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Kartierer: Keine Buchhalter Nils Schmid im Interview Jung ... - echo

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Fotos: Biotop-<strong>Kartierer</strong><br />

4<br />

Nicht nur <strong>Buchhalter</strong><br />

für Fauna und Flora<br />

Sie nennen sich selbst abgekürzt<br />

„Biotoper“ und ab und zu liest man<br />

von ihnen und ihren Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> Amtsblatt. Redaktion „<strong>echo</strong>“ wollte<br />

es genauer wissen und besuchte sie<br />

bei ihrer Exkursion zum Vogelinformationszentrum<br />

(VIZ) in<br />

Sindelfingen. Eberhard<br />

Mayer, auch genannt<br />

„Vogel-Mayer“, hatte<br />

seine guten Beziehungen<br />

genutzt und eine abendliche<br />

Führung mit dem<br />

Leiter des Informationszentrums<br />

vereinbart.<br />

1983 wurden die „Biotoper“ von<br />

dem Bonländer Plattenleger Alfred<br />

Schumacher ins Leben gerufen. Sie<br />

wollten die schützenswerten Naturräume<br />

Filderstadts erfassen und daraus<br />

Naturschutzmaßnahmen ableiten.<br />

Besonders erwähnenswert ist –<br />

sehr selten <strong>im</strong> Land der Vereinsmeierei<br />

– dass die Arbeitsgruppe kein<br />

Verein, sondern ein freiwilliger Zusammenschluss<br />

der um die he<strong>im</strong>ische<br />

Natur und Landschaft bemühten<br />

Bürger ist, die die Liebe zur Umwelt<br />

verbindet. <strong>Keine</strong> Satzung, keine förmliche<br />

Mitgliedschaft und keine Vereinsbeiträge<br />

stören das harmonische<br />

Zu Gast bei den<br />

Biotop-<strong>Kartierer</strong>n<br />

Miteinander. Die Teilnehmer kommen<br />

aus allen Altersstufen, den verschiedensten<br />

Berufsgruppen.<br />

Natürlich wird eine Zusammenarbeit<br />

mit allen um den Naturschutz bemühten<br />

Vereinen und<br />

Einzelpersonen, mit<br />

Vertretern der Landund<br />

Forstwirtschaft,<br />

der Stadtverwaltung<br />

sowie den Mitgliedern<br />

des Gemeinderats und<br />

des Umweltbeirats gepflegt.<br />

Als ihre Aufgabe haben sie sich<br />

besonders das Erfassen der Vorkommen<br />

von Brutvögeln, Schmetterlingen<br />

und anderen Insekten, Fledermäusen,<br />

Reptilien und Amphibien,<br />

Orchideen und den verschiedenenPflanzengesellschaften<br />

vorgenommen. Aber<br />

nicht nur das. Bau und<br />

Betreuung von Nisthilfen für<br />

bedrohte Vogelarten, darunter<br />

Wasseramsel, Eisvogel,<br />

Steinkauz, Schleiereule und<br />

Baumfalke gehören ebenfalls zu ihrem<br />

Arbeitsfeld. Mit „der Hand am Arm“<br />

werden verschiedene Biotopflächen<br />

wie zum Beispiel das Feuchtgebiet<br />

Teufelswiesen und die ehemalige<br />

Wacholderheide am Altenhe<strong>im</strong> St.<br />

Vinzenz mit ihren jeweiligen<br />

Pflanzengesellschaften betreut und<br />

gepflegt. Dazu sind Helfer <strong>im</strong>mer willkommen.<br />

Dazu soll „Verständnis durch<br />

Kenntnis“ mittels naturkundlicher<br />

Führungen, Informationsveranstaltungen<br />

und Vorträgen aller Art bei der<br />

interessierten Öffentlichkeit geweckt<br />

werden. Das schließt selbstverständlich<br />

auch die Erstellung von Aufsätzen<br />

ein, die zumeist in<br />

den Jahresheften<br />

"Natur- und Umweltschutz<br />

in Filderstadt"<br />

veröffentlicht werden.<br />

Der Biotoper-Treff<br />

Seit Ende des Jahres 2000 verfügen<br />

die „Biotoper“ <strong>im</strong> Bildungszentrum<br />

Seefälle in Bonlanden über<br />

einen Archivraum mit daran ange-

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