Mauch Aktuell Burgkirchen | Ausgabe Nr. 90| November 2021

SPEZIALMASCHINEN
DER WEG IN DIE SPEZIALISIERUNG
Dip.-Ing. Marie Mauch ist hausintern mit ihrem Team für Spezialgerätschaften und Speziallösungen verantwortlich.
Sei es in puncto Fütterungs- oder Forsttechnik, seien es beispielsweise Acker- oder Wegebau oder auch der
riesige Bereich der Kommunaltechnik. Hier ein kurzes Gespräch zu eben diesen Themen.
MA: Liebe Marie, welche aktuellen
Tendenzen lassen sich im
Bereich der speziellen Mechanisierung
ausmachen?
Marie Mauch: Nun, ich finde generell
die Entwicklung der letzten Jahre
sehr spannend. Fachlich wohlgemerkt.
Immer mehr Landwirte,
Lohnunternehmer und Maschinenringe
– sowie auch die öffentlichen
Einrichtungen – setzen zunehmend
auf Spezialmechanisierung. Egal ob
zur Sanierung von Forst- und Kommunalstraßen
oder auch in der Pflege
und im Freischnitt der Straßen,
um nur zwei Beispiele zu nennen.
MA: Der Trend geht also in Richtung
Spezialisierung?
Marie Mauch: Auf jeden Fall. Es
gibt beispielsweise den Lohnunternehmer,
der sich ausschließlich
auf Forstwegsanierung fokussiert.
Es gibt den Landwirt,
der überbetrieblich nach getaner
Feldarbeit die Windschutzgürtel
zurückschneidet. Oder den Betrieb,
der mit Sonderkulturen und
Direktvermarktung – ganz egal
ob konventionell oder biologisch
– seine Nische gefunden hat.
MA: Was bedeutet das für Dich
und Dein Team?
Marie Mauch: Dass wir natürlich
immer am Ball bleiben müssen.
So wie unsere Kunden absolute
Koryphäen auf ihrem Gebiet sind,
müssen wir das auch sein. Speziallösungen
für Spezialisten also.
Am aktuellsten Stand der Technik.
Das ist unser Anspruch.
MA: Deine Momentaufnahme
zum Stichwort Wegebau?
Marie Mauch: Gern, denn das ist
ein großes Thema. Selbst kleine
bäuerliche Forste werden zunehmend
mit großer Technik bearbeitet.
Und diese Technik muss
irgendwie in den Wald kommen.
Insofern ist es völlig logisch, dass
die Nachfrage nach Wegebaumaschinen
zur Sanierung und
Verstärkung von Wegen konstant
steigt. Auch werden die Gerätschaften
– Harvester und Co
– immer größer, was wiederum
die Forststraßen viel mehr beansprucht.
Speziell mit der Marke
FAE haben wir hier eine Produktpalette
an Maschinen im Sortiment,
die diesen Ansprüchen
bestens gerecht wird. Und die
natürlich für sämtliche Traktorengrößen
geeignet ist.
MA: Werfen wir einen Blick auf
die Kommunaltechnik...
Marie Mauch: ...die eigentlich
nicht nur für Kommunen gedacht
ist. Und auch nicht ausschließlich
für Großbetriebe. Der Begriff ist
oft ein bisschen irreführend. Denn
es gibt in diesem Marktsegment
unzählige Lösungen, die für den
„normalen“ Landwirt oder auch
einen Kleinbetrieb exzellent funktionieren.
Beispiele wären hier
die Böschungspflege oder auch
der Freischnitt von Straßen und
Windgürteln. Die Technik kann
auf bestehende Maschinen aufgebaut
werden und ist somit auch
ausgesprochen kosteneffizient.
MA: Last but not least das Thema
Fütterungstechnik.
Marie Mauch: Auch hier gilt es
exakt abzuwägen, was wohin am
besten passt. Denn die richtige
Mischung gewährleistet den
Erfolg. Egal ob Milchkühe oder
Mastkälber: es gibt für jeden Betrieb
das richtige System. Vom
Horizontalmischer, der mittels
Twinflow-Technik selbst Heu und
Stroh zur perfekten Ration mitverarbeitet
bis hin zum Vertikalmischer,
der gerade in Betrieben
mit vielen Rundballen eine leichtzügige
Mischung macht.
MA: Hast Du vielleicht ein kurzes
Schluss-Statement?
Marie Mauch: Liebend gern. Ich
möchte mich bei allen Kunden
und Partnern für das viele Positive
in den vergangenen Monaten und
für das Vertrauen in unseren Betrieb
bedanken. Die Zeiten sind
nach wie vor anspruchsvoll. Da
tut es gut, wenn man sich aufeinander
verlassen kann. Und auch
die Zufriedenheit der Menschen
ist etwas ganz wichtiges. Mehr
denn je. Und die wünsche ich allen
LeserInnen von Herzen.
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