23.12.2012 Aufrufe

WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

WIR - Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Einsparungen für unsere Wohnungsnutzer<br />

<strong>WIR</strong> nehmen die Müllentsorgung unter die Lupe<br />

Seit dem zweiten Halbjahr 2010 untersuchen<br />

wir gemeinsam mit dem Bereich<br />

Betriebskosten unsere Müllentsorgung<br />

in den Wohngebieten Lobeda und<br />

Winzerla. Dabei haben wir uns gefragt:<br />

Wie voll sind die Container? Müssen<br />

wir die Tonnen 2mal pro Woche leeren<br />

lassen? Und können wir die Anzahl der<br />

Leerungen möglicherweise senken?<br />

Wir haben damit begonnen, in unseren<br />

Versuchsobjekten – der Liselotte-Herrmann-<br />

Straße 2a–2c, 4–12 und 38a–c, der Hugo-<br />

Schrade-Straße 36–40 und der Ernst-Zielinski-<br />

Straße 2–44 – die Müllentsorgung über<br />

unsere Hausmeister zu steuern. Das heißt, es<br />

wurden dem Kommunalservice Jena (KSJ)<br />

nur die Container zur Abfuhr bereit gestellt,<br />

die auch tatsächlich entsprechend voll<br />

waren. Die nicht oder nur gering gefüllten<br />

Müllcontainer wurden von den Hausmeistern<br />

mit einem Schloss versehen, welches die<br />

Entleerung verhindert. Dies hat zur Auswirkung,<br />

dass bei der monatlichen Erstellung der<br />

Gebührenbescheide durch den KSJ nur die<br />

tatsächlich zur Entsorgung frei gegebenen<br />

Container berechnet werden.<br />

Es war der Versuch, praktisch zu testen, ob der<br />

freie Zugang zu unseren Containerplätzen<br />

möglicherweise dazu führt, dass Leerleerungen<br />

oder nur wenig gefüllte Container<br />

der Leerung zugeführt werden und somit als<br />

volle Leerung (da keine Wiegung erfolgt) zur<br />

Abrechnung kommen.<br />

Bereits das erste Ergebnis dieses Versuches<br />

sprach für sich. Im Zeitraum<br />

von Juli bis Dezember 2010 konnte die<br />

Anzahl der Leerungen deutlich gesenkt<br />

werden. Die Kosteneinsparung lag zwischen<br />

0 und 24 Prozent.<br />

Unser Einsparprojekt erwies sich damit als<br />

so erfolgreich, dass wir im Jahr 2011 die<br />

Objekte in der Rudolf-Breitscheid-Straße<br />

1–9, 11–19 und 21–29, Schrödinger Straße<br />

86–92, Max-Steenbeck-Straße 22, 36–42 und<br />

Anna-Siemsen-Straße 16–28, mit in das Projekt<br />

einbezogen haben. Und auch hier zeigte<br />

sich deutlich, dass wir richtig vermutet haben<br />

und weitere Einsparungen bei der Müllentsorgung<br />

(zwischen 10 % bis 30 %) verzeichnen<br />

konnten.<br />

<strong>WIR</strong> · Mitgliederzeitung der WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong> · Oktober 2012<br />

Bis zum Jahr 2012 sind in den Wohngebieten<br />

Lobeda und Winzerla zahlreiche Objekte<br />

hinzu gekommen, bspw. der Wacholderweg<br />

4–14, die Schrödingerstraße 2–42 sowie 27–<br />

37, die Drackendorfer Straße 2–12, die Stauffenbergstraße<br />

4–8 und der Musäusring 2–22.<br />

Im Wohngebiet Nord konnte das Projekt<br />

nicht umgesetzt werden, da im Vergleich<br />

zu Lobeda und Winzerla von vornherein<br />

nur 1mal wöchentlich die Müllentsorgung<br />

erfolgt. Dies ist für 40 Wohnungen erfahrungsgemäß<br />

angemessen.<br />

Die Tendenz zeigt, es lohnt sich. Schließlich<br />

wirkt sich die Einsparung vor allem<br />

positiv auf Ihre Betriebskostenabrechnung<br />

aus.<br />

<strong>WIR</strong> möchten allen Hausmeistermannschaften<br />

in Lobeda und Winzerla auf diesem<br />

Weg herzlich Danke sagen, da sie den<br />

Hauptanteil daran tragen, dass das Projekt<br />

so erfolgreich ist; ebenso Frau Annette<br />

Preuß und auch Frau Marén Schorr für<br />

ihre Hilfe und Unterstützung im Bereich<br />

Betriebskostenabrechnung.<br />

Falls Sie Fragen zum Projekt haben, wenden<br />

Sie sich bitte an Ihren zuständigen Hausmeister<br />

oder Kundenbetreuer bzw. an Frau<br />

Annette Preuß, die das Projekt bis heute<br />

intensiv betreut.<br />

von Ivette Löwer<br />

<strong>WIR</strong> Redaktion, WG „<strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>“ <strong>eG</strong><br />

Empfehlung: Helfen Sie mit, denn letztlich geht es um Ihr Geld. Wenn Sie Ihren<br />

Hausmüll wie vorgesehen trennen, sind in Ihrem Wohnhaus unter Umständen Einsparungen<br />

bis zu 50 % möglich. Das wär doch was! Alles Wichtige zur Müllentsorgung<br />

steht im Abfallkalender des KSJ, den Sie per Post zu Beginn des Jahres erhalten haben.<br />

Sollte dem nicht so sein, können Sie ein Exemplar im Servicebüro Grietgasse,<br />

Haus der Stadtwerke oder im KSJ Löbstedter Str. 68 bekommen.<br />

Beispiel Rudolf-Breitscheid-Straße 1-9: Kosteneinsparung bei Müllgebühren im Jahr 2011 in<br />

Höhe von 19,55%<br />

Wegweiser<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!