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Heidja Herbst 2021

Das regionale Magazin für Gesundheit und gutes Leben in der Südheide.

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Nr. 19 | 6. Jahrgang

Herbst 2021

Fit in den Herbst

Durch Fasten lässt sich das Immunsystem

gezielt stärken – dann ist auch herbstliches

Schmuddelweer kein Problem. Seite 6

Premiere in Bad Bevensen

Oberärzn Dr. Marna Fink und Chefarzt Dr. Thomas

Nolte setzen 79-jähriger Paenn im Herz- und

Gefäßzentrum einen neuargen Stent ein. Es ist erst

die zweite Prothese ihrer Art, die in Deutschland

implanert wird. Seite 4

DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN

Herbst 2021 I Calluna 1


Hallo

liebe Lesende,

wenn ich im Radio höre, dass

von den 120 Covid-19-Patienten

in niedersächsischen Intensivstationen

nahezu alle ungeimpft sind (Stand:

9. September), frage ich mich einmal mehr, warum es trotzdem

immer noch Leute gibt, die das Impfen kategorisch ablehnen.

Gleichzeitig nervt es mich zunehmend, wenn gewissermaßen

in Endlosschleife darüber diskutiert wird, ob die

3G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete)

nicht eine Zumutung für Ungeimpfte darstellt und deren Freiheit

unzulässig einschränkt.

Geradezu erfrischend fand ich in diesem Zusammenhang einen

Kommentar, den ich neulich im SPIEGEL las. Die Mündigkeit

des Einzelnen, hieß es dort, sei „ein Dreh- und Angelpunkt

freiheitlichen Denkens“. Dazu gehöre auch die Freiheit,

sich in den eigenen Fuß zu schießen. Aber dann müsse

man auch den Schmerz ertragen können.

Abgesehen davon, dass eine

solche Tat in diesem Land nur

unter erschwerten Bedingungen

möglich wäre, da sich hier erfreulicherweise nicht jeder

so einfach eine Schusswaffe besorgen kann wie in den USA,

finde ich das Bild durchaus passend. Es könnte genausogut für

Raucher gelten, die ja ebenfalls wissen müssten, wie gesundheitsschädlich

ihr Verhalten ist, aber dennoch nicht dazu zu

bringen sind, dieses zu ändern. Wir müssen einfach akzeptieren,

dass eine Minderheit für vernünftige Argumente partout

nicht empfänglich ist und sich deshalb auch mit kostenloser

Bratwurst und ähnlich kuriosen Impfanreizen nicht umstimmen

lässt.

Es ist gut, dass es Menschen in einer freiheitlichen Demokratie

erlaubt ist, gegen den Strom zu schwimmen. Solange sie

dabei nicht gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung

verstoßen, müssen wir sie wie jede Minderheit tolerieren,

und in vielerlei Hinsicht können sie auch eine wirkliche

Bereicherung für die Gesellschaft sein, wenn sie sich mit

ihren anderen Sichtweisen in Diskussionen einbringen und

für Impulse in Kunst und Kultur sorgen. Es kann jedoch nicht

sein, dass aus Rücksichtnahme auf diese Minderheit die Freiheitsrechte

der Mehrheit weiterhin eingeschränkt werden.

Wenn Corona-Tests ab Mitte Oktober nicht mehr kostenlos

sind und obendrein möglicherweise bald bundesweit statt der

3G- die 2G-Regel gilt, werden es Impfverweigerer schwer haben.

Zu vielen Veranstaltungen und in vielen Restaurants

wird ihnen der Zutritt verwehrt bleiben. Na und, ist das wirklich

so schlimm? Bleiben die Schwurbler, Verschwörungstheoretiker

und Aluhutträger nicht sowieso lieber unter Ihresgleichen?

Bewegen sie sich nicht sowieso lieber digital und auch

Chronisch uneinsichg

analog in ihrer eigenen Filterblase? Sind sie nicht sowieso

stolz darauf, sich von allen anderen abzusondern und ihr

eigenes Ding zu machen? Halten sie uns Geimpfte nicht sowieso

für Volltrottel, die gar nicht gemerkt haben, dass ihnen

bei der Impfung heimlich ein Chip injiziert worden ist, der

nun von Bill Gates über das „teuflische“ 5G-Mobilfunknetz

ferngesteuert wird?

Wollen diese Leute, die Unsinn verbreiten, aber glauben,

dass nur sie den Durchblick haben, wirklich mit uns Deppen

zusammen ein Konzert besuchen oder mit uns in demselben

Restaurant sitzen? Wahrscheinlich nicht. Deshalb lohnt es

sich nicht, ständig Rücksicht auf die Ungeimpften zu nehmen.

Traurig wird es nur, wenn immer mehr von ihnen in den Kliniken

die Intensivbetten belegen, die auch für Herzinfaktoder

Schlaganfallpatienten oder Unfallopfer benötigt werden.

Vor einigen Tagen sah ich im Fernsehen Bilder von einem

Patienten auf einer Covid-19-Station, der auf die Frage, was er

den draußen demonstrierenden

Querdenkern raten würde,

als Antwort „sich nicht impfen

lassen“ in die Kamera röchelte. Ist diesem Mann noch zu helfen?

Beim Thema Impfen steht zweifellos das Wohl der Gemeinschaft

im Vordergrund, nicht der Egoismus des Einzelnen. Die

meisten Menschen in diesem Land sehen das so und haben

von der Möglichkeit, sich kostenlos impfen zu lassen, um damit

sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen, dankbar

Gebrauch gemacht. Besonderes Lob verdienen die kompetenten,

hilfsbereiten und freundlichen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der Impfzentren, die alle einen tollen Job gemacht

haben und von denen viele sogar ehrenamtlich tätig

waren.

Gesunde Erwachsene, die jetzt immer noch nicht geimpft

sind, sind in der Mehrzahl keine Schluffis, die noch nicht

dazu gekommen sind, einen Termin zu machen, sondern

überwiegend hartnäckige Impfverweigerer. Anstatt ihnen in

der Hoffnung, sie doch noch irgendwann umstimmen zu können,

hinterherzulaufen, sollten die verantwortlichen Politiker

und zuständigen Behörden meiner Meinung nach ihre Energie

lieber darauf verwenden, die Voraussetzungen zu schaffen,

dass wir Geimpfte unter konsequenter Anwendung der

2G-Regel und besonders auch die große Zahl der Schülerinnen

und Schüler unbeschwert durch den Herbst und den

Winter kommen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre

Heidja

Foto Titelseite: djd/Jentschura Internaonal/Gey Images/skynesher, Porträotos: HGZ Bad Bevensen

2

Calluna I Herbst 2021


Entschleunigen

in der Natur

Mit Breathwalking in der Misselhorner

Heide bei Hermannsburg

An jedem ersten Sonntag im Monat findet in der Misselhorner

Heide bei ein Breathwalk mit Yoga-Trainerin

Dietlind Rodehorst statt. Breathwalking ist eine Yoga-

Technik, die bewusstes Atmen, Walking und Aufmerksamkeitsübungen

miteinander kombiniert. Das Fitnessprogramm

fördert die Vitalität und unterstützt gleichzeitig

persönliches Wachstum und meditative Erfahrungen. „In jedem

Fall vermindert Breathwalk das subjektive Stressempfinden

und lässt das Denken strukturierter, klarer und

kreativer werden“, sagt Dietlind Rodehorst.

Spürbar höhere Vitalität durch ein höheres Energieniveau,

mentale Klarheit, Verbesserung des emotionalen Gleichgewichts

sowie Wohlgefühl und Entspannung sind positive Resultate

des Breathwalks. Es gibt 16 verschiedene Programme

zu Themen wie zum Beispiel „Energiereserven regenerieren“

oder „Von Angst zu Gelassenheit“. Der eigentliche

Walk wird eingerahmt von einigen Yogaübungen. Durch

das Erlernen neuer Atemtechniken werden die Achtsamkeit

und die Wahrnehmung geschult.

Jeder Breathwalk bedeutet eineinhalb Stunden Auszeit vom

Alltag und eine gute Gelegenheit zu regenerieren. Die Heidelandschaft

bietet ideale Voraussetzungen, um sich wieder

mehr mit der Natur verbunden zu fühlen. Es werden keine

Vorkenntnisse oder besondere Beweglichkeit benötigt, sondern

nur die Offenheit, sich auf neue Erfahrungen einzulassen.

Die Termine der nächsten

Breathwalks:

• Sonntag, 10. Oktober,

17:00 bis 18:30 Uhr

• Sonntag, 7. November,

15:00 bis 16:30 Uhr

• Sonntag, 5. Dezember,

14:30 bis 16:00 Uhr

Kosten: € 10,-

Die Misselhorner Heide bietet beste

Voraussetzungen für das Breathwalking.

Foto: Inka Lykka Korth

Bewegung

Treffpunkt: Wanderparkplatz

Misselhorner Heide

an der Kreisstraße 17 von

Hermannsburg in Richtung Unterlüß.

Anmeldung über das Internetportal lueneburger-heide.de

Gruppen können auf Anfrage individuelle Termine buchen.

Kontakt: Dietlind Rodehorst, Telefon 0152 26004634,

E-Mail d.rodehorst@gmx.de .

Herbst 2021 I Calluna 3 3

DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN


Gesundheit

Künstlicher Aortenbogen

nach Maß

Premiere im HGZ Bad Bevensen: 79-jähriger

Paenn neuarge Gefäßprothese implaniert

INES BRÄUTIGAM

Die Brust schmerzt, der Atem rasselt,

die Stimme wird heiser und

das Schlucken fällt schwer. Diese

und ähnliche Symptome können Anzeichen

für eine Aussackung der

Hauptschlagader – ein Aortenaneurysma

– im Bereich des Brustkorbs sein. Im

Herz- und Gefäßzentrum (HGZ) Bad

Bevensen wurde jetzt ein solches Aneurysma

bei einer 79-jährigen Patientin

erstmals mit einem neuartigen Stent –

einer sogenannten dreifach gebranchten

Aortenbogen-Prothese – erfolgreich

behandelt. Es ist bislang die zweite Prothese

ihrer Art, die bundesweit implantiert

wurde.

Weniger belastende Methode

Dr. Thomas Nolte und Dr. Marna Fink nahmen den minimalinversiven Eingriff vor, für den nicht,

wie sonst üblich, der Brustkorb der Paenn geöffnet werden musste.

Foto: HGZ

Auf den Monitoren im Hybrid-OP ist die Struktur

der implanerten Aortenbogen-Prothese

gut sichtbar.

Foto: HGZ

„Das Besondere ist, dass hier nicht, wie

sonst in diesen Fällen erforderlich, der

Brustkorb geöffnet werden muss“, erklärt

Dr. Thomas Nolte, Chefarzt der

Klinik für Gefäßchirurgie und des

Wundzentrums am HGZ, der gemeinsam

mit Oberärztin Dr. Martina Fink

diesen minimalinvasiven Eingriff durchgeführt

hat. Auch auf den Einsatz einer

Herz-Lungen-Maschine kann dabei verzichtet

werden. All dies sind Faktoren,

die für den Patienten deutlich weniger

Belastung bedeuten.

So innovativ die Prothese als solche

ist, so vertraut sind den Bad Bevenser

Gefäßchirurgen die einzelnen, etablierten

Operationsschritte aus ihrem täglichen

Tun: Die große Aortenbogen-Prothese

wird durch einen wenige Millimeter

großen Schnitt über die Leistenschlagader

eingeführt, zum Brustkorb

vorgeschoben und dort im Aortenbogen

entfaltet. Drei weitere kleine Stents werden

über Zusatzschnitte am Hals und in

der linken Achsel eingeführt und verbinden

die Haupt-Prothese mit den

Schlagadern, die Kopf und Arme versorgen.

Somit ist das Aneurysma von der

Durchblutung ausgeschaltet, damit es

sich nicht mehr weiter vergrößern oder

schlimmstenfalls platzen kann. „Das

Besondere ist, dass hier gleich alle drei

Schlagadern, die vom Aortenbogen abzweigen,

versorgt werden“, erklärt

Dr. Martina Fink.

Doch nicht für jeden Patienten kommt

ein Eingriff dieser Art in Frage. In diesen

Fällen kommt die enge Zusammenarbeit

der Spezialisten aus dem Gefäßzentrum

und der Herzchirurgie im Aortenteam

zum Tragen, das von der Gefäßchirurgin

Dr. Martina Fink und der

644r

4

2021


Gesundheit

Herzchirurgin Dr. Katja Bohmann geleitet

wird. „Im Vorfeld besprechen wir

zusammen im interdisziplinären Aortenteam

sehr genau, für wen diese spezielle

Option geeignet ist“, betont die

Gefäßchirurgin. So werden Vor- und

Nachteile der verschiedenen Therapiemöglichkeiten

von den Spezialisten abgewogen,

und für jeden Patienten des

Aortenzentrums wird ein individuelles

Behandlungskonzept erarbeitet.

Modernste Diagnosk

Das Aneurysma, seine Lage und die

umliegende Anatomie werden vorab

mit modernsten Diagnostikmethoden,

die das HGZ allesamt vorhält, millimetergenau

vermessen und analysiert.

„Um die bestmögliche Therapie bieten

zu können, werden viele verschiedene

Kriterien berücksichtigt. Fällt die Entscheidung

dann für eine solche dreifach

gebranchte Aortenbogen-Prothese, wird

diese für den jeweiligen Patienten eigens

angefertigt“, sagt Dr. Fink.

Begleitet wurde die Premiere im HGZ

Slow Jogging

Genusslaufen in Bad Bevensen

Slow Jogging (Info: slowjogging.de) ist die wohl

leichteste und angenehmste Art des Laufens. Die

besondere Technik schont die Gelenke, das Tempo

liegt stets im Wohlfühlbereich, und die angenehme

Bewegung macht gute Laune. Bei dieser neuen Trendsportart,

die von dem japanischen Laufguru und Sportphysiologen

Prof. Dr. Hiroaki Tanaka entwickelt wurde,

geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern

um das Genusslaufen. Geeignet ist diese Art des Laufens

deshalb für Anfänger, erfahrene Läufer, alte und junge

Menschen – also für alle, die laufen möchten. Beim Laufen

wird auf die richtige Schrittanzahl geachtet – zwischen

180 und 190 Schritten pro Minute trippelt man mit

kleinen Schritten. Der Trainingseffekt ist bei diesem Laufen

sehr hoch. Leichte Laufschuhe sind bei dieser sanften

Sportbetätigung ideal.

Wer das Slow Jogging unter Anleitung ausprobieren

möchte, kann das am Freitag, 1. Oktober, von 9:30 Uhr

bis 11 Uhr in Bad Bevensen tun. Treffpunkt: Tourist-Information

am Kurpark. Anmeldung unter 05821 976830.

Preis: € 7,-.

Das Operaonsteam freut sich über den erfolgreichen Eingriff (von links): Dr. Thomas Nolte,

Univ.-Prof. Dr. Marn Czerny, Dr. Marna Fink und der Chefarzt der Klinik für Herz-Thorax-Chirugie

und Ärztliche Direktor am HGZ, Prof. Dr. Gerhard Wimmer-Greinecker.

Foto: HGZ

von einem Spezialisten, der europaweit

federführend auf dem Gebiet der offenen

und endovaskulären Aortenchirurgie

ist: Univ.-Prof. Dr. Martin Czerny,

Leiter der Sektion Gefäßchirurgie in der

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des

Universitäts-Herzzentrums Freiburg/

Bad Krozingen. Er war vom routinierten

Vorgehen des OP-Teams und der Ausstattung

der Klinik sehr angetan und

zeigte sich mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.

Ebenso wie die Patientin: Nach

einigen Tagen auf der Intensivstation

und nachfolgender Betreuung auf einer

Normalstation konnte sie bald nach

dem Eingriff ihren Aufenthalt in der Klinik

für kardiologische und angiologische

Rehabilitation im HGZ beginnen.

Sommer 2021 I Calluna DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN 5


Gesundheit

So macht Fasten

fit für den Herbst

Es hil nicht nur beim Abnehmen, sondern stärkt

auch das Immunsystem und vermindert

Entzündungsreakonen

6

Bevor es spätestens im November

draußen nass, kalt und ungemütlich

wird und die

Erkältungszeit beginnt, empfiehlt es

sich, den Körper noch einmal von

Grund auf zu stärken. Manche schwören

auf den regelmäßigen Gang in die

Sauna, andere entscheiden sich für das

Fasten. Laut dem Statistikportal Statista

halten 65 Prozent der Deutschen den

Nahrungsverzicht

aus gesundheitlicher

Sicht für sinnvoll.

Haben sie

recht? „Ja“, sagt Diplom-Ernährungswissenschaftlerin

und Heilpraktikerin

Ute Jentschura aus

Münster. „Fasten

kann wie ein Reset

auf den Organismus

wirken und

Diplom-Ernährungswissenschalerin

Ute Jentschura

empfiehlt Fasten

auch als Einseg in einen

gesünderen Lebenssl.

Foto: djd/Jentschura

Internaonal

Fasten als Therapie

sehr positive Auswirkungen

auf das

Immunsystem und

den Verlauf vieler

Erkrankungen haben.“

Durch den zeitlich begrenzten Nahrungsverzicht

greift der Körper auf seine

Reserven zurück. Er schaltet auf Reparaturmodus,

Zellreinigung und Regeneration.

Davon profitiert unter anderem

das Immunsystem. Zahlreiche Studien

belegen außerdem, dass Entzündungsreaktionen

stark vermindert und körpereigene

Schmerzstiller ausgeschüttet

werden – für Schmerzpatienten eine

wichtige Botschaft. Norwegische Forscher

konnten zeigen, dass Beschwerden

durch rheumatoide Arthritis nach

einer einwöchigen Fastenphase und anschließender

vegetarischer Ernährung

deutlich nachlassen. Dieser Effekt hielt

bis zu ein Jahr lang an. „Die Ernährungsumstellung

nach dem Fasten spielt

dabei eine große Rolle“, weiß Ute Jentschura.

„Pflanzliche Kost wirkt im Körper

basisch und hat damit auch eine

entzündungshemmende Wirkung.“

Intervallfasten fürs Wohlbefinden

Gerade ältere Menschen leiden häufig unter

Gelenkschmerzen. Studien zeigen, dass eine

Fastenkur hier effekv helfen kann.

Foto: djd/Jentschura Internaonal/

Gey Images/Inside Creave House

„Eine Fastenkur ist keine Diät“, sagt die

Ernährungswissenschaftlerin. „Aber der

Nahrungsverzicht ist eine Zäsur, die es

leichter macht, den Speiseplan dauerhaft

umzustellen. Weg von Weißmehl,

Zucker und zu viel Fleisch, hin zu frischen,

saisonalen und basischen Produkten.“

Das hinterlasse schnell Spuren

auf der Waage. Wer es zu Hause ausprobieren

möchte, findet zum Beispiel

unter www.p-jentschura.com einen

kostenlosen Fastenplan zum Download.

Beim Intervallfasten wird dem

Körper eine 16-stündige Verdauungspause

gegönnt. Man isst also beispielsweise

nur zwischen 10 Uhr morgens

und 18 Uhr. Danach ist Schluss, auch

mit süßen Getränken und Alkohol. „Die

lange Unterbrechung wirkt sich bei vielen

positiv auf das Wohlbefinden aus,

weil sie wieder ein Gespür für ihren

Körper bekommen“, so Ute Jentschura.

Die Methode habe auch bei Erkrankungen

wie Diabetes Typ II einen großen

Nutzen, weil die insulinproduzierende

Bauchspeicheldrüse sich in der Nahrungspause

erholen kann. „Nicht zu unterschätzen

ist außerdem, dass man automatisch

bewusster isst – das ständige

Snacken hat ein Ende. Anregungen für

leichte, basische Rezepte liefert zum

Beispiel das Kochbuch „Basisch Kulinarisch“,

erhältlich in vielen Reformhäusern

und Bioläden. (djd)

Zum Schluss noch ein Hinweis: Während gesunde

Menschen in der Regel ohne Bedenken

auch mehrere Tage lang fasten können,

sollten sich alle, die unter chronischen

Krankheiten leiden, dabei ärztlich begleiten

lassen.

Rezepdeen für das Intervallfasten liefert zum

Beispiel das neue Kochbuch „Basisch Kulinarisch“.

Foto: djd/Jentschura Internaonal


Gesundheit

Gesund

altern

Neue Erkenntnisse

aus der Altersforschung

treffen auf besche

Tradion

Gemeinsam und gesund das Alter genießen können: Mit der richgen Ernährung und viel Bewegung

gelingt es leichter.

Foto: djd/Padma

Der Traum von ewiger Jugend

wird wohl erst einmal ein Traum

bleiben. Gesundes Altern ist

hingegen möglich – und wir können

selbst einiges dafür tun. Dazu ist es

wichtig zu wissen, welche Mechanismen

den Alterungsprozess ausmachen

und wie diese sich idealerweise beeinflussen

lassen. Vor Kurzem haben Wissenschaftler

des Buck Instituts und der

Universität Stanford das sogenannte

„iAge“ entwickelt. Das ist eine Methode,

die es ermöglichen soll, das biologische

Alter eines Menschen zuverlässig

zu ermitteln. Grundlage ist die Erkenntnis,

dass Altern eng mit bestimmten Entzündungsreaktionen

zusammenhängt,

die unter anderem die Blutgefäße schädigen.

Ein intaktes Immunsystem kann

solche Entzündungen besser unter Kontrolle

halten.

Für langwährende Gesundheit ist es daher

sinnvoll, das Immunsystem und die

Gefäßgesundheit gezielt zu unterstützen.

Ernährung, Bewegung und eine natürliche

Nährstoffversorgung sind dafür

das A und O. Einen ganzheitlichen Ansatz

liefert hier die Tibetische Konstitutionslehre

mit Kräuterrezepturen sowie

Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen.

Tipps dazu gibt es zum Beispiel unter

www.padma.de.

Die Tibetische Konstitutionslehre basiert

auf der Lehre der fünf Elemente:

Erde, Wasser, Feuer, Wind und Raum.

Die fünf Elemente manifestieren sich im

Menschen durch die drei Prinzipien

Lung, Tripa und Beken. Sind die drei

Prinzipien im Gleichgewicht, ist sowohl

der Körper als auch der Geist im Einklang.

Buntes Essen und Kräuterrezepturen

In puncto Ernährung ist „buntes Essen“

das Stichwort. „Bunt“ steht dabei für die

Vielfältigkeit der Farben aus Gemüse

und Früchten. Als „gesunde“ Beilage

soll nicht nur ein Gemüse, sondern besser

zwei, drei oder gar vier Sorten mit

unterschiedlichen Farben zusammen

serviert werden. In den Farbstoffen von

Beeren, Kohl, Blattgemüse, Tomaten

und Co. finden sich zahlreiche Polyphenole.

Diese sekundären Pflanzenstoffe

schützen die innerste Zellschicht der

Gefäße vor freien Radikalen. Tibetische

Rezepturen lassen sich gut als Ergänzung

in die tägliche Ernährung integrieren.

Bewegung bremst Alterungsprozess

Darüber hinaus ist regelmäßige Bewegung

unerlässlich, denn durch einen aktiven

Lebensstil lässt sich der

Alterungsprozess meist deutlich verlangsamen.

Schon zehn Minuten Sport

am Tag können viel bewirken, denn

diese kurzen Trainingseinheiten haben

einen positiven Effekt auf den Körper,

den Geist und insbesondere auf die Gefäße.

Noch besser sind 30 Minuten täglich.

Und als Ausgleich runden

Entspannungsmethoden wie Meditation

oder Yoga das Programm für ein gesünderes

Altern ab. (djd)

DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN

7


Schuhe aus und raus!

Der Autor im Barfuß-Park

Egestorf. Gerade für „Anfänger“

sind solche Einrichtungen eine

gute Möglichkeit, um das

Barfußgehen auf verschiedenen

Untergründen auszuprobieren

und sich dabei gleich auch noch

fit zu halten. Foto: Andre Krohne

Warum wir viel öer barfuß laufen sollten

Personal-Trainer Andre Krohne.

Diejenigen unter euch, die mich

etwas näher kennen oder vielleicht

seit längerem meine

Beiträge hier verfolgen, wissen,

dass bei meinen Trainings- und Ernährungsansätzen

immer die „Natürlichkeit“

im Vordergrund steht. Ich arbeite

mit meinen Klienten im Personal-

Training sehr viel in der Natur und an

der frischen Luft, um unsere natürlichen

Calluna I Herbst 2021

8

Foto: Sebasan Tramsen

Kraft- und Bewegungspotenziale wieder

zum Leben zu erwecken, die wir im

Laufe unseres Lebens oft verlernt haben.

Ganz wichtig ist mir dabei der Kontakt

zur Natur, denn die Natur gibt uns mehr

Energie, als wir vielleicht glauben. Und

das besonders, wenn wir im direkten

Kontakt mit ihr stehen, indem wir z. B.

unsere Hände auf den Boden legen

oder so oft es geht, barfuß durch die

Welt spazieren. Und genau darum soll

es heute gehen, um das Barfußlaufen

oder, besser gesagt, das sogenannte earthing

oder grounding. Schon mal gehört?

Nein? Macht nichts!

Bei diesem Ansatz geht es darum, welche

Auswirkungen der direkte physische

Kontakt mit den Elektronen der

Erdoberfläche auf unsere Gesundheit

hat. Beim Barfußlaufen in der Natur bist

du automatisch mit der Erdoberfläche

verbunden und kannst die Natur am intensivsten

spüren und wahrnehmen.

Zahlreiche Erfahrungsberichte deuten

darauf hin, dass über die Verbindung zu

den Elektronen der Erdoberfläche interessante

physiologische, aber auch psychologische

Veränderungen im Körper

auftreten, die das Wohlbefinden und

die Gesundheit steigern. Unter anderem

ist zu lesen, dass durch das Barfußgehen

im Freien bzw. das Sitzen oder Liegen

in der Natur Schmerzen gelindert

und Schlafstörungen ausgeglichen wer-


Tipps vom Trainer

den können. Du hast doch bestimmt

auch schon die Erfahrung gemacht, wie

gut es tut, die Schuhe auszuziehen und

die Füße ins Gras zu legen oder barfuß

am Sandstrand zu laufen. Aber warum

tut es so gut, mit nackten Füßen die Erdoberfläche

zu berühren?

Beim Barfußlaufen findet ein Energieaustausch

mit der Erde statt. Unser

Körper ist genauso wie die Erde elektrisch

geladen. Beim earthing verbinden

wir uns im Prinzip mit der Erdenergie.

Indem wir barfuß laufen, werden unerwünschte

Elektronen, die Stress und

Müdigkeit verursachen, freigegeben

und wohltuende Energie aufgeladen.

Dies ist vergleichbar mit dem Minus-Pol

einer Batterie. Hat man nun einen direkten

und vor allem elektrisch leitfähigen

Kontakt zur Erde, kann der Körper

die heilsamen freien Elektronen der

Erde aufnehmen. Im Vergleich zu unseren

Urahnen haben wir heutzutage allerdings

eher wenig direkten Kontakt zu

Mutter Erde, da wir im Alltag in der Regel

Schuhe tragen, in Häusern statt in

Hütten wohnen und (glücklicherweise)

nicht mehr stundenlang im Gebüsch

ausharren müssen, um unsere nächste

Mahlzeit zu erlegen. Aber umso wichtiger

ist es, dass wir den Kontakt zur Natur

wiedererlangen. Viele der heute bekannten

Zivilisationskrankheiten sind

zumindest zu einem Teil darauf zurückzuführen,

dass wir nicht mehr so eng im

Kontakt mit der Natur leben, wie noch

vor Tausenden von Jahren.

Studien belegen mittlerweile sogar,

dass es nach etwa 60 Minuten Barfußlaufen

zu einer besseren Sauerstoffversorgung

im gesamten Körper kommt

und der Stoffwechsel nachweislich angekurbelt

wird. Gleichzeitig sorgt der

Energieaustausch dafür, dass Schmerzen

und Entzündungen gelindert werden.

Der gesamte Körper fühlt sich

energiegeladen an.

Da ist es doch kein Wunder, wenn wir

das Barfußlaufen als so wohltuend und

entspannend wahrnehmen, oder? Ein

noch

Tipp

zum Schluss: Gerade

jetzt im Herbst, ist die

ideale Zeit, um draußen barfuß

zu laufen. Durch die kühleren Temperaturen

und die häufigeren Niederschläge

wirkt die Natur besonders energetisch.

Probiere es in jedem Fall mal

aus ...

Ich bin mir sicher, dass auch du die

positiven Effekte des earthing schnell für

dich entdecken wirst. So heißt es also in

diesen Herbst: Bitte nicht immer nur

„Herbstschuhe an und raus!“ sondern

gerne auch häufiger mal „Schuhe aus

und rein in die Natur!“

Ich wünsche dir tolle Erfahrungen dabei

und eine schöne Herbstzeit.

Es grüßt dich herzlich dein

Personal-Trainer Andre

Kontakt inmotion-personal-training.de

Herbst 2021 I Calluna

9

DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN


Tipps vom Apotheker

Ohrgeräusche sind keine

Einbildung

Tinnitus beeinträchgt die Lebensqualität

10

Apotheker Ahmed El-Hawari

10 Calluna I Herbst 2021

Foto: Jana Wejkum

Ein lautes Piepen, ein schriller Dauerklingelton,

ab und zu ein Brummen:

So unterschiedlich Ohrgeräusche

ausfallen, so verschieden sind auch die

Auslöser der unangenehmen Begleitgeräusche.

Je nach Schweregrad und persönlichem

Leidensdruck können sie die

Lebensqualität beeinträchtigen – mit erheblichen

Folgen wie Stress, Schlaflosigkeit,

Depressionen und emotionaler

Erschöpfung bis hin zur Arbeitsunfähigkeit

oder Suizid. Als Apotheker rate ich

Betroffenen, die Ohrgeräusche nicht

einfach hinzunehmen. Im Gespräch mit

dem Arzt sollte zunächst geklärt werden,

ob mögliche primäre Grunderkrankungen

der Auslöser sind. Überbrückend

bis zum Arztbesuch können

rezeptfreie Ginkgo-Präparate, die die

Durchblutung verbessern, zum Einsatz

kommen. Voraussetzung: Es sprechen

keine weiteren Erkrankungen oder andere

Medikamente gegen die Einnahme.

Betroffene sollten sich in der Apotheke

vor Ort sachkundig zur Dosierung

eines qualitativ hochwertigen Präparates

beraten lassen. Hier finden Betroffene

auch Rat, die wegen ihrer

Ohrgeräusche unsicher sind.

Physiologische Ursache nur

in Ausnahmefällen

Liegt eine gestörte Hörwahrnehmung

vor und hören Betroffene Geräusche

ohne Schallquelle, ist von einem Tinnitus

die Rede (lat.: tinnire = klingeln).

Dabei wird zwischen einem objektiven

Tinnitus, bei dem physiologische Ursachen

wie eine Gefäßmissbildung oder

neurologische Erkrankung vorliegen,

und einem subjektiven Tinnitus unterschieden.

Von diesem ist ein Gros der

Fälle betroffen. Ein Großteil der akuten

Tinnitus-Fälle unterliegt einer Spontanheilung.

Besteht der Tinnitus mehr als

drei Monate und wird chronisch, kann

er sich trotzdem innerhalb einiger Jahre

wieder zurückbilden.

Einseig oder bilateral

Bei 60 Prozent der Betroffenen tritt Tinnitus

einseitig, bei 40 Prozent beidseitig

auf. Nimmt der Patient das Geräusch

eher im Kopf als im Ohr wahr, wird vom

Tinnitus cerebri gesprochen. Die Charakteristik

des Ohrgeräusches wird individuell

beschrieben. Zudem lassen sich

tonale oder nicht-tonale Ohrgeräusche,

hohe oder tiefe Frequenzen, variable

Lautstärken, variable Zeitmuster (pochend,

gleichförmig) und verschiedene

Auftrittshäufigkeiten (dauerhaft, vorhanden,

phasenweise) unterscheiden.

Vielfälge Auslöser

Die Faktoren, durch die die Ohrgeräusche

entstehen, können neurologischen,

funktionalen, medikamentösen,

infektiösen oder multifaktoriellen Ursprungs

sein. Sie können zum Beispiel

auf Entzündungen des Hörapparates,

Morbus Menière (Innenohrerkrankung

mit Schwindelsymptomen) oder einer

Verhärtung der Ohrknöchelchen (Otosklerose)

zurückgehen. Weitere mögliche

Ursachen: Lärmtraumata durch

chronische Lärmbelastungen, Hirntumore,

Infektionen durch Viren oder

Bakterien (Mumps, Masern, Röteln, Meningitis)

und Schilddrüsen-, Nierenoder

Leberfunktionsstörungen. Auch

bestimmte Medikamente, zum Beispiel

Salicylate, Antibiotika, Chemotherapeutika

und Malaria-Medikamente, können

Ohrgeräusche auslösen. Doch ein eigenmächtiges

Absetzen der teilweise

überlebenswichtigen Arzneimittel ist

Tabu. Die Bandbreite zeigt: Eine Abklärung

mit dem Arzt ist unverzichtbar.

Durchblutungsstörung

Stellt der Arzt Durchblutungsstörungen

fest, kann zur Verbesserung der Innenohr-

und cerebralen Durchblutung ein

Ginkgo-biloba-Extrakt eingesetzt werden.

Das hierfür zugelassene Arzneimittel

verbessert nachweislich die

Fließeigenschaften des Blutes, insbesondere

der Mikrozirkulation. Betroffene

sollten auf qualitativ hochwertige

Präparate achten und sich zur für sie

passenden Dosierung beraten lassen.

Stressbedingte Ohrgeräusche

Tinnitus ist kein Symptom einer lebensbedrohlichen

Krankheit, allerdings

auch keine Einbildung. Bei einem subjektiven

Tinnitus ist das Geräusch für

den Patienten hörbar. Im Gespräch mit

dem Arzt sollte besprochen werden, in


Ohrgeräusche können zu Stress, Schlaflosigkeit, Depressionen und emoonaler Erschöpfung führen.

Foto: Weyo - Freepik.com

welcher Lebenssituation der Tinnitus

auftritt und in welchen Situationen er

erträglich ist.

Hörsturz kommt plötzlich

Ein Hörsturz ist eine plötzlich auftretende

Schallempfindungsstörung und tritt

häufig simultan mit Tinnitus auf. Durchblutungsstörungen

galten lange als eine

der Hauptursachen für Tinnitus. Sie

können zwar eine mögliche Ursache eines

akuten Tinnitus oder Hörsturzes

sein, jedoch keine chronischen Zustände

mit normalem Hörvermögen erklären.

Bei einem akuten Hörsturz wird

unter anderem eine andere Hochdosis-

Kortison-Gabe vorgeschlagen. Die Evidenz

bei akutem Tinnitus ist jedoch unklar.

Ohne Auftreten eines Hörsturzes

sollte laut europäischer Tinnitus-Leitlinie

keine Kortisontherapie erfolgen.

Verhaltenstherapie bei chronischen

Beschwerden

Der chronische Tinnitus wird den aktuellen

Leitlinien gemäß hauptsächlich

mit kognitiven Verhaltenstherapien behandelt.

So sollen die Patienten mit der

Konfrontationstherapie, die auf dem

Angstvermeidungsmodell beruht, lernen,

dass der Tinnitus kein Alarmsignal

darstellt. Durch die Adaption an das

Tinnitusgeräusch und zusätzliche Entspannungsmethoden

gelingt es den Patienten,

den Teufelskreis zu durchbrechen.

Eine Gewöhnung, die Habituation,

an die dauerhaften Ohrgeräusche

ist sehr wahrscheinlich. Betroffene sollten

sowohl Stille als auch übermäßigen

Lärm vermeiden, auf eine gute Schlafhygiene

achten und mit Entspannungsübungen

entgegenwirken.

Prävenv gesund leben

In 99 Prozent der Fälle kann keine physiologische

Ursache gefunden werden.

Außer einer ohnehin ratsamen gesunden,

psychisch stabilen Lebensweise ist

daher keine Prävention möglich. Bestimmte

Berufsgruppen wie Musiker

oder Bauarbeiter sollten ihren Hörapparat

gut schützen und ihn regelmäßig

kontrollieren lassen.

Quelle: Apothekerkammer Niedersachsen

Herbst 2021 I Calluna DAS REGIONALE MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT & GUTES LEBEN 11


12 Calluna I Herbst Winter 2021

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