GOLF . NATUR . ERLEBNIS Baden-Württemberg - Die Nr. 2
Das Magazin GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das vielfältige und große Engagement der Golfclubs in Baden-Württemberg für die Artenvielfalt! Wussten Sie, dass ein 18-Loch-Golfplatz jährlich im Durchschnitt Sauerstoff für 7.000 Menschen produziert?
Das Magazin GOLF.NATUR.ERLEBNIS präsentiert das vielfältige und große Engagement der Golfclubs in Baden-Württemberg für die Artenvielfalt! Wussten Sie, dass ein 18-Loch-Golfplatz jährlich im Durchschnitt Sauerstoff für 7.000 Menschen produziert?
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M A R G A R E T H E N H O F<br />
G O L F<br />
A M<br />
T E G E R N S E E
NICHT NUR RASEN!<br />
Es ist interessant, welches Bild vom Golfsport teilweise in den Köpfen der Menschen<br />
verankert ist. Manches Mal muss man wirklich schmunzeln. Ein Vorurteil:<br />
Ein Golfplatz ist doch nur kurzgemähter Rasen! Fakt ist: 40 % der Fläche einer<br />
Golfanlage dienen als Spielfläche und nur 3 % (Grüns und Abschläge) werden<br />
intensiv gepflegt. Das Meiste, rund 60 %, sind naturbelassene Flächen, in denen<br />
sich Flora und Fauna ungestört ausbreiten können. <strong>Die</strong> Ökobilanz ist weitaus<br />
besser als bei intensiver landwirtschaftlicher Nutzung.<br />
Vor zwei Jahren erschien die erste Ausgabe von <strong>GOLF</strong> . <strong>NATUR</strong> . <strong>ERLEBNIS</strong> –<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, um das große Engagement der Clubs in Sachen Golf und<br />
Natur stärker in den Fokus zu rücken. Damals steckte das Projekt „Lebensraum<br />
Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ noch in den Kinderschuhen. Heute, zwei<br />
Jahre später, gibt es Erfolge zu vermelden: Blühwiesen wurden angelegt, Hecken<br />
gepflanzt, Roughflächen vergrößert. Alles mit dem Ziel die vorhandenen Biodiversitätsflächen<br />
auf den Golfplätzen qualitativ und quantitativ auszubauen.<br />
Auch der Wasserverbrauch ist ein brandaktuelles Thema! Hier wird viel<br />
bewegt und mit kreativen Prozessen vorhandene Ressourcen sparsam eingesetzt.<br />
Das geht von Handbewässerung bis zur Komplett-Erneuerung der<br />
Rasensprenger, um punktuell Wasser auszubringen. Rough dient Schafen oder<br />
Ziegen als Futter, anstatt aufwändig gemäht zu werden. Jedoch fordert jede<br />
Maßnahme ein Umdenken, auch von den Golfspielern selbst, und nicht nur<br />
ein finanzielles Investment.<br />
Doch lesen Sie selbst die interessanten Statements der Clubs über ihre „Naturmaßnahmen“<br />
und die Artikel, die Ihnen eine neue Sicht über Ihren Golfsport<br />
vermitteln. Interessierte sind eingeladen, die Golfanlage in ihrer Nähe zu besuchen<br />
und einen Blick hinter die Kulissen zu wagen. Und Sie werden sehen: Golf<br />
ist viel mehr als nur kurzgemähter Rasen.<br />
Saskia Maria Klima<br />
VUD Medien GmbH<br />
INHALT<br />
<strong>NATUR</strong> . <strong>ERLEBNIS</strong><br />
4 Schon gewusst? Golf ist Naturerlebnis<br />
24 Greenkeeper – Der wahre Held<br />
30 Bad Liebenzell – Nachhaltiges Reiseziel<br />
LEBENSRAUM . <strong>GOLF</strong><br />
16 Paradies Streuobstwiese<br />
26 Maulwurf und Golfplatz:<br />
Eine zwiespältige „Beziehungskiste“<br />
28 Summen und Brummen in aller Ruhe<br />
Wertvoller Lebensraum abseits der Spielbahn<br />
12 Golf ist ein Spiel in der Natur, mit der Natur<br />
14 Wohnen und Schlafen mit Blick ins Grüne<br />
<strong>GOLF</strong> . <strong>NATUR</strong> . AKTUELL<br />
6 Das Leben zwischen Fairway und Grün –<br />
Biodiversität auf Golfplätzen<br />
8 Sport und Natur –<br />
Das DGV-Zertifikat „<strong>GOLF</strong>&<strong>NATUR</strong>“<br />
10 Regionale Verantwortung<br />
im Nordschwarzwald<br />
11 Leading Golf Clubs Of Germany – Starker<br />
Fokus auf „<strong>GOLF</strong>&<strong>NATUR</strong>“<br />
18 Sonne, Schafe, Speicherteiche<br />
20 <strong>Die</strong> Farbe Grün ist kein Qualitätsmerkmal<br />
22 Golf Club St. Leon-Rot schafft Biodiversität<br />
Otto Leibfritz, Präsident<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischer Golfverband e.V.<br />
32 Übersicht Golfclubs / Impressum<br />
1
2<br />
DER ÖSCHBERGHOF
<strong>GOLF</strong>: <strong>Die</strong> Sportart, die Biodiversität<br />
schafft und fördern kann.<br />
3
SCHON GEWUSST?<br />
<strong>GOLF</strong> IST <strong>NATUR</strong><strong>ERLEBNIS</strong>!<br />
Im Durchschnitt verfügt eine 18-Loch-Golfanlage in<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> über eine Fläche von 69 Hektar.<br />
„EINE INTAKTE <strong>NATUR</strong> IST<br />
DAS KAPITAL DES <strong>GOLF</strong>SPORTS“<br />
Deutscher Golf Verband e.V.<br />
Das Ökosystem „Golfplatz“ unterstützt die<br />
100.000<br />
Wasserfiltration, Staub- und CO 2<br />
-Bindung.<br />
Graspflanzen pro<br />
Quadratmeter formen<br />
ein gutes Grün.<br />
Golfplätze sind in die<br />
natürliche Topografie<br />
der Landschaft eingebettet.<br />
3 % eines Golfplatzes<br />
werden intensiv behandelt:<br />
Grüns und Abschläge.<br />
Auf einigen Golfanlagen werden Ziegen<br />
oder Schafe für die<br />
umweltschonende Pflege der Hard Roughs eingesetzt.<br />
4
240 Obstbäume wurden im Rahmen des Umweltprojektes<br />
„Allianz – Bäume für die Zukunft“ der Allianz Deutschland AG und<br />
NatureLife-International auf vier Golfanlagen in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gepflanzt.<br />
3.000 Hektar stehen in<br />
baden-württembergischen Golfclubs als Lebensraum für<br />
Flora und Fauna zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>s entspricht einer Fläche von ca. 4.200 Fußballfeldern.<br />
O 2<br />
Ein 18-Loch-Golfplatz produziert<br />
jährlich im Durchschnitt Sauerstoff für<br />
7.000 Menschen.<br />
Rund 40 % eines Golfplatzes werden als Spielfläche genutzt,<br />
der Rest bietet Rückzugsraum für viele Tier- und Pflanzenarten.<br />
<strong>Die</strong> rund 730 Golfplätze in Deutschland binden<br />
500.000 Tonnen Staub pro Jahr.<br />
56 Clubs in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> sind beim<br />
Biodiversitätsprojekt „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern<br />
Artenvielfalt“ mit dabei. Sie schaffen Nistmöglichkeiten für<br />
Vögel und Kleintiere, insektenfreundliche Blühstreifen, Totholzbereiche<br />
und pflegen artgerechte Landschaftsstrukturen.<br />
Quelle: Deutscher Golf Verband e.V.<br />
5
DAS LEBEN ZWISCHEN FAIRWAY UND GRÜN:<br />
BIODIVERSITÄT AUF <strong>GOLF</strong>PLÄTZEN<br />
Es ist noch gar nicht lange her, da waren sich<br />
Naturschützer und Golfplatzbetreiber gar<br />
nicht grün. Heute arbeiten beide Seiten Hand<br />
in Hand und nutzen das große Potential, das<br />
Golfplätze für den Artenschutz bieten.<br />
In <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stehen dafür über 3.000 Hektar zur Verfügung. <strong>Die</strong>se<br />
für den Artenschutz zu nutzen ist Ziel des Projektes „Lebensraum Golfplatz –<br />
Wir fördern Artenvielfalt“. Projektpartner sind das Ministerium für Umwelt, Klima<br />
und Energiewirtschaft <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, die baden-württembergischen<br />
Golfanlagen und der Deutsche Golf Verband.<br />
DER <strong>GOLF</strong>PLATZ:<br />
BIODIVERSER RÜCKZUGSORT<br />
FÜR TIERE UND PFLANZEN<br />
Ein Kurzfilm<br />
zur Artenvielfalt<br />
auf Golfplätzen<br />
Dass Golfplätze ideal für die Förderung der Artenvielfalt sind, zeigt ein Blick auf<br />
die Zahlen. Rund 69 Hektar ist ein durchschnittlicher 18-Loch-Golfplatz groß.<br />
Davon entfallen rund 38 Prozent auf Spielflächen, also Bahnen, Grüns, Abschläge<br />
und Sandhindernisse. Etwa vier Prozent werden für Wege, Gebäude, Parkplätze<br />
und anderes benötigt. Bleiben rund 58 Prozent für Roughflächen und<br />
Biotope, Wald und Hecken. <strong>Die</strong>se Bereiche bieten ideale Rückzugsräume und<br />
Standorte für Tiere und Pflanzen. Das haben viele Golfplatzbetreiber in den vergangenen<br />
Jahren erkannt (z. B. durch die Teilnahme am DGV-Qualitätszertifikat<br />
„<strong>GOLF</strong>&<strong>NATUR</strong>“) und bereits verschiedene Projekte für den Artenschutz initiiert.<br />
<strong>Die</strong>se Maßnahmen zu bündeln und gezielt voranzutreiben, ist nun Ziel von ><br />
1<br />
1. Totholzblock am Rand eines Fairways.<br />
2. Der „Große Wiesenknopf“ – Blume des Jahres 2021:<br />
eine seltene Pflanze und beliebte Futterquelle<br />
des Schmetterlings „Wiesenknopf-Ameisenbläuling“.<br />
2<br />
6
„Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“. Durch die Kooperation<br />
mit dem Umweltministerium werden die Golfanlagen bzw. die umgesetzten<br />
Maßnahmen erstmals Teil der Naturschutzstrategie des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und erhalten dadurch eine neue Wahrnehmung der Sportart Golf in Politik<br />
und Gesellschaft. Wichtig ist den Projektpartnern, dass viele kleine, einzelne<br />
Maßnahmen die Biodiversität fördern: Wer Insekten und Wildbienen ein Zuhause<br />
auf dem Golfplatz geben möchte, kann beispielsweise einfache Erdhügel und<br />
-haufen anlegen und Blühmischungen aussäen, die den Tieren als Futterquelle<br />
dienen. Nistmöglichkeiten für Vögel, insektenfreundliche Blühstreifen und Totholzbereiche,<br />
heimische Gehölze, neue Biotope, artgerechte Landschaftsstrukturen<br />
und der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel sind weitere Maßnahmen, die<br />
für mehr Artenvielfalt sorgen. Wer also Golf spielt, treibt nicht nur Sport. Golf<br />
entspannt, macht fit, ist Naturgenuss pur und gleichzeitig ein aktiver Beitrag für<br />
den Artenschutz.<br />
3<br />
4<br />
MEHR ALS ZWEI DRITTEL<br />
DER <strong>GOLF</strong>ANLAGEN SIND MIT DABEI<br />
56 Golfclubs in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> beteiligen sich an „Lebensraum Golfplatz –<br />
Wir fördern Artenvielfalt“. Nach Ablauf von 24 Monaten, erleichtert das Projekt<br />
den Einstieg in das Qualitätszertifikat „<strong>GOLF</strong>&<strong>NATUR</strong>“ des Deutschen Golf Verbandes,<br />
an dem bisher ein Drittel aller Clubs in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> teilnimmt. ●<br />
www.lebensraum-golfplatz.de<br />
3. Auf Golfplätzen werden vermehrt<br />
Streuobstwiesen mit alten Obstsorten angelegt.<br />
4. Blühwiesen sind Nahrungsquelle<br />
und Zufluchtsort für Insekten und Wildbienen.<br />
Das vom BWGV initiierte und vom baden-württembergischen<br />
Umweltministerium unterstützte Projekt trägt<br />
eine wunderbare positive Botschaft im Titel „Lebensraum<br />
Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“! Mehr als<br />
60 % der Golfanlagen haben sich im Projekt verpflichtet,<br />
mindestens eine Maßnahme zur Förderung der Biodiversität neu zu schaffen.<br />
Jetzt fehlen eigentlich nur noch wir Golfer selbst, die das Rough ebenfalls<br />
schätzen und lieben sollten, obwohl eben gerade ein Ball auf Nimmerwiedersehen<br />
inmitten eines traumhaften Blütenflors verschwunden ist. Freuen wir uns<br />
doch, dass wir im Rahmen unseres geliebten Sports etwas sehr Schönes für die<br />
Natur tun können. | Prof. Dr. Martin Elsäßer, Vorsitzender des BWGV – Projektausschusses<br />
7
WERTVOLLE LEBENSRÄUME<br />
ABSEITS DER SPIELBAHN<br />
<strong>GOLF</strong> IST EIN SPIEL IN DER<br />
<strong>NATUR</strong>, MIT DER <strong>NATUR</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Besonderheit einer jeden Golfanlage ergibt sich<br />
aus der natürlichen Topographie und Umgebung. Wird<br />
diese bei der Planung berücksichtigt und das regionale<br />
Landschaftsbild bewahrt, entsteht eine – unterbewusst wahrgenommene<br />
– Harmonie mit der Umgebung, die aber den<br />
Erholungseffekt in der Natur verstärkt. Darüber hinaus trägt<br />
der Golfsport mit der richtigen Pflege der heimischen Flora<br />
und Fauna zum aktiven Landschaftsschutz bei.<br />
Wie wichtig Biotope für die Biodiversität eines Golfplatzes sind, zeigen viele<br />
Beispiele. Teichflächen, Feuchtgebiete, Obstbaumwiesen oder Waldränder:<br />
Auf diesen kaum genutzten oder bespielten Flächen entstehen abseits von<br />
Fairways günstige Lebensverhältnisse für Flora und Fauna. Anders als bei landwirtschaftlichen<br />
Flächen sind auf einem Golfplatz die Wege zwischen verschiedenen<br />
Lebensräumen kürzer (Biotopvernetzung). <strong>Die</strong> Tiere haben einen nur 30<br />
bis 90 Meter langen Weg, um ein neues Gebiet zu erobern, oder das Jagdgebiet<br />
zu wechseln. Das erhöht enorm ihre Überlebenschancen (Ausbreitung,<br />
Wanderung und Fortpflanzung). ●<br />
Kräuterrasen oder<br />
wiesenähnliche<br />
Hardrough-Fläche<br />
Nahrungsquelle für<br />
Bienen und<br />
Schmetterlinge<br />
Solitärbäume sind die<br />
Hochhäuser der Natur.<br />
Vom Wurzelbereich<br />
bis zur Baumkrone<br />
finden zahlreiche Tiere<br />
einen Unterschlupf:<br />
Igel, Käfer, Vögel ...<br />
Bunkerkanten sind als<br />
Nistplatz heiß begehrt bei den<br />
sandliebenden Wildbienen.<br />
Unsere Naturlandschaftsgolfanlage<br />
mit ihren zahlreichen<br />
Büschen, Bäumen und Biotopen<br />
ist Heimat vieler gefährdeter<br />
Tierarten, wie z.B.<br />
Gelbbauchunke, Zauneidechse, Feuersalamander<br />
und Wildbiene. Viele Vogelarten finden hier ideale<br />
Brutplätze. Obst und Nüsse sind Grundlage leckerer<br />
Produkte im Golfshop.<br />
Harald H. Walter, Präsident und Inhaber, Golfoase Pfullinger Hof<br />
12<br />
Inmitten des Fürstlichen Golf- & Natur-Resorts Bad Waldsee gedeihen allein 15<br />
Rote-Liste-Arten. Wildtiere und höchst seltene Reptilien wie Smaragdeidechsen<br />
oder Kreuzottern leben ungestört auf dem Areal des Golfplatzes. Mit der Teilnahme<br />
am Projekt „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“, eigenen<br />
Bienenstöcken und unserem neuen Natur-Lehrpfad<br />
freuen wir uns, dieses schöne Stückchen Erde zu bewahren<br />
und vielen zugänglich zu machen.<br />
Sascha M. Binoth, Geschäftsführer,<br />
Fürstliches Golf-Resort Bad Waldsee
Magerrasen<br />
Zählt zu den artenreichsten Tierlebensräumen und weist eine<br />
enorme Floravielfalt auf. Insbesondere wilde Orchideen finden<br />
hier ein Habitat.<br />
Hochwald mit Totholzstrukturen<br />
Habitat für größere Säugetiere und Höhlenbrüter. Ideal für Fuchs, Specht<br />
oder Waldkauz. Totholz ist ein vielfältiger Lebensraum von dem Insekten,<br />
aber auch Reptilien, Spinnen oder Fledermäuse profitieren.<br />
Gehölze sind Rückzugsorte für Nagetiere<br />
und bieten Nistmöglichkeiten für Freibrüter<br />
wie Buchfink, Singdrossel oder Amsel.<br />
Feldhecken dienen als<br />
„Trittsteinbiotope“ für Tiere,<br />
die offene Flächen meiden.<br />
Ein idealer Aufenthaltsort<br />
für Feldhasen und Rebhühner.<br />
Unser parkähnlich, im Jahre 1924, angelegter Platz<br />
bildet den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere.<br />
Durch die kontinuierliche Anlage weiterer Biotopstrukturen,<br />
wie breite Vegetationsrandstreifen<br />
an Teichen und Bachläufen oder Steinhügel, werden<br />
weitere neue Flächen<br />
für Pflanzen, Insekten und<br />
Kleintiere geschaffen.<br />
Gerd Reichenbach, Vorstand<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Golfclub Gütermann-Gutach e.V.<br />
Grafiik: Hartz, Stuttgart<br />
Teichfläche<br />
Ein wichtiger Vorrat<br />
an Wasser für die<br />
heißen Monate. Sie ist<br />
aber auch Lebensraum<br />
für Frösche, Libellen<br />
und weitere kleinere<br />
Wassertiere.<br />
Der Golf-Club Heilbronn-Hohenlohe e. V. befindet sich<br />
auf der Hohenloher Ebene im Nordosten des Landes. <strong>Die</strong><br />
sanft-hügelige Muschelkalkebene wird von Wäldern<br />
und Landwirtschaft mit vorwiegend Getreide-, Raps-,<br />
Mais- und Zuckerrübenfeldern geprägt. Viele landschaftstypische<br />
Strukturen säumen die Spielbahnen mit Heckenstreifen, standorttypischen<br />
und artenreichen Mähwiesen und aufwertenden Gewässern. Ergänzt<br />
durch eine Vielzahl wertvoller Gehölze auf dem Gelände vom Jagdschloss<br />
Hohenlohe. Auch die gefiederten Freunde haben in zahlreichen Nistkästen ein<br />
ideales Lebensumfeld gefunden.<br />
Gerald Schleucher, Geschäftsführer, Golf-Club Heilbronn-Hohenlohe e.V.<br />
13
GREENKEEPER –<br />
DER WAHRE HELD<br />
AUF DEM RASEN<br />
6.00 Uhr an einem Sommermorgen – die Sonne geht auf.<br />
An schattigen Stellen liegt noch Tau auf den Spielbahnen.<br />
Nur noch wenige Sekunden und die Golfbahnen sind in<br />
das morgendliche Sonnenlicht getaucht.<br />
Head-Greenkeeper Kalojan<br />
Förderer – auch Kalli genannt –<br />
beim Mähen, an Loch 5.<br />
Es hat fast etwas Meditatives, wenn Greenkeeper am frühen Morgen mit ihren<br />
Mäharbeiten beginnen. Mit geübtem Griff wird beim Vorbeifahren die Fahne<br />
aus dem Loch gezogen und neben sich auf den Mäher gelegt. In korrekten<br />
Bahnen geht es auf und ab und am Schluss einmal rund herum – Fahne rein und<br />
weiter geht’s zum nächsten Grün. Nach zwei Stunden sind die Grüns gemäht.<br />
Der Grasschnitt – eher Staub als Gras – wird entleert und die Mähmaschine gesäubert.<br />
Fast ist man neidisch, wenn man an seinen Büroalltag denkt.<br />
ICH BIN DOCH KEIN GÄRTNER –<br />
ODER SIEHST DU HIER EINEN GARTEN?<br />
Beispielhaft für die, die sich tagtäglich um perfekte Anlagen für uns Golfspieler<br />
kümmern, haben wir Kalli Förderer, den Head-Greenkeeper des Golf-Clubs Freudenstadt,<br />
interviewt und begleiteten ihn und sein Team bei der Arbeit.<br />
Saskia Klima: Kalli, vielen Dank, dass du mich heute mit auf den Platz nimmst,<br />
und ich hinter die Kulissen des Greenkeepings schauen darf. Wie sieht denn<br />
euer typischer Arbeitstag aus?<br />
Kalli Förderer: <strong>Die</strong> klassischen Aufgaben sind das zweimalige Mähen pro<br />
Woche, das Rechen der Bunker, die Abschläge ausbessern und die Grüns wässern.<br />
Vor Turnieren Löcher stechen und Abschläge<br />
stecken. Aber auch „Unkraut“ bekämpfen.<br />
<strong>Die</strong> Maschinen säuberen<br />
gehört zu den täglichen Aufgaben<br />
eines Greenkeepers.<br />
24<br />
SK: Unkraut? Was meinst du damit?<br />
KF: Na ja, Klee und Löwenzahn dürfen auf den<br />
Spielelementen nicht überhand nehmen. Löwenzahnwurzeln<br />
stechen wir auf den Abschlägen von<br />
Hand aus. Übrigens: Mithelfen kann jeder indem er<br />
sein Divot wieder zurücklegt und festtritt. Denn in<br />
einer dichten unverletzten Grasnarbe entstehen keine<br />
unerwünschten Pflanzenbestände.<br />
SK: Der Golfclub Freudenstadt nimmt seit 2007 am<br />
DGV-Qualitätszertifikat <strong>GOLF</strong>&<strong>NATUR</strong> teil und ist<br />
mit Gold ausgezeichnet.<br />
Was bedeutet dies für deine Arbeit?<br />
KF: Zuerst hatte ich nicht eingesehen, was ich da<br />
machen soll. Eine Wahnsinnsarbeit! Rückblickend<br />
war es aber sehr wichtig alle Maßnahmen zu dokumentieren<br />
sowie Defizite in der Pflege oder im >
Arbeitsschutz zu bereinigen. <strong>Die</strong> Pflege an sich hat sich dadurch nicht groß geändert<br />
– aber den Pflegehorizont erweitert. Hier im Club wurden schon immer<br />
umweltverträgliche und vor allem sehr wenige Spitzmittel verwendet.<br />
SK: An den Abschlägen habe ich schöne Trockenmauern mit Wildwuchs entdeckt<br />
– ein Habitat für Insekten und Eidechsen. Wie kommen die Mitglieder mit<br />
der stärkeren Fokussierung auf das Thema Natur zurecht?<br />
KF: Es gibt keine Probleme. Zwar wird ab und zu die „Unordnung“, sprich die<br />
ungepflegten wilden Flächen „reklamiert“, aber das Bewusstsein für die Natur<br />
ist sehr groß.<br />
SK: <strong>Die</strong> Sommer werden immer trockener. Wie geht man im Club damit um?<br />
KF: Wir nutzen Quell- und Oberflächenwasser, das in Teichen gesammelt wird.<br />
Ausreichend für eine Woche und in zwei Nächten wieder gefüllt. Trockene Fairways<br />
sind im Sommer unausweichlich. Hinzu kommt: Freudenstadt hat einen<br />
großen Baumbestand und Bäume ziehen Wasser! Vor Jahren hat es im Frühjahr<br />
viel geregnet, was dazu führte, dass Golfplätze wegen Nässe unbespielbar<br />
waren. <strong>Die</strong> Folge: <strong>Die</strong> Plätze wurden stark drainiert oder die Grüns mit Sand<br />
aufgebaut, der schnell das Wasser abfließen lässt. Bei den trockenen Sommern<br />
ist das nun kontraproduktiv.<br />
1<br />
1. Bewässerung des Grüns<br />
in der Morgensonne.<br />
2. Trockenmauer an den<br />
Abschlägen mit Wildwuchs.<br />
3. Wiesen-Witwenblume.<br />
4. Wasserpumpe reparieren<br />
gehört auch zu den Aufgaben<br />
eines Greenkeepers.<br />
2<br />
SK: Gibt es das ganze Jahr etwas zu tun?<br />
KF: Im Herbst macht vor allem das Laub der Bäume ganz schön Arbeit. Es geht<br />
bis zu 6 Wochen bis alles Laub eingesammelt ist. Im Winter sanieren wir Brücken,<br />
reparieren Wege, bringen Grassamen aus und versuchen mit Wintergreens den<br />
Schneepilz unter Kontrolle zu halten.<br />
3<br />
SK: Und was ist mit dem Maulwurf? Greenkeepers bester Freund?<br />
KF: Na ja, Freunde werden wir nicht, aber wir akzeptieren uns! <strong>Die</strong> Maulwurfshügel<br />
werden mit dem Rechen glattgezogen. Im Frühjahr ist das eine sehr harte<br />
Arbeit, weil die Erdhaufen fest zusammengebacken sind. Sonst richten Maulwürfe<br />
keine Schäden an.<br />
SK: Was ist dein schönster Moment bei der Arbeit auf dem Platz?<br />
KF: Wenn es am Tag nach dem Mähen nachts regnet und am nächsten Morgen<br />
der Platz quasi wie reingewaschen ist – das ist magisch!<br />
SK: Und, was ärgert dich am meisten?<br />
KF: Nicht ausgebesserte Pitchmarken. Ignoranten, die auf dem Grün chippen.<br />
Und wenn man mich als Gärtner bezeichnet! Ich bin doch kein Gärtner oder<br />
siehst du hier einen Garten?<br />
SK: Nein, ich sehe hier nur einen perfekt gepflegten Golfplatz. Vielen Dank für<br />
den schönen Morgen. ●<br />
4<br />
25
1<br />
NACHHALTIGES REISEZIEL<br />
IM EINKLANG<br />
MIT DER <strong>NATUR</strong><br />
Von Sabine Zoller<br />
Hoch über der Bäderstadt Bad Liebenzell liegt der anspruchsvolle 18-Loch-Golfplatz<br />
auf über 600 Höhenmetern im Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord und<br />
zählt durch sein landschaftsgerechtes Golfplatzdesign zu einem Kleinod unter<br />
den 35 Golfplätzen im Schwarzwald. Um Qualität und Spielbarkeit des Platzes<br />
in Balance zu halten, achtet der Golfclub auf eine fachgerechte Pflege, die auf<br />
einem ökologischen Miteinander von Umwelt und Sport beruht und geeignete<br />
Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten schafft. Mit dieser besonders engen<br />
Beziehung zur Natur bietet das einst als Weide- und Wiesenflächen genutzte<br />
Areal traumhafte Naturerlebnisse, die Körper und Geist von aktiven Sportlern<br />
und Naturliebhabern in Einklang bringt und damit einen Erholungsfaktor<br />
generiert, der sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen<br />
auswirkt. <strong>Die</strong> spannende Symbiose zwischen ökonomischer und ökologischer<br />
Effizienz lockt Golfer und Städter gleichermaßen in den Nordschwarzwald zu<br />
einem Aktivurlaub mit Erholungsfaktor.<br />
Dank geologischer Begebenheiten verfügt Bad<br />
Liebenzell nicht nur über eine reizvolle Natur und<br />
ein wohltuendes Bioklima, sondern darüber hinaus<br />
über eine Auszeichnung, die dem Ort das zukunftsweisende<br />
Prädikat „Nachhaltiges Reiseziel“<br />
bescheinigt. Zukunftsfähig bedeutet dabei umweltschonend<br />
und nachhaltig zugleich. Bester Beleg dafür<br />
ist das Projekt „Blühender Naturpark“, um mit<br />
blühenden Wildblumen den vielen Bienen, Schmetterlingen<br />
und Insekten sowohl Lebensraum als auch<br />
Futterquellen zu bieten und darüber hinaus die Natur<br />
der in sanften Hügellagen eingebetteten Bäderstadt<br />
zu bereichern. ><br />
2<br />
30<br />
1. Der SOPHI PARK lädt<br />
zu einem philosophischen<br />
Spaziergang ein.<br />
2. Üppiger Blumenschmuck<br />
verleiht dem Kurpark ein<br />
besonders fröhliches Flair
Besondere Aufmerksamkeit verdient dazu der erste philosophische Themenpark<br />
Europas, der in Bad Liebenzell direkt an der Nagold entstanden ist. 2017 als<br />
gemeinnützige Stiftung eröffnet, bietet der zwei Hektar große „SOPHI PARK“<br />
eine spannende Zeitreise durch die Welt der Philosophie. Das Kürzel steht für<br />
„soft philosophy“ und erläutert philosophische Weisheiten auf verständliche Art<br />
und Weise. <strong>Die</strong> Zitate und Weisheiten sind umgeben von wertvollen Unikaten<br />
namhafter Künstler und Objekt-Designer, die den Besucher in einem blühenden<br />
Gartenparadies zu einem Spaziergang mit einem besonderen Naturerlebnis verführen.<br />
Neben dem malerischen Park lädt die 300 Jahre alte Linden-Allee zum Flanieren<br />
ein, während im nahegelegenen Apothekergarten Schautafeln Auskunft über<br />
die Wirkungsweise von heimischen Arzneipflanzen geben. Hier lassen sich die<br />
naturverbundenen Köche in der Kurstadt zu neuen Kreationen inspirieren! Unter<br />
dem Motto „Lebensfreude im Einklang mit der Natur“ serviert einer der besten<br />
Naturpark-Wirte seine kulinarischen Köstlichkeiten im Kurhaus. Wer aber<br />
Suppen, mediterrane Speisen oder Superfood auf der Speisekarte sucht und<br />
bewusst auf Mineral- und Ballaststoffe achtet, wählt als Kulinarik-Oase die Pinea<br />
Pastaria in der Paracelsus-Therme und genießt dort eine große Saunalandschaft<br />
und gesundheitsförderndes Thermalwasser.<br />
1<br />
2<br />
„NUR DAS GANZHEITLICHE WOHLBEFINDEN<br />
VON KÖRPER, GEIST UND SEELE<br />
FÜHRT ZU DAUERHAFTER GESUNDHEIT“<br />
1. Umrandet von der Natur und doch inmitten<br />
der Stadt ist der Kurpark ein beliebter Treffpunkt.<br />
2. <strong>Die</strong> Pinea Pastaria ist ideal für Bewusstesser.<br />
3. <strong>Die</strong> Nagold fließt durch Bad Liebenzell<br />
Paracelsus<br />
Schon der große Arzt und Naturheilkundler Paracelsus erkannte, dass Körper,<br />
Geist und Seele im Einklang stehen müssen, um dauerhaft echte Lebensfreude<br />
zu gewinnen. Der Verfechter einer ganzheitlichen Medizin schätzte bereits 1526<br />
bei seinem Besuch in Liebenzell das Quellwasser aus den Tiefen des Schwarzwalds,<br />
das die Menschen gänzlich ohne Kalorien mit lebenswichtigen Mineralstoffen<br />
versorgt. Bis ins 19. Jahrhundert noch ein Luxusgut, hat sich Mineralwasser<br />
als erfrischendes Lebenselixir mittlerweile zu den wichtigsten Lebensmitteln<br />
emporgesprudelt. Um seine natürliche Reinheit zu garantieren, wird es direkt<br />
am Quellort abgefüllt und unterliegt gesetzlich geregelten Qualitätskontrollen.<br />
Gefiltert durch Muschelkalk und Buntsandstein verfügt das Wasser über eine<br />
ausgewogene Mineralisierung mit weichem Geschmack, Fluorid zur Verbesserung<br />
der Zahngesundheit und Lithium, um so im Einklang mit der Natur schlechte<br />
Laune als „Quell der Lebenslust“ zu vertreiben. ●<br />
3<br />
31
<strong>GOLF</strong>CLUBS IM MAGAZIN SEITE SEITE<br />
Golf- und Landclub Haghof Alfdorf 29<br />
Golfclub Bad Herrenalb Bad Herrenalb 17<br />
Golfclub Bad Liebenzell Bad Liebenzell 18<br />
Fürstliches Golf-Resort Bad Waldsee Bad Waldsee 12<br />
Golf Course Der Öschberghof Donaueschingen 19<br />
Golf-Club Freudenstadt Freudenstadt 9<br />
Golf-Club Heilbronn-Hohenlohe Friedrichsruhe-Zweifl ingen 13<br />
Golfclub Gütermann Gutach Gutach im Breisgau 13<br />
Golf Club Hechingen-Hohenzollern Hechingen 29<br />
Golfclub Kirchheim-Wendlingen Kirchheim unter Teck 28<br />
Freiburger Golfclub Kirchzarten 29<br />
Golfplatz Johannesthal Königsbach-Stein 17<br />
Golfclub Owingen-Überlingen Owingen-Überlingen 9<br />
Golfanlage Golfoase Pfullinger Hof Schwaigern-Stetten 12<br />
Golf Club St. Leon-Rot St. Leon-Rot 22<br />
Golfclub Schloss Weitenburg Starzach-Sulzau 9<br />
Golfclub Schloss Kressbach Tübingen 19<br />
Golfclub Mannheim-Viernheim 1930 Viernheim 18<br />
Golfclub Reischenhof Wain 17<br />
Stimmen zum Thema<br />
Marc Biber, Deutscher Golf Verband e.V. 8<br />
Prof. Dr. Martin Elsäßer 7<br />
Dr. Gunther Hardt 9<br />
SCHON BEMERKT: „ICH BIN AUS GRAS !“<br />
Der Umschlag von <strong>GOLF</strong> . <strong>NATUR</strong> . <strong>ERLEBNIS</strong> sieht anders aus,<br />
fühlt sich anders an und riecht auch anders als sonst.<br />
<strong>Die</strong>ses Papier besteht fast zur Hälfte aus getrockneten Grasfasern.<br />
Üblicherweise ist Papier zu 100 % aus Holzzellstoff gemacht<br />
oder mit Altpapierfasern gemischt. Um Graspapier herzustellen,<br />
braucht es weniger Wasser und Energie. Z. B. benötigt man<br />
für die Herstellung einer Tonne Grasfaserstoff nur 2 Liter Wasser<br />
verglichen mit 6.000 Liter Wasser pro Tonne Holzzellstoff.<br />
Gelesen?<br />
Weiterreichen!<br />
Lassen Sie Freunde und Bekannte<br />
am Lesevergnügen teilhaben,<br />
in dem Sie die Broschüre weitergeben.<br />
<strong>GOLF</strong> . <strong>NATUR</strong> . <strong>ERLEBNIS</strong> – <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
2. Jahrgang 2021 – ISSN 2629-2610<br />
HERAUSGEBER /<br />
IDEE UND KONZEPTION<br />
Wallstraße 7 · 72250 Freudenstadt<br />
Tel. +49 7441 91030 · www.vud.com<br />
REDAKTION<br />
Saskia Maria Klima (v.i.S.d.P.);<br />
Anja Degner-Baxmann; Véronika Hahn;<br />
Dr. Gunther Hardt; Petra Himmel;<br />
Jürgen Walther; Sabine Zoller<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>ischer Golfverband e.V<br />
Deutscher Golf Verband e. V.<br />
DRUCK<br />
Druckhaus Götz GmbH,<br />
71636 Ludwigsburg<br />
GESTALTUNG<br />
VUD Medien GmbH, Véronika Hahn<br />
VERTRIEB<br />
Vertrieb erfolgt an Golfclubs in Deutschland,<br />
Abonnenten und Hotels.<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit<br />
wurde auf die gleichzeitige Verwendung<br />
der Sprachformen männlich, weiblich<br />
und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche<br />
Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
Der Umschlag dieser Broschüre wurde<br />
ressourcen- und umweltschonend auf<br />
Graspapier gedruckt. <strong>Die</strong>ses besteht bis<br />
zu 50 % aus getrockneten Grasfasern.<br />
Inhaltspapier<br />
ENVIRO Clever U, zertifi ziert mit<br />
dem Blauen Engel und FSC.<br />
BILDNACHWEIS: Foto: Birgit-Cathrin Duval (S. 10 u.); BWGV, Foto: Constanze<br />
Tochtermann (S. 1 u.l., S. 6 u.r.); Der Öschberghof, Foto: Stefan von Stengel<br />
(S. 2-3); Foto: Dr. Gunther Hardt (S. 18 o.l., S. 20 M., S. 21 o.M./o.r.); Foto:<br />
Ellen Klose (S. 7 M.r., U3); Freizeit und Tourismus Bad Liebenzell GmbH (S. 30-<br />
31); GC Domäne Niederreutin (S. 11 o.); GC Gütermann Gutach (S. 15 M.r.);<br />
GC Heilbronn-Hohenlohe (S. 11 u.); GC Mannheim-Viernheim (S. 11 M.); GC<br />
Owingen-Überlingen, Foto: Mende (S. 19 M.M.); GC St. Leon-Rot (S. 22-23);<br />
Foto: Martin Elsäßer (S. 7 u.r.); Foto: Rainer Sturm (S. 15 o.r./u.r., S. 18 o., S. 21<br />
2.v.o.r.); Foto: Reinhard Hoffmann (S. 6 M.l.); Foto: Stefan von Stengel (S. 29<br />
o.); VUD Medien GmbH (S. 1 o.r. Golfball im Gras, S. 4 Golfball im Gras, Grün,<br />
S. 7 u.l., S. 8 M.r. Blumen mit Golfball, S. 18 Sonne, S. 19 Wasserkreislauf, S.<br />
27 u.r.) / Foto: Christoph Düpper (S. 1 u.r.) / Foto: Saskia Klima (S. 18 2.v.o.l.,<br />
S. 24-25, S. 27 o.) / Foto: Véronika Hahn (S. 7 o.r.); WFG Nordschwarzwald<br />
(S.10 o.); [stock-adobe.com: ©Alois (S. 4 Skabiose); ©Armando Frazão (S.<br />
29 M.l. Knabenkraut); ©Axel Bueckert (S. 15 2.M.l.); ©diana1986anaid (Titel:<br />
Wasser); ©Eileen Kumpf (S. 28 o.l.); ©Elena (S. 16 Kirschen, Pflaumen);<br />
©Finanzfoto (S. 6 u.l.); ©Fotoschlick (S. 23 Silberweide); ©Happy Art (S. 5<br />
Gewicht, S. 21 M. Hygrometer); ©juefraphoto (S. 26); ©K.-U. Häßler (S. 15<br />
1.M.l. Insektenhotel); ©Kateryna (Titel o.l. Apfel, Pfirsich, Birne, S. 16 Birne,<br />
Apfel, S. 17 Pfirsich, Blätter); ©kornkun (S. 32 M.r. Pikto); ©M.Style (S. 4 Tee);<br />
©Naturecolors (S. 14 o.M.); ©palau83 (S. 24-25 Gärtner); ©pixelunikat (S. 28<br />
u.r.); ©Robert Biedermann (S. 12 o.M.); ©roblan (S. 5 Buschwindröschen);<br />
©Ron Alvey (S. 21 u.); ©spiral media (S. 5 Frosch); ©tettygreen (S. 4 Tropfen,<br />
Bäume, Schaf, S. 5 Obst, Blumen, S. 9 o.M. Bäume, S. 12-13 Piktogramme, S.<br />
29 Biene, Blumen); ©ukimurakung (S. 20 u.); ©Xavier (Titel Golfball).]<br />
32<br />
Bild rechts: Golf Club St. Leon-Rot
EIN LEBENSRAUM AUS MENSCHENHAND:<br />
PARADIES STREUOBSTWIESE<br />
Durch die Aufnahme des Streuobstanbaus im Frühjahr 2021 ins Immaterielle<br />
Kulturerbe der UNESCO wird die Bedeutung der Streuobstwiesen für die Biodiversität<br />
sowie als Kultur- und Lebensraum honoriert. Indirekt sind dadurch auch<br />
Teile der Golfanlagen zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO erklärt worden.<br />
Doch wie kam es zu dem aus Menschenhand geschaffenen Lebensraum?<br />
Streuobstwiesen ... Mehr dazu lesen Sie in der gratis Printausgabe des Magazins.<br />
SONNE, SCHAFE,<br />
SPEICHERTEICHE<br />
MAULWURF UND <strong>GOLF</strong>PLATZ:<br />
EINE ZWIESPÄLTIGE „BEZIEHUNGSKISTE“<br />
Verständlicherweise zählt der Maulwurf auf den<br />
Golfplätzen nicht zu den beliebtesten Gästen. Vor<br />
allem im Frühjahr – zur Paarungszeit – bringen die<br />
zahlreichen Maulwurfshaufen auf Fairways und Abschlägen<br />
Golfer und Greenkeeping regelmäßig zum<br />
Verzweifeln. Immerhin wühlen sie sich nicht unters<br />
Grün, denn ... Mehr dazu lesen Sie in der gratis<br />
Printausgabe des Magazins.<br />
Golfanlagen setzen vermehrt auf Ressourcenschutz.<br />
Verantwortungsvoller<br />
Umgang mit Wasser und Energie zwischen<br />
Fairways und Green. Eine ökologisch nachhaltige<br />
Bewirtschaftung ist auf den Golfanlagen ein<br />
großes Thema. Vor allem beim Wassermanagement<br />
ist im Golfsport einiges in Bewegung. <strong>Die</strong> Niederschlagsmengen<br />
sind im Laufe der Jahre...<br />
... Mehr dazu lesen Sie in der gratis Printausgabe<br />
des Magazins.<br />
LESEN SIE MEHR IN DER PRINTAUSGABE<br />
VON <strong>GOLF</strong> · <strong>NATUR</strong> · <strong>ERLEBNIS</strong>:<br />
EINFACH DAS KOSTENLOSE MAGAZIN PER E-MAIL*ANFORDERN<br />
UND DAS HAPTISCHE <strong>ERLEBNIS</strong> VON GRASPAPIER ERFAHREN !<br />
* www.vud.com/datenschutz.html<br />
35
EINIGE GUTE GRÜNDE<br />
FÜR DEN GMVD<br />
Seit dem 01. Juli 2021 ist der Beitrag<br />
für den Neueintritt um 50 % reduziert.<br />
Der Golf Management Verband Deutschland ist der einzige anerkannte Berufsverband für alle hauptamtlich tätigen Damen und Herren<br />
im professionellen Golfmanagement des deutschsprachigen Raums. Er zählt über 730 Verwaltungs-, Fach- und Führungskräfte zu seinen<br />
Mitgliedern. Als Verbandsmitglied genießen Sie zahlreiche Vorteile:<br />
REGIONALKREISE<br />
Sechs GMVD-Regionalkreise veranstalten jährlich mindestens zwei Treffen<br />
bzw. Seminare.<br />
WEITERBILDUNG<br />
Golfmanagement-Seminare, Webinare, Tagungen, Kongresse, Workshops<br />
und Podiumsdiskussionen.<br />
AUSBILDUNG<br />
Enge Zusammenarbeit in der Aus- und Weiterbildung zwischen DGV, IST<br />
und GMVD: Golfsekretär (DGV), Golfbetriebsassistent (DGV), Golfbetriebswirt<br />
(DGV), Golfsekretär (IST), Golfbetriebsmanagement (IST), Bachelor<br />
Sportbusiness Management.<br />
<strong>GOLF</strong>KONGRESS<br />
Der Golfkongress ist der wichtigste Branchentreff – die Symbiose aus<br />
Fort- und Weiterbildung sowie Networking.<br />
GRADUIERUNG<br />
Der GMVD fördert mit seinem Graduierungssystem zum Certified Club<br />
Manager die berufliche Entwicklung.<br />
NETZWERK<br />
Das Netzwerk aus Club-/Golfmanagement, den Golfverbänden und der<br />
Golfindustrie kommt regelmäßig auf lokaler, regionaler und überregionaler<br />
Ebene zusammen.<br />
FACHMAGAZIN<br />
Mitglieder erhalten den „golfmanager“, das Fachmagazin für Fach- und<br />
Führungskräfte im professionellen Golfmanagement, kostenlos.<br />
KOMMUNIKATION<br />
Neuigkeiten aus dem GMVD-Umfeld auf der Homepage, monatlicher<br />
Newsletter, Personal-Newsletter und Partner-Newsletter.<br />
SPORT<br />
Regionale Golfrunden, GMVD-Meisterschaft sowie Networking Golfturnier<br />
„Meet & Greet“ auf hochkarätigen Golfplätzen.<br />
SERVICE<br />
Best Practice Beispiele aus und von Webinaren, Experten, Jahresthemen,<br />
Umfragen, Partnerangeboten, Vorträgen & Referaten, Vorlagen,<br />
uvm. Dokumentensammlung zu Rechtsthemen und Vertragsmustern,<br />
freier Zugang zu Golf-Messen und Events.<br />
STELLENMARKT<br />
Erster und vertrauensvoller Ansprechpartner bei Stellenangeboten<br />
und -gesuchen rund um das professionelle Golfmanagement.<br />
PARTNER<br />
In der GMVD Marketing GmbH sind die wirtschaftlichen Partner<br />
unseres Verbandes integriert. Als Mitglied profitieren Sie von<br />
attraktiven Partnerangeboten.<br />
Isarstraße 3 • 82065 Baierbrunn-Buchenhain<br />
e.V.<br />
Deutschland Verband Management Golf<br />
E-Mail: info@gmvd.de<br />
Tel.: +49 (89) 99 01 76 30 • Fax: +49 (89) 99 01 76 34<br />
Golf Management Verband Deutschland e.V.<br />
Isarstraße 3 · 82065 Baierbrunn-Buchenhain · Tel.: +49 (89) 99 01 76 30<br />
www.gmvd.de · info@gmvd.de · www.gmvd-ccm.de