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Strom-kreis
BE’LAKOR - Coherence (Napalm)
Die Australier haben sich längst in der Prog-
Death Szene etabliert und strotzen daher vor
Selbstvertrauen. Das macht sich auf ihrem fünften
Dreher von Beginn an bemerkbar. Einen verschachtelten,
sperrigen und länger als zehn Minuten
andauernden Hassbatzen wie „Locus“ als Opener
zu wählen, wagt schließlich nicht jede Band. Kein
Thema aber für BE’LAKOR, die mittlerweile generell
auf Long-Tracks setzen, die sich zu atmosphärischen und stilistischen
Achterbahnfahrten entwickeln, bei denen lediglich der Gesang permanent
grimmig ausfällt. „Coherence“ (geiles Cover!) fordert heraus und braucht
seine Zeit, entwickelt sich aber zu einem echten Hörabenteuer.
www.belakorband.com
Walter
BLOODRED HOURGLASS -
Your Highness (Out Of Line)
Die 2005 im finnischen Mikkeli gegründete Band
versucht sich auf „Your Highness“ in Versöhnung
mit dem Schicksal, so der lyrische Grundton dieser,
ihrer fünften Langrille. Hoffnung und Verzweiflung,
Trauer und Versagen wechseln sich thematisch in
schöner Reihenfolge ab.
Musikalisch wird dem insofern Rechnung getragen,
dass Härte und Heavyness keineswegs auf der Strecke bleiben, nur dass
diesmal ein kleines bisschen Zärtlichkeit als Geheimzutat gewählt wurde.
Da drückt dann dieses kleine Bisschen an und ab auch aufs Tempo, was
von BRHG jedoch ausdrücklich gewünscht wird, ist „Your Highness“ doch
als Weiterentwicklung des eigenen Sounds gedacht.
Gehörigen Schwung bringt es außerdem in die Sache und die ist auf einer
Achterbahn obligatorisch, denn genau als solche sehen die Mannen rund um
Sänger Jarkko Koukonen ihr musikalisches Schaffen. Melo-Dramatik pur!
www.brhg.net
Claudia
BONJOURTROPFEN -
So Lala EP (Eigenprod.)
Seit 2015 rockt und rollt diese Band mit ihren
energiegeladenen Konzerten durch die Wiener
Punk-Szenerie. Die neue Tröpfchen-EP umfasst
vier stark!e Songs zum Mittrinken bzw. Mitsingen.
„Verdient“ wurde bereits vorab veröffentlicht und
zündet mit gutem Text und melodischem Refrain bei
jedem Gig, während der zweite Track „Zechprelln“
eine Thematik anspricht, die ab und zu schon mal aktuell werden kann, haha.
Der dazugehörige Videoclip wurde mit Stevo von REVEREND BACKFLASH, Ella
von MOMMY IS MENTAL und weiteren Freunden gut und lustig umgesetzt. Es
folgen „Du nervst“ (etwa zu wenig Gage nach Auftritten…) und abschließend
mit „Für di“ ein schöner Lovesong.
Fazit: Viennois Rock et Roll par excellence!
www.bonjourtropfen.at
Mike Ramone
CHRISTIAN GRUBER -
Endless Loop (Eigenprod.)
Auf seinem neuesten Soloalbum offenbart der legendäre
Kapfenberger Musiker einmal mehr seine
Vorliebe für neoklassizistischen Heavy Metal sowie
jene für YNGWIE M. im Speziellen. Im direkten
Vergleich mag die Genialität im Spiel des ehemaligen
EKPYROSIS-Oberhauptes vielleicht nicht ganz so
ausgeprägt sein; mit seinem rauen, ausdrucksstarken
Gesang übertrifft Christian sein Ferrari-narrisches Vorbild aber locker.
Sein Talent stellt der Obersteirer zudem durch eine mehr als gelungene
Produktion unter Beweis, und dass er nicht nur alle Songs (Anspieltipps:
„Soulmate“, „The Spirit Never Dies“ und „Bastard“) und Texte geschrieben,
sondern auch sämtliche Instrumente ohne fremde Hilfe eingespielt hat,
nötigt einem Respekt ab.
www.facebook.com/Grubchristianpage
Walter
CROWORD -
Crimson Gaze (EP, NRT Rec.)
Ich war noch niemals in Göteborg, ich bin aber auch
keine Melodic Death Metal-Band (nicht? Andi). Als solche
kommt man - ob gewollt oder nicht - oft nicht umhin,
den dort groß gewordenen Bands klanglich Tribut
zu zollen. Melodisch sind CROWORD (ein Beinahe-
Palindrom, in Bandlogo-Form auch tatsächlich als
solches dargestellt) auf jeden Fall, und sie haben
auch etwas ATG und IN FLAMES in ihrer Sound-DNA.
Was aber bei nur allzu vielen Melo Death-Metallern in banalem Melodieklau
ausartet, bleibt bei den Steirern glücklicherweise aus. Tatsächlich bietet die
knapp 22 Minuten lange Vier-Track-EP durchwegs eingängige Melodien, die
einerseits einprägsam genug sind, um schon beim zweiten Hördurchgang hängenzubleiben,
andererseits genug Finesse besitzen, um sich wieder und wieder
über Melodiewechsel, Bridges und diverse andere kleine Kompositionsdetails
zu freuen. Die Vocals hätten noch etwas gutturaler ausfallen dürfen, aber das
machen wuchtige Gitarren und satter Drumsound mehr als wieder wett. Ohne
Frage ein Melodic Death-Highlight des Jahres.
www.croword.com
Gabriel
DEATHBALE -
Guard Yourself (EP, Eigenprod.)
Viking Metal aus Bayern klingt vorerst nach
Widerspruch, ist aber keiner, wie „Guard Yourself“,
mit dem DEATHBALE diesen Sommer debütierten,
schön unter Beweis stellt.
Neben all dem notwendigen Nordmann-
Schnickschnack wie Fellbekleidung, Äxten und dem
Waschbär-Paint von Sänger Hannes Müller meinen
es DEATHBALE ernst mit ihrer Musik und schaffen es geschickt, diversen
skandinavischen Kitschfallen auszuweichen. Freilich werden alle notwendigen
Manierismen ausgiebig bedient, Tracks wie „Mimir“ oder „Asgard Will Rise“
prügeln auch textlich in die nordische Kerbe, verarbeiten diese aber auf eine
höchst epische Weise, die sie doch etwas aus dem Windschatten der großen
Vorbilder AMON AMARTH hinauskatapultiert.
An Fahrt und Fähigkeiten werden DEATHBALE mit Sicherheit noch zulegen,
als Erstling ist „Guard Yourself“ eine eindrucksvolle Visitenkarte geworden.
Und wer hat schon nach der ersten Schlacht seine gesamte Schädelsammlung
komplett?
(Memo an alle: Met-Verbot beim Tippen! Andi)
www.facebook.com/deathbale
Claudia
DREAM THEATER -
A View From The Top Of The World
(InsideOut)
Der Titel darf als Programm betrachtet werden,
schließlich haben wir es in der Tat mit der „Top Of
The (Prog)World“-Band der Gegenwart zu tun. Nach
über 35 Jahren im Geschäft braucht das Quintett
längst niemandem mehr etwas zu beweisen. Dem
eigenen Anspruch zu genügen, dürfte ohnehin
Aufgabe genug sein. Dafür hat man die feine Melodik des Frühwerks ebenso
berücksichtigt wie die zuletzt erfolgreiche, wieder etwas einprägsamere
Gangart. Unfassbar, wie leicht und locker es die Formation geschafft hat,
komplex arrangiertes Material wie den 20-minütigen Titeltrack ebenso zu
einem Ohrwurm werden zu lassen wie den furiosen Opener „The Alien“ oder
das Riff-Monster „Sleeping Giant“. Einfach nur: Geil!
www.dreamtheater.net
Walter
EMPLOYED TO SERVE -
Conquering (Spinefarm Rec.)
Wenn eine Band von sich selbst behauptet, mit dem
Neuling in der Diskographie genau das erreicht zu
haben, worauf sie mit den Werken davor hingearbeitet
hätte, klingt das mal ambitioniert.
EMPLOYED TO SERVE ließen dieser Ankündigung
aber Taten folgen und starten mit „Universal
Chokehold“ gewaltig in ein Album, das weit über
die Core-Szene hinaus viele Freunde finden wird. Dafür mitverantwortlich
zeichnen die erfrischend kraftvoll servierten Vocals von Frontfrau Justine
Jones, die mit Gitarrist und „Zweitstimme“ Sammy Urwin eine wunderbare
Melange aus Screams, Shouts, gutturalem und cleanem Gesang serviert.
Ebenso abwechslungsreich wie das vokale Wechselspiel fällt auch das instrumentale
aus, viel Dynamik, viel Melodik, gut eingesetzte ruhigere Parts,
fette Drums. Mit „Conquering“ werden die Briten viele Fanherzen „erobern“.
www.employedtoserve.com
Patrick
KING GIZZARD & THE LIZARD WIZARD - Live
Around The Globe Part 1 (Blind Rope Rec.)
So schwierig es auch ist, die Australier stilistisch
zuzuordnen: Ihre Songs vermitteln eine Art
Schwerelosigkeit und lassen den Hörer abheben.
Das trifft auch auf die Live-Fassungen der Songs
zu, wenngleich der Psychedelic Rock-Anteil dabei
zumeist stärker in den Vordergrund gerückt wird
und ihr Sound in Konzert-Atmosphäre generell
wuchtiger wirkt.
Nachzuhören auf diesem erlesenen, auf 750 Exemplare limitierten, handnummerierten
Stück Vinyl (coloured, 180 g), das vom Label mit akribischer
Detailverliebtheit zusammengestellt wurde. Die Aufnahmen stammen aus
dem Jahr 2019, von Gigs in Brüssel, London und Paris.
Ich bin dann mal wieder im „Billabong Valley“!
www.kinggizzardandthelizardwizard.com
Walter
LEFT HAND BLACK -
same (Wolverine Rec.)
LHB entstanden aus den (un)sterblichen Überresten
der schwedischen Horror-Punk-Band THE DEAD
NEXT DOOR, bereits 2020 veröffentlichte die Band
vorliegendes Werk. Dieses bietet 13 abwechslungsreiche
Songs irgendwo zwischen 77er Punk, Horror
Rock und etwas Metal. Tracks wie „Dead Heat“,
„Deep Rising“ oder „Let´s Scare Jessica To Death“
atmen den Hauch der frühen MISFITS und RAMONES - mehr Kompliment
geht glaube ich nicht. Die Truppe arbeitet zudem bereits am Nachfolger, der
in Bälde erscheinen soll.
www.lefthandblack.se
Mike Ramone
LIVLØS -
And Then There Were None (Napalm)
Die Dänen von LIVLØS erzeugen mit ihrem neuen
Album direkt die Assoziation zu Moshpit, Blut, geschundenen
Gliedern, verschwitzten Leibern und
Chaos (ein herkömmliches Stark!Strom Kränzchen,
Andi). Solch eine Szene bildet sich vor dem inneren
Auge, denn hier wird fast durchgehend das
Gaspedal bis zur Bodenplatte durchgedrückt.
Schneller Melodic Death Metal mit Black Metal Riffing-Einsprengseln steht am
Programm, in Verbindung mit den gegrowlten und gescreamten, gorigen Lyrics
kommen THE BLACK DAHLIA MURDER-Vibes auf. Fans ebendieser werden mit
„And Then There Were None“ ihre helle Freude haben. Gegenüber dem Debüt
hat die Band den Sänger und ihre stilistische Ausrichtung geändert, dies lässt
bei entsprechender Weiterentwicklung auf eine glänzende Zukunft blicken.
www.livloesband.com
Mansn
MANIC STREET PREACHERS -
The Ultra Vivid Lament (Sony Music)
Vor kurzem erblickte das sage und schreibe 14.
Studioalbum der Waliser Alternative Rocker das
Licht der Welt. Diese fortgeschrittene Anzahl an
Veröffentlichungen merkt man dem Trio jedoch
nicht an, im Gegenteil: Der Rezensent ist auch
nach mehrmaligem Durchhören davon begeistert,
wie frisch und energiegeladen die elf Songs - trotz
ihrer mitunter sehr düsteren Texte - in sein Ohr flutschen. Und dort nimma
rauswollen. Spürbar wird dieser jugendliche Elan vor allem dank der flotten,
abwechslungsreichen und ausgetüftelten Arrangements sowie der tollen
Gesangsleistung von James Dean Bradfield. Stark!e Platte.
www.manicstreetpreachers.com
Flo
OVERSENSE -
Egomania (Dr. Music Rec.)
Diese Bayern konnten schon mit ihrem Debüt „The
Storyteller“ auf sich aufmerksam machen. Auch,
weil Gitarristin Jassy als JJ'S ONE GIRL BAND zum
Youtube-Star wurde. Eine Tournee mit DORO motivierte
die Truppe zusätzlich, was man vorliegendem
Zweitwerk anhört. Dieses enthält zwar nicht weniger
eingängige Melodien als der Erstling, klingt in seiner
Gesamtheit aber deutlich moderner und heftiger. Durchaus denkbar, dass
sich der Erfolg der Konkurrenz (AMARANTHE und Co.) nachhaltig auf die
Entstehung ausgewirkt hat, Bodenhaftung und „Erdung“ sind bei OVERSENSE
aber immer noch stark ausgeprägt. Hit-Potential ist definitiv vorhanden, checkt
zur Beweisführung mal den Titelsong oder „My Eden“ an!
www.oversense.de
Walter
PEACH TINTED -
same (EP, Eigenprod.)
Etwas weicher, als es das eingefleischte Metaller-
Ohr vermutlich gewöhnt ist, präsentiert sich das
verträumte Indie Pop-Duo PEACH TINTED auf seiner
ebenso benamsten EP. Die Wiener Musiker können
klangtechnisch etwa mit MGMT, ALVVAYS, BEACH
HOUSE oder auch den österreichischen Kolleginnen
DIVES verglichen werden, beschreiten aber Wege
abseits der Genregrößen. So lassen sich die Lo-Fi Hip Hop-Anfänge des Projekts
auch in der neuesten Veröffentlichung noch erkennen, die luftigen Beats
werden dabei aber zusätzlich von einprägsamen Indie-Gitarren-Melodien umschmeichelt.
Dass es in Zukunft für das Duo wohl weiter Richtung Dream Pop
und Shoegaze gehen soll, lässt sich bereits erahnen, bietet aber für umfangreichere
instrumentelle Eskapaden und dichteren Gitarrensound noch Luft
nach oben. Einen (beinahe zu) kurzen und zuckersüßen Soundtrack für den
Spätsommer und langsam aufkommenden Herbst bietet die EP aber allemal.
www.peachtinted.com
Gabriel
RAGE -
Resurrection Day (Steamhammer/SPV)
Ob Peavy mit dem Titel andeuten will, dass die
Band vor Kurzem wieder als Quartett „zum Leben
erweckt“ wurde? Scheint so, denn die zuletzt gefeierte
Rückkehr zu einem simpleren, effizienteren
Sound ist einer etwas komplexeren Gangart zum
Opfer gefallen.
Die beiden Neuzugänge Stefan Weber (ein Grunzer
aus dem Graberl? Andi) und Jean Bormann erweisen sich jedenfalls als überaus
talentierte Saitendehner und lassen selbst bei vertrackteren Strukturen
den Härtegrad nicht aus den Augen. Die Arrangements erinnern zwar mehrfach
an „Lingua Mortis“, in Summe aber dominieren die überraschend saftige
Heavyness und die immer tiefer werdende Stimme des Chefs.
Cool, dass RAGE nach 35 Dienstjahren immer noch für Überraschungen
gut sind!
www.rage-official.com
Walter
RED MACHETE -
High Tension (Eigenprod.)
Linz und Umgebung gelten ja schon länger als gutes
Pflaster für stark!e Rock-Sounds, man denke nur an
PORN TO HULA, SERGEANT STEEL, DR. ROCK oder
eben RED MACHETE, die nun ihr bereits im Mai
2020 produziertes zweites Album vorlegen.
Erwartungsgemäß gibt's darauf keine großen
Überraschungen oder gar bahnbrechende Innovationen
zu entdecken, das Trio bleibt vielmehr seinem Stil treu, dazu passen
auch Songtexte wie „Runaway“ oder „Motor Lover“ und genretypische
Bandfotos mit dunklen Sonnenbrillen. Weil: „It's only Rock'n'Roll, but I like it.“
Zehn Songs lang grundsolider, schnörkelloser Hard Rock mit einem sanften
Hang zum Blues und viel Drive, fetzigen Soli und eingängigen Refrains. Sehr
authentisch, sehr gut.
www.redmachete.at
Thomas
SINPLUS -
Break The Rules (Kobalt)
„Break The Rules“ - das sind 13 Liebesbriefe,
adressiert an den Rock'n'Roll. Absender ist das
Brüderpaar Gabriel und Ivan Broggini aus der
Schweiz und es ist sehr zu hoffen, dass keiner
der 13 auf dem Postweg verloren geht. Um dem
vorzubeugen, hat man diese sicherheitshalber auf
Band gepresst und so zumindest für eine kleine
Ewigkeit konserviert.
Zuvor begaben sich die Brogginis folgerichtig nach Kalifornien, um mit der
richtigen Menge an inhalierter West-Coast-Atmosphäre nach Nashville zu
reisen, wo man mit Produzent J.T. Daly allerlei Sound-Basteleien durchprobierte.
Das Ergebnis reicht von bis auf die Knochen von allem virtuosem
Fleisch abgenagten Riffs wie in „Don't Wanna Waste My Time“ bis zum opulent
ausgefeilten „Give It Away“.
Anteilsmäßig findet sich zwischen diesen Extremen auch der eine oder andere
JOY DIVISION-Gedächtnismoment, der nahelegt, dass hier mit Rock'n'Roll
keine oberflächliche Heiterkeit gemeint ist, sondern die weitaus düstere
Variante. Der echte Rock'n'Roll eben, dessen oberste Prämisse ebenfalls
„Break The Rules“ war und ist.
www.sinplus.net
Claudia
SLEEP TOKEN -
This Place Will Become Your Tomb
(Spinefarm Rec.)
Das pandemieunabhängig mit Masken verhüllte
und ganzjährig in Kapuzenmäntel gehüllte britische
Klangkollektiv SLEEP TOKEN übt sich in
okkulter Bedächtigkeit - und das zum Sterben
schön langatmig. Okkult deswegen, weil SLEEP
TOKEN sich als Vermittler zwischen einem quasi
göttlichen Wesens namens „Sleep“ und irdischen
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