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Ihr Anzeiger Itzehoe 42 2021

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Kandidatenrunde der Bürgermeister-Bewerber<br />

Claudia Buschmann<br />

Manfred Sallach<br />

Justus von Kries<br />

Ralf Hoppe<br />

Martin Wnuck<br />

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<strong>Itzehoe</strong> (tc) – Das Interesse<br />

war groß ander Vorstellung<br />

der Kandidaten, die <strong>Itzehoe</strong>s<br />

Bürgermeister Andreas Koeppen<br />

nachfolgen wollen.<br />

Claudia Buschmann, Manfred<br />

Sallach, Justus von Kries,<br />

Ralf Hoppe und Martin Wnuck<br />

standen dem Moderator Marc<br />

Ziertmann zähe zweieinhalb<br />

Stunden eher mehr Rede als<br />

Antwort, knackige Fragen und<br />

Antworten fehlten fast völlig.<br />

Der erste Teil des Abends bestand<br />

inder Vorstellung. Rund<br />

sieben Minuten hatte jeder<br />

Kandidat Zeit, über sich und<br />

seine Ziele zu sprechen. Während<br />

vier Kandidaten mehr<br />

oder weniger frei sprachen,<br />

hielt sich Justus von Kries eins<br />

zu eins an sein Rede-Manuskript.<br />

Ganz anders Ralf Hoppe:<br />

Im Gegensatz zu seinen<br />

Mitbewerbern stellte er sich<br />

nicht hinters Pult links außen<br />

auf der Bühne, sondern stellte<br />

sich gut sichtbar in die Mitte<br />

und nutzte seine Redezeit, ohne<br />

einmal auf einen Spickzettelschielen<br />

zu müssen.<br />

„Eine florierende Wirtschaft<br />

ist Chefsache.“<br />

Claudia Buschmann<br />

Claudia Buschmann (vorgeschlagen<br />

von der CDU) möchte<br />

den <strong>Itzehoe</strong>rn den Stolz<br />

auf ihre Stadt zurückgeben.<br />

Die Bausteine Wirtschaft, Infrastruktur<br />

und die Menschen<br />

möchte die wissenschaftlichliche<br />

Mitarbeiterin und studierte<br />

Juristin zusammensetzen,<br />

für mehr Sauberkeit und Sicherheit<br />

in der Stadt sorgen<br />

und die Drogenprävention an<br />

Schulen ausweiten. Sie möchte<br />

eine florierende Wirtschaft<br />

zur Chefsache erklären –das<br />

seidie Basisfür Wohlstand.<br />

Justus von Kries will die<br />

Innenstadt voranbringen<br />

Justus von Kries (von der SPD<br />

ins Rennen geschickt) hat sich<br />

die Innenstadtentwicklung,<br />

Barrierefreiheit und Projekte<br />

für junge Leute auf die Fahnen<br />

geschrieben und setzt für<br />

den ersten Punkt auf seine<br />

Kompetenzen im Einzelhandel<br />

und inder Projektentwicklung.<br />

von Kries ist Unternehmer und<br />

Projektentwickler für Innenstädte<br />

und Gewerbeflächen.<br />

Er möchte ein Konzept entwickeln,<br />

mit dem der Einzelhandel<br />

<strong>Itzehoe</strong>s Innenstadt wieder<br />

als attraktiven Standort<br />

annehmen.<br />

„<strong>Itzehoe</strong> ist nicht mehr<br />

die Einkaufsstadt.“<br />

Manfred Sallach<br />

Dem widersprach später Manfred<br />

Sallach (Bündnis 90/Die<br />

Grünen), Ingenieur für Elektrotechnik<br />

und Berufsschullehrer.<br />

„<strong>Itzehoe</strong> ist nicht mehr die<br />

Einkaufsstadt“, sagte er. Auch<br />

werde <strong>Itzehoe</strong> „niemals die<br />

Tourismusstadt“. Deswegen<br />

möchte erseine Schwerpunkte<br />

als möglicher Bürgermeister<br />

anders setzen. Den Verkehrsraum<br />

möchte er „fair teilen“.<br />

Man brauche sozial verträglichen,<br />

barrierefreien und klimaschonenden<br />

neuen Wohnraum,<br />

in puncto Digitalisierung<br />

müssten die Schüler besser<br />

ausgestattet und die Lehrer<br />

nicht als IT-Kräfte eingesetzt<br />

werden. Sallach möchte ein<br />

W-LAN-Netz über <strong>Itzehoe</strong><br />

spannen und sich für eine<br />

Fachhochschule einsetzen,<br />

um <strong>Itzehoe</strong> als Forschungsstandort<br />

weiter zu stärken.<br />

Ralf Hoppe setzt auf<br />

Nachwuchs inVerwaltung<br />

und Politik<br />

Derparteilose Ralf Hoppe lebt<br />

seit drei Jahren in <strong>Itzehoe</strong>. Er<br />

bescheinigte der Stadt eine<br />

eigene Identität und hohe Lebensqualität.<br />

Er bemängelte<br />

aber eine Trägheit der Politik,<br />

ging als einziger etwas<br />

bissig mit den Parteien und<br />

dem Durchschnittsalter der<br />

Ratsversammlung ins Gericht.<br />

Auch in der Stadtverwaltung<br />

sei ihm ein „relativ hoher Altersschnitt“<br />

aufgefallen, die<br />

Nachwuchsproblematik wolle<br />

er angehen. Seit 20 Jahren<br />

ist Hoppe in der Stadtentwicklung<br />

tätig. Der Inhaber eines<br />

Stadtplanungsbüros sieht sich<br />

geeignet, neueImpulse zu setzen<br />

und die Stadtverwaltung<br />

zu führen.<br />

„<strong>Itzehoe</strong> ist eine Stadt<br />

mit Ecken und Kanten.“<br />

Martin Wnuck<br />

Martin Wnuck sieht seinen Fokus<br />

eher imsozialen Feld. Die<br />

Digitalisierung des Rathauses<br />

wolle er vorantreiben, Behördendeutsch<br />

verständlicher<br />

machen und sich für besser<br />

ausgestattete Obdachlosenunterkünfte<br />

und die Belange<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

einsetzen. Er arbeitet<br />

im Baugewerbe und als Komparse<br />

bei TV-Produktionen –<br />

solche möchte er versuchen,<br />

verstärkt hierher holen zuholen,<br />

um<strong>Itzehoe</strong> bekannter zu<br />

machen.„EineStadt mit Ecken<br />

und Kanten“, wie er <strong>Itzehoe</strong><br />

nannte.<br />

In vielen Punkten herrschte<br />

weitgehend Einigkeit bei den<br />

Kandidaten. Die Notwendigkeit<br />

zum Ausbau digitaler Angebote<br />

sahen alle, auch im<br />

Rathaus. Sie betonten aber<br />

auch, dass es trotzdem eine<br />

Anlaufstelle für die Bürger<br />

bleiben müsse. Auch neuer<br />

Wohnraum sei nötig, für Sallach<br />

einhergehend mit ökologischen<br />

Vorgaben beim Neubau.<br />

Ginge es nach Wnuck,<br />

müsste neuer Wohnraum konformmit<br />

demArbeitslosengeld<br />

sein, damitauchMenschen mit<br />

wenig Geld anständigwohnen<br />

könnenund dieMiete vom Amt<br />

übernommen werde. Hoppe<br />

setzt auf Nachverdichtung,<br />

zum Beispiel könnte neuer<br />

Wohnraum über Supermärkten<br />

entstehen. Betreuungsangebote<br />

müssten ausgebaut<br />

werden, auch dawaren sich<br />

alleeinig.<br />

Nach den Fragen des Moderators<br />

im zweiten Teil war<br />

das Publikum dran. „Reichen<br />

sechs Jahre (eine Bürgermeister-Amtszeit,Anm.<br />

d. Red.) aus,<br />

um <strong>Itzehoe</strong> wieder auf Vordermann<br />

zubringen?“, wollte ein<br />

Zuhörer wissen. Man könne<br />

vieles anschieben, aber in<br />

zwölf Jahrensei mehrzuerreichen,<br />

so der einhellige Tenor<br />

und damit die Bereitschaft zu<br />

einer möglicherweise zweiten<br />

Amtszeit.<br />

Ob sie Sozialarbeit und die<br />

Möglichkeit von Anlaufstellen<br />

für Jugendliche ausbauen<br />

wollten, fragte ein anderer<br />

Zuhörer. Antwort der Kandidaten:<br />

Sie braucht überdachte<br />

Treffpunkte, aber, anders als<br />

im Haus der Jugend, ohne<br />

dass man ihnen auf die Finger<br />

guckt. Auch für die Senioren<br />

und deren Versorgungssicherheit<br />

wollen sich die Bewerber<br />

einsetzen. Auf die Frage nach<br />

gesundheitlicher Vorsorge und<br />

insbesondere hausärztlicher<br />

Versorgung schlossen Busch<br />

und vonKries ein kommunales<br />

Ärztezentrum nichtaus.<br />

Was sie mit einer Erbschaft<br />

von fünf Millionen Euro für die<br />

Stadtkasse umsetzen würden,<br />

wollte Moderator Marc Ziertmann<br />

abschließend wissen<br />

und bat –endlich –umknackige<br />

Antworten. Claudia Buschmann<br />

würde den Innovationsraum<br />

ausbauen, Manfred Sallach<br />

die Radwegeinfrastrukur.<br />

Justus von Kries würde die<br />

Digitalisierung der Schulen<br />

weiter ausbauen wollen, Ralf<br />

Hoppe den Bau neuer Sportanlagen<br />

und Martin Wnuck die<br />

Schulen.<br />

Zwei weitere<br />

Vorstellungsrunden<br />

An zwei weiteren Abenden<br />

haben <strong>Itzehoe</strong>r die Möglichkeit,<br />

mehrüberdie Kandidaten<br />

und deren Ziele zuerfahren:<br />

Am Dienstag, 26. Oktober,<br />

um 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte<br />

Wellenkamp und<br />

einenTag später am Mittwoch,<br />

ebenfalls um19.30 Uhr, inder<br />

Sporthalle der Grundschule<br />

Edendorf. Moderiert werden<br />

diese beiden Veranstaltungen<br />

von StefanWolter.<br />

SEITE 3<br />

<strong>Itzehoe</strong> -23. Oktober <strong>2021</strong> -Seite 3<br />

„De Theotermokers“ machen endlich wieder Theater. „Een Millionär mutt<br />

her“ heißt das aktuelle Stück.<br />

Foto: Privat<br />

„Theotermokers“ stehen<br />

wieder auf der Bühne<br />

Wilstermarsch (anz) – Die<br />

Theatervorbereitungen laufen<br />

auf vollen Touren. Seit<br />

August üben De Theotermokers<br />

ihren neuen Dreiakter<br />

„Een Millionär mutt her“ von<br />

Claudia Freese.Die Komödie<br />

sorgt bei den Proben immer<br />

wieder für Gelächter. AbMitte<br />

November finden die Aufführungen<br />

statt.<br />

Seitdem ihr Vater verstorben<br />

ist, bewirtschaften die drei<br />

Schwestern Dörte, Amke und<br />

Meike Haverkamp alleine<br />

den Hof. Der Vater hat eine<br />

Menge Schulden hinterlassen.<br />

Viele Landwirte aus der<br />

Nachbarschaft bieten ihre<br />

Hilfe an, doch am liebsten<br />

wär den Schwestern ein Millionär.<br />

Ob der Plan aufgeht, erfährt<br />

das Publikum ab dem<br />

13. November, dann ist um<br />

19.30 Uhr Premiere im Dückerstieg.<br />

Anschließend wird<br />

die Premiere mit einer Disco<br />

zusammen mit der Landjugend<br />

Wilstermarsch gefeiert<br />

(Anmeldung erforderlich bei<br />

Uwe und Hilde Schröder,<br />

04823 1684). Bei den weiteren<br />

Aufführungen im Dückerstieg<br />

mit Grünkohl-, Bratkartoffel-<br />

oder Mehlbüdelbüfett<br />

sind noch wenige Plätze frei.<br />

Am Sonntag, 21. November,<br />

geht es dann um 14.30 Uhr im<br />

Colosseum mit der Kaffeetafel<br />

und Theater weiter, auch<br />

hier ist eine Anmeldung unter<br />

04823 1684erforderlich. Weitere<br />

Aufführungen sind dann<br />

im Colo am 25. und 26. November<br />

jeweils um 19.30 Uhr.<br />

Bei allen Veranstaltungen<br />

gilt die 3-G Regel.<br />

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