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29. Juni 2021

- Graz-Wahl: Parteien reagieren mit Bereitschaft bis Unverständnis - Neues Format mit Schwerpunkt Westbalkan - Wirtschaftsbarometer: 57 Prozent der Unternehmen erwarten gute Entwicklung - Premstätten: Burli Scherbinek feierte seinen Ruhestand - Trauer um verstorbenen Grazer Tierarzt

- Graz-Wahl: Parteien reagieren mit Bereitschaft bis Unverständnis
- Neues Format mit Schwerpunkt Westbalkan
- Wirtschaftsbarometer: 57 Prozent der Unternehmen erwarten gute Entwicklung
- Premstätten: Burli Scherbinek feierte seinen Ruhestand
- Trauer um verstorbenen Grazer Tierarzt

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<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

30°<br />

Das Wetter<br />

wird am Mittwoch<br />

aufgrund<br />

einer Kaltfront<br />

zusehends unbeständiger.<br />

Es hat<br />

dennoch bis zu 30°.<br />

Gute Aussichten I<br />

Das aktuelle Wirtschaftsbarometer<br />

zeigte einen doch sehr positiven Trend<br />

für die Zukunft der Unternehmer. 4<br />

Gute Aussichten II<br />

Premstättens langjähriger Bürgermeister<br />

Anton „Burli” Scherbinek<br />

verabschiedete sich in die Pension. 5<br />

Graz-Wahl am 26. September sorgt für Zwist<br />

Koalitionspartner<br />

überrumpelt,<br />

Opposition „bereit”<br />

GETTY, STADT GRAZ/FISCHER (2), KK, FISCHER<br />

Ärger. Die Parteien reagieren unterschiedlich auf den gestern von Bürgermeister Siegfried Nagl verkündeten Wahltermin. Kritik kam eigentlich nur vom Koalitionspartner<br />

FPÖ – dort war man eher überrascht, vorbei ist’s mit der Einigkeit. Der Rest nahm’s gelassen und zeigte sich für den Wahlkampf bereit. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Die Grazer Corona-Zahlen nahmen<br />

seit gestern weiter ab.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

sind seit gestern gesunken. Die<br />

Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei<br />

3,1 Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

(gestern: 3,8) – 3,2 in Graz-Umgebung.<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 2,8. Die niedrigste<br />

7-Tages-Inzidenz haben Murau,<br />

die Südoststeiermark und<br />

Voitsberg mit 0,0, die höchste<br />

hat Weiz mit 7,7. Bisher sind 311<br />

Menschen in Graz mit Corona<br />

gestorben, in GU 251.<br />

Graz-Wahl am 26. September<br />

Parteien reagieren<br />

mit Bereitschaft<br />

bis Unverständnis<br />

Nach dem 26. September weht ein frischer Wind im Rathaus. Der Gemeinderat wird neu zusammengesetzt.<br />

POLITIK. Gestern legte sich Bürgermeister Siegfried Nagl auf einen Wahltermin<br />

fest. Die Reaktionen der anderen Parteien fielen ganz unterschiedlich aus.<br />

GETTY<br />

Stadträtin Judith Schwentner<br />

mit den glücklichen Gewinnern.<br />

Preis für die<br />

Carneri-Chemiker<br />

■ Der 16. VCÖ-Projektwettbewerb,<br />

der Schul-Projektwettbewerb<br />

des Verbands der Chemielehrer<br />

Österreichs, hatte<br />

„Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft<br />

und Klimaschutz“ zum<br />

Thema und wurde vom Grazer<br />

Umweltamt mit 3.000 Euro unterstützt.<br />

Das Team des BG/<br />

BRG Carneri setzte sich mit der<br />

Untersuchung der Unterschiede<br />

bei Alufolien, der Herstellung<br />

einer PVC-Folie und einer<br />

Kartonverpackung durch.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Gestern beendete Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl die<br />

Spekulationen und ließ<br />

die Bombe platzen: Die Grazer<br />

Gemeinderatswahl findet schon<br />

am 26. September statt. Erklärt<br />

wird der doch sehr frühe Termin<br />

– möglich wäre ein regulärer Urnengang<br />

zwischen 19. September<br />

<strong>2021</strong> und 10. April 2022 – vor<br />

allem mit der Corona-Pandemie<br />

und einer wahrscheinlich besseren<br />

Infektionslage im Herbst, als<br />

im Winter. Ein weiterer wichtiger<br />

Grund: Man möchte gerade in<br />

Krisenzeiten kein provisorisches<br />

Budget beschließen. Außerdem<br />

wünscht man sich einen kurzen<br />

Wahlkampf.<br />

Trotzdem: Der Koalitionspartner<br />

FPÖ fühlte sich überrumpelt<br />

und reagierte heftig darauf, dass<br />

Nagl sich „zum dritten Mal in Folge<br />

weigert eine Amtsperiode zu<br />

Ende zu reagieren. Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio und<br />

Klubobmann Armin Sippel sig-<br />

nalisierten „völliges Unverständnis“.<br />

Eustacchio meint dazu: „Es<br />

gibt absolut keine Notwendigkeit<br />

früher zu wählen – im Gegenteil:<br />

Gerade jetzt haben die Grazer<br />

ein Recht auf politische Stabilität.<br />

Die Stadtregierung wurde<br />

gewählt um bis zum Schluss<br />

konsequent für die Interessen<br />

der Bevölkerung zu arbeiten und<br />

nicht aus parteipolitischen Kalkül<br />

die Regierungszeit zu verkürzen.<br />

Die Agenda 22 wurde nicht<br />

aus Jux und Tollerei so getauft. Es<br />

gab eine klare Einigung bis 2022<br />

für diese Stadt Verantwortung zu<br />

tragen.“<br />

Opposition bereit<br />

Die KPÖ nahm‘s gelassen: „Mich<br />

überrascht das nicht“, meinte<br />

Spitzenkandidatin Elke Kahr.<br />

Nachsatz „Nagl kann mich nicht<br />

mehr überraschen.“ Auf Polit-<br />

Hickhack oder Ränkespiele will<br />

sie sich nicht einlassen.<br />

Die Grünen stellten klar: „Wir<br />

sind bereit!“ und betonten das<br />

Judith Schwentner auch als<br />

Bürgermeisterin zur Verfügung<br />

stehe. Als erstes hat man bereits<br />

im Mai, noch bevor es einen Termin<br />

gab, mit dem Wahlkampf<br />

gestartet, Schwentner nennt sich<br />

in Aussendungen seither nicht<br />

mehr „Stadträtin“, sondern „Bürgermeister-Kandidatin“.<br />

Sabine Reininghaus von den<br />

Neos bestand einmal mehr auf<br />

eine Wahlkampfkostenobergrenze<br />

von 500.000 Euro.<br />

Die SPÖ rund um Michael Ehmann<br />

teilte mit: “Es ist zweitrangig,<br />

wann gewählt wird: Wir sind<br />

gewählt, um zu arbeiten!“<br />

Letztes Ergebnis<br />

Die letzte Gemeinderatswahl<br />

fand in Graz am 5. Februar 2017<br />

statt. Die ÖVP erreichte damals<br />

37,79 Prozent. Auf Platz 2 folgte<br />

die KPÖ mit 20,34 Prozent. Danach<br />

kamen die Freiheitlichen<br />

mit 15,86 Prozent, die Grünen<br />

mit 10,51 Prozent, die SPÖ mit<br />

10,05 Prozent und die Neos mit<br />

3,94. Die insgesamt 48 Sitze im<br />

Gemeinderat wurden auf 19 ÖVP,<br />

10 KPÖ, 8 FPÖ, 5 Grüne, 5 SPÖ<br />

und 1 Neos verteilt.


<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Schwerpunkt Westbalkan<br />

SUPER. Das Land Steiermark startet einen neuen Kooperationsschwerpunkt mit dem Westbalkan.<br />

Die Beziehungen und die Zusammenarbeit mit der Region sollen in Zukunft verbessert werden.<br />

Christopher Drexler, Katalin Tünde Huber, Franz Neger, Adelheid Wölfl und Florian<br />

Bieber (v.l.) diskutierten beim ersten „Café Europa Westbalkan“. LAND STMK/FISCHER<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Europalandesrat Christopher<br />

Drexler startete<br />

gestern das neue Diskussionsformat<br />

„Café Europa<br />

Westbalkan“. Gemeinsam mit<br />

verschiedenen Experten diskutierte<br />

man die Beziehungen der<br />

Steiermark zu den Westbalkan<br />

Staaten.<br />

Das Diskussionsformat ist<br />

Teil eines neuen Westbalkan-<br />

Schwerpunkts: „Das Land Steiermark<br />

setzt in den kommenden<br />

Monaten und Jahren einen<br />

Westbalkanschwerpunkt, um die<br />

interregionale Zusammenarbeit<br />

zu vertiefen. Die Corona-Krise<br />

hat uns noch stärker vor Augen<br />

geführt, wie wichtig eine gut verschränkte<br />

Abstimmung mit diesen<br />

geografisch aber teilweise<br />

auch historisch-traditionell so<br />

nahe an der Steiermark liegenden<br />

Staaten ist“, berichtet Christopher<br />

Drexler. „Austausch,<br />

Kooperationen und das voneinander<br />

lernen haben zunehmend<br />

an Bedeutung gewonnen und<br />

bestärken uns, dieses Vorhaben<br />

rasch voranzutreiben“.<br />

Beziehungen vertiefen<br />

Hintergrund des Schwerpunkts:<br />

Die nicht-EU-Staaten des Westbalkans<br />

sollen in Zukunft stärker<br />

an die Europäische Union herangeführt<br />

werden.<br />

„Die Steiermark soll noch mehr<br />

Gewicht in Europa und insbesondere<br />

am Westbalkan bekommen.<br />

Daher arbeiten wir laufend<br />

an neuen Kooperationen und<br />

planen eine eigene Westbalkankonferenz<br />

in der Steiermark“, erklärt<br />

Drexler.<br />

Kompetenzwerkstatt für Kreative<br />

KNOW-HOW. Praxisorientierte und kostenfreie Hilfestellungen von Expertinnen und Experten aus<br />

unterschiedlichen Bereichen gibt es für Grazer Kreativschaffende ab Juli im LENDHAFEN Graz.<br />

Mit der „Kompetenzwerkstatt“<br />

von der Abteilung<br />

für Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklung der Stadt<br />

Graz erhalten Grazer Kreative<br />

Know-how und wertvolle Tipps<br />

von ExpertInnen. Im Juli startet<br />

die kostenfreie Initiative mit der<br />

ersten Reihe zum Thema Recht<br />

am Donnerstag, dem 1. Juli um<br />

17 Uhr.<br />

Rechtliches Wissen<br />

Dass der Kreativität keine Gren-<br />

zen gesetzt sind, stimmt nämlich<br />

nur bedingt: Der Rechtsexperte<br />

MMag. Dr. Rainer Beck wird sich<br />

den Fragen rund um geistiges<br />

Eigentum, Kunst-, Kultur- und<br />

Urheberrecht und Datenschutz<br />

annehmen. Nach einem kurzen<br />

Impuls sind Kreative eingeladen,<br />

ihre eigenen Fragestellun-<br />

gen mitzubringen, die Beck vor<br />

Ort beantwortet. Um besser auf<br />

die Fragen eingehen zu können,<br />

dürfen diese vorab an die unten<br />

genannte Mailadresse geschickt<br />

werden. Der erste Termin wird<br />

online stattfinden, die weiteren<br />

Ausgaben finden voraussichtlich<br />

im städtischen LENDHAFEN am<br />

Mariahilferplatz statt. Im August<br />

macht die Kompetenzwerkstatt<br />

eine Sommerpause, bevor es im<br />

September wieder mit Veran-<br />

staltungen für Kreativschaffende<br />

weiter geht. Anmeldung unter<br />

wirtschaft@stadt.graz.at. . Mehr<br />

dazu auf wirtschaft.graz.at.<br />

Tipps und Know-how für Kreativschaffende gibt es in der neuen Initiative<br />

„Kompetenzwerkstatt“ der städtischen Wirtschaftsabteilung. ADOBE STOCK/PESHKOVA<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Steirisches Wirtschaftsbarometer:<br />

57 Prozent der Unternehmen<br />

erwarten gute Entwicklung<br />

WKO-Steiermark-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg und WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk (r.) präsentierten das neue Konjunkturbarometer.<br />

OPTIMISMUS. Das neue Wirtschaftsbarometer der WKO Steiermark zeigt eine positive Stimmung. 82<br />

Prozent sehen den Fachkräftemangel als größte Herausforderung, die Kammer fordert Maßnahmen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es war kein schönes Bild, das<br />

sich vor ziemlich genau einem<br />

Jahr bei der Präsentation<br />

des Wirtschaftsbarometers zeigte:<br />

73 Prozent der befragten Unternehmen<br />

gaben sich pessimistisch, bei<br />

den erwarteten Umsätzen ergab<br />

sich ein Saldo von -48,2 Prozent.<br />

Heute gaben Wirtschaftskammer-<br />

Präsident Josef Herk und Direktor<br />

Karl-Heinz Dernoscheg die aktuelle<br />

Auflage des Barometers bekannt.<br />

Und versprühten Optimismus:<br />

„Die steirische Konjunkturlok<br />

nimmt wieder Fahrt auf, alle Pfeile<br />

zeigen nach oben“, so Herk.<br />

Gute Erwartungen<br />

Insgesamt wurden 754 steirische<br />

Unternehmen befragt, ein großer<br />

Teil davon aus dem Raum Graz.<br />

Das allgemeine Wirtschaftsklima<br />

wird dabei zwar mit einem Ge-<br />

samtsaldo (also positive und negative<br />

Meldungen miteinander aufgewogen)<br />

von -28,5 Prozentpunkten<br />

noch negativ bewertet, beim Gesamtumsatz<br />

liegt der Wert bei +1,9<br />

Prozentpunkten nach zuletzt -36,2.<br />

„Damit fallen die Rückmeldungen<br />

besser aus als erwartet“, so Herk.<br />

Er rechnet mit einem nachhaltigen<br />

Wachstumskurs – sollten keine erneuten<br />

Corona-Maßnahmen kommen.<br />

Immerhin, der negative Wert<br />

bei der Einschätzung des Wirtschaftsklimas<br />

ist auch im Rahmen<br />

eines positiven Trends zu sehen –<br />

bei der letzten Erhebung waren es<br />

noch -82,6 Prozentpunkte.<br />

Besonders positiv sind die Erwartungen<br />

der Unternehmen. Bei<br />

der erwarteten Umsatzentwicklung<br />

liegt der Saldo bei 42,4 Prozentpunkten,<br />

47,3 Prozent gehen von<br />

einer Besserung der Auftragslage<br />

aus, 56 Prozent rechnen mit einer<br />

Preiserhöhung. Der Investitionserwartungssaldo<br />

erreicht mit 25,7<br />

Prozentpunkten sogar einen neuen<br />

Höchstwert seit 2011. Auch am Arbeitsmarkt<br />

gibt es positive Signale.<br />

Viele der Betriebe melden wieder<br />

steigende Beschäftigungszahlen,<br />

25,8 Prozent haben ihr Personal<br />

wieder aufgestockt.<br />

Mit Blick auf die Betriebsgrößen<br />

zeigt die aktuelle Umfrage, dass<br />

besonders Ein-Personen-Unternehmen<br />

weiterhin unter der Krise<br />

leiden. Mit einem Negativsaldo<br />

von -47,6 Prozentpunkten ist die<br />

Einschätzung hinsichtlich des Umsatzes<br />

die schlechteste im Größenklassenvergleich<br />

– die Erwartungen<br />

fallen aber positiv aus. 30,3 Prozent<br />

gehen von einer Umsatzsteigerung<br />

aus. Mittelbetriebe scheinen vergleichsweise<br />

gut durch die Krise<br />

gekommen zu sein: 55,6 Prozent<br />

konnten in den vergangenen zwölf<br />

Monaten ihrem Umsatz steigern,<br />

bei Großunternehmen rechnen 47<br />

Prozent mit einem Anstieg im Jahresverlauf.<br />

FISCHER<br />

WKO-Forderungen<br />

Herk und Dernoscheg betonten<br />

unisono, dass es weitere Maßnahmen<br />

für einen Wirtschaftsaufschwung<br />

brauche. Experten<br />

der WKO Steiermark haben daher<br />

mehrere Forderungen erarbeitet:<br />

☞ Um den Fachkräftemangel zu<br />

bekämpfen fordert die WKO unter<br />

anderem eine Reform des Arbeitslosengeldes<br />

zu einem degressiven<br />

Modell (zuerst hoch, dann abnehmend)<br />

und eine Forcierung überregionaler<br />

Vermittlung.<br />

☞ Im Themenfeld Nachhaltigkeit<br />

sollen Wasserstofftechnologie<br />

und thermische Sanierungen vorangetrieben<br />

werden.<br />

☞ Die WKO fordert keine neuen<br />

Steuern für Unternehmen und<br />

einen 20-prozentigen Investitionsfreibetrag.<br />

Mit Blick auf die Zukunft gaben<br />

knapp 82 Prozent an, dass der<br />

Fachkräftemangel die größte Herausforderung<br />

der Zukunft werde.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Premstätten:<br />

graz 5<br />

„Burli“ feierte seinen Ruhestand<br />

FEIERLICH. Premstättens langjähriger Bürgermeister Anton Scherbinek feierte am vergangenen Samstag<br />

seinen Abschied in den Ruhestand, mit Gästen wie dem Landeshauptmann. Matthias Pokorn übernimmt.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Man muss wissen, wann der<br />

richtige Zeitpunkt gekommen<br />

ist, und der ist jetzt!“<br />

Mit diesem Worten verabschiedete<br />

sich Premstättens Bürgermeister<br />

Anton „Burli“ Scherbinek bei seiner<br />

Abschiedsfeier vergangenen<br />

Samstag vor dem Premstättner Rathaus.<br />

Der langjährige Bürgermeister<br />

wurde von Abordnungen vieler<br />

Vereine, Feuerwehren, Schulen,<br />

Kindergärten aber auch Persönlichkeiten<br />

aus der Wirtschaft und<br />

von persönlichen Freunden in den<br />

Ruhestand verabschiedet.<br />

Unter den vielen Gratulanten<br />

war auch Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer, der sich bei<br />

Scherbinek für seine Leistungen<br />

für den Ort bedankte. Gleichzei-<br />

tig zeigte er sich sicher, dass mit<br />

Matthias Pokorn die Geschicke<br />

der Gemeinde in Zukunft in guten<br />

Händen liegen würden. Und auch<br />

der Premstättner Ehrenbürger Karl<br />

Schwarzl ließ es sich mit über 90<br />

Jahren nicht nehmen, nach Premstätten<br />

zu kommen um Scherbinek<br />

zu gratulieren und ihn wie schon so<br />

oft in der Vergangenheit zu einem<br />

„Schnapser“ herauszufordern.<br />

Musikalisch wurde die Feier von<br />

der Marktmusik Unterpremstätten-<br />

Zettling, den List Buam und Schlagersänger<br />

Mitch Keller, extra zur<br />

Überraschung aus Deutschland<br />

angereist, umrahmt.<br />

Standing Ovations<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

unterschrieb Bürgermeister Scherbinek<br />

seine Rücktrittserklärung<br />

und rief launisch „unwiderruflich!“<br />

ins Publikum.<br />

Pokorn übernahm als Nachfolger<br />

das Premstättner Ortswappen<br />

und verriet, dass dem scheidenden<br />

Ortschef die Ehrenbürgerschaft<br />

von Premstätten verliehen werden<br />

soll. Mit „Standing Ovations“ wurde<br />

Scherbinek dann verabschiedet.<br />

Der langjährige Bürgermeister Anton Scherbinek und seine Frau Sophie bei der<br />

offiziellen Verabschiedung am Samstag vor dem Rathaus in Premstätten. KK<br />

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Steiermark<br />

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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Auf A9: Auto fing<br />

nach Unfall Feuer<br />

■ Gestern Vormittag kam es auf<br />

der A9 bei Gratkorn zu einem<br />

Unfall: Ein Auto krachte aus<br />

noch ungeklärter Ursache gegen<br />

die Böschung. Danach begann<br />

der Wagen zu brennen. Nachfahrende<br />

Autolenker befreiten<br />

den Fahrer aus dem verunfallten<br />

Pkw. Als die Freiwillige Feuerwehr<br />

Gratkorn-Markt eintraf,<br />

griff das Feuer bereits auf die<br />

umliegende Vegetation über.<br />

Die Feuerwehrmänner konnten<br />

den Brand aber rasch löschen.<br />

Drei Männer in<br />

Graz überfallen<br />

■ Ein Überfall mitten in Graz:<br />

Gestern meldeten sich drei<br />

Ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Gratkorn-Markt löscht einen<br />

Pkw, der gestern auf der A9 verunfallte und in Brand geriet. FF GRATKORN-MARKT<br />

junge Männer bei der Grazer<br />

Polizei um einen Überfall anzuzeigen.<br />

Die Männer berichteten,<br />

dass sie in der Nacht auf<br />

Sonntag gegen 1.00 Uhr am<br />

Karmeliterplatz unterwegs waren.<br />

Vier unbekannte Männer<br />

hatten die Gruppe angesprochen<br />

und ihnen Rauschgift<br />

angeboten. Die Männer lehnten<br />

ab, daraufhin forderten die<br />

vier Unbekannten die Herausgabe<br />

der Handys und drohten<br />

mit Gewalt. Der 17-Jährige<br />

weigerte sich, daraufhin versuchte<br />

einer der Räuber ihm<br />

ins Gesicht zu schlagen. Die<br />

drei Männer gaben ihre Handys<br />

schließlich her, die Räuber<br />

verlangten danach, dass die<br />

Männer ihnen Geld zahlen<br />

um die Handys wiederzubekommen.<br />

Der 18-Jährige hob<br />

Bargeld an einem Bankomaten<br />

ab und gab es einem der<br />

Täter. Die Räuber gaben den<br />

Männern die Handys danach<br />

zurück und gingen davon.<br />

Mann bedrohte Ex-<br />

Freundin in Graz<br />

■ Ein 23-jähriger Grazer steht<br />

im Verdacht, mehrmals seine<br />

Ex-Freundin (19) und deren<br />

neuen Partner (24) bedroht<br />

und genötigt zu haben. Die<br />

19-Jährige erstattete gestern<br />

gemeinsam mit ihrem neuen<br />

Partner Anzeige bei der<br />

Polizeiinspektion Schmiedgasse.<br />

Sie erzählte, dass ihr<br />

Ex-Freund sie mehrfach über<br />

einen Messenger-Dienst bedroht<br />

hatte. Der 23-Jährige<br />

soll auch gedroht haben, ihren<br />

neuen Partner umzubringen.<br />

Ermittlungen der<br />

Beamten ergaben, dass der<br />

Mann die junge Frau bereits<br />

zuvor mehrfach bedroht und<br />

genötigt hatte. Die Grazer<br />

Staatsanwaltschaft ordnete<br />

daher die Festnahme an. Der<br />

23-Jährige wurde verhaftet<br />

und in die Justizanstalt Jakomini<br />

gebracht. Er gab an, dass<br />

er sich nicht mehr genau an<br />

die Nachrichten erinnnern<br />

könne, bereute die Taten aber.<br />

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Der 28-jährige<br />

Grazer<br />

Sebastian Zier<br />

teilt auf seinem<br />

Account<br />

mit seinen<br />

Fans seine<br />

Leidenschaft<br />

für Sport und das Reisen. Man findet bei<br />

ihm auch schon den einen oder anderen<br />

Tipp für Dubai. Er selbst ist Blogger,<br />

Content Creator und Videograph.<br />

Für das Gewinnspiel startet „der Grazer“<br />

eine Kooperation mit bekannten Grazer<br />

Bloggern, die weitere Infos über den<br />

Gewinn und Dubai an sich auf ihren<br />

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keine Barablöse möglich, vor Ort fällt eine Resortgebühr (Kurtaxe) in der Höhe von USD 6/Nacht/Person an.<br />

GETTY, KK<br />

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<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Geldverschwendung<br />

Naja, wieder mal nur Geldverschwendung.<br />

Heimo Karner<br />

* * *<br />

Von Wahlrecht<br />

Gebrauch machen<br />

Das Wahlrecht ist ein Recht,<br />

von dem man auf jeden Fall<br />

Gebrauch machen sollte.<br />

Jakob Unterrichter<br />

* * *<br />

Ich wähle nicht<br />

Ist mir egal, ich gehe ohne-<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

hin nie wählen. Ich bitte die<br />

Grazer Politiker trotzdem,<br />

auch wenn Wahlkampf ist,<br />

die Bürger nicht unnötig zu<br />

belästigen.<br />

Christoph Nemo<br />

* * *<br />

Hoffnung auf einen<br />

poltischen Wechsel<br />

Klingt jetzt sicher blöd, aber<br />

ich hoffe auf eine Koalition<br />

aus KPÖ und NEOS. Weg<br />

mit allen vier Altparteien.<br />

Harald Geissler<br />

* * *<br />

Lockdown<br />

Schnell noch vorm nächsten<br />

Lockdown.<br />

Pistolis Samprassos<br />

* * *<br />

Martin<br />

Freudentanz,<br />

Grazer Kult-DJ<br />

Was zeigen Sie jemandem,<br />

der Graz noch nie gesehen<br />

hat, als erstes?<br />

Den Schloßberg. Von diesem<br />

einzigartigen Zauberberg aus,<br />

der für sich genommen schon<br />

aus einem Märchen stammen<br />

könnte, bekommt man einen<br />

guten Überblick über unsere<br />

wunderbare Stadt.<br />

Was verbinden Sie am<br />

meisten mit Graz?<br />

Mein Heimatgefühl. Für mich ist<br />

die ganze Stadt ein Erinnerungsort.<br />

Bei einer beliebigen Fahrt<br />

durch Graz komme ich jedes<br />

Mal an unzähligen Stellen vorbei,<br />

die mit besonderen Erlebnissen<br />

verknüpft sind. Sei es ein<br />

Ort, wo ich geile Gigs hatte oder<br />

auch das Haus, in dem ich meine<br />

erste Freundin geküsst habe.<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Martin Freudentanz kennt man in Graz einfach.<br />

Egal ob beim Springfestival, auf den<br />

Kasematten oder am Grazer Lendplatz - Er<br />

weiß wie man die Grazer beschallt.<br />

Gibt es ein Hobby, das man<br />

Ihnen vielleicht auf den<br />

ersten Blick nicht ansieht?<br />

Ich betreibe Ahnenforschung,<br />

weil ich es unglaublich spannend<br />

finde, zu sehen, welches<br />

Leben meine Vorfahren hatten.<br />

Was ist Ihr Lieblingsort auf<br />

der ganzen Welt?<br />

Wo auch immer sich Familie<br />

und Freunde aufhalten und<br />

das ist sehr häufig Graz.<br />

Was war Ihr prägenstes<br />

Erlebnis, sowohl beruflich<br />

als auch privat?<br />

Beruflich gibt es viele, aber<br />

richtig in Erinnerung geblieben<br />

ist mir der Gig am Lendplatz<br />

nach Corona. Privat war<br />

das sicherlich, als mein Sohn<br />

in mein Leben getreten ist.<br />

Nina Wiesmüller<br />

Im<br />

September<br />

wird<br />

gewählt<br />

Lange wurde spekuliert, nun<br />

ist es fix: am 26. September<br />

wählt Graz einen neuen<br />

Gemeinderat. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl begründete den<br />

doch eher frühen Wahltermin<br />

im Herbst einerseits mit der<br />

Corona-Pandemie, andererseits<br />

mit dem Wunsch nach<br />

einem kurzen Wahlkampf.<br />

Außerdem wolle man ein provisorisches<br />

Budget beschließen.<br />

Der Koalitionspartner<br />

FPÖ reagierte heftig. Unsere<br />

Leser diskutierten wie immer<br />

auf Facebook und teilten mit<br />

uns ihre Meinung zur anstehenden<br />

Graz-Wahl.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

In der Grazer Techno-Szene ist Martin Freudentanz eine Ikone. MATHIAS EGGER


graz 7<br />

815. JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Gute Kerzenmeer Betreuung für Grazer in Kalsdorf Tierarzt<br />

SUPER. RÜHREND. Während Nach schwerer die Steiermark Krankheit im Bundesländervergleich ist kürzlich der beliebte bei Tierarzt der Kinderbetreuung Helmut Hotter verstorben. nicht besonders<br />

Anteilnahme gut abschneidet, ist riesig: finden Ein Kerzenmeer in der Gemeinde vor der Kalsdorf Praxis in fast St. Peter alle Kinder rührt Patienten, einen Betreuungsplatz.<br />

Freunde und<br />

Die<br />

Familie.<br />

Von Julian Bernögger<br />

Von julian.bernoegger@grazer.at<br />

Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Bei der Betreuungsquote<br />

der tragische unter Nachricht Dreijährigen er-<br />

Eine<br />

reichte belegt die vor Steiermark kurzem Grazer mit<br />

22 Prozent Tierbesitzer: den letzten Der Platz beliebte im<br />

Land. Tierarzt Auch Helmut bei Hotter, den drei- welcher bis<br />

fünfjährigen eine Kleintierpraxis Kindern in hat der unser St.<br />

Bundesland Peter Hauptstraße die niedrigste hatte, ist Quote verstorben.<br />

Betreuungsangeboten. Viele<br />

an<br />

Gemeinden Mit einem stellt Meer die aus wachsende Kerzen<br />

Bevölkerung und Blumen vor ehren Probleme. unzählige<br />

Menschen Die Plätze samt in den ihren vorhandenen<br />

Vierbeinern Krippen, den Kindergärten beliebten Grazer und<br />

geliebten<br />

Volksschulen Tierarzt. Unzählige reichen Leben oft hat nicht er<br />

mehr gerettet, aus. Tiere Auch behandelt, in der Gemeinde Menschen<br />

getröstet. benötigen Die immer Anteilnahme mehr<br />

Kalsdorf<br />

Kinder ist unglaublich, einen selten Betreuungsplatz.<br />

trauern die<br />

Gemeinderat Grazer so um einen Stephan Verlust. Scheifinger<br />

Hotter setzt ist am sich 20. dafür <strong>Juni</strong> ein, im Alter dass<br />

genügend von nur 60 Plätze Jahren zur nach Verfügung schwerer<br />

stehen: Krankheit „Unser verstorben. Bestreben Ruhe als in<br />

Gemeinde Frieden, lieber ist es Helmut natürlich, Hotter! dass<br />

möglichst hundert Prozent aller<br />

Anmeldungen einen Platz bekommen“,<br />

sagt Scheifinger. Er ist<br />

in Kalsdorf Ausschussobmann<br />

für Bildung und von Beruf Lehrer.<br />

Viele Anfragen<br />

Die Gemeinde hat viel in Kindergärten<br />

und Betreuungsangebote<br />

investiert. „Im derzeitigen<br />

Betreuungsjahr ist es uns gelungen,<br />

in der Mittagsbetreuung,<br />

im Hort und im Kindergarten<br />

alle Anfragen auch zufriedenzustellen“,<br />

berichtet Scheifinger.<br />

In der Krippe konnte man auch<br />

in Kalsdorf leider nicht allen<br />

Eltern einen Platz für ihr Kind<br />

anbieten, man liegt aber immer<br />

noch weit über dem steirischen<br />

Durchschnitt, teilt Scheifinger<br />

mit. Zudem fördert die Gemeinde<br />

die Ausbildung von Tagesmüttern.<br />

Gemeinderat Vor der Stephan Tierarztpraxis Scheifinger in ist St. stolz Peter darauf, steht dass ein Kerzenmeer es in der Gemeinde für den<br />

Kalsdorf im kürzlich steirischen verstorbenen Vergleich und viele beliebten Betreuungsplätze Tierarzt Helmut für Kinder Hotter. gibt. KK<br />

GRAZER SPORTMONTAG<br />

SPORT-TALK<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt Graz


<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Afrika sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Freuen können sich die Bewohner von Gössendorf, denn die Apotheke<br />

konnte endlich von dem Container in den neuen Standort umsiedeln.<br />

KK<br />

Apotheke ist umgesiedelt<br />

■ Seit gestern ist die Container-<br />

Lösung, in der die Apotheke Gössendorf<br />

notdürftig untergebracht<br />

war, Geschichte. Bisher war die<br />

Apotheke auf 130 Quadratmetern<br />

in einem Container untergebracht,<br />

nun konnte diese endlich<br />

in die neuen Räumlichkeiten<br />

einziehen. Und diese haben es in<br />

sich, allein die Beratungstheke<br />

ist acht Meter lang. Am neuen<br />

Standort hat die Apotheke nun<br />

eine Fläche von insgesamt 210<br />

Quadratmetern, auf denen das<br />

Team von Apotheker Robert<br />

Schwarz genau auf die Wünsche<br />

der Kunden eingehen kann. Zusätzlich<br />

dazu stehen den Kunden<br />

nun auch zwanzig Parkplätze zur<br />

Verfügung. In der Apotheke ist<br />

nun außerdem Platz für einen<br />

abgetrennten Beratungsraum<br />

sowie Technikräume. Zusätzlich<br />

dazu gibt es auch ein Lager, ein<br />

top ausgestattetes Labor sowie<br />

einen Aufenthaltsraum für die<br />

Mitarbeiter und ein extra Zimmer<br />

für den Nachtdienst.<br />

Afrika liebt es, Tricks zu lernen und seinem Menschen zu präsentieren. KK<br />

Der schlaue Afrika ist ein anfangs<br />

skeptischer Hund. geisterung bei Agility dabei.<br />

tive Schlaukopf ist mit voller Be-<br />

Fremde müssen sein Vertrauen<br />

erst gewinnen, er will mit viel Geduld<br />

umworben werben. Afrika - Pitbull Mix<br />

- 4 Jahre<br />

ist sehr schlau und lernt schnell. - mag keine Hunde, Katzen<br />

Er kann die Grundkommandos und Kinder<br />

und geht brav an der Leine. Außerdem<br />

kann er noch „Pfote“, Kontakt: Arche Noah<br />

„andere Pfote“, „drehen“, „High www. aktivertierschutz.at<br />

five“ und weitere Tricks. Der ak-<br />

Tel. 0676/84 24 17 437<br />

Jeder kennt & liebt es: LEGO<br />

KULTSPIELZEUG. Von 5. bis 10. Juli findet in der ShoppingCity Seiersberg die LEGO-Ausstellung<br />

statt. Stefan Königshofer und Brickteam Friedl zeigen Ihnen die Vielfalt der bunten Steine auf.<br />

Das Kultspielzeug wird<br />

schon seit Generationen<br />

geliebt und verwendet<br />

– von der Großmutter bis zum<br />

Enkelsohn. Seit der Gründung<br />

der Firma im Jahr 1932 von Ole<br />

Kirk Christiansens hat sich einiges<br />

getan. Mittlerweile steht<br />

Lego nämlich nicht mehr nur für<br />

bunte Klemmbausteine (Stichwort<br />

Duplo), sondern auch für<br />

komplexe Technik und Modernität.<br />

Die Begeisterung für die<br />

Klötze ging so weit, dass ab 1968<br />

sogar Freizeitsparks im Lego-<br />

Stil errichtet wurden. Das erste<br />

Legoland wurde übrigens in der<br />

Heimat der Legosteine errichtet,<br />

nämlich in Dänemark. 2014 folgte<br />

dann das erste Lego-Movie, in<br />

dem Figuren und Steine zum Leben<br />

erweckt wurden.<br />

LEGO erleben<br />

Was man mit den bunten Steinen<br />

alles bauen kann, zeigen Ste-<br />

fan Königshofer und Brickteam<br />

Friedl vom 5. bis 10. Juli in einer<br />

Lego-Ausstellung am Schauplatz<br />

in der ShoppingCity. Auf Besu-<br />

cher warten einige Highlights<br />

wie ein Nachbau des Uhrturms,<br />

oder eine Schnitzeljagd durch<br />

das gesamte Shoppingcenter, bei<br />

der es einen Familienurlaub für<br />

2 Erwachsene und 2 Kinder von<br />

den ORIGINAL Kinderhotels Eu-<br />

ropa zu gewinnen gibt. Schauen<br />

Sie gerne vorbei! Die Shopping-<br />

City freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Erleben Sie die Vielfalt der bunten Steine: Von 5. bis 10. Juli findet in der<br />

ShoppingCity die LEGO-Ausstellung statt.<br />

ADOBE STOCK<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong><br />

Young People wagen den Blick<br />

KREATIV. Drei Monate<br />

arbeiten 15 junge Menschen<br />

an UN-Nachhaltigkeitszielen.<br />

Jetzt<br />

werden die Ergebnisse<br />

einfach performt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wie wird Graz im Jahr<br />

2040 aussehen? Junge<br />

Menschen wagen den<br />

Blick. Sie entwerfen ihre Zukunft.<br />

Sie entwickeln szenische<br />

Entwürfe für eine Stadt, die sich<br />

radikal verändert haben wird.<br />

Klimagerecht. Sozial. Ökonomisch.<br />

Nachhaltig.<br />

Die umfangreiche Recherche<br />

wird in szenischen Entwürfen<br />

verdichtet, es entsteht eine Collage,<br />

eine Reise in die Zukunft,<br />

Gegenwart und Vergangenheit.<br />

Außerdem laden die jungen<br />

Menschen das Publikum ein,<br />

sich zu beteiligen. Laden ein,<br />

über die Zukunft von Graz gemeinsam<br />

nachzudenken.<br />

Wie wäre es, wenn in Graz<br />

2040 das Rathaus in 8020 steht?<br />

Es am Jakominiplatz eine Streuobstwiese<br />

gibt? In der Stadt<br />

keine Autos mehr fahren? Wir<br />

weniger Erwerbsarbeit leisten,<br />

dafür mehr Familien- und Beziehungsarbeit?<br />

Wir uns Zeit nehmen<br />

für gesellschaftliches Engagement?<br />

Auf den Dächern der<br />

Stadt neben Sonnenkollektoren<br />

und Gemüsebeeten die Hühner<br />

gackern? Es Community Worker<br />

statt Ordnungswache gibt? Es in<br />

jedem Stadtviertel kleine Kooperativen<br />

und bäuerliche Genos-<br />

senschaften gibt? Die Stadt energieautark<br />

ist? Die Gleichstellung<br />

der Geschlechter Normalität ist?<br />

Was wünschen wir uns? Was<br />

erträumen wir uns? Und was<br />

werden wir umsetzen, fragten<br />

Projektteilnehmer.<br />

Welche politischen Weichen<br />

müssen schon heute gestellt<br />

werden? Was kann jeder einzelne<br />

dafür beitragen? Und wie<br />

können wir das als Bewohner<br />

von Graz gemeinsam schaffen?<br />

Das Projekt Graz 2040 | Wagen<br />

wir den Blick | YOUNG PEOPLE<br />

ACTING, wurde im Rahmen von<br />

Graz Kulturjahr 2020 realisiert.<br />

Die Performance findet am 3.,<br />

5., 6., 7. und 8. Juli jeweils um<br />

19.30 Uhr und am 8. Juli zusätzlich<br />

14 Uhr im Kristallwerk in der<br />

Viktor-Franz-Straße 9 statt – und<br />

via Live-Stream: interact-online.<br />

org<br />

Schrei nach Veränderung? Proben<br />

für die Performance.<br />

INTERACT<br />

„Salsa Sinfonica“<br />

Ganz in Ferienstimmung: Manfred<br />

Grössler (l.) und Michel Nikolov KIPPER<br />

Urlaubsgefühle<br />

im Wirtshaus<br />

■ Am Freitag, 9. Juli, lädt der<br />

Tausendsassa Manfred Grössler<br />

wieder in seine Serie „Konzertcafe“.<br />

Das Cafe ist diesmal ein<br />

Gasthaus und zwar der Schwarze<br />

Adler in der Leonhardstraße.<br />

Am Klavier Michel Nikolov, Musik:<br />

Quer durch den Garten.<br />

Auf dieses Konzert freut sich<br />

der Grazer Percussionist<br />

Ismael Barrios schon seit<br />

Monaten. Am Freitag, 23. Juli, um<br />

18 und 20 Uhr findet im Zuge der<br />

Styriarte <strong>2021</strong> in der Helmut-List-<br />

Halle das Projekt „Salsa Explosion<br />

Band & Orquestra de Cuerdas“<br />

statt. Die Musiker bewegen<br />

sich hier auf den Spuren der traditionellen<br />

Son Cubano bis hin<br />

zur Salsa Musik aus der US Bronx<br />

in New York. Salsa ist hier eine<br />

musikalisch scharfe Sauce zusammengemischt<br />

aus vielen lateinamerikanischen<br />

Musikstilen.<br />

Ismael Barrios strahlt übers ganze Gesicht: Was für ein Konzert.<br />

PETER PURGAR


<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Musiksommer am Berg<br />

FÜR JEDEN ETWAS. Bei hohen Temperaturen stellten die Grazer Spielstätten den ebenfalls heißen<br />

Musiksommer am Schloßberg vor. Klassik, Pop, Metal, Kabarett, Schlager, es gibt für jeden etwas.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Kasemattenbühne auf<br />

dem Grazer Schloßberg<br />

zählt zu den schönsten<br />

Openair-Bühnen Österreichs<br />

und ist weit über die steirischen<br />

Grenzen hinaus zum Bregriff<br />

geworden. Die Musiker lieben<br />

die Location, das Publikum erst<br />

recht. Es spielte sich ja auch<br />

jeden Sommer ab auf den Kasematten.<br />

Nur 2020 war Lockdown-Pause.<br />

Jetzt geht es wieder<br />

los und Bernhard Rinner, Geschäftsführer<br />

der Grazer Spielstätten,<br />

präsentierte ein buntes,<br />

vielfältiges Programm, das allen<br />

Genres gerecht wird.<br />

„Für den Sommer am Berg<br />

<strong>2021</strong> haben wir keine Kosten<br />

und Mühen gescheut, nach einer<br />

weltweiten Pandemie Lebensfreude<br />

auf den Grazer Schloßberg<br />

zu bringen. Eine kunterbunte<br />

Mischung der Genres und<br />

Nationalitäten auf die Schloßbergbühne<br />

Kasematten zu bringen<br />

war unser Ziel und damit<br />

den Menschen mit Konzerten<br />

ein Stück Hoffnung zu geben<br />

und Ablenkung zu schaffen“, so<br />

Rinner.<br />

Und summa summarum finden<br />

bislang 65 Veranstaltungen<br />

statt. Allerdings könnten da einige<br />

noch hinzukommen, vor<br />

allem im Kabarettbereich könnte<br />

sich noch was tun.<br />

„Die Schloßbergbühne Kasematten<br />

wird nach der Corona-<br />

Pause wieder beben“, so Thomas<br />

Caser, Geschäftsführer von Na-<br />

palm Records, der bei der Programmpräsentation<br />

Metal on<br />

The Hill <strong>2021</strong> vorstellte.<br />

„Sommer steht für Freiheit,<br />

Leichtigkeit, pure Lebensfreude<br />

und Unternehmenslust. Umso<br />

schöner, dass diese Emotionen<br />

in Graz schon bald wieder fühlbar<br />

werden“, so Ingrid Seidl, Geschäftsführerin<br />

Elektrizitätswerk<br />

Gösting v. Franz. Und Regina<br />

Ovesny-Straka, Generaldirektorin<br />

der Volksbank, ergänzte: „Gerade<br />

nach einer Corona-Durststrecke<br />

weiß man das sowohl in<br />

der Kunst wie auch in der Bank<br />

umso mehr zu schätzen.“<br />

Ab 1. Juli gibt es im Freien keine<br />

FFP2-Maskenpflicht mehr<br />

und es können auch wieder<br />

Stehkonzerte stattfinden. Spricht<br />

doch für einen schönen Sommer.<br />

Freude ins Gesicht geschrieben: Bernhard Rinner, „Sir“ Oliver Mally, Regina Ovesny-Straka und Thomas Caser<br />

(v.l.) bei der Programmpräsentation „Sommer am Berg <strong>2021</strong>“ in der Schlossberg-Kasemattenbühne.MARTIN SCHÖNBAUER<br />

<br />

Die Highlights<br />

■ Styriarte Summer of Love<br />

5. Juli, 18 und 20 Uhr.<br />

■ Styriarte Trombones on Fire<br />

6. Juli, 18 und 20 Uhr.<br />

■ Culture Connected, Bands wie<br />

Circle Creek, Uptown Monotones,<br />

Grrrrs DJ Crew, Maia Onda<br />

Vida Noa u.v.m.<br />

8. Juli ab 12 Uhr mittags.<br />

■ Thees Uhlmann & Band<br />

19. Juli, 20 Uhr, mit neuem<br />

Album „Junkies & Scientologen“<br />

■ Ina Regen<br />

23. und 24. Juli, 20 Uhr<br />

■ Konstantin Wecker<br />

<strong>29.</strong> Juli, 20 Uhr.<br />

■ LEMO, Akustiktour, 12. August<br />

■ Metal on The Hill<br />

u.a. Lacuna Coil und Lordi.<br />

13. und 14. August.<br />

■ Blues am Berg, mit Sir Oliver<br />

Mally, Raphael Wressnig, Peter<br />

Schneider uva.<br />

15. August 19.30 Uhr.<br />

■ Gernot Kulis, 19. August<br />

■ TOSCA, 24. und 26. August,<br />

u.a. Kristine Opolaos, Jonas<br />

Kaufmann.<br />

■ Herbert Pixner Projekt,<br />

26. und 27. August.<br />

■ Silent Cinema, Openair Kino<br />

<strong>29.</strong> August.<br />

■ Julian Le Play 31. August<br />

■ Schiller Rave, mit Philipp<br />

Hochmair & Elektrohand Gottes


graz<br />

12 www.grazer.at 19. SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Sa. 10. Juli, 21.30 Uhr<br />

„Grazer“ Drive-in-Cinema<br />

Mortal Kombat<br />

ACTION. Auch der zweite Film im Autokino ein Mega-Seller:<br />

Basierend auf dem gleichnamigen Videospiel wollen<br />

mutige Kämpfer die Welt in einem letzten Turnier retten.<br />

Mit „Mortal Kombat“ veröffentlicht<br />

New Line Cinema<br />

ein explosives neues<br />

Kinoabenteuer. Inspiriert wurde es<br />

von dem Blockbuster-Videospiel-<br />

Franchise, das zuletzt mit „Mortal<br />

Kombat 11“ den erfolgreichsten<br />

Videospielstart seiner Geschichte<br />

feiern konnte.<br />

Der Film markiert das Spielfilmdebüt<br />

des preisgekrönten australischen<br />

Werbefilmers Simon Mc-<br />

Quoid. Produziert wurde der Film<br />

von James Wan („Conjuring“-<br />

Filmreihe, „Aquaman“), Todd<br />

Garner („Storm Hunters“, „Catch<br />

Me!“), Regisseur McQuoid und E.<br />

Bennett Walsh („Men in Black: International“,<br />

„The Amazing Spider-<br />

Man 2: Rise of Electro“).<br />

Kurz zum Inhalt: Der Herrscher<br />

der Outworld will den MMA-<br />

Kämpfer Cole Young zur Strecke<br />

bringen. Nach vielen Abenteuern,<br />

Entdeckungen, Kämpfen, Begegnungen<br />

bereitet sich Cole mit den<br />

erfahrenen Kriegern Liu Kang,<br />

Kung Lao und dem abtrünnigen<br />

Söldner Kano darauf vor, gemeinsam<br />

mit den größten Champions<br />

der Erde einen alles entscheidenden<br />

Kampf um das Universum<br />

auszutragen.<br />

Die vielfältige internationale<br />

Besetzung von „Mortal Kombat“<br />

spiegelt den globalen Charakter<br />

der Marke wider. Zu sehen sind<br />

Talente aus der Welt des Films, des<br />

Fernsehens und des Kampfsports.<br />

Zum Ensemble gehören etwa Lewis<br />

Tan („Deadpool 2“, Netflix-<br />

Serie „Wu Assassins“) als Cole<br />

Young, Jessica McNamee („Meg“)<br />

als Sonya Blade, Josh Lawson<br />

(„Bombshell – Das Ende des<br />

Schweigens“) als Kano.<br />

Die Geschichte um den MMA-Kämpfer Cole Young (Lewis Tan) führt durch viele<br />

Abenteuer und Kämpfe, bis hin zur letzten entscheidenden Schlacht. WARNER BROS. (2)


<strong>29.</strong> JUNI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Bürgermeister Siegfried Nagl und Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

präsentieren morgen Mittwoch ein „millionenschweres Bildungsund<br />

Wissenschaftspaket am Standort Graz“.<br />

■ Das alteingesessene Gasthaus „Zum Heimkehrer“ in Andritz hat<br />

morgen zum letzten Mal geöffnet. Nach unglaublichen fünfzig Jahren<br />

schließt Betreiberin Anna Moser das Traditionslokal und geht in<br />

Pension.<br />

■ Morgen ist Ausschusstag im steirischen Landtag. Auf der Tagesordnung<br />

findet sich da etwa eine Regierungsvorlage zur Änderung<br />

des Baugesetzes, ein Bericht der Volksanwaltschaft zu Covid-19, der<br />

Wirtschaftsbericht 2020, der Kulturförderungsbericht 2020 sowie<br />

Anträge zu einem steirischen Jugendgipfel, einer Motorsportabgabe,<br />

höheren Klimaschutzzielen und einem Pestizidregister in der Landwirtschaft.<br />

■ Die IV Steiermark informiert morgen über die Herausforderungen<br />

und Chancen der energieintensiven Industrie, die Bedeutung des<br />

Standortes und notwendige Rahmenbedingungen und Technologien<br />

für die Lösung der Klimafrage.<br />

Das Traditionsgasthaus „Zum Heimkehrer“ schließt: Morgen hat Betreiberin<br />

Anna Moser zum letzten Mal geöffnet, bevor‘s in die Pension geht. KK<br />

■ Kabarettist Alfred Dorfer ist morgen mit seinem Programm<br />

„und...“ im Grazer Orpheum zu Gast.<br />

30. <strong>Juni</strong>, 19.00:<br />

SVU Liebenau<br />

vs. JSV Ries-<br />

Kainbach<br />

SVU Liebenau Novapark<br />

Arena

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