Wir haben viel erlebt!« - Senioren-Wohnstift St. Elisabeth
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2 2 . J A H R G A N G<br />
J U L I | A U G U S T | S E P T E M B E R 2 0 1 2<br />
»<strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>viel</strong> <strong>erlebt</strong>!<strong>«</strong><br />
Die beiden früheren Lehrerinnen Dorothea Schramm und<br />
Annemarie Hauptmann <strong>haben</strong> sich im <strong>Wohnstift</strong> wieder getroffen<br />
E L E G A N T | Maifest mit Melodien für’s Herz<br />
E X Z E L L E N T | Bewohnerumfrage zeigt hohe Zufriedenheit<br />
E N G A G I E R T | Pfarrer Hans-Joachim Grunenberg im Porträt
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<strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>: Di + Mi 9.00 – 18.00 Uhr.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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2 2<br />
2 4<br />
2 6<br />
Vorwort von Marco Maier<br />
Hausnachrichten<br />
• Kunzmann-Azubis bewegen <strong>Senioren</strong><br />
• Prima Klima: Das Projekt »Klima-effizient<strong>«</strong><br />
• Mitarbeitervertretung mit neuem Vorsitz<br />
• »Boys Day<strong>«</strong><br />
• Gastgeber für gerontopsychiatrischen Arbeitskreis<br />
• Impuls für das Altern in Würde<br />
• Hochbeete mit Kräutern und Früchten<br />
• Gottesdienste<br />
Das war der Frühling<br />
• Maifest mit <strong>viel</strong> Herz<br />
• Ausflug, Muttertag, Erdbeerschmaus<br />
I N H A L T<br />
Titelthema<br />
• Der Mensch lernt alles, wenn er will -<br />
Dorothea Schramm und Annemarie Hauptmann berichten<br />
über ihre Zeit als Lehrerinnen<br />
Neues aus <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
• Bewohner loben in Umfrage engagierte Mitarbeiter<br />
• Gabi Kern: Sommerzeit<br />
• <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> ABC: Buchstabe E<br />
• Genug Zeit? - Eine Geschichte über den Umgang mit Zeit<br />
Mitarbeiter: Neue Mitarbeiter und Jubiläen<br />
Im Porträt<br />
• Ein Pfarrer, der Hoffnung gibt: Ruhestandspfarrer Hans-<br />
Joachim Grunenberg wird 80 Jahre alt<br />
Wichtige Termine und Wochentermine<br />
Pinnwand mit Quiz<br />
0 3
V O R W O R T<br />
0 4<br />
»Schön ist es, miteinander zu schweigen,<br />
Schöner - miteinander zu lachen.<strong>«</strong><br />
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900),<br />
deutscher Philosoph, Lyriker und Schriftsteller<br />
Guten Tag, liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
sehr geehrte Angehörige, Unterstützer,<br />
Freunde und Interessierte des Hauses,<br />
die inzwischen dritte Umfrage unter unseren Bewohnern im<br />
April 2012 hat gezeigt, dass sie mit unserem <strong>Wohnstift</strong> und<br />
ihrer Lebenssituation zufrieden oder sehr zufrieden sind. Ein<br />
besonderes Lob erhielten die Mitarbeiter, die mit 97 Prozent<br />
Zufriedenheit so gut wie in keiner der anderen 34 Einrichtungen<br />
bewertet wurden. Mehr dazu auf den Seiten 14-15.<br />
Dieses Niveau möchten wir halten und investieren daher in die<br />
professionelle Mitarbeiterentwicklung. <strong>Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>viel</strong>e<br />
Mitarbeiter in den Vierzigern, die wir möglichst lange halten<br />
wollen. Zugleich freuen wir uns über jeden jungen Menschen,<br />
der sich für eine Pflegeausbildung interessiert.<br />
Zudem führen wir nun jährliche Mitarbeitergespräche für alle<br />
ein, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter stärker zu<br />
berücksichtigen und um Feedback zu erhalten.<br />
Unser Titelthema lege ich Ihnen diesmal ganz besonders ans<br />
Herz. Zwei frühere Lehrerkolleginnen <strong>haben</strong> sich im <strong>Wohnstift</strong><br />
wiedergetroffen und berichten über die Schulerziehung von<br />
früher. Herzlichen Dank, Frau Schramm und Frau Hauptmann,<br />
für diese seltenen Einblicke in die Schulgeschichte auf den<br />
Seiten 10-13.<br />
Ich wünsche Ihnen eine lebensfrohe Sommerzeit mit <strong>viel</strong><br />
Freude und Gesundheit - und eine interessante Lektüre der<br />
aktuellen »KONTAKT<strong>«</strong>.<br />
Ihr<br />
Marco Maier<br />
Leiter des <strong>Wohnstift</strong>s
Kunzmann-Azubis bewegen <strong>Senioren</strong><br />
Bewegungsübungen standen<br />
am 26. April auf dem<br />
Programm des <strong>Wohnstift</strong>s.<br />
Jedoch gab es eine Überraschung<br />
für die Bewohner:<br />
Anstatt der üblichen<br />
Gymnastik wurde das Training<br />
mit dem Bewegungstrainer<br />
MOTOmed vorgestellt.<br />
Dieser konnte durch eine<br />
Spende der Firma Kunzmann<br />
über 550 Euro mitfinanziert<br />
werden. Die Spendenaktion<br />
fand im Rahmen des<br />
<strong>St</strong>erntaler-Projektes statt,<br />
das seit Anfang 2011 bei<br />
Kunzmann besteht. Die<br />
Mitarbeiter des Unternehmens<br />
können freiwillig jeden<br />
Monat 50 Cent ihres Gehalts<br />
für diese Aktion spenden.<br />
Im letzten Jahr waren so über<br />
1.000 Euro zusammen gekommen.<br />
Ein Team von Auszubildenden<br />
entschied, dass<br />
das Geld zwei Projekten in<br />
der Region zu Gute kommen<br />
soll: der Frühförderstelle der<br />
Blindeninstitutsstiftung in Niedernberg<br />
und dem <strong>Senioren</strong>wohnstift<br />
<strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> in<br />
Aschaffenburg.<br />
Bei der Spendenübergabe dabei waren (von links) Tanja Heiß,<br />
<strong>Wohnstift</strong>sleiter Marco Maier, Christine Debor, Ausbildungsleiter<br />
Manfred Zentgraf, Markus Albrecht, Niklas Kehrer und Bewohnerin<br />
Antoinette Fürsattel, die den Bewegungstrainer gleich ausprobierte.<br />
H A U S N A C H R I C H T E N<br />
Prima Klima<br />
Sieben Unternehmen am<br />
Untermain starteten am 23.<br />
Mai das Projekt »Klimaeffizient<strong>«</strong><br />
der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) .<br />
Eines dieser Unternehmen ist<br />
das <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong>. Es ist das einzige<br />
Unternehmen aus der Pflege,<br />
das sich auf den Weg macht,<br />
Energie effizienter zu nutzen<br />
und so das Klima und den<br />
eigenen Geldbeutel zu<br />
schonen.<br />
Zuerst sollen die Verbrauchszahlen<br />
ermittelt werden, um<br />
in den Betrieben die »Hauptlastverbraucher<strong>«</strong><br />
mit Veränderungspotenzial<br />
zu ermitteln.<br />
In den nächsten sechs<br />
Monaten können dann durch<br />
Workshops und Beratungstermine<br />
passgenaue Maßnahmen<br />
abgeleitet werden.<br />
<strong>Wir</strong> im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong><br />
betreiben schon seit drei<br />
Jahren Blockheizkraftwerke<br />
und sparen so 200.000 Kilowattstunden<br />
<strong>St</strong>rom jährlich.<br />
Jetzt wollen wir herausfinden,<br />
wie wir die Warmwasser- und<br />
Lichttechnik optimieren können.<br />
0 5<br />
© Cisco Ripac | pixelio.de
H A U S N A C H R I C H T E N<br />
Mitarbeitervertretung mit neuem Vorsitz<br />
Bei der ersten Sitzung der Mitarbeitervertretung nach Ausscheiden<br />
der langjährigen Vorsitzenden Christine Gärthe<br />
wurde Christian Schmitt, stellvertretender Haustechnikleiter,<br />
zum neuen Vorsitzenden gewählt. Christian Schmitt (links<br />
im Bild) ist Installateur- und Heizungsbaumeister und seit<br />
fast sieben Jahren im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
beschäftigt. Genau wie <strong>Wohnstift</strong>sleiter Marco Maier<br />
(rechts) begann auch er seine Laufbahn hier als<br />
Zivildienstleistender. KONTAKT gratuliert zur Wahl!<br />
Am 7. März traf sich im<br />
<strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
der Arbeitskreis<br />
Geriatrie / Gerontopsychiatrie<br />
der PSAG (Psychosoziale<br />
Arbeitsgemeinschaft)<br />
Bayerischer Untermain.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
Arbeitskreisleiter Dr. Hubert<br />
Hortig berichtete Petra Winter,<br />
Leiterin der AWO-Einrichtungen<br />
im Landkreis Miltenberg,<br />
zum Thema »Andere<br />
Länder – andere Pflege<strong>«</strong>. Sie<br />
hatte im Rahmen eines<br />
Projektes der Hans-Seidel-<br />
0 6<br />
<strong>St</strong>iftung China bereist, um<br />
dort die Versorgung alter<br />
Menschen kennen zu lernen<br />
und in dortigen Altenpflegeschulen<br />
Wissen zu vermitteln.<br />
Anna Ehrlicher, Migrationsbeauftragte<br />
der <strong>St</strong>adt Aschaffenburg,<br />
erläuterte, welche<br />
Auswirkungen Demografie<br />
und Migration auf die Altenhilfe<br />
in Aschaffenburg <strong>haben</strong><br />
könnten.<br />
Der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie<br />
beschäftigt sich<br />
mit der Versorgungssituation<br />
von älteren Menschen ab 60<br />
»Boys Day<strong>«</strong><br />
Seit einigen Jahren gibt es<br />
bundesweit die Boys und<br />
Girls Days, an denen Schüler<br />
in Berufsfelder hineinschnuppern<br />
können, die<br />
meist vom anderen Geschlecht<br />
dominiert sind.<br />
Am diesjährigen Boys Day<br />
schaute sich Calvin Reimers<br />
im <strong>Wohnstift</strong> um. Der fast 15jährige<br />
Schüler wollte sehen,<br />
ob ihm ein Beruf im sozialen<br />
Bereich gefällt. Acht <strong>St</strong>unden<br />
begleitete er Mitarbeiterin<br />
Doris Zmarz bei der Betreuung<br />
der Bewohner.<br />
<strong>Wohnstift</strong> ist Gastgeber für gerontopsychiatrischen Arbeitskreis<br />
Jahren, die im Alter von demenzieller,<br />
depressiver oder<br />
wahnhafter Symptomatik betroffen<br />
sind und ihren pflegenden<br />
Angehörigen.<br />
Im Gesundheitssystem wird<br />
der gerontopsychiatrische<br />
Patient von Altenhilfe, Kranken-<br />
und Pflegeversicherung<br />
betreut. Die Arbeitsgruppe<br />
fördert den fachlichen Austausch<br />
und diskutiert aktuelle<br />
Entwicklungen in der Versorgung<br />
aus verschiedenen Perspektiven.<br />
Die Treffen finden<br />
zwei- bis dreimal jährlich statt.
Impuls für das Altern in Würde<br />
Marco Maier hielt am 10.<br />
Mai im Rahmen einer Info-<br />
Veranstaltung zum Thema<br />
»Vereinbarkeit von Pflege<br />
und Beruf – pflegesensible<br />
Personalpolitik<strong>«</strong> einen Impulsvortrag.<br />
Dabei ging er auf das Altern<br />
in Würde ein und beschäftigte<br />
sich mit Albert Einsteins Zitat:<br />
»Der Zivilisationsgrad einer<br />
Gesellschaft wird daran gemessen,<br />
wie sie mit ihren<br />
Betagten umgeht<strong>«</strong>.<br />
Organisiert wurde die Veranstaltung<br />
unter anderem durch<br />
die Initiative Bayerischer Untermain,<br />
die sich unter dem<br />
Slogan »Alles was Zukunft<br />
braucht<strong>«</strong> um eine nachhaltige<br />
<strong>St</strong>ärkung der Attraktivität der<br />
Region kümmert.<br />
Hochbeete mit Kräutern und Früchten<br />
Mitte Mai, nach den Eisheiligen,<br />
standen Betreuerin<br />
Sabine Schmitt und einige<br />
Bewohner schon in den<br />
<strong>St</strong>artlöchern, um die Hochbeete<br />
zu bepflanzen.<br />
Sabine Schmitt hatte die<br />
Pflanzen besorgt. An einem<br />
sonnigen Nachmittag ging es<br />
mit Graben, Hacken und<br />
Pflanzen los. Eines der Beete<br />
ist wie immer ein Kräuterbeet<br />
und das andere beherbergt<br />
Paprika- und Gurkenpflanzen.<br />
Während das Gemüse<br />
zur Erntezeit geerntet und<br />
gekocht wird, dienen die<br />
Kräuter den ganzen Sommer<br />
der Sinneswahrnehmung.<br />
Viele der Bewohner kennen<br />
Gartenfrüchte und Gartenarbeit<br />
aus ihrem langen<br />
Leben und freuen sich, das<br />
Wachsen und Reifen zu<br />
beobachten. Und Naschen ist<br />
bei uns ausdrücklich erlaubt!<br />
Der Duft von Kräutern regt die Sinne an. Viele Bewohner kennen<br />
Gartenarbeit aus ihrem Leben und freuen sich über die Hochbeete.<br />
H A U S N A C H R I C H T E N<br />
Gottesdienste<br />
Das <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> ist ein christliches<br />
Haus, in dem regelmäßig<br />
katholische und evangelische<br />
Gottesdienste stattfinden:<br />
Katholische<br />
Gottesdienste<br />
Sonntags | 10:00 Uhr<br />
in der Hauskapelle<br />
Donnerstags | 10:00 Uhr<br />
in der Hauskapelle<br />
und mit Krankenkommunion<br />
in den Zimmern<br />
Montags | 17:30 Uhr<br />
Rosenkranz<br />
Freitags | 17:30 Uhr<br />
Rosenkranz<br />
Zu allen Gottesdiensten<br />
und dem Rosenkranz ergeht<br />
herzliche Einladung!<br />
Evangelische<br />
Gottesdienste<br />
Donnerstags | 14:30 Uhr<br />
in der Hauskapelle<br />
Die Gottesdienste finden<br />
erst nach Bekanntmachung<br />
durch einen Aushang statt.<br />
0 7
D A S W A R D E R F R Ü H L I N G<br />
Maifest mit <strong>viel</strong> Herz<br />
Unter dem Motto »Melodien<br />
mit Herz<strong>«</strong> feierten wir am<br />
10. Mai unser Maifest.<br />
Das Restaurant war mit<br />
<strong>viel</strong>en roten Herzen dekoriert.<br />
Mit dem Lied »Gemeinschaft<br />
ist ein Zauberwort<strong>«</strong> eröffneten<br />
die Mitarbeiterinnen des<br />
Sozialtherapeutischen Dienstes<br />
den Nachmittag. Viele<br />
Bewohner waren der Einladung<br />
gefolgt und der Saal<br />
war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt.<br />
Ein kleiner Chor, der sich aus<br />
dem Singkreis am Montagnachmittag<br />
zusammen gefunden<br />
hatte, sang mit Unterstützung<br />
von Musiker Heribert<br />
»Ich hab mein Herz in<br />
Heidelberg verloren<strong>«</strong>.<br />
Berühmte Liebespaare umschrieb<br />
Gaby Schmittner.<br />
Wer kennt sie nicht, Romeo<br />
und Julia oder Sissi und<br />
Franz? Wer bei diesem Quiz<br />
schnell antwortete, konnte<br />
sogar etwas gewinnen.<br />
Weiterer Höhepunkt war der<br />
Auftritt unserer Wildecker<br />
Herzbuben, Corinna Istogu<br />
und Susanne Woods. Mit <strong>viel</strong><br />
Herzblut sangen sie »Herzilein,<br />
du musst nicht traurig<br />
sein<strong>«</strong>. Die schöne Musik lud<br />
zum Schunkeln und Tanzen<br />
ein, zum Mitsingen und<br />
Schwelgen in Erinnerungen.<br />
Gedichtbeiträge rundeten<br />
das Programm ab.<br />
Mit Maibowle und Bratwurst<br />
endete das Fest und jeder<br />
Besucher bekam zur Erinnerung<br />
ein selbstgebasteltes<br />
Herz mit auf den Weg.<br />
0 8
D A S W A R D E R F R Ü H L I N G<br />
Ludwigsdenkmal<br />
Schon im März nutzten wir<br />
das tolle Wetter und die<br />
Hilfe von Realschülerinnen<br />
der Ruth Weis Realschule,<br />
um einen Ausflug mit<br />
zahlreichen Bewohnern zu<br />
machen. Das Abschlussfoto<br />
mit königsblauem Himmel<br />
wurde vor dem Ludwigsdenkmal<br />
an der Großmutterwiese<br />
gemacht. Bei jeder<br />
Gelegenheit machen sich<br />
auch kleinere Gruppen auf,<br />
um die Natur zu genießen.<br />
Muttertag<br />
Schon seit <strong>viel</strong>en Jahren<br />
kommen unsere Bewohnerinnen<br />
in den Genuss, am<br />
Muttertag Besuch von der<br />
Tulpenkönigin zu erhalten.<br />
Die Junggärtner richten jedes<br />
Jahr den Tulpenball aus, ein<br />
traditionelles gesellschaftliches<br />
Ereignis in Aschaffenburg.<br />
Dieses Jahr verteilten<br />
sie gemeinsam mit Tulpenkönigin<br />
<strong>St</strong>effi Bergmann die<br />
schönen Blumen am Morgen<br />
des Muttertags - im Restaurant<br />
und in den Pflegewohnbereichen.<br />
Erdbeerschmaus<br />
Erdbeeren gehören einfach<br />
zum Frühjahr, sehen lecker<br />
aus und schmecken fast<br />
jedem.<br />
Zum Feierabendtreff im Mai<br />
gab es Erdbeerquark, und in<br />
verschiedenen Gruppen wurden<br />
Erdbeertörtchen gezaubert.<br />
Mmh, wie lecker!<br />
0 9
Der Mensch lernt alles,<br />
wenn er will<br />
»Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen<br />
muss<strong>«</strong>, dichtete einst Wilhelm Busch. Lehrerinnen mit<br />
Herz und Seele waren Dorothea Schramm, 99, und<br />
Annemarie Hauptmann, 96, über <strong>viel</strong>e Jahre. Wenn die<br />
Bewohnerinnen des <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> aus ihrem Berufsleben<br />
erzählen, versetzen sie die Zuhörer in eine Zeit der Griffel<br />
und Schiefertafeln, der harten Schulbänke und der<br />
großen, altersgemischten Schulklassen.
Dorothea Schramm wurde<br />
1913 als zweites<br />
von vier Kindern in<br />
Amorbach geboren.<br />
Sie besuchte die höhere<br />
Mädchenschule. Eine Lehrerin<br />
bestärkte sie in ihrer<br />
Absicht, selbst Lehrerin zu<br />
werden. Da ihre beiden<br />
Brüder studierten, wollte sie<br />
die Eltern nicht zusätzlich<br />
belasten und so schien ihr die<br />
Ausbildung in der klösterlichenLehrerinnenbildungsanstalt<br />
in Kaufbeuren eine<br />
gute Möglichkeit. Die Ausbildung<br />
kostete die Eltern kein<br />
zusätzliches Schulgeld und<br />
sie war in einem Internat untergebracht.<br />
Die Ausbildung<br />
dauerte sechs Jahre.<br />
Ihre erste <strong>St</strong>elle trat Dorothea<br />
Schramm in Rüdenau bei<br />
Miltenberg an. Lachend er-<br />
zählt sie: »Die <strong>St</strong>elle bekam<br />
ich sehr kurzfristig. Einziges<br />
Problem: Es gab keine Bus-<br />
oder Bahnverbindung. Ich<br />
hatte Zeit von Samstag bis<br />
Montagfrüh zum Fahrradfahren<br />
lernen.<strong>«</strong> Ihr Bruder<br />
übte fleißig mit ihr und so<br />
stand dem Dienstantritt der<br />
jungen Lehrerin nichts mehr<br />
im Wege.<br />
1 1
»<br />
T I T E L T H E M A<br />
Eine Schulklasse<br />
mit 79 Kindern<br />
Meist unterrichtete sie 3. und<br />
4. Jahrgänge. Die Klassen<br />
waren damals sehr groß.<br />
Viele Lehrer waren im Krieg<br />
gefallen oder in Kriegsgefangenschaft.<br />
Außerdem<br />
gab es ein Berufsverbot für<br />
alle Lehrkräfte, die Mitglied<br />
der NSDAP gewesen waren.<br />
Der Frauenanteil unter den<br />
Lehrern war im Gegensatz zu<br />
heute sehr gering. Von 1937<br />
an durften verheiratete Lehrerinnen<br />
den Beruf nicht<br />
ausüben.<br />
So sah sich Dorothea<br />
Schramm nach dem Krieg<br />
einer Klasse von 79 Kindern<br />
gegenüber. Darunter waren<br />
Kinder, die in Frankfurt den<br />
Bombenangriffen entkommen<br />
waren und Flüchtlingskinder.<br />
Das war nicht einfach.<br />
Aber die junge Lehrerin ließ<br />
Ein Lehrer sollte auch<br />
einiges an Wissen <strong>haben</strong>.<br />
Dorothea Schramm<br />
1 2<br />
<strong>«</strong><br />
sich etwas einfallen: »Wenn<br />
es zu unruhig wurde, sang ich<br />
mit den Kindern. Ich begleitete<br />
sie auf der Geige oder<br />
der Ziehharmonika. Ich<br />
erzählte Geschichten, dann<br />
waren sie mucksmäuschenstill<br />
oder ich ging mit ihnen<br />
auf den Schulhof.<strong>«</strong> An<br />
Kreativität fehlte es ihr nie.<br />
Bis vor einigen Jahren zeichnete<br />
sie sehr gerne und erfreute<br />
Freunde und Familie<br />
mit selbst gemalten Geschenken.<br />
Frühere Kollegin im<br />
<strong>Wohnstift</strong> wiedergetroffen<br />
Im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> traf Dorothea<br />
Schramm auch eine frühere<br />
Kollegin wieder: Annemarie<br />
Hauptmann, 96 Jahre alt. Sie<br />
arbeitete zwar nur wenige<br />
Jahre im Lehrerberuf, doch<br />
war sie Lehrerin mit Leib und<br />
Seele.<br />
Die gebürtige Schweinfurterin<br />
sollte nach Wunsch ihrer<br />
<strong>St</strong>iefmutter Schneiderin werden.<br />
Nachdenklich sagt Frau<br />
Hauptmann: »Der Mensch<br />
lernt alles, wenn er will, sagte<br />
meine <strong>St</strong>iefmutter. - Aber<br />
wenn er nicht will?<strong>«</strong><br />
Doch ihre Lehrerin erkannte<br />
die Begabung der Schülerin<br />
und unterstützte sie. So<br />
verfolgte sie zielstrebig ihren<br />
großen Wunsch und beendete<br />
1937 ihre Ausbildung an<br />
der Lehrerinnenbildungsanstalt<br />
in Aschaffenburg, die<br />
sich in der Grünewaldstraße<br />
befand.<br />
»Man musste einen Weg<br />
suchen in dieser schwierigen<br />
Zeit. Aber ich habe <strong>viel</strong><br />
gelernt.<strong>«</strong> Mit ihrem zukünfti-<br />
»<br />
Eltern hatten in der Schule<br />
gar nichts zu suchen.<br />
Annemarie Hauptmann<br />
<strong>«</strong><br />
gen Mann Fritz las sie in<br />
Geschichtsbüchern der Vergangenheit<br />
und der NSDAP-<br />
Zeit, die der geltenden politischen<br />
Meinung angepasst<br />
worden waren. Auch im<br />
Unterricht musste man aus<br />
den gegebenen Umständen<br />
das Beste machen.<br />
»Die Kinder wollten ja lernen.<br />
Man musste nur den richtigen<br />
Zugang finden, auch für die,<br />
die sich schwer taten. Der<br />
Rohrstock hing bei mir im<br />
Schrank, weil er da sein<br />
musste, aber benutzt habe<br />
ich ihn nicht.<strong>«</strong> Auch Annemarie<br />
Hauptmann unterrichtete<br />
mehrere Jahrgänge in<br />
einem Klassenzimmer. Da<br />
war der <strong>St</strong>off der Großen für<br />
die jüngeren Schüler oft <strong>viel</strong><br />
interessanter als die eigenen<br />
Aufgaben.<br />
Lebenslanges Lernen<br />
ist wichtig<br />
Was Hänschen nicht lernt,<br />
lernt Hans nimmermehr,<br />
besagt das alte Sprichwort.
Doch die Hirnforschung legt<br />
etwas anderes nahe: Der<br />
Mensch muss lebenslang<br />
lernen. Wer sich für neue<br />
Dinge interessiert, auch noch<br />
im Alter etwas Neues lernt,<br />
beugt Abbauprozessen vor.<br />
Auch wenn bei demenziellen<br />
Erkrankungen mit einer<br />
kontinuierlichen Verschlechterung<br />
zu rechnen ist, ist ein<br />
ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
zur Erhaltung der<br />
Fähigkeiten und für das<br />
Wohlbefinden wichtig - ohne<br />
Druck und den Fähigkeiten<br />
entsprechend.<br />
Gespräche mit Tiefgang<br />
Im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> leben<br />
170 hochbetagte Bewohner.<br />
Jeder bringt seine eigenen<br />
Erfahrungen und Erlebnisse<br />
mit, die seine Persönlichkeit<br />
geprägt <strong>haben</strong>. Es ist uns<br />
wichtig, dies in der Pflege und<br />
im alltäglichen Umgang zu<br />
berücksichtigen. Das Wissen<br />
um die Biografie ist besonders<br />
dann hilfreich, wenn der<br />
Bewohner sich nicht mehr<br />
selbst dazu äußern kann.<br />
Wenn Bewohner so anschaulich<br />
von der Vergangenheit<br />
und von ganz persönlichen<br />
Erlebnissen berichten, wie<br />
die beiden hier Vorgestellten,<br />
ist das lebendiger Ge-<br />
schichtsunterricht. Mit Mut<br />
und Tatkraft <strong>haben</strong> die<br />
beiden Lehrerinnen ihr Leben<br />
gemeistert, auch in schwierigen<br />
Zeiten. Das ist auch für<br />
die jüngere Generation ermutigend.<br />
Die Gespräche für<br />
T I T E L T H E M A<br />
diesen Bericht waren sehr<br />
interessant, aber für Dorothea<br />
Schramm und Annemarie<br />
Hauptmann auch anstrengend.<br />
Ihnen ein ganz<br />
großes Dankeschön für ihre<br />
Mitarbeit!<br />
»Lehrer ist der vernünftigste Beruf<strong>«</strong><br />
In der Schule hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />
<strong>viel</strong> verändert und das Thema Bildung ist in Medien und<br />
Politik stets aktuell. Doch wie ein Schüler die Schule<br />
<strong>erlebt</strong>, hat auch immer <strong>viel</strong> mit der Persönlichkeit des<br />
Lehrers und seiner Einstellung zu den Schülern zu tun.<br />
KONTAKT sprach mit den beiden Lehrerinnen darüber.<br />
Warum sind Sie Lehrerin geworden?<br />
Frau Schramm: Schon als Kind spielte ich auf der Kellertreppe<br />
»Lehrerles<strong>«</strong>. Meistens war ich die Lehrerin. Ich konnte<br />
schon vor der Einschulung Zahlen lesen und schreiben.<br />
So schrieb ich eines Tages kleine Rechenaufgaben an die<br />
Hauswand. Als meine Mutter mich zur Rede stellte, antwortete<br />
ich: Das muss ich aufschreiben, damit ich es später<br />
nicht wieder vergesse.<br />
Frau Hauptmann: Lehrer ist der vernünftigste Beruf eines<br />
Erwachsenen gegenüber Kindern.<br />
Wie hat sich Schule ihrer Meinung nach verändert?<br />
Frau Hauptmann: Früher stand der Lehrer oben. Disziplin<br />
wurde sehr groß geschrieben. Eltern hatten in der Schule<br />
gar nichts zu suchen.<br />
Frau Schramm: Zum Lehrer gehörte das »<strong>St</strong>eggele<strong>«</strong>, zum<br />
Deuten aber auch zum Züchtigen. Heute gibt es das<br />
glücklicherweise gar nicht mehr! Die Klassen sind kleiner.<br />
Was macht einen guten Pädagogen aus?<br />
Frau Schramm: Dass er mit Freude seinen Beruf erfüllt. Er<br />
sollte auch einiges an Wissen <strong>haben</strong>.<br />
Frau Hauptmann: Viel Verständnis für die Herkunft eines<br />
Schülers und ein gutes Lehrer-Kind-Verhältnis.<br />
Was war früher ein besonderes Ereignis für einen<br />
Schüler?<br />
Frau Hauptmann: <strong>Wir</strong> sind gewandert in der Rhön oder im<br />
Spessart. Unterwegs <strong>haben</strong> wir Kirchen besichtigt oder mal<br />
ein Rathaus besucht. Ich war ja nicht aus der Gegend, da<br />
musste ich mich erst klug machen. Während des Wanderns<br />
konnte ich <strong>viel</strong> erzählen.<br />
Frau Schramm: Wandertage mit Übernachtung im Spessart.<br />
1 3
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
Bewohner loben in Umfrage engagierte Mitarbeiter<br />
Im April 2012 ließ das <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> zum dritten Mal nach 2005 und 2008<br />
die Bewohner befragen, wie es Ihnen im Haus gefällt. KONTAKT stellt<br />
die Ergebnisse in diesem Bericht vor. Sie fallen ähnlich erfreulich aus wie<br />
bei der Mitarbeiterumfrage, die wir in der vergangenen Ausgabe<br />
ausführlich gezeigt <strong>haben</strong>. Fazit: Der Alltag im Haus ist alles andere als<br />
eintönig.<br />
An der aktuellen Umfrage<br />
nahmen 99 Bewohner teil, so<br />
<strong>viel</strong>e wie noch nie. Zahlreiche<br />
Bewohner wurden bei der<br />
Beantwortung der Fragen<br />
von Angehörigen und gesetzlichen<br />
Betreuern unterstützt.<br />
Die mündliche Befragung<br />
wurde von Würzburger Altenpflegeschülern<br />
im Auftrag der<br />
aku Unternehmensberatung<br />
durchgeführt, die die Ergebnisse<br />
mit anderen befragten<br />
Einrichtungen des Verbandes<br />
der katholischen Altenhilfe in<br />
Deutschland (VKAD) verglich.<br />
Alle Daten wurden auch<br />
diesmal anonym erhoben,<br />
Rückschlüsse auf einzelne<br />
Bewohner lassen sich nicht<br />
treffen. Das <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong><br />
bedankt sich bei allen<br />
Bewohnern, die sich an der<br />
Befragung beteiligt <strong>haben</strong>.<br />
Nur so kann sich das Haus<br />
kontinuierlich verbessern.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> war einem<br />
Drittel vorher bekannt<br />
Besonders gefreut hat uns<br />
die Bekanntheit des Hauses<br />
in der Aschaffenburger Region.<br />
Ein Drittel der Bewohner<br />
gaben an, dass sie das<br />
Haus bereits vorher kannten<br />
und sich deshalb für das <strong>St</strong>.<br />
1 4<br />
Ein stolzes Ergebnis der Umfrage: 89 Prozent der Bewohner des<br />
<strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong>s sind mit den Anregungen und Angeboten im Haus<br />
sehr zufrieden oder zufrieden. Im Jahr 2008 waren das nur 74 Prozent.<br />
An der aktuellen<br />
Umfrage nahmen<br />
99 Bewohner teil,<br />
so <strong>viel</strong>e wie noch nie.<br />
<strong>Elisabeth</strong> entschieden <strong>haben</strong>.<br />
Auch die Nähe zum Wohnort<br />
und die Empfehlung unseres<br />
Hauses waren ausschlaggebend<br />
für die Entscheidung.<br />
Positiv hervorzuheben ist<br />
auch die hohe Zufriedenheit<br />
mit unseren Mitarbeitern, die<br />
schon wie im Jahr 2008 bei<br />
97 Prozent liegt. Damit nimmt<br />
das <strong>Wohnstift</strong> den Spitzenplatz<br />
unter den befragten Einrichtungen<br />
ein. In keinem anderen<br />
befragten Haus lag der<br />
Zufriedenheitswert höher.<br />
Beeindruckende<br />
Verbesserungen<br />
Dies spricht für die hohe<br />
Qualität in allen Bereichen,<br />
bestätigt darüber hinaus aber<br />
auch die fürsorgliche Betreuung<br />
durch unsere Mitarbeiter.<br />
Nach der Umfrage im Jahr<br />
2008 ging das <strong>Wohnstift</strong> vor
allem zwei Herausforderungen<br />
an: Die soziale Betreuung<br />
musste den neuen<br />
Anforderungen der Bewohner<br />
mit Demenz angepasst und<br />
die Getränkeversorgung zwischen<br />
den Mahlzeiten weiter<br />
verbessert werden.<br />
In keinem anderen<br />
befragten Haus lag<br />
der Zufriedenheitswert<br />
in punkto Mitarbeiter<br />
höher.<br />
Beide Änderungen sind gelungen,<br />
auch das zeigt die<br />
aktuelle Umfrage. Inzwischen<br />
finden 90 Prozent der Bewohner<br />
ihren Alltag ausgefüllt<br />
oder eher ausgefüllt. Im Jahr<br />
2008 waren das nur 79 Prozent.<br />
Und mit der Getränkeversorgung<br />
sind heute 97<br />
Prozent der Bewohner sehr<br />
zufrieden oder zufrieden, im<br />
Jahr 2008 waren das lediglich<br />
80 Prozent.<br />
Ergebnisse helfen bei<br />
zukünftiger Optimierung<br />
»Natürlich sind wir noch nicht<br />
mit allen Ergebnissen zufrieden<strong>«</strong>,<br />
sagt die stellvertretende<br />
<strong>Wohnstift</strong>sleiterin Andrea<br />
Weyrauther. »<strong>Wir</strong> wissen,<br />
dass wir im Bereich Wohnen<br />
bei unseren <strong>viel</strong>en Doppelzimmern<br />
noch Luft nach oben<br />
<strong>haben</strong>. Und wir bedanken<br />
uns für die zahlreichen Anregungen,<br />
die wir in der Hausleitung<br />
diskutieren werden.<strong>«</strong><br />
<strong>Wohnstift</strong>sleiter Marco Maier<br />
fasst ein positives Fazit: »Die<br />
Ergebnisse zeigen, dass 90<br />
bis 95 Prozent unserer Bewohner<br />
sehr zufrieden oder<br />
zufrieden sind. Das Essen<br />
schmeckt ihnen meistens, die<br />
Zimmer sind sauber, pflegerisch<br />
fühlen sich fast alle<br />
exzellent betreut, es wird sel-<br />
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
Aussage 2012 2008 VKAD<br />
Ich bin mit den Mitarbeitern<br />
(sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit der Getränkeversorgung<br />
(sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit den erbrachten<br />
Leistungen (sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit der Pflege (sehr)<br />
zufrieden.<br />
Ich bin mit der Sauberkeit in<br />
meinem Zimmer (sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit dem Zimmer im Haus<br />
(sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit der Speisenversorgung<br />
(sehr) zufrieden.<br />
Ich bin mit der ärztlichen<br />
Versorgung (sehr) zufrieden.<br />
Ich empfinde den Alltag im Haus<br />
(eher) ausgefüllt.<br />
Ich bin mit Anregungen und<br />
Angeboten im Haus (sehr)<br />
zufrieden.<br />
97% 97% 91%<br />
97% 80% 92%<br />
96% 89% *<br />
95% 96% 89%<br />
95% 90% *<br />
93% 93% 90%<br />
93% 90% 88%<br />
91% 90% 88%<br />
90% 79% 76%<br />
89% 74% 81%<br />
Mit den pflegerischen Leistungen sind 95 Prozent der Bewohner sehr<br />
zufrieden oder zufrieden. Damit liegt das <strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> über<br />
dem Durchschnittswert der VKAD-Häuser von 89 Prozent.<br />
ten langweilig. <strong>Wir</strong> liegen in<br />
allen Bereichen über dem<br />
Durchschnitt der VKAD-<br />
Häuser. Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
steht damit für eine erstklassige<br />
<strong>Senioren</strong>versorgung<br />
in Aschaffenburg!<strong>«</strong><br />
1 5<br />
* kein Vergleich möglich
© Frank Radel | pixelio.de<br />
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
Gabi Kern teilt mit Ihnen in jeder<br />
Ausgabe ihre Gedanken für die<br />
kommenden Monate.<br />
1 6<br />
Sommerzeit<br />
Liebe Leser,<br />
Mögen Sie den Sommer? Da gibt es Menschen, die im Sommer<br />
so richtig aufleben, weil sie die Wärme, die langen Abende, die<br />
blühende und reifende Natur, die <strong>viel</strong>en fröhlichen Feste<br />
genießen. Die Grundbotschaft des Sommers ist lebensfroh und<br />
regt uns dazu an:<br />
»Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heitren <strong>St</strong>unden nur.<strong>«</strong><br />
»Sei wie die Sonnenblume, deren Blüte sich der Sonne<br />
zuwendet.<strong>«</strong><br />
Sommerzeit ist Reisezeit. Im Sommer sind die Menschen<br />
besonders mobil. Die einen zieht es in die Ferne, sie möchten<br />
Neues ausprobieren, Fremdes kennen lernen; andere suchen<br />
einfach Ruhe und Entspannung. Sind wir dankbar, wenn wir<br />
unsere Sommerzeit so gestalten können! Genießen wir sie!<br />
Freuen wir uns mit allen, die uns begeistert davon erzählen.<br />
Und wenn dies nicht mehr so sein kann: Erinnern wir uns an<br />
unsere Sommer-Sonnen-Zeiten!<br />
Und wenn wir nicht (mehr) reisen können? Wenn alles Äußere<br />
so ist wie immer? Lebenskunst wäre es dann, das Gewohnte<br />
mit »Sommer-Augen<strong>«</strong> zu betrachten: In meinem gewohnten<br />
Umfeld »Rastplätze<strong>«</strong> und »Festplätze<strong>«</strong> neu zu entdecken und<br />
bewusst zu besuchen.<br />
Rastplätze und Festplätze gibt es im <strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
<strong>viel</strong>e: die Erinnerungs- und Gemeinschaftsräume auf jedem<br />
<strong>St</strong>ockwerk; den Garten; die Cafeteria, wo sich gerade an den<br />
Wochenenden ein buntes Leben abspielt – wenn die<br />
Angehörigen mit den Bewohnern bei Kaffee und Kuchen<br />
zusammensitzen und Geburtstag feiern; die Kapelle im vierten<br />
<strong>St</strong>ock, die bei den Gottesdiensten fast aus den Nähten platzt<br />
oder zwischendurch zum stillen Gebet einlädt.<br />
Liebe Leser, ich wünsche Ihnen, dass Sie in diesem Sommer<br />
Ihren persönlichen Rast- und Festplatz finden und dort innerlich<br />
neu bereichert werden.<br />
Ihre Gabi Kern
���� Zum Sammeln<br />
���� ����<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> ABC<br />
Einzelzimmer<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> gibt es 60<br />
Einzelzimmer und 55 Doppelzimmer.<br />
Viele Bewohner lebten<br />
vor dem Einzug ins <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> über Jahre hinweg<br />
alleine und bevorzugen ein<br />
Ehrenamtliche<br />
Ohne das freiwillige Engagement<br />
<strong>viel</strong>er Menschen in den<br />
unterschiedlichsten Bereichen<br />
würde unsere Gesellschaft<br />
nicht funktionieren.<br />
Ehrenamtliche bereichern<br />
auch unser Haus zum Beispiel<br />
bei Spielrunden, Gottesdiensten<br />
und <strong>viel</strong>fältigen Besuchsdiensten.<br />
Sie bringen<br />
ihre Zeit, ihre Fähigkeiten,<br />
Kraft und Geduld mit ein.<br />
Dieser Dienst ist nicht immer<br />
einfach, doch am Ende sollte<br />
es ein Gewinn für den Ge-<br />
Einzelzimmer. Für Einzelzimmer<br />
gibt es eine Warteliste.<br />
Bewohner im Doppelzimmer<br />
erleben es häufig auch durchaus<br />
positiv, einen Mitbewohner<br />
zu <strong>haben</strong>. Man ist eben<br />
nicht mehr alleine.<br />
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
benden und den Nehmenden<br />
sein. An dieser <strong>St</strong>elle ein<br />
ganz herzliches Dankeschön<br />
an alle, die unseren Bewohnern<br />
mit ihrem freiwilligen<br />
Einsatz Freude bereiten und<br />
Abwechslung in den Alltag<br />
bringen!<br />
Petra Götzinger und Andrea<br />
Weyrauther sind Ansprechpartner<br />
für die Ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter im <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>.<br />
Ein Slogan lautet:<br />
»Ehrenamtliche leben glücklicher.<strong>«</strong><br />
Probieren Sie es<br />
einfach aus!<br />
<strong>Elisabeth</strong> von Thüringen<br />
Sie ist Namenspatronin unseres<br />
Hauses, weil sie als<br />
Sinnbild tätiger Nächstenliebe<br />
gilt. <strong>Elisabeth</strong> half Bedürftigen<br />
und Kranken. <strong>Elisabeth</strong>s<br />
Namenstag wird am<br />
19. November gefeiert. Im<br />
<strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
wird dieser Tag jedes<br />
Jahr gewürdigt.<br />
1 7
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
Erinnerungsräume<br />
1994 richteten wir in jedem<br />
Pflegewohnbereich einen<br />
Erinnerungsraum ein. Der<br />
Pflegeforscher Erwin Böhm<br />
erklärt in seinem Pflege-Modell,<br />
dass die Entwicklung<br />
eines Menschen mit Demenzerkrankung<br />
Schritt für<br />
Schritt zurück in seine Kindheit<br />
geht. Unsere Erinnerungsräume<br />
sind so eingerichtet,<br />
wie die Küchen oder<br />
Wohnzimmer im Elternhaus<br />
unserer Bewohner. Was wir<br />
als nostalgisch und gemütlich<br />
Essen<br />
Essen hält Leib und Seele<br />
zusammen. Beim älteren<br />
Menschen wird die Freude<br />
am Essen aber manchmal<br />
durch Kau- und Schluckbeschwerden,<br />
durch Nachlassen<br />
des Geschmacks- und<br />
Geruchssinns oder <strong>St</strong>offwechselerkrankungengetrübt.<br />
Trotzdem soll das Essen<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> ein Genuss<br />
sein. Auch passierte<br />
1 8<br />
empfinden, gibt Demenzkranken<br />
ein <strong>St</strong>ück Daheimgefühl,<br />
das sie oft so sehr suchen.<br />
Deshalb beschränkt sich die<br />
»altmodische<strong>«</strong> Einrichtung<br />
auch nicht mehr nur auf die<br />
Erinnerungsräume.<br />
Ernährungsprotokoll<br />
Regelmäßig wird bei allen<br />
Bewohnern das Gewicht ermittelt<br />
und gegebenenfalls<br />
ein Body-Mass-Index errechnet.<br />
Dieser Wert bestimmt<br />
das Körpergewicht in Relation<br />
zur Körpergröße. Bei Bewohnern<br />
mit niedrigem Body-<br />
Mass-Index muss von den<br />
Kost wird schön angerichtet<br />
und garniert. Die Mahlzeiten<br />
geben dem Tag eine <strong>St</strong>ruktur<br />
und bieten Gelegenheit, Mitbewohner<br />
zu treffen.<br />
Pflegekräften ein Ernährungsprotokoll<br />
geführt werden.<br />
Hier wird festgehalten,<br />
was der Bewohner gegessen<br />
hat. Außerdem werden diese<br />
Bewohner mit hochkalorischer<br />
Kost verpflegt und erhalten<br />
zusätzliche Zwischenmahlzeiten.<br />
���� Zum Sammeln<br />
���� ����
Genug Zeit?<br />
N E U E S A U S S T . E L I S A B E T H<br />
Das Leben rast, und häufig <strong>haben</strong> wir das Gefühl, es geht zu schnell. So<br />
<strong>viel</strong>e Dinge, die noch zu tun sind, und kaum Zeit zu leben. Obwohl – jeder<br />
Mensch hat gleich <strong>viel</strong> Zeit am Tag: 24 <strong>St</strong>unden, 1.440 Minuten oder<br />
86.400 Sekunden. Die Frage ist nur, was man mit dieser Zeit anstellt.<br />
Lesen Sie eine Geschichte, die dieser Frage auf den Grund geht.<br />
Eines Tages hält der Professor<br />
einen Vortrag zum<br />
Thema Zeitmanagement vor<br />
einer Gruppe <strong>St</strong>udenten, die<br />
<strong>Wir</strong>tschaft studieren. Als er<br />
vor der Gruppe steht, sagt er:<br />
»Okay, Zeit für ein Rätsel.<strong>«</strong><br />
Er nimmt einen leeren 5-Liter<br />
Wasserkrug mit einer großen<br />
Öffnung und stellt ihn vor sich<br />
auf den Tisch. Dann legt er<br />
einige faustgroße <strong>St</strong>eine<br />
vorsichtig einzeln in den<br />
Wasserkrug. Als er den Wasserkrug<br />
mit den <strong>St</strong>einen bis<br />
oben gefüllt hat und kein<br />
Platz mehr für einen weiteren<br />
<strong>St</strong>ein ist, fragt er, ob der Krug<br />
jetzt voll ist.<br />
Alle sagen: »Ja!<strong>«</strong><br />
Er fragt: »<strong>Wir</strong>klich?<strong>«</strong> Er greift<br />
unter den Tisch und holt<br />
einen Eimer mit Kieselsteinen<br />
hervor. Einige hiervon kippt<br />
er in den Wasserkrug und<br />
schüttelt diesen, sodass sich<br />
die Kieselsteine in die Lücken<br />
zwischen den großen <strong>St</strong>einen<br />
setzen. Er fragt die Gruppe<br />
erneut: »Ist der Krug voll?<strong>«</strong><br />
Jetzt hat die Klasse ihn verstanden<br />
und einer antwortet:<br />
»Wahrscheinlich nicht!<strong>«</strong><br />
»Gut<strong>«</strong>, antwortet er. Er greift<br />
wieder unter den Tisch und<br />
bringt einen Eimer voller<br />
Sand hervor. Er schüttet den<br />
Sand in den Krug und der<br />
Sand sucht sich den Weg in<br />
© <strong>St</strong>efan Klaffehn | pixelio.de<br />
die Lücken zwischen den<br />
großen <strong>St</strong>einen und den<br />
Kieselsteinen. Anschließend<br />
fragt er: »Ist der Krug voll?<strong>«</strong><br />
»Nein!<strong>«</strong> ruft die Klasse.<br />
Noch mal sagt er: »Gut!<strong>«</strong>.<br />
Dann nimmt er eine mit<br />
Wasser gefüllte Flasche und<br />
gießt das Wasser in den Krug<br />
bis zum Rand. Nun schaut er<br />
die Klasse an und fragt sie:<br />
»Was ist der Sinn und Zweck<br />
meiner Vorstellung?<strong>«</strong><br />
Ein Zuhörer hebt seine Hand<br />
und sagt: »Das Experiment<br />
beweist, dass man auch bei<br />
vollem Terminkalender weitere<br />
Termine hinzufügen kann,<br />
wenn man wirklich will!<strong>«</strong><br />
»Nein<strong>«</strong>, antwortet der Dozent,<br />
»das ist nicht der Punkt.<br />
Die Moral dieser Vorstellung<br />
ist: Wenn du nicht zuerst den<br />
Krug mit den großen <strong>St</strong>einen<br />
füllst, kannst du sie später<br />
nicht mehr hineinsetzen.<strong>«</strong><br />
Da breitet sich unter den<br />
Zuhörern ein nachdenkliches<br />
Schweigen aus. In die <strong>St</strong>ille<br />
hinein fragt der weise<br />
Professor: »Welches sind die<br />
großen <strong>St</strong>eine in eurem<br />
Leben? Sind es die Gesundheit,<br />
die Familie, die Freunde,<br />
Träume verwirklichen, lernen,<br />
einer Sache dienen, oder<br />
etwas ganz anderes?<strong>«</strong><br />
Was man sich unbedingt<br />
merken muss, ist, wie wichtig<br />
diese großen <strong>St</strong>eine in unserem<br />
Leben sind! Wenn man<br />
diese <strong>St</strong>eine nicht zu allererst<br />
in sein Leben einbringt, läuft<br />
man Gefahr, das erfüllte<br />
Leben zum Scheitern zu<br />
bringen. Wenn man den<br />
Lappalien, dem Kies und dem<br />
Sand den Vorrang gibt, füllt<br />
man sein Leben mit Nichtigkeiten<br />
und die kostbare<br />
Zeit, in der man sich den<br />
wichtigsten Elementen seines<br />
Lebens widmen sollte,<br />
geht verloren und ist nicht<br />
mehr verfügbar.<br />
»Vergessen Sie also nie, sich<br />
die Frage zu stellen: Welche<br />
sind die großen <strong>St</strong>eine meines<br />
Lebens? Legen Sie diese<br />
<strong>St</strong>eine zu allererst in ihr Glas,<br />
ihr Leben und fügen Sie erst<br />
dann kleinere <strong>St</strong>eine, Sand<br />
und Wasser hinzu!<strong>«</strong> Mit<br />
einem leisen Lächeln verabschiedet<br />
sich der alte Professor<br />
von seinem nachdenklichen<br />
Publikum und verlässt<br />
ohne Hast den Saal.<br />
1 9
M I T A R B E I T E R<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Der Pflegewohnbereich II hat<br />
mit Pflegehelferin Denise<br />
Amrhein seit 1. März eine<br />
neue Mitarbeiterin. Herzlich<br />
Willkommen!<br />
Auch Pflegehelferin Friederike<br />
Dirks unterstützt seit<br />
kurzem den Pflegewohnbereich<br />
II. Sie wird im Herbst<br />
ihre Ausbildung zur Fachkraft<br />
beginnen. Alles Gute in unserem<br />
Haus!<br />
Katja Lange heißt die neue<br />
examinierte Altenpflegerin im<br />
Pflegewohnbereich IV. <strong>Wir</strong><br />
wünschen einen guten <strong>St</strong>art<br />
bei uns im Haus!<br />
Neu im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong><br />
ist auch Janet Reffel. Sie<br />
arbeitet im Pflegewohnbereich<br />
EG als Pflegehelferin,<br />
bis auch sie im Herbst ihre<br />
Ausbildung zur Altenpflegerin<br />
beginnt. <strong>Wir</strong> wünschen <strong>viel</strong><br />
Erfolg!<br />
Am 1. März startete Bianca<br />
Ruppert als hauswitschaftliche<br />
Assistentin in der Küche.<br />
Herzlich Willkommen!<br />
2 0
M I T A R B E I T E R<br />
Neue Mitarbeiterin<br />
Gaby Mock-Mbuku ist examinierte<br />
Krankenschwester<br />
und Fachkraft für Palliativversorgung.<br />
Sie unterstützt<br />
uns seit 1. März im ganzen<br />
Haus bei der Palliativpflege.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
Dienstjubiläen<br />
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum<br />
am 1. April wünschen<br />
wir Gabi Christ, Verwaltungsangestellte<br />
für den<br />
Küchen- und Hauswirtschaftsbereich,<br />
alles Gute.<br />
Ein ganzes Jahrzehnt ist<br />
auch Pflegehelferin Karolina<br />
Hermann (PWB I) seit 1.April<br />
im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> beschäftigt. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Zwei Jubiläen am 1. Mai:<br />
Examinierte Altenpflegerin<br />
(Nachtwache) Ludmilla<br />
Braun und Pflegehelferin<br />
Petra Oster (PWB III)<br />
können beide auf 10 Dienstjahre<br />
zurückblicken. Pflegedienstleitung<br />
Ulrike Schickling<br />
und Marco Maier gratulieren.<br />
2 1
I M P O R T R Ä T<br />
Ein Pfarrer, der Hoffnung gibt<br />
Seit nunmehr fast zwölf Jahren kommt Pfarrer Hans-Joachim<br />
Grunenberg ins <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong> und feiert mit unseren<br />
Bewohnern am Donnerstag und Sonntag Gottesdienste. Anlässlich<br />
seines goldenen Priesterjubiläums im März und seines bevorstehenden<br />
80. Geburtstages im August wollen wir ihn hier näher vorstellen.<br />
Pfarrer Hans-Joachim Grunenberg<br />
stammt aus Kurau in<br />
Ostpreußen und wurde mit<br />
Mutter und zwei jüngeren<br />
Brüdern von dort vertrieben.<br />
Sein Vater geriet gegen Ende<br />
des Krieges in amerikanische<br />
Gefangenschaft und wurde,<br />
als der Krieg vorbei war, im<br />
amerikanischen Sektor freigelassen.<br />
Nachdem der Vater<br />
in Aschaffenburg Arbeit<br />
gefunden hatte, kamen Frau<br />
und Söhne 1947 aus dem<br />
russischen Sektor nach.<br />
Die Mutter war froh, denn sie<br />
glaubte. hier ihren Söhnen<br />
2 2<br />
eine bessere Ausbildung<br />
ermöglichen zu können. Daher<br />
begann Hans-Joachim<br />
Grunenberg zunächst eine<br />
kaufmännische Ausbildung<br />
bei der Aschaffenburger Firma<br />
Eugen Künzig und Sohn.<br />
Die kaufmännische<br />
Ausbildung lag ihm nicht<br />
Bald merkte er, dass dies<br />
nicht sein Traumberuf war<br />
und entschied sich, noch mal<br />
eine ganz andere Richtung<br />
zu nehmen – er wollte Pfarrer<br />
werden. 1951 ging er erst<br />
Pfarrer Grunenberg bei einem Gottesdienst in unserer Hauskapelle.<br />
Im März 2012 feierte er 50. Priesterjubiläum: »Ich möchte den<br />
Bewohnern etwas Hoffnung geben über den Alltag hinaus.<strong>«</strong><br />
nach Oberbayern auf die<br />
»Spätberufenenschule<strong>«</strong> und<br />
holte bis 1956 in Miltenberg<br />
das Abitur nach, um anschließend<br />
in Würzburg und München<br />
Theologie und Philosophie<br />
zu studieren.<br />
Am 10. März 1962 wurde er<br />
in der Kirche <strong>St</strong>. Gertrud, in<br />
Schweinheim, mit fünf <strong>St</strong>udienkollegen<br />
von Bischof<br />
Josef <strong>St</strong>angl zum Priester<br />
geweiht. Seine Primizfeier<br />
fand in seiner Heimatgemeinde<br />
<strong>St</strong>. Konrad im <strong>St</strong>rietwald<br />
statt.<br />
Die ersten Jahre als Pfarrer<br />
Zuerst wirkte Grunenberg als<br />
Kooperator in Kleinwallstadt<br />
und als Kaplan in Schweinfurt-Heilig<br />
Geist. Der Anfang<br />
war nicht einfach, da er<br />
wegen Krankheit des Pfarrers<br />
anfangs auf sich allein gestellt<br />
war. »Schön war, dass<br />
sich die Pfarrgemeindemitglieder<br />
sehr herzlich um<br />
den jungen dürren Kaplan<br />
gekümmert <strong>haben</strong><strong>«</strong> erinnert<br />
er sich mit einem Schmunzeln.<br />
Ab 1965 war er Pfarrverweser<br />
der Spitalpfarrei<br />
Sankt <strong>Elisabeth</strong> und zugleich<br />
für ein Jahr Präfekt am Kilianeum<br />
Bad Königshofen und<br />
Religionslehrer am dortigen<br />
Gymnasium. 1966 bis 1970
unterrichtete er an der Be-<br />
Berufsschule Kitzingen, zugleich<br />
wirkte er als Seelsorger<br />
von Hoheim. Ab 1970<br />
war er als <strong>St</strong>udienrat am<br />
Gymnasium in Lohr am Main<br />
tätig.<br />
Eine eigene Pfarrei<br />
Nach dreizehneinhalb Jahren<br />
im Schuldienst bewarb sich<br />
Pfarrer Grunenberg um eine<br />
Pfarrei, und kam so im<br />
Februar 1978 nach Gerolzhofen,<br />
wo er bis 1991 tätig<br />
war. Dass die Gerolzhofener<br />
ihren ehemaligen Pfarrer<br />
schätzen, konnte man an<br />
seinem Jubiläum in Gerolzhofen<br />
lesen: »Ein Pfarrer mit<br />
Scharf- und Tiefsinn<strong>«</strong> lautete<br />
die Überschrift des Artikels in<br />
der lokalen Tageszeitung.<br />
Die letzte berufliche <strong>St</strong>ation<br />
war Heigenbrücken im Spessart.<br />
Dort wirkte er als Pfarrer<br />
bis zu seinem Ruhestand im<br />
September 2000. Er zog<br />
dann zurück nach Aschaffenburg<br />
und wohnt in seinem<br />
Elternhaus im <strong>St</strong>rietwald.<br />
Als Ruhestandspfarrer ins<br />
<strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
In seiner Zeit in Gerolzhofen<br />
hatte Pfr. Grunenberg <strong>erlebt</strong>,<br />
dass ein Ruhestandspfarrer<br />
das Altenheim dort betreute<br />
und regelmäßig Gottesdienste<br />
hielt. Das erschien ihm<br />
eine sinnvolle Aufgabe und er<br />
fragte, als er in den Ruhestand<br />
ging, Pfarrer Oskar<br />
Kinzinger, damals Pfarrer in<br />
Herz Jesu, ob es ihm Recht<br />
wäre, wenn er Gottesdienste<br />
im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Elisabeth</strong> halten würde.<br />
I M P O R T R Ä T<br />
Pfarrer Hans-Joachim Grunenberg ist seit zwölf Jahren Ruhestandspfarrer<br />
im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong>: »Menschlich tut es mir gut, dass die<br />
Menschen hier mich annehmen, sich freuen, dass ich komme.<strong>«</strong><br />
Seine Tante lebte einige Zeit<br />
hier, und so hatte er einen<br />
persönlichen Bezug. Pfarrer<br />
Kinzinger war gleich dafür<br />
und ebenso der damalige<br />
Leiter des <strong>Wohnstift</strong>s.<br />
Hoffnung geben über<br />
den Alltag hinaus<br />
Seit November 2000 sind wir<br />
deshalb in der glücklichen<br />
Lage, Donnerstag und Sonntag<br />
um 10 Uhr Gottesdienste<br />
in der Hauskapelle mit Pfarrer<br />
Grunenberg feiern zu dürfen.<br />
Am Ende des Gottesdienstes<br />
hat er stets ein paar freundliche,<br />
oft humorvolle, anregende,<br />
ehrliche und manchmal<br />
auch mahnende Gedanken,<br />
die er unseren Bewohnern<br />
mit auf den Weg gibt.<br />
»Menschlich tut es mir gut,<br />
dass die Menschen hier mich<br />
annehmen, sich freuen, dass<br />
ich komme. Und ich möchte<br />
den Bewohnern etwas Hoffnung<br />
geben über den Alltag<br />
hinaus<strong>«</strong>, fasst Pfarrer Grunenberg<br />
seine Motivation<br />
über die letzten zwölf Jahre<br />
zusammen.<br />
2 3
© S. Hofschlaeger | pixelio.de<br />
W I C H T I G E T E R M I N E<br />
Gartenfest<br />
Am Sonntag, den 22. Juli 2012, beginnt ab 11:00 Uhr das<br />
große Gartenfest im <strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>. Für das<br />
leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Alle Bewohner, Angehörige<br />
und Freunde des Hauses sind herzlich eingeladen.<br />
Juli<br />
2012<br />
August<br />
2012<br />
September<br />
2012<br />
2 4<br />
7.7. 15:00 Sommerkonzert der Musikschule<br />
14.7. 15:00 Saxophon-Konzert<br />
16.7. 18:30 Feierabend-Treff für Bewohner<br />
22.7. 11:00 Gartenfest (bis 18:00 Uhr)<br />
30.7. 14:30 Geburtstagskaffee für Bewohner<br />
13.8. 18:30 Feierabend-Treff für Bewohner<br />
15.8. 10:00 Maria Himmelfahrt | Gottesdienst<br />
27.8. 14:30 Geburtstagskaffee für Bewohner<br />
17.9. 18:30 Feierabend-Treff für Bewohner<br />
24.9. 14:30 Geburtstagskaffee für Bewohner<br />
Werden Sie ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong>!<br />
Sie erhalten durch Ihr Engagement die schönste Belohnung,<br />
die man sich wünschen kann: <strong>viel</strong> Spaß, ein gutes<br />
Gefühl und lachende Gesichter.<br />
Spielen Sie ein Instrument? Haben Sie andere Begabungen,<br />
Talente und Fähigkeiten? Oder möchten Sie einfach helfen und<br />
sich mit unseren Bewohnern beschäftigen?<br />
Sie sind willkommen bei uns! Bitte melden Sie sich bei Petra<br />
Götzinger (Kontakt auf Rückseite) oder bei einer anderen<br />
Mitarbeiterin des Sozialtherapeutischen Dienstes! <strong>Wir</strong> freuen<br />
uns über Ihre Kontaktaufnahme!
W O C H E N T E R M I N E<br />
Montag 8:30-11:00 Fördergruppen | Pflegewohnbereiche (PWBs)<br />
13:00-14:30 Einzelbetreuung | PWBs<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
ab 14:30 Hundebesuchsdienst | wechselnde PWBs<br />
15:00-16:00 Singen | Gruppenraum Untergeschoss (UG)<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
16:00-18:00 Kleingruppen- und Einzelbetreuung<br />
10:00-11:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
13:00-14:30 Einzelbetreuung | PWBs<br />
15:00-16:00 Turnen | Gruppenraum UG<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
16:00-18:00 Kleingruppen- und Einzelbetreuung<br />
8:30-10:00 Gemeinsames Frühstück | Gruppenraum UG<br />
8:30-11:00 Fördergruppen | PWBs<br />
13:00-14:30 Einzelbetreuung | PWBs<br />
15:00-16:00 Kreativer Nachmittag | Gruppenraum UG<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
16:00-18:00 Kleingruppen- und Einzelbetreuung<br />
10:00-11:00 Katholischer Gottesdienst | Hauskapelle<br />
13:00-14:30 Einzelbetreuung | PWBs<br />
15:00-16:00 Kochen, Kino oder Ausflüge | siehe Aushang<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
16:00-18:00 Kleingruppen- und Einzelbetreuung<br />
8:30-11:00 Fördergruppen | PWBs<br />
13:00-14:30 Einzelbetreuung | PWBs<br />
15:00-16:00 Turnen | Gruppenraum UG<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | PWBs<br />
16:00-18:00 Kleingruppen- und Einzelbetreuung<br />
9:30-11:00 Beschäftigungsangebote | wechselnde PWBs<br />
15:00-16:00 Gesellschaftskreis | Gruppenraum UG<br />
10:00-11:00 Katholischer Gottesdienst | Hauskapelle<br />
J E D E R I S T H E R Z L I C H W I L L K O M M E N .<br />
Bitte beachten Sie auch die Aushänge vor dem Restaurant.<br />
2 5
P I N N W A N D M I T Q U I Z<br />
2 6<br />
Wie freu’ ich mich der<br />
Sommerwonne!<br />
Wie freu’ ich mich der Sommerwonne,<br />
Des frischen Grüns in Feld und Wald,<br />
Wenn’s lebt und webt im Glanz der Sonne<br />
Und wenn’s von allen Zweigen schallt!<br />
Ich möchte jedes Blümchen fragen:<br />
Hast du nicht einen Gruß für mich?<br />
Ich möchte jedem Vogel sagen:<br />
Sing, Vöglein, sing und freue dich!<br />
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:<br />
Wer wollte sich nicht ihrer freu’n,<br />
Wenn er durch frohe Frühlingslieder<br />
Sich seine Jugend kann erneu’n?<br />
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,<br />
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;<br />
Da wo ich bin, da bin ich gerne,<br />
Denn meine Heimat ist mein Herz.<br />
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)<br />
Wissensquiz<br />
Haben Sie Ihre Hauszeitschrift<br />
aufmerksam gelesen?<br />
Dann sollte die Beantwortung<br />
der folgenden vier<br />
Fragen kein Problem für Sie<br />
sein. Und wenn nicht - Sie<br />
können ja jederzeit nachlesen…<br />
1.<br />
Was mochten Schüler früher<br />
besonders?<br />
a. Wandertage<br />
b. Basketball<br />
c. Gameboy<br />
d. Sportschuhe<br />
Gebet eines kleinen Jungen:<br />
»Lieber Gott, mach doch, dass die<br />
Vitamine in den Pudding kommen, die<br />
sonst im Spinat sind!<strong>«</strong><br />
2.<br />
Wie <strong>viel</strong>e Minuten hat ein<br />
Tag?<br />
a. 1.220<br />
b. 1.440<br />
c. 1.660<br />
d. 1.880<br />
3.<br />
Laut einem Witz wünschen<br />
sich Enkel welches Buch?<br />
a. Bibel<br />
b. Harry Potter<br />
c. Pippi Langstrumpf<br />
d. Omis Sparbuch<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren:<br />
Den Gutschein vom letzten Quiz hat<br />
Rita Dörfler gewonnen.<br />
»Welches Tier außer dem Igel rollt sich<br />
zusammen?<strong>«</strong>, fragt die Lehrerin. Prompt<br />
antwortet Liese: »Der Rollmops!.<strong>«</strong><br />
Fritzchen kommt vom Zahnarzt heim.<br />
Schadenfroh sperrt er den gezogenen<br />
Zahn in eine alte Schachtel ein und sagt:<br />
»So, nun kannst du dir alleine weh tun!!<strong>«</strong><br />
Die Omi zum Enkel: »Du darfst dir von<br />
mir ein schönes Buch wünschen.<strong>«</strong><br />
»Dann wünsch ich mir dein Sparbuch!<strong>«</strong><br />
4.<br />
Welche Ausbildung machte<br />
Pfarrer Grunenberg zuerst?<br />
a. Frisör<br />
b. Ingenieur<br />
c. Bäcker<br />
d. Kaufmann<br />
Bitte notieren Sie die Lösungen<br />
und Ihren Namen<br />
auf einen Zettel und werfen<br />
Sie ihn bis zum 15. August<br />
2012 in die Quizbox am<br />
Empfang ein. Damit<br />
nehmen Sie an unserer<br />
Verlosung um einen Cafeteria<br />
Gutschein teil.
BÄCKEREI-KONDITOREI<br />
LEBENSMITTEL<br />
Karl Eisert<br />
Fischergasse 2<br />
63773 Goldbach-Unterafferbach<br />
Telefon (06021) 52120<br />
<strong>Wir</strong> bieten täglich ein reichhaltiges Sortiment<br />
an frischem Brot, Brötchen, Feinbackwaren<br />
und Konditoreierzeugnissen<br />
Diese Unternehmen unterstützen KONTAKT
<strong>Senioren</strong>-<strong>Wohnstift</strong> <strong>St</strong>. <strong>Elisabeth</strong><br />
An der Fasanerie<br />
Hohenzollernring 32 | 63739 Aschaffenburg<br />
Tel. (06021) 355-0 | Fax (06021) 355-999<br />
info@senioren-wohnstift.de<br />
www.senioren-wohnstift.de<br />
Dieses Unternehmen unterstützt KONTAKT<br />
Für Besuchstermine und<br />
Informationen wenden Sie<br />
sich bitte an den Empfang:<br />
Jutta Seitz oder<br />
Marietta <strong>St</strong>raub-Domainski<br />
Tel. (06021) 355-0<br />
info@senioren-wohnstift.de<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
kontaktieren bitte:<br />
Petra Götzinger<br />
Tel. (06021) 355-905<br />
petra.goetzinger@<br />
senioren-wohnstift.de<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns über Ihre<br />
Kritik und Anregungen zu<br />
unserem Haus und unserer<br />
Hauszeitschrift KONTAKT.<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Andrea Weyrauther<br />
Petra Götzinger<br />
Holger Minning<br />
Verantwortlich:<br />
Marco Maier<br />
Andrea Weyrauther<br />
Druck:<br />
Vinzenz Druckerei<br />
Gattingerstraße 15b<br />
97076 Würzburg