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ASV MAGAZIN. 1/2021

Genera,on Nichtschwimmer?- Nein danke!

Üblicherweise fängt die Sportkarriere im ASV

mit dem Mu.er-Kind-Turnen an. Hier werden

die Grundlagen für ein lebenslanges Spor.reiben

mit Spaß und Freude gelegt. Anschließend

trennen sich die Wege meistens und man findet

eine oder mehrere Sportarten, für die das

Herz schlägt. Eine Abteilung durchlaufen dann

aber doch viele ASVler noch einmal, die

Schwimmabteilung.

In den Rahmenvorgaben für den Schulsport

des Landes NRW heißt es: „Schwimmen zu

können stärkt das Selbstwertgefühl, erschließt

viele Sportarten und hat gesundheitsfördernde,

unter Umständen sogar lebensre.ende

Bedeutung bis ins hohe Alter.“

Das Schwimmen zu beherrschen

wird vom

Gesetzgeber damit als

wich<gste Fer<gkeit im

riesigen Repertoire des

Sports hervorgehoben,

denn lebensre.ende

Bedeutung hat keine

andere Sportart. In der

Vergangenheit waren

Wartezeiten für ein

Schwimmeinsteigerangebot

von 1-2 Jahren

keine Seltenheit. Das

verdeutlicht, dass diese

Bedeutung des Schwimmens auch bei den Erziehungsberech<gten

verstanden wurde.

Idealerweise lernt man das Schwimmen ab

einem Alter von fünf Jahren. Aber natürlich

gibt es auch Kinder, die in diesen Bereich ihrer

motorischen Entwicklung besser erst später

einsteigen, weil sie einfach noch nicht so weit

sind. Wer also im Jahre 2020 im Alter von vielleicht

sechs Jahren mit einem Schwimmkurs

beginnen wollte, der war durchaus noch rechtzei<g.

Dann aber kam Corona und die

Schwimmbäder wurden geschlossen. Wenn im

Spätsommer oder Herbst dieses Jahres

Schwimmkurse wieder möglich sind, dann

kann es sein, dass einige dieser Kinder nun

schon acht Jahre alt sind. Dass es jetzt höchste

Eisenbahn wird, weiß Hans, denn was Hänschen

nicht lernt, lernt er nur noch schwer und

die Angst vor dem nassen Element kann auch

wachsen. Verschlimmert wird das Problem

dann aber durch Wartezeiten in den

Schwimmkursen. Und schon ist das Kind vielleicht

sogar schon neun oder gar zehn Jahre alt

und kann nicht

schwimmen.

Es geht also darum,

diese Situa<on konstruk<v

zu lösen. Der

ASV ist bereit seinen

Anteil daran zu tragen.

Was wir dazu benö<gen,

sind Wasserzeiten,

sowohl von der

NEW als auch im

Schwimmbad unseres

Koopera<onspartners.

Letzterer hat bereits

signalisiert, dass man bereit ist, dem ASV und

den Kindern zu helfen. Aber wir brauchen natürlich

auch Menschen, die mitwirken. Neben

Re.ungsschwimmern und Schwimmlehrern

helfen aber auch Laien, die diese unterstützen

können. Helfen Sie mit, die Genera<on Nichtschwimmer

in unserer Stadt zu verhindern.

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