strong>2021</strong> finden auch weitere spannende<br />

Veranstaltungen für Bewegungshungrige am morgigen Fronleichnamstag<br />

statt. Um jeweils 18 Uhr gibt‘s etwa wieder die Lauftreffs in Mariatrost<br />

(Treffpunkt Gottscheerstraße, Ecke Roseggerweg), Straßgang (Treffpunkt<br />

Freibad) und Puntigam (Treffpunkt Gasrohrsteg). Um 18 Uhr kann<br />

man im Stadtpark auf der Passamtswiese zum Quidditch-Probetraining<br />

vom Sportverein Graz Grimms – Muggle Quidditch kommen.<br />

■ Morgen ist außerdem Weltfahrradtag. Aber Achtung: Allein im vergangenen<br />

Monat Mai erstattete die Grazer Fahrradpolizei 648 Anzeigen<br />

im Verkehrsbereich (davon 37 gegen Alkolenker) und stellte 632<br />

Organmandate aus.<br />

Der morgige Weltfahrradtag bietet sich besonders für eine Ausfahrt am<br />

Bike an. Aber Achtung, auch die Polizei ist am Fahrrad unterwegs! KERNASENKO<br />

■ Bei den „Abendmusiken“ in der Pfarrkirche Mariahilf steht morgen<br />

um 20 Uhr einer der großen fast vergessenen österreichischen<br />

Komponisten der Nachkriegszeit steht mit einem repräsentativen<br />

Werk am Programm: Johann Nepomuk David. Die Partita „Unüberwindlich<br />

starker Held, St. Michael“ nimmt ein gleichnamiges mittelalterliches<br />

Lied als Grundlage für die mehrsätzige Komposition.

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