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Detmolder Kurier 230

Ferienhaussiedlung in Diestelbruch

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>230</strong> 12. Juni 2021 Seite 18<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-25<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

EMail:<br />

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Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 10<br />

Anzeigenberatung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

0172/5217252<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

info@drucksachenwelt.de<br />

Udo Viehmann<br />

WOHNART & MEHR<br />

Bruchstr. 39, 32756 Detmold<br />

Tel. 01512 89 50 632<br />

E-Mail: info@wohnart-detmold.de<br />

Freie redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Horst Fr. Neumann<br />

Arnold Pöhlker<br />

Peter Radszuweit<br />

Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Sa., den 3. Juli 2021<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vor dem Erscheinungstermin.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />

ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch<br />

im Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />

entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für<br />

unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage: 31.400 Stück<br />

Veranstaltungen für das <strong>Detmolder</strong><br />

Nachhaltigkeitsfestival – jetzt anmelden<br />

Relativ „B-Wusst“<br />

Mitgestalten – die eigene Zukunft und die der Region Detmold: Dazu ruft<br />

die „B-Wusst“-Woche in diesem Jahr bereits zum 9. Mal unter dem Titel<br />

„Relativ B-Wusst“ auf. Die Vorbereitungen für das Nachhaltigkeitsfestival<br />

laufen und Initiativen, Vereine sowie Privatpersonen, die ihre Projekte und<br />

Ideen für ein nachhaltiges Leben einbringen möchten, können ihre Veranstaltung<br />

ab sofort über die Webseite b-wusst.de anmelden. Das Anmeldetool<br />

ist bis zum 30. Juni freigeschaltet.<br />

„Die Idee von „B-Wusst“ ist es, den Dialog über das Wie zu fördern, um<br />

eine aktive Gestaltung der gemeinsamen Zukunft anzuregen“, erläutert<br />

Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung, die das Nachhaltigkeitsfestival<br />

2013 ins Leben gerufen hat. Seit einigen Jahren sind auch<br />

Lippe im Wandel und der Klimapakt Lippe (Kreis Lippe) sowie die Stadt<br />

Detmold als Akteure im Boot. Im vergangenen September gab es über 40<br />

Veranstaltungen an neun Festivaltagen. Anmeldung über www.b-wusst.de/<br />

veranstaltung-online-anmelden-2021.<br />

Statt wegwerfen Geld in Nachhaltigkeit investieren<br />

Klappern gehört ja bekanntlich<br />

zum Handwerk. Störche machen<br />

das, aber da ist es eine Begrüßung.<br />

Oder das Abstecken des Reviers.<br />

Bei Papa Hermann wirkt das<br />

gleich irgendwie bedrohlich. Und<br />

dann wird auch geklappert – mit<br />

den Zähnen. Das haben auch die<br />

Römer damals gemacht, wenn man<br />

Papa glauben darf. Kein Wunder.<br />

So richtig friedlich sieht der ja nicht<br />

aus. Mit seinem strengen Blick und<br />

diesem Monsterschwert. Und wenn<br />

er es dann an den Schild haut...<br />

Hermännchen nimmt‘s gelassen. Er<br />

kennt seinen Paps. Der ist gar nicht<br />

mehr so grimmig. Zweitausend Jahre<br />

schlechte Laune – das hält ja kein<br />

Mensch aus! Und sei er auf Kupfer.<br />

Das hat auch Papa früh erkannt. Vielleicht<br />

schon beim Gelage nach dem<br />

Sieg über Varus. Da war er noch nicht<br />

aus Kupfer. Oder doch? So richtig<br />

kann er sich nicht erinnern. Der gute<br />

Römerfeldherr hatte bekanntlich so<br />

richtig schlechte Laune. Nur nicht<br />

so lange. Selbst schuld! Hätte ja ein<br />

„So kann‘s gehen...“ seufzen können<br />

und wäre heimgelaufen. Abstieg in<br />

die zweite Liga sozusagen. Arminius<br />

und Arminen kennen sich damit aus.<br />

So blieb Hermann ohne Varus gut<br />

gelaunt erstklassig. Kennen sich<br />

Arminius und Arminen auch mit<br />

aus. Nie wieder gegen Varus. So, wie<br />

Bielefeld wohl nie gegen Paderborn<br />

spielen wird. Irgendwie kommen die<br />

nicht zusammen.<br />

Aber Hermännchen ist das egal.<br />

Er selbst ist nämlich auch gerade irgendwie<br />

aufgestiegen! Denn „oben“,<br />

das ist heute eben Internet. Und da<br />

ist Hermännchen jetzt auch. Sowieso<br />

auf den <strong>Kurier</strong>-Seiten. Die Zeitung ist<br />

ja auch nicht von gestern. Aber nun<br />

auch noch als kultige Motivsammlung.<br />

Nämlich bei... „He, spiel dich<br />

mal nicht so auf!“, ruft Papa. „Ist<br />

doch keine Werbeanzeige hier.“ Ok.<br />

Hermännchen ist ja schon ruhig.<br />

Bevor Papa zu ihm absteigt und er als<br />

Frischling gleich gegen den Meister<br />

antreten muss. Papa hätte natürlich<br />

nicht den Hauch einer Chance. Aber<br />

das muss Hermännchen ihm ja nicht<br />

direkt auf die Nase binden. Lieber<br />

guckt er, was sich sonst so in der Liga<br />

tut. Ah: Corona steigt endlich auch<br />

ab. Genauso, wie Kohleverstromung<br />

und Fichtenplantagen. Dann wird‘s<br />

vielleicht ja noch was mit diesem<br />

Sommer! Wird Zeit, dass Hermännchen<br />

sich warm läuft...<br />

Leider keinen Abstieg gibt es bei<br />

der Verschwendung. Hermännchen<br />

ist manchmal fassungslos, wenn er<br />

sieht, was alles weggeschmissen<br />

wird. Das geht schon bei den Kleinsten<br />

los. Es soll ja Leute geben, die<br />

arbeiten müssen. Dann geht das Kind<br />

beispielsweise in die Nachmittagsbetreuung.<br />

Wird netterweise an<br />

vielen Schulen angeboten. Samt<br />

Mittagessen.<br />

Bei einigen wird dann einfach<br />

das Menü auf den Teller geklatscht.<br />

Wer die Erbsen dann<br />

nicht mag, schmeißt sie einfach<br />

in die Tonne. Wer das Würstchen<br />

nicht will, pfeffert es in den Eimer.<br />

Teilweise werden die Kinder nicht<br />

angehalten, sich nur zu nehmen,<br />

was sie auch essen. Man kann es<br />

ja wegschmeißen. Die Goldesel-<br />

Eltern bezahlen es ja.<br />

Weg geschmissen wird das Menü<br />

auch, wenn das Kind gar nicht<br />

kommt. Wie sollen die Kleinen da<br />

einen respektvollen Umgang mit<br />

den Ressourcen lernen? Es sind<br />

oft gemeinnützige Organisationen<br />

mit klangvollem Namen, die sich<br />

um die Versorgung der Kleinen<br />

kümmern. Würde das nicht auch<br />

Respekt vor den Lebensmitteln<br />

voraussetzen?<br />

Hermännchen hat es oft genug zu<br />

hören bekommen. „Iss auf, woanders<br />

hungern die Kinder!“ Richtig.<br />

Und falsch. Jemanden zu zwingen,<br />

aufzuessen. Das ist falsch. Wurde<br />

auch im Mittelalter praktiziert.<br />

Beispielsweise als „unnette“ Verhörmethode.<br />

Aber richtig, wenn<br />

Kinder lernen, Respekt zu haben<br />

vor dem Aufwand und der Arbeit,<br />

die in den Ressourcen steckt. Vor<br />

allem in den Lebensmitteln. Die<br />

Landwirte geben sich alle Mühe,<br />

gut und reichlich zu produzieren.<br />

Aber ein Drittel von dem, was da<br />

wächst, wird weggeschmissen.<br />

Wenn statt weg zu werfen das Geld<br />

investiert würde, um nachhaltiger<br />

und umweltfreundlicher zu produzieren,<br />

wäre allen geholfen. Den<br />

Landwirten, den Leuten, die es<br />

essen und der Natur. Vielleicht<br />

setzt sich ja mal sowas wie Einsicht<br />

durch. Doch bei manchen<br />

der Zellhaufen mit Gehirnresten<br />

scheint das nicht möglich zu sein.<br />

Die sinkenden Inzidenzzahlen im<br />

Kreis Lippe bringen weitere Lockerungen.<br />

Ein Besuch im größten<br />

und ältesten Regionalmuseum Ostwestfalen-Lippes,<br />

dem Lippischen<br />

Landesmuseum, mitten in Detmold,<br />

ist auch ohne Voranmeldung und<br />

Schnelltest möglich. Ab sofort sind<br />

auch wieder Führungen bis zu 10<br />

Personen und Kindergeburtstage<br />

buchbar, bald werden auch wieder<br />

die beliebten öffentlichen Führungen<br />

angeboten. Wer einen spontanen<br />

Besuch im Museum macht, kann sich<br />

bereits jetzt auf ein umfangreiches<br />

Angebot freuen.<br />

„Wir möchten, dass ein Besuch<br />

bei uns zu einem angenehmen und<br />

sicheren Erlebnis wird und haben ein<br />

innovatives Konzept umgesetzt, dass<br />

Museumsbesuch ist wieder spontan, ohne Terminreservierung und Schnelltest möglich<br />

Nichts ist besser als das Original<br />

Das größte und älteste Regionalmuseum Ostwestfalen-Lippes.<br />

unseren Gästen höchstmögliche Sicherheit<br />

bietet, ihnen aber gleichzeitig<br />

auch eine Fülle an Informationen<br />

vermittelt“, erklärt Museumsdirektor<br />

Dr. Michael Zelle.<br />

Unter dem Motto „Das digitale<br />

Museum“ stehen mittlerweile bereits<br />

25 Video-Clips zu ganz besonderen<br />

Objekten und Themen bereit. Von<br />

der Archäologie bis zu dem Mythos<br />

Varusschlacht, von Ernst von Bandel<br />

und seinem Hermannsdenkmal bis<br />

zu den Kulturen der Welt, gibt es die<br />

informativen Einblicke in die Schätze<br />

des Museums. Mit diesen Beiträgen<br />

wird Geschichte verständlich<br />

und anschaulich erlebbar gemacht.<br />

Völlig neu sind die Angebote in der<br />

beliebten Naturkunde-Sammlung.<br />

Mit vom Aussterben bedrohten<br />

Tieren wird ein überaus aktuelles<br />

Thema aufgegriffen, das kompetent<br />

und kurzweilig erklärt wird. Dieses<br />

Vermittlungsangebot ist völlig kontaktlos,<br />

zu jeder Zeit verfügbar und<br />

individuell abrufbar. So wird auch<br />

die Bildung von Gruppen in allen<br />

Räumen vermieden. Einfach in der<br />

Ausstellung den QR-Code scannen<br />

und die Führung genießen.<br />

Übrigens: Die Videos sind untertitelt.<br />

So schaffen sie Barrieren ab<br />

und ermöglichen hörgeschädigten<br />

und gehörlosen Menschen Zugang<br />

zu den audiovisuellen Medien. Wenn<br />

im Museum Rücksicht genommen<br />

und der Abstand gehalten wird, ist<br />

der Museumsbesuch ein schönes<br />

und sicheres Erlebnis, denn nichts<br />

ist besser als das Original.<br />

Nichts ist besser als das Original: Staatskleid der Fürstin Pauline zur Lippe.<br />

Geschichte wird verständlich und anschaulich erklärt.<br />

Fotos: Lippisches Landesmuseum Detmold

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