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Damals in...

Vor 50 Jahren:

Feierlich eingeweiht wird die

Rundturnhalle an der neuen

Hauptschule in Espelkamp. Am

Beginn hören die Zuschauer in

der prall geführten neuen Arena

das Vorspiel zu „Te Deum“

von Marc-Antoine Charpentier,

in Szene gesetzt vom Kammerorchester

des Kreises Lübbecke

unter der Leitung von Helmut

Scholz (Foto). Bürgermeister

Gerhard Wetzel spricht die Begrüßung,

unter den Festrednern

befindet sich auch Landrat Hermann

Struckmeier. Weiter stellt

Stadtdirektor Dr. Horst Eller den

neuen Schuleiter der Hauptschule,

Ulrich Behling vor.

Aus Espelkamp

Am kulturellen Programm beteiligt

sich auch die Jugendmusikschule

mit Spielgruppe und

Jugendchor. Die „Lübbecker

Kreiszeitung“ schreibt zudem

in ihrer Ausgabe vom 11.9.1971:

„Turnerische, gymnastische und

Volkstanzübungen lockerten das

Gesamtbild auf.“

Im sportlichen Teil des Eröffnungswochenendes

sticht das

Handballspiel zwischen dem TuS

Nettelstedt und Olympia Hengelo

(Niederlande) heraus. Hier haben

die Gäste nicht den Hauch

einer Chance. Herbert Lübking

und Co. siegen 28:17, Lübking

selbst netzt 13 Mal (!) ein.

Foto: LK, 11.9.1971 (Lübeck)

Vor 25 Jahren:

Schülerinnen und Schüler der

Espelkamper Birger-Forell-Realschule

können ab sofort auch

Räume der inzwischen leeren

früheren Waldschule (Foto) in

unmittelbarer Nähe nutzen.

Die Espelkamper Stadtverwaltung

stellt der Landeskirche

sechs bis acht Räume für die

Dauer eines Jahres zur Verfügung,

damit man der Raumnot

Herr werden kann. Das berichtet

die „Neue Westfälische“ am

7.9.1996.

Gleichzeitig erinnern Stadtdirektor

Dr. Horst Eller und Bürgermeister

Heinz Hennemann

an ihren bereits am 10. Juli verfassten

Brief an die Landeskirche

mit der dringlichen Bitte,

„binnen Jahresfrist zu einem

Abschluss bei den Verhandlungen

zu kommen“.

Der Kirche ist die Waldschule

samt Grundstück von der Stadt

Espelkamp kostenlos überlassen

worden.

Im Gegenzug hat sich die Evangelische

Kirche von Westfalen

verpflichtet, eine neue fünfzügige

Realschule im Schulzentrum

Kantstraße zu errichten.

Es sei zudem wichtig, betonen

Dr. Horst Eller und Heinz Hennemann,

dass die Kirche „auch

weiterhin über ihre Schulen bei

der Integration von ausländischen

Schülerinnen und Schülern“

mitwirke.

In dem Gebäude der Waldschule

waren zunächst Volksschule,

dann Grundschule untergebracht

gewesen. Lehrer- und

Schülerschaft der Hauptschule

Benkhausen sind dann 1976 in

dieses Gebäude gewechselt.

Foto: NW, 7.9.1996 (Ahlemeier)

Grabhügel ist

wesentlich älter

Schloss Benkhausen ist reich an

historischen Fakten und Geschichten

– und nun kommt ein weiteres

bedeutendes Kapitel hinzu:

Denn der Erdhügel, in dem sich

die Gräber der Familie von dem

Bussche Münch befinden, hat

eine Vorgeschichte, die deutlich

weiter zurückreicht als bislang

bekannt. Die LWL-Archäologie

zu Westfalen hat in Zusammenarbeit

mit Archäobotanikern

und Geoarchäologen Hinweise

gefunden, dass die Wurzeln des

Grabhügels wohl sogar bis in die

Jungsteinzeit zurückgehen. Bei

den Bodenproben wurden Materialien

gefunden, die der Zeit zwischen

2.400 und 2.800 vor Christus

zugeordnet werden können.

Die Bodenbohrungen sind vor

gut einem Jahr entnommen worden.

Paul Gauselmann persönlich

hatte die Untersuchungen finanziert,

um der Frage nach der

Vorgeschichte auf den Grund zu

gehen.

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