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August 2001 - Endokrinologie - DGE

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NOTIZEN<br />

aus wissenschaftlichen Erkenntnissen schnellstmöglich<br />

Wirtschaftskraft zu generieren und Kooperationsstrukturen<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schaffen,<br />

die bestehendes Potenzial systematisch weiterentwickeln.<br />

Als Impulsgeber möchte die Stiftung hierzu<br />

wichtige Signale setzen.”<br />

Die Leidenberger-Müller-Stiftung fördert biologisch-medizinische<br />

Forschung. Sie koordiniert und fördert die<br />

Forschung und die Entwicklung biotechnologischer Innovationen<br />

mit hohem Wirtschaftspotenzial. Sie setzt<br />

sich für den nationalen wie internationalen Know-howund<br />

Technologietransfer zwischen Biowissenschaften,<br />

Bioinformatik und Wirtschaft ein und engagiert sich verstärkt<br />

für Forschungsprojekte in den Bereichen <strong>Endokrinologie</strong>,<br />

Stoffwechsel und Reproduktionsmedizin. Die<br />

Stiftung fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs,<br />

Biotech in Hamburg – Kräftebündeln für den Erfolg<br />

Den Schritt zur Medien- und Internet-Metropole hat<br />

Hamburg bereits geschafft. Durch eine engere Vernetzung<br />

von Forschung und Wirtschaft hat die Hansestadt<br />

Chancen, ein erfolgreicher Biotech-Standort zu werden.<br />

Die Leidenberger-Müller-Stiftung setzt klare Signale.<br />

Hamburg, 24. Januar <strong>2001</strong>. Wer heute über den Biotech-Standort<br />

Deutschland spricht, denkt an München,<br />

Berlin, Köln oder Heidelberg. Laut einer Studie der<br />

Unternehmensberatung Ernst & Young belegt Hamburg<br />

auf der Liste der Biotechstandorte in Deutschland lediglich<br />

Platz acht. Und das, obwohl die Hansestadt über<br />

international renommierte universitäre und außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtung, hervorragende Wissenschaftler<br />

und eine wachsende Zahl junger Biotech-<br />

Unternehmen verfügt – Evotec, Eppendorfer-Gerätebau<br />

und Sequenom dabei an vorderster Front.<br />

„In Hamburg sammeln sich großes wissenschaftliches<br />

Know-how und Expertise für zahlreiche Bereiche der<br />

Lebenswissenschaften – ein fruchtbarer Boden für biotechnologische<br />

Innovationen mit hoher Wirtschaftskraft“,<br />

sagt Prof. Dr. med. Freimut Leidenberger. „Was<br />

der Hansestadt zur Ausschöpfung ihrer Ressourcen<br />

bisher fehlt, ist die gezielte Vernetzung der biologischen,<br />

technischen und informationswissenschaftlichen<br />

Disziplinen und eine intelligente Kooperationsstruktur<br />

zwischen Forschung und Wirtschaft. Um Biotechnologie<br />

als Wirtschaftszweig zum blühen zu bringen, bedarf es<br />

des Brückenschlags zwischen Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Finanzwelt und eines koordinierten Wissens- und<br />

Wirtschaftsmanagements.“<br />

stellt Stipendien zur Verfügung und hilft jungen Wissenschaftlern,<br />

berufliche Perspektiven in der Forschung<br />

und als Gründer innovationstreibender Biotechnologieunternehmen<br />

im Großraum Hamburg zu entwickeln.<br />

Mit einem jährlichen Förderpotenzial in Millionenhöhe<br />

zählt die Leidenberger-Müller-Stiftung zu den großen<br />

privaten Stiftungen Deutschlands. Als flexible und kurzfristig<br />

greifende Förderinstitution ergänzt sie staatliche<br />

Forschungs- und Wirtschaftsförderungsprogramme<br />

sinnvoll beim Aufbau eines erfolgreichen regionalen und<br />

nationalen Biotechnologie-Standortes.<br />

Esther Bock v. Wülfingen | eb@fischerAppelt.de<br />

fischerAppelt Kommunikation GmbH<br />

Bornkampsweg 2 | D-22761 Hamburg | Germany<br />

Tel. ++49-40-89 96 99-965 | Fax ++49-40-89 96 99-30<br />

www.fischerAppelt.de<br />

Erste Schritte in diese Richtung sind bereits gemacht:<br />

Von öffentlicher und privater Seite wurden verschiedene<br />

Initiativen ergriffen, Biotechnologie und die damit verbundene<br />

interdisziplinärer Forschung gezielt zu fördern<br />

– beispielsweise durch die Gründung des Zentrum für<br />

molekulare Neurobiologie oder des Instituts für Hormon-<br />

und Fortpflanzungsforschung an der Universität<br />

Hamburg, das GKSS, DESY oder MAZ. Ein Zentrum für<br />

innovative Medizin ist im Aufbau, ein Förderkreis Lifescience<br />

e.V. gegründet und die Handelskammer setzt<br />

sich in zahlreichen Initiativen, beispielsweise gemeinsam<br />

mit dem Unternehmen BioAgency AG, für die Ansiedlung<br />

und Förderung neuer Biotech-Startups ein.<br />

Doch die Aufbruchsstimmung in das Biotechnologiezeitalter<br />

schlägt in der Hansestadt bisher nur kleine Wellen.<br />

Zuwenig noch arbeiten Forschung und Wirtschaft bei<br />

dem Aufbau eines wissenschaftlich wie wirtschaftlich<br />

erfolgreichen Biotechnologiestandortes Hand in Hand.<br />

Für diese Herausforderung möchte die neugegründete<br />

Leidenberger-Müller-Stiftung neue Impulse setzen. Die<br />

gemeinnützige Stiftung initiiert die Bildung interdiziplinärer<br />

Netzwerke zwischen einzelnen naturwissenschaftlichen<br />

Querschnittdisziplinen genauso wie zwischen<br />

Wissenschaft und Wirtschaft. Ihr Ziel ist, bestehende<br />

Infrastrukturen und Potenziale zu erweitern und<br />

zu bündeln, um damit Wirtschaftskraft zu erzeugen,<br />

Unternehmensgründungen in den Bereichen der Biotechnologie<br />

und Bioinformationstechnologie im Großraum<br />

Hamburg anzuregen und eine Atmosphäre für<br />

weltweit wettbewerbsfähige Spitzenforschungen und<br />

124 <strong>Endokrinologie</strong> Informationen 25 (<strong>2001</strong>) 4

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