bull_09_05_Verantwortung
Credit Suisse bulletin, 2009/05
Credit Suisse bulletin, 2009/05
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22 Credit Suisse<br />
sind rund 2000 Mitarbeitende speziell auf die<br />
Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen<br />
und der wachsenden Anzahl von älteren<br />
Menschen sensibilisiert und geschult<br />
worden. Innerhalb der Credit Suisse wurde<br />
2006 das «Disability Interest Forum» für<br />
direkt und indirekt betroffene Mitarbeitende<br />
gegründet. Mit dessen Hilfe werden ein Netzwerk<br />
und ein Forum für den Austausch von<br />
Informationen rund um dieses Thema aufund<br />
ausgebaut. Was vor drei Jahren mit einer<br />
Idee begonnen hat, ist heute zu einer langfristigen<br />
Initiative angewachsen, die ihre<br />
Wirkung nicht nur in der Verbesserung des<br />
Kundenservice zeigt: «Die Sensibilisierung<br />
hat bei uns enorm an Bedeutung gewonnen.<br />
Accessibility ist ein Teil unserer Unternehmenskultur»,<br />
so Alireza Darvishy. Die Credit<br />
Suisse ist inzwischen die am besten zugängliche<br />
Bank der Schweiz und hat es geschafft,<br />
die Barrierefreiheit in allen Dienstleistungsbereichen<br />
zu institutionalisieren.<br />
Schweizweit sind bereits 290 sprechende Bancomaten<br />
installiert. Und sie werden rege genutzt.<br />
Hanspeter Kurzmeyer ist stolz auf das bisher<br />
Erreichte und sieht im langfristig angelegten<br />
Projekt auch einen Beitrag für die Gesellschaft:<br />
«Mit dieser Initiative wollen wir uns<br />
als Bank hervorheben, die sich gezielt auf die<br />
Bedürfnisse einer grösser werdenden Kundengruppe<br />
ausrichtet. Gleichzeitig nehmen<br />
wir aber auch unsere soziale <strong>Verantwortung</strong><br />
wahr. Durch die Zugänglichkeit unserer Produkte<br />
und Dienstleistungen für Menschen<br />
mit Behinderungen möchten wir zu einer<br />
stärkeren Integration dieser Personen in der<br />
Schweiz beitragen.» Maya Kunz<br />
www.credit-suisse.com/barrierefreiheit<br />
www.credit-suisse.com/accessibility<br />
siehe auch «Bauberatung der Pro Infirmis»<br />
(Seite 2 f.)<br />
Die Stiftungsgelder werden<br />
verantwortungsbewusst<br />
angelegt und eingesetzt<br />
Die gemeinnützigen Stiftungen Accentus, Empiris und Symphasis unterstützen<br />
jährlich über 100 verschiedene Projekte dank der Spenden zahlreicher Kundinnen<br />
und Kunden von Credit Suisse, Clariden Leu und Neuer Aargauer Bank.<br />
«Das Vermögen der<br />
Stiftung dient ausschliesslich<br />
dem Zweck, die<br />
gemeinnützigen Anliegen<br />
der Donatorinnen und<br />
Donatoren zu realisieren.»<br />
Daniel Otth<br />
«Unsere Donatorinnen und Donatoren müssen<br />
darauf vertrauen können, dass die Stiftungen<br />
mit ihren Spenden – die bis zu mehreren<br />
Millionen Franken betragen können –<br />
gewissenhaft umgehen», ist sich Daniel Otth,<br />
der Geschäftsführer der Stiftungen Accentus,<br />
Empiris und Symphasis, seiner <strong>Verantwortung</strong><br />
bewusst. «Neben der kritischen<br />
Evaluation und Selektion geeigneter Projekte<br />
und Partnerorganisationen gehört es zu unseren<br />
zentralen Aufgaben, die uns anvertrauten<br />
Vermögenswerte professionell und nach<br />
bestem Wissen anzulegen.»<br />
Die drei gemeinnützigen Stiftungen verfügen<br />
über bewährte Prozesse für Anlage<br />
und Überwachung der Stiftungsvermögen,<br />
ganz im Sinne einer zeitgemässen «foundation<br />
governance».<br />
Die Donatorinnen und Donatoren können<br />
Verwendungszweck wie auch Ausschüttungsmodalitäten<br />
ihrer Spende in einem weit abgesteckten<br />
Feld frei bestimmen. Deshalb<br />
legt die Geschäftsleitung der Stiftungen die<br />
jeweils passende Anlagestrategie individuell<br />
fest und betraut dann, etwa im Rahmen eines<br />
genau definierten Vermögensverwaltungsmandates<br />
oder mit einem transparenten,<br />
regulierten Anlagefonds, Spezialisten der<br />
Credit Suisse, der Clariden Leu oder der<br />
Neuen Aargauer Bank mit der Umsetzung.<br />
Je nach Ausgangslage kann dies zum Beispiel<br />
eine ausgewogene Strategie mit bis zu<br />
40 Prozent Aktien sein.<br />
Mit einer umsichtigen Planung der Liquidität<br />
ist sichergestellt, dass die Verpflichtungen<br />
gegenüber den unterstützten Projektpartnern<br />
jederzeit erfüllt werden können. Mittel, die für<br />
zugesagte oder beabsichtigte Projektfinanzierungen<br />
benötigt werden, werden separat und<br />
risikoarm zum Beispiel in Festgeldern oder<br />
auf Sparkonti angelegt. Dadurch konnten<br />
auch in Zeiten turbulenter Märkte wie 2008<br />
neue Vergabungen gesprochen werden.<br />
Die Überwachung der Anlageergebnisse<br />
obliegt dem vom Stiftungsrat eingesetzten<br />
Investment Review Committee. Diese Fachleute<br />
mit jahrelanger Erfahrung im Finanzbereich<br />
überprüfen regelmässig die eingegangenen<br />
Risiken und die damit erzielten<br />
Renditen. Bei unbefriedigender Performance<br />
wird die Situation eingehend analysiert. Als<br />
eine mögliche Massnahme werden dann zum<br />
Beispiel andere Anlageinstrumente eingesetzt.<br />
Reto Donatsch, Vorsitzender dieses<br />
«So verschieden<br />
die gemeinnützigen Ziele<br />
der Spender, so unterschiedlich<br />
die passenden<br />
Anlagestrategien.»<br />
Reto Donatsch<br />
Investment Review Committee, bringt es auf<br />
den Punkt, wenn er festhält: «Die verantwortungsvolle<br />
und professionelle Anlage des<br />
Vermögens ist die Grundlage für die Erfüllung<br />
des Stiftungszwecks.» Dominik Pfoster<br />
<br />
Mehr zu den Stiftungen in den Artikeln<br />
auf den Seiten 14 bis 17 sowie unter<br />
www.accentus.ch, www.empiris.ch,<br />
www.symphasis.ch.<br />
Foto: Mathias Hofstetter<br />
<strong>bull</strong>etin 5/<strong>09</strong> Credit Suisse